DE60213976T2 - Vorrichtung zur manipulation von nadeln oder polierarray - Google Patents

Vorrichtung zur manipulation von nadeln oder polierarray Download PDF

Info

Publication number
DE60213976T2
DE60213976T2 DE60213976T DE60213976T DE60213976T2 DE 60213976 T2 DE60213976 T2 DE 60213976T2 DE 60213976 T DE60213976 T DE 60213976T DE 60213976 T DE60213976 T DE 60213976T DE 60213976 T2 DE60213976 T2 DE 60213976T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contraption
substance
structures
handling part
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60213976T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60213976D1 (de
Inventor
E. Frank Durham MARTIN
John D. Los Angeles EVANS
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Becton Dickinson and Co
Original Assignee
Becton Dickinson and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Becton Dickinson and Co filed Critical Becton Dickinson and Co
Publication of DE60213976D1 publication Critical patent/DE60213976D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60213976T2 publication Critical patent/DE60213976T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M37/00Other apparatus for introducing media into the body; Percutany, i.e. introducing medicines into the body by diffusion through the skin
    • A61M37/0015Other apparatus for introducing media into the body; Percutany, i.e. introducing medicines into the body by diffusion through the skin by using microneedles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/20Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for vaccinating or cleaning the skin previous to the vaccination
    • A61B17/205Vaccinating by means of needles or other puncturing devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M37/00Other apparatus for introducing media into the body; Percutany, i.e. introducing medicines into the body by diffusion through the skin
    • A61M37/0015Other apparatus for introducing media into the body; Percutany, i.e. introducing medicines into the body by diffusion through the skin by using microneedles
    • A61M2037/0023Drug applicators using microneedles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M37/00Other apparatus for introducing media into the body; Percutany, i.e. introducing medicines into the body by diffusion through the skin
    • A61M37/0015Other apparatus for introducing media into the body; Percutany, i.e. introducing medicines into the body by diffusion through the skin by using microneedles
    • A61M2037/003Other apparatus for introducing media into the body; Percutany, i.e. introducing medicines into the body by diffusion through the skin by using microneedles having a lumen
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M37/00Other apparatus for introducing media into the body; Percutany, i.e. introducing medicines into the body by diffusion through the skin
    • A61M37/0015Other apparatus for introducing media into the body; Percutany, i.e. introducing medicines into the body by diffusion through the skin by using microneedles
    • A61M2037/0038Other apparatus for introducing media into the body; Percutany, i.e. introducing medicines into the body by diffusion through the skin by using microneedles having a channel at the side surface

