DE602005005681T2 - Beschichteter schleifartikel mit verbundbindeschicht und herstellungs- und verwendungsverfahren dafür - Google Patents

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    • B24D3/28Resins or natural or synthetic macromolecular compounds

Description

  • HINTERGRUND
  • Beschichtete Schleifgegenstände weisen allgemein Schleifpartikel auf, die an einem Träger befestigt sind. Beschichtete Schleifgegenstände umfassen in der Regel einen Träger mit zwei gegenüberliegenden Hauptoberflächen und einer an einer der Hauptoberflächen befestigten Schleifschicht. Die Schleifschicht ist in der Regel aus Schleifpartikeln und einem Bindemittel zusammengesetzt, wobei das Bindemittel dazu dient, die Schleifpartikel an dem Träger zu befestigen.
  • Ein üblicher Typ von beschichtetem Schleifgegenstand weist eine Schleifschicht auf, die eine Herstellungsschicht, eine Schlichteschicht und Schleifpartikel umfasst. Bei der Herstellung eines derartigen Schleifgegenstands wird eine Herstellungsschicht, umfassend einen ersten Bindemittelvorläufer, auf eine Hauptoberfläche des Trägers aufgebracht. Dann werden Schleifpartikel mindestens teilweise in die Herstellungsschicht eingebettet (beispielsweise durch elektrostatisches Beschichten), und der erste Bindemittelvorläufer wird gehärtet (das heißt vernetzt), um die Partikel an der Herstellungsschicht zu befestigen. Dann wird eine Schlichteschicht, die einen zweiten Bindemittelvorläufer umfasst, über der Herstellungsschicht und den Schleifpartikeln aufgebracht, und anschließend werden die Bindemittelvorläufer gehärtet.
  • Ein weiterer üblicher Typ von beschichtetem Schleifgegenstand umfasst eine Schleifschicht, die an einer Hauptoberfläche eines Trägers befestigt ist, wobei die Schleifschicht bereitgestellt wird, indem eine Aufschlämmung, die aus Bindemittelvorläufer und Schleifpartikeln zusammengesetzt ist, auf eine Hauptoberfläche eines Trägers aufgebracht wird und danach der Bindemittelvorläufer gehärtet wird.
  • Die beschichteten Schleifgegenstände können in einem anderen Aspekt ferner eine Superschlichteschicht umfassen, die die Schleifschicht bedeckt. Die Superschlichteschicht enthält typischerweise Schleifhilfsmittel und/oder Anti-Zusetzmaterialien.
  • Träger, die in beschichteten Schleifgegenständen verwendet werden, können gegebenenfalls mit einer oder mehreren angewendeten Beschichtungen behandelt werden. Zu Beispielen für typische Trägerbehandlungen gehören eine Rückschlichteschicht (d. h. eine Beschichtung auf der Hauptoberfläche des Trägers, die der Schleifschicht gegenüberliegt), eine Vorschlichteschicht oder eine Verbindungsschicht (d. h. eine Beschichtung auf dem Träger, die zwischen der Schleifschicht und dem Träger angeordnet ist) und/oder ein Sättigungsmittel, das den Träger sättigt. Eine Unterschlichte ist einem Sättigungsmittel ähnlich, außer dass sie auf einen zuvor behandelten Träger angewendet wird.
  • In Abhängigkeit von der speziellen Wahl der Schleifschicht und des Trägers (behandelt oder unbehandelt) kann sich die Schleifschicht während des Schleifens teilweise von dem Träger lösen, was zur Freisetzung von Schleifpartikeln führt. Dieses Phänomen ist in der Schleiftechnik als ”Ausbrechen” bekannt. Ausbrechen ist in den meisten Fällen unerwünscht, weil es zu einem Leistungsverlust führt.
  • Die zwischen dem Träger und der Schleifschicht angeordnete Verbindungsschicht ist in einem Ansatz verwendet worden, um das Problem des Ausbrechens in einigen beschichteten Schleifgegenständen anzusprechen, siehe beispielsweise US-A-4,939,008 .
  • Trotz dieser Vorteile bleibt jedoch ein steter Bedarf an neuen Materialien und Verfahren, die das Problem des Ausbrechens in beschichteten Schleifgegenständen reduzieren können.
  • KURZFASSUNG
  • In einem Aspekt liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Gegenstands, mit Folgendem:
    Anordnen einer ersten polymerisierbaren Zusammensetzung auf mindestens einem Abschnitt eines Trägers, wobei die erste polymerisierbare Zusammensetzung eine isotrope Zusammensetzung umfasst, die mindestens ein polyfunktionales Aziridin umfasst;
    Anordnen einer zweiten polymerisierbaren Zusammensetzung, umfassend mindestens ein saures, radikalisch polymerisierbares Monomer und mindestens ein Oligomer mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen auf mindestens einem Abschnitt der ersten polymerisierbaren Zusammensetzung, wobei die Homopolymerisierung des Oligomers zu einem Polymer mit einer Glasübergangstemperatur von weniger als 50°C führt;
    mindestens partiellem Polymerisieren der ersten und zweiten polymerisierbaren Zusammensetzungen, um eine Kompositverbindungsschicht zu bilden;
    Anordnen eines polymerisierbaren Herstellungsharzvorläufers auf der Kompositverbindungsschicht;
    Einbetten von Schleifpartikeln in den Herstellungsharzvorläufer;
    mindestens partiellem Polymerisieren des Herstellungsharzvorläufers;
    Anordnen eines polymerisierbaren Schlichteharzvorläufers auf dem mindestens partiell polymerisierten Herstellungsharzvorläufer, und
    mindestens partiellem Polymerisieren des Schlichteharzvorläufers.
  • In einem anderen Aspekt liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines beschichteten Schleifgegenstands, mit Folgendem:
    Anordnen einer ersten polymerisierbaren Zusammensetzung auf mindestens einem Abschnitt eines Trägers, wobei die erste polymerisierbare Zusammensetzung eine isotrope Zusammensetzung umfasst, die mindestens ein polyfunktionales Aziridin und mindestens ein saures, radikalisch polymerisierbares Monomer umfasst;
    Anordnen einer zweiten polymerisierbaren Zusammensetzung, umfassend mindestens ein Oligomer mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen auf mindestens einem Abschnitt der ersten polymerisierbaren Zusammensetzung, wobei die Homopolymerisation des Oligomers zu einem Polymer mit einer Glasübergangstemperatur von weniger als 50°C führt;
    mindestens partiellem Polymerisieren der ersten und zweiten polymerisierbaren Zusammensetzungen, um eine Kompositverbindungsschicht zu bilden;
    Bereitstellen eines Werkzeugs mit einer Oberfläche mit mehreren genau geformten Hohlräumen darin und Drücken einer Aufschlämmung in mindestens einen Abschnitt der Hohlräume, wobei die Aufschlämmung mindestens einen Bindemittelvorläufer und Schleifpartikel umfasst;
    Kontaktieren der Aufschlämmung mit der Kompositverbindungsschicht und mindestens partiellem Polymerisieren der Aufschlämmung.
  • In einem anderen Aspekt liefert die vorliegende Erfindung einen beschichteten Schleifgegenstand, umfassend:
    einen Träger mit einer Hauptoberfläche;
    eine inhomogene Kompositverbindungsschicht, die an mindestens einem Abschnitt der Hauptoberfläche befestigt ist, und eine Schleifschicht, die an mindestens einem Abschnitt der Kompositverbindungsschicht befestigt ist,
    wobei die Kompositverbindungsschicht hergestellt ist durch:
    Anordnen einer Schicht aus einer ersten polymerisierbaren Zusammensetzung auf mindestens einem Abschnitt der Hauptoberfläche, wobei die erste polymerisierbare Zusammensetzung eine isotrope Zusammensetzung umfasst, die mindestens ein polyfunktionales Aziridin umfasst, und
    Anordnen einer zweiten polymerisierbaren Zusammensetzung, umfassend mindestens ein saures, radikalisch polymerisierbares Monomer und mindestens ein Oligomer mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen auf mindestens einem Abschnitt der ersten polymerisierbaren Zusammensetzung, wobei die Homopolymerisierung des Oligomers zu einem Polymer mit einer Glasübergangstemperatur von weniger als 50°C führt, und
    mindestens partielles Polymerisieren der ersten und zweiten polymerisierbaren Zusammensetzungen.
  • Erfindungsgemäße beschichtete Gegenstände sind in der Regel zum Schleifen eines Werkstücks brauchbar und können während der Schleifprozesse geringe Grade des Kontrollierens des Ausbrechens zeigen.
