DE60206572T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Regelung von Spitzenströmen in einer medizinischen Vorrichtung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Regelung von Spitzenströmen in einer medizinischen Vorrichtung Download PDF

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DE60206572T2
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    • A61N1/3937Monitoring output parameters
    • A61N1/3943Monitoring output parameters for threshold determination

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Defibrillationseinheiten.
  • Defibrillationseinheiten werden allgemein verwendet, um einem Patienten, der aufgrund von asynchroner Depolarisierung, z.B. Fibrillation, der Herzzellen, einen Herzstillstand erleidet, einen oder mehrere Gleichstrom-Hochspannungs-Stoßimpulse zu verabreichen. Herzstillstand führt rasch zu Bewusstlosigkeit und/oder Tod. Wird dem Herzen von einem Defibrillator durch zwei oder mehr Elektroden, die so positioniert sind, dass sie den Patienten passend berühren, ausreichend elektrische Energie zugeführt, so kann die Fibrillation der Herzzellen angehalten werden. Danach kommt es oftmals zu synchroner oder normaler Depolarisierung der Herzzellen.
  • Es gibt zwei grundlegende Arten von Defibrillationseinheiten, die in der Technik bekannt sind: externe Defibrillationseinheiten (die im Allgemeinen Energie über Elektroden, die in unmittelbarer Nähe der Oberfläche des Körpers des Patienten angeordnet sind, oder über Elektroden, die auf der Oberfläche eines Herzens, das während eines chirurgischen Eingriffs am offenen Herzen freiliegt, angeordnet sind, einem Herzen zuführen) sowie interne Defibrillationseinheiten (die im Allgemeinen Energie über Elektroden, die über Einschnitte im Körper des Patienten eingesetzt und danach entweder direkt im oder in unmittelbarer Nähe des Herzen des Patienten angeordnet werden, einem Herzen zuführen).
  • Mit Bezug nun auf 1A ist eine bildliche Darstellung der externen Defibrillationseinheit 100 gemäß Stand der Technik dargestellt. Es sind externe Elektroden 102, 104 dargestellt, die gewöhnlich auf der Brust eines Patienten im Fall einer externen Defibrillation positioniert werden, um Defibrillationsenergie zuzuführen.
  • Externe Defibrillationseinheiten (z.B. die externe Defibrillationseinheit 100) werden oftmals in chaotischen und gestressten Umgebungen verwendet. So ist z.B. der Einsatz von Defibrillatoren am Einsatzort ziemlich häufig, wenn Sanitäter zu einer Per son eilen, die einen Herzstillstand erlitten hat. In diesen Fällen kann die Wahrscheinlichkeit eines zufälligen falschen Gebrauchs hoch sein, und es ist nicht ungewöhnlich, dass die externen Elektroden (z.B. die externen Elektroden 102 und 104) miteinander in Kontakt kommen, wenn die Defibrillationseinheit eingeschaltet und vollständig aufgeladen ist (Defibrillatoren speichern oftmals Energie und geben diese über die Verwendung von Speicherkondensatoren ab – dabei handelt es sich um Vorrichtungen, die elektrische Energie kondensieren und speichern), was effektiv zu einem elektrischen Kurzschluss zwischen den externen Defibrillationselektroden führt.
  • Zusätzlich dazu gibt es Berichte über eine beabsichtigte falsche Verwendung durch solche Personen, die mit diesen Einheiten experimentieren und die Implikationen einer solchen Aktivität nicht verstehen und absichtlich die Elektroden miteinander in Kontakt bringen und den Defibrillator entladen.
  • Die Möglichkeit eines zufälligen oder beabsichtigten Kurzschlusses der Elektroden wurde von verschiedenen offiziellen Durchführungsstellen erkannt. Als Ergebnis dessen haben verschiedene Durchführungsstellen etwas institutionalisiert, das als "Kurzschluss-Test" bekannt ist, wofür gewöhnlich erforderlich ist, dass eine externe Defibrillationseinheit (z.B. die externe Defibrillationseinheit 100) einer gewissen Anzahl (z.B. zehn (10)) von Kurzschlussentladungen von einem vollständig aufgeladenen Zustand standhält, wobei die erforderliche Anzahl von Kurzschlussentladungen in rascher Abfolge erfolgt.
  • Mit Bezug nun auf 1B ist eine bildliche Darstellung der Defibrillationseinheit 100 dargestellt, die einem Kurzschlusstest im Kontext zweier Diagramme 106, 108 unterzogen wird. Es ist die wenig bekannte Tatsache dargestellt, dass die Energie, auf welche die Defibrillationseinheit 100 zur Zuführung festgelegt ist (wobei eine solche Festlegung entweder intern oder über Steuerungen extern an der Defibrillationseinheit 100 erfolgt), tatsächlich gegen eine erwartete "Defibrillationsimpedanz" von 50 Ohm geeicht (oder als Basislinie festgelegt) wird (die Defibrillationsimpedanz ist eine Messung davon, inwieweit der Patient selbst die Zufuhr von Defibrillationsenergie hemmen wird, gemessen am oder nahe am Standpunkt der Zufuhr von Defibrillation senergie durch die Quelle). Wie im Fall eines Kurzschluss-Tests wird die Menge an Energie, die zugeführt wird, um in Dosierungsprotokollen verwendet zu werden, mithilfe von industriellen Defibrillationsstandards spezifiziert. So empfiehlt z.B. die American Heart Association, dass bei Erwachsenen eine Energiehöhe von 200 Joule für den ersten Defibrillationsstoß festgelegt wird, 200 oder 300 Joule für einen zweiten Defibrillationsstoß (wenn der erste nicht erfolgreich ist) und 360 Joule für einen dritten Defibrillationsstoß (wenn der zweite Stoß nicht erfolgreich ist) – wobei alle diese Stöße im Allgemeinen für die Entladung durch eine Defibrillationsimpedanz von 50 Ohm als Basislinie festgelegt oder geeicht werden.
  • Dargestellt im Graphen 106 von 1B ist die Tatsache, dass, sofern die Energie auf die Basislinie von 50 Ohm der Defibrillations-Impedanz (das ist die auf eine Spannung aufgeladene Einheit, die die spezifizierte Energie in die 50 Ohm liefern wird, z.B. Graph 108) bezogen ist, dann extrem hohe Stromwerte innerhalb der Defibrillations-Einheit 100 resultieren werden, wenn die Defibrillation einem Kurzschlusstest unterzogen wird. Die extrem hohen Stromwerte verursachen eine große Verzerrung an den elektrischen Komponenten der Defibrillations-Einheit 100 und können das Versagen dieser Komponenten verursachen. Unter der Annahme, dass die Genehmigung durch die verschiedenen Überprüfungsstellen sehr wichtig ist für die Marktstellung, und dass solche Fehler für Kunden nicht tolerierbar wären, haben die meisten Hersteller von Difibrillations-Einheiten (z.B. Defibrillations-Einheit 100) eine Lösung geschaffen, um die mit den extrem hohen Stromentladungen und Belastungen von zugehörigen elektrischen Komponenten, die in 1B dargestellt und beschrieben sind, zu bewältigen.
  • Unter Bezugnahme auf 1C ist eine Lösung nach dem Stand der Technik für die in Bezug auf die 1B dargelegten und beschriebenen Probleme dargestellt. Insofern, als die erforderliche Defibrillationsenergie durch Standards festgelegt ist, bleibt Herstellern von Defibrillationseinheiten nur wenig Wahl, die Menge an zuzuführender Energie in eine Impedanz von 50 Ohm anzupassen. Demgemäß wird in der Technik herkömmlicherweise eine Defibrillationseinheit 110 erzeugt, die im Wesentlichen die Defibrillationseinheit 100 ist, die so modifiziert wurde, dass sie über elektrische Hochstrom-Bauteile verfügt, die den extrem hohen Entladungen während der Kurzschluss-Tests standhalten, die in Bezug auf das Diagramm 106 der 1B dargestellt und beschrieben sind.
  • Die hierin angeführten Erfinder (nachfolgend als Erfinder bezeichnet) haben erkannt, dass die Lösung der 1C nach dem Stand der Technik gut funktioniert, dass aber eine solche Lösung gewisse beträchtliche damit in Zusammenhang stehende Probleme aufweist. Ein solches Problem besteht darin, dass die elektrischen Hochstrom-Bauteile, die erforderlich sind, um zu ermöglichen, dass eine Defibrillationseinheit 110 die von der Durchführungsstelle erforderlich gemachten Kurzschluss-Tests besteht, kostenintensiv und schwierig zu erhalten ist. Ein weiteres Problem besteht darin, dass es zu einem Versagen solcher elektrischen Bauteile kommen kann, wenn solche Hochströme fließen gelassen werden. Die Erfinder haben aber ebenfalls erkannt, dass die Lösung nach dem Stand der Technik, die in 1C dargestellt ist, immer noch die am häufigsten eingesetzte Lösung darstellt, da nach dem Stand der Technik noch immer kein Weg gefunden wurde, konsistent die von der Durchführungsstelle erforderlich gemachten Kurzschluss-Tests zu bestehen und gleichzeitig auch die verschiedenen industriellen Standards zu erfüllen, die mit der erforderlichen Menge an Defibrillationsenergie in Zusammenhang stehen.
  • US-A-5.433.732 offenbart ein Defibrillationsverfahren, in welchem die Energiequelle für die Defibrillation so gesteuert wird, dass der Strom, der zum Herzgewebe zugeführt wird, auf einen vorbestimmten Maximalwert begrenzt ist. Der Maximalwert kann feststehend oder variabel sein.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht, dass Defibrillationseinheiten konsistent die von der Durchführungsstelle erforderlich gemachten Kurzschluss-Tests bestehen, während sie gleichzeitig die verschiedenen industriellen Standards erfüllen, die mit den erforderlichen Mengen an Defibrillationsenergie (z.B. 360 Joule) in einer solchen Weise in Zusammenhang stehen, dass die unnotwendig hohen elektrischen Strombauteile nach dem Stand der Technik nicht länger erforderlich sind.
  • Gemäß eines erstes Aspekts der Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, das Folgendes umfasst: das Messen eines einem menschlichen Körper zugeordneten Patientenparameters; das Ermitteln eines erwarteten Maximalvorrichtungsparameters als Reaktion auf den Patientenparameter; und das Festsetzen eines Grenzwerts für eine Energiequelle, so dass bei der Defibrillation des Patienten ein dem erwarteten Maximalvorrichtungsparameter zugeordneter Defibrillationsparameter innerhalb eines definierten Toleranzbereichs liegt; worin das Ermitteln des erwarteten Maximalvorrichtungsparameters Folgendes umfasst: das Auffinden des Patientenparameters auf zumindest einer einem definierten Vorhersagevertrauenswert zugeordneten Kurve, wobei diese Kurve den Patientenparameter mit einem vorhergesagten erwarteten Maximalvorrichtungsparameter korreliert; und das Ermitteln eines vorhergesagten erwarteten Maximalvorrichtungsparameters aus dieser zumindest einen Kurve.
