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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Analyse des Datenverkehrs über verschiedene Arten
von Datennetzen und insbesondere jene, die bei DSL-, Kabel- oder
FTTH("Fiber to the
Home" oder "Fiber to the Premises"; Faser bis ins Haus
oder Faser bis ins Grundstück)-Kommunikationsübertragungen,
Mobiltelefonnetzen (GSM, CDMA, UMTS etc.) und bei WiFi- oder WiMax-Netzen
unter anderem angefunden werden.
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HINTERGRUND
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Beim
Analysieren des Verkehrsflusses über Datennetze
ist es aus verschiedenen Gründen,
wie z. B. Abrechnung, Sicherheit, QoS (Quality of Service; Dienstgüte), Auslastungsdaten
und dergleichen, wesentlich, klare und präzise, die Verkehrsklassifizierung
in einem digitalen Kommunikationsnetz (z. B. Internet) betreffende
Informationen zu haben, die zwischen einem Quellencomputer (Server,
Router, Personal Computer etc.) und einem Zielcomputer (Endbenutzer-Endgeräte, Endgeräte, Server,
Router etc.) übertragen
werden.
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Das
Untersuchen des Verkehrsflusses kann viel Verarbeitungszeit und
Leistung zum Überwachen und
Klassifizieren beanspruchen und sowohl die Menge als auch die Geschwindigkeit
von Verkehrsdaten, insbesondere Internet-Verkehrsdaten, wachsen
heftig an. Systeme zur Verkehrsflussanalyse stoßen sehr oft auf mehrere Hindernisse,
die auf der Ebene des Verkehrsflussübergangs infolge verschiedener
Arten intensiver Verarbeitung bestehen, die erforderlich ist, um
eine semantische, zuverlässige
und nützliche
Klassifizierung und Verarbeitung des Netzverkehrs zu erhalten.
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Die
Klassifizierung des sich in einem Kommunikationsnetz bewegenden
Verkehrs macht es möglich,
sich für
Verhaltensweisen zu entscheiden, die für jeden Verkehrsfluss als eine
Funktion seiner Klassifizierung verwendet werden sollen. Das heißt, bevor
ein Datenpaket angemessen verarbeitet werden kann, erlaubt es die
Klassifizierung des Verkehrsflusses den Netzkomponenten, die Datenpakete
entsprechend den verschiedenen Merkmalen der Pakete und den im Paket
enthaltenen Informationen zu klassifizieren. Eine genaue und effiziente
Datenverarbeitung hängt
somit im Wesentlichen von zuverlässigen
Methoden der Paketklassifizierung ab. Nachdem das Paket klassifiziert
ist, können
die Netzkomponenten bestimmen, wie die Pakete geeignet behandelt
und verarbeitet werden sollen.
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Beispielsweise
verlässt
sich in einer Firewall eine Sicherheitssystemeinrichtung allgemein
auf die Erkennung von Protokolleigenschaften, um bestimmte Übermittlungen
zu verhindern, und bei Vorrichtungen zum Verwalten von Dienstgüte ordnen
solche Vorrichtungen den Daten Prioritäten in Abhängigkeit von komplexen Regeln
zu, die verschiedene Szenarien beschreiben. Eine Übereinstimmung
zwischen diesen Szenarien und den innerhalb der Verbindungen übermittelten
Datenpaketen benutzt Techniken zum Klassifizieren dieser Verbindungen.
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Darüber hinaus
schließen
die Analyse und Klassifizierung von Paketen häufig die komplexe Aufgabe des
Einrichtens von Protokollattributen ein, d. h. das Bestimmen der
geordneten Folge von den im semantischen Datenstrom verwendeten
Protokollnamen und der von einem Protokoll getragenen Parameternamen.
Das Aufbauen einer solchen Graphik oder Wissensbank zum Erkennen
unterschiedlicher Protokolle ist sowohl wegen der zunehmenden Anzahl
neuer, in Paketkommunikationsnetzen verwendeter Protokolle als auch
wegen der Anzahl von Protokolländerungen
und neuer Abhängigkeitsverbindungen
eine sehr schwierige Aufgabe.
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Die
Analyse des Verkehrsflusses in solchen Netzen wird im Allgemeinen
durch Einfügen
von Verkehrsanalysierern an spezifischen Orten der Kommunikationsverbindung
unterstützt.