  • Der Begriff ”(Meth)acryl” umfasst hier sowohl ”Acryl” als auch ”Methacryl”.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Querschnittansicht eines beispielhaften beschichteten Schleifgegenstands;
  • 2 ist eine Querschnittansicht eines weiteren beispielhaften beschichteten Schleifgegenstands, und
  • 3 ist eine Querschnittansicht eines weiteren beispielhaften beschichteten Schleifgegenstands.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Erfindungsgemäße beschichtete Schleifgegenstände umfassen einen Träger mit einer Hauptoberfläche, einer Kompositverbindungsschicht, die an mindestens einem Abschnitt der Hauptoberfläche befestigt ist, und einer Schleifschicht, die an mindestens einem Abschnitt der Kompositverbindungsschicht befestigt ist.
  • Geeignete Träger umfassen jene, die in der Technik zur Herstellung von beschichteten Schleifgegenständen bekannt sind. Der Träger hat in der Regel zwei gegenüberliegende Hauptoberflächen. Die Dicke des Trägers liegt allgemein im Bereich von 0,02 bis 5 Millimeter, wünschenswerterweise 0,05 bis 2,5 Millimeter und besonders erwünscht 0,1 bis 0,4 Millimeter, obwohl auch Dicken außerhalb dieser Bereiche nützlich sein können.
  • Der Träger kann flexibel oder starr sein und kann aus zahlreichen verschiedenen Materialien gefertigt sein, einschließlich derjenigen, die konventionell als Träger zur Herstellung beschichteter Schleifmittel verwendet werden. Zu Beispielen gehören Papier, Textilmaterial, Film, Polymerschaum, vulkanisierte Faser, Web- und Vliesmaterialien sowie Kombinationen von zwei oder mehr derartigen Materialien. Der Träger kann auch ein Laminat von zwei Materialien sein (beispielsweise Papier/Film, Textil/Papier, Film/Textil).
  • Zu beispielhaften flexiblen Trägern gehören Polymerfilm (einschließlich grundierten Filmen), wie Polyolefinfilm (beispielsweise Polypropylen einschließlich biaxial orientiertem Polypropylen, Polyesterfilm, Polyamidfilm, Celluloseesterfilm), Metallfolie, Maschenware, Gaze, Schaum (beispielsweise Naturschwammmaterial oder Polyurethanschaum), Textil (beispielsweise Textil, das aus Fasern oder Garnen hergestellt ist, die Polyester, Nylon, Seide, Baumwolle und/oder Rayon umfassen), Papier, vulkanisiertes Papier, vulkanisierte Faser, Vliesmaterialien und Kombinationen davon. Textilträger können gewebt oder nähgebunden sein.
  • Der Träger kann ein mit Fasern verstärkter Thermoplast sein, wie beispielsweise in US-A-5,417,726 (Stout et al.) beschrieben ist, oder ein endloser, nicht gespleißter Riemen, wie beispielsweise in US-A-5,573,619 (Benedict et al.) beschrieben ist. Der Träger kann in ähnlicher Weise ein Polymersubstrat mit herausragenden Haken sein, wie beispielsweise in US-A-5,505,747 (Chesley et al.) beschrieben ist. Der Träger kann in ähnlicher Weise ein Schlaufengewebe sein, wie dasjenige, das beispielsweise in US-A-5,565,011 (Follett et al.) beschrieben ist.
  • Beispielhafte starre Träger umfassen Metallplatten und Keramikplatten. Ein weiteres Beispiel für einen geeigneten starren Träger ist beispielsweise in US-A-5,417,726 (Stout et al.) beschrieben.
  • Der Träger kann ein behandelter Träger sein, auf den eine oder mehrere Behandlungen angewendet worden sind, wie beispielsweise eine Vorschlichte, eine Rückschlichte, eine Unterschlichte und/oder ein Sättigungsmittel. Weitere Details in Bezug auf Trägerbehandlungen können beispielsweise US-A-5,108,463 (Buchanan et al.), US-A-5,137,542 (Buchanan et al.), US-A-5,328,716 (Buchanan) und US-A-5,560,753 (Buchanan et al.) entnommen werden.
  • Die Kompositverbindungsschicht wird in der Regel hergestellt, indem ein Kompositverbindungsschichtvorläufer mindestens partiell polymerisiert wird. Der Kompositverbindungsschichtvorläufer wird in der Regel nach einem Zweistufenverfahren hergestellt.
  • In einer ersten Stufe wird eine erste polymerisierbare Zusammensetzung auf mindestens einen Abschnitt eines Trägers angewendet. Die erste polymerisierbare Zusammensetzung ist isotrop und umfasst mindestens ein polyfunktionales Aziridin. Die erste polymerisierbare Zusammensetzung kann ferner oberflächenaktives Mittel (beispielsweise kationisches, anionisches und/oder nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel) umfassen, um das Benetzen des Trägers zu unterstützen. Die erste polymerisierbare Zusammensetzung enthält in der Regel Wasser und/oder organisches Lösungsmittel (beispielsweise Methylethylketon, Ethylenglykolmethylether (Glyme), Propanol), um die Viskosität und/oder den Feststoffgehalt der ersten polymerisierbaren Zusammensetzung auf ein Niveau zu verringern, das für das gewählte Anwendungsverfahren geeignet ist (beispielsweise Rakelbeschichten, Walzbeschichten, Gravurbeschichten oder Sprühbeschichten), obwohl dies nicht zwingend erforderlich ist. Das Wasser oder andere Lösungsmittel wird dann in der Regel vor der zweiten Stufe mindestens teilweise entfernt, obwohl dies nicht zwingend erforderlich ist. Gegebenenfalls kann ein Zeitraum von mindestens 10, 20 oder 30 Sekunden oder sogar länger verstreichen, bevor mit der zweiten Stufe begonnen wird.
  • Der Träger wird dann in der Regel derart mit der ersten polymerisierbaren Zusammensetzung beschichtet, dass ein Zusatztrockengewicht im Bereich von 0,1 Gramm/Meter2 (gsm) bis zu 10 gsm erreicht wird, obwohl auch höhere und niedrigere Trockenzusatzgewichte verwendet werden können.
  • Auf mindestens einen Abschnitt der beschichteten (und gegebenenfalls getrockneten) ersten polymerisierbaren Zusammensetzung wird in einer zweiten Stufe eine zweite polymerisierbare Zusammensetzung angewendet. Die zweite polymerisierbare Zusammensetzung umfasst mindestens ein saures, radikalisch polymerisierbares Monomer und mindestens ein Oligomer mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen, wobei die Homopolymerisierung des Oligomers zu einem Polymer mit einer Glasübergangstemperatur von weniger als 50°C führt. Die zweite polymerisierbare Zusammensetzung kann Wasser und/oder anderes Lösungsmittel und/oder mindestens ein reaktives Verdünnungsmittel enthalten, um die Viskosität und/oder den Feststoffgehalt der ersten polymerisierbaren Zusammensetzung auf ein Niveau zu verringern, das für das gewählte Anwendungsverfahren geeignet ist (beispielsweise Rakelbeschichten, Walzbeschichten, Gravurbeschichten oder Sprühbeschichten), obwohl dies nicht zwingend erforderlich ist. Die zweite polymerisierbare Zusammensetzung kann ferner gegebenenfalls ein Härtungsmittel umfassen, das radikalische Polymerisation induzieren kann. Das Wasser oder andere Lösungsmittel, falls vorhanden, wird dann vor der zweiten Stufe in der Regel mindestens teilweise entfernt (beispielsweise durch Verdampfen), obwohl dies nicht zwingend erforderlich ist. Der Kompositverbindungsschichtvorläufer wird dann nach einer optionalen Zeitspanne von mindestens 30 Sekunden mindestens partiell polymerisiert.
  • Die mindestens teilweise getrocknete, beschichtete, erste, polymerisierbare Zusammensetzung wird in der Regel derart mit der zweiten polymerisierbaren Zusammensetzung beschichtet, dass ein gewünschtes Zusatztrockengewicht im Bereich von 0,1 Gramm/Meter2 (gsm) bis zu 400 gsm, typischerweise 110 gsm erreicht wird, obwohl auch höhere und niedrigere Trockenzusatzgewichte verwendet werden können.
  • Es kann während des Zweistufenverfahrens eine gewisse Vermischung des polyfunktionalen Aziridins, sauren, radikalisch polymerisierbaren Monomers und Oligomers mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen stattfinden, die zu einer zweischichtigen Kompositverbindungsschicht oder einer einschichtigen Kompositverbindungsschicht mit einem Konzentrationsgradienten (beispielsweise von polyfunktionalem Aziridin) über ihre Dicke führt, das Verfahren wird in der Regel jedoch nicht so durchgeführt, dass sich das polyfunktionale Aziridin, saure, radikalisch polymerisierbare Monomer und Oligomer mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen mischen, um einen isotropen Verbindungsschichtvorläufer zu bilden. Der Begriff ”Kompositverbindungsschicht” soll somit die Aufmerksamkeit auf die zweistufige Natur der Herstellung der Kompositverbindungsschicht lenken, statt anzudeuten, dass die Kompositverbindungsschicht zwei diskrete Schichten enthält.
