DE60209977T2 - Wellendichtungsvorrichtung und Turbine - Google Patents

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DE60209977T2
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c/o Mitsubishi Heavy Ind. Hidekazu Takasago-shi Uehara
Tanehiro c/o Mitsubishi Heavy Ind. L Takasago-shi Shinohara
c/o Mitsubishi Heavy Ind. Kouichi Takasago-shi Akagi
c/o Mitsubishi Heavy Ind. Masanori Takasago-shi Yuri
c/o Mitsubishi Heavy Ind. Shin Takasago-shi Koga
c/o Mitsubishi Heavy Ind. Takashi Takasago-shi Nakano
c/o Mitsubishi Heavy Ind. Shin Takasago-shi Nishimoto
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Mitsubishi Heavy Industries Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3284Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings characterised by their structure; Selection of materials
    • F16J15/3292Lamellar structures

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Wellendichtungsmechanismus gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, der für eine Welle großer Turbomaschinen, wie z.B. von Gasturbinen, Dampfturbinen, Kompressoren, Pumpen etc. geeignet ist. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Turbine, die Bewegungskraft durch Umwandlung der Wärmeenergie eines Fluids in kinetische Drehenergie erzeugt, und auf einen Wellendichtungsmechanismus hierfür.
  • Stand der Technik
  • Allgemein ist ein Wellendichtungsmechanismus um die Welle einer Gasturbine oder Dampfturbine herum angeordnet, um die Menge an von der Hochdruckseite der Welle zur Niederdruckseite der Welle ausströmendem Gas zu verringern.
  • 12 zeigt eine Blatt- bzw. Lamellendichtung 1 als ein Beispiel eines herkömmlichen Wellendichtungsmechanismus. Ein solcher Wellendichtungsmechanismus, auf dem der Oberbegriff von Anspruch 1 beruht, ist aus EP-A-1013975 bekannt. Die Blattdichtung 1 besteht aus planaren Platten 3, von denen jede eine vorbestimmte Breite aufweist, und die entlang der Achse der Drehwelle 2 angeordnet sind.
  • Das äußere Ende jeder planaren Platte 3 ist an einem Gehäuse 5 durch ein Hartlötteil 4 angelötet. Das innere Ende jeder planaren Platte 3 kontaktiert die Umfangsfläche der Welle 2 mit einem vorbestimmten Druck. Wie in 12 und 13 gezeigt ist, ist der Winkel zwischen jeder planaren Platte 3, deren inneres Ende mit der Welle 2 in Kontakt kommt, und die Umfangsfläche der Welle 2, die eine durch einen Pfeil d angedeutete Drehrichtung aufweist, ein spitzer Winkel.
  • Die planaren Platten 3 sind so am Gehäuse befestigt und dichten die Umfangsfläche der Welle 2 so ab, dass der Bereich um die Welle 2 in einen Hochdruckbereich und einen Niederdruckbereich unterteilt ist. Das Gehäuse 5 besteht aus einem ersten Ablenkblech 7 auf der Hochdruckseite der planaren Platten 3 und einem zweiten Ablenkblech 8 auf der Niederdruckseite der planaren Platten 3, die so angeordnet sind, dass sie die planaren Platten untereinander halten und die Wirkung des Hochdrucks führen bzw. leiten.
  • Bei der so aufgebauten Blattdichtung 1 driftet das innere Ende jeder planaren Platte 3 von der Umfangsfläche der Welle 2 infolge des von der Drehung der Welle 2 bewirkten dynamischen Drucks weg, so dass die inneren Enden der planaren Platten 3 nicht mit der Umfangsfläche der Welle 2 in Kontakt kommen, was auch einen Verschleiß verhindert.
  • Die obige Blattdichtung 1 weist jedoch das folgende Problem auf.
  • Der von der Welle 2 bewirkte dynamische Druck lässt die planaren Platten 3 von der Umfangsfläche der Welle 2 wegdriften, so dass ein Verschleiß und eine Erwärmung infolge der Reibung zwischen den planaren Platten 3 und der Welle 2 verhindert wird. Das erste Ablenkblech 7 und das zweite Ablenkblech 8 sind so angeordnet, dass der Zwischenraum zwischen dem ersten Ablenkblech 7 der Hochdruckseite und jeder der planaren Platten 3 der gleiche ist wie der Zwischenraum zwischen dem zweiten Ablenkblech 8 auf der Niederdruckseite und jeder der planaren Platten 3; jede planaren Platte 3 ist jedoch einem Druck von der Hochdruckseite zur Niederdruckseite ausgesetzt, der sie zu dem radialen Zentrum der Welle 2 hin verformt, was es erschwert, den kontaktlosen Schwebe- bzw. Driftzustand zwischen dem inneren Ende der planaren Platte 3 und der Achse 2 aufrechtzuerhalten. Um die obigen Probleme zu überwinden, ist ein Mechanismus vorgeschlagen worden, bei dem ein flexibles Seitenblatt zwischen jeder planaren Platte 3 und dem ersten Ablenkblech 7 angeordnet ist. Der Außenumfang des Seitenblatts ist an dem ersten Ablenkblech 7 durch Punktschweißung angeschweißt. Das Seitenblatt der obigen Blattdichtung verbiegt sich, wenn Druck auf die Hochdruckseite aufgebracht wird, in der Axialrichtung der Welle 2 und berührt die Seitenkante der planaren Platten 3, und der Zwischenraum zwischen den planaren Platten 3 und dem ersten Ablenkblech 7 wird kleiner als der Zwischenraum zwischen den planaren Platten 3 und dem zweiten Ablenkblech 8. Daher strömt durch den Zwischenraum zwischen der Welle 2 und dem ersten Ablenkblech 7 strömendes Gas von den inneren Enden der planaren Platten 3 zu den äußeren Enden der planaren Platten 3, und die planaren Platten 3 schweben auf dem strömenden Gas.
