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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Techniken zum Ermöglichen
der gemeinsamen Nutzung von Daten unter einer Vielzahl von Endgeräten in Systemen
zum Musikunterricht.
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Entfernte
Unterrichtssysteme wurden schon vorgeschlagen, um über die
gemeinsame Nutzung verschiedener Daten unter einer Vielzahl von
Endgeräten über Kommunikationsnetze
einen Musikinstrumentenspielunterricht abzuhalten. Zum Beispiel
offenbaren die
japanischen
Patentanmeldungen mit den Veröffentlichungsnummern
2002-133238 und
2002-323849 Systeme,
bei denen Daten, wie zum Beispiel Stimmen und Videobilder eines
Lehrers, an Endgeräte
von Schülern
(d. h. Schülerendgeräte) über ein
Netzwerk gesendet werden, und Daten, wie zum Beispiel Stimmen und
Videobilder von Schülern an
ein Endgerät
des Lehrers (Lehrerendgerät) über das
Netzwerk gesendet werden. Das Lehrerendgerät, das in der letzteren Offenlegungsschrift
offenbart ist, lädt
Lehr- bzw. Unterrichtsmaterialien, die in einem Unterrichtscenter
gespeichert sind, gemäß den Befehlen
des Lehrers herunter und sendet die heruntergeladenen Unterrichtsmaterialien
gemäß den Befehlen
des Lehrers an den Schüler.
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Bei
dem tatsächlichen
Musikinstrumentenspielunterricht nimmt ein Lehrer ein gewünschtes
Unterrichtsmaterial (z. B. eine Musikpartitur) zur Hand und informiert
die Schüler über das
zur Hand genommene Unterrichtsmaterial und die Schüler nehmen das
Unterrichtsmaterial, über
das sie informiert wurden, zur Hand und betrachten es. Wenn diese
Vorgänge
vereinfacht werden können,
so verbessert sich der Wirkungsgrad des Unterrichts beträchtlich. In
der
Veröffentlichung Nr. 2002-133238 wird
jedoch nicht im Geringsten eine solche Vereinfachung der Vorgänge offenbart
oder vorgeschlagen. Auch bei dem in der
Veröffentlichung
Nr. 2002-323849 offenbarten System muss der Lehrer das
Lehrerendgerät betätigen, um
ein gewünschtes
Unterrichtsmaterial herunterzuladen und das Lehrerendgerät erneut betätigen, um
das heruntergeladene Unterrichtsmaterial zu senden, weshalb der
Aufwand bei dem Lehrer tendenziell groß ist.
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Ferner
zeigt bei den entfernten Unterrichtssystemen, die in den oben erwähnten Veröffentlichungen
offenbart sind, das Lehrer- oder Schülerendgerät, das die Videobilddaten und
die Spieldaten empfangen hat, nicht nur die durch das empfangene Videobild
repräsentierten
Bilder an, sondern liefert auch die empfangenen Spieldaten an ein
Musikinstrument, das an das Lehrer- oder Schülerendgerät angeschlossen ist. Das Musikinstrument,
dem die Spieldaten geliefert wurden, gibt dann seinerseits Töne gemäß den gelieferten
Spieldaten wieder bzw. erzeugt sie hörbar. Bei einem Klavierspielunterricht unter
der Verwendung eines der offenbarten Unterrichtssysteme erlaubt
eine Betrachtung der angezeigten Videobilder dem Lehrer, die Spielbetätigung des
Schülers
auf dem Klavier zu überprüfen, und
erlaubt dem Schüler,
die Spielbetätigung
des Lehrers auf dem Klavier visuell zu prüfen. Weil jedoch die Tastatur
und das Pedal des Klaviers tendenziell hinter den Händen bzw.
dem Fuß des
menschlichen Spielers versteckt sind, ist es nicht leicht, die Klavierspielbetätigung aus
den angezeigten Videobildern visuell zu erschließen.
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Die
europäische
Patentveröffentlichung
EP 0 933 749 A2 offenbart
ein Musikunterrichtssystem mit einem lokalen Unterrichtsendgerät und einer
entfernten Überwachungsstation,
bei der eine Überwachung eines
Schülerspiels
durch einen Vergleich mit einem Vorbildspiel enthalten ist, und
es sind verschiedene Mittel zum interaktiven Anpassen einer Unterrichtsstunde
an das tatsächlich
Können
eines Schülers vorgesehen.
Das aus der
EP 0 933
749 A2 bekannte System belastet jedoch immer noch die Aufmerksamkeit
des Lehrers, wenn er das Unterrichtsmaterial (wie zum Beispiel Musikpartituren)
an Schülergruppenmitglieder,
insbesondere an neue Schülergruppenmitglieder,
liefert.
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Das
veröffentlichte
US-Patent Nr. 6,660,922 beschreibt
ein Musikunterrichtssystem, das es der Bedienperson eines Lehrerendgeräts erlaubt,
das Unterrichtsmaterial zu erzeugen, zu revidieren und zu archivieren.
Die
US 6,660,922 enthält jedoch
keine beträchtlichen
Verbesserungen beim Wirkungsgrad des Lieferns des Unterrichtsmaterials
(wie zum Beispiel Musikpartituren) an Schülergruppenmitglieder, ohne
dass dadurch die Aufmerksamkeit des Lehrers belastet würde.
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Ein
leichter Zugriff auf Unterrichtsmaterial über das Netzwerk insbesondere
für neue
Mitglieder einer Schülergruppe
ist in allen oben genannten Musikunterrichtssystemen ziemlich aufwendig
in der Umsetzung.
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Die
US 2003/0108000 A1 beschreibt
eine Technik zum Gestatten eines Zugangs zu einem Dienst in einem
Netzwerk für
einen Benutzer, ohne dass der Benutzer dazu die Netzwerkkennung
des Diensteanbieters zu kennen braucht. Zu diesem Zweck offenbart
die
US 2003/0108000
A1 einen Dienstknoten eines Netzwerks, der sich selbst
registriert, indem er die Art der gelieferten Dienste angibt, sowie
einen modifizierten PIM-Server, der die Dienstinformationen an Teilnehmer
liefert. Die
US 2003/0108000 beschreibt
jedoch nicht, wie diese Technik in Musikunterrichtssystemen implementiert werden
kann. Ferner liefert die
US
2003/0108000 keine Lösung
zur bequemen automatischen Lieferung von Unterrichtsmaterial an
einen zu einer Gruppe stoßenden
Kunden (Client).
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Die
US 2002/0169826 A1 offenbart
ein Verarbeitungssystem für
gemeinsam genutzte Informationen zum gleichzeitigen Kommunizieren
(Chat) zwischen einer Vielzahl von Benutzern, das das Problem der
Beschaffung von Informationen über
Dateien löst, die
von einem registrierten Kunden von einem Server oder anderen Clients
häufig
abgerufen wird. Zu diesem Zweck schlägt die
US 2002/0169826 A1 die Handhabung
von Verbindungsdateiinformationen über registrierte Verbindungsdateien
(link files) vor, die von einem Serverendgerät beschafft und an ein Client-Endgerät gesendet
werden. Wie die
US 2003/0108000 beschreibt
auch die
US 2002/0169826
A1 weder eine Verbesserung von Musikunterrichtssystemen
noch liefert sie eine Lösung zur
bequemen automatischen Lieferung von Unterrichtsmaterialien an einen
vollständig
neu zu eine Gruppe stoßenden
Kunden (Client).
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Die
internationale Veröffentlichung
WO 03/034672 A1 beschreibt
eine Technik, die darauf abzielt, dass Benutzern von Kommunikationsumgebungen,
die nicht das Internet sind, Instant-Messaging-Dienste zur Verfügung zu
stellen, ohne dass die Benutzer dazu ein spezifisches Kommunikationssystem
wie zum Beispiel TCP/IP zu verwenden brauchen. Die
WO 03/034672 A1 beschreibt
weder eine Implementierung dieser Technik in Musikunterrichtssystemen
noch liefert sie eine Lösung
zum bequemen automatischen Liefern von Unterrichtsmaterialien an
einen vollständig
neuen Kunden, der zu einer Schülergruppe
stößt.
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Angesichts
der oben genannten Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Technik vorzusehen, die eine gemeinsame Nutzung von
Daten zwischen einer Vielzahl von Endgeräten erlaubt, ohne dass den
Benutzern der Endgeräte
dadurch Belastungen auferlegt werden.
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Um
die oben erwähnten
Aufgaben zu lösen, sieht
die vorliegende Erfindung ein System nach Anspruch 1 vor.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden allein dadurch, dass ein Endgerät mit einem vorbestimmten Attribut
(d. h. das Lehrerendgerät
in einem Unterrichtssystem) einen Befehl sendet, der die Lieferung
bestimmter Daten anfordert, diese bestimmten Daten an alle vorher
registrierten Endgeräte
der Gruppe einschließlich
dieses Endgeräts
geliefert, so dass die bestimmten Daten unter allen im Voraus registrierten
Endgeräten
der Gruppe gemeinsam genutzt werden. Auf diese Weise erlaubt die
vorliegende Erfindung die gemeinsame Nutzung von Daten (stationärer Daten,
d. h. Musikpartiturdaten) unter einer Vielzahl von Endgeräten, ohne
dass dadurch den entsprechenden Benutzern der Endgeräte eine
Belastung auferlegt wird. Ferner sind, weil die gemeinsame Nutzung
der bestimmten Daten von einem Mitglied, das das vorbestimmte Attribut
(d. h. Lehrer) hat, geführt
wird, die Grundprinzipien der vorliegenden Erfindung zur Verwendung
in einem Unterrichtssystem geeignet, bei dem eine gemeinsame Nutzung von
Unterrichtsmaterial von einem Lehrer angeleitet werden sollte.
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Bei
der Datenliefervorrichtung des erfindungsgemäßen Systems sind nämlich gemeinsam zu
nutzende (d. h. Gemeinsamnutzungsdaten) Daten (stationäre Daten,
Musikpartiturdaten) im Gemeinsamnutzungsspeicherabschnitt gespeichert,
so dass die Gemeinsamnutzungsdaten automatisch an jemanden ausgeliefert
werden können,
der zu einer späteren
Zeit ein Mitglied der Gruppe geworden ist, wenn sich dieses Mitglied
durch Senden seiner Kennung eingeloggt hat.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können lediglich
dadurch, dass ein Endgerät
Daten (dynamische Daten, d. h. Spieldaten), die von diesem Endgerät an ein
anderes Endgerät
zu senden sind, an die Datenliefervorrichtung sendet, die bestimmten
Daten automatisch an alle im Voraus registrierten Endgeräte der Gruppe
rundgesendet werden. Auf diese Weise erlaubt die vorliegende Erfindung
eine gemeinsame Nutzung von Daten (dynamischen Daten, d. h. Spieldaten)
unter einer Vielzahl von Endgeräten, ohne
dass den entsprechenden Benutzern der Endgeräte eine Last auferlegt würde.
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Bei
der Datenliefervorrichtung des erfindungsgemäßen Systems werden nämlich Daten
(dynamische Daten, d. h. Spieldaten), die an ein Endgerät zu senden
sind, in dem Gemeinsamnutzungsspeicherabschnitt als Gemeinsamnutzungsdaten
gespeichert, so dass die Gemeinsamnutzungsdaten automatisch an jemanden
geliefert werden können,
der zu einer späteren
Zeit ein Mitglied einer Gruppe geworden ist, wenn sich dieses Mitglied
durch Senden seiner Kennung eingeloggt hat. Auf diese Weise können bestimmte
Daten (stationäre
Daten, d. h. Musikpartiturdaten) in der Liefervorrichtung oder Daten (dynamische
Daten, d. h. Spieldaten), die von einem Endgerät gesendet werden, ganz leicht
unter einer Vielzahl von Endgeräten
gemeinsam genutzt werden, unabhängig
davon, wann ihre Kommunikationsadressen eine Zuordnung erfahren
haben, ohne dass dadurch den Benutzern der Endegeräte derselben Gruppe
eine Last aufgelegt würde.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
gemäß einem
der Ansprüche
2–18 implementiert
werden.
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Die
vorliegende Erfindung kann nicht nur als die Vorrichtungserfindung,
wie sie oben erörtert
wurde, sondern auch als eine Verfahrenserfindung implementiert werden.
Außerdem
kann die vorliegende Erfindung auch als ein Softwareprogramm zur
Ausführung
durch einen Prozessor, wie zum Beispiel einen Computer oder DSP,
sowie auch als ein Speichermedium, auf dem ein derartiges Softwareprogramm
gespeichert ist, angeordnet und umgesetzt werden. Ferner kann der
bei der vorliegenden Erfindung verwendete Prozessor auch ein dedizierter
Prozessor mit einer in Hardware aufgebauten dedizierten Logik sein,
ganz zu schweigen von einem Computer oder einem anderen Allzweckprozessor,
der dazu fähig
ist, ein gewünschtes
Softwareprogramm auszuführen.
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Im
Folgenden werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung beschrieben, es versteht sich jedoch, dass
die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen
eingeschränkt
ist, sondern dass verschiedene Modifikationen der Erfindung möglich sind,
ohne dass dadurch von den Grundprinzipien abgewichen wird. Der Umfang
der vorliegenden Erfindung soll daher allein aus den beiliegenden
Ansprüchen
bestimmt werden.
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Zum
besseren Verständnis
der Aufgaben und anderer Merkmale der vorliegenden Erfindung folgt
eine Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen im Einzelnen anhand
der beiliegenden Zeichnungen. Es zeigt:
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1 ein
Blockdiagramm, das einen allgemeinen Beispielaufbau eines entfernten
Unterrichtssystems gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein
Blockdiagramm, das eine beispielhafte allgemeine Struktur eines
MIDI-Musikinstruments zeigt, das im erfindungsgemäßen Unterrichtssystem
eingesetzt wird;
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3 eine
schematische Darstellung, die eine Beispieldatenorganisation eines
Pakets zeigt, das im erfindungsgemäßen Unterrichtssystem eingesetzt
wird;
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4 ein
Blockdiagramm, das eine beispielhafte Art und Weise zeigt, in der
im erfindungsgemäßen Unterrichtssystem
eingesetzte Spieldaten erzeugt werden;
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5 ein
Blockdiagramm, das einen beispielhaften allgemeinen Aufbau einer
Liefervorrichtung im erfindungsgemäßen Unterrichtssystem zeigt;
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6 eine
schematische Darstellung, die einen Bildschirm zeigt, der auf der
Grundlage von Unterrichtsbildschirmdaten angezeigt wird, die im
erfindungsgemäßen Unterrichtssystem
eingesetzt werden;
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7 eine
schematische Darstellung eines beispielhaften Inhalts einer Mitgliedstabelle,
die in der Liefervorrichtung vorgesehen ist;
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8 ein
Fließdiagramm,
das einen Operationsfluss zeigt, der von der Liefervorrichtung ausgeführt wird;
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9 ein
Fließdiagramm,
das einen Operationsfluss zeigt, der von der Liefervorrichtung ausgeführt wird;
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10 ein
Fließdiagramm,
das einen Operationsfluss zeigt, der von der Liefervorrichtung ausgeführt wird;
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11 ein
Blockdiagramm, das einen beispielhaften Aufbau eines Lehrerendgeräts im erfindungsgemäßen Unterrichtssystem
zeigt;
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12 eine
schematische Darstellung eines Beispiels einer Entsprechungstabelle,
die im Lehrerendgerät
vorgesehen ist;
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13 eine
schematische Darstellung eines Beispiels für eine Auswahltabelle, die
im Lehrerendgerät
vorgesehen ist;
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14 ein
Fließdiagramm,
das einen Operationsfluss zeigt, der von einem Endgerät im erfindungsgemäßen Unterrichtssystem
ausgeführt
wird;
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15 ein
Fließdiagramm,
das einen Operationsfluss zeigt, der vom Endgerät im erfindungsgemäßen Unterrichtssystem
ausgeführt
wird;
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16 ein
Fließdiagramm,
das einen Operationsfluss zeigt, der vom Endgerät im erfindungsgemäßen Unterrichtssystem
ausgeführt
wird;
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17 ein
Abfolgediagramm, das ein Beispiel für einen Unterricht erläutert, der
unter der Verwendung des erfindungsgemäßen Unterrichtssystems ausgeführt wird;
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18 eine
schematische Darstellung eines Beispiels für die Mitgliedstabelle, die
in der Liefervorrichtung vorgesehen ist;
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19 eine
schematische Darstellung eines Beispiels für eine Entsprechungstabelle,
die in einem Schülerendgerät im erfindungsgemäßen Unterrichtssystem
vorgesehen ist;
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20 eine
schematische Darstellung eines Beispiels für eine Auswahltabelle, die
im Schülerendgerät des erfindungsgemäßen Unterrichtssystems vorgesehen
ist;
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21 eine
schematische Darstellung, die ein Beispiel für einen Unterrichtsbildschirm
zeigt, der im Schülerendgerät dargestellt
wird;
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22 eine
schematische Darstellung, die ein weiteres Beispiel eines Unterrichtsbildschirms zeigt,
der im Lehrerendgerät
dargestellt wird;
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23 eine
schematische Darstellung, die ein Beispiel eines Unterrichtsbildschirms
zeigt, der in einem weiteren Schülerendgerät im erfindungsgemäßen Unterrichtssystem
angezeigt wird;
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24 eine
schematische Darstellung, die ein weiteres Beispiel des Unterrichtsbildschirms zeigt,
der im Lehrerendgerät
angezeigt wird;
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25 eine
schematische Darstellung, die noch ein weiteres Beispiel des Unterrichtsbildschirms zeigt,
der im Schülerendgerät angezeigt
wird;
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26 eine
schematische Darstellung, die noch ein weiteres Beispiel für den Unterrichtsbildschirm
zeigt, der im Lehrerendgerät
angezeigt wird; und
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27 eine
schematische Darstellung, die noch ein weiteres Beispiel des Unterrichtsbildschirms zeigt,
der im Lehrerendgerät
angezeigt wird.