Description

  • Sachgebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine neuartige und nützliche Vorrichtung zum Verabreichen einer Substanz an einen Patienten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst einen Mikroabradier- oder eine Mikronadelvorrichtung, die einen Behälter aufweisen kann, welcher eine pharmazeutisch wirksame Zusammensetzung zur Verabreichung in den Körper eines Säugers durch Abrasionen oder Perforierungen in dem Stratum corneum der Epidermis enthalten kann.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die transdermale oder perkutane Verabreichung von pharmazeutischen Zusammensetzungen ist ein bekanntes Verfahren zur Abgabe von Arzneizusammensetzungen oder anderen Wirkstoffen durch die Haut und in den Kreislauf von Menschen oder Säugetieren. Die hauptsächlich für das Verhindern des Eindringens von Wirkstoffen durch die Haut verantwortliche Schicht ist das Stratum corneum. Das Stratum corneum ist eine heterogene Schicht aus abgeflachten, relativ trockenen keratiniserten Zellen, welche die Rate, mit der Wirkstoffe durch diese hindurch zugeführt werden können, aufgrund des in der Schicht enthaltenen chemischen Keratin-Pohospholipid-Komplexes begrenzt. Sobald eine Zusammensetzung das Stratum corneum, die im trockenen Zustand ungefähr 15 Mikron dick ist und sich im vollständig hydrierten Zustand auf ungefähr 47 Mikron erweitert, durchdrungen hat, besteht kein wesentliches Hindernis für das Durchdringen der verbleibenden Epidermisschichten. Die verbleidenden Epidermisschichten der Haut – das Stratum granulosum, das Stratum malpighii und das Stratum germinativum – bieten, wenn überhaupt, nur wenig Widerstand gegen die Weiterleitung pharmazeutischer Zusammensetzungen. Sobald das Stratum corneum durchdrungen ist, werden daher topisch verabreichte pharmazeutische Wirkstoffe durch die unteren Epi thelschichten adsorbiert und sind somit in der Lage, durch die Kapillargefäße in das Kreislaufsystem zu gelangen.
  • Der Stand der Technik enthält eine Vielzahl verschiedener Vorrichtungen und Verfahren zum Durchdringen des Stratum corneum zum Zweck der Verabreichung von Substanzen an den Körper. Beispielsweise kann das Durchdringen des Stratum corneum durch Punktieren gemäß der Lehre des US-Patents 5 679 647, erteilt an Carson et al., bewirkt werden. Dieses Patent lehrt, dass Zinken mit kleinem Durchmesser, wie sie bei Vorrichtungen für Tuberkulin-Hauttests und Allergietests verwendet werden, mit Polynukleotiden oder Oligonukleotiden beschichtet und zum Verabreichen derartiger Materialien in die Haut verwendet werden können. Das Verfahren zur Verwendung derartiger Vorrichtungen umfasst das Punktieren der Haut mit den Zinken, was zu einer intrakutanen Injektion der Beschichtungssubstanz führt.
  • Die US-Patente 5 003 987; 5 879 326; und 3 964 482 lehren das Durchdringen des Stratum corneum durch Abrasion.
  • WO 00/74763A2, auf welche sich der Oberbegriff des Anspruchs 1 bezieht, beschreibt eine Mikronadelvorrichtung zum Verabreichen von Arzneien durch biologisches Gewebe und zum kontrollierten Entnehmen biologischer Fluide auf minimal invasive, schmerzlose und einfache Weise. Die Medikamentenausgabevorrichtung weist mehrere hohle Mikronadeln, die an einem Substrat angebracht oder in dieses integriert sind, und mindestens einen Behälter auf, der das Medikament enthält und selektiv mit den Mikronadeln verbunden ist. Die auszugebende Arzneimenge kann selektiv geändert werden. Die Vorrichtung weist sich nach außen erstreckende ringförmige Vorsprünge auf, die es einem Benutzer ermöglichen, die Vorrichtung zu greifen und zu kontrollieren. Es sind Einrichtungen für eine Fluidverbindung mit dem Behälter und den Mikronadeln vorgesehen. Das in dem Behälter enthaltene Medikament kann ausgegeben werden, indem ein gewisser Druck oder eine gewisse Kraft auf einen Stößel aufgebracht wird, bis sich dieser Bewegt und das Medikament freisetzt.
  • Es ist erwünscht, über einen Herstellungsgegenstand für die transdermale Verabreichung von Medikamenten zu verfügen, welcher das Stratum corneum unter Verwendung von Vorsprüngen in Mikron-Größe durchdringen oder abradieren kann, mit einer Vorrichtung zum genauen Verabreichen eines pharmazeutischen Wirkstoffs ohne übermäßiges Eindringen in die unteren Epithelschichten, wodurch Unannehmlichkeiten und Reizungen des Patienten vermieden werden.
  • Überblick über die Erfindung
  • Der Gegenstand der Erfindung ist durch Anspruch 1 definiert.
  • Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Verabreichen einer Substanz an einen Säuger. Die Vorrichtung weist eine Oberwand und eine Bodenwand auf, die von der Oberwand beabstandet ist. Die Bodenwand hat eine im wesentlichen planare Außenfläche, von der mehrere vorstehende Strukturen nach außen ragen. Eine oder mehrere Seitenwände sind mit der Oberwand und der Bodenwand verbunden, um in dem dazwischen liegenden Raum einen Behälter zum Aufnehmen der an den Säuger auszugebenden Substanz zu bilden. Die Vorrichtung weist ferner ein Handhabungsteil auf, das an mindestens einer der Wände der Vorrichtung angebracht ist. Das Handhabungsteil erstreckt sich von der Befestigungsfläche oder -flächen nach außen und ist derart ausgebildet, dass es dem Benutzer der Vorrichtung ermöglicht, die Vorrichtung zu greifen und zu kontrollieren. Das Handhabungsteil kann auch eine Verlängerung einer oder mehrerer Wände oder Flächen der Vorrichtung sein und kann sogar als einteilige Körpereinheit mit der Vorrichtung geformt sein. Ferner erstreckt sich mindestens ein Durchgang von dem Behälter zu den vorstehenden Strukturen auf der Außenseite der Vorrichtung. Die vorstehenden Strukturen sind im wesentlichen massiv und der wenigstens eine Durchgang befindet sich in Fluidverbindung mit der im wesentlichen planaren Fläche. Der Durchgang oder die Durchgänge können sich auch durch die vorstehenden Strukturen selbst erstrecken. Die Vorrichtung kann zumindest ein verformbares Teil aufweisen, das auf die in dem Behälter enthaltene Substanz Druck ausübt, und dieses verformbare Teil kann eine der Wände oder der Flächen der Vorrichtung. Das Handhabungsteil oder Kombinationen derselben sein. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung vorzugsweise ein Mittel auf, um die auszugebende Substanz in dem Behälter zurückzuhalten, bis ausreichend Druck auf die Substanz aufgebracht wird, um diese aus dem Behälter auszugeben.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verabreichen einer Substanz durch die Haut eines Patienten. Die nachfolgende Beschreibung der Erfindung betrifft Medikamentenausgabevorrichtungen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verabreichen einer Substanz durch die Haut eines Patienten. Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Handhaben einer Mikronadel- oder Mikroabradiervorrichtung mit Vorsprüngen in Mikron-Größe, um das Stratum corneum zu durchdringen oder zu abradieren. Eine erfindungsgemäße Mikrovorrichtung ist eine Vorrichtung mit einer Oberwand und einer Bodenwand, die voneinander getrennt und durch Seitenwände oder mit der Oberwand einstückige Wände verbunden sind, um dazwischen einen Behälter zu bilden, und einer im wesentlichen planaren Fläche an der Bodenwand, die mehrere vorspringende Strukturen aufweist, welche entweder Penetrationsteile von Mikrongröße, wie Mikronadeln, oder Abradierteile von Mikron-Größe umfassen können.
  • Die Länge und die Breite der vorspringenden Strukturen reichen von weniger als 1 Mikron bis mehrere hundert Mikron. Die vorspringenden Strukturen sind massiv. Die Vorrichtung weist ferner einen Durchgang oder Kanal von dem Behälter auf, um eine Substanz von dem Behälter zu den vorspringenden Strukturen zu leiten, wo die Substanz durch das Stratum corneum und in die unteren Epithelschichten der Haut eines Patienten ausgegeben werden kann. Der Durchgang oder die Kanäle können einzeln oder vielfältig sein und befinden sich in der im wesentlichen planaren Fläche, welche die Vorsprünge auf nimmt. Die vorliegende Erfindung ist zur Verwendung mit Patienten der Gattung Säugetiere bestimmt.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Mikrovorrichtung einer Verlängerung auf, um die Handhabung der Mikrovorrichtung durch den Benutzer zu ermöglichen. Die Verlängerung kann ein stabartiges längliches Handhabungsteil sein, beispielsweise ein Griff, ein Fingerbecher, oder jede andere Ausbildung, die es dem Benutzer ermöglicht, die Mikrovorrichtung zu kontrollieren und zu handhaben. Das Handhabungsteil kann ferner einen Fluidbehälter umfassen, der mit dem inneren Behälter verbunden ist, welcher eine zu verabreichende Substanz enthält. Das Handhabungsteil. dient dem genauen Positionieren der vorspringenden Strukturen auf der Haut des Patienten, um dem Benutzer zu ermöglichen, die Kontrolle über die Vorrichtung zu behalten. Das Handhabungsteil ermöglicht die Kontrolle der Mikrovorrichtung beim Bewegen der Anordnung von Mikronadeln oder Abradierstrukturen auf eine Weise, welche das Stratum corneum durchdringt oder kratzt, wobei gleichzeitig die Gefahr des Durchstechens des Stratum corneum und des Eindringens in die unteren Epithelschichten und des Verursachens von übermäßigem Unbehagen oder Irritation des Pateienten miniert ist.
