DE60305586T2 - Wärmeübertragungssegment für einen Kryoablationskatheter - Google Patents

Wärmeübertragungssegment für einen Kryoablationskatheter Download PDF

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    • A61B2018/0262Characteristics of handpieces or probes using a circulating cryogenic fluid

Description

  • SACHGEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft generell Katheter. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Katheter zur Kryoablation von innerem Gewebe. Die vorliegende Erfindung ist insbesondere – jedoch nicht ausschließlich – geeignet als Segment eines Kardial-Kryoablationskatheters zum Übertragen von Wärme von dem Zielgewebe zu einem Kältemittel.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Das Vorhofflimmern ist eine Unregelmäßigkeit des Herzrhythmus, unter der in den Vereinigten Staaten ungefähr 2,5 Millionen Menschen leiden. Es wird angenommen, dass mindestens ein Drittel des Vorhofflimmerns nahe dem Ostium der Pulmonalvenen entsteht und dass die optimale Behandlungstechnik darin besteht, diese Fokalbereiche durch Erzeugung umfangsmäßiger oder linearer Liäsonen um die Ostia der Pulmonalvenen zu amputieren.
  • Bislang bestand die Standard-Plattform für die Ablation darin, Hochfrequenzenergie zu verwenden. Hochfrequenzenergie ist jedoch ungeeignet für ein sicheres Erzeugen von Umfangsliäsionen, ohne dass ein Potential schwerer Komplikationen einschließlich Stenose und Herzschlag besteht. Zudem werden durch eine mittels Wärmeenergie vorgenommene Ablation myocardialer Zellen auch die Proteine der extrazellulären Matrix verändert, was ein Kollabieren der Matrix verursacht. Ferner ist bekannt, dass die Hochfrequenzenergie Schäden an der Auskleidung des Herzens verursacht, was die Ursache thromboembolischer Komplikationen sein kann.
  • Die Kryoablation myocardialen Gewebes hat eine lange, erfolgreiche Geschichte in der Anwendung bei chirurgischen Eingriffen am offenen Herzen. Ferner scheint die Anwendung von Kryoablation keine Veränderungen der extrazellulären Matrix und keine Schädigung des Endocardiums zu verursachen und erlaubt somit, die für den therapeutischen Zweck korrekte Lesions-Größe zu erzeugen. Ferner hat die bei der Kryoablation erzeugte Kühlung die natürliche Tendenz, stationäres Gewebe statt des fließenden Bluts gefrieren zu lassen. Folglich werden durch Blutgerinnsel verursachte Komplikationen beträchtlich reduziert.
  • Bei einer über einen Katheter vorgenommenen Kryoablation myocardialen Gewebes werden zahlreiche der Probleme, die bei chirurgischen Eingriffen am offenen Herzen auftreten, reduziert. Dennoch existieren mehrere Komplikationen, die beseitigt werden müssen, um eine wirksame Zuführung von Kryo-Energie zu einem myocardialen Gewebe ermöglichen. Beispielsweise muss dem generellen Bereich des Gewebes, das der Kryoablation unterzogen werden soll, ein Niedrigtemperaturmedium wie z.B. ein Kältemittel zugeführt werden. Somit muss der Katheter Strukturen zum Zuführen des Kältemittels zum Zielbereich und zum Übertragen von Wärme vom Ziel-Gewebe auf das Kältemittel aufweisen. Um den Zielbereich zu erreichen, müssen diese Katheterstrukturen durch Teile des Vaskulatur des Patienten hindurch vorbewegt werden, wobei dies oft entlang stark gekrümmter Wege erfolgt. Anzumerken ist, dass für die Zwecke der vorliegenden Offenbarung mit dem Ausdruck "Vaskulatur" einschließlich seiner sprachlichen Ableitungen jeder Hohlraum und jedes Lumen innerhalb des menschlichen Körpers gemeint ist, der bzw. das mindestens teilweise durch eine Gewebewand begrenzt ist, wobei insbesondere die Herzkammern, die arteriellen Blutgefäße und die venösen Blutgefäße gemeint sind. Folglich muss der gesamte Katheter eine beträchtliche Flexibilität haben und generell mit einem Mechanismus versehen sein, mit dem der Katheter gesteuert wird, während er durch die Vaskulatur navigiert wird.
