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Technisches Gebiet:
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Die
Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung für Butterfly-Nadeln, die zur
intramuskulären
Insulininjektion verwendet werden.
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Stand der Technik:
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Als
Nadel, die in der medizinischen Praxis, beispielsweise zur intramuskulären Insulininjektion, verwendet
wird, gibt es eine Butterfly-Nadel, die eine Hohlnadel sowie ein
Paar Flügel
aufweist, die mit einem Haltezylinder zum Halten des hinteren Endes der
Hohlnadel in einem Stück
gebildet sind. Der Haltezylinder und die Butterfly-Nadel bestehen
aus Weichharzen, beispielsweise aus weichgemachtem Polyvinylchlorid.
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Bei
der Verwendung der Butterfly-Nadel entfernt das medizinische Fachpersonal,
beispielsweise ein Arzt oder eine Krankenschwester, zuerst eine Schutzeinrichtung,
die die Hohlnadel verschließt, klappt
das Flügelpaar
aus den Weichharzen zusammen und hält diese fest, und sticht dann
die Hohlnadel in einen Muskel des Abdomens oder dergleichen eines
Patienten. Dann öffnet
das Fachpersonal das Flügelpaar
links und recht des Haltezylinders und befestigt sie am Abdomen
oder dergleichen des Patienten mittels Klebeband, so dass die Hohlnadel
während
der intramuskulären
Injektion sicher befestigt ist.
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Nach
der Beendigung der intramuskulären Injektion
wird die Butterfly-Nadel aus dem Körper des Patienten entfernt
und entsorgt. Wenn jedoch in diesem Fall die Hohlnadel frei kommt,
kann sich das medizinische Fachpersonal oder eine Person, die die Nadel
wegwirft, die Hohlnadel versehentlich (nachstehend einfach als versehentlicher
Stich bezeichnet) in den Finger oder dergleichen stechen. Leidet der
Patient an einer Infektionskrankheit, wie HIV oder akuter Hepatitis,
läuft das
medizinische Fachpersonal oder die Person, die die Nadel wegwirft,
bei diesem Arbeitsschritt Gefahr, sich mit der Krankheit durch die
Hohlnadel zu infizieren.
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Zur
Verhinderung eines versehentlichen Stichs wird daher im Stand der
Technik die benutzte Hohlnadel wieder in der Schutzeinrichtung eingeschlossen,
die vor dem Gebrauch entfernt wurde (erneutes Verschließen). Die
herkömmliche
Schutzeinrichtung ist ein Hohlzylinderkörper, dessen Länge der der
Hohlnadel entspricht. Das erneute Verschließen erfolgt, indem die Schutzeinrichtung
und die Hohlnadel in Längsrichtung
der Hohlnadel zusammengebracht werden, und die Hohlnadel von ihrer
Spitze in das offene Ende der Schutzeinrichtung eingebracht wird.
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Die
Schutzeinrichtung ist insofern von Nachteil, als die Finger, welche
die Schutzeinrichtung halten, in Bewegungsrichtung der Hohlnadelspitze
platziert werden, und so kann man sich die Spitze der Hohlnadel
während
des erneuten Verschließens
versehentlich in die Finger stechen.
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Offenbarung der Erfindung:
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Schutzeinrichtung
für Butterfly-Nadeln,
die den vorstehenden Nachteil lösen
kann, sicher einen versehentlichen Stich vermeidet, und die Hohlnadel sicher
verschließt.
