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Die
Erfindung betrifft ein Druckminderventil, dessen Gasaustrittsanschlussstück ein äußeres Profil
umfasst, das an die Aufnahme einer Benutzerkupplung mit einem komplementären inneren
Profil angepasst ist, vorzugsweise ein Druckminderventil mit nicht
einstellbarem Entlastungsdruck für
Gasflaschen, insbesondere jene, die im Nahrungsmittelbereich insbesondere
für Getränke, im
Bereich des Schweißens,
in den Labors und dergleichen verwendbar sind.
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Die
bestehenden Gasventile mit integrierten Druckmindervorrichtungen,
auch Druckminderventile genannt, wie beispielsweise das in dem Dokument
EP-A-747796 beschriebene,
verfügen üblicherweise über mindestens
eine Vorrichtung zur Unterbrechung des Hochdruckgasaustritts, eine
Druckmindervorrichtung, ein Durchfluss- und Druckregelsystem und
einen Anschluss für
den Gasaustritt, an den sich der Benutzer anschließen kann.
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Die
Vorrichtung zur Unterbrechung des Hochdruckgasaustritts besteht
im Wesentlichen entweder aus der Klappe der Druckmindervorrichtung,
wenn das Druckminderventil nur eine einzige Klappe umfasst, oder einer
von der Entlastungsklappe getrennten Klappe, wenn das Druckminderventil
mehrere Klappen, im Allgemeinen zwei Klappen, umfasst.
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Wenn
der Bediener Gas erhalten möchte,
muss er somit unbedingt zwei bzw. drei aufeinander folgende Handlungen
setzen, nämlich
das Anschließen
eines Gasaustrittsanschlussstückes
an den Körper
des Druckminderventils, das Öffnen
des Gases durch Betätigen
eines Ventils oder Hebels zur Steuerung des Gasaustritts und eventuell
ein Regeln der Durchflussmenge und/oder des Drucks des Gases auf
den gewünschten Wert.
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Nun
können
bei einer gewissen Anzahl von Verwendungen oder Anwendungen diese
aufeinander folgenden Betätigungen
oder Handlungen am Druckminderventil durch den Bediener hervorrufen:
- – eine
Fehlergefahr, die zu Fehlfunktionen führt, insbesondere von Seiten
von Benutzern, die keine oder wenige technische Kenntnisse besitzen,
was insbesondere bei der Anwendung der CO2-Entnahme
der Fall ist, da die Benutzer von CO2 in
konditionierter Form insbesondere Besitzer oder Verwalter von Getränkemengen
sind, wie beispielsweise Bier oder sonstige prickelnde Getränke, die
in dieser Art von Lokalen serviert werden, insbesondere Sprudelwasser,
und
- – eine
bedeutende Einsatzzeit des Gases, die sich manchmal als relativ
lang bis zum Erhalt des gewünschten
Ergebnisses herausstellen kann.
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Um
zu versuchen, dieses Problem zu lösen, wurde bereits ein Druckminderventil
vorgeschlagen, das einfacher in der Verwendung als die herkömmlichen
Druckminderventile auch für
die Benutzer, die kein spezielles technisches Wissen haben, ist,
wobei die Anzahl von bei der Entnahme des Gases durch den Benutzer durchzuführenden
Schritte verringert wurde, gekennzeichnet durch das Vorhandensein
eines Gasaustrittsanschlussstückes,
das eine Benutzerkupplung aufnehmen kann und druckentlastetes Gas
mit einem nicht vom Benutzer einstellbaren Entlastungsdruck liefert,
d.h. mit einem vorbestimmten fixen Druck von beispielsweise 8 bar.
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Nun
sind derzeit die Gasaustrittsanschlussstücke dieses Typs des Druckminderventils
gleichsam alle identisch oder sehr wenig voneinander unterschiedlich,
woraus sich eine große
Fehlergefahr bei der Verbindung oder beim Anschluss der Benutzerkupplung
an das Anschlussstück
durch einen nicht geschulten Bediener ergeben kann.