  • Eine Substanz, beispielsweise ein pharmazeutischer Wirkstoff, ist in einem Behälter aufgenommen, wobei es ebenfalls in dem Griff aufgenommen sein kann. Durch Drücken und Verformen des Handhabungsteils trifft das Fluid in dem Teil auf den Behälter und die Substanz in dem Behälter wird durch die Durchgänge oder Kanäle heraus gedrückt und in sowie durch das Stratum corneum ausgegeben, ohne die Höhe des Drucks auf die Haut erhöhen zu müssen. Handelt es sich bei dem Behälter um den Griff, wird die Substanz direkt durch die Durchgänge oder Kanäle heraus gedrückt.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Mikrovorrichtung eine fingerhutartige Struktur oder einen Fingerbecher auf, der bequem und sicher an eine Fingerspitze ansetzbar ist. Das fingerhutartige Element der Vorrichtung hat ein offenes Ende zum Einführen eines Fingers und weist die vorspringenden Strukturen am gegenüberliegenden Ende auf. Die gegenüberliegende Seite oder die benachbarten Seiten können verformbar sein, beispielsweise durch Vorsehen einer oder mehrerer Membranen aus elastischem Material, um es der Fingerspitze in der fingerhutartigen Struktur zu ermöglichen, den Behälter zu verformen und die Substanz aus diesem auszugeben, indem auf das verformbare Material Druck aufgebracht wird. Dies ermöglicht es einer Person, die Mikrovorrichtung auf die Haut eines Patienten zu setzen und die erforderliche Kraft aufzubringen, um das Stratum corneum zu durchdringen, und die perkutane Ausgabe einer in dem Behälter enthaltenen Arzneizusammensetzung zu unterstützen, ohne die Eindringtiefe der Mikronadeln oder Abradiervorsprünge in die Epithelschicht der Haut zu vergrößern.
  • Die Aspekte der Erfindung werden prinzipiell durch eine Vorrichtung zum Ausgeben einer Substanz an einen Patienten erreicht. Die Vorrichtung weist eine Oberwand und einen an der Oberwand angebrachten Griff auf, der sich von dieser nach außen erstreckt. Der Griff ist ausreichend groß bemessen, um die Vorrichtung greifen zu können. Eine Bodenwand ist von der Oberwand beabstandet und weist eine planare Außenfläche auf. Mehrere vorspringende Strukturen erstrecken sich von der planaren Fläche nach außen. Seitenwände verbinden die Oberwand und die Bodenwand. Die Oberwand, die Bodenwand und die Seitenwände bilden einen Behälter für die in und durch die Haut eines Patienten auszugebende Substanz.
  • Die Aspekte der Erfindung werden ferner durch eine Vorrichtung zum Verabreichen einer Substanz durch die Haut eines Patienten erreicht. Die Vorrichtung weist eine Oberwand, einen an der Oberwand angebrachten und sich von dieser nach außen erstreckenden Fingerbecher sowie eine von der Oberwand beabstandete Bodenwand auf, die eine planare Außenfläche hat. Vorspringende Strukturen erstrecken sich von der planaren Fläche nach außen. Seitenwände verbinden die Ober- und die Bodenwand. Die Oberwand, die Bodenwand und die Seitenwände bilden einen Behälter für die an den Patienten auszugebende Substanz.
  • Die Mikrovorrichtung wird in Kontakt mit der Haut des Patienten gebracht. Die Mikrovorrichtung hat eine planare Fläche mit mehreren vorspringenden Strukturen, welche sich von dieser nach außen erstrecken. Die Oberwand ist von der planaren Fläche beabstandet. Seitenwände verbinden die Oberwand und die planare Fläche zur Bildung eines Behälters, der eine Substanz enthält. An der Oberwand ist ein Handhabungsteil angebracht. Auf die Mikrovorrichtung wird ausreichende Kraft aufgebracht, um zu bewirken, dass die vorspringenden Strukturen das Stratum corneum der Haut durchdringen. Die Substanz wird aus dem Behälter an die vorspringenden Strukturen ausgegeben und die Substanz wird unter das Stratum corneum der Haut ausgegeben.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mikrovorrichtung mit einer Struktur zum Greifen oder Halten der Mikrovorrichtung während des Gebrauchs. Die Erfindungsgemäße Mikrovorrichtung Ermöglicht es der die Vorrichtung verwendenden Person, die Mikrovorrichtung zum genauen und bequemen Positionieren und Bedienen zu verwenden, während die Möglichkeit eines Durchdringens der Epithelschichten der Haut unter dem Stratum corneum verringert ist. Durch das Ausbilden einer Mikrovorrichtung derart, dass eine bessere Kontrolle über deren Platzierung und Betätigung möglich ist, kann das Stratum corneum abradiert oder durchstochen werden, ohne dass übermäßiger Druck auf die Mikrovorrichtung aufgebracht werden muss. Durch Verringern der auf die Mikrovorrichtung aufgebrachten Druckhöhe durchdringen die Mikronadeln oder Mikroabradierer der Mikrovorrichtung, wenn sie geeignet bemessen sind, die Epithelschicht nur bis zu der Tiefe, die zum Ausgeben einer Substanz unter das Stratum corneum erforderlich ist, ohne unbeabsichtigtes Abradieren oder Durchdringen der unteren Epithelschichten, wodurch Reizungen oder Unbehagen des Patienten verringert werden.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Merkmale der Erfindung, die für das Ausgeben der Substanz aus dem Behälter nützlich sind, derart ausgebildet, dass das Ausgeben der Substanz aus dem Behälter nur bei einem vorbestimmten Druckschwellenwert erfolgt. Bei einem Ausführungsbeispiel mit einem verformbaren Handhabungsteil zum Beispiel, verformt sich das Teil nicht unter den Kräften oder Drücken, die bei der Handhabung der Vorrichtung auftreten, sondern bei einem höheren Schwellenwert. Bei einem anderen Beispiel könnte ein derartiger druckempfindlicher Schwellenwert durch das Verwenden einer Substanzrückhaltemembran oder eines Stopfens in dem Fluiddurchgang eingestellt werden, welche nur birst oder welcher nur verschoben wird, wenn der Druckschwellenwert höher als der Druck ist, dem die Substanz während der Handhabung der Vorrichtung ausgesetzt ist.
  • Diese und andere Aufgaben der Erfindung ergeben sich für den Fachmann auf dem Gebiet aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung und den zugehörigen Zeichnungen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Es folgt eine kurze Beschreibung der Zeichnungen, welche zeigen:
  • 1 eine geschnittene Seitenansicht einer Verabreichungsvorrichtung, welche einen an einer Mikrovorrichtung angebrachten Fingerbecher mit einer Anordnung von Mikronadeln zeigt;
  • 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung von 1 zur Darstellung eines menschlichen Fingers, der in den an die Mikrovorrichtung angebrachten Fingerbecher gesteckt ist, und einer Anordnung von Mikronadeln;
  • 3 eine geschnittene Seitenansicht einer anderen Vorrichtung, bei welcher sich ein Griff von einer flexiblen Oberwand eines Behälters nach außen erstreckt, wobei die Mikrovorrichtung eine Anordnung von Mikroabradierern aufweist, die von der planaren Fläche der Bodenwand der Mikrovorrichtung vorstehen;
  • 4 eine geschnittene Stirnansicht der Vorrichtung von 3;
  • 5 eine geschnittene Seitenansicht einer anderen Vorrichtung, welche die Seitenwand der Mikrovorrichtung derart verlängert zeigt, dass ihre Außenfläche einen Griff bildet und der durch die Verbindung der Ober- und der Bodenwand der Mikrovorrichtung gebildete Innenbereich einen Behälter begrenzt;
  • 6 eine geschnittene Stirnansicht der Vorrichtung von 5;
  • 7 eine Vorderansicht einer anderen Vorrichtung, welche einen mit einer Mikrovorrichtung verbundenen Griff zeigt, wobei die Mikrovorrichtung eine Oberwand und eine Bodenwand aufweist, die einen Behälter begrenzen; und
  • 8 eine geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung der 7, welche eine Mikrovorrichtung mit einem massiven Griff darstellt, der sich von der Oberwand der Vorrichtung nach außen erstreckt.
  • Eine Mikrovorrichtung 10 gemäß 1 weist einen Körper 12 auf, der eine Oberwand 20 und eine von der Oberwand 20 beabstandete Bodenwand 30 hat, welche durch Seitenwände 32 verbunden sind. Der durch die Schnittstellen der Oberwand 20, der Bodenwand 30 und der Seitenwände 32 gebildete Innenbereich begrenzt einen Behälter 40 zum Aufnehmen einer Substanz 42, die an einen Patienten auszugeben ist. Üblicherweise handelt es sich bei der Substanz um eine pharmazeutische Zusammensetzung in flüssiger oder anderer fließfähiger Form, wie ein Gel oder eine Paste.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass in der gesamten Figurenbeschreibung Ober-, Seiten- und Boden- der Einfachheit halber verwendet werden und nicht notwendigerweise wörtlich zu verstehen sind. Beispielsweise kann der Körper 12 auch nur aus einer oder mehreren Wand (Wänden) bestehen, die als einstückiger Körper, beispielsweise eiförmig oder kreisförmig, und den Behälter ohne Unterscheidung zwischen oben und Seite umschließen, oder als Teil eines anderen Stücks der Vorrichtung ausgebildet ist (sind).
