-
Implantierbare
medizinische Vorrichtungen, wie beispielsweise Stents, Transplantate, Stent-Transplantate,
Hohlvenen-Filter und dergleichen, und Zuführanordnungen werden bei einer
Vielzahl von medizinischen Behandlungen und Situationen verwendet,
und somit sind ihr Aufbau und ihre Funktion bekannt.
-
Selbst
erweiternde, aufblasbar erweiternde und hybride Stents sind in einer
Vielzahl von Entwürfen
und Aufbauten verfügbar.
Beispiele sind in
US 6348065 ,
US2002-0055770-A1 und
US 6168621 offenbart.
-
Stents
sind für
gewöhnlich
röhrenförmig, wurden
jedoch in vielen unterschiedlichen Konfigurationen ausgeführt und
wurden aus vielen Materialien hergestellt, welche Metalle und Kunststoffe
enthalten. Zum Einsatz kamen gewöhnliche
Metalle, beispielsweise Edelstahl, genauso wie Formgedächtnismetalle,
zum Beispiel Nitinol und dergleichen. Zudem wurden Stents aus biologisch
abbaubaren Kunststoffmaterialien hergestellt. Stents können aus
Draht, flachen Bahnen, Röhren-Ausgangsmaterial
und dergleichen ausgebildet werden.
-
Zur
Fertigung von Stents aus Bahnen und Röhren wurde eine Reihe von Techniken
vorgeschlagen. Bei einer solchen Technik wird ein Muster durch einen
Laser in eine Materialbahn geschnitten und die Bahn zu einer Röhre gerollt
oder wird das gewünschte
Muster durch einen Laser direkt in eine Röhre geschnitten. Bei anderen
Techniken wird ein gewünschtes
Muster in eine Bahn oder eine Röhre über chemisches Ätzen oder
eine elektroerosive Bearbeitung geschnitten.
-
Das
Schneiden von Stents durch einen Laser wurde in einer Vielzahl von
Publikationen beschrieben, welche die
US
5780807 von Saunders,
US 5922005 von
Richter und
US 5906759 von
Richter enthalten, wobei die Offenbarungen davon hier unter Inbezugnahme
einbezogen sind. Weitere Referenzen, bei welchen das Schneiden von
Stents durch einen Laser beschrieben ist, enthalten:
US 5514154 ,
US 5759192 ,
US 6131266 und
US 6197048 .
-
Ein
typisches Laserschneidesystem beruht auf einen Laser, um einen Strahl
zu erzeugen, welcher wie benötigt über eine
optische Einheit konditioniert ist und zu einem Punktstrahl fokussiert
ist, welcher auf eine hohle Röhre
auftrifft, aus welcher der Stent gebildet wird. Die hohle Röhre kann über einen Drehmotorantrieb
oder einen linearen Bewegungsantrieb bewegt werden.
-
Ein
Beispiel für
einen herkömmlichen
Laser zum Schneiden eines Stents ist ein stark fokussierter gepulster
Nd:YAG-Laser, welcher eine Impulsdauer im Bereich von etwa 0,1 bis
20 Millisekunden hat. Dies ist eine lange Impulszeit zum Schneiden
und erzeugt charakteristischerweise eine relativ große Schmelzzone
und Wärmeeinflusszone
(HAZ) auf dem Metall. Normalerweise führt das herkömmliche Laserschneidverfahren
zur Ausbildung von Schmelzkrätze
an der Innenkante von der geschnittenen Röhre oder der Bahn. In anschließenden Verfahren
muss diese Krätze
beseitigt werden.
-
Es
wurden Schneide- und Verarbeitungssysteme entwickelt, welche eine
Wassersäule
und einen Laser enthalten. SYNOVA Inc., aus Lausanne, Schweiz, stellt
eine Laser-Mikrodüse
bereit, welche einen Laserstrahl verwendet, welcher innerhalb von einer
Wasserdüse,
im Prinzip ähnlich
einer Optikfaser-Übertragung,
enthalten ist.