Das heißt,
eine Datenpaketbeobachtungsaufgabe wird einem Knoten des Netzes,
wie z. B. einem Proxy-Server, zugewiesen, wo Verbindungen durchlaufen,
welche diese Datenpakete erzeugen. Bestehende Verkehrsflussanalysen
können
somit in rechnervernetzten Systemen ausgeführt werden, wobei im Allgemeinen
eine Kommunikationsverbindung (1) Endgeräte verbindet, die Anwendungen
ausführen
und Nutzeranforderungen verarbeiten; (2) die Workstation und das
Netz koppelnde Zugangspunkte verbindet, die gewöhnlich Modems sind, die Verarbeitungsentitäten der "Set-Top-Box"-Art zugeordnet sind;
(3) einen Konzentrator anschließt,
der die Zugangsverbindung einer Anzahl Nutzer sammelt; und (5) einen
Server anschließt,
der für
die Daten der Nutzer sorgt. Ein zusätzliches Problem besteht darin,
dass die Paketprüfung,
falls Verkehr verschlüsselt
ist, unmöglich
ist, wenn keine Klassifizierung der Pakete durch die Zugangspunkte
vor irgendeinem der Verschlüsselungsschritte
stattfindet.
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Diese
Art von Architektur oder Gerüst
wird in beliebten Übertragungssystemen
wie z. B. DSL, Kabel oder FTTH verwendet. Andere bestehende Übertragungssysteme
können ähnliche
Arten von Architekturen einschließen, wie z. B. mobile Netzsysteme.
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Das
Dokument
WO 0217036 offenbart
ein System, das einen VoIP-Prozessor umfasst, der am Zugangspunkt
eines ISP angeordnet ist, der Pakete syntaktisch analysiert, um
die Pakete entsprechend den VoIP-Protokollfeldern zu klassifizieren.
Darüber hinaus
speichert er Einzelheiten über
jede Sprachzelle, was zu Abrechnungszwecken verwendet werden kann.
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Diese
Orte können
so gewählt
werden, dass sie repräsentativ
für den
Gesamtverkehr im Netz sind. Über
das Erstellen von Genauigkeits- und Effizienzangelegenheiten hinaus
erfordert diese Lösung jedoch
ein System mit zunehmender Verarbeitungsleistung, um den unaufhörlichen
Anstieg des Verkehrs zu unterstützen.
Mit anderen Worten, die Verarbeitungsleistung kann nicht auf der
Grundlage der Erfordernisse für
einen einzelnen Nutzer oder eine einzelne Workstation eingestellt
werden, weil Netzkonfigurationen mit Analysierern ein großes und
ineffizientes Maß an
Verarbeitungsleistung erfordern. Überdies muss die Behandlung
der Verkehrsverschlüsselung
angesprochen werden.
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Es
wäre daher
wünschenswert,
ein neues Verfahren und System zu implementieren, um die Ungenauigkeit
von Messungen und Effizienzprobleme anzugehen, indem die Funktion
des Analysierers zwischen mehreren, in einem verteilten Verkehrsanalysesystem
angeordneten Komponenten verteilt wird. Dies würde die Verarbeitungsleistungsangelegenheiten
angehen, indem die Analysefunktion über mehrere Komponenten verteilt
wird, was die Qualität
der Verkehrsanalyse ohne Rücksicht
auf die Übertragungsgeschwindigkeit
verbessern und ein flexibles und erweiterbares System und Verfahren
zum Aufzeichnen der genauen Netzleistungsfähigkeit und des genauen Netzverhaltens
bereitstellen würde.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes verteiltes Verkehrsanalysesystem
und -verfahren zum Analysieren von Verkehr in einem Kommunikationssystem
mit Zugangspunkten zu schaffen, die zwischen Endgeräten und einem
Konzentrator für
jedes der Endgeräte
koppeln. Das verteilte Verkehrsanalysesystem enthält in wenigstens
einigen der Zugangspunkte untergebrachte, eingebettete Klassifizierungskomponenten,
die eine Klassifizierung und Analyse des Netzverkehrs ausführen, einen
Management-Server, der zum Verarbeiten von Ergebnissen der Klassifizierung
ausgebildet ist, die von den eingebetteten Klassifizierungskomponenten
ausgegeben werden, und wenigstens ein Netzbetriebssystem, das zum
Verwenden der klassifizierten Informationen ausgelegt ist, welche
die Klassifizierung des durch den Management-Server verarbeiteten
Verkehrs betreffen, zum Erzeugen einer umfassende Analyse des Verkehrs.