  • An der Oberwand 20 ist ein sich nach außen erstreckender Fingerbecher 50 angebracht, der die Fingerspitze einer die Mikrovorrichtung 10 zum Verabreichen einer Substanz an einen Patienten verwendenden Person aufnimmt und hält. Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen ist der Fingerbecher 50 ein elastischer fingerhutartiges Teil aus einem elastischen Polymermaterial. Der Fingerbecher 50 ist ein rohrförmiges Teil mit einer Seitenwand 52 zum Umschließen des Fingers eines Benutzers und einem offenen oberen Ende 54. Das untere Ende 55 des Fingerbechers 50 ist mit der Oberwand 20 verbunden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bildet die Oberwand 20 die untere Innenfläche des Fingerbechers 50. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel kann der Fingerbecher 50 eine Bodenwand aufweisen, welche die Oberwand 20 überlagert.
  • Durch Befestigen des Fingerbechers 50 an einem Finger 64, kann die Mikrovorrichtung 10 genau in die gewünschte Position auf der Haut 56 bewegt werden, an der die Medizin verabreicht werden soll. Zur größeren Bequemlichkeit für die Person, welche die Medizin mittels der Mikrovorrichtung verabreicht, kann der Fingerbecher 50 in einer Weise ausgebildet sein, die für die Finger der linken oder der rechten Hand spezifisch ist, oder zur Aufnahme von mehr als einem Finger ausgebildet sein. Es sei darauf hingewiesen, dass die Finger entweder einander gegenüberliegende Zeigefinger und Daumen oder Kombinationen derselben umfassen können.
  • Die Bodenwand 30 der Mikrovorrichtung 10 weist eine nach außen gerichtete planare Fläche mit nach außen gerichteten Vorsprüngen 58 auf. Die vorspringenden Strukturen 58 können je nach dem für das Erzeugen von Öffnungen in dem Stratum corneum gewünschten Verfahren zu einer Anordnung von Mikronadeln oder Mikroabradierern zusammengefasst sein. Die vorspringenden Strukturen erstrecken sich nach außen und im allgemeinen senkrecht von der planaren Fläche der Bodenwand 30 aus. Fluidleitungsdurchgänge 60 sind vorzugsweise in jeder vorstehenden Struktur 58 in Form axialer Kanäle vorgesehen, die sich durch jede vorspringende Struktur 58 erstrecken. Die Fluidlei tungsdurchgänge 60 sind an jedem Ende offen, um eine Fluidverbindung zwischen dem Behälter 40 und den Spitzen 62 der vorspringenden Strukturen 58 zu bilden. Bei einem Ausführungsbeispiel weisen die Spitzen 62 der vorspringenden Strukturen 58 eine ausreichende Länge, um die Haut bis geringfügig unterhalb des Stratum corneum zu durchdringen. Die Fluidleitungsdurchgänge 60 ermöglichen das Fließen der Substanz 42 aus dem Behälter 40 durch die Durchgänge 60 der vorspringenden Strukturen 58 in den Bereich unmittelbar unter dem Stratum corneum. Die derart verabreichte Substanz wird dann in die Kapillargefäße durch die unteren Epithelschichten absorbiert.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die vorspringenden Strukturen massiv und der Durchgang oder die mehreren Durchgänge münden aus dem Inneren des Behälters in der Basis der vorspringenden Strukturen.
  • Der Körper 12 besteht vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoffmaterial, kann jedoch aus jedem Material bestehen, das geeignet ist, die auftretenden Kräfte aufzubringen und ihnen zu widerstehen sowie für jegliches möglicherweise auftretende Material undurchlässig und inert ist. Die Oberwand 20 ist vorzugsweise flexibel oder verformbar, so dass sie nach innen auslenkbar ist, um die in dem Behälter 40 enthaltene Substanz auszugeben. Die Bodenwand 30 ist im allgemeinen starr, um ein gleichmäßiges Eindringen der vorspringenden Strukturen 58 zu begünstigen. Bei anderen Ausführungsbeispielen ist die Bodenwand 30 flexibel, um sich an die Oberfläche der Haut des Patienten anzupassen. Bei weiteren Ausführungsbeispielen ist eine oder mehrere Seitenwände verformbar.
  • In 2 ist die Spitze eines Fingers 64 in das offene obere Ende 54 des Fingerbechers 50 eingesetzt. Die Elastizität des Fingerbechers 50 hält den Finger 64 sicher in dem Fingerbecher 50, wodurch eine genaue Handhabung der Mikrovorrichtung 10 möglich ist. Sobald die Mikrovorrichtung 10 korrekt auf der Haut 56 des Patienten positioniert ist. Bringt die Spitze des in dem Fingerbecher 50 befindlichen Fingers 64 eine zusätzlichen Druckbetrag auf die Oberwand 20 der Mikrovorrichtung 10 auf. Wenn die vorspringenden Strukturen 58 Mikronadeln sind, wie in 2 dargestellt, bewirkt das Aufbringen von ausreichend Druck auf die Oberwand 20 der Mikrovorrichtung 10, dass die vorspringenden Strukturen 58 das Stratum corneum durchdringen, bis die Bodenwand 30 der Mikrovorrichtung 10 die Oberfläche der Haut des Patienten berührt. Vorausgesetzt, dass die Länge der vorspringenden Strukturen 58 größer als die Dicke des Stratum corneum ist, durchdringen die Spitzen 62 der vorspringenden Strukturen 58 das Stratum corneum.
  • Im vorliegenden Zusammenhang bedeutet Durchdringen das Eindringen in das Stratum corneum ohne vollständiges Durchqueren des Stratum corneum und Eindringen in die benachbarten Schichten. Dies bedeutet nicht, dass das Stratum corneum nicht vollständig durchdrungen werden kann, um die Grenzfläche zu der darunter liegenden Schicht der Haut freizulegen. Durchstechen bedeutet jedoch das vollständige Durchqueren des Stratum corneum und das Eindringen in die benachbarten Schichten unter dem Stratum corneum.
  • Der mit dem Finger 64 aufgebrachte abwärts gerichtete Druck auf die Oberwand 20 lenkt die Oberwand 20 nach innen aus, wie durch Phantomlinien in 2 dargestellt, um die Substanz 42 aus dem Behälter 40 durch die Durchgänge 60 jeder vorspringenden Struktur 58 auszugeben. Die in dem Behälter 40 enthaltene Substanz 42 wird durch die Fluidleitungsdurchgänge 60 ausgegeben und von dem Patienten durch die Epithelschichten unter dem Stratum corneum absorbiert.
  • Die Länge und die Dicke der vorspringenden Strukturen 58 werden basierend auf der jeweiligen zu verabreichenden Substanz und der Dicke des Stratum corneum an der Stelle, an der die Vorrichtung appliziert werden soll, gewählt. Vorzugsweise durchdringen die vorspringenden Strukturen 58 das Stratum corneum im wesentlichen ohne das Stratum corneum zu durchstechen oder durch dieses hindurch zu gehen. Die vorspringenden Strukturen 58 können eine Länge bis zu ungefähr 1,5 mm haben. Geeignete vorspringende Strukturen 58 haben eine Länge von ungefähr 5 bis 500 Mikron. Vorzugsweise haben die vorspringenden Strukturen 58 eine Länge von ungefähr 50 bis ungefähr 300 Mikron, stärker bevorzugt eine Länge im Bereich von ungefähr 75 bis 250 Mikron, und meist bevorzugt in einem Bereich zwischen 180 und 220 Mikron. Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen sind die vorspringenden Strukturen 58 massive Teile. Wenn die vorspringenden Strukturen Mikronadeln sind, ist vorgesehen, dass die Länge im allgemeinen größer ist, beispielsweise 0,9 mm bis 1,5 mm.
  • Zum Verabreichen einer Substanz durch die Haut eines Patienten mittels der Vorrichtung 10 werden die vorspringenden Strukturen 58 an die Haut gesetzt und ein abwärts gerichteter Druck aufgebracht. Bei Ausführungsbeispielen, bei denen die vorspringenden Strukturen 58 eine Länge aufweisen, die ausreicht, um die Haut bis unterhalb des Stratum corneum zu durchdringen, genügt der abwärts gerichtete Druck, um die Haut zu durchdringen. Bei anderen Ausführungsbeispielen wird die Vorrichtung 10 vor und zurück oder im Kreis bewegt, um die Haut ausreichend zu abradieren, so dass die vorspringenden Strukturen 58 die Haut bis zu der gewünschten Tiefe durchdringen können. Ein fortgesetzter abwärts gerichteter Druck biegt die Oberwand 20, so dass die in dem Behälter 40 befindliche Substanz zur Verabreichung durch die axialen Durchgänge 60 der vorspringenden Strukturen 58 und in die Haut ausgegeben wird.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den vorspringenden Strukturen 59 um messerartige Klingen oder andere Strukturen von beispielsweise pyramidaler oder kegelstumpfförmiger Gestalt, die vorzugsweise senkrecht zu der Ebene der Vorrichtung verkaufen und für die oberste Epithelschicht abrasiv sind und das Stratum corneum durch Schneiden, Ritzen oder Abradieren der Oberfläche des Stratum corneum durchdringen können, bis eine Öffnung von ausreichender Tiefe für das Durchdringen eines Fluids gebildet ist. Da die Mikrovorrichtung 10 möglicherweise reziprozierend bewegt werden muss, um das Stratum corneum zu durchdringen, ist ein genaues Handhaben der Mikrovorrichtung 10 durch die Verwendung des angebrachten Fingerbechers 50 höchst erwünscht. Eine vorsichtige Verwendung der Vorrichtung 10 vermeidet unbeabsichtigtes Durchdringen, Abradieren oder Durchstechen der Epithelschichten unterhalb des Stratum corneum und vermeidet unnötiges Unbehagen und Irritationen des Patienten.
  • Vorrichtung nach den 3 und 4