  • Ein weiterer Faktor, der bei einer beabsichtigten Verwendung eines Katheters für die Kryoablation myocardialen Gewebes zur Behandlung von Vorhofflimmern berücksichtigt werden muss, ist die elektrische Leitfähigkeit der zur Bildung des Katheters verwendeten Materialien. Insbesondere kann der Kryoablationskatheter mit einer Elektrode versehen sein, mit deren Hilfe zuerst elektrische Herzsignale abgebildet werden, um das Ziel-Gewebe für die Kryoablation zu wählen. In diesem Fall ist es generell wünschenswert, dass der Katheter aus Materialien ausgebildet ist, die elektrische Isolatoren sind, um eine Interferenz mit den Abbildungselektroden zu vermeiden. Andererseits sind generell wärmeleitende Materialien erforderlich, um Wärme von dem Ziel-Gewebe auf das Kältemittel zu übertragen.
  • Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Katheter zur Kryoablation inneren Gewebes zu schaffen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein für einen Kardial-Kryoablationskatheter vorgesehenes Segment zu schaffen, mittels dessen Wärme von dem Ziel-Gewebe auf ein Kältemittel übertragen wird. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Wärmeübertragungssegments für einen Kryoablationskatheter, das flexibel genug ist, um durch die Vaskulatur eines Patienten vorbewegt zu werden und an dem vorgewählten myocardialen Gewebe positioniert zu werden. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Wärmeübertragungssegments für einen Kryoablationskatheter, das auch als Artikulationssegment funktioniert, welches von einer extrakorporalen Stelle her steuerbar ist, um den Katheter während seiner Vorbewegung durch die Vaskulatur eines Patienten zu steuern. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Wärmeübertragungssegments für einen Kryoablationskatheter, das selektiv von einer extrakorporalen Stelle deflektiert werden kann, um dem distalen Ende des Katheters nahe dem zur Kryoablation vorgesehenen Gewebe durch Neukonfigurieren eine gewählte Form zu geben. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Wärmeübertragungssegments für einen Kryoablationskatheter, bei dem eine selektive Verteilung wärmeleitbaren Materials vorliegt, um eine Kryoablation selektiv geformter Läsionen einschließlich ringförmiger Läsionen und linear geformter Läsionen zu ermöglichen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Wärmeübertragungssegments für einen Kryoablationskatheter, das die Abbildungselektrode des Katheters nicht beeinträchtigt. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Erstellung eines Verfahrens und eines Katheters für die Kryoablation von Gewebe, der leicht verwendbar ist, einfach hergestellt werden kann und relativ kostengünstig ist.
  • ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wärmeübertragungssegment für einen Kryoablationskatheter gemäß Anspruch 1.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Wärmeübertragungssegment für einen Kryoablationskatheter, wobei das Wärmeübertragungssegment ein röhrenförmiges Teil aufweist, das derart geformt ist, dass es ein Volumen umschließt, und das eine Öffnung zur Aufnahme eines Kältemittels aufweist, wobei mindestens ein Abschnitt des Teils aus einem Verbundmaterial besteht, und wobei das Wärmeübertragungssegment dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verbundmaterial Füllmaterialpartikel enthält, die in einem Polymer-Matrix-Material eingebettet sind, wobei das Verbundmaterial eine höhere Wärmeleitfähigkeit hat als das Polymer-Matrix-Material, um während der Kryoablation Wärme aus Gewebe an das Kältemittel zu übertragen; und das Wärmeübertragungssegment ferner dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Teil des Wärmeübertragungssegments derart geformt ist, dass es eine Kryoablation selektiv geformter Läsionen ermöglicht, indem es eine selektive Verteilung wärmeleitenden Materials dahingehend bewirkt, dass die Menge und die Lage von Gewebe, welches einer Kryoablation unterzogen wird, durch die Form und die Position des besagten Teils bestimmt werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner einen Katheter zur Kryoablation myocardialen Gewebes, wobei der Katheter aufweist: einen Katheterschlauch, ein an dem Katheterschlauch befestigtes röhrenförmiges Teil, das derart geformt ist, dass es ein Volumen umschließt und das eine Öffnung zur Aufnahme eines Kältemittels hat, wobei mindestens ein Abschnitt des Teils aus einem Verbundmaterial besteht, und eine Vorrichtung zum Einführen eines Kältemittels in das Volumen, um Wärme aus dem Gewebe und durch den besagten Abschnitt des Teils abzuziehen, und wobei der Katheter dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verbundmaterial Füllmaterialpartikel enthält, die in einem Polymer-Matrix-Material eingebettet sind, wobei das Verbundmaterial eine höhere Wärmeleitfähigkeit hat als das Polymer-Matrix-Material; und der Katheter ferner dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Teil des Wärmeübertragungssegments derart geformt ist, dass es eine Kryoablation selektiv geformter Läsionen ermöglicht, indem es eine selektive Verteilung wärmeleitenden Materials dahingehend bewirkt, dass die Menge und die Lage von Gewebe, welches einer Kryoablation unterzogen wird, durch die Form und die Position des besagten Teils bestimmt werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wärmeübertragungssegment für einen Kryoablationskatheter. Bei Betrieb wird das Wärmeübertragungssegment in dem Körper des Patienten angeordnet und in Anlage an dem Ziel-Gewebe positioniert. Dann wird ein Kältemittel in das Wärmeübertragungssegment eingeführt, was den Effekt hat, dass Wärme aus dem Ziel-Gewebe durch das Wärmeübertragungssegment und in das Kältemittel strömt.
