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Die
Erfindung betrifft eine perforierende Injektionsnadel zur Injektion
eines pharmazeutischen Produkts in ein hartes Gewebe eines menschlichen Körpers oder
Tierkörpers
und eine weniger schmerzhafte Injektion bei einer Injektion in ein
weiches Gewebe.
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Bei
einer Zahnbehandlung ist es notwendig, dem Patienten eine Lokalanästhesie
zu verabreichen. Diese Injektion erfolgt üblicherweise in das Zahnfleisch
und erzeugt Wirkungen in den umgebenden Weichteilgeweben. Unabhängig von
den Unannehmlichkeiten, die dies dem Patienten bereitet, ist die
Wirksamkeit der Anästhesie
nicht immer optimal. Dies ist im Wesentlichen durch die Tatsache
bedingt, dass das Anästhesiemittel
sich teilweise entfernt vom zu behandelnden Zahn ausbreitet, statt
dort konzentriert zu verbleiben.
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Bei
einer dermatologischen Behandlung bei einem Menschen oder einem
Tier ist es manchmal auch von Nutzen, über eine Nadel zu verfügen, die eine
weniger schmerzhafte oder sicherere Injektion bewirken kann.
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Bei
manchen Nadeln umfasst das Unterteil der Nadel, der Teil, der aus
Kunststoff oder aus Metall gebildet sein kann und es ermöglicht,
dass die Nadel auf die Spritze aufgeschraubt werden kann, eine Markierung,
die die Platzierung der Hauptschrägkante der Nadel anzeigt, damit
der Benutzer präzise
arbeiten kann. Üblicherweise
befindet sich die Markierung auf der Seite der Hauptschrägkante,
was bedeutet, dass bei Betrachtung der Nadel von der Seite, gleichzeitig
die Markierung und die Hauptschrägkante
sichtbar ist.
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In
jedem Fall ermöglicht
diese Positionierung der Markierung dem Benutzer keine korrekte
Benutzung der Schrägkante,
weil für
eine schmerzlose Injektion die Hauptschrägkante flach auf der Schleimhaut
oder der Haut liegen muss. Der Benutzer muss daher darauf achten,
dass die Nadel immer derart gedreht ist, dass er die Markierung
nicht sieht, was keiner präzisen
Positionierung, sondern einer sehr ungenauen Positionierung entspricht.
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Um
den verschiedenen Nachteilen abzuhelfen, die oben angeführt sind,
wurden perforierende Injektionsnadeln entwickelt, um beispielsweise
dem Zahnarzt zu ermöglichen,
ins Innere der Knochenmasse einzudringen, wo sich die Zähne befinden, und
dort das Anästhesiemittel
zu verabreichen. Auf diese Weise ist das Mittel im interdentalen
Knochengewebe eingebracht und es wird eine unmittelbare Anästhesie
der zu behandelnden Zähne
erreicht. Da der Knochen von einem Cortex umgeben ist, das heißt, einem
harten Abschnitt, der eine Umhüllung bildet,
ist die Anästhesieflüssigkeit
einem Migrationsphänomen
weniger ausgesetzt als es bei einem vom Blut durchströmten Umgebungsgewebe
der Fall ist. Dem Dermatologen oder dem Veterinär ermöglichen die Nadeln mit schneidfähiger Schrägkante,
eine oder mehrere Oberschichten der Haut schmerzfrei zu durchdringen.
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Die
perforierenden Injektionsnadeln wurde ausgehend von Injektionsnadeln
entwickelt, die üblicherweise
verwendet werden. Daher umfassen diese perforierenden Injektionsnadeln
einen rohrförmigen Körper mit
zwei gegenüberliegenden
Enden, wobei ein erstes Ende, das mit einer einzigen kurzen (hinteren)
Schrägkante
versehen ist, zum Verbinden mit rotierenden Antriebsmitteln und
mit Zuleitungsmitteln oder Zufuhrmitteln für Flüssigkeit vorgesehen ist. Bei der
Herstellung wird die Markierung am Unterteil in Bezug auf diese
Schrägkante
angebracht, was die Anzeige der vorderen Schrägkante ermöglicht. Das zweite Ende, das
zum Eindringen in den Körper
eines Menschen oder eines Tiers vorgesehen ist, ist mit einer langen
(vorderen) Schrägkante
versehen, die die Hauptschrägkante
bildet und durch zwei weitere Schräg kanten, die sekundären Schrägkanten
ergänzt
wird. Im Verlaufe der Beschreibung definiert die Hauptschrägkante die
Vorderseite des zweiten Endes der Nadel.
