DE60224325T2 - System und Verfahren zur Funkkommunikation, Funkrelais und -endgerät - Google Patents

System und Verfahren zur Funkkommunikation, Funkrelais und -endgerät Download PDF

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DE60224325T2
DE60224325T2 DE2002624325 DE60224325T DE60224325T2 DE 60224325 T2 DE60224325 T2 DE 60224325T2 DE 2002624325 DE2002624325 DE 2002624325 DE 60224325 T DE60224325 T DE 60224325T DE 60224325 T2 DE60224325 T2 DE 60224325T2
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radio communication
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Takayuki Chiyoda-ku Ishiguro
Osamu Chiyoda-ku Nakamura
Shinji Chiyoda-ku Uebayashi
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/0001Systems modifying transmission characteristics according to link quality, e.g. power backoff
    • H04L1/0006Systems modifying transmission characteristics according to link quality, e.g. power backoff by adapting the transmission format

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Technologien zum Verringern, in einem Funkkommunikationssystem, von Interferenzen bzw. Störungen durch ein anderes Funkkommunikationssystem.
  • Beschreibung des relevanten Stands der Technik
  • Auf dem Gebiet von Mobilfunkkommunikationen, wie etwa Kommunikationen mit tragbaren Telefongeräten, ist ein IMT-2000 (Internationales Mobilfunk Telekommunikation-2000)-System bekannt, das Kommunikationen mit hoher Datenrate von maximal 2 Mbps ermöglicht, wobei Ausbreitungserfordernisse für Kommunikationen mit hohen Datenraten beachtet werden.
  • Das IMT-2000 System stellt zwei Standards von Kommunikationssystemen bereit, nämlich ein IMT-2000/FDD (Frequenzduplex, Englisch: Frequency Division Duplex)-System und ein IMT-2000/TDD (Zeitduplex, Englisch: Time Division Duplex)-System.
  • Das IMT-2000/FDD System benutzt als Zugangsverfahren zu demselben einen CDMA (Codeunterteilungsmehrfachzugang, Englisch: Code Division Multiple Access) und ein FDMA (Frequenzunterteilungsmehrfachzugang, Englisch: Frequency Division Multiple Access). Dieses System ist gegenüber dem IMT-2000/TDD System dadurch vorteilhaft, dass es ein breiteres Dienstgebiet aufweist und es wird erwartet, dass dieses im Prinzip für Kommunikationen mit niedrigen Datenraten von etwa 384 kbps sowie für Audiokommunikationen benutzt wird.
  • Das IMT-2000/TDD System benutzt als Zugangsverfahren zu demselben den CDMA und den FDMA und daneben einen TDMA (Zeitunterteilungsmehrfachzugang, Englisch: Time Division Multiple Access). Dieses System ist dadurch vorteilhaft, dass das Verhältnis zwischen in der Aufwärtsrichtung verlaufendem Verkehr und in der Abwärtsrichtung laufendem Verkehr frei verändert werden kann, und es wird erwartet, dass dieses im Prinzip für Datenkommunikationen mit hohen Raten von über 384 kbps benutzt wird.
  • 1 zeigt schematisch als Diagramm ein Funkkommunikationssystem, das ein IMT-2000 System und ein PHS (persönliches Mobilfunktelefonsystem, Englisch: Personal Handyphone System)-System in einem identischen Dienstgebiet gemischt aufweist, so dass ein IMT-2000/FDD System und ein IMT-2000/TDD System in einem identischen Dienstgebiet gemischt sind.
  • Wie in 1 gezeigt, ist das IMT-2000 System aus einem IMT-2000 Funkendgerät 10, einer TDMA Funkbasisstation (IMT-2000/TDD Funkbasisstation) 20, einer Nicht-TDMA Funkbasisstation (IMT-2000/FDD Funkbasisstation) 30 und einer Funknetzwerksteuereinheit 40 aufgebaut.
  • Das IMT-2000 Funkendgerät 10 ist mit einem TDMA Funk-Sende/Empfänger (IMT-2000/TDD Funk-Sende/Empfänger) 11, einem Nicht-TDMA Funk-Sende/Empfänger (IMT-2000/FDD Funk-Sende/Empfänger) 12 und einer Steuereinheit 13 ausgestattet. (Anm. des Übersetzers: Der Ausdruck „Radio" wird in im Folgenden sinngemäß durchgängig mit „Funk-Sende/Empfänger" übersetzt.) Der TDMA Funk-Sende/Empfänger 11 führt Funkkommunikationen mit einer TDMA Funkbasisstation 20 über Funkkanäle des IMT-2000/TDD Systems aus. Der Nicht-TDMA Funk-Sende/Empfänger 12 führt Funkkommunikationen mit einer Nicht-TDMA Funkbasisstation 30 aus über Funkkanäle des IMT-2000/FDD Systems. Die Steuereinheit 13 ist zum Steuern verbunden mit dem TDMA Funk-Sende/Empfänger 11 und dem Nicht-TDMA Funk-Sende/Empfänger 12.
  • Das IMT-2000 Funkendgerät 10, das sowohl mit einer Funktion des IMT-2000/TDD Systems (TDMA Funk-Sende/Empfänger 11) und einer Funktion des IMT-2000/FDD Systems (Nicht-TDMA Funk-Sende/Empfänger 12) ausgestattet ist, weist sowohl einen Vorteil des für Kommunikationen mit hohen Datenraten angepassten IMT-2000/TDD Systems als auch einen Vorteil des für ein breites Dienstgebiet angepassten IMT-2000/FDD Systems auf.
  • Die TDMA Funkbasisstation 20 führt Funkkommunikationen mit dem TDMA Funk-Sende/Empfänger 11 des IMT-2000 Funkendgeräts 10 aus über Funkkanäle des IMT-2000/TDD Systems. Die TDMA Funkbasisstation 20 ist mit einer Funknetzwerksteuereinheit 40 verbunden. Ferner ist die TDMA Funkbasisstation 20 zum Anzeigen einer möglichen Anrufverbindung über Funkkanäle des TDMA Systems dazu ausgebildet, stets ein diesen Effekt anzeigendes Steuersignal zu übertragen.
  • Die Nicht-TDMA Funkbasisstation 30 führt Funkkommunikationen mit dem Nicht-TDMA Funk-Sende/Empfänger 12 des IMT-2000 Funkendgeräts 10 aus über Funkkanäle des IMT-2000/FDD Systems. Auch die Nicht-TDMA Funkbasisstation 30 ist mit der Funknetzwerksteuereinheit 40 verbunden. Ferner ist die Nicht-TDMA Funkbasisstation 30 zum Anzeigen einer möglichen Anrufverbindung über Funkkanäle des Nicht-TDMA Systems (FDMA System oder CDMA System) dazu ausgebildet, stets ein diesen Effekt anzeigendes Steuersignal zu übertragen.
  • Das aus der TMDA Funkbasisstation 20 übertragene Steuersignal und das aus der Nicht-TMDA Funkbasisstation 30 übertragene Steuersignal sind voneinander verschieden.
  • Die Funknetzwerksteuereinheit 40, die mit der TDMA Funkbasisstation 20 und der Nicht-TDMA Funkbasisstation 30 verbunden ist, ist dazu ausgebildet, diese zu steuern, um dem IMT-2000 Funkendgerät 10 Funkkanäle zuzuweisen. Die Funknetzwerksteuereinheit 40 ist ferner über ein IMT-2000 Netzwerk 1 mit anderen Funknetzwerksteuereinheiten sowie einem PHS Netzwerk 2, einem stationären Telefonnetzwerk, einem Mobilfunktelefonnetzwerk, usw. verbunden.
  • Wie in 1 gezeigt, ist das PHS System aus einer PHS Funkbasisstation 60 und einem PHS Funk-Sende/Empfänger 70 aufgebaut. Die PHS Funkbasisstation 60 und der PHS Funk-Sende/Empfänger] 70 sind über Funkkanäle miteinander verbunden. Ferner ist die PHS Funkbasisstation 60 über ein PHS Netzwerk 2 mit anderen PHS Funkbasisstationen sowie mit dem IMT-2000 Netzwerk 1, einem stationären Telefonnetzwerk, einem Mobilfunktelefonnetzwerk usw. verbunden.
