DE60225846T2

DE60225846T2 - Aufbewahrungseinheit mit dynamischer steuerung

Info

Publication number: DE60225846T2
Application number: DE2002625846
Authority: DE
Inventors: Timur Monroeville Sriharto; Muhammad Monroeville Rahim; Pribadi Monroeville Kardono; Suneil Pittsburgh Mandava; Khang Pittsburgh Le
Original assignee: Mobile Aspects Inc
Current assignee: Mobile Aspects Inc
Priority date: 2001-12-21
Filing date: 2002-12-19
Publication date: 2009-04-09
Anticipated expiration: 2022-12-20
Also published as: WO2003060641A2; CA2471519C; US20090021345A1; US20030117281A1; CA2471519A1; US20110285536A1; EP1470465B1; US20140104037A1; AU2002364093A8; ES2304464T3; ATE390662T1; EP1470465A4; AU2002364093A1; DE60225846D1; WO2003060641A3; US8547203B2; EP1470465A2

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein gesteuerte Aufbewahrungssysteme und -geräte, die mehrere und einzelne Gegenstände enthalten, und insbesondere ein Hochfrequenzidentifikationssystem zur sicheren Verfolgung von Gegenständen.
2. Beschreibung der verwandten Technik
Bei vielen Industrie- und Dienstleistungsanwendungen müssen mehrere Gegenstände aus einer Vielzahl von Gründen verfolgt werden. Beispielsweise können diese Gegenstände verfolgt werden, so dass der Benutzer weiß, wenn zusätzliche Gegenstände erhalten oder geordert werden sollten, wer die Gegenstände gerade verwendet und für welchen Zweck, und für teure Gegenstände ist ein sicheres Verfolgungssystem erforderlich. Gleich ob zu Sicherheitszwecken oder zu Inventurzwecken, ein Identifikationssystem zur exakten Verfolgung und zur Verwaltung einer großen Menge von Gegenständen, typischerweise einzelne und kleine Gegenstände, muss entwickelt werden.
Öffentliche Gesundheitseinrichtungen, wie Krankenhäuser, müssen in ihrem System durchwegs eine große Bestandsmenge kontrollieren. Tausende von Gegenständen bewegen sich jeden Tag in und aus den Lager- und Betriebsräumen, und die Systemverwalter müssen sicher sein, genau darüber Bescheid zu wissen, welche Gegenstände gerade verwendet werden, wann sie verwendet werden, wer sie verwendet und wie oft. Zu allen Zeiten muss über die Gegenstände Rechenschaft abgelegt werden, und sie müssen vollständig bevorratet sein.
Derzeit unterhalten und kontrollieren die meisten Krankenhäuser ihre Bestände manuell oder durch ihre Aufzeichnung auf Papier. Gegenstände werden oft auf einer Just-in-time-Grundlage geordert, wenn der Bestand beginnt knapp zu werden. Die Abteilung für Materialwirtschaft des Krankenhauses muss in der Regel die verschiedenen umliegenden Lagerräume in dem Krankenhaus ablaufen, visuell Notizen machen und den Bestandsstatus der Vorräte auf Papier aufnehmen. Dann wird an den Vertrieb des Krankenhauses ein Bestellauftrag geschickt, der mehr von einem Gegenstand, der knapp geworden ist, nachfragt. Wenn die bestellten Gegenstände in dem Zentrallager des Krankenhauses angenommen werden, muss eine Verwaltungsperson für die Materialien manuell hindurchgehen und jeden Gegenstand, der angenommen wurde, mit der Packliste vergleichen. Als Nächstes werden die umliegenden Lagerräume wieder mit den bestellten Gegenständen aus dem Zentrallagerraum aufgefüllt.
Wenn ein Gegenstand während einer Operation verwendet wird, entnimmt ihn die Krankenschwester oder der klinische Arzt in der Regel aus dem Zentrallager oder einem umliegenden Lagerraum und verzeichnet seine Verwendung auf Papier. Typischerweise besteht wenig Nachvollziehbarkeit hinsichtlich dessen, was entnommen wurde, wer es entnommen hat und wie viele sie genommen haben. Das derzeitige Verfahren der Bestandsverwaltung und -steuerung ist sowohl aufwändig als auch ungenau. In vielen Fällen muss eine Krankenschwester jeden Gegenstand, der gerade verwendet wird, per Hand verzeichnen. Die Information ist nur so genau, wie das, was aufgezeichnet wurde. Während Hochbetriebszeiten ist die gespeicherte Information ungenau oder das gesamte Verfahren wird manchmal unterlassen.
Um Gegenstände wirksam zu verfolgen, wurden Vorratsschränke entwickelt, die die Inventur, Nachvollziehbarkeit und Sicherheit von Vorräten, z. B. von medizinischen Vorräten, vorsehen. Die Schränke vom Stand der Technik verwenden manuelle Eingabesysteme. Um Zugang zu einem Schrank zu erlangen, muss der Benutzer seine Zugangsinformationen, wie eine PIN-Nummer, über eine Tastatur eingeben. Eine Tür zu dem Schrank wird entriegelt, sobald der eingebaute Computer die Zugangsinformation akzeptiert hat. Die bevorrateten Gegenstände sind nach Typ in Kästen getrennt, und wenn ein Benutzer einen Gegenstand herausnimmt, müssen sie auch einen Knopf drücken, der anzeigt, dass sie diesen Gegenstand entnommen haben. Diese Handlung der manuellen Eingabe führt dazu, dass das System den Gegenstand aus dem Bestand streicht.
Das Dokument JP 2001 052054 offenbart eine Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung zum Aufbewahren einer Vielzahl von einzelnen Gegenständen (12) mit: einem Signalaussendemechanismus, der mit jedem der Vielzahl von einzelnen Gegenständen verbunden ist, einem geschlossenen Gehäuse mit zumindest einem Behälter, der einem Benutzer zugänglich ist, mindestens einem der Vielzahl von Gegenständen, die darin enthalten sind, einem passiven Signalempfangsmechanismus, der mit dem mindestens einen Behälter in Verbindung steht und dafür eingerichtet ist, Signale zu empfangen, die von dem Signalaussendemechanismus ausgesandt werden, und mit einem Regler, der mit dem Signalempfangsmechanismus in Verbindung steht und der dafür eingerichtet ist, basierend auf dem Signalinhalt, eine Handlung zu initiieren. Allerdings ist eine unbefugte Person in der Lage, einen Gegenstand zu erhalten.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung zum Aufbewahren einer Vielzahl einzelner Gegenstände bereitzustellen, die die Mängel der bisherigen Technik behebt. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer gesteuerten Aufbewahrungseinheit, die in der Lage ist, mehrere Gegenstände sicher zu verfolgen, die an verschiedenen dynamischen, nicht zuvor festgelegten Stellen hinzugefügt und davon entnommen werden. Wieder ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in einer gesteuerten Aufbewahrungseinheit, die in der Lage ist, ihren gesamten Inhalt ebenso wie den Inhalt von jedem individuellen Behälter genau zu inventarisieren.