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[Erste Ausführungsform]
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1. Allgemeiner Aufbau:
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1 ist
ein Blockdiagramm, das einen beispielhaften allgemeinen Aufbau eines
entfernten Unterrichtssystems gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Das
entfernte Unterrichtssystem von 1 weist
eine Liefervorrichtung 1 zum Einrichten eines virtuellen
Klassenzimmers (hiernach einfach als "Klassenzimmer" bezeichnet) zum Durchführen eines
Musikinstrumentenspielunterrichts, ein Lehrerendgerät 2A,
das von einem Lehrer A zu verwenden ist, der sich in das Klassenzimmer
einloggt, um den Musikinstrumentenspielunterricht abzuhalten, sowie Schülerendgeräte 2B–2D auf,
die von Schülern
zu verwenden sind, die sich in das Klassenzimmer einloggen, um den
Musikinstrumentenspielunterricht zu erhalten. Die Liefervorrichtung 1,
das Lehrerendgerät 2A und
die Schülerendgeräte 2B–2D sind
jeweils in der Form eines Computers und an ein Netzwerk 3 angeschlossen.
Das Netzwerk 3 ist ein paketvermitteltes Netzwerk und die
Liefervorrichtung 1, das Lehrerendgerät 2A und die Schülerendgeräte 2B–2D können unter
der Verwendung des Netzwerks 3 Pakete senden/empfangen
(d. h. kommunizieren). Ferner ist, auch wenn das hier nicht spezifisch
gezeigt ist, ein DNS-Server (Domain Name System) an das Netzwerk 3 angeschlossen;
der DNS-Server empfängt entsprechende
URLs (Uniform Resource Locators) von den Schülerendgeräten 2B–2D und
gibt Kommunikationsadressen, die den Domainnamen in den empfangenen
URLs entsprechen, an die Schülerendgeräte zurück.
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Die
vorbestimmten URLs, die zum Einloggen in das Klassenzimmer zu verwenden
sind, werden im Voraus dem Lehrer A und den Schülern B–D zugewiesen. Außerdem werden
dem Lehrer A und den Schülern
B–D im
Voraus eindeutige Mitgliederkennungen (auch als "IDs" bezeichnet)
zugewiesen. Bei der Mitgliederkennung handelt es sich um Informationen
zum Identifizieren eines Mitgliedes, dem es gestattet ist, sich
in das Klassenzimmer einzuloggen; insbesondere wird dem Lehrer A
eine Mitgliederkennung "A" und werden den Schülern B–D Mitgliederkennungen "B" bis "D" in
entsprechender Weise zugewiesen. In der folgenden Beschreibung wird
der Lehrer A auch als "Mitglied
A", der Schüler B auch
als "Mitglied B", der Schüler C auch
als "Mitglied C", der Schüler D auch
als "Mitglied D" und das Lehrerendgerät 2A und
die Schülerendgeräte 2B–2D gegebenenfalls
im Sammelbegriff als "Endgerät 2" bezeichnet.
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An
das Lehrerendgerät 2A sind
ein MIDI-Musikinstrument 41A, ein Mikrofon 42A,
ein Lautsprecher 43A und eine Kamera 44A angeschlossen.
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Das
MIDI-Musikinstrument 41A ist ein Tastaturmusikinstrument,
das mit dem MIDI-Standard (Musical Instrument Digital Interface)
kompatibel ist, und, wie in 2 gezeigt,
weist das MIDI-Musikinstrument 41A ein MIDI-Keyboard 411,
einen MIDI-Tongenerator
(T. G.) 412 und einen Lautsprecher 413 auf. Das MIDI-Keyboard 411 weist
eine Tastatur, ein Pedal und verschiedene andere Bedienelemente
auf. Nachdem eines der Bedienelemente vom Lehrer bzw. dem Mitglied
A bedient wurde, erzeugt das MIDI-Keyboard 411 MIDI-Daten
und liefert die MIDI-Daten an den MIDI-Tongenerator 412.
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Der
MIDI-Tongenerator 412 erzeugt ein Tonsignal gemäß den gelieferten
MIDI-Daten, und wenn die MIDI-Daten zum Einstellen einer Klangfarbe
dienen, stellt er die Klangfarbe gemäß dem gelieferten MIDI-Daten
ein. Die oben erwähnten "anderen" Bedienelemente sind
bedienbar, um den MIDI-Tongenerator 412 einzustellen. Der
Lautsprecher 413 erzeugt gemäß dem vom MIDI-Tongenerator 412 erzeugten Tonsignal
hörbar
einen Ton.
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Das
MIDI-Musikinstrument 41A beliefert nicht nur das Lehrerendgerät 2A mit
den vom MIDI-Keyboard 411 erzeugten MIDI-Daten, sondern
beliefert auch den MIDI-Tongenerator 412 mit den vom Lehrerendgerät 2A gelieferten
MIDI-Daten.
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Das
Mikrofon 42A nimmt Stimmen vom Mitglied A auf und liefert
jeder der aufgenommenen Stimmen als Stimmdaten an das Lehrerendgerät 2A. Der
Lautsprecher 43A erzeugt gemäß den vom Lehrerendgerät 2A gelieferten
Stimmdaten hörbar
eine Stimme. Die Kamera 44A nimmt das Mitglied A in vorbestimmten
Zeitintervallen auf und beliefert das Lehrerendgerät 2A mit
Bilddaten, die das Mitglied A darstellen.
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Die
Mikrofone 42B–42D,
die Lautsprecher 43B–43D und
die Kameras 44B–44D,
die an die Schülerendgeräte 2B–2D angeschlossen
sind, sind in einer ähnlichen
Weise zu denjenigen, die an das Lehrerendgerät 2A angeschlossen
sind, aufgebaut. In der folgenden Beschreibung werden die MIDI-Musikinstrumente 41A–41D im
Oberbegriff als "MIDI-Musikinstrument 41", die Mikrofone 42A–42D als "Mikrofone 42", die Lautsprecher 43A–43D als "Lautsprecher 43" und die Kameras 44A–44D als "Kameras 44" bezeichnet.
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1-1. Paket:
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3 ist
eine schematische Darstellung, die ein Datenformat bzw. eine Datenorganisation
eines Pakets zeigt, das über
das Netzwerk 3 weitergeleitet wird. Wie gezeigt, weist
das Paket einen Zieladressbereich P1 zum Speichern einer Kommunikationsadresse,
einer Sendezielvorrichtung (d. h. an die gesendet wird), einen Sendequelladressbereich
P2 zum Speichern einer Kommunikationsadresse einer Sendequellenvorrichtung
(d. h. von der gesendet wird) und einen Datenbereich P3 zum Speichern
des Körpers
von Daten auf, der vom Paket befördert
wird. Im Datenbereich P3 werden Unterrichtsmaterialdaten, Bilddaten,
Spieldaten und Befehle gespeichert.
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Bei
den Unterrichtsmaterialdaten handelt es sich um Daten, die für den Inhalt
und den Status der Verwendung eines Unterrichtsmaterials, wie zum Beispiel
einer Musikpartitur, repräsentativ
sind. Unter verschiedenen Beispielen von Daten, die zu einer Zeit
des Unterrichts im System ausgeliefert werden, sind Daten, die in
einer Datenbank oder einem Speicher in der Liefervorrichtung 1 vorgespeichert
sind (die hiernach als "stationäre Daten" bezeichnet werden),
und Daten, die während
des Unterrichts erzeugt oder variiert werden (die hiernach als "dynamische Daten" bezeichnet werden).
Beispiele für
die Unterrichtsmaterialdaten enthalten ebenfalls stationäre Daten
und dynamische Daten.
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Bei
den Stimmdaten handelt es sich um Daten, die vom Mikrofon 42 an
das Endgerät 2 geliefert werden,
und repräsentieren
eine Stimme eines entsprechenden Mitglieds A–D. Zum Beispiel handelt es sich
bei den Stimmdaten, die repräsentativ
für eine Stimme
des Mitglieds A sind, um Daten, die vom Mikrofon 42A an
das Lehrerendgerät 2A geliefert
werden. Es wird darauf hingewiesen, dass alle Stimmdaten "dynamische Daten" sind.
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Bei
den Bilddaten handelt es sich um Daten, die von der Kamera 44 an
das Endgerät 2 geliefert werden,
und stellen visuell ein Bild eines entsprechenden Mitglieds A–D dar.
Zum Beispiel handelt es sich bei den Bilddaten, die für ein Bild des
Mitglieds A repräsentativ
sind, um Daten, die von der Kamera 44A an das Lehrerendgerät 2A geliefert
werden. Es wird darauf hingewiesen, dass alle Bilddaten "dynamische Daten" sind.
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Bei
den Spieldaten handelt es sich um Daten, die für die Spielbetätigung des
MIDI-Musikinstruments repräsentativ
sind. Zum Beispiel handelt es sich bei den Spieldaten des MIDI-Musikinstruments 41A um
Daten, die dadurch erzeugt wurden, dass Zeitdaten MIDI-Daten zugeordnet
wurden, die vom MIDI-Musikinstrument 41A an das Lehrerendgerät 2A geliefert
werden. Es wird darauf hingewiesen, dass alle Spieldaten "dynamische Daten" sind. Eine beispielhafte
Art und Weise, in der solche Spieldaten erzeugt und gespeichert
werden, wird unten anhand von 4 beschrieben.
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Im
in 4 gezeigten Beispiel werden Noten C3 und G3 an
einem Zeitpunkt t1 eingeschaltet und einem Zeitpunkt t2 ausgeschaltet.
Dann wird eine Note G3 zu einem Zeitpunkt t3 eingeschaltet und einem
Zeitpunkt t4 ausgeschaltet. Bei der vorliegenden Ausführungsform
werden nacheinander erzeugte Spieldaten pro voreingestellter Beschaffungszeit
(z. B. 50 ms) paketiert. "t1" ist ein Zeitpunkt
innerhalb der ersten Beschaffungszeit, und "t2"–"t4" sind Zeitpunkte
innerhalb der zweiten Beschaffungszeit nach der ersten Beschaffungszeit.
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Im
gezeigten Beispiel wird ein Spieldatum innerhalb der ersten Beschaffungszeit
erzeugt. Dieses Spieldatum umfasst eine Kombination von MIDI-Daten, die angeben,
dass die Noten C3 und G3 eingeschaltet wurden, und Zeitdaten, die
einen Zeitpunkt t1 angeben, und die innerhalb der ersten Beschaffungszeit
erzeugten Spieldaten werden in einem einzelnen Paket gespeichert.
Es wird darauf hingewiesen, dass die MIDI-Daten, die ein Note-Ein-Ereignis angeben,
ebenfalls Daten enthalten, die eine Tastendruckintensität (Amplitude)
angeben.
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Drei
Spieldaten werden innerhalb der zweiten Beschaffungszeit erzeugt.
Das erste der drei Spieldaten umfasst eine Kombination von MIDI-Daten,
die angeben, dass die Noten C3 und G3 ausgeschaltet wurden, und
Zeitdaten, die den Zeitpunkt t2 angeben, wobei das zweite der drei
Spieldaten eine Kombination von MIDI-Daten, die angeben, dass die Note
G3 eingeschaltet wurde, und Zeitdaten, die den Zeitpunkt t3 angeben,
umfasst, und das dritte der drei Spieldaten MIDI-Daten, die angeben,
dass die Note G3 ausgeschaltet wurde, und Zeitdaten, die den Zeitpunkt
t4 angeben, umfasst. Diese drei Spieldaten werden zusammen in einem
Paket gespeichert.
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Der
Befehl wird durch die Liefervorrichtung 1 oder das Endgerät 2 erzeugt.
Beispiele für
den Befehl, der vom Endgerät 2 erzeugt
wird, sind ein Einlogg-Befehl, ein Unterrichtsmateriallieferbefehl,
ein Betriebsartänderungsbefehl
und ein Auslogg-Befehl. Beispiele
für den
Befehl, der von der Liefervorrichtung 1 erzeugt wird, sind
ein Einlogg-Mitteilungsbefehl, ein Gemeinsamnutzungs-Zustands-Mitteilungsbefehl
und ein Bildlieferbefehl.
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Der
Einlogg-Befehl ist ein Befehl zum Anfordern eines Einloggens in
das Klassenzimmer und er umfasst eine URL und eine Mitgliederkennung.
Der Unterrichtsmateriallieferbefehl ist ein Befehl zum Anfordern
der Lieferung von Unterrichtsmaterialdaten.
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Der
Betriebsartänderungsbefehl
ist ein Befehl zum Anfordern einer Änderung einer Spieldatenlieferungsbetriebsart.
Beispiele für
die Spieldatenlieferungsbetriebsarten, die bei der vorliegenden
Ausführungsform
verwendet werden, sind die Gemeinsamnutzungsbetriebsart, in der
Spieldaten aus einem der Schülerendgeräte 2B bis 2D von
allen Endgeräten
gemeinsam genutzt werden, und die Einzelbetriebsart, in der Spieldaten
von einem der Schülerendgeräte 2B bis 2D nur
an das Lehrerendgerät 2A gesendet
werden. Der Auslogg-Befehl ist ein Befehl zum Anfordern eines Ausloggens
aus dem Klassenzimmer und enthält
eine URL.
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Ferner
ist der Einlogg-Mitteilungsbefehl ein Befehl zum Informieren, dass
ein Einloggen in das Klassenzimmer erfolgreich durchgeführt wurde,
und er enthält
die Mitgliederkennung des Mitglieds, das das Einloggen erfolgreich
durchgeführt
hat. Der Bildlieferbefehl ist ein Befehl, der Unterrichtsbildschirmdaten 132 enthält, die
später
im Einzelnen noch beschrieben werden.
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Wie
in 3 gezeigt, besteht der Datenbereich P3 des Pakets
aus einem Körperbereich
P31 zum Speichern des Körpers
der Daten, einem Erzeugungsquellbereich P32 zum Speichern der Mitgliederkennung,
die eine Erzeugungsquelle angibt, welche den Datenkörper erzeugt
hat und einen Typbereich P33 zum Speichern von Typdaten, welche
den Typ des Datenkörpers
angeben. Zum Beispiel werden Spieldaten, welche den Inhalt der Spielbetätigung des
MIDI-Musikinstruments 41A angeben,
im Körperbereich
P31 des Pakets, das Spieldaten befördert, gespeichert, wird die
Mitgliederkennung "A" im Erzeugungsquellbereich
P32 gespeichert und werden Typdaten, die angeben, dass die betreffenden Daten
Spieldaten sind, im Typbereich P33 gespeichert.
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1-2. Liefervorrichtung
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5 ist
ein Blockdiagramm, das einen beispielhaften allgemeinen Aufbau der
Liefervorrichtung 1 zeigt.
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Wie
gezeigt, weist die Liefervorrichtung 1 eine CPU (Central
Processing Unit) 11, einen RAM (Random Access Memory) 12,
eine Festplatte 13 und einen Kommunikationsabschnitt 14 auf.
Der Kommunikationsabschnitt 14 vermittelt ein Paket zwischen der
CPU 11 und dem Netzwerk 3.
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Die
Festplatte 13 hat einen Gemeinsamnutzungsbereich 131,
in dem folgeverursachende Daten gespeichert sind. Die "folgeverursachenden
Daten" sind Unterrichtsdaten
oder MIDI-Daten, die unter gemeinsam nutzenden Mitgliedern gemeinsam
zu nutzen sind, und werden dazu verwendet, dass Umgebungen (d. h.
der gespeicherte Inhalt des Endgeräts 2 und Einstellungen
des entsprechenden MIDI-Tongenerators 412) eines neu eingeloggten
Mitglieds den Umgebungen früher
eingeloggter Mitglieder folgt. Das "gemeinsam nutzende Mitglied" bedeutet ein aktuell
im Klassenzimmer eingeloggtes Mitglied. In der folgenden Beschreibung
wird ein jedes Mitglied, das zum Einloggen in das Klassenzimmer
fähig ist,
derzeit jedoch kein gemeinsam nutzendes Mitglied ist, als ein "nicht gemeinsam nutzendes
Mitglied" bezeichnet.
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Ferner
sind auf der Festplatte 13 Unterrichtsbildschirmdaten 132,
Musikpartiturdaten 133 (stationäre Daten), Anzeigeseitendaten 134 (stationäre Daten),
ein Betriebsart-Flag 135, eine Mitgliedertabelle T1 und
ein Verwaltungsprogramm 136 gespeichert.
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Die
Unterrichtsbildschirmdaten 132 sind Daten, die für einen
Unterrichtsbildschirm repräsentativ sind,
der von den Mitgliedern A–D
zu betrachten ist. Wie in 6 gezeigt,
hat der Unterrichtsbildschirm verschiedene Anzeigebereiche R1–R9. Der
Anzeigebereich R1 ist ein Bereich, der zum Anzeigen des Inhalts
einer Musikpartitur zu verwenden ist, und der Anzeigebereich R2
ist ein Bereich, der zum Anzeigen verschiedener Werkzeuge zu verwenden
ist. Die "verschiedenen
Werkzeuge" enthalten
eine Schaltfläche,
die zum Eingeben eines Befehls zum Herunterladen von für den Unterricht
benötigten
Unterrichtsdaten betätigbar
ist, eine Schaltfläche,
die zum Eingeben eines Befehls zum Umblättern der Seiten einer Musikpartitur
betätigbar
ist, eine Schaltfläche, die
zum Schreiben eines Textes und/oder eines graphischen Bilds (d.
h. eines darstellenden Bilds) auf der Musikpartitur betätigbar ist,
usw. Der Anzeigebereich R3 ist ein Bereich, der zum Anzeigen eines Bilds
des Lehrers A zu verwenden ist. Die Anzeigebereiche R4–R7 sind
Bereiche, die zum Anzeigen entsprechender Bilder der Schüler B–D zu verwenden
sind. Der Anzeigebereich R8 ist ein Bereich, der zum Anzeigen des
Inhalts der Betätigung
der Tastatur zu betätigen
ist. Ferner ist der Anzeigebereich R9 ein Bereich, der zum Anzeigen
des Inhalts der Betätigung
des Pedals zu verwenden ist.
