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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einführungsvorrichtung zum Einführen einer
Intraokularlinse in das Auge.
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Die
Durchführung
der Implantation einer Intraokularlinse zur Behandlung eines grauen
Stars ist weit verbreitet, seit zum ersten Mal eine künstliche Linse,
d.h. eine Intraokularlinse, an Stelle einer getrübten natürlichen Linse während einer
Operation am grauen Star in das menschliche Auge implantiert wurde.
Die Anmelderin der vorliegenden Anmeldung hat mehrere Arten von
Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtungen
zum Implantieren einer Intraokularlinse in die Linsenkapsel vorgeschlagen,
aus der eine getrübte
natürliche
Linse entfernt wurde, wie in den japanischen Patent-Offenlegungsschriften
(kokai) Nr. 4-212350, 5-103803, 5-103808, 5-103809 und 7-023990
offenbart. Durch die Verwendung dieser Geräte wird der optische Teil einer
Intraokularlinse komprimiert, gerollt, gebogen, gedehnt oder gefaltet,
um seine äußere Größe zu verringern,
wodurch es möglich
wird, die Intraokularlinse durch einen kleinen in dem Augapfel gebildeten
Einschnitt in das Auge einzuführen.
Diese Einführungsgeräte erleichtern
eine Operation zum zuverlässigen
Implantieren einer Intraokularlinse in das Auge.
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US 4,715,373 offenbart ebenfalls
eine Vorrichtung zum Einführen
einer Intraokularlinse in ein Auge.
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Es
wird nun bezug genommen auf die 4 und 5 der
beigefügten
schematischen Zeichnungen, in denen:
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4A eine
teilweise geschnittene perspektivische Gesamtansicht einer herkömmlichen
Einführungsvorrichtung
zum Einführen
einer verformbaren Intraokularlinse ist;
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4B eine
vergrößerte perspektivische Ansicht
eines Hauptteils der Einführungsvorrichtung ist;
und
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5 eine
perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Lagerbehälters zum
Aufbewahren einer Intraokularlinse ist.
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In
den 4A und 4B bezeichnet
das Bezugszeichen 11 die Einführungsvorrichtung zum Verringern
der Größe einer
Intraokularlinse 10 durch Verformen und Einführen derselben
in das Auge; 12 bezeichnet einen hohlen zylindrischen Vorrichtungskörper; 13 bezeichnet
eine Schraubmuffe; 14 bezeichnet eine Schubstange; 15 bezeichnet
ein Einschlußelement
mit einem Linsen aufnehmenden Teilstück 15a und einem Mechanismus
zum Öffnen
und Schließen 15b und
welches zum Verringern der Größe der Intraokularlinse 10 durch
Verformen ausgelegt ist; 16 bezeichnet eine Schiebesperrung,
welche in den Mechanismus zum Öffnen
und Schließen 15b eingreift,
um denselben in einem geschlossenen Zustand zu halten; und 17 bezeichnet
einen Einführungstubus.
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Wenn
die Einführungsvorrichtung 11 zum Einführen der
verformbaren Intraokularlinse 10 in das Auge durch einen
kleinen Einschnitt verwendet wird, wird zuerst der Mechanismus zum Öffnen und
Schließen 15b des
Einschlußelementes 15,
welches mit dem Vorderende 12a des Vorrichtungskörpers 12 verbunden
ist, geöffnet.
Anschließend
wird die verformbare Intraokularlinse 10 auf dem Linsen
aufnehmenden Teilstück 15a des
Einschlußelementes 15 angeordnet,
und der Mechanismus zum Öffnen
und Schließen 15b des
Einschlußelementes 15 wird
geschlossen, um die äußere Größe der verformbaren Intraokularlinse 10 zu
verringern. Anschließend
wird die an dem Vorrichtungskörper 12 befestigte
Schiebesperrung 16 auf das Linsen aufnehmende Teilstück 15a zu
bewegt, um in den Mechanismus zum Öffnen und Schließen 15b einzugreifen
und denselben in einen geschlossenen Zustand zu versetzen. So wird
die Anordnung der Intraokularlinse 10 in das Linsen aufnehmende
Teilstück 15a abgeschlossen.