Die Ziele der vorliegenden Erfindung werden durch eine Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gelöst, die die Merkmale nach Anspruch 1 beinhaltet.
Die vorliegende Erfindung wird sowohl hinsichtlich ihres Baus als auch ihres Betriebsverfahrens, zusammen mit den zusätzlichen Zielen und Vorteilen davon, am besten aus der folgenden Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen verstanden, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine schematische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß der vorliegenden Erfindung;
2 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer weiteren Ausführungsform einer Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß der vorliegenden Erfindung;
3a–3b sind eine Logiktabelle, die eine bevorzugte logische Abfolge erläutert, die beim Betrieb der Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung von 1 verwendet wird;
4a–4b sind eine Eingabe/Ausgabe-Datentabelle, die einer Steuerung in der Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung zugeordnet ist; und
5 ist eine schematische Ansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß der vorliegenden Erfindung.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Die vorliegende Erfindung ist eine Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung 10 zum Aufbewahren einer Vielzahl von einzelnen Gegenständen 12 und ist in den 1 und 2 erläutert. Jeder der Gegenstände 12 weist einen Signalaussendemechanismus 14 auf, der mit ihm verbunden ist. Die Aufbewahrungseinheit mit Steuerung beinhaltet ein Gehäuse 16 mit mehreren Behältern 18, die für einen Benutzer zugänglich sind. Die Gegenstände 12 und ihre zugeordneten Signalaussendemechanismen 14 sind in dem Behälter 18 enthalten. Die Aufbewahrungseinheit mit Steuerung ist insofern dynamisch, als die Gegenstände 12 in jedem Behälter 18 in jeder Position angeordnet werden können. Darum müssen die Gegenstände 12 nicht an zuvor festgelegten Stellen oder in zuvor festgelegten Behältern 18 angeordnet werden, wie zugeordnete Kästen oder dergleichen.
Ein passiver Signalempfangsmechanismus 20 steht mit den Behältern 18 in Verbindung und empfängt Signale 22, die von den Signalaussendemechanismen 14 ausgehen. Eine Steuerung 24 steht mit dem Signalempfangsmechanismus 20 in Verbindung und ist in der Lage, basierend auf dem Inhalt der Signale 22, die von dem Signalempfangsmechanismus 20 empfangen werden, verschiedene Handlungen zu initiieren. Der Behälter 18 könnte eine Schublade, ein Regal, ein Kasten, ein Container, etc. sein. Weiterhin könnten die Gegenstände 12 Objekte, Vorräte, Wertgegenstände, Instrumente etc. sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Behälter 18 eine Schublade 26. Diese Schublade 26 ist bezüglich des Gehäuses 16 herausziehbar, derart, dass sie aufgeschoben werden kann und Zugang zu den darin enthaltenen Gegenstände 12 bereitstellt. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform sind die Signalaussendemechanismen 14 Hochfrequenzidentifikations(RF/ID)-Transponder 28. Jeder dieser RF/ID-Transponder 28 ist mit einem einzelnen Gegenstand 12 verbunden oder ihm zugeordnet. Weiterhin sendet jeder dieser RF/ID-Transponder 28 ein Signal 22 aus, welches für den Gegenstand 12 einzig ist, mit dem der RF/ID-Transponder 28 verbunden oder dem er zugeordnet ist. Nachdem der RF/ID-Transponder 28 mit dem Gegenstand 12 verbunden oder ihm zugeordnet wurde, wird er in dem Behälter 18 oder der Schublade 26 angeordnet. Obgleich die bevorzugte Ausführungsform drei Gegenstands-enthaltende Schubladen erläutert, kann jede beliebige Anzahl von Schubläden 26 verwendet werden, und die Anzahl von Schubläden 26 würde die Funktionsfähigkeit der Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 nicht beeinflussen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform, wie in 1 erläutert, ist der Signalempfangsmechanismus 20 eine Antenne 30, die in der Lage ist, die Hochfrequenzsignale 22 zu empfangen, die von den RF/ID-Transpondern 28 ausgehen. Obgleich eine Signalantenne 30 unterhalb der Schublade 26 angeordnet sein kann, wie in 2 erläutert, werden bei der bevorzugten Ausführungsform zwei Antennen 30 verwendet, eine Antenne 30 unmittelbar oberhalb der Schublade 26 und eine Antenne 30 unmittelbar unterhalb der Schublade 26. Dies gestattet eine größere Genauigkeit beim Empfangen der Signale 22 von den Signalaussendemechanismen 14 oder den RF/ID-Transpondern 28. Wenn sich die Schublade 26 in der geschlossenen Position befindet, sind die Gegenstände 12 (und folglich die RF/ID-Transponder 28) in der Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 angeordnet, derart, dass sie in dem Antennen 30-Feld liegen. Die RF/ID-Transponder 28 werden durch das Antennenfeld energetisiert und senden ein Hochfrequenzsignal 22 entsprechend seiner einzigartigen Identifikation aus, typischerweise eine Identifikationsnummer. Die Signale 22 werden von der Antenne 30 aufgenommen und an den Regler 24 weitergeleitet. Obgleich die Signale 22, die von den Signalaussendemechanismen 20 ausgehen, typischerweise eine Charakteristik aufweisen, die einem speziellen Gegenstand 12 einzig ist, wird auch berücksichtigt, dass die Signalaussendemechanismen 20 Signale 22 aussenden können, die für eine Gruppe, eine Serie oder eine andere Assoziation von mehreren Gegenständen 12 einzig sind. Zusätzlich sind bei dieser bevorzugten Ausführungsform die zwei Antennen 30 so angeordnet, dass sie Empfangssignalen 22 zugehörig sind, die von einem zugeordneten Behälter 18 oder einer Schublade 26 ausgehen. Diese Anordnung gestattet, dass der Signalempfangsmechanismus 20 die Signale 22 passiv empfängt, im Gegensatz zu der Notwendigkeit der spezifischen Bewegung eines Gegenstandes 12 über eine stationäre Lesevorrichtung.
Der Regler 24 steht mit einem Einstellmechanismus 32 in Verbindung. Dieser Einstellmechanismus 32 wird verwendet, um einen Frequenzparameter des Signalempfangsverfahrens 20 oder der Antenne 30 einzustellen. Der Behälter 18 oder die Schublade 26 könnten auch eine damit verbundene Anzeigelampe (nicht gezeigt), möglicherweise auf ihrer Außenfläche aufweisen, um genau anzugeben, zu welchem Behälter 18 der Benutzer Zugang hat.