-
Die
SYNOVA-Laser-Mikrodüse
beruht auf einer Niedrigdruck-Wassersäule, welche den Laser enthält, um als
ein Kühlmechanismus
zu wirken und um Schneide-Fremdkörper
zu entfernen.
-
Die
Verwendung eines Hybrid-Flüssigkeitsstrahl/Laser-Strom-Systems,
wie beispielsweise das SYNOVA-System zum Schneiden eines Stents,
legt neue Herstellungsbedenken dar. Abläufe, welche ein zufriedenstellendes
Endprodukt erzeugen, wenn ein herkömmliches Lasersystem verwendet
wird, sind im Allgemeinen nicht anwendbar, wenn ein Hybrid- Flüssigkeitsstrahl/Laser-Strom-System
verwendet wird. Somit müssen
neue Abläufe
entwickelt werden.
-
Ein
kurzer Umriss von einigen der beanspruchten Ausführungsformen ist im Folgenden
dargelegt. Zusätzliche
Details der zusammengefassten Ausführungsformen und/oder zusätzlichen
Ausführungsformen
können
in der folgenden detaillierten Beschreibung aufgefunden werden.
-
Die
FR2743318 , welche den nächstliegenden
Stand der Technik darstellt, offenbart ein Laserschneideverfahren,
welches einen Schneidekopf, welcher eine Laserstrahlquelle, wie
beispielsweise ein Kohlendioxid-Laser, enthält, und eine Sauerstoffzuführdüse verwendet.
Um dicke Erzeugnisse zu zerschneiden, welche beispielsweise aus
einer Keramik- oder Eisenkohlenstoff-Legierung erstellt sind, wird
ein Kühlfluid,
wie beispielsweise Wasser, auf die Oberfläche des zu schneidenden Erzeugnisses
auf der Schneidekopfseite davon zugeführt, und wird ein Unterdruck
von zumindest 0,25 bar in Relation zu dem Druck auf der Schneidekopfseite
an der anderen Seite von dem Erzeugnis erzeugt. Der Unterdruck wird
beispielsweise mittels einer druckregulierten Saugkammer in einer
Dichtungs-Ineingriffnahme
mit der Produktoberfläche
erzeugt.
-
KURZER UMRISS
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Schneiden eines Produktes
aus einem Röhrenmaterial
gemäß den folgenden
Ansprüchen
bereit.
-
KURZE BESCHREIBUNG VON MEHREREN
ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
-
Eine
detaillierte Beschreibung wird im Folgenden beschrieben, wobei auf
die Zeichnungen spezifisch Bezug genommen wird.
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht von einem Hybrid-Flüssigkeitsstrahl/Laser-Strom, welcher durch
ein Material schneidet.
-
2 ist
eine perspektivische Ansicht von einem Hybrid-Flüssigkeitsstrahl/Laser-Strom, welcher unter
Verwendung eines Einlaufes durch einen Materialinnenbereich schneidet.
-
3 ist
eine Draufsicht von einem Einlauf-Schnitt.
-
4 ist
eine Schnittansicht von einem Einlauf-Schnitt.
-
5 ist
eine Draufsicht von einem Material, welches ein Stent-Ausschnittmuster,
Einlaufpfade und finale Schneidepfade zeigt.
-
GENAUE BESCHREIBUNG
-
Obwohl
die Erfindung in zahlreichen unterschiedlichen Formen ausgeführt sein
kann, werden hier spezifische Ausführungsformen näher beschrieben.
Diese Beschreibung veranschaulicht beispielhaft die Grundsätze der
Erfindung und soll die Erfindung nicht auf die bestimmten dargestellten
Ausführungsformen
beschränken.
-
Zum
Zwecke dieser Offenbarung bezeichnen gleiche Bezugszeichen in den
Figuren gleiche Merkmale, sofern nicht anders angegeben.
-
Die
US-Patentanmeldung mit der Serial No. 10/190975 offenbart einen
vertikalen Stent-Schneideprozess
und die US-Patentanmeldung mit der Serial No. 10/190424 offenbart
einen röhrenförmigen Schneideprozess
und ein System.