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Bisher
umfassen die zweiten Enden der Nadeln mit ihren drei Schrägkanten
prinzipiell eine von zwei Formen. Bei der ersten Form, die am meisten verbreitet
ist, sind die beiden sekundären
Schrägkanten
auf der ebenen Fläche
der Hauptschrägkante
gelegen. Sie machen die Nadel spitzer. Dies ist die Schrägkante "Lanzette". Bei der zweiten
Form, die weniger verbreitet ist als die erste, sind die beiden
sekundären
Schrägkanten
der Hauptschrägkante
gegenüberliegend
angeordnet und bilden daher Gegenkanten. Diese Anordnung der drei
Schrägkanten
gibt der Nadelspitze die Form einer Pyramide. Dies ist die Schrägkante "Back Cut".
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Beim
Einsatz ist bei Drehung einer Nadel zum Eindringen, die eine der
zuvor beschriebenen Anordnungen der dreifachen Schrägkante aufweist, die
Eindringkraft in die Knochenmasse gering.
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Außerdem weisen
solche Injektionsnadeln einen Spitzenwinkel in der Größenordnung
von 60 Grad auf. Die Hauptschrägkante
weist einen Winkel auf, der zur Längsachse der Nadel in der Größenordnung
von 10 und 15 Grad liegt.
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In
jedem Fall hat sich im Laufe verschiedener praktischer Anwendungen
gezeigt, dass diese Injektionsnadeln die Gewebe abspreizen, wenn
eine Injektion ins Zahnfleisch verabreicht wird. Das Eindringen
ist damit sehr schmerzhaft. Außerdem
sind diese Nadeln aufgrund der Tatsache, dass die durch Kreuzung
der Schrägkanten,
wobei die Schrägkanten
und die runde Wand aneinandergrenzen, gebildeten Winkel im Bereich
von 60 Grad oder sogar darüber
liegen, schlechte Bohrer.
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Aufgabe
der Erfindung ist, eine perforierende Injektionsnadel zur Verfügung zu
stellen, die die zuvor beschriebenen Nachteile behebt.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird gelöst
durch eine perforierende Injektionsnadel zur Injektion eines pharmazeutischen
Produkts in einen menschlichen Körper
oder Tierkörper,
die einen röhrenförmigen Körper mit
zwei gegenüberliegenden
Enden umfasst, wobei ein erstes Ende dazu bestimmt ist, mit rotierenden
Antriebsmitteln und mit Mitteln zur Produktbeförderung verbunden zu werden,
und auch dazu bestimmt ist, eine korrekte Positionierung der Markierung
der vorderen Schrägkante
am Unterteil zu ermöglichen,
ein zweites Ende dazu bestimmt ist, in den menschlichen oder Tierkörper einzudringen
und zu diesem Zweck mit einer Hauptschrägkante und mindestens einer
sekundären
Schrägkante
ausgestattet ist.
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Gemäß der Erfindung
ist das zweite Ende der Nadel gegenüberliegend im Verhältnis zur
Hauptschrägkante
mit einer einzigen sekundären
Schrägkante
ausgestattet, die mit der Hauptschrägkante eine einzige Schneidkante
und eine Nadelspitze bildet.
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Die
Tatsache, dass die erfindungsgemäße Nadel
mit einer Schneidkante versehen ist, bedeutet insbesondere im Vergleich
zu Nadeln mit zwei Gegenkanten, dass die Nadel speziell für einen
Vorgang des Eindringens und des Einschneidens geeignet ist, wobei
dieser Vorgang einen ersten Einschnitt beinhaltet, um ein Abheben
von Gewebe zu bewirken und dann ein Schneiden des Gewebes in Lamellen,
um das Abheben des Gewebes zu bewirken, wobei der Einschnitt und
das Schneiden mit Hilfe der Schneidkante der Nadel ausgeführt werden,
die geometrische Merkmale aufweist, die für diesen Zweck besonders untersucht
wurden.
