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Diese
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Defibrillationseinheiten.
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Defibrillationseinheiten
werden allgemein verwendet, um einem Patienten, der aufgrund von asynchroner
Depolarisierung, z.B. Fibrillation, der Herzzellen, einen Herzstillstand
erleidet, einen oder mehrere Gleichstrom-Hochspannungs-Stoßimpulse zu
verabreichen. Herzstillstand führt
rasch zu Bewusstlosigkeit und/oder Tod. Wird dem Herzen von einem
Defibrillator durch zwei oder mehr Elektroden, die so positioniert
sind, dass sie den Patienten passend berühren, ausreichend elektrische
Energie zugeführt,
so kann die Fibrillation der Herzzellen angehalten werden. Danach
kommt es oftmals zu synchroner oder normaler Depolarisierung der
Herzzellen.
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Es
gibt zwei grundlegende Arten von Defibrillationseinheiten, die in
der Technik bekannt sind: externe Defibrillationseinheiten (die
im Allgemeinen Energie über
Elektroden, die in unmittelbarer Nähe der Oberfläche des
Körpers
des Patienten angeordnet sind, oder über Elektroden, die auf der
Oberfläche
eines Herzens, das während
eines chirurgischen Eingriffs am offenen Herzen freiliegt, angeordnet
sind, einem Herzen zuführen)
sowie interne Defibrillationseinheiten (die im Allgemeinen Energie über Elektroden,
die über
Einschnitte im Körper
des Patienten eingesetzt und danach entweder direkt im oder in unmittelbarer
Nähe des
Herzen des Patienten angeordnet werden, einem Herzen zuführen).
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Mit
Bezug nun auf 1A ist eine bildliche Darstellung
der externen Defibrillationseinheit 100 gemäß Stand
der Technik dargestellt. Es sind externe Elektroden 102, 104 dargestellt,
die gewöhnlich
auf der Brust eines Patienten im Fall einer externen Defibrillation
positioniert werden, um Defibrillationsenergie zuzuführen.
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Externe
Defibrillationseinheiten (z.B. die externe Defibrillationseinheit 100)
werden oftmals in chaotischen und gestressten Umgebungen verwendet.
So ist z.B. der Einsatz von Defibrillatoren am Einsatzort ziemlich
häufig,
wenn Sanitäter
zu einer Per son eilen, die einen Herzstillstand erlitten hat. In
diesen Fällen
kann die Wahrscheinlichkeit eines zufälligen falschen Gebrauchs hoch
sein, und es ist nicht ungewöhnlich,
dass die externen Elektroden (z.B. die externen Elektroden 102 und 104)
miteinander in Kontakt kommen, wenn die Defibrillationseinheit eingeschaltet
und vollständig
aufgeladen ist (Defibrillatoren speichern oftmals Energie und geben
diese über
die Verwendung von Speicherkondensatoren ab – dabei handelt es sich um
Vorrichtungen, die elektrische Energie kondensieren und speichern),
was effektiv zu einem elektrischen Kurzschluss zwischen den externen
Defibrillationselektroden führt.
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Zusätzlich dazu
gibt es Berichte über
eine beabsichtigte falsche Verwendung durch solche Personen, die
mit diesen Einheiten experimentieren und die Implikationen einer
solchen Aktivität
nicht verstehen und absichtlich die Elektroden miteinander in Kontakt
bringen und den Defibrillator entladen.
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Die
Möglichkeit
eines zufälligen
oder beabsichtigten Kurzschlusses der Elektroden wurde von verschiedenen
offiziellen Durchführungsstellen
erkannt. Als Ergebnis dessen haben verschiedene Durchführungsstellen
etwas institutionalisiert, das als "Kurzschluss-Test" bekannt ist, wofür gewöhnlich erforderlich ist, dass
eine externe Defibrillationseinheit (z.B. die externe Defibrillationseinheit 100)
einer gewissen Anzahl (z.B. zehn (10)) von Kurzschlussentladungen
von einem vollständig
aufgeladenen Zustand standhält,
wobei die erforderliche Anzahl von Kurzschlussentladungen in rascher
Abfolge erfolgt.
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Mit
Bezug nun auf 1B ist eine bildliche Darstellung
der Defibrillationseinheit 100 dargestellt, die einem Kurzschlusstest
im Kontext zweier Diagramme 106, 108 unterzogen
wird. Es ist die wenig bekannte Tatsache dargestellt, dass die Energie,
auf welche die Defibrillationseinheit 100 zur Zuführung festgelegt
ist (wobei eine solche Festlegung entweder intern oder über Steuerungen
extern an der Defibrillationseinheit 100 erfolgt), tatsächlich gegen
eine erwartete "Defibrillationsimpedanz" von 50 Ohm geeicht
(oder als Basislinie festgelegt) wird (die Defibrillationsimpedanz
ist eine Messung davon, inwieweit der Patient selbst die Zufuhr
von Defibrillationsenergie hemmen wird, gemessen am oder nahe am Standpunkt
der Zufuhr von Defibrillation senergie durch die Quelle). Wie im
Fall eines Kurzschluss-Tests wird die Menge an Energie, die zugeführt wird,
um in Dosierungsprotokollen verwendet zu werden, mithilfe von industriellen
Defibrillationsstandards spezifiziert. So empfiehlt z.B. die American Heart
Association, dass bei Erwachsenen eine Energiehöhe von 200 Joule für den ersten
Defibrillationsstoß festgelegt
wird, 200 oder 300 Joule für
einen zweiten Defibrillationsstoß (wenn der erste nicht erfolgreich
ist) und 360 Joule für
einen dritten Defibrillationsstoß (wenn der zweite Stoß nicht
erfolgreich ist) – wobei
alle diese Stöße im Allgemeinen
für die Entladung
durch eine Defibrillationsimpedanz von 50 Ohm als Basislinie festgelegt
oder geeicht werden.
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Dargestellt
im Graphen 106 von 1B ist die
Tatsache, dass, sofern die Energie auf die Basislinie von 50 Ohm
der Defibrillations-Impedanz (das ist die auf eine Spannung aufgeladene
Einheit, die die spezifizierte Energie in die 50 Ohm liefern wird,
z.B. Graph 108) bezogen ist, dann extrem hohe Stromwerte
innerhalb der Defibrillations-Einheit 100 resultieren werden,
wenn die Defibrillation einem Kurzschlusstest unterzogen wird. Die
extrem hohen Stromwerte verursachen eine große Verzerrung an den elektrischen
Komponenten der Defibrillations-Einheit 100 und können das
Versagen dieser Komponenten verursachen. Unter der Annahme, dass
die Genehmigung durch die verschiedenen Überprüfungsstellen sehr wichtig ist
für die
Marktstellung, und dass solche Fehler für Kunden nicht tolerierbar
wären,
haben die meisten Hersteller von Difibrillations-Einheiten (z.B.
Defibrillations-Einheit 100) eine Lösung geschaffen, um die mit
den extrem hohen Stromentladungen und Belastungen von zugehörigen elektrischen
Komponenten, die in 1B dargestellt und beschrieben
sind, zu bewältigen.
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Unter
Bezugnahme auf 1C ist eine Lösung nach
dem Stand der Technik für
die in Bezug auf die 1B dargelegten und beschriebenen
Probleme dargestellt. Insofern, als die erforderliche Defibrillationsenergie
durch Standards festgelegt ist, bleibt Herstellern von Defibrillationseinheiten
nur wenig Wahl, die Menge an zuzuführender Energie in eine Impedanz
von 50 Ohm anzupassen. Demgemäß wird in
der Technik herkömmlicherweise
eine Defibrillationseinheit 110 erzeugt, die im Wesentlichen
die Defibrillationseinheit 100 ist, die so modifiziert
wurde, dass sie über
elektrische Hochstrom-Bauteile verfügt, die den extrem hohen Entladungen
während
der Kurzschluss-Tests standhalten, die in Bezug auf das Diagramm 106 der 1B dargestellt
und beschrieben sind.
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Die
hierin angeführten
Erfinder (nachfolgend als Erfinder bezeichnet) haben erkannt, dass
die Lösung
der 1C nach dem Stand der Technik gut funktioniert,
dass aber eine solche Lösung
gewisse beträchtliche
damit in Zusammenhang stehende Probleme aufweist. Ein solches Problem
besteht darin, dass die elektrischen Hochstrom-Bauteile, die erforderlich sind, um
zu ermöglichen,
dass eine Defibrillationseinheit 110 die von der Durchführungsstelle
erforderlich gemachten Kurzschluss-Tests besteht, kostenintensiv
und schwierig zu erhalten ist. Ein weiteres Problem besteht darin,
dass es zu einem Versagen solcher elektrischen Bauteile kommen kann, wenn
solche Hochströme
fließen
gelassen werden. Die Erfinder haben aber ebenfalls erkannt, dass
die Lösung
nach dem Stand der Technik, die in 1C dargestellt
ist, immer noch die am häufigsten
eingesetzte Lösung
darstellt, da nach dem Stand der Technik noch immer kein Weg gefunden
wurde, konsistent die von der Durchführungsstelle erforderlich gemachten
Kurzschluss-Tests zu bestehen und gleichzeitig auch die verschiedenen
industriellen Standards zu erfüllen,
die mit der erforderlichen Menge an Defibrillationsenergie in Zusammenhang
stehen.