Bei der bevorzugten Ausführungsform beinhaltet der Regler 24 einen Multiplexermechanismus 34, der mit dem Signalempfangsmechanismus 20 oder der Antenne 30 in Verbindung steht und ein Ausgabesignal entsprechend dem Signal 22 bereitstellt, das von dem Signalempfangsmechanismus 20 empfangen wird. Der Multiplexermechanismus 34 steht auch mit einem Signallesemechanismus 36 in Verbindung. Dieser Signallesemechanismus stellt ein Ausgabesignal entsprechend dem Signal bereit, das von dem Mulitplexermechanismus 34 empfangen wird.
Mit dem Multiplexermechanismus 34 und/oder dem Signallesemechanismus 36 steht ein Eingabe/Ausgabe-Mechanismus 38 in Verbindung und übersetzt Ausgabesignale in digitale Ausgabesignale. Mit dem Eingabe/Ausgabe-Mechanismus 38 steht eine zentrale Steuervorrichtung 40 in Verbindung und empfängt, bearbeitet und überträgt Signale, und initiiert auch Handlungen basierend auf den digitalen Ausgabesignalen, die von dem Eingabe/Ausgabe-Mechanismus 38 empfangen werden.
Die von den Antennen 30 empfangenen Signale 22 werden über den Multiplexermechanismus 34 an den Signallesemechanismus 36 gesendet, der ein intern angeordnetes RF/ID-Lesegerät ist. Der Multiplexermechanismus 34 sammelt Signale aus mehr als einer Antenne 30 und steht mit einem einzigen Signallesemechanismus 36 in Verbindung. Zusätzlich gestattet der Multiplexermechanismus 34, dass jede Antenne 30 allein ansteuerbar ist und anschließend einzeln von dem Regler 24 gesteuert wird. Der Signallesemechanismus 36 decodiert das Signal und leitet dieses decodierte Signal über den Eingabe/Ausgabe-Mechanismus 38 an die zentrale Steuervorrichtung 40 weiter. Als Nächstes identifiziert die zentrale Steuervorrichtung 40 die Signale 22, ordnet die Signale 22 den richtigen Gegenständen 12 zu und trägt die Identifikation der Gegenstände 12 in die Bestands-Datenbasis ein, die in der zentralen Steuervorrichtung 40 enthalten ist.
Der Regler 24 beinhaltet auch ein Stromsteuermodul 42, das mit dem Eingabe/Ausgabe-Mechanismus 38 in Verbindung steht. Dieses Stromsteuermodul 42 stellt spezielle Stromausgaben mit speziellen Stromstärken für die verschiedenen Komponenten des Reglers 24 bereit. Weiterhin kann das Stromsteuermodul 42 durch einen einzigen Stromschalter 44 betrieben oder aktiviert werden. Darum braucht ein Benutzer nur einen einzigen Stromschalter 44 zu betätigen, um alle verschiedenen Komponenten des Reglers 24 und die Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 einzuschalten. Die Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 kann auch ein Sicherungsstrommodul 46, das mit dem Eingabe/Ausgabe-Mechanismus 38 in Verbindung steht, beinhalten, um in dem Falle eines elektrischen Stromausfalles Strom zu liefern.
Die zentrale Steuervorrichtung 40 kann ein programmierbarer Mikrochip, ein Mikrosteuerregler, ein Personalcomputer, ein Handheld, ein Terminal und eine vernetzte Rechnervorrichtung etc. sein. Bei Verwendung in einem Netzwerk steht die zentrale Steuervorrichtung 40 mit einem Netzwerk 48 in Verbindung, welches es einem Benutzer oder Systemadministrator gestatten würde, mehrere Aufbewahrungseinheiten mit Steuerung 10 überall in einem Gebäude zu verwalten, zu steuern und damit umzugehen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform beinhaltet die Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 einen Schaltmechanismus 50, der mit dem Behälter 18 oder der Schublade 26 funktionsfähig in Verbindung steht. Wenn ein Benutzer eine bestimmte Schublade 26 öffnet, bewegt sich der Schaltmechanismus 50 in eine geöffnete Position und gibt der zentralen Steuervorrichtung 40 über den Eingabe/Ausgabe-Mechanismus 38 an, dass sie geöffnet wurde. Die zentrale Steuervorrichtung 40 oder die darauf enthaltene Software sendet Signale an den Multiplexermechanismus 34 und gibt ihm den Befehl, damit zu beginnen, die Eingabe aus den Antennen 30 zu lesen, die mit der bestimmten Schublade 26 in Verbindung stehen, die geöffnet wurde. Durch den Vergleich des Bestandes der Schublade 26 bevor und nachdem sie geöffnet wurde kann die zentrale Steuervorrichtung 40 Gegenstände 12 identifizieren, die aus der Schublade 26 entnommen wurden. Die Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 beinhaltet einen Anzeigemechanismus 52 in Verbindung mit der zentralen Steuervorrichtung 40 zum Bereitstellen einer Sichtanzeige für einen Benutzer. Es wird davon ausgegangen, dass dem Benutzer auf dem Anzeigemechanismus 52 verschiedene Informationen angezeigt werden können, gleich ob in einem graphischen oder in einem textlichen Format. Beispielsweise kann der Anzeigemechanismus 52 eine Handlung anzeigen, die von der zentralen Steuervorrichtung 40 initiiert wurde, nämlich ein Benutzungsbericht, ein Gegenstand 12-Bericht, ein Benutzerbericht, Benutzerdaten, Gegenstand 12-Daten, Inventardaten, Behälter 18- oder Schublade 26-Daten, Daten der Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10, ein Behälter 18- oder Schublade 26-Inventar und ein Inventar der Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 etc. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Anzeigemechanismus 52 auf dem Gehäuse 16 in einem Bereich angeordnet, der vom Benutzer leicht einsehbar ist. Allerdings kann der Anzeigemechanismus 52 ein Monitor sein, der auf der Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 oder angrenzend an sie angeordnet ist.
Die Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 kann auch einen Druckmechanismus 54 beinhalten, der mit der zentralen Steuervorrichtung 40 in Verbindung steht, um visuelle Ausdrucke entsprechend der von der zentralen Steuervorrichtung 40 verarbeiteten Information bereitzustellen. Beispielsweise kann jede der vorstehend besprochenen Informationen in Verbindung mit dem Anzeigemechanismus 52 ebenfalls in einem physikalischen Format durch den Druckmechanismus 54 ausgedruckt werden.