-
Ein
Hybrid-Flüssigkeitsstrahl/Laser-System kann
dazu verwendet werden, um Material aus einer Röhre oder einer flachen Bahn
oder einem Materialgewebe zu schneiden oder anderweitig zu entfernen. Ein
Hybrid-Flüssigkeitsstrahl/Laser-System
enthält einen
Flüssigkeitsstrom,
einen Niederdruckstrom und einen Laserstrahl. Der Laserstrahl kann
innerhalb des Flüssigkeitsstroms
eingekuppelt sein. Wenn der Hybridstrom, welcher sowohl den Flüssigkeitsstrom
als auch den Laser enthält,
auf eine Oberfläche einfällt, kann
ein Material, welches durch den Laser abgetragen ist, durch den
Flüssigkeitsstrom
abgeführt
werden. Somit können
Schlacke und abgelagertes Material auf ein Minimum gehalten werden.
Ferner kann der Flüssigkeitsstrom
unmittelbar die Oberfläche
kühlen,
wodurch jegliche Wärmeeinflusszone (HAZ)
reduziert wird.
-
Obwohl
sich die Verwendung von einem Hybrid-Flüssigkeitsstrahl/Laser-Strom
beim Schneiden von Materialien als wirksam erwiesen hat, wenn das Schneiden
von einer Kante von dem Material aus beginnt, hat sich der Hybrid-Flüssigkeitsstrahl/Laser-Strom
beim Schneiden als nicht wirksam erwiesen, wenn an einer Stelle
begonnen wird, welche keine Kante ist. Es wurde entdeckt, dass ein
Einlaufpfad notwendig ist, um Materialien zu schneiden, wenn der
Startpfad nicht entlang von einer Kante liegt. Ein Einlauf kann
eine bestimmte Bewegungslänge
sein, welche durchlaufen werden muss, bevor ein einheitliches Schneiden
bei voller Dicke des Materials erzielt wird. Ein Einlaufpfad wird
durch einen Bereich erstellt, welcher eventuell Ausschuss ist. Es
ist oftmals wünschenswert,
die Länge
eines Einlaufes zu minimieren.
-
1 zeigt
ein Hybrid-Flüssigkeitsstrahl/Laser-System 10 an,
welches ein Materialstück 20 unter Verwendung
eines Lasers 12, welcher innerhalb von einer Flüssigkeitssäule 14 eingekuppelt
ist, oder eines Hybrid-Flüssigkeitsstrahl/Laser-Stroms 16 schneidet.
Ein Schnitt 28 wird im Allgemeinen erzielt, wenn durch
die volle Dicke des Materials 20 durchdrungen wird. Die
Breite des Schnittes 28 ist im Allgemeinen von gleichem
Ausmaß wie
der Durchmesser von der Flüssigkeitssäule 14.
-
Wenn
ein Material 20 in den Hybrid-Strom 16 bewegt
wird, wobei der Strom 16 zunächst mit einer Kante 22 des
Materials in Eingriff steht, wird im Allgemeinen ein Schnitt bei
voller Dicke erzielt. Wenn der Hybrid-Strom 16 jedoch auf
einen Wandabschnitt des Materials 20 bei einer Stelle einfällt, welche
sich von einer Kante unterscheidet, wie beispielsweise ein Innenabschnitt,
kann es erforderlich sein, dass eine Einlauf-Distanz durchlaufen
wird, bevor ein Schneiden bei voller Dicke mit einer korrekten Breite
erzielt werden kann. Somit kann, wenn eine Öffnung in einer Materialwand 20 erzeugt
wird, ein Einlaufpfad erforderlich sein.
