DE60309653T2 - Vorrichtung zur herstellung von thermoplastischen vliesstoffen und verbundstoffen - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von thermoplastischen vliesstoffen und verbundstoffen Download PDF

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Description

  • Querverweis auf verwandte Anmeldungen
  • Diese Anmeldung nimmt Bezug auf die U.S.-Anmeldung mit der Seriennummer 09/750.820, eingereicht am 28. Dezember 2000.
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen und Verfahren zum Herstellen von nichtgewebten Stoffen bzw. Vliesstoffen und Laminaten aus feinen Fäden eines oder mehrerer thermoplastischer Polymere.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Schmelzspinntechniken werden routinemäßig für die Herstellung von Vliesstoffen und mehrlagigen Laminaten oder Verbundstoffen eingesetzt, die zur Fertigung von unterschiedlichen Verbrauchsgegenständen und industriellen Gütern verwendet werden wie beispielsweise Abdeckvorratsmaterial für absorbierende Produkte für einmaligen oder kurzlebigen Gebrauch, Wegwert-Schutzvorrichtungen, Filtermedien für Flüssigkeiten und langlebige Gebrauchsartikel wie zum Beispiel Bettdecken und Teppichwaren. Mit Schmelzspinnverfahren, wozu Spinnverbundverfahren (spunbond) und Schmelzblasverfahren (meltblowing) gehören, werden nicht gewebte Stoffe, also Vliesstoffe, und Verbundstoffe aus einer oder mehreren Schichten miteinander verschlungener feiner Fäden oder Fasern geformt, die aus einem oder mehreren thermoplastischen Polymeren zusammengesetzt sind. Die im Spinnverbundverfahren hergestellten Fasern sind im allgemeinen gröber und steifer als die im Schmelzblasverfahren hergestellten Fasern; Spinnverbundvliesstoffe sind darum im allgemeinen fester, jedoch weniger flexibel als Schmelzblasvliesstoffe.
  • Zu einem Schmelzblas-Prozess gehört im allgemeinen die Extrusion einer Reihe halbfester feiner Fäden mit geringem Durchmesser aus einem oder mehreren thermoplastischen Polymeren aus einem Schmelzblaswerkzeug einer Schmelzblasanlage und die Behandlung der extrudierten Fasern mit erhitzter Prozessluft hoher Geschwindigkeit unmittelbar nach dem Verlassen der Schmelzspinnanlage und solange sie noch nicht abgelegt sind, um sie noch dünner zu machen. Die Prozessluft kann als ununterbrochene, konvergierende Fläche oder als Vorhang auf einander gegenüberliegenden Seiten der aus der Anlage ausgepressten feinen Fäden ausgegeben werden oder sie kann einzelne Ströme oder Jets bilden, die den Fadenaustrittöffnungen zugeordnet sind. Die im Durchmesser verringerten Fäden werden dann durch einen Strahl verhältnismäßig kühler Prozessluft sehr schnell abgekühlt und in einer Formzone zu einer Faden-Luft-Mischung geblasen, die als Schmelzblasvliesstoff auf einem Kollektor, beispielsweise auf einem Substrat, einem Förderband oder einem anderen geeigneten Träger, der sich in Maschinenlaufrichtung bewegt, abgelegt wird.
  • Zu einem Spinnverbundverfahren gehört im allgemeinen das Extrudieren mehrerer Reihen halbfester Fäden mit geringem Durchmesser aus einem oder mehreren thermoplastischen Polymeren aus einem Extruderwerkzeug einer Spinnverbundanlage wie einer Spinndüse oder einem Spinnpack. Ein großer Strom verhältnismäßig kühler Prozessluft wird auf den Strom extrudierter Fäden gerichtet, um das geschmolzene thermoplastische Polymer schnell abzukühlen. Danach wird ein Strom verhältnismäßig kühler Prozessluft mit hoher Geschwindigkeit dazu eingesetzt, die Fäden im Durchmesser zu verringern oder auf einen spezifizierten Durchmesser zu ziehen und sie in molekularer Hinsicht zu orientieren. Die Prozessluft wird durch die von den eingebetteten Fäden übertragene thermale Energie stark aufgeheizt. Die im Durchmesser verringerten Fäden werden in einer Mischung aus Fäden und Luft in die Richtung einer Formzone getrieben, um auf einem sich bewegenden Kollektor einen Vliesstoff oder eine Laminatschicht zu bilden.
  • Spinnverbunderfahren umfassen üblicherweise eine Vorrichtung zum Ziehen der Fasern, die den Prozessluftstrom hoher Geschwindigkeit zum Verringern des Faserdurchmessers liefert. Der aufgrund der hohen Geschwindigkeit des Luftstromes auftretende hydrodynamische Zug beschleunigt jede Faser auf eine lineare Geschwindigkeit oder Spinngeschwindigkeit, die bedeutend größer ist als die Extrusionsgeschwindigkeit aus der Extruderdüse und übt eine Ziehkraft aus, die den Durchmesser der Fasern verringert, während sie aus dem Werkzeug zum Einlass der Faserziehvorrichtung wandern. Eine zusätzliche Verringerung des Durchmessers tritt zwischen dem Ausgang der Faserziehvorrichtung und dem Kollektor auf, wenn die Fasern nach dem Austreten aus der Faserziehvorrichtung von dem Luftstrom hoher Geschwindigkeit erfasst werden. Konventionelle Faserziehvorrichtungen beschleunigen die Fasern auf eine durchschnittliche Lineargeschwindigkeit von unter 8000 m pro Minute (m/min).
  • Ein Nachteil der konventionellen Faserziehvorrichtungen besteht darin, dass zum Ziehen der Fasern eine große Menge Prozessluft hoher Geschwindigkeit erforderlicht ist. Zusätzlich reißt die Prozessluft noch eine außerordentlich große Menge Sekundärluft aus der Umgebung der sich in der Luft befindlichen Faden-Luft-Mischung mit sich. Die Menge der mitgerissenen Sekundärluft ist der Menge und Geschwindigkeit der die Fadenziehvorrichtung verlassenden Prozessluft proportional. Wird hier nicht lenkend eingegriffen, dann beeinträchtigen solche großen Mengen Prozess- und Sekundärluft mit ihrer hohen Geschwindigkeit die Fäden, wenn sie auf dem Kollektor abgelegt werden, und verschlechtern die physischen Eigenschaften des Spinnverbundvliesstoffes.
  • Wie oben erwähnt wurde, werden sowohl während der Schmelzblasverfahren als auch der Spinnverbundverfahren große Mengen an Prozessluft erzeugt. Außerdem ist ein großer Teil der Prozessluft heiß und erreicht hohe Bewegungsgeschwindigkeiten, die manchmal Schallgeschwindigkeit erreichen. Ohne ein geeignetes Sammeln und Entfernen der Prozessluft und der mitgerissenen Sekundärluft würden die großen Luftmengen, die sich mit hoher Geschwindigkeit bewegen, höchstwahrscheinlich das Arbeitspersonal in der Nähe der Fertigungsanlagen stören und andere Geräte in der Nähe beeinträchtigen. Solche großen Volumen an aufgeheizter Prozessluft würden die Umgebung der Fertigungsanlage, wo der Vliesstoff oder das Laminat hergestellt wird, aufheizen. Folglich ist es notwendig, dass dem Sammeln und Entfernen dieser Prozessluft und der mitgerissenen Sekundärluft bei der Herstellung von Vliesstoffen und Laminaten in Schmelzspinntechnik Aufmerksamkeit geschenkt wird.