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In
der Tat schneidet die erfindungsgemäße Nadel, im Gegensatz zu Nadeln
mit Gegenkanten, die im Wesentlichen das Gewebe spreizen, in das
sie eindringen, das Gewebe in die Richtung des Schnitts, das heißt entlang
einer spiralförmigen
Bewegung mit einer vorwiegenden kreisförmigen Komponente, die der
Rotationsgeschwindigkeit der Nadel entspricht, und einer viel geringeren
axialen Komponente, die der Eindringgeschwindigkeit – oder axialen
Geschwindigkeit – der
Nadel entspricht. Dieser Einschnitt in das Gewebe erfolgt kontinuierlich,
nach und nach, wie die Schneidkante der Nadel vordringt und ermöglicht ein
Abheben des Gewebes in Form von Lamellen, die so abgeschnitten werden.
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Diese
Vorgehensweise der erfindungsgemäßen Nadel
ist für
ein weiches Gewebe, zum Beispiel bei einer dermatologischen Behandlung,
ebenso geeignet wie für
ein hartes Gewebe, zum Beispiel bei einer Zahnbehandlung.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
weist die erfindungsgemäße perforierende
Nadel nur eine einzige sekundäre
Schrägkante
und eine einzige Schneidkante auf, wie es zuvor beschrieben wurde.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
umfasst die erfindungsgemäße Nadel
eine erste sekundäre
Schneidkante und eine zweite sekundäre Schneidkante. Die erste
sekundäre
Schneidkante entspricht in der Konzeption und der zu erfüllenden Aufgabe
der einzigen sekundären
Schneidkante der ersten Ausführungsform.
Sie ist damit gegenüberliegend
zur Hauptschrägkante
angeordnet und bildet mit dieser eine Schneidkante. Die zweite sekundäre Schneidkante
ist gegenüberliegend
zur ersten sekundären
Schneidkante und benachbart zur Hauptschrägkante in einer Ebene angeordnet,
die zur Hauptschrägkante
geneigt ist, und mit der Hauptschrägkante einen Grat und mit einem
Abschnitt des Umfangs einen Hilfsschneidrand bildet, dessen Winkel
entlang der Kante der Nadel variabel ist. Die Hauptschrägkante und
die beiden sekundären Schrägkanten
bilden zusammen eine Nadelspitze in Form einer flachen Klinge.
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Die
Nadel gemäß der zweiten
Ausführungsform
kann außerdem
mindestens eines der nachfolgenden Merkmale aufweisen, die allein
oder in beliebiger Kombination verwirklicht sein können, die
technisch möglich
ist:
- – die
zweite sekundäre
Schrägkante
ist im Verhältnis
zur Hauptschrägkante
in einem Neigungswinkel in der Größenordnung von 35 Grad geneigt,
- – die
Schneidkante und die Hilfsschneidkante schließen zwischen sich einen Spitzenwinkel
in der Größenordnung
von 70 bis 80 Grad ein,
- – die
Hauptschrägkante
bildet mit einer Längsachse
des röhrenförmigen Körpers einen
Winkel in der Größenordnung
von 10 bis 20 Grad,
- – das
Unterteil der Nadel ist mit einer Positionierungsmarkierung ausgestattet,
die im Verhältnis zur
Längsachse
der Nadel der Hauptschrägkante gegenüberliegend
angeordnet ist.
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Aufgrund
der asymmetrischen Anordnung der sekundären Schrägkanten und insbesondere aufgrund
der Tatsache, dass die perforierende Injektionsnadel gemäß der Erfindung
nur eine Schneidkante aufweist, ist die Nadel beim Eindringen und Einschneiden
von weichen Geweben leistungsfähiger
und dies erreicht weniger Schmerzen. Allgemein ist die Spitze einer
Nadel immer durch Kreuzung einer Ebene und eines Rohrs in einem
bestimmten Winkel und durch Kreuzung einer oder zweier weiterer
Ebenen gebildet, die sich um die Rohrachse drehen können und
mit einer ersten Ebene einen Grat mit konstantem Winkel (Einschneid-
oder Schneidkante) und mit dem Rand des Rohrs einen Grat, dessen
Winkel variiert, bilden.