-
2 bis 4 zeigen
ein Material 20 an, welches einen Schnitt 28 und
einen Einlauf 30 hat. Wenn der Hybrid-Strom 16 zunächst auf
eine Wandoberfläche
des Materials 20 einfällt,
wird er im Allgemeinen einen anfänglichen
Durchgriff oder eine Apertur 32 erzeugen. Die Apertur 32 enthält eine Durchdringung
der vollen Dicke des Materials 20 und hat im Allgemeinen
einen Durchmesser, welcher etwas größer ist als der Durchmesser
von der Flüssigkeitssäule 14 von
dem Hybrid-Strom 16.
-
Nachdem
die Apertur 32 geschnitten ist, wird der Hybrid-Strom 16,
außer,
dass das Material sehr dünn
ist, im Allgemeinen nicht die volle Dicke des Materials 20 unmittelbar
nach dem Versetzen des Materials 20 in Relation zu dem
Hybrid-Strom 16 durchdringen. Somit wird eine Einlauf 30-Pfadlänge durchlaufen,
wobei lediglich eine Teildurchdringung des Materials 20 erzielt
wird. Die Breite des Schnittes im Einlauf 30 ist im Allgemeinen
etwas größer als
die Breite von der Wassersäule 14 des
Hybrid-Stroms 16. Die Tiefe des Einlau fes 30 durch
die Dicke des Materials 20 nimmt im Allgemeinen mit der
durchlaufenden Distanz zu, obwohl eine raue Oberfläche 34, welche
Spitzen und Tiefen hat, entlang des Einlauf 30 Pfades erzeugt
werden kann.
-
3 zeigt
eine Draufsicht von der Apertur, dem Einlauf und dem Schnitt bei
voller Dicke von 2 an.
-
4 zeigt
eine Schnittansicht von einer Apertur 32, einem Einlauf 30 und
einem Schnitt bei voller Dicke 28 an, welche in einem Röhrenmaterial 20 erzielt
sind. Die im Allgemeinen zunehmende Tiefe des Einlaufes 30 und
einer rauen Oberfläche 34 ist in
der Schnittansicht von 4 am besten angezeigt. Wenn
der Einlauf 30 die volle Dicke des Materials 20 durchdrungen
hat, wird ein Schnitt 28 bei voller Dicke erzielt und kann
beibehalten werden, sobald ein Versatz des Materials 20 mit
Bezug auf den Hybrid-Strom 16 fortgesetzt wird. Wenn der
Versatz beendet wird, ist ein zusätzlicher Einlauf 30 im
Allgemeinen erfordert, bevor ein Schnitt 28 bei voller
Dicke abermals erzielt werden kann.
-
5 zeigt
ein Umriss-Stent-Muster 40, welches dazu verwendet werden
kann, um einen Stent aus einem Materialstück 20 zu erzeugen.
Das Muster 40 bildet einen Umriss, welcher ein Material
bestimmt, welches von dem Materialstück 20 zu entfernen 42 ist.
Das zu entfernende Material 42 kann aus dem Materialstück 20 ausgeschnitten
werden, um eine Mehrzahl von Zellen 41 auszubilden. Somit
kann ein Stent ausgebildet werden, welcher einen im Allgemeinen
zylindrischen Rahmen enthält,
welcher eine Mehrzahl von Zellen 41 hat. Die Zellen 41 werden
im Allgemeinen durch ein Material 20 verbunden, welches
gemäß dem Muster 40 hinterlassen
wird, obwohl Zellen 41, welche an den Endbereichen von
einem Stent ausgebildet werden, im Allgemeinen nicht gänzlich durch
das Material 20 verbunden sind. Das entfernte Material 42 wird
im Allgemeinen Ausschussmaterial und kann verworfen werden. Das
zu entfernende Material 42 kann ferner als eine Materialzone 42 beschrieben
werden, welche entfernt werden wird. Eine Materialzone 42 kann
eine Kantenzone 42a enthalten, welche an einer Kante 22 von
dem Material 20 anliegt. Eine Materialzone 42 kann
ebenfalls eine Innenzone 42b enthalten, wobei die letztendliche
Zelle 41 ausgebildet werden muss, indem von einem Innenabschnitt 42b des
Materials aus entnommen wird.