  • Gemäß eines zweiten Aspekts der Erfindung wird ein System bereitgestellt, umfassend: eine Schaltungsanordnung zum Messen eines einem menschlichen Körper zugeordneten Patientenparameters; eine Schaltungsanordnung zum Ermitteln eines erwarteten Maximalvorrichtungsparameters als Reaktion auf den Patientenparameter; und eine Schaltungsanordnung zum Festsetzen eines Grenzwerts für eine Energiequelle, so dass bei der Defibrillation des Patienten ein dem erwarteten Maximalvorrichtungsparameter zugeordneter Defibrillationsparameter innerhalb eines definierten Toleranzbereichs liegt; worin die Schaltungsanordnung zum Ermitteln eines erwarteten Maximalvorrichtungsparameters Folgendes umfasst: eine Schaltungsanordnung zum Auffinden des Patientenparameters auf zumindest einer einem definierten Vorhersagevertrauenswert zugeordneten Kurve, wobei diese Kurve den Patientenparameter mit einem vorhergesagten erwarteten Maximalvorrichtungsparameter korreliert; und eine Schaltungsanordnung zum Ermitteln eines vorhergesagten erwarteten Maximalvorrichtungsparameter aus dieser zumindest einen Kurve.
  • Das Vorangegangene ist eine Zusammenfassung und enthält somit notwendigerweise Vereinfachungen, Verallgemeinerungen und Auslassungen von Details; daraus ergibt sich, dass für Fachleute auf dem Gebiet der Technik die Zusammenfassung nur veranschaulichend ist und keineswegs einschränkend. Andere Aspekte, Merkmale der Erfindung und Vorteile dieser Patentanmeldung sind aus der nicht einschränkenden, detaillierten nachfolgenden Beschreibung ersichtlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorangegangenen Aspekte und viele der begleitenden Vorteile dieser Erfindung sind durch den Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen besser einzuschätzen und zu verstehen, worin:
  • 1A eine bildliche Darstellung der externen Defibrillationseinheit 100 nach dem Stand der Technik ist;
  • 1B eine bildliche Darstellung der Defibrillationseinheit 100 ist, die im Kontext der zwei Diagramme 106, 108 einem Kurzschluss-Test unterzogen wird;
  • 1C eine Lösung der in Bezug auf die 1B dargestellten und beschriebenen Probleme nach dem Stand der Technik darstellt;
  • 2 einen Designprozess zeigt, den die Erfinder konzipiert haben, durch welchen die vorangehend angeführten Vorteile sowie auch andere Vorteile, die für Fachleute auf dem Gebiet der Technik ersichtlich sind, bereitgestellt werden;
  • 3A zeigt ein Beispiel für die Art und Weise, wie Familien von Kurven, so z.B. die im Diagramm 202 dargestellten Kurven 208, 210, konstruiert werden können;
  • 3B zeigt einen empirisch erzeugten Datensatz und eine Implementierung von Gleichungen, die verwendet werden, um die darin dargestellten Impedanzvorhersagevertrauensintervalle abzuleiten;
  • 4A zeigt eine Defibrillationseinheit 400, die Bauteile umfasst, die funktionell analog zu jenen in der Defibrilliationseinheit 300 dargestellten sind, sowie die Zugabe der Steuerungsschaltungsanordnung zur Defibrillationsaufladung 402;
  • 4B zeigt eine Implementierung, wodurch die Spannung in Reaktion auf eine gemessene Trägerfrequenzimpedanz eingestellt werden kann;
  • 4C zeigt eine maßstabgetreue Version der 4B, wobei die ausgelegte Energiespeicherungskondensatorspannung für verschiedene Energien im Patienten-Impedanzbereich von 0 bis 150 Ohm dargestellt ist;
  • 5 zeigt ein Flussdiagramm der Programmlogik, das einen Prozess veranschaulicht, der eine oder mehrere hierin beschriebene Ideen und Konzepte verwendet;
  • 6 zeigt eine Implementierung des Flussdiagramms der Programmlogik der 5, worin dargestellt ist, dass in einer Ausführungsform des Verfahrens 506 der gemessene Patientenparameter aus der Widerstand, Blindwiderstand, eine Kombination aus Widerstand und Blindwiderstand, Spannung, Hauttemperatur, Feuchtigkeit, Bewegung, Farbe, optische Eigenschaften und pH-Wert umfassenden, jedoch nicht darauf eingeschränkten, Gruppe ausgewählt ist; d.h. die Implementierung der 6 zeigt, dass die gemessene Trägerfrequenzimpedanz sowohl reaktive als auch resistive Teile entweder allein oder in Kombination umfassen kann;
  • 7 zeigt eine Implementierung des in 5 dargestellten Flussdiagramms der Programmlogik;
  • 8 zeigt eine Implementierung des in 7 dargestellten Flussdiagramms der Programmlogik;
  • 9 zeigt eine Implementierung des in 8 dargestellten Flussdiagramms der Programmlogik;
  • 10 zeigt eine Implementierung des in 5 dargestellten Flussdiagramms der Programmlogik;
  • 11 zeigt, dass in einer Implementierung der Block 1000 der 10 den Block 1100 und den Block 1102 umfassen kann;
  • 12 zeigt eine alternative Implementierung des Flussdiagramms der Programmlogik der 5;
  • 13 zeigt eine Implementierung des Flussdiagramms der Programmlogik der 12;
  • 14 zeigt, dass in einer Implementierung der Block 1300 der 13 den Block 1400 und den Block 1402 umfassen kann;
  • 15 zeigt eine Bilddarstellung eines Systems auf Prozessor-Basis, mit welchem die veranschaulichenden Ausführungsformen der Vorrichtungen und/oder hierin beschriebenen Prozesse über beinahe jene beliebige Kombination aus Software, Hardware und Firmware mit nur minimalen Experimenten auf Seiten von Fachleuten auf dem Gebiet der Technik implementiert werden können.
  • 16 zeigt eine Bilddarstellung eines Systems auf Prozessor-Basis, mit welchem die veranschaulichenden Ausführungsformen der Vorrichtungen und/oder hierin beschriebenen Prozesse über beinahe jene beliebige Kombination aus Software, Hardware und Firmware mit nur minimalen Experimenten auf Seiten von Fachleuten auf dem Gebiet der Technik implementiert werden können.
  • Ähnliche Bezugsziffern in unterschiedlichen Figuren bezeichnen, wie hierin verwendet, ähnliche Bauteile.
  • Wie in der obigen Hintergrundbeschreibung erläutert wurde, besteht die Lösung nach dem Stand der Technik für die Anforderung, dass Defibrillationseinheiten von Durchführungsstellen erforderlich gemachte Kurzschluss-Tests bestehen, darin, in Defibrillationseinheiten elektrische Hochleistungsbauteile einzuführen, die ausreichen, um die Belastung auszuhalten, die sich aus den Kurzschluss-Tests ergibt. Die Erfinder haben eine Konstruktionsmöglichkeit für Defibrillationseinheiten entdeckt, die den erforderlichen industriellen Defibrillationsenergiewerten entsprechen und die in der obigen Hintergrundbeschreibung beschriebenen Kurzschluss-Tests bestehen, die aber das Vorangegangene dadurch erfüllen, dass sie Bauteile mit viel geringerer Energie verwenden als sie herkömmlicherweise im Stand der Technik eingesetzt werden. Das bedeutet, dass die Lösung der Erfinder eine Leistung bereitstellt, die im Wesentlichen mit Defibrillationseinheiten nach dem Stand der Technik vergleichbar ist, ihre Leistung aber dadurch erbringen, dass sie aus viel billigeren Bauteilen gebildet sind als die Defibrillationseinheiten nach dem Stand der Technik. Zusätzlich dazu legten die hierin beschriebenen Techniken viel weniger Wert auf elektrische Bauteile, als dies im Stand der Technik der Fall ist, was im Allgemeinen zu einer höheren Funktionssicherheit solcher Bauteile führt. Obwohl hierin zum Zweck der Veranschaulichung elektrischer Strom mit Maximalwerten beschrieben ist, ist für Fachleute auf dem Gebiet der Technik klar, dass elektrische Bauteile oftmals absolute Maximal-Werte für gewisse Parameter wie Leistung, Strom und Spannung aufweisen; demgemäß ist, obwohl die vorliegende Diskussion Strom als den Parameter von Interes se beschreibt, für Fachleute auf dem Gebiet der Technik klar, dass eine solche Diskussion ohne unangemessene Versuche auch auf andere ähnliche Parameter ausgedehnt werden kann. Demgemäß ist zu erkennen, dass die vorliegende Erfindung auf beliebige Bauteile von Defibrillationseinheiten, denen solche Parameter zugeordnet sind, so etwa Bauteile, die nur von der bestimmten Schaltungsanordnungstopologie der Einheit abhängen, ausgedehnt werden kann. So können in einem typischen Zweiphasen-Defibrillator solche Bauteile die elektrischen Bauteile einer H-Brückenentladungsschaltung, z.B. Silizium-gesteuerte Gleichrichter und/oder isolierte bipolare Gate-Transistoren, und deren entsprechenden Verbindungen und Drähte umfassen.
  • Mit Bezug nun auf 2 ist ein Designprozess dargestellt, den die Erfinder konzipiert haben und in welchem die zuvor erwähnten Vorteile sowie auch andere Vorteile, die für Fachleute auf dem Gebiet der Technik ersichtlich sind, bereitgestellt werden. Wie in 2 dargestellt ist, verwendet die Lösung der Erfinder eine "iterative" Designstrategie, die den Designern von Defibrillationseinheitssystemen große Flexibilitätsfreiheit lässt. Wie in 2 dargestellt ist, kann ein Designer einer Defibrillationseinheit unter Verwendung des Schemas der Erfindung gewisse Arten von elektrischen Bauteilen, die der Designer vorzugsweise in der Defibrillationseinheit 200 verwenden würde, spezifizieren. Anschließend an diese Spezifikation kann der System-Designer die definierten Toleranzbereiche der spezifizierten elektrischen Bauteile (Fachleuten auf dem Gebiet der Technik ist klar, dass die meisten elektrischen Bauteile über Betriebscharakteristiken verfügen, deren Leistung im Wesentlichen sichergestellt ist) verwenden, um die absolute Obergrenze für gewisse Vorrichtungsparameter (z.B. elektrischen Strom) festzulegen, bei welcher erwartet werden kann, dass die Defibrillationseinheit 200 zuverlässig funktioniert.
  • Wie in 2 dargestellt ist, kann diese durch den Bauteil spezifizierte Betriebsgrenze (d.h. die Obergrenze für einige elektrische Parameter, so etwa Strom) mit einer Familie von Kurven verwendet werden, wie sie auf dem Diagramm 202 dargestellt sind, um eine Impedanz zu bestimmen, bei welcher mit prozentualer Wahrscheinlichkeit gesagt werden kann, dass im Wesentlichen alle Patienten, die davon betroffen sind, mithilfe der definierten elektrischen Bauteile der Defibrillationseinheit 200 erfolgreich defibrilliert werden. (Die Konstruktion des Diagramms 202 ist nachfolgend in Bezug auf 3A erklärt; gegenwärtig macht es aber Sinn auszuführen, wie das Diagramm 202 im Designzyklus verwendet wird. Zusätzlich dazu ist zu verstehen, dass, obwohl das Diagramm 202 der 2 zeigt, dass der Design-Parameter von Interesse Defibrillationsstrom ist, die hierin angewandte "iterative" Design-Strategie auch für andere Design-Parameter wie Spannung oder Zeit verwendet werden könnte. Als Beispiel dafür wird aber hierin Defibrillationsstrom als Design-Parameter von Interesse diskutiert.)
