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Die
Erfindung bezieht sich auf ein System und ein Verfahren zum Erfassen
und Anzeigen von Daten, die eine Aktivität entlang einer Vielzahl von Orten,
etwa beim Golfspielen oder Wandern, wiedergeben.
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Golfplätze stellen
für das
Aufzeichnen der Spielergebnisse durch die Golfer häufig Zählkarten bereit.
Diese Zählkarten
sind in vielerlei Hinsicht nützlich.
Zum Beispiel sind auf der Karte allgemein Name und Logo des Golfplatzes
verzeichnet. Damit der Golfer die ungefähren Abstände zum Loch kennt, enthält die Karte
auch Angaben zum Platz. Für
jedes Loch werden auch Par-Angaben
gemacht. Der Golfer kann die Anzahl der Schläge aufzeichnen, die er für jedes
Loch benötigt,
und nach Abschluss der Runde alle Schläge zum Endergebnis aufaddieren.
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Golfer
bewahren die Zählkarte
häufig
als Andenken an den Platz, die besondere Runde oder die benötigte Schlagzahl
für ein
bestimmtes Loch auf. Die Zählkarte
ist als Gedächtnisstütze für den Golfer sehr
nützlich,
als Andenken aber nur sehr begrenzt wertvoll. Zum Beispiel ist die
Zählkarte
insbesondere hinsichtlich ihrer optischen Aspekte insofern beschränkt, als
die aufgezeichneten Zahlen den Erfolg auf dem Golfplatz und die
landschaftliche Schönheit des
Platzes nur eingeschränkt
wiedergeben. Außerdem
enthalten die Zählkarten
nur begrenzte Informationen darüber,
wie der Golfer die Runde gespielt hat. Die Anzahl der Schläge wird
zwar aufgezeichnet, nicht aber die Position oder die Schwierigkeit
der Schläge.
Außerdem
ist die Zählkarte
nicht sehr geeignet, das Spiel des Golfers zu verbessern.
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In ähnlicher
Weise schätzen
Wanderer Landkarten von Routen, die sie gewandert sind, und behalten
diese häufig
als Erinnerungsstück.
Manchmal tragen Wanderer ihre Routen auch von Hand in die Karten
ein. Die Karten sind jedoch häufig
groß und unhandlich
und zeigen Gebiete, die weit über
das erwanderte Gebiet hinausgehen. In den meisten Fällen stellt
die Karte eine unpersönliche
Erinnerung an die Reise dar.
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In
US-A-5 810 680 beschreibe Lobb ein computergestütztes Spielgerät, das den
Golfer während des
Spielverlaufs mit Informationen versorgt und unterstützt. Das
Gerät weist
einen Drucker auf, mit dessen Hilfe der Golfer seine Spielstatistik
herunterladen kann. In US-A-5 434 789 stellt Fraker ein Golfdiagnosesystem
dar, das die Ballpositionen mit Hilfe von GPS-Daten aufzeichnet
und zum Verfolgen der erzielten Scores eingesetzt werden kann. In
US-A-5 507 485 beschreibt Fisher einen tragbaren Golfcomputer, der
so programmiert ist, dass er die Scores eines Golfers aufzeichnen,
die Position des Golfwagens und/oder des Golfers bestimmen und die
Anordnung der Löcher
auf dem Golfcomputer darstellen kann. Keines der vorstehend genannten
Systeme bietet jedoch eine wertvollere Erinnerung als eine herkömmliche
Zählkarte.
Das Dokument
EP 650 125 beschreibt
einen Computer für
die Inspektion unterschiedlicher Konstruktionen. Dieses Gerät zeichnet jedoch
nicht den Fortschritt des Benutzers während einer Aktivität auf.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein System bereitzustellen, das automatisch
eine Aktivität
aufzeichnet, das besser aussieht und zum Aufzeichnen der Besonderheiten
der Orte des Geschehens besser geeignet ist.