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Es
ist auch das Dokument FR-A-1 200 023 zu erwähnen, das ein Anschlussstück mit automatischem Einrasten/Ausrasten
für die
Verbindung zweier Rohre beschreibt, umfassend ein männliches
Element, das einen vorspringenden Zwischenabschnitt mit zwei Rampen,
die sich beiderseits dieses Vorsprungs befinden, aufweist. Das äußere Profil
dieses männlichen
Teils umfasst nacheinander einen ersten vorderen Abschnitt mit dem
Durchmesser D1',
einen zweiten Abschnitt mit dem Durchmesser D2', der von dem Vorsprung gebildet ist,
und einen dritten Abschnitt D3' mit
dem Durchmesser D3, der sich direkt nach dem Vorsprung befindet. Diese
drei Abschnitte sind derart, dass D1' < D2', aber D2' > D3' (D3' = D1').
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Überdies
lehrt das Dokument EP-A-629937 ein Ventil, das mit zwei Austrittsanschlussstücken versehen
ist. Das Anschlussstück
umfasst drei Abschnitte mit aufeinander folgenden Außendurchmessern
D1', D2', D3' (ausgehend vom Austrittsende),
so dass D1' > D2' und D3' > D1', während das
Anschlussstück
nur zwei Abschnitte mit aufeinander folgenden Außendurchmessern D''1 > D''2 umfasst.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist nun, das oben erwähnte Problem zu lösen, wobei
ein verbessertes Druckminderventil vorgeschlagen wird.
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Die
Lösung
für dieses
Problem besteht nun in einem Druckminderventil für ein Fluid, vorzugsweise mit voreingestellter
Druckminderung, umfassend:
- – einen Hauptkörper, in
dem mindestens ein innerer Fluiddurchgang zwischen mindestens einer
Eintrittsöffnung
des vom Druck zu entlastenden Fluids und mindestens einer Austrittsöffnung des
druckentlasteten Fluids vorgesehen ist,
- – Druckmindermittel
für das
Fluid, die in oder auf mindestens einem Teil des inneren Fluiddurchgangs
zwischen der Eintrittsöffnung
und der Austrittsöffnung
vorgesehen und derart ausgeführt
sind, dass sie eine Druckminderung des Fluids sicher stellen, und
- – ein
Ausgangsanschlussstück,
das das druckentlastete Fluid liefern kann, wobei der innere Fluiddurchgang
am Austrittsende des Ausgangsanschlussstückes für das druckentlastete Fluid
mündet,
wobei das Ausgangsanschlussstück
ein äußeres Profil
umfasst, das an die Aufnahme und den Anschluss einer Benutzerkupplung
an dieses angepasst ist, die ein inneres Profil aufweist, das an
das äußere Profil
des Anschlussstückes
angepasst und/oder zu diesem komplementär ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Ausgangsanschlussstück
mindestens drei zylindrische Anschlussabschnitte umfasst, die nacheinander
vom Austrittsende des Ausgangsanschlussstückes zum Anschlussende des Ausgangsanschlussstückes am
Körper
des Druckminderventils angeordnet sind, wobei der erste Anschlussabschnitt
P1 einen ersten äußeren Durchmesser
D1, der zweite Anschlussabschnitt P2 einen zweiten äußeren Durchmesser
D2 und der dritte Anschlussabschnitt P3 einen dritten äußeren Durchmesser
D3 besitzen, so dass gilt D1 < D2 < D3.
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Je
nach Fall kann das erfindungsgemäße Druckminderventil
eines oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen:
- – D1
beträgt
zwischen 6 mm und 10 mm, D2 zwischen 7 mm und 18 mm und D3 zwischen
11 mm und 19 mm;
- – das
Ausgangsanschlussstück
umfasst ferner einen vierten zylindrischen Anschlussabschnitt P4
mit einem äußeren Durchmesser
D4, der sich zwischen dem dritten Abschnitt P3 mit einem äußeren Durchmesser
D3 und dem Anschlussende des Ausgangsanschlussstückes auf dem Körper des
Druckminderventils befindet, wobei D3 < D4 und D4 zwischen 12 mm und 21 mm
beträgt;