  • Ein Management der Prozess- und Sekundärluft ist ebenfalls im Hinblick auf die jeweils geforderten Eigenschaften der Fäden wichtig, wenn sie auf den sich bewegenden Kollektor abgelegt werden. Die Homogenität der Verteilung der abgelegten Fasern quer über die Breite des Vliesstoffes oder quer zur Maschinenlaufrichtung hängt in großem Maße von der Gleichförmigkeit des Luftstromes quer zur Maschinenlaufrichtung ab, der die Fäden umgibt, während sie auf das Kollektorband gelegt werden. Ist die Verteilung der Luftstromgeschwindigkeiten quer zur Maschinenlaufrichtung nicht gleichförmig, dann werden die Fasern nicht gleichmäßig auf den Kollektor gelegt, was einen Vliesstoff ergibt, der quer zur Maschinenlaufrichtung inhomogen ist. Um einen Vliesstoff mit homogenen physischen Eigenschaften wie Dichte, Grundgewicht, Benetzbarkeit und Durchlässigkeit für Flüssigkeiten quer zur Maschinenlaufrichtung zu erreichen, muss die Veränderung der Luftstromgeschwindigkeit quer zur Maschinenlaufrichtung so gering wie möglich gehalten werden. Große Mengen ungelenkter Luft können außerdem die Fadenbildung stromaufwärts und stromabwärts der Formzone in den stromaufwärtigen bzw. stromabwärtigen Faden-Herstellstrahlen beeinträchtigen. Aus diesen Gründen ist ein effektives und wirksames Sammeln der großen Luftmengen erforderlich, damit Unregelmäßigkeiten der physischen Eigenschaften des Vliesstoffes verhindert werden.
  • Die auf dem Kollektor abgelegten Fäden weisen eine durchschnittliche Fadenorientierung in der Maschinenlaufrichtung (MD: machine direction) und eine durchschnittliche Orientierung in orthogonal zur Maschinenlaufrichtung, d.h. quer zur Maschinenlaufrichtung (CD: cross-machine direction) gerichteter Richtung auf. Das Verhältnis der Faserorientierung, das als MD/CD-Lageverhältnis bezeichnet wird, gibt die Isotropie des Vliesstoffes an und ist von starkem Einfluss auf unterschiedliche Eigenschaften des Vliesstoffes, so auch auf die Richtungsabhängigkeit der Zugfestigkeit oder die Flexibilität des Vliesstoffes. Bei einer gleichmäßigen Verteilung der Luftstromgeschwindigkeiten quer zur Maschinenlaufrichtung steuern die Luftstromgeschwindigkeiten in Maschinenlaufrichtung das MD/CD-Lageverhältnis und darum ist das Management der großen Mengen an Prozess- und Sekundärluft von beachtlicher Bedeutung.
  • Es sind unterschiedliche konventionelle Luftmanagementsysteme verwendet worden, um den von Schmelzspinnanlagen erzeugten Strom an Prozess- und Sekundärluft zu sammeln und zu entfernen (s. beispielsweise EP 1225263 A ). Die meisten der konventionellen Luftmanagementsysteme umfassen eine Luftbewegungsvorrichtung wie ein Gebläse oder eine Vakuumpumpe und einen Sammelkanal, dessen Aufnahmeöffnung unterhalb des Kollektors in der Nähe der Formzone zum Sammeln der Luft angeordnet ist und dessen Auslassöffnung in Fluidverbindung mit der Luftbewegungsvorrichtung zum Entfernen der gesammelten Luft steht. Bei einigen dieser konventionellen Systeme wird der Unterdruck, der auf die Aufnahmeöffnung wirkt, von einer oder mehreren bewegbaren Dämpfungsgliedern geregelt, die am Eingang der Aufnahmeöffnung angeordnet sind. Bei anderen konventionellen Luftmanagementsystemen ist der Sammelkanal in eine Anordnung kleiner Luftpassagen unterteilt, von denen jede eine Aufnahmeöffnung, eine Auslassöffnung und eine Luftbewegungsvorrichtung enthält, die in Fluidverbindung mit der Auslassöffnung stehen, um die gesammelte Luft in die individuellen Aufnahmeöffnungen hinein zu ziehen. Die Regelung des auf die Aufnahmeöffnung wirkenden negativen Luftdrucks erfolgt durch eine Mehrzahl von bewegbaren Dämpfungsgliedern, von denen jedes einer Auslassöffnung jeder Luftpassage zugeordnet ist.
  • Das gleichzeitige Regeln der Verteilung von Luftstromgeschwindigkeiten in der Umgebung der Formzone sowohl quer zur Maschinenlaufrichtung als auch in Maschinenlaufrichtung verlaufender Richtung stellt jedoch bei konventionellen Luftmanagementsystemen eine Herausforderung dar. Mit konventionellen Luftmanagementsystemen wie sie oben beschrieben wurden, ist es nicht möglich, die Richtungsgegebenheiten oder Symmetrie der Luftstromgeschwindigkeiten in Maschinenlaufrichtung systematisch zu regeln und dabei quer zur Maschinenlaufrichtung eine verhältnismäßig gleichmäßige Verteilung der Luftstromgeschwindigkeiten aufrechtzuerhalten. So können insbesondere bewegbare Dämpfungsglieder in solchen konventionellen Systemen entweder die Verteilung der Luftstromgeschwindigkeit in Maschinenlaufrichtung nicht variieren oder sie können die Verteilung der Luftstromgeschwindigkeiten in Maschinenlaufrichtung nicht variieren, ohne die Gleichmäßigkeit der Luftstromgeschwindigkeiten quer zur Maschinenlaufrichtung in bedeutendem Maße zu reduzieren. Das führt dazu, dass konventionelle Luftmanagementsysteme nicht mit der Möglichkeit ausgestattet sind, die Verteilung von Luftstromgeschwindigkeiten in Maschinenlaufrichtung auszuwählen, um damit das MD/CD-Lageverhältnis wirksam zu steuern. Daraus folgt, dass bei Schmelzspinnverfahren, die mit solchen konventionellen Luftmanagementsystemen arbeiten, die Eigenschaften der Vliesstoffe in Maschinenlaufrichtung nicht gesteuert oder auf andere Weise angepasst werden können.
  • Was benötigt wird, ist ein Luftmanagementsystem für ein Schmelzspinnsystem, das die Abgabe von Prozessluft so verändern kann, dass die Verteilung der Luftstromgeschwindigkeiten in der Nähe der Formzone für den Vlies quer zur Maschinenlaufrichtung gesteuert und ein gleichmäßiger Luftstrom quer zur Maschinenlaufrichtung erzielt wird. Auch wird ein Schmelzspinnsystem benötigt, das eine reduzierte Menge an Prozessluft und damit an abzuführender Sekundärluft erzeugt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein Schmelzspinnsystem und insbesondere ein Schmelzspinn- und Luftmanagementsystem, das die Unzulänglichkeiten und Nachteile der bisher bekannten Schmelzspinn- und Luftmanagementsysteme vermeidet. Das Luftmanagementsystem der Erfindung weist mindestens ein Lufthandhabungssystem zum Aufnehmen der von der Schmelzspinnvorrichtung ausgestoßenen Luft auf. Das Lufthandhabungssystem enthält im allgemeinen ein äußeres Gehäuse, das erste Wände hat, die einen ersten Innenraum bilden, und ein inneres Gehäuse, das innerhalb des ersten Innenraumes angeordnet ist und zweite Wände hat, die einen zweiten Innenraum bilden. Eine der ersten Wände des äußeren Gehäuses weist eine Einlassöffnung auf, die unterhalb eines Kollektors angeordnet ist, um die ausgestoßene Luft in den ersten Innenraum einzuführen, und eine andere der ersten Wände des äußeren Gehäuses weist eine Auslassöffnung zum Herausführen der ausgestoßenen Luft auf. Der zweite Innenraum steht in Fluidverbindung mit der Auslassöffnung und eine der zweiten Wände des inneren Gehäuses weist einen länglichen Schlitz mit einer Hauptdimension quer zur Maschinenlaufrichtung auf, wobei der längliche Schlitz eine Fluidverbindung zwischen dem ersten Innenraum und dem zweiten Innenraum herstellt.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Luftführglied außerhalb des ersten Innenraumes des Luftmanagementsystems in der Nähe der Einlassöffnung angeordnet. Das Luftführglied erstreckt sich quer zur Maschinenlaufrichtung und unterteilt die Einlassöffnung in Maschinenlaufrichtung in erste und zweite Abschnitte.
  • Gemäß den Prinzipien der Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, die eine Schmelzspinnvorrichtung und ein Luftmanagementsystem mit drei Lufthandhabungssystemen aufweist. Die Schmelzspinnvorrichtung ist dazu ausgebildet, Materialfäden zu extrudieren und ist vertikal oberhalb eines Kollektors angeordnet. Eine erste Lufthandhabungsvorrichtung des Luftmanagementsystems ist direkt unter der Schmelzspinnvorrichtung in einer Formzone angeordnet. Eine zweite Lufthandhabungsvorrichtung ist stromaufwärts der zweiten Lufthandhabungsvorrichtung in der Formzone angeordnet. Eine dritte Lufthandhabungsvorrichtung ist stromabwärts der ersten Lufthandhabungsvorrichtung und der Formzone angeordnet. Die zweite und die dritte Lufthandhabungsvorrichtung weisen je ein Luftleitglied, wie vorstehend beschrieben, und eine einstellbare Strömungssteuereinrichtung auf, wie vorstehend beschrieben.