  • 2A zeigt den Aufbau eines in dem IMT-2000 System benutzten Funkkanals. Wie in 2A gezeigt, sind die Funkkanäle aus Funkdatenrahmen 1301 bis 130n aufgebaut, wobei die Funkdatenrahmen jeweils aus Funkzeitfenstern 1311 bis 13115 aufgebaut sind.
  • Ein jeweiliger Funkdatenrahmen 1301 bis 130n weist 15 Funkzeitfenster 1311 bis 13115 auf, wie in 2A ge zeigt. Die Funkdatenrahmen 1301 bis 130n weisen eine Zeitlänge von 10 ms auf.
  • In dem IMT-2000/FDD System weist ein jeweiliges Funkzeitfenster 1311 bis 13115 einen entsprechenden Funkdatenrahmens 1301 bis 130n einen einzelnen, diesem zugewiesenen Funkkanal auf. In dem IMT-2000/TDD System kann ein jeweiliges Funkzeitfenster 1311 bis 13115 eines entsprechenden Funkdatenrahmens 1301 bis 130n verschiedene diesem zugewiesene Funkkanäle aufweisen.
  • 2B zeigt den Aufbau von in dem PHS System benutzten Funkkanälen. Wie in 2B gezeigt, sind die Funkkanäle aus Funkdatenrahmen 1321 bis 132n aufgebaut, wobei die Funkdatenrahmen jeweils aus Funkzeitfenstern 1331 bis 1338 aufgebaut sind.
  • Ein jeweiliger Funkdatenrahmen 1321 bis 132n weist 8 Funkzeitfenster 1331 bis 1338 auf, wie in 2B gezeigt. Die Funkdatenrahmen 1321 bis 132n weisen eine Zeitlänge von 5 ms auf.
  • Das IMT-2000 System und das PHS System weisen, wenn sie wie beschrieben in einem identischen Dienstgebiet gemischt [betrieben] werden, gegenseitige Interferenz bzw. Störung auf. Insbesondere nehmen die gegenseitigen Störungen in dem Fall aufgebaut, dass die Nicht-TDMA Funkbasisstation 30 und die PHS Funkbasisstation 60 nahe beieinander angeordnet sind, oder wenn der Nicht-TDMA Funk-Sende/Empfänger 12 des IMT-2000 Funkendgeräts 10 und das PHS Funkendgerät 70 Kommunikationen in zueinander nahen Umgebungen ausführen.
  • Im Folgenden wird eine Beschreibung der gegenseitigen Störung zwischen dem IMT-2000/FDD System und dem PHS System gegeben.
  • Das IMT-2000/FDD System ist ein Funkkommunikationssystem eines Nicht-TDMA Systems, das stets Funkwellen aufweist, die von einem Nicht-TDMA Funk-Sende/Empfänger 12 eines IMT-2000 Funkendgeräts 10 und einer Nicht-TDMA Funkbasisstation 30 übertragen werden.
  • Das PHS System ist ein Funkkommunikationssystem eines TDMA Systems, das Funkwellen aufweist, die von einem PHS Funkendgerät 70 und einer PHS Funkbasisstation 60 übertragen werden, wie etwa ein Burst mit einer Periode von 5 ms.
  • Infolgedessen erleidet das IMT-2000/FDD System mit der Periode von 5 ms eine burst-artige Störung aus dem PHS System, was zu einer verschlechterten Qualität der Funkkommunikationen führt.
  • Als eine Lösung erhöht ein bekanntes Verfahren die Signalübertragungsleistung des Nicht-TDMA Funk-Sende/Empfänger 12 des IMT-2000 Funkendgeräts 10 oder der Nicht-TDMA Funkbasisstation 30, wenn die Interferenz aus dem PHS System in dem IMT-2000/FDD System erhöht ist.
  • Jedoch neigt dieses Verfahren, in dem die burst-artige Störung aus dem PHS System in der Zeit kurz ist, dazu, unter dem Einfluss einer Verzögerung zwischen dem Zeitpunkt, wenn die Störung aus dem PHS System in dem IMT-2000/FDD System gemessen wird, und dem Zeitpunkt, wenn eine Signalübertragungsleistung in dem Nicht-TDMA Funk-Sende/Empfänger 12 des IMT-2000 Funkendgeräts 10 oder der Nicht-TDMA Funkbasisstation 30 erhöht wird, zu leiden, so dass das Verfahren eine kleine Verringerung der Störung der Funkkommunikationsqualität aufweist, was ein Problem darstellt.
  • Ferner leidet das PHS System unter einer erhöhten Störung aus dem IMT-2000/FDD System, weil die Signalübertragungsleistung in dem Nicht-TDMA Funk-Sende/Empfänger 12 des IMT-2000 Funkendgeräts 10 oder der Nicht-TDMA Funkbasisstation 30 erhöht wird, was ein anderes Problem darstellt.
  • WO 01/20942 A1 offenbart ein Telekommunikationsnetzwerk, das für eine Verbindung mit einer Benutzergeräteeinheit (UE, Englisch: User Equipment Unit) eine harte Übergabe zwischen [verschiedenen] Frequenzen ausführt, indem entweder von einer Zelle oder einem derzeitig aktiven Satz von Basisstationen auf einer ersten Frequenz zu einem virtuell aktiven Satz von Basisstationen auf einer anderen (neuen) Frequenz umgeschaltet wird. Die harte Übergabe zwischen den Frequenzen kann eine Übergabe zwischen Frequenzen innerhalb eines gleichen Systems sein oder eine Übergabe zwischen [verschiedenen] Systemen. Der virtuell aktive Satz von Basisstationen wird an der Benutzergeräteeinheit (UE) gepflegt und wird gemäß einer von mehreren Aktualisierungsimplementierungen der Erfindung aktualisiert. In einem ersten Modus der Erfindung zum Implementieren von virtuell aktiven Aktualisierungen des Satzes autorisiert das Netzwerk die Benutzergeräteeinheit dazu, dem Netzwerk das Auftreten von bestimmten netzwerk-spezifischen Ereignissen, in Antwort auf die das Netzwerk reagiert und berichtet, Information über die Aktualisierungen des virtuellen aktiven Satzes an die Benutzergeräteeinheit (UE) zu kommunizieren. In einem zweiten Modus der Erfindung autorisiert das Netzwerk die Benutzergeräteeinheit (UE) dazu, beim Auftreten von bestimmten netzwerk-spezifischen Ereignissen eine autonome Aktualisierung des virtuell aktiven Satzes auszuführen, wobei Vorkommnisse zwischen [verschiedenen] Frequenzen von der Geräteeinheit (UE) an das Netzwerk berichtet werden, und das Netzwerk einen Befehl zur Übergabe zwischen [verschiedenen] Frequenzen ausgibt. In vorteilhafter Weise können Ereignisse, die Messungen zwischen den Frequenzen auslösen, erneut benutzt werden zum Berichten von Messungen zwischen den Frequenzen. In einem anderen ihrer Aspekte stellt diese Erfindung dem Netzwerk eine Qualitätsbestimmung für einen derzeit aktiven Satz ebenso wie eine Qualitätsbestimmung für den virtuell aktiven Satz bereit. Diese Qualitätsbestimmung kann im Kontext einer Übergabe von einer UTRAN Frequenz zu einer anderen UTRAN Frequenz benutzt werden, oder sogar im Kontext einer Übergabe zwischen [verschiedenen] Systemen (z. B. eine Übergabe zwischen beispielsweise einem UTRAN System und einem GSM System). Die Qualitätsbestimmung kann benutzt werden, um eine Änderung oder Umschaltung von Frequenzen/Systemen auszulösen. Bestimmte Schwellwerte, die in der die Qualitätsbestimmung benutzenden Übergabe eingesetzt werden, geben einen Hystereseschutz.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf diese Punkte ausgeführt worden. Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Umschalten in Funkkommunikationen eines TDMA Systems (IMT-2000/TDD System) zu bewirken in Abhängigkeit von einem Ergebnis von Messungen der Störungs- bzw. Interferenzgrade in entsprechenden Funkzeitfenstern eines Funkkommunikationssystems (IMT-2000/FDD System) eines Nicht-TDMA Systems (IMT-2000/FDD System), um dadurch die Benutzung von Funkzeitfenstern mit starker Störung zu vermeiden, mit einer verringerten Störung der Funkkommunikationsqualität.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird Folgendes bereitgestellt: ein System für Funkkommunikationen, wie im beigefügten unabhängigen Anspruch 1 festgelegt, ein Verfahren zur Funkkommunikation, wie im beigefügten unabhängigen Anspruch 3 festgelegt und eine Funkweiterleitung, wie im beigefügten unabhängigen Anspruch 5 festgelegt. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Patentansprüchen festgelegt.