wobei das Anschlussende des Ausgangsanschlussstückes auf dem Körper des
Druckminderventils das Ende des Anschlussstückes ist, mit dem das Anschlussstück am Körper des
Druckminderventils befestigt oder mit diesem verbunden ist;
- – das
Ausgangsanschlussstück
umfasst ferner einen fünften
zylindrischen Abschnitt P5 mit einem fünften äußeren Durchmesser D5, der sich
zwischen dem vierten Abschnitt P4 mit einem äußeren Durchmesser D4 und dem
Anschlussende des Ausgangsanschlussstückes auf dem Körper des
Druckminderventils befindet, wobei D5 > D4 und D5 zwischen 15 mm und 27 mm beträgt;
- – das
Ausgangsanschlussstück
umfasst ferner einen sechsten zylindrischen Abschnitt P6 mit einem äußeren Durchmesser
D6, der sich zwischen dem dritten Abschnitt P3 mit einem äußeren Durchmesser
D3 und dem vierten Abschnitt P4 mit dem äußeren Durchmesser D4 befindet,
wobei D3 > D6 und
D6 zwischen 7 mm und 18 mm, vorzugsweise zwischen 8 mm und 17 mm
beträgt;
- – D1
beträgt
zwischen 7 mm und 9 mm, D2 zwischen 8 mm und 17 mm, D3 zwischen
12 mm und 18 mm, D4 zwischen 13 mm und 20 mm, D5 zwischen 16 mm < D5 < 26 mm und/oder
D6 zwischen 8 mm und 12 mm;
- – der
erste Anschlussabschnitt P1 weist eine äußere Länge L1 zwischen 6 mm und 9
mm, vorzugsweise zwischen 7 mm und 8,5 mm auf;
- – der
zweite Anschlussabschnitt P2 weist eine äußere Länge L2 zwischen 1,5 mm und
4 mm, vorzugsweise zwischen 2 mm und 3,5 mm auf;
- – der
dritte Anschlussabschnitt P3 weist eine äußere Länge L3 zwischen 0,5 und 3 mm,
vorzugsweise von ungefähr
1,2 mm auf;
- – der
vierte Anschlussabschnitt P4 weist eine äußere Länge L4 zwischen 2 mm und 6
mm und/oder vorzugsweise von ungefähr 3,5 mm auf;
- – der
fünfte
Anschlussabschnitt P5 weist eine äußere Länge L5 zwischen 2 mm und 6
mm, vorzugsweise von ungefähr
3,5 mm auf;
- – der
sechste Anschlussabschnitt P6 weist eine äußere Länge L6 zwischen 2,5 mm und
5 mm, vorzugsweise zwischen 3 mm und 4,5 mm auf;
- – der
zweite Anschlussabschnitt P2 und der dritte Anschlussabschnitt P3
sind durch eine Rampe getrennt und/oder der erste Anschlussabschnitt
P1 trägt
eine Schräge
im Bereich des Austrittsendes des Ausgangsanschlussstückes;
- – das
Ausgangsanschlussstück
umfasst mindestens eine Anschlussklappe, die sich in Translation
in dem Ausgangsanschlussstück
verschieben kann, wenn an den Anschluss eine Benutzerausgangskupplung
angeschlossen wird, die Mittel zur Betätigung der Klappe umfasst,
die mit der Klappe derart zusammenwirken, dass die Verschiebung
der Klappe erzielt wird;
- – die
Druckmindermittel für
das Fluid umfassen eine Druckminderklappe, die in einer festen und
vom Benutzer nicht veränderbaren
Druckminderposition angeordnet ist, die dem vordefinierten Druckwert
entspricht;
- – die
Druckmindermittel für
das Fluid ermöglichen
es, eine Druckminderung des Fluids auf einen vordefinierten Druckwert
zwischen 4 bar und 12 bar, ferner vorzugsweise zwischen 5 bar und
10 bar, zu gewährleisten,
- – die
Anschlussklappe verschiebt sich in Translation in dem Ausgangsanschlussstück, wenn
an das Anschlussstück
eine Benutzerausgangskupplung angeschlossen wird, umfassend Mittel
zur Betätigung
der Anschlussklappe, die mit der Klappe zusammenwirken, um die Verschiebung
zu erzielen;
- – das
Ausgangsanschlussstück
weist ein Profil auf, das dazu ausgeführt ist, mit einem Führungs-
und Verriegelungssystem zusammenzuwirken, das in einer Benutzerausgangskupplung
mit einem komplementären
Profil vorgesehen ist;
- – das
Ausgangsanschlussstück
umfasst ein Klappenfedermittel, das mit der Anschlussklappe zusammenwirkt,
und mindestens eine Dichtung und eine Fläche, die es ermöglichen,
eine Fluiddichtigkeit der Fluidaustrittsöffnung, die vom Anschlussstück getragen
wird, zu erzielen.