-
Die
Musikpartiturdaten 133 sind Unterrichtsmaterialdaten, die
den Inhalt einer Musikpartitur angeben, und die Anzeigeseitendaten 134 sind
Unterrichtsmaterialdaten, die eine Seite der Musikpartitur angeben.
Der Betriebsart-Flag 135 enthält Daten,
die eine derzeit ausgewählte
Spieldatenlieferbetriebsart (Gemeinsamnutzungsbetriebsart oder Einzelbetriebsart)
angeben, in der die Spieldaten zu liefern sind; in einer Anfangsstufe
gibt der Betriebsart-Flag 135 die Gemeinsamnutzungsbetriebsart
an.
-
Die
Mitgliedertabelle T1 ist eine Tabelle, in der Mitglieder A–D den Anzeigebereichen
R3–R7 des
Unterrichtsbildschirms zugeordnet werden; insbesondere wird die
Zuordnung durch Zuordnen der Mitgliederkennungen "A" bis "D" zu
eindeutigen Zahlen "R3"–"R7" der
Anzeigebereiche R3–R7
durchgeführt.
Insbesondere ist, wie in 7 gezeigt, die Mitgliederkennung "A" der Bereichsnummer "R3",
die Mitgliederkennung "B" der Bereichsnummer "R4", die Mitgliederkennung "C" der Bereichsnummer "R5" und
die Mitgliederkennung "D" der Bereichsnummer "R6" zugeordnet.
-
Die
Mitgliedertabelle T1 speichert auch Informationen über die
Mitglieder, und die Informationen über die jeweiligen Mitglieder
enthält
die Mitgliederkennung, das Attribut (d. h. "Lehrer" oder "Schüler") des Mitglieds,
den Status (d. h. "eingeloggt" oder "ausgeloggt") des Mitglieds sowie
die Kommunikationsadresse des Endgeräts 2, das von diesem
Mitglied verwendet wird. Die Anfangswerte der Mitgliedertabelle
T1 sind als Beispiel in 7 gezeigt. Als die Informationen über das
Mitglied A sind zum Beispiel die Mitgliederkennung "A", das Mitgliederattribut "Lehrer" und der Mitgliederstatus "ausgeloggt" in der Mitgliedertabelle
T1 von 7 gespeichert. Der Grund, warum im in 7 gezeigten
Beispiel keine Kommunikationsadresse für die Mitglieder A–D gespeichert
ist, ist der, dass jedes dieser Mitglieder A–D im Zustand "ausgeloggt" ist.
-
Das
Verwaltungsprogramm 136 ist ein Programm, das veranlasst,
dass die CPU 11 der Liefervorrichtung 1 später im Einzelnen
zu beschreibende Operationen ausführt. Nachdem eine (nicht gezeigte) Leistungsquelle
eingeschaltet ist, liest die CPU 11 das Verwaltungsprogramm 136 aus
und führt
es aus, währenddessen
der RAM 12 als ein Arbeitsbereich der CPU 11 verwendet
wird. Ein Teil der in der CPU 11 ausgeführten Operationen ist in den 8–11 gezeigt.
-
1-3. Endgerät:
-
11 ist
ein Blockdiagramm, das einen beispielhaften allgemeinen Aufbau des
Lehrerendgeräts 2A zeigt.
Wie gezeigt, weist das Lehrerendgerät 2A eine CPU 21,
einen RAM 22, eine Festplatte 23, einen Kommunikationsabschnitt 24,
einen Betätigungsabschnitt 25,
eine Anzeige 26, eine MIDI-Schnittstelle 27, eine
Stimm-Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 28 sowie
eine Kamera-Schnittstelle 29 auf.
-
Der
Kommunikationsabschnitt 24 vermittelt ein Paket zwischen
der CPU 21 und dem Netzwerk 3. Der Betätigungsabschnitt 25 ist
durch den Lehrer bzw. das Mitglied A betätigbar und beliefert die CPU 21 mit
einem Betätigungssignal,
das der Betätigung durch
das Mitglied A entspricht. Das Mitglied A kann verschiedene Befehle
in das Lehrerendgerät 2A eingeben,
indem es den Betätigungsabschnitt 25 betätigt. Die
CPU 21 empfängt
das Betätigungssignal vom
Betätigungsabschnitt 25 und
erkennt den vom Mitglied A an das Lehrerendgerät 2A eingegebenen Befehl.
-
Die
Anzeige 26 weist einen Bildspeicher auf und zeigt ein Bild
unter der Verwendung der Bilddaten an, die in den Bildspeicher eingeschrieben
werden. Eine derartige Anzeige wird wiederholt zu vorbestimmten
Zeitintervallen ausgeführt.
Die MIDI-Schnittstelle 27 vermittelt MIDI-Daten an das
MIDI-Musikinstrument 41A bzw. von diesem.
-
Die
Stimm-Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 28 vermittelt Stimmdaten
vom Mikrofon 42A an die CPU 21 und vermittelt
Stimmdaten von der CPU 21 an den Lautsprecher 43A.
Die Kameraschnittstelle 29 vermittelt Bilddaten von der
Kamera 44A an die CPU 21.
-
Im
RAM 22 sind ein Sendebereich 222, der zum Senden
von Spieldaten verwendet wird, sowie Sofortwiedergabebereiche 221 zum
vorübergehenden
Speichern empfangener Spieldaten vorgesehen. Ein solcher Sofortwiedergabebereich 221 ist
für jedes
Mitglied außer
dem Mitglied A (d. h. für
jedes der Mitglieder B, C und D) vorgesehen.
-
Auf
der Festplatte 23 sind ein Unterrichtsmaterialbereich 231,
ein Selbstkennungsbereich 232, ein Bildschirmbereich 233,
ein Entsprechungsbereich 234 und ein Auswahlbereich 235 vorgesehen. Der
Unterrichtsmaterialbereich 231 ist ein Bereich, in dem
Unterrichtsmaterialdaten eingeschrieben sind, und der Selbstkennungsbereich 232 ist
ein Bereich, in dem die Mitgliederkennung "A" des
Mitglieds A eingeschrieben ist. Der Bildschirmbereich 233 ist
ein Bereich, in dem Unterrichtsbildschirmdaten eingeschrieben sind,
der Entsprechungsbereich 234 ist ein Bereich, in dem eine
noch zu beschreibende Entsprechungstabelle T2 eingeschrieben ist,
und der Auswahlbereich 235 ist ein Bereich, in dem eine
noch zu beschreibende Auswahltabelle T3 eingeschrieben ist.
-
Die
Entsprechungstabelle T2 ist eine Tabelle, die Mitglieder A–D zu den
Anzeigebereichen R3–R7
des Unterrichtsbildschirms zuordnet. Wie in 12 gezeigt,
speichert die Entsprechungstabelle T2 Daten, die denjenigen ähnlich sind,
die in der oben beschriebenen Mitgliedertabelle T1 gespeichert sind.
In der Entsprechungstabelle T2 von 12 ist jedoch
der Status des Mitglieds A als "selbst" und nicht als "eingeloggt" oder "ausgeloggt" aufgezeichnet.
-
Die
Auswahltabelle T3 ist eine Datentabelle, die Auswahlzustände der
Anzeigebereiche R3–R7 angibt,
wobei, wie in 13 gezeigt, die Bereichsnummern "R3"–"R7" der
Anzeigebereiche R3–R7
in Zuordnung mit Auswahlzuständen,
d. h. den Zuständen "ausgewählt" und "nicht ausgewählt", der Anzeigebereiche
R3 bis R7 gespeichert sind.
-
Ferner
sind auf der Festplatte 23 MIDI-Bereiche 237 zum
letztendlichen Speichern empfangener Spieldaten vorgesehen. Ein
solcher MIDI-Bereich 237 ist für jedes der Mitglieder außer dem
Mitglied A (d. h. für
jedes der Mitglieder B, C und D) vorgesehen.
-
Ferner
ist ein Endegerätprogramm 236 auf die
Festplatte 23 geschrieben. Das Endgerätprogramm 236 ist
ein Programm, um die CPU 21 dazu zu veranlassen, noch zu
beschreibende Operationen auszuführen.
Wenn ein in das Lehrerendgerät 2A eingegebener
Befehl dazu dient, die Ausführung
des Endgerätprogramms 236 einzuleiten,
liest die CPU 21 das Endgerätprogramm 236 aus
und führt
es aus. Zu dieser Zeit wird der RAM 22 als ein Arbeitsbereich CPU 21 verwendet.
Wenn die Befehlseingabe in das Lehrerendgerät 2A zum Ausloggen
aus dem Klassenzimmer dient, beendet die CPU 21 die Ausführung des
Endgerätprogramms 236.
Ein Teil der von der CPU 21 auf der Grundlage des Endgerätprogramms 236 ausgeführten Operationen
ist in den 14–16 gezeigt
und wird später
im Einzelnen noch beschrieben.
-
Jede
der Schnittstellen kann entweder verdrahtet oder drahtlos angeschlossen
sein.
-
Die
Schülerendgeräte 2B–2D sind ähnlich dem
Lehrerendgerät 2A aufgebaut.
-
2. Verhalten:
-
Die
folgenden Absätze
beschreiben das Verhalten der vorliegenden Ausführungsform des Unterrichtssystems
im Zusammenhang mit einem Beispiel eines Musikinstrumentenspielunterrichts,
das in 17 veranschaulicht ist.
-
2-1. Einloggen von Mitglied B:
-
Als
Erstes startet das Mitglied B den Einlogg-Vorgang unter der Verwendung
des Schülerendgeräts 2B.
Insbesondere betätigt
das Mitglied B als den Einlogg-Vorgang
den Betätigungsabschnitt 25 zum
Senden der vorbestimmten URL und Mitgliederkennung "B" und gibt in das Schülerendgerät 2B einen Befehl
zum Einloggen in das Klassenzimmer ein. Die URL ist eine vorbestimmte
URL, die dem Mitglied B im Voraus zugewiesen wurde. Dann wird ein Betätigungssignal
vom Betätigungsabschnitt 25 an die
CPU 21 geliefert, worauf die CPU 21 den durch das
Mitglied B eingegebenen Befehl identifiziert. Weil der auf diese
Weise identifizierte Befehl ein Befehl zum Einloggen in das Klassenzimmer
durch Senden der vorbestimmten URL und der Mitgliederkennung "B" ist, kommuniziert die CPU 21 mit
dem (nicht gezeigten) DNS-Server über den Kommunikationsabschnitt 24 und
das Netzwerk 3, um eine Kommunikationsadresse zu beschaffen,
die dem Domain-Namen in
der URL (d. h. der URL der Liefervorrichtung 1) entspricht,
und schreibt dann die Kommunikationsadresse in den RAM 22.
Dann erzeugt die CPU 21 einen Einlogg-Befehl, der die URL
und die Mitgliederkennung enthält,
erzeugt ein Paket, in dessen Körperbereich
P31 der Einlogg-Befehl gespeichert ist, und sendet das auf diese
Weise erzeugte Paket an die Liefervorrichtung 1. Weil das
Paket an die Liefervorrichtung 1 adressiert ist, enthält es die
Kommunikationsadresse der Liefervorrichtung 1 in seinem Zieladressbereich
P1. Ferner ist, weil das Paket vom Schülerendgerät 2B gesendet wird,
die Kommunikationsadresse des Schülerendgeräts 2B im Sendequelladressbereich
P2 gespeichert. Dieses Paket wird über den Kommunikationsabschnitt 24 und
das Netzwerk 3 an die Liefervorrichtung 1 gesendet.
-
Die
CPU 11 der Liefervorrichtung 1 empfängt das
Paket (Schritt SA1 von 8) und stellt fest, ob das empfangene
Paket einen gültigen
Einlogg-Befehl enthält
oder nicht (Schritt SA2). Weil der Einlogg-Befehl im Körperbereich
P31 des empfangenen Pakets gespeichert ist, die URL im Einlogg-Befehl
eine vorbestimmte URL ist und die Mitgliederkennung "B" im Einlogg-Befehl in der Mitgliedertabelle
T1 gespeichert ist, wird bei Schritt SA2 die Entscheidung "JA" getroffen. Auf diese
Weise führt
die CPU 11 einen Einlogg-Vorgang (Schritt SA3) durch, der
im Fließdiagramm
von 9 dargestellt ist.
-
Beim
Einlogg-Vorgang von 9 führt die CPU 11 bei
Schritt SB1 einen Gemeinsamnutzungsvorgang aus, wobei das Mitglied
B als ein Gemeinsamnutzungsmitglied behandelt wird. Im Gemeinsamnutzungsvorgang
aktualisiert die CPU 11 die Mitgliedertabelle T1, wodurch
der Zustand des Mitglieds B von "ausgeloggt" in "eingeloggt" geändert wird
und die Kommunikationsadresse des Schülerendgeräts 2B als die Kommunikationsadresse
des Endgeräts 2 gespeichert
wird, das vom Mitglied B verwendet wird. Als eine Folge hiervon
wird der Inhalt der Mitgliedertabelle T1, wie in 18 gezeigt,
geändert
bzw. aktualisiert.
-
Ferner
erzeugt im Gemeinsamnutzungsvorgang die CPU 11 ein erstes
bis drittes Paket und sendet diese erzeugten Pakete an das Schülerendgerät 2B.
Im Typbereich P33 eines jeden dieser Pakete sind Typdaten gespeichert,
die angeben, dass der Typ des Pakets "Befehl" ist.
-
Im
Körperbereich
P31 des ersten Pakets ist ein Einlogg-Mitteilungsbefehl gespeichert,
der die Mitgliederkennung "B" enthält. Im Körperbereich
P31 des zweiten Pakets ist ein Bildschirmlieferbefehl gespeichert,
der Unterrichtsbildschirmdaten 132 enthält. Im Körperbereich P31 des dritten
Pakets ist ein Gemeinsamnutzungs-Zustands-Mitteilungsbefehl gespeichert,
der die Mitgliedertabelle T1 enthält. Das dritte Paket sollte
an die Endgeräte
gesendet werden, die von allen gemeinsam nutzenden Mitgliedern verwendet
werden; in diesem Fall wird das dritte Paket jedoch lediglich an
das Schülerendgerät 26 gesendet,
weil in diesem Fall das Mitglied B das einzige gemeinsam nutzende
Mitglied ist.
-
Dann
stellt die CPU 11 bei Schritt SB2 unter Bezugnahme auf
die Haupttabelle T1 fest, ob das Attribut des Mitglieds B "Lehrer" ist oder nicht.
Weil das Attribut des Mitglieds B "Schüler" ist, wird bei Schritt SB
2 eine Entscheidung NEIN getroffen, so dass die CPU 11 ferner
bei Schritt SB 3 feststellt, ob derzeit "folgeverursachende Daten" gespeichert sind.
Weil derzeit keine Daten im Gemeinsamnutzungsbereich 131 gespeichert
sind, wird bei Schritt SB 3 eine Entscheidung NEIN getroffen, so
dass die CPU 11 den Einlogg-Vorgang beendet.
-
Die
CPU 21 des Schülerendgeräts 2B empfängt das
oben erwähnte
erste Paket und schreibt die Mitgliederkennung "B" im
empfangenen Paket in den Selbstkennungsbereich 232. Die
CPU 21 empfängt auch
das oben erwähnte
zweite Paket und schreibt die Unterrichtsbildschirmdaten 132 im
empfangenen Paket in den Bildschirmbereich 233. Die CPU 21 empfängt auch
das oben erwähnte
dritte Paket und ändert
den Inhalt der Mitgliedertabelle T1 im empfangenen Paket, um dadurch
eine Entsprechungstabelle T2 zu erstellen. Dann schreibt die CPU 21 die
Entsprechungstabelle T2 in den Entsprechungsbereich 234.
Durch die Veränderung ändert sich
der Zustand des Mitglieds B von "eingeloggt" in "selbst". Als Folge hiervon
wird die Entsprechungstabelle T2, die in 19 gezeigt
ist, in den Entsprechungsbereich 234 eingeschrieben.
-
Ferner
bezieht sich die CPU 21 auf die Entsprechungstabelle T2
und sichert den Sofortwiedergabebereich 221 und den MIDI-Bereich 237 für jedes Mitglied,
dessen Zustand nicht "selbst" ist (d. h. für jedes
der Mitglieder A, C und D). Die Sofortwiedergabebereiche 221 werden
im RAM 22 gesichert, und die MIDI-Bereiche 237 werden
auf der Festplatte 23 gesichert. Ferner bezieht sich die
CPU 21 auf die Entsprechungstabelle T2 zum Erstellen einer
Auswahltabelle T3 und schreibt die erzeugte Auswahltabelle T3 in
den Auswahlbereich 235 der Festplatte 23. Hierbei
werden die Zustände "eingeloggt" und "ausgeloggt" in den Zustand "ausgewählt" geändert und
wird der Zustand "selbst" in "nicht ausgewählt" geändert. Als
Folge hiervon wird die in 20 veranschaulichte
Auswahltabelle 3 in den Auswahlbereich 235 eingeschrieben.