  • Die obige Blattdichtung mit dem Seitenblatt weist jedoch das folgende Problem auf.
  • Da das Seitenblatt der obigen Abdichtung am ersten Ablenkblech 7 befestigt ist, wirkt eine Biegekraft auf den Umfang des Seitenblatts, wenn sich dieses zu dem Niederdruckbereich hin biegt. Da der Umfang des Seitenblatts an dem ersten Ablenkblech durch Punktschweißung angeschweißt ist und die Festigkeit der Punktschweißung relativ gering ist, kann sich das Seitenblatt von dem ersten Ablenkblech 7 infolge der vorübergehenden Biegekraft, die auf den Umfang des Seitenblatts einwirkt, trennen, und die Abdichtleistung kann ungenügend werden.
  • Ein weiterer Wellendichtungsmechanismus nach dem Stand der Technik gemäß Art. 54(3) EPC ist in EP-A-1231416 offenbart.
  • Abriss der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der obigen Probleme getätigt worden und versucht, ein Entweichen von der Hochdruckseite zur Niederdruckseite zu reduzieren. Die vorliegende Erfindung versucht auch, einen Wellendichtungsmechanismus und eine Turbine zu erhalten, die eine gute Abdichtleistung auch bei hohen Druckgefällen aufrechterhalten.
  • Der Wellendichtungsmechanismus der vorliegenden Erfindung umfasst einen Mechanismus, welcher eine Fehlströmung entlang einer Achse bzw. Welle durch einen zylindrischen Raum zwischen einem stationären Abschnitt und der Welle verhindert und Gehäuse umfasst, die innerhalb des stationären Abschnitts gehaltert sind, mehrere planare Platten, die zueinander in der Umfangsrichtung der Welle beabstandet sind, wobei jede von ihnen an den Gehäusen befestigt und so positioniert ist, dass ein inneres Ende jeder planaren Platte einen spitzen Winkel mit einer Umfangsfläche der Welle bildet und mit der Umfangsfläche der Welle über eine vorbestimmte Länge in einer Axialrichtung in Kontakt steht, eine hochdruckseitige Platte, die auf einer Hochdruckseite der planaren Platten angeordnet ist, und eine niederdruckseitige Platte, die auf einer Niederdruckseite der planaren Platten angeordnet ist, so dass die planaren Platten dazwischen gehalten werden, und eine flexible Platte, die zwischen den planaren Platten und der hochdruckseitigen Platte angeordnet ist und in der Axialrichtung flexibel ist, wobei die flexible Platte an jeder der planaren Platten befestigt ist.
  • Bei dem obigen Wellendichtungsmechanismus ist in einer Schnittansicht, die entlang einer zu der planaren Platte senkrechten virtuellen Ebene vorgenommen ist, die Oberfläche jeder planaren Platte, die der Welle gegenüberliegt, als Bodenfläche bezeichnet, und die andere Oberfläche jeder planaren Platte ist als obere Oberfläche bezeichnet. Bei dieser Schnittansicht entlang der virtuellen Ebene ist der Gasdruck, der auf die Bodenfläche der planaren Platte einwirkt, höher als der Gasdruck, der auf die obere Oberfläche der planaren Platte einwirkt, wodurch das innere Ende jeder planaren Platte schwebt und die Welle nicht berührt.
  • Da ein Gas, auf das Druck von einer Hochdruckseite aufgebracht wird, dazu tendiert, zu der Niederdruckseite hin zu driften, und da die flexible Platte zwischen jeder planaren Platte und der hochdruckseitigen Platte angeordnet ist und der Raum zwischen jeder planaren Platte und der hochdruckseitigen Platte kleiner ist als der Zwischenraum zwischen jeder planaren Platte und der niederdruckseitigen Platte, strömt Gas von dem Zwischenraum zwischen der hochdruckseitigen Platte und jeder planaren Platte in einer diagonalen Richtung entlang der oberen und unteren Oberfläche der planaren Platten, und ein Niederdruckbereich erstreckt sich bis zum äußeren Ende jeder planaren Platte. Die Verteilung des Gasdrucks, der auf die oberen und unteren Oberflächen jeder planaren Platte einwirkt, in einem senkrecht zu der Breite jeder planaren Platte vorgenommenen Schnitt betrachtet, bildet eine Dreiecksform, wobei der Gasdruck dazu tendiert, vom inneren Ende jeder planaren Platte zum äußeren Ende jeder planaren Platte hin geringer zu werden. Die Verteilung des Gasdrucks auf der oberen Oberfläche ist annähernd die gleiche wie die Struktur des Gasdrucks auf die Bodenfläche. Jede planare Platte ist jedoch in Bezug auf die Umfangsfläche der Welle geneigt, und daher verschiebt sich die Struktur des Gasdrucks auf die obere Oberfläche in Bezug auf die Struktur des Gasdrucks auf die Bodenfläche, und es tritt ein Gasdruckgefälle zwischen einer Oberfläche der planaren Platte und der anderen Oberfläche der planaren Platte an einem gegebenen Punkt auf der Oberfläche auf.