  • Mit weiterem Bezug auf 2 kann, sobald die durch die spezifizierten elektrischen Bauteile der Defibrillationseinheit 200 definierte Obergrenze von der auf dem Diagramm 202 dargestellten Familie von Kurven bestimmt wurde, die Gewissheit bestimmt werden, dass Patienten durch eine Defibrillationseinheit mit den spezifizierten elektrischen Bauteilen defibrilliert werden (unter der Voraussetzung, dass die Defibrillationseinheit innerhalb des Toleranzbereichs arbeitet). Um zu erkennen, wie dies erreicht wird, ist anzumerken, dass die im Diagramm 202 dargestellten Kurven 208, 210 zugeordnete Defibrillationsvorhersagevertrauenswerte haben, die zu verschiedenen Werten eines gewissen Patientenparameters in Bezug gesetzt werden (z.B. Trägerfrequenzimpedanz (CFI)). Liegt die untere Kurve 208 unter dem Defibrillationsschwellenwert, so kann bestimmt werden, dass Patienten zumindest bis zum Vorhersagevertrauenswert der Kurven 208, 210 defibrilliert werden. Wenn z.B. die Kurven 208, 210 Vorhersagevertrauenswerte von 99,9% darstellen, und wenn die untere Kurve über dem Defibrillationsschwellenwert liegt, so kann mit mehr als 99,9% Gewissheit bestimmt werden, dass Patienten durch eine Einheit mit den spezifizierten elektrischen Bauteilen defibrilliert werden.
  • Unter dem Gesichtspunkt des Designs kann für den Fall, dass der Defibrillationsvorhersagevertrauenswert, der mit den gewählten elektrischen Bauteilen für die Defibrillationseinheit 200 erzeugt werden kann, nicht wirklich optimal ist (z.B. ist das Verhalten wirklich optimal, wenn der durch die Kurven 208, 210 definierte und/oder in Klammern gesetzte Bereich über dem Defibrillationsschwellenwert liegt), dann kann die Familie von Kurven 208, 210 des Diagramms 202 verwendet werden, um die wesentlichen Mindestvorrichtungsparametereigenschaften (z.B. Strom) zu bestimmen, die erforderlich sind, um auch sicherzustellen, dass die Patienten bis zum spezifizierten Vertrauenswert defibrilliert werden. Demgemäß kann danach der System-Designer solche definierten Vorrichtungsparametereigenschaften verwenden, um einen neuen Satz elektrischen Bauteile für die Defibrillationseinheit 200 auszuwählen, so dass für die Defibrillationseinheit 200 im Wesentlichen sichergestellt wird, dass sie beim erwünschten Defibrillationsvorhersagevertrauenswert mit geringeren (oder geringsten) Kosten für die elektrischen Bauteile defibrilliert, zumindest insofern, als die Vorrichtungsparametereigenschaften oder Eigenschaften von Interesse betroffen sind.
  • Wie gerade in Bezug auf die 2 dargestellt und beschrieben wurde, ist anzumerken, dass das "iterative" Design-Schema der Erfinder in Hinblick auf das Design der Defibrillationseinheit insofern große Flexibilität zulässt, als ein System-Designer (1) die elektrischen Bauteile, die der System-Designer zu verwenden wünscht, spezifizieren kann, (2) bestimmen kann, ob solche spezifizierten elektrischen Bauteile annehmbare Vorhersagevertrauenswerte in Bezug auf die zu defibrillierenden Patienten ergeben können, und falls nicht, (3) danach eine Familie von Kurven, wie sie im Diagramm 202 dargestellt ist, verwenden kann, um die Anpassungen festzulegen, die für die vom System-Designer ausgewählten Bauteile notwendig sind, so dass der Defibrillationsschwellenwert bis zu einem adäquat erscheinenden Vorhersagevertrauenswert überschritten wird. Es ist anzumerken, dass es nicht immer notwendigerweise richtig ist, dass der System-Designer die elektrischen Bauteile mit gesteigerten Nennleistungen auswählt; d.h. in manchen Fällen kann der System-Designer bestimmen, dass die gewählten elektrischen Bauteile den Defibrillationsschwellenwert bis zu einem größeren Vorhersagevertrauenswert übersteigen, als dies dem System-Designer notwendig erscheint, in welchem Fall der System-Designer die elektrischen Bauteile mit sich langsam verringernden Nennleistungen (z.B. absolute Maximalstromnennwerte) spezifizieren und in den in 2 dargestellten iterativen Vorgang eingreifen kann, während die elektrischen Bauteile der Defibrillationseinheit 200 Werte zeigen, die den Defibrillationsschwellenwert bis zu einem durch den System-Designer spezifizierten Vorhersagevertrauenswert überschreiten.
  • Mit weiterem Bezug auf die 2 ist anzumerken, dass in der Alternative zum gerade beschriebenen Verfahren der System-Designer damit beginnen könnte, die Kurven 208, 210 des Diagramms 202 zu untersuchen und durch die Verwendung solcher Kurven im Wesentlichen unmittelbar die erwarteten Mindestvorrichtungsparameter (z.B. elektrische Eigenschaften) der Bauteile der Defibrillationseinheit 200 zu bestimmen, die einen erwünschten Defibrillationsvorhersagevertrauenswert ergeben, der zu Patienten in Bezug gesetzt ist, die wahrscheinlich mit der Defibrillationseinheit 200 erfolgreich defibrilliert werden. Somit ergibt das in 2 veranschaulichte Defibrillations-Design des Schemas der Erfinder in Bezug auf die Defibrillationseinheiten insofern große Flexibilität, als es dem Designer ermöglicht, entweder (a) mit einem Satz elektrischer Bauteile zu beginnen und in das iterative Berechnungs-/Analyse-Design einzugreifen, um rasch eine annehmbare Spezifikation der elektrischen Bauteile zu erreichen, oder (b) mit einem spezifizierten Vorhersagevertrauenswert der erfolgreichen Defibrillation zu beginnen und den Defibrillationsvorhersagevertrauenswert der gegebenen Kurven (z.B. Strom 208, 210) zu verwenden, um die im Wesentlichen optimalen Vorrichtungsparameter, die mit den elektrischen Bauteilen der Defibrillationseinheit 200 in Zusammenhang stehen, zu definieren.
  • Während das iterative Design-Schema im Kontext eines System-Designers, der die Bauteile auswählt und/oder die Familien von Kurven untersucht, beschrieben wurde, werden Fachleute auf dem Gebiet der Technik erkennen, dass der hierin beschriebene iterative Design-Prozess leicht ohne übermäßigen Experimentaufwand durch eine beliebige Kombination von Hardware, Software und/oder Firmware mithilfe standardisierter technischer Praktiken, die Fachleuten allgemein bekannt sind, implementiert werden kann.
  • Es ist anzumerken, dass das hierin beschriebene iterative Design-Schema der Erfinder vollständig jenes Schema umkehrt, das im Stand der Technik eingesetzt wird. D.h. es werden nicht gewisse Leistungswerte, die zu einer zuvor spezifizierten Belas tung zuzuführen sind, definiert und danach die elektrischen Bauteile einer Defibrillationseinheit verstärkt, um einen Kurzschluss auszuhalten, sondern vielmehr ermöglicht das Schema der Erfinder entweder (a) die elektrischen Bauteile oder (b) einen Defibrillationsvorhersagevertrauenswert, der zuerst spezifiziert wird, und solche elektrischen Bauteile oder Defibrillationsvertrauenswerte, die anschließend mit dem iterativen Schema verwendet werden, um die erwünschten/erforderlichen elektrischen Bauteile zu bestimmen. Somit kehrt das Schema der Erfinder das Verfahren des Standes der Technik um und stellt somit für das Design von Defibrillationseinheiten einen bemerkenswerten Vorteil dar.
  • Mit Bezug nun auf 3A ist ein Beispiel für eine Art und Weise dargestellt, wie eine Familie von Kurven, so etwa die im Diagramm 202 dargestellten Kurven 208, 210, konstruiert werden können. Wie bereits zuvor ausgeführt wurde, wurde die erwünschte Menge an Energie, die Patienten zuzuführen ist, um Patienten erfolgreich zu defibrillieren, von verschiedenen Durchführungsstellen spezifiziert, und diese Energiebeziehung wird dazu verwendet, die im Diagramm 202 der 2 dargestellten Kurven zu definieren. Wie in Bezug auf 2 dargestellt und diskutiert wurde, wurden der Familie von Kurven des Diagramms 202 Defibrillationsvorhersagevertrauenswerte zugeordnet. Diese Defibrillationsvorhersagevertrauenswerte werden empirisch durch Einsatz des in 3A veranschaulichten und beschriebenen Vorgangs erzeugt.
  • In 3A ist eine Defibrillationseinheit 300 dargestellt. Innerhalb der Defibrillationseinheit 300 sind eine Schaltungsanordnung zur Energiebeaufschlagung und Patientenparametermessung 302 sowie eine Schaltungsanordnung für Defibrillationsstoß und Messung 304 dargestellt, wobei beide dieser elektrisch mit den Elektroden 102 und 104 mithilfe von Techniken verbunden sind, die Fachleuten auf dem Gebiet der Technik allgemein bekannt sind. Es ist dargestellt, dass die Elektroden 102 und 104 sich mit einem menschlichen Körper in Kontakt befinden, was für die Schaltungsanordnung zur Energiebeaufschlagung und Patientenparametermessung 302 erscheint, als ob dies eine Impedanz sowohl mit einem resistiven als auch einem reaktiven Teil wäre, und was für die Schaltungsanordnung für Defibrillationsstoß und Messung 304 als primär resistive Impedanz erscheint.
  • In 3A ist dargestellt, dass eine Defibrillationseinheit 300 verwendet wird, um empirische Daten zu sammeln, indem in zahlreichen Versuchen ein gemessener Patientenparameter mit einer gemessenen Defibrillationsimpedanz in Zusammenhang gebracht wird. In einer Implementierung beaufschlagt die Schaltungsanordnung zur Energiebeaufschlagung und Messung die Elektroden 102 und 104 mit einem 62,5 Kilohertz zeitveränderlichem Spannungssignal und misst danach die Impedanz des menschlichen Körpers, die in Reaktion auf das 62,5 Kilohertz zeitveränderliche Spannungssignal erzeugt wird. Im Anschluss an eine solche Messung gibt die Schaltungsanordnung für Defibrillationsstoß und Messung 304 einen Defibrillationsstoß in den menschlichen Körper ab und verwendet allgemein bekannte Techniken in Bezug auf die in den menschlichen Körper abgegebene Defibrillationsenergie, um eine Defibrillationsimpedanz zu bestimmen (siehe z.B. US-Patent Nr. 5.999.852, "Defibrillation Method and Apparatus", das hierin durch Verweis aufgenommen ist, sowie Bezug auf die Beschreibung einer Patienten-TTI (Transthorax-Impedanz), die während der Zufuhr eines Defibrillationsstoßes gemessen wurde.)
  • Wie in 3A dargestellt ist, kann im Anschluss an die Sammlung solcher empirischer Daten die von der Schaltungsanordnung zur Energiebeaufschlagung und Patientenparametermessung 302, die im Diagramm 306 als "Trägerfrequenzimpedanz" (CFI) entlang der vertikalen Achse dargestellt ist, gegen die von der Schaltungsanordnung für Defibrillationsstoß und Messung 304 erfahrene Defibrillation, die im Diagramm 306 als "Defibrillationsimpedanz" auf der horizontalen Achse dargestellt ist, im Diagramm in Bezug gesetzt werden.