  • Die 3 und 4 zeigen eine andere Ausgabevorrichtung 80, die einen Körper 82 mit einer Oberwand 84, einer Bodenwand 86 und Seitenwänden 88 aufweist, welche einen Behälter 90 bilden. Ein Griff 92 ist an der Oberwand 84 angebracht und ist derart bemessen, dass der Benutzer die Vorrichtung 80 greifen und handhaben kann. Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt einen hohlen Griff 92, der am Umfangsrand der Oberwand 88 angebracht ist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht der Griff 92 aus einem elastischen, flexiblen und verformbaren Material wie beispielsweise Gummi, Kunststoff, Dünnblech oder Kombinationen derselben. Der Griff 92 weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Hohlraum 93 auf, der durch Seitenwände 95 und eine Oberwand 97 begrenzt ist. Bei einem Ausführungsbeispiel weist der Griff 92 ein offenes unteres Ende auf, das durch Anbringen an der Oberwand 84 geschlossen wird. Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Griff 92 an beiden Enden geschlossen.
  • Mehrere vorspringende Strukturen 94 erstrecken sich von der Bodenwand 86 zur Bildung einer Anordnung. Wie bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel weisen die vorspringenden Strukturen 94 eine Länge und eine Breite auf, die zum Durchdringen der Haut bis zu einer gewählten Tiefe ausreichen, um eine Substanz in und durch die Haut auszugeben. Bei dieser Vorrichtung weist jede vorspringende Struktur 94 einen axialen Durchgang 96 auf, der sich von dem Behälter 90 zu den Enden 99 der vorspringenden Strukturen 94 erstreckt, Der Griff 92 ist an der Oberwand 84 derart luftdicht angebracht, dass ein Hohlraum 93 gebildet ist. Durch Drücken des Griffs 92 in Richtung der Pfeile 91, werden die Seitenwände 95 nach innen ausgelenkt, um die Luft in dem Griff 92 zu komprimieren, wodurch eine Verschiebung der Oberwand 84 nach unten erfolgt, wie durch die Phantomlinien in 4 dargestellt. Das Auslenken der Oberwand 84 gibt den Inhalt des Behälters 90 durch axiale Durchgänge 96 der Vorsprünge 94 aus. Auf diese Weise wird der auf die von der Mikrovorrichtung 80 auf die Haut aufgebrachte Druck nicht erhöht, wodurch die Gefahr des Eindringens der vorspringenden Strukturen 94 in das Epithel verringert wird. Mittels der vorliegenden Erfindung behandelte Patienten können von weniger Schmerzen und Unbehagen, als normalerweise bei der Verabreichung von Arzneimitteln durch eine Mikrovorrichtung dieser Art zu erwarten ist, ausgehen.
  • In der Praxis ist eine Person in der Lage, eine Substanz, beispielsweise eine Arzneimittelzusammensetzung, an einen Patienten mittels der Vorrichtung 80 auszugeben, indem sie den Griff 92 greift und die vorspringenden Strukturen 94 genau auf der Haut in einem Zielbereich positioniert. Sobald die Vorsprünge 94 korrekt auf der Haut eines Patienten positioniert sind, wird der Griff 92 zum Aufbringen eines leichten Drucks und zum Bewegen der vorspringenden Strukturen 94 in im wesentlichen reziprozierender Weise verwendet, um das Ritzen und Abradieren des Stratum corneum durch die vorspringenden Strukturen 94 zu ermöglichen. Sobald die vorspringenden Strukturen 94 das Stratum corneum durchdrungen haben, wird die Bodenwand 86 der Mikrovorrichtung 80, oder im Falle von vorspringenden Abradierstrukturen die vorspringenden Strukturen selbst, in Kontakt mit der Haut des Patienten gehalten. Der Griff 92 wird gedrückt, um fluide Luft, die in dem Griff enthalten ist, zusammenzudrücken und einen zusätzlichen Druck auf die Oberwand 84 zum Auslenken der Oberwand 84 zu erzeugen, um so das Volumen des Behälters 90 zu verringern und das in dem Behälter 40 enthaltene Arzneimittel durch die Fluidleitungsdurchgänge 96 der vorspringenden Strukturen 94 und in den Körper des Patienten unmittelbar unterhalb des Stratum corneum auszugeben. Auf diese Weise wird die pharmazeutische Zusammensetzung in Kontakt mit den Epithelschichten gebracht und kann so von dem Körper absorbiert werden.
  • Vorrichtung gemäß den 5 und 6
  • Bei einem anderen Beispiel, das in den 5 und 6 dargestellt ist, weist eine Ausgabevorrichtung 100 einen an einer Basis 104 angebrachten Griff 102 auf. Di Basis 104 hat eine Bodenwand 106 und Seitenwände 108. Mehrere in einer Anordnung zusammengefasste vorspringende Strukturen 110 erstrecken sich von der Bodenwand 106. Bei den vorspringenden Strukturen 110 des dargestellten Ausführungsbeispiels handelt es sich um Mikronadeln mit einem axialen Durchgang 112, der sich durch die Bodenwand 106 erstreckt. Die Basis 104 weist ferner eine mit Seitenwänden 108 verbundene Oberwand 114 auf, um so einen Fluidbehälter 116 zu begrenzen.
  • Der Griff 102 ist eine hohle Struktur, die durch Seitenwände 118 und eine Oberwand 120 gebildet ist, um einen inneren Hohlraum 119 zu bilden. Der Griff 102 hat ein offenes unteres Ende 122, so dass der Hohlraum 119 in direkter Fluidverbindung mit dem Behälter 116 steht. Wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel besteht der Griff 102 aus einem verformbaren elastischen Material, so dass die Seitenwände 118 wie durch die Phantomlinien in der 6 dargestellt, durch Aufbringen einer externen Kraft auf die Seitenwände 118 in Richtung der Pfeile 124 nach innen ausgelenkt werden können. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann der Hohlraum eine Substanz 125 enthalten, die an den Patienten auszugeben ist. Das Auslenken der Seitenwände 118 nach innen drückt die Substanz 125 in Richtung der Pfeile 127 aus dem Behälter 116 durch die axialen Durchgänge 112 der vorspringenden Strukturen 110.
  • Die Betätigung der Vorrichtung 100 nach diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im wesentlichen gleich der Betätigung der Vorrichtung von 3, bietet jedoch eine alternative Ausbildung, die für Fälle geeignet ist, in denen ein Behälter mit einem größeren Volumen erforderlich ist.
  • Vorrichtung gemäß den 7 und 8
  • Die 7 und 8 zeigen ein weiteres Beispiel für eine Ausgabevorrichtung 126 mit einem Körper 128, der eine verformbare Oberwand 129, die von einer Bodenwand 130 beabstandet ist, und Seitenwände 132 aufweist, welche sich zwischen der Oberwand 129 und der Bodenwand 130 erstrecken. Der von der Oberwand 129, der Bodenwand 130 und den Seitenwänden 132 umschlossene Raum bildet einen Behälter 134. Ein massives Handhabungsteil 136, bei spielsweise ein Griff, ist mit der Oberwand 129 verbunden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Griff 136 ein massives langgestrecktes Teil, das derart bemessen ist, dass es eine Fläche bildet, welche der Benutzer greifen kann. Durch das Greifen des Griffs 36 kann die behandelnde Person eine genaue Kontrolle über die Vorrichtung 126 ausüben, während die Möglichkeit übermäßigen Unbehagens oder übermäßiger Irritation des Patienten minimiert ist. Die Bodenwand 130 weist mehrere sich nach außen erstreckende vorspringende Strukturen 138 mit axialen Durchgängen 140 auf, welche mit dem Behälter 134 verbunden sind. Wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ist die Oberwand 128 ausreichend flexibel, um zum Ausgeben einer Substanz 140 aus dem Behälter 134 durch den axialen Durchgang 142 der vorspringenden Strukturen 138 nach innen auszulenken.
  • Sobald die Vorrichtung korrekt positioniert ist und die vorspringenden Strukturen 138 in dem Stratum corneum eingebettet sind, kann der Griff 136 in Richtung des Pfeils 144 nach unten gedrückt werden, um die Oberwand 129 wie in der 8 durch Phantomlinien auszulenken. Wie bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel kann die Vorrichtung nach unten gegen die Haut 146 gedrückt werden, um die Haut 146 mittels der vorspringenden Strukturen 138 bis zu einer gewünschten Tiefe zu durchdringen. Alternativ kann die Vorrichtung 126 gegen die Haut 146 an einer Zielstelle gerieben werden um die Haut 146 bis zu einer Tiefe zu abradieren, die das Durchdringen der Substanz 140 durch die Haut 146 unter das Stratum corneum ermöglicht.
  • Bei anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung ist die auszugebende Substanz physisch in dem Behälter gehalten, beispielsweise durch mindestens eine zerstörbare Membran. Diese Rückhaltemembran kann einfach ein berstfähiges Material, das den Fluiddurchgang oder die Fluiddurchgänge überlagert oder nahe diesen angeordnet ist, oder eine umschließende Blase sein. Andere Arten des Rückhaltens der Substanz liegen ebenfalls im Rahmen der Erfindung. Es ist ebenfalls möglich, dass die Membran durch nach innen ragende Teile zerstört wird, welche die Membran durchstechen. Ungeachtet der Ausbildung dieser Rückhalteeinrichtung muss das Material oder die Struktur, das/die verwendet wird, auf den von der Ausgabevorrichtung erzeugten Druck derart reagieren, dass bei einem ausreichenden und im allgemeinen vorbestimmten Schwellenwert der Druck die Fähigkeit der Rückhalteeinrichtung überwindet, die Substanz zurückzuhalten, und die Substanz ausgegeben wird.
  • Ferner fällt die Zeitgebung der Ausgabe der Substanz an einen Säuger in den Rahmen der vorliegenden Erfindung. Diese Ausgabe kann vor, gleichzeitig mit und nach dem Eindringen der vorspringenden Teile erfolgen.