  • Der Gasdruck Fb, der auf die Bodenfläche der planaren Platte einwirkt, ist höher als der Gasdruck Fa, der auf die obere Oberfläche der planaren Platte einwirkt, wodurch eine Kraft vorhanden ist, die jede planaren Platte von der Welle wegrücken lässt. Da das innere Ende der planaren Platte abgefast ist, gibt es keine Oberfläche, um den Gasdruck nahe dem inneren Ende der Bodenfläche der planaren Platte aufzunehmen, sondern nur die obere Oberfläche der planaren Platte nimmt den Gasdruck nahe dem inneren Ende der planaren Platte auf. Die Kraft, die so auf die obere Oberfläche der planaren Platte einwirkt, wird jedoch durch den Druck Fc aufgrund des Gases, das zwischen dem inneren Ende der planaren Platte und der Umfangsfläche der Welle strömt, aufgehoben. Somit beträgt die Gesamtkraft infolge des Gasdrucks (Fb + Fc) > Fa, und daher verbiegt sich ihre planaren Platte, so dass sie von der Umfangsfläche der Welle wegdriftet.
  • Da die flexible Platte an den planaren Platten befestigt ist, nimmt die Bewegung in der flexiblen Platte entlang der Welle im Vergleich zu dem Fall ab, bei dem die flexible Platte an der hochdruckseitigen Platte befestigt ist, und eine Verformung am Außenumfang der flexiblen Platte nimmt ab, so dass die flexible Platte nicht von den planaren Platten getrennt wird. Infolgedessen kann der Wellendichtungsmechanismus seine Abdichtleistung bei einem hohen Differentialdruck beibehalten.
  • In dem Wellendichtungsmechanismus kann die äußere Umfangsfläche der flexiblen Platte an jede der planaren Platten angeschweißt sein bzw. werden.
  • Da die flexible Platte fest mit den planaren Platten verbunden ist, wird verhindert, dass sich die flexible Platte von der planaren Platte infolge einer Biegekraft aufgrund eines Differentialdrucks zwischen der Hochdruckseite und der Niederdruckseite ablöst.
  • Bei dem Wellendichtungsmechanismus kann die flexible Platte in einen Ausnehmungsabschnitt eingesetzt werden, der in jeder der planaren Platten ausgebildet ist.
  • Da die flexible Platte an den planaren Platten durch Einsetzen in den Ausnehmungsabschnitt befestigt ist, ist es nicht notwendig, die planare Platte und die flexible Platte zur Montage zu erwärmen. Dies verhindert, dass die flexible Platte und die planaren Platten, die so montiert sind, einer Wärmeverformung oder einer Beschädigung ausgesetzt sind, und eine Verschlechterung der Abdichtleistung wird verhindert.
  • Der Wellendichtungsmechanismus kann auch einen Mechanismus umfassen, der eine Fluidströmung entlang der Welle durch den zylindrischen Zwischenraum zwischen einem statischen Abschnitt und der Welle verhindert, und umfasst Gehäuse, die innerhalb des statischen Abschnitts gehaltert sind, mehrere planare Platten, die zueinander in der Umfangsrichtung der Welle beabstandet sind, wobei das äußere Ende jeder Platte an den Gehäusen befestigt ist, und das innere Ende jeder Platte in Gleitkontakt mit der Umfangsfläche der Welle unter einem spitzen Winkel über eine vorbestimmte Länge der Welle steht, eine niederdruckseitige Platte, die auf einer Niederdruckseite der Welle angeordnet ist, und eine hochdruckseitige Platte, die auf einer Hochdruckseite der Welle angeordnet ist, welche die planaren Platten dazwischen haltern, eine flexible Platte, die zwischen den planaren Platten und der hochdruckseitigen Platte angeordnet ist und in einer Axialrichtung der Welle flexibel ist, wobei die flexible Platte einen Vorsprungsabschnitt umfasst, der zwischen dem Gehäuse und den planaren Platten gehalten ist.
  • Da die flexible Platte zwischen jeder der planaren Platten und der hochdruckseitigen Platte angeordnet sein kann, indem der Vorsprungsabschnitt der flexiblen Platte zwischen den Gehäusen und den planaren Platten vorgesehen wird, wenn die äußeren Enden der planaren Platten an den Gehäusen befestigt werden, wird eine Verformung und eine Beschädigung infolge einer Erwärmung und von bei der Herstellung aufgebrachten Kräften sowie eine Verschlechterung der Abdichtleistung des Wellendichtungsmechanismus verhindert.