  • Im Anschluss an die Sammlung der empirisch erzeugten Daten, die mit der gemessenen Trägerfrequenzimpedanz gegen die gemessene Defibrillationsimpedanz korreliert, kann ein bester Kurvenanpassungsalgorithmus (z.B. ein zumindest ein mittlerer quadratischer Kurvenanpassungsalgorithmus) verwendet werden, um eine Best-Fit-Kurve durch die Daten zu zeichnen (z.B. die Linie 312 der 3A). Danach kann, wie in 3A veranschaulicht, ein Paar Kurven (z.B. die Kurven 308 und 310) um die Best-Fit-Kurve (als Kurve 312 dargestellt) gezogen werden. In einer Ausführungsform werden statistische Techniken (z.B. statistische Interferenz) verwendet, die im Wesentlichen sicherstellen, dass die statistische Verteilung der Impedanz entlang der normal auf die Trägerfrequenzimpedanz-Achse gezogenen Linien innerhalb des Kurvenpaars liegt (dies ist grafisch und mathematisch in 3B dargestellt). Es ist anzumerken, dass diese Handlung insofern nicht intuitiv ist, als, während es schließlich die Defibrillationsimpedanzachse ist, die zur Konstruktion der Vertrauensintervallkurven verwendet wird, die statistische Interferenzverteilung als Basislinie gegen die Trägerfrequenzimpedanz-Achse dient, was insofern ein wenig überraschend ist, als dies im Wesentlichen die gewöhnliche Gedankenfolge umkehrt, der normalerweise scheinbar von Fachleuten auf dem Gebiet der Technik gefolgt wird.
  • Mit Bezug auf das Diagramm 306 wird die Messung der Ungenauigkeit oder Varianz durch die verschiedenen gepaarten Kurven um die Best-Fit-Kurve gezeigt (z.B. die Kurven 308, 310 um die Best-Fit-Kurve 312 können verwendet werden, um ein Impedanzvorhersagevertrauensintervall zu bezeichnen). Wurden solche gepaarten Kurven zur Definition der Impedanzvorhersagevertrauensintervalle herangezogen, so können die verschiedenen Defibrillatinsstromkurven des Diagramms 202 Vorhersagevertrauenswerten zugeordnet werden. So wird z.B. der durch die Kurve 308 der 3A definierte 95% Impedanzvorhersagevertrauenswert der Kurve 210 der 2 zugeordnet. So lange der absolute Maximalnennwert zumindest eines Bauteils der Defibrillationseinheit 200 über der oberen 95% Defibrillationsvorhersagevertrauenswertkurve der auf dem Diagramm 202 der 2 gezeichneten Familie von Kurven liegt (z.B. die Kurve 210), kann der Designer sich zu 95% sicher sein, dass die Schaltungsanordnung der Defibrillationseinheit 200 den Defibrillationsstoß zuführen kann. Ähnlich wird der durch die Kurve 310 der 3A definierte 95% Impedanzvorhersagevertrauenswert der Kurve 208 der 2 zugeordnet. So lange der untere 95% Defibrillationsvorhersagevertrauenswert (z.B. die Kurve 208) oberhalb des Defibrillationsschwellenwerts liegt, kann der Designer zu mehr als 95% sicher sein, dass ein Patient bei der spezifizierten Defibrillationsimpedanz defibrilliert wird.
  • 3B zeigt einen empirisch erzeugten Datensatz und eine Implementierung von Gleichungen, die verwendet werden, um darin dargestellte Impedanzvorhersagevertrauensintervalle abzuleiten. Wie angeführt wurde, besteht ein Aspekt der Erzeugung von Impedanzvorhersagevertrauensintervallen darin, dass die Art und Weise, wie sie hierin erzeugt und/oder verwendet werden, jener Weise widerspricht, wie es Fachleuten auf dem Gebiet der Technik gewöhnlicht gelehrt wurde, solche Intervalle zu erzeugen und zu verwenden. Demgemäß zeigt 3B einen tatsächlichen empirischen Datensatz, der gemeinsam mit tatsächlichen mathematischen Gleichungen verwendet wird, um die darauf dargestellten Impedanzvorhersagevertrauensintervalle zu erzeugen. Während die Erklärung der 3A ausreichend ist, um zu begründen, wie die Vertrauensintervalle ohne übermäßige Versuche erzeugt werden, haben die Erfinder beschlossen, die 3B als spezifisches Beispiel für den in Bezug auf 3A beschriebenen allgemeineren Fall zu umfassen, so dass auf diese Weise Fachleute auf dem Gebiet der Technik die hierin gezeigten und beschriebenen Impedanzvorhersagevertrauensintervalle mit weniger Experimenten erzeugen und verwenden können, als dies herkömmlich in der Technik der Fall ist.
  • Wie oben dargestellt wurde, ermöglicht das hierin beschriebene Design der Erfinder ein Design für die Defibrillationseinheit 200 mit viel niedrigeren Strombauteilen, als dies im Stand der Technik erforderlich ist. Um eine derart konzipierte Defibrillationseinheit zu verwenden, würde ein Designer vorzugsweise die Defibrillationsenergiequelle (z.B. einen Kondensator, eine Bank von Kondensatoren oder eine andere Gleichstromquelle) der Defibrillationseinheit 200 auf einen Spannungswert einstellen, so dass der in einen Patienten abgegebene Defibrillationsstrom dem definierten vorhergesagten Defibrillationsvorhersagevertrauenswert einer Kurvenfamilie des Diagramms 202 so folgt, wie dies nunmehr beschrieben ist. Obwohl die folgenden Prozesse und Vorrichtungen in Zusammenhang mit den gemäß der oben beschriebenen iterativen Technik hergestellten Defibrillationseinheiten beschrieben sind, ist zu verstehen, dass die Prozesse und Vorrichtungen nicht unbedingt mit einer solcherart konzipierten Defibrillationseinheit verwendet werden müssen, sondern dass sie vielmehr auch auf beinahe alle Defibrillationseinheiten angewendet werden können deren elektrische Eigenschaften definiert wurden.
  • Mit Bezug nun auf 4A ist eine Defibrillationseinheit 400 dargestellt, deren Bauteile in ihrer Funktion analog zu jenen der Defibrillationseinheit 300 sind und die zusätzlich die Schaltungsanordnung zur Steuerung der Defibrillationsaufladung 402 umfasst. Wie dargestellt ist, erhält die Schaltungsanordnung zur Steuerung der Defibrillationsaufladung 402 die von der Schaltungsanordnung zur Energiebeaufschlagung und Patientenparametermessung 302 gemessene Trägerfrequenzimpedanz und bewirkt in Reaktion auf eine solche erhaltene Trägerfrequenzimpedanz, dass die Schaltungsanordnung für Defibrillationsstoß und Messung 304 ihre Defibrilliatonsenergiequelle so festlegt, dass ein definierter Defibrillationsenergiewert abgegeben wird, der ausreicht, um den Defibrillationsvorhersagevertrauenswert zu erreichen, der vom System-Designer definiert wurde. In einer Implementierung wurde versucht, ausreichend Energie zuzuführen, so dass der Defibrillationsschwellenwert des Diagramms 202 überschritten und der Wert des elektrischen Parameters von Interesse (z.B. Strom) nicht überschritt wird, um auf diese Weise zu verhindern, dass zumindest ein spezifizierter Vorhersagevertrauenswert nicht Schaden nimmt, während gleichzeitig die Defibrillationsenergiewerte nach industriellen Standard erfüllt werden.
  • Wie bereits beschrieben wurde und wie nachfolgend im Detail beschrieben wird (z.B. die 512), können Vorrichtungen und/oder Prozesse mit Defibrillationseinheiten verwendet werden, um so ermöglichen, dass solche Defibrillationseinheiten annehmbare Defibrillationswerte liefern und die erforderlichen Kurzschluss-Tests bestehen. So wird z.B. in einer Ausführungsform eine Menge an gespeicherter Energie in der Defibrillationseinheit 400 in Reaktion auf eine gemessene Trägerfrequenzimpedanz so angepasst, dass ein zugeführter Strom innerhalb der Grenzen einer definierten Familie von Kurven, so etwa der im Diagramm 202 dargestellten Kurven 208, 210, liegt. 4B zeigt ein Beispiel für eine Energieanpassungskurve auf Basis des oben beschriebenen Schemas, worin die in 4B dargestellte Kurve auf einem empirisch abgeleiteten Datensatz und einer in Bezug auf 3B dargestellten und beschriebenen Familie von Kurven basiert.
  • Für Fachleute auf dem Gebiet der Technik ist erkennbar, dass in der Technik allgemein bekannt ist, dass Defibrillationseinheiten oftmals Energie in Kondensatorstruk turen speichern und danach die in solchen Kondensatorstrukturen gespeicherten Energie in den Patienten abgeben. Fachleuten auf dem Gebiet der Technik ist ebenfalls klar, dass die in solchen Kondensatorstrukturen gespeicherte Energie wie auch der Maximaldefibrillationsstrom aus der Spannung und der Defibrillationsimpedanz des Patienten bestimmt werden können. Demgemäß kann, wenn die Spannungsanpassungskurve der 4B durch die Schaltungsanordnung zur Defibrillationsabgabesteuerung 402 implementiert wird, die Familie von Kurven in Diagramm 202 bestimmt werden kann.
  • Eine Implementierung, wodurch Spannung in Reaktion auf eine gemessene Trägerfrequenzimpedanz angepasst werden kann, ist in 4B dargestellt. Das Segment 450 weist eine konstante Ladespannung auf, da in diesem Bereich der zugeordnete 95% Vorhersagevertrauenswert der Defibrillationsimpedanz unter null liegt. Da die Defibrillationsimpedanz physikalisch nicht unter null liegen kann, kann die schlechteste Defibrillationsimpedanz mit null angenommen werden. In dieser Implementierung führt eine Defibrillationsimpedanz von null zu 200 Ampere (was die elektrischen Bauteile dieser Implementierung maximal aufnehmen können), wenn die Ladespannung so festgelegt wird, wie dies im Segment 450 dargestellt ist. (Dies geht auf eine angenommene interne Impedanz von 5 Ohm zurück.) Segment 452 zeigt einen Spannungskompensationsbereich in Reaktion auf die gemessene Trägerfrequenzimpedanz. Das Segment 454 zeigt keine Spannungskompensation, wie dies hierin beschrieben wurde, da das Segment 454 oberhalb der als Basislinie dienenden Defibrillationsenergieimpedanz 456 liegt und somit hierin nicht diskutiert wird, d.h. es wird im Wesentlichen sichergestellt, dass der resultierende Strom unter einem definierten Maximalstrom liegt, wie dies durch das Diagramm 202 veranschaulicht wird.
  • Mit Bezug nun auf 4C ist in einer maßstabgetreuen Version die Energieanpassungskurve der 4B dargestellt, wobei eine Energiespeicherkondensatorspannung für verschiedene Energiewerte im Bereich der Patientenimpedanz von 0 bis 150 Ohm gezeigt wird. In 4C wird der Spannungskompensationsbereich unter 21,5 Ohm aus einer linearen Annäherung an die untere 99,9% Vorhersageintervall kurve der 3B konstruiert, eine Vereinfachung mit einem Maximalfehler von 1 Volt.
  • Mit Bezug nun auf 5 ist ein Flussdiagramm der Programmlogik dargestellt, das einen Prozess veranschaulicht, der eine oder mehrere der hierin beschriebenen Ideen und Konzepte umsetzt. Block 500 zeigt den Beginn des Prozesses. Block 502 zeigt die Bildung eines elektrischen Schaltkreises durch die Kopplung mit einem menschlichen Körper (z.B. indem externe Defibrillationselektroden 100, 102 der Defibrillationseinheit 200 auf einem menschlichen Körper angebracht werden, wie dies in Bezug auf 4A dargestellt und beschrieben ist). Es ist anzumerken, dass die Verwendung von externen Elektroden nur ein Beispiel darstellt, und dass die hierin beschriebenen Verfahren und Systeme auch für die Verwendung mit implantierbaren internen Defibrillatoren angepasst werden können, was durch vernünftige Experimente im Umfeld von Fachleuten auf dem Gebiet der Technik erreicht werden kann. Block 504 zeigt die Beaufschlagung des mit dem menschlichen Körper ausgebildeten Schaltkreises mit Energie über eine Energiequelle, die aus einer Gruppe ausgewählt ist, die eine Gleichstrom- und eine Wechselstromquelle umfasst, aber nicht auf diese eingeschränkt ist. (In einer Implementierung weist die Wechselstromquelle eine Frequenz von 62,5 Kilohertz auf, wie dies in Bezug auf die Schaltungsanordnung zur Energiebeaufschlagung und Patientenparametermessung 302 der 4A dargestellt und beschrieben wurde; in anderen Implementierungen weist die Wechselstromquelle aber eine Frequenz von im Wesentlichen 62,5 kHz auf oder im Wesentlichen 20,1 kHz, oder im Wesentlichen 57,1 kHz, und in noch anderen Implementierungen weist die Wechselstromquelle eine Frequenz von im Wesentlichen zwischen 1 kHz und 100 kHz auf). Der Block 506 zeigt die Messung eines dem menschlichen Körper zugeordneten Patientenparameters (z.B. durch die Schaltungsanordnung zur Energiebeaufschlagung und Patientenparametermessung 302, welche die Trägerfrequenzimpedanz misst, wie dies in Bezug auf die 3 und 4 dargestellt und beschrieben ist).
  • Block 508 veranschaulicht, dass in Reaktion auf den gemessenen Patientenparameter ein erwarteter Maximalvorrichtungsparameter ermittelt wird (wie dies z.B. in Be zug auf die Schaltungsanordnung zur Defibrillationsabgabesteuerung 402 der 4A beschrieben wurde).
  • Block 510 zeigt das Festsetzen eines Grenzwerts für eine Energiequelle (z.B. eine Defibrillationsenergiequelle), so dass während der Defibrillation des Patienten ein dem erwarteten Maximalvorrichtungsparameter zugeordneter Defibrillationsparameter innerhalb eines definierten Toleranzbereichs liegt (z.B. indem versucht wird, die Energiequelle so festzulegen, dass eine industriell erforderliche Menge an Defibrillationsenergie in die höchste Defibrillationsimpedanz, die auftreten kann, zugeführt wird, wobei aber die Abgabe dabei so eingeschränkt wird, dass bei der Mindestimpedanz, die beim definierten Vertrauenswert erwartet werden kann, ein definierter Schaltkreisparameter von Interesse eher nicht überschritten wird, wie dies in Bezug auf die 4A, 4B und 4C dargestellt und beschrieben ist.) Block 512 zeigt das Ende des Prozesses.
  • Mit Bezug nun auf 6 ist eine Implementierung des Flussdiagramms der Programmlogik der 5 dargestellt, worin gezeigt wird, dass in einer Ausführungsform des Verfahrens 506 der gemessene Patientenparameter, der aus einer Widerstand, Blindwiderstand, eine Kombination aus Widerstand und Blindwiderstand, Spannung, Hauttemperatur, Feuchtigkeit, Bewegung, Farbe, optische Eigenschaften und pH-Wert umfassenden, jedoch nicht darauf eingeschränkten, Gruppe von Patientenparametern ausgewählt ist; d.h. die Implementierung der 6 zeigt, dass die gemessene Trägerfrequenzimpedanz sowohl reaktive als auch resistive Teile der Trägerfrequenzimpedanz entweder allein oder in Kombination umfassen kann, und dass auch andere Arten der Messung von Patientenparametern ins Auge gefasst werden können. Die übrigen Blöcke der 6 arbeiten im Wesentlichen so, wie dies ob an anderer Stelle beschrieben wurde.
  • Mit Bezug nun auf 7 ist eine Implementierung des in 5 dargestellten Flussdiagramms der Programmlogik dargestellt. In 7 ist ein Implementierungsblock 508 dargestellt, der die Unterschritte der Blöcke 700 und 702 umfasst. Der Block 700 zeigt, dass in einer Implementierung das Ermitteln eines erwarteten Maximalvorrich tungsparameters das Auffinden des Patientenparameters auf zumindest einer einem definierten Vorhersagevertrauenswert zugeordneten Kurve umfassen kann, jedoch nicht darauf eingeschränkt ist, wobei eine solche Kurve den Patientenparameter mit einem erwarteten vorhergesagten Maximalvorrichtungsparameter korreliert (z.B. das Auffinden eines Patientenparameters auf dem Diagramm der 2). Block 702 zeigt das Ermitteln eines vorhergesagten erwarteten Maximalvorrichtungsparameters aus zumindest einer Kurve (z.B. das Auffinden zumindest eines Werts auf der Kurve 210 der 2). Die übrigen Blöcke der 7 arbeiten im Wesentlichen so, wie dies oben an anderer Stelle beschrieben wurde.
  • Mit Bezug nun auf 8 ist eine Implementierung des in 7 dargestellten Flussdiagramms der Programmlogik dargestellt. Es ist eine Implementierung dargestellt, worin Block 700 so dargestellt ist, dass er den Unterblock 800 des Auswählens der zumindest einen Kurve umfasst, die einem definierten Vorhersagevertrauensintervall zugeordnet ist, worin eine solche Kurve den Patientenparameter mit einem erwarteten Maximalvorrichtungsparameter korreliert, so dass eine Kurve, deren zugeordnete Vorhersagevertrauenswerte einem definierten Vorhersagevertrauenswert am meisten entspricht, in einer Implementierung entsteht, wobei dies dadurch erreicht wird, dass eine einer Familie von Kurven, die analog zu den in Bezug auf Diagramm 202 dargestellten und beschriebenen sind, bewertet wird. Die übrigen Blöcke der 8 arbeiten im Wesentlichen so, wie dies hierin an anderer Stelle beschrieben ist.
  • Mit Bezug nun auf 9 ist eine Implementierung des in 8 dargestellten Flussdiagramms der Programmlogik dargestellt. Es ist dargestellt, dass in einer Ausführungsform der zugeordnete Vorhersagevertrauenswert des Blocks 900 eine statistische Interferenz einer Varianz eines empirisch erzeugten Datensatzes umfasst, die in einen Bereich fällt, der um eine als Basislinie dienende Kurve liegt, welche durch einen Kurvenanpassungsalgorithmus, der auf den empirisch erzeugten Datensatz angelegt wird, erzeugt wurde (z.B. wie dies in Bezug auf die obigen 3A und 3B dargestellt und beschrieben wurde). Wie in Bezug auf die 3A und 3B dargestellt und beschrieben wurde, wird dies in einer Implementierung durch eine statistische Interferenz eines empirisch erzeugten Datensatzes erreicht, die in einen Bereich fällt, der um eine als Grundlinie dienende Kurve liegt, die den relativ kleinsten mittleren quadratischen Fehler, oder den kleinsten absoluten Fehler, in Bezug auf den empirisch erzeugten Datensatz aufweist. Die übrigen Blöcke der 9 arbeiten im Wesentlichen so, wie dies an anderer Stelle hierin beschrieben ist.
  • Mit Bezug nun auf 10 ist eine Implementierung des in 5 dargestellten Flussdiagramms der Programmlogik dargestellt. Es ist dargestellt, dass in einer Implementierung der Block 510 das Festlegen einer Obergrenze für die Energiequelle umfassen kann, so dass zumindest ein definiertes elektrisches Bauteil nicht beschädigt wird (z.B. das Festlegen eines Grenzwerts für die Energiequelle, so dass während der Defibrillation des Patienten ein erwarteter Maximaldefibrillationsstrom innerhalb eines definierten Toleranzbereichs liegt), wie dies bereits in Bezug auf die 4A, 4B und 4C oben ausgeführt wurde, worin ein Versuch gestartet wurde, die Quelle so festzulegen, dass die Person mit der höchst möglichen Impedanz immer noch ausreichend Strom empfängt, um zu defibrillieren, während auch bei der niedrigsten möglichen Impedanz ein definierter absoluter Maximalwert eines elektrischen Bauteils einer Defibrillationseinheit (z.B. Strom der Defibrillationseinheit 200) nicht überschritten wird, während gleichzeitig die industrielle Standardhöhe von Defibrillationsenergie erhalten wird. Die übrigen Blöcke der 10 arbeiten so, wie dies an anderer Stelle hierin beschrieben ist.
  • Mit Bezug nun auf 11 ist dargestellt, dass in einer Implementierung der Block 1000 der 10 den Block 1100 und den Block 1102 umfassen kann. Der Block 1100 zeigt die Berechnung eines erwarteten Maximalvorrichtungsparameters unter Verwendung eines Defibrillationsquellenwerts, der berechnet wurde, um eine spezifizierte Ausgangsdefibrillationsenergie in eine Basislinienimpedanz der Defibrillationseinheit bereitzustellen (z.B. worin die Basislinienimpedanz der Defibrillationseinheit einen Wert von 50 Ohm aufweist). Block 1102 zeigt das Festlegen einer Obergrenze für die Defibrillationsquelle, so dass der dem erwarteten Maximalvorrichtungsparameter zugeordnete Defibrillationsparameter die absolute Maximalnennleistung des zumindest einen elektrischen Bauteils nicht überschreitet, wenn der berechnete erwartete Maximalvorrichtungsparameter eine absolute Maximalnennleistung des zu mindest einen elektrischen Bauteils überschreitet. Die übrigen Blöcke der 11 arbeiten so, wie dies an anderer Stelle hierin beschrieben ist.
  • Mit Bezug nun auf 12 ist eine alternative Implementierung des Flussdiagramms der Programmlogik der 5 dargestellt. Es ist dargestellt, dass in einer Implementierung das Flussdiagramm der Programmlogik weiters die Blöcke 1200 und 1202 umfasst. Der Block 1200 zeigt, dass in Reaktion auf den gemessenen Patientenparameter ein erwarteter Mindestvorrichtungsparameter ermittelt wird. Block 1202 veranschaulicht das Festsetzen eines Grenzwerts für eine Energiequelle, so dass während der Defibrillation des Patienten ein dem erwarteten Mindestvorrichtungsparameter zugeordneter Defibrillationsparameter innerhalb eines definierten Toleranzbereichs liegt (z.B. wird ein Grenzwert für die Energiequelle so festgesetzt, dass während der Defibrillation ein Strom innerhalb eines definierten Toleranzbereichs liegt). Die übrigen Blöcke der 12 arbeiten so, wie dies an anderer Stelle hierin beschrieben ist.
  • Mit Bezug nun auf 13 ist eine Implementierung des Flussdiagramms der Programmlogik der 12 dargestellt. Es ist dargestellt, dass in einer Implementierung der Block 1202 das Festsetzen einer Untergrenze für die Energiequelle umfassen kann, so dass der dem erwarteten Mindestvorrichtungsparameter zugeordnete Defibrillationsparameter einen Defibrillationsschwellenwert überschreitet (z.B. wie dies in Bezug auf die 4A, 4B und 4C oben ausgeführt wurde, worin ein Versuch unternommen wird, die Quelle so festzulegen, dass die Person mit der höchsten möglichen Impedanz immer noch ausreichend Strom empfängt, um zu defibrillieren, während gleichzeitig bei kleinster möglicher Impedanz ein definierter absoluter Maximalwert eines elektrischen Bauteils einer Defibrillationseinheit (z.B. Strom der Defibrillationseinheit 200) nicht überschritten wird, während gleichzeitig die industrielle Standardhöhe der Defibrillationsenergie erhalten wird). Die übrigen Blöcke der 13 arbeiten im Wesentlichen so, wie dies an anderer Stelle hierin beschrieben ist.
  • Mit Bezug nun auf 14 ist dargestellt, dass in einer Implementierung der Block 1300 der 13 die Blöcke 1400 und 1402 umfassen kann. Der Block 1400 zeigt die Berechnung eines erwarteten Maximalvorrichtungsparameters unter Verwendung eines Defibrillationsquellenwerts, der berechnet wurde, um eine spezifizierte Ausgangsdefibrillationsenergie in eine Basislinienimpedanz der Defibrillationseinheit bereitzustellen (worin z.B. die Basislinienimpedanz der Defibrillationseinheit einen Wert von 50 Ohm aufweist). Block 1402 zeigt das Festsetzen einer Untergrenze für die Defibrillationsquelle, so dass der dem erwarteten Mindestvorrichtungsparameter zugeordnete Defibrillationsparameter auf dem oder oberhalb des Defibrillationsschwellenwerts liegt, wenn der berechnete erwartete Mindestvorrichtungsparameter niedriger als der definierte Defibrillationsschwellenwert ist. Die übrigen Blöcke der 14 arbeiten im Wesentlichen so, wie dies an anderer Stelle hierin beschrieben ist.
  • Für Fachleute auf dem Gebiet der Technik ist klar, dass der Stand der Technik sich bis zu dem Punkt weiterentwickelt hat, an welchem es nur einen geringen Unterschied zwischen den Hardware- und Software-Implementierungen gewisser Aspekte des Systems gibt; die Verwendung von Hardware oder Software ist im Allgemeinen (aber nicht immer, als in gewissem Kontext die Wahl zwischen Hardware und Software bedeutsam werden kann) eine Wahl des Designs und somit eine Aufstellung von Kosten gegen Effizienzverlust. Die vorangegangene detaillierte Beschreibung hat verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtungen und/oder Prozesse durch die Verwendung von Blockdiagrammen, Flussdiagrammen und Beispielen erklärt. Insofern, als solche Blockdiagramme, Flussdiagramme und Beispiele eine oder mehrere Funktionen und/oder Operationen enthalten, ist von Fachleuten auf dem Gebiet der Technik zu verstehen, dass solche Blockdiagramme, Flussdiagramme oder Beispiele individuell und/oder kollektiv mithilfe eines weiten Bereichs an Hardware, Software, Firmware oder einer beliebigen Kombination davon implementiert werden können. In einer Ausführungsform kann die vorliegende Erfindung mittels Application Specific Integrated Circuits (ASICs) implementiert werden. Fachleute auf dem Gebiet der Technik werden aber erkennen, dass die hierin offenbarten Ausführungsformen in ihrer Gänze oder teilweise äquivalent in Standard-integrierten Schaltkreisen, als ein auf einem Computer laufendes Computerprogramm, als ein auf einem Prozessor laufendes Programm, als Firmware oder als wahrlich jede beliebige Kombination davon, implementiert werden können, und dass das Konzipieren der Schaltungsanord nung und/oder das Schreiben des Codes für die Software oder Firmware in Hinblick auf diese Offenbarung für Fachleute auf dem Gebiet der Technik leicht durchführbar sind. Zusätzlich dazu werden Fachleute auf dem Gebiet der Technik erkennen, dass die Mechanismen der vorliegenden Erfindung als ein Programmprodukt in einer Vielzahl von Formen verteilt werden können, und dass eine illustrative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auch ebenso ungeachtet der bestimmten Art von signaltragendem Medium, das verwendet wird, um dann tatsächlich die Verteilung durchzuführen, angewendet werden. Beispiele für solche signaltragenden Medien umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, die Folgenden: Medien vom Aufzeichnungstyp wie Random Access Memory (RAM), Flash Memory, Disketten, Festplattenlaufwerke, CD ROMs, Digitalbänder und Medien von Übertragungstyp wie digitale und analoge Kommunikations-Links unter Verwendung von Kommunikations-Links auf TDM- oder IP-Basis (z.B. Packet-Links).
  • Im allgemeinen Sinn werden Fachleute auf dem Gebiet der Technik erkennen, dass die verschiedenen hierin beschriebenen Ausführungsformen, die individuell und/oder kollektiv mithilfe eines großen Reihe von Hardware, Software, Firmware und wahrlich jeder beliebigen Kombination davon implementiert werden können, als aus verschiedenen Arten von "elektrischen Schaltungsanordnungen" bestehend angesehen werden können. Als Folge dessen umfasst die hierin verwendete "elektrische Schaltungsanordnung", ist aber nicht darauf beschränkt, eine elektrische Schaltungsanordnung mit zumindest einem diskreten elektrischen Schaltkreis, eine elektrische Schaltungsanordnung mit zumindest einem integrierten Schaltkreis, eine elektrische Schaltungsanordnung mit zumindest einem anwendungsspezifischem integrierten Schaltkreis, eine elektrische Schaltungsanordnung, die eine durch ein Computerprogramm konfigurierte Universal-Berechnungsvorrichtung bildet (z.B. einen durch ein Computerprogramm, das zumindest teilweise eine Auswirkung auf den/die hierin beschriebenen Prozess/e hat, konfigurierten Universalcomputer, oder einen Mikroprozessor, der durch ein Computerprogramm konfiguriert wird, das zumindest teilweise eine Auswirkung auf den/die hierin beschriebenen Prozess/e hat), eine elektrische Schaltungsanordnung, die eine Speichervorrichtung bildet (z.B. eine beliebige oder alle Formen der Datenverarbeitungsspeicherung), und eine elektrische Schaltungs anordnung, die eine Kommunikationsvorrichtung bildet (z.B. ein Modem, eine Kommunikationsschaltung oder eine optisch-elektrische Ausrüstung).
  • Fachleute auf dem Gebiet der Technik werden erkennen, dass es in der Technik üblich ist, Vorrichtungen und/oder Prozesse in der hierin dargestellten Art und Weise zu beschreiben und danach standardisierte Techniken einzusetzen, um solche beschriebenen Vorrichtungen und/oder Prozesse in Defibrillationseinheiten zu integrieren, d.h. die hierin beschriebenen Vorrichtungen und/oder Prozesse können durch ein vernünftiges Ausmaß an Versuchen, die im Bereich von Personen mit nur mittelmäßiger Kenntnis des Stands der Technik liegen, in Defibrillationseinheiten integriert werden. 13, 14 und 15 zeigen beispielhafte Darstellungen einer Defibrillationseinheit auf Prozessor-Basis, in welche die beschriebenen Vorrichtungen und/oder Prozesse mit einem vernünftigen Ausmaß an Versuchen integriert werden können. Fachleute auf dem Gebiet der Technik werden aber erkennen, dass die Implementierungen der hierin beschriebenen Vorrichtungen und Prozesse aber nicht auf solche Implementierungen eingeschränkt sind, da, wie dies bereits oben ausgeführt wurde, der Stand der Technik ein solcher ist, dass Prozesse oder Vorrichtungen in einer wahrlich beliebigen Kombination aus Hardware, Software oder Firmware implementiert werden können.
  • Mit Bezug nun auf 15 ist eine bildliche Darstellung eines Systems auf Prozessor-Basis dargestellt, mit welchem die veranschaulichenden Ausführungsformen der hierin beschriebenen Vorrichtungen und/oder Prozesse durch eine wahrlich beliebige Kombination aus Software, Hardware und Firmware mit nur minimalen Versuchen von Fachleuten auf dem Gebiet der Technik implementiert werden können. Es ist anzumerken, dass grafische Benuteroberflächensysteme (z.B. Microsoft Windows 98 oder Microsoft Windows NT Betriebssysteme) und Verfahren mit dem in 15 dargestellten Datenverarbeitungssystem verwendet werden können. Die Defibrillationseinheit 200 ist dargestellt, die das Datenverarbeitungssystem 1520 umfasst (das ein Beispiel für wahrlich jedes beliebige System auf Prozessor-Basis sein soll). Das Datenverarbeitungssystem 200 umfasst ein Systemeinheitsgehäuse 1522, eine Videoanzeigevorrichtung 1524, eine Tastatur 1526, eine (nicht dargestellte) Maus sowie ein (nicht dargestelltes) Mikrofon. Es wird gezeigt, dass das Datenverarbeitungssystem 1520 eine Schnittstelle mit der Schaltungsanordnung zur Energiebeaufschlagung und Patientenparametermessung 302 sowie der Schaltungsanordnung für Defibrillationsstoß und Messung 304 entsprechend der hierin offenbarten Beschreibung durch innerhalb der Technik allgemein übliche aufweist sowie diese steuert. Das Datenverarbeitungssystem 1520 kann unter Verwendung eines beliebigen geeigneten Computers wie eines DELL® tragbaren Computersystems, einem Produkt der Dell Computer Corporation, Round Rock, Texas (USA), implementiert werden; Dell ist eine Marke der Dell Computer Corporation. Die Schaltungsanordnung zur Energiebeaufschlagung und Patientenparametermessung 302 sowie die Schaltungsanordnung für Defibrillationsstoß und Messung 304 können unter Verwendung einer Schaltungsanordnung implementiert werden, die von Herstellern wie Fairchild Semiconductor (z.B. ihr 74HC74, Dual D Flip Flop) erzeugt werden, wie Fachleute auf dem Gebiet der Technik allgemein wissen, Analog Devices (z.B. ihr AD8602DRM, Operationsverstärker), Vishay Dale Electronics (z.B. ihr Dickfilm-SMD-Widerstand).
  • Mit Bezug nun auf 16 handelt es sich dabei um eine bildliche Darstellung eines Systems auf Prozessor-Basis, mit welchem illustrative Ausführungsformen der hierin beschriebenen Vorrichtungen und/oder Prozesse durch eine beliebige Kombination aus Software, Hardware und Firmware mit nur minimalen Versuchen durch Fachleute auf dem Gebiet der Technik implementiert werden können. Die Defibrillationseinheit 1610 umfasst den Impedanzmessungsschaltkreis 1611, den Schalter 1613, die Kondensatorbank 1615, die Energiesenke 1616, die Energiequelle 1617, den Defibrillationseinheitsteuerschaltkreis 1619, den Speicher 1621, den Mikroprozessor 1623, den Energiewähler 1625 und die Patientenelektroden 1627a und 1627b.
  • Die Patientenelektroden 1627a und 1627b können handgeführte Elektrodenpaddel oder Klebeelektrodenpolster sein, die auf der Haut eines Patienten angeordnet werden. Der Körper oder das Herz des Patienten stellt zwischen den Elektroden einen elektrischen Pfad bereit. Werden handgeführte Elektrodenpaddel verwendet, so fordern die Defibrillator- oder Betriebsbefehle vorzugsweise die Bedienperson dazu auf, die Paddel während der Impedanzmessung und während des Defibrillationsvorgangs der vorliegenden Erfindung fest auf dem Brustkorb des Patienten zu halten und festzuhalten.
  • Der Energiewähler 1625 führt energiefestlegende Information zum Mikroprozessor 1623 zu und instruiert den Defibrillator in Bezug auf die Defibrillationsstoßenergie, die einem Patienten zuzuführen ist. Während der Energiewähler 1625 in der Form einer kontinuierlichen Einstellscheibe vorliegen kann, ermöglicht in einer bevorzugten Ausführungsform der Energiewähler 1625 die Wahl der Energiehöhe aus einer festgesetzten Anzahl an diskreten Energiehöhen, so etwa 100 Joule, 200 Joule, 300 Joule und 360 Joule. Sollte dies erwünscht sein, so könnte im Fall eines automatisierten externen Defibrillators mit zuvor programmierten Energiehöhen der Energiewähler 25 eliminiert und durch zuvor programmierte Höhen ersetzt werden.