Claims (14)

  1. Vorrichtung (10, 80, 100, 126) zum Verabreichen einer Substanz (42, 125, 140) an einen Säuger, wobei die Vorrichtung aufweist: eine Oberwand (20, 84, 114, 129); eine Bodenwand (30, 86, 106, 130), die von der Oberwand (20, 84, 114, 129) beabstandet ist und eine im wesentlichen planare Außenfläche hat; mehrere vorstehende Strukturen (58, 94, 110, 138), die sich von der im wesentlichen planaren Fläche nach außen erstrecken; Seitenwände (32, 88, 108, 132), welche die Oberwand (20, 84, 114, 129) und die Bodenwand (30, 86, 106, 130) miteinander verbinden, wobei die Oberwand, die Bodenwand und die Seitenwände ein Reservoir (40, 90, 116, 134) für die auszugebende Substanz begrenzen; ein Handhabungsteil (50, 92, 102, 136), das an mindestens einer Wand angebracht ist, die unter den Seitenwänden (32, 88, 108, 132), der Oberwand (20, 84, 114, 129) und der Bodenwand (30, 86, 106, 130) und Kombinationen derselben ausgewählt ist und sich von diesen nach außen erstreckt, wobei das Handhabungsteil (50, 92, 102, 136) derart geformt und ausreichend bemessen ist, dass ein Benutzer der Vorrichtung (10, 80, 100, 126) die Vorrichtung greifen und kontrollieren kann; eine Einrichtung (60, 96, 112, 142) zur Fluidverbindung mit dem Behälter (40, 90, 116, 134) und den mehreren vorstehenden Strukturen (58, 94, 110, 138); und eine Einrichtung (20; 84, 95; 118; 128) zum Ausgeben einer Substanz (42, 125, 140), die in dem Behälter (40, 90, 116, 134) enthalten ist, wobei die Ausgabeeinrichtung (20; 84, 95; 118; 128) auf einen vorbestimmten Schwellendruck reagiert; dadurch gekennzeichnet, dass die vorstehenden Strukturen (58, 94, 110, 138) im wesentlichen massiv sind und die Fluidverbindungseinrichtung (60, 96, 112, 142) mindestens einen in Fluidverbindung mit der im wesentlichen planaren Fläche stehenden Durchgang (60, 96, 112, 142) aufweist.
  2. Vorrichtung (10, 80, 100, 126) nach Anspruch 1, bei der mindestens ein Durchgang (60, 96, 112, 142) in Fluidverbindung mit den vorstehenden Strukturen (58, 94, 110, 138) steht.
  3. Vorrichtung (10, 80, 100, 126) nach Anspruch 1 oder 2, ferner mit einer Einrichtung zum Zurückhalten der in dem Reservoir (40, 90, 116, 134) enthaltenen Substanz (42, 125; 140).
  4. Vorrichtung (10, 80, 100, 126) nach Anspruch 3, bei der die Rückhalteeinrichtung auf die Ausgabeeinrichtung (20; 84, 95; 118; 128) reagiert.
  5. Vorrichtung (10, 80, 100, 126) nach Anspruch 3 oder 4, bei der die Rückhalteeinrichtung eine zerstörbare Membran aufweist.
  6. Vorrichtung (10, 80, 100, 126) nach einem der Ansprüche 1-5, bei der die Ausgabeeinrichtung (20; 84, 95; 118; 128) ein verformbares Handhabungsteil (50, 92, 102, 136) aufweist.
  7. Vorrichtung (10, 80, 100, 126) nach Anspruch 6, bei der das Handhabungsteil (50, 92, 102, 136) durch den Außenbereich der Seitenwände (32, 88, 108, 132) gebildet ist, wobei die Oberwand (20, 84, 114, 129) ein erstes Ende des Handhabungsteils (50, 92, 102, 136) und die Bodenwand (30, 86, 106, 130) ein zweites Ende des Griffs (50, 92, 102, 136) bildet.
  8. Vorrichtung (10, 80, 100, 126) nach einem der Ansprüche 1-7, bei der die vorstehenden Strukturen (58, 94, 110, 138) eine Länge zwischen ungefähr 10 Mikrometer und ungefähr 500 Mikrometer aufweisen.
  9. Vorrichtung (10, 80, 100, 126) nach einem der Ansprüche 1-8, bei der die vorstehenden Strukturen (58, 94, 110, 138) eine Länge zwischen ungefähr 100 Mikrometer und ungefähr 250 Mikrometer aufweisen.
  10. Vorrichtung (10, 80, 100, 126) nach einem der Ansprüche 1-9, bei der die vorstehenden Strukturen (58, 94, 110, 138) eine Anordnung nadelartiger Strukturen aufweisen.
  11. Vorrichtung (10, 80, 100, 126) nach einem der Ansprüche 1-10, bei der die vorstehenden Strukturen (58, 94, 110, 138) eine Anordnung von Strukturen aufweisen, deren Länge ausreicht, um die Stratum corneum durch Abrasion zu durchdringen.
  12. Vorrichtung (10, 80, 100, 126) nach einem der Ansprüche 1-11, bei der das Reservoir (40, 90, 116, 134) eine pharmazeutische Zusammensetzung enthält.
  13. Vorrichtung (10, 80, 100, 126) nach einem der Ansprüche 1-12, bei der das Handhabungsteil (50, 92, 102, 136) hohl und verformbar ist und eine im wesentlichen dichte Kammer bildet, wobei die Oberwand (20, 84, 114, 129) verformbar ist, und wobei das Verformen des Handhabungsteils (50, 92, 102, 136) Druck auf die Oberwand (20, 84, 114, 129) aufbringt, um die Oberwand zu verformen und dadurch eine Substanz aus dem Reservoir (40, 90, 116, 134) auszugeben.
  14. Vorrichtung (10, 80, 100, 126) nach einem der Ansprüche 1-13, bei der das Handhabungsteil (50, 92, 102, 136) ein Fingerhut ist und zum Aufnehmen mindestens eines Fingers eines Benutzers bemessen ist.
DE60213976T 2001-06-08 2002-06-07 Vorrichtung zur manipulation von nadeln oder polierarray Expired - Lifetime DE60213976T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US29710101P 2001-06-08 2001-06-08
US297101P 2001-06-08
PCT/US2002/018024 WO2002100476A2 (en) 2001-06-08 2002-06-07 Device for manipulating a needle or abrader array