  • Das Gewicht der Kompositverbindungsschicht liegt in der Regel im Bereich von 0,1 gsm bis zu 400 gsm, typischerweise 110 gsm, obwohl auch höhere und niedrigere Gewichte verwendet werden können.
  • Der Begriff ”polyfunktionales Aziridin” bezieht sich hier auf eine Spezies mit mehreren Aziridinylgruppen.
  • Zu geeigneten polyfunktionalen Aziridinen gehören beispielsweise jene, die in US-A-3,225,013 (Fram); US-A-4,769,617 (Canty) und US-A-5,534,391 (Wang) offenbart sind. Zu speziellen Beispielen gehören Trimethylolpropantris[3-aziridinylpropionat]; Trimethylolpropantris[3-(2-methylaziridinyl)propionat]; Trimethylolpropantris[2-aziridinylbutyrat]; Tris(1-aziridinyl)phosphinoxid; Tris(2-methyl-1-aziridinyl)phosphinoxid; Pentaerythritoltris[3-(1-aziridinyl)propionat] und Pentaerythritoltetrakis[3-(1-aziridinyl)propionat]. Es können auch Kombinationen von mehr als einem polyfunktionalen Aziridin verwendet werden.
  • Im Handel erhältliche, polyfunktionale Aziridine umfassen jene, die unter den Handelsbezeichnungen ”XAMA-2” (vermutlich Trimethylolpropantris[3-(2-methylaziridinyl)propanoat]) und ”XAMA-7” (vermutlich Pentaerythritoltris(β-(N-aziridinyl)propionat)) von EIT, Inc. Corporation, Lake Wylie, South Carolina, USA; ”HYDROFLEX XR2990” (vermutlich Trimethylolpropantris[3-(2-methylaziridinyl)propanoat]) von H. B. Fuller Co., Vadnais Heights, Minnesota, USA, und ”NEOCRYL CX-100” (vermutlich Trimethylolpropantris[3-(2-methylaziridinyl)propanoat]) von Zeneca Resins, Wilmington, Massachusetts, USA, erhältlich sind.
  • Die Menge an polyfunktionalem Aziridin, die in den Kompositverbindungsschichtvorläufer eingebaut wird, liegt allgemein im Bereich von mindestens 0,1, 0,5, 1 oder 2 Gew.-% bis zu und einschließlich 4, 6, 8 oder sogar 10 Gew.-% oder mehr, bezogen auf das Gesamtgewicht des polyfunktionalen Aziridins, sauren, radikalisch polymerisierbaren Monomers und Oligomers mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen.
  • Das saure, radikalisch polymerisierbare Monomer hat sowohl eine saure Gruppe als auch eine Gruppe (beispielsweise eine (Meth)acrylgruppe), die radikalisch polymerisierbar ist. Die saure Gruppe kann beispielsweise auf Kohlenstoff, Schwefel oder Phosphor basieren und die freie Säure sein oder in teilweise oder vollständig neutralisiertem Zustand vorliegen. Das saure, radikalisch polymerisierbare Monomer kann mehr als eine saure Gruppe und/oder radikalisch polymerisierbare Gruppe aufweisen.
  • Brauchbare saure, radikalisch polymerisierbare Monomere auf Kohlenstoffbasis umfassen beispielsweise (Meth)acrylsäure, Maleinsäure, Monoalkylester von Maleinsäure, Fumarsäure, Monoalkylester von Fumarsäure, Itaconsäure, Isocrotonsäure, Crotonsäure, Citraconsäure und β-Carboxyethylacrylat.
  • Brauchbare saure, radikalisch polymerisierbare Monomere auf Schwefelbasis umfassen beispielsweise 2-Sulfoethylmethacrylat, Styrolsulfonsäure und 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure.
  • Brauchbare saure, radikalisch polymerisierbare Monomere auf Phosphorbasis umfassen beispielsweise Vinylphosphonsäure.
  • Saure, radikalisch polymerisierbare Monomere sind im Handel erhältlich, beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen ”PHOTOMER 4173” von Cognis Corp., Cincinnati, Ohio, USA, und ”CN 118”, ”CD 9050, ”CD 9051” und ”CD 9052”, alle von Sartomer Co., Exton Pennsylvania, USA.
  • Die Menge an saurem, radikalisch polymerisierbaren Monomer, die in den Kompositverbindungsschichtvorläufer eingebaut wird, liegt allgemein im Bereich von mindestens 1 oder 2 Gew.-% bis zu und einschließlich 5, 10, 20, 30 oder sogar 45 Gew.-% oder mehr, bezogen auf das Gesamtgewicht des polyfunktionalen Aziridins, sauren, radikalisch polymerisierbaren Monomers und Oligomers mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen.
  • Das Oligomer mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen ist so gewählt, dass die radikalische Homopolymerisation des Oligomers (beispielsweise durch Photo- oder thermische Initiierung) zu einem Polymer mit einer Glasübergangstemperatur von 50°C oder darunter führt. Der Begriff ”Oligomer” bezieht sich hier auf ein Molekül, das aus einer kleinen Anzahl verknüpfter Monomereinheiten zusammengesetzt ist. Oligomere haben allgemein weniger als 100 und insbesondere weniger als 30 Monomereinheiten.
  • Brauchbare Oligomere mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen umfassen beispielsweise aliphatische und aromatische Urethan(meth)acrylatoligomere, Polybutadien(meth)acrylatoligomer, Acryl(meth)acrylatoligomere, Polyether(meth)acrylatoligomere, aliphatische und aromatische Polyester(meth)acrylatoligomere, Epoxy(meth)acrylatoligomere und Kombinationen davon.
  • Verfahren zur Herstellung derartiger Oligomere sind in der Technik gut bekannt, und im Handel sind viele brauchbare, radikalisch polymerisierbare Oligomere erhältlich. Zu Beispielen gehören aliphatische und aromatische Urethan(meth)acrylatoligomere, wie jene, die von UCB Chemicals Corp., Smyrna, Georgia, unter den Handelsbezeichnungen ”EBECRYL 270”, ”EBECRYL 8804”, ”EBECRYL 8807”, ”EBECRYL 4827”, ”EBECRYL 6700”, ”EBECRYL 5129” oder ”EBECRYL 8402” erhältlich sind, und jene, die von Sartomer Co., Exton, Pennsylvania, USA, unter den Handelsbezeichnungen ”CN 1963”, ”CN 934, ”CN 953B70”, ”CN 984”, ”CN 962”, ”CN 964”, ”CN 965”, ”CN 972”, ”CN 978” erhältlich sind; Polyester(meth)acrylatoligomers wie jene, die von UCB Chemicals Corp. unter den Handelsbezeichnungen ”EBECRYL 80”, ”EBECRYL 81”, ”EBECRYL 657”, ”EBECRYL 810”, ”EBECRYL 450”, ”EBECRYL 870” oder ”EBECRYL 2870” erhältlich sind, und jenes, das von Sartomer Co. unter der Handelsbezeichnung ”CN 292” erhältlich ist; Polyether(meth)acrylatoligomere wie jene, die von Sartomer Co. unter den Handelsbezeichnungen ”CN 501”, ”CN 502”, ”CN 550”, ”CN 551” erhältlich sind; Acryloligomere wie jene, die von Sartomer Co. unter den Handelsbezeichnungen ”CN 816”, ”CN 817”, ”CN 818” erhältlich sind; Epoxy(meth)acrylatoligomere wie jene, die von Sartomer Co. unter der Handelsbezeichnung ”CN 119” und ”CN 121” erhältlich sind; und Polybutadien(meth)acrylatoligomere wie jene, die von Sartomer Co. unter der Handelsbezeichnung ”CN 301” erhältlich sind.
  • Die Menge an Oligomer, die in den Kompositverbindungsschichtvorläufer eingebaut wird, liegt allgemein im Bereich von mindestens 30, 35, 40 oder 45 Gew.-% bis zu und einschließlich 50, 60, 70, 80, 90 oder sogar 95 Gew.-% oder mehr, bezogen auf das Gesamtgewicht des polyfunktionalen Aziridins, sauren, radikalisch polymerisierbaren Monomers und Oligomers mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen. Der Kompositverbindungsschichtvorläufer kann gegebenenfalls ferner ein oder mehrere Härtungsmittel umfassen, die den Kompositverbindungsschichtvorläufer mindestens partiell polymerisieren können. Zu brauchbaren Härtungsmitteln gehören Radikalinitiatoren, wie beispielsweise Photoinitiatoren und/oder thermische Initiatoren für radikalische Polymerisation. Es können Gemische von Photo- und/oder thermischen Initiatoren verwendet werden.