  • In dem Wellendichtungsmechanismus ist es möglich, dass die flexible Platte eine Seitenkante jeder der planaren Platten kontaktiert. Da die flexible Platte die Seitenkanten jeder der planaren Platten kontaktiert und von jeder planaren Platte gehaltert ist, wird die Kraft, die auf den Außenumfang der flexiblen Platte einwirkt, geringer. Die auf diese Weise gehalterte flexible Platte wird an einer Lostrennung von den planaren Platten gehindert, und die Abdichtleistung wird auch bei hohen Drücken beibehalten.
  • Eine Turbine, die Wärmeenergie in kinetische Drehenergie durch Einblasen eines Hochdruck- und Hochtemperaturfluids umwandelt, welches auf eine Laufschaufel in einem Gehäuse strömt, kann eine Turbine umfassen, die irgendeinen der obigen Wellendichtungsmechanismen enthält.
  • Da die Turbine den Wellendichtungsmechanismus umfasst, welcher die Menge an ausströmendem Gas auch bei hohen Differentialdrücken verringert, ist es möglich, den Energieverlust infolge einer Leckage zu minimieren.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 2 eine perspektivische Schrägansicht der Blattdichtung (Wellendichtungsmechanismus) der ersten Ausführungsform,
  • 3 eine Schnittansicht längs der Achse der Blattdichtung der ersten Ausführungsform,
  • 4 eine weitere Schnittansicht längs der Achse der Blattdichtung der ersten Ausführungsform,
  • 5 eine Schnittansicht längs der Linie B-B der Blattdichtung der ersten Ausführungsform,
  • 6 eine Schnittansicht längs der Achse der Blattdichtung der zweiten Ausführungsform,
  • 7 eine Schnittansicht längs der Achse der Blattdichtung der dritten Ausführungsform,
  • 8 eine Schnittansicht längs der Achse der Blattdichtung der vierten Ausführungsform,
  • 9 eine perspektivische Schrägansicht einer flexiblen Platte der vierten Ausführungsform,
  • 10 eine Schnittansicht längs der Achse der Blattdichtung der fünften Ausführungsform,
  • 11 eine perspektivische Schrägansicht einer flexiblen Platte der fünften Ausführungsform,
  • 12 eine perspektivische Schrägansicht eines herkömmlichen Wellendichtungsmechanismus, und
  • 13 eine Schnittansicht des herkömmlichen Wellendichtungsmechanismus.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Nachstehend werden Ausführungsformen eines Wellendichtungsmechanismus und von Turbomaschinen, welche einen Wellendichtungsmechanismus enthalten, beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht speziell hierauf beschränkt. Die Erfindung wird durch Bezugnahme auf eine Ausführungsform einer Gasturbine erläutert, die Erfindung ist jedoch nicht auf Gasturbinen begrenzt und kann auch auf andere Arten von Turbinen angewandt werden.
  • Im folgenden wird die erste Ausführungsform mit Bezug auf 1-7 erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Gasturbine. In 1 bezeichnet die Bezugsziffer 20 einen Kompressor, die Bezugsziffer 21 gibt eine Brennkammer an, und die Bezugsziffer 22 bezeichnet eine Turbine. Der Kompressor 20 saugt Luft an und komprimiert die angesaugte Luft. Ähnlich wie bei einer herkömmlichen Turbine ist der Kompressor 20 mit der Turbine 22 über eine Welle 23 verbunden und wird durch einen Teil einer Antriebskraft angetrieben, die von der Turbine 22 erzeugt wird. Die Brennkammer 21 verbrennt den Brennstoff, der mit der in dem Kompressor 20 komprimierten Luft vermischt ist. Die Turbine wird durch die Expansion des Verbrennungsgases (Fluids) angetrieben, das in der Brennkammer 21 entsteht. Im einzelnen treibt das expandierende Verbrennungsgas dynamische Schaufeln 23e an, die an der Welle 23 so befestigt sind, dass sie die Wärmeenergie des Verbrennungsgases in kinetische Energie zur Drehung der Welle 23 umwandeln.
  • Außer den dynamischen Schaufeln bzw. Laufschaufeln 23e besteht die Turbine 22 aus statischen Schaufeln bzw. Leitschaufeln 24a, die an einem Gehäuse 24 befestigt sind. Die dynamischen Schaufeln 23e und die statischen Schaufeln 24a sind nacheinander positioniert. Die dynamischen Schaufeln 23e treiben die Welle 23 durch Aufnahme des Drucks des Verbrennungsgases an, welches entlang der Welle 23 strömt. Die Welle 23 überträgt die Drehenergie an einen axialen Endabschnitt der Welle 23. Eine Blattdichtung 25 ist zwischen den statischen Schaufeln 24a und der Welle 23 als Wellendichtungsmechanismus angeordnet, der das Entweichen des Verbrennungsgases verhindert, welches von einer Hochdruckseite der Welle 23 zu einer Niederdruckseite der Welle 23 über kreisförmige Hohlräume zwischen den statischen Schaufeln 24a und der Welle 23 strömt.