  • Kurze Beschreibung der beigefügten Zeichnungen
  • Die obigen und weitere Aufgaben und neue Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung vollständiger hervortreten, wenn diese zusammen mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird. Für die Zeichnungen gilt:
  • 1 ist ein schematisches Schaubild des Aufbaus eines Funkkommunikationssystems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2A und 2B sind veranschaulichende Formate von Funkkanälen, die in dem Funkkommunikationssystem gemäß der Ausführungsform der Erfindung eingesetzt werden;
  • 3 ist ein funktionelles Blockdiagramm einer Steuereinheit eines Funkendgeräts des Funkkommunikationssystems gemäß der Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 ist ein funktionelles Blockdiagramm einer Funknetzwerksteuereinheit eines Funkendgeräts des Funkkommunikationssystems gemäß der Ausführungsform der Erfindung;
  • 5 ist ein Ablaufdiagramm der Aktionen zum Verringern der Störung durch ein anderes Funkkommunikations system in dem Funkkommunikationssystem gemäß der Ausführungsform der Erfindung;
  • 6 ist eine diagrammatische Veranschaulichung von Mittelwerten der Störung von Funkzeitfenstern, die in dem Funkkommunikationssystem gemäß der Ausführungsform der Erfindung eingesetzt werden;
  • 7 ist ein funktionelles Blockdiagramm einer Funknetzwerksteuereinheit eines Funkkommunikationssystems gemäß einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung; und
  • 8 ist ein Ablaufdiagramm der Aktionen zum Verringern der Störung durch ein anderes Funkkommunikationssystem in dem Funkkommunikationssystem gemäß der modifizierten Ausführungsform der Erfindung.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Verschiedenartige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden mit Verweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es sei angemerkt, dass dieselben oder ähnliche Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche Teile und Elemente in den Zeichnungen angewendet werden dass die Beschreibung gleicher oder ähnlicher Teile und Elemente ausgelassen oder vereinfacht wird.
  • In einem ersten Aspekt wird ein System zur Funkkommunikation bereitgestellt, in dem ein Funkendgerät und eine Funkweiterleitungsstation zwischen diesen Funkkommunikationen mittels eines von einem Zeitmultiplexmehrfachzugangs (TDMA, Englisch: Time Division Multiplex Access)-System verschiedenen Funkkommunikationssystem ausführt, wobei das System folgendes umfasst: eine Störungsmessvorrichtung, dazu implementiert, einen Störungsgrad eines jeweiligen, in dem Funkkommunikationssystem eines benutzten, einen Funkkanal bildenden Funkzeitfensters zu messen; eine Entscheidervorrichtung, dazu implementiert, in Abhängigkeit von einem Messergebnis des Störungsgrads eine Entscheidung zu treffen, ob die Funkkommunikationen durch das Funkkommunikationssystem fortgesetzt werden können oder nicht; und eine Schaltvorrichtung, dazu implementiert, das Funkkommunikationszugangsverfahren in ein Funkkommunikationszugangsverfahren vom Typ eines Zeitmultiplexmehrfachzugangs, TDMA, -verfahrens umzuschalten, wenn die Entscheidung getroffen wird, dass die Funkkommunikation durch das Funkkommunikationssystem nicht fortgesetzt werden können.
  • In einem zweiten Aspekt wird ein Verfahren zur Funkkommunikation bereitgestellt, bei dem ein Funkendgerät und eine Funkweiterleitungsstation zwischen diesen Funkkommunikationen durch ein Funkkommunikationssystem verschieden von einem Zeitmultiplexmehrfachzugangs (TDMA)-System ausführen, wobei das Verfahren folgendes umfasst: Messen eines Störungsgrads eines jeweiligen der Funkzeitfenster, die einen in dem Funkkommunikationssystem benutzten Funkkanal bilden, Fällen einer Entscheidung, ob die Funkkommunikationen durch das Funkkommunikationszugangsverfahren fortgesetzt werden kann oder nicht, wenn die Entscheidung getroffen wird, dass die Funkkommunikationen durch das Funkkommunikationszugangsverfahren nicht fortgesetzt werden kann, Umschalten des Funkkommunikationszugangssystems in ein Funkkommunikationszugangssystem vom Typ des Zeitmultiplexmehrfachzugangs (TDMA)-Systems.
  • In einem dritten Aspekt wird eine Funkweiterleitungsstation bereitgestellt, die Funkkommunikationen mit einem Funkendgerät mittels eines beliebigen, von einem Zeitmultiplexzugangsn (TDMA)-System verschiedenen Funkkommunikationszugangssystem ausführt, wobei die Funkweiter leitungsstation bereitgestellt folgendes umfasst: eine Schaltvorrichtung, dazu implementiert, dass wenn das Funkendgerät einen Störungsgrad eines jeweiligen der Funkzeitenfenster, die einen in dem Funkkommunikationssystem eingesetzten Funkkanal bilden, eine Entscheidung darüber trifft, in Abhängigkeit von einem Messergebnis des Störungsgrads, ob die Funkkommunikationen durch die Funkkommunikationssysteme fortgesetzt werden können oder nicht, und wenn die über die Funkkommunikation gefällte Entscheidung durch das Funkkommunikationssystem gefällt worden ist, dass sie nicht fortgesetzt werden können, das Funkkommunikationssystem in ein Funkkommunikationssystem des Zeitmultiplexmehrfachzugangs (TDMA)-Systems umzuschalten.
  • In einem vierten Aspekt wird eine Funkweiterleitungsstation bereitgestellt, die Funkkommunikationen mit einem Funkendgerät durch ein von einem Zeitmultiplexmehrfachzugangs (TDMA)-System verschiedenes Funkkommunikationssystem, wobei die Vorrichtung umfasst: eine Umschaltvorrichtung, dazu implementiert, dass wenn das Funkendgerät einen Störungsgrad eines jeweiligen der Funkzeitfenster, die eine in dem Funkkommunikationssystem eingesetzten Funkkanal bilden, ein Maximum des Störungsgrads und ein Minimum des Störungsgrads innerhalb einer vorgeschriebenen Zeitperiode bestimmt hat, in Abhängigkeit von dem Messergebnis des Störungsgrads, ein Ergebnis von Operationen unter Benutzung des ermittelten Maximums des Störungsgrads und des ermittelten Minimums des Störungsgrads mit einem vorgegebenen Schwellwert vergleicht, um eine Entscheidung darüber zu fällen, ob die Funkkommunikationen durch das Funkkommunikationssystem fortgesetzt werden können oder nicht, und wenn die Entscheidung über die Funkkommunikationen durch das Funkkommunikationssystem, überhaupt in der Lage sind fortgesetzt zu werden, getroffen worden ist, das Funkkommunikationssystem umzu schalten in ein Funkkommunikationssystem des Zeitmultiplex-Mehrfachzugangs (TDMA) System.