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Diese
Aufgabe wird erreicht durch das Verfahren gemäß 1.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 ein
Gerät zum
Aufzeichnen des Aufsetzens des Balls und der Abschläge;
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2 ein
Blockdiagramm des Geräts
gemäß 1;
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3 ein
Diagramm eines erfindungsgemäßen Systems
zum Erstellen eines Protokolls einer Aktivität;
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4 ein
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung erzeugtes Diagramm eines Golfplatzes und der von einem
bestimmten Golfer verfolgten Route;
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5 ein
gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der Erfindung hergestelltes Golf-Andenken;
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6 ein
erfindungsgemäßes Golf-Andenken;
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7 ein
Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens; und
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8 ein
erfindungsgemäßes Andenken
für einen
Wanderer.
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Allgemein
kann die Erfindung dazu dienen, eine während einer Aktivität verfolgte
Route aufzuzeichnen und ein Andenken, etwa eine Landkarte, zu erzeugen,
das diese Route wiedergibt. Das Andenken kann eine Druckausgabe
eines Bildes oder ein anderes ein Bild tragendes Objekt, etwa eine
Landkarte, Postkarte, ein T-Shirt, ein Becher oder ein Album sein.
Bei der Aktivität
kann es sich um eine Einzelaktivität oder eine Folge von Aktivitäten handeln. Beispiele
solcher Aktivitäten
sind unter anderem das Golfspiel, das Wandern, der Langstreckenlauf
das Bergsteigen, Angeln, Fahrradfahren, Skifahren, Bootsfahrten,
Straßenrallyes
und Urlaubsreisen. Der Einfachheit halber wird die Erfindung im
Folgenden anhand der Aktivität
des Golfspielens beschrieben.
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In 1 ist
ein Aufzeichnungsgerät
dargestellt, das erfindungsgemäß zum Aufzeichnen
der Abschlagpunkte einer Golfrunde verwendet wird. Das Aufzeichnungsgerät 10 weist
eine Ballaufsetztaste 12 auf, die jedes Mal gedrückt wird,
wenn der Golfer den Ball abschlagen will. Alternativ kann die Ballaufsetztaste 12 auch
unmittelbar nach Ausführung
des Abschlags betätigt
werden. Der Golfer steht bei jedem Schlag am Abschlagpunkt und drückt die Aufsetztaste 12.
Alternativ kann auch eine Fernauslösevorrichtung 14 zum
Auslösen
des Aufzeichnungsgeräts 10 aus
der Ferne vorgesehen sein. In diesem Fall trägt der Golfer das Aufzeichnungsgerät 10,
und ein Caddy oder Spielpartner löst eine an der Fernauslösevorrichtung 14 vorgesehene
Aufsetztaste 12 aus, um bei jedem Schlag die Position des
Balls aufzuzeichnen. Das Aufzeichnungsgerät 10 zeichnet die
Ausführung
eines Schlages und den Punkt des Kurses auf, an dem die Ballaufsetztaste 12 gedrückt wurde.
Auf diese Weise werden die Anzahl der Schläge und die Positionen, von
denen aus die einzelnen Abschläge
erfolgt sind, aufgezeichnet.
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Das
Aufzeichnungsgerät 10 kann
auch eine Lochtaste 16 aufweisen, die gedrückt wird,
wenn der Golfer einen Ball eingelocht hat. Wird die Lochtaste 16 gedrückt, zeichnet
das Aufzeichnungsgerät 10 auf,
dass der Golfer eingelocht hat und wie viele Schläge er für jenes
Loch benötigt
hat. Alternativ kann das Aufzeichnen des Einlochens aber auch durch
doppelte Betätigung
oder lang andauernde Betätigung
der Ballaufsetztaste 12 aufgezeichnet werden. Als weitere
Alternative kann ein Sensor in der Metallbüchse auf dem Green angeordnet
sein, der anzeigt, dass der Golfer den Ball versenkt hat, womit aufgezeichnet
wird, dass der Golfer das Loch beendet hat. Ein Strichcode auf dem
Ball des Golfers könnte
auch eine Alternative darstellen.