-
Während dieser
Zeit nimmt die Kamera 446 das Mitglied B auf und beliefert
das Schülerendgerät 2B mit
Bilddaten, die das Bild des Mitglieds B angeben. Die CPU 21 empfängt die
Bilddaten von der Kamera 44B, erzeugt ein Paket, in dessen
Körperbereich
P31 die empfangenen Bilddaten (dynamischen Daten) gespeichert sind,
und sendet das auf diese Weise erzeugte Paket an die Liefervorrichtung 1.
Der Typbereich P33 des gesendeten Pakets enthält Typdaten, die angeben, dass
der Typ des Pakets "Bilddaten" ist.
-
Das
Mikrofon 42B nimmt eine Stimme des Mitglieds B auf und
beliefert das Schülerendgerät 2B mit
der aufgenommenen Stimme als Stimmdaten. Die CPU 21 empfängt die
Stimmdaten von Mikrofon 42B, empfängt ein Paket, in dessen Körperbereich P31
die empfangenen Stimmdaten (dynamische Daten) gespeichert sind,
und sendet das auf diese Weise erzeugte Paket an die Liefervorrichtung 1.
Der Typbereich P33 des gesendeten Pakets enthält Typdaten, die angeben, dass
der Typ des Pakets "Stimmdaten" ist.
-
Im
Erzeugungsquellbereich P32 eines jeden dieser Pakete ist die Mitgliederkennung "B"
-
Die
CPU 21 sichert den Sendebereich 222 im RAM 22 und
startet einen MIDI-Sendevorgang, der
in 14 als Fließdiagramm
dargestellt ist. Im MIDI-Sendevorgang
löscht
die CPU 21 den gespeicherten Inhalt des Sendebereichs 222 bei
Schritt SC1. Dann stellt die CPU 21 eine Sendezeituhr,
die nach Verstreichen einer vorbestimmten Beschaffungszeit abläuft; weil
jedoch auf dieser Stufe das MIDI-Musikinstrument 41B noch
nicht betätigt
wurde, läuft
die Zeituhr ab, ohne dass Daten in den Sendebereich 222 geschrieben
werden (d. h. Entscheidung NEIN bei Schritt SC2, Entscheidung NEIN
bei Schritt SC3, Entscheidung NEIN bei Schritt SC2, ... und Entscheidung
JA bei Schritt SC2). Auf diese Weise wiederholt die CPU 21 einen
Vorgang zum Rücksetzen der
Sendezeituhr, die abgelaufen ist (d. h. Entscheidung NEIN bei Schritt
SC4, SC1, ...).
-
Die
CPU 11 der Liefervorrichtung 1 empfängt das
Paket vom Schülerendgerät 2B und
stellt dann fest, ob das empfangene Paket einen gültigen Einlogg-Befehl
enthält
oder nicht (Schritte SA1 und SA2). Das an dieser Stufe empfangene
Paket enthält Bilddaten
oder Stimmdaten, die im Körperbereich P31
gespeichert sind, weshalb bei Schritt SA2 eine Entscheidung NEIN
getroffen wird. Folglich bezieht sich die CPU 11 auf die
Mitgliedertabelle T1 zum Feststellen, ob das durch die Mitgliederkennung "B" repräsentierte Mitglied im Erzeugungsquellbereich P32
des empfangenen Pakets (d. h. das Mitglied B) ein gemeinsam nutzendes
Mitglied ist (Schritt SA4). Weil Mitglied B ein gemeinsam nutzendes
Mitglied ist, wird bei Schritt SA4 eine Entscheidung JA getroffen,
so dass die CPU 11 zu Schritt SA5 weitergeht, um einen
Paketvorgang auszuführen.
-
Der
Typbereich P33 des empfangenen Pakets enthält die Typdaten, die angeben,
dass der Typ des Pakets "Bilddaten" oder "Stimmdaten" ist. Auf diese Weise
extrahiert die CPU 11 im Paketvorgang die im Datenbereich
P3 des Pakets gespeicherten Daten, erzeugt ein Paket, in dessen
Datenbereich P3 die extrahierten Daten gespeichert sind, und versucht
dann, das auf diese Weise erzeugte Paket an die Endgeräte 2 aller
gemeinsam nutzender Mitglieder außer Mitglied B zu senden (d.
h. Entscheidung NEIN bei Schritt SD1 von 10, Entscheidung NEIN
bei Schritt SD2, Entscheidung NEIN bei Schritt SD3, und dann Schritt
SD4). Weil auf dieser Stufe das Mitglied B jedoch das einzige gemeinsam
nutzende Mitglied ist und es deshalb kein Endgerät 2 gibt, das ein
Ziel des Pakets ist, sendet die CPU 11 das erzeugte Paket
nicht. Die Bilddaten und die Stimmdaten des Schülerendgeräts 2B werden dann nämlich in
der Liefervorrichtung 1 verworfen.
-
Ferner
erzeugt, weil auf dieser Stufe keine Daten von einem anderen Endgerät an das
Schülerendgerät 2B gesendet
werden, die CPU 21 des Schülerendgeräts 2B Bilddaten, die
für einen
Unterrichtsbildschirm repräsentativ
sind, unter der Verwendung der Bilddaten von der Kamera 446,
Unterrichtsbildschirmdaten 132, die im Bildschirmbereich 232 gespeichert
sind, der Entsprechungstabelle T2, die im Entsprechungsbereich 234 gespeichert
ist, und der Auswahltabelle T3, die im Auswahlbereich 235 gespeichert
ist. Dann schreibt die CPU 21 die auf diese Weise erzeugten
Bilddaten in den Bildspeicher der Anzeige 26. Als Folge
hiervon wird ein Unterrichtsbildschirm, wie er in 21 gezeigt
ist, auf der Anzeige 26 angezeigt. Auf dem Unterrichtsbildschirm
sind die Anzeigebereiche R3 und R5–R7, die von der Auswahltabelle
T3 ausgewählt
sind, durch dicke Rahmen hervorgehoben, und ist das durch die Bilddaten
von der Kamera 446 repräsentierte
Bild (d. h. das Bild des Mitglieds B) auf dem Anzeigebereich R4
angezeigt, dem durch die Entsprechungstabelle T2 der Zustand "selbst" zugeordnet wurde.
-
2-2. Einloggen von Mitglied A:
-
Als
Nächstes
führt im
Beispielunterricht von 17 das Mitglied A den Einlogg-Vorgang
unter der Verwendung des Lehrerendgeräts 2A aus. Insbesondere
betätigt
das Mitglied A als den Einlogg-Vorgang den Betätigungsabschnitt 25 zum
Senden der vorbestimmten URL und der Mitgliederkennung "A" und gibt in das Lehrerendgerät 2A einen
Befehl zum Einloggen in das Klassenzimmer ein. Als Folge hiervon erzeugt
die CPU 21 des Lehrerendgeräts 2A einen Einlogg-Befehl,
der die URL und die Mitgliederkennung enthält, erzeugt ein Paket, in dessen
Körperbereich
P31 der Einlogg-Befehl gespeichert ist, und sendet das auf diese
Weise erzeugte Paket an die Liefervorrichtung 1.
-
Die
CPU 11 der Liefervorrichtung 1 empfängt das
Paket und führt
den Einlogg-Vorgang aus (Entscheidungen JA bei den Schritten SA1
und SA2, und dann Schritt SA3). Weil das Attribut des Mitglieds
A "Lehrer" ist (d. h. Entscheidung
JA bei Schritt SB2), wird bei diesem Einlogg-Vorgang das Vorhandensein von "folgeverursachenden
Daten" nicht festgestellt. Als
ein Ergebnis des Einlogg-Vorgangs
wird das Mitglied A ein gemeinsam nutzendes Mitglied und wird die
Mitgliedertabelle T1 in der Liefervorrichtung 1 aktualisiert.
In der aktualisierten Mitgliedertabelle T1 wurde als Zustand des
Mitglieds A "eingeloggt" registriert und
wurde die Kommunikationsadresse des Lehrerendgeräts 2A als die Kommunikationsadresse des
vom Benutzer A verwendeten Endgeräts 2 gespeichert.
-
Ferner
wird im Lehrerendgerät 2A als
ein Ergebnis des Einlogg-Vorgangs die Mitgliederkennung "A" in den Selbstkennungsbereich 232 geschrieben, wird
die Entsprechungstabelle T2 in den Entsprechungsbereich 234 geschrieben
und wird die Auswahltabelle T3 im Auswahlbereich 235 gespeichert. Hierbei
wird dem Mitglied A der Zustand "selbst" in der Entsprechungstabelle
T2 zugeordnet und wird der Zustand "nicht ausgewählt" dem Anzeigebereich R3 in der Auswahltabelle
T3 zugeordnet.
-
Weil
das Mitglied A durch den Einlogg-Vorgang zu einem gemeinsam nutzenden
Mitglied geworden ist, wird ein Paket, das dem oben erwähnten dritten
Paket ähnlich
ist, nicht nur an das Lehrerendgerät 2A, sondern auch
an das Schülerendgerät 2B gesendet.
Die CPU 21 des Schülerendgeräts 2B empfängt das
Paket, erzeugt eine Entsprechungstabelle T2 unter der Verwendung
der im empfangenen Paket gespeicherten Mitgliedertabelle T1 und überschreibt
die Entsprechungstabelle T2 im Entsprechungsbereich 234.
Die Entsprechungstabelle T2 des Schülerendgeräts 2B wird dadurch
nämlich
aktualisiert. Lediglich ein Unterschied zwischen den Entsprechungstabellen
vor und nach der Aktualisierung besteht darin, dass der Zustand
des Mitglieds A sich von "ausgeloggt" in "eingeloggt" geändert hat.
-
Ferner
werden durch den Einlogg-Vorgang Unterrichtsbildschirmdaten 132 in
den Bildschirmbereich 233 im Lehrerendgerät 2A eingeschrieben.
-
Parallel
zu den oben erwähnten
Operationen erzeugt die CPU 21 des Lehrerendgeräts 2A ein
Paket, in dessen Körperbereich
P31 Bilddaten, die von der Kamera 44A empfangen wurden,
gespeichert sind, und sendet das auf diese Weise erzeugte Paket an
die Liefervorrichtung 1. Die CPU 21 erzeugt auch ein
Paket, in dessen Körperbereich
P31 Stimmdaten, die vom Mikrofon 42A empfangen wurden,
gespeichert sind, und sendet das auf diese Weise erzeugte Paket
an die Liefervorrichtung 1. Ferner erzeugt die CPU 21 des
Lehrerendgeräts 2B ein
Paket, in dessen Körperbereich
P31 Bilddaten, die von der Kamera 44A empfangen wurden,
gespeichert sind, und sendet das auf diese Weise erzeugte Paket
an die Liefervorrichtung 1. Die CPU 21 erzeugt
auch ein Paket, in dessen Körperbereich 31 Stimmdaten
gespeichert sind, die vom Mikrofon 42A empfangen wurden, und
sendet das auf diese Weise erzeugte Paket an die Liefervorrichtung 1.
-
Die
CPU 11 der Liefervorrichtung 1 empfängt das
Paket vom Lehrerendgerät 2A und
führt den
Paketprozess aus (d. h. Entscheidungen NEIN bei den Schritten SA1
und SA2, Entscheidung JA bei Schritt SA4, und dann Schritt SA5).
Weil das Paket im Typbereich P33 Typdaten enthält, die anzeigen, dass der Typ
des Pakets "Stimmdaten" oder "Bilddaten" ist, extrahiert
die CPU 11 im Paketvorgang die im Datenbereich P3 des empfangenen
Pakets gespeicherten Daten, erzeugt ein Paket, in dessen Datenbereich
P3 die extrahierten Daten gespeichert sind, und sendet dann das
auf diese Weise erzeugte Paket an die Endgeräte 2 aller gemeinsam
nutzender Mitglieder bis auf Mitglied A (d. h. Schülerendgerät 2B)
(d. h. Entscheidungen NEIN bei den Schritten SD1, SD2 und SD3, und
dann Schritt SD4). Ähnliche
Operationen werden an den Paketen durchgeführt, die vom Lehrerendgerät 2B empfangen
wurden. In der oben beschriebenen Art und Weise werden Bilddaten
und Stimmdaten vom Lehrerendgerät 2A an
das Schülerendgerät 2B und
werden Bilddaten und Stimmdaten vom Schülerendgerät 2B an das Lehrerendgerät 2A übertragen.
-
Die
CPU 21 des Lehrerendgeräts 2A empfängt das
an das Lehrerendgerät 2A adressierte
Paket. Das an dieser Stufe empfangene Paket enthält Bilddaten oder Stimmdaten,
die in dessen Körperbereich
P31 gespeichert sind. Wenn Typdaten, die angeben, dass der Typ des
Pakets "Stimmdaten" ist, im Typbereich
P33 des empfangenen Pakets gespeichert sind, beliefert die CPU 21 den
Lautsprecher 43A mit dem im Körperbereich P31 gespeicherten Stimmdaten.
Als eine Folge hiervon wird eine Stimme des Mitglieds B vom Lautsprecher 43A hörbar wiedergegeben.
-
Wenn
auf der anderen Seite Typdaten, die angeben, dass der Typ des Pakets "Bilddaten" ist, im Typbereich
P33 des empfangenen Pakets gespeichert sind, extrahiert die CPU 21 die
Bilddaten, die im Körperbereich
P31 gespeichert sind, als Bilddaten der Mitgliederkennung (in diesem
Fall Mitglied B), die in dem Erzeugungsquellbereich P32 des Pakets
gespeichert ist. Als Nächstes
erzeugt die CPU 21 des Lehrerendgeräts 2A Bilddaten, die
für einen
Unterrichtsbildschirm repräsentativ
sind, und zwar unter der Verwendung der Bilddaten des Mitglieds
B, der Bilddaten der Kamera 44A, von Unterrichtsbildschirmdaten 132,
die im Bildschirmbereich 233 gespeichert sind, der Entsprechungstabelle
T2, die im Entsprechungsbereich 234 gespeichert ist, und
der Auswahltabelle T3, die im Auswahlbereich 235 gespeichert
ist. Dann schreibt die CPU 21 die auf diese Weise erzeugten
Bilddaten in den Bildspeicher der Anzeige 26. Als Folge
hiervon wird ein Unterrichtsbildschirm, wie er in 22 gezeigt
ist, auf der Anzeige 26 angezeigt.
-
Auf
dem Unterrichtsbildschirm sind die Anzeigebereiche R4–R7, die
durch die Auswahltabelle T3 ausgewählt sind, durch dicke Rahmen
hervorgehoben, ist das durch die Bilddaten von der Kamera 44A repräsentierte
Bild (d. h. das Bild des Mitglieds A) auf dem Anzeigebereich R3
angezeigt, dem in der Entsprechungstabelle T2 der Zustand "selbst" zugeordnet ist,
und wird das von den Bilddaten des Mitglieds B repräsentierte
Bild (d. h. das Bild von Mitglied B) auf dem Anzeigebereich R4 angezeigt,
dem in der Entsprechungstabelle T2 das Mitglied B zugeordnet ist.
-
In
allgemein derselben Weise wird eine Stimme eines Mitglieds A aus
dem Lautsprecher 436 hörbar
wiedergegeben, und werden Bilder der Mitglieder A und B auf der
Anzeige 26 des Schülerendgeräts 26 angezeigt.
-
2-3. Einloggen des Mitglieds C:
-
Als
Nächstes
führt im
Beispielunterricht von 17 das Mitglied C einen Einlogg-Vorgang
unter der Verwendung des Schülerendgeräts 2C aus,
worauf die Liefervorrichtung 1 einen Einlogg-Vorgang ausführt, der
dem oben beschriebenen Einlogg-Vorgang ähnlich ist, der in Reaktion
auf den Einlogg-Vorgang des Mitglieds B ausgeführt wurde. Durch den Einlogg-Vorgang
wird das Mitglied C zu einem gemeinsam nutzenden Mitglied und wird
die Mitgliedertabelle T1 in der Liefervorrichtung 1 aktualisiert.
In der aktualisierten Mitgliedertabelle 1 wurde als der Zustand
des Mitglieds C "eingeloggt" registriert, wurde
die Kommunikationsadresse des Schülerendgeräts 2C als die Kommunikationsadresse
des Endgeräts 2 gespeichert,
das von Mitglied C verwendet wird.
-
Ferner
wird im Schülerendgerät 2C als
ein Ergebnis des Einlogg-Vorgangs die Mitgliederkennung "C" in den Selbstkennungsbereich 232 eingeschrieben,
die Entsprechungstabelle T2 in den Entsprechungsbereich 234 eingeschrieben
und die Auswahltabelle T3 im Auswahlbereich 235 gespeichert. Hierbei
ist dem Mitglied C in der Entsprechungstabelle T2 der Zustand "selbst" zugeordnet, und
ist in der Auswahltabelle T3 dem Anzeigebereich R5 der Zustand "nicht ausgewählt" zugeordnet.
-
Weil
das Mitglied C durch den Einlogg-Vorgang zu einem gemeinsam nutzenden
Mitglied geworden ist, wird ein Paket, das dem oben erwähnten dritten
Paket ähnlich
ist, nicht nur an das Lehrerendgerät 2A, sondern auch
an das Schülerendgerät 2B gesendet.
Auf diese Weise wird sowohl im Lehrerendgerät 2A als auch im Schülerendgerät 2B die Mitgliedertabelle
T1 im Entsprechungsbereich 234 aktualisiert. Lediglich
ein Unterschied zwischen den Entsprechungstabellen T2 vor und nach
der Aktualisierung besteht darin, dass sich der Zustand des Mitglieds
C von "ausgeloggt" in "eingeloggt" geändert hat.
Ferner werden durch den Einlogg-Vorgang
Unterrichtsbildschirmdaten 132 in den Bildschirmbereich 233 im
Schülerendgerät 2C eingeschrieben.
