DE60303291T2 - Gesicherte herstellung von identifizierungskarten - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen die Fertigung von Identifikationskarten und insbesondere die Sicherheit von Identifikationskarten-Fertigungssystemen, um einen nicht authorisierten Gebrauch von Identifikationskarten-Fertigungsvorrichtungen und entsprechenden Zulieferungen zu verhindern.
- Fertigungssysteme für Identifikationskarten weisen im Allgemeinen einen Computer, mindestens eine auf dem Computer laufende Kartenfertigungsanwendung, und mindestens eine Fertigungsvorrichtung für Identifikationskarten, wie z.B. einen Identifikationskarten-Drucker oder eine Identifikationskarten-Laminiermaschine, auf. Im Falle eines Identifikationskarten-Druckers kann die Kartenfertigungsanwendung Text- und Graphikinformationen zur Erzeugung eines Druckauftrags entsprechend einem von dem Identifikationskarten-Drucker zu druckenden Bildes kombinieren. Der Druckauftrag kann dann von dem Identifikationskarten-Drucker verarbeitet werden, indem dieser ein Bild auf ein von einem Kartenvorrat gelieferten Kartensubstrat unter Verwendung eines Wärme- oder Thermodruckverfahrens oder eines Tintenstrahl-Druckverfahrens druckt. Das Wärme- oder Thermodruckverfahren verwendet die Zulieferung eines Wärmedruckbandes, wohingegen das Tintenstrahl-Druckverfahren die Zulieferung einer Tintenpatrone ausnutzt. Wenn es sich bei der Identifikationskarten-Fertigungsvorrichtung um eine Laminiermaschine handelt, kann die Karten-Erzeugungsanwendung den Betrieb der Identifikationskarten-Laminiermaschine steuern, um die bedruckte Karte unter Verwendung eines bereitgestellten Laminiermaterials zu laminieren. Andere Identifikationskarten-Bearbeitungsvorrichtungen, wie z.B. Daten-Codiereinrichtungen und Karten-Wendevorrichtungen können ebenfalls von der Identifikationskarten-Fertigungsanwendung gesteuert werden.
- Es besteht ein hoher Bedarf an Fälschungssicherheit von Identifikationskarten. Verfahren zur Bereitstellung einer solchen Sicherheit wurden eingesetzt, um eine Identifikationskarte zu erzeugen, die nur schwer kopiert oder verändert werden kann. Beispielsweise können bedruckte Identifikationskarten mit einer Laminiermaschinen-Zulieferung laminiert werden, der kundenspezifische Sicherheitsmarkierungen, wie z.B. Hologramme, aufweist. Zudem kann die Identifikationskarte spezielle Materialschichten aufweisen, welche Manipulationsversuche an der Karte aufzeigen. Allerdings kann eine derartige Investition in kundenspezifischen Zulieferungen ein falsches Gefühl von Sicherheit vor Fälschung liefern.
- Beispielsweise können die vorstehend beschriebenen Verfahren zur Verbesserung der Sicherheit vor Fälschung und Manipulation durch einen Fälscher übergangen werden, der Zugriff auf Kunden-Zulieferungen erlangt. Der Fälscher kann dann ein Identifikationskarten-Fertigungssystem erhalten und die kundenspezifischen Zulieferungen dazu verwenden, um möglicherweise nicht erfassbare gefälschte Identifikationskarten zu erzeugen.
- Es besteht weiter ein Bedarf an einer verbesserten Identifika tionskarten-Fertigungssicherheit und insbesondere an einer verbesserten Sicherheit vor einer Fälschung von Identifikationskarten.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die vorstehend erwähnten Probleme können mit Hilfe der Verfahren und Systeme gemäß Darlegung in den anliegenden Ansprüchen gelöst werden.
- KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Es zeigen:
-
1 ein vereinfachtes Diagramm eines Identifikationskarten-Fertigungssystems gemäß erfindungsgemäßen Ausführungsformen; -
2 ein Ablaufdiagramm, welches eine Sicherheitsüberprüfung darstellt, welche gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform durchgeführt wird; -
3 ein Ablaufdiagramm, welches eine Sicherheitsüberprüfung gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt; -
4 ein vereinfachtes Blockdiagramm, welches ein Verfahren darstellt, bei welchem kundenspezifische Zulieferungen und ihre entsprechenden Identifikationskarten-Fertigungssysteme gebildet werden; und -
5 ein Ablaufdiagramm, welches ein Verfahren darstellt, das von dem Identifikationskarten-Fertigungssystem zur Durchführung der in den Ablaufdiagrammen der2 und3 dargestellten Sicherheitsüberprüfungen implemen tiert werden kann. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist ein Schemadiagramm eines Identifikationskarten-Fertigungssystems10 gemäß erfindungsgemäßen Ausführungsformen. Das System10 weist im Allgemeinen einen Computer12 mit einer Kartenfertigungsanwendung und einer in einem Speicher16 gespeicherten Treiber-Software14 auf. Das System10 weist zudem eine Identifikationskarten-Fertigungsvorrichtung20 auf, welche von einer Anwendung14 gesteuert wird, um eine Identifikationskarte auf bestimmte Art und Weise zu bearbeiten. Eine Alternative zu dem System10 aus1 liegt darin, die Identifikationskarten-Fertigungsvorrichtung20 so zu konfigurieren, dass diese einen Mikrocomputer aufweist, der in der Lage ist, die Anwendung14 auszuführen, damit die Notwendigkeit eines separaten Computers12 entfällt. - Die Identifikationskarten-Fertigungsvorrichtung