  • Brauchbare Photoinitiatoren umfassen jene, die bekanntermaßen zum Photohärten radikalisch polyfunktionaler Acrylate brauchbar sind. Beispielhafte Photoinitiatoren umfassen Benzoin und seine Derivate, wie α-Methylbenzoin, α-Phenylbenzoin, α-Allylbenzoin, α-Benzylbenzoin, Benzoinether, wie Benzildimethylketal (wie beispielsweise unter dem Handelsnamen ”IRGACURE 651” von Ciba Specialty Chemicals, Tarrytown, New York, USA, erhältlich), Benzoinmethylether, Benzoinethylether, Benzoin-n-butylether; Acetophenon und seine Derivate, wie 2-Hydroxy-2-methyl-1-phenyl-1-propanon (wie beispielsweise unter dem Handelsnamen ”DAROCUR 1173” von Ciba Specialty Chemicals erhältlich) und 1-Hydroxycyclohexylphenylketon (wie beispielsweise unter dem Handelsnamen ”IRGACURE 184” von Ciba Specialty Chemicals erhältlich); 2-Methyl-1-[4-(methylthio)-phenyl]-2-(4-morpholinyl)-1-propanon (wie beispielsweise unter dem Handelsnamen ”IRGACURE 907” von Ciba Specialty Chemicals erhältlich); 2-Benzyl-2-(dimethylamino)-1-[4-(4-morpholinyl)phenyl]-1-butanon (wie beispielsweise unter dem Handelsnamen ”IRGACURE 369” von Ciba Specialty Chemicals erhältlich).
  • Andere brauchbare Photoinitiatoren umfassen beispielsweise Pivaloinethylether, Anisoinethylether, Anthrachinone (beispielsweise Anthrachinon, 2-Ethylanthrachinon, 1-Chloranthrachinon, 1,4-Dimethylanthrachinon, 1-Methoxyanthrachinon oder Benzanthrachinon), Halogenmethyltriazine, Benzophenon und seine Derivate, Iodoniumsalze und Sulfoniumsalze, Titankomplexe, wie Bis(η5-2,4-cyclopentadien-1-yl)-bis[2,6-difluor-3-(1H-pyrrol-1-yl)phenyl]titan (wie beispielsweise unter dem Handelsnamen ”CGI 784DC” von Ciba Specialty Chemicals erhältlich); Halogenmethylnitrobenzole (beispielsweise 4-Brommethylnitrobenzol), Mono- und Bisacylphosphine (wie beispielsweise von Ciba Specialty Chemicals unter den Handelsnamen ”IRGACURE 1700”, ”IRGACURE 1800”, ”IRGACURE 1850, und ”DAROCUR 4265” erhältlich).
  • Dem Kompositverbindungsschichtvorläufer können in Kombination mit dem optionalen Photoinitiator ein oder mehrere Spektralsensibilisierungsmittel (beispielsweise Farbstoffe) zugegeben werden, um beispielsweise die Empfindlichkeit des Photoinitiators gegenüber einer speziellen Quelle von aktinischer Strahlung zu erhöhen.
  • Zu Beispielen für geeignete thermische radikalische Polymerisationsinitiatoren gehören Peroxide wie Benzoylperoxid, Dibenzoylperoxid, Dilaurylperoxid, Cyclohexanperoxid, Methylethylketonperoxid, Hydroperoxide, wie tert.-Butylhydroperoxid und Cumolhydroperoxid, Dicyclohexylperoxydicarbonat, 2,2'-Azobis-(isobutyronitril) und t-Butylperbenzoat. Beispiele für im Handel erhältliche, thermische, radikalische Polymerisationsinitiatoren umfassen Initiatoren, die von E. I. DuPont de Nemours und Co., Wilmington, Delaware, unter der Handelsbezeichnung ”VAZO” (beispielsweise ”VAZO 64” und ”VAZO 52”) und von Elf Atochem North America, Philadelphia, Pennsylvania, USA, unter der Handelsbezeichnung ”LUCIDOL 70” erhältlich sind.
  • Das Härtungsmittel wird, falls vorhanden, in der Regel in einer wirksamen Menge verwendet, um die Polymerisation zu erleichtern, beispielsweise in einer Menge im Bereich von 0,01 Gew.-% bis zu 10 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Verbindungsschichtvorläufer, obwohl Mengen außerhalb dieser Bereiche auch nützlich sein können.
  • Der erfindungsgemäße Kompositverbindungsschichtvorläufer kann zusätzlich zu anderen Komponenten optionale Additive enthalten, um beispielsweise Leistung und/oder Aussehen zu modifizieren. Zu beispielhaften Additiven gehören Füllstoffe, Lösungsmittel, Weichmacher, Benetzungsmittel, oberflächenaktive Mittel, Pigmente, Kopplungsmittel, Duftstoffe, Fasern, Schmiermittel, thixotrope Materialien, Antistatikmittel, Suspendiermittel, Pigmente und Farbstoffe.
  • Dem Kompositverbindungsschichtvorläufer können auch reaktive Verdünnungsmittel zugefügt werden, um beispielsweise die Viskosität und/oder physikalischen Eigenschaften der gehärteten Zusammensetzung einzustellen. Beispiele für geeignete reaktive Verdünnungsmittel umfassen die Verdünnungsmittel mono- und polyfunktionale (Meth)acrylatmonomere (beispielsweise Ethylenglykoldi(meth)acrylat, Hexandioldi(meth)-acrylat, Triethylenglykoldi(meth)acrylat, Trimethylolpropantri(meth)acrylat, Tripropylenglykoldi(meth)acrylat), Vinylether (beispielsweise Butylvinylether), Vinylester (beispielsweise Vinylacetat) und Styrolmonomere (beispielsweise Styrol).
  • Die Anwendung des Verbindungsschichtvorläufers auf den Träger kann nach vielen verschiedenen Weisen erfolgen, wie beispielsweise durch Techniken wie Bürsten, Sprühen, Walzbeschichten, Vorhangbeschichten, Gravurbeschichten und Rakelbeschichten. Organisches Lösungsmittel kann zu der isotropen polymerisierbaren Zusammensetzung gegeben werden, um die spezielle verwendete Beschichtungstechnik zu erleichtern. Der beschichtete Träger kann dann eine Zeit lang bei einer ausreichenden Temperatur verarbeitet werden, um die Beschichtung zu trocknen (falls organisches Lösungsmittel vorhanden ist) und mindestens partiell zu polymerisieren, wodurch sie an dem Träger befestigt wird.
  • Nach einer optionalen Periode von mindestens 30 Sekunden ist der Verbindungsschichtvorläufer in der Regel mindestens partiell polymerisiert, beispielsweise nach einer beliebigen der vielen gut bekannten Techniken, wie beispielsweise durch Einwirkung von Elektronenstrahlstrahlung, aktinischer Strahlung (das heißt ultravioletter und/oder sichtbarer elektromagnetischer Strahlung) und Wärmeenergie. Wenn aktinische Strahlung verwendet wird, ist in dem Verbindungsschichtvorläufer in der Regel mindestens ein Photoinitiator vorhanden. Wenn Wärmeenergie verwendet wird, ist in dem Verbindungsschichtvorläufer in der Regel mindestens ein thermischer Initiator vorhanden.
  • Die Polymerisation kann in Luft oder einer inerten Atmosphäre durchgeführt werden, wie beispielsweise Stickstoff oder Argon.
  • Die Schleifschicht umfasst in einer beispielhaften Ausführungsform eine Herstellungsschicht, umfassend ein erstes Bindeharz, in der Herstellungsschicht eingebettete Schleifpartikel und eine Schlichteschicht, umfassend ein zweites Bindeharz, die an der Herstellungsschicht befestigt ist, und Schleifpartikel.
  • In 1 weist ein beispielhaft beschichteter erfindungsgemäßer Schleifgegenstand 100 Träger 110, die erfindungsgemäße Kompositverbindungsschicht 120, die an der Hauptoberfläche 115 von Träger 110 befestigt ist, und Schleifschicht 130 auf, die an Kompositverbindungsschicht 120 befestigt ist. Die Kompositverbindungsschicht 120 umfasst die ersten und zweiten, gegebenenfalls ineinander diffundierten Schichten 122 beziehungsweise 123. Die erste Schicht 122 umfasst polyfunktionales Aziridin, und die zweite Schicht 124 umfasst ein saures, radikalisch polymerisierbares Monomer und mindestens ein Oligomer mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen auf mindestens einem Abschnitt der ersten polymerisierbaren Zusammensetzung, wobei die Homopolymerisierung des Oligomers zu einem Polymer mit einer Glasübergangstemperatur von weniger als 50°C führt. Die Schleifschicht 130 umfasst Schleifpartikel 160, die durch Herstellungsschicht 140 und Schlichteschicht 150 an Kompositverbindungsschicht 120 befestigt sind.