  • In einem fünften Aspekt wird ein Funkweiterleitungsgerät bereitgestellt, das Funkkommunikationen mit einem Funkendgerät durch ein von einem Zeitmultiplexmehrfachzugangs (TDMA)-System verschiedenen Funkkommunikationssystem ausführt, wobei das System umfasst: eine Störungsmessvorrichtung, dazu implementiert, einen Störungsgrad einer jeweiligen Funkzeitnische, die einen in dem Funkkommunikationssystem eingesetzten Funkkanal bildet, zu messen; eine Entscheidervorrichtung, dazu implementiert, in Abhängigkeit von einem Messergebnis des Störungsgrads eine Entscheidung zu treffen, ob die Funkkommunikationen durch das Funkkommunikationssystem fortgesetzt werden können oder nicht; und eine Schaltvorrichtung, dazu implementiert, wenn die Entscheidung durch das Funkkommunikationssystem über die Funkkommunikation getroffen worden ist, dass sie nicht fortgesetzt werden können, das Funkkommunikationssystem in ein Funkkommunikationssystem nach dem Zeitmultiplexmehrfachzugangs (TDMA)-System umzuschalten.
  • In einem sechsten Aspekt wird ein Funkendgerät bereitgestellt, das Funkkommunikationen mit einer Funkweiterleitungsvorrichtung durch bzw. über ein von einem Zeitmultiplexmehrfachzugangs (TDMA)-System verschiedenen Funkkommunikationssystem ausführt, wobei das Endgerät umfasst: eine Störungsmessvorrichtung, dazu implementiert, einen Störungsgrad einer jeweiligen Zeitfensternische, die einen in dem Funkkommunikationssystem eingesetzten Funkkanal bildet, zu messen; eine Entscheidervorrichtung, dazu implementiert, in Abhängigkeit von einem Messergebnis des Interferenzgrads eine Entscheidung zu fällen, ob die Funkkommunikationen durch das Funkkommunikationssystem fortgesetzt werden können oder nicht, und eine Informierungsvorrichtung, dazu implementiert, die Funkweiterleitungsvorrichtung als ein Ergebnis der Entscheidung zu informieren.
  • In der folgenden Beschreibung werden verschiedenartige spezifische Einzelheiten dargelegt, wie etwa spezifische Signalwerte usw., um ein gründliches Verständnis der vorliegenden Erfindung zu geben. Es wird jedoch für den Fachmann auf dem technischen Gebiet offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung auch ohne spezifische Einzelheiten ausgeführt werden kann. In anderen Fällen werden wohl bekannte Schaltkreise in Blockdiagrammform gezeigt, um die vorliegende Erfindung nicht in unnötigen Einzelheiten zu verschleiern.
  • (Konfiguration des Funkkommunikationssystems nach der Ausführungsform der Erfindung)
  • Hier wird der Aufbau eines Funkkommunikationssystems nach einer Ausführungsform der Erfindung mit Verweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. 1 zeigt in schematischen Diagrammen den Aufbau eines IMT-2000 Systems als das Funkkommunikationssystem nach der Ausführungsform, ebenso wie ein PHS System, das durch eine Störung darauf Einfluss nimmt.
  • In dieser Ausführungsform ist das Funkkommunikationssystem implementiert als ein IMT-2000 System zum Ausüben von Funkkommunikationen eines TDMA Systems (IMT-2000/TDD System) zwischen einem Nicht-TDMA Funkgerät (IMT-2000/FDD Funkgerät) 12 eines IMT-2000 Funkendgeräts 10 und eine IMT-2000/FDD Funkbasisstation 30, mit verringerten Einflüssen der Störung durch ein PHS System in Funkkommunikationen (durch ein Nicht-TDMA System, d. h. in Funkkommunikationen, die von einem beliebigen, von dem TDMA System verschiedenen Funkkommunikationssystem ausgeführt werden).
  • Wie in 1 gezeigt, wird in dieser Ausführungsform das Funkkommunikationssystem (IMT-2000 System) aus dem IMT-2000 Funkendgerät 10, einer TDMA Funkbasisstation (IMT-2000/TDD Basisstation) 20, der Nicht-TDMA Funkbasisstation (IMT-2000/FDD Basisstation) 30 und einer Funknetzwerksteuereinheit 40 aufgebaut.
  • Das Funkweiterleitungsgerät ist durch eine Kombination einer TDMA Funkbasisstation 20, die Nicht-TDMA Funkbasisstation 30 und die Funknetzwerksteuereinheit 40 ausgebildet.
  • Das IMT-2000 Funkendgerät 10 ist mit einem TDMA Funkempfänger (IMT-2000/TDD Funkempfänger) 11, dem Nicht-TDMA Funkempfänger (IMT-2000/FDD) 12 und einer Steuereinheit 13 ausgestattet.
  • Die Steuereinheit 13, die zum Steuern mit dem TDMA Funkempfänger 11 und dem Nicht-TDMA Funkempfänger 12 verbunden ist, ist implementiert zum Messen von Störungen bzw. Interferenz in entsprechenden Funkzeitfenstern des Nicht-TDMA Funkempfängers 12, und ist verantwortlich für die Ergebnisse zum Treffen einer Entscheidung, ob das Funkkommunikationssystem des Nicht-TDMA Funkempfängers 12 von dem Nicht-TDMA System (IMT-2000/FDD System) zum TDMA System (IMT-2000/TDD System) umgeschaltet wird oder nicht.
  • Genauer gesagt, wie in 3 gezeigt, ist die Steuereinheit 13 ausgestattet mit einer Interferenzmesseinheit 13a, einer Berechnungseinheit 13b, einer Entscheidungsfällungseinheit 13c und einer Anforderungssignalübertra gungseinheit 13d. Die Berechnungseinheit 13b arbeitet mit der Entscheidungsfällungseinheit 13c zusammen, um in dieser Ausführungsform eines Funkkommunikationssystems einen Entscheidungsfäller auszubilden.
  • Die Interferenzmesseinheit 13a, die mit dem Nicht-TDMA Funkempfänger und der Berechnungseinheit 13b verbunden ist, dient als eine Interferenzmesseinheit zum Messen von Interferenz in entsprechenden Funkzeitfenstern 1311 bis 13115 in dem Nicht-TDMA Funkempfänger 12 benutzten der Funkdatenrahmen 1301 bis 130n . Der Nicht-TDMA Funkempfänger 12 setzt ein in 2A gezeigtes Funkkanalformat ein, das analog zu einem herkömmlichen [Format] ist.
  • Die mit der Interferenzmesseinheit 13a und der Entscheidungsfälleinheit 13c verbundene Berechnungseinheit 13b dient zum Ausführen von vielfältigen Berechnungen basiert auf Störungen, die von der Interferenzmesseinheit 13a gemessen worden sind, um Ergebnisse der Berechnung an die Entscheidungsfälleinheit 13c zu übertragen. Die Berechnungseinheit 13b ist dazu implementiert, beispielsweise einen maximalen und einen minimalen Grad der Störung bzw. Interferenz innerhalb eines vorgeschriebenen Intervalls in Bezug auf die durch die Interferenzmesseinheit 13a gemessenen Störungen bzw. Interferenzen zu bestimmen, und beispielsweise Berechnungen zum Bestimmen einer Differenz oder eines Verhältnisses zwischen bestimmten Werten des Maximums und des Minimums im Grad der Störung bzw. Interferenz innerhalb eines vorgeschriebenen Intervalls auszuführen.
  • Die mit der Berechnungseinheit 13b und der Anforderungssignalübertragungseinheit 13d verbundene Entscheidungsfälleinheit 13c ist dazu implementiert, auf der Basis von aus der Berechnungseinheit 13b übertragenen Berech nungsergebnissen, eine Entscheidung zu treffen, ob das Funkkommunikationssystem des Nicht-TDMA Funkempfängers 12 von dem Nicht-TDMA System (IMT-2000/FDD System) zu dem TDMA-2000 System (IMT-2000/TDD System) umgeschaltet wird oder nicht. Bei einer Entscheidung zum Ausführen des Umschaltens wird dieser Effekt von der Entscheidungsfälleinheit 13c an die Anforderungssignalübertragungseinheit 13d mitgeteilt.
  • Die mit dem Nicht-TDMA Funkempfängers 12 und der Entscheidungsfälleinheit 13c verbundene Anforderungssignalübertragungseinheit 13d antwortet auf die Benachrichtigung von der Entscheidungsfälleinheit 13c, indem sie ein Anforderungssignal zum Anfordern des Umschaltens des Funkkommunikationssystems an die Funknetzwerksteuereinheit 40 über den Nicht-TDMA Funkempfänger 12 und die Nicht-TDMA Funkbasisstation überträgt.