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Ferner
könnten
weitere Tasten (nicht dargestellt) oder Tasten-Funktionen (die zum
Beispiel in Form eines Tastbildschirms ausgeführt sein könnten) im Aufzeichnungsgerät 10 (und/oder
der Fernauslösevorrichtung 14)
vorgesehen sein, die es dem Aufzeichnungsgerät 10 ermöglichen
würden,
Ereignisse wie verlorene Bälle,
Strafpunkte oder Mulligans aufzuzeichnen. Und es könnten auch
Vorkehrungen zum Korrigieren von Fehlern bei der Erfassung des Aufsetzens
des Balls oder der Anzahl der Schläge vorgesehen sein. Außerdem könnte die
Möglichkeit geschaffen
werden, die Nummer des für
jeden Schlag verwendeten Schlägers
(zum Beispiel Eisen 5 oder Holz 3) aufzuzeichnen.
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Das
Aufzeichnungsgerät 10 weist
ferner ein Display zum Anzeigen der Nummer 20 des Lochs, der
Anzahl der Schläge 22,
die der Golfer bereits an dem Loch, das er gerade spielt, geschlagen
hat, sowie der jeweiligen Gesamtpunkte 24 auf. Weitere
numerische Daten, etwa die Distanz zum Loch 26 (berechnet
auf Basis der jeweiligen Geräteposition
und der bekannten Lochposition), des Par-Wertes des betroffenden
Lochs 28 oder die Windgeschwindigkeit und Richtung (nicht
dargestellt), können
ebenfalls angezeigt werden. Daten wie die Windrichtung und Windgeschwindigkeit
sowie der Part-Wert des Lochs können über eine
Funkverbindung von einem entfernten Standort, etwa dem Clubhaus,
aus oder in anderer dem Fachmann bekannter Weise übermittelt werden.
Außerdem
kann das Display 18 der Darstellung graphischer Informationen
dienen, etwa Markierungspunkte auf dem Green oder die Position verdeckter
Gefahren, anzeigen. Auch detailliertere Informationen können anzeigt
werden, etwa die Wahl des Schlägers
für die
einzelnen Schläge
oder Höhenänderungen
zwischen der jeweiligen Position und dem Loch. Das Aufzeichnungsgerät 10 kann
am Bildverarbeitungscomputer oder einer anderen die Daten des Golfplatzes
enthaltenden Station mit den Daten des Golfkurses geladen werden.
Auf diese Weise kann das Aufzeichnungsgerät 10 dem Golfer die
entsprechenden Daten, wie Entfernung zum Loch oder verdeckte Gefahren,
anzeigen. Das Display 18 kann als Tastbildschirm ausgebildet
sein, und die Ballaufsetztaste 12 sowie die Lochtaste 14 können in
den Tastbildschirm integriert sein. Wie bei dem Display 18 kann
auch zur Korrektur von Fehlern bei der Erfassung des Ballaufsetzens
oder der Anzahl der Schläge
ein Tastbildschirm verwendet werden.
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Das
Aufzeichnungsgerät 10 kann
ferner eine digitale Kamera 25 mit einer am Aufzeichnungsgerät 10 angebrachten
Aufnahmeoptik 27 umfassen. Die digitale Kamera 25 kann
dazu dienen, während
der Golfrunde Bilder aufzunehmen, die zusammen mit den GPS-Koordinaten
des Aufzeichnungsgeräts 10 zum
Zeitpunkt der Aufnahme im Speicher aufgezeichnet werden. Anschließend können die
Bilder in der im Folgenden noch zu beschreibenden Weise zur Herstellung
eines Andenkens an die Aktivität
verwendet werden.
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Die
in das Aufzeichnungsgerät 10 geladenen/übertragenen
Daten können
historische Leistungsdaten eines oder mehrerer der Golfspieler enthalten.
Der Golfer kann damit Tendenzen der vorherigen Runden bestimmter
Gruppen oder seiner eigenen Runden erkennen. Diese Kenntnis kann
die Leistung des Golfers verbessern.