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60213976D1 DE60213976D1 (de) 2006-09-28
DE60213976T2 true DE60213976T2 (de) 2007-04-26

Family

ID=23144859

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60213976T Expired - Lifetime DE60213976T2 (de) 2001-06-08 2002-06-07 Vorrichtung zur manipulation von nadeln oder polierarray

Country Status (8)

Country Link
US (2) US7186235B2 (de)
EP (1) EP1395328B1 (de)
JP (1) JP2004532698A (de)
AT (1) ATE336276T1 (de)
AU (1) AU2002312380A1 (de)
DE (1) DE60213976T2 (de)
ES (1) ES2268050T3 (de)
WO (1) WO2002100476A2 (de)

Families Citing this family (67)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6607513B1 (en) * 2000-06-08 2003-08-19 Becton, Dickinson And Company Device for withdrawing or administering a substance and method of manufacturing a device
US9717451B2 (en) 2000-06-08 2017-08-01 Becton, Dickinson And Company Device for withdrawing or administering a substance and method of manufacturing a device
US6821281B2 (en) 2000-10-16 2004-11-23 The Procter & Gamble Company Microstructures for treating and conditioning skin
US7828827B2 (en) 2002-05-24 2010-11-09 Corium International, Inc. Method of exfoliation of skin using closely-packed microstructures
US7186235B2 (en) * 2001-06-08 2007-03-06 Becton, Dickinson And Company Device for manipulating a needle or abrader array and method of use
US7115108B2 (en) * 2002-04-02 2006-10-03 Becton, Dickinson And Company Method and device for intradermally delivering a substance
JP4460451B2 (ja) * 2002-08-29 2010-05-12 ベクトン・ディキンソン・アンド・カンパニー 回転マイクロ剥離面による物質送達
DE10305831B4 (de) * 2003-02-12 2007-01-04 Siemens Ag Diagnosegerät
US8353861B2 (en) * 2003-09-18 2013-01-15 Texmac, Inc. Applicator for applying functional substances into human skin
EP1706171A1 (de) * 2003-12-29 2006-10-04 3M Innovative Properties Company Medizinprodukte und diese enthaltende sets
GB0402131D0 (en) 2004-01-30 2004-03-03 Isis Innovation Delivery method
WO2005094526A2 (en) 2004-03-24 2005-10-13 Corium International, Inc. Transdermal delivery device
US7331953B2 (en) * 2004-04-01 2008-02-19 The Gneral Hospital Corporation Method and apparatus for dermatological treatment
US8696619B2 (en) * 2004-08-10 2014-04-15 Robert P. Schnall Drug delivery devices
US20060100584A1 (en) * 2004-08-10 2006-05-11 Orest Olejnik Needleless microprotrusion elastoplast system
FR2875704A1 (fr) * 2004-09-29 2006-03-31 Pierre Fabre Medicament Sa Dispositif de conditionnement pour l'application topique d'un principe actif
AU2005301150B2 (en) * 2004-10-18 2011-02-03 Covidien Lp Apparatus for applying wound treatment material using tissue-penetrating needles
JP4927752B2 (ja) 2004-11-18 2012-05-09 スリーエム イノベイティブ プロパティズ カンパニー マイクロニードルアレイアプリケーターおよび保持装置
KR20130026511A (ko) 2004-11-18 2013-03-13 쓰리엠 이노베이티브 프로퍼티즈 컴파니 로우-프로파일 미세 바늘 어레이 인가 장치
JP5301985B2 (ja) 2005-04-07 2013-09-25 スリーエム イノベイティブ プロパティズ カンパニー ツールフィードバック感知のためのシステム及び方法
EP1904158B1 (de) 2005-06-24 2013-07-24 3M Innovative Properties Company Faltbares Pflaster mit Mikronadelnanordnung
JP5144510B2 (ja) * 2005-06-27 2013-02-13 スリーエム イノベイティブ プロパティズ カンパニー マイクロニードルアレイ適用装置
EP1928537B1 (de) * 2005-09-02 2015-01-21 Intercell USA, Inc. Vorrichtungen für die transkutane Abgabe von Vakzine und transdermale Abgabe von Arzneimittel
WO2007124411A1 (en) 2006-04-20 2007-11-01 3M Innovative Properties Company Device for applying a microneedle array
WO2008091602A2 (en) 2007-01-22 2008-07-31 Corium International, Inc. Applicators for microneedle arrays
US9114238B2 (en) 2007-04-16 2015-08-25 Corium International, Inc. Solvent-cast microprotrusion arrays containing active ingredient
WO2009048607A1 (en) 2007-10-10 2009-04-16 Corium International, Inc. Vaccine delivery via microneedle arrays
JP5178132B2 (ja) * 2007-10-11 2013-04-10 キヤノン株式会社 画像処理システム並びに画像処理方法
US20090137945A1 (en) * 2007-11-28 2009-05-28 Claire Marquez Electro Collagen Induction Therapy Device
WO2009079712A1 (en) 2007-12-24 2009-07-02 The University Of Queensland Coating method
WO2009097660A1 (en) 2008-02-07 2009-08-13 The University Of Queensland Patch production
AU2009250341A1 (en) 2008-05-23 2009-11-26 The University Of Queensland Analyte detection using a needle projection patch
US20100094249A1 (en) * 2008-10-09 2010-04-15 Ty Caswell Wound treatment apparatus and methods
CA2759850C (en) * 2009-04-24 2019-10-22 Corium International, Inc. Methods for manufacturing microprojection arrays
WO2011005894A1 (en) * 2009-07-07 2011-01-13 Naya Touch, Inc. Dermal roller with therapeutic microstructures
US20130018279A1 (en) * 2009-09-01 2013-01-17 Pathway Genomics "blood sample collection apparatus and kits"
KR101103558B1 (ko) 2009-10-27 2012-01-09 전철우 호형 마이크로니들 스탬프
GB2478363A (en) * 2010-03-05 2011-09-07 Ndm Technologies Ltd Microneedle patch and method of manufacture
WO2011140274A2 (en) 2010-05-04 2011-11-10 Corium International, Inc. Method and device for transdermal delivery of parathyroid hormone using a microprojection array
US9943673B2 (en) 2010-07-14 2018-04-17 Vaxxas Pty Limited Patch applying apparatus
AU2012323782B2 (en) 2011-10-12 2017-04-06 Vaxxas Pty Limited Delivery device
JP5845808B2 (ja) * 2011-10-28 2016-01-20 凸版印刷株式会社 マイクロニードルデバイスおよびその製造方法
JP5788019B2 (ja) * 2011-11-18 2015-09-30 南部化成株式会社 経皮投薬装置
US9011350B2 (en) 2011-11-30 2015-04-21 Lincoln Diagnostics, Inc. Allergy testing device and method of testing for allergies
US8469900B2 (en) 2011-11-30 2013-06-25 Lincoln Diagnostics, Inc. Allergy testing device and method of testing for allergies
WO2013151766A1 (en) * 2012-04-02 2013-10-10 Medtronic, Inc. Therapy for kidney disease and/or heart failure by intradermal infusion
WO2013151767A1 (en) * 2012-04-02 2013-10-10 Medtronic, Inc. Therapy for kidney disease and/or heart failure by intradermal infusion
US11318009B2 (en) 2012-05-04 2022-05-03 Lipocosm, Llc Surgical tools and methods for their use
GB201210718D0 (en) * 2012-06-18 2012-08-01 Studden Christopher J Micro needlle bead finger held solution administrator pad
ES2743404T3 (es) 2012-12-21 2020-02-19 Corium Inc Matriz para suministro de agente terapéutico y método de fabricación
KR101471275B1 (ko) * 2013-02-14 2014-12-10 주식회사 라온 마이크로니들치료기
EP2968887B1 (de) 2013-03-12 2022-05-04 Corium, Inc. Mikroprojektionsapplikatoren
CA2903459C (en) 2013-03-15 2024-02-20 Corium International, Inc. Multiple impact microprojection applicators and methods of use
EP2968119B1 (de) 2013-03-15 2019-09-18 Corium International, Inc. Mikroarray zur freisetzung therapeutischer wirkstoffe, verfahren zur verwendung und verfahren zur herstellung
EP2968118B1 (de) 2013-03-15 2022-02-09 Corium, Inc. Mikroarray zur freisetzung therapeutischer wirkstoffe und verfahren zur verwendung
AU2014237279B2 (en) 2013-03-15 2018-11-22 Corium Pharma Solutions, Inc. Microarray with polymer-free microstructures, methods of making, and methods of use
CN103330974A (zh) * 2013-06-08 2013-10-02 赵磊 一种注射装置及其制备方法
EP3116584A1 (de) * 2014-03-10 2017-01-18 3M Innovative Properties Company Mikronadelvorrichtung
EP3188714A1 (de) 2014-09-04 2017-07-12 Corium International, Inc. Mikrostrukturanordnung, verfahren zur herstellung und verfahren zur verwendung
EP4218892A1 (de) 2015-02-02 2023-08-02 Vaxxas Pty Limited Mikroprojektionsarrayapplikator
US10070886B2 (en) 2015-04-22 2018-09-11 Medline Industries, Inc. Method of harvesting tissue using sequential sections of a two dimensional array of needles
US10857093B2 (en) 2015-06-29 2020-12-08 Corium, Inc. Microarray for delivery of therapeutic agent, methods of use, and methods of making
US11103259B2 (en) 2015-09-18 2021-08-31 Vaxxas Pty Limited Microprojection arrays with microprojections having large surface area profiles
DK3606760T3 (da) 2017-03-31 2023-11-06 Vaxxas Pty Ltd Indretning og fremgangsmåde til belægning af overflader
US11175128B2 (en) 2017-06-13 2021-11-16 Vaxxas Pty Limited Quality control of substrate coatings
EP3661587A4 (de) 2017-08-04 2021-06-09 Vaxxas Pty Limited Kompakter hoher mechanischer energiespeicher und aktuator mit geringer auslösekraft für die abgabe von mikroprojektions-array-patches (map)
US11369782B2 (en) * 2020-10-28 2022-06-28 Ty L. Prince Methods for administering multiple allergens