  • Der TDMA Funkempfänger 11 und der Nicht-TDMA Funkempfänger 12 sind in ihren Funktionen analog zu einem jeweils im Stand der Technik implementierten TDMA Funkempfänger und einem Nicht-TDMA Funkempfänger.
  • Auch die TDMA Funkbasisstation 20 und die Nicht-TDMA Funkbasisstation 30 sind in ihren Funktionen analog zu einer jeweils im Stand der Technik implementierten TDMA Funkbasisstation und einer Nicht-TDMA Funkbasisstation.
  • Die mit der TDMA Funkbasisstation 20 und der Nicht-TDMA Funkbasisstation 30 verbundene Funknetzwerksteuereinheit 40 ist dazu implementiert zum Steuern derselben, um Funkkanäle für das IMT-2000 Funkendgerät 10 bereitzustellen.
  • Die Funknetzwerksteuereinheit ist ferner über ein IMT-2000 Netzwerk 1 verbunden mit anderen Funknetzwerksteuereinheiten sowie mit einem PHS Netzwerk 2, einem stationären Telefonnetzwerk, einem Mobilfunktelefonnetzwerk, usw.
  • Genauer gesagt, wie in 4 gezeigt, ist die Funknetzwerksteuereinheit 40 aus einer Anforderungskanalempfangseinheit 41, einer Funkkanalzuweisungseinheit 42, und einer Funkkanalzuweisungssignalübertragungseinheit 43 aufgebaut. Die Funkkanalzuweisungseinheit 42 ist in dieser Ausführungsform des Funkkommunikationssystems als ein Umschalter aufgebaut.
  • Die mit der Nicht-TDMA Funkbasisstation 30 und der Funkkanalzuweisungseinheit 42 verbundene Anforderungssignalempfangseinheit 41 ist dazu implementiert, das Anforderungssignal von der Nicht-TDMA Funkbasisstation zu empfangen und das empfangene Anforderungssignal an die Funkkanalzuweisungseinheit 42 zu übertragen.
  • Die mit der Signalempfangseinheit 41 und der Funkkanalzuweisungssignalübertragungseinheit 43 verbundene Funkkanalzuweisungseinheit 42 ist dazu implementiert, dass Funkkommunikationen, die in dem Nicht-TDMA System zwischen der Nicht-TDMA Funkbasisstation 30 und dem Nicht-TDMA Funkempfänger 12 des IMT-2000 Funkendgeräts 10 ausgeführt worden sind, in Übereinstimmung mit dem von der Anforderungssignalempfangseinheit 41 empfangenen Anforderungssignal in das TDMA System umgeschaltet worden sind, funktionieren, und zwar um durch Erzeugen eines Funkkanalzuweisungssignals zum Zuweisen an diese Funkkommunikationen von Funkkanälen, die zwischen der TDMA Funkbasisstation 20 und dem TDMA Funkempfänger 11 des IMT-2000 Funkendgeräts 10 eingesetzt werden.
  • Die Funkkanalzuweisungseinheit 42 überträgt das erzeugte Funkkanalzuweisungssignal an die Funkkanalzuweisungssignalübertragungseinheit 43.
  • Die mit der TDMA Funkbasisstation 20 und der Funkkanalzuweisungseinheit 42 verbundene Funkkanalzuweisungssignalübertragungseinheit 43 ist dazu implementiert, das Funkkanalzuweisungssignal, so wie es dahin aus der Funkkanalzuweisungseinheit 42 übertragen worden ist, an die TDMA Funkbasisstation 20 zu übertragen, um dabei das oben genannte Umschalten zu bewirken.
  • (Funkkommunikationsverfahren unter Benutzung des Funkkommunikationssystems gemäß der Ausführungsform)
  • Das wie oben beschrieben aufgebaute Funkkommunikationssystem kann in einem Funkkommunikationsverfahren benutzt werden, das mit den folgenden Arbeitsschritten ausgeführt wird. 5 ist ein Ablaufdiagramm der Schritte zum Umschalten des Funkkommunikationssystems (von dem Nicht-TDMA System in das TDMA System), um Interferenz aus einem anderen Funkkommunikationssystem (PHS System) zu verringern.
  • Wie in 5 gezeigt, führen in einem Schritt A0 die Nicht-TDMA Funkempfänger 12 des IMT-2000 Funkendgeräts 10 und die Nicht-TDMA Funkbasisstation 30 Funkkommunikationen dazwischen durch das Nicht-TDMA System aus.
  • In einem Schritt A1 misst die Interferenzmesseinheit 13a der Steuereinheit 13 des IMT-2000 Funkendgeräts 10 Störungen bzw. Interferenzen in einem entsprechenden Funkzeitfenster 1311 bis 13115 der Funkdatenrahmen 1301 bis 130n , die in den Funkkommunikationen zwischen dem Nicht-TDMA Funkempfänger 12 und der Nicht-TDMA Funkbasisstati an 30 eingesetzt werden. Diese Störungen umfassen Störungen aus dem PHS System. Die Interferenz eines Funkzeitfensters 131n , in einem Funkdatenrahmen 131j wird mit Ij,n bezeichnet.
  • In einem Schritt A2 berechnet die Berechnungseinheit 13b der Steuereinheit 13 des IMT-2000 Funkendgeräts 10 einen Mittelwert von Störungen in entsprechenden Zeitfenstern 1311 bis 13115 von k Funkdatenrahmen 1311 bis 131k . Der Wert k ist vorbestimmt. Der Mittelwert der Interferenz des Funkzeitfensters 131, wird durch AveIn bezeichnet. Beispielsweise wird der Mittelwert AveIn für ein jeweiliges Zeitfenster 1311 bis 13115 bestimmt, wie in 6 gezeigt.
  • In einem Schritt A3 erfasst die Entscheidungsfälleinheit 13c der Steuereinheit 13 des IMT-2000 Funkendgeräts 10 ein Maximum Imax und ein Minimum Imin aus den in 6 gezeigten Interferenzmittelwerten AveIn. In 6 ist das Maximum Imax 9 (AveI6) und das Minimum Imin ist 2 (AveI3). Dann vergleicht die Entscheidungsfälleinheit 13c einen Wert „Imax – Imin" mit einem vorgeschriebenen Schwellwert D. Der Wert D ist vorbestimmt.
  • Falls „Imax – Imin ≤ D", dann trifft die Entscheidungsfälleinheit 13c eine Entscheidung für die Funkkommunikationen des Nicht-TDMA Systems dahingehend, dass sie fortgeführt werden, und der Steuerfluss dieses Vorgangs kehrt zum Schritt A1 zurück. Im Fall „Imax – Imin > D", geht der Steuerungslauf weiter zu einem Schritt A4, wo die Entscheidungsfälleinheit 13c überwacht, ob der TDMA Funkempfänger 11 des IMT-2000 Funkendgeräts 10 in der Lage ist, ein aus der TDMA Funkbasisstation 20 übertragenes Steuersignal zu empfangen, d. h. ob eine TDMA Funkbasisstation 20, die Funkkommunikationen des TDMA Systems ausführt, innerhalb eines Gebiets, wo der Nicht-TDMA Funkempfänger 12 des IMT-2000 Funkendgeräts 10 und der Nicht-TDMA Funkbasisstation 30 Funkkommunikationen dazwischen ausführen, gefunden wird, oder nicht.