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Eines
oder mehrere der folgenden Merkmale können auch enthalten sein.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst das System auch ein durch
die eingebetteten Klassifizierungskomponenten verwaltetes Kommunikationsprotokoll
zur Bereitstellung eines Kommunikationsmittels zwischen den eingebetteten
Klassifizierungskomponenten und dem Management-Server.
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Des
Weiteren ist das Kommunikationsprotokoll zum Verkapseln der Informationen
innerhalb des Verkehrsflusses ausgebildet, indem der Inhalt der zum
Tragen optionaler Informationen bestimmten Pakete verändert wird,
sowie zum Verwenden einer systemgebundenen und/oder standardisierten
Signalisierung zwischen den eingebetteten Klassifizierungskomponenten
und dem Management-Server ausgebildet.
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Bei
einer noch anderen Ausgestaltung ist der Management-Server zum Verarbeiten
der klassifizierten Informationen, welche die Klassifizierung des Verkehrsflusses
betreffen, ausgebildet, indem der klassifizierte Verkehr konsolidiert
und gespeichert wird wie auch indem der klassifizierte Verkehr gezählt wird
oder indem statistische Informationen erstellt werden.
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Überdies
enthält
das System auch ein hierarchisches Analysiersystem mit Analysierern,
die zum seriellen Ausführen
verschiedener Analyseebenen bei aufeinanderfolgenden verschiedenen
Analyseschichten ausgelegt sind, wobei die in einer gegebenen Analyseebene
analysierten Pakete auf eine nächste
nachfolgende Schicht zur zusätzlichen
Analyse weitergeleitet werden und die zusätzliche, auf der nächsten Schicht
ausgeführte
Analyse Nutzen aus der Analyse zieht, die in der vorangehenden,
gegebenen Analyseebene ausgeführt
wurde.
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Und
die Erfindung sieht auch ein Verfahren zum Analysieren von Verkehrsfluss
auf einer Kommunikationsverbindung vor, wobei Netzinformationen über ein
Datennetz vorgesehen sind, die durch einen Konzentrator empfangen
werden, und wobei Zugangspunkte zwischen den Endgeräten und
dem Konzentrator für
jedes der Endgeräte
koppeln, wobei das Verfahren die Unterbringung eingebetteter Klassifizierungskomponenten
in den Zugangspunkten zum Ausführen
einer Klassifizierung und Analyse des Verkehrsflusses, die Verarbeitung
der Ergebnisse der Klassifizierung, die von den eingebetteten Klassifizierungskomponenten
ausgegeben werden, unter Verwendung eines Management-Servers, die
Verwendung der klassifizierten, die Klassifizierung des Verkehrs
betreffenden Informationen, die durch den Management-Server verarbeitet
wurden, unter Benutzung wenigstens eines Netzbetriebssystems und die
Erzeugung einer umfassenden Analyse des Verkehrsflusses umfasst.
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Des
Weiteren sind andere Merkmale der Erfindung in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Diese
und andere Ausgestaltungen des verteilten Verkehrsanalysesystems
und -verfahrens werden aus der folgenden Beschreibung, den Zeichnungen
und aus den Ansprüchen
klar.
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KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
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1 ist ein Blockschaltbild eines Kommunikationssystems
und seiner Komponenten;
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2 ist ein Blockschaltbild eines verteilten Verkehrsanalysesystems,
das zur Kommunikationskette von 1 hinzugefügt ist;
und
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3 ist eine schematische Darstellung eines
Kommunikationsprotokolls, das im System von 2 verwendet
wird.
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DETAILBESCHREIBUNG
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Bezugnehmend
auf 1 enthält ein Kommunikationssystem 5 einen
Netzserver 50, der Informationen bereitstellt, die den
Verkehrsfluss über
ein Datennetz 40 betreffen. Unter Verwendung einer Kommunikationsverbindung 100 werden
diese Informationen durch einen Konzentrator 30 empfangen, der
eine Brücke
zwischen dem Server 50 und Endnutzer-Endgeräten 10a–10n vorsieht.
Die Schnittstelle zwischen den Endgeräten 10a–10n und
dem Konzentrator 30 wird durch eine Anzahl von Zugangspunkten 20a–20n erbracht,
von denen jeder den Endgeräten 10a–10n entspricht.