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Es
ist möglich,
für ein
gesamtes Viererspiel nur ein Aufzeichnungsgerät 10 zu verwenden.
Das Aufzeichnungsgerät 10 wird
dann jeweils am Abschlagort der einzelnen Golfer aufgestellt, oder
es wird eine Möglichkeit
geschaffen, den Abstand der Ballposition des betreffenden Golfers
zu der Position des Aufzeichnungsgeräts 10 zu bestimmen.
Wenn zum Beispiel das Aufzeichnungsgerät 10 einen Infrarot-Entfernungsmesser
und einen Kompass enthält, kann
das Aufzeichnungsgerät 10 diese
Abstände
automatisch bestimmen.
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2 zeigt
ein Blockdiagramm des Aufzeichnungsgeräts 10. Das Aufzeichnungsgerät 10 weist
eine Stromversorgung 30, etwa eine Batterie, und einen
Mikroprozessor 32 auf. Mit dem Mikroprozessor 32 sind
ein Speicher 34, ein GPS-System 36 und eine Datenverbindung 38 verbunden.
Außerdem kann
das Aufzeichnungsgerät 10 wahlweise
weitere, mit dem Mikroprozessor 32 verbundene Komponenten
enthalten. Wenn zum Beispiel Bilder aufgenommen werden sollen, wird
eine digitale Kamera 25 mit dem Mikroprozessor 32 verbunden.
Sollen Datums- oder Zeitdaten gesammelt werden, wird eine Uhr 37 an
den Mikroprozessor 32 angeschlossen. Desgleichen wird,
wenn Höhendaten
zu erfassen sind, ein Höhensensor 39 (etwa
ein Höhenmesser)
an den Mikroprozessor 32 angeschlossen. Bei der Datenverbindung 38 kann
es sich um einen Datenport, zum Beispiel einen USB- oder einen RS
232-Port, oder eine Funkverbindung, etwa ein "Blue Tooth"-Funkmodul, handeln. Die Eingaben für das Aufzeichnungsgerät 10,
etwa mittels der vorstehend genannten Ballaufsetztaste 12,
der Lochtaste 16 oder des Tastbildschirms des Displays 18,
sind in 2 als Benutzereingabe 40 dargestellt.
Die Benutzereingabe 40 ist mit dem Mikroprozessor 32 verbunden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
drückt
der Golfer die Ballaufsetztaste 12, und der Mikroprozessor 32 erkennt,
dass die Taste gedrückt
wurde. Der Mikroprozessor 32 schaltet einen Schlagzähler im
Speicher 34 weiter und erfasst die Positionsdaten des GPS-Systems 36 und
speichert sie zusammen mit einer Schlag-Nummer im Speicher 34.
Entsprechend kann auch das Display 18 aktualisiert werden,
so dass es den letzten Schlag und den Abstand zum Loch anzeigt.
Die Datenverbindung 38 ermöglicht in der nachstehend beschriebenen
Weise das Herunterladen von den Kurs betreffenden Daten, wie Par-Angaben
und Pin-Position, in den Mikroprozessor 32 und das Laden
der Schlag- und Positionsdaten, die während der Aktivität erfasst
wurden, vom Mikroprozessor 32 in ein peripheres Gerät, etwa
einen Bildverarbeitungscomputer oder Drucker.
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Weitere,
dem Fachmann bekannte geeignete Mittel zum Vermessen einer Position,
etwa ein Mobilfunkturm zum Feststellen der Koordinaten der Position
des Golfers, können
ebenfalls vorgesehen sein. In 3 ist ein
erfindungsgemäßes System
mit einer Bildverarbeitungs- und Druckstation 42 dargestellt.
Die Station 42 umfasst einen Computer 44 für die Verarbeitung
der Bilddaten und Dateninformation (der Computer 44 wird
im Folgenden als Bildverarbeitungscomputer 44 bezeichnet),
eine Benutzerschnittstelle 46, zum Beispiel eine Tastatur,
ein Computerdisplay 48 und eine Ausgabevorrichtung oder
einen Drucker 50, beispielsweise einen Tintenstrahl- oder Thermodrucker,
die jeweils alle an den Computer 44 angeschlossen werden
können.