-
Wenn
ein Abschnitt des Materials 42 von einer Kantenzone 42a entnommen
wird, kann der Schnitt 28 von der Kante 22 des
Materials 20 aus beginnen, und kann der gesamte Schnitt 28 entlang
eines finalen Schnittpfades 46 erstellt werden. Jedoch kann
das Materi al ebenfalls von der Kantenzone 42a aus entnommen
werden, indem ein Schnitt 28 in einem Innenbereich von
der Kantenzone 42a unter Verwendung eines Einlaufes 30 unter
Verwendung eines im Folgenden beschriebenen Ablaufes aus begonnen
wird.
-
Wenn
das Material von einer Innenzone 42b entnommen wird, sollte
im Allgemeinen ein Einlauf 30 verwendet werden. Ein Einlaufpfad 44 befindet
sich in einer Innenzone 42b oder in einem Bereich von einem
letztendlichen Ausschuss. Ein Einlaufpfad 44 kann so klein
wie möglich
sein, und kann derart angeordnet sein, um ein Durchlaufen des finalen Schneidepfades 46 zu
ermöglichen,
nachdem ein Schnitt 28 bei voller Dicke erzielt ist. Der
Hybrid-Strom 16 kann auf die Wandoberfläche von dem Material 20 einfallen,
um eine Apertur 32 auszubilden. Während die Apertur 32 ausgebildet
wird, kann eine anfängliche
Verweilzeit vorteilhaft sein, um eine Durchdringung des Materials 20 bei
voller Dicke zu erzielen. Eine anfängliche Verweilzeit kann im
Bewegungssteuersystem programmiert werden, innerhalb der das Material 20 mit
Bezug auf den Hybrid-Strom 16 stationär verbleibt. Eine anfängliche
Verweilzeit wird im Allgemeinen zu einer Apertur 32 führen, welche
einen Durchmesser hat, welcher etwas größer als der Durchmesser von
der Flüssigkeitssäule 14 ist. Eine
anfängliche
Verweilzeit beläuft
sich im Bereich von 50 bis 500 Millisekunden. Nachdem die Apertur 32 erzielt
ist, sollte das Material 20 unmittelbar in Relation zu
dem Hybrid-Strom 16 versetzt werden, um einen zufriedenstellenden
Einlauf 30 und Schnitt 28 sicherzustellen. Wenn
ein Schnitt 28 bei voller Dicke erzielt ist, kann der Hybrid-Strom 16 entlang
des finalen Schnittpfades 46 manövriert werden.
-
Eine
Zelle 41 kann ebenfalls erstellt werden, indem Zonen-Material 42 unter
Verwendung von zwei oder mehreren Schnitten entnommen wird. Somit
kann ein bestimmtes Zonen-Material 42 durch
einen ersten Schnitt entnommen werden, und ein zusätzliches
oder verbleibendes Zonen-Material 42 kann in einem oder
mehreren nachfolgenden Schnitten entnommen werden. Ein Entnehmen
von Abschnitten der Zonen 42 kann vorteilhaft sein, so
dass das Materialstück 20 eine
größere strukturelle
Unversehrtheit während
des Schneidens aufrechterhalten kann. Es kann beispielsweise, wenn
ein Stent aus einem Röhrenmaterial 20 geschnitten
wird, vorteilhaft sein, zunächst
einen Abschnitt 48 von jeder Zone 42 entlang des
gesamten Umfanges von der Röhre
zu schneiden, und dann den Rest von den Zonen 42 zu entnehmen.
-
Ein
Abschnitt 48 von einer Zone 42 kann entnommen
werden, indem ein Einlaufpfad 44 verwendet wird und entlang
eines Abschnittes von einem finalen Schnittpfad 46 geschnitten
wird, nachdem eine Einlauf 30-Länge
durchlaufen wurde. In einigen Fällen
ist ein Auslaufpfad 50 wünschenswert. Ein Auslauf enthält einen
Fortbestand eines Schnittes 28, bei voller Dicke von einem
finalen Schnittpfad 46 entfernt und in das Innere von einer
Zone 42. Ein Auslaufpfad 50 kann sich mit einem
Einlaufpfad 44 verbinden, um die Entnahme des Abschnittes 48 von
Material 20 von der Zone 42 zu vollenden. Ein
Abschnitt 48 von einer angrenzenden Zone 42 kann
dann entfernt werden.