  • Wie in 2 gezeigt ist, besteht die Blattdichtung 25 aus einem Paar Gehäusen 26, die durch die Innenseite der statischen Schaufel 24a gehaltert sind, und mehreren planaren Platten 28, die durch einen Zwischenraum 27 um die Welle 23 herum getrennt ausgerichet sind.
  • Eines der Paare von Gehäusen 26 hat eine hochdruckseitige Platte 29, welche die Richtung des Gases auf eine Hochdruckseite der planaren Platte 28 leitet, und das andere des Paars von Gehäusen 26 hat eine niederdruckseitige Platte 30, die ebenfalls die Richtung des Gases auf eine Niederdruckseite der planaren Platte der planaren Platte 28 leitet.
  • Das äußere Ende 28a jeder planaren Platte 28 ist an den Innenseiten des Paars von Gehäusen 26 befestigt, und das innere Ende 28b jeder planaren Platte 28 berührt eine Umfangsfläche 23a des Gehäuses 23, so dass es entlang der Umfangsfläche 23a gleitet. Der Winkel zwischen der planaren Platte 28 und der Umfangsfläche 23a ist spitz. Jede planare Platte 28 ist in Richtungen innerhalb ihrer Ebene starr, ist aber in einer Richtung, die senkrecht zu der Ebene ist, flexibel. Mit anderen Worten wird die planare Platte 28 nicht ohne weiteres in einer Richtung parallel zu der Welle gebogen, sondern kann leicht in eine Richtung tangential zu der Welle gebogen werden. Eine flexible Platte 31, die in einer Richtung senkrecht zu der Flexibilität der planaren Platten 28 Flexibilität aufweist, ist zwischen den planaren Platten 28 und der hochdruckseitigen Platte 29 angeordnet.
  • 3 ist eine Schnittansicht längs des Pfeils A der Blattdichtung 25. Wie in 3 gezeigt ist, haben die Querschnitte des kombinierten Paars von Gehäusen 26 und der planaren Platte 28 eine T-Form.
  • Das äußere Ende der flexiblen Platte 31 ist starr am unteren Ende des Kopfabschnitts H der planaren Platte 28, die eine T-Form aufweist, befestigt. Die flexible Platte 31 berührt die Seitenkante 33 jeder Platte 28. Die flexible Platte 31 kann durch Druck von der Hochdruckseite angehoben werden und berührt die Seitenkanten 33 der planaren Platten 28 und wird durch die Seitenkanten 33 gehaltert. Der Raum 34 auf der Hochdruckseite zwischen der hochdruckseitigen Platte 29 und der flexiblen Platte 31 ist schmäler als der Raum 35 an der Niederdruckseite zwischen der niederdruckseitigen Platte 30 und den planaren Platten 28.
  • Wie in den 4 und 5 gezeigt ist, strömt das Gas g, das einem Druck von dem Hochdruckbereich zum Niederdruckbereich ausgesetzt ist, da der Raum 34 auf der Hochdruckseite schmäler ist als der Raum 35 auf der Niederdruckseite, breit entlang der oberen Oberfläche 36 und entlang der Bodenfläche 37 jeder planaren Platte 28, und der Niederdruckbereich erstreckt sich bis zum äußeren Ende 28a. Mit anderen Worten haben die Verteilungsmuster 40a des Gasdrucks an der oberen Oberfläche und der unteren Oberfläche 37 der planaren Platten 28 Dreieckform, wobei der Gasdruck an der Ecke r1 am größten ist, die sich am inneren Ende 28b der planaren Platte 28 befindet und der hochdruckseitigen Platte 29 zugewandt ist, und der Gasdruck wird an der diagonal gegenüberliegenden Ecke r2 geringer.
  • Im einzelnen passiert das Gas g aus dem Hochdruckbereich zwischen dem inneren Ende 28b der planaren Platten 28 und der Umfangsfläche 23a der Welle 23 und strömt entlang der oberen Oberfläche 36 und der Bodenfläche 37 der dünnen Platten 28 zu dem Niederdruckbereich. Daher expandiert ein Strom des Gases, das in einen Zwischenraum zwischen der hochdruckseitigen Platte 29 und der Umfangsfläche 23a der Welle 23 strömt, in der Radialrichtung von der Ecke r1 zur Ecke r2, und der Niederdruckbereich expandiert nach vorne zum äußeren Ende 28a hin. Wie in 5 gezeigt ist, weist die Druckstruktur 40b von Gas, das senkrecht zu der oberen Oberfläche 36 der planaren Platte 28 strömt, und die Druckstruktur 40c von Gas, das senkrecht zu der Bodenfläche 37 der planaren Platte 28 strömt, eine Dreiecksform auf, bei der der Druck nahe dem inneren Ende der planaren Platte 28 höher ist und nahe dem äußeren Ende der planaren Platte 28 niedriger ist.