Außerdem
kann die Bildverarbeitungs- und Druckstation 42 eine mit
dem Bildverarbeitungscomputer 44 verbundene digitale Kamera 52 aufweisen.
Mit der digitalen Kamera 52 kann ein Bild des Golfers aufgenommen
werden, das in der nachstehend noch zu beschreibenden Weise in ein
Andenken integriert werden kann. Die Bildverarbeitungs- und Druckstation 42 kann
zum Beispiel hinter der Verkaufstheke einen Profishops oder vorzugsweise
als freistehender Kiosk im Profishop oder im Clubhaus stehen.
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Der
Bildverarbeitungscomputer 44 ist derart ausgelegt, dass
er die vom Aufzeichnungsgerät 10 gelieferte
Information verarbeitet und eine vom Drucker 50 zu erstellende
Ausgabe oder ein Bild erzeugt. Ein Beispiel einer solchen Bildausgabe
ist in 4 dargestellt. Wie aus 4 ersichtlich
ist, kann das Ausgabebild eine Abschlagkarte 54 darstellen
mit einer schematischen Darstellung des Golfplatzes, aus der für jedes
Loch die Position eines Tee 56, des Fairway 58,
eines Grüns 60 (mit
Pin-Position 62) ersichtlich sind. Die Abschlagposition 64 des
Golfers (in 4 durch Punkte dargestellt)
und die ungefähren Flugbahnen 66 des
Balls (in 4 durch Linien dargestellt)
sind ebenfalls in der schematischen Darstellung des Golfplatzes
dargestellt. Jeweils ein Punkt (d.h. eine Abschlagposition 54)
und eine Linie (d.h. eine Ball-Flugbahn 56) entsprechen
einem Schlag des betreffenden Golfers in der Runde. Der Fortschritt
des Golfers vom Tee zum Loch ist in der Abschlag-Karte 54 grafisch
dargestellt. In Gebieten, in denen die Auflösung der Schlagkarte 54 oder
die Auflösung
des GPS-Systems unzureichend sind, einzelne Schläge zum Beispiel auf dem Green
darzustellen, kann eine einzelne Linie 68 mit einer daneben angegebenen
Zahl 70 verwendet werden. In 4 zum Beispiel
ist die neben der Linie 68 angegebene Zahl 70 eine "3"; dies bedeutet, dass der Golfer für diese
Strecke 3 Schläge
benötigt
hat. Die Abschlag-Karte kann ein realistisches Bild des Golfgeländes wiedergeben,
ein Photo, etwa eine Luftaufnahme, sein oder aber eine realistische
Wiedergabe des Geländes.
Alternativ kann die Abschlag-Karte 54 eine topographische
Karte des Geländes
sein, auf dem sich der Kurs befindet.
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Mit
dem erfindungsgemäßen System
lassen sich jedoch noch andere Ausgaben als Abschlag-Karten erzeugen.