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US-A-5.433.732
offenbart ein Defibrillationsverfahren, in welchem die Energiequelle
für die
Defibrillation so gesteuert wird, dass der Strom, der zum Herzgewebe
zugeführt
wird, auf einen vorbestimmten Maximalwert begrenzt ist. Der Maximalwert
kann feststehend oder variabel sein.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht,
dass Defibrillationseinheiten konsistent die von der Durchführungsstelle
erforderlich gemachten Kurzschluss-Tests bestehen, während sie
gleichzeitig die verschiedenen industriellen Standards erfüllen, die mit
den erforderlichen Mengen an Defibrillationsenergie (z.B. 360 Joule)
in einer solchen Weise in Zusammenhang stehen, dass die unnotwendig
hohen elektrischen Strombauteile nach dem Stand der Technik nicht
länger
erforderlich sind.
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Gemäß eines
erstes Aspekts der Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt,
das Folgendes umfasst: das Messen eines einem menschlichen Körper zugeordneten
Patientenparameters; das Ermitteln eines erwarteten Maximalvorrichtungsparameters
als Reaktion auf den Patientenparameter; und das Festsetzen eines
Grenzwerts für
eine Energiequelle, so dass bei der Defibrillation des Patienten
ein dem erwarteten Maximalvorrichtungsparameter zugeordneter Defibrillationsparameter
innerhalb eines definierten Toleranzbereichs liegt; worin das Ermitteln
des erwarteten Maximalvorrichtungsparameters Folgendes umfasst:
das Auffinden des Patientenparameters auf zumindest einer einem
definierten Vorhersagevertrauenswert zugeordneten Kurve, wobei diese Kurve
den Patientenparameter mit einem vorhergesagten erwarteten Maximalvorrichtungsparameter korreliert;
und das Ermitteln eines vorhergesagten erwarteten Maximalvorrichtungsparameters
aus dieser zumindest einen Kurve.
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Gemäß eines
zweiten Aspekts der Erfindung wird ein System bereitgestellt, umfassend:
eine Schaltungsanordnung zum Messen eines einem menschlichen Körper zugeordneten
Patientenparameters; eine Schaltungsanordnung zum Ermitteln eines
erwarteten Maximalvorrichtungsparameters als Reaktion auf den Patientenparameter;
und eine Schaltungsanordnung zum Festsetzen eines Grenzwerts für eine Energiequelle,
so dass bei der Defibrillation des Patienten ein dem erwarteten
Maximalvorrichtungsparameter zugeordneter Defibrillationsparameter
innerhalb eines definierten Toleranzbereichs liegt; worin die Schaltungsanordnung
zum Ermitteln eines erwarteten Maximalvorrichtungsparameters Folgendes
umfasst: eine Schaltungsanordnung zum Auffinden des Patientenparameters
auf zumindest einer einem definierten Vorhersagevertrauenswert zugeordneten
Kurve, wobei diese Kurve den Patientenparameter mit einem vorhergesagten
erwarteten Maximalvorrichtungsparameter korreliert; und eine Schaltungsanordnung
zum Ermitteln eines vorhergesagten erwarteten Maximalvorrichtungsparameter aus
dieser zumindest einen Kurve.
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Das
Vorangegangene ist eine Zusammenfassung und enthält somit notwendigerweise Vereinfachungen,
Verallgemeinerungen und Auslassungen von Details; daraus ergibt
sich, dass für
Fachleute auf dem Gebiet der Technik die Zusammenfassung nur veranschaulichend
ist und keineswegs einschränkend.
Andere Aspekte, Merkmale der Erfindung und Vorteile dieser Patentanmeldung
sind aus der nicht einschränkenden,
detaillierten nachfolgenden Beschreibung ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorangegangenen Aspekte und viele der begleitenden Vorteile dieser
Erfindung sind durch den Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung in
Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen besser einzuschätzen und
zu verstehen, worin:
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1A eine
bildliche Darstellung der externen Defibrillationseinheit 100 nach
dem Stand der Technik ist;
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1B eine
bildliche Darstellung der Defibrillationseinheit 100 ist,
die im Kontext der zwei Diagramme 106, 108 einem
Kurzschluss-Test unterzogen wird;
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1C eine
Lösung
der in Bezug auf die 1B dargestellten und beschriebenen
Probleme nach dem Stand der Technik darstellt;
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2 einen
Designprozess zeigt, den die Erfinder konzipiert haben, durch welchen
die vorangehend angeführten
Vorteile sowie auch andere Vorteile, die für Fachleute auf dem Gebiet
der Technik ersichtlich sind, bereitgestellt werden;
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3A zeigt
ein Beispiel für
die Art und Weise, wie Familien von Kurven, so z.B. die im Diagramm 202 dargestellten
Kurven 208, 210, konstruiert werden können;
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3B zeigt
einen empirisch erzeugten Datensatz und eine Implementierung von
Gleichungen, die verwendet werden, um die darin dargestellten Impedanzvorhersagevertrauensintervalle
abzuleiten;
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4A zeigt
eine Defibrillationseinheit 400, die Bauteile umfasst,
die funktionell analog zu jenen in der Defibrilliationseinheit 300 dargestellten
sind, sowie die Zugabe der Steuerungsschaltungsanordnung zur Defibrillationsaufladung 402;
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4B zeigt
eine Implementierung, wodurch die Spannung in Reaktion auf eine
gemessene Trägerfrequenzimpedanz
eingestellt werden kann;
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4C zeigt
eine maßstabgetreue
Version der 4B, wobei die ausgelegte Energiespeicherungskondensatorspannung
für verschiedene
Energien im Patienten-Impedanzbereich
von 0 bis 150 Ohm dargestellt ist;
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5 zeigt
ein Flussdiagramm der Programmlogik, das einen Prozess veranschaulicht,
der eine oder mehrere hierin beschriebene Ideen und Konzepte verwendet;
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6 zeigt
eine Implementierung des Flussdiagramms der Programmlogik der 5,
worin dargestellt ist, dass in einer Ausführungsform des Verfahrens 506 der
gemessene Patientenparameter aus der Widerstand, Blindwiderstand,
eine Kombination aus Widerstand und Blindwiderstand, Spannung, Hauttemperatur,
Feuchtigkeit, Bewegung, Farbe, optische Eigenschaften und pH-Wert
umfassenden, jedoch nicht darauf eingeschränkten, Gruppe ausgewählt ist;
d.h. die Implementierung der 6 zeigt, dass
die gemessene Trägerfrequenzimpedanz
sowohl reaktive als auch resistive Teile entweder allein oder in
Kombination umfassen kann;
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7 zeigt
eine Implementierung des in 5 dargestellten
Flussdiagramms der Programmlogik;
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8 zeigt
eine Implementierung des in 7 dargestellten
Flussdiagramms der Programmlogik;
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9 zeigt
eine Implementierung des in 8 dargestellten
Flussdiagramms der Programmlogik;
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10 zeigt
eine Implementierung des in 5 dargestellten
Flussdiagramms der Programmlogik;
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11 zeigt,
dass in einer Implementierung der Block 1000 der 10 den
Block 1100 und den Block 1102 umfassen kann;
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12 zeigt
eine alternative Implementierung des Flussdiagramms der Programmlogik
der 5;
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13 zeigt
eine Implementierung des Flussdiagramms der Programmlogik der 12;
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14 zeigt,
dass in einer Implementierung der Block 1300 der 13 den
Block 1400 und den Block 1402 umfassen kann;
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15 zeigt
eine Bilddarstellung eines Systems auf Prozessor-Basis, mit welchem
die veranschaulichenden Ausführungsformen
der Vorrichtungen und/oder hierin beschriebenen Prozesse über beinahe
jene beliebige Kombination aus Software, Hardware und Firmware mit
nur minimalen Experimenten auf Seiten von Fachleuten auf dem Gebiet der
Technik implementiert werden können.
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16 zeigt
eine Bilddarstellung eines Systems auf Prozessor-Basis, mit welchem
die veranschaulichenden Ausführungsformen
der Vorrichtungen und/oder hierin beschriebenen Prozesse über beinahe
jene beliebige Kombination aus Software, Hardware und Firmware mit
nur minimalen Experimenten auf Seiten von Fachleuten auf dem Gebiet der
Technik implementiert werden können.
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Ähnliche
Bezugsziffern in unterschiedlichen Figuren bezeichnen, wie hierin
verwendet, ähnliche Bauteile.
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Wie
in der obigen Hintergrundbeschreibung erläutert wurde, besteht die Lösung nach
dem Stand der Technik für
die Anforderung, dass Defibrillationseinheiten von Durchführungsstellen
erforderlich gemachte Kurzschluss-Tests bestehen, darin, in Defibrillationseinheiten
elektrische Hochleistungsbauteile einzuführen, die ausreichen, um die
Belastung auszuhalten, die sich aus den Kurzschluss-Tests ergibt. Die
Erfinder haben eine Konstruktionsmöglichkeit für Defibrillationseinheiten
entdeckt, die den erforderlichen industriellen Defibrillationsenergiewerten
entsprechen und die in der obigen Hintergrundbeschreibung beschriebenen
Kurzschluss-Tests bestehen, die aber das Vorangegangene dadurch
erfüllen,
dass sie Bauteile mit viel geringerer Energie verwenden als sie
herkömmlicherweise
im Stand der Technik eingesetzt werden. Das bedeutet, dass die Lösung der
Erfinder eine Leistung bereitstellt, die im Wesentlichen mit Defibrillationseinheiten
nach dem Stand der Technik vergleichbar ist, ihre Leistung aber
dadurch erbringen, dass sie aus viel billigeren Bauteilen gebildet
sind als die Defibrillationseinheiten nach dem Stand der Technik.
Zusätzlich
dazu legten die hierin beschriebenen Techniken viel weniger Wert
auf elektrische Bauteile, als dies im Stand der Technik der Fall
ist, was im Allgemeinen zu einer höheren Funktionssicherheit solcher
Bauteile führt.