  • Die Herstellungs- und Schlichteschichten können beliebiges Bindemittelharz umfassen, das zur Verwendung in Schleifanwendungen geeignet ist. Die Herstellungsschicht wird in der Regel hergestellt, indem mindestens ein Abschnitt des (behandelten oder unbehandelten) Trägers mit einem Herstellungsschichtvorläufer beschichtet wird. Dann werden Schleifpartikel mindestens partiell (beispielsweise durch elektrostatisches Beschichten) in den Herstellungsschichtvorläufer, umfassend einen ersten Bindemittelvorläufer, eingebettet, und der Herstellungsschichtvorläufer wird mindestens partiell polymerisiert. Die Schlichteschicht wird als nächstes hergestellt, indem mindestens ein Teil der Herstellungsschicht und der Schleifpartikel mit einem Schlichteschichtvorläufer, umfassend einen zweiten Bindemittelvorläufer (der der gleiche wie der erste Bindemittelvorläufer oder davon verschieden sein kann) beschichtet wird, und der Schlichteschichtvorläufer mindestens partiell gehärtet wird. Der Herstellungsschichtvorläufer kann vor dem Beschichten mit Schleifpartikeln partiell polymerisiert werden und an einem späteren Punkt in dem Fertigungsverfahren weiter polymerisiert werden.
  • In einer Ausführungsform kann auf mindestens einen Abschnitt der Schlichteschicht eine Superschlichte angewendet werden. Brauchbare erste und zweite Bindemittelvorläufer sind in der Schleifmitteltechnik wohl bekannt und umfassen beispielsweise radikalisch polymerisierbares Monomer und/oder Oligomer, Epoxyharze, phenolische Harze, Melamin-Formaldehyd-Harze, Aminoplastharze, Cyanatharze oder Kombinationen davon.
  • Brauchbare Schleifpartikel sind in der Schleifmitteltechnik wohl bekannt und umfassen beispielsweise Korund, wärmebehandeltes Aluminiumoxid, weißen Korund, schwarzes Siliziumcarbid, grünes Siliziumcarbid, Titandiborid, Borcarbid, Wolframcarbid, Titancarbid, Diamant, kubisches Bornitrit, Granat, Korund-Zirkonoxid, Sol-Gel-Schleifpartikel, Siliziumdioxid, Eisenoxid, Chromoxid, Ceroxid, Zirkonoxid, Titandioxid, Silikate, Metallcarbonate (wie Calciumcarbonat (beispielsweise Kreide, Calcit, Mergel, Travertin, Marmor und Kalkstein), Calciummagnesiumcarbonat, Natriumcarbonat, Magnesiumcarbonat), Siliziumdioxid (beispielsweise Quarz, Glasperlen, Glasbläschen und Glasfasern), Silikate (beispielsweise Talkum, Tone, (Montmorillonit), Feldspat, Glimmer, Calciumsilikat, Calciummetasilikat, Natriumaluminosilikat, Natriumsilikat), Metallsulfate (beispielsweise Calciumsulfat, Bariumsulfat, Natriumsulfat, Aluminiumnatriumsulfat, Aluminiumsulfat), Gips, Aluminiumtrihydrat, Graphit, Metalloxide (beispielsweise Zinnoxid, Calciumoxid, Aluminiumoxid, Titandioxid) und Metallsulfite (beispielsweise Calciumsulfit), Metallpartikel (beispielsweise Zinn, Blei, Kupfer), Kunststoffschleifpartikel, die aus einem thermoplastischen Material gebildet sind (beispielsweise Polycarbonat, Polyetherimid, Polyester, Polyethylen, Polysulfon, Polystyrol, Acrylonitril-Butadien-Styrol-Blockcopolymer, Polypropylen, Acetalpolymeren, Polyvinylchlorid, Polyurethanen, Nylon), Kunststoffschleifpartikel, die aus vernetzten Polymeren gebildet sind (beispielsweise Phenolharzen, Aminoplastharzen, Urethanharzen, Epoxyharzen, Melamin-Formaldehyd, Acrylatharzen, acrylierten Isocyanuratharzen, Harnstoff-Formaldehyd-Harzen, Isocyanurat-Harzen, acrylierten Urethanharzen, acrylierten Epoxyharzen) und Kombinationen davon.
  • Gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen beschichteten Schleifgegenstands kann die Schleifschicht Schleifpartikel umfassen, die in einem Bindemittel dispergiert sind. In 2 weist ein beispielhaft beschichteter erfindungsgemäßer Schleifgegenstand 200 Träger 210, die erfindungsgemäße Kompositverbindungsschicht 220, die an der Hauptoberfläche 215 von Träger 210 befestigt ist, und Schleifschicht 230 auf, die an Kompositverbindungsschicht 220 befestigt ist. Die Kompositverbindungsschicht umfasst die ersten und zweiten, gegebenenfalls ineinander diffundierten Schichten 222 beziehungsweise 223. Die erste Schicht 222 umfasst polyfunktionales Aziridin, und die zweite Schicht 224 umfasst ein saures, radikalisch polymerisierbares Monomer und mindestens ein Oligomer mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen auf mindestens einem Abschnitt der ersten polymerisierbaren Zusammensetzung, wobei die Homopolymerisierung des Oligomers zu einem Polymer mit einer Glasübergangstemperatur von weniger als 50°C führt. Die Schleifschicht 230 enthält Schleifpartikel 260 in Bindemittel 240 dispergiert.
  • Bei der Herstellung eines derartigen beschichteten Schleifgegenstands wird in der Regel eine Aufschlämmung, umfassend einen Bindemittelvorläufer und Schleifpartikel, auf eine Hauptoberfläche des Trägers aufgebracht, und der Bindemittelvorläufer wird dann mindestens partiell gehärtet. Geeignete Bindemittelvorläufer und Schleifpartikel sind beispielsweise die zuvor genannten.
  • Der erfindungsgemäße beschichtete Schleifgegenstand kann in einer anderen beispielhaften Ausführungsform einen strukturierten Schleifgegenstand umfassen. In 3 weist ein beispielhaft strukturierter erfindungsgemäßer Schleifgegenstand 300 Träger 310, die erfindungsgemäße Kompositverbindungsschicht 320, die an der Hauptoberfläche 315 von Träger 310 befestigt ist, und Schleifschicht 330 auf, die an Kompositverbindungsschicht 315 befestigt ist. Die Kompositverbindungsschicht 320 umfasst die ersten und zweiten, gegebenenfalls ineinander diffundierten Schichten 322 beziehungsweise 323. Die erste Schicht 322 umfasst polyfunktionales Aziridin, und die zweite Schicht 324 umfasst ein saures, radikalisch polymerisierbares Monomer und mindestens ein Oligomer mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen auf mindestens einem Abschnitt der ersten polymerisierbaren Zusammensetzung, wobei die Homopolymerisation des Oligomers zu einem Polymer mit einer Glasübergangstemperatur von weniger als 50°C führt. Die Schleifschicht 330 enthält mehrere genau geformte Schleifkomposite 355. Die Schleifkomposite umfassen Schleifpartikel 360, die in Bindemittel 350 dispergiert sind.
  • Bei der Herstellung eines derartigen beschichteten Schleifgegenstands kann eine Aufschlämmung, umfassend einen Bindemittelvorläufer und Schleifpartikel, auf ein Werkzeug angewendet werden, das mehrere genau geformte Hohlräume darin aufweist. Dann wird die Aufschlämmung mindestens partiell polymerisiert und an die Kompositverbindungsschicht geklebt, beispielsweise mittels Klebstoff oder Additionspolymerisation der Aufschlämmung. Geeignete Bindemittelvorläufer und Schleifpartikel sind beispielsweise die zuvor genannten.
  • Die Schleifkomposite können viele verschiedene Formen haben, zu denen beispielsweise jene Formen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus kubisch, blockartig, zylindrisch, prismatisch, pyramidal, pyramidenstumpfförmig, kegelförmig, kegelstumpfförmig, kreuzförmig und halbkugelförmig gehören.
  • Beschichtete Schleifgegenstände können ferner gegebenenfalls beispielsweise eine Rückschlichte (das heißt, eine Beschichtung auf der Hauptoberfläche des Trägers gegenüber der Hauptoberfläche mit der Schleifbeschichtung), eine Vorschlichte und/oder eine Unterschlichte (das heißt eine Beschichtung zwischen der Kompositverbindungsschicht und der Hauptoberfläche, an der die Kompositverbindungsschicht befestigt ist) und/oder ein Sättigungsmittel umfassen, mit dem beide Hauptoberflächen des Trägers beschichtet sind. Beschichtete Schleifgegenstände können ferner eine Superschlichte umfassen, die mindestens einen Abschnitt der Schleifbeschichtung bedeckt. Die Superschlichte enthält, falls vorhanden, typischerweise Schleifhilfsmittel und/oder Anti-Zusetzmaterialien.