Family Cites Families (43)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3735760A (en) * 1971-01-20 1973-05-29 W Vreeland Needle apparatus
US3964482A (en) * 1971-05-17 1976-06-22 Alza Corporation Drug delivery device
AU614092B2 (en) 1987-09-11 1991-08-22 Paul Max Grinwald Improved method and apparatus for enhanced drug permeation of skin
CA2008262A1 (en) 1989-01-30 1990-07-30 John A. Gilly Clinical applicator
EP0429842B1 (de) 1989-10-27 1996-08-28 Korea Research Institute Of Chemical Technology Vorrichtung zur transdermalen Applikation von Protein- oder Peptid-Medikamenten
TW279133B (de) * 1990-12-13 1996-06-21 Elan Med Tech
US5273528A (en) * 1992-07-10 1993-12-28 Skeen Mikell L Livestock inoculator
DE4307869C2 (de) * 1993-03-12 1996-04-04 Microparts Gmbh Mikrostrukturkörper und Verfahren zu deren Herstellung
US5679647A (en) 1993-08-26 1997-10-21 The Regents Of The University Of California Methods and devices for immunizing a host against tumor-associated antigens through administration of naked polynucleotides which encode tumor-associated antigenic peptides
US5885211A (en) * 1993-11-15 1999-03-23 Spectrix, Inc. Microporation of human skin for monitoring the concentration of an analyte
US5660680A (en) * 1994-03-07 1997-08-26 The Regents Of The University Of California Method for fabrication of high vertical aspect ratio thin film structures
US5591139A (en) * 1994-06-06 1997-01-07 The Regents Of The University Of California IC-processed microneedles
WO1996007369A1 (en) 1994-09-05 1996-03-14 Cyanamid Websters Pty. Limited Scratch vaccine applicator and/or method of applying a vaccine
AU5740496A (en) 1995-05-22 1996-12-11 General Hospital Corporation, The Micromechanical device and method for enhancing delivery of compounds through the skin
US5958589A (en) * 1995-07-07 1999-09-28 The United States Of America As Represented By The Secretary Of Agriculture Starch-based microcellular foams
DE19525607A1 (de) * 1995-07-14 1997-01-16 Boehringer Ingelheim Kg Transcorneales Arzneimittelfreigabesystem
US5658515A (en) * 1995-09-25 1997-08-19 Lee; Abraham P. Polymer micromold and fabrication process
EP0914178B1 (de) 1996-06-18 2003-03-12 Alza Corporation Vorrichtung zur verbesserung der transdermalen verabreichung von medikamenten oder der abnahme von körperflüssigkeiten
US5919364A (en) * 1996-06-24 1999-07-06 Regents Of The University Of California Microfabricated filter and shell constructed with a permeable membrane
DE69722414T2 (de) * 1996-07-03 2004-05-19 Altea Therapeutics Corp. Mehrfache mechanische mikroperforierung von haut oder schleimhäuten
US5910306A (en) * 1996-11-14 1999-06-08 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Transdermal delivery system for antigen
US5980898A (en) * 1996-11-14 1999-11-09 The United States Of America As Represented By The U.S. Army Medical Research & Material Command Adjuvant for transcutaneous immunization
WO1998032526A1 (en) * 1997-01-24 1998-07-30 The Regents Of The University Of California Apparatus and method for planar laminar mixing
US5928207A (en) * 1997-06-30 1999-07-27 The Regents Of The University Of California Microneedle with isotropically etched tip, and method of fabricating such a device
US5931794A (en) * 1997-10-21 1999-08-03 Pitesky; Isadore Allergy testing apparatus
ES2289200T3 (es) 1998-02-25 2008-02-01 The Government Of The United States, As Represented By The Secretary Of The Army Uso de mejoradores para penetracion de la piel y agentes de alteracion de barrera para mejorar la respuesta inmune transcutanea.
US5970998A (en) * 1998-02-27 1999-10-26 The Regents Of The University Of California Microfabricated cantilever ratchet valve, and method for using same
US6173202B1 (en) * 1998-03-06 2001-01-09 Spectrx, Inc. Method and apparatus for enhancing flux rates of a fluid in a microporated biological tissue
US6106751A (en) * 1998-03-18 2000-08-22 The Regents Of The University Of California Method for fabricating needles via conformal deposition in two-piece molds
US6503231B1 (en) * 1998-06-10 2003-01-07 Georgia Tech Research Corporation Microneedle device for transport of molecules across tissue
ATE462468T1 (de) 1999-06-04 2010-04-15 Georgia Tech Res Inst Vorrichtungen zur vergrösserten penetration von mikronadeln in biologischen hautschichten
US6611707B1 (en) * 1999-06-04 2003-08-26 Georgia Tech Research Corporation Microneedle drug delivery device
US6743211B1 (en) * 1999-11-23 2004-06-01 Georgia Tech Research Corporation Devices and methods for enhanced microneedle penetration of biological barriers
US6256533B1 (en) * 1999-06-09 2001-07-03 The Procter & Gamble Company Apparatus and method for using an intracutaneous microneedle array
US6312612B1 (en) * 1999-06-09 2001-11-06 The Procter & Gamble Company Apparatus and method for manufacturing an intracutaneous microneedle array
US6190367B1 (en) * 1999-09-22 2001-02-20 Becton, Dickinson And Company Medical site prep device
US6494865B1 (en) 1999-10-14 2002-12-17 Becton Dickinson And Company Intradermal delivery device including a needle assembly
US6558361B1 (en) * 2000-03-09 2003-05-06 Nanopass Ltd. Systems and methods for the transport of fluids through a biological barrier and production techniques for such systems
US6659982B2 (en) * 2000-05-08 2003-12-09 Sterling Medivations, Inc. Micro infusion drug delivery device
US6607513B1 (en) * 2000-06-08 2003-08-19 Becton, Dickinson And Company Device for withdrawing or administering a substance and method of manufacturing a device
US6440096B1 (en) * 2000-07-14 2002-08-27 Becton, Dickinson And Co. Microdevice and method of manufacturing a microdevice
US6656147B1 (en) * 2000-07-17 2003-12-02 Becton, Dickinson And Company Method and delivery device for the transdermal administration of a substance
US7186235B2 (en) * 2001-06-08 2007-03-06 Becton, Dickinson And Company Device for manipulating a needle or abrader array and method of use

Also Published As

Publication number Publication date
ATE336276T1 (de) 2006-09-15
AU2002312380A1 (en) 2002-12-23
US20070118073A1 (en) 2007-05-24
DE60213976D1 (de) 2006-09-28
ES2268050T3 (es) 2007-03-16
EP1395328A2 (de) 2004-03-10
EP1395328B1 (de) 2006-08-16
WO2002100476A3 (en) 2003-02-27
US7186235B2 (en) 2007-03-06
US20020188245A1 (en) 2002-12-12
WO2002100476A2 (en) 2002-12-19
JP2004532698A (ja) 2004-10-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60213976T2 (de) Vorrichtung zur manipulation von nadeln oder polierarray
DE60309454T2 (de) Mit einem ventil versehenes gerät zur intradermalen verabreichung
DE60124917T2 (de) Mikrovorrichtung und verfahren zur herstellung
DE60111771T2 (de) Mikroklingeanordungsaufprallapplikator
DE69831268T2 (de) Vorrichtung zur erhöhung des transdermalen wirkstoffeflusses
DE69730971T2 (de) Vorrichtung für die transdermale verabrecihung von medikamenten oder der abnahme von körperflüssigkeiten
DE60305901T2 (de) Gerät zur intradermalen verabreichung von medikamenten
DE60117543T2 (de) Vorrichtung zum erhöhen der permeabilität der haut zum zwecke der entnahme oder zuführung einer substanz
DE60018796T2 (de) Vorrichtung zur erhöhung des transdermalen flusses von probenwirkstoffen
JP4460451B2 (ja) 回転マイクロ剥離面による物質送達
DE60106261T2 (de) Abgabevorrichtung mit mikronadeln zur transdermalen verabreichung von einer substanz
DE60223844T2 (de) Mikrovorsprünge zum durchstechen der haut mit stechtiefensteuerung
EP3021751B1 (de) Blutentnahmevorrichtung
DE602005004782T2 (de) Transdermale arzneimittelabgabevorrichtung durch dehnung/lockerung
WO2016162449A1 (de) Mikronadelsystem zur applikation von flüssigen formulierungen
WO2007140632A1 (de) Anordnung zum zuführen einer flüssigkeit in den körper eines patienten
DE202004010659U1 (de) Vorrichtung zum Perforieren von Haut
EP3209224B1 (de) Blisterstreifen
DE4127887C1 (en) Subcutaneous medicine delivery device preventing needle from exceeding required depth - comprises tube attached with needle free to move on wedge shaped needle holder with needle penetration holes of different depth
EP3911404A1 (de) Applikator
WO2014207033A1 (de) Vorrichtung mit transdermalem therapeutischem system, positionier- und penetrationshilfe
EP3035977B1 (de) Transdermales therapeutisches system mit druckerzeugungsvorrichtung
AT524229B1 (de) Allergietest-Vorrichtung
DE102008030894B4 (de) Hautpunktierungsstempel und seine Verwendung
DE102012100308A1 (de) Vorrichtung zum Applizieren eines Wirkstoffes auf oder in ein organisches Gewebe und Verfahren

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition