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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen automatischen Ausstreichungsvorbereitungsapparat
zum Vorbereiten eines Ausstrichs einer Probe, die von einem lebenden
Körper
gesammelt wurde, wie zum Beispiel Blut oder Knochenmarkflüssigkeit,
und ein automatisches Probenanalysesystem, dass das Gleiche umfasst.
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2. Beschreibung des verwandten
Standes der Technik
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Das
US-Patent Nr. 5,588,555 offenbart ein automatisches Blutanalysesystem
einschließlich
eines Ausstreicherzeugers mit einem Ausstreichglas zum Ausstreichen
von Bluttropfen auf einem Objektträger, um eine ausgestrichene
Blutprobe zu erzeugen. Ein Ausstreichglaswäscher wird bereitgestellt, um
die Ausstreichgläser
zwischen der Vorbereitung verschiedener ausgestrichener Blutproben
zu waschen.
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US-Patent
Nr. 3,900,388 offenbart ein Gerät und
ein Verfahren zum Waschen von Gefäßen, zum Beispiel Ampullen,
die in Haltern eingestellt sind und die bei einem Waschbehälter unterstützt werden,
in dem Strahler für
Ultraschalloszillationen zum Intensivieren des Waschprozesses installiert
werden können.
Jedes bekannte automatische Steuersystem kann zum Steuern des Betriebes
aller Teile des Gerätes
verwendet werden.
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Das
französische
Patent Nr. 2639263 offenbart ein Waschgerät zum waschen einer flachen Scheibe
mittels eines Strahls von Reinigungsflüssigkeit.
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US-Patent
Nr. 5,779,982 beschreibt ein automatisches Blutausstreichvorbereitungsgerät, das automatisch
alle Schritte des Ausstreichens einer Blutprobe auf einem Objektträger und
des Färbens
der Blutprobe durchführt.
Dieses Gerät
verwendet eine Kassette, die in der Lage ist, den Objektträger und eine
Färbelösung zu
tragen. Das heißt,
die Probe wird auf dem Objektträger
ausgestrichen, der Objektträger
wird in der Kassette gehalten und die Färbelösung wird in die Kassette eingespritzt,
um die ausgestrichene Probe zu färben.
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Gemäß dem herkömmlichen
automatischen Blutausstreichvorbereitungsgerät, wie oben beschrieben, wird
Blut auf den Objektträger
getropft und auf diesem durch Verwenden eines Ausbreitungsglases
ausgestrichen und dann wird das verwendete Ausbreitungsglas durch
Eintauchen in Waschflüssigkeit
gewaschen, die in einem Waschbad enthalten ist. Falls jedoch das
Ausbreitungsglas nicht genügend
gewaschen wurde, verbleibt das Protein oder Ähnliches auf diesem und es
ist schwierig einen zufrieden stellenden Ausstrich zu erzeugen.
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In
Anbetracht der oben erwähnten
Umstände wurde
die vorliegende Erfindung zustande gebracht, um ein automatisches
Ausstreichvorbereitungsgerät und
ein automatisches Probenanalysesystem bereitzustellen, dass das
Gleiche umfasst, wobei das automatische Ausstreichvorbereitungsgerät mit einem Waschgerät ausgestattet
ist, das in der Lage ist, Verunreinigungen, wie zum Beispiel auf
dem Ausbreitungsglas abgelagertes Protein, effektiv zu entfernen und
dadurch die Qualität
des Ausstrichs zufrieden stellend zu gewährleisten.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein automatisches Ausstreichvorbereitungsgerät nach Anspruch
1 bereitgestellt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Um
ein besseres Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen und um zu zeigen, wie das
Gleiche zur Ausführung
gebracht werden kann, wird sich nun lediglich mittels eines Beispiels
auf die begleitenden Zeichnungen bezogen, in denen:
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1 eine
Draufsicht ist, die ein Beispiel eines Blutanalysesystems darstellt;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Ständer darstellt, der in dem
Blutanalysesystem aus 1 verwendet wird;
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3 ist
eine Draufsicht, die einen Ausstreichvorbereitungsteil gemäß einer
Ausführung
der Erfindung darstellt;
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4 ist
eine Draufsicht, die eine Kassette darstellt, die zur Verwendung
in dem Ausstreichvorbereitungsteil der offenbarten Ausführung geeignet ist;
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5 ist
eine Teilansicht, die entlang der Richtung der Zeile entlang einer
Linie B-B aus 4 aufgenommen wurde;
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6 ist
eine Vorderansicht, die eine Ausführung des Ausstreichmechanismus
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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7 ist
eine Ansicht, die den Betrieb des Ausstreichmechanismus aus 6 darstellt;
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8 ist
eine Ansicht, die den Betrieb des Ausstreichmechanismus aus 6 und 7 darstellt;
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9 ist
eine Ansicht, die den Betrieb des Ausstreichmechanismus aus 6, 7 und 8 darstellt;
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10 ist
eine Ansicht, die den Betrieb des Ausstreichmechanismus aus 6, 7, 8 und 9 darstellt;
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11 ist
eine Teilansicht, die in der Richtung der Zeile entlang einer Linie
A-A aus 6 aufgenommen wurde;
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12 ist
eine Draufsicht, die eine Ausführung
eines Waschbades zur Verwendung in einem Gerät gemäß der Erfindung darstellt;
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13 ist
eine Teilansicht, die in der Richtung des Pfeils entlang einer Linie
X-X aus 12 aufgenommen wurde;
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14 ist
eine Draufsicht, die verschiedene Ausführungen des Waschbades darstellt;
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15 ist
eine Teilansicht, die in der Richtung der Pfeile entlang einer Linie
Y-Y aus 14 aufgenommen wurde;
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16 ist
ein Blockdiagramm, das einen Treiberschaltkreis eines Ultraschallüberträgers zur Verwendung
in einem Gerät
gemäß der Erfindung darstellt;
und
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17(a) bis (c) sind Diagramme, die mögliche Treiberspannungswellenformen
des Ultraschallüberträgers gemäß 16 darstellen.
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Detaillierte
Beschreibung
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Das
hier offenbarte Gerät
ist ein automatisches Ausstreichvorbereitungsgerät gemäß dem Anspruch 1.
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Es
sollte verstanden werden, dass die detaillierte Beschreibung und
die spezifischen Beispiele, während
des Anzeigens spezifischer Ausführungen der
Erfindung, nur zu Darstellungszwecken gegeben werden, da unterschiedliche Änderungen
und Modifikationen innerhalb des Umfangs der Erfindung dem Fachmann
aus dieser detaillierten Beschreibung ersichtlich werden.
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Das
automatische Ausstreichvorbereitungsgerät umfasst einen Probenausstreichabschnitt
zum Ausstreichen einer biologischen Probe auf einem Objektträger durch
Verwenden eines Ausbreitungsglases; einen Waschabschnitt zum Waschen
des verwendeten Ausbreitungsglases; und einen Ultraschallerzeugungsabschnitt
zum Anlegen von Ultraschall an den Waschabschnitt.
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Die
biologische Probe, auf die sich in der vorliegenden Spezifikation
bezogen wird, umfasst Blut- und Knochenmarksflüssigkeit von Säugetieren
einschließlich
Menschen.
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Das
automatische Ausstreichvorbereitungsgerät, das hier offenbart wird,
ist eines Typs, der automatisch alle Schritte eines Vorbereitungsprozesses durchführt, einschließlich Ansaugen
einer biologischen Probe, wie zum Beispiel Blut, das in einem von einem
Benutzer aufgestellten Probenbehälter enthalten
ist, Ausstreichen der Probe auf einem Objektträger, das Färben der ausgestrichenen Probe
und Heraustragen des Objektträgers.
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Zur
Verwendung mit dem hier offenbarten System kann der Objektträger ein
kommerziell verfügbarer
sein, der im Allgemeinen für
Mikroskope verwendet wird. Zum Beispiel kann eine durchsichtige
Glasplatte in einer rechteckigen Form verwendet werden, die eine
Fläche
von 26 mm × 76
mm und eine Dicke von 1 mm besitzt.
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Der
Probenausstreichabschnitt, der hier beschrieben ist, ist so konstruiert,
dass die biologische Probe auf den Objektträger getropft wird und über die Oberfläche des
Objektträgers
durch Verwenden des Ausbreitungsglases ausgebreitet wird. Zum Beispiel kann
eine Quarzglasplatte in einer quadratischen Form, die die gleiche
Breite und Dicke wie der Objektträger besitzt, als Ausbreitungsglas
verwendet werden.
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Der
Probenausstreichabschnitt besitzt vorzugsweise einen Mechanismus,
in dem das Ausbreitungsglas den Objektträger mit einem Winkel von 30° ± 10° berührt und
auf dem Objektträger
unter vorbestimmtem Druck gleitet.
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Der
Waschabschnitt kann einen Unterwaschabschnitt zum Sprühen von
Waschflüssigkeit
auf den Objektträger
und einen Hauptwaschabschnitt zum Eintauchen des Objektträgers in
die Waschflüssigkeit
umfassen.
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In
diesem Fall sprüht
der Unterwaschabschnitt die Waschflüssigkeit auf den Objektträger, um den
Objektträger
mit der Waschflüssigkeit
zu waschen und ausreichend zu befeuchten. Dem gemäß wird,
wenn der Objektträger
in die Waschflüssigkeit des
Hauptwaschabschnittes getaucht wird, die Befeuchtungsfähigkeit
des Objektträgers
verbessert, um den Waschprozess in dem Hauptwaschabschnitt zu erleichtern.
Wasser oder physiologische Saline können geeigneter Weise als Waschflüssigkeit
verwendet werden.
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Der
Unterwaschabschnitt umfasst vorzugsweise zwei Düsen zum Ausstoßen der
Waschflüssigkeit
auf beide Oberflächen
des Ausbreitungsglases und einen Verschiebeabschnitt zum Verschieben
der zwei Düsen
parallel zu dem Ausbreitungsglas. Dadurch können beide Oberflächen des
Ausbreitungsglases gleichzeitig gewaschen und gleichförmig befeuchtet
werden.
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Der
Hauptwaschabschnitt umfasst vorzugsweise ein Waschbad zum Aufnehmen
der Waschflüssigkeit
und einen Übertragungsabschnitt
zum Legen des Objektträgers
in das und aus dem Waschbad.
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Der Übertragungsabschnitt
legt vorzugsweise den Ausbreitungsglas in das und aus dem Waschbad
in einer zu der Waschflüssigkeit
vertikalen Richtung, was verhindert, dass sich Verschmutzungen auf
dem Objektträger
wiederanlagern.
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Die
von den Düsen
ausgestoßene
Waschflüssigkeit
kann in dem Waschbad aufgefangen werden.
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Der
Ultraschallerzeugungsabschnitt ist in der Lage, Ultraschall an den
Objektträger,
den Unterwaschabschnitt und den Hauptwaschabschnitt anzulegen.
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Der
Ultraschallerzeugungsabschnitt umfasst einen Ultraschallüberträger, der
in dem Waschbad angeordnet sein kann. Der Ultraschallüberträger kann
geeigneter Weise auf der äußeren Oberfläche des
Bodens oder der Seitenwand des Waschbades platziert sein. Alternativ
kann der Ultraschallüberträger innerhalb
des Bades aufgestellt sein.