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Nach
einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung auch ein Fluidweiterleitungssystem,
umfassend ein Gasdruckminderventil gemäß der Erfindung und eine Gasausgangskupplung
mit einem zum Außenprofil
des Ausgangsanschlusses komplementären Innenprofil und umfassend
einen Körper,
in dem ein Führungs-
und Innenverriegelungssystem vorgesehen ist, das dazu dient, das
Ende des Ausgangsanschlussstückes
des Druckminderventils aufzunehmen und zu führen und ferner das Lösen der
Kupplung von dem Anschluss zu verhindern, wobei es mit dem Außenprofil
der äußeren Umfangswand
des Anschlussstückes
zusammenwirkt, wobei die Kupplung überdies eine Kupplungsklappe
umfasst, die normalerweise am Sitz der Klappe aufliegt und in Translation
entlang der Längsachse
der Kupplung verschiebbar ist.
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Die
Erfindung betrifft auch einen Druckfluidbehälter, insbesondere eine Gasflasche,
versehen mit einem erfindungsgemäßen Druckminderventil,
wobei die Einheit vorzugsweise in eine auf dem Behälter befestigte
Schutzkappe eingesetzt und von dieser geschützt ist.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun besser mit Hilfe der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung verständlich,
die sich auf die beiliegenden Figuren bezieht.
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1 stellt
eine Längsschnittansicht
eines erfindungsgemäßen Druckminderventils 50 dar,
dessen Körper 30 einen
Teil umfasst, der als Druckmindervorrichtung dient. Das Ausmaß der Druckminderung
ist entweder auf einen vom Benutzer nicht veränderbaren gegebenen Druck von
beispielsweise 8 bar voreingestellt oder durch den Benutzer in Abhängigkeit
vom Druckniveau, das für
die betreffende Anwendung erforderlich ist, einstellbar.
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Die
Einstellung des Drucks auf seinen gewünschten fixen Wert erfolgt
auf an sich bekannte Weise und ist hier nicht im Detail beschrieben.
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Erfindungsgemäß umfasst
der Körper 30 überdies
ein Anschlussstück 1 für den Gasaustritt
mit Verschluss, das ein einfaches und rasches Anschließen und
Lösen einer
Ausgangskupplung an diesem Druckminderventil 50 ermöglicht,
um dann das auf den Entlastungsdruck stromabwärts zur Druckmindervorrichtung druckgeminderte
Gas wiederzugewinnen und zu verwenden.
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Die Öffnung des
im Körper 30 der
Druckminderventileinheit 50 verlaufenden Gases wird stromabwärts zum
Druckminderteil gesteuert und mit dem Anschluss der Gasaustrittskupplung
(siehe 3) vom Benutzer am Gasaustrittsanschluss 1 synchronisiert.
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Der
Anschluss dieser Kupplung für
den Gasaustritt oder die Gasentnahme an das Gasaustrittsanschlussstück 1 ermöglicht es,
außer
dem eigentlichen Anschluss eine Abdichtung, gefolgt von einer Freisetzung
des Gases mit dem gewünschten
Druck zu erzielen.
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Überdies
kann das Befüllen
einer Gasflasche, die mit diesem Druckminderventiltyp 50 ausgestattet
ist, erfolgen, ohne die Einheit zu demontieren, und zwar durch einfaches
Speisen des Befüllungsventils 31 mit Druckgas
(Hochdruck), das nun durch den Körper 30 über den
inneren Durchgang 32, 32c, 32a verläuft, der das Befüllungsventil 31 mit
dem Anschlussstutzen 35 verbindet, der es ermöglicht,
das Druckminderventil 50 am Hals einer Gasflasche zu befestigen.
Der innere Gasdurchgang 32, 32c quert den Anschlussstutzen 35, der
ein Außengewinde 36 trägt, axial.
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Tatsächlich umfasst
der Durchgang 32 hier drei Abschnitte 32a, 32b und 32c.
Die Abschnitte 32c und 32a des Innendurchgangs 32 verbinden,
wie oben erklärt,
das Befüllungsventil 31 mit
dem Anschlussstutzen 35 und somit mit dem Inneren der Flasche
und werden bei der Befüllung
mit Hochdruckgas verwendet, während
die Durchgänge 32a und 32b das
Innere der Flasche über
den Stutzen 35 mit der vom Ausgangsanschlussstück 1 der
Erfindung getragenen Austrittsöffnung 18 verbinden,
um es zu ermöglichen,
den Benutzer mit Niederdruckgas zu versorgen, d.h. mit einem geringeren
Druck im Vergleich zum Druck des Gases in dem Behälter, der
das Druckminderventil 50 trägt.