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Anschließend wird
die hinten an dem Vorrichtungskörper 12 angeordnete
Schraubhülse 13 auf
den Vorrichtungskörper 12 zu
bewegt, in Eingriff mit einem an dem Vorrichtungskörper 12 gebildeten Schraubabschnitt 12b gebracht
und gedreht, um die Schubstange 14 vorwärts zu bewegen, um die verformbare
Intraokularlinse 10 aus dem Linsen aufnehmenden Teilstück 15a vorwärts zu schieben.
Daraufhin wird die verformbare Intraokularlinse 10 durch
ein verjüngtes
Spitzenende 17a eines am vorderen Ende des Linsen aufnehmenden
Teilstücks 15a vorgesehenen
Einführungstubus 17 in
das Auge eingeführt, wobei
das Spitzenende 17a durch einen kleinen in dem Augapfel
gebildeten Einschnitt in das Auge eingeführt wurde. Der Arbeitsgang
des Anordnens der Intraokularlinse 10 auf dem Einschlußelement 15, welches
an dem Vorrichtungskörper 12 vorgesehen ist,
wird am Anfang einer chirurgischen Operation ausgeführt. Genau
gesagt, wird eine in einem Lagerbehälter 18 für Intraokularlinsen,
wie in 5 gezeigt, aufbewahrte Intraokularlinse 10 ausgewählt, aus
dem Behälter 18 entnommen
und auf dem Einschlußelement 15 angeordnet.
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Da
die Sehkraft unter den Benutzern (Patienten), welche Intraokularlinsen 10 benötigen, unterschiedlich
ist, werden viele Arten von Intraokularlinsen 10 bereitgestellt.
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Daher
werden, um die Identifikation einer benötigten Intraokularlinse 10 unter
vielen Arten zu ermöglichen,
wie in 5 gezeigt, Linsendaten 18b herkömmlicherweise
auf der Oberseite 18a einer Abdeckung des Lagerbehälters 18 bereitgestellt,
in welchem eine Intraokularlinse 10 aufbewahrt wird. Die Linsendaten
umfassen den Namen eines Herstellers der Linse, die Modellnummer
der Linse und andere Informationen. Auf der Basis der Linsendaten
wählt eine
Bedienperson eine notwendige Intraokularlinse 10 aus und
legt diese auf die Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung 11 zur
Verwendung bei einer Operation.
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US 4,173,281 bezieht sich
auf die Bereitstellung von Linsendaten auf einem bedruckten Etikett, das
an einer Linsenverpackung befestigt ist.
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Wenn
Operationen gleichzeitig bei einer großen Anzahl Benutzer (Patienten)
ausgeführt
werden, legt in manchen Fällen
ein(e) Assistent(in) wie eine Schwester oder ein Pfleger verschiedene
Arten von Intraokularlinsen 10 mit notwendigen optischen
Eigenschaften auf verschiedene Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtungen 11 zur
Verwendung für
die Patienten und reicht die Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtungen
einem operierenden Chirurgen. In einem derartigen Fall kann der
operierende Chirurg die Art der Intraokularlinse 10 vor
ihrer Einführung
in das Auge eines Patienten nicht überprüfen und kann irrtümlicherweise
eine Intraokularlinse mit optischen Eigenschaften, die für den Patienten
nicht geeignet sind, in das Auge des Patienten einführen.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung haben zum Ziel, das mit herkömmlichen
Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtungen verbundene
oben beschriebene Problem zu lösen und
eine Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung
zu schaffen, welche in einer Fabrik in Form einer Linsen enthaltenden
Einführungsvorrichtung
hergestellt werden kann, welche mit einer Intraokularlinse beschickt ist
und welche einem Benutzer ermöglicht,
Linsendaten wie technische Daten und Leistung der enthaltenen Intraokularlinse
außen
an der Einführungsvorrichtung
zu entnehmen.
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Ein
weiteres Ziel ist die Bereitstellung einer Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung,
welche einem operierenden Chirurgen ermöglicht, optische Eigenschaften
einer Intraokularlinse unmittelbar vor deren Einführung zu überprüfen, selbst
wenn eine herkömmliche
Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung
verwendet wird und der operierende Chirurg die Intraokularlinse
nicht auf einer Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung anordnet
(d.h. eine Schwester bzw. ein Pfleger oder Assistentin) die Intraokularlinse in
einer Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung
anordnet).
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung
zum Einführen
einer Intraokularlinse in ein Auge geschaffen, wobei die Vorrichtung
ein Datenanzeigemittel umfaßt,
welches Daten hinsichtlich einer Linse, die in der Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung
aufgenommen ist, anzeigt, wobei das Datenanzeigemittel an einer
vorbestimmten sichtbaren Position an einer Außenoberfläche der Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung
bereitgestellt ist, um zu ermöglichen,
daß die
Daten hinsichtlich der aufgenommenen Linse außen an der Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung überprüft werden.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ermöglichen
die Bereitstellung einer Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung, welche in
einer Fabrik in Form einer Linsen enthaltenden Einführungsvorrichtung
hergestellt werden kann, welche mit einer Intraokularlinse beschickt
ist und welche einem Benutzer ermöglicht, Linsendaten wie technische
Daten und Leistung einer auf der Einführungsvorrichtung angeordneten
Intraokularlinse außen
an der Einführungsvorrichtung
zu entnehmen.
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Außerdem können Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in dem Fall angewandt werden, in dem
eine herkömmliche
Einführungsvorrichtung
verwendet wird; d.h. dem Fall, in dem eine Intraokularlinse unmittelbar
vor einer Operation aus einen Linsenlagerbehälter entnommen und auf einer
Einführungsvorrichtung
angeordnet wird. In diesem Fall wird ein Abziehbild, auf welchem
Daten der Intraokularelinse aufgedruckt sind, zusammen mit der Intraokularlinse
in dem Linsenlagerbehälter
aufbewahrt; und gleichzeitig mit dem Anordnen der Intraokularlinse
in der Einführungsvorrichtung
wird das Abziehbild an einer sichtbaren Stelle der Außenoberfläche des Vorrichtungskörpers befestigt.
Dies ermöglicht
einem operierenden Chirurgen, unmittelbar vor Einführen einer
Intraokularlinse deren optische Eigenschaften zu überprüfen, selbst
wenn der operierende Chirurg die Intraokularlinse nicht in der Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung
anordnet.
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Zudem
ermöglicht
eine derartige Einführungsvorrichtung
einer Bedienperson, Daten einer in der Einführungsvorrichtung angeordneten
Linse auf der Grundlage des an der Einführungsvorrichtung vorgesehenen
Datenanzeigemittels zu prüfen.
Daher kann durch den Einsatz eines Systems, bei dem zwei Personen
(z.B. eine Schwester/ein Pfleger und ein operierender Chirurg) optische
Eigenschaften einer bei einer Operation zu verwendenden Intraokularlinse
prüfen,
die Verwendung einer falschen Intraokularlinse verhindert werden,
und somit kann die Sicherheit der Operation sichergestellt werden.
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Vorzugsweise
ist das Datenanzeigemittel ein Satz Zeichendaten.
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Das
Datenanzeigemittel kann eine Farbänderung sein, die an einem
vorbestimmten Ort an einem Vorrichtungskörper der Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung
geschaffen wird.
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Das
Datenanzeigemittel kann eine Zeichenfolge sein, die durch Verwendung
eines Lasers an einer außen
sichtbaren Stelle an einer Außenoberfläche eines
Vorrichtungskörpers
der Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung
eingraviert wurde.
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Das
Datenanzeigemittel kann ein bedrucktes Abziehbild sein, das Zeichendaten
trägt und
das sichtbar an einer Außenoberfläche eines
Vorrichtungskörpers
der Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung
befestigt ist.
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Das
Datenanzeigemittel kann eine Folge von Zeichen oder Markierungen
sein, die an einer außen sichtbaren
Stelle an einem Vorrichtungskörper
der Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung
geformt ist.
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Das
Datenanzeigemittel kann eine Zeichenfolge sein, die direkt auf eine
Außenoberfläche eines Vorrichtungskörpers der
Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung
gedruckt wurde.
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Bei
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, bei denen Zeichendaten durch Drucken, Eingravieren
oder Formen an einer sichtbaren Stelle an der Außenoberfläche der Einführungsvorrichtung bereitgestellt
sind, kann eine große
Menge Informationen deutlich angezeigt werden, und das Prüfen der Zeichendaten
wird erleichtert.
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Bei
einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung ein Verfahren zum Vorbereiten
einer Intraokularlinse zum Einführen,
mit den Schritten des Anordnens der Linse in einer Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung
und des Bereitstellens eines Datenanzeigemittel an der Einführungsvorrichtung,
das Daten hinsichtlich der angeordneten Linse anzeigt, so daß die Daten
sichtbar und geeignet sind, vor dem Einführen der Intraokularlinse außen an der
Einführungsvorrichtung
geprüft
zu werden.
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Die
Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung
entspricht vorzugsweise einem beliebigen der vorangehenden Aspekte
der Erfindung.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung und um zu zeigen, wie Ausführungsformen derselben eingesetzt
werden können,
wird nun beispielhaft auf die 1 bis 3 der beigefügten schematischen Zeichnungen
bezug genommen, in denen:
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1 eine
Vorderansicht eines Beispiels einer Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
Unteransicht der Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung
aus 1 ist; und
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die 3A bis 3D Ansichten
sind, die ein Linsenbehältnis
zeigen, wobei 3A eine Draufsicht des Linsenbehältnisses
ist, 3B eine linke Seitenansicht des Linsenbehältnisses
ist, 3C eine rechte Seitenansicht des Linsenbehältnisses
ist und 3D eine Querschnittsansicht
ist, die entlang der Linie IIID-IIID aus 3A erhalten wurde.
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1 zeigt
einen Zustand, bei dem ein mit einer Intraokularlinse beschicktes
Linsenbehältnis
in der Einführungsvorrichtung 20 angeordnet
wird.
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In
den 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 20 eine
Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung,
welche einen hohlen zylindrischen Vorrichtungskörper 21 umfaßt, eine
Schubstange 30, einen Schubmechanismus 32, ein
Befestigungs-Teilstück 23 und
einen sich verjüngenden
Einführungstubus 24 und
geeignet ist, die Größe einer
intraokularen Linse 10 durch Verformen zu verringern und
dieselbe aus einem Spitzen-Endabschnitt 24a des Einführungstubus 24 herauszudrücken. Der
Vorrichtungskörper 21 ist
aus transparentem oder halbtransparentem Kunststoff gebildet und
hat einen Basis-Endabschnitt 21a mit kleinerem Durchmesser
und einen Spitzen-Endabschnitt 21b mit
größerem Durchmesser.
Die Schubstange 30 ist so angeordnet, daß sie sich
auf der Mittelachse des Vorrichtungskörpers 21 befindet.
Der Schubmechanismus 32 besteht aus einer Aufnahme-Schraubhülse 31,
welche an einem hinteren Endabschnitt der Schubstange 30 befestigt ist
und in Schraub-Eingriff mit einer an dem Basis-Endabschnitt 21a des
Vorrichtungskörpers 21 gebildeten
Einführ-Schraube 22 gebracht wird.
Bei diesem Aufbau bewegt der Schubmechanismus 32 bei Drehung
der Schraubhülse 31 die
Schubstange 30 hin und her. Der Befestigungs-Abschnitt 23 ist
an dem Spitzen-Endabschnitt 21b gebildet und geeignet,
ein Linsenbehältnis 40 aufzunehmen.
Der Einführungstubus 24 ist
an der Seite des Spitzen-Endabschnitts des Befestigungs-Abschnitts 23 gebildet
und weist ein mit der Mittelachse des Vorrichtungskörpers 21 fluchtendes
Durchgangsloch auf.
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Das
Bezugszeichen 25 bezeichnet ein Eingriffsloch, welches
im horizontalen Bereich des Befestigungs-Abschnitts 23 gebildet
ist, und 26 bezeichnet eine Raste, welche auf einer nach
hinten weisenden Oberfläche
einer vertikalen Vorderseitenwand des Befestigungs-Abschnitts 23 gebildet
ist. Das Eingriffsloch 25 und die Raste 26 wirken
zusammen, um das Linsenbehältnis 40 in
bezug zu dem Befestigungs-Abschnitt 23 zu positionieren.
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Wie
deutlich in den 3A bis 3D gezeigt
ist, wird das Linsenbehältnis 40 durch
Zusammensetzen eines Linsenbehältnis-Oberteils 41,
auf welchem die Intraokularlinse 10 angeordnet wird, und
eines Linsenbehältnis-Unterteils 42 gebildet, welches
gebildet ist, um die Oberseite der auf dem Linsenbehältnis-Oberteil 41 angeordneten
Intraokularlinse 10 zu bedecken.
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Eine
nutenförmige
Vertiefung 41a ist auf der oberen Oberfläche des
Linsenbehältnis-Oberteils 41 gebildet,
so daß die
Vertiefung 41a in der horizontalen Richtung in 3A verläuft. Stützabschnitte 10b der
Intraokularlinse 10 zum Stützen des optischen Abschnitts 10a der
Intraokularlinse 10 sind in der Vertiefung 41a angeordnet.
Ein Vorsprung 44 zum Eingreifen mit dem Eingriffsloch 25 des
Befestigungs-Abschnitts 23 ist auf der unteren Oberfläche des
Linsenbehältnis-Oberteils 41 gebildet,
um sich an einer Stelle zu befinden, welche leicht nach rechts (vom
Betrachter aus gesehen) von der Mitte in 3A aus
versetzt ist.
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Das
Linsenbehältnis-Unterteil 42 zum
Bedecken der oberen Oberfläche
des Linsenbehältnis-Oberteils 41 ist
derart ausgebildet, daß das
Linsenbehältnis-Unterteil 42 auf
dem Linsenbehältnis-Oberteil 41 angebracht
werden kann, während
es die obere Oberfläche
und Umfangs-(Seiten-)Fläche des
Linsenbehältnis-Oberteils 41 bedeckt.
Ein Durchgangsloch 43 ist in der linken und rechten Wand 42a bzw. 42b des
Linsenbehältnis-Unterteils 42 gebildet,
so daß die
Mittelachse des Durchgangslochs 43 mit der Mittelachse
des Vorrichtungskörpers 21 der
Einführungsvorrichtung 20 fluchtet,
wenn das Linsenbehältnis 40 an
dem Befestigungs-Abschnitt 23 befestigt ist.
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Das
genaue Verfahren zum Anordnen des Linsenbehältnisses 40 ist wie
folgt. Zuerst wird die Intraokularlinse 10 auf dem Linsenbehältnis-Oberteil 41 so
angeordnet, daß der
optische Abschnitt 10a der Linse 10 der Vertiefung 41a des
Linsenbehältnis-Oberteils 41 entspricht
und die Stützabschnitte 10b der
Intraokularlinse 10 durch die Kantenabschnitte der Vertiefung 41a gestützt werden.
Anschließend
wird das Linsenbehältnis-Unterteil 42 auf dem
Linsenbehältnis-Oberteil 41 angeordnet,
so daß ein
Zwischenraum 45 zwischen dem Linsenbehältnis-Unterteil 42 und
dem Linsenbehältnis-Oberteil 41 gebildet
wird. Der Zwischenraum 45 weist eine derartige Form und
Größe auf,
daß die
Bewegung der Intraokularlinse 10 innerhalb des Zwischenraums 45 eingeschränkt ist.
Ferner ist die Form des Zwischenraums 45 so bestimmt, daß der optische
Abschnitt 10a der Intraokularlinse 10 nicht mit
der Innenfläche des
Linsenbehältnis-Oberteils 41 oder
der Innenfläche
des Linsenbehältnis-Unterteils 42 in
Kontakt kommt, wodurch verhindert wird, daß sich die optischen Eigenschaften
des optischen Abschnitts 10a aufgrund einer während einer
langfristigen Lagerung auf den optischen Abschnitt 10a einwirkenden
Kraft verändern.
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Das
Durchgangsloch 43 des Linsenbehältnisses 40 weist
einen zu dessen Spitzenende hin verringerten Durchmesser auf. Die
Intraokularlinse 10 und die Schubstange 30 durchlaufen
das Durchgangsloch 43. Nach dem Befestigen des Linsenbehältnisses 40 an
der Einführungsvorrichtung 20 wird die
Schubstange 30 durch Betätigen des Schubmechanismus 32 vorwärts bewegt.
Daraufhin wird die Größe der Intraokularlinse 10 innerhalb
des Linsenbehältnisses 40 durch
Verformen nach und nach verringert und die Linse in den Einführungstubus 24 verschoben.