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Der
Ultraschallüberträger kann
ein kommerziell verfügbarer
sein. Der Überträger hat
im Allgemeinen einen Aufbau, in dem ein piezoelektrisches Element
zwischen zwei Elektrodenplatten geschichtet ist und eine Wechselspannung
zwischen den Elektroden angelegt wird, um das piezoelektrische Element
in einer zu der Polarisationsrichtung orthogonalen Richtung anzuregen.
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Der
Ultraschallerzeugungsabschnitt kann weiter einen Treiberabschnitt
zum Antreiben des Ultraschallüberträgers umfassen.
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Der
Treiberabschnitt umfasst zum Beispiel einen Wechselrichter zum Anlegen
einer treibenden Wechselspannung an den Ultraschallüberträger. Der Ultraschallüberträger, der
das piezoelektrische Element verwendet, ist dadurch gekennzeichnet,
dass je größer die
Amplitude der angelegten Wechselspannung ist, desto größer die
Amplitude des Ultraschalls wird. Als Ergebnis wird der erzeugte
Ultraschall größer. Falls
daher der Treiberabschnitt mit einem Wechselrichter bereitgestellt
wird, der in der Lage ist, die Ausgangsspannung zu verändern, kann
dadurch der Ultraschall eingestellt werden. Der Ultraschallüberträger hat
vorzugsweise einen Frequenzbereich von 50 bis 80 kHz.
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Der
Treiberabschnitt treibt vorzugsweise den Ultraschallüberträger in solch
einer Weise an, dass je größer die
Viskosität
der biologischen Probe ist, desto größer der erzeugte Ultraschall
ist.
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Daher
kann die biologische Probe, die dem Objektträger anhaftet, effektiv gemäß ihrer
Viskosität (Klebrigkeit)
abgewaschen werden. In dem Fall, in dem die biologische Probe Blut
ist, wird ihre Viskosität
durch die Anzahl von Erythrozyten, die Anzahl von Leukozyten, die
Menge von Hämoglobin,
dem Hämatokritwert
oder Ähnlichem
bestimmt.
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In
diesem Fall wird die Viskosität
der biologischen Probe vorzugsweise durch einen Analysator erhalten,
der die biologische Probe durch zumindest ein optisches Analyseverfahren
oder ein elektrisches Analyseverfahren analysiert.
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Der
Treiberabschnitt kann den Ultraschall durch intermittierendes Antreiben
des Ultraschallüberträgers in
einem vorbestimmten Zeitraum einstellen.
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Der
Treiberabschnitt treibt den Ultraschallüberträger vorzugsweise an, wenn das
Ausbreitungsglas in das Waschbad gelegt wird und hält den Überträger an,
wenn das Ausbreitungsglas aus dem Waschbad gelegt wird. Das hindert
die Waschflüssigkeit
am Überschwappen
aus dem Waschbad auf Grund der Ultraschallenergie des Überträgers.
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Weiter
ist hier ein automatisches Ausstreichvorbereitungsgerät offenbart,
einschließlich
eines Probenausstreichabschnittes, zum Ausstreichen einer biologischen
Probe auf einem Objektträger
durch Verwendung eines Ausbreitungsglases; eines Waschabschnittes
zum Waschen des benutzten Ausbreitungsglases; und eines Ultraschallerzeugungsabschnittes
zum Anlegen von Ultraschall an den Waschabschnitt, wobei der Ultraschallerzeugungsabschnitt
einen Ultraschallüberträger und
einen Antriebsabschnitt zum Antreiben des Ultraschallüberträgers umfasst,
wobei der Antriebsabschnitt den Ultraschallüberträger so antreibt, dass je größer die
Viskosität
der biologischen Probe ist, desto größerer Ultraschall erzeugt wird.
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Weiter
ist ein automatisches Probenanalysesystem offenbart, das einen automatischen
Probenanalysator zum Analysieren der Bestandteile einer biologischen
Probe und ein automatisches Ausstreichvorbereitungsgerät umfasst.
Es wird vorgezogen, dass das automatische Ausstreichvorbereitungsgerät einen
Ausstrich einer biologischen Probe vorbereitet, die durch den automatischen
Probenanalysator analysiert wurde und dass die Viskosität der biologischen
Probe anhand der Analyseergebnisse der biologischen Probe berechnet
wird.
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Der
automatische Probenanalysator kann einen Quantifizierungsabschnitt
zum Quantifizieren der Probe und einen Analyseabschnitt zum Analysieren der
quantifizierten Probe durch zumindest ein optisches Analyseverfahren
und ein elektrisches Analyseverfahren umfassen.
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Das
optische Analyseverfahren kann zumindest ein Verfahren von Durchflusszytometrie
und Absorptionsbestimmung verwenden und das elektrische Analyseverfahren
kann ein Verfahren zum Messen des elektrischen Widerstandes der
Probe verwenden, die eine Öffnung
passiert.
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Automatisches
Probenanalysesystem
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1 ist
eine Draufsicht, die einen Aufbau eines Blutanalysesystems darstellt,
das ein Beispiel für
ein automatisches Probenanalysesystem ist.
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Wie
in 1 gezeigt, sind ein Blutanalysator (218)
und ein Ausstreichvorbereitungsgerät (215) in der Mitte
des Blutanalysesystems angeordnet. Auf der rechten Seite des Systems
ist ein Gestellsendeabschnitt 222 bereitgestellt, der eine
Vielzahl von Gestellen 226 speichert, von denen jedes die
Probenbehälter 200 trägt, und
der die Gestelle einzeln sendet. Auf der linken Seite ist ein Gestellsammelabschnitt 216 zum Sammeln
und Speichern der Gestelle 226 bereitgestellt. Zwischen
dem Gestellsendeabschnitt 222 und dem Gestellsammelabschnitt 216 ist
ein Übertragungsabschnitt 210 zum
einzelnen Übertragen
(transversales Befördern)
der Gestelle 226 von dem Gestellsendeabschnitt 222 an
den Gestellsammelabschnitt 216 bereitgestellt.