Obwohl hierin zum Zweck der Veranschaulichung elektrischer Strom
mit Maximalwerten beschrieben ist, ist für Fachleute auf dem Gebiet
der Technik klar, dass elektrische Bauteile oftmals absolute Maximal-Werte für gewisse
Parameter wie Leistung, Strom und Spannung aufweisen; demgemäß ist, obwohl
die vorliegende Diskussion Strom als den Parameter von Interes se
beschreibt, für
Fachleute auf dem Gebiet der Technik klar, dass eine solche Diskussion
ohne unangemessene Versuche auch auf andere ähnliche Parameter ausgedehnt
werden kann. Demgemäß ist zu erkennen,
dass die vorliegende Erfindung auf beliebige Bauteile von Defibrillationseinheiten,
denen solche Parameter zugeordnet sind, so etwa Bauteile, die nur
von der bestimmten Schaltungsanordnungstopologie der Einheit abhängen, ausgedehnt
werden kann. So können
in einem typischen Zweiphasen-Defibrillator solche Bauteile die
elektrischen Bauteile einer H-Brückenentladungsschaltung,
z.B. Silizium-gesteuerte Gleichrichter und/oder isolierte bipolare
Gate-Transistoren, und deren entsprechenden Verbindungen und Drähte umfassen.
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Mit
Bezug nun auf 2 ist ein Designprozess dargestellt,
den die Erfinder konzipiert haben und in welchem die zuvor erwähnten Vorteile
sowie auch andere Vorteile, die für Fachleute auf dem Gebiet
der Technik ersichtlich sind, bereitgestellt werden. Wie in 2 dargestellt
ist, verwendet die Lösung
der Erfinder eine "iterative" Designstrategie,
die den Designern von Defibrillationseinheitssystemen große Flexibilitätsfreiheit
lässt.
Wie in 2 dargestellt ist, kann ein Designer einer Defibrillationseinheit
unter Verwendung des Schemas der Erfindung gewisse Arten von elektrischen
Bauteilen, die der Designer vorzugsweise in der Defibrillationseinheit 200 verwenden
würde,
spezifizieren. Anschließend
an diese Spezifikation kann der System-Designer die definierten
Toleranzbereiche der spezifizierten elektrischen Bauteile (Fachleuten
auf dem Gebiet der Technik ist klar, dass die meisten elektrischen
Bauteile über
Betriebscharakteristiken verfügen,
deren Leistung im Wesentlichen sichergestellt ist) verwenden, um
die absolute Obergrenze für
gewisse Vorrichtungsparameter (z.B. elektrischen Strom) festzulegen,
bei welcher erwartet werden kann, dass die Defibrillationseinheit 200 zuverlässig funktioniert.
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Wie
in 2 dargestellt ist, kann diese durch den Bauteil
spezifizierte Betriebsgrenze (d.h. die Obergrenze für einige
elektrische Parameter, so etwa Strom) mit einer Familie von Kurven
verwendet werden, wie sie auf dem Diagramm 202 dargestellt
sind, um eine Impedanz zu bestimmen, bei welcher mit prozentualer
Wahrscheinlichkeit gesagt werden kann, dass im Wesentlichen alle
Patienten, die davon betroffen sind, mithilfe der definierten elektrischen Bauteile
der Defibrillationseinheit 200 erfolgreich defibrilliert
werden. (Die Konstruktion des Diagramms 202 ist nachfolgend
in Bezug auf 3A erklärt; gegenwärtig macht es aber Sinn auszuführen, wie
das Diagramm 202 im Designzyklus verwendet wird. Zusätzlich dazu
ist zu verstehen, dass, obwohl das Diagramm 202 der 2 zeigt,
dass der Design-Parameter von Interesse Defibrillationsstrom ist,
die hierin angewandte "iterative" Design-Strategie
auch für
andere Design-Parameter wie Spannung oder Zeit verwendet werden
könnte.
Als Beispiel dafür
wird aber hierin Defibrillationsstrom als Design-Parameter von Interesse
diskutiert.)
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Mit
weiterem Bezug auf 2 kann, sobald die durch die
spezifizierten elektrischen Bauteile der Defibrillationseinheit 200 definierte
Obergrenze von der auf dem Diagramm 202 dargestellten Familie
von Kurven bestimmt wurde, die Gewissheit bestimmt werden, dass
Patienten durch eine Defibrillationseinheit mit den spezifizierten
elektrischen Bauteilen defibrilliert werden (unter der Voraussetzung,
dass die Defibrillationseinheit innerhalb des Toleranzbereichs arbeitet).
Um zu erkennen, wie dies erreicht wird, ist anzumerken, dass die
im Diagramm 202 dargestellten Kurven 208, 210 zugeordnete
Defibrillationsvorhersagevertrauenswerte haben, die zu verschiedenen
Werten eines gewissen Patientenparameters in Bezug gesetzt werden
(z.B. Trägerfrequenzimpedanz
(CFI)). Liegt die untere Kurve 208 unter dem Defibrillationsschwellenwert,
so kann bestimmt werden, dass Patienten zumindest bis zum Vorhersagevertrauenswert
der Kurven 208, 210 defibrilliert werden. Wenn
z.B. die Kurven 208, 210 Vorhersagevertrauenswerte
von 99,9% darstellen, und wenn die untere Kurve über dem Defibrillationsschwellenwert liegt,
so kann mit mehr als 99,9% Gewissheit bestimmt werden, dass Patienten
durch eine Einheit mit den spezifizierten elektrischen Bauteilen
defibrilliert werden.
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Unter
dem Gesichtspunkt des Designs kann für den Fall, dass der Defibrillationsvorhersagevertrauenswert,
der mit den gewählten
elektrischen Bauteilen für
die Defibrillationseinheit 200 erzeugt werden kann, nicht
wirklich optimal ist (z.B. ist das Verhalten wirklich optimal, wenn
der durch die Kurven 208, 210 definierte und/oder
in Klammern gesetzte Bereich über
dem Defibrillationsschwellenwert liegt), dann kann die Familie von
Kurven 208, 210 des Diagramms 202 verwendet
werden, um die wesentlichen Mindestvorrichtungsparametereigenschaften
(z.B. Strom) zu bestimmen, die erforderlich sind, um auch sicherzustellen,
dass die Patienten bis zum spezifizierten Vertrauenswert defibrilliert
werden. Demgemäß kann danach
der System-Designer
solche definierten Vorrichtungsparametereigenschaften verwenden,
um einen neuen Satz elektrischen Bauteile für die Defibrillationseinheit 200 auszuwählen, so dass
für die
Defibrillationseinheit 200 im Wesentlichen sichergestellt
wird, dass sie beim erwünschten Defibrillationsvorhersagevertrauenswert
mit geringeren (oder geringsten) Kosten für die elektrischen Bauteile
defibrilliert, zumindest insofern, als die Vorrichtungsparametereigenschaften
oder Eigenschaften von Interesse betroffen sind.
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Wie
gerade in Bezug auf die 2 dargestellt und beschrieben
wurde, ist anzumerken, dass das "iterative" Design-Schema der
Erfinder in Hinblick auf das Design der Defibrillationseinheit insofern
große
Flexibilität
zulässt,
als ein System-Designer (1) die elektrischen Bauteile, die der System-Designer
zu verwenden wünscht,
spezifizieren kann, (2) bestimmen kann, ob solche spezifizierten
elektrischen Bauteile annehmbare Vorhersagevertrauenswerte in Bezug
auf die zu defibrillierenden Patienten ergeben können, und falls nicht, (3)
danach eine Familie von Kurven, wie sie im Diagramm 202 dargestellt
ist, verwenden kann, um die Anpassungen festzulegen, die für die vom
System-Designer ausgewählten
Bauteile notwendig sind, so dass der Defibrillationsschwellenwert
bis zu einem adäquat
erscheinenden Vorhersagevertrauenswert überschritten wird. Es ist anzumerken,
dass es nicht immer notwendigerweise richtig ist, dass der System-Designer die
elektrischen Bauteile mit gesteigerten Nennleistungen auswählt; d.h.
in manchen Fällen
kann der System-Designer bestimmen, dass die gewählten elektrischen Bauteile
den Defibrillationsschwellenwert bis zu einem größeren Vorhersagevertrauenswert übersteigen,
als dies dem System-Designer notwendig erscheint, in welchem Fall
der System-Designer die elektrischen Bauteile mit sich langsam verringernden
Nennleistungen (z.B. absolute Maximalstromnennwerte) spezifizieren
und in den in 2 dargestellten iterativen Vorgang
eingreifen kann, während
die elektrischen Bauteile der Defibrillationseinheit 200 Werte
zeigen, die den Defibrillationsschwellenwert bis zu einem durch
den System-Designer spezifizierten Vorhersagevertrauenswert überschreiten.
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Mit
weiterem Bezug auf die 2 ist anzumerken, dass in der
Alternative zum gerade beschriebenen Verfahren der System-Designer
damit beginnen könnte,
die Kurven 208, 210 des Diagramms 202 zu
untersuchen und durch die Verwendung solcher Kurven im Wesentlichen
unmittelbar die erwarteten Mindestvorrichtungsparameter (z.B. elektrische
Eigenschaften) der Bauteile der Defibrillationseinheit 200 zu
bestimmen, die einen erwünschten
Defibrillationsvorhersagevertrauenswert ergeben, der zu Patienten
in Bezug gesetzt ist, die wahrscheinlich mit der Defibrillationseinheit 200 erfolgreich
defibrilliert werden. Somit ergibt das in 2 veranschaulichte
Defibrillations-Design des Schemas der Erfinder in Bezug auf die
Defibrillationseinheiten insofern große Flexibilität, als es
dem Designer ermöglicht,
entweder (a) mit einem Satz elektrischer Bauteile zu beginnen und
in das iterative Berechnungs-/Analyse-Design
einzugreifen, um rasch eine annehmbare Spezifikation der elektrischen
Bauteile zu erreichen, oder (b) mit einem spezifizierten Vorhersagevertrauenswert
der erfolgreichen Defibrillation zu beginnen und den Defibrillationsvorhersagevertrauenswert
der gegebenen Kurven (z.B. Strom 208, 210) zu
verwenden, um die im Wesentlichen optimalen Vorrichtungsparameter,
die mit den elektrischen Bauteilen der Defibrillationseinheit 200 in
Zusammenhang stehen, zu definieren.
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Während das
iterative Design-Schema im Kontext eines System-Designers, der die
Bauteile auswählt
und/oder die Familien von Kurven untersucht, beschrieben wurde,
werden Fachleute auf dem Gebiet der Technik erkennen, dass der hierin beschriebene
iterative Design-Prozess leicht ohne übermäßigen Experimentaufwand durch
eine beliebige Kombination von Hardware, Software und/oder Firmware
mithilfe standardisierter technischer Praktiken, die Fachleuten
allgemein bekannt sind, implementiert werden kann.
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Es
ist anzumerken, dass das hierin beschriebene iterative Design-Schema
der Erfinder vollständig
jenes Schema umkehrt, das im Stand der Technik eingesetzt wird.
D.h. es werden nicht gewisse Leistungswerte, die zu einer zuvor
spezifizierten Belas tung zuzuführen
sind, definiert und danach die elektrischen Bauteile einer Defibrillationseinheit
verstärkt, um
einen Kurzschluss auszuhalten, sondern vielmehr ermöglicht das
Schema der Erfinder entweder (a) die elektrischen Bauteile oder
(b) einen Defibrillationsvorhersagevertrauenswert, der zuerst spezifiziert
wird, und solche elektrischen Bauteile oder Defibrillationsvertrauenswerte,
die anschließend
mit dem iterativen Schema verwendet werden, um die erwünschten/erforderlichen
elektrischen Bauteile zu bestimmen. Somit kehrt das Schema der Erfinder
das Verfahren des Standes der Technik um und stellt somit für das Design
von Defibrillationseinheiten einen bemerkenswerten Vorteil dar.
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Mit
Bezug nun auf 3A ist ein Beispiel für eine Art
und Weise dargestellt, wie eine Familie von Kurven, so etwa die
im Diagramm 202 dargestellten Kurven 208, 210,
konstruiert werden können.
Wie bereits zuvor ausgeführt
wurde, wurde die erwünschte Menge
an Energie, die Patienten zuzuführen
ist, um Patienten erfolgreich zu defibrillieren, von verschiedenen
Durchführungsstellen
spezifiziert, und diese Energiebeziehung wird dazu verwendet, die
im Diagramm 202 der 2 dargestellten
Kurven zu definieren. Wie in Bezug auf 2 dargestellt
und diskutiert wurde, wurden der Familie von Kurven des Diagramms 202 Defibrillationsvorhersagevertrauenswerte
zugeordnet. Diese Defibrillationsvorhersagevertrauenswerte werden
empirisch durch Einsatz des in 3A veranschaulichten
und beschriebenen Vorgangs erzeugt.
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In 3A ist
eine Defibrillationseinheit 300 dargestellt. Innerhalb
der Defibrillationseinheit 300 sind eine Schaltungsanordnung
zur Energiebeaufschlagung und Patientenparametermessung 302 sowie
eine Schaltungsanordnung für
Defibrillationsstoß und
Messung 304 dargestellt, wobei beide dieser elektrisch
mit den Elektroden 102 und 104 mithilfe von Techniken
verbunden sind, die Fachleuten auf dem Gebiet der Technik allgemein
bekannt sind. Es ist dargestellt, dass die Elektroden 102 und 104 sich mit
einem menschlichen Körper
in Kontakt befinden, was für
die Schaltungsanordnung zur Energiebeaufschlagung und Patientenparametermessung 302 erscheint,
als ob dies eine Impedanz sowohl mit einem resistiven als auch einem
reaktiven Teil wäre,
und was für
die Schaltungsanordnung für
Defibrillationsstoß und
Messung 304 als primär
resistive Impedanz erscheint.
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In 3A ist
dargestellt, dass eine Defibrillationseinheit 300 verwendet
wird, um empirische Daten zu sammeln, indem in zahlreichen Versuchen
ein gemessener Patientenparameter mit einer gemessenen Defibrillationsimpedanz
in Zusammenhang gebracht wird. In einer Implementierung beaufschlagt die
Schaltungsanordnung zur Energiebeaufschlagung und Messung die Elektroden 102 und 104 mit einem
62,5 Kilohertz zeitveränderlichem
Spannungssignal und misst danach die Impedanz des menschlichen Körpers, die
in Reaktion auf das 62,5 Kilohertz zeitveränderliche Spannungssignal erzeugt
wird. Im Anschluss an eine solche Messung gibt die Schaltungsanordnung
für Defibrillationsstoß und Messung 304 einen
Defibrillationsstoß in
den menschlichen Körper
ab und verwendet allgemein bekannte Techniken in Bezug auf die in
den menschlichen Körper abgegebene
Defibrillationsenergie, um eine Defibrillationsimpedanz zu bestimmen
(siehe z.B. US-Patent Nr. 5.999.852, "Defibrillation Method and Apparatus", das hierin durch
Verweis aufgenommen ist, sowie Bezug auf die Beschreibung einer
Patienten-TTI (Transthorax-Impedanz), die während der Zufuhr eines Defibrillationsstoßes gemessen
wurde.)
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Wie
in 3A dargestellt ist, kann im Anschluss an die Sammlung
solcher empirischer Daten die von der Schaltungsanordnung zur Energiebeaufschlagung
und Patientenparametermessung 302, die im Diagramm 306 als "Trägerfrequenzimpedanz" (CFI) entlang der
vertikalen Achse dargestellt ist, gegen die von der Schaltungsanordnung
für Defibrillationsstoß und Messung 304 erfahrene
Defibrillation, die im Diagramm 306 als "Defibrillationsimpedanz" auf der horizontalen
Achse dargestellt ist, im Diagramm in Bezug gesetzt werden.
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Im
Anschluss an die Sammlung der empirisch erzeugten Daten, die mit
der gemessenen Trägerfrequenzimpedanz
gegen die gemessene Defibrillationsimpedanz korreliert, kann ein
bester Kurvenanpassungsalgorithmus (z.B. ein zumindest ein mittlerer
quadratischer Kurvenanpassungsalgorithmus) verwendet werden, um
eine Best-Fit-Kurve durch
die Daten zu zeichnen (z.B. die Linie 312 der 3A).
Danach kann, wie in 3A veranschaulicht, ein Paar
Kurven (z.B. die Kurven 308 und 310) um die Best-Fit-Kurve
(als Kurve 312 dargestellt) gezogen werden. In einer Ausführungsform
werden statistische Techniken (z.B. statistische Interferenz) verwendet,
die im Wesentlichen sicherstellen, dass die statistische Verteilung
der Impedanz entlang der normal auf die Trägerfrequenzimpedanz-Achse gezogenen
Linien innerhalb des Kurvenpaars liegt (dies ist grafisch und mathematisch
in 3B dargestellt). Es ist anzumerken, dass diese
Handlung insofern nicht intuitiv ist, als, während es schließlich die
Defibrillationsimpedanzachse ist, die zur Konstruktion der Vertrauensintervallkurven
verwendet wird, die statistische Interferenzverteilung als Basislinie
gegen die Trägerfrequenzimpedanz-Achse
dient, was insofern ein wenig überraschend
ist, als dies im Wesentlichen die gewöhnliche Gedankenfolge umkehrt,
der normalerweise scheinbar von Fachleuten auf dem Gebiet der Technik
gefolgt wird.
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Mit
Bezug auf das Diagramm 306 wird die Messung der Ungenauigkeit
oder Varianz durch die verschiedenen gepaarten Kurven um die Best-Fit-Kurve
gezeigt (z.B. die Kurven 308, 310 um die Best-Fit-Kurve 312 können verwendet
werden, um ein Impedanzvorhersagevertrauensintervall zu bezeichnen).
Wurden solche gepaarten Kurven zur Definition der Impedanzvorhersagevertrauensintervalle
herangezogen, so können
die verschiedenen Defibrillatinsstromkurven des Diagramms 202 Vorhersagevertrauenswerten
zugeordnet werden. So wird z.B. der durch die Kurve 308 der 3A definierte
95% Impedanzvorhersagevertrauenswert der Kurve 210 der 2 zugeordnet.
So lange der absolute Maximalnennwert zumindest eines Bauteils der Defibrillationseinheit 200 über der
oberen 95% Defibrillationsvorhersagevertrauenswertkurve der auf
dem Diagramm 202 der 2 gezeichneten
Familie von Kurven liegt (z.B. die Kurve 210), kann der Designer
sich zu 95% sicher sein, dass die Schaltungsanordnung der Defibrillationseinheit 200 den Defibrillationsstoß zuführen kann. Ähnlich wird
der durch die Kurve 310 der 3A definierte
95% Impedanzvorhersagevertrauenswert der Kurve 208 der 2 zugeordnet.
So lange der untere 95% Defibrillationsvorhersagevertrauenswert
(z.B. die Kurve 208) oberhalb des Defibrillationsschwellenwerts
liegt, kann der Designer zu mehr als 95% sicher sein, dass ein Patient
bei der spezifizierten Defibrillationsimpedanz defibrilliert wird.