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Dank
dieses Druckminderventiltyps wird der Einsatz des Niederdruckgases
auf einen einzigen einfachen und raschen Vorgang reduziert.
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Wenn
die Benutzerkupplung, die die Gasschaltung des Benutzers speist,
auch vom Typ mit Verschluss ist, sichert die Verwendung eines erfindungsgemäßen Druckminderventils
auch die Aufrechterhaltung der Gasqualität.
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2 stellt
eine Längsseitenansicht
eines Ausgangsanschlussstückes 1 für ein erfindungsgemäßes Druckminderventil 50 dar,
an dem eine Benutzerkupplung 20 angeschlossen und befestigt
wird, wie beispielsweise eine Kupplung 20 mit Ring oder
Befestigungsreif oder, je nach Fall, mit Steuerknopf, wie in 3 dargestellt.
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Das
Gasdruckminderventil umfasst ferner, wie in den 1 und 2 dargestellt,
einen Hauptkörper 30,
in dem der innere Gasdurchgang 32 zwischen einer Eintrittsöffnung des
vom Druck zu entlastenden Gases 37, beispielsweise des
Gases unter einem Hochdruck von 100 bar, die von dem Stutzen 35 getragen
wird, und einer Austrittsöffnung 18 des
auf den gewünschten
Druck entlasteten Gases, beispielsweise einen fixen Druck von 8
bar, vorgesehen ist. Die Druckminderung erfolgt durch herkömmliche
Fluiddruckminderungsmittel, die nicht dargestellt und auf der Bahn
des Gases in oder auf einem Teil des inneren Gasdurchgangs 32 zwischen der
Eintrittsöffnung 37 und
der Austrittsöffnung 18 vorgesehen
sind. Die Verteilung des Gases an den Benutzer erfolgt über das
Gasaustrittsanschlussstück 1 gemäß der Erfindung,
das das druckentlastete Gas liefern kann, d.h. nach der Druckminderung
durch die Druckminderungsmittel, die insbesondere eine Druckminderungsklappe,
eine Druckminderungsöffnung
und einen Klappensitz umfassen, die auf bekannte Weise miteinander zusammenwirken,
um eine Druckminderung des Hochdruckgases zu gewährleisten.
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Der
innere Gasdurchgang 32 mündet (bei 32b) am
Ausgangsende 11 dieses Ausgangsanschlussstückes 1 für das druckentlastete
Fluid und umfasst überdies
ein äußeres Profil,
das für
die Aufnahme und den Anschluss einer Benutzerkupplung 20 an
dieses mit einem Innenprofil, das an das Außenprofil des Anschlussstückes angepasst
und/oder zu diesem komplementär
ist, ausgeführt
ist.
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Um
das Problem der Erfindung zu lösen,
umfasst das Ausgangsanschlussstück 1 mehrere
zylindrische Anschlussabschnitte P1 bis P6, die nacheinander vom
Ausgangsende 11 des Ausgangsanschlussstückes 1 zum Anschlussende 10 desselben
am Körper
des Druckminderventils angeordnet sind. Die jeweiligen Anschlussabschnitte
P1 bis P6 besitzen jeweils einen Außendurchmesser D1 bis D6, wie
vorher definiert.
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Als
Beispiel sind die Abmessungen (in mm) der verschiedenen Durchmesser
D1 bis D6 von Anschlussstücken 1 von
mehreren erfindungsgemäßen Druckminderventilen
in der nachstehenden Tabelle I angeführt.
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Überdies
waren die Längen
L1 bis L6 der verschiedenen Abschnitte P1 bis P6 der oben erwähnten Beispiele
1 bis 10, wie in der nachstehenden Tabelle II angeführt.
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In 3 ist
zu sehen, dass beim Anschluss (Pfeilrichtung F) der Benutzerkupplung 20 an
das Anschlussstück 1 der
innere Teil der Kupplung 20 in das äußere Profil des Ausgangsanschlussstückes 1 gesteckt wird.
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Genauer
umfasst die Benutzerkupplung 20 ein Befestigungsende, das
eine innere Lagerung aufweist, deren Profil an jenes des Anschlussstückes 1 angepasst
und zu diesem komplementär
ist, und die dazu bestimmt ist, das vorspringende Ende des Anschlussstückes 1 aufzunehmen.