  • Gemäß den Prinzipien der Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, die dazu ausgebildet ist, Materialfäden auf einen sich bewegenden Kollektor auszubringen. Die Vorrichtung enthält eine Schmelzspinnvorrichtung, die dazu ausgebildet ist, Fäden zu extrudieren, eine Fadenziehvorrichtung zwischen der Schmelzspinnvorrichtung und dem Kollektor und eine Lufthandhabungsvorrichtung, die eine Einlassöffnung hat, die in der Nähe des Kollektors angeordnet ist. Die Fadenziehvorrichtung hat einen Einlass zur Aufnahme der von der Schmelzspinnvorrichtung kommenden Fäden und einen Auslass zum Ausbringen der Fäden in Richtung des Kollektors. Die Fadenziehvorrichtung ist dazu ausgebildet ist, einen Strom von Prozessluft ausreichend zum Reduzieren des Dicke der Materialfäden zur Verfügung zu stellen. Der Strom von Prozessluft hat Sekundärluft aus der Umgebung zwischen dem Auslass und dem Kollektor zur Folge. Die Einlassöffnung der Lufthandhabungsvorrichtung nimmt die von der Fadenziehvorrichtung ausgestoßene Prozessluft und die damit zusammenhängende Sekundärluft auf. Die Vorrichtung enthält darüber hinaus eine Formkammer mit einer Seitenwand, die zumindest teilweise die Einlassöffnung der Lufthandhabungsvorrichtung und den Auslass der Fadenziehvorrichtung umschließt, eine Eingangsöffnung stromabwärts der Einlassöffnung und eine Ausgangsöffnung stromaufwärts der Einlassöffnung. Die Seitenwand bildet einen Verarbeitungsraum für die Passage der Materialfäden vom Auslass der Fadenziehvorrichtung zum Kollektor und teilt den Verarbeitungsraum von der umgebenden Umgebung ab. Die Eingangs- und Ausgangsöffnungen sind so dimensioniert, dass zumindest der Kollektor den Verarbeitungsraum überstreichen kann. Die Seitenwand der Formkammer weist eine perforierte Dosiertafel auf, die dazu ausgebildet ist, den Luftstrom aus der Umgebung in den Verarbeitungsraum zu regulieren.
  • Die Erfindung schafft außerdem ein Verfahren zum Ablegen von aus Fäden bestehenden Vliesbahnen auf einen sich in Maschinenlaufrichtung bewegenden Kollektor, bei dem Materialfäden aus einer Schmelzspinnvorrichtung einer Schmelzspinnanlage ausgestoßen werden, die mit einem Prozessluftstrom gemischt werden. Die Materialfäden werden auf dem Kollektor abgelegt und die Prozessluft wird von einer Einlassöffnung eines Luftmanagementsystems aufgenommen, das eine im wesentlichen gleichmäßige Aufnahme der ausgestoßenen Luft quer zur Maschinenlaufrichtung aufweist und wahlweise ein variables Verhältnis der Luftstromgeschwindigkeit in Maschinenlaufrichtung zur Luftstromgeschwindigkeit quer zur Maschinenlaufrichtung zulässt.
  • Unterschiedliche zusätzliche Vorteile und Merkmale der Erfindung werden einem durchschnittlichen Fachmann beim Durchsehen der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen zu betrachten ist, ohne weiteres deutlich.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein schematischer Aufriss einer aus zwei Stationen bestehenden Fertigungslinie mit dem Luftmanagementsystem nach der Erfindung;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht der aus zwei Stationen bestehenden Fertigungslinie nach 1, von der das Kollektorband der Übersicht halber entfernt ist;
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht des Luftmanagementsystems nach 1;
  • 4 ist eine teilweise auseinander gezogene perspektivische Ansicht der Lufthandhabungsvorrichtung der Formzone nach 3;
  • 5 ist ein Querschnitt der Lufthandhabungsvorrichtung der Formzone der 4 allgemein entlang der Linie 5-5;
  • 6 ist eine Draufsicht auf die Lufthandhabungsvorrichtung der Formzone in 4 allgemein entlang der Linie 6-6;
  • 7 ist eine teilweise auseinander gezogene perspektivische Ansicht einer der Ablufthandhabungsvorrichtungen der 3;
  • 8 ist eine Ansicht der Spinnverbundstation nach 1;
  • 9 ist eine perspektivische Ansicht der Fadenziehvorrichtung nach 1;
  • 10 ist ein Querschnitt allgemein entlang der Linie 10-10 der 9 und
  • 11 ist ein Querschnitt einer alternativen Ausführungsform der Fadenziehvorrichtung nach 9.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • In 1 ist eine aus zwei Stationen bestehende Schmelzspinn-Fertigungslinie 10 schematisch dargestellt. Die Fertigungslinie 10 umfasst ein Luftmanagementsystem 12 an einer Spinnverbundstation 14 und ein getrenntes Luftmanagementsystem 12 an einer Schmelzblasstation 16, die in Maschinenlaufrichtung, angedeutet in 1 durch einen Pfeil 15, stromabwärts der Station 14 angeordnet ist.
  • Auch wenn das Luftmanagementsystem 12 hier im Zusammenhang mit der aus zwei Stationen bestehenden Fertigungslinie 10 dargestellt ist, kann das Luftmanagementsystem 12 allgemein für andere Fertigungslinien eingesetzt werden, die mit einer einzigen Station oder mit einer Mehrzahl von Stationen ausgerüstet sind. Bei einer Fertigungslinie mit einer einzigen Station kann der Vliesstoff mit jedem beliebigen Verfahren hergestellt werden, beispielsweise mit einem Schmelzblas- oder einem Spinnverbundverfahren. Bei einer Fertigungslinie mit einer Mehrzahl von Stationen kann eine Mehrzahl von Vliesstoffen zur Herstel lung eines aus mehreren Schichten bestehenden Laminats oder Verbundstoffes hergestellt werden. Es kann jede Kombination von Schmelzblas- und Spinnverbundverfahren zur Herstellung des Laminats verwendet werden. Zum Beispiel kann das Laminat ausschließlich Schmelzblasvliesstoffe oder ausschließlich Spinnverbundvliesstoffe enthalten. Es kann jedoch auch jede Kombination von Schmelzblasvliesstoffen und Spinnverbundvliesstoffen enthalten, beispielsweise ein Spinnverbund/Schmelzblas/Spinnverbund-Laminat (SMS) sein.
  • Es wird weiterhin Bezug genommen auf 1, wo die aus zwei Stationen bestehende Fertigungslinie 10 ein Zweischichtenlaminat 18 aus einem Spinnverbundvliesstoff oder einer Schicht 20, die von der Spinnverbundstation 14 auf einem Kollektor 32, beispielsweise einem sich generell horizontal in Maschinenlaufrichtung 15 bewegenden, perforierten Endlosband, gefertigt wird, und einem Schmelzblasvliesstoff oder einer Schicht 22, die oben auf dem Vliesstoff 20 von der Schmelzblasstation 16 gefertigt wird, herstellt. Zusätzliche Schmelzblas- oder Spinnverbundvliesstoffe können von weiteren Stationen, die stromabwärts der Schmelzblasstation 16 angeordnet sind, hinzugefügt werden. Stromabwärts der Schmelzblasstation 16 wird das Laminat 18 durch eine konventionelle Technik, beispielsweise durch Kalandern, verfestigt. Selbstverständlich kann der Spinnverbundvliesstoff 20 auf eine bereits vorhandene Vliesbahn (nicht dargestellt), beispielsweise einen Spinnverbundvliesstoff, einen verbundenen oder unverbundenen kardierten Vlies, einen Schmelzblasvliesstoff oder auf ein Laminat aus einer Kombination dieser Arten von Vliesbahnen aufgebracht werden, die stromaufwärts der Spinnverbundstation 14 auf den Kollektor 32 gelegt wurden und auf diesem Kollektor 32 stromabwärts zu den Stationen 14, 16 transportiert werden.