-
Schließlich werden
Stimmen des Mitglieds A und des Mitglieds B vom Lautsprecher 43C hörbar wiedergegeben,
und wird ein Unterrichtsbildschirm, wie er in 23 gezeigt
ist, auf der Anzeige 26 des Schülerendgeräts 2C angezeigt. Auf
dem Unterrichtsbildschirm von 23 sind
die von der Auswahltabelle T3 im Auswahlbereich 235 ausgewählten Anzeigebereiche
R3, R4, R6 und R7 durch dicke Rahmen hervorgehoben, wird das von
den Bilddaten von der Kamera 44C repräsentierte Bild (d. h. das Bild
des Mitglieds C) auf dem Anzeigebereich R5 angezeigt, dem in der
Entsprechungstabelle T2 im Entsprechungsbereich 234 der
Zustand "selbst" zugeordnet ist,
und werden die durch die Bilddaten von den Mitgliedern A und B repräsentierten
Bilder (d. h. Bilder der Mitglieder A und B) auf den Anzeigenbereichen
R3 und R4 angezeigt, denen in der Entsprechungstabelle T2 die Mitglieder
A und B zugeordnet sind.
-
In
allgemein derselben Art und Weise werden Stimmen der Mitglieder
B und C vom Lautsprecher 43A hörbar wiedergegeben und werden
Bilder der Mitglieder A bis C auf der Anzeige 26 des Lehrerendgeräts 2A angezeigt.
Ferner werden die Stimmen der Mitglieder A und B vom Lautsprecher 43B hörbar wiedergegeben
und Bilder der Mitglieder A bis C auf der Anzeige 26 des
Schülerendgeräts 26 angezeigt.
-
2-4. Lieferung von Unterrichtsmaterial:
-
In
dem Beispielunterricht von 17 betätigt das
Mitglied A den Betätigungsabschnitt 25 des
Lehrerendgeräts 2A,
um in das Endgerät 2A eine
Anfrage zur Lieferung von Unterrichtsmaterialdaten einzugeben, die
für den
Musikinstrumentenspielunterricht zu verwenden sind. Die CPU 21 empfängt ein
Betätigungssignal,
das vom Betätigungsabschnitt 25 erzeugt
wurde, in Reaktion auf die Betätigung
durch das Mitglied A und identifiziert die vom Mitglied A eingegebene
Anfrage. Weil die identifizierte Anfrage zur Lieferung von Unterrichtsmaterialdaten
dient, die für den
Unterricht zu verwenden sind, erzeugt die CPU 21 einen
Unterrichtsmateriallieferbefehl, erzeugt ein Paket, in dessen Körperbereich
P31 der auf diese Weise erzeugte Unterrichtsmateriallieferbefehl
gespeichert ist, und sendet das erzeugte Paket an die Liefervorrichtung 1.
In dem Paket sind im Typbereich P33 auch Typdaten, die angeben,
dass der Typ des Pakets "Befehl" ist, sowie die Mitgliederkennung "A" im Erzeugungsquellbereich P32 gespeichert.
Die Mitgliederkennung "A" ist diejenige, die
im Selbstkennungsbereich 232 gespeichert ist.
-
Die
CPU 11 der Liefervorrichtung 1 empfängt das
Paket vom Lehrerendgerät 2A und
führt den
Paketvorgang von 10 aus (d. h. Entscheidungen NEIN
bei den Schritten SA1 und SA2, Entscheidung JA bei Schritt SA4,
und dann Schritt SA5). Weil das Paket im Typbereich P33 die Typdaten
enthält,
die angeben, dass der Typ des Pakets "Befehl" ist, stellt die CPU 11 im
Paketvorgang fest, ob der Befehl ein gültiger Auslogbefehl ist oder
nicht (d. h. Entscheidung JA bei Schritt SD1, und dann Schritt SD5).
Weil der betreffende Befehl ein Unterrichtsmateriallieferbefehl
ist, wird bei Schritt SD5 eine Entscheidung NEIN getroffen, so dass
die CPU 11 bei Schritt SD6 unter Bezugnahme auf die Mitgliedertabelle
T1 ferner feststellt, ob das durch die Mitgliederkennung im Erzeugungsquellbereich
P32 des empfangenen Pakets repräsentierte
Mitglied ein "Lehrer" ist oder nicht.
-
Weil
die Mitgliederkennung in dem Erzeugungsquellbereich P32 des empfangenen
Pakets "A" ist und der Mitgliederkennung "A" das Attribut "Lehrer" zugeordnet ist, wird bei Schritt SD6
eine Entscheidung JA getroffen. Auf diese Weise stellt die CPU 11 bei
Schritt SD7 fest, ob der betreffende Befehl ein Unterrichtsmateriallieferbefehl
ist, und wird in diesem Fall bei Schritt SD7 eine Entscheidung JA
getroffen. Folglich liest die CPU 11 Musikpartiturdaten 133 (stationäre Daten)
und Anzeigeseitendaten 134 (stationäre Daten) von der Festplatte 13 aus
und schreibt die auf diese Weise ausgelesenen Daten in den Gemeinschaftsnutzungsbereich 131.
Außerdem erzeugt
die CPU 11 ein Paket, in dessen Körperbereich P31 diese Unterrichtsmaterialdaten
gespeichert sind, und sendet das auf diese Weise erzeugte Paket (Schritte
SD8 und SD4). Insbesondere ist das zu übertragende Paket hier an das
Lehrerendgerät 2A und
die Schülerendgeräte 2B und 2C adressiert,
und in seinem Typbereich P33 sind Typdaten, die angeben, dass der
Typ des Pakets "Unterrichtsmaterialdaten" ist.
-
Die
CPU 21 des Lehrerendgeräts 2A empfängt das
an das Endgerät 2A adressierte
Paket und schreibt die Unterrichtsmaterialdaten in dem empfangenen
Paket in den Unterrichtsmaterialbereich 231. Dann erzeugt
die CPU 21 Bilddaten, die für einen Unterrichtsbildschirm
repräsentativ
sind, unter der Verwendung der im Unterrichtsmaterialbereich 231 gespeicherten
Unterrichtsmaterialdaten, von Bilddaten von der Kamera 44A,
von Unterrichtsbildschirmdaten, die im Bildschirmbereich 233 gespeichert
sind, der Entsprechungstabelle T2, die im Entsprechungsbereich 234 gespeichert
ist, und der Auswahltabelle T3, die im Auswahlbereich 235 gespeichert
ist. Dann schreibt die CPU 21 die auf diese Weise erzeugten Bilddaten
in den Bildspeicher der Anzeige 26. Als eine Folge hiervon
wird ein Unterrichtsbildschirm, wie er in 24 gezeigt
ist, auf der Anzeige 26 angezeigt. Auf dem Anzeigebereich
R1 des Unterrichtsbildschirms wird aus den Musikpartiturdaten, die
im Unterrichtsmaterialbereich 231 gespeichert sind, der Inhalt
der Seite angezeigt, die von den Anzeigeseitendaten repräsentiert
wird.
-
Operationen,
die den oben beschriebenen ähnlich
sind, werden auf den Schülerendgeräten 2B und 2C durchgeführt, und
schließlich
wird dieselbe Musikpartitur auf dem Lehrerendgerät 2A und den Schülerendgeräten 2B und 2C dargestellt.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass, wenn ein Paket, in dessen Körperbereich
P31 ein Unterrichtsmateriallieferbefehl gespeichert ist, vom Schülerendgerät 26 und
nicht vom Lehrerendgerät 2A an
die Liefervorrichtung 1 gesendet wird, die Mitgliederkennung "B" im Erzeugungsquellbereich P32 des Pakets gespeichert
ist. Weil der Mitgliederkennung "B" das Attribut "Schüler" zugeordnet ist,
beendet die CPU 11 der Liefervorrichtung 1 den
Paketvorgang, ohne die oben beschriebenen Operationen auszuführen (d.
h. Entscheidung NEIN bei Schritt SD6). Unter den gemeinsam nutzenden
Mitgliedern ist es nämlich
nur der Lehrer A, der die Lieferung von Unterrichtsmaterial befehlen
kann, das für
den Musikinstrumentenspielunterricht zu verwenden ist.
-
2-5. Umblättern des Unterrichtsmaterials:
-
In
dem Beispielunterricht von 17 betätigt das
Mitglied A den Betätigungsabschnitt 25 des
Lehrerendgeräts 2A,
um in das Endgerät 2A einen
Befehl zum Umblättern
des Unterrichtsmaterials einzugeben. Die CPU 21 empfängt ein
Betätigungssignal, das
vom Betätigungsabschnitt 25 in
Reaktion auf die Betätigung
durch das Mitglied A erzeugt wird, und identifiziert den vom Mitglied
A eingegebenen Befehl. Weil der identifizierte Befehl zum Umblättern des
Unterrichtsmaterials dient, aktualisiert die CPU 21 die Anzeigeseitendaten
im Unterrichtsmaterialbereich 231, um so die Seitenzahl
der nächsten
Seite anzugeben. Dann erzeugt die CPU 21 Bilddaten, die
für einen
Unterrichtsbildschirm repräsentativ
sind, unter der Verwendung der Unterrichtsmaterialdaten, die im Unterrichtsmaterialbereich 231 gespeichert
sind, von Bilddaten der Mitglieder B und C, von Bilddaten der Kamera 44A,
von Unterrichtsbildschirmdaten 132, die im Bildschirmbereich 233 gespeichert
sind, der Entsprechungstabelle T2, die im Entsprechungsbereich 234 gespeichert
ist, und der Auswahltabelle T3, die im Auswahlbereich 235 gespeichert
ist. Dann schreibt die CPU 21 die auf diese Weise erzeugten Bilddaten
in den Bildspeicher der Anzeige 26. Als eine Folge hiervon
wird der Inhalt der nächsten
Seite der Musikpartitur im Unterrichtsbildschirmanzeigebereich R1
des Lehrerendgeräts 2A angezeigt.
-
Nachdem
die Anzeigedaten aktualisiert wurden, erzeugt die CPU 21 ein
Paket, in dessen Körperbereich
P31 die aktualisierten Anzeigeseitendaten (dynamische Daten) gespeichert
sind, und sendet das auf diese Weise erzeugte Paket an die Liefervorrichtung 1.
Bei dem Paket ist in dessen Erzeugungsquellbereich P32 die Mitgliederkennung "A" gespeichert und sind in dessen Typbereich
P33 Typdaten gespeichert, die angeben, dass der Typ des Pakets "Unterrichtsmaterialdaten" ist.
-
Die
CPU 11 der Liefervorrichtung 1 empfängt das
Paket vom Lehrerendgerät 2A und
führt den
Paketvorgang aus (d. h. Entscheidungen NEIN bei den Schritten SA1
und SA2, Entscheidung JA bei Schritt SA4, und dann Schritt SA5).
Weil das Paket im Typbereich P33 die Typdaten enthält, die
angeben, dass der Typ des Pakets "Unterrichtsmaterialdaten" ist, stellt die
CPU 11 im Paketvorgang unter Bezugnahme auf die Mitgliedertabelle
T1 fest, ob das Attribut des durch die Mitgliederkennung, die im
Erzeugungsquellbereich P32 des Pakets gespeichert ist, repräsentierten
Mitglieds "Lehrer" ist oder nicht (d.
h. Entscheidung NEIN bei Schritt SD1, Entscheidung JA bei Schritt
SD2, und dann Schritt SD9). Weil die Mitgliederkennung im Erzeugungsquellbereich
P32 des empfangenen Pakets "A" ist und das der
Mitgliederkennung "A" zugeordnete Attribut "Lehrer" ist, wird bei Schritt
SD9 eine Entscheidung JA getroffen.
-
Als
Folge hiervon schreibt die CPU 11 bei Schritt SD10 die
Anzeigeseitendaten, die im Körperbereich
P31 des Pakets gespeichert sind, in den Gemeinsamnutzungsbereich 131.
Die CPU 11 aktualisiert nämlich die im Gemeinsamnutzungsbereich 131 gespeicherten
Anzeigeseitendaten. Dann extrahiert die CPU 11 bei Schritt
SD4 die im Datenbereich P3 des Pakets gespeicherten Daten, erzeugt
ein Paket, in dessen Datenbereich P3 die extrahierten Daten gespeichert
sind, und sendet das auf diese Weise erzeugte Paket an die Schülerendgeräte 2B und 2C, die
derzeit als die gemeinsam nutzenden Mitglieder geführt werden.
-
Die
CPU 21 des Schülerendgeräts 2B empfängt das
an das Endgerät 2B adressierte
Paket und schreibt die Anzeigeseitendaten, die im Körperbereich
P31 des Pakets gespeichert sind, in den Unterrichtsmaterialbereich 231,
weil Typdaten, die angeben, dass der Typ des Pakets "Unterrichtsmaterialdaten" ist, im Typbereich
P33 des empfangenen Pakets gespeichert sind. Die CPU 21 aktualisiert
nämlich
die Unterrichtsmaterialdaten im Unterrichtsmaterialbereich 231.
Schließlich
wird der Inhalt der nächsten Seite
der Musikpartitur im Unterrichtsbildschirmanzeigebereich R1 des
Schülerendgeräts 2B angezeigt.
Operationen, die den oben beschriebenen ähnlich sind, werden auf dem
Schülerendgerät 2C ausgeführt. Auf
diese Weise wird der Inhalt der nächsten Seite der Musikpartitur
im Lehrerendgerät 2A,
im Schülerendgerät 2B und
im Schülerendgerät 2C angezeigt.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass, wenn ein Paket, in dessen Körperbereich
P3 derartige Umblätterdaten
gespeichert sind, vom Schülerendgerät 2B und
nicht vom Lehrerendgerät 2A an
die Liefervorrichtung 1 gesendet wird, die Mitgliederkennung "B" im Erzeugungsquellbereich P32 des Pakets
gespeichert ist. Weil der Mitgliederkennung "B" das
Attribut "Schüler" zugeordnet ist,
beendet die CPU 11 der Liefervorrichtung 1 den
Paketvorgang, ohne die oben beschriebenen Operationen auszuführen (d.
h. Entscheidung NEIN bei Schritt SD9). Unter den gemeinsam nutzenden
Mitgliedern ist es nämlich
nur der Lehrer A, der die Seiten der Musikpartitur umblättern kann.
-
2-6. MIDI-Tongeneratoreinstellung durch
Mitglied A:
-
Im
Beispielunterricht von 17 betätigt das Mitglied A das MIDI-Musikinstrument 41A zum
Einstellen einer Klangfarbe des MIDI-Tongenerators 412.
Zu dieser Zeit werden MIDI-Daten vom MIDI-Musikinstrument 41A an
das Lehrerendgerät 2A geliefert,
so dass die CPU 21 die MIDI-Daten empfängt. Nach Empfang der MIDI-Daten
stellt die CPU 21, die einen Sendevorgang von 14 ausführt, fest,
ob die empfangenen MIDI-Daten für
den Musikinstrumentenspielunterricht unnötig sind und herausgefiltert
werden sollten, um Anforderungen zu vermeiden, die über den
Unterricht hinausgehen (z. B. Abspeicherungsanforderung), herausgefiltert
werden sollten, um die zu übertragende
Menge von Daten zu verringern (z. B. MIDI-Daten, die für die noch
zu beschreibende Bilderzeugung nicht verwendet werden, wie zum Beispiel
aufeinanderfolgende Werte, die Positionen des Pedals/der Tastatur
darstellen), oder die herausgefiltert werden sollten, weil sie nicht
zum Niveau und/oder dem Inhalt des Unterrichts passen (d. h. Entscheidung
JA bei Schritt SC3, und dann Schritt SC6). Weil die empfangenen
MIDI-Daten der Einstellung einer Klangfarbe des MIDI-Tongenerators 412 dienen,
wird bei Schritt SC6 eine Entscheidung NEIN getroffen, so dass die
CPU 21 zum Schritt SC7 weitergeht. Beim Schritt SC7 erzeugt
die CPU 21 Spieldaten durch Zuordnen der empfangenen oder
eingegebenen MIDI-Daten zu Zeitdaten, welche die aktuelle Zeit angeben,
und schreibt die auf diese Weise erzeugten Spieldaten in den Sendebereich 222 (Schritt SC7).
Die CPU 21 wiederholt diese Operationen, bis der Sendezeitgeber
abgelaufen ist.
-
Nachdem
der Sendezeitgeber abgelaufen ist, stellt die CPU 21 bei
Schritt SC4 fest, ob derzeit Spieldaten im Sendebereich 222 eingeschrieben sind.
Weil in diesem Fall die oben erwähnten
Spieldaten derzeit im Sendebereich 222 eingeschrieben sind,
wird bei Schritt SC4 eine Entscheidung JA getroffen. Folglich liest
die CPU 21 die Spieldaten aus dem Sendebereich 222 aus,
erzeugt ein Paket, in dessen Körperbereich
P31 die ausgelesenen Spieldaten (dynamische Daten) gespeichert sind,
und sendet das auf diese Weise erzeugte Paket an die Liefervorrichtung 1 (d.
h. Entscheidungen JA bei den Schritten SC2 und SC4, und dann Schritt
SC5). Bei diesem Paket ist in dem Erzeugungsquellbereich P32 die
Mitgliederkennung "A" gespeichert und
sind auch im Typbereich P33 Typdaten gespeichert, die angeben, dass
der Typ des Pakets "Spieldaten" ist.
-
Die
CPU 11 der Liefervorrichtung 1 empfängt die
Paketdaten vom Lehrerendgerät 2A und
führt den Paketvorgang
von 10 aus (d. h. Entscheidungen NEIN bei den Schritten
SA1 und SA2, Entscheidung JA bei Schritt SA4, und dann Schritt SA5).