  • Hinsichtlich der genaueren strukturellen Einzelheiten weist das Wärmeübertragungssegment ein Teil auf, von dem mindestens ein Abschnitt aus einem Verbundmaterial besteht, das wärmeleitend ist. Insbesondere weist das Verbundmaterial ein Polymer-Matrix-Material und ein Füllmaterial auf. Ein bevorzugtes Polymer-Matrix-Material ist ein Polyether-Blockamid (PEBA) wie z.B. PEBAX®. Wie Fachleuten ersichtlich sein wird, können mehrere thermoplastische Polyurethane und elastomere Polyester verwendet werden. Eine bevorzugte Zusammensetzung für das Verbundmaterial enthält ungefähr 10 Gewichtsprozent bis ungefähr dreißig Gewichtsprozent (10 Gew.-%–30 Gew.-%) Füllmaterial, wobei der entsprechende Rest Polymer-Füllmaterial ist. In manchen Fällen kann es wünschenswert sein, höhere Prozentanteile von Füllmaterial zu verwenden (z.B. 50 Gew.-%–80 Gew.-%), solange die Matrix nicht überlastet wird. Eine eher bevorzugte Zusammensetzung für das Füllmaterial enthält ungefähr zwanzig Gewichtsprozent (20 Gew.-%) Füllmaterial, wobei der entsprechende Rest aus Polymer-Matrix-Material besteht. Bei dieser Zusammensetzung ist die Wärmeleitfähigkeit relativ zu dem Polymer-Matrix-Material beträchtlich höher, während die Flexibilität (d.h. der Biegemodul oder Elastizitätsmodul) des Verbundmaterials relativ zu dem Polymer-Matrix-Material nicht signifikant verkleinert ist.
  • Zu den geeigneten Füllmaterialien zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung zählen – jedoch nicht im Sinne einer Beschränkung – Metalle, Metalllegierungen, Keramikmaterialien, Kohlenstoff und Kombinationen dieser Materialien. Ferner kann bzw. können innerhalb des Verbundmaterials das Füllmaterial bzw. die Füllmaterialien hinsichtlich der Partikelgröße, -form, -ausrichtung und -verteilung variieren. Zu den für die Zwecke der vorliegenden Erfindung geeigneten Formen zählen – jedoch nicht im Sinne einer Beschränkung – Flocken, längliche Formen einschließlich Nadeln und Fasern, und Pulver einschließlich sphärisch geformter Partikel. Das Verbundmaterial kann derart formuliert sein, dass es eine elektrische Leitfähigkeit hat, die gegenüber derjenigen des Polymer-Matrix-Materials beträchtlich erhöht ist, z.B. durch Verwendung von Kohlenstoff im Füllmaterial. Andererseits kann bei Anwendungsfällen, bei denen eine beträchtlich erhöhte elektrische Leitfähigkeit unerwünscht ist, ein geeignetes Verbundmaterial formuliert werden, indem z.B. ein Keramikmaterial in dem Füllmaterial verwendet wird. Ein derartiger Anwendungsfall liegt vor, wenn der Katheter mit einer Elektrode versehen ist, um zuerst elektrische Herzsignale zwecks Wahl des Ziel-Gewebes für die Kryoablation abzubilden. In diesem Fall ist es generell wünschenswert, dass der Katheter aus Materialien besteht, die elektrische Isolatoren sind, um eine Interferenz mit der Abbildungselektrode zu vermeiden.