  • Die Spinnverbundstation 14 enthält eine Schmelzspinnanordnung 24 mit einer Extruderdüse 25. Um den Spinnverbundvliesstoff 20 zu bilden, extrudiert die Extruderdüse 25 einen sich nach unten erstreckenden Vorhang von thermoplastischen Fasern oder Fäden 26 aus einer Mehrzahl von Öffnungen (nicht dargestellt), die sich im allgemeinen über die Breite eines Kollektors 32 quer zur Maschinenlaufrichtung 17 erstrecken, im allgemeinen orthogonal zur Maschinenlaufrichtung 15, und die die Breite des Spinnverbundvliesstoffes 20 begrenzen. Der aus der Extruderdüse 25 extrudierte, sich in der Luft befindliche Vorhang aus Fäden 26 passiert ein Monomer-Abzugsystem 27, das alle Reste von Monomer gas aus dem Extrusionsprozess entfernt. Der durch die Luft wandernde Vorhang aus Fäden 26 durchquert als nächstes ein Zweizonen-Abschrecksystem 28, das zwei einzelne Ströme kühler Prozessluft auf den Vorhang aus Fäden 26 richtet, um diese Fäden 26 schnell abzukühlen und ihr Verfestigen einzuleiten. Die Prozessluft aus dem Abschrecksystem 28 wird üblicherweise mit einer Strömungsgeschwindigkeit von etwa 500 SCFM/m bis etwa 20.000 SCFM/m ausgestoßen und ihre Temperatur liegt im Bereich von etwa 2°C bis etwa 20°C.
  • Der durch die Luft wandernde Vorhang aus Fäden 26 verlässt das Abschrecksystem 28 und wird durch Saugwirkung und einer großen Menge Sekundärluft aus der Umgebung in einen Einlass 29 einer Fadenziehvorrichtung 30 geleitet. Die Fadenziehvorrichtung 30 umhüllt die Fäden 26 mit einem Strom Prozessluft hoher Geschwindigkeit, der allgemein parallel zur Länge der Fäden 26 gerichtet ist, um eine Vorspann- oder Dehnkraft in einer Richtung auszuüben, die im wesentlichen parallel zur Länge der Fäden 26 verläuft. Die Fäden 26 können gedehnt werden, und der Prozessluftstrom hoher Geschwindigkeit in der Fadenziehvorrichtung 30 verringert ihren Durchmesser und orientiert sie in molekularer Hinsicht. Die dünneren Fäden 26 werden von der Prozess- und Sekundärluft hoher Geschwindigkeit erfasst, wenn sie aus einem Auslass 34 der Fadenziehvorrichtung 30 ausgeworfen werden. Die Mischung aus gedünnten Fäden 26 und Luft hoher Geschwindigkeit wird nachfolgend als Faden/Luft oder Faden-Luft-Mischung 33 bezeichnet. Die Faden-Luft-Mischung 33 tritt in eine Formkammer 31 ein, die oberhalb des Kollektors 32 vorgesehen ist, und die gedünnten Fäden 26 der Faden-Luft-Mischung 33 werden in die Richtung des Kollektors 32 geblasen. Die Fadenziehvorrichtung 30 kann zur Einstellung des senkrechten Abstandes zwischen dem Auslass 34 und dem Kollektor 32 oder anderer senkrechter Abstände auf einem in senkrechter Richtung beweglichen Gestell (nicht dargestellt) angeordnet sein, wie dies allgemein durch den Pfeil in 1 angedeutet ist.
  • Die im Durchmesser verringerten Fäden 26 der Faden-Luft-Mischung 33 werden ungerichtet auf dem Kollektor 32 abgelegt, wobei sie allgemein unterstützt werden durch das Luftmanagementsystem 12, das die Prozess- und Sekundärluft hoher Geschwindigkeit, die durch die Spinnverbundstation 14 erzeugt wird, sammelt. Die Faden-Luft-Mischung 33 zieht zusätzliche Sekundärluft aus der Umgebung der Formkammer an, die, wie unten beschrieben wird, auf ihrem Luftpfad zwischen dem Auslass 34 und dem Kollektor 32 geregelt wird.
  • Nach der vorliegenden Erfindung enthält das Luftmanagementsystem 12 ein Paar Abluft-Steuerwalzen 38, 40, die parallel zur Maschinenlaufrichtung 15 im Abstand voneinander angeordnet sind. Zwischen den Abluft-Steuerwalzen 38, 40 ist in Maschinenlaufrichtung 15 eine Formzone 35 definiert, die stromaufwärts von einer Vor-Formzone 36 und stromabwärts von einer Nach-Formzone 37 flankiert wird. Die Zonen 35, 36, 37 erstrecken sich in Längsrichtung über die Breite des Luftmanagementsystems 12 quer zur Maschinenlaufrichtung 17. Der größte Anteil der Fäden 26 aus der Faden-Luft-Mischung 33 wird in der Formzone 35 auf dem Kollektor 32 abgelegt. Die die Faden-Luft-Mischung 33 begleitende Prozessluft passiert den Spinnverbundvliesstoff 20, während er sich bildet und dicker wird, den Kollektor 32 und jedes bereits vorhandene Substrat auf dem Kollektor 32, das von der Formzone 35, der Vor-Formzone 36 und der Nach-Formzone 37 aufgenommen werden soll. Der Kollektor 32 ist perforiert, so dass die Prozessluft aus der Faden-Luft-Mischung 33 durch den Kollektor 32 in das Luftmanagementsystem 12 strömt. Die Prozessluft an der Spinnverbundstation 14 wird dann durch geregeltes Vakuum oder entsprechenden Unterdruck vom Luftmanagementsystem 12 evakuiert. Das Vakuum in der Vor-Formzone 36 wird wahlweise von einem Paar Abluft-Regelventilen 41, 42 geregelt, und in ähnlicher Weise wird der Unterdruck in der Nach-Formzone 37 wahlweise durch ein Paar von Abluft-Regelventilen 43, 44 geregelt.
  • Die Schmelzblasstation 16 umfasst eine Schmelzspinnanordnung 45 mit einer Schmelzblasdüse 46. Zum Herstellen des Schmelzblasvliesstoffes 22 extrudiert die Schmelzblasdüse 46 eine Mehrzahl von thermoplastischen Fasern oder Fäden 47 auf den Kollektor 32, die den Spinnverbundvliesstoff 20 bedecken, der stromaufwärts von der Spinnverbundstation 14 gebildet wurde. Konvergierende Flächen oder Jets heißer Prozessluft, angedeutet durch Pfeile 48, aus der Schmelzblasdüse 46 treffen hart auf die Fäden 47 auf, während sie extrudiert werden, um sie zu strecken oder zu ziehen. Die Fäden 47 werden dann in ungerichteter Weise auf den Spinnverbundvliesstoff 20 auf dem Kollektor abgelegt, um den Schmelzblasvliesstoff 22 zu bilden. Die Prozessluft an der Schmelzblasstation 16 passiert den Schmelzblasvliesstoff 22 während er sich formt, den Spinnverbundvliesstoff 20 und den Kollektor 32, um vom Luftmanagementsystem 12 evakuiert zu werden.
  • Mehrere ft3 (1 ft3 = 0,0283 m3) Prozessluft pro Minute pro 2,54 cm Düsenlänge fließen während der Herstellung des Spinnverbundvliesstoffes 20 und des Schmelzblasvliesstoffes 22 durch jede Station 14, 16. Die Prozessluft reißt Sekundärluft aus der Umgebung entlang des sich durch die Luft bewegenden Fadenpfades zwischen Extruderdüse 25 und dem Kollektor 32 mit sich. Der Strom der Prozessluft und der Sekundärluft hat eine Geschwindigkeit, die durch eine Vektorquantität dargestellt wird, die in drei Dimensionen aufgelöst werden kann als Resultante einer skalaren Komponente, die senkrecht auf den Kollektor 32 gerichtet ist, eine skalare Komponente in Maschinenlaufrichtung 15 und eine skalare Komponente quer zur Maschinenlaufrichtung 17.
  • Das Luftmanagementsystem 12 sammelt und entfernt in wirksamer Weise die Prozessluft und alle mitgerissene Sekundärluft der Stationen 14, 16. Was viel wichtiger ist, das Luftmanagementsystem 12 sammelt die Prozess- und Sekundärluft auf eine Weise, dass die Prozessluft eine im wesentlichen gleichmäßige Strömungsgeschwindigkeit jedenfalls quer zur Maschinenlaufrichtung 17 hat, während die Prozessluft durch den Kollektor 32 strömt. Idealer Weise werden die Fäden 26, 47 auf dem Kollektor 32 ungerichtet abgelegt, um die Spinnverbund- und Schmelzblasvliesstoffe 20, 22 zu bilden, die jedenfalls quer zur Maschinenlaufrichtung 17 homogene Eigenschaften aufweisen. Ist die Geschwindigkeit des Luftstromes durch den Kollektor quer zur Maschinenlaufrichtung 17 nicht gleichmäßig, dann weisen die fertigen Vliesstoffe 20, 22 wahrscheinlich keine homogenen Eigenschaften quer zur Maschinenlaufrichtung 17 auf. Daraus wird klar, dass die Variation der Komponentengröße der Luftstromgeschwindigkeit quer zur Maschinenlaufrichtung 17 minimiert werden muss, um einen Vliesstoff 20, 22 herzustellen, der quer zur Maschinenlaufrichtung 17 homogene Eigenschaften aufweist.
  • In 2 wird der Transportaufbau 50 der mit zwei Stationen bestückten Fertigungslinie 10 nach 1 dargestellt. Obgleich die mit zwei Stationen ausgestattete Fertigungslinie 10 zwei Luftmanagementsysteme 12 enthält, wird die nachfolgende Beschreibung das Luftmanagementsystem 12, das der Spinnver bundstation 14 zugeordnet ist, in den Fokus stellen. Trotzdem soll die Beschreibung gleichermaßen auf das Luftmanagementsystem 12 anzuwenden sein, das der Schmelzblasstation 16 zugeordnet ist. Ein Luftmanagementsystem ähnlich dem Luftmanagementsystem 12, im Vergleich zu dem die Prinzipien der vorliegenden Erfindung eine Verbesserung darstellen, wird in der ebenfalls schwebenden U.S.-Patentanmeldung desselben Anmelders, der Anmeldung mit der Seriennummer 09/750.820 und dem Titel „Air Management System for the Manufacture of Nonwoven Webs and Laminates", angemeldet am 28. Dezember 2000, beschrieben.
  • Wie weiterhin aus den 2 und 3 zu ersehen ist, enthält das Luftmanagementsystem 12 drei diskrete Lufthandhabungsvorrichtungen 52, 54, 56, die unmittelbar unter dem Kollektor 34 angeordnet sind. Die Lufthandhabungsvorrichtungen 52, 54, 56 enthalten Einlassöffnungen 58, 60, 62 und ihnen gegenüber angeordnete Auslassöffnungen 64, 66, 68. Einzelne Auslasskanäle 70, 72, 74 sind jeweils mit den Auslassöffnungen 64, 66, 68 verbunden. Der Auslasskanal 70, der repräsentativ für die Auslasskanäle 72, 74 ist, umfasst eine Reihe von individuellen Komponenten, wozu ein erstes Knie 76, ein zweites Knie 78 und ein länglicher Abschnitt 80 gehören. Im Betrieb ist ein geeignetes, Luft transportierendes Gerät (nicht gezeigt), beispielsweise ein Gebläse oder Ventilator mit regelbarer Laufgeschwindigkeit, durch geeignete Kanäle mit dem länglichen Abschnitt 80 verbunden, um Saugkraft, Vakuum oder Unterdruck anzuwenden, um die Prozessluft durch das Luftmanagementsystem 12 zu ziehen.
  • Aus 2 und 3 ist ebenfalls zu sehen, dass die Lufthandhabungsvorrichtung 54 direkt unter der Formzone 35 angeordnet ist. Als solche sammelt die Lufthandhabungsvorrichtung 54 den größten Teil der Prozessluft, die während der Extrusion und Faserbildungsprozesse bei der Bildung des Spinnverbundvliesstoffes 20 verwendet wurde, sowie die mit ihr mitgerissene Sekundärluft und entfernt sie. Die Vor-Formzone 36 der stromaufwärts angeordneten Lufthandhabungsvorrichtung 56 und die Nach-Formzone 37 der stromabwärts angeordneten Lufthandhabungsvorrichtung 52 sammeln überschüssige Luft, die die Lufthandhabungsvorrichtung 54 nicht sammelt.
  • In den 4 bis 6 ist dargestellt, dass die Lufthandhabungsvorrichtung 54 der Formzone ein äußeres Gehäuse 94 mit einer Einlassöffnung 60 und ihr gegenüber angeordneten Auslassöffnungen 66 hat. Die Einlassöffnung 60 enthält eine perforierte Abdeckung 96 mit einer Reihe oder einem Gitter von Öffnungen, durch die die kombinierte Prozess- und Sekundärluft strömt. Abhängig von den Fertigungsparametern kann die Lufthandhabungsvorrichtung 54 ohne die perforierte Abdeckung 96 betrieben werden. Die Lufthandhabungsvorrichtung 54 enthält ferner ein Innengehäuse oder Innenkasten 98, der durch Abstandsglieder 100 mit einer Mehrzahl von Öffnungen 101 am Außengehäuse hängend angeordnet ist. Zwei Filterelemente 102, 104 können wahlweise aus der Lufthandhabungsvorrichtung 54 zum periodischen Reinigen entfernt werden. Die Filterelemente 102, 104 gleiten entlang stationärer Schienen 106, 108. Jedes dieser Filterelemente 102, 104 weist eine Reihe von Perforationen auf, durch die die kombinierte Prozess- und Sekundärluft strömt.
  • Der Innenkasten 98 enthält eine Bodenplatte 110 mit einer Öffnung wie beispielsweise dem länglichen Schlitz 112 mit Enden 114, 116 und einem Mittelabschnitt 118. Wie aus 6 hervorgeht, erstreckt sich die Länge oder die hauptsächliche Abmessung des Schlitzes 112 quer durch den Innenkasten 98 quer zur Maschinenlaufrichtung 17. Ein Innenumfang des Schlitzes 112 weist eine geringere Abmessung oder Breite an den Enden 114, 116 auf, wo er verhältnismäßig schmal ist, und eine verhältnismäßig große Breite im mittleren Abschnitt 118. Die Form des Schlitzes 112 ist symmetrisch um eine Mittellinie 113 herum, die sich in Maschinenlaufrichtung erstreckt. Insbesondere nimmt die Breite des Schlitzes 112 in Maschinenlaufrichtung 15 von jedem der Enden 114, 116 zur Mittellinie 113 hin allgemein zu. Die größte Breite erreicht der Schlitz 112 an der Mittellinie 113. Der Schlitz 112 könnte als eine kollektive Öffnung oder in Form von mehreren Öffnungen mit unterschiedlichen geometrischen Formen wie rund, länglich, rechteckig usw. ausgebildet sein, um Veränderungen von Luftstromgeschwindigkeiten quer zur Maschinenlaufrichtung 17 an der Einlassöffnung 60 zu verringern.