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3B zeigt
einen empirisch erzeugten Datensatz und eine Implementierung von
Gleichungen, die verwendet werden, um darin dargestellte Impedanzvorhersagevertrauensintervalle
abzuleiten. Wie angeführt
wurde, besteht ein Aspekt der Erzeugung von Impedanzvorhersagevertrauensintervallen darin,
dass die Art und Weise, wie sie hierin erzeugt und/oder verwendet
werden, jener Weise widerspricht, wie es Fachleuten auf dem Gebiet
der Technik gewöhnlicht
gelehrt wurde, solche Intervalle zu erzeugen und zu verwenden. Demgemäß zeigt 3B einen
tatsächlichen
empirischen Datensatz, der gemeinsam mit tatsächlichen mathematischen Gleichungen
verwendet wird, um die darauf dargestellten Impedanzvorhersagevertrauensintervalle
zu erzeugen. Während
die Erklärung
der 3A ausreichend ist, um zu begründen, wie die Vertrauensintervalle
ohne übermäßige Versuche
erzeugt werden, haben die Erfinder beschlossen, die 3B als
spezifisches Beispiel für
den in Bezug auf 3A beschriebenen allgemeineren
Fall zu umfassen, so dass auf diese Weise Fachleute auf dem Gebiet
der Technik die hierin gezeigten und beschriebenen Impedanzvorhersagevertrauensintervalle
mit weniger Experimenten erzeugen und verwenden können, als
dies herkömmlich
in der Technik der Fall ist.
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Wie
oben dargestellt wurde, ermöglicht
das hierin beschriebene Design der Erfinder ein Design für die Defibrillationseinheit 200 mit
viel niedrigeren Strombauteilen, als dies im Stand der Technik erforderlich
ist. Um eine derart konzipierte Defibrillationseinheit zu verwenden,
würde ein
Designer vorzugsweise die Defibrillationsenergiequelle (z.B. einen Kondensator,
eine Bank von Kondensatoren oder eine andere Gleichstromquelle)
der Defibrillationseinheit 200 auf einen Spannungswert
einstellen, so dass der in einen Patienten abgegebene Defibrillationsstrom
dem definierten vorhergesagten Defibrillationsvorhersagevertrauenswert
einer Kurvenfamilie des Diagramms 202 so folgt, wie dies
nunmehr beschrieben ist. Obwohl die folgenden Prozesse und Vorrichtungen
in Zusammenhang mit den gemäß der oben
beschriebenen iterativen Technik hergestellten Defibrillationseinheiten
beschrieben sind, ist zu verstehen, dass die Prozesse und Vorrichtungen
nicht unbedingt mit einer solcherart konzipierten Defibrillationseinheit
verwendet werden müssen,
sondern dass sie vielmehr auch auf beinahe alle Defibrillationseinheiten
angewendet werden können
deren elektrische Eigenschaften definiert wurden.
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Mit
Bezug nun auf 4A ist eine Defibrillationseinheit 400 dargestellt,
deren Bauteile in ihrer Funktion analog zu jenen der Defibrillationseinheit 300 sind
und die zusätzlich
die Schaltungsanordnung zur Steuerung der Defibrillationsaufladung 402 umfasst.
Wie dargestellt ist, erhält
die Schaltungsanordnung zur Steuerung der Defibrillationsaufladung 402 die
von der Schaltungsanordnung zur Energiebeaufschlagung und Patientenparametermessung 302 gemessene
Trägerfrequenzimpedanz
und bewirkt in Reaktion auf eine solche erhaltene Trägerfrequenzimpedanz,
dass die Schaltungsanordnung für
Defibrillationsstoß und
Messung 304 ihre Defibrilliatonsenergiequelle so festlegt,
dass ein definierter Defibrillationsenergiewert abgegeben wird,
der ausreicht, um den Defibrillationsvorhersagevertrauenswert zu
erreichen, der vom System-Designer definiert wurde. In einer Implementierung
wurde versucht, ausreichend Energie zuzuführen, so dass der Defibrillationsschwellenwert
des Diagramms 202 überschritten
und der Wert des elektrischen Parameters von Interesse (z.B. Strom)
nicht überschritt
wird, um auf diese Weise zu verhindern, dass zumindest ein spezifizierter Vorhersagevertrauenswert
nicht Schaden nimmt, während
gleichzeitig die Defibrillationsenergiewerte nach industriellen
Standard erfüllt
werden.
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Wie
bereits beschrieben wurde und wie nachfolgend im Detail beschrieben
wird (z.B. die 5–12), können Vorrichtungen
und/oder Prozesse mit Defibrillationseinheiten verwendet werden, um
so ermöglichen,
dass solche Defibrillationseinheiten annehmbare Defibrillationswerte
liefern und die erforderlichen Kurzschluss-Tests bestehen. So wird z.B.
in einer Ausführungsform
eine Menge an gespeicherter Energie in der Defibrillationseinheit 400 in
Reaktion auf eine gemessene Trägerfrequenzimpedanz so
angepasst, dass ein zugeführter
Strom innerhalb der Grenzen einer definierten Familie von Kurven,
so etwa der im Diagramm 202 dargestellten Kurven 208, 210,
liegt. 4B zeigt ein Beispiel für eine Energieanpassungskurve
auf Basis des oben beschriebenen Schemas, worin die in 4B dargestellte
Kurve auf einem empirisch abgeleiteten Datensatz und einer in Bezug
auf 3B dargestellten und beschriebenen Familie von
Kurven basiert.
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Für Fachleute
auf dem Gebiet der Technik ist erkennbar, dass in der Technik allgemein
bekannt ist, dass Defibrillationseinheiten oftmals Energie in Kondensatorstruk turen
speichern und danach die in solchen Kondensatorstrukturen gespeicherten
Energie in den Patienten abgeben. Fachleuten auf dem Gebiet der
Technik ist ebenfalls klar, dass die in solchen Kondensatorstrukturen
gespeicherte Energie wie auch der Maximaldefibrillationsstrom aus
der Spannung und der Defibrillationsimpedanz des Patienten bestimmt
werden können.
Demgemäß kann,
wenn die Spannungsanpassungskurve der 4B durch die
Schaltungsanordnung zur Defibrillationsabgabesteuerung 402 implementiert
wird, die Familie von Kurven in Diagramm 202 bestimmt werden
kann.
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Eine
Implementierung, wodurch Spannung in Reaktion auf eine gemessene
Trägerfrequenzimpedanz
angepasst werden kann, ist in 4B dargestellt.
Das Segment 450 weist eine konstante Ladespannung auf,
da in diesem Bereich der zugeordnete 95% Vorhersagevertrauenswert
der Defibrillationsimpedanz unter null liegt. Da die Defibrillationsimpedanz
physikalisch nicht unter null liegen kann, kann die schlechteste
Defibrillationsimpedanz mit null angenommen werden. In dieser Implementierung
führt eine
Defibrillationsimpedanz von null zu 200 Ampere (was die elektrischen
Bauteile dieser Implementierung maximal aufnehmen können), wenn
die Ladespannung so festgelegt wird, wie dies im Segment 450 dargestellt
ist. (Dies geht auf eine angenommene interne Impedanz von 5 Ohm
zurück.)
Segment 452 zeigt einen Spannungskompensationsbereich in
Reaktion auf die gemessene Trägerfrequenzimpedanz. Das
Segment 454 zeigt keine Spannungskompensation, wie dies
hierin beschrieben wurde, da das Segment 454 oberhalb der
als Basislinie dienenden Defibrillationsenergieimpedanz 456 liegt
und somit hierin nicht diskutiert wird, d.h. es wird im Wesentlichen
sichergestellt, dass der resultierende Strom unter einem definierten
Maximalstrom liegt, wie dies durch das Diagramm 202 veranschaulicht
wird.
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Mit
Bezug nun auf 4C ist in einer maßstabgetreuen
Version die Energieanpassungskurve der 4B dargestellt,
wobei eine Energiespeicherkondensatorspannung für verschiedene Energiewerte
im Bereich der Patientenimpedanz von 0 bis 150 Ohm gezeigt wird.
In 4C wird der Spannungskompensationsbereich unter
21,5 Ohm aus einer linearen Annäherung
an die untere 99,9% Vorhersageintervall kurve der 3B konstruiert,
eine Vereinfachung mit einem Maximalfehler von 1 Volt.