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Eine
mathematische Berechnung ermöglicht,
in Funktion der Rotationswinkel der verschiedenen Ebenen, die Winkel
zu berechnen, die durch die Kreuzungen gebildet werden, und auf
diese Weise die Nadel an die Funktion anzupassen, die ihr zugewiesen
wird.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von zwei Ausführungsformen, wobei die Beschreibung
auf die Zeichnungen Bezug nimmt.
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In
den Zeichnungen zeigt
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1 eine
perforierende Nadel gemäß der Erfindung
in Seitenansicht,
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2 eine
perforierende Nadel gemäß einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung in einer Ansicht auf die Hauptschrägkante der Nadel,
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3 einen
Querschnitt der perforierenden Nadel von 2,
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4A und 4B eine
perforierende Nadel gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung und eine Variante in einer Ansicht auf die Hauptschrägkante der
Nadel,
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5 die
gegenüberliegende
Seite der Hauptschrägkante
der Nadel von 4,
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6A und 6B einen
Querschnitt der perforierenden Nadel von 4A und 4B,
und
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7 eine
Nadel gemäß der Erfindung
mit einem Träger,
der eine Markierung aufweist.
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Eine
perforierende Injektionsnadel gemäß der Erfindung, wie sie zum
Beispiel in den 1 und 7 dargestellt
ist, umfasst einen röhrenförmigen Körper 1 mit
zwei gegenüberliegenden
Enden 2 und 3. Das erste Ende 2 ist dazu
vorgesehen, dass es mit einem Träger
oder einem Unterteil S aus Kunststoff, mit rotierenden Antriebsmitteln
und mit Mitteln zur Flüssigkeitszufuhr
verbunden wird, im vorliegenden Fall einer pharmazeutischen Flüssigkeit,
wie beispielsweise einer Anästhesieflüssigkeit
oder einer Flüssigkeit
zur dermatologischen Behandlung. Die Flüssigkeit wird in die Injektionsnadel
durch einen Eintritt 4 eines Kanals 5 eingeführt, der
die Nadel in ihrer ganzen Länge
durchquert. Die Orientierung dieser Schrägkante bestimmt die Markierung
der Nadel, und muss daher zur Hauptschrägkante parallel sein, wie es
nachfolgend beschrieben wird.
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Das
zweite Ende 3 der Nadel ist mit einer Hauptschrägkante 6 und
einer Öffnung 7 des
Kanals 5 versehen. Das zweite Ende 3 ist dazu
vorgesehen, in ein hartes oder weiches Gewebe einzudringen, in das
die Flüssigkeit
zu verabreichen ist. Wenn das erste Ende 2 durch eine kurze
Schrägkante 2 gebildet
ist, die in einem Winkel E von ungefähr 20 bis 25 Grad zu einer
Längsachse
L der Nadel geneigt ist, umfasst das zweite Ende 3 eine
lange Schrägkante, wobei
die Hauptschrägkante 6 dieses
Endes in einem Winkel F von ungefähr 10 bis 20 Grad zur Längsachse
L der Nadel geneigt ist.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung, die in den 2 und 3 dargestellt
ist, ist die perforierende Injektionsnadel an ihrem zweiten Ende 3 mit
einer sekundären
Schrägkante 8 versehen,
die der Hauptschrägkante 6 gegenübersteht und
mit dieser eine Schneidkante 11 und eine Nadelspitze 10 bildet.