  • Wenn der TDMA Funkempfänger 11 des IMT-2000 Funkendgeräts 10 nicht in der Lage ist, das Steuersignal zu empfangen, dann trifft die Entscheidungsfälleinheit 13c eine Entscheidung für die Funkkommunikationen des Nicht-TDMA Systems dahingehend, dass sie fortgesetzt wird, und der Ablauf kehrt zurück zum Steuerungsschritt A1. Im Fall, dass der TDMA Funkempfänger 11 des IMT-2000 Funkendgeräts 10 in der Lage ist, das Steuersignal zu empfangen, läuft der Steuerungsablauf weiter zu einem Schritt A5, wo die Entscheidungsfälleinheit 13c eine Entscheidung für die Funkkommunikationen dahingehend trifft, dass sie von dem Nicht-TDMA System umgeschaltet wird in ein TDMA System, und informiert die Anforderungssignalübertragungseinheit 13d über diesen Effekt. In Antwort auf diese Information von der Entscheidungsfälleinheit 13c überträgt die Anfragesignalübertragungseinheit 13d ein Anfragesignal, um das oben genannte Umschalten des Funkkommunikationssystems anzufordern, über den Nicht-TDMA Funkempfänger 12 und die Nicht-TDMA Funkbasisstation 30 an die Funknetzwerksteuereinheit 40.
  • In einem Schritt A6 wird, wenn die Anforderungssignalempfangseinheit 41 der Funknetzwerksteuereinheit 40 das oben genannte Anforderungssignal empfangen hat, die Funkkanalzuweisungseinheit 42 so gesteuert, dass sie in Abhängigkeit von dem aus der Anforderungssignalempfangseinheit 41 empfangenen Anforderungssignal einen Funkkanal erzeugt, der ein Signal abgibt zum Bereitstellen eines Funkkanals zwischen der TDMA Funkbasisstation 20 und dem TDMA Funkempfänger 11 des IMT-2000 Funkendgeräts 10 für Funkkommunikationen, die durch das Nicht-TDMA System zwischen der Nicht-TDMA Funkbasisstation 30 und dem Nicht-TDMA Funkempfänger 12 des IMT-2000 Funkendgeräts 10 ausgeführt werden. Die Funkkanalbereitstellungseinheit 42 wird dann so gesteuert, dass sie mit einer Präferenz ein kleines Funkzeitfenster mit einem Mittelwert AveIn aus den Funkzeitfenstern 1311 bis 13115 der Funkdatenrahmen 1301 bis 130n zwischen der TDMA Funkbasisstation 20 und dem TDMA Funkempfänger 11 des IMT-2000 Funkendgeräts 10 zuzuweisen. Die Funkkanalzuweisungseinheit 42 sendet dann das erzeugte Funkkanalzuweisungssignal an die Funkkanalzuweisungssignalübertragungseinheit 43. Dann überträgt die Funkkanalzuweisungssignalübertragungseinheit 43 das Funkkanalzuweisungssignal an die TDMA Funkbasisstation 20. Infolgedessen werden die Funkkommunikationen, die zwischen dem Nicht-TDMA System zwischen der Nicht-TDMA Funkbasisstation 30 und dem Nicht-TDMA Funkempfänger 12 ausgeführt werden, auf Funkkommunikationen des TDMA Systems, die zwischen der TDMA Funkbasisstation 20 und dem TDMA Funkempfänger 11 ausgeführt werden sollen, umgeschaltet.
  • In einem Schritt A7 werden die Funkkommunikationen des TDMA Systems zwischen der TDMA Funkbasisstation 20 und dem TDMA Funkempfänger 11 ausgeführt. Beim Fehlschlagen des Umschaltens trifft die Entscheidungsfälleinheit 13 eine Entscheidung für die Funkkommunikationen des Nicht-TDMA Systems dahingehend, dass sie fortgesetzt werden, und die Ablaufsteuerung kehrt zum Schritt A1 zurück.
  • (Funktionen und Wirkungen des Funkkommunikationssystems und des Funkkommunikationsverfahrens)
  • Nach der Ausführungsform gilt in einem System für Funkkommunikationen und einem Verfahren für Funkkommunikationen, dass wenn eine Entscheidung durch die Entscheidungsfälleinheit 13c eine Steuereinheit 13 eines IMT-2000 Funkendgeräts 10 dahin getroffen worden ist, dass es unmöglich ist, eine Funkkommunikation eines IMT-2000/FDD Systems fortzusetzen, dass es einer Funkkanalzuweisungseinheit 42 einer Netzwerksteuereinheit 40 dann erlaubt wird, das IMT-2000/FDD System in ein IMT-2000/TDD System umzuschalten, aus einer Vielzahl von Funkkommunikationssystemen, die sich in Merkmalen, wie der Funkfrequenz unter dem Mehrfachzugangsverfahren unterscheiden, ein Funkkommunikationssystem, das in den Störungen am kleinsten ist, als das Funkkommunikationssystem auszuwählen, das zwischen dem IMT-2000 Funkendgerät 10 und der Funkbasisstation eingesetzt werden soll, und zwar mit einer verringerten Störung der Funkkommunikationsqualität, ohne erhöhte Signalübertragungsleistung des IMT-2000 Funkendgeräts 10 und ohne Funkweiterleitungen.
  • Ferner gilt nach der Ausführungsform, dass in einem System für Funkkommunikationen und einem Verfahren für Funkkommunikationen eine Entscheidungsfälleinheit 13c einer Steuereinheit 13 eines IMT-2000 Funkendgeräts 10 ein Ergebnis der Operationen „Imax – Imin" unter Benutzung eines Maximums Imax und eines Minimums Imin eines Störungsgrads innerhalb einer vorgeschriebenen Zeitdauer mit einem vorgeschriebenen Schwellwert D vergleicht, um eine Entscheidung dahingehend zu treffen, ob eine Funkkommunikation durch ein IMT-2000/FDD System fortgesetzt werden können oder nicht, mit einer möglichen Verringerung in der Verschlechterung der Kommunikationsqualität aufgrund von burst-ähnlichen Interferenzen.
  • Immer noch ferner gilt, dass wenn die Interferenz aus einem Funkkommunikationssystem eines PHS Systems burstähnlich mit Intervallen von 5 ms ist und das Funkkommunikationssystem des IMT-2000 Systems einen Funkdatenrahmen von 10 ms aufweist, dass dann die Interferenz bzw. Störung aus dem Funkkommunikationssystem des PHS Systems in dem Funkkommunikationssystem des IMT-2000 System in identifizierbaren Funkzeitfenstern 1311 bis 13115 erscheint.
  • Nach der Ausführungsform ist es daher in einem System für Funkkommunikationen und einem Verfahren für Funkkommunikationen es einer Funkkanalzuweisungseinheit 42 einer Funknetzwerksteuereinheit 40 ermöglicht, das Funkkommunikationssystem von IMT-2000/FDD in IMT-2000/TDD umzuschalten, wobei einem bezüglich der Störung geringes Funkzeitfenster ein Funkkanal mit einer Präferenz und einer verringerten Beeinträchtigung der Funkkommunikationsqualität zugewiesen wird.
  • (Modifikation 1)
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform begrenzt, sondern diese kann vorzugsweise modifiziert werden, indem beispielsweise folgendes bereitgestellt wird, wie in 7 gezeigt: eine Kombination aus einer Interferenzmesseinheit 40a, einer Berechnungseinheit 40b und einer Entscheidungsfälleinheit 40c in einer Funknetzwerksteuereinheit 40 anstatt der Kombination der Interferenz bzw. Steuerungsmesseinheit 13a, der Berechnungseinheit 13b, der Entscheidungsfälleinheit 13c, der Anforderungssignalübertragungseinheit 13d und der Anforderungssignalempfangseinheit 41.
  • 8 ist ein Ablaufdiagramm von Aktionen eines Funkkommunikationssystems nach dieser Modifikation zum Umschalten eines Funkkommunikationssystems (von einem Nicht-TDMA System in ein TDMA System), um Interferenzen aus einem anderen Funkkommunikationssystem (PHS System) zu verringern.
  • In einem Schritt B0 führen, wie in 8 gezeigt, ein Nicht-TDMA Funkempfänger 12 eines IMT-2000 Funkendgeräts 10 und eine Nicht-TDMA Funkbasisstation 30 dazwischen Funkkommunikationen vermittels des Nicht-TDMA Systems aus.