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Mit
Bezug nun auf 5 ist ein Flussdiagramm der
Programmlogik dargestellt, das einen Prozess veranschaulicht, der
eine oder mehrere der hierin beschriebenen Ideen und Konzepte umsetzt. Block 500 zeigt
den Beginn des Prozesses. Block 502 zeigt die Bildung eines
elektrischen Schaltkreises durch die Kopplung mit einem menschlichen
Körper
(z.B. indem externe Defibrillationselektroden 100, 102 der
Defibrillationseinheit 200 auf einem menschlichen Körper angebracht
werden, wie dies in Bezug auf 4A dargestellt
und beschrieben ist). Es ist anzumerken, dass die Verwendung von
externen Elektroden nur ein Beispiel darstellt, und dass die hierin
beschriebenen Verfahren und Systeme auch für die Verwendung mit implantierbaren
internen Defibrillatoren angepasst werden können, was durch vernünftige Experimente
im Umfeld von Fachleuten auf dem Gebiet der Technik erreicht werden
kann. Block 504 zeigt die Beaufschlagung des mit dem menschlichen
Körper
ausgebildeten Schaltkreises mit Energie über eine Energiequelle, die
aus einer Gruppe ausgewählt
ist, die eine Gleichstrom- und eine Wechselstromquelle umfasst,
aber nicht auf diese eingeschränkt
ist. (In einer Implementierung weist die Wechselstromquelle eine
Frequenz von 62,5 Kilohertz auf, wie dies in Bezug auf die Schaltungsanordnung
zur Energiebeaufschlagung und Patientenparametermessung 302 der 4A dargestellt
und beschrieben wurde; in anderen Implementierungen weist die Wechselstromquelle
aber eine Frequenz von im Wesentlichen 62,5 kHz auf oder im Wesentlichen
20,1 kHz, oder im Wesentlichen 57,1 kHz, und in noch anderen Implementierungen
weist die Wechselstromquelle eine Frequenz von im Wesentlichen zwischen
1 kHz und 100 kHz auf). Der Block 506 zeigt die Messung
eines dem menschlichen Körper zugeordneten
Patientenparameters (z.B. durch die Schaltungsanordnung zur Energiebeaufschlagung und
Patientenparametermessung 302, welche die Trägerfrequenzimpedanz
misst, wie dies in Bezug auf die 3 und 4 dargestellt und beschrieben ist).
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Block 508 veranschaulicht,
dass in Reaktion auf den gemessenen Patientenparameter ein erwarteter
Maximalvorrichtungsparameter ermittelt wird (wie dies z.B. in Be zug
auf die Schaltungsanordnung zur Defibrillationsabgabesteuerung 402 der 4A beschrieben
wurde).
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Block 510 zeigt
das Festsetzen eines Grenzwerts für eine Energiequelle (z.B.
eine Defibrillationsenergiequelle), so dass während der Defibrillation des
Patienten ein dem erwarteten Maximalvorrichtungsparameter zugeordneter
Defibrillationsparameter innerhalb eines definierten Toleranzbereichs
liegt (z.B. indem versucht wird, die Energiequelle so festzulegen,
dass eine industriell erforderliche Menge an Defibrillationsenergie
in die höchste
Defibrillationsimpedanz, die auftreten kann, zugeführt wird,
wobei aber die Abgabe dabei so eingeschränkt wird, dass bei der Mindestimpedanz,
die beim definierten Vertrauenswert erwartet werden kann, ein definierter Schaltkreisparameter
von Interesse eher nicht überschritten
wird, wie dies in Bezug auf die 4A, 4B und 4C dargestellt
und beschrieben ist.) Block 512 zeigt das Ende des Prozesses.
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Mit
Bezug nun auf 6 ist eine Implementierung des
Flussdiagramms der Programmlogik der 5 dargestellt,
worin gezeigt wird, dass in einer Ausführungsform des Verfahrens 506 der
gemessene Patientenparameter, der aus einer Widerstand, Blindwiderstand,
eine Kombination aus Widerstand und Blindwiderstand, Spannung, Hauttemperatur, Feuchtigkeit,
Bewegung, Farbe, optische Eigenschaften und pH-Wert umfassenden, jedoch nicht darauf
eingeschränkten,
Gruppe von Patientenparametern ausgewählt ist; d.h. die Implementierung
der 6 zeigt, dass die gemessene Trägerfrequenzimpedanz sowohl
reaktive als auch resistive Teile der Trägerfrequenzimpedanz entweder
allein oder in Kombination umfassen kann, und dass auch andere Arten
der Messung von Patientenparametern ins Auge gefasst werden können. Die übrigen Blöcke der 6 arbeiten
im Wesentlichen so, wie dies ob an anderer Stelle beschrieben wurde.
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Mit
Bezug nun auf 7 ist eine Implementierung des
in 5 dargestellten Flussdiagramms der Programmlogik
dargestellt. In 7 ist ein Implementierungsblock 508 dargestellt,
der die Unterschritte der Blöcke 700 und 702 umfasst.
Der Block 700 zeigt, dass in einer Implementierung das
Ermitteln eines erwarteten Maximalvorrich tungsparameters das Auffinden
des Patientenparameters auf zumindest einer einem definierten Vorhersagevertrauenswert
zugeordneten Kurve umfassen kann, jedoch nicht darauf eingeschränkt ist,
wobei eine solche Kurve den Patientenparameter mit einem erwarteten vorhergesagten
Maximalvorrichtungsparameter korreliert (z.B. das Auffinden eines
Patientenparameters auf dem Diagramm der 2). Block 702 zeigt
das Ermitteln eines vorhergesagten erwarteten Maximalvorrichtungsparameters
aus zumindest einer Kurve (z.B. das Auffinden zumindest eines Werts
auf der Kurve 210 der 2). Die übrigen Blöcke der 7 arbeiten
im Wesentlichen so, wie dies oben an anderer Stelle beschrieben
wurde.
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Mit
Bezug nun auf 8 ist eine Implementierung des
in 7 dargestellten Flussdiagramms der Programmlogik
dargestellt. Es ist eine Implementierung dargestellt, worin Block 700 so
dargestellt ist, dass er den Unterblock 800 des Auswählens der
zumindest einen Kurve umfasst, die einem definierten Vorhersagevertrauensintervall
zugeordnet ist, worin eine solche Kurve den Patientenparameter mit
einem erwarteten Maximalvorrichtungsparameter korreliert, so dass
eine Kurve, deren zugeordnete Vorhersagevertrauenswerte einem definierten
Vorhersagevertrauenswert am meisten entspricht, in einer Implementierung
entsteht, wobei dies dadurch erreicht wird, dass eine einer Familie
von Kurven, die analog zu den in Bezug auf Diagramm 202 dargestellten
und beschriebenen sind, bewertet wird. Die übrigen Blöcke der 8 arbeiten
im Wesentlichen so, wie dies hierin an anderer Stelle beschrieben
ist.
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Mit
Bezug nun auf 9 ist eine Implementierung des
in 8 dargestellten Flussdiagramms der Programmlogik
dargestellt. Es ist dargestellt, dass in einer Ausführungsform
der zugeordnete Vorhersagevertrauenswert des Blocks 900 eine
statistische Interferenz einer Varianz eines empirisch erzeugten
Datensatzes umfasst, die in einen Bereich fällt, der um eine als Basislinie
dienende Kurve liegt, welche durch einen Kurvenanpassungsalgorithmus, der
auf den empirisch erzeugten Datensatz angelegt wird, erzeugt wurde
(z.B. wie dies in Bezug auf die obigen 3A und 3B dargestellt
und beschrieben wurde). Wie in Bezug auf die 3A und 3B dargestellt
und beschrieben wurde, wird dies in einer Implementierung durch
eine statistische Interferenz eines empirisch erzeugten Datensatzes
erreicht, die in einen Bereich fällt, der
um eine als Grundlinie dienende Kurve liegt, die den relativ kleinsten
mittleren quadratischen Fehler, oder den kleinsten absoluten Fehler,
in Bezug auf den empirisch erzeugten Datensatz aufweist. Die übrigen Blöcke der 9 arbeiten
im Wesentlichen so, wie dies an anderer Stelle hierin beschrieben
ist.
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Mit
Bezug nun auf 10 ist eine Implementierung
des in 5 dargestellten Flussdiagramms der Programmlogik
dargestellt. Es ist dargestellt, dass in einer Implementierung der
Block 510 das Festlegen einer Obergrenze für die Energiequelle umfassen
kann, so dass zumindest ein definiertes elektrisches Bauteil nicht
beschädigt
wird (z.B. das Festlegen eines Grenzwerts für die Energiequelle, so dass
während
der Defibrillation des Patienten ein erwarteter Maximaldefibrillationsstrom
innerhalb eines definierten Toleranzbereichs liegt), wie dies bereits
in Bezug auf die 4A, 4B und 4C oben ausgeführt wurde,
worin ein Versuch gestartet wurde, die Quelle so festzulegen, dass
die Person mit der höchst
möglichen
Impedanz immer noch ausreichend Strom empfängt, um zu defibrillieren,
während auch
bei der niedrigsten möglichen
Impedanz ein definierter absoluter Maximalwert eines elektrischen Bauteils
einer Defibrillationseinheit (z.B. Strom der Defibrillationseinheit 200)
nicht überschritten
wird, während
gleichzeitig die industrielle Standardhöhe von Defibrillationsenergie
erhalten wird. Die übrigen Blöcke der 10 arbeiten
so, wie dies an anderer Stelle hierin beschrieben ist.
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Mit
Bezug nun auf 11 ist dargestellt, dass in
einer Implementierung der Block 1000 der 10 den
Block 1100 und den Block 1102 umfassen kann. Der
Block 1100 zeigt die Berechnung eines erwarteten Maximalvorrichtungsparameters
unter Verwendung eines Defibrillationsquellenwerts, der berechnet
wurde, um eine spezifizierte Ausgangsdefibrillationsenergie in eine
Basislinienimpedanz der Defibrillationseinheit bereitzustellen (z.B.
worin die Basislinienimpedanz der Defibrillationseinheit einen Wert
von 50 Ohm aufweist). Block 1102 zeigt das Festlegen einer
Obergrenze für
die Defibrillationsquelle, so dass der dem erwarteten Maximalvorrichtungsparameter
zugeordnete Defibrillationsparameter die absolute Maximalnennleistung
des zumindest einen elektrischen Bauteils nicht überschreitet, wenn der berechnete
erwartete Maximalvorrichtungsparameter eine absolute Maximalnennleistung
des zu mindest einen elektrischen Bauteils überschreitet. Die übrigen Blöcke der 11 arbeiten
so, wie dies an anderer Stelle hierin beschrieben ist.