Die Hauptschrägkante 6 und
die sekundäre
Schrägkante 8 schließen zwischen
sich einen Schneidwinkel A in der Größenordnung von 40 Grad ein
und bilden eine Spitze 10. Diese Spitze kann in Bezug auf
die Achse seitlich versetzt sein, so dass der Spitzenwinkel B gemessen
zwischen der Schneidkante 11 und der Tangente T am Rand
der Hauptschrägkante 6 neben
der Schneidkante 11 zwischen ungefähr 30 bis 40 Grad variabel
ist.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung, die in den 4A, 5 und 6A dargestellt
ist, ist die perforierende Injektionsnadel an ihrem zweiten Ende 3 mit
zwei sekundären
Schrägkanten,
einer ersten sekundären
Schrägkante 8 und
einer zweiten sekundären
Schräg kante 9,
versehen. Die erste sekundäre
Schrägkante 8 ist
gegenüberliegend
zur Hauptschrägkante 6 angeordnet
und bildet mit dieser eine Schneidkante 11. Die zweite
sekundäre
Schrägkante 9 ist
neben der Hauptschrägkante 6 auf
einer Ebene P angeordnet, die in einem Winkel D von 20 bis 35 Grad
zur Hauptschrägkante 6 geneigt ist
und mit der Hauptschrägkante 6 einen
Grat 12 bildet und mit einem der Hauptschrägkante 6 gegenüberliegenden
Abschnitt des Umfangs des röhrenförmigen Körpers 1 einen
Hilfsschneidrand 13 bildet. Die Hauptschrägkante 6 und
die beiden sekundären Schrägkanten 8, 9 bilden
zusammen eine Nadelspitze in Form einer flachen Klinge 20,
die aus der Kreuzung der beiden sekundären Schrägkanten 8, 9 entsprechend
einer Skalpellklinge gebildet sind.
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Darüber hinaus
sind die sekundären
Schrägkanten 8, 9 derart
orientiert, dass eine dieser Schrägkanten, gemäß der dargestellten
Ausführungsform die
sekundäre
Schrägkante 8,
mit der Hauptschrägkante 6 eine
Schneidkante 11 bildet, wobei die Anordnung dieser beiden
Schrägkanten
zur Achse der Nadel umgekehrt sein kann, um eine umgekehrte Drehung
zu ermöglichen.
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In
jedem Fall ist es in einer Variante gleichermaßen möglich, dass die zweite sekundäre Schrägkante 9 auf
der gegenüberliegenden
Seite der Hauptschrägkante 6 angeordnet
ist und dass diese mit der ersten sekundären Schrägkante 8 eine Schneidkante 11A und
eine Klinge 20A bildet (4B). Gemäß dieser
Variante ist die Ebene P dann auf der anderen Seite der Achse L
angeordnet (6B).
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Die
erste und zweite sekundäre
Schrägkante 8, 9 bilden
zwischen sich einen Spitzenwinkel B, der dem der ersten Ausführungsform
entspricht und der daher in der Größenordnung von 35 bis 45 Grad
liegt. Die beiden sekundären
Schrägkanten 8, 9 sind
außerdem
derart angeordnet, dass die sekundäre Schrägkante 8 oder 9,
die mit der Haupt schrägkante 6 die
Schneidkante 11 bildet, mit der Hauptschrägkante 6 einen
Winkel C in der Größenordnung
von 40 Grad bildet.
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Die
beiden sekundären
Schrägkanten 8, 9 sind
außerdem
asymmetrisch zu einer Mittelebene der Nadel angeordnet, die durch
eine Längsachse
L der Nadel verläuft,
wobei diese Mittelebene sich senkrecht zur Zeichenebene erhebt.
Auf diese Weise sind die beiden sekundären Schrägkanten 8, 9 so
angeordnet, dass sie sich vereinen, so dass sie die Spitze 20 in
Form einer flachen Klinge bilden.
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Die
Eindringkapazität
der erfindungsgemäßen Nadel
hängt nicht
nur von der Anordnung der sekundären
Schrägkanten 8, 9 in
Bezug auf die Hauptschrägkante 6 ab,
es ist vorteilhaft anzumerken, dass die Hauptschrägkante 6 mit
der Längsachse
L des röhrenförmigen Körpers 1 der
Nadel, in jeder der beiden Ausführungsformen,
einen Winkel D in der Größenordnung
von 10 bis 20 Grad bildet.
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Um
die Positionierung der erfindungsgemäßen Injektionsnadel in rotierende
Antriebsmittel oder einen Nadelhalter, der die Funktion des Antriebs
und die Funktion der Flüssigkeitszufuhr
vereint, zu erleichtern, ist die erfindungsgemäße Nadel mit einer Positionsmarkierung
M versehen, die in Form einer Markierung ausgebildet ist, die auf
dem Unterteil S aus Kunststoff oder Metall angebracht ist. Die Markierung
M liegt in Bezug auf die Hauptschrägkante 6 auf dem Rücken der
Nadel. Dies ermöglicht
dem Benutzer zu erkennen, dass die Hauptschrägkante 6 der Nadel
parallel zur Schleimhaut ist.