  • Die Patientenelektroden 1627a und 1627b sind mit dem Schalter 1613 über die Leiter 1631a und 1631b verbunden. Der Schalter 1613 koppelt die Elektroden 1627a und 1627b entweder an den Eingang des Impedanzmessungsschaltkreises 1611 oder an den Ausgang der Kondensatorbank 1615, basierend auf dem Zustand eines vom Mikroprozessor 1623 erhaltenen Steuersignals. Der Schalter zeigt ein herkömmliches Design und kann aus elektrisch betriebenen Relais oder Festkörperbauelementen gebildet sein.
  • Fachleute auf dem Gebiet der Technik werden erkennen, dass die in den 15 und 16 dargestellte Hardware für spezifische Anwendungen variieren kann. So können auch andere Peripheriegeräte wie optische Diskmedien, Audioadaptoren, Videokameras, wie sie bei Videokonferenzen verwendet werden, oder programmierbare Vorrichtungen wie PAL oder EPROM Programmierungsvorrichtungen, die in der Technik der Computer-Hardware allgemein bekannt sind, zusätzlich zu der bereits dargestellten Hardware oder anstelle dieser verwendet werden.
  • Die vorangehend beschriebenen Ausführungsformen zeigen unterschiedliche Bauteile, die innerhalb verschiedener anderer Bauteile enthalten oder mit diesen verbunden sind. Es ist zu verstehen, dass solche dargestellten Architekturen nur der Veran schaulichung dienen, und dass tatsächlich viele andere Architekturen, die dieselbe Funktionalität erzielen, implementiert werden können. Im begrifflichen Sinn wird jede Anordnung von Bauteilen, welche dieselbe Funktionalität erreicht, effektiv "zugeordnet", so dass die erwünschte Funktionalität erreicht wird. Somit können zwei beliebige Bauteile, die hierin kombiniert werden, um eine bestimmte Funktionalität zu erreichen, als "einander zugeordnet" angesehen werden, so dass die erwünschte Funktionalität erreicht wird, ungeachtet der Architekturen oder Zwischenbauteile. Ähnlich können auch zwei beliebige Bauteile, die so zugeordnet sind, als miteinander "betriebsfähig verbunden" oder als aneinander "betriebsfähig gekoppelt" angesehen werden, so dass die erwünschte Funktionalität erreicht werden kann.
  • Während bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, ist für Fachleute auf dem Gebiet der Technik ersichtlich, dass aufgrund der Beschreibung hierin Änderungen und Modifikationen durchgeführt werden können, ohne dabei von dieser Erfindung und ihren breiteren Aspekten abzuweichen, und somit sollen die angehängten Ansprüche innerhalb ihres Schutzumfangs alle Änderungen und Modifikationen umfassen, so dass diese innerhalb des Geists und Schutzumfangs dieser Erfindung liegen. Weiters ist zu verstehen, dass die Erfindung nur durch die angehängten Ansprüche definiert ist. Es ist für Fachleute auf dem Gebiet der Technik klar, dass dann, wenn eine spezifische Nummer eines eingebrachten Anspruchelements beabsichtigt ist, eine solche Absicht klar und deutlich im Anspruch zitiert ist, und wenn nichts zitiert wird, auch keine solche Absicht besteht. So können z.B. zum besseren Verständnis die folgenden angehängten Ansprüche die Verwendung von einleitenden Phrasen wie "zumindest ein/eine/eines" und "ein/eine/eines oder mehr" umfassen, um beanspruchte Elemente einzuführen. Die Verwendung solcher Phrasen sollte aber nicht dazu dienen zu implizieren, dass die Einführung eines Anspruchselements durch die unbestimmten Artikel "ein", "eine" oder "eines" einen bestimmten Anspruch, der ein solches eingeführtes Anspruchelement enthält, auf Erfindungen, die nur ein solches Element enthalten, beschränkt, selbst wenn derselbe Anspruch die einleitenden Phrasen "ein/eine/eines oder mehr" oder "zumindest ein/eine/eines" und die unbestimmten Artikel "ein", "eine" oder "eines" umfasst; dasselbe gilt auch für die Verwendung von bestimmten Artikeln zur Einführung der Anspruchelemente. Zusätzlich dazu werden Fachleute auf dem Gebiet der Technik erkennen, selbst wenn eine spezifische Nummer eines eingeführten Anspruchelements expliziert zitiert ist, dass ein solches Zitieren gewöhnlich so zu interpretieren ist, dass zumindest die zitierte Nummer gemeint ist (z.B. die reine Zitierung "zweier Elemente", ohne Modifizierern, bezeichnet zumindest zwei Elemente oder zwei oder mehr Elemente).

Claims (34)

  1. Verfahren, umfassend: das Messen eines einem menschlichen Körper zugeordneten Patientenparameters; das Ermitteln eines erwarteten Maximalvorrichtungsparameters als Reaktion auf den Patientenparameter; und das Festsetzen eines Grenzwerts für eine Energiequelle, sodass bei der Defibrillation des Patienten ein dem erwarteten Maximalvorrichtungsparameter zugeordneter Defibrillationsparameter innerhalb eines definierten Toleranzbereichs liegt; dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlung des erwarteten Maximalvorrichtungsparameters Folgendes umfasst: das Auffinden des Patientenparameters auf zumindest einer einem definiertem Vorhersagevertrauenswert zugeordneten Kurve, wobei diese Kurve den Patientenparameter mit einem vorhergesagten erwarteten Maximalvorrichtungsparameter korreliert; und das Ermitteln eines vorhergesagten erwarteten Maximalvorrichtungsparameter aus dieser zumindest einen Kurve.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, weiters umfassend: das Messen eines einem menschlichen Körper zugeordneten Patientenparameters durch die Bildung eines elektrischen Schaltkreises mit einem menschlichen Körper über eine elektrische Kopplung mit einem menschlichen Körper.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, worin das Messen eines einem menschlichen Körper zugeordneten Patientenparameters durch die Bildung eines elektrischen Schaltkreises mit dem menschlichen Körper über eine elektrische Kopplung mit einem menschlichen Körper Folgendes umfasst: die Beaufschlagung des elektrischen Schaltkreises mit Energie über eine Energiequelle, die aus einer eine Gleichstromquelle und eine Wechselstromquelle umfassenden, jedoch nicht auf diese eingeschränkten, Gruppe von Energiequellen ausgewählt ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, worin die Wechselstromquelle Folgendes umfasst: eine Wechselstromquelle mit einer Frequenz von im Wesentlichen 62,5 kHz oder im Wesentlichen 20,1 kHz oder im Wesentlichen 57,1 kHz.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, worin die Wechselstromquelle Folgendes umfasst: eine Wechselstromquelle mit einer Frequenz von im Wesentlichen zwischen 1 kHz und 100 kHz.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Messen eines einem menschlichen Körper zugeordneten Patientenparameters Folgendes umfasst: das Messen eines Patientenparameters, der aus einer Widerstand, Blindwiderstand, eine Kombination aus Widerstand und Blindwiderstand, Spannung, Hauttemperatur, Feuchtigkeit, Bewegung, Farbe, optische Eigenschaften und pH-Wert umfassenden, jedoch nicht darauf eingeschränkten, Gruppe von Patientenparametern ausgewählt ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Auffinden des Patientenparameters auf zumindest einer einem definierten Vorhersagevertrauenswert zugeordneten Kurve, wobei diese Kurve den Patientenparameter mit einem vorhergesagten erwarteten Maximalvorrichtungsparameter korreliert, Folgendes umfasst: das Auswählen der zumindest einen einem definierten Vorhersagevertrauensbereich zugeordneten Kurve, wobei diese Kurve den Patientenparameter mit einem vorhergesagten erwarteten Maximalvorrichtungsparameter korreliert, um eine Kurve zu sein, deren zugeordneter Vorhersagevertrauenswert einem definierten Vorhersagevertrauenswert am besten gleichkommt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, worin der zugeordnete Vorhersagevertrauenswert Folgendes umfasst: eine statistische Inferenz einer Varianz eines empirisch erzeugten Datensatzes, die in einen Bereich fällt, der um eine als Basislinie dienende Kurve liegt, welche durch einen auf den empirisch erzeugten Datensatz angewendeten Kurvenanpassungsalgorithmus erzeugt wurde.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, worin die statistische Inferenz einer Varianz eines empirisch erzeugten Datensatzes, die in einen Bereich fällt, der um eine als Basislinie dienende Kurve liegt, welche durch einen auf den empirisch erzeugten Datensatz angewendeten Kurvenanpassungsalgorithmus erzeugt wurde, Folgendes umfasst: eine statistische Inferenz einer Varianz eines empirisch erzeugten Datensatzes, die in einen Bereich fällt, der um eine als Basislinie dienende Kurve liegt und der relativ zum empirisch erzeugten Datensatz den relativ kleinsten Fehler, der aus der den kleinsten mittleren quadratischen Fehler und den kleinsten absoluten quadratischen Fehler umfassenden, jedoch nicht darauf eingeschränkten, Gruppe ausgewählt ist, aufweist.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Festsetzen eines Grenzwerts für die Energiequelle, sodass bei der Defibrillation des Patienten ein dem erwarteten Maxi malvorrichtungsparameter zugeordneter Defibrillationsparameter innerhalb eines definierten Toleranzbereichs liegt, Folgendes umfasst: das Festsetzen einer Obergrenze für die Energiequelle, sodass zumindest ein definiertes elektrisches Bauteil nicht beschädigt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, worin das Festsetzen einer Obergrenze für die Energiequelle, sodass zumindest ein definiertes elektrisches Bauteil nicht beschädigt wird, Folgendes umfasst: das Festsetzen eines Grenzwerts für die Energiequelle, sodass bei der Defibrillation des Patienten ein maximal erwarteter Defibrillationsstrom innerhalb eines definierten Toleranzbereichs liegt.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, worin das Festsetzen einer Obergrenze für die Energiequelle, sodass zumindest eine definierte elektrische Komponente nicht beschädigt wird, Folgendes umfasst: das Berechnen eines erwarteten Maximalvorrichtungsparameters unter Verwendung eines Defibrillationsquellenwerts, der berechnet wurde, um eine spezifizierte Ausgangsdefibrillationsenergie in eine Basislinienimpedanz der Defibrillationseinheit bereitzustellen; das Festsetzen einer Obergrenze für die Defibrillationsquelle, sodass der dem erwarteten Maximalvorrichtungsparameter zugeordnete Defibrillationsparameter die absolute Maximalnennleistung des zumindest einen elektrischen Bauteils nicht überschreitet, wenn der berechnete erwartete Maximalvorrichtungsparameter eine absolute Maximalnennleistung der zumindest einen elektrischen Komponente überschreitet.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, worin die Basislinienimpedanz der Defibrillationseinheit 50 Ohm umfasst.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, weiters umfassend: das Ermitteln eines erwarteten Mindestvorrichtungsparameters als Reaktion auf den Patientenparameter; und das Festsetzen eines Grenzwerts für eine Energiequelle, sodass bei der Defibrillation des Patienten ein dem erwarteten Mindestvorrichtungsparameter zugeordneter Defibrillationsparameter innerhalb eines definierten Toleranzbereichs liegt.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, worin das Festsetzen eines Grenzwerts für eine Energiequelle, sodass bei der Defibrillation ein dem erwarteten Mindestvorrichtungsparameter zugeordneter Defibrillationsparameter innerhalb eines definierten Toleranzbereichs liegt, Folgendes umfasst: das Festsetzen eines Grenzwerts für die Energiequelle, sodass bei der Defibrillation ein Strom innerhalb eines definierten Toleranzbereichs liegt.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 14, worin das Festsetzen eines Grenzwerts für die Energiequelle, sodass bei der Defibrillation eines Patienten ein dem erwarteten Mindestvorrichtungsparameter zugeordneter Defibrillationsparameter innerhalb eines definierten Toleranzbereichs liegt, Folgendes umfasst: das Festsetzen einer Untergrenze für die Energiequelle, sodass ein dem erwarteten Mindestvorrichtungsparameter zugeordneter Defibrillationsparameter einen Defibrillationsschwellwert überschreitet.