  • Erfindungsgemäße beschichtete Schleifgegenstände können beispielsweise zu Riemen, Rollen, Scheiben (einschließlich perforierten Scheiben) und/oder Lagen verarbeitet werden. Für Riemenanwendungen können zwei freie Enden der Schleiflage unter Verwendung von bekannten Verfahren miteinander verbunden werden, um einen gespleißten Riemen zu bilden.
  • Weitere Beschreibungen von Techniken und Materialien zur Herstellung von beschichteten Schleifgegenständen finden sich beispielsweise in US-A-4,314,827 (Leitheiser et al.); US-A-4,518,397 (Leitheiser et al.); US-A-4,588,419 (Caul et al.); US-A-4,623,364 (Cottringer et al.); US-A-4,652,275 (Bloecher et al.); US-A-4,734,104 (Broberg); US-A-4,737,163 (Larkey); US-A-4,744,802 (Schwabel); US-A-4,751,138 (Tumey et al.); US-A-4,770,671 (Monroe et al.); US-A-4,799,939 (Bloecher et al.); US-A-4,881,951 (Wood et al.); US-A-4,927,431 (Buchanan et al.); US-A-5,498,269 (Larmie); US-A-5,011,508 (Wald et al.); US-A-5,078,753 (Broberg et al.); US-A-5,090,968 (Pellow); US-A-5,108,463 (Buchanan et al.); US-A-5,137,542 (Buchanan et al.); US-A-5,139,978 (Wood); US-A-5,152,917 (Pieper et al.); US-A-5,201,916 (Berg et al.); US-A-5,203,884 (Buchanan et al.); US-A-5,227,104 (Bauer); US-A-5,304,223 (Pieper et al.); US-A-5,328,716 (Buchanan); US-A-5,366,523 (Rowenhorst et al.); US-A-5,378,251 (Culler et al.); US-A-5,417,726 (Stout et al.); US-A-5,429,647 (Larmie); US-A-5,436,063 (Follett et al.); US-A-5,490,878 (Peterson et al.); US-A-5,492,550 (Krishnan et al.); US-A-5,496,386 (Broberg et al.); US-A-5,520,711 (Helmin); US-A-5,549,962 (Holmes et al.); US-A-5,551,963 (Larmie); US-A-5,556,437 (Lee et al.); US-A-5,560,753 (Buchanan et al.); US-A-5,573,619 (Benedict et al.); US-A-5,609,706 (Benedict et al.); US-A-5,672,186 (Chesley et al.); US-A-5,700,302 (Stoetzel et al.); US-A-5,851,247 (Stoetzel et al.); US-A-5,913,716 (Mucci et al.); US-A-5,942,015 (Culler et al.); US-A-5,954,844 (Law et al.); US-A-5,961,674 (Gagliardi et al.); US-A-5,975,988 (Christianson); US-A-6,059,850 (Lise et al.) und US-A-6,261,682 (Law).
  • Erfindungsgemäße Schleifgegenstände sind zum Schleifen eines Werkstücks in einem Verfahren nützlich, wobei mindestens ein Abschnitt der Schleifschicht eines beschichteten Schleifgegenstands reibend mit der Schleifschicht in Kontakt mit mindestens einem Abschnitt einer Oberfläche des Werkstücks kommt und danach mindestens einer von dem beschichteten Schleifgegenstand oder dem Werkstück relativ zu dem anderen bewegt wird, um mindestens einen Abschnitt der Oberfläche zu schleifen. Das Schleifverfahren kann beispielsweise manuell oder maschinell durchgeführt werden. Es kann gegebenenfalls Flüssigkeit (beispielsweise Wasser, Öl) und/oder oberflächenaktives Mittel (beispielsweise Seife, nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel) auf das Werkstück angewendet werden, um den Schleifprozess zu erleichtern.
  • Die Gegenstände und Vorteile dieser Erfindung werden durch die folgenden Beispiele weiter veranschaulicht, die in diesen Beispielen genannten speziellen Materialien und ihre Mengen sowie andere Bedingungen und Details sollten jedoch nicht als diese Erfindung unangemessen einschränkend angesehen werden.
  • BEISPIELE
  • Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich alle Teile, Prozentsätze, Verhältnisse, usw. in den Beispielen und dem Rest der Beschreibung auf das Gewicht, und alle in den Beispielen verwendeten Reagenzien wurden von Anbietern für Grundchemikalien erhalten oder sind von diesen erhältlich, wie beispielsweise, Siyma-Aldrich Co., Saint Louis, Missouri, USA, oder können nach konventionellen Verfahren synthetisiert werden.
  • In den Beispielen werden die folgenden Abkürzungen verwendet. TABELLE DER ABKÜRZUNGEN
    A1 Silanmethacrylat, im Handel erhältlich von GE Silicones, Friendly, West Virginia unter der Handelsbezeichnung ”SILANE A-174NT”
    A2 Siliziumdioxid, im Handel erhältlich von Degussa Corp., Parsippany, New Jersey unter der Handelsbezeichnung ”SILICONE DIOXIDE OX-50 AEROSIL”
    ACR1 Trimethylolpropantriacrylat, im Handel erhältlich unter der Handelsbezeichnung ”TMPTA-N” von der UCB Group, Springfield, Massachusetts, USA
    AFR1 modifiziertes Epoxyacrylat, im Handel erhältlich unter der Handelsbezeichnung ”CN 118” von Sartomer Co., Exton, Pennsylvania, USA
    AFR2 monofunktionales Säureesteracrylat, im Handel erhältlich unter der Handelsbezeichnung ”CD 9050” von Sartomer Co.
    AFR3 trifunktionales Säureesteracrylat, im Handel erhältlich unter der Handelsbezeichnung ”CD 9052” von Sartomer Co.
    AFR4 saures aromatisches Acrylatoligomer, im Handel erhältlich unter der Handelsbezeichnung ”PHOTOMER 4173” von Cognis Corp., Cincinnati, Ohio, USA
    AZ1 polyfunktionales Aziridin, im Handel erhältlich unter der Handelsbezeichnung ”HYDROFLEX XR-2990” von H.B. Fuller Co.
    BK1 behandelter Textilträger, der nach dem folgenden Verfahren hergestellt wurde: EPR1 (11.306 Gramm (g)) wurden mit 1507 g ACR1 und 151 g PI2 bei 20°C mit einem mechanischen Mischer bis zur Homogenität gemischt. Die Mischung wurde dann 2 Stunden lang in einem Ofen auf 50°C erwärmt. Nachdem die Mischung aus dem Ofen entfernt worden war, wurden 1206 g DICY zugegeben und 10 Minuten gerührt. Danach wurden 754 g NOV1 zugegeben und weitere 10 Minuten gerührt. Es wurden 114 g CUR1 zugegeben und bis zum Auflösen weiter gerührt. Eine 30,5 cm breite Rakel, erhalten von Paul N. Gardner Co., Pompano Beach, Florida, USA, und eine 30 cm × 30 cm × 2,5 cm maschinell bearbeitete Beschichtungsplatte aus rostfreiem Stahl wurden auf 66°C erwärmt. Die Rakel wurde auf einen Mindestspalt von 225 Mikrometern eingestellt. Ein 4/1 Satingewebe aus 100% Polyester, das aus offenendig gesponnenen Garnen hergestellt war und 326 g/m2 wog, im Handel von Milliken and Co., Spartanburg, South Carolina, USA, unter der Handelsbezeichnung ”POWERSTRAIGHT” erhältlich, wurde unter der Rakel angeordnet. Die Harzzusammensetzung wurde auf das Polyestertextil gegossen, und danach wurde das Textil von Hand unter die Rakel gezogen, um eine Vorschlichtebeschichtung auf dem Textil zu bilden. Das Textil mit Vorschlichte wurde dann bestrahlt, indem es ein Mal durch ein UV-Verarbeitungsgerät geführt wurde, das unter der Handelsbezeichnung ”UV PROCESSOR” von Fusion UV Systems, Gaithersburg, Maryland, USA, erhalten wurde und mit einer ”FUSION D” Lampe mit 761 Watt/inch2 (118 W/cm2) und 16,4 ft/Minute (5 m/Minute) arbeitete, danach wurde es 5 Minuten lang bei 160°C wärmegehärtet. Das resultierende Vorschlichte-Beschichtungsgewicht betrug 106 g/m2. Ein Harzgemisch wurde hergestellt, indem 55 Gew.-% FL1, 43 Gew.-% RPR1 und eine geringe Menge rotes Fe2O3 (2 Gew.-%) zur Farbgebung bei 20°C bis zur Homogenität gemischt wurden. Die Rückseite des Textils wurde dann mit diesem Harzgemisch beschichtet und 10 Minuten bei 90°C, danach 15 Minuten bei 105°C gehärtet. Das resultierende Rückschlichte-Beschichtungsgewicht betrug 111,5 g/m2.