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Zur
Bewerkstelligung der vorstehenden Aufgabe ist die vorliegende Erfindung
gekennzeichnet durch eine Schutzeinrichtung für Butterfly-Nadeln zum Aufnehmen
einer Butterfly-Nadel, welche eine Hohlnadel, einen Haltezylinder
zum Halten des hinteren Endes der Hohlnadel und ein Paar Flügelteile aufweist,
die mit dem Haltezylinder (3) einstückig sind, damit sie sich frei
zusammenklappen lassen,
wobei die Schutzeinrichtung umfasst:
ein
rinnenförmiges
Bauteil mit einem Abschnitt zum Aufnehmen der Hohlnadel, einem Abschnitt
zum Aufnehmen des Haltezylinders und einem Abschnitt zum Aufnehmen
der zusammengeklappten Flügelstücke, die
in dem Abschnitt zum Aufnehmen des Haltezylinders nach oben ragen;
und
einen Festhaltesteg, der von einer Unterseite des rinnenförmigen Bauteils
nach außen
absteht;
wobei:
das rinnenförmige Bauteil eine geschlossene
Spitze des Abschnitts zum Aufnehmen der Hohlnadel, ein offenes Hinterende
des Abschnitts zum Aufnehmen des Haltezylinders und einen verengten
Bereich aufweist, wobei der Raum zwischen den Seitenwänden des
rinnenförmigen
Bauteils so schmal ist, dass man den Haltezylinder in den unteren
Abschnitt einfügen kann;
der
Haltezylinder in den verengten Bereich einschnappen kann; und
die
aufgenommenen Flügelteile
durch Spreizwirkung in den Abschnitt zum Aufnehmen der Flügelteile
festgeklemmt werden.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung werden die Hohlnadel und der Haltezylinder
der Butterflynadel in dem rinnenförmigen Bauteil aufgenommen, während die
Flügelstücke zusammengeklappt
sind. Somit kann das medizinische Fachpersonal, wie ein Arzt oder
eine Krankenschwester, die Butterfly-Nadel aus der Schutzeinrichtung
ziehen, indem die in zusammengeklappten Zustand aufgenommenen Flügelteile
festgehalten werden, und die Butterfly-Nadel direkt verwenden. Das
medizinische Fachpersonal kann daher einen Arbeitsschritt zum Zusammenklappen
des Paars geöffneter
Flügelteile
zum Gebrauch weglassen.
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Zur
Wiederbefestigung der vor dem Gebrauch abgenommenen Schutzeinrichtung
wird die Butterfly-Nadel mit einer Hand festgehalten, während die
Flügelteile
zusammengeklappt sind, und der Festhaltesteg der Schutzeinrichtung
wird mit der anderen Hand festgehalten. Anschließend werden die Butterfly-Nadel
und die Schutzeinrichtung zusammengebracht und so die Butterfly-Nadel
in dem rinnenförmigen
Bauteil aufgenommen. Da in diesem Fall der Festhaltesteg der Schutzeinrichtung
so ausgebildet ist, dass er von der Unterseite des rinnenförmigen Bauteils
nach außen
absteht, werden die Butterfly-Nadel und die Schutzeinrichtung in
eine Richtung bewegt, die eine verlängerte Richtung der Hohlnadel
schneidet. In diesem Fall werden Finger, die den Festhaltesteg der
Schutzeinrichtung festhalten, in Positionen arrangiert, die zur
vorgesehenen Richtung der Spitze der Hohlnadel während der Bewegung versetzt
ist, und sie sind auf der Rückseite
des rinnenförmigen
Bauteils positioniert, so dass sie von dieser geschützt sind.
Somit kann man erfindungsgemäß sicher
einen versehentlichen Stich mit der Spitze der Hohlnadel verhindern.
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Da
zudem in dem rinnenförmigen
Bauteil die Spitze des Abschnitts zum Aufnehmen der Hohlnadel geschlossen
ist, steht die Spitze der in dem rinnenförmigen Bauteil aufgenommenen
Hohlnadel wie vorstehend beschrieben nicht hervor. Da zudem das
rinnenförmige
Bauteil einen verengten Bereich aufweist, der durch Verengen des
Raums zwischen den Seitenwänden
des rinnenförmigen
Bauteils geformt wird, so dass man den Haltezylinder in den unteren Abschnitt
einfügen
kann, wenn die Butterfly-Nadel in dem rinnenförmigen Bauteil aufgenommen
ist, wird der Haltezylinder in dem verengten Bereich eingesetzt
und festgeklemmt.
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In
diesem Fall wird der Haltezylinder durch Festklemmen in dem verengten
Bereich flexibel gemacht, indem eine Rückstellkraft ausgeübt wird,
die die ursprüngliche
Form wieder herbeiführt.
Somit wird der Haltezylinder durch Spreizwirkung in den verengten
Abschnitt aufgrund der Rückstellkraft
festgeklemmt, was ein Abfallen der Butterfly-Nadel aus dem rinnenförmigen Bauteil
verhindert.
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Bei
der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung
braucht der verengte Bereich nicht über die gesamte Länge des
unteren Abschnitts des rinnenförmigen
Elementes bereitgestellt zu werden. Ist der verengte Bereich so
lang, dass ein Abfallen der Butterfly-Nadel aus dem rinnenförmigen Bauteil
verhindert wird, kann der verengte Bereich teilweise auf dem unteren
Teil des rinnenförmigen
Bauteil bereitgestellt werden.