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Mit
Bezug nun auf 12 ist eine alternative Implementierung
des Flussdiagramms der Programmlogik der 5 dargestellt.
Es ist dargestellt, dass in einer Implementierung das Flussdiagramm der
Programmlogik weiters die Blöcke 1200 und 1202 umfasst.
Der Block 1200 zeigt, dass in Reaktion auf den gemessenen
Patientenparameter ein erwarteter Mindestvorrichtungsparameter ermittelt
wird. Block 1202 veranschaulicht das Festsetzen eines Grenzwerts
für eine
Energiequelle, so dass während
der Defibrillation des Patienten ein dem erwarteten Mindestvorrichtungsparameter
zugeordneter Defibrillationsparameter innerhalb eines definierten
Toleranzbereichs liegt (z.B. wird ein Grenzwert für die Energiequelle
so festgesetzt, dass während
der Defibrillation ein Strom innerhalb eines definierten Toleranzbereichs
liegt). Die übrigen
Blöcke
der 12 arbeiten so, wie dies an anderer Stelle hierin
beschrieben ist.
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Mit
Bezug nun auf 13 ist eine Implementierung
des Flussdiagramms der Programmlogik der 12 dargestellt.
Es ist dargestellt, dass in einer Implementierung der Block 1202 das
Festsetzen einer Untergrenze für
die Energiequelle umfassen kann, so dass der dem erwarteten Mindestvorrichtungsparameter
zugeordnete Defibrillationsparameter einen Defibrillationsschwellenwert überschreitet (z.B.
wie dies in Bezug auf die 4A, 4B und 4C oben
ausgeführt
wurde, worin ein Versuch unternommen wird, die Quelle so festzulegen,
dass die Person mit der höchsten
möglichen
Impedanz immer noch ausreichend Strom empfängt, um zu defibrillieren,
während
gleichzeitig bei kleinster möglicher Impedanz
ein definierter absoluter Maximalwert eines elektrischen Bauteils
einer Defibrillationseinheit (z.B. Strom der Defibrillationseinheit 200)
nicht überschritten
wird, während
gleichzeitig die industrielle Standardhöhe der Defibrillationsenergie
erhalten wird). Die übrigen
Blöcke
der 13 arbeiten im Wesentlichen so, wie dies an anderer
Stelle hierin beschrieben ist.
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Mit
Bezug nun auf 14 ist dargestellt, dass in
einer Implementierung der Block 1300 der 13 die
Blöcke 1400 und 1402 umfassen
kann. Der Block 1400 zeigt die Berechnung eines erwarteten
Maximalvorrichtungsparameters unter Verwendung eines Defibrillationsquellenwerts,
der berechnet wurde, um eine spezifizierte Ausgangsdefibrillationsenergie
in eine Basislinienimpedanz der Defibrillationseinheit bereitzustellen
(worin z.B. die Basislinienimpedanz der Defibrillationseinheit einen
Wert von 50 Ohm aufweist). Block 1402 zeigt das Festsetzen
einer Untergrenze für
die Defibrillationsquelle, so dass der dem erwarteten Mindestvorrichtungsparameter zugeordnete
Defibrillationsparameter auf dem oder oberhalb des Defibrillationsschwellenwerts
liegt, wenn der berechnete erwartete Mindestvorrichtungsparameter
niedriger als der definierte Defibrillationsschwellenwert ist. Die übrigen Blöcke der 14 arbeiten
im Wesentlichen so, wie dies an anderer Stelle hierin beschrieben
ist.
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Für Fachleute
auf dem Gebiet der Technik ist klar, dass der Stand der Technik
sich bis zu dem Punkt weiterentwickelt hat, an welchem es nur einen geringen
Unterschied zwischen den Hardware- und Software-Implementierungen
gewisser Aspekte des Systems gibt; die Verwendung von Hardware oder Software
ist im Allgemeinen (aber nicht immer, als in gewissem Kontext die
Wahl zwischen Hardware und Software bedeutsam werden kann) eine
Wahl des Designs und somit eine Aufstellung von Kosten gegen Effizienzverlust.
Die vorangegangene detaillierte Beschreibung hat verschiedene Ausführungsformen der
Vorrichtungen und/oder Prozesse durch die Verwendung von Blockdiagrammen,
Flussdiagrammen und Beispielen erklärt. Insofern, als solche Blockdiagramme,
Flussdiagramme und Beispiele eine oder mehrere Funktionen und/oder
Operationen enthalten, ist von Fachleuten auf dem Gebiet der Technik zu
verstehen, dass solche Blockdiagramme, Flussdiagramme oder Beispiele
individuell und/oder kollektiv mithilfe eines weiten Bereichs an
Hardware, Software, Firmware oder einer beliebigen Kombination davon
implementiert werden können.
In einer Ausführungsform
kann die vorliegende Erfindung mittels Application Specific Integrated
Circuits (ASICs) implementiert werden. Fachleute auf dem Gebiet
der Technik werden aber erkennen, dass die hierin offenbarten Ausführungsformen
in ihrer Gänze
oder teilweise äquivalent
in Standard-integrierten Schaltkreisen, als ein auf einem Computer
laufendes Computerprogramm, als ein auf einem Prozessor laufendes
Programm, als Firmware oder als wahrlich jede beliebige Kombination
davon, implementiert werden können, und
dass das Konzipieren der Schaltungsanord nung und/oder das Schreiben
des Codes für
die Software oder Firmware in Hinblick auf diese Offenbarung für Fachleute
auf dem Gebiet der Technik leicht durchführbar sind. Zusätzlich dazu
werden Fachleute auf dem Gebiet der Technik erkennen, dass die Mechanismen
der vorliegenden Erfindung als ein Programmprodukt in einer Vielzahl
von Formen verteilt werden können,
und dass eine illustrative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auch ebenso ungeachtet der bestimmten
Art von signaltragendem Medium, das verwendet wird, um dann tatsächlich die
Verteilung durchzuführen,
angewendet werden. Beispiele für
solche signaltragenden Medien umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, die
Folgenden: Medien vom Aufzeichnungstyp wie Random Access Memory
(RAM), Flash Memory, Disketten, Festplattenlaufwerke, CD ROMs, Digitalbänder und
Medien von Übertragungstyp
wie digitale und analoge Kommunikations-Links unter Verwendung von
Kommunikations-Links auf TDM- oder IP-Basis (z.B. Packet-Links).
-
Im
allgemeinen Sinn werden Fachleute auf dem Gebiet der Technik erkennen,
dass die verschiedenen hierin beschriebenen Ausführungsformen, die individuell
und/oder kollektiv mithilfe eines großen Reihe von Hardware, Software,
Firmware und wahrlich jeder beliebigen Kombination davon implementiert
werden können,
als aus verschiedenen Arten von "elektrischen
Schaltungsanordnungen" bestehend
angesehen werden können.
Als Folge dessen umfasst die hierin verwendete "elektrische Schaltungsanordnung", ist aber nicht
darauf beschränkt, eine
elektrische Schaltungsanordnung mit zumindest einem diskreten elektrischen
Schaltkreis, eine elektrische Schaltungsanordnung mit zumindest
einem integrierten Schaltkreis, eine elektrische Schaltungsanordnung
mit zumindest einem anwendungsspezifischem integrierten Schaltkreis,
eine elektrische Schaltungsanordnung, die eine durch ein Computerprogramm
konfigurierte Universal-Berechnungsvorrichtung bildet (z.B. einen
durch ein Computerprogramm, das zumindest teilweise eine Auswirkung
auf den/die hierin beschriebenen Prozess/e hat, konfigurierten Universalcomputer,
oder einen Mikroprozessor, der durch ein Computerprogramm konfiguriert wird,
das zumindest teilweise eine Auswirkung auf den/die hierin beschriebenen
Prozess/e hat), eine elektrische Schaltungsanordnung, die eine Speichervorrichtung
bildet (z.B. eine beliebige oder alle Formen der Datenverarbeitungsspeicherung),
und eine elektrische Schaltungs anordnung, die eine Kommunikationsvorrichtung
bildet (z.B. ein Modem, eine Kommunikationsschaltung oder eine optisch-elektrische
Ausrüstung).
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Fachleute
auf dem Gebiet der Technik werden erkennen, dass es in der Technik üblich ist,
Vorrichtungen und/oder Prozesse in der hierin dargestellten Art
und Weise zu beschreiben und danach standardisierte Techniken einzusetzen,
um solche beschriebenen Vorrichtungen und/oder Prozesse in Defibrillationseinheiten
zu integrieren, d.h. die hierin beschriebenen Vorrichtungen und/oder
Prozesse können
durch ein vernünftiges
Ausmaß an
Versuchen, die im Bereich von Personen mit nur mittelmäßiger Kenntnis
des Stands der Technik liegen, in Defibrillationseinheiten integriert
werden. 13, 14 und 15 zeigen
beispielhafte Darstellungen einer Defibrillationseinheit auf Prozessor-Basis, in
welche die beschriebenen Vorrichtungen und/oder Prozesse mit einem
vernünftigen
Ausmaß an
Versuchen integriert werden können.
Fachleute auf dem Gebiet der Technik werden aber erkennen, dass
die Implementierungen der hierin beschriebenen Vorrichtungen und
Prozesse aber nicht auf solche Implementierungen eingeschränkt sind,
da, wie dies bereits oben ausgeführt
wurde, der Stand der Technik ein solcher ist, dass Prozesse oder
Vorrichtungen in einer wahrlich beliebigen Kombination aus Hardware,
Software oder Firmware implementiert werden können.