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Der
Blutanalysator 218 umfasst einen Barcodeleser 217 zum
Lesen eines Barcodes auf jedem Probencontainer 200, einen
Probenrührer 211 zum Rühren einer
Probe in dem Probenbehälter 200,
ein Sauggerät 212 zum
Ansaugen der gerührten
Probe aus dem Probenbehälter 200,
einen Quantifizierabschnitt 213 zum Quantifizieren der
angesaugten Probe und einen Analyseabschnitt 214 zum Analysieren der
quantifizierten Probe.
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Der
Analyseabschnitt 214 umfasst einen optischen Analyseabschnitt 214a zum
optischen Analysieren der Bestandteile der Probe durch Durchflusscytometrie,
einen elektrischen Analyseabschnitt 214b zum Analysieren
der Bestandteile der Probe durch Messen des elektrischen Widerstandes
der Probe, die eine Öffnung
passiert und einen Absorptionsanalyseabschnitt 214c zum
Analysieren der Bestandteile der Probe durch Absorption der Probe.
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Das
Ausstreichvorbereitungsgerät 215 umfasst
einen Barcodeleser 204 zum Lesen des Barcodes auf dem Probenbehälter 200,
einen Probenverrührer 206 zum
Verrühren
der Probe in dem Probencontainer 200, ein Sauggerät 205 zum
Ansaugen der verrührten
Probe aus dem Probencontainer 200 und einen Ausstreichvorbereitungsabschnitt 207 zum Vorbereiten
eines Ausstriches der angesaugten Probe.
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In
der Nachbarschaft des Blutanalysators 218 ist ein Steuerabschnitt 201,
ein Eingabeabschnitt 202 zum Eingeben der Analysebedingungen
und ein Ausgabeabschnitt 203 bereitgestellt.
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Der
Steuerabschnitt 201 umfasst in diesem Fall einen Personalcomputer,
um den Gestellsendeabschnitt 222, den Übertragungsabschnitt 210,
den Gestellsammelabschnitt 216, den Blutanalysator 218 und
das Ausstreichvorbereitungsgerät 215 in Übereinstimmung
mit Ausgabesignalen von dem Eingabe abschnitt 202 (eine
Tastatur in diesem Fall) und den Barcodelesern 204 und 217 zu
steuern.
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Der
Steuerabschnitt 201 empfängt Analysedaten von dem Analyseabschnitt 214 und
analysiert die Anzahl und die Partikelgröße der Erythrozyten, Leukozyten
und Plättchen
die in der Probe enthalten sind, die Hämoglobinkonzentration und den
Hämatokritwert.
Weiter berechnet der Steuerabschnitt 201 die Viskosität der Probe
aus den Analyseergebnissen. Der Ausgabeabschnitt 203 ist
hierbei aus einem CRT und einem Drucker gemacht und gibt die Angabeanalysebedingungen
und die Ergebnisse der Analyse aus.
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Jedes
Gestell 226 ist konfiguriert in Form eines Röhrchengestells,
wie in 2 gezeigt, und zehn Probenbehälter 200 können in
diesem aufgestellt werden. Der Probenbehälter 200 ist in Form
eines Zylinders, der einen Boden besitzt, zum Beispiel in Form eines
Reagenzglases. Eine obere Öffnung von
diesem ist mit einem Deckel verschlossen und das Blut ist innerhalb
als Probe enthalten.
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Wie
in 1 gezeigt, wenn die Gestelle 226, die
die Probenbehälter 200 tragen,
die in einer vertikalen Linie in dem Gestellsendeabschnitt 222 angeordnet
sind, laufen alle Gestelle 226 seriell in der durch den
Pfeil C angezeigten Richtung. Dann wird das Gestell 226 an
der Vorderseite an den Übertragungsabschnitt 210 auf
der linken Seite gesendet, um in Querrichtung übertragen zu werden.
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Oberhalb
des Übertragungsabschnittes 210 ist
ein Teil des Blutanalysators 218 angeordnet. Das Gestell 226,
das durch den Übertragungsabschnitt 210 übertragen
wird, wird in einer Position gestoppt, in der der Probenbehälter 200 an
der Vorderseite entgegengesetzt zu dem Barcodeleser 217 ist.
Nachdem der Barcodeleser 217 den Barcode auf dem Probenbehälter 200 liest,
wird der Probenbehälter 200 wieder
in Querrichtung übertragen
und in einer Position unmittelbar unter dem Rührer 211 des Blutanalysators 218 angehalten.
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Nachdem
die Probe durch den Probenverrührer 211 verrührt wird,
läuft das
Gestell 226 lediglich eine vorbestimmte Entfernung (eine
Teilungsentfernung zwischen den Probenbehältern 200). Dann saugt
das Sauggerät 212 die
verrührte
Probe aus dem Probenbehälter 200.
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Die
angesuagte Probe wird in dem Quantifizierabschnitt 213 quantifiziert
und in dem Analyseabschnitt 214 analysiert. Während des
Ausgangprozesses durch das Sauggerät 212, rührt der
Rührer 212 die
Probe in dem folgenden Probebehälter 200.