  • Die Form des länglichen Schlitzes 112 beeinflusst die Geschwindigkeit des Luftstromes quer zur Maschinenlaufrichtung 17 an der Einlassöffnung 60. Ist die Form des Schlitzes 112 nicht richtig konturiert, können die Geschwindigkeiten des Luftstromes an der Einlassöffnung 60 quer zur Maschinenlaufrichtung 17 stark variieren. Die in 6 dargestellte besondere Form wurde mit Hilfe eines iterativen Prozesses unter Verwendung eines rechnerischen Strömungslehrenmodells (CDF) bestimmt, das die Geometrie der Lufthandhabungsvorrichtung 54 einschloss. Es wurde eine Reihe von Schlitzformen bei Eingangsluftströmen zwischen 152,4 bis 762 m/min. (500 bis 2500 ft pro Minute) evaluiert. Nachdem das CFD-Modell eine besondere Schlitzform analysierte, wurde die Verteilung der Luftstromgeschwindigkeiten quer zur Maschinenlaufrichtung 17 überprüft. Das Ziel bestand in der Wahl einer Form für den Schlitz 112, die eine im wesentlichen gleichmäßige Geschwindigkeit des Luftstromes quer zur Maschinenlaufrichtung 17 an der Einlassöffnung 60 lieferte. Anfangs wurde eine Rechteckform für den Schlitz 112 evaluiert, die eine Verteilung der Luftstromgeschwindigkeiten quer zur Maschinenlaufrichtung 17 an der Einlassöffnung ergab, die um einen so hohen Wert wie zwanzig Prozent schwankte. Bei der rechteckigen Form des Schlitzes 112 waren die Geschwindigkeiten des Luftstroms in der Nähe der Enden der Einlassöffnung 60 größer als die Luftstromgeschwindigkeiten bei Annäherung an das Zentrum der Einlassöffnung 60. Um dieser ungleichmäßigen Verteilung der Luftstromgeschwindigkeit zu begegnen, wird die Breite in Maschinenlaufrichtung 15 jedes Endes 114, 116 gegenüber der Breite des zentralen Abschnitts 118 in Maschinenlaufrichtung 15 reduziert. Nach etwa fünf Iterationen wurde die geometrische Form des Schlitzes 112 nach 6 als optimale Form ausgewählt. Diese Schlitzform ergibt eine Verteilung der Luftstromgeschwindigkeiten an der Einlassöffnung 60, die um etwa ± 5,0 % quer zur Maschinenlaufrichtung 17 variieren. Ein solcher Schwankungsbereich der Luftstromgeschwindigkeiten erzeugt eine akzeptable Gleichmäßigkeit des Luftstromes quer zur Maschinenlaufrichtung 17 mit der eine ausreichende Homogenität bei der Verteilung der abgelegten Fäden über die Breite des Spinnverbundvliesstoffes 20 erreicht wird.
  • Insbesondere in 5 wird dargestellt, dass Prozess- und Sekundärluft durch eine perforierte Abdeckung 96 eintreten und durch die porösen Filterelemente 102, 104 hindurchgehen, wie dies allgemein durch Pfeile 120 angedeutet ist. Die Prozessluft passiert den Spalt zwischen dem Innenkasten 98 und dem Außengehäuse 94, wie dies durch Pfeile 122 angedeutet ist. Danach tritt die Luft in den Innenraum des Innenkasten 98 durch den Schlitz 112 ein, wie es durch Pfeile 124 angedeutet ist. Schließlich verlässt die Luft den Innenkasten 98 durch die Auslassöffnung 66 wie Pfeile 126 andeuten und tritt aus durch Auslasskanal 72. Die Öffnungen 101 in Abstandgliedern 100 ermöglichen es, dass sich die Luft quer zur Maschinenlaufrichtung bewegt, um Druckgradienten in Querrichtung zu minimieren, die ansonsten in die Einlassöffnung 60 geleitet würden.
  • Aus 3 geht hervor, das die Einlassöffnungen 58, 62 der Lufthandhabungsvorrichtungen 52, 56 wesentlich breiter in Maschinenlaufrichtung 15 sind als die Einlassöffnung 60 der Lufthandhabungsvorrichtung 54. Jedoch sind die Einlassöffnungen 58, 62 in Maschinenlaufrichtung 15 durch vorhandene Abluft-Steuerwalzen 38, 40 geteilt. In 8 ist dargestellt, dass der Unterdruckbereich an der Einlassöffnung 58 in zwei diskrete Zonen aufgeteilt ist, eine stromaufwärtige Zone 57, die in Maschinenlaufrichtung 15 stromaufwärts der Abluft-Steuerwalze 38 angeordnet ist, und die Vor-Formzone 36. Auf ähnliche Weise ist der Unterdruckbereich der Einlassöffnung 62 in zwei diskrete Zonen aufgeteilt, nämlich in eine stromabwärtige Zone 59, die in Maschinenlaufrichtung 15 gegenüber der Abluft-Steuerwalze 40 stromabwärts liegt, und die Nach-Formzone 37.
  • Wegen der großen Ähnlichkeit der Lufthandhabungsvorrichtungen 52, 56 bezieht sich die folgende Beschreibung der Lufthandhabungsvorrichtung 52 ebenfalls auf die Lufthandhabungsvorrichtung 56. Aus den 7 und 8 geht hervor, dass die Lufthandhabungsvorrichtung 52 ein äußeres Gehäuse 136 enthält, das eine Einlassöffnung 58 sowie Auslassöffnungen 64 aufweist. Die Einlassöffnung 58 enthält eine perforierte Abdeckung 135 mit einer Reihe von feinen Öffnungen, durch die Prozessluft mit der mitgerissenen Sekundärluft strömt. Je nach Fertigungsparametern kann die Lufthandhabungsvorrichtung 52 ohne die perforierte Abdeckung 135 vorgesehen sein.
  • Die Lufthandhabungsvorrichtung 52 enthält weiter ein Innengehäuse oder einen Innenkasten 138, der durch eine Mehrzahl von gitterartigen Trennelementen 140, die quer zur Maschinenlaufrichtung 17 voneinander im Abstand angeordnet sind, am Außengehäuse 136 aufgehängt ist. In dem im wesentlichen offenen Raum zwischen der Einlassöffnung 58 (7) und einer oberen Wand 142 des Innenkastens 138 ist eine Strömungskammer 141 (8) vorhanden. Durch entsprechende, im Abstand voneinander vorhandene Spalten in Maschinenlaufrichtung 15 zwischen dem Innenkasten 138 und dem Außengehäuse 136 entstehen im Abstand voneinander angeordnete vertikale Luftsammelräume 137, 139 (8). Der Luftsammelraum 137 hat einen Lufteinlass 128, der in Fluidverbindung mit der Strömungskammer 141 steht, und der Luftsammelraum 139 weist einen Lufteinlass 130 auf, der in Fluidverbindung mit der Strömungskammer 141 steht. Jedes der gitterartigen Trennelemente 140 enthält eine Mehrzahl von Öffnungen 142, die die unterschiedlichen Abschnitte der durch Trennelemente 140 aufgeteilten Strömungskammer verbinden. Die gitterartigen Trennelemente 140 helfen bei des Vereinheitlichung des Stromes von Prozess- und Sekundärluft, der von der Einlassöffnung 58 in die Luftsammelräume 137, 139 fließt, und wirken als Unterbrechung von Strömungsturbulenzen. Der Luftsammelraum 137 enthält gitterartige Trennelemente 132 und der Luftsammelraum 139 gitterartige Trennelemente 134, wobei die Trennelemente 132, 134 eine ähnliche Funktion haben wie die gitterartigen Trennelemente 140.
  • Weiter geht aus den 7 und 8 hervor, dass der Innenkasten 138 eine Bodenplatte 144 enthält, die in vertikaler Richtung vom Außengehäuse 136 im Abstand angeordnet ist und einen horizontalen Luftsammelraum 145 (8) definiert, der einander gegenüberliegende offene Enden hat, die jeweils mit den Luftsammelräumen 137, 139 in Fluidverbindung stehen. Die Bodenplatte 144 enthält eine Öffnung oder einen Schlitz 146, der ähnlich dem Schlitz 112 ausgebildet ist und der den Luftsammelraum 145 in Fluidverbindung mit einem Innenraum 138a des Innenkastens 138 kuppelt. Der Schlitz 146 ist vorgesehen, um Luft, die über die Luftsammelräume 137, 139, 145 ankommt, in den Innenraum 138a des Innenkastens 138 zu lenken. Der Innenumfang des Schlitzes 146 enthält Enden 148, 149 und einen zentralen Abschnitt 150. Wie beim Schlitz 112 ist die Breite im zentralen Abschnitt 150 größer als die Breite an den Enden 148, 149. Vom Innenraum 138a des Innenkastens 138 wird über Auslassöffnungen 64 (1 und 3) Luft ausgestoßen. Es wird noch einmal darauf hingewiesen, dass die Lufthandhabungsvorrichtung 52 auch die Lufthandhabungsvorrichtung 56 repräsentiert, so dass gleiche Merkmale in 8 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • Wie in 8 dargestellt ist, erstreckt sich die Abluft-Steuerwalze 38 quer zur Maschinenlaufrichtung 17 über die Länge der Einlassöffnung 58 und ist zur freien Rotation auf einer Welle 151 angeordnet, die an einander gegenüberliegenden Enden durch die Formkammer 31 gehaltert ist. Die Abluft-Steuerwalze 38 ist durch Zapfen (nicht gezeigt) an der Welle 151 gelagert und oberhalb des Kollektors 32, mit dem die Walze 38 im Rollangriff steht, aufgehängt. Die Abluft-Steuerwalze 38 hat quer zur Maschinenlaufrichtung 17 eine Länge, die über der Länge der Einlassöffnung 58 im wesentlichen gleich der Breite des Kollektors 32 und der Breite des Spinnverbundvliesstoffes 20 ist.