  • Die Druckstruktur 40b an der oberen Oberfläche 36 ist annähernd die gleiche wie die Druckstruktur 40c an der Bodenfläche 37. Die planaren Platten 28 sind jedoch in Bezug auf die Umfangsfläche 23a der Welle 23 geneigt, so dass sie einen spitzen Winkel bilden, und deshalb werden die Druckstrukturen 40b und 40c in Bezug aufeinander um eine Strecke s1 verschoben. An einem Punkt der planaren Platte zwischen dem äußeren Ende 28a und dem inneren Ende 28b ist der auf die Bodenfläche 37 einwirkende Druck Fb höher als der auf die obere Oberfläche 36 einwirkende Druck Fa, und deshalb wird eine Kraft ausgeübt, welche die planaren Platten 28 verbiegt, so dass die planaren Platten 28 zum Abdriften von der Umfangsfläche 23a der Welle 23 gebracht werden.
  • Da die Innenkante der planaren Platte 28 abgefast ist, so dass sie eine Ebene 38 zur Berührung mit der Umfangsfläche 23a bildet, wirkt demgegenüber eine Kraft infolge des Gasdrucks nur auf die obere Oberfläche 36 in der Umgebung des äußeren Endes 28a der planaren Platte 28. Da der Druck des Gases, welches zwischen der Umfangsfläche 23a der Welle 23 und dem inneren Ende 28b der planaren Platte 28 strömt, eine Kraft Fc erzeugt, welche das innere Ende 28b der planaren Platte 28 von der Umfangsfläche 23a wegdriften lässt, wird die auf die obere Oberfläche 36 einwirkende Kraft aufgehoben und es besteht keine Kraft, welche das äußere Ende 28a der planaren Platte 28 zu der Umfangsfläche 23a der Welle 23 hin verschiebt. Die Kräfte Fa, Fb und Fc, die auf jede planare Platte 28 einwirken, können durch die Gleichung (Fb + Fc) > Fa ausgedrückt werden, und daher können die planaren Platten 28 so verbogen werden, dass sie von der Umfangsfläche 23a wegdriften. Die planaren Platten 28 nach diesem Aufbau können in einem Nicht-Berührungszustand gehalten werden, bei dem das äußere Ende 28a von der Umfangsfläche 23a infolge des Druckgefälles zwischen der oberen Oberfläche 36 und der Bodenfläche 37 wegdriftet.
  • Als nächstes wird ein Verfahren zur Montage des Gehäuses 25 erläutert.
    • (i) Ausrichten der planaren Platten 28, die durch Abdecken und Ätzen gebildet werden, und voneinander um einen Zwischenraum 27 entlang dem Umfang der Welle 23 getrennt sind.
    • (ii) Löten jedes äußeren Endes 28a jeder Platte 28, so dass eine planare Platte 28 mit einer anderen planaren Platte 28 verbunden wird.
    • (iii) Anschweißen des Bodenendes des Kopfabschnitts H an dem Umfang der flexiblen Platte 31.
    • (iv) Ausrichten eines Paars getrennter Gehäuse 26 über der Niederdruckseite jeder planaren Platte 28 und der flexiblen Platte 31, so dass die planaren Platten 28 und die flexible Platte 31 durch das Paar von Gehäusen 26 umschlossen ist.
  • Außer dem Löten der äußeren Enden 28c der planaren Platten 28 ist es möglich, einen Seitenabschnitt des äußeren Endes 28c der planaren Platten 28 zu löten.
  • Da die so aufgebaute Blattdichtung 25 die flexible Platte 31 aufweist, die den Hochdruckraum 34 zwischen der hochdruckseitigen Platte 29 und jeder der planaren Platten 28 kleiner macht als den Niederdruckraum 35 zwischen der niederdruckseitigen Platte 30 und jeder der planaren Platten 28, tritt ein Druckgefälle zwischen der Oberseite 36 und der Unterseite 37 jeder planaren Platte 37 auf [Fa < (Fb + Fc)], und infolgedessen kann jedes der inneren Enden 28b der planaren Platten 28 von der Umfangsfläche der Welle 23 wegdriften, so dass kein Kontakt zwischen den planaren Platten 28 und der Umfangsfläche 23a der Welle 23 besteht. Daher wird ein Überhitzen und ein Verschleiß der planaren Platten 28 und der Welle 23 verhindert.
  • Da die flexible Platte 31 an den flexiblen planaren Platten 28 befestigt ist, die sich entsprechend der Verformung der flexiblen Platte 31 leicht bewegen können, kann die flexible Platte 31 einfach entlang der Welle 23 gebogen werden, und die auf den Umfang der flexiblen Platte 31 einwirkende Biegekraft wird so reduziert, dass die flexible Platte 31 im Vergleich zu dem Fall, bei dem die flexible Platte 31 an der starren hochdruckseitigen Platte 29 angelötet ist, nicht in Bezug auf die planaren Platten 28 verschoben wird. Da ferner die flexible Platte 31 starr an den planaren Platten 28 durch Löten befestigt ist, wird ferner die flexible Platte nicht leicht von den planaren Platten 28 durch eine Biegekraft getrennt, die auf das Druckgefälle zwischen dem Hochdruckbereich und dem Niederdruckbereich zurückzuführen ist.
