DE60212453T2 - Hemostatisches ventil - Google Patents
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Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf medizinische Vorrichtungen und, genauer gesagt, bezieht sie sich auf Vorrichtungen zum Steuern bzw. Regeln von Fluidströmung in einem Injektionssystem.
- Hintergrund der Erfindung
- Es ist oft erforderlich, in medizinischen Verfahren Leitungen zu öffnen und zu schließen. Z. B. wird in einem angiographischen Verfahren wenigstens eine Spritze bereitgestellt, welche aus einer Versorgungseinrichtung röntgendichtes bzw. strahlendichtes Kontrastmittel zieht bzw. abzieht und das Kontrastmittel durch einen Katheter in den Patienten injiziert bzw. einspritzt. Der Katheter kann direkt mit der Spritze verbunden sein oder andere Ausrüstung kann dazwischen vorgesehen sein, derart wie eine Verteilereinrichtung bzw. Rohrverzweigung oder ein Y-Adapter. Der Y-Adapter kann vorgesehen sein, um Fluid von einer oder mehreren Quellen für denselben Katheter aufzunehmen, oder kann vorgesehen sein, um einen Einlass für eine Verteilereinrichtung bzw. Rohrverzweigung und einen zweiten Einlass für therapeutische bzw. Eingriffsvorrichtungen vorzusehen.
- Gegenwärtig enthalten Y-Adapter hemostatische Ventile, um Blutverlust des Patienten zu minimieren. Das hämostatische Ventil enthält eine zylindrische Stopfbüchse, die durch einen Kranz bzw. Bundring zusammengedrückt wird, um den Durchmesser der Stopfbüchse zu ändern. Durch Einsetzen bzw. Einfügen eines Katheters durch die Stopfbüchse und dann Ändern des Durchmessers der Stopfbüchse drückt die Stopfbüchse den Katheter ausreichend zusammen, um Hämostase bzw. Blutstillung vorzusehen und befestigt bzw. fixiert den Katheter an dem Platz bzw. Ort. Das Zusammendrücken der Stopfbüchse durch den Kranz bzw. Bundring wird typischerweise durch Drehen einer Kappe auf dem Y-Adapter erreicht. Der Y-Adapter enthält Gewinde, das mit Gewinde in Eingriff ist, das an einem Körper des Y-Adapters vorgesehen ist. Indem die Kappe auf dem Körper gedreht bzw. verdreht wird, bewegt sich eine Kappe in Richtung des Y-Adapterkörpers, und der Kranz bzw. Bundring wird zusammengedrückt.
- Oft muss die Kappe mehrere Male gedreht werden, abhängig von der Höhe des Zusammendrückens bzw. der Kompression, das bzw. die erforderlich ist, um die gewünschte Abdichtung zustande zu bringen. Z. B. gibt es während typischer Kardiologie-Verfahren, die derartige Y-Adapter verwenden, zahlreiche Zeitpunkte, zu denen Ärzte die Stopfbüchse Eingriff, Entfernen und Manipulation von jeder für therapeutischen bzw. Eingriffsvorrichtung öffnen oder schließen müssen. Gelegentlich wird der Y-Adapter verwendet, um eine Katheterwelle bzw. -schaft in Position zu befestigen bzw. zu fixieren. Es ist nicht unüblich für Ärzte, mehr als eine Einstellung bzw. Justierung des Katheters zu fordern bzw. zu benötigen.
- Herkömmlicherweise werden passive Ventile (normal geschlossene Ventile) vorgesehen, welche gesteuert bzw. erzwungen offen sein können, wenn adäquate bzw. ausreichende Kraft gegen das Ventilelement durch die Vorrichtung verliehen bzw. übertragen wird, die eingefügt bzw. eingesetzt ist. Gegenwärtig können derartige passive Vorrichtungen relativ mehr Kraft erfordern, um geöffnet zu werden.
- Zusammenfassung der Erfindung
- In Übereinstimmung mit einem Aspekt der Erfindung wird ein Fluidleitungs- bzw. Fluidhandhabungssystem bereitgestellt, welches eine Injektions- bzw. Einspritzvorrichtung, eine medizinische Vorrichtung und ein Ventil aufweist. Die medizinische Vorrichtung ist in Fluidkommunikation bzw. Fluidverbindung mit der Injektions- bzw. Einspritzvorrichtung. Das Ventil ist wirksam bzw. betriebsfähig mit der medizinischen Vorrichtung verbunden, und das Ventil enthält einen Mechanismus zum gleitbaren Öffnen des Ventils.