Die Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 besitzt auch einen Eingabemechanismus 58, der mit der zentralen Steuervorrichtung 40 in Verbindung steht und in der Lage ist, Benutzereingaben zu empfangen und Benutzereingabesignale an die zentrale Steuervorrichtung 40 zu übertragen. Der Eingabemechanismus 56 kann ein Tastenfeld, ein Sensordisplay, eine Personalcomputervorrichtung, eine Handheld-Rechnervorrichtung, eine Magnetlesevorrichtung, eine Hochfrequenzidentifikations-Lesevorrichtung, eine Strichcodelesevorrichtung, ein Lichtgriffel, eine Tastatur, eine Maus, ein Terminal, Stimmenaktivierungs-/-überprüfungssystem, biometrische Lesegeräte etc. sein. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Eingabemechanismus 56 angrenzend an oder in der Nähe des Anzeigemechanismus 52 angeordnet, wodurch es einem Benutzer ermöglicht wird, seine oder ihre Eingabe zu sehen, wenn der Eingabemechanismus die Daten empfängt. Hinsichtlich des Anzeigemechanismus 52 ist der Eingabemechanismus 56 in einem zweckmäßigen Bereich angeordnet, der vielen Benutzern leicht zugänglich ist. Der Eingabemechanismus 56 kann auch mit einer Antenne 30 in Verbindung stehen, die es einem Benutzer ermöglichen würde, der zentralen Steuervorrichtung 40 initiale hochfrequente Identifikationssignale für jeden Gegenstand 12 bereitzustellen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist jede Antenne 30, die die Hochfrequenzsignale 22 empfängt, die von dem Signalaussendemechanismus 20 oder den RF/ID-Transpondern 28 ausgehen, angrenzend an die Schublade 26 durch ein zentrales Plattenelement 58 angeordnet. Wie in 2 gesehen, sitzt die Antenne 30 auf dem zentralen Plattenelement 58, wenn sie in Verbindung mit der unteren Antenne 30 verwendet wird, und ist mit dem zentralen Plattenelement 58 verbunden, wenn sie in Verbindung mit der oberen Antenne 30 verwendet wird. Auf einer Seite gegenüber der Antenne 30 der zentralen Plattenelement 58 ist ein Abschirmelement 60 angebracht. Das Abschirmelement 60 verhindert, dass Signale hindurchströmen. Dieses verhindert, dass Gegenstände 12 in anderen Schubladen 26, die unmittelbar oberhalb oder ummittelbar unterhalb der Objektschublade 26 angeordnet sind, während des Leseprozesses gelesen werden. Dies verhindert Verwirrung durch die zentrale Steuervorrichtung 40 und Isolierung einer jeden einzelnen Schublade 26. Nicht nur kann jede Schublade 26 ein damit verbundenes Abschirmelement aufweisen, sondern die Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 und insbesondere das Gehäuse 16 können ebenfalls ein Abschirmelement 60 beinhalten. Dies würde sicherstellen, dass Signale, die von sämtlichen Schubladen 26 ausgehen, nicht durch das Gehäuse 16 der Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 hindurch strömen.
Die Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 beinhaltet einen Blockiermechanismus 62, der mit jeder Schublade 26 verbunden ist. Diese Blockiermechanismen 62 stehen mit der zentralen Steuervorrichtung 40 über den Eingabe/Ausgabe-Mechanismus 38 in Verbindung und dienen der Verhinderung des Zugriffs auf den Schubladen 26 basierend auf Handlungssignalen, die von der zentralen Steuervorrichtung 40 ausgesandt werden. Bei der bevorzugten Ausführungsform stellt der Blockiermechanismus 62 Magnetblockierungen 64 dar, basierend auf Signalen, die von der zentralen Steuervorrichtung 40 empfangen werden, aktiviert werden können und einen Teil der Schublade 26 anziehen. Dies würde verhindern, dass die Schublade gleitet und einem unbefugten Benutzer Zugang gewährt. Gerade dieser Blockiermechanismus 62, zusammen mit der Befugnis des Benutzers und dem Kontrollsystem schaffen ein Sicherheitssystem. Dieses Sicherheitssystem verhindert darum jeden ungefugten Zugang zu der Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10. Es wird auch berücksichtigt, dass ein physikalischer Masterschlüssel vorgesehen und in der Lage ist, einen befugten Zugang zu der Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 während eines Stromausfalls oder einer anderen Notsituation zu ermöglichen.
Der Signalaussendemechanismus 14 kann, in der Form eines RF/ID-Transponders 28, eine Markierung oder ein Etikett sein, das an jeden Gegenstand 12 angeheftet ist. Wie vorstehend besprochen, würde diese Markierung oder dieses Etikett ein einzigartiges Signal entsprechend der Identität des Gegenstandes 12 aussenden. Um für die zentrale Steuervorrichtung 40 eine initiale Eingabe der Identität von Gegenstand 12 bereitzustellen, kann der Eingabemechanismus 56 einen Erkennungssignalempfänger 66, der mit der zentralen Steuervorrichtung 40 in Verbindung steht, beinhalten. Dieser Erkennungssignalempfänger 66 kann initiale Eingabesignale entsprechend der Identität der Gegenstände 12 empfangen. Wie in 2 gesehen, ist bei einer anderen Ausführungsform der Erkennungssignalempfänger 66 eine Antenne 30, die auf der Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 angeordnet ist. Diese Antenne 30 würde zwei Zwecken dienen: Erstens erhöht diese Antenne 30 den praktischen Nutzen der Administration. Da der RF/ID-Transponder 28 an einem Gegenstand 12 befestigt ist, wird der RF/ID-Transponder 28 gelesen und seine einzigartige Identifikation muss diesem bestimmten Gegenstand 12 zugeordnet sein. Dies gestattet es, dass der Gegenstand 12 später identifiziert wird, wenn der RF/ID-Transponder 28 in den Schubladen 26 gelesen wird.
Der zweite Zweck dieser Antenne 30 besteht darin, selektiven Zugang zu der Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 und seinen Schubladen 26 als Teil des Sicherheitssystems zu gewähren. In Abhängigkeit von der Konfiguration der Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 kann ein Benutzer eine Ausweiskarte besitzen, an der ebenfalls ein RF/ID-Aufkleber angebracht ist, den sie über die Antenne 30, den Erkennungssignalempfänger 66 und/oder den Eingabemechanismus 56 ziehen können. Wenn eine einzigartige Identifizierung des RF/ID-Etiketts gelesen wird, identifiziert die zentrale Steuervorrichtung 40 den Etiketten-Benutzer mit einer Liste derjenigen, die Zugang zu der Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 oder der speziellen Schublade 26 haben. Wenn eine Übereinstimmung besteht, sendet die zentrale Steuervorrichtung 40 über den Eingabe/Ausgabe-Mechanismus 38 in einem Relais ein Signal an den Blockiermechanismus 62, um sämtliche Schubladen 26 oder eine spezielle Schublade 26 zu deblockieren.