Zum Beispiel zeigt 5 eine als Andenken geeignete
Ausgabe 72. Das Erinnerungsbild der Ausgabe 72 bezieht
sich auf ein bestimmtes Loch, das aus der Golfrunde für die Darstellung
ausgewählt
wurde. Dabei kann das bestimmte Loch zum Beispiel wegen der geringen
Schlagzahl des Golfers oder der mit dem Loch verbundenen Schwierigkeiten
interessant sein. Bei dem in 5 dargestellten
Andenken besteht die Ausgabe 72 aus einem zusammengesetzten
Bild, das auch das Portrait 74 des Golfers enthält, das
von der mit dem Bildverarbeitungscomputer 44 verbundenen
digitalen Kamera 52 aufgenommen wurde. Das Datum 76 der Aktivität kann entweder
automatisch durch den Bildverarbeitungscomputer 44 oder
manuell von einer Bedienungsperson eingegeben werden. Mittels der Tastatur 46 können ein
bestimmtes Loch 78 (zum Beispiel das Loch Nummer 5) und
ein zugehöriges realistisches
Bild 80 (etwa ein Photo oder eine Darstellung) des betreffenden
Lochs ausgewählt
und andere Daten, wie der Name 82 des Golfers und eine Beschreibung 84 der
Loch-Scores eingegeben werden. Ferner können mittels der Tastatur persönliche Anmerkungen
des Golfers zu denkwürdigen
Momenten der Aktivität
eingegeben werden. Der Bildverarbeitungscomputer 44 erzeugt
aus den Eingaben des Benutzers und den vorher zugeführten Bildern
des betreffenden ausgewählten
Lochs ein zusammengesetztes Bild. Wahlweise können auch das Logo des Clubs
und ein Name 82 in das zusammengesetzte Bild integriert
werden. Anschließend
wird das zusammengesetzte Bild durch den Drucker 50 ausgegeben und
steht dem Kunden zur Erinnerung an die Aktivität zur Verfügung. Wenn das erfindungsgemäße System in
einen Kiosk oder ein automatisches System integriert ist, kann es
auch wünschenswert
sein, eine Automatik für
die Zahlung vorzusehen. Zum Beispiel kann der Kiosk mit einer Einrichtung
für die
Zahlungsannahme, etwa einem dem Fachmann bekannten Kreditkartenleser
(nicht dargestellt) ausgestattet sein.
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Wie
vorstehend bereits beschrieben wurde, kann das digitale Bild alphanumerische
Daten und/oder Abbildungen, etwa das Logo eines Golfplatzes/Clubs
und einen Namen 86, enthalten. Diese im digitalen Bild
enthaltenen Daten können
auch die Person identifizierende Daten enthalten, d.h. Daten, die
den Golfer betreffen, zum Beispiel Namen, Alter, Geburtsdatum, Handicap
des Golfers, ein Bild des Golfers, die gewählten Schläger, Aussagen, Kommentare und
persönliche
Gedanken.
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Die
Darstellung der Route, die der Golfer genommen hat, kann grafisch
durch Linien, Punkte oder eine Kombination dieser Zeichen, etwa
gestrichelte Linien oder Punktfolgen, wiedergegeben werden. In 6 ist
die von einem Golfer genommene Route grafisch durch gestrichelte
Linien wiedergegeben. Außerdem
zeigt 6 die Route in übertriebener Form und verstärkt damit
die Aussagekraft des Andenkens. Wenn die Routen mehrerer Golfer
in einem digitalen Bild dargestellt sind, kann die Route der einzelnen
Golfer durch eine jeweils andere grafische Verbindungslinie wiedergegeben
sein.
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Im
Folgenden soll die Funktion des erfindungsgemäßen Systems anhand eines Flussdiagramms
unter Bezugnahme auf 7 beschrieben werden. Bevor
der Golfer die Golfrunde beginnt, wer den die Details des Golfplatzes
mittels der Datenverbindung 38 im Aufzeichnungsgerät 10 konfiguriert oder
in das Gerät
geladen – 90.
Außerdem
kann der Name oder ein der Identität des Golfers entsprechender
Code in das Aufzeichnungsgerät 10 geladen
oder das Gerät
entsprechend konfiguriert werden. Bevor der Golfer einen Abschlag
ausführt,
zeichnet er den Schlag – 92 – durch
Drücken
der Ballaufsetz-Taste 12 auf. Wenn mit diesem Schlag nicht
eingelocht wird – 94 –, wiederholt
der Golfer dasselbe Verfahren beim nächsten Abschlag. Wenn eingelocht
wird, zeichnet der Golfer dies durch Drücken der Loch-Taste 16 auf. Diese
Abfolge wird so lange wiederholt – 96 –, bis alle Löcher der
Runde gespielt sind.