- Diese und andere Aspekte und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung augenscheinlicher, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen aufgenommen wird.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine Seitenansicht eines Injektions- bzw. Einspritzsystems, das in Übereinstimmung mit den Lehren der Erfindung aufgebaut ist; -
2 ist eine Ansicht in zerlegter Anordnung eines Ventils, das in Übereinstimmung mit den Lehren der Erfindung aufgebaut ist; -
3 ist eine Schnittansicht des Ventils von2 und in einer verriegelten Position dargestellt; -
4 ist eine Schnittansicht des Ventils von2 und in einer freigegebenen Position dargestellt; -
5 ist eine Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform der Erfindung und in einer geschlossenen Position dargestellt; -
6 ist eine Schnittansicht der alternativen Ausführungsform von5 , aber in einer offenen Position dargestellt; und -
7 ist eine isometrische geschnittene Ansicht einer geschlitzten Stopfbüchse, die in Übereinstimmung mit den Lehren der Erfindung aufgebaut ist. - Während die Erfindung für verschiedene Modifikationen und alternativen Aufbau zugelassen ist, sind bestimmte veranschaulichende Ausführungsformen davon in den Zeichnungen gezeigt und werden nachstehend ausführlich beschrieben. Es sollte jedoch verstanden werden, dass keine Absicht besteht, die Erfindung auf die spezifischen offenbarten Formen zu beschränken, sondern im Gegenteil besteht die Absicht, alle Modifikationen, alternativen Aufbau und Äquivalente abzudecken, die in den Schutzbereich der Erfindung fallen, wie diese durch die beigefügten Patentansprüche definiert ist.
- Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
- Mit Bezug nun auf die Zeichnungen und mit spezifischer Bezugnahme auf
1 ist ein therapeutisches bzw. Eingriffssystem, das in Übereinstimmung mit den Lehren der Erfindung aufgebaut ist, im Allgemeinen durch Bezugszeichen20 dargestellt. Während die Lehren der Erfindung in Verbindung mit einem derartigen therapeutischen bzw. Eingriffssystem20 beschrieben werden, ist es zu verstehen, dass die Lehren der Erfindung bei manigfaltigen anderen Anwendungen verwendet werden können, und zwar wo auch immer es erforderlich wird, dass Leitungen schnell und sicher geöffnet und geschlossen werden. - Wie dies in
1 gezeigt ist, enthält das System20 eine Injektions- bzw. Einspritzvorrichtung22 . Die Injektions- bzw. Einspritzvorrichtung22 kann eine manuell betätigte Spritze sein, aber könnte alternativ ebenso gut als ein mit Energie versorgtes Injektions- bzw. Einspritzsystem vorgesehen sein. Die dargestellte Spritze22 enthält einen Zylinder24 , in welchem ein betätigbarer Plunger bzw. Kolben26 für hin- und hergehende Bewegung angeordnet ist. Die Spritze22 enthält einen Auslass28 , mit welchem eine Verteilereinrichtung bzw. Rohrverzweigung30 verbunden ist. Die Verteilereinrichtung bzw. Rohrverzweigung30 kann mit mehreren Fluidzuführeinrichtungen verbunden sein, derart wie, aber nicht darauf beschränkt, röntgendichtes bzw. strahlendichtes Kontrastmittel für Verwendung in Verbindung mit angiographischen Verfahren. - Eine Fluidzuführleitung
32 erstreckt sich von der Verteilereinrichtung bzw. Rohrverzweigung30 und ist mit einem Y-Adapter34 verbunden. Der Y-Adapter34 enthält erste und zweite Einlässe36 ,38 und einen einzelnen bzw. einzigen Auslass40 . Ein Führungskatheter42 ist mit dem Auslass40 verbunden, und zwar mit einem Ballonkatheter44 innerhalb des Lumens des Führungskatheters42 und erstreckt sich von der Einführungseinrichtungshülse bzw. – hülle46 , die mit dem Führungskatheter42 verbunden ist, und durch den ersten Einlass36 des Y-Adapters34 . Stromaufwärts des ersten Einlasses36 ist ein Ballonaufblas- bzw. Bailonaufpumpport bzw. -öffnung48 auf dem Ballonkatheter44 , mit welchem bzw. welcher eine Aufblas- Aufpumpvorrichtung50 verbunden ist. Ein Führungsdraht52 und eine Dreh- bzw. Drehmomentvorrichtung54 treten ebenfalls folgend bzw. nächst dem Aufblas- bzw. Aufpumpport48 zum Steuern bzw. Regeln des Ballons56 des Ballonkatheters44 ein. - Wie dies von
1 gesehen werden kann, ist ein hämostatisches bzw. Blutstillungsmittelventil58 an dem ersten Einlass36 positioniert. Das Ventil58 ist imstande, eine medizinische Vorrichtung, derart wie den Ballonkatheter44 , zu öffnen und zu schließen, der sich da hindurch erstreckt, und zwar entweder in einer schnellen oder langsamen Weise. Z. B. kann es vorteilhaft sein, das Ventil58 schnell zu öffnen, wenn Katheter oder Einführungsstents oder Ballons ausgetauscht werden. Es würde ebenfalls vorteilhaft sein, einen Mechanismus vorzusehen, durch welchen das Ventil58 sicher mit einer effektiven Abdichtung geschlossen werden kann. Es ist ebenfalls zu verstehen, dass die medizinische Vorrichtung aus anderen Gegenständen als Kathetern bestehen könnte, und zwar ebenso gut derart wie aus Führungsdrähten und dergleichen. - Indem sich nun den
2 bis4 zugewendet wird, wird das Ventil58 ausführlicher gezeigt. Das Ventil58 enthält in einer Ausführungsform einen Körper60 , eine Stopfbüchse62 , einen Kranz bzw. Bundring64 , eine Kappe66 und erste und zweite Halbmuttern68a und68b . Der Körper60 enthält einen zylindrischen Kopf70 , in welchem erste und zweite bogenförmige bzw. gekrümmte Öffnungen72a und72b vorgesehen sind. Der Körper enthält ferner einen ringförmigen Flansch74 , wobei seine Bedeutung nachstehend hier beschrieben wird. Falls mehr oder weniger als zwei Halbmuttern68 vorgesehen werden, kann eine entsprechende Anzahl von Öffnungen72 innerhalb des zylindrischen Kopfes70 des Körpers60 vorgesehen werden. - Die Stopfbüchse
62 wird bevorzugt aus einem elastomeren Material hergestellt und enthält eine im Wesentlichen zylindrische äußere Oberfläche76 , ebenso gut wie eine Zentral- bzw. Mittelbohrung78 . - Der Kranz bzw. Bundring
64 enthält einen zentralen bzw. mittleren Abschnitt80 , der mit Außengewinden82 versehen ist (3 und4 ). Der Kranz bzw. Bundring64 enthält ferner eine Plattform84 mit vergrößertem Durchmesser und ein Antriebsende86 . Eine zentrale bzw. mittlere Bohrung88 erstreckt sich durch den Kranz bzw. Bundring64 . - Die ersten und zweiten Halbmuttern
68a und68b enthalten Gewinde90 (3 und4 ) auf ihrer einen inneren Oberfläche92 , ebenso gut wie Nockenoberflächen94 , die auf ihrer einen äußeren Oberfläche96 vorgesehen sind. - Die Kappe
66 enthält eine innere Oberfläche98 , die eine Nockenoberfläche100 hat, die zwischen einem Bereich102 mit vergrößertem Durchmesser und einem Bereich104 mit verringertem Durchmesser positioniert ist. Die Kappe66 enthält ferner eine obere Oberfläche106 , die einen Einlass107 hat, von welchem sich ein Rohr108 nach unten gerichtet erstreckt, ebenso gut wie mindestens eine Antriebswelle bzw. -schaft110 . Eine radial nach innen gerichtete Lippe112 ist an der Basis der Kappe66 vorgesehen, und ist eingerichtet, um auf dem Körper60 zwischen einer Schulter bzw. einem Absatz114 und dem ringförmigen Flansch74 zu gleiten. - In alternativen Ausführungsformen können die Orte der Gewinde und der Nockenoberflächen unterschiedlich sein. Z. B. kann die inner Oberfläche
98 der Kappe66 Gewinde (nicht gezeigt) zum Eingriff mit Gewinden an der äußeren Oberfläche96 der Muttern68a und68b enthalten. Bei einer derartigen Ausführungsform könnten Nockenoberflächen auf der inneren Oberfläche92 der Muttern68a ,68b für das Zusammenwirken mit Nockenoberflächen an dem zentralen bzw. mittleren Abschnitt80 des Kranzes bzw. Bundringes64 vorgesehen sein. Bei einem derartigen Vorgehen kann die Kappe66 relativ zu dem Übrigen des Ventils58 für die Tätigkeit des Ventils58 jeweils in einer Betriebsfahrt für sicheres Schließen oder einer Schnellöffnungsbetriebsart gedreht werden oder gleiten. - Bei der Tätigkeit werden, wenn das Ventil
58 mit der Kappe66 in der Position von2 und3 positioniert ist, die Halbmuttern68a und68b radial nach innen angetrieben, und zwar durch die Nockenoberfläche100 der Kappe66 . Dementsprechend sind die Gewinde90 und82 in Eingriff. Weil die Antriebswelle bzw. -schaft110 drehbar an dem Kranz bzw. Bundring64 durch einen Kanal116 befestigt bzw. fixiert ist, veranlasst die Drehung der Kappe66 den Kranz bzw. Bundring64 , sich ebenso gut zu drehen. Weil die ersten und zweiten Halbmuttern68a und68b durch den Körper60 axial befestigt bzw. fixiert sind, veranlasst die Drehung der Kappe66 in einer ersten Richtung den Kranz bzw. Bundring64 , axial in einer ersten Richtung vorwärts zu kommen, und zwar mit Drehung der Kappe66 in der entgegengesetzten Richtung, wobei der Kranz bzw. Bundring64 veranlasst wird, sich axial in der entgegengesetzten Richtung zu verschieben. - Wenn sich der Kranz bzw. Bundring
64 axial in Richtung der Stopfbüchse62 verschiebt und zusammendrückt, wird die Stopfbüchse62 gegen einen Boden bzw. Fläche117 des Körpers60 gedrängt bzw. gedrückt, wodurch nach innen gerichtete Kraft auf den Katheter44 ausgeübt wird, und zwar bereitgestellt durch das Ventil58 . Wenn der Kranz bzw. Bundring64 ausreichend verschoben ist, drückt die Stopfbüchse62 ausreichend zusammen, um die Abdichtung des Katheters44 zu vervollständigen. - Weil Drehung der Kappe
66 relativ zeitaufwendig sein kann, wird das Ventil58 ferner mit einem Schnelllöse- bzw. Schnellfreigabemerkmal versehen. Wie dies von einem Vergleich von2 und3 gesehen kann, werden, wenn die Kappe66 axial in Richtung des Körpers60 geglitten ist, die Gewinde82 und90 außer Eingriff gebracht. Dementsprechend wird die Stopfbüchse62 nicht länger zusammengedrückt und kann in ihre normale Position zurückkehren, wobei der Katheter44 geöffnet wird. Die Kraft der dehnbaren bzw. sich ausdehnenden Stopfbüchse62 drängt bzw. drückt gegen das Antriebsende86 des Kranzes bzw. Bandringes64 , um dadurch den Kranz bzw. Bandring64 nach oben gerichtet, und die ersten und zweiten Halbmuttern68a und68b radial nach außen gerichtet zu drängen bzw. zu drücken, und zwar zu dem Punkt des Lösens bzw. außer Eingriff Seins. In einer alternativen Ausführungsform kann eine Feder vorgesehen sein, um die Ausdehnungsbewegung durch die Stopfbüchse62 zu unterstützten. - Mit Bezug nun auf
5 bis7 ist eine alternative Ausführungsform eines Ventils im Allgemeinen auf das Bezugszeichen156 bezogen. Wo gleiche bzw. ähnliche Elemente in der alternativen Ausführungsform verwendet werden, werden gleiche Bezugszeichen verwendet. Ein Unterschied in der alternativen Ausführungsform besteht in Bezug auf die Stopfbüchse150 . Wie dies am besten in7 gezeigt ist, enthält die Stopfbüchse150 eine zylindrische Basis152 , die ein Oberteil154 hat, über das sich eine Bahn bzw. Fläche156 erstreckt. Ein linearer Schlitz158 ist innerhalb der Bahn bzw. Fläche156 vorgesehen. Die Bahn bzw. Fläche156 ist bevorzugt konkav oder kugelig bzw. gewölbt und erstreckt sich weg von der zylindrischen Basis152 . - Ein anderer Unterschied bei der alternativen Ausführungsform ist in
5 und6 dargestellt, wobei das Ventil58 gezeigt ist, um eine schnell hin- und herbewegbare bzw. Pendeleinrichtung160 zu enthalten. Die schnell hin- und herbewegbare bzw. Pendeleinrichtung enthält eine obere Kappe162 , von welcher sich eine Betätigungsleitung164 nach unten gerichtet erstreckt. Die Betätigungsleitung164 enthält einen Einlass166 und einen Auslass168 . Wie dies in dem Vergleich zwischen5 und6 gesehen werden kann, kann die schnell hin- und herbewegbare bzw. Pendeleinrichtung160 zwischen offenen und geschlossenen Positionen bewegt werden. In der offenen Position wird die schnell hin- und herbewegbare bzw. Pendeleinrichtung160 nach unten gerichtet in das Ventil58 gedrückt bzw. niedergedrückt, um dadurch den Auslass168 durch den Schlitz158 der Stopfbüchse150 zu zwingen bzw. zu drücken. Bei dieser Vorgehensweise wird die Stopfbüchse150 mit der Bahn bzw. Fläche156 , die die Betätigungsleitung164 umgibt, offengehalten. Dementsprechend wird ein Weg bzw. Pfad von dem Einlass166 erzeugt, und zwar durch die Betätigungsleitung164 , und durch die Zentral- bzw. Mittelbohrung78 des Körpers60 . Bei einer derartigen Ausrichtung kann eine Vorrichtung, derart wie ein Stent (nicht gezeigt) oder der Ballon56 mühelos durch das Ventil58 eingefügt bzw. eingesetzt werden, und zwar ohne Beeinträchtigung von der Stopfbüchse150 . - Umgekehrt wird, wenn die sich schnell hin- und herbewegbare bzw. Pendeleinrichtung
160 von dem Ventil58 weggezogen wird, die Betätigungsleitung164 von der Stopfbüchse150 weggezogen und die Elastizität bzw. Spannkraft der elastomeren Stopfbüchse150 veranlasst die Bahn bzw. die Fläche156 , in eine geschlossene Position zurückzukehren, wobei der Schlitz158 abdichtend geschlossen wird. Eine umfängliche Nase bzw. Vorsprung170 kann an der Kappe66 vorgesehen sein. In Kombination mit einer Schulter bzw. Absatz172 und einer radial nach innen gerichteten Lippe174 , die an der schnell hin- und herbewegbaren bzw. Pendeleinrichtung160 vorgesehen ist, hindert die umfängliche Nase bzw. Vorsprung170 die schnell hin- und herbewegbare bzw. Pendeleinrichtung160 am völlig zurückgezogen sein von dem Ventil58 . - Bei der Betätigung kann es deshalb gesehen werden, dass die Lehren der Erfindung verwendet werden können, um ein Fluidleitungs- bzw. Fluidhandhabungssystem aufzubauen, das ein Ventil hat, das in sicher geschlossenen und schnell lösbaren bzw. freigebbaren Betriebsarten bzw. Modi betätigbar ist. Dies minimiert nicht nur den Blutverlust und verbessert das genaue Positionieren der Katheter, sondern ermöglicht ebenso gut schnelles Austauschen der Katheter.
Claims (28)
- Ventil, das umfasst: einen Körper mit einer äußeren Oberfläche, einem Einlass und einem Auslass; wenigstens eine Mutter, die in der äußeren Körperoberfläche beweglich angebracht ist, wobei die Mutter ein Innengewinde und eine äußere Nockenoberfläche besitzt; einen Kranz bzw. Bundring, der innerhalb des Körpereinlasses angebracht ist und ein Außengewinde aufweist, das mit dem Innengewinde der Mutter kämmen bzw. ineinandergreifen kann; eine Elastomer-Stopfbüchse zwischen dem Körperauslass und dem Kranz bzw. Bundring; und eine Kappe mit einer Antriebswelle und einer Nockenoberfläche, wobei die Kappe zwischen einer verriegelten und einer freigegebenen Position beweglich ist, wobei die Nockenoberfläche das Mutterngewinde in einem Eingriff mit dem Kranz- bzw. Bundringgewinde positioniert, wenn sich die Kappe in der verriegelten Position befindet, und die Stopfbüchse das Mutterngewinde außer Eingriff mit dem Kranzgewinde positioniert, wenn sich die Kappe in der freigegebenen Position befindet.
- Ventil nach Anspruch 1, bei dem die äußere Körperoberfläche eine erste und eine zweite Öffnung aufweist, wobei das Ventil eine erste und eine zweite Mutter aufweist, die jeweils in der ersten Öffnung bzw. in der zweiten Öffnung beweglich angebracht sind.
- Ventil nach Anspruch 1, bei dem die Kappe an dem Kranz bzw. Bundring drehbar angebracht und relativ zu ihm axial beweglich ist.
- Ventil nach Anspruch 3, bei dem die Kappe wenigstens einen Stift bzw. eine Halteeinrichtung aufweist, der bzw. die sich dazwischen erstreckt, wobei der Stift bzw. die Halteeinrichtung in einem in dem Kranz bzw. Bundring vorgesehenen Kanal axial gleiten kann.
- Ventil nach Anspruch 1, bei dem die Kappe einen Auslass aufweist, der einen Katheter aufnehmen kann.
- Ventil nach Anspruch 1, bei dem der Körper einen Einlass aufweist, der einen Katheter aufnehmen kann.
- Ventil nach Anspruch 1, bei dem die Kappe eine nach innen gerichtete Lippe aufweist, die so beschaffen ist, dass sie zwischen einem Flansch und einer Schulter bzw. einem Absatz gleitet, die in einer beabstandeten Beziehung an dem Körper vorgesehen sind.
- Ventil nach Anspruch 1, bei dem die Stopfbüchse ein elastomerer bzw. elastischer Zylinder ist.
- Ventil nach Anspruch 1, bei dem die Stopfbüchse ein passives Ventilelement enthält.
- Ventil nach Anspruch 9, bei dem das passive Ventilelement eine Bahn bzw. Fläche aus einem elastomeren Werkstoff ist, die sich über die Stopfbüchse erstreckt, wobei in der Bahn bzw. Fläche ein Schlitz vorhanden ist.
- Ventil nach Anspruch 1, das ferner ein schnell hin- und herbewegbares bzw. Pendelelement enthält, das so beschaffen ist, dass es sich zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position bewegt, wobei das schnell hin- und herbewegbare Pendelelement das passive Ventilelement offen hält, wenn es in der geöffneten Position ist, wobei das passive Ventilelement sich normalerweise in der geschlossenen Position befindet.
- Ventil nach Anspruch 11, bei dem das schnell hin- und herbewegbare Pendelelement eine Zentralleitung bzw. Mittelleitung aufweist, die so beschaffen ist, dass sie das passive Ventilelement offen hält, wenn das schnell hin- und herbewegbare bzw. Pendelelement in die Kappe gedrückt ist.
- Ventil nach Anspruch 1, wobei das Ventil in einer Schnellöffnungsbetriebsart und in einer Betriebsart für sicheres Schließen betreibbar ist.
- Ventil nach Anspruch 1, bei dem die Stopfbüchse eine geschlitzte Bahn bzw. Fläche enthält.
- Fluidmanagementsystem bzw. Fluidleitungssystem, das umfasst: eine Einspritzvorrichtung; eine medizinische Vorrichtung, die mit der Einspritzvorrichtung in einer Fluidkommunikation steht; und das Ventil nach Anspruch 1, das der medizinischen Vorrichtung funktional zugeordnet bzw. verbunden ist.
- Fluidmanagementsystem nach Anspruch 15, bei dem die Einspritzvorrichtung eine Spritze ist und die medizinische Vorrichtung ein Katheter ist.
- Fluidmanagementsystem nach Anspruch 16, das ferner einen Y-Adapter zwischen dem Katheter und der Spritze aufweist, wobei das Ventil mit dem Y-Adapter verbunden ist.
- Verfahren zum Öffnen und Schließen einer Leitung, das umfasst: Positionieren eines Ventils um die Leitung; Komprimieren bzw. Zusammendrücken einer Stopfbuchse des Ventils um eine äußere Oberfläche der Leitung durch Drehen des Ventils; und Dekomprimieren bzw. Entspannung der Stopfbüchse des Ventils durch Gleiten bzw. gleitendes Verschieben eines ersten Elements des Ventils relativ zu einem zweiten Element des Ventils.
- Verfahren nach Anspruch 18, bei dem das Ventil einen Kranz bzw. Bundring aufweist, der dem Körper über ein Gewinde zugeordnet bzw. verbunden ist, wobei der Kranz bzw. Bundring ein Antriebsende in der Nähe einer Stopfbüchse des Körpers besitzt, wobei sich die Stopfbüchse zwischen dem Antriebsende und der Stopfbüchse befindet und wobei der Kompressionsschritt durch Drehen des Kranzes bzw. Bundrings relativ zu dem Körper in einer ersten Richtung ausgeführt wird.
- Verfahren nach Anspruch 19, bei dem das Ventil ferner eine bewegliche Mutter, die in dem Körper angebracht ist, und eine an dem Kranz bzw. Bundring drehbar angebrachte Kappe aufweist, wobei die Kappe und die Mutter komplementäre Nockenflächen besitzen und wobei der Dekompressionsschritt durch Gleiten bzw. gleitendes Verschieben der Kappe relativ zu der Mutter in einer ersten Richtung ausgeführt wird.
- Verfahren nach Anspruch 20, bei dem der Gleitschritt in der ersten Richtung zu dem Körper gerichtet ausgeführt wird.
- Verfahren nach Anspruch 19, bei dem der Dekompressionsschritt durch Drehen des Kranzes bzw. Bundrings relativ zu dem Körper in einer zweiten Richtung ausgeführt wird, wobei die zweite Richtung zu der ersten Richtung entgegengesetzt ist.
- Verfahren nach Anspruch 22, bei dem die Leitung ein Katheter ist.
- Verfahren nach Anspruch 23, das ferner den Schritt des Einsetzens einer Vorrichtung durch den Katheter umfasst.
- Verfahren nach Anspruch 23, bei dem die Stopfbüchse eine Bahn bzw. Fläche enthält, in der ein wiederverschließbarer Schlitz vorhanden ist, und ferner den Schritt des Öffnens des Schlitzes vor dem Einsetzschritt aufweist.
- Verfahren nach Anspruch 23, bei dem das Ventil ferner ein schnell hin- und herbewegbares bzw. Pendelelement enthält, wobei das schnell hin- und herbewegbare bzw. Pendelelement ein Rohr besitzt, und wobei der Öffnungsschritt durch Schieben des schnell hin- und herbewegbaren bzw. Pendelrohrs durch den Schlitz ausgeführt wird.
- Verfahren nach Anspruch 18, das ferner Folgendes aufweist: Ausführen des Positionierungsschrittes mit einem Ventil, das einen Körper, eine bewegliche Mutter in dem Körper, einen Kranz bzw. Bundring, der so beschaffen ist, dass er mit der Mutter verschraubt werden kann, eine Kappe, die an dem Kranz bzw. Bundring drehbar angebracht und relativ zu ihm axial gleitbar ist, und eine Stopfbüchse enthält, die zwischen dem Kranz bzw. Bundring und dem Körper positioniert ist; Ausführen des Kompressionsschrittes durch Drehen der Kappe und des Kranzes bzw. Bundringes, wobei die Drehung der Kappe und des Kranzes bzw. Bundringes die Stopfbüchse veranlasst, um die Leitung herum zusammengedrückt werden; und Ausführen des Dekompressionsschrittes durch Gleiten bzw. gleitendes Verschieben der Kappe zum Körper, wobei das Gleiten der Kappe die Mutter und den Kranz dazu veranlasst, ihren gegenseitigen Eingriff zu lösen und die Leitung zu öffnen.
- Verfahren nach Anspruch 27, das ferner die Schritte des Einsetzens eines schnell hin- und herbewegbaren bzw. Pendelrohrs durch einen Einlass in der Kappe und durch einen Schlitz in der Stopfbüchse, und des Einsetzens einer Vorrichtung durch das schnell hin- und herbewegbare bzw. Pendelrohr umfasst.
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