  • Bei einer bestimmten Ausführungsform der Erfindung ist das Teil als langgestreckter Schlauch ausgebildet, der ein Lumen aufweist. Mindestens ein Abschnitt des Schlauchs besteht aus einem Verbundmaterial, während der übrige Teil des Schlauchs aus dem Polymer-Matrix-Material besteht. Bei der vorliegenden Erfindung kann der gesamte Schlauch oder nur ein Abschnitt des Schlauchs aus dem Verbundmaterial bestehen. Zu den Formen des Abschnitts des Schlauchs zählen – jedoch nicht im Sinne einer Beschränkung – ein länglicher Abschnitt des Schlauchs, der im Wesentlichen parallel zur Längserstreckungsrichtung verläuft, und eine Punktform an einer vorgewählten Stelle des Schlauchs. Es versteht sich, dass die Form und die Stelle des Verbundmaterial-Abschnitts die Menge und die Stelle des Gewebes bestimmen, das einer Kryoablation unterzogen wird, wenn eine Kältemittel in dem Lumen des Schlauchs platziert ist.
  • Bei einer bestimmten Ausführungsform der Erfindung weist das Wärmeübertragungssegment wie oben beschrieben den länglichen Schlauch auf und ist ferner mit einem Mechanismus versehen, um das Biegen des langgestreckten Schlauchs aus einer extrakorporalen Lage heraus zu steuern, während das Teil im Körper eines Patienten positioniert ist. Somit kann das Wärmeübertragungssegment als Artikulationssegment funktionieren. Ersichtlicherweise ist zu diesem Zweck das Rohr flexibel. Wie oben erwähnt kann die Menge an Füllmaterial, die dem Polymer-Matrix-Material zugegeben wird, derart gesteuert werden, dass die Flexibilität des Verbundmaterials gewährleistet ist. Durch dieses strukturelle Zusammenwirken kann der Mechanismus verwendet werden, um die Form des Schlauchs selektiv derart neu zu konfigurieren, dass das Wärmeübertragungssegment und der Katheter durch die Vaskulatur des Körpers hindurch gesteuert werden, und um den Schlauch in eine gewünschte Form nahe dem Ziel-Gewebe zu konfor mieren, oder zu beiden Zwecken. Ein Mechanismus, der zum gesteuerten Biegen des langgestreckten Schlauchs verwendet werden kann, weist einen Steuerdraht auf, der an dem Wärmeübertragungssegment nahe dem distalen Ende des Segments befestigt ist. Von dem distalen Endes des Segments verläuft der Steuerdraht zu einer extrakorporalen Stelle, wo der Steuerdraht gehandhabt werden kann. Das Wärmeübertragungssegment kann auch einen flexiblen Dorn enthalten, der aus einem Material mit höherem Biegemodul als derjenige des langgestreckten Schlauchs gebildet ist und der mit dem Steuerdraht derart zusammenwirkt, dass gewährleistet ist, dass sich der Schlauch auf eine Bewegung des Steuerdrahts hin in einer vorgewählten Ebene biegt. Falls gewünscht kann der Schlauch Verbundmaterialien aufweisen, die ihn wärmeleitend oder elektrisch leitend machen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die neuartigen Merkmale dieser Erfindung sowie die Erfindung an sich hinsichtlich ihrer Struktur und ihrer Funktionsweise sind am Besten ersichtlich anhand der beigefügten Zeichnungen im Zusammenhang mit der zugehörigen Beschreibung, wobei die Zeichnungen, in denen gleiche Teile durchgehend mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind, Folgendes zeigen:
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines mit dem Wärmebehandlungssegment gemäß der vorliegenden Erfindung versehenen Katheters, während das Wärmeübertragungssegment zum Zweck eines invasiven Vorgangs in die Vaskulatur eines Patienten vorbewegt ist;
  • 2 zeigt eine segmentierte perspektivische Ansicht eines mit dem Wärmebehandlungssegment gemäß der vorliegenden Erfindung versehenen Kryoablationskatheters;
  • 3 zeigt eine entlang der Linie 3-3 in 2 angesetzte Schnittansicht des distalen Endteils des Katheters gemäß 2;
  • 4 zeigt eine entlang der Linie 4-4 in 3 angesetzte Schnittansicht des Wärmebehandlungssegments, das aus einem wärmeleitenden Verbundmaterial gemäß einem Beispiel für ein derartiges Material ausgebildet ist;