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Nachdem
alle Löcher
der Runde gespielt sind, wird das Aufzeichnungsgerät 10 mit
dem Bildverarbeitungscomputer 44 verbunden – 98 –, um die erfassten
Daten zu laden. Wie vorstehend bereits im Detail beschrieben wurde,
kann das Aufzeichnungsgerät 10 auch
während
des Spielens über
eine Funkverbindung mit dem Bildverarbeitungscomputer 44 verbunden
sein. Diese Funkverbindung ermöglicht eine
Verbindung auch während
des Spielens und die Darstellung der Scores des Golfers auf dem
Bildverarbeitungscomputer 44 noch während des Spielverlaufs. Dies
kann dann wünschenswert
sein, wenn der Golfer oder viele Golfer ein Turnier spielen. Wenn das
Aufzeichnungsgerät 10 nach
der Aktivität
mit dem Bildverarbeitungscomputer 44 verbunden wird, lädt das Aufzeichnungsgerät 10 die
erfassten Daten zu jenem Zeitpunkt – 100 – in den
Bildverarbeitungscomputer 44. Vorzugsweise enthalten die
erfassten Daten die GPS-Position
des Golfers bei jedem Abschlag. Weitere geladene Daten können sein:
Eine Kennung des Golfers, die Wahl des Schlägers für jeden Abschlag oder während der
Runde aufgenommene Bilder/Szenen, falls das Aufzeichnungsgerät 10 mit
der digitalen Kamera 25 ausgestattet ist.
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Nach
dem Laden der erfassten Information zeichnet der Bildverarbeitungscomputer 44 die
einzelnen Abschläge
entsprechend den bekannten Positionen auf der Karte des Golfplatzes
und der vom Golfer aufgezeichneten Ballpositionen auf – 102.
Die bekannten Positionen auf der Golfplatz-Karte werden zuvor in
den Bildverarbeitungscomputer 44 geladen. Die Abschlag-Karte 54 wird
angezeigt, der Bildverarbeitungscomputer 44 übermittelt – 104 – die Druckdatei
an den Drucker 50, und die Abschlag-Karte wird auf dem
Drucker 50 ausgedruckt – 106. Die Bilddatei der
Abschlag-Karte 54 kann zusätzlich auf einem Medium, etwa
einer Diskette oder einer CD, als Datei gespeichert werden. Dies
ermöglicht
es dem Golfer, seine Runde auf dem Bildschirm zu betrachten. Außerdem kann
die Bilddatei an eine vom Kunden/Golfer angegebene e-Mail-Adresse übersandt
werden. Wahlweise ist es auch möglich,
dass die Abschlag-Karte nicht nur die Runde eines Golfers dokumentiert,
sondern auch Daten über
die Abschläge
der anderen Golfer enthält,
indem zum Beispiel zur Kennzeichnung der verschiedenen Golfer unterschiedlichen
Formen verwendet werden und die Formen den Personen der verschiedenen
Golfer durch eine Legende zugeordnet werden.
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Das
erfindungsgemäße System
kann jedoch nicht nur Erinnerungsbilder einer Golfrunde oder eines
Lochs wiedergeben, sondern auch Erinnerungsbilder für andere
Aktivitäten
erzeugen, etwa das Wandern, Angeln, den Langstreckenlauf, das Bergsteigen,
Fischen, Fahrradfahren, Skilaufen, Bootfahren, Straßenrallyes
und Urlaubsreisen. Bei diesen Aktivitäten kann der Beteiligte das
Aufzeichnungsgerät 10 tragen.
Das Aufzeichnungsgerät 10 wird
dann mittels Tasten zum Aufzeichnen von Ortsdaten aktiviert oder
kann so programmiert werden, dass es Ortsdaten in regelmäßigen Abständen aufzeichnet. Im
letztgenannten Fall braucht der Beteiligte/Benutzer das Aufzeichnungsgerät 10 zum
Aufzeichnen von Ortsdaten nicht regelmäßig zu betätigen, sondern kann das Aufzeichnen
zu Beginn der Aktivität
starten, so dass das Aufzeichnungsgerät 10 dann die Aktivität in regelmäßigen Abständen automatisch
aufzeichnet. Wenn das Aufzeichnungsgerät 10 mit einem Display 18 ausgestattet
ist, kann es auch dazu verwendet werden, die Position des Benutzers
auf einer zuvor in das Aufzeichnungsgerät 10 geladenen Karte darzustellen;
dies ist allen bekannt, die mit GPS-Systemen vertraut sind.