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Die
Gestelle 226 werden intermittierend um eine Teilungsentfernung
zwischen den Probenbehältern 200 übertragen
und der Barcodeleser 204 des Ausstreichvorbereitungsgerätes 215 liest
sequenziell die Barcodes der Probenbehälter 200, die die
Analyse durchschritten haben. Der Steuerabschnitt 201 identifiziert
an Hand der Barcodes der Probe, die in Übereinstimmung mit den Analyseergebnissen
als Ausstrich vorbereitet werden sollen und die entsprechende Probe
wird durch den Rührer 206 verrührt. Dann
wird die verrührte
Probe aus dem Probenbehälter 200 durch
das Sauggerät 205 gesaugt,
um den Ausstrich in dem Ausstreichvorbereitungsabschnitt 204 vorzubereiten.
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Nachdem
zehn Probenbehälter
(alle Probenbehälter
werden in einem einzelnen Gestell 226 getragen) dem Saugprozess
zum Saugen der Probe, die als Ausstrich vorbereitet werden soll,
unterzogen wurden, wird das Gestell 226 in Richtung des
Pfeils D übertragen,
um in dem Gestellsammelabschnitt 216 in Richtung eines
Pfeils E gesammelt zu werden. Die Gestelle 226 werden sequenziell
von dem Gestellsendeabschnitt 222 an den Übertragungsabschnitt 210 in
einer vorbestimmten Entfernung gesendet und die oben erwähnte Behandlung
wird wiederholend in Bezug auf die Probenbehälter 200 in jedem
Gestell 226 durchgeführt.
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Ausstreichvorbereitungsgerät
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3 ist
eine Draufsicht, die einen Ausstreichvorbereitungsabschnitt 207 des
Ausstreichvorbereitungsgerätes 215 darstellt, 4 ist
eine Draufsicht einer Kassette zum Halten eines Objektträgers, auf
dem eine Probe ausgestrichen wurde und 5 ist eine
Teilansicht, die entlang der Richtung der Pfeile entlang einer Linie
B-B aus 4 aufgenommen wurde.
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Wie
in 4 gezeigt, ist eine Kassette 1 aus einer
hohlen, dünnen
Platte gebildet. Auf ihrer oberen Oberfläche ist ein Einsatzloch 2a bereitgestellt,
durch das ein Objektträger
in die Kassette 1 eingesetzt wird und ein Einspritzloch 2b,
durch das eine Färbelösung und
Trocknungsluft in die Kassette 1 eingespritzt werden. In
Bezug auf 5 sind die unterstützenden Teile 2c–2f im
Inneren der Kassette 1 bereitgestellt, um zu unterstützen, dass
ein Objektträger 10 durch das
Einsatzloch 2a eingesetzt wird.
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Da
ein geeigneter Zwischenraum zwischen beiden Oberflächen des
Objektträgers 10 und
der inneren Oberfläche
der Kassette 1 sichergestellt ist, kann die Färbelösung und
die Luft in der Kassette 1 leicht beide Oberflächen des
Objektträgers 10 berühren. Die
Kassette 1 besitzt Haken 2g und 2h, die
sich in einer horizontalen Richtung von beiden Schultern erstrecken,
so dass die Kassette 1 auf Transferbändern durch die Haken 2g und 2h aufgehängt ist,
wie später
erwähnt
wird.
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Wie
in 3 gezeigt umfasst der Ausstreichvorbereitungsabschnitt 207 einen
Ausstreichabschnitt 20 zum Ausstreichen der Probe auf dem
Objektträger 10,
einen Beförderer 3 zum
Befördern
einer leeren Kassette 1 in Richtung eines Pfeils F durch Aufhängen der
Kassette auf die Bänder 3a und 3b, einen
Empfangsbetriebsabschnitt 9 zum Empfangen der ausgestrichenen
Objektträger 10 in
der Leerkassette 1 und einen Beförderer 4 zum Befördern der Leerkassette
von dem Beförderer 3 zu
dem Empfangsbetriebsabschnitt 9 in Richtung eines Pfeils
G.
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Weiter
umfasst der Ausstreichvorbereitungsabschnitt 207 einen
Beförderer 6,
der die Kassette 1, die den Objektträger 10 trägt, von
dem Empfangsbetriebsabschnitt 9 in Richtung eines Pfeils
H befördert, einen
Beförderer 5,
der die Kassette 1 von dem Beförderer 6 empfängt, um
ihn in Richtung eines Pfeils J durch Aufhängen auf die Bänder 5a und 5b zu
senden, einen Beförderer 8,
der die Kassette 1 von dem Beförderer 5 empfängt, um
ihn in Richtung eines Pfeils N zu übertragen und einen Speicherbeförderer 26,
der die Kassette 1 von dem Beförderer 8 empfängt, um
sie in Richtung eines Pfeils K durch Aufhängen auf die Bänder 6a und 6b zu übertragen
und der die Kassette 1 speichert.
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Im
Ausstreichabschnitt 20 ist eine Vielzahl von Objektträgern auf
einem Drehtisch 12 platziert und wird einzeln aufgenommen,
um in Richtung eines Pfeils L durch den Beförderer 22 übertragen
zu werden. Eine in dem Sauggerät 205 aufgesogene Probe
(siehe 1) wird auf den Objektträger 10 durch einen Verteilmechanismus 14 getropft
und durch einen Ausstreichmechanismus 16 ausgestrichen.
Der Objektträger 10,
auf dem die Probe ausgestrichen wird, ist auf einem Beförderer 18 montiert, um
in Richtung eines Pfeils M übertragen
zu werden und wird dann in der leeren Kassette 1 in dem
Empfangbetriebsabschnitt 9 empfangen.
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An
der Vorderseite des Beförderers 5 wird ein
erster Behandlungsabschnitt 7 zum Behandeln des ausgestrichenen
Objektträgers 10 bereitgestellt. Der
erste Behandlungsabschnitt 7 spritzt eine May-Grunwald
Lösung
(in der 99% Methanol sind) in die Kassette 1, um den Objektträger 10 darin
für einen
vorbestimmten Zeitraum einzutauchen. Dann wird Luft auf die ausgestrichene
Oberfläche
des Objektträgers 10 geblasen,
um die darin befindliche Flüssigkeitskomponente
verdunsten zu lassen, um dadurch die ausgestrichene Oberfläche zu trocknen.