  • Die flexible Platte 31 wird von allen planaren Platten 28 durch Kontaktnahme ihrer Seitenkanten 33 gehaltert, und daher ist die Kraft, welche den Außenumfang der flexiblen Platte 31 verbiegt, reduziert und eine Verschiebung der flexiblen Platte 31 wird verhindert. Gemäß der so aufgebauten flexiblen Platte 31 behält die Blattdichtung ihre Abdichtleistung auch bei hohen Differentialdrücken bei.
  • Es ist nicht nötig, die planaren Platten 28 zu modifizieren oder zu bearbeiten, um die flexible Platte 31 an den planaren Platten 28 anzubringen.
  • Eine Gasturbine, die aus dem auf diese Weise aufgebauten Gehäuse 25 besteht, kann ihre Abdichtleistung beibehalten und hat daher einen verringerten Energieverlust infolge eines Entweichens von Gas.
  • Nachstehend werden weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erläutert. Die Ausführungsformen werden so erläutert, dass spezifischen Themen Priorität gegeben wird, und die gleichen Bezugsziffern werden für die Elemente der vorliegenden Ausführungsformen benutzt, die zu denjenigen der ersten Ausführungsform äquivalent sind, und Erläuterungen der äquivalenten Elemente entfallen. Da die Gasturbinen der folgenden Ausführungsformen die gleichen wie die der ersten Ausführungsform sind, entfallen Erläuterungen für die Gasturbine.
  • 6 zeigt eine Schnittansicht der Blattdichtung 25 der zweiten Ausführungsform entlang der Welle 23. Ein Ausnehmungsabschnitt 41 ist in jedem Bodenabschnitt des hochdruckseitigen Kopfs H der planaren Platten 28 ausgebildet. Der Außenumfang der flexiblen Platte 41 wird in den Ausnehmungsabschnitt 41 so eingefügt, dass darin befestigt wird.
  • Der Ausnehmungsabschnitt 41 wird festgezogen, sobald der Außenumfang der flexiblen Platte 31 in die Ausnehmungsabschnitte 41 eingesetzt worden ist, so dass die flexible Platte 31 fest mit jeder der planaren Platten 28 verbunden ist.
  • Bei der Blattdichtung 25 der zweiten Ausführungsform ist es möglich, die flexible Platte 31 an jeder der planaren Platten 28 ohne eine Erwärmung für das Schweißen oder Löten zu befestigen. Daher wird eine Wärmeverformung und eine Beschädigung infolge der Erwärmung der flexiblen Platte 31 und der planaren Platten 28 verhindert, so dass die Abdichtleistung nicht verschlechtert wird.
  • Die Blattdichtung 25 der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf 7 erläutert. Ein Ausnehmungsabschnitt 42 ist an der Seitenkante 33 der Blattdichtung 25 der dritten Ausführungsform ausgebildet. Der Ausnehmungsabschnitt 42 ist parallel zur Welle 23 ausgerichtet und steht in Eingriff mit einem Vorsprungsabschnitt 43, der am äußeren Ende der flexiblen Platte 31 ausgebildet ist.
  • Es ist möglich, den Vorsprungsabschnitt 43 der flexiblen Platte 31 dicht in den Ausnehmungsabschnitt 42 jeder der planaren Platten 28 durch Einsetzen des Vorsprungsabschnitts 43 in die Ausnehmungsabschnitte 42 zu befestigen.
  • Da die Öffnung des Ausnehmungsabschnitts 42 einer Richtung parallel zu der Welle 23 zugewandt ist, steht der Ausnehmungsabschnitt 43 der flexiblen Platte 31 in Eingriff mit dem Ausnehmungsabschnitt 42, so dass die Last der flexiblen Platte 31 von dem Vorsprungsabschnitt 43 getragen wird. Daher ist es nicht nötig, den Ausnehmungsabschnitt 42 nach dem Einsetzen des Vorsprungsabschnitts 43 der flexiblen Platte 31 festzuklemmen, und es ist auch nicht nötig, die flexible Platte 31 zum Schweißen oder Löten zu erwärmen.
  • Durch das obige Verfahren der Anbringung der flexiblen Platte 31 an den planaren Platten 28, das ohne Erwärmen oder Festklemmen durchgeführt werden kann, wird eine Verformung und eine Beschädigung der Blattdichtung 25 verhindert, womit deren Performance gewährleistet ist.
  • Die Blattdichtung 25 der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf 6 und 9 erläutert.
  • Die Dicke der Köpfe H auf der Hochdruckseite der planaren Platten 25 ist geringer als die Dicke bzw. Breite der Köpfe H auf der Niederdruckseite der planaren Platten 25. Die flexible Platte ist so geformt, dass sie den Vorsprungsabschnitt 44 aufweist, der zu der Hochdruckseite hin vorsteht, und ist zwischen dem Bodenende des hochdruckseitigen Kopfs H der planaren Platten 28 und dem Gehäuse 26 gehalten. Die flexible Platte 31 ist so angeordnet, dass sie die Seitenkanten 33 jeder der planaren Platten 28 berührt, und das Paar von Gehäusen 26, die entlang der Welle ausgerichtet sind, ist so kombiniert, dass es die planaren Platten 28 und die flexible Platte 31 umschließt. Dabei wird der Ausnehmungsabschnitt 44 der flexiblen Platte 31 zwischen dem Gehäuse 26 und jeder der planaren Platten 28 gehalten, und die flexible Platte 31 ist so befestigt.