-
Jede
Zone 42 kann in mehrere Abschnitte 48, wenn gewünscht, eingeteilt
werden. Wenn ein Abschnitt 48 von einer Innenzone 42 entnommen
ist, hinterlässt
die Zone 42 eine Öffnung
oder Teilzelle 38 und einen Innenkantenabschnitt 36.
Wenn später
ein verbleibendes Material 20 von einer Zone 42,
welche eine Öffnung 38 hat,
entnommen wird, kann der Hybrid-Strom 16 einen Schnitt 28 an
einem Innenkantenabschnitt 36 beginnen. Der Schnitt 28 kann
entlang eines finalen Schnittpfades 46 vorgenommen werden,
da ein Einlauf 30 nicht notwendig ist.
-
Die
für einen
Einlauf 30 erforderliche Länge kann sich in Abhängigkeit
von dem verwendeten Material 20 und von der Dicke des Materials 20 ändern. Im
Allgemeinen erfordert ein dünneres
Materialstück 20 einen
kürzeren
Einlauf 30 als ein dickeres Stück des gleichen Materials 20.
-
Es
kann jegliches geeignetes Material 20 dazu verwendet werden,
um eine medizinische Vorrichtung unter Verwendung des Hybrid-Stroms 16 auszubilden.
Stents können
beispielsweise aus Polymer-Materialien, Metallen, Keramiken und
Zusammensetzungen erstellt werden. Geeignete Polymer-Materialien
enthalten thermotropische Flüssigkristallpolymere
(LCPs). Wenn der Stent aus Metall erstellt ist, kann das Metall
Edelstahl, Kobald-Chrom-Legierungen,
wie beispielsweise Elgiloy, Tantal, Zr oder Nb, oder weitere plastisch
verformbare Metalle sein. Weitere geeignete Metalle enthalten Formgedächtnis-Metalle, wie beispielsweise
Nickel-Titan-Legierungen, welche im Allgemeinen als „Nitinol" bekannt sind, Platin/Wolfram-Legierungen und
Titan-Legierungen.
-
Es
hat sich herausgestellt, dass ein Schneiden durch ein Stück von Nitinol
im Allgemeinen einen längeren
Einlauf 30 erfordert, als wenn durch ein Stück von Edelstahl
von gleicher Dicke geschnitten wird. Wenn beispielsweise Nitinol
geschnitten wird, welches eine Dicke hat, welche sich im Bereich
von ungefähr
0,009 Inches bis ungefähr
0,012 Inches bewegt, ist es im Allgemeinen wünschenswert, eine Einlaufpfad
44-Länge
von zumindest 0,035 Inches zu erlauben, um einen Schnitt 28 bei
voller Dicke sicherzustellen, bevor dem finalen Schnittpfad 46 begegnet wird.
-
Ein
Variieren des Durchmessers von der Flüssigkeitssäule 14 des Hybrid-Stroms 16 kann
den Einlauf 30 beeinflussen. Es ist wünschenswert, einen so klein
wie möglichen
Durchmesser der Flüssigkeitssäule 14 zu
verwenden, welchen der verwendete Laser 12 unterstützen wird.
Beispielhafte Flüssigkeitssäulen 14-Durchmesser
betragen 60 Mikrometer, 50 Mikrometer und 40 Mikrometer. Die Flussrate der
Flüssigkeitssäule 14 wird
im Allgemeinen gemäß dem Durchmesser
variiert.
-
Ein
Variieren der Versatzrate des Materials 12 mit Bezug auf
den Hybrid-Strom 16 kann den Einlauf 30 beeinflussen.