Alle von Anzeigemechanismus 52, Eingabemechanismus 56, zentraler Steuervorrichtung 40, Eingabe/Ausgabe-Mechanismus 38, Signallesemechanismus 36, Multiplexermechanismus 34 und Stromsteuerungsmodul 42 sind innerhalb der Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 eingeschlossen und, bei einer bevorzugten Ausführungsform, in einer oberen herausziehbaren Schublade 26 eingeschlossen. Dies würde einem Benutzer Zugang zu den Komponenten zum Programmieren, Reparieren und zur Wartung ermöglichen.
Die Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 kann auch eine beigeordnete Personalcomputer-Vorrichtung 68, die mit der zentralen Steuervorrichtung verbunden ist, oder anstelle der zentralen Steuervorrichtung 40 beinhalten. Zusätzlich kann die Personalcomputer-Vorrichtung 68 einen Personalcomputer-Eingabemechanismus 70 zum Bereitstellen einer Dateneingabe in die Personalcomputer-Vorrichtung 68 aufweisen. Diese Personalcomputer-Vorrichtung 68 würde einem Benutzer oder Administrator Interaktion mit Software auf der Personalcomputer-Vorrichtung 68 zur Steuerung der Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 oder direkt mit der zentralen Steuervorrichtung 40 in der Schublade 26 der Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 gestatten. Weiterhin kann diese Personalcomputer-Vorrichtung 68 eine solche Funktion aufwiesen, dass sie programmieren, modifizieren, aufrechterhalten und die zentrale Steuervorrichtung 40 in der Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 anderweitig steuern kann. Um außerdem eine leichte Bewegung einer bestimmten gesteuerten Aufbewahrungseinheit 10 in einem unterschiedlichen Bereich in einem Gebäude bereitzustellen, kann die Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 zur leichten Bewegung Räder 72 aufweisen, die an dem Gehäuse 16 befestigt sind.
Die 3a–3b führen eine Logik-Tabelle und Abfolgen verschiedener Bedingungen zusammen mit dem, was über den Eingabe/Ausgabe-Mechanismus 38 übertragen und geschrieben und von dem Eingabe/Ausgabe-Mechanismus 38 gelesen wurde, im Einzelnen aus. Die 4a–4b sind eine Eingabe/Ausgabe-Datentafel zum Beschreiben der Bedingungen und welche Eingabedaten und Ausgabedaten in Verbindung mit in dem Regler 24 vorgesehen sind.
Bei einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform kann, wie in 5 erläutert, die Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 und insbesondere das Gehäuse 16 die Form eines Schranks mit mehreren Zugangspunkten einnehmen. Bei dieser Ausführungsform ist der Behälter 18 ein Regal und, wie vorstehend beschrieben, würde jedes Regal eine oder mehrere Antennen 30 zum Empfangen von Signalen 22 aus den Signalaussendemechanismen 14 aufweisen, die mit den Gegenständen 12 verbunden sind. Da allerdings die Behälter 18 keine Schubladen sind, wie bei der vorherigen Ausführungsform, wird eine Türe 74 oder eine andere Abdeckung zur Verhinderung und/oder zur Steuerung des Zugangs zu den Behältern 18 eingesetzt. Es wird davon ausgegangen, dass die Türe einen Griff 76 hat, um einem Benutzer das Öffnen der Türe 74 zu ermöglichen.
Wie in 5 gesehen, besitzt die Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 mehrere Türen 74, wobei jede Türe 74 mehrere Behälter 18 in der Form von Regalen abdeckt. Beim Zugriff oder beim Öffnen einer Türe 74 würde der Signalempfangsmechanismus 20 aktiviert werden, um die Signale 22 zu lesen, die vom dem Signalaussendemechanismus 14 an den Gegenständen 12 ausgesandt werden. Nach dem Schließen der Türe 74 würde wiederum der Signalempfangsmechanismus 20 Signale aus dem Signalaussendemechanismus 14 an den Gegenständen 12 empfangen, um zu bestimmen, welche Gegenstände 12 aus dem Behälter 18 entnommen wurden.
Wie vorstehend besprochen, gewährleistet das Sicherheitssystem, dass ein Benutzer die Befugnis von der Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 erlangen müsste, um Zugang zu einem oder mehreren der Behälter 18 hinter der Türe 74 zu erlangen. Die Benutzer könnten in Zugangstufen oder Befugnisstufen gruppiert werden. Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, können die Türen 74 eine automatische Verschlussvorrichtung aufweisen, die eine Tür 74, nachdem ein bestimmter Zeitraum verstrichen ist, schließen und öffnen würde. Zusätzlich könnten die Türen 74 einen Antriebsmechanismus aufweisen, der bei Auslösung die Türe 74 einfach in eine geschlossene Position bringen würde. Bei dieser Ausführungsform ist es die Türe 74, die einen damit verbundenen Blockiermechanismus 62 zur Verhinderung des Zugangs aufweisen würde, im Gegensatz zu jeder einzelnen Schublade 26, wie es vorstehend in Verbindung mit der vorherigen Ausführungsform beschrieben ist.
5 erläutert diese bevorzugte Ausführungsform, wobei eine der Türen 74 sowie auch eine Türe 74, die die Steuerung 24 bedeckt, entfernt wurden. Bei dieser Ausführungsform und aufgrund der Anzahl von Signalempfangsmechanismen 20 (oder Antennen 30) könnte mehrere Multiplexermechanismen 34 verwendet werden. Beispielsweise könnten für jede Reihe oder Säule von Behältern 18 oder Gruppen von Behältern 18 ein einzelner Multiplexermechanismus 34 verwendet werden. Dies würde die Geschwindigkeit und die Steuerung von Signalen 22 und die Informationsverarbeitung erhöhen. Wenn mehrere Multiplexermechanismen 34 verwendet werden, stünde jeder dieser Multiplexermechanismen 34 mit einem Haupt- oder zentralen Multiplexermechanismus 34 in Verbindung, der, wie hier zuvor in Verbindung mit der vorherigen Ausführungsform beschrieben, arbeiten würde.
Betrachtet wird auch, dass die Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10, die vorstehend beschrieben ist, die Form eines Raums einnehmen könnte. In diesem Fall müsste ein Benutzer Zugang zu dem Raum und möglicherweise nur zu bestimmten Teilen des Raums erlangen, und würde Gegenstände 12 aus Behältern 18 (wie Regalsysteme), die überall in dem Raum aufgebaut sind, entnehmen. Im Wesentlichen würde der Raum als ein riesiger Schrank oder als eine riesige Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10, die hier beschrieben ist, funktionieren. Offensichtlich würde die Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10, gleich ob in der Form eines Schranks oder eines Raums, ein und typischerweise mehrere Abschirmelemente 60 aufweisen, um das Austreten der Signale 22 aus dem Bereich zu verhindern.