20 weist einen Regler22 , einen Speicher24 und eine oder mehrere Zulieferungseinrichtungen auf, die im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen26 bezeichnet sind. Der Regler22 empfängt Instruktionen von einer Anwender- und Treiber-Software14 , um eine Identifikationskarte entsprechend zu bearbeiten. Bei der Vorrichtung20 kann es sich um einen Identifikationskarten-Drucker, eine Identifikationskarten-Laminiermaschine oder eine andere Karten-Fertigungsvorrichtung handeln. Die Drucker-, Laminiermaschinen- oder andere Kartenbearbeitungskomponenten der Vorrichtung20 sind nicht gezeigt, um die Darstellung und Erörterung der Erfindung zu vereinfachen. - Die Zulieferungseinrichtung
26 kann eine Karten-Zulieferung26A , eine Drucker-Zulieferung26B , eine Laminiermaschinen-Zulieferung26C oder eine andere Kartenfertigungs-Zulieferung einschließen. Die Karten-Zulieferung26A kann eine Kartenkas sette oder einen Kartenhalter aufweisen, welcher einen Vorrat an individuellen Identifikationskarten zur Lieferung an ein Kartenbearbeitungs-Bauteil der Vorrichtung20 einschließt. Die Drucker-Zulieferung26B kann ein Wärmedruckband zur Verwendung mit einem Wärmedruckkopf sein, oder eine Tintenpatrone zur Verwendung mit einem Tintenstrahl-Druckkopf. Bei der Laminiermaschinen-Zulieferung26C kann es sich um eine Zulieferung zur Verwendung mit einer Laminiermaschine handeln, welches auf die Oberfläche einer Karte aufgebracht wird. - Jede der Zulieferungseinrichtungen
26 weist einen Speicher28 auf, auf welchen ein Regler22 mit Hilfe einer Zulieferungs-Leseeinrichtung30 zugreifen kann. Die Zulieferungs-Leseeinrichtung30 kann mit dem Speicher28 einer jeden Zulieferungseinrichtung26 über eine direkte elektrische Verbindung oder über eine drahtlose Verbindung unter Verwendung von Funkfrequenz(RF)-Übertragungsverfahren kommunizieren und darin enthaltene Daten an den Regler22 liefern. Der Regler22 kann die Daten analysieren und/oder die Daten an die Anwendung14 übertragen. - Die im Speicher
28 der Zulieferungseinrichtungen26 enthaltenen Daten können allgemeine Informationen über die Zulieferung aufweisen. Beispielsweise kann der Speicher28 Informationen darüber enthalten, ob es sich bei der Zulieferung26 um eine Karten-Zulieferung26A , eine Drucker-Zulieferung26B , eine Laminiermaschinen-Zulieferung26C oder um eine andere Art von Zulieferung handelt. Darüber hinaus kann es sich bei den allgemeinen Informationen um allgemeine Zulieferungsinformationen handeln, wie z.B. die Anzahl der in der neuen Karten-Zulieferung26A enthaltenen Karten, die in der Drucker-Zulieferung26B gespeicherte Menge an Tinte oder Art der Tinte, und die in der Laminiermaschinen-Zulieferung26C gespeicherte Menge an Laminiermaterial und Art und des Laminiermaterials. Zusätzlich können die Daten zulieferungs-spezifische Daten32 aufweisen, die die spezifische Zulieferung betreffen. Diese zulieferungs-spezifischen Daten können beispielsweise eine eindeutige Seriennummer, eindeutige Datumsinformationen (z.B. Gültigkeitsdatum, Herstellungsdatum, Versendedatum, usw.) sowie andere Daten einschließen, die für die bestimmte Zulieferung im Wesentlichen einzigartig sind. - Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist der Speicher
28 einen zulieferungs-spezifischen Sicherheitscode (SSSC)34 auf, der entweder durch Verwendung der zulieferungs-spezifischen Daten32 wie z.B. der Seriennummer32 codiert ist, oder verschlüsselt ist, indem er die zulieferungs-spezifischen Daten32 und eine private Chiffre, die nicht in dem Zulieferungsspeicher28 gespeichert ist, verwendet. Als Ergebnis ist der SSSC für jede Zulieferung26 einzigartig. Dies bedeutet, dass sich der SSSC34A der Kartenzulieferung26A vom SSSC34B der Druckerzulieferung26B und vom SSSC34C des Laminiermaschinen-Zulieferung26C sowie von anderen Kartenzulieferungen unterscheidet. Die private Chiffre, die zur Verschlüsselung des SSSC34 verwendet wird, kann beispielsweise im Speicher24 der Kartenfertigungsvorrichtung20 gespeichert werden, wie es bei dem Bezugszeichen36 angezeigt ist, im Speicher16 des Computers12 , oder sie kann im Speicher38 der Kartenchiffre40 enthalten sein, die mit Hilfe eines Kartenlesers42 gelesen werden kann. - Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird eine Sicherheitsüberprüfung ersten Grades gemäß dem in