    BR1 acryliertes aliphatisches Urethan, im Handel erhältlich unter der Handelsbezeichnung ”EBECRYL 8402” von UCB Group
    BR2 acrylierter Polyester, erhältlich unter der Handelsbezeichnung ”EBECRYL 810” von UCB Group
    BR3 aliphatisches Polyurethan, erhältlich unter der Handelsbezeichnung ”EBECRYL 270” von UCB Group
    BR4 Polyetherdimethacrylat, erhältlich unter der Handelsbezeichnung ”SR 210” von Sartomer Co.
    CUR1 2-Propylimidazol, im Handel erhältlich unter der Handelsbezeichnung ”ACTIRON NXJ-60 LIQUID” von Synthron, Morganton, North Carolina, USA
    DICY Dicyandiamid (mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von weniger als 10 μm), im Handel erhältlich unter der Handelsbezeichnung ”AMICURE CG-1400” von Air Products and Chemicals
    EPR1 Epoxyharz, das im Handel unter der Handelsbezeichnung ”EPON 828” von Resolution Performance Products, Houston, Texas, USA, erhältlich ist
    EL1 Calciumcarbonat-Füllstoff, im Handel erhältlich von L.W. Huber Corp., Atlanta, Georgia, USA, unter der Handelsbezeichnung ”HUBERCARB Q325”
    LA1 Heißschmelzkleber, im Handel erhältlich unter der Handelsbezeichnung ”JET-MELT HOT MELT ADHESIVE PG3779” von 3M Company
    MN2 Sol-Gel-Schleifkorn, im Handel erhältlich unter der Handelsbezeichnung ”GRADE JIS 400 3M CUBITRON 321” von 3M Company
    NOV1 Novolac-Harz, im Handel erhältlich unter der Handelsbezeichnung ”RUTAPHEN 8656F” von Bakelite AG, Frielendorf, Deutschland
    pbw Gewichtsteile
    PI1 2-Benzyl-2-(dimethylamino)-1-[4-(4-morpholinyl)-phenyl)-1-butanon, im Handel erhältlich unter der Handelsbezeichnung ”IRGACURE 369” von Ciba Specialty Chemicals, Hawthorne, New York, USA
    PI2 2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon, im Handel erhältlich unter der Handelsbezeichnung ”IRGACURE 651” von Ciba Specialty Chemicals
    RPR1 Resol-Phenolharz (ein Phenol-Formaldehyd-Harz mit einem Phenol-zu-Formaldehyd-Verhältnis von 1,5-2,1/1, katalysiert mit 2,5% Kaliumhydroxid
  • 90° SCHÄL-ADHÄSIONSTEST
  • Ein zu testender beschichteter Schleifgegenstand wurde zu einem etwa 8 cm breiten und 25 cm langen Stück verarbeitet. Eine Hälfte eines Holzbretts (17,8 cm × 7,6 cm × 0,6 cm) wurde mit Laminierungsklebstoff 1 (LA1) beschichtet, der mit einer Heißschmelzklebepistole (im Handel unter der Handelsbezeichnung ”POLYGUN II HOT MELT APPLICATOR” von 3M Company erhältlich) angewendet wurde. Die gesamte Breite, jedoch nur die ersten 15 cm der Länge des beschichteten Schleifgegenstands wurde auf der Seite, die die Schleifpartikel trug, mit Laminierungsklebstoff beschichtet. Die Seite des beschichteten Schleifgegenstands, die die Schleifpartikel trug, wurde an der Seite des Bretts, die die Laminierungsklebstoffbeschichtung enthielt, in einer derartigen Weise befestigt, dass die 10 cm des beschichteten Schleifgegenstands, die keinen Laminierungsklebstoff trug, über das Brett hinausragten. Es wurde Druck ausgeübt, so dass das Brett und der beschichtete Schleifgegenstand innig verbunden wurden. Der zu testende Schleifgegenstand wurde entlang einer geraden Linie an beiden Seiten des Gegenstands so geschnitten, dass die Breite des beschichteten Schleifgegenstands auf 5,1 cm reduziert wurde, wobei bei 25°C gearbeitet wurde. Die resultierende Schleifgegenstand/Brett-Anordnung wurde horizontal in eine Montagevorrichtung gespannt, die an der oberen Backe einer Zugprüfmaschine befestigt war, die im Handel unter der Handelsbezeichnung ”SINTECH 6W” von MTS Systems Corp., Eden Prairie, Minnesota, USA, erhältlich ist. Ungefähr 1 cm des überragenden Abschnitts des beschichteten Schleifgegenstands wurden so in der unteren Backe der Maschine angeordnet, dass der Abstand zwischen den Backen 12,7 cm betrug. Die Maschine trennte die Backen mit einer Geschwindigkeit von 0,05 Zentimeter/Sekunde (cm/s), wobei der beschichtete Schleifgegenstand in einem Winkel von 90° von dem Holzbrett abgezogen wurde, so dass sich ein Abschnitt des beschichteten Schleifgegenstands von dem Brett trennte. Die für eine derartige Trennung erforderliche Kraft (das heißt, die Abziehkraft) wird in Kilogramm/Zentimeter (kg/cm) angegeben.
  • Allgemeines Verfahren zur Herstellung eines Trägers mit Kompositverbindungsschicht
  • Der Träger wird mit einer Lösung aus 98 g Wasser, 2 g AZ1, 1 Tropfen nicht-ionischem oberflächenaktivem Mittel (im Handel unter der Handelsbezeichnung ”Triton X-100” von Dow Chemical Co., Midland, Michigan, USA, erhältlich) beschichtet. Die Lösung wird mit einer handgeführten Rakel, die auf einen Spalt von Null eingestellt ist, als Beschichtung auf einen Träger aufgebracht und mit einer Geschwindigkeit von etwa 1 foot/Sekunde (0,3 m/s) über den Träger gezogen. Der beschichtete Träger wird an der Luft trocknen gelassen.
  • Danach wird auf die AZ1-beschichtete Oberfläche des Trägers mit einer 4 inch (1,6 cm) breiten handgeführten Beschichtungsrakel, erhältlich von Paul N. Gardner Company, Pompano Beach, Florida, USA, eine zweite Beschichtung aus einer 100% Feststoffmischung des radikalisch polymerisierbaren, sauren Monomers und Oligomers aufgebracht. Der Rakelspalt wird auf 225 Mikrometer eingestellt. Der resultierende, mit Verbindungsschichtvorläufer beschichtete Träger wird dann ein Mal durch ein UV-Verarbeitungsgerät geführt, das unter der Handelsbezeichnung ”UV PROCESSOR” von Fusion UV Systems, Gaithersburg, Maryland, USA, erhalten wurde und mit einer ”FUSION D” Lampe mit 761 Watt/inch2 (118 W/cm2) und 16,4 ft/Minute (5 m/Minute) arbeitete, danach wird er 10 bis 20 Minuten lang auf 120°C erwärmt, um einen Träger mit einer daran befestigten Verbindungsschicht zu ergeben. Das nominelle Beschichtungsgewicht der resultierenden Verbindungsschicht beträgt 110 Gramm/m2.
  • Herstellung von Aufschlämmungsharz 1 (SR1)
  • Ein 1 Gallon (4 L)-Kunststoffbehälter wird mit 1917 g ACR1, 19 g PI1, 1738 g F2, 2235 MN2, 74 g A1 und 17 g A2 beschickt. Das Harz wird eine Stunde bei 25°C mechanisch gerührt.
  • Allgemeines Verfahren zum Binden einer Schleifschicht an eine Verbindungsschicht
  • Die Verbindungsschicht wird mit einer handgeführten Rakel mit Aufschlämmung 1 mit einer Beschichtungsdicke von 2 bis 3 mil (101 Mikrometern) auf ein Werkzeug mit genau geformten Hohlräumen aufgebracht, wie in Beispiel 1 der US-Patentanmeldung Nr. 10/668,736 (Collins et al.) beschrieben ist, und danach auf die Verbindungsschicht transferiert. Die Aufschlämmung wird ein Mal durch zwei UV-Verarbeitungsgeräte geführt, die unter der Handelsbezeichnung ”UV PROCESSOR” von Fusion UV Systems, Gaithersburg, Maryland, USA, erhalten wurden, wobei mit einer ”FUSION D” Lampe mit 761 Watt/inch2 (118 W/cm2) und 50 feet/Minute (15 m/Minute) gearbeitet wird, danach wird sie 24 Stunden lang auf 120°C erwärmt.