  17. Verfahren nach Anspruch 10, worin das Festsetzen einer Untergrenze für die Energiequelle, sodass der dem erwarteten Mindestvorrichtungsparameter zugeordnete Defibrillationsparameter einen Defibrillationsschwellwert überschreitet, Folgendes umfasst: das Berechnen eines erwarteten Mindestvorrichtungsparameters unter Verwendung eines Defibrillationsquellenwerts der berechnet wurde, um eine spezifizierte Ausgangsdefibrillationsenergie in eine Basislinienimpedanz der Defibrillationseinheit bereitzustellen; das Festsetzen einer Untergrenze für die Defibrillationsquelle, sodass der dem erwarteten Mindestvorrichtungsparameter zugeordnete Defibrillationsparameter gleich groß wie der Defibrillationsschwellwert ist oder diesen überschreitet, wenn der berechnete erwartete Mindestvorrichtungsparameter unter dem Defibrillationsschwellwert liegt.
  18. System, umfassend: eine Schaltungsanordnung zum Messen eines einem menschlichen Körper zugeordneten Patientenparameters; eine Schaltungsanordnung zum Ermitteln eines erwarteten Maximalvorrichtungsparameters als Reaktion auf den Patientenparameter; und eine Schaltungsanordnung zum Festsetzen eines Grenzwerts für eine Energiequelle, sodass bei der Defibrillation des Patienten ein dem erwarteten Maximalvorrichtungsparameter zugeordneter Defibrillationsparameter innerhalb eines definierten Toleranzbereichs liegt; dadurch gekennzeichnet, dass das eine Schaltungsanordnung zum Ermitteln des erwarteten Maximalvorrichtungsparameters Folgendes umfasst: eine Schaltungsanordnung zum Auffinden des Patientenparameters auf zumindest einer einem definiertem Vorhersagevertrauenswert zugeordneten Kurve, wobei diese Kurve den Patientenparameter mit einem vorhergesagten erwarteten Maximalvorrichtungsparameter korreliert; und eine Schaltungsanordnung zum Ermitteln eines vorhergesagten erwarteten Maximalvorrichtungsparameters aus dieser zumindest einen Kurve.
  19. System nach Anspruch 18, weiters umfassend: zumindest eine elektrische Kopplung, die zur Bildung eines elektrischen Schaltkreises mit einem menschlichen Körper ausgebildet ist, wobei die zumindest eine elektrische Kopplung aus einer eine Defibrillationselektrode, eine implantierbare Elektrode, eine elektrische Vorrichtung mit kapazitiver Kopplung und eine elektrische Vorrichtung mit magnetischer Kopplung umfassenden, jedoch nicht darauf eingeschränkten, Gruppe ausgewählt ist.
  20. System nach Anspruch 18, weiters umfassend: zumindest eine Energiequelle, die zur Beaufschlagung des elektrischen Schaltkreises mit Energie geeignet ist, wobei die zumindest eine Energiequelle aus einer eine Gleichstromquelle und eine Wechselstromquelle umfassenden, jedoch nicht auf diese eingeschränkten, Gruppe ausgewählt ist.
  21. System nach Anspruch 20, worin die Wechselstromquelle Folgendes umfasst: eine Wechselstromquelle mit einer Frequenz von im Wesentlichen 62,5 kHz oder im Wesentlichen 20,1 kHz oder im Wesentlichen 57,1 kHz.
  22. System nach Anspruch 20, worin die Wechselstromquelle Folgendes umfasst: eine Wechselstromquelle mit einer Frequenz von im Wesentlichen zwischen 1 kHz und 100 kHz.
  23. System nach Anspruch 18, worin die Schaltungsanordnung zum Messen eines einem menschlichen Körper zugeordneten Patientenparameters Folgendes umfasst: eine Schaltungsanordnung zum Messen eines Patientenparameters, der aus einer Widerstand, Blindwiderstand, eine Kombination aus Widerstand und Blindwiderstand, Spannung, Hauttemperatur, Feuchtigkeit, Bewegung, Farbe, optische Eigenschaften und pH-Wert umfassenden, jedoch nicht darauf eingeschränkten, Gruppe von Patientenparametern ausgewählt ist.
  24. System nach Anspruch 18, worin die Schaltungsanordnung zum Anordnen des Patientenparameters auf zumindest einer einem definierten Vorhersagevertrauenswert zugeordneten Kurve, wobei diese Kurve den Patientenparameter mit einem vorhergesagten erwarteten Maximalvorrichtungsparameter korreliert, Folgendes umfasst: eine Schaltungsanordnung zum Auswählen der zumindest einen einem definierten Vorhersagevertrauensbereich zugeordneten Kurve, wobei diese Kurve den Patientenparameter mit einem vorhergesagten erwarteten Maximalvorrichtungsparameter korreliert, um eine Kurve zu sein, deren zugeordneter Vorhersagevertrauenswert einem definierten Vorhersagevertrauenswert am besten gleichkommt.
  25. System nach Anspruch 24, worin der zugeordnete Vorhersagevertrauenswert Folgendes umfasst: eine statistische Inferenz einer Varianz eines empirisch erzeugten Datensatzes, die in einen Bereich fällt, der um eine als Basislinie dienende Kurve liegt, welche durch einen auf den empirisch erzeugten Datensatz angewendeten Kurvenanpassungsalgorithmus erzeugt wurde.
  26. System nach Anspruch 25, worin die statistische Inferenz einer Varianz eines empirisch erzeugten Datensatzes, die in einen Bereich fällt, der um eine als Basislinie dienende Kurve liegt, welche durch einen auf den empirisch erzeugten Datensatz angewendeten Kurvenanpassungsalgorithmus erzeugt wurde, Folgendes umfasst: eine statistische Inferenz einer Varianz eines empirisch erzeugten Datensatzes, die in einen Bereich fällt, der um eine als Basislinie dienende Kurve liegt und der relativ zum empirisch erzeugten Datensatz den relativ kleinsten Fehler, der aus der den kleinsten mittleren quadratischen Fehler und den kleinsten absoluten quadratischen Fehler umfassenden, jedoch nicht darauf eingeschränkten, Gruppe ausgewählt ist, aufweist.
  27. System nach Anspruch 18, worin die Schaltungsanordnung zum Festsetzen eines Grenzwerts für die Energiequelle, sodass bei der Defibrillation des Patienten ein dem erwarteten Maximalvorrichtungsparameter zugeordneter Defibrillationsparameter innerhalb eines definierten Toleranzbereichs liegt, Folgendes umfasst: eine Schaltungsanordnung zum Festsetzen einer Obergrenze, sodass zumindest ein definiertes elektrisches Bauteil nicht beschädigt wird.
  28. System nach Anspruch 27, worin die Schaltungsanordnung zum Festsetzen einer Obergrenze, sodass zumindest eine definierte elektrische Komponente nicht beschädigt wird, Folgendes umfasst: eine Schaltungsanordnung zum Festsetzen eines Grenzwerts für die Energiequelle, sodass bei der Defibrillation des Patienten ein maximal erwarteter Defibrillationsstrom innerhalb eines definierten Toleranzbereichs liegt.
  29. System nach Anspruch 27, worin die Schaltungsanordnung zum Festsetzen einer Obergrenze für die Energiequelle, sodass zumindest eine definierte elektrische Komponente nicht beschädigt wird, Folgendes umfasst: eine Schaltungsanordnung zum Berechnen eines erwarteten Maximalvorrichtungsparameters unter Verwendung eines Defibrillationsquellenwerts, der berechnet wurde, um eine spezifizierte Ausgangsdefibrillationsenergie in eine Basislinienimpedanz der Defibrillationseinheit bereitzustellen; und eine Schaltungsanordnung zum Festsetzen einer Obergrenze für den dem erwarteten Maximalvorrichtungsparameter zugeordneten Defibrillationsparameter, sodass dieser die absolute Maximalnennleistung des zumindest einen elektrischen Bauteils nicht überschreitet, wenn der berechnete erwartete Maximalvorrichtungsparameter eine absolute Maximalnennleistung des zumindest einen elektrischen Bauteils überschreitet.
  30. System nach Anspruch 29, worin die Basislinienimpedanz der Defibrillationseinheit 50 Ohm umfasst.
  31. System nach Anspruch 18, weiters umfassend: eine Schaltungsanordnung zum Ermitteln eines erwarteten Mindestvorrichtungsparameters als Reaktion auf den Patientenparameter; und eine Schaltungsanordnung zum Festsetzen eines Grenzwerts für eine Energiequelle, sodass bei der Defibrillation des Patienten ein dem erwarteten Mindestvorrichtungsparameter zugeordneter Defibrillationsparameter innerhalb eines definierten Toleranzbereichs liegt.
  32. System nach Anspruch 31, worin die Schaltungsanordnung zum Festsetzen eines Grenzwerts für eine Energiequelle, sodass bei der Defibrillation ein dem erwarteten Mindestvorrichtungsparameter zugeordneter Defibrillationsparameter innerhalb eines definierten Toleranzbereichs liegt, Folgendes umfasst: das Festsetzen eines Grenzwerts für die Energiequelle, sodass bei der Defibrillation ein Strom innerhalb eines definierten Toleranzbereichs liegt.
  33. System nach Anspruch 31, worin die Schaltungsanordnung zum Festsetzen eines Grenzwerts für die Energiequelle, sodass bei der Defibrillation eines Patienten ein dem erwarteten Mindestvorrichtungsparameter zugeordneter Defibrillationsparameter innerhalb eines definierten Toleranzbereichs liegt, Folgendes umfasst: eine Schaltungsanordnung zum Festsetzen einer Untergrenze für die Energiequelle, sodass ein dem erwarteten Mindestvorrichtungsparameter zugeordneter Defibrillationsparameter einen Defibrillationsschwellwert überschreitet.
  34. System nach Anspruch 33, worin die Schaltungsanordnung zum Festsetzen einer Untergrenze für die Energiequelle, sodass der dem erwarteten Mindestvorrichtungsparameter zugeordnete Defibrillationsparameter einen Defibrillationsschwellwert überschreitet, Folgendes umfasst: eine Schaltungsanordnung zum Berechnen eines erwarteten Mindestvorrichtungsparameters unter Verwendung eines Defibrillationsquellenwerts, der berechnet wurde, um eine spezifizierte Ausgangsdefibrillationsenergie in eine Basislinienimpedanz der Defibrillationseinheit bereitzustellen; und eine Schaltungsanordnung zum Festsetzen einer Untergrenze für die Defibrillationsquelle, sodass der dem erwarteten Mindestvorrichtungsparameter zugeordnete Defibrillationsparameter gleich groß wie der Defibrillationsschwellwert ist oder diesen überschreitet, wenn der berechnete erwartete Mindestvorrichtungsparameter unter dem definierten Defibrillationsschwellwert liegt.
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