Weil das empfangene Paket im Typbereich P33 die Typdaten enthält, die
angeben, dass der Typ des Pakets "Spieldaten" ist, stellt die CPU 11 im
Paketvorgang fest, ob die Spieldaten im Körperbereich P31 mindestens eine
Abspeicherungsanforderung oder eine Abspeicherungsantwort enthalten
(d. h. Entscheidungen NEIN bei den Schritten SD1 und SD2, Entscheidung JA
bei Schritt SD3, und dann Schritt SD11). Weil die Spieldaten des
Pakets MIDI-Daten zum Einstellen einer Klangfarbe des MIDI-Tongenerators 412 sind, wird
bei Schritt SD11 eine Entscheidung NEIN getroffen.
-
Auf
diese Weise stellt die CPU 11 im Paketvorgang unter Bezugnahme
auf die Mitgliedertabelle T1 fest, ob das Attribut des Mitglieds,
das durch die Mitgliederkennung repräsentiert ist, die im Erzeugungsquellbereich
P32 des Pakets gespeichert ist, "Lehrer" ist oder nicht (Schritt
SD12). Weil die Mitgliederkennung im Erzeugungsquellbereich P32
des empfangenen Pakets "A" ist und das der
Mitgliederkennung "A" zugeordnete Attribut "Lehrer" ist, wird bei Schritt
SD12 eine Entscheidung JA getroffen. Folglich extrahiert die CPU 11 die
MIDI-Daten zum Einstellen einer Klangfarbe des MIDI-Tongenerators 412 aus
dem im Körperbereich
P31 des Pakets gespeicherten Spieldaten und schreibt bei Schritt
SD13 die extrahierten MIDI-Daten (dynamischen Daten) in den Gemeinsamnutzungsbereich 131.
-
Dann
extrahiert die CPU 11 die im Datenbereich P3 des Pakets
gespeicherten Spieldaten, erzeugt ein Paket, in dessen Datenbereich
P3 die extrahierten Spieldaten gespeichert sind, und sendet bei
Schritt SD4 das auf diese Weise erzeugte Paket an die Schülerendgeräte 2B und 2C.
-
Die
CPU 21 des Schülerendgeräts 2B empfängt das
an das Endgerät 2B adressierte
Paket. Weil Typdaten, die angeben, dass der Typ des Pakets "Spieldaten" ist, im Typbereich
P33 des empfangenen Pakets gespeichert sind, stellt die CPU 21 fest,
ob im Körperbereich
P31 des empfangenen Pakets Zeitdaten gespeichert sind. Weil die
Zeitdaten im Körperbereich
P31 des Pakets gespeichert sind, extrahiert die CPU 21 die
Spieldaten im Körperbereich P31
als Spieldaten des Mitglieds, das durch die Mitgliederkennung gekennzeichnet
ist, die im Erzeugungsquellbereich P32 gespeichert ist (in diesem Fall
Mitglied A), und fügt
die extrahierten Spieldaten dem Sofortwiedergabebereich 221 hinzu,
der für
das Mitglied vorgesehen ist. Dann verursacht nach Verstreichen einer
voreingestellten Abstandszeit (z. B. 500 ms) von dem Zeitpunkt an,
zu dem der Empfang des betreffenden Pakets begann, die CPU 21,
dass die Wiedergabezeituhr anfängt
zu laufen bzw. die Zeit mit dem Wert der Zeitdaten zu messen, der
anfänglich
in den Sofortwiedergabebereich 221, der für das Mitglied
A vorgesehen ist, eingeschrieben wurde, als einen Anfangszeitwert,
und führt
den Sofortwiedergabevorgang von 15 sowie
einen Übertragungsvorgang
von 16 gleichzeitig in paralleler Weise aus. Es wird
darauf hingewiesen, dass die oben erwähnte Abstandszeit voreingestellt
ist, um Variationen in der Paketübertragungsverzögerung zu absorbieren,
die auf dem Netzwerk 3 auftritt.
-
Bei
dem vorliegenden Wiedergabevorgang stellt die CPU 21 weiter
fest, ob Spieldaten, die eine vorbestimmte Wiedergabezeit erreicht
haben, im Sofortwiedergabebereich 221 vorhanden sind (d.
h. Entscheidungen NEIN bei den Schritten SEI und SE2); die Feststellung
wird dadurch getroffen, dass die aktuelle Zählung der Wiedergabezeituhr
und die im Sofortwiedergabebereich 221 gespeicherten Zeitdaten verglichen
werden. Nachdem die Wiedergabezeit der Spieldaten, die in den Sofortwiedergabebereich 221 für das Mitglied
A eingeschrieben sind, eintrifft, stellt die CPU 21 ferner
unter Bezugnahme auf die Entsprechungstabelle T2 und die Auswahltabelle
T3 fest, ob die Spieldaten, welche die vorbestimmte Wiedergabezeit
erreicht haben, als wiederzugebende Spieldaten ausgewählt wurden
(d. h. Entscheidung JA bei Schritt SE2, und dann Schritt SE3). Weil in
diesem Fall der Auswahlzustand des Anzeigebereichs R3, der dem Mitglied
A entspricht, "ausgewählt" ist, wird bei Schritt
SE3 eine Entscheidung JA gefällt.
-
Auf
diese Weise führt
die CPU 21 bei Schritt SE4 einen Wiedergabevorgang an den
Spieldaten aus, welche die vorbestimmte Wiedergabezeit erreicht
haben. Die CPU 21 extrahiert nämlich die MIDI-Daten aus den
Spieldaten, welche die vorbestimmte Wiedergabezeit erreicht haben,
und liefert die extrahierten MIDI-Daten an das MIDI-Musikinstrument 41B.
Da die an das MIDI-Musikinstrument 41B gelieferten MIDI-Daten
zum Einstellen einer Klangfarbe des MIDI-Tongenerators 412 dienen,
wird eine Klangfarbe des MIDI-Tongenerators 412 des MIDI-Musikinstruments 41B gemäß den gelieferten
MIDI-Daten eingestellt.
-
Ferner
stellt die CPU 21 bei Schritt SE5 fest, ob die an das MIDI-Musikinstrument 41B gelieferten MIDI-Daten
visualisierbare MIDI-Daten enthalten. Die "visualisierbaren MIDI-Daten" sind MIDI-Daten, die
in die Bewegung eines Bedienelements, wie zum Beispiel der Tastatur
oder des Pedals, umgesetzt werden können, das während eines Spiels verwendet
wird. Weil in diesem Fall die an das MIDI-Musikinstrument 41B gelieferten
MIDI-Daten zum Einstellen einer Klangfarbe des MIDI-Tongenerators 412 dienen,
wird bei Schritt SE5 eine Entscheidung NEIN getroffen, so dass die
CPU 21 keinen Visualisierungsvorgang ausführt.
-
Im Übertragungsvorgang
von 16 wiederholt die CPU 21 eine Operation
zum Übertragen der
Spieldaten, deren Wiedergabezeit vergangen ist, vom Sofortwiedergabebereich 221 an
den MIDI-Bereich 237 für
das Mitglied A (d. h. Entscheidung NEIN bei Schritt SF1, Entscheidung
JA bei Schritt SF2, und dann Schritt SF3), bis alle eingeschriebenen
Spieldaten vom Sofortwiedergabebereich 221 für das Mitglied
A übertragen
wurden (d. h. Entscheidungen JA bei den Schritten SF1 und SF2, und
dann Schritt SF3). Nachdem alle geschriebenen Spieldaten vom Sofortwiedergabebereich 221 für das Mitglied
A übertragen
wurden, beendet die CPU 21 den Übertragungsvorgang und den
Sofortwiedergabevorgang (d. h. Entscheidungen JA bei den Schritten
SF1 und SE1).
-
Operationen,
die den oben beschriebenen ähnlich
sind, werden am Schülerendgerät 2C ausgeführt. In
dieser Weise werden Klangfarben für die MIDI-Tongeneratoren der MIDI-Musikinstrumente 41B und 41C in
einer ähnlichen
Weise zur Klangfarbe für das
MIDI-Musikinstrument 41A eingestellt.
-
2-7. Spiel durch das Mitglied A:
-
Im
Beispielunterricht von 17 bedient das Mitglied A das
MIDI-Musikinstrument 41A zum
Spielen von Musik. Auch in diesem Fall erzeugt die CPU 21 ein
Paket, in dessen Körperbereich
P31 Spieldaten (dynamische Daten) gespeichert sind, und sendet das
auf diese Weise erzeugte Paket an die Liefervorrichtung 1.
Die in den Spieldaten des Pakets enthaltenen MIDI-Daten sind jedoch
keine Daten zum Einstellen einer Klangfarbe des MIDI-Tongenerators 412,
sondern Daten, die der Bedienung der Tastatur oder des Pedals durch
das Mitglied A entsprechen.
-
Die
CPU 11 der Liefervorrichtung 1 empfängt das
Paket vom Lehrerendgerät 2A und
führt den
Paketvorgang aus (d. h. Entscheidungen NEIN bei den Schritten SA1
und SA2, Entscheidung JA bei Schritt SA4, und dann Schritt SA5).
In diesem Fall enthält das
empfangene Paket im Typbereich P33 Typdaten, die angeben, dass der
Typ des Pakets "Spieldaten" ist, ist weder eine
Abspeicherungsanforderung noch eine Abspeicherungsantwort in den
im Körperbereich P31
gespeicherten Spieldaten enthalten, und ist das Attribut des Mitglieds,
das durch die Mitgliederkennung repräsentiert wird, die im Erzeugungsquellbereich
P32 des Pakets gespeichert ist, "Lehrer". Deshalb versucht
die CPU 11 im Paketvorgang aus den im Körperbereich P31 gespeicherten
Spieldaten MIDI-Daten zum Einstellen einer Klangfarbe des MIDI-Tongenerators 412 zu
extrahieren (d. h. Entscheidungen NEIN bei den Schritten SD1 und
SD2, Entscheidung JA bei Schritt SD3, Entscheidung NEIN bei Schritt
SD11, Entscheidung JA bei Schritt SD12, und dann Schritt SD13).
-
Weil
jedoch die im Körperbereich
P31 des Pakets gespeicherten MIDI-Daten Daten, die der Betätigung der
Tastatur oder des Pedals entsprechen, und nicht Daten zum Einstellen
einer Klangfarbe des MIDI-Tongenerators 412 sind, schlägt die CPU 11 in der
oben erwähnten
MIDI-Datenextraktion fehl. Daher werden in diesem Fall keine MIDI-Daten
in den Gemeinsamnutzungsbereich 131 geschrieben. Dann extrahiert
die CPU 11 bei Schritt SD4 die im Datenbereich P3 des Pakets
gespeicherten Daten, erzeugt ein Paket, in dessen Datenbereich P3
die extrahierten Daten gespeichert sind, und sendet das auf diese Weise
erzeugte Paket an die Schülerendgeräte 2B und 2C.
-
Die
CPU 21 des Schülerendgeräts 2B empfängt das
an das Endgerät 2B adressierte
Paket und führt
an dem Paket Operationen aus, die den oben beschriebenen ähnlich sind.
Weil jedoch die MIDI-Daten, die in den Spieldaten enthalten sind,
die im Körperbereich
P31 des Pakets gespeichert sind, Daten sind, die der Betätigung der
Tastatur oder des Pedals entsprechen, wird gemäß den MIDI-Daten vom MIDI-Musikinstrument 41B ein
Ton hörbar
erzeugt; das heißt,
dass ein Ton, der der Spielbetätigung durch
das Mitglied A entspricht, aus dem MIDI-Musikinstrument 41B ausgegeben
wird.
-
Ferner
können,
weil die MIDI-Daten, die in den Spieldaten enthalten sind, die im
Körperbereich P31
des empfangenen Pakets gespeichert sind, Daten sind, die der Betätigung der
Tastatur oder des Pedals entsprechen, diese in sichtbare Form umgewandelt
werden, d. h. visualisiert werden, so dass die CPU 21 den
Visualisierungsvorgang ausführt
(d. h. Entscheidung JA bei Schritt SE5, und dann Schritt SE6).
-
Im
Visualisierungsvorgang erzeugt, wenn vorgegebene MIDI-Daten in den
Spieldaten, die zu einer vorbestimmten Wiedergabezeit eingetroffen sind,
Daten sind, die der Betätigung
der Tastatur entsprechen, die CPU 21 Bilddaten, welche
die Betätigung
der Tastatur angeben, unter der Verwendung der MIDI-Daten, sowie
ein graphisches Bild, das die Tastatur des MIDI-Musikinstruments 41 andeutet. Wenn
auf der anderen Seite die vorgegebenen MIDI-Daten in den Spieldaten,
die zu der vorbestimmten Wiedergabezeit eingetroffen sind, Daten
sind, die der Betätigung
des Pedals entsprechen, erzeugt die CPU 21 Bilddaten, welche
die Betätigung
des Pedals angeben, unter der Verwendung der MIDI-Daten, sowie ein
graphisches Bild, das das Pedal des MIDI-Musikinstruments 41 andeutet.
-
Dann
erzeugt die CPU 21 Bilddaten, die für einen Unterrichtsbildschirm
repräsentativ
sind, unter der Verwendung der erzeugten Bilddaten, der Unterrichtsmaterialdaten,
die im Unterrichtsmaterialbereich 231 gespeichert sind,
der Bilddaten der Mitglieder B und C, der Bilddaten von der Kamera 44A,
der Unterrichtsbildschirmdaten 132, die im Bildschirmbereich 233 gespeichert
sind, der im Entsprechungsbereich 234 gespeicherten Entsprechungstabelle
T2 und der im Auswahlbereich 235 gespeicherten Auswahltabelle
T3. Hiernach schreibt die CPU 21 die auf diese Weise erzeugten
Bilddaten in den Bildspeicher der Anzeige 26. Als eine
Folge hiervon wird ein Unterrichtsbildschirm, wie er in 25 gezeigt
ist, auf der Anzeige 26 angezeigt. Auf dem Anzeigebereich R8
des Unterrichtsbildschirms wird unter der Verwendung des graphischen
Bilds, das die Tastatur andeutet, das Bild angezeigt, das den Inhalt
der Tastaturbetätigung
repräsentiert.
Auf dem Anzeigebereich R9 des Unterrichtsbildschirms wird unter
der Verwendung des graphischen Bilds, welches das Pedal andeutet,
das Bild angezeigt, das den Inhalt der Pedalbetätigung repräsentiert. Ferner werden auf
dem Unterrichtsbildschirm Tasten, die aktuell gedrückt sind, und
Tasten, die aktuell nicht gedrückt
sind, in unterschiedlichen Farben dargestellt, und wird das Pedal, wenn
es gedrückt
wird, und das Pedal, wenn es nicht gedrückt wird, in unterschiedlichen
Positionen angezeigt.
-
Operationen,
die den oben beschriebenen ähnlich
sind, werden beim Schülerendgerät 2C durchgeführt. Auf
diese Weise wird ein Ton, der der Betätigung durch den Lehrer A entspricht,
aus den MIDI-Musikinstrumenten 41B und 41C ausgegeben, und
wird der Inhalt der Betätigung
des MIDI-Musikinstruments 41A durch den Lehrer A unter
der Verwendung des graphischen Bilds, das die Tastatur oder das
Pedal andeutet, auf den Schülerendgeräten 28 und 2C dargestellt.
-
2-8. Spiel durch Mitglied B:
-
Bei
dem Beispielunterricht von 17 bedient
das Mitglied B das MIDI-Musikinstrument 41B zum
Spielen von Musik. In diesem Fall erzeugt die CPU 21 des
Schülerendgeräts 2B ein
Paket, in dessen Körperbereich
P31 Spieldaten gespeichert sind, und sendet das auf diese Weise
erzeugte Paket an die Liefervorrichtung 1. Die in diesem
Paket enthaltenen Spieldaten sind Daten, bei denen MIDI-Daten, die
der Bedienung der Tastatur oder des Pedals entsprechen, und Zeitdaten
einander zugeordnet sind. Außerdem
ist in dem Erzeugungsquellbereich P32 dieses Pakets die Mitgliederkennung "B" gespeichert.
-
Die
CPU 11 der Liefervorrichtung 1 empfängt das
Paket vom Schülerendgerät 2B und
führt den
Paketvorgang aus (d. h. Entscheidungen NEIN bei den Schritten SA1
und SA2, Entscheidung JA bei Schritt SA4, und dann Schritt SA5).
In diesem Fall enthält das
empfangene Paket im Typbereich B33 Typdaten, die angeben, dass der
Typ des Pakets "Spieldaten" ist, sind weder
eine Abspeicherungsanforderung noch eine Abspeicherungsantwort in
den im Körperbereich
P31 gespeicherten Spieldaten enthalten und ist das Attribut des
Mitglieds, das von der Mitgliederkennung repräsentiert wird, die im Erzeugungsquellbereich
P32 des Pakets gespeichert ist, "Schüler". Deshalb stellt
die CPU 11 im Paketvorgang fest, ob die im Körperbereich
P31 gespeicherten Spieldaten MIDI-Daten zum Einstellen einer Klangfarbe
des MIDI-Tongenerators 412 sind (d. h. Entscheidungen NEIN
bei den Schritten SD1 und SD2, Entscheidung JA bei Schritt SD3,
Entscheidungen NEIN bei den Schritten SD11 und SD12, und dann Schritt
SD14).
-
Weil
in diesem Fall die in den im Körperbereich
P31 gespeicherten Spieldaten enthaltenen MIDI-Daten Daten sind,
die der Bedienung der Tastatur oder des Pedals entsprechen, wird
bei Schritt SD14 eine Entscheidung NEIN getroffen. Auf diese Weise stellt
die CPU 11 bei Schritt SD15 unter Bezugnahme auf den Betriebsartflag 135 fest,
ob die aktuelle Lieferbetriebsart die Gemeinsamnutzungsbetriebsart ist.