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Mit
Bezug nun auf 15 ist eine bildliche Darstellung
eines Systems auf Prozessor-Basis
dargestellt, mit welchem die veranschaulichenden Ausführungsformen
der hierin beschriebenen Vorrichtungen und/oder Prozesse durch eine
wahrlich beliebige Kombination aus Software, Hardware und Firmware mit
nur minimalen Versuchen von Fachleuten auf dem Gebiet der Technik
implementiert werden können.
Es ist anzumerken, dass grafische Benuteroberflächensysteme (z.B. Microsoft
Windows 98 oder Microsoft Windows NT Betriebssysteme) und Verfahren mit
dem in 15 dargestellten Datenverarbeitungssystem
verwendet werden können.
Die Defibrillationseinheit 200 ist dargestellt, die das
Datenverarbeitungssystem 1520 umfasst (das ein Beispiel
für wahrlich
jedes beliebige System auf Prozessor-Basis sein soll). Das Datenverarbeitungssystem 200 umfasst ein
Systemeinheitsgehäuse 1522,
eine Videoanzeigevorrichtung 1524, eine Tastatur 1526,
eine (nicht dargestellte) Maus sowie ein (nicht dargestelltes) Mikrofon.
Es wird gezeigt, dass das Datenverarbeitungssystem 1520 eine
Schnittstelle mit der Schaltungsanordnung zur Energiebeaufschlagung
und Patientenparametermessung 302 sowie der Schaltungsanordnung
für Defibrillationsstoß und Messung 304 entsprechend
der hierin offenbarten Beschreibung durch innerhalb der Technik
allgemein übliche aufweist
sowie diese steuert. Das Datenverarbeitungssystem 1520 kann
unter Verwendung eines beliebigen geeigneten Computers wie eines
DELL® tragbaren
Computersystems, einem Produkt der Dell Computer Corporation, Round
Rock, Texas (USA), implementiert werden; Dell ist eine Marke der
Dell Computer Corporation. Die Schaltungsanordnung zur Energiebeaufschlagung
und Patientenparametermessung 302 sowie die Schaltungsanordnung
für Defibrillationsstoß und Messung 304 können unter Verwendung
einer Schaltungsanordnung implementiert werden, die von Herstellern
wie Fairchild Semiconductor (z.B. ihr 74HC74, Dual D Flip Flop)
erzeugt werden, wie Fachleute auf dem Gebiet der Technik allgemein
wissen, Analog Devices (z.B. ihr AD8602DRM, Operationsverstärker), Vishay
Dale Electronics (z.B. ihr Dickfilm-SMD-Widerstand).
-
Mit
Bezug nun auf 16 handelt es sich dabei um
eine bildliche Darstellung eines Systems auf Prozessor-Basis, mit
welchem illustrative Ausführungsformen
der hierin beschriebenen Vorrichtungen und/oder Prozesse durch eine
beliebige Kombination aus Software, Hardware und Firmware mit nur
minimalen Versuchen durch Fachleute auf dem Gebiet der Technik implementiert
werden können.
Die Defibrillationseinheit 1610 umfasst den Impedanzmessungsschaltkreis 1611,
den Schalter 1613, die Kondensatorbank 1615, die
Energiesenke 1616, die Energiequelle 1617, den
Defibrillationseinheitsteuerschaltkreis 1619, den Speicher 1621,
den Mikroprozessor 1623, den Energiewähler 1625 und die
Patientenelektroden 1627a und 1627b.
-
Die
Patientenelektroden 1627a und 1627b können handgeführte Elektrodenpaddel
oder Klebeelektrodenpolster sein, die auf der Haut eines Patienten
angeordnet werden. Der Körper
oder das Herz des Patienten stellt zwischen den Elektroden einen elektrischen
Pfad bereit. Werden handgeführte
Elektrodenpaddel verwendet, so fordern die Defibrillator- oder Betriebsbefehle
vorzugsweise die Bedienperson dazu auf, die Paddel während der
Impedanzmessung und während
des Defibrillationsvorgangs der vorliegenden Erfindung fest auf
dem Brustkorb des Patienten zu halten und festzuhalten.
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Der
Energiewähler 1625 führt energiefestlegende
Information zum Mikroprozessor 1623 zu und instruiert den
Defibrillator in Bezug auf die Defibrillationsstoßenergie,
die einem Patienten zuzuführen
ist. Während
der Energiewähler 1625 in
der Form einer kontinuierlichen Einstellscheibe vorliegen kann,
ermöglicht
in einer bevorzugten Ausführungsform
der Energiewähler 1625 die
Wahl der Energiehöhe
aus einer festgesetzten Anzahl an diskreten Energiehöhen, so
etwa 100 Joule, 200 Joule, 300 Joule und 360 Joule. Sollte dies
erwünscht
sein, so könnte
im Fall eines automatisierten externen Defibrillators mit zuvor
programmierten Energiehöhen
der Energiewähler 25 eliminiert
und durch zuvor programmierte Höhen
ersetzt werden.
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Die
Patientenelektroden 1627a und 1627b sind mit dem
Schalter 1613 über
die Leiter 1631a und 1631b verbunden. Der Schalter 1613 koppelt
die Elektroden 1627a und 1627b entweder an den
Eingang des Impedanzmessungsschaltkreises 1611 oder an
den Ausgang der Kondensatorbank 1615, basierend auf dem
Zustand eines vom Mikroprozessor 1623 erhaltenen Steuersignals.
Der Schalter zeigt ein herkömmliches
Design und kann aus elektrisch betriebenen Relais oder Festkörperbauelementen
gebildet sein.
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Fachleute
auf dem Gebiet der Technik werden erkennen, dass die in den 15 und 16 dargestellte
Hardware für
spezifische Anwendungen variieren kann. So können auch andere Peripheriegeräte wie optische
Diskmedien, Audioadaptoren, Videokameras, wie sie bei Videokonferenzen
verwendet werden, oder programmierbare Vorrichtungen wie PAL oder
EPROM Programmierungsvorrichtungen, die in der Technik der Computer-Hardware
allgemein bekannt sind, zusätzlich
zu der bereits dargestellten Hardware oder anstelle dieser verwendet werden.
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Die
vorangehend beschriebenen Ausführungsformen
zeigen unterschiedliche Bauteile, die innerhalb verschiedener anderer
Bauteile enthalten oder mit diesen verbunden sind. Es ist zu verstehen, dass
solche dargestellten Architekturen nur der Veran schaulichung dienen,
und dass tatsächlich
viele andere Architekturen, die dieselbe Funktionalität erzielen,
implementiert werden können.
Im begrifflichen Sinn wird jede Anordnung von Bauteilen, welche
dieselbe Funktionalität
erreicht, effektiv "zugeordnet", so dass die erwünschte Funktionalität erreicht
wird. Somit können
zwei beliebige Bauteile, die hierin kombiniert werden, um eine bestimmte
Funktionalität
zu erreichen, als "einander
zugeordnet" angesehen
werden, so dass die erwünschte
Funktionalität
erreicht wird, ungeachtet der Architekturen oder Zwischenbauteile. Ähnlich können auch
zwei beliebige Bauteile, die so zugeordnet sind, als miteinander "betriebsfähig verbunden" oder als aneinander "betriebsfähig gekoppelt" angesehen werden,
so dass die erwünschte
Funktionalität
erreicht werden kann.
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Während bestimmte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, ist
für Fachleute
auf dem Gebiet der Technik ersichtlich, dass aufgrund der Beschreibung
hierin Änderungen
und Modifikationen durchgeführt
werden können,
ohne dabei von dieser Erfindung und ihren breiteren Aspekten abzuweichen,
und somit sollen die angehängten
Ansprüche
innerhalb ihres Schutzumfangs alle Änderungen und Modifikationen umfassen,
so dass diese innerhalb des Geists und Schutzumfangs dieser Erfindung
liegen. Weiters ist zu verstehen, dass die Erfindung nur durch die
angehängten
Ansprüche
definiert ist. Es ist für
Fachleute auf dem Gebiet der Technik klar, dass dann, wenn eine
spezifische Nummer eines eingebrachten Anspruchelements beabsichtigt
ist, eine solche Absicht klar und deutlich im Anspruch zitiert ist,
und wenn nichts zitiert wird, auch keine solche Absicht besteht. So
können
z.B. zum besseren Verständnis
die folgenden angehängten
Ansprüche
die Verwendung von einleitenden Phrasen wie "zumindest ein/eine/eines" und "ein/eine/eines oder
mehr" umfassen,
um beanspruchte Elemente einzuführen.
Die Verwendung solcher Phrasen sollte aber nicht dazu dienen zu
implizieren, dass die Einführung
eines Anspruchselements durch die unbestimmten Artikel "ein", "eine" oder "eines" einen bestimmten
Anspruch, der ein solches eingeführtes
Anspruchelement enthält,
auf Erfindungen, die nur ein solches Element enthalten, beschränkt, selbst
wenn derselbe Anspruch die einleitenden Phrasen "ein/eine/eines oder mehr" oder "zumindest ein/eine/eines" und die unbestimmten
Artikel "ein", "eine" oder "eines" umfasst; dasselbe
gilt auch für
die Verwendung von bestimmten Artikeln zur Einführung der Anspruchelemente.
Zusätzlich
dazu werden Fachleute auf dem Gebiet der Technik erkennen, selbst
wenn eine spezifische Nummer eines eingeführten Anspruchelements expliziert
zitiert ist, dass ein solches Zitieren gewöhnlich so zu interpretieren
ist, dass zumindest die zitierte Nummer gemeint ist (z.B. die reine
Zitierung "zweier
Elemente", ohne
Modifizierern, bezeichnet zumindest zwei Elemente oder zwei oder
mehr Elemente).