  • Eine Amboss- oder Trägerwalze 152 mit glatter Oberfläche ist unterhalb des Kollektors 32 angeordnet und erstreckt sich quer zur Maschinenlaufrichtung über die Länge der Einlassöffnung 58. In senkrechter Richtung ist die Trägerwalze 152 gegenüber der Abluft-Steuerwalze 38 in einem solchen Abstand angeordnet, dass der Zwischenraum als Eingangsöffnung 131 für den Kollektor 32 und ein darauf befindliches Substrat ausreicht. Die Walzen 38, 152 stehen mit dem Kollektor 32 im Reibungsangriff und rotieren in entgegengesetzte Richtungen, während der Kollektor 32 in die Formkammer 31 der Spinnverbundstation 12 transportiert wird. Dieses räumliche Verhältnis zwischen dem Kollektor 32, der Abluft-Steuerwalze 38 und der Trägerwalze 152 reduziert in bedeutendem Maße das Mitreißen von Sekundärluft aus der Umgebung der Formkammer 31, die beim Ablegen der Fasern auf dem Kollektor 32 in der Formkammer 31 stören würde, ermöglicht jedoch das Eintreten des Kollektors 32 und eines darauf befindlichen Substrats in den Verarbeitungsraum 141.
  • Die Abluft-Steuerwalze 38 ist aus einem Metallblech ohne Perforationen und als gerader Kreiskegelzylinder mit einer glatten zylindrischen Umfangfläche ausgebildet. Jedes der einander gegenüberliegenden Querenden der Abluft-Steuerwalze 38 kann mit einer kreisförmigen Metallblechscheibe (nicht gezeigt) verschlossen sein, wobei jede Scheibe in der Mitte eine Öffnung aufweist, durch die die Welle 151 sich erstreckt, um an der Formkammer 31 befestigt zu werden.
  • Auf ähnliche Weise ist die Abluft-Steuerwalze 40 zur freien Rotation an der Formkammer 31 an einer Welle 153 befestigt und ist eine Amboss- oder Trägerwalze 154 vorgesehen, die mit der Abluft-Steuerwalze 40 zusammenwirkt, um die Nach-Formzone 37 dadurch zu bilden, dass die Einlassöffnung 62 der Lufthandhabungsvorrichtung 58 geteilt wird. Der Kollektor 32 und das Spinnverbundsubstrat 20, das von der Spinnverbundstation 14 gefertigt wurde, verlassen die Formkammer 31 durch eine Ausgangsöffnung 133, die zwischen der Walze 40 und der Walze 154 vorgesehen ist. Die Abluft-Steuerwalze 40 weist ähnliche Eigenschaften auf wie die Abluft-Steuerwalze 38, darum gilt die oben gegebene Beschreibung der Steuerwalze 38 ebenfalls für die Steuerwalze 40. Daraus wird deutlich, dass die Abluft-Steuerwalzen 38, 40 und die Trägerwalzen 152, 154 Führungsflächen bilden, die in Maschinenlaufrichtung 15 im Abstand voneinander vorgesehen sind und die Faden-Luft-Mischung 33 (1) in die Zielzonen 35, 36, 37 führen.
  • Unter Hinweis auf 8 wird weiterhin die Streuluft-Handhabungsvorrichtung 52 beschrieben, und zwar mit dem Hinweis, dass diese Beschreibung ebenfalls für die Lufthandhabungsvorrichtung 56 gilt. Ein Strömungssteuerventil 41 ist in der Strömungskammer 141 nahe dem Lufteinlass 128 des vertikalen Luftsammelraumes 137 vorgesehen und ein Strömungssteuerventil 42 ist in der Strömungskammer 141 nahe dem Lufteinlass 130 des vertikalen Luftsammelraumes 139 angeordnet. Die Strömungssteuerventile 41 und 42 sind aus eine großen Zahl mechanischer Einrichtungen ausgewählt, mit denen der Luftstrom durch ein bewegbares Teil geregelt werden kann, das einen oder mehrere Einlässe oder Passagen teilweise behindert.
  • Die in 8 dargestellten Strömungssteuerventile 41 und 42 sind als Drosselventile dargestellt, obwohl die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Strömungssteuerventil 41 umfasst eine Blende 156, die rechteckig ausgebildet sein kann, die sich quer zur Maschinenlaufrichtung 17 erstreckt, und eine drehbare Welle 157, an der die Blende 156 diametrisch angebracht ist. Das Strömungssteuerventil 41 regelt den Strom der in den Lufteinlass 128 des vertikalen Luftsammelraumes 137 eintretenden Prozessluft. Dafür ist die Welle 157 um eine Rotationsachse drehbar, die sich quer zur Maschinenlaufrichtung 17 entlang der Länge so erstreckt, dass die Blende 156 den Strom der Prozessluft in den vertikalen Luftsammelraum 137 regeln kann. Die Orientierung der Drehrichtung der Blende 156 bestimmt zumindest teilweise den Strömungswiderstand der Prozessluft, die durch die Einlassöffnung 58 stromaufwärts der Abluft-Steuerwalze 38 in den vertikalen Luftsammelraum 137 evakuiert wird.
  • In ähnlicher Weise enthält das Strömungssteuerventil 42 eine Blende 158, die sich quer zur Maschinenlaufrichtung 17 erstreckt, und eine drehbare Welle 159, an der die Blende 158 diametrisch angeordnet ist. Das Strömungssteuerventil 42 regelt den Prozessluftstrom in den Lufteinlass 130 des vertikalen Luftsammelraumes 139. Die Welle 159 ist um ihre Längsachse drehbar, so dass die Blende 158 den Strom der Prozessluft in den vertikalen Luftsammelraum 139 regeln kann. Die Orientierung der Drehrichtung der Blende 158 bestimmt zumindest teilweise den Strömungswiderstand (d.h. Luftvolumen und -geschwindigkeit) der Prozessluft, die durch die Einlassöffnung 58 stromabwärts der Steuerwalze 40 in der Vor-Formzone 36 und in den vertikalen Luftsammelraum 139 evakuiert wird. Das Regeln des Strömungswiderstandes durch die Strömungssteuerventile 41, 42 regelt den Luft-Unterdruck oder das Vakuum, das an die Vor-Formzone 36 angelegt wird. Außerdem regeln die Strömungssteuerventile 41, 42 den Luft-Unterdruck oder das Vakuum, das stromaufwärts von der Abluft-Steuerwalze 40 in der stromaufwärtigen Zone 57 zum Festhalten eines Materials auf dem Kollektor 32, und zwar in engem Kontakt miteinander, angelegt wird.
  • Weiterhin wird Bezug genommen auf 8. Die Strömungssteuerventile 43, 44 der Lufthandhabungsvorrichtung 56 sind ähnlich aufgebaut wie die Strömungssteuerventile 41, 42 und funktionieren auf ähnliche Weise, um selektiv den Luft-Unterdruck in der Nach-Formzone 37 zu regeln und stromaufwärts der Abluft-Steuerwalze 38 in der Stromabwärtszone 59. Die Anwendung von Luft-Unterdruck stromaufwärts der Abluft-Steuerwalze 38 in der Nach-Formzone 37 ist besonders wichtig zum Steuern des Ansammelns frisch abgelegter Fäden 26 auf der äußeren Umfangfläche der Walze 38.
  • Die Strömungssteuerventile 41 bis 44 können manuell eingestellt oder mechanisch mit Betätigungsgliedern (nicht gezeigt) zum Verändern des Prozessluftstroms in die Luftsammelräume 137, 139 gekuppelt sein. Messfühler (nicht gezeigt) wie zum Beispiel Vakuumsensoren oder Strömungsmessgeräte können in der Lufthandhabungsvorrichtung 52 zum Überwachen der relativen Unterdruckwerte oder Luftströme in den vertikalen Luftsammelräumen 137, 139 vorgesehen sein. Ein (nicht dargestelltes) Steuersystem kann für den Empfang der Rückmeldungen von den Messfühlervorrichtungen vorgesehen sein und die Betätigungs glieder für die Einstellung der Orientierung der Abluft-Steuerventile bzw. Strömungssteuerventile 41 bis 44 steuern.