BEISPIEL
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere auf dem Gebiet der Medizin und insbesondere in Krankenhäusern geeignet. Bei einer Krankenhausanwendung sind die Gegenstände 12 typischerweise medizinische Artikel, wie Medikamentenbehälter, medizinische Vorrichtungen, etc. ein spezielles Beispiel für die Verwendung der Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 in Verbindung mit einem Krankenhaus folgt.
Die Gegenstände 12 werden von einem Verteiler oder vom Hersteller im Zentrallager des Krankenhauses empfangen, wobei der RF/ID-Transponder 28 bereits in der Form einer Markierung oder eines Aufklebers unter Verwendung eines festgelegten Zuordnungsschemas von Marker-an-Gegenstand auf den Gegenstand 12 aufgeklebt ist. Wenn der Gegenstand 12 ohne befestigte RF/ID-Transpondereinheit ankommt, können Krankenhausangestellte den RF/ID-Transponder 28 selbst anbringen und die Zuordnung von Marker-an-Gegenstand unter Verwendung des Eingabemechanismus 56 oder des Erkennungssignalempfängers 66, der an dem Gehäuse 16 angeordnet ist, vornehmen. Der Angestellte zieht dann seine oder ihre RF/ID-Karte über den Eingabemechanismus 56 oder den Erkennungssignalempfänger 66, wodurch bewirkt wird, dass sich die Schubläden 26 der Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 öffnen. Die Gegenstände 12 werden dann im Inneren der Schublade 26 angeordnet, und die Schublade wird geschlossen. Sobald die Schubläden 26 geschlossen sind, führt der Regler 24 einen Vergleich zwischen den Beständen vor und nach ihrer Öffnung durch, um zu bestimmen, wer welche Gegenstände in das Innere verbracht hat. Diese Bestandsaufnahme erfolgt automatisch durch die zentrale Steuervorrichtung 40.
Während des Betriebs ziehen Krankenschwestern oder Ärzte ihre RF/ID-Karte über den Eingabemechanismus 56 oder den Erkennungssignalempfänger 66, wodurch die Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 entblockiert wird. Sie können dann die Schubläden 26 öffnen, zu denen sie befugten Zugang haben und alle beliebigen Gegenstände 12, die sie benötigen, entnehmen. Es bedarf keiner Eingabe eines Zugangscodes über eine Tastatur oder eines Knopfdruckes durch die Krankenschwestern oder Ärzte, um anzugeben, dass sie einen Gegenstand 12 entnommen haben. Sobald die Schubläden 26 geschlossen sind, werden die Gegenstände 12, die aus den Schubläden 26 entnommen wurden, automatisch der Person zugeordnet, die gerade die Schublade 26 geöffnet hat. Der Regler 24 oder die zentrale Steuervorrichtung 40 ziehen dann die Gegenstände 12 von dem Inventar ab.
Während der benutzungsfreien Zeiten führt der Regler 24 zu eingestellten Zeitabständen Bestandsaufnahmen durch. Wenn sich ein Bestand eines bestimmten Gegenstands 12 unterhalb eines eingestellten par-Niveaus befindet, kann der Regler 24 eine Nachricht an das Rechnungs- und Einkaufswesen des Krankenhauses senden, um mehr von diesem bestimmten Gegenstand 12 über das Netzwerk 28 zu besorgen.
Auf diese Weise stellt die vorliegende Erfindung eine Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 bereit, wie ein Schrank, unter Verwendung der RF/ID-Technologien, um Vorräte mit Sicherheit und Reproduzierbarkeit abzugeben, ohne dass es einer Dateneingabe bedarf. Die vorliegende Erfindung hat gegenüber den bereits bestehenden Vorrichtungen und Verfahren zur Bestandsteuerung viele Vorteile. Der erste Vorteil besteht in ihren Sicherheits- und Reproduzierbarkeitsmerkmalen im Vergleich zu derzeitigen Systemen. Der Regler 24 oder die Steuerungssoftware gewährt nicht nur den Zugang für eine festgesetzte Gruppe von Personen, sondern weiß genau, was sie entnommen haben. Die auf Papier basierten Systeme der bisherigen Technik besitzen typischerweise minimale oder keine beteiligte oder schwer zu implementierende Sicherheit. Obwohl die Stand-der-Technik-Lösungen eine gewisse Sicherheit bereitstellen, muss der Benutzer seinen Zugangscode über eine „Tastatur" eingeben. Auch stellen Stand-der-Technik-Lösungen keine „realen" Bestandsniveaus bereit, sondern statt dessen ein „berechnetes", virtuelles Bestandsniveau basierend auf Handlungen, wie Knopfdruck. Wenn der Benutzer zwei Gegenstände 12 entnimmt, jedoch den Knopf nur einmal drückt, besteht keine Möglichkeit, diesen Fehler nachzuweisen. Die vorliegende Erfindung führt eine „echte" Bestandsaufnahme der Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 durch.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Verminderung von Fehlern, mit denen die Durchführung der Bestandsaufnahme behaftet ist. Mit Papier-basierten Systemen sind die Informationen nur so gut wie die Genauigkeit des Schreibers. Wenn Krankenschwestern oder Ärzte beschäftigt sind, kann die Bestandsinformation oft fehlerhaft sein. Wie vorstehend erwähnt, kann das Knopfdrucksystem ebenfalls diese Fehler aufweisen.
Noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Geschwindigkeit zur Durchführung der Bestandsaufnahme und der Verbringung von Gegenständen 12 in den Bestand. Ein Benutzer kann einen „echten" Bestand sämtlicher Gegenstände 12 in dem Schrank innerhalb von Sekunden durchführen, anstelle von Stunden unter Verwendung des Papier-basierten Systems. Ein Gegenstand 12 kann in den Bestand eingefügt werden, indem er einfach in das Innere der Schubläden 26 verbracht wird. Da keine manuelle Dateneingabe erforderlich ist, sind die Zeiteinsparungen enorm.
Ein weiterer Vorteil ist die echte Realzeit und die dynamische Möglichkeit der Bestandsaufnahme. Der Regler 24 oder das Softwaresteuerungssystem kann eingestellt werden, um eine Bestandsaufnahme in regelmäßigen Abständen bis hin zu Sekundenabständen durchzuführen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die par-Niveaus mit dieser Erfindung beibehalten werden können. Sobald die Aufbewahrungseinheit mit Steuerung 10 einen geringen Vorrat eines bestimmten Gegenstandes 12 in einer Schublade 26 nachweist, können Warnungen oder Nachrichten an das Einkaufswesen oder an einen Systemadministrator gesandt werden. Die vorliegende Erfindung sieht auch die automatische Rückführung von Gegenständen 12 vor. Wenn ein Benutzer zwei Gegenstände 12 herausnimmt, jedoch nur einen verwendet, kann der Gegenstand 12 in den Bestand verbracht werden, indem er einfach wieder in die Schublade 26 zurück gebracht wird. Es ist keine Dateneingabe erforderlich. Der Regler 24 weist automatisch nach, wer welchen Gegenstand wieder in welche Schublade 26 zurückbringt.
Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben. Offensichtliche Modifikationen und Änderungen werden für andere beim Lesen und beim Verstehen der vorausgegangenen ausführlichen Beschreibung klar. Es ist beabsichtigt, dass die Erfindung so aufgebaut ist, dass alle Modifikationen und Änderungen eingeschlossen sind.

Claims

Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung zum Aufbewahren einer Vielzahl einzelner Gegenstände (12) mit: einem Signalaussendemechanismus (14), der mit jedem der Vielzahl von einzelnen Gegenständen (12) verbunden ist; einem geschlossenen Gehäuse mit zumindest einem Behälter (18), der für einen Benutzer zugänglich ist, wobei zumindest einer der Gegenstände (12) darin enthalten ist; einem passiven Signalempfangsmechanismus (20), der mit dem zumindest einen Behälter (18) in Verbindung steht, und der dafür eingerichtet ist, Signale zu empfangen, die von dem Signalaussendemechanismus (14) ausgesandt werden; und einem Regler (24), der mit dem Signalempfangsmechanismus in Verbindung steht, und der dafür eingerichtet ist, basierend auf dem Signalinhalt eine Handlung zu initiieren; gekennzeichnet durch ein Sicherungssystem, das dafür eingerichtet ist, unerlaubten Zugang zu der Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung zu verhindern, wobei das Sicherungssystem einen Blockiermechanismus (62) aufweist, der dafür eingerichtet ist, Zugang zu dem Behälter (18) basierend auf einem von dem Regler (24) ausgesandten Betätigungssignal zu verhindern oder zuzulassen.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 1, wobei der Behälter eine bezüglich des Gehäuses (16) derart gleitende Schublade (26) ist, dass der Behälter aufgeschoben werden kann, wodurch Zugang zu dem zumindest einen in dem Behälter (18) enthaltenen Gegenstand (12) geschaffen wird.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 1, wobei der Signalempfangsmechanismus (20) eine Antenne (30) ist, welche dafür eingerichtet ist, Hochfrequenzsignale (22) zu empfangen, die von dem Signalaussendemechanismus (14) ausgesandt werden, und wobei der Signalaussendemechanismus (14) ein Hochfrequenzidentifikationstransponder (28) ist.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 1, wobei das von dem Signalaussendemechanismus (14) ausgesandte Signal ein Signal mit einer Eigenschaft ist, welche für einen der zumindest einen Vielzahl von Gegenständen (12) und eine Gruppe verwandter Gegenstände (12) einzig ist.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 1, wobei der Signalempfangsmechanismus (20) unmittelbar angrenzend an den zumindest einen Behälter (18) angeordnet und dafür bestimmt ist, von einem zugeordneten Behälter (18) ausgehende Signale zu empfangen.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 1, wobei der Signalempfangsmechanismus (20) zwei Antennenmechanismen (30) aufweist, welche unmittelbar oberhalb und unmittelbar unterhalb des zumindest einen Behälters (18) angeordnet und dafür bestimmt sind, von einem zugeordneten Behälter (18) ausgehende Signale (22) zu empfangen.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 1 mit ferner einem Einstellmechanismus (32), der dafür eingerichtet ist, einen Frequenzparameter des Signalempfangsmechanismus (20) einzustellen.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 1, wobei der Regler (24) aufweist: einen Multiplexermechanismus (34), der mit dem Signalempfangsmechanismus (20) in Verbindung steht und dafür eingerichtet ist, ein Ausgabesignal entsprechend dem von dem Signalempfangsmechanismus (20) empfangenen Signal (22) bereitzustellen; einen Signallesemechanismus (36), der mit dem Multiplexermechanismus (34) in Verbindung steht und dafür eingerichtet ist, ein Ausgabesignal entsprechend dem von dem Multiplexermechanismus (34) empfangenen Signal bereitzustellen; einen Eingabe-/Ausgabemechanismus (38), der mit zumindest einem des Multiplexermechanismus (34) und des Signallesemechanismus (36) in Verbindung steht und dafür eingerichtet ist, zumindest ein Ausgabesignal in zumindest ein digitales Ausgabesignal zu übersetzen; und eine zentrale Steuervorrichtung (40), die mit dem Eingabe-/Ausgabemechanismus (38) in Verbindung steht und dafür eingerichtet ist, Signale zu empfangen, zu verarbeiten und zu übertragen und basierend auf dem zumindest einen, von dem Eingabe-/Ausgabemechanismus (38) empfangenen digitalen Ausgabesignal eine Handlung zu initiieren.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 8, wobei der Regler (24) ein Stromsteuermodul (42) beinhaltet, das mit dem Eingabe-/Ausgabemechanismus (38) in Verbindung steht und dafür eingerichtet ist, spezielle Stromausgaben mit speziellen Stromstärken bereitzustellen.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 9 mit ferner einem Sicherungsstrommodul (46), das mit dem Eingabe-/Ausgabemechanismus (38) in Verbindung steht und dafür eingerichtet ist, im Falle eines elektronischen Stromausfalls Strom zu liefern.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 8, wobei die zentrale Steuervorrichtung (40) ein Element aus der Gruppe eines programmierbaren Mikrochips, eines Mikrosteuerreglers, eines Personalcomputers, eines Handhelds, eines Terminals und einer vernetzten Rechnervorrichtung ist.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 1 mit ferner einem Schaltmechanismus (50), der mit dem Behälter (18) derart in betriebsbereiter Verbindung steht, dass wenn der Behälter (18) von dem Schaltmechanismus (50) weg bewegt wird, ein Signal an den Regler (24) übertragen wird, welches den Signalempfangsmechanismus instruiert, mit dem Lesen eines von dem Signalaussendemechanismus (14) ausgehenden Signals zu beginnen.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 1 mit ferner einem Anzeigemechanismus (52), der mit dem Regler (24) in Verbindung steht und dafür eingerichtet ist, eine visuelle Anzeige für einen Benutzer bereitzustellen, welche einer der von dem Regler initiierten Handlungen entspricht, nämlich ein Benutzungsbericht, ein Gegenstandsbericht, ein Benutzerbericht, Benutzerdaten, Gegenstandsdaten, Inventardaten, Behälterdaten, Daten der Aufbewahrungseinheit mit Steuerung, ein Behälterinventar und ein Inventar der Aufbewahrungseinheit mit Steuerung.