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Dann
spritzt der erste Behandlungsabschnitt 7 die May-Grunwald
Lösung
wieder in die Kassette 1, um den Objektträger 10 darin
einzutauchen.
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Im
Folgenden wird die May-Grunwald Lösung in einem zweiten Behandlungsabschnitt 42 aus der
Kassette abgeleitet und eine May-Grunwald Verdünnung wird in die Kassette 1 eingespritzt.
Der Objektträger 10 in
der Kassette 1 wird in der May-Grunwald Verdünnung für einen
vorbestimmten Zeitraum eingetaucht, während die Kassette 1 in
Richtung des Pfeils J befördert
wird.
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Dann,
in einem dritten Behandlungsabschnitt 44, wird die May-Grunwald Verdünnung aus
der Kassette 1 abgeleitet und eine Giemsa-Lösung wird
eingespritzt. Der Objektträger 10 in
der Kassette 1 wird in die Giemsa-Lösung für einen vorbestimmten Zeitraum
eingetaucht, während
die Kassette 1 in Richtung des Pfeils J befördert wird.
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Dann
in einem vierten Behandlungsabschnitt 46 wird die Giemsa
Lösung
aus der Kassette 1 abgeleitet und Waschflüssigkeit
wird verteilt und abgeleitet, wodurch der Objektträger 10 gewaschen
wird. Dadurch wird die ausgestrichene Probe auf dem Objektträger 10 mit
der May-Grunwald- und der Giemsa Lösung doppelt gefärbt.
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Danach
wird Luft in die Kassette 1 geblasen, um den gefärbten Objektträger 10 zu
trocknen.
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Die
Kassette 1, die den gefärbten
Objektträger 10 trägt, wird
zu dem Speicherbeförderer 26 über den
Beförderer 8 gesendet
und in diesem gespeichert.
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Dann
wird durch einen Betreiber die Kassette aus dem Speicherbeförderer 6 genommen
und der Objektträger
wird unter ein Mikroskop zur Blutzellenbeobachtung platziert.
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Ausstreichmechanismus
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6 ist
eine Vorderansicht, die den Ausstreichmechanismus 16 darstellt.
Wie in 6 gezeigt, umfasst der Ausstreichmechanismus 16 einen Grundrahmen 51.
Der Grundrahmen 51 umfasst eine Antriebssrolle 53,
die durch einen Schrittmotor 52 angetrieben wird, der auf
einer Rückseite
des Basisrahmens 51 montiert ist, eine Folgerolle 54,
die drehbar an einer Vorderseite von diesem unterstützt wird,
einen Zahnriemen 55, der um die Rollen 53 und 54 eingekoppelt
ist und eine Schiene 56, die parallel zu dem Zahnriemen 55 angeordnet
ist.
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Die
Schiene 56 unterstützt
ein Gleitteil 57, so dass das Gleitteil 57 in
Richtung der Pfeile X1 und X2 gleiten kann. Das Gleitteil 57 ist
mit einer horizontal beweglichen Platte 58 ausgerüstet, die
mit dem Zahnriemen 55 über
einen Verbinder 59 verbunden ist.
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Die
horizontal bewegliche Platte 58 umfasst einen Schrittmotor 60,
der auf ihrer Rückseite
bereitgestellt wird. Auf ihrer Vorderseite ist eine Antriebsrolle 61,
die durch den Schrittmotor 60 angetrieben wird, eine Folgerolle 62,
die drehbar unterstützt
wird und ein Zahnriemen 63, der um die Rollen 61 und 62 eingekoppelt
ist, bereitgestellt. Die horizontal bewegliche Platte 58 umfasst
eine Schiene 64, die parallel zu dem Zahnriemen 63 angeordnet
ist. Die Schiene 64 unterstützt ein Gleitteil 65,
so dass das Gleitteil 65 in den Richtungen der Pfeile Y1
und Y2 gleiten kann. Auf dem Gleitteil 65 ist eine vertikal
bewegliche Platte 66 montiert, die mit dem Zahnriemen 63 über einen Verbinder 67 verbunden
ist. Ein Unterstützungsarm 70,
der ein Ausbreitungsglas 68 an einem Ende unterstützt, wird
drehbar durch einen Drehstift 69 auf der vertikal beweglichen
Platte 66 unterstützt.
Weiter wird ein Nocken 71, der mit einem frei drehbaren
Kugellager 80 ausgerüstet
ist, drehbar durch den Drehstift 72 auf der vertikal beweglichen
Platte 66 unterstützt.
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Ein
Stift 50, der aufwärts
auf der vertikal beweglichen Platte 66 gebildet ist und
ein Stift 73, der aufwärts
auf dem Nocken 71 gebildet ist, sind über eine dehnbare Feder 77 verbunden.
Weiter sind zwei Stoppstifte 78 und 79 aufwärts auf
der vertikal beweglichen Platte 66 gebildet.
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Wie
in 6 gezeigt, ist der Nocken 71 in eine
rechtsdrehende Richtung durch die Feder 74 geneigt, um
an dem Stoppstift 78 anzuliegen, während der Unterstützungsarm 70 in
einer rechtsdrehenden Richtung durch die Feder 77 geneigt
ist, um an dem Nocken 71 anzuliegen. Der Nocken 71 und
der Unterstützungsarm 70 bleiben
in diesem Zustand stehen.