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Zum
Zwecke von 1 kann das Kommunikationssystem 5 dasjenige
einer beliebigen Netzstruktur sein, wie z. B. DSL- oder irgendeine
andere Art wie z. B. Kabel-, FTTH("Fiber to the Home" oder "Fiber to the Premises"; Faser bis ins Haus
oder Faser bis ins Grundstück)-Kommunikationsübertragungen,
Mobiltelefonnetze (GSM, CDMA, UMTS etc.) und WiFi- oder Wi-Max-Netze. Außerdem kann
die Kommunikationsverbindung 100 eine beliebige Art von
physikalischer Verbindung ebenso wie eine Funkverbindung sein.
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Bezugnehmend
nun auf 2 wird ein verteiltes Verkehrsanalysesystem 10 zum
Kommunikationssystem 5 hinzugefügt, um eine Paketklassifizierung
und -analyse auszuführen.
Die Verteilung der Verkehrsanalyseaufgabe wird durch Einbetten der Funktionen
des Analysierens und Klassifizierens des Verkehrsflusses zu/von
den Endgeräten 10a–10n in die
Zugangspunkte 20a–20n ausgeführt, genauso wie
das Senden der Ergebnisse der Paketanalyse und -klassifizierung
zu einem mit dem Konzentrator 30 verbundenen Management-Server 300,
der ausgelegt ist, um die von allen Zugangspunkten 20a–20b empfangenen
Ergebnisse zu verarbeiten.
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Mit
anderen Worten, zusätzliche
Komponenten oder Blöcke
des verteilten Verkehrsanalysesystems 10 sind im Kommunikationssystem 5 von 1 implementiert, um für eine Verkehrsanalyse auf
der Kommunikationsverbindung 100 zu sorgen. Insbesondere
enthalten die Komponenten des verteilten Netzsystems 10:
- – den
Management-Server 300, der Klassifizierungsdaten verarbeitet,
z. B. Filterung, Abrechnung oder Statistikdaten;
- – eingebettete
Klassifizierungskomponenten 200a–200n, die jedem der
Zugangspunkte 20a–20n hinzugefügt sind;
und
- – ein
oder mehrere Netzbetriebssysteme 400a–400n, welche die
durch den Management-Server 300 verarbeiteten Daten verwenden.
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Die
eingebetteten Klassifizierungskomponenten 200a–200n führen die
Analyse der Pakete und ihre Klassifizierung zu/von den Endgeräten 10a–10n aus.
Die eingebetteten Klassifizierungskomponenten verwalten auch die
Kommunikationsmittel mit dem Management-Server 300 unter
Verwendung eines spezifischen Kommunikationsprotokolls 600.
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Der
Management-Server 300 empfängt die klassifizierten Informationen
von allen eingebetteten Klassifizierungs komponenten 200a–200n und
fährt fort,
sie zu verarbeiten, indem eine Anzahl von Operationen angewandt
wird, wie z. B. Filtern, Zählen, Abrechnen
oder Berechnen unerlässlicher
Netzstatistiken. Der Management-Server 300 kann auch den Datenverkehr
sammeln, der durch die Verkehrsart klassifiziert ist.
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Wie
in 2 gezeigt ist, können z.
B. die Netzbetriebssysteme 400a–400n das vom Management-Server 300 erzeugte
Protokoll sammeln, um die Abrechnung des Verkehrs auf einer Nutzerbasis auszuführen und
für wertvolle
Informationen über Netzbenutzer
und Anwendungen, Spitzenbenutzungszeiten, Verkehrswegeplanung und
dergleichen zu sorgen.
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Das
verteilte Verkehrsanalysesystem 10 kann ein einzelnes Netzbetriebssystem 400a oder eine
Anzahl von Netzbetriebssystemen 400a–400n enthalten, welche
die durch den Management-Server 300 verarbeiteten Informationen
sammeln, um die Rohdaten in ein umfassendes Format umzurechnen. Insbesondere
könnte
das Netzbetriebssystem 400a ein Abrechnungssystem sein,
das die umfangreichen Informationen sammelt, die nach Art des Verkehrs
im Management-Server 300 gruppiert sind. Wie bereits erwähnt, können ein
oder eine Vielzahl von Netzbetriebssystemen 400a–400n implementiert
werden. Die durch den Management-Server 300 verarbeiteten
Informationen können
somit durch ein Einzelsystem bearbeitet oder über mehrere Systeme verteilt werden,
wobei jedes System eine spezifische Berechnung ausführt. Diese
Informationen können
in unerlässlichen
Netzverkehrinformationen bestehen, welche die Netzverkehrabrechnung,
die benutzungsbasierte Netzabrechnung, die Netzplanung, die Sicherheit,
Dienstverweigerung(Denial of Service)-Überwachungsfähigkeiten,
Dienstgüte
(Quality of Service), Netzüberwachung
und -management oder statistische Überwachung des umfangreichen, über die
Kommunikationsverbindung 100 geführten Datenverkehrs betreffen.