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer bestimmten Ausführungsform eines Wärmebehandlungssegments gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der ein ringförmiger Abschnitt des Teils aus einem wärmeleitenden Verbundmaterial und der Rest des Teils aus einem Polymer-Matrix-Material ausgebildet ist;
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren bestimmten Ausführungsform eines Wärmebehandlungssegments gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der ein länglicher Abschnitt des Teils aus einem wärmeleitenden Verbundmaterial und der Rest des Teils aus einem Polymer-Matrix-Material ausgebildet ist; und
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht des distalen Endteils des Katheters gemäß 2 nach einem Biegen des distalen Endes.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die zunächst zu erläuternde 1 zeigt einen mit 10 bezeichneten Katheter gemäß der vorliegenden Erfindung für die Kryoablation eines inneren Ziel-Gewebes. In 1 ist der Katheter 10 bei Positionierung in der Vaskulatur eines Patienten 12 gezeigt. Wie ferner gezeigt ist, weist der Katheter 10 ein distales Endteil 14, das an dem distalen Ende des Katheters 10 angeordnet ist, und ein Wärmeübertragungssegment 16 auf, das proximal zu dem distalen Endteil 14 angeordnet ist. Ferner ist ein Katheter schlauch 18 proximal zu dem Wärmeübertragungssegment 16 angeordnet. Bei Verwendung wird der Katheter 10 vorbewegt, bis das Wärmeübertragungssegment 16 an dem Ziel-Gewebe positioniert ist. Nachdem der Katheter 10 positioniert worden ist, wird ein Niedrigtemperatur-Kältemittel in das Wärmeübertragungssegment 16 eingeführt, wodurch ein Wärmestrom aus dem Ziel-Gewebe durch das Wärmeübertragungssegment 16 und in das Kältemittel bewirkt wird. Dies resultiert in der Kryoablation des Ziel-Gewebes.
  • Aus der nun zu erläuternden 2 ist ersichtlich, dass in dem Katheterschlauch 18 ein Lumen 20 ausgebildet ist, das sich entlang der Länge des Katheterschlauchs 18 erstreckt. Ferner zeigt 2, dass ein Deflektionssteuerdraht 22 ausgehend von einem extrakorporalen Steuermechanismus 24 durch das Lumen 20 hindurch verläuft. Insbesondere weist der Steuermechanismus 24 einen Schwenkarm 26 auf, der von einer (nicht gezeigten) Bedienungsperson um den Schwenkpunkt 28 gedreht werden kann, um eine proximal gerichtete Kraft auf den Deflektionssteuerdraht 22 auszuüben. Dem Fachmann wird ersichtlich sein, dass es sich bei dem Steuermechanismus 24 nur um ein Beispiel handelt und dass jede auf dem relevanten Sachgebiet bekannte Vorrichtung, mittels derer eine Axialkraft auf den Deflektionssteuerdraht 22 ausgeübt werden kann, für die vorliegende Erfindung geeignet ist. Wie 3 am Besten zeigt, erstreckt sich der Deflektionssteuerdraht 22 durch das Wärmeübertragungssegment 16 und ist an dem distalen Endteil 14 befestigt.
  • Wiederum gemäß 2 ist der Katheter 10 mit einer Kältemittelquelle 30 versehen, die zum Zuführen eines Fluids verwendbar ist, das auf ungefähr minus 80°C gekühlt werden kann. Gemäß einer bestimmten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein medizinisches Gas wie z.B. Stickoxid als Kältemittel verwendet. Aus der Zusammenschau von 2 und 3 ist ersichtlich, dass der Katheter 10 einen Schlauch 32 aufweist, der von der Kältemittelquelle 30 durch das Lumen 20 des Katheterschlauchs 18 zu dem Wärmeübertragungssegment 16 verläuft. Wie ferner gezeigt ist, weist der Schlauch 32 eine Zuführleitung 34, die zum Zuführen von Kältemittel aus der Kältemittelquelle 30 zu dem Wärmeübertragungssegment 16 vorgesehen ist, und eine Rückführleitung 36 auf, die zum Zuführen von Kältemittel aus dem Wärmeübertragungssegment 16 zurück zu der Kältemittelquelle 30 vorgesehen ist.