  • Da der Ausnehmungsabschnitt 44 der flexiblen Platte 28 zwischen dem Gehäuse 26 und jeder der planaren Platten 28 so gehalten ist, dass er darin festgehalten wird, wird eine Verformung und Beschädigung der planaren Platten 28 und der flexiblen Platte 31 verhindert, womit die Abdichtleistung der Blattdichtung 25 sichergestellt ist.
  • Als nächstes wird die Blattdichtung 25 der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 10 und 11 erläutert.
  • Wie in 10 gezeigt ist, entfällt die Hochdruckseite des Kopfabschnitts jeder planaren Platte 28, und daher ist jede planare Platte 28 L-förmig, so dass der Kopfabschnitt jeder planaren Platte 28 nur zu der Niederdruckseite hin vorsteht.
  • Die vorspringenden Abschnitte 45 sind am Außenumfang der flexiblen Platte 31 ausgebildet. Jeder Vorsprungsabschnitt 45 ist mit einem vorbestimmten Abstand von dem nächsten Vorsprungsabschnitt 45 in der Umfangsrichtung der Welle 23 angeordnet.
  • Die Blattdichtung 25 der fünften Ausführungsform kann durch Anordnen jedes Teils des Gehäuses 26 derart, dass es die planaren Platten 28 umschließt, und durch Kombinieren des Paars von Gehäusen 26 derart, dass sie jeweils jede planaren Platte 28 und die flexible Platte 31 zwischen den Gehäusen 26 halten, zusammengebaut werden.
  • Da die Vorsprungsabschnitte 45 in der flexiblen Platte 31 getrennt voneinander in einem vorbestimmten Abstand um die Welle 23 herum ausgebildet sind, kann die flexible Platte 31 leicht entsprechend der Bewegung der Seitenkante 33 jeder planaren Platte 28 gebogen werden, und das Gas g von der Hochdruckseite strömt nicht in einen Raum zwischen der flexiblen Platte 31 und jeder planaren Platte 28. Daher bildet das Muster bzw. die Struktur der Gasdrücke 40b und 40c senkrecht zu der oberen Oberfläche 36 und der unteren Oberfläche 37 jeder planaren Platte 28 eine Dreiecksform, bei der der Druck umso höher ist, je näher der Druckpunkt am inneren Ende 28b jeder planaren Platte 28 liegt, und um so niedriger ist, je näher der Druckpunkt am äußeren Ende 28a der planaren Platte 28 liegt.

Claims (6)

  1. Wellendichtungsmechanismus zum Verhindern einer Strömung von Fluid entlang einer Welle (23) durch einen zylindrischen Raum zwischen einem stationären Abschnitt (24a) und der Welle (23), umfassend: Gehäuseteile (26), die innerhalb des stationären Abschnitts (24a) zu haltern sind, mehrere planare Platten (28), die in der Umfangsrichtung der Welle (23) voneinander beabstandet sind und von denen jede so positioniert an den Gehäuseteilen (26) befestigt ist, dass ein Innenende (28b) jeder planaren Platte (28) einen spitzen Winkel mit einer Umfangsfläche (23a) der Welle (23) bildet und mit der Umfangsfläche (23a) der Welle (23) über eine vorbestimmte Länge in einer Axialrichtung in Kontakt steht, und eine hochdruckseitige Platte (29), die auf einer Hochdruckseite der planaren Platten (28) angeordnet ist, sowie eine niederdruckseitige Platte (30), die auf einer Niederdruckseite der planaren Platten (28) so angeordnet ist, dass die planaren Platten (28) dazwischen gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine flexible Platte (31) zwischen den planaren Platten (28) und der hochdruckseitigen Platte (29) angeordnet ist und in einer Axialrichtung flexibel ist, wobei die flexible Platte (31) an den planaren Platten (28) befestigt ist.
  2. Wellendichtungsmechanismus nach Anspruch 1, wobei eine Außenumfangsfläche der flexiblen Platte (31) an jede der planaren Platten (28) angeschweißt ist.
  3. Wellendichtungsmechanismus nach Anspruch 1, wobei die flexible Platte (31) in einen Einkerbungsabschnitt (41; 42) eingesetzt ist, der in jeder der planaren Platten (28) ausgebildet ist.
  4. Wellendichtungsmechanismus nach Anspruch 1, wobei die flexible Platte (31) einen Vorsprungsabschnitt (44; 45) umfasst, der zwischen dem Gehäuseteil (26) und den planaren Platten (28) gehalten ist.
  5. Wellendichtungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die flexible Platte (31) mit einem Seitenrand (33) jeder der planaren Platten (28) in Kontakt steht.
  6. Eine Turbine, die Wärmeenergie in kinetische Drehenergie durch Blasen eines Hochdruck- und Hochtemperaturfluids, das auf eine aktive Schaufel in einem Gehäuse strömt, umwandelt, wobei die Turbine den Wellendichtungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 5 umfaßt.
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