  • In einem Schritt B1 misst die Interferenzmesseinheit 40a der Funknetzwerksteuereinheit 40 Störungen bzw. Interferenzen in einem entsprechenden Funkzeitfenster 1311 bis 13115 von Funkdatenrahmen 1301 bis 130n , die in Funkkommunikationen zwischen dem Nicht-TDMA Funkempfänger 12 und der Nicht-TDMA Funkbasisstation 30 benutzt werden. Diese Interferenzen umfassen Interferenzen aus dem PHS System. Die Interferenz eines Funkzeitfensters 131n in einem Funkdatenrahmen 130j wird als Ij,n definiert.
  • In einem Schritt B2 berechnet die Berechnungseinheit 40b der Funknetzwerksteuereinheit 40 einen Mittelwert der Interferenz in entsprechenden Zeitfenstern 1311 bis 13115 von k Funkdatenrahmen 1301 bis 130k . Der Wert k ist vorbestimmt. Der Mittelwert der Interferenz bzw. Störung des Funkzeitfensters 131n wird als Aveln definiert.
  • In einem Schritt B3 erfasst die Entscheidungsfälleinheit 40c der Funknetzwerksteuereinheit 40 ein Maximum Imax und ein Minimum Imin aus den Interferenzmittelwerten AveIn. Dann vergleicht die Entscheidungsfälleinheit 40c einen Wert „Imax – Imin" mit einem vorbestimmten Schwellwert D. Der Wert D ist vorbestimmt.
  • Falls „Imax – Imin ≤ D", dann trifft die Entscheidungsfälleinheit 40c eine Entscheidung für die Funkkommunikationen des Nicht-TDMA Systems dahingehend, dass sie fortgeführt wird, und der Steuerungsablauf dieses Prozesses kehrt zurück zum Schritt B1. Im Fall „Imax – Imin" > D", geht die Ablaufsteuerung weiter zu einem Schritt 34, wo die Entscheidungsfälleinheit 40c überwacht, ob eine Funkkommunikationen des TDMA Systems ausführende TDMA Funkbasisstation 20 innerhalb eines Gebiets, in dem der Nicht-TDMA Funkempfänger 12 des IMT-2000 Funkendgeräts 10 und die Nicht-TDMA Funkbasisstation 30 dazwischen Funkkommunikationen ausführen, gefunden wird oder nicht.
  • Wenn keine TDMA-Funkbasisstation 20 gefunden wird, dann trifft die Entscheidungsfälleinheit 40 eine Entscheidung für die Funkkommunikationen des Nicht-TDMA dahin, dass sie fortgesetzt werden, und die Ablaufsteuerung kehrt zurück zum Schritt 31. Im Fall, dass die TDMA Funkbasisstation 20 gefunden wird, läuft die Ablaufsteuerung weiter zu einem Schritt 35, wo die Entscheidungsfälleinheit 40c eine Entscheidung trifft für die Funkkommunikationen, die von dem Nicht-TDMA System in das TDMA System umgeschaltet werden, und informiert diesen Effekt an eine Funkkanalzuweisungseinheit 42. Dann wird in Antwort auf diese Information die Funkkanalzuweisungseinheit 42 so gesteuert, dass sie ein Funkkanalzuweisungssignal erzeugt, um einen Funkkanal zwischen der TDMA Funkbasisstation 20 und der TDMA Funkempfänger 11 des IM-2000 Funkendgeräts 10 für Funkkommunikationen zuzuweisen, die zwischen dem Nicht-TDMA System zwischen der Nicht-TDMA Funkbasisstation 30 und dem Nicht-TDMA Funkempfänger 12 des IMT-2000 Funkendgeräts 10 ausgeführt werden. Die Funkkanalzuweisungseinheit 42 wird dann so gesteuert, dass sie mit einer Präferenz ein Funkzeitfenster, mit einem kleinen Mittelwert AveIn aus den Funkzeitfenstern 1311 bis 13115 der Funkdatenrahmen 1301 bis 130n zwischen den TDMA Funkbasisstationen 20 und dem TDMA Funkempfänger 11 des IMT-2000 Funkendgeräts 10 zuweist. Die Funkkanalzuweisungseinheit 42 sendet dann das erzeugte Funkkanalzuweisungssignal an eine Funkkanalzuweisungssignal übertragungseinheit 43. Dann überträgt die Funksignalzuweisungssignalübertragungseinheit 43 das Funkkanalzuweisungssignal an die TDMA Funkbasisstation 20 und das IMT-2000 Funkendgerät 10.
  • In einem Schritt 36 werden die Funkkommunikationen, die durch das Nicht-TDMA System zwischen der Nicht-TDMA Basisstation 30 und dem Nicht-TDMA Funkempfänger 12 ausgeführt werden, in eine zwischen der TDMA Funkbasisstation und dem TDMA Funkempfänger 11 auszuführende Funkkommunikation des TDMA Systems umgeschaltet.
  • In einem Schritt B7 werden die Funkkommunikationen des TDMA Systems zwischen der TDMA Funkbasisstation 20 und dem TDMA Funkempfänger 11 ausgeführt. Beim Fehlschlagen des Umschaltens trifft die Entscheidungsfälleinheit 40c eine Entscheidung für die Funkkommunikationen des Nicht-TDMA Systems dahingehend, dass sie fortgesetzt werden, und der Ablauf kehrt zum Schritt B1 zurück.
  • (Modifikation 2)
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen begrenzt, die vorzugsweise durch die Verwendung anderer Merkmale modifiziert werden können, wie etwa einem Leistungsverhältnis zwischen einem gewünschten Signal und einem Störungssignal (Signalleistung-zu-Störungsleistung-Verhältnis) oder einer Signalfehlerrate anstatt Berechnungen der Berechnungseinheit 13b der Steuereinheit 13 des IMT-2000 Funkendgeräts 10 und der Berechnungseinheit 40b der Funknetzwerksteuereinheit 40. In dieser Modifikation wird eine Entscheidungsfälleinheit 13c einer Steuereinheit 13 eines IMT-2000 Funkendgeräts 10 sowie eine Entscheidungsfälleinheit 40c einer Funknetzwerksteuereinheit 40 dahingehend gesteuert, dass diese eine Entscheidung treffen, die Funkkommunikationssysteme eines Nicht-TDMA Funkempfängers 12 von dem Nicht-TDMA System (IMT-2000/FDD System) in ein TDMA System (IMT-2000/TDD System) umzuschalten, einfach und nur dann, wenn ein vorgegebener Schwellwert durch das Verhältnis der Leistungen von Signalleistung zu Interferenz oder die Signalfehlerrate überschritten wird.
  • Darüber hinaus können in einem Schritt A3 oder B3 eine Entscheidungsfälleinheit 13c der Steuereinheit 13 des IMT-2000 Funkendgeräts 10 und eine Entscheidungsfälleinheit 40c der Funknetzwerksteuereinheit 40 vorzugsweise „Imax/Imin” anstelle von „Imax – Imin" einsetzen. [Die Entscheidungsfälleinheit 13c oder 40c erfasst ein Maximum Imax und ein Minimum Imin aus Störungsmittelwerten AveIn.] Dann vergleicht die Entscheidungsfälleinheit 40c einen Wert „Imax – Imin" mit einem vorgeschriebenen Schwellwert D. Der Wert D ist vorbestimmt.
  • Ferner können die Funkkommunikationen eines Funkkommunikationssystems (IMT-2000/FDD System), die dem Einfluss von Störungen aus einem anderen System unterworfen sind, vorzugsweise auf ein Funkkommunikationssystem, wie ein PDC (Personal Digital Cellular, persönlicher digitaler Mobilfunk) oder ein GSM (Global System für Mobile Communications, globales System für Mobilfunkkommunikation), anstelle des Umschaltens in das IMT-2000/TDD System umgeschaltet werden. Weil das Frequenzintervall zwischen dem PHS System und dem PDC oder GSM System größer ist als zwischen dem PHS System und dem IMT-2000 System wird die Rauschleistung aus dem PS System in das PDC oder das GSM System kleiner als die aus dem PHS System in das IMT-2000 System, mit der weiter verringerten Störung aus dem PHS System.