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Mit
anderen Worten, im verteilten Verkehrsanalysesystem 10 verwenden
die Netzbetriebssysteme 400a–400n die durch den
Management-Server 300 bereitgestellten Informationen ohne
Verändern der
installierten Infrastruktur.
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Wenn
eine Verkehrsanalyse auf der Kommunikationsverbindung 100 ausgeführt wird,
kann im Allgemeinen der Verkehr zwischen den Zugangspunkten 20a–20n und
dem Konzentrator 30 ziemlich hoch sein (z. B. 10 Gbps),
wobei er bis zu einer Höhe von
einigen Dutzend Gbps im Kern eines Bedienungsnetzes reicht. Daher
kann in Netzen mit sehr viel Verkehr die Klassifizierungsanalyse
von Paketen, die an dieser Stelle mit Drahtleitungsgeschwindigkeiten
ausgeführt
werden kann, durch die Komplexität
der zu analysierenden Pakete, die zunehmende Menge neuer, in Paketkommunikationsnetzen
verwendeter Protokolle, die Anzahl von Protokolländerungen und neue Abhängigkeitsverbindungen sowie
Paketverschlüsselung
gleichermaßen
angespannt sein.
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Das
Problem kann durch eine andere Analyseebene, die durch den Management-Server 300 bereitgestellt
wird, gelindert werden. Zusätzlich
zu der durch die eingebetteten Klassifizierungskomponenten 200a–200n ausgeführten Verarbeitung
der Analysen kann der Management-Server 300 auch eine hierarchische
Analyseebene ausführen,
die auf der durch die eingebetteten Klassifizierungskomponenten 200a–200n ausgeführten Anfangsanalyse
aufbaut.
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Um
innerhalb eines Datennetzes übermittelte
Pakete z. B. genau zu analysieren, müssen die Pakete des Verkehrsflusses
dieses Netzes richtig analysiert und klassifiziert werden. Um dies
zu erreichen, implementiert das Kommunikationssystem 5 das
verteilte Verkehrsanalysesystem 10, um bei diesem Bestreben
zu helfen. Es sollten nicht nur die eingebetteten Klassifizierungskomponenten 200a–200n detektiert, klassifiziert
und analysiert werden, sondern für jedes
dieser Pakete müssen
die Netzkomponenten, nämlich
die Komponenten des verteilten Verkehrsanalysesystems 10,
das Protokoll (z. B. HTTP, FTP, H.323, VPN, IPv4, IPv6), die Anwendung/Benutzung innerhalb
des Protokolls (z. B. Sprache, Video, Daten, Echtzeit-Daten etc.)
und ein Endbenutzermuster der Benutzung innerhalb jeder Anwendung
oder den Anwendungskontext (z. B. ausgewählte Optionen, angeforderte
Dienste, gelieferte Dienste, Dauer, Tageszeit, angeforderte Daten
etc.) bestimmen. Dies sollte die Mittel zum objektiven Messen und
Analysieren der Netzaktivität
umfassend sicherstellen, um eine Echtzeit-Analyse zu übernehmen
und von irgendwelchen Netzproblemen benachrichtigt zu werden.
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Weil
die Analyse und Klassifizierung von Paketen oft die komplexe Aufgabe
des Konstruierens von Protokollattributen einschließen, d.
h. das Bestimmen der geordneten Folge von im semantischen Datenstrom
verwendeten Protokollnamen und der durch ein Protokoll geführten Parameternamen,
kann eine erste Analyseebene in der Ebene der eingebetteten Klassifizierungskomponenten
der Zugangspunkte 20a–20n mit
anschließenden
detaillierteren und komplexeren Analyseebenen im Management-Server 300 stattfinden.
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Außerdem wird
der Kommunikationsmechanismus zwischen den eingebetteten Klassifizierungskomponenten 200a–200n und
dem Management-Server 300 durch die eingebetteten Klassifizierungskomponenten 200a–200n selbst
verwaltet. Beispielsweise kann es mehrere Implementierungen für den Kommunikationsmechanismus
geben.
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Bezugnehmend
auf die 2 und 3 wird
der Kommunikationsmechanismus zwischen dem Management-Server 300 und
der eingebetteten Klassifizierungskomponente 200a unter
Verwendung des Kommunikationsprotokolls 600 ausgeführt, das
auf einer Änderung
von Datenpaketen 500 der Kommunikationsverbindung 100 beruht.
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In
einer IPv6-Umgebung beispielsweise enthält ein IP-Paket einen von Blöcken 510 und 530 flankierten
Block 520, der für
diesen Zweck bestimmt ist. Wenn der Verkehrsfluss zwischen dem Management-Server 300 und
den Zugangspunkten 20a–20n vom
IP-Typ ist, kann die Kommunikation zwischen den eingebetteten Klassifizierungskomponenten 200a–200n und
dem Management-Server 300 durch Einschließen der
Kommunikationsinformationen in den Datenblock 520 durchgeführt werden.
Infolgedessen ändert
das Kommunikationssystem 5 die Pakete durch Verwenden eines
für diesen
Zweck verfügbaren
Markierungsfeldes. Diese Lösung
kann direkt in eine IPv6-Umgebung implementiert werden, wobei ein
derartiges Feld für
diesen Zweck und mit ausreichender Größe bereitgestellt worden ist.
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Andere
Implementierungen können
Kommunikationen enthalten, die eine Eigensignalisierung zwischen
den Zugangspunkten 20a–20n und
dem Management-Server 300 benutzen. Ein Protokoll kann
die Klassifizierungsinformationen, die mit einem Verfahren zur Verkehrserkennung
verbunden sind, z. B. unter Verwendung von Hash-Schlüsseln, von
den Zugangspunkten 20a–20n zum
Management-Server 300 hinleiten. Das gleiche Protokoll
ist fähig,
Befehle, Management-Informationen und Grundsatzinformationen vom
Management-Server 300 zu den Zugangspunkten 20a–20n hinzuleiten.
Außerdem
kann eine andere Implementierung einen standardisierten Kommunikationsmechanismus
auf der Grundlage eines bestehenden standardisierten Protokolls
wie NetFlow verwenden, d. h. es ist ein Schlüsselsatz von Diensten für IP-Anwendungen
vorgesehen, einschließlich
Netzverkehrabrechnung und verschiedenen anderen Arten von Datensammlung.
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Darüber hinaus
kann eine andere Implementierung einen Tunnel zwischen den Zugangspunkten 20a–20n und
dem Management-Server 300 verwenden. Diese Implementierung
hat den Vorteil der Zertifizierung der Gültigkeit der auf den Zugangspunkten 20a–20n ausgeführten Verarbeitung.
Jeglicher nicht in diesem Tunnel enthaltener Datenverkehr wird durch
den Management-Server 300 abgewiesen. Oft, wenn der Tunnel
in den Zugangspunkten 20a–20n bereits für andere
Benutzungen vorhanden ist, erfolgt eine komplementäre Signalisierung
zum bestehenden Tunnel. In diesem Fall werden die an den Zugangspunkten 20a–20n erforderlichen
Zusatzfunktionen begrenzt.
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Zuletzt
ist das vorstehend anhand von 2 beschriebene,
verteilte Verkehrsanalysesystem 10 unter Verwendung einer
besonderen Netzkonfiguration beschrieben worden, aber es kann in
beliebig gearteter Architektur oder Netzkonfiguration ausgeführt werden.
Mit anderen Worten, obwohl die üblichsten oder
beliebtesten Übertragungssysteme
erwähnt worden
sind, wie sie sich in DSL-, Kabel- oder FTTH-Übertragungsnetzen finden, kann
das vorliegende System und Verfahren problemlos auch ausgelegt werden,
um die Analyse von Datenübertragungen
in Telephonnetzen (2G, 2,5G, 3G) oder drahtlosen Kommunikationsnetzen
(WiFi, WiMax) zu unterstützen.
Demzufolge sind Implementierungen in anders gearteten Netzen möglich, um
eine umfassende Lösung
zur Netzplanung, Überwachung,
Abrechnung usw. vorzusehen.