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 1 mit ferner einem Druckmechanismus (54), der mit dem Regler (24) in Verbindung steht und dafür eingerichtet ist, einen visuellen Ausdruck bereitzustellen, der einer der von dem Regler initiierten Handlungen entspricht, nämlich ein Benutzungsbericht, ein Gegenstandsbericht, ein Benutzerbericht, Benutzerdaten, Gegenstandsdaten, Inventardaten, Behälterdaten, Daten der Aufbewahrungseinheit mit Steuerung, ein Behälterinventar und ein Inventar der Aufbewahrungseinheit mit Steuerung.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 1, wobei der Signalempfangsmechanismus aus zumindest einer Antenne (30) besteht, die dafür eingerichtet ist, von dem Signalaussendemechanismus (14) ausgehende Hochfrequenzsignale (22) zu empfangen.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 1, wobei der Signalempfangsmechanismus (20) aufweist: zumindest eine Antenne (30), die dafür eingerichtet ist, von dem Signalaussendemechanismus (14) ausgehende Hochfrequenzsignale zu empfangen; ein zentrales Plattenelement, das dafür eingerichtet ist, die Antenne (30) entfernbar angrenzend an den Behälter (18) anzuordnen; und ein Abschirmelement (60), welches angrenzend an das zentrale Plattenelement (58) angeordnet und dafür eingerichtet ist, Signale daran zu hindern durch das Abschirmelement (60) zu strömen.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 1 mit ferner einem Eingabemechanismus (56), der mit dem Regler (24) in Verbindung steht und dafür eingerichtet ist, Benutzereingaben zu empfangen und Benutzereingabesignale an den Regler zu übertragen.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 17, wobei der Eingabemechanismus (56) ein Element ist aus einem Tastenfeld, einem Sensordisplay, einer Personalcomputervorrichtung, einer Handheld-Rechnervorrichtung, einer Magnetlesevorrichtung, einer Hochfrequenzidentifikations-Lesevorrichtung, einer Strichcodelesevorrichtung, einem Lichtgriffel, einer Tastatur, einer Maus, einem Terminal, einem Stimmenaktivierungs-/-überprüfungssystem, und einer biometrischen Vorrichtung.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 1, wobei der Behälter (18) eine bezüglich des Gehäuses (16) derart gleitende Schublade (26) ist, dass der Behälter (18) aufgeschoben werden kann, wodurch Zugang zu dem zumindest einen in der Schublade enthaltenen Gegenstand geschaffen wird; und wobei der Blockiermechanismus ein Magnetelement (64) aufweist, das dafür eingerichtet ist, einen Bereich der Schublade anzuziehen, wodurch die Schublade am Gleiten gehindert wird.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 1, wobei der Signalaussendemechanismus (14) aus einem an jedem Gegenstand befestigten Aufkleber oder Etikett besteht, das dafür eingerichtet ist, ein einzigartiges Signal entsprechend der Identität des Gegenstandes (12) auszusenden.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 1 mit ferner einer Vielzahl von Abschirmelementen (60), welche mit dem Behälter verbunden und dafür eingerichtet sind, von dem Signalaussendemechanismus (14) ausgehende Signale (22) daran zu hindern durch die Vielzahl von Abschirmelementen (60) zu strömen.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 1 mit ferner einer Vielzahl von Abschirmelementen (60), welche angrenzend an zumindest eine Behälterfläche (18) und zumindest eine Gehäusefläche angeordnet und dafür eingerichtet sind, von dem Signalaussendemechanismus (14) ausgehende Signale (22) daran zu hindern durch die Vielzahl von Abschirmelementen (60) zu strömen.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 1, wobei das Gehäuse die Form eines Schrankes mit einer Vielzahl von Behältern (18) aufweist, wobei jeder der Vielzahl von Behältern eine bezüglich des Gehäuses (16) derart gleitende Schublade (26) ist, dass die Schublade aufgeschoben werden kann, wodurch Zugang zu dem zumindest einen in der Schublade (26) enthaltenen Gegenstand (12) geschaffen wird.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 1 mit ferner einem Erkennungssignalempfänger (66), der in Verbindung mit dem Regler (24) steht und dafür eingerichtet ist, anfängliche Eingabesignale entsprechend der Vielzahl von Gegenständen (12) zu empfangen.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 1, wobei der Regler (24) ein Steuerprogramm beinhaltet, das dafür eingerichtet ist, Signale zu empfangen, zu verarbeiten und zu übertragen und basierend auf dem Signalinhalt Handlungen zu initiieren.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 1, wobei die Vielzahl von Gegenständen (12) medizinische Artikel sind.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 26, wobei die medizinischen Artikel ein Medikamentenbehälter oder eine medizinische Vorrichtung sind.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 1, wobei der Behälter (18) ein Regal ist, das in dem Gehäuse (16) angeordnet und zumindest teilweise hinter einer Abdeckung (74) positioniert ist, wodurch über den Zugang durch die Abdeckung (74) Zugang zu dem zumindest einen in dem Behälter enthaltenen Gegenstand (12) geschaffen wird.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 28, wobei die Abdeckung eine derart um ein Scharnier drehbar mit einem Bereich des Gehäuses (16) verbundene Tür (74) ist, dass die Tür (74) bezüglich des Gehäuses (16) zu öffnen und zu schließen ist.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 28, wobei zumindest eine Abdeckung (74) angeordnet ist, um den Zugang zu zumindest einem Regal zu verhindern.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 28, wobei das Sicherungssystem einen Blockiermechanismus (62) beinhaltet, der mit der Abdeckung (74) in Verbindung steht und dafür eingerichtet ist, den Zugang zu dem Behälter basierend auf einem von dem Regler (24) ausgesandten Handlungssignal zu verhindern.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 31, wobei der Blockiermechanismus (62) ein Magnetelement aufweist, das dafür eingerichtet ist, einen Bereich der Abdeckung anzuziehen, wodurch die Abdeckung (74) daran gehindert wird sich zu bewegen.
Aufbewahrungseinheit mit dynamischer Steuerung gemäß Anspruch 1, wobei das Gehäuse die Form eines Schrankes mit einer Vielzahl von Behältern (18) aufweist, wobei jeder der Vielzahl von Behältern ein in dem Gehäuse (16) angeordnetes Regal ist und jeder der Vielzahl von Behältern (18) zumindest teilweise von einer beweglichen Abdeckung verschlossen ist, wodurch nur bei richtigem Zugang durch die Abdeckung (74) ein Zugang zu dem zumindest einen auf dem Regal enthaltenen Gegenstand (12) geschaffen wird.