  • Aus der nun zu erläuternden 3 ist ersichtlich, dass das Wärmeübertragungssegment 16 ein Teil 38 aufweist. Für die vorliegende Erfindung ist wichtig, dass, wie 4 am deutlichsten zeigt, das Teil 38 aus einem Verbundmaterial 40 gebildet ist, das wärmeleitend ist. Wie nachstehend noch detailliert erläutert wird, kann das gesamte Teil 38 aus dem Verbundmaterial 40 gebildet sein (wie bei dem in 3 als Beispiel gezeigten Teil 38 angedeutet ist), oder es können ein Abschnitt oder mehrere Abschnitte des Teils 38 aus einem Verbundmaterial gebildet sein. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Teil 38 durch Plastik-Herstellungsvorgänge wie z.B. Extrusion und Spritzguss einschließlich Koinjektion hergestellt werden. Gemäß 4 enthält das Verbundmaterial ein Füllmaterial 42 (in 4 als Füllmaterial-Beispiel 42a und Füllmaterial-Beispiel 42b gezeigt), das in ein Polymer-Matrix-Material 44 eingebettet ist. Ein bevorzugtes Polymer-Matrix-Material 44 ist ein Polyether-Blockamid (PEBA) wie z.B. PEBAX®. Zu den typischen Eigenschaften des Polymer-Matrix-Materials 44 zählen ein Biegemodul im Bereich von 20–455 MPa und eine Wärmeleitfähigkeit im Bereich von 0,2–0,3 W/m·K. Das Polymermaterial an sich kann als flexibel und als elektrischer Isolator sowie Wärmeisolator betrachtet werden.
  • Eine bevorzugte Zusammensetzung des Verbundmaterials 40 enthält ungefähr zehn Gewichtsprozent bis ungefähr dreißig Gewichtsprozent (10 Gew.-%–30 Gew.-%) Füllmaterial 42, wobei der entsprechende Rest aus Polymer-Matrix-Material 44 besteht. Eine eher bevorzugte Zusammensetzung des Verbundmaterials 40 enthält ungefähr zwanzig Gewichtsprozent (20 Gew.-%) Füllmaterial 42, wobei der entsprechende Rest aus Polymer-Matrix-Material 44 besteht. Bei einem Verbundmaterial 40, das diese eher bevorzugte Zusammensetzung aufweist, ist die Wärmeleitfähigkeit relativ zu derjenigen des Polymer-Matrix-Materials 44 beträchtlich höher, während die Flexibilität (d.h. der Biegemodul oder Elastizitätsmodul) des Verbundmaterials 40 relativ zu demjenigen des Polymer-Matrix-Materials 44 nicht signifikant kleiner ist. Typischerweise hat das Verbundmaterial eine Wärmeleitfähigkeit von mehr als 1 W/m·K.
  • Zu den für die Verwendung bei der vorliegenden Erfindung geeigneten Füllmaterialien 42 zählen – jedoch nicht im Sinne einer Beschränkung – Metalle, Metalllegierungen, Keramikmaterialien, Kohlenstoff und Kombinationen dieser Materialien. Ferner kann innerhalb des Verbundmaterials 40 das Füllmaterial 42 hinsichtlich der Partikelgröße, -form, -ausrichtung und -verteilung variieren (d.h. das Füllmaterial kann in einer oder mehreren vorgewählten Richtungen ausgerichtet oder zufallsorientiert angeordnet sein). Zu den geeigneten Formen des Füllmaterials 42 zählen – jedoch nicht im Sinne einer Beschränkung – Flocken, längliche Formen einschließlich Nadeln und Fasern, und Pulver einschließlich sphärisch geformter Partikel. Gemäß 4 kann das Verbundmaterial 40 dahingehend formuliert sein, dass es Füllmaterial 42 mit mehr als einzigen Form enthält, wie z.B. das sphärisch geformte Füllmaterial 42a in Kombination mit länglichem Füllmaterial 42b.
  • Bei Bedarf kann das Verbundmaterial 40 derart formuliert sein, dass es eine elektrische Leitfähigkeit hat, die relativ zu derjenigen des Polymer-Matrix-Materials 44 beträchtlich erhöht ist, z.B. durch Verwendung von Füllmaterial 42, das Kohlenstoff enthält. Andererseits kann bei Anwendungsfällen, bei denen eine beträchtlich erhöhte elektrische Leitfähigkeit unerwünscht ist, ein geeignetes Verbundmaterial 40 z.B. durch Verwendung eines Füllmaterials 42 formuliert werden, das ein Keramikmaterial enthält. Ein derartiger Anwendungsfall liegt vor, wenn der Katheter mit einer (nicht gezeigten) Elektrode versehen ist, um zuerst elektrische Herzsignale zwecks Wahl des Ziel-Gewebes für die Kryoablation abzubilden. In diesem Fall ist es generell wünschenswert, dass der Katheter 10 aus Materialien besteht, die elektrische Isolatoren sind, um eine Interferenz mit der Abbildungselektrode zu vermeiden.
  • Gemäß der in 1 und 2 gezeigten bestimmten Ausführungsform der Erfindung ist das Teil 38 als langgestrecktes Rohr geformt. Insbesondere hat das in 1 und 2 als Beispiel gezeigte Teil 38 die Form eines Hohlzylinders mit einem Lumen 46. Wie ferner aus 3 ersichtlich ist, enthält das Lumen 46 ein Volumen 48, in dem ein Kältemittel angeordnet werden kann. Eine Öffnung 49 ermöglicht die Einführung von Kältemittel in das Volumen 48. Wie oben erwähnt kann das gesamte Teil 38 aus dem Verbundmaterial 40 ausgebildet sein (wie bei dem in 3 gezeigten Beispiel eines Teils 38 der Fall ist). Alternativ kann, wie 5 zeigt, ein Teil 38' gebildet werden, das einen aus dem Verbundmaterial hergestellten Abschnitt 50 (gemäß 4) aufweist, während die übrigen Abschnitte 52, 54 aus dem gleichen Material wie das Polymer-Matrix-Material (z.B. aus PEBA) bestehen. Weiterhin gemäß 5 kann der Abschnitt 50 ringförmig ausgebildet sein. Bei diesem strukturellen Zusammenwirken (d.h. einem wärmeleitenden Ringteil 50, der zwischen zwei Isolierteilen 52, 54 angeordnet ist) kann das Teil 38' für die Kryoablation einer umfangsmäßig geformten Läsion verwendet werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann gemäß 6 das Teil 38'' derart ausgebildet sein, dass es einen länglichen Abschnitt 56 aufweist, der aus dem (in 4 gezeigten) Verbundmaterial 40 besteht, während der übrige Abschnitt 58 aus dem gleichen Material wie das Polymer-Matrix-Material (z.B. aus PEBA) besteht. Weiterhin gemäß 6 kann der längliche Abschnitt 56 im Wesentlichen parallel zu der Erstreckungsrichtung des Schlauchs verlaufen. Bei diesem strukturellen Zusammenwirken (d.h. einem röhrenförmigen Teil 38'' mit einem wärmeleitenden länglichen Teil 56) kann das Teil 38'' für die Kryoablation einer linear verlaufenden Läsion verwendet werden.
  • Wie aus der Kombination von 3 und 7 ersichtlich ist, kann das in 3 gezeigte Wärmeübertragungssegment 16 als Artikulationssegment funktionieren. Wie oben angeführt kann die Konzentration des Füllmaterials 42 in dem Verbundmaterial 40 derart gesteuert werden, dass das Teil 38 in zuverlässiger Weise flexibel genug ist, um gemäß 7 ein Biegen des Wärmeübertragungssegments 16 zu ermöglichen. Wenn das Wärmeübertragungssegment 16 im Körper eines Patienten positioniert ist, kann der Steuermechanismus 24 selektiv von einer extrakorporalen Stelle her aktiviert werden, um das Wärmeübertragungssegment 16 gesteuert zu biegen. Gemäß 3 kann das Wärmeübertragungssegment 16 auch einen flexiblen Dorn 60 aufweisen, der aus einem Material mit größerem Biegemodul als demjenigen des Teils 38 ausgebildet ist und der mit dem Deflektionssteuerdraht 22 derart zusammenarbeitet, dass gewährleistet ist, dass sich auf eine Bewegung des Deflektionssteuerdrahts 22 hin das Wärmeübertragungssegment 16 in einer vorgewählten Ebene biegt. Ein selektives Neukonfigurieren der Form des Wärmeübertragungssegments 16 in dieser Weise kann vorgenommen werden, um den Katheter 10 durch die Vaskulatur des Körpers zu lenken, oder um für das Wärmeübertragungssegment 16 eine vorgewählte Form am Ziel-Gewebe zu bewirken.
  • Obwohl das hier gezeigte und detailliert offenbarte Wärmeübertragungssegment für einen Kryoablationskatheter voll in der Lage ist, die vorgenannten Aufgaben zu lösen und die vorgenannten Vorteile zu erzielen, wird darauf hingewiesen, dass dieses Wärmeübertragungssegment nur zur Veranschaulichung der derzeit bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung dient und dass die Einzelheiten der hier gezeigten Ausgestaltung oder Konzeption keinen Beschränkungen außer denjenigen unterliegen, die sich aus den beigefügten Ansprüchen ergeben.

Claims (10)

  1. Wärmeübertragungssegment (16) zur Kryoablation, mit: einem röhrenförmigen Teil (38), das derart geformt ist, dass es ein Volumen (48) umschließt, und das eine Öffnung (49) zur Aufnahme eines Kältemittels aufweist, wobei mindestens ein Abschnitt des Teils aus einem Verbundmaterial (40) besteht, wobei das Verbundmaterial Füllmaterialpartikel (42) enthält, die in einem Polymer-Matrix-Material (44) eingebettet sind, wobei das Verbundmaterial eine höhere Wärmeleitfähigkeit hat als das Polymer-Matrix-Material, um während der Kryoablation Wärme aus Gewebe an das Kältemittel zu übertragen; dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeübertragungssegment für einen Kryoablations-Katheter geeignet ist und aufweist: einen Steuermechanismus (24) zum kontrollierten Biegen des röhrenförmigen Teils (38) aus einer extrakorporalen Stelle heraus, während das Teil im Körper eines Patienten positioniert wird; und einen Tragteil (60), das einen größeren Biegemodul hat als das Teil und in dem Teil angeordnet ist, um als Reaktion auf die Aktivierung des Steuermechanismus (24) eine vorgewählte Biegeebene zu generieren.
  2. Wärmeübertragungssegment nach Anspruch 1, bei dem das Polymer-Matrix-Material (44) ein Polyetherblockamid ist.
  3. Wärmeübertragungssegment nach Anspruch 1, bei dem das Verbundmaterial (40) zehn Gewichtsprozent bis dreißig Gewichtsprozent (10 Gew.-%–30 Gew.-%) des Füllmaterials (42) enthält.
  4. Wärmeübertragungssegment nach Anspruch 1, bei dem das Füllmaterial (42) aus der Gruppe von Füllmaterialien gewählt ist, zu der Metall, Metall-Legierungen, Keramik und Kohlenstoff zählen.
  5. Wärmeübertragungssegment nach Anspruch 1, bei dem das genannte Teil (38) als Röhre mit einem Lumen (46) geformt ist und das Volumen (48) dieses Lumen ist.
  6. Wärmeübertragungssegment nach Anspruch 1, bei dem das gesamte Teil (38) aus dem Verbundmaterial (40) besteht.
  7. Wärmeübertragungssegment nach Anspruch 1, bei dem das genannte Teil aus mindestens einem Teil (52, 54), der aus dem Polymer-Matrix-Material hergestellt ist, und einem Teil (50) des Verbundmaterials gebildet ist, wobei der Verbundmaterial-Teil eine derartige Ringform hat, dass das genannte Teil zur Kryoablation einer umfangsmäßig ausgebildeten Läsion verwendet werden kann, wenn das Kältemittel in dem genannten Teil aufgenommen ist.
  8. Wärmeübertragungssegment nach Anspruch 1, bei dem das genannte Teil aus mindestens einem Teil (58), der aus dem Polymer-Matrix-Material hergestellt ist, und einem Teil (56) des Verbundmaterials gebildet ist, wobei der Verbundmaterial-Teil eine derartige längliche Form hat, dass das genannte Teil zur Kryoablation einer linienförmigen Läsion verwendet werden kann, wenn das Kältemittel in dem genannten Teil aufgenommen ist.
  9. Wärmeübertragungssegment nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner mit einem Deflektionssteuerdraht (22), der von dem Steuermechanismus (24) durch das Teil verläuft und an einem Ende mit dem genannten Teil verbunden ist, wobei das Tragteil (60) als Reaktion auf eine Bewegung des Deflektionssteuerdrahts (22)) eine vorgewählte Biegeebene generiert.
  10. Wärmeübertragungssegment nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Verbundmaterial elektrisch isolierend ist.
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