2 dargestellten Ablaufdiagramm durchgeführt. Bei Schritt44 werden der SSSC34 und zulieferungs-spezifische Daten32 aus dem Speicher28 einer Kartenzulieferung26 abgerufen. Dies wird im Allgemeinen erreicht, indem ein Zulieferungsleser30 unter Steuerung eines Reglers22 verwendet wird. Als Nächstes wird der SSSC34 bei Schritt46 unter Verwendung der zulieferungs-spezifischen Daten32 übersetzt. Dies kann mit Hilfe des Reglers22 oder des Computers12 in Übereinstimmung mit Instruktionen von der Anwendung14 bewerkstelligt werden. Diese Über setzung des SSSC34 umfasst im Allgemeinen die Entschlüsselung oder Decodierung des SSSC34 unter Verwendung zulieferungs-spezifischer Daten32 in Übereinstimmung mit einem vordefinierten Algorithmus. Alternativ kann der SSSC34 entschlüsselt werden, indem er die zulieferungs-spezifischen Daten32 und eine entsprechende private Chiffre48 , welche in dem Systemspeicher24 oder anderen Stellen gemäß obiger Beschreibung gespeichert ist, verwendet. - Bei Schritt
50 wird die Verwendung der Zulieferung26 mit dem Identifikationskarten-Fertigungssystem10 genehmigt, sobald bestimmt wird, dass der übersetzte SSSC34 gültig ist. Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet dieser Genehmigungsschritt das Vergleichen des übersetzten SSSC34 der Zulieferung26 mit einem Genehmigungs- oder Authorisierungscode52 , welcher in dem Systemspeicher24 gespeichert ist. Es wird bestimmt, dass der übersetzte SSSC34 gültig ist, wenn er mit dem Genehmigungs- oder Authorisierungscode52 übereinstimmt oder diesem anderweitig entspricht. Falls bestimmt wird, dass er gültig ist, kann das Identifikationskarten-Fertigungssystem10 bereit für den Betrieb mit der Zulieferung26 gemacht werden. Wenn die Zulieferung26 als ungültig befunden wird, kann das System10 einen Sperrmechanismus auslösen, indem er beispielsweise den Regler22 verwendet, um den Betrieb des Systems10 mit der ungültigen Zulieferung26 zu verhindern. - Gemäß einen weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Identifikationskarten-Fertigungssystem
10 so konfiguriert sein, dass es nur mit Zulieferungen26 arbeitet, welche zur Verwendung durch einen bestimmten Kunden den Wünschen des Kunden angepasst wurden. Gemäß einer Ausführungsform weisen sowohl die Zulieferung26 als auch das Identifikationskarten-Fertigungssystem10 einen kundenspezifischen Sicherheitscode (CSSC) auf. Der im Zulieferungsspeicher28 gespeicherte Zulieferungs-CSSC60 wird entweder unter Verwendung der zulieferungs-spezifischen Daten32 codiert oder wird verschlüsselt, indem der die zulieferungs-spezifischen Daten32 und eine private Chiffre verwendet, die sich vorzugsweise von der privaten Chiffre (Chiffre48 ) des Speichers24 unterscheidet, die zur Verschlüsselung des SSSC34 vewendet wird. - Auf ähnliche Weise wird ein System-CSSC
62 in dem Systemspeicher24 gespeichert. Der Speicher16 kann auch als Systemspeicher arbeiten, welcher den System-CSSC und andere nachfolgend beschriebene Informationen speichert. Der System-CSSC62 ist vorzugsweise durch Verwendung der systemspezifischen Daten64 und einer privaten Chiffre, die sich vorzugsweise von der für die Verschlüsselung des Zulieferungs-CSSC60 der Zulieferung26 verwendeten privaten Chiffre unterscheidet, verschlüsselt. Der System-CSSC62 kann die Form eines Vorrichtungs-CSSC annehmen, welcher der Vorrichtung20 entspricht, welche vorzugsweise gemäß Darstellung im Speicher24 gespeichert ist, oder eines Anwendungs-CSSC62 , welcher der Anwendung14 entspricht, welche vorzugsweise im Speicher16 des Computers12 gespeichert ist. Das System10 kann sowohl Anwendungs-CSSCs als auch Vorichtungs-CSSCs verwenden. Bei den systemspezifischen Daten64 handelt es sich um eine Seriennummer oder andere Informationen, welche die Vorrichtung20 (vorrichtungsspezifische Daten) oder die Anwendung14 (anwendungsspezifische Daten) des Systems10 eindeutig identifizieren. Die privaten Chiffre, die zur Verschlüsselung der Zulieferungs- und System-CSSCs verwendet werden, werden vorzugsweise außerhalb des Zulieferungsspeichers28 oder des Systemspeichers24 gespeichert. Gemäß einer Ausführungsform wird die private Chiffre, die zur Verschlüsselung der Zulieferungs- und System-CSSCs verwendet wird, im Speicher37 einer Kartenchiffre38 gespeichert. -
3 ist ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb des Systems10 mit einer Zulieferung26 darstellt, die einen Zulieferungs-CSSC60 aufweist. Bei Schritt70 werden ein Zulieferungs-CSSC60 und zulieferungs-spezifische Daten32 aus einem Speicher28 der Zulieferung26 abgerufen. Wie vorstehend erörtert worden ist, kann das Ablesen des Speichers28 mit Hilfe eines Zulieferungslesers30 durch einen Regler22 erreicht werden. Der Zulieferungs-CSSC60 und zulieferungs-spezifische Daten32 können durch den Regler22 oder durch den Computer12 in Übereinstimmung mit Instruktionen von der Anwendung14 analysiert werden. Als Nächstes werden bei72 ein System-CSSC62 und systemspezifische Daten64 aus einem Speicher24 des Identifikationskarten-Fertigungssystems10 abgerufen. Der Zulieferungs-CSSC60 wird unter Verwendung der zulieferungs-spezifischen Daten32 bei174 übersetzt. Wie vorstehend bereits erörtert worden ist, kann dies mit Hilfe des Reglers22 oder der Anwendung14 erreicht werden. Auf ähnliche Weise wird der System-CSSC62 unter Verwendung der systemspezifischen Daten64 bei76 übersetzt. Schließlich wird bei78 die Verwendung der Zulieferung26 mit dem System10 genehmigt, wenn der übersetzte System-CSSC62 und der übersetzte Zulieferungs-CSSC60 übereinstimmen. - Vor der ersten Benutzung des Identifikationskarten-Fertigungssystems
10 mit einer kundenspezifischen Zulieferung kann das System10 als allgemeines System eingerichtet werden. Dementsprechend könnte der vorstehend erwähnte anfängliche System-CSSC62 in Form eines allgemeinen Codes vorliegen. Gemäß einer Ausführungsform verursacht die erste Benutzung des Identifikationskarten-Fertigungssystems10 mit einer kundenspezifischen Zulieferung26 , dass der allgemeine Code durch einen System-CSSC ersetzt wird, der vorzugsweise unter Verwendung des übersetzten Zulieferungs-CSSC60 und der systemspezifischen Daten64 erzeugt wird. - Die Übersetzungen des Zulieferungs-CSSC
60 und des System-CSSC62 können gemäß obiger Beschreibung durch Entschlüsselung oder Decodierung der CSSCs unter Verwendung der entsprechenden zulieferungs-spezifischen Daten32 und der systemspezifischen Daten64 erreicht werden. Alternativ können die Übersetzungsschritte durch Entschlüsselung des System-CSSC62 und des Zu lieferungs-CSSC60 unter Verwendung einer geeigneten privaten Chiffre erreicht werden. Beispielsweise kann der Zulieferungs-CSSC60 entschlüsselt werden, indem eine im Speicher37 der Kartenchiffre38 oder im Systemspeicher24 gespeicherte private Chiffre verwendet wird. -
4 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm, welches ein Verfahren darstellt, in welchem kundenspezifische Zulieferungen26 und ihre entsprechenden Systeme10 einschließlich der Karten-Fertigungsvorrichtung20 und der Anwender- und Treiber-Software14 gebildet werden. Zunächst beantragt ein Kunde die Lieferung eines kundenspezifischen Systems10 mit kundenspezifischen Kartenfertigungs-Zulieferungen26 , wie es bei Kästchen80 angezeigt ist. Der Auftrag des Kunden wird für gewöhnlich an einen Händler82 des Identifikationskarten-Fertigungssystems10 und der Zulieferungen26 geliefert, oder direkt zu dem Hersteller84 der Vorrichtungen20 und der Zulieferungen26 . Ist der Auftrag erst einmal erteilt, wird dem Kudnen ein geheimer CSSC zugewiesen, wie es bei Kästchen86 gezeigt ist, welcher dann in einer sicheren Datenbank88 gespeichert wird. Dieses Merkmal ermöglicht die Anpassung einer spezifischen Kunden-Zulieferung26 an die entsprechende kundenspezifische Vorrichtung20 und/oder Anwendung14 . - Identifikationskarten-Fertigungssysteme
20 und Zulieferungen26 werden vorzugsweise zu Beginn programmiert, um als allgemeine Vorrichtungen zu arbeiten, indem ein allgemeiner Sicherheitscode in den jeweiligen Speichern24 und28 , oder in den Daten der Anwendung14 , wie es in Kästchen90 dargestellt ist, angewendet oder gespeichert wird. Ein Zulieferungs-CSSC60 , welcher dem dem Kunden zugewiesenen CSSC entspricht, wird dann im Speicher28 der Zulieferung26 gemäß Darstellung in Kästchen92 programmiert. Wie vorstehend bereits erwähnt worden ist, wird der Zulieferungs-CSSC60 vorzugsweise unter Verwendung der zulieferungs-spezifischen Daten34 , die für die Zulieferung26 einzigartig sind, codiert oder verschlüsselt. - Gemäß einer Ausführungsform kann die Karten-Fertigungsvorrichtung
20 auch mit dem dem Kunden zugeordneten CSSC programmiert werden, indem dieser im Speicher24 gespeichert wird oder in die Anwendung14 aufgenommen wird. Alternativ verursacht die Installation einer kundenspezifischen Zulieferung26 , welcher einen CSSC60 aufweist, automatisch die Aktualisierung des allgemeinen Sicherheitscodes der Vorrichtung20 oder Anwendung14 , damit dieser dem Zulieferungs-CSSC entspricht. Dadurch wird ermöglicht, dass allgemeine Vorrichtungen20 , welche sich bereits im Besitz des Kunden befinden, für den Betrieb als kundenspezifische Vorrichtungen aktualisiert werden. Ist dies einmal geschehen, arbeitet die Vorrichtung nur mit kundenspezifischen Zulieferungen26 , welche den entsprechenden Zulieferungs-CSSC60 aufweisen. - Wie vorstehend beschrieben worden ist, ist es für den Kunden auch möglich, kundenspezifische Vorrichtungen
20 und Zulieferungen26 durch einen authorisierten Händler82 zu erhalten. Hier werden allgemeine Vorrichtungen20 und Zulieferungen26 vom Hersteller84 an den Händler82 geschickt. Für neue Kunden kann der Händler einen geheimen CSSC für den Kunden vom Hersteller82 beantragen, welcher dann in der sicheren Datenbank88 gespeichert wird. Wenn Kunden mit zugeteilten CSSCs neue Aufträge an den Händler82 erteilen, kann der Händler82 auf die Datenbank88 zugreifen und den CSSC, der dem Kunden entspricht, abrufen. Der CSSC kann dann bei der Zulieferung26 oder der Vorrichtung20 vom Händler vor der Versendung an den Kunden angewendet werden, wie es bei Kästchen94 angezeigt ist. - Es versteht sich, dass der Händler tatsächlich wie der Kunde behandelt wird, wo der Hersteller des Systems einen einzigartigen CSSC für den Händler bereitstellt. Der Händler stellt dann Systeme
10 und Zulieferungen26 bereit, die alle mit Vorrichtungen20 , Anwendungen14 und Zulieferungen26 , welche die entsprechenden CSSCs aufweisen, arbeiten. - Zusammengefasst können Kartenfertigungs-Zulieferungen
26 und Identifkationskarten-Fertigungsvorrichtungen20 und Anwendungen14 so konfiguriert sein, dass sie einen geheimen CSSC aufweisen, welcher einen Kunden betrifft, welcher deren Verwendung auf nur mit entsprechenden Kundenkomponenten beschränkt. Zu Beginn wird ein CSSC bei86 für einen Kunden erzeugt. Der CSSC kann auf einem Kundenauftrag80 basieren. Als Nächstes wird der CSSC in einer sicheren Datenbank88 und in einem Speicher28 der Kartenfertigungs-Zulieferung26 gespeichert, wie es bei92 dargestellt ist. Schließlich werden das Identifikationskarten-Fertigungssystem10 , welches die Identifikationskarten-Fertigungsanwendung14 einschließt, und die Vorrichtung20 so konfiguriert, dass sie nur mit Zulieferungen26 , welche einen CSSC aufweisen, arbeiten. Dies kann dadurch erreicht werden, dass der entsprechende CSSC62 entweder im Speicher24 der Vorrichtung20 oder in dem Datensystems der Anwendung14 gespeichert wird, oder dass der System-CSSC62 automatisch erzeugt wird, wenn die allgemeine Vorrichtung20 oder Anwendung14 das erste Mal zusammen mit der kundenspezifische Zulieferung26 verwendet wird. Im Anschluss an eine derartige Verwendung ist das Identifikationskarten-Fertigungssystem10 so konfiguriert, dass es nur mit kundenspezifische Zulieferungen26 arbeitet, welche den entsprechenden CSSC aufweisen. -
5 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren darstellt, das von dem Identifikationskarten-Fertigungssystem10 eingesetzt werden kann, um die vorstehend beschriebenen Sicherheitsüberprüfungen durchzuführen. Es versteht sich, dass das dargestellte Verfahren nur ein Beispiel dafür ist, wie die gewünschte Identifikationskarten-Fertigungssicherheit implementiert werden kann und dass zusätzliche Schritte hinzugenommen oder weggelassen werden können, oder in einem anderen Auftrag ausgeführt werden können, ohne von der Idee und dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Das Verfahren beginnt im Allgemeinen bei100 mit einer Anfrage zur Ausfüh rung einer Kartenbearbeitungsfunktion, wie z.B. das Bearbeiten eines Druckauftrags, oder zur Ausführung einer anderen Kartenbearbeitungsfunktion unter Verwendung des Identifikationskarten-Fertigungssystems10 . Dies bewirkt, dass die Anwender- und Treiber-Software14 oder der Regler22 eine Auslesung des Zulieferungs-Speichers28 beantragen. Als Nächstes liest der Regler22 bei102 den Speicher28 der Zulieferung26 unter Verwendung des Zulieferungslesers30 und liefert die Daten entweder direkt an die Anwendung14 oder implementiert die oben beschriebene Sicherheit ersten Grades, wie es bei104 dargestellt ist, indem der SSSC34 unter Verwendung der zulieferungs-spezifischen Daten32 übersetzt wird. Die Zulieferung26 wird dann gültig gesetzt, indem überprüft wird, ob der übersetzte SSSC34 mit einem entsprechenden Code übereinstimmt, wie z.B. ein Authorisierungscode52 , der in dem Systemspeicher24 gespeichert ist, wie es bei106 dargestellt ist. Falls bestimmt wird, dass die Zulieferung26 ungültig ist, geht das Verfahren weiter zu108 , wo der Regler22 die Anwendung14 darüber informiert, dass die Zulieferung26 ungültig ist. Darüber hinaus kann der Benutzer des Systems10 benachrichtigt werden, dass die Zulieferung26 ungültig ist, wie es bei110 angezeigt ist. Das Identifikationskarten-Fertigungssystem10 wird dann daran gehindert, zusammen mit der Zulieferung26 verwendet zu werden, und der Kartenbearbeitungsauftrag wird beendet. - In Übereinstimmung mit einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird eine Sicherheitsüberprüfung zweiten Grades ausgeführt, wenn bei
106 bestimmt wird, dass die Zulieferung26 gültig ist. Bei Schritt112 wird der Zulieferungs-SSSC60 zusammen mit den Zulieferungsdaten32 abgerufen, falls dies nötig ist. Als Nächstes werden bei114 der System-CSSC62 und systemspezifische Daten64 abgerufen. Der Zulieferungs-CSSC60 und der System-CSSC62 werden dann bei116 übersetzt, indem die zulieferungs-spezifischen Daten32 bzw. die systemspezifischen Daten64 verwendet werden. - Bei
118 erfolgt ein Vergleich zwischen dem übersetzten Zulieferungs-CSSC60 und dem übersetzten System-CSSC62 , um zu bestimmen, ob sie einander entsprechen oder übereinstimmen. - Falls sie einander nicht entsprechen, kann dies daran liegen, dass der System-CSSC
62 ein allgemeiner Code ist. Dementsprechend wird eine Überprüfung bei120 durchgeführt, um zu bestimmen, ob der System-CSSC ein allgemeiner Code ist. Falls der System-CSSC62 ein allgemeiner Code ist, wird ein CSSC entsprechend dem Zulieferungs-CSSC60 erzeugt und im Speicher24 bei122 gespeichert. In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform wird der System-CSSC62 unter Verwendung des übersetzten Zulieferungs-CSSC60 , der systemspezifischen Daten64 , und/oder einer privaten Chiffre erzeugt. Als Ergebnis ist das Identifikationskarten-Fertigungssystem10 anschließend so konfiguriert, dass es nur mit Zulieferungen26 arbeitet, die den entsprechenden CSSC aufweisen. - In dem Fall, dass der System-CSSC
62 kein allgemeiner Code ist, wird dieser gemäß den Wünschen des Kunden zur Verwendung mit entsprechenden kundenspezifische Zulieferungen26 angepasst, welche sich von den Zulieferungen26 , die für die augenblickliche Kartenbearbeitungsfunktion verwendet werden, unterscheiden. Dementsprechend wird ein Betrieb des Systems10 mit der installierten Zulieferung26 verhindert und der Kartenverarbeitungsauftrag wird beendet. Der Benutzer des Systems10 kann dann über die nicht genehmigte oder authorisierte Zulieferung informiert werden, wie es bei110 angezeigt ist. - In dem Fall, dass bei
118 bestimmt wird, dass der übersetzte Zulieferungs-CSSC60 und der übersetzte System-CSSC62 einander entsprechen, wird die Zulieferung26 zur Verwendung mit dem System10 genehmigt. Der Kartenverarbeitungsauftrag darf daher begonnen werden, wie es bei124 angezeigt ist. - Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist es für Fachleute in der Technik offensichtlich, dass Veränderungen hinsichtlich Form und Detail vorgenommen werden können, ohne von der Idee und dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise versteht es sich für Fachleute in der Technik, dass die Übersetzungen der Zulieferungs-SSSCs und der Zulieferungs- und System-CSSCs auf vielerlei Art und Weise bewerkstelligt werden können. Der allgemeine Zweck der Übersetzung liegt darin, eine gewisse Manipulation oder Beeinflussung (Decodierung, Entschlüsselung) des Zulieferungs-SSSC, des Zulieferungs-CSSC und/oder der entsprechenden Referenz auszuüben. Die resultierende Übersetzung wird dann dazu verwendet, zu bestimmen, ob die Zulieferung zur Verwendung mit dem Identifikationskarten-Fertigungssystem genehmigt wird. Dementsprechend kann eine Übersetzung eines Zulieferungs-SSSC, eines Zulieferungs-CSSC, oder eines System-CSSC eine direkt Manipulation des Codes und/oder eine direkte Manipulation der entsprechenden Referenz beinhalten, die zur Genehmigung oder Authorisierung der Verwendung der Zulieferung mit dem Identifikationskarten-Fertigungssystem verwendet wird. Beispielsweise kann die Übersetzung einer Zulieferungs-SSSC eine direkte Manipulation folgender Komponenten sein: des Zulieferungs-SSSC, welcher die zulieferungs-spezifischen Daten auf gewisse Art und Weise verwendet; der entsprechenden Referenz (z.B. der Genehmigungscode), welche die zulieferungs-spezifischen Daten verwendet; oder sowohl des Zulieferungs-SSSC als auch der entsprechenden Referenz, welche die zulieferungs-spezifischen Daten verwenden. Ähnlich kann die Übersetzung eines Zulieferungs-CSSC eine direkt Manipulation folgender Komponenten sein: des Zulieferungs-CSSC, welcher die zulieferungs-spezifischen Daten auf beliebige Art und Weise verwendet; der entsprechenden Referenz (z.B. der System-CSSC), welche die zulieferungs-spezifischen Daten verwendet; oder sowohl des Zulieferungs-SSSC als auch der entsprechenden Referenz, welche zulieferungs-spezifischen Daten verwenden. Die Übersetzung des System-CSSC kann auf gleiche Art und Weise erfolgen. Somit ist es möglich, dass die Übersetzungen der Zulieferungs- und System-CSSCs eine Manipu lation nur des Zulieferungs-CSSC oder des System-CSSC aufweisen.
Claims (29)
- Verfahren zur Genehmigung einer Zulieferung (
26 ) für die Verwendung mit einem Identifikationskarten-Herstellungssystem (10 ), wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: a) Abfragen eines zulieferungs-spezifischen Sicherheitscodes (SSSC) (34 ) und von zulieferungs-spezifischen Daten (32 ) aus einem Speicher (34 ) der Zulieferung; b) Übersetzen des SSSC (34 ) unter Verwendung der zulieferungs-spezifischen Daten (32 ); und c) Genehmigen der Verwendung der Zulieferung bei dem Identifikationskarten-Herstellungssystem, wenn der übersetzte SSSC gültig ist. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Genehmigungsschritt c) das Vergleichen des übersetzten SSSC mit einem Zulieferungs-Genehmigungscode einschließt, wobei der übersetzte SSSC gültig ist, wenn er dem Zulieferungs-Genehmigungscode entspricht.
- Verfahren nach Anspruch 1, welches weiter den Schritt d) des Ausschließens der Verwendung der Zulieferung bei dem Identifikationskarten-Herstellungssystem aufweist, wenn der übersetzte SSSC nicht gültig ist.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Übersetzungsschritt b) das Decodieren oder Entschlüsseln des Zulieferungs-SSSC einschließt, indem er die zuliefe rungs-spezifischen Daten einsetzt.
- Verfahren nach Anspruch 1, welches weiter Folgendes aufweist: d) Abfragen eines die Zulieferung betreffenden kundenspezifischen Sicherheitscodes (CSSC); e) Abfragen eines System-CSSC und systemspezifischer Daten; f) Übersetzen des Zulieferungs-CSSC unter Verwendung der zulieferungs-spezifischen Daten; g) Übersetzen des System-CSSC unter Verwendung der systemspezifischen Daten; und h) Genehmigen der Verwendung der Zulieferung bei dem Identifikationskarten-Herstellungssystem, wenn der übersetzte System-CSSC und der übersetzte Zulieferungs-CSSC übereinstimmen.
- Verfahren zum Genehmigen der Verwendung einer Zulieferung (
26 ) bei einem Identifikationskarten-Herstellungssystem (10 ), wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: a) Abfragen eines die Zulieferung betreffenden kundenspezifischen Sichterheitscodes (CSSC) (60 ) und von zulieferungs-spezifischen Daten (32 ) aus einem Speicher (28 ) der Zulieferung; b) Abfragen eines System-CSSC (62 ) und von systemspezifischen Daten (64 ) aus einem Speicher (24 ) des Identifikationskarten-Herstellungssystems; c) Übersetzen des Zulieferungs-CSSC unter Verwendung der zulieferungs-spezifischen Daten; d) Übersetzen des System-CSSC unter Verwendung der systemspezifischen Daten; und e) Genehmigen einer Verwendung der Zulieferung bei dem Identifikationskarten-Herstellungssystem, wenn der übersetzte System-CSSC und der übersetzte Zulieferungs-CSSC übereinstimmen. - Verfahren nach entweder Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der System-CSSC ein Anwendungs-CSSC ist und die systemspezifischen Daten anwendeungsspezifische Daten sind.
- Verfahren nach entweder Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der System-CSSC ein CSSC für die Identifikationskarten-Herstellungsvorrichtung ist und es sich bei den systemspezifischen Daten um spezifische Daten für die Identifikationskarten-Herstellungsvorrichtung handelt.
- Verfahren nach entweder Anspruch 5 oder 6, welches den Schritt f) des Ausschließens der Verwendung der Zulieferung bei dem Identifikationskarten-Herstellungssystem aufweist, wenn der übersetzte Zulieferungs-CSSC und der übersetzte System-CSSC nicht übereinstimmen.
- Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Übersetzungsschritt c) das Entschlüsseln oder Decodieren des Zulieferungs-CSSC einschließt, indem er einen in dem Speicher des Identifikationkarten-Herstellungssystem gespeicherten privaten Schlüssel (
48 ) verwendet. - Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Übersetzungsschritt d) das Entschlüsseln oder Decodieren des System-CSSC aufweist, indem er einen im Speicher des Identifikationskarten-Herstellungssystem gespeicherten privaten Schlüssel (
48 ) verwendet. - Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Genehmigungsschritt e) das Vergleichen des übersetzten Zulieferungs-CSSC mit dem übersetzten System-CSSC aufweist, wobei die Zulieferung für die Verwendung mit dem System genehmigt wird, wenn der übersetzte Zulieferungs-CSSC mit dem übersetzten System-CSSC übereinstimmt.
- Verfahren nach Anspruch 6, welches die folgenden Schritte aufweist: f) Abfragen eines zulieferungs-spezifischen Sicherheitscodes (SSSC) (
34 ); g) Übersetzen des SSSC unter Verwendung der zulieferungs-spezifischen Daten; h) Genehmigen der Verwendung der Zulieferung bei dem Identifikationskarten-Herstellungssystem, wenn der übersetzte SSSC gültig ist. - Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Genehmigungsschritt h) das Vergleichen des übersetzten SSSC mit einem Zulieferungs-Genehmigungscode (
52 ), welcher im Speicher (24 ) des Identifikationskarten-Herstellungssystem gespeichert ist, einschließt, wobei die Zulieferung nur dann gültig ist, falls der übersetzte SSSC mit dem Zulieferungs-Genehmigungscode übereinstimmt. - Verfahren nach entweder Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Zulieferung um einen Kartennachschub, eine Tintenkartusche, ein Wärmedruck-Farbband oder einen Laminatnachschub handelt.
- Identifikationskarten-Herstellungssystem (
10 ), welches Folgendes aufweist: eine Identifikationskarten-Herstellungsvorrichtung; eine Zulieferung (26 ), die zur Verwendung bei der Identifikationskarten-Herstellungsvorrichtung konfiguriert ist, wobei die Zulieferung einen Speicher (28 ) aufweist, der einen zulieferungs-spezifischen Sicherheitscode (SSSC) (34 ) sowie zulieferungs-spezifische Daten (32 ) aufweist; eine Anwendung, welche von einem Mikroprozessor ausführbare Befehle einschließt und die folgenden Schritte aufweist: a) Abfragen des SSSC und der zulieferungs-spezifischen Daten aus dem Speicher der Zulieferung; b) Übersetzen des SSSC unter Verwendung der zulieferungs-spezifischen Daten; und c) Genehmigen der Verwendung der Zulieferung bei der Identifikationskarten-Herstellungsvorrichtung, welche den übersetzten SSSC verwendet. - Identifikationskarten-Herstellungssystem (
10 ), welches Folgendes aufweist: eine Identifikationskarten-Herstellungsvorrichtung; eine Zulieferung (26 ), die zur Verwendung mit der Identifikationskarten-Herstellungsvorrichtung konfiguriert ist, wobei die Zulieferung einen Speicher (28 ) einschließt, der einen die Zulieferung betreffenden kundenspezifischen Sicherheitscode (CSSC) (60 ) sowie zulieferungs-spezifische Daten (32 ) aufweist; und eine Anwendung, welche von einem Mikroprozessor ausführbare Befehle einschließt und die folgenden Schritte aufweist: a) Abfragen des Zulieferungs-CSSC und der zulieferungs-spezifischen Daten aus dem Speicher der Zulieferung; b) Abfragen eines System-CSSC (62 ) und systemspezifischer Daten (64 ); c) Übersetzen der Zulieferungs-CSSC unter Verwendung der zulieferungs-spezifischen Daten; d) Übersetzen des System-CSSC unter Verwendung der systemspezifischen Daten; und e) Genehmigen der Verwendung der Zulieferung bei dem Identifikationskarten-Herstellungssystem, wenn der übersetzte System-CSSC und der übersetzte Zulieferungs-CSSC übereinstimmen. - System nach entweder Anspruch 16 oder Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Zulieferung um einen Kartennachschub, eine Tintenkartusche, ein Wärmedruck-Farbband oder einen Laminatnachschub handelt.
- Verfahren zur Bereitstellung von Zulieferungen, die für die Verwendung bei spezifischen Identifikationskarten-Herstellungssystemen genehmigt sind, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: a) Erzeugen eines kundenspezifischen Sicherheitscodes (CSSC) (
60 ,62 ) für einen Kunden; b) Speichern des CSSC in einer sicheren Datenbank (88 ); c) Speichern des CSSC in einem Speicher (28 ) einer Zulieferung (26 ); und d) Konfigurieren eines Identifikationskarten-Herstellungssystems derart, dass es nur mit Zulieferungen arbeitet, welche den CSSC aufweisen. - Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherschritt c) das Ersetzen eines gespeicherten allgemeinen Codes durch den CSSC beinhaltet.
- Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt c) von einem Händler des Identifikationskarten-Herstellungssystems durchgeführt wird.
- Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der CSSC codiert oder verschlüsselt ist.
- Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass: das Identifikationskarten-Herstellungssystem eine Karten-Erzeugungsanwendung einschließt, welche Zugang zu dem Speicher des Identifikationskarten-Herstellungssystems hat; und dass der Konfigurationsschritt d) die Aktualisierung eines allgemeinen Codes entsprechend dem Identifikationskarten-Herstellungssystem mit dem CSSC aufweist, indem die Anwendung eingesetzt wird, wenn das System das erste Mal mit der Zulieferung betrieben wird.
- Verfahren zur Bereitstellung von Zulieferungen, die für die Verwendung bei spezifischen Identifikationskarten-Herstellungssystemen genehmigt sind, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: a) Erzeugen eines kundenspezifischen Sicherheitcodes (CSSC) (
60 ,62 ) für einen Kunden; b) Speichern des CSSC in einer sicheren Datenbank (88 ); c) Bereitstellen einer Zulieferung (26 ) mit einem Speicher (28 ), welcher zulieferungs-spezifische Daten (32 ) enthält; d) Entschlüsseln oder Decodieren des CSSC unter Verwendung der zulieferungs-spezifischen Daten zur Bildung eines einzigartigen Zulieferungs-CSSC; e) Speichern des Zulieferungs-CSSC im Speicher der Zulieferung; und f) Konfigurieren eines Identifikationskarten-Herstellungssystems derart, dass es nur bei Zulieferungen mit einem Zulieferungs-CSSC arbeitet, der nach Entschlüsselung oder Decodierung unter Verwendung der zulieferungs-spezifischen Daten dem CSSC entspricht. - Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Konfigurationsschritt f) das Ersetzen eines gespeicherten allgemeinen Codes durch den CSSC beinhaltet.
- Verfahren nach entweder Anspruch 19 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Konfigurationsschritt f) das Ersetzen eines in einem Speicher des Identifikationskarten-Herstellungssystems gespeicherten allgemeinen Codes durch den CSSC einschließt.
- Verfahren nach Anspruch 19 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Konfigurationsschritt die Aktualisierung eines allgemeinen Codes entsprechend dem Identifikationskarten-Herstellungssystem mit dem CSSC aufweist, wenn das System zum ersten Mal mit der Zulieferung betrieben wird.
- Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifikationskarten-Herstellungssystem einen Identifikationskarten-Drucker einschließt, welcher den Speicher aufweist.
- Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass: das Identifikationskarten-Herstellungssystem eine Karten-Erzeugungsanwendung einschließt, welche Zugang zum Speicher des Identifikationskarten-Herstellungssystems hat; und der Konfigurationsschritt die Aktualisierung eines allgemeinen Codes entsprechend dem Identifikationskarten-Herstellungssystem mit dem die Anwendung einsetzenden CSSC einschließt, wenn das System zum ersten Mal mit der Zulieferung betrieben wird.
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