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In
der oben beschriebenen Anordnung wird eine Probe 10a auf
den Objektträger 10 getropft
und der Objektträger 10 wird
in eine Position, die in 6 gezeigt ist, durch den Beförderer 22 übertragen
(siehe 3). Dann wird der Schrittmotor 60 angetrieben,
um das Ausbreitungsglas 68 abwärts zu bewegen, so dass das
Ausbreitungsglas 68 den Objektträger 10 mit einem Winkel
von ungefähr
30° berührt, wie
in 7 gezeigt. Daher klappt der Unterstützungsarm 70 den
Nocken 71 um und eine Kante des Ausbreitungsglases 61 drückt den
Objektträger 10 unter
der Neigungskraft der Feder 77.
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Dann
wird der Schrittmotor 52 angetrieben, um das Ausbreitungsglas 68 in
Richtung des Pfeils X1 zu verschieben, dadurch wird die Probe 10a auf der
Oberfläche
des Objektträgers 10 ausgestrichen.
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Im
Folgenden wird der Schrittmotor 60 angetrieben, das Ausbreitungsglas 68 aufwärts zu bewegen.
Der ausgestrichene Objektträger 10 wird
in der Kassette 1, wie oben erwähnt, empfangen und dem Färbeprozess
unterzogen.
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Ausbreitungsglaswaschgerät
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Nachdem
der oben beschriebene Ausstreichprozess beendet ist, werden die
Schrittmotoren 52 und 60 angetrieben, die vertikal
bewegliche Platte 66 in eine in 8 gezeigte
Position zu verschieben. Dann wird das Lager 80 der vertikal
beweglichen Platte 66 mit einer Lagerunterstützungsklammer 81 eingerastet,
die aufwärts
auf dem Grundrahmen 51 bereitgestellt ist.
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Im
Folgenden wird der Schrittmotor 60 angetrieben, um die
vertikal bewegliche Platte 66 in Richtung des Pfeils Y2
zu bewegen. Dann dreht sich der Nocken 71 in linksdrehender
Richtung, da das Lager 80 durch die Klammer 81 eingerastet
ist. Daher wird das Ende des Unterstützungsarmes 70 durch
die Feder 77 gezogen, in einer rechtsdrehenden Richtung gedreht
und durch den Stoppstift 79 verriegelt, um in einem vertikalen
Zustand beibehalten zu werden, wie in 9 gezeigt.
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Weiter
wird der Schrittmotor 60 angetrieben, um es der vertikalbeweglichen
Platte 66 zu erlauben, in der Richtung des Pfeils Y2 herunterzufahren,
wodurch die Kante des Ausbreitungsglases 68 in ein Waschbad 82 eingeführt wird,
wie in 10 gezeigt.
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11 ist
eine Teilansicht, die in der Richtung der Pfeile entlang einer Linie
A-A aus 6 aufgenommen wurde, die den
Mechanismus des Waschabschnittes zum Waschen des Ausbreitungsglases 68 darstellt.
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12 ist
eine Draufsicht eines Waschbades 82 und 13 ist
eine Teilansicht, die in der Richtung der Pfeile entlang einer Linie
X-X aus 12 aufgenommen wurde. Wie in 12 und 13 gezeigt,
ist das Waschbad 82, das aus nicht rostendem Stahl gefertigt
ist, in Form eines Zylinders und mit einem zylindrischen, konkaven
Teil 82a am oberen Ende zum Speichern von Waschflüssigkeit und
einem konkaven Teil 82b am Boden zum Einrichten eines Überträgers darin.
Auf dem Boden des konkaven Teils 82b ist ein Abflussauslass 82c geöffnet, in
dem ein Nippel 82d bereitgestellt ist. Ein zylindrischer
Ultraschallüberträger 83 wird
in dem konkaven Teil 82b eingerichtet.
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Wie
in 10 und 11 gezeigt,
wird das Waschbad 82 von vier Säulen 84 unterstützt. Ein Paar
von Düsenköpfen 85 und 86,
die sich gegenüber
liegen, sind auf einer Klammer 87 montiert. Die Düsenköpfe 85 und 86 sind
mit Waschflüssigkeitsauslassdüsen 85a und 86a und
beziehungsweise mit Trocknungsluftauslassdüsen 85b und 86b ausgerüstet. Die
Waschflüssigkeitsauslassdüsen 85a und 86a liegen
sich gegenüber
genauso wie die Trocknungsluftauslassdüsen 85b und 86b.
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Die
Klammer 87 ist auf einem gleitenden Teil 89 montiert,
das gleitend von einer Schiene 88 unterstützt wird,
die auf dem Grundrahmen 51 platziert ist. Ein Schrittmotor 90 ist
auf dem Grundrahmen 51 montiert und eine Antriebsrolle 91,
ist an dem Ausgabestiel des Schrittmotors 90 befestigt.
Eine Folgerolle 92 entsprechend zu der Antriebsrolle 91 ist
frei drehbar an dem Grundrahmen 51 über einen Stiel 93 montiert.
Ein Zahnriemen 94 ist um die Rollen 91 und 92 eingekoppelt
und die Klammer 87 ist mit dem Zahnriemen 94 über einen
Verbinder 95 verbunden.
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Wenn
das Ausbreitungsglas 68 abwärts in vertikaler Richtung
in eine in 11 gezeigte Position bewegt
wird, wie zuvor erwähnt,
wird der Schrittmotor 60 angehalten und das Ausbreitungsglas 68 wird
in der Position beibehalten.
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Dann
wird der Schrittmotor 90 angetrieben, um die Düsenköpfe 85 und 86 in
Richtung eines Pfeils Z1 zu bewegen und die Waschflüssigkeit
(physiologische Saline) wird von den Düsen 85a und 86a auf
das Ausbreitungsglas 68 ausgelassen. Nachdem die Düsenköpfe 85 und 86 das
Ausbreitungsglas 68 von einem Ende zum anderen Ende passiert
haben, wird der Schrittmotor 90 angehalten, um die Düsenköpfe 85 und 86 anzuhalten.
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Zur
gleichen Zeit wird der Auslass von Flüssigkeit von den Düsen 85a und 86a ebenso
angehalten. Dadurch wird die Kante des Ausbreitungsglases 68 gewaschen
und gleichförmig
mit Waschflüssigkeit befeuchtet.
Die Waschflüssigkeit,
die von den Düsen 85a und 86a ausgelassen
wurde, wird in dem konkaven Teil 82a des Waschbades 82 gespeichert.
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Dann
wird der Schrittmotor 60 angetrieben, das Ausbreitungsglas 68 abwärts in vertikaler
Richtung in eine in 11 gezeigte Position zu bewegen, so
dass die Kante des Ausbreitungsglases 68 ausreichend in
die Waschflüssigkeit
in dem konkaven Teil 82a eingetaucht wird. Zur gleichen
Zeit wird der Ultraschallüberträger 83 angetrieben.
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16 ist
ein Blockdiagramm, das einen Treiberschaltkreis eines Ultraschallüberträgers 83 darstellt.
Ein Treiberabschnitt 96 ist mit einem Wechselrichter ausgerichtet,
der eine Wechselspannung von 67 kHz an den Ultraschallüberträger 83 abgibt. Der
Steuerabschnitt 201 steuert die Amplitude Vp der Ausgangsspannung
des Treiberabschnittes 96, wie in 17(a) oder
(b) gezeigt, oder unterbricht alternativ die Ausgabe periodisch,
wie in 17(c) gezeigt, um einen Ein-Zeitraum
TOn oder einen Aus-Zeitraum TOff zu
steuern, wodurch die Oszillationsenergie eingestellt wird, die durch
den Ultraschallüberträger 83 an
die Waschflüssigkeit über das Waschbad 82 angelegt
wird.
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Der
Steuerabschnitt 201 berechnet die Viskosität der Probe,
die auf dem Objektträger 10 durch Verwendung
des Ausbreitungsglases 68 in dem oben beschriebenen Ausstreichprozess
ausgestrichen wird, auf Grundlage von zumindest der Anzahl von Erythrozyten,
der Anzahl von Leukozyten, der von Hämoglobin und dem Hämatokritwert,
die aus der Probe erhalten wurden (je höher diese Werte sind, desto
höher ist
die Viskosität
der Probe). Der Steuerabschnitt 201 stellt die Amplitude
Vp der Ausgangsspannung oder der An-Aus-Zeiträume des Treiberabschnittes 96 auf
Grundlage der berechneten Viskosität ein. Dann wird in Übereinstimmung
mit der eingestellten Ausgangsspannung der Ultraschallüberträger 83 für eine Zeit
T (zum Beispiel 10 Sekunden) angetrieben. Das heißt der Antriebsabschnitt 96 treibt den Ultraschallüberträger 83 an,
um den Ultraschall als Reaktion auf eine Erhöhung in der berechneten Viskosität zu erhöhen.
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Daher
legt der Ultraschallüberträger 83 eine optimale
Oszillationsenergie an die Waschflüssigkeit in dem konkaven Teil 82a an,
um effektiv die verbleibende Probe abzuwaschen, die dem Ausbreitungsglas 68 anhaftet.
Wenn die Zeit T vorübergegangen ist
und der Überträger 83 gestoppt
ist, wird der Schrittmotor 60 angetrieben, um das Ausbreitungsglas 68 aus
der Waschflüssigkeit
zu ziehen und um es aufwärts
in eine, in 11 gezeigte Position zu bewegen.
Zur gleichen Zeit wird die Waschflüssigkeit durch den Abflussauslass 82c abgeleitet.
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Im
Folgenden wird Trocknungsluft von den Trocknungsluftauslassdüsen 85b und 86b ausgelassen.
Zur gleichen Zeit wird der Schrittmotor 90 angetrieben,
um die Düsenköpfe 85 und 86 in
Richtung eines Pfeils Z2 in eine in 11 gezeigte
Position zu verschieben. Wenn die Düsenköpfe 85 und 86 in
die in 11 gezeigte Position zurückkehren,
halten die Düsen 85b und 86b den
Auslass von Trocknungsluft an. Dadurch wird das Ausbreitungsglas 68 getrocknet.
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Dann
werden die Schrittmotoren 52 und 60 angetrieben,
um die horizontal bewegliche Platte 58 und die vertikal
bewegliche Platte 66 zu bewegen, wodurch das Ausbreitungsglas 68 in
eine in 6 gezeigte anfängliche
Position zurückkehrt.
Dadurch ist das Ausbreitungsglas 68 bereit für den nächsten Ausstrich.
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14 ist
eine Ansicht, die 12 entspricht, die ein modifiziertes
Beispiel des Waschbades darstellt und 15 ist
eine Teilansicht, die in der Richtung der Pfeile entlang einer Linie
Y-Y aus 14 aufgenommen wurde. Das modifizierte Waschbad
ist durch Anheften zweier Halbzylinderteile 100 und 101 gefertigt,
die aus einem Harz an der inneren Wand des zylindrischen, konkaven
Teils 82a des Waschbades 82 gefertigt sind. Durch
Bereitstellen der Halbzylinderteile 100 und 101,
ist das Volumen des konkaven Teils 82 verringert, was die
Menge an Waschflüssigkeit,
die für
das Waschen benötigt wird,
verringert.
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Durch
Verwenden des Ausstreichvorbereitungsgerätes der vorliegenden Erfindung
wird der Ultraschall an den Waschabschnitt angelegt und das Ausbreitungsglas
wird effektiv unter Ultraschall gewaschen.