Nachdem das Spitzenende 24a des Einführungstubus 24 durch
einen in dem Auge gebildeten Einschnitt in dieses eingeführt wurde,
wird die Schubstange 30 anschließend weiter vorwärts bewegt,
so daß die
Größe der Intraokularlinse 10 durch
Verformen mittels des Einführungstubus 24 weiter
verringert wird und die Linse dann in das Auge gedrückt wird.
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Die 3B, 3C und 3D zeigen,
wie sich der Durchmesser des Durchgangslochs 43 des Linsenbehältnisses 40 zu
dessen Spitzenende hin nach und nach verringert. Das heißt, die
Querdimension C des Zwischenraums 45 – welcher, wie in 3D gezeigt,
die auf dem Linsenbehältnis-Oberteil 41 des
Linsenbehältnisses 40 angeordnete
Intraokularlinse 10 aufnimmt – wird auf eine Querdimension
D verringert, welche der am Spitzenende des Durchgangslochs 43 gemessenen
entspricht, wie in 3B gezeigt. Dieser Aufbau ermöglicht,
daß die Intraokularlinse 10 ausgehend
von einem nicht verformten Zustand in einen verformten Zustand eintritt, während sie
mittels der Schubstange 30 durch das Durchgangsloch 43 hindurch
verschoben wird. Am Spitzenende weist das Durchgangsloch 43 in
bezug auf die vertikale Richtung eine asymmetrische Form auf. Ferner
ist eine zur Mitte des Durchgangslochs 43 hin vorstehende
Schiene 46 so gebildet, daß die Schiene 46 in
der Bewegungsrichtung der Intraokularlinse 10 verläuft. Dieser
Aufbau ermöglicht,
daß die
Intraokularlinse 10 in eine beabsichtigte Form geformt
wird.
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Außerdem ist
ein Datenanzeigemittel 50 auf der Außenoberfläche des Vorrichtungskörpers 21 vorgesehen,
um visuell Daten, wie optische Eigenschaften, der Intraokularlinse 10 anzuzeigen.
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Genau
gesagt, wird ein als Datenanzeigemittel 50 dienendes sterilisiertes,
bedrucktes Etikett an der Außenoberfläche des
Vorrichtungskörpers 21 in der
Nähe des
Befestigungs-Abschnitts 23, an welchem das Linsenbehältnis 40 befestigt
ist, zum Haften gebracht. Daten 51, wie optische Eigenschaftten, der
innerhalb des Linsenbehältnisses 40 angeordneten
Intraokularlinse 10 sind auf dem Etikett aufgedruckt.
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Wenn
die Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform mit
dem oben beschriebenen Aufbau in einer Fabirk hergestellt wird,
wird eine Intraokularlinse in der Einführungsvorrichtung angeordnet,
um eine Linsen enthaltende Einführungsvorrichtung
zu erhalten; und ein bedrucktes Etikett, welches Daten der angeordneten Intraokularlinse,
wie Leistung und technische Daten der Intraokularlinse, trägt, wird
an dem Vorrichtungskörper
der Einführungsvorrichtung
zum Haften gebracht.
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Bei
der Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
ist das Datenanzeigemittel 50 zum Anzeigen von Daten 51,
wie optischen Eigenschaften, der innerhalb des Linsenbehältnisses 40 der
Einführungsvorrichtung 20 angeordneten
Intraokularlinse 10 an einer sichtbaren Stelle an der Außenoberfläche des
Vorrichtungskörpers 21 der
Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung 20 vorgesehen.
Daher können,
selbst wenn die Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung 20 von
einer Fabrik in Form einer Linsen enthaltenden Einführungsvorrichtung,
auf welcher eine neue Intraokularlinse 10 angeordnet wurde,
gebracht wird, die Daten 51, wie optische Eigenschaftten,
der Intraokularlinse 10 innerhalb der Einführungsvorrichtung 20 auf
einfache Weise unmitelbar vor einer Operation überprüft werden, um dadurch eine
unsachgemäße Operation
wie die Verwendung einer falschen Intraokularlinse zu verhindern.
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Beispiele
für die
Daten 51 hinsichtlich der Intraokularlinse umfassen den
Namen eines Herstellers der Linse, den Modellnamen der Linse, die
Stärke
der Linse, einen wirksamen Sterilisationszeitraum, Informationen
hinsichtlich einer Art der Verwendung (Befestigungsstelle), Informationen
hinsichtlich der Verwendung der Linse wie zu beachtende Gesichtspunkte,
das Herstellungsdatum der Linse, eine Seriennummer und eine Modellnummer.
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Das
Datenanzeigemittel 50 kann eine beliebige der folgenden
Formen annehmen:
- (1) ein Satz Zeichendaten;
- (2) eine an einem vorbestimmten Ort an dem Vorrichtungskörper 21 der
Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung 20 vorgesehene
Farbänderung;
- (3) eine durch Verwendung eines Lasers an einem außen sichtbaren
Ort an der Außenoberfläche des
Vorrichtungskörpers 21 der
Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung 20 eingravierte
Zeichenfolge;
- (4) ein bedrucktes Abziehbild, welches Zeichendaten trägt und sichtbar
an der Außenoberfläche des
Vorrichtungskörpers 21 der
Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung 20 befestigt
ist; und
- (5) eine an einer außen
sichtbaren Stelle an dem Vorrichtungskörper 21 der Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung 20 während eines
Formvorgangs zum Formen des Vorrichtungskörpers 21 geformte
Folge von Zeichen oder Markierungen.
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Außerdem können die
Linsendaten nicht nur mittels Zeichen, sondern auch mittels Linien,
Punkten, Farben oder einem Code angezeigt werden.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
wurde beschrieben, daß die
Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung 20 von
einer Fabrik in Form einer mit einer Intraokularlinse 10 beschickten, Linsen
enthaltenen Einführungsvorrichtung
gebracht wird. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf
beschränkt
und kann in dem Fall angewandt werden, in welchem eine herkömmliche
Einführungsvorrichtung
verwendet wird; d.h. dem Fall, in dem unmittelbar vor Operation
eine Intraokularlinse 10 aus einem Linsen-Lagerbehälter 18 entnommen
und auf einer Einführungsvorrichtung 20 angeordnet
wird. In diesem Fall wird ein Abziehbild, auf welchem Daten der
Intraokularlinse 10 aufgedruckt sind, in dem Linsen-Lagerbehälter 18 zusammen
mit der Intraokularlinse 10 aufbewahrt; und gleichzeitig
mit dem Anordnen der Intraokularlinse 10 auf der Einführungsvorrichtung 20 wird
das Abziehbild an einer sichtbaren Stelle der Außenoberfläche des Vorrichtungskörpers befestigt.
Dies ermöglicht
einem operierenden Chirurgen, unmittelbar vor Einführen einer
Intraokularlinse deren optische Eigenschaften zu überprüfen, selbst
wenn der operierende Chirurg die Intraokularlinse nicht auf einer
Intraokularlinsen-Einführungsvorrichtung
anordnet.
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Außerdem können, selbst
in dem Fall, in dem die Einführung
einer Intraokularlinse durch Verwendung eines von dem Einführungsgerät 20 mit
einem verjüngten
Einführungstubus
verschiedenen Operationsgerätes
wie einer Pinzette (nicht gezeigt) durchgeführt wird, Daten hinsichtlich
der Intraokularlinse durch Einsatz eines Linsen-Lagerbehälters 18 überprüft werden,
welcher ein Abziehbild enthält,
auf dem Daten der Intraokularlinse 10 aufgedruckt wurden, oder
einer Einführungsvorrichung,
auf welcher Daten der Intraokularlinse 10 aufgedruckt wurden.
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Offensichtlich
sind im Licht der obigen Lehren zahlreiche Modifikationen und Variationen
der vorliegenden Erfindung möglich.
Es soll daher verstanden werden, daß die vorliegende Erfindung
innerhalb des Bereichs der beigefügten Ansprüche anders als genau hier beschrieben
in die Praxis umgesetzt werden kann.
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In
dieser Beschreibung hat das Verb "comprise" [umfassen] seine normale Wörterbuch-Bedeutung,
um einen nicht ausschließlichen
Einschluß zu bezeichnen.
Das heißt,
die Verwendung des Wortes "comprise" (oder eines beliebigen
davon abgeleiteten Wortes), so daß es ein Merkmal oder mehr
umfaßt,
schließt
nicht die Möglichkeit
aus, daß es
auch weitere Merkmale umfaßt.