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Neben
der Verwendung des erfindungsgemäßen Systems
zum Aufzeichnen einer bestimmten, während einer Aktivität verfolgten
Route und zum Erzeugen einer Karte oder eines Andenkens, auf denen diese
Route dargestellt ist, kann das erfindungsgemäße System dem Golfplatz auch
als Sicherheits- und Instandhaltungs-Hilfsmittel dienen; denn wenn der
Platzwart nachvollziehen kann, wo die Bälle der Golfer und damit die
Golfer selbst positioniert waren, erkennt er besser, wo sich die
Bereiche des Golfplatzes befinden, die eventuell einer zusätzlichen
Pflege, zum Beispiel zur Instandsetzung von Divots, bedürfen. Alternativ
können
die Manager des Golfplatzes, wenn sie erkennen, wo am häufigsten
fehlgeleitete Abschläge
geschlagen werden, den Golfkurs zu Gunsten der Sicherheit der Golfer
leichter verändern, zum
Beispiel indem sie natürliche
Barrieren pflanzen, die irregeleitete Abschläge umlenken.
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Wenn
der betreffende Teilnehmer/Benutzer eine Wanderung macht, kann in
gleicher Weise, in der beim Golfspielen die Abschlag-Karte 54 erzeugt wird,
als Andenken eine Wanderkarte 110 erzeugt werden. Hierzu
kann das Aufzeichnungsgerät 10 die erfassten
Positions-Koordinaten vom Aufzeichnungsgerät 10 in den Bildverarbeitungscomputer 44 laden.
Der Bildverarbeitungscomputer 44 erzeugt aus den Koordinaten
die in 8 dargestellte Wanderkarte 110, die die
Route 112 des Wanderers zeigt (gestrichelt dargestellt).
Anschließend
wird die Wanderkarte 110 wie vorstehend beschrieben angezeigt und
ausgedruckt.
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Wie
vorstehend bereits beschrieben wurde, kann das Aufzeichnungsgerät 10 die
Uhr 37 vorzugsweise als Bestandteil des Mikroprozessors 32 aufweisen,
um neben den GPS-Koordinatendaten Datums- und Zeitdaten aufzuzeichnen.
Wenn für
jede Position Datums- und Zeitdaten aufgezeichnet werden, kann auf
der Wanderkarte 110 auch der Fortschritt der Wanderung
entlang des Weges dargestellt werden. An oder neben den Positionen,
an denen ein besonderes Ereignis stattgefunden hat, können Darstellungen 114 eingefügt werden.
Möglich
ist zum Beispiel, dass eine lange Zeit in einem Camp oder bei der
Beobachtung wilder Tiere verbracht wird. Noch wichtiger kann das
Eintragen von Zeiten in die Karte jedoch für sportliche Aktivitäten, etwa
Landstreckenläufe,
sein.
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Das
erfindungsgemäße System
ist jedoch auch für
andere Aktivitäten
nutzbar. Da beim Bergsteigen die Höhe ebenso wichtig sein kann
wie die Position, kann der Höhenmesser 39 in
das Aufzeichnungsgerät 10 aufgenommen
werden. Fischer können
das System für
die Herstellung eines Andenkens nutzen, das Größe und Gewicht der Fische,
Standort und Fangzeiten wiedergibt. Entsprechend kann das Fischgewicht
in Form von Daten in das Aufzeichnungsgerät 10 eingegeben werden.
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Auch
Urlaubsreisen können
mit Hilfe des Systems aufgezeichnet werden, wobei die Ausgabe dann
aus einer der Länge
der Reise entsprechenden Straßenkarte
bestehen kann.