Weil auf dieser Stufe die Lieferbetriebsart die Gemeinsamnutzungsbetriebsart
ist, extrahiert die CPU 11 die im Datenbereich P3 des Pakets
gespeicherten Daten, erzeugt ein Paket, in dessen Datenbereich P3 die
extrahierten Daten gespeichert sind, und sendet das auf diese Weise
erzeugte Paket an das Lehrerendgerät 2A und das Schülerendgerät 2C (d.
h. Entscheidung JA bei Schritt SD15, und dann Schritt SD4).
-
Die
CPU 21 des Lehrerendgeräts 2A empfängt das
Paket und führt
einen Sofortwiedergabevorgang und einen Übertragungsvorgang ähnlich dem
oben Beschriebenen aus; ähnliche
Operationen werden auch im Schülerendgerät 2C durchgeführt. Als
Folge hiervon wird ein Ton, der dem Spiel durch den Schüler B entspricht,
von den MIDI-Musikinstrumenten 41A und 41C hörbar erzeugt,
und wird der Inhalt der Bedienung des MIDI-Musikinstruments 41B durch
den Schüler
B auf den Endgeräten 2A und 2C unter
der Verwendung des graphischen Bilds angezeigt, das die Tastatur
oder das Pedal andeutet.
-
Normalerweise
wird, nachdem das Mitglied B eine Klangfarbe des MIDI-Tongenerators 412 durch
Betätigen
des MIDI-Musikinstruments 41B einstellt, ein Paket, in
dessen Körperbereich
P31 Spieldaten gespeichert sind, vom Schülerendgerät 2B an die Liefervorrichtung 1 gesendet.
Weil in diesem Fall jedoch das Attribut des Mitglieds, das durch
die Mitgliederkennung repräsentiert
wird, die im Erzeugungsquellbereich P32 des Pakets gespeichert ist, "Schüler" ist, und die im
Körperbereich
P31 gespeicherten Spieldaten MIDI-Daten zum Einstellen einer Klangfarbe
des MIDI-Tongenerators 412 enthalten, verwirft die CPU 11 der
Liefervorrichtung 1 das Paket nach Empfang des Pakets (d.
h. Entscheidung NEIN bei Schritt SD12 und Entscheidung JA bei Schritt SD14).
Unter den gemeinsam nutzenden Mitgliedern ist es nämlich nur
der Lehrer A, der MIDI-Daten zum Einstellen einer Klangfarbe des
MIDI-Tongenerators 412 liefern kann.
-
2-9. Gleichzeitiges Spiel durch die Mitglieder
B und C:
-
Im
Beispielunterricht von 17 bedient das Mitglied A den
Betätigungsabschnitt 25 des
Lehrerendgeräts 2A,
um in das Lehrerendgerät 2A einen Befehl
zum Ändern
der Lieferbetriebsart einzugeben. Als Folge hiervon wird ein Paket,
in dessen Körperbereich
P31 ein Betriebsartänderungsbefehl
gespeichert ist, vom Lehrerendgerät 2A an die Liefervorrichtung 1 gesendet.
Bei diesem Paket ist im Erzeugungsquellbereich P32 die Mitgliederkennung "A" gespeichert und sind im Typbereich
P33 Typdaten gespeichert, die angeben, dass der Typ des Pakets "Befehl" ist.
-
Die
CPU 11 der Liefervorrichtung 1 empfängt das
Paket vom Lehrerendgerät 2A und
führt den
Paketvorgang durch (d. h. Entscheidungen NEIN bei den Schritten SA1
und SA2, Entscheidung JA bei Schritt SA4, und dann Schritt SA5).
In diesem Fall enthält
das empfangene Paket im Typbereich P33 Typdaten, die angeben, dass
der Typ des Pakets "Befehl" ist, ist der im
Körperbereich
P31 des Pakets gespeicherte Befehl kein gültiger Auslogbefehl, ist die
Mitgliederkennung "A" des Lehrers A im
Erzeugungsquellbereich P32 des Pakets gespeichert und ist der im
Körperbereich
P31 gespeicherte Befehl auch kein Unterrichtsmateriallieferbefehl.
Deshalb stellt die CPU 11 im Paketvorgang fest, ob der
im Körperbereich
P31 des Pakets gespeicherte Befehl ein Betriebsartänderungsbefehl
ist (d. h. Entscheidung JA bei Schritt SD1, Entscheidung NEIN bei Schritt
SD5, Entscheidung JA bei Schritt SD6, Entscheidung NEIN bei Schritt
SD7, und dann Schritt SD16).
-
Weil
der im Körperbereich
P31 des Pakets gespeicherte Befehl ein Betriebsartänderungsbefehl ist,
wird bei Schritt SD16 eine Entscheidung JA getroffen. Deshalb ändert die
CPU 11 die Lieferbetriebsart der Spieldaten bei Schritt
SD17 durch Aktualisieren des Betriebsartflags in der Festplatte 13;
der Betriebsartflag 135 wird nämlich von der Einstellung, die
die Gemeinsamnutzungsbetriebsart angibt, in die Einstellung geändert, welche
die Einzelbetriebsart angibt.
-
Als
Nächstes
bedient das Mitglied A den Betätigungsabschnitt 25 des
Lehrerendgeräts 2A,
um in das Lehrerendgerät 2A einen
Befehl zum Auswählen lediglich
des Anzeigebereichs R4 einzugeben. In Reaktion auf die Betätigung durch
das Mitglied A aktualisiert die CPU 21 des Lehrerendgeräts 2A die
Auswahltabelle T3, die im Auswahlbereich 235 gespeichert
ist, so dass lediglich der Anzeigebereich R4 ausgewählt ist.
Als Folge hiervon wird ein Unterrichtsbildschirm, wie er in 26 gezeigt
ist, auf der Anzeige 26 des Lehrerendgeräts 2A angezeigt,
auf dem lediglich der Anzeigebereich R4 durch einen dicken Rahmen
hervorgehoben ist.
-
Als
Nächstes
spielen die Mitglieder B und C gleichzeitig, so dass von den Schülerendgeräten 2B und 2C Pakete
gesendet und von der Liefervorrichtung 1 empfangen werden.
Spieldaten, bei denen MIDI-Daten, die der Betätigung der Tastatur oder des Pedals
entsprechen, und Zeitdaten einander zugeordnet sind, sind im Körperbereich
P31 des Pakets gespeichert, und Typdaten, die angeben, dass der Typ
des Pakets "Spieldaten" ist, sind im Typbereich P33
des Pakets gespeichert. Ferner ist die Mitgliederkennung "B" im Erzeugungsquellbereich P32 des Pakets gespeichert,
das vom Schülerendgerät 2B gesendet
wird, und ist die Mitgliederkennung "C" im Erzeugungsquellbereich
P32 des Pakets gespeichert, das vom Schülerendgerät 2C gesendet wird.
-
Die
CPU 11 der Liefervorrichtung 1 empfängt die
Pakete von den Schülerendgeräten 2B und 2C und
führt den
Paketvorgang aus (d. h. Entscheidungen NEIN bei Schritten SA1 und
SA2, Entscheidung JA bei Schritt SA4 und dann Schritt SA5). In diesem Fall
enthält
jedes der empfangenen Pakete im Typbereich P33 Typdaten, die angeben,
dass der Typ des Pakets "Spieldaten" ist. In jedem der
empfangenen Pakete ist weder eine Abspeicherungsanforderung noch
eine Abspeicherungsantwort in den Spieldaten enthalten, die im Körperbereich
P31 gespeichert sind, und ist die Mitgliederkennung des Mitglieds
B oder C im Erzeugungsquellbereich P32 gespeichert, und enthalten
die im Körperbereich
P31 gespeicherten Spieldaten keine MIDI-Daten zum Einstellen einer
Klangfarbe des MIDI-Tongenerators 412. Ferner ist auf dieser
Stufe die Lieferbetriebsart, die durch den Betriebsartflag 135 angezeigt
wird, die Einzelbetriebsart. Auf diese Weise extrahiert die CPU 11 im Paketvorgang
die im Datenbereich P3 eines jeden der empfangenen Pakete gespeicherten
Daten, erzeugt ein Paket, in dessen Datenbereich P3 die extrahierten
Daten gespeichert sind, und sendet dann das auf diese Weise erzeugte
Paket an das Lehrerendgerät 2A (d.
h. Entscheidung NEIN bei Schritt SD15, und dann Schritt SD18). In
diesem Fall werden die erzeugten Pakete nicht an die Schülerendgeräte 2B und 2C gesendet.
-
Die
CPU 21 des Lehrerendgeräts 2A empfängt die
Pakete von der Liefervorrichtung 1. In jedem der empfangenen
Pakete sind im Typbereich P33 Typdaten gespeichert, die angeben,
dass der Typ des Pakets "Spieldaten" ist, und sind Spieldaten
mit Zeitdaten im Körperbereich
P31 gespeichert. Ferner ist die Mitgliederkennung "B" oder "C" im
Erzeugungsquellbereich P32 eines jeden der Pakete gespeichert. Auf
diese Weise schreibt die CPU 21 die Spieldaten, die im
Körperbereich
P31 eines jeden der empfangenen Pakete enthalten sind, in den entsprechenden
Sofortwiedergabebereich 221 und führt auch einen Sofortwiedergabevorgang
und einen Übertragungsvorgang ähnlich zu
den oben Beschriebenen durch. Es wird darauf hingewiesen, dass der Wiedergabezeitgeber
gestartet wird und läuft,
nachdem die Spieldaten in einen der Sofortwiedergabebereiche 221 für die Mitglieder
B und C geschrieben wurden.
-
Auf
dieser Stufe wurde der Anzeigebereich R5, der dem Mitglied C zugeordnet
ist, nicht ausgewählt,
auch wenn der Anzeigebereich R4, der dem Mitglied B zugeordnet ist,
ausgewählt
wurde. Deshalb führt
die CPU 21 im Sofortwiedergabevorgang den Wiedergabevorgang
und den Visualisierungsvorgang an den Spieldaten, die aktuell im
Sofortwiedergabebereich 221 für das Mitglied B geschrieben sind,
d. h. an den Spieldaten für
das Mitglied B durch (d. h. Entscheidung NEIN bei Schritt SE1, Entscheidungen
JA bei den Schritten SE2, SE3, SE4 und SE5, und dann Schritt SE6),
doch führt
die CPU 21 keinen derartigen Wiedergabevorgang und Visualisierungsvorgang
an den Spieldaten, die aktuell in dem Sofortwiedergabebereich 221 für das Mitglied
C gespeichert sind, d. h. an den Spieldaten für das Mitglied C durch (d.
h. Entscheidung NEIN bei Schritt SE1, Entscheidung JA bei Schritt
SE2, und dann Entscheidung NEIN bei Schritt SE3).
-
Als
Folge hiervon entspricht ein Ton, der vom MIDI-Musikinstrument 41A hörbar wiedergegeben wird,
dem Spiel des Schülers
B, und wird der Inhalt der Betätigung
des MIDI-Musikinstruments 41B unter der Verwendung des
graphischen Bilds, das die Tastatur oder das Pedal andeutet, auf
dem Lehrerendgerät 2A angezeigt.
-
Nachdem
bei Abschluss des Sofortwiedergabevorgangs und des Übertragungsvorgangs
das Mitglied A den Betätigungsabschnitt 25 des
Lehrerendgeräts 2A bedient,
um in das Lehrerendgerät 2A einen
Befehl zum Auswählen
nur des Anzeigebereichs R5 und einen Befehl zum Wiedergeben von MIDI-Daten,
die im MIDI-Bereich 237 für das Mitglied C eingeschrieben
sind, einzugeben, wird der Inhalt der Betätigung des MIDI-Musikinstruments 41C durch
das Mitglied C unter der Verwendung des graphischen Bilds, das die
Tastatur oder das Pedal andeutet, auf dem Unterrichtsbildschirm
des Lehrerendgeräts 2A angezeigt,
und wird ein Ton, der dem Spiel durch das Mitglied C entspricht,
vom MIDI-Musikinstrument 41A hörbar wiedergegeben.
-
2-10. Schreiben:
-
Im
Beispielunterricht von 17 bedient das Mitglied A den
Betätigungsabschnitt 25 des
Lehrerendgeräts 2A,
um in das Lehrerendgerät 2A einen Befehl
zum Schreiben eines graphischen Bilds auf eine Musikpartitur einzugeben.
In Reaktion auf die Bedienung durch das Mitglied A erzeugt die CPU 21 des
Lehrerendgeräts 2A entsprechende "Schreibdaten" und schreibt sie
in den Unterrichtsmaterialbereich 231, so dass ein Unterrichtsbildschirm,
wie er in 27 gezeigt ist, auf der Anzeige 26 des
Lehrerendgeräts 2A angezeigt
wird. Der Inhalt der Musikpartitur wird auf dem Anzeigebereich R1
des Unterrichtsbildschirms angezeigt, der auch angibt, dass ein
graphisches Bild auf die Musikpartitur geschrieben wurde. Die CPU 21 erzeugt
auch ein Paket, in dessen Körperbereich
P31 erzeugte Schreibdaten (dynamische Daten) gespeichert sind, und
sendet das auf diese Weise erzeugte Paket an die Liefervorrichtung 1.
Im empfangenen Paket ist im Erzeugungsquellbereich P32 die Mitgliederkennung "A" gespeichert, und sind Typdaten im Typbereich
P33 gespeichert, die angeben, dass der Typ des Pakets "Unterrichtsmaterialdaten" ist.
-
Die
CPU 11 der Liefervorrichtung 1 empfängt das
Paket vom Lehrerendgerät 2A und
führt den
Paketvorgang aus (d. h. Entscheidungen NEIN bei den Schritten SA1
und SA2, Entscheidung JA bei Schritt SA4, und dann Schritt SA5).
Im empfangenen Paket sind im Typbereich P33 die Typdaten gespeichert,
die angeben, dass der Typ des Pakets "Unterrichtsmaterialdaten" ist, und ist im
Erzeugungsquellbereich 32 die Mitgliederkennung "A" des Lehrers gespeichert, wie oben erwähnt. Auf
diese Weise schreibt die CPU 11 im Paketvorgang die Schreibdaten,
die im Körperbereich
P31 des Pakets gespeichert sind, in den Gemeinsamnutzungsbereich 131 (d.
h. Entscheidung NEIN bei Schritt SD1, Entscheidungen JA bei den Schritten
SD2 und SD9, und dann Schritt SD10). Als Nächstes extrahiert die CPU 11 die
im Datenbereich P3 des empfangenen Pakets gespeicherten Daten, erzeugt
ein Paket, in dessen Datenbereich P3 die extrahierten Daten gespeichert
sind, und sendet das auf diese Weise erzeugte Paket an die Schülerendgeräts 2B und 2C (Schritt
SD4).
-
Die
CPU 21 des Schülerendgeräts 2B empfängt das
Paket von der Liefervorrichtung 1. Im empfangenen Paket
sind im Typbereich P33 Typdaten gespeichert, die angeben, dass der
Typ des Pakets "Unterrichtsmaterialdaten" ist, und sind im
Körperbereich
P31 die Schreibdaten gespeichert. Die CPU 21 fügt die Schreibdaten
zum Unterrichtsmaterialbereich 231 hinzu. Als eine Folge
hiervon wird das graphische Bild, das im Ansprechen auf den Befehl durch
den Lehrer 2A geschrieben wurde, auf dem Anzeigebereich
R1 des Unterrichtsbildschirms des Schülerendgeräts 2B zusammen mit
der Musikpartitur angezeigt. Operationen, die den oben Beschriebenen ähnlich sind,
werden im Schülerendgerät 2C ausgeführt.
-
In
dem Fall, dass das Paket, in dessen Körperbereich P31 die Schreibdaten
gespeichert sind, fälschlicherweise
vom Schülerendgerät 2B an
die Liefervorrichtung 1 gesendet wurde, z. B. durch eine fehlerhafte
Bedienung durch den Schüler
B, beendet die CPU 11 der Liefervorrichtung 1 den
Paketvorgang, ohne dass die oben beschriebenen Operationen auszuführen (d.
h. Entscheidung NEIN bei Schritt SD9), da die Mitgliederkennung "B" des Schülers B im Erzeugungsquellbereich
P32 gespeichert ist. Unter den gemeinsam nutzenden Mitgliedern darf
nämlich
nur der Lehrer A auf die Musikpartitur schreiben.
-
2-11. Einloggen von Mitglied D:
-
Im
Beispielunterricht von 11 verwendet das Mitglied D
das Schülerendgerät 2D zum
Durchführen
einer Einlogg-Operation. Die Einlogg-Operation und verschiedene Vorgänge, die
in Reaktion auf die Einlogg-Operation durchzuführen sind, sind den oben Beschriebenen ähnlich,
außer
dass "folgeverursachende
Daten" geliefert
werden, weshalb die folgenden Absätze lediglich das Verhalten
beschreiben, das sich auf die Lieferung der "folgeverursachenden Daten" bezieht.
-
Nachdem
ein Paket, in dessen Körperbereich
P31 ein gültiger
Einlogg-Befehl gespeichert ist, vom Schülerendgerät 2B kommend empfangen
wurde, führt
die CPU 11 der Liefervorrichtung 1 einen Einlogg-Vorgang
aus (d. h. Entscheidungen JA bei den Schritten SA1 und SA2 und dann
Schritt SA3). In diesem Fall ist die Mitgliederkennung "D" in einem Einlogg-Befehl enthalten,
der im Körperbereich
P31 des Pakets gespeichert ist, und werden "folgeverursachende Daten" in den Gemeinsamnutzungsbereich 131 geschrieben.