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Die
Tatsache, dass das Anschlussstück 1 mit
mehreren unterschiedlichen und vom Ausgangsende 11 wachsenden
Durchmessern D1 bis D5 versehen ist, ermöglicht es nicht nur, den Anschluss
der Kupplung an das Anschlussstück
zu vereinfachen, sondern auch jede grobe Fehlergefahr beim Anschluss
oder bei der Verbindung der Benutzerkupplung mit dem Anschlussstück durch
einen nicht instruierten Bediener zu vermeiden, da eine Kupplung
mit einem nicht zu jenem des Anschlussstücks spezifischen Profil an
dieses nicht angeschlossen werden kann.
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Um
ferner den Anschluss noch rascher und wirksamer zu gestalten, umfasst
die Kupplung 20 auch ein Führungs- und Innenverriegelungssystem, das einerseits
dazu dient, das Ende 11 des Anschlussstücks 1 aufzunehmen
und zu führen,
und andererseits das Lösen
der Kupplung 20 aus dem Anschlussstück 1 nach dem Anschließen zu verhindern,
wobei mit den Abschnitten P3 und P6 zusammengewirkt wird, die sich
am Umfang auf dem zylindrischen Anschlussstück 1 befinden und
einen vorspringenden ringförmigen
Teil (P3) bzw. einen eine Rille bildenden ausgesparten ringförmigen Teil
(P6) bilden.
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Überdies
umfasst die Benutzerkupplung 20 ein herkömmliches
Kontrollsystem für
den Fluiddurchgang vom Anschlussstück zur Kupplung 20,
das insbesondere eine Kupplungsklappe umfasst, die mit einem vorspringenden
Abschnitt versehen ist, der normalerweise am Klappensitz anliegt,
um den Fluiddurchgang der Kupplung mit Hilfe des vorspringenden
Abschnitts, der von der Klappe getragen wird, zu verschließen. Ein elastisches
Mittel, wie beispielsweise eine Feder, übt eine Schubkraft auf den
hinteren Teil der Klappe aus, die dazu neigt, sie wieder zu ihrem
Sitz zurückzuschieben.
Umgekehrt, wenn die Klappe von ihrem Sitz gelöst ist, kann das Fluid in der
Kupplung 20 von ihrem Eintrittsende durch den Fluiddurchgang,
aus dem nun der vorspringende Abschnitt der Klappe herausgezogen
ist, zirkulieren und wird über
den Mitteldurchgang der Kupplung 20 abgeleitet. Eine geeignete
Dichtung ermöglicht
es, eine Abdichtung zwischen dem Anschlussstück 1 und der Kupplung 20 zu
erzielen, wenn sie zusammengeschlossen sind.
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Überdies
umfasst das Anschlussstück 1 seinerseits
eine Anschlussklappe und eine Klappenfeder sowie eine Dichtung,
die die Austrittsöffnung
des Fluids im Bereich einer Fläche
abdichtet.
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Die
Positionierung der Kupplung 20 auf dem Anschlussstück 1 und
die mit dem spezifischen Profil der Einheit verbundene Unverwechselbarkeit
ergeben sich durch Einstecken der Benutzerkupplung 20 in
Translation in das Ausgangsanschlussstück 1 des Druckminderventils.
Die Dichtigkeit wird nach und nach erzielt, wobei das Einsetzen
der Kupplung 20 in das zylindrische Austrittsende des Anschlussstücks 1 fortgeführt wird. Wenn
die Dichtigkeit hergestellt ist, erfolgt ein schrittweises Öffnen der
Klappen der Kupplung und des Anschlussstückes, die miteinander zusammenwirken,
wobei sie sich gegenseitig auf synchronisierte Weise oder, je nach
Fall, nacheinander zurückschieben. Überdies
erfüllt
das Verriegelungssystem seine Rolle der Gewährleistung einer fixen Befestigung
der Kupplung 20 auf dem Anschlussstück 1. Nun, wo die
Klappen von ihren jeweiligen Sitzen gelöst sind, kann der Druckminderungszyklus
beim gewünschten
Druck beginnen, und das druckentlastete Gas verläuft nun zur Benutzerkupplung 20 und
wird dann über
entsprechende Mittel, insbesondere biegsame Kanäle oder dergleichen, zur Gasnutzungsstelle
weitergeleitet. Umgekehrt kann das Lösen des Anschlusses durch umgekehrte
Vorgangsweise erfolgen.
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Das
erfindungsgemäße Druckminderventil
ist besonders gut dazu geeignet, ein Druckgas zu liefern, das dazu
bestimmt ist, ein Getränk,
insbesondere Bier oder Soda, unter Druck zu setzen.