Eine langsamere Bewegungsrate ist während des anfänglichen
Durchstoßens
des Einlaufes 30 wünschenswert,
wonach die Geschwindigkeit erhöht
werden kann. Eine anfängliche
Verweilzeit kann ebenfalls während
des anfänglichen Durchstoßens verwendet
werden. Beispielsweise kann, wenn der Hybrid-Strom 16 auf
die Materialoberfläche 20 einfällt, eine
anfängliche
Verweilzeit von 50 bis 500 Millisekunden vorliegen. Danach kann
das Material 20 bei einer Rate von 0,05 Inches pro Sekunde
mit Bezug auf den Hybrid-Strom 16 während des Einlaufes 30 bewegt
werden. Nach der Durchdringung bei voller Dicke kann eine gewünschte Schneidegeschwindigkeit
verwendet werden. Die gewünschte
Schneidegeschwindigkeit kann 1 bis 2 Inches pro Sekunde oder schneller,
in Abhängigkeit von
dem verwendeten bestimmten Bewegungssteuersystem, betragen.
-
Ein
Variieren der Laser 12 -Impulsrate und -Impulsleistung
kann den Einlauf 30 beeinflussen. Eine geringere Impulswiederholung,
welche eine höhere
Spitzenenergie hat, kann während
des Einlaufes 30 wünschenswert
sein, um die Länge
des Einlaufes 30 zu reduzieren. Wenn beispielsweise ein Q-Switched-Laser
verwendet wird, kann die Impulswiederholungsrate während des
Einlaufes 11 bis 14 kHz betragen. Danach kann die Impulswiederholungsrate
auf 12 bis 15 kHz erhöht
werden. Eine schnellere Impulswiederholungsrate, welche eine geringere
Spitzenenergie hat, kann einen reineren finalen Schnitt 28 erzeugen.
-
Die
Form des Einlaufpfades 44 kann eine gerade Linie sein,
kann jedoch, wenn gewünscht,
gekrümmt
sein. 5 zeigt zwei Ausführungsformen von gekrümmten Einlaufpfaden:
einen bogenförmigen
Einlaufpfad 52 und einen spiralförmigen Einlaufpfad 54.
Ein gebogener Einlauf 30 kann eine längere zu durchlaufende Distanz
als ein gerader Einlauf 30 durch das gleiche Material erfordern.
-
Die
obige Beschreibung ist als darstellhaft und als nicht erschöpfend beabsichtigt.
Die Beschreibung wird dem Fachmann viele Variationen und Alternativen
vorschlagen. All diese Alternativen und Variationen sind als innerhalb
des Umfanges von den Ansprüchen
enthalten beabsichtigt, wobei der Ausdruck „enthält" bedeutet „enthält, jedoch nicht darauf beschränkt". Der Fachmann wird
weitere Äquivalente auf
die hier beschriebenen spezifischen Ausführungsformen erkennen, wobei
beabsichtigt ist, dass jene Äquivalente
durch die Ansprüche
abgegrenzt sind.
-
Ferner
können
die bestimmten Merkmale, welche in den abhängigen Ansprüchen angegeben sind,
auf weitere Arten innerhalb des Umfangs von der Erfindung miteinander
kombiniert werden, so dass die Erfindung derart angenommen werden
soll, dass sie ebenfalls speziell auf weitere Ausführungsformen
gerichtet ist, welche jegliche weitere mögliche Kombination von den
Merkmalen von den abhängigen
Ansprüchen
haben. Beispielsweise sollte aus Gründen der Anspruchsveröffentlichung
jeglicher folgender abhängiger
Anspruch als eine Alternative angenommen werden, welche in mehrfach
abhängiger Form
von allen vorherigen Ansprüchen
geschrieben ist, welche alles Vorhergehende enthält, mit Bezug auf einen solchen
abhängigen
Anspruch, wenn solch mehrfach abhängiges Format ein akzeptiertes
Format innerhalb der Rechtsprechung ist (beispielsweise sollte jeder
Anspruch, welcher direkt von Anspruch 1 abhängt, alternativ als zu allen
vorhergehenden Ansprüchen
abhängig
angenommen werden).