Deshalb führt
die CPU 11 einen Übertragungsvorgang
für folgeverursachende Daten
durch, nachdem ein Gemeinsamnutzungsvorgang mit dem Mitglied D als
einem gemeinsam nutzenden Mitglied durchgeführt wurde (d. h. Entscheidungen
NEIN bei den Schritten SB1 und SB2, Entscheidung JA bei Schritt
SB3, und dann Schritt SB4).
-
Im Übertragungsvorgang
für folgeverursachende
Daten extrahiert die CPU aus dem Gemeinsamnutzungsbereich 131 Musikpartiturdaten 133 (stationäre Daten),
Anzeigeseitendaten (dynamische Daten) und Schreibdaten (dynamische
Daten), erzeugt ein Paket, in dessen Körperbereich P31 die extrahierten
Daten gespeichert sind, und sendet das auf diese Weise erzeugte
Paket an das Schülerendgerät 2D.
Typdaten, die anzeigen, dass der Typ des Pakets "Unterrichtsmaterialdaten" ist, sind im Typbereich
P33 des Pakets gespeichert. Außerdem
extrahiert die CPU 11 auch MIDI-Daten (dynamische Daten)
aus dem Gemeinsamnutzungsbereich 131, erzeugt ein Paket,
in dessen Körperbereich
P31 die extrahierten Daten gespeichert sind, und sendet das auf
diese Weise erzeugte Paket an das Schülerendgerät 2D. Typdaten, die
angeben, dass der Typ des Pakets "Spieldaten" ist, sind im Typbereich P33 des Pakets
gespeichert.
-
Die
CPU 21 des Schülerendgeräts 2D empfängt die
Pakete. Für
das Paket, bei dem die Typdaten, die angeben, dass der Typ des Pakets "Unterrichtsmaterialdaten" ist, im Typbereich
P33 gespeichert sind, schreibt die CPU 21 die folgeverursachenden
Daten, die im Körperbereich
P31 des Pakets gespeichert sind, in den Unterrichtsmaterialbereich 231.
Als eine Folge hiervon wird derselbe Bildschirm, wie er aktuell
auf dem Anzeigebereich R1 des Unterrichtsbildschirms der anderen
Endgeräte 2 angezeigt wird,
auf dem Anzeigebereich R1 des Unterrichtsbildschirms des Schülerendgeräts 2B angezeigt.
-
Für das Paket,
bei dem Typdaten, die angeben, dass der Typ des Pakets "Spieldaten" ist, im Typbereich
P33 gespeichert sind, liefert die CPU 21 die MIDI-Daten an das MIDI-Musikinstrument 41D, weil
im Körperbereich
P31 des Pakets keine Daten gespeichert sind. Als eine Folge hiervon
wird der MIDI-Tongenerator 412 des MIDI-Musikinstruments 41D auf
dieselbe Klangfarbe wie die anderen MIDI-Musikinstrumente 41A, 41B und 41C eingestellt.
-
2-12. Ausloggen des Mitglieds D:
-
Im
Beispielunterricht von 17 verwendet das Mitglied D
das Schülerendgerät 2D zum
Durchführen
einer Auslogoperation. Zuerst verwendet das Mitglied D in der Auslogoperation
den Betätigungsabschnitt 25 zum
Senden der im Voraus zugewiesenen vorbestimmten URL und der Mitgliederkennung "D" zum Eingeben eines Befehls zum Ausloggen
aus dem Klassenzimmer in das Schülerendgerät 2D.
Als eine Folge hiervon wird ein Paket, in dessen Körperbereich
P31 ein Logout-Befehl mit der vorbestimmten URL gespeichert ist,
vom Schülerendgerät 2D an
die Liefervorrichtung 1 gesendet. Die Mitgliederkennung "D" ist im Erzeugungsquellbereich P32 des
Pakets gespeichert. Nach Abschluss der Operation beendet die CPU 21 die
Ausführung
des Endgerätprogramms 236.
-
Die
CPU 11 der Liefervorrichtung 1 empfängt das
Paket und führt
den Paketvorgang aus (d. h. Entscheidungen NEIN bei den Schritten
SA1 und SA2, Entscheidung JA bei Schritt SA4, und dann Schritt SA5).
In diesem Fall enthält
das empfangene Paket im Typbereich P33 Typdaten, die angeben, dass
der Typ des Pakets "Befehl" ist, ist im Körperbereich
P31 der Logoutbefehl mit der vorbestimmten URL gespeichert und ist
die Mitgliederkennung "D" des Mitglieds D
als ein gemeinsam nutzendes Mitglied im Erzeugungsquellbereich P32
des Pakets gespeichert. Deshalb führt im Paketvorgang die CPU 11 einen
Logoutvorgang aus (d. h. Entscheidungen JA bei den Schritten SD1
und SD5, und dann Schritt SD19).
-
Im
Logout-Vorgang ändert
die CPU 11 das Mitglied der Mitgliederkennung, die im Erzeugungsquellbereich
P32 des Pakets gespeichert ist, in den Status eines "nicht gemeinsam nutzenden
Mitglieds" und aktualisiert
die Mitgliedertabelle T1 entsprechend. Durch eine derartige Aktualisierung
der Mitgliedertabelle T1 wird der Zustand des Mitglieds D von "eingeloggt" in "ausgeloggt" geändert und
wird die Kommunikationsadresse des Endgeräts 2, das vom Mitglied
D verwendet wird, aus der Mitgliedertabelle T1 gelöscht. Ferner
sendet die CPU 11 im Logout-Vorgang ein Paket, das dem
oben erwähnten dritten
Paket ähnlich
ist, an das Lehrerendgerät 2A und
die Schülerendgeräte 2B und 2C.
Bei diesem Paket ist im Körperbereich
P31 ein Gemeinsamnutzungszustandsmitteilungsbefehl enthalten, der
die letzte Mitgliedertabelle T1 beinhaltet.
-
Das
Verhalten, das dem obigen folgt, sollte aus der vorhergehenden Beschreibung
ersichtlich sein, weshalb eine entsprechende Erläuterung entfällt.
-
Nach
der bisherigen Beschreibung registriert die CPU 11 der
Liefervorrichtung 1 nach Empfang einer Mitgliederkennung,
die in der Mitgliedertabelle T1 registriert ist, die Kommunikationsadresse
des Endgeräts,
das die Daten gesendet hat, in der Mitgliedertabelle T1 in Zuordnung
zur Mitgliederkennung. Außerdem
stellt nach Empfang eines Unterrichtsmateriallieferbefehls die CPU 11 fest,
ob das Attribut, das in der Mitgliedertabelle T1 in Zuordnung zu
der Kommunikationsadresse des Endgeräts registriert ist, das die
Daten gesendet hat, "Lehrer" ist oder nicht.
Wenn festgestellt wurde, dass das Attribut "Lehrer" ist, sendet die CPU 11 das
Unterrichtsmaterial an alle Endgeräte, deren entsprechende Kommunikationsadressen
in der Mitgliedertabelle T1 gespeichert sind. Das Mitglied A gestattet
nämlich
allen Mitgliedern, die derzeit im Klassenzimmer eingeloggt sind,
das Unterrichtsmaterial gemeinsam zu nutzen, indem lediglich in
das Lehrerendgerät 2A ein
Befehl zum Herunterladen das Unterrichtsmaterial eingegeben wird.
Ferner ist es, weil die CPU 11 automatisch die Verarbeitung ausführt, um
es Umgebungen eines bestimmten Mitglieds, das sich neu in das Klassenzimmer
eingeloggt hat, zu erlauben, Umgebungen eines anderen Mitglieds
zu folgen, das sich schon früher
als das bestimmte Mitglied in das Klassenzimmer eingeloggt hat,
möglich,
die Belastung für
die Mitglieder beträchtlich
zu verringern.
-
3. Zusätzliche
Erläuterung:
-
Die
oben beschriebene Ausführungsform des
entfernten Unterrichtssystems kann wie folgt in verschiedenster
Weise modifiziert werden.
-
Zum
Beispiel kann bei dem Bild, das den Inhalt der Betätigung der
Tastatur repräsentiert,
das auf dem Anzeigebereich R8 des Unterrichtsbildschirms angezeigt
ist, jede Taste, die aktuell gedrückt ist, gemäß einer
Tastendruckintensität
variiert werden.
-
Das
entfernte Unterrichtssystem der vorliegenden Erfindung kann auch
auf einen Unterricht eines beliebigen anderen Musikinstrument als
ein Tastenmusikinstrument, wie zum Beispiel auf Schlaginstrumente,
wie zum Beispiel Trommeln, angewendet werden.
-
Ferner
kann die Visualisierung der MIDI-Daten auch an einem Endgerät am sendenden
Ende durchgeführt
werden. Das Endgerät
am sendenden Ende kann nämlich
ein Bild, das den Inhalt der Betätigung
der Tastatur oder des Pedals darstellt, unter der Verwendung eines
graphischen Bilds, das die Tastatur andeutet, erzeugen und senden,
so dass ein Endgerät
am empfangenden Ende das Bild empfangen und das empfangene Bild
anzeigen kann.
-
Ferner
kann das entfernte Unterrichtssystem der vorliegenden Erfindung
dazu ausgelegt werden, die Verarbeitung nicht durchzuführen, die
es Umgebungen eines bestimmten Mitglieds erlaubt, das sich neu in
das Klassenzimmer eingeloggt hat, Umgebungen eines anderen Mitglieds
zu folgen, das sich früher
als das bestimmte Mitglied in das Klassenzimmer eingeloggt hat.
-
Ferner
kann die Liefervorrichtung dazu ausgelegt werden, in den Gemeinsamnutzungsbereich nicht
nur Daten einzuschreiben, die vom Lehrerendgerät gesendet wurden, sondern
auch Daten einzuschreiben, die von einem beliebigen der Schülerendgeräte gesendet
wurden.
-
Ferner
können
die gemeinsam zu nutzenden Daten in einer anderen Form als der oben
Beschriebenen sein, können
zum Beispiel Textdaten sein, die eine Anweisung vom Lehrer an einen
beliebigen Schüler
angeben.
-
Ferner
kann das Lehrerendgerät
dazu ausgelegt sein, die Funktionen der Liefervorrichtung durchzuführen.
-
Darüber hinaus
kann die Vielzahl von Kommunikationsverbindungen zwischen der Liefervorrichtung
und den Endgeräten
so hergestellt werden, dass eine beliebige der Kommunikationsverbindungen
selektiv gemäß dem zu übertragenden
Datentyp verwendet werden kann. Wo die Kommunikationsverbindungen
auf dem TCP/IP-Standard
(Transmission Control Protocol/Internet Protocol) basieren, werden
Portnummern (Anschlussnummern) des TCP anstelle der oben beschriebenen
Typdaten verwendet.
-
Wie
ebenfalls oben beschrieben, empfängt die
CPU 21 des Endgeräts 2 über den
Kommunikationsabschnitt 24 MIDI-Daten, die den Inhalt der
Betätigung
der Tastatur oder des Pedals des MIDI-Musikinstruments 41 entsprechen,
erzeugt ein Bild, das dem Inhalt der Betätigung entspricht, unter der
Verwendung eines graphischen Bilds, das die Tastatur oder das Pedal
andeutet, gemäß den empfangenen MIDI-Daten,
und zeigt das auf diese Weise erzeugte Bild auf der Anzeige 26 an.
Der Benutzer des Endgeräts
kann die Betätigung
des Musikinstruments visuell überprüfen, indem
er das angezeigte Bild betrachtet. Ferner kann die vorliegende Erfindung
durch Filterung von Daten, wie zum Beispiel MIDI-Daten, die aufeinanderfolgende Werte
von Positionen der Tastatur oder des Pedals oder eine Abspeicherungsanforderung
repräsentieren,
die für
den Unterricht nicht nötig
ist und zur Erzeugung des Bilds nicht verwendet wird, eine unnötige Übertragung
vermeiden. Durch Filtern ist es möglich, eine unnötige Übertragung
zu vermeiden.
-
Während in
der oben beschriebenen ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung das Endgerät
am empfangenden Ende der MIDI-Daten das Bild der Tastatur oder des
Pedals erzeugt, kann das Bild der Tastatur oder des Pedals auch
in einem beliebigen anderen oben beschriebenen Gerät erzeugt
werden, wie im Folgenden im Einzelnen beschrieben wird.
-
[Zweite Ausführungsform]
-
In
der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das Bild der Tastatur oder das Bild
des Pedals in der Liefervorrichtung 1 erzeugt, welche die
MIDI-Daten vermittelt. In der zweiten Ausführungsform wird das Verwaltungsprogramm
und das Endgerätprogramm,
die oben anhand der ersten Ausführungsform
beschrieben wurden, so modifiziert, dass die Liefervorrichtung 1 MIDI-Daten
empfängt,
um unter der Verwendung eines graphischen Bilds, das die Tastatur
andeutet, ein Bild zu erzeugen, dass den Inhalt der Betätigung der
Tastatur oder des Pedals repräsentiert,
und die auf diese Weise erzeugten Bilddaten an eines der Endgeräte sendet,
so dass das Endgerät
das durch die Bilddaten repräsentierte
Bild anzeigen kann.
-
In
der zweiten Ausführungsform
braucht das Endgerät
am empfangenden Ende die Funktion zur Visualisierung von MIDI-Daten
nicht aufzuweisen. Auch wenn die Übertragung von Bilddaten normalerweise
ein breiteres Kommunikationsfrequenzband als die Übertragung
von MIDI-Daten benötigt,
kann die zweite Ausführungsform
so modifiziert werden, dass, wenn das Endgerät am empfangenden Ende die
Funktion zum Visualisieren von MIDI-Daten hat, die Liefervorrichtung 1 MIDI-Daten
an das Endgerät unverändert sendet,
jedoch, wenn das Endgerät
am empfangenden Ende die Funktion zum Visualisieren von MIDI-Daten nicht hat,
die Liefervorrichtung 1 Bilddaten direkt an das Endgerät sendet,
die für
das Bild repräsentativ
sind, das unter der Verwendung eines graphischen Bilds, das die
Tastatur andeutet, den Inhalt der Betätigung darstellt. Mit einer
solchen Modifikation kann die Ausführungsform in entsprechender
Weise mit einem Endgerät
umgehen, das keine MIDI-Daten-Visualisierungsfunktion hat, ohne dass
dabei der Datenverkehr beträchtlich
vergrößert wird.
-
[Dritte Ausführungsform]
-
In
der dritten Ausführungsform
erzeugt ein Endgerät
am sendenden Ende von MIDI-Daten ein Bild, das unter der Verwendung
eines graphischen Bilds, das die Tastatur andeutet, den Inhalt der
Betätigung
der Tastatur oder des Pedals darstellt. In dieser Ausführungsform
wird nämlich
das Verwaltungsprogramm und das Endgerätprogramm, die oben anhand
der ersten Ausführungsform
beschrieben wurden, derartig verändert,
dass das Endgerät
am sendenden Ende MIDI-Daten verwendet, die vom MIDI-Musikinstrument 41 eingegeben
wurden, um unter der Verwendung eines graphischen Bilds, das die Tastatur
andeutet, ein Bild zu erzeugen, das den Inhalt der Betätigung der
Tastatur oder des Pedals darstellt, und die auf diese Weise erzeugten
Bilddaten an die Liefervorrichtung 1 sendet. In diesem
Fall empfängt
die Liefervorrichtung 1 die Bilddaten und sendet sie dann
an ein weiteres Endgerät,
so dass das weitere Endgerät
die Bilddaten empfängt,
um das von den Bilddaten repräsentierte
Bild darzustellen. In der dritten Ausführungsform braucht das Endgerät am empfangenden
Ende die Funktion zum Visualisieren von MIDI-Daten nicht aufzuweisen.
-
[Weitere zusätzliche Erläuterung]
-
Die
oben beschriebenen Ausführungsformen der
entfernten Unterrichtssystemen können,
wie unten dargelegt, in verschiedenster Weise modifiziert werden.
-
Ein
beliebiges der Endgeräte
kann MIDI-Daten verwenden, die vom an es angeschlossenen MIDI-Musikinstruments
eingegeben werden, um unter der Verwendung eines graphischen Bilds,
das die Tastatur andeutet, ein Bild anzuzeigen, das den Inhalt der
Betätigung
der Tastatur oder des Pedals darstellt.
-
Ferner
kann ein Endgerät
am empfangenden Ende der MIDI-Daten ohne Eingreifen der Liefervorrichtung 1 MIDI-Daten
empfangen, die von einem Endgerät
am sendenden Ende gesendet wurden, und kann die empfangenen MIDI-Daten
dazu verwenden, unter der Verwendung eines graphischen Bilds, das
die Tastatur andeutet, ein Bild anzuzeigen, das den Inhalt der Betätigung der
Tastatur oder des Pedals darstellt.
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Ferner
kann die erste Ausführungsform
so modifiziert werden, dass MIDI-Daten,
die aufeinanderfolgende Werte von Positionen der Tastatur oder des
Pedals darstellen, einer Filterung in der Liefervorrichtung unterzogen
werden.
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Als
eine aus der vorhergehenden Erläuterung
gezogene technische Idee kann ein Programm vorgesehen werden, das
einen Computer als das Folgende fungieren lässt: ein Eingabemittel zum
Eingeben von Spieldaten, die aus einem Musikinstrument ausgegeben
wurden, und für
ein Spiel auf dem Musikinstrument repräsentativ sind; ein Erzeugungsmittel
zum Erzeugen eines Bilds, das das Spiel darstellt, das von den Spieldaten
repräsentiert
wird, die über
das Eingabemittel empfangen wurden, unter der Verwendung der Spieldaten
und eines graphischen Bilds, das das Musikinstrument andeutet; sowie
ein Anzeigemittel zum Anzeigen des vom Erzeugungsmittel erzeugten
Bilds.