  • Wie aus der vorhergehenden Beschreibung erkannt wird, gilt nach der vorliegenden Erfindung folgendes: eine Interferenzmesseinheit 13a einer Steuereinheit 13 eines IMT-2000 Funkendgeräts 10 oder eine Interferenzmesseinheit 40a einer Funknetzwerksteuereinheit 40 misst einen Störungs- bzw. Interferenzgrad eines jeweiligenFunkzeitfensters 1311 bis 13115 , eine Kombination aus einer Berechnungseinheit 13b und einer Entscheidungsfälleinheit 13c der Steuereinheit 13 des IMT-2000 Funkendgeräts 10 oder eine Kombination einer Berechnungseinheit 40b und eine Entscheidungsfälleinheit 40c der Funknetzwerksteuereinheit 40 fällt in Abhängigkeit von dem Messergebnis des Störungsgrads eine Entscheidung dahingehend, ob die Funkkommunikation durch das IMT-2000/FDD System fortgesetzt werden können oder nicht, und wenn als ein Ergebnis der Entscheidung eine Funkkanalzuweisungseinheit 42 eine Entscheidung für die Funkkommunikationen durch das IMT-2000/FDD System dahingehend fällt, dass sie nicht fortgesetzt werden können, dann werden die Funkkommunikationen des IMT-2000/FDD Systems in Funkkommunikationen des IMT-2000/TDD Systems umgeschaltet, wobei die Benutzung von Funkzeitfenstern mit starker Störung vermieden wird, was eine mögliche Verringerung in der Störung der Kommunikationsqualität ermöglicht.
  • Für den Fachmann auf dem technischen Gebiet werden nach dem Erhalt der Lehren aus der vorliegenden Offenbarung vielfältige Modifikationen möglich, ohne von deren Schutzumfang abzuweichen.

Claims (6)

  1. Ein System zur Funkkommunikation, in dem ein Funkendgerät (10) und eine Funkweiterleitungsstation (20, 40) dazwischen Funkkommunikation ausführen mittels eines beliebigen, von einem Zeitmultiplexmehrfachzugangsverfahren, TDMA (Englisch: Time Division Multiple Access), verschiedenen Funkkommunikationszugangsverfahrens, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst: eine Störungsmessvorrichtung (13a, 40a), die dazu implementiert ist, einen Störungsgrad eines jeweiligen Funkzeitfensters, das einen in dem Funkkommunikationssystem eingesetzten Funkkanal bildet, zu messen; eine Entscheidervorrichtung (13c, 40c), die dazu implementiert ist, in Abhängigkeit von einem Messergebnis des Störungsgrads, eine Entscheidung zu treffen, ob die Funkkommunikationen durch das Funkkommunikationssystem in der Lage sind, fortgesetzt zu werden oder nicht; und eine Schaltvorrichtung (42), die dazu implementiert ist, das Funkkommunikationszugangsverfahren in ein Funkkommunikationszugangsverfahren vom Typ eines Zeitmultiplexmehrfachzugangsverfahrens, TDMA, umzuschalten, wenn die Entscheidung getroffen wird, dass die Funkkommunikationen durch das Funkkommunikationssystem nicht in der Lage ist, fortgesetzt zu werden, und eine Funkzeitnische mit einem kleinen Störungsgrad zwischen dem Funkendgerät und der Funkweiterleitungsstation als einen Funkkanal mit einer Bevorzugung zuzuweisen.
  2. Das System zur Funkkommunikationen nach Anspruch 1, wobei die Entscheidervorrichtung (13c, 40c) dazu implementiert ist, in Abhängigkeit von dem Messergebnis des Störungsgrads ein Maximum des Störungsgrads und ein Minimum des Störungsgrads innerhalb einer vorge schriebenen Zeitdauer zu bestimmen, und ein Betriebsergebnis unter Benutzung des maximalen Störungsgrads und des minimalen Störungsgrads mit einem vorgeschriebenen Schwellwert zu vergleichen, um die Entscheidung zu treffen, ob die Funkkommunikationen durch das Funkkommunikationssystem in der Lage ist, fortgesetzt zu werden oder nicht.
  3. Ein Verfahren zur Funkkommunikation, in dem ein Funkendgerät (10) und eine Funkweiterleitungsstation (20, 40) dazwischen Funkkommunikationen ausführen mittels eines beliebigen, von einem Zeitmultiplexmehrfachzugangsverfahren, TDMA, verschiedenen Funkkommunikationszugangsverfahrens, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst: Messen eines Störungsgrads eines jeweiligen, in dem Funkkommunikationszugangsverfahren einen eingesetzten Funkkanal bildenden Funkzeitfensters; in Abhängigkeit von einem Messergebnis des Störungsgrads, Treffen einer Entscheidung, ob die Funkkommunikationen durch das Funkkommunikationszugangsverfahren in der Lage ist, fortgesetzt zu werden oder nicht; wenn die Entscheidung getroffen wird, dass die Funkkommunikationen durch das Funkkommunikationszugangsverfahren nicht in der Lage sind fortgesetzt zu werden, Umschalten des Funkkommunikationszugangsverfahrens in ein Funkkommunikationszugangsverfahren vom Typ des Zeitmultiplexmehrfachzugangs, TDMA-Systems; und Zuweisen einer Funkzeitnische mit einem kleinen Störungsgrad zwischen dem Funkendgerät und der Funkweiterleitungsstation als einen Funkkanal mit einer Bevorzugung.
  4. Das Verfahren zur Funkkommunikation nach Anspruch 3, wobei das Treffen der Entscheidung umfasst: in Abhängigkeit von dem Messergebnis des Störungsgrads, Bestimmen eines Maximums des Störungsgrads und eines Minimums des Störungsgrads innerhalb einer vorgeschriebenen Zeitperiode, und Vergleichen eines Betriebesergebnisses unter Benutzung des bestimmten Maximums des Störungsgrads und des bestimmten Minimums des Störungsgrads mit einem vorgeschriebenen Schwellwert, um die Entscheidung zu treffen, ob die Funkkommunikationen durch das Funkkommunikationszugangsverfahren in der Lage ist, fortgesetzt zu werden oder nicht.
  5. Eine Funkweiterleitungsstation (20, 40), die Funkkommunikationen mit einem Funkendgerät (10) mittels eines beliebigen, von einem Zeitmultiplexzugangsverfahren, TDMA, verschiedenen Funkkommunikationszugangsverfahren ausführt, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst: eine Störungsmessvorrichtung (40a), die dazu implementiert ist, einen Störungsgrad eines jeweiligen, in dem Funkkommunikationszugangsverfahren einen eingesetzten Funkkanal bildenden Funkzeitfensters zu messen; eine Entscheidervorrichtung (40c), die dazu implementiert ist, in Abhängigkeit von einem Messergebnis des Störungsgrads, eine Entscheidung zu treffen, ob die Funkkommunikationen durch das Funkkommunikationszugangsverfahren in der Lage ist, fortgesetzt zu werden oder nicht; und eine Schaltvorrichtung (42), die dazu implementiert ist, wenn die Entscheidung getroffen wird, dass die Funkkommunikationen durch das Funkkommunikationszugangsverfahren nicht in der Lage sind, fortgesetzt zu werden, das Funkkommunikationszugangsverfahren in ein Funkkommunikationszugangsverfahren vom Typ des Zeitmultiplexmehrfachzugangs, TDMA, umzuschalten und eine einen kleinen Störungsgrad zwischen dem Funkendgerät und der Funkweiterleitungsstation aufweisende Funkzeitnische als einen Funkkanal mit Bevorzugung zuzuweisen.
  6. Die Funkweiterleitungsstation (20, 40) nach Anspruch 5, wobei die Entscheidervorrichtung (40c) dazu implementiert ist, in Abhängigkeit von dem Messergebnis des Störungsgrads ein Maximum des Störungsgrads und ein Minimum des Störungsgrads innerhalb einer vorgeschriebenen Zeitdauer zu bestimmen, und ein Betriebsergebnis unter Benutzung des bestimmten Maximums des Störungsgrads und des bestimmten Minimums des Störungsgrads mit einem vorgeschriebenen Schwellwert zu vergleichen, um die Entscheidung zu treffen, ob die Funkkommunikationen durch das Funkkommunikationszugangsverfahren in der Lage ist, fortgesetzt zu werden oder nicht.
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