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Bei
der Butterflynadel, wird eine Öffnungskraft
ausgeübt,
wenn sich die Flügelteile
wie oben beschrieben in dem rinnenförmigen Bauteil in einem zusammengeklappten
Zustand befinden. Somit werden die Flügelteile über eine Spreizwirkung gegen
den Abschnitt des rinnenförmigen
Bauteils zum Aufnehmen der Flügelteile
durch die Öffnungskraft
festgeklemmt, was ein Abfallen der Butterfly-Nadel von dem rinnenförmigen Bauteil
verhindert.
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Wird
die Butterfly-Nadel zur intramuskulären Injektion von Insulin oder
dergleichen verwendet, ist die Hohlnadel schräg nach unten von der Spitze
des Haltezylinders befestigt.
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Gemäß einem
Aspekt der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung
ist das rinnenförmige
Bauteil dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt zum Aufnehmen
der Hohlnadel schräg
vom Abschnitt zum Aufnehmen des Haltezylinders in Richtung Haltesteg verläuft. Da
das rinnenförmige
Bauteil entsprechend der Formen von Hohlnadel und Haltezylinder
der Butterfly-Nadel gebildet ist, kann man die Schutzeinrichtung
glatt und leicht an der Butterfly-Nadel befestigen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung ist der
Haltesteg schmaler als die Breite der Unterseite des rinnenförmigen Bauteils.
Somit wird eine Stufe zwischen dem Haltesteg und dem rinnenförmigen Bauteil
ausgebildet, und die Finger, die den Haltesteg festhalten, sind hinter
dem rinnenförmigen
Bauteil versteckt und durch die Stufe geschützt. Daher kann man einen versehentlichen
Stich sicherer verhindern.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen:
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Es
zeigt:
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1,
eine Perspektivansicht, ein Beispiel für eine Butterfly-Nadel, die
sich mit der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung
verwenden lässt.
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2,
eine Perspektivansicht, ein Beispiel für eine erfindungsgemäße Schutzeinrichtung
für eine
Butterfly-Nadel.
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3 eine
Schnittansicht längs
der Linie III-III von 2.
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4,
eine Perspektivansicht, ein Verfahren zum Aufnehmen der Butterfly-Nadel in der in 2 gezeigten
Schutzeinrichtung für
Butterfly-Nadeln.
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5(a) bis 5(b) Draufsichten
der in 2 gezeigten Schutzeinrichtung für Butterfly-Nadeln.
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Beste Art und Weise zu
Durchführung
der Erfindung:
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Anschließend werden
die bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnungen erläutert.
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Der 1 zufolge
umfasst eine Butterfly-Nadel 1 einer Ausführungsform
eine Hohlnadel 2 mit einer scharfen Spitze, einen Haltezylinder 3 zum
Halten des hinteren Endes der Hohlnadel 2, ein Paar Flügelteile 4 und 4,
die mit dem Haltezylinder 3 einstückig sind, damit sie sich öffnen lassen,
und ein Rohr 5, das am hinteren Ende des Haltezylinders 3 befestigt,
damit man die Medikamentenlösung
in die Hohlnadel 2 einbringen kann. Der Haltezylinder 3 und die
Flügelteile 4 und 4 bestehen
aus Weichharzen, beispielsweise weichgemachtem Polyvinylchlorid (S-PVC),
Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP). Die Flügelteile 4 und 4 sind
elastisch verformt und lassen sich frei zusammenklappen. Die Butterfly-Nadel 1 wird
zur intramuskulären
Injektion von Insulin oder dergleichen verwendet, und die Hohlnadel 2 ist von
der Spitze des Haltezylinders 3 schräg nach unten befestigt.
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Dagegen
umfasst wie in der 2 gezeigt, eine Schutzeinrichtung 6 einer
Ausführungsform
ein rinnenförmiges
Bauteil 7 zum Aufnehmen der Hohlnadel 2, einen
Haltezylinder 3 und die zusammengeklappten Flügelteile 4 und
einen Haltesteg 8, der von einer Unterseite des rinnenförmigen Bauteils 7 nach außen ragt.