  • BEISPIELE 1–12
  • Die Kompositverbindungsschichten wurden, wie in Tabelle 1 angegeben ist, nach dem allgemeinen Verfahren zur Herstellung von Träger mit Kompositverbindungsschicht hergestellt. Dann wurde auf die Kompositverbindungsschicht eine Schleifschicht angewendet. Die resultierenden, beschichteten Schleifgegenstände wurden dem 90° Schäl-Adhäsionstest unterzogen. Die beschichteten Schleifmittel versagten in Tabelle 1 innerhalb des beschichteten Schleifmittels.
    Figure 00320001
  • Verschiedene Modifikationen und Veränderungen dieser Erfindung können von Fachleuten innerhalb des Schutzumfangs und Geistes dieser Erfindung gemäß den Definitionen der Ansprüche vorgenommen werden, und es sei darauf hingewiesen, dass diese Erfindung auf die beschriebenen veranschaulichenden Ausführungsformen nicht übermäßig eingeschränkt sein soll.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Herstellung eines beschichteten Schleifgegenstands, mit Folgendem: Anordnen einer ersten polymerisierbaren Zusammensetzung auf mindestens einem Abschnitt eines Trägers, wobei die erste polymerisierbare Zusammensetzung eine isotrope Zusammensetzung umfasst, die mindestens ein polyfunktionales Aziridin umfasst; Anordnen einer zweiten polymerisierbaren Zusammensetzung, umfassend mindestens ein saures, radikalisch polymerisierbares Monomer und mindestens ein Oligomer mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen, auf mindestens einem Abschnitt der ersten polymerisierbaren Zusammensetzung, wobei die Homopolymerisierung des Oligomers zu einem Polymer mit einer Glasübergangstemperatur von weniger als 50°C führt; mindestens partiellem Polymerisieren der ersten und zweiten polymerisierbaren Zusammensetzungen, um eine Kompositverbindungsschicht zu bilden; Anordnen eines polymerisierbaren Herstellungsharzvorläufers auf der Kompositverbindungsschicht; Einbetten von Schleifpartikeln in den Herstellungsharzvorläufer; mindestens partiellem Polymerisieren des Herstellungsharzvorläufers; Anordnen eines polymerisierbaren Schlichteharzvorläufers auf dem mindestens partiell polymerisierten Herstellungsharzvorläufer, und mindestens partiellem Polymerisieren des Schlichteharzvorläufers.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Menge an polyfunktionalem Aziridin, bezogen auf das Gesamtgewicht des polyfunktionalen Aziridins, des sauren, radikalisch polymerisierbaren Monomers und des Oligomers mit mindestens zwei radikalisch polymerisierbaren Gruppen, im Bereich von 0,5 bis 10% liegt, und wobei die Menge des sauren, radikalisch polymerisierbaren Monomers im Bereich von 1 bis 45% liegt.
  3. Verfahren zur Herstellung eines beschichteten Schleifgegenstands, mit Folgendem: Anordnen einer ersten polymerisierbaren Zusammensetzung auf mindestens einem Abschnitt eines Trägers, wobei die erste polymerisierbare Zusammensetzung eine isotrope Zusammensetzung umfasst, die mindestens ein polyfunktionales Aziridin und mindestens ein saures, radikalisch polymerisierbares Monomer umfasst; Anordnen einer zweiten polymerisierbaren Zusammensetzung, umfassend mindestens ein Oligomer mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen, auf mindestens einem Abschnitt der ersten polymerisierbaren Zusammensetzung, wobei die Homopolymerisation des Oligomers zu einem Polymer mit einer Glasübergangstemperatur von weniger als 50°C führt; mindestens partiellem Polymerisieren der ersten und zweiten polymerisierbaren Zusammensetzungen, um eine Kompositverbindungsschicht zu bilden; Bereitstellen eines Werkzeugs mit einer Oberfläche mit mehreren genau geformten Hohlräumen darin und Drücken einer Aufschlämmung in mindestens einen Abschnitt der Hohlräume, wobei die Aufschlämmung mindestens einen Bindemittelvorläufer und Schleifpartikel umfasst; Kontaktieren der Aufschlämmung mit der Kompositverbindungsschicht und mindestens partielles Polymerisieren der Aufschlämmung.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Menge des sauren, radikalisch polymerisierbaren Monomers, bezogen auf das Gesamtgewicht von polyfunktionalem Aziridin, saurem, radikalisch polymerisierbarem Monomer und Oligomer mit mindestens zwei radikalisch polymerisierbaren Gruppen, im Bereich von 1 bis 45% liegt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 3, wobei mindestens eine der ersten oder zweiten polymerisierbaren Zusammensetzungen ferner ein Härtungsmittel umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 3, wobei, bezogen auf das Gesamtgewicht des polyfunktionalen Aziridins, des sauren, radikalisch polymerisierbaren Monomers und des Oligomers mit mindestens zwei radikalisch polymerisierbaren Gruppen, die Menge an polyfunktionalem Aziridin im Bereich von 2 bis 4% liegt, und die Menge des sauren, radikalisch polymerisierbaren Monomers im Bereich von 2 bis 20% liegt.
  7. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 3, wobei das polyfunktionale Aziridin aus der Gruppe bestehend aus Trimethylolpropantris[3-aziridinylpropionat], Trimethylolpropantris[3-(2-methylaziridinyl)propionat], Trimethylolpropantris[2- aziridinylbutyrat], Tris(1-aziridinyl)phosphinoxid, Tris(2-methyl-1-aziridinyl)phosphinoxid, Pentaerythritoltris-3-(1-aziridinylpropionat), Pentaerythritoltetrakis-3-(1-aziridinylpropionat) und Kombinationen davon ausgewählt ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 3, wobei das saure, radikalisch polymerisierbare Monomer aus der Gruppe bestehend aus (Meth)acrylsäure, Maleinsäure, Monoalkylestern von Maleinsäure, Fumarsäure, Monoalkylestern von Fumarsäure, Itaconsäure, Isocrotonsäure, Crotonsäure, Citraconsäure und β-Carboxyethylacrylat, 2-Sulfoethylmethacrylat, Styrol-Sulfonsäure und 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, Vinylphosphonsäure und Kombinationen davon ausgewählt ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 3, wobei das Oligomer mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen aus der Gruppe bestehend aus aliphatischen und aromatischen Urethan(meth)acrylatoligomeren, Polybutadien(meth)acrylatoligomer, Acryl(meth)acrylatoligomeren, Polyether(meth)acrylatoligomeren, aliphatischen und aromatischen Polyester(meth)acrylatoligomeren, Epoxy(meth)acrylatoligomeren und Kombinationen davon ausgewählt ist.
  10. Beschichteter Schleifgegenstand (100, 200, 300), umfassend: einen Träger (110, 210, 310) mit einer Hauptoberfläche (115, 215, 315); eine inhomogene Kompositverbindungsschicht (120, 220, 320), die an mindestens einem Abschnitt der Hauptoberfläche befestigt ist, und eine Schleifschicht (130, 230, 330), die an mindestens einem Abschnitt der Kompositverbindungsschicht befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompositverbindungsschicht hergestellt ist durch: Anordnen einer Schicht aus einer ersten polymerisierbaren Zusammensetzung auf mindestens einem Abschnitt der Hauptoberfläche, wobei die erste polymerisierbare Zusammensetzung eine isotrope Zusammensetzung umfasst, die mindestens ein polyfunktionales Aziridin umfasst, und Anordnen einer zweiten polymerisierbaren Zusammensetzung, umfassend mindestens ein saures, radikalisch polymerisierbares Monomer und mindestens ein Oligomer mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen, auf mindestens einem Abschnitt der ersten polymerisierbaren Zusammensetzung, wobei die Homopolymerisierung des Oligomers zu einem Polymer mit einer Glasübergangstemperatur von weniger als 50°C führt, und mindestens partielles Polymerisieren der ersten und zweiten polymerisierbaren Zusammensetzungen.
  11. Beschichteter Schleifgegenstand nach Anspruch 10, wobei der Träger einen behandelten Träger umfasst, der mindestens eine Behandlung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer Vorschlichte, einer Rückschlichte, einer Unterschlichte und einem Sättigungsmittel umfasst.
  12. Verfahren zum Schleifen eines Werkstücks, umfassend: reibendes Kontaktieren mindestens eines Abschnitts der Schleifschicht eines beschichteten Schleifgegenstands nach Anspruch 10 mit mindestens einem Abschnitt einer Oberfläche des Werkstücks und Bewegen von mindestens einem des beschichteten Schleifgegenstands oder des Werkstücks relativ zueinander, um mindestens einen Abschnitt der Oberfläche zu schleifen.
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