In dem rinnenförmigen
Bauteil 7 entsprechend der Struktur, bei der die Hohlnadel 2 der
Butterfly-Nadel 1 schräg
nach unten von der Spitze des Haltezylinders 3 befestigt
ist, ist ein Abschnitt 9 zur Aufnahme der Hohlnadel 2 von
einem Abschnitt 10 zur Halten des Zylinders 3 bis
hin zum Haltesteg 8 abgeschrägt. Eine Spitze 9a des
Abschnitts 9 zum Aufnehmen der Hohlnadel 2 wird
zum Arretieren der Hohlnadel 2 geschlossen, so dass diese
nicht hervorschauen kann. Ein hinteres Ende 10a des Abschnitts 10 zur
Aufnahme des Haltezylinders 3 wird zum Ausziehen von Röhrchen 5 geöffnet.
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Wie
in den 3 und 4 gezeigt hat das rinnenförmige Bauteil 7 einen
verengten Bereich 7a, wobei der Raum zwischen den Seitenwänden des rinnenförmigen Bauteils 7 verengt
ist, damit der Haltezylinder 3 in einem unteren Abschnitt
gehalten wird. Der verengte Bereich 7a hat einen U-förmigen Querschnitt
und ist etwas schmaler als der Außendurchmesser des Haltezylinders 3.
Der Haltezylinder 3, der an den verengten Bereich 7a angepasst
ist, und der elastisch gemacht wurde, wird durch Rückkehr einer Rückstellkraft
zu einer ursprünglichen
Form durch Spreizwirkung festgehalten, wodurch ein Abfallen der Butterfly-Nadel 1 von
dem rinnenförmigen
Bauteil 7 verhindert wird.
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Oberhalb
des Abschnitts 10 zum Aufnehmen des Haltezylinders 3 befindet
sich ein Abschnitt 11 zum Aufnehmen der Flügelteile 4 und 4,
die an diesem Abschnitt 11 durch ihre Öffnungskräfte über eine Spreizwirkung festgehalten
werden. Der Abschnitt 11 zum Aufnehmen der Flügelteile 4 und 4 braucht
nicht so groß zu
sein, dass er die ganzen Flügelteile 4 und 4 abdeckt,
damit man die Flügelteile
mit den Fingern festhalten kann. Er muss nur so groß sein,
dass die Flügelteile 4 und 4 aufgrund
ihrer vorstehend genannten Öffnungskräfte durch
Spreizwirkung festgeklemmt werden.
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Der 3 dagegen
zufolge wird der Haltesteg auf der rückwärtigen Mitte der Unterseite
des rinnenförmigen
Bauteils 7 schmaler als die Unterseite ausgeformt. Eine
Stufe 8a befindet sich zwischen dem Festhaltesteg 8 und
dem rinnenförmigen
Bauteil 7. Somit sind die Finger, die den Festhaltesteg 8 halten,
hinter dem rinnenförmigen
Bauteil 7 versteckt und geschützt.
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Die
Schutzeinrichtung 6 der Ausführungsform besteht aus einem
harten Harz, beispielsweise Polypropylen (PP), Acrylnitrilbutadien-Styrol-Copolymerharz
(ABS) oder Polystyrol (PS), alternativ aus einem semiharten Harz.
Da die Schutzeinrichtung 6 aus einem solchen Harz besteht,
kann der verengte Bereich 7a die Arretierung mit dem Haltezylinder 3 gegen
die Rückstellkraft
des Haltezylinders 3 aufrecht erhalten, oder der Abschnitt 11 zum
Aufnehmen der Flügelteile 4 und 4 kann
die Arretierung mit den Flügelteilen 4 und 4 gegen
ihre Öffnungskräfte aufrecht
erhalten. Die Schutzeinrichtung 6 kann darüber hinaus
im eingepackten Zustand einer externen Kraft entgegenwirken, da
sie aus dem Harz besteht. Es sind nicht nur Blister-Packungen, sondern
auch Abstreif-Verpackungen zulässig.
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Bei
der Schutzeinrichtung 6 der Ausführungsform werden zum Gebrauch
in dem in 2 gezeigten Zustand zuerst die
Flügelteile 4 und 4,
die von der Schutzeinrichtung 6 abstehen, mit einer Hand
festgehalten, und der Festhaltesteg 8 der Schutzeinrichtung 6 wird
mit der anderen Hand festgehalten. Dann wird die Butterfly-Nadel 1 durch
Bewegen dieser Abschnitte in entgegengesetzten Richtungen aus der
Schutzeinrichtung 6 gezogen. Zu diesem Zeitpunkt kann die
Butterfly-Nadel 1 nach dem Herausziehen aus der Schutzeinrichtung 6 sofort
verwendet werden, da die Flügelteile 4 und 4 zusammengeklappt
sind.
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Für die Wiederbefestigung
der vor dem Gebrauch entfernten Schutzeinrichtung 6, an
der Butterfly-Nadel 1 (erneutes Verschließen), werden
die Flügelteile 4 und 4 mit
einer Hand festgehalten, und der Festhaltesteg 8 der Schutzeinrichtung 6 wird
mit der anderen Hand gefasst. Dann werden die Butterfly-Nadel 1 und
die Schutzeinrichtung 6 wie durch die Pfeile in der 3 gezeigt
so bewegt, dass die Hohlnadel 2 und der Haltezylinder 3 entlang
einer Öffnung des
rinnenförmigen
Bauteils 7 untergebracht werden. Da in diesem Fall die
Butterfly-Nadel 1 in einer Richtung bewegt wird, die eine
verlängerte
Richtung der Hohlnadel 2 schneidet, befinden sich die Finger,
die den Haltesteg 8 der Schutzeinrichtung 6 festhalten,
in Positionen, die zur vorgesehenen Richtung der Spitze der Hohlnadel 2 versetzt
sind. Da zudem die Finger, die den Haltesteg 8 fassen,
hinter dem rinnenförmigen
Bauteil 7 durch die Stufe 8a wie oben beschrieben
versteckt sind, sind sie vor der Butterfly-Nadel 1, die
sich der Schutzeinrichtung 6 nähert, durch das rinnenförmige Element 7 geschützt.
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Mit
Hilfe der Schutzeinrichtung 6 kann man somit sicher einen
versehentlichen Stich der Spitze der Hohlnadel 2 in die
Finger, die den Haltesteg 8 festhalten, verhindern. Mit
Hilfe der Schutzeinrichtung 6 wird darüber hinaus der Haltezylinder 3 durch Spreizwirkung
in dem verengten Bereich 7a festgeklemmt, und die Flügelteile 4 und 4 werden
im Abschnitt 11 zum Aufnehmen der Flügelteile 4 und 4 durch
Spreizwirkung festgeklemmt. Somit kann man sicher ein Abfallen der
aufgenommenen Butterfly-Nadel 1 verhindern.
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In
der in 5(a) gezeigten Ausführungsform
ist der verengte Bereich auf der gesamten Länge der Unterseite des rinnenförmigen Bauteils 7 bereitgestellt.
Der verengte Bereich 7a braucht aber nur so lang zu sein,
dass der Haltezylinder 3 festgehalten werden kann und ein
Abfallen der Butterfly-Nadel 1 verhindert wird. Er kann
partiell auf dem unteren Abschnitt des rinnenförmigen Bauteils 7 bereitgestellt werden.
Ist der verengte Bereich 7a partiell auf dem unteren Abschnitt
des rinnenförmigen
Bauteils 7 bereitgestellt, kann er sich nur an einer Stelle
des unteren Abschnitts des rinnenförmigen Bauteils, wie in der 5(b) gezeigt, befinden. Die verengten Bereiche 7a können alternativ
an mehreren Stellen bereitgestellt werden, wie in der 5(c) gezeigt.
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Wird
der verengte Bereich 7a partiell auf dem untern Abschnitt
des rinnenförmigen
Bauteils 7 bereitgestellt, kann der verengte Bereich 7a gebildet werden,
indem beispielsweise ein Paar gegenüberliegende vorstehende Abschnitte
bereitgestellt wird, die durch abstehende Teile der Seitenwände des
rinnenförmigen
Bauteils 7 nach innen gebildet werden.
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Die
Ausführungsform
wird darüber
hinaus anhand der Butterfly-Nadel 1 beschrieben, wobei
die Hohlnadel 2 schräg
nach unten von der Spitze des Haltezylinders 3 zur Verwendung
bei der intramuskulären
Injektion von Insulin oder dergleichen befestigt ist. Die Butterfly-Nadel 1 kann
jedoch so konstruiert sein, dass die Hohlnadel 2 horizontal
an der Spitze des Haltezylinders 3 befestigt ist. In diesem Fall
ist die Schutzeinrichtung 6 derart geformt, dass der Abschnitt 9 zum
Aufnehmen der Hohlnadel 2 horizontal am Abschnitt 10 zum
Aufnehmen des Haltezylinders 3 befestigt ist.
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Industrielle Anwendbarkeit:
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Die
Erfindung kann für
Butterfly-Nadeln als medizinisches Instrument oder dergleichen verwendet
werden.