  • Die Effizienz beim Sammeln der Fäden 26 auf dem Kollektor 32 ist eine Funktion von mehreren Charakteristika der Faden-Luft-Mischung 33, wozu die Temperaturen von Luft und Fäden 26, die Luftstromgeschwindigkeit und das Luftvolumen gehören. Die Strömungssteuerventile 41 bis 44 können so eingestellt werden, dass sie zu den Unterdruckwerten in zumindest den Zonen 35, 36, 37 passen, um die Sammeleffizienz zu optimieren. In jeder der Zonen 35, 36, 37 ist der Unterdruck wegen unterschiedlicher Druckabfälle über die Dicke des in der Zone lagernden Materials, wozu Kotlektor, jedes darauf liegende Substrat und der Spinnverbundvliesstoff 20 gehören, unterschiedlich. Obgleich der Unterdruck zum Evakuieren der Prozessluft ausreichen muss, darf er nicht so stark sein, dass er den auf dem Kollektor 32 sich formenden Spinnverbundvliesstoff 20 komprimiert. Die Strömungssteuerventile 41 bis 44 sind so ausgelegt und/oder dimensioniert, dass die Verteilung der Luftstromgeschwindigkeiten quer zur Maschinenlaufrichtung 17 durch ihr Vorhandensein angrenzend an die vertikalen Luftsammelräume 137, 139 nicht besonders stark beeinflusst wird.
  • Wie oben bereits erwähnt wurde, ist der Strömungsweg von Prozess- und mitgerissener Sekundärluft durch die Lufthandhabungsvorrichtung 52 ähnlich dem Strömungsweg von Prozess- und mitgerissener Sekundärluft in der Lufthandhabungsvorrichtung 56. Wie aus den 7 und 8 hervorgeht und wie hinsichtlich der Lufthandhabungsvorrichtung 52 beschrieben wurde, tritt die Prozess- und Sekundärluft in eine Strömungskammer 141 durch die Einlassöffnung 58 und die perforierte Abdeckung 137 ein, angedeutet durch Pfeile 160, und passiert die vertikalen Luftsammelräume 137, 139, wie dies durch Pfeile 161 angedeutet ist. Der die individuellen Luftströme in die vertikalen Luftsammelräume 137, 139 steuernde Unterdruck wird durch die Orientierung von Strömungssteuerventilen 41, 42 so ausgewählt, dass der Strömungswiderstand zu den Sammelräumen 137 bzw. 139 variiert wird. Dann tritt die Luft in den Innenraum 138a des Innenkastens 138 durch den Schlitz 146 ein, wie dies durch einen Pfeil 162 dargestellt ist. Schließlich tritt die Luft aus dem Innenkasten 138 durch eine Auslassöffnung 64 aus, wie dies durch einen Pfeils 163 dargestellt ist, und fließt durch den Abluftkanal 70. Die Öffnungen 142 in den Abstandelementen 140 ermöglichen es der Luft, sich quer zur Maschinenlaufrichtung 17 zu bewegen, um den Druckgradienten in Querrichtung zu minimieren.
  • 8 zeigt, dass die Formkammer 31 ein halboffener Aufbau mit einem tragenden Gehäuse 164 ist, das aus einem oder mehreren dünnen Metallblechen ohne Perforationen und einer perforierten Dosiertafel 166 besteht. Die Dosiertafel 166 umgibt allgemein einen Verarbeitungsraum 171 des Fertigungsprozesses, der zwischen dem Auslass 34 der Fadenziehvorrichtung 30 und einem Einlass 165 zur Formkammer 31 vorhanden ist. Der Einlass 165 ist zwischen dem Auslass der Fadenziehvorrichtung 30 und dem Kollektor 32 so angeordnet, dass die Faden-Luft-Mischung 33 in den Verarbeitungsraum eintreten kann. Obere Dichtungen 167, 169 sind an jeweils einem Ende des tragenden Gehäuses 164 angeordnet und sind mit einem zweiten Ende jeweils oberhalb einer der Abluft-Steuerwalzen 38, 40 angeordnet, um mit ihnen einen im wesentlichen luftdichten Rollangriff an den jeweils oberen Abschnitten zu bilden.
  • Die Dosiertafel 166 kann allgemein jeden beliebigen Aufbau haben, der dazu dient, die Fluidverbindung zwischen der Umgebung und dem Verarbeitungsraum 171 innerhalb der Formkammer 31 zwischen der Fadenziehvorrichtung 30 und dem Kollektor 32 zu regeln. Zu diesem Zweck durchdringt die Dicke der Dosiertafel 166 eine Mehrzahl von Löchern oder Poren 168, die im Abstand voneinander in einem Zufallsmuster oder in Gitterform, regelmäßiger Anordnung, Matrix oder einer anderen geordneten Anordnung vorgesehen sind. Üblicherweise sind die Poren 168 symmetrisch angeordnet, um eine symmetrische Luftbewegung der Sekundärluft in Maschinenlaufrichtung 15 und quer zur Maschinenlaufrichtung 17 aus der Umgebung der Formkammer 31 zu liefern. Die Poren 168 weisen üblicherweise einen kreisförmigen Querschnitt auf, können jedoch auch beispielsweise polygonal, elliptisch oder geschlitzt ausgeführt sein. Die Poren 168 können eine einzige gleichmäßige Querschnittfläche haben oder unterschiedliche Querschnittflächen, die so verteilt sind, dass sie einen erwünschten Sekundärluftstrom in dem Raum zwischen der Fadenziehvorrichtung 30 und der Formkammer 31 erzeugen. Bei einem kreisförmigen Querschnittprofil beträgt der durchschnittliche Durchmesser der Poren 168 weniger als etwa 500 Mikron und rangiert üblicherweise zwischen etwa 50 Mikron bis etwa 250 Mikron. Das Muster, in dem die Poren 168 angeordnet sind, kann beispielsweise durch eine Strömungsdynamik berechnung bestimmt werden oder als Zufallsmuster gewählt werden, um die erwünschten Strömungseigenschaften zu erzeugen. Die Dosiertafel 166 kann beispielsweise als Netz oder Sieb, als dünne Metallplatte mit gebohrten, gestanzten oder auf andere Weise hergestellten Öffnungen oder als gasdurchlässiges Netzmaterial mit miteinander verbundenen Gaspassagen durch seine Materialdicke ausgebildet sein.
  • Die Dosiertafel 166 ist gekennzeichnet durch das Verhältnis der Poren oder der gesamten Querschnittfläche der Poren 168 zum verbleibenden nicht perforierten Teil der Platte 166. Die Poren 168 der Dosiertafel 166 bieten eine beachtliche Regelung des Sekundärluftstroms aus der Umgebung, der durch das Ansaugen durch die Platte 166 induziert und von der Faden-Luft-Mischung 33 eingefangen wird. Die Porosität der Dosiertafel 166 ist, mit anderen Parametern, gekennzeichnet durch die Anzahl von Poren 168, das Muster der Poren 168, die geometrische Form jeder Pore 168 und den durchschnittlichen Porendurchmesser. Üblicherweise liegt das Verhältnis der Gesamtquerschnittfläche der Poren 168 zum unperforierten Teil der Platte 166 im Bereich von etwa 10 % bis zu etwa 80 %. In einer Ausführungsform und wie in 8 dargestellt besteht die Dosiertafel 166 aus einem dünnen Maschensieb oder eine mit Öffnungen versehene Scherfolie mit einem begrenzten Grad an Flexibilität. Zum Beispiel kann die Dosiertafel 166 eine dünne Folie sein, deren Dicke in einem Bereich von etwa 10 Mikron bis etwa 250 Mikron liegt, in die auf chemischen Wege Poren 168 eingeätzt sind. Die Flexibilität der Dosiertafel 166 reicht für die vertikale Bewegung der Fadenziehvorrichtung 30 gegenüber dem Kollektor 32 aus, und für den Zweck ist die Dosiertafel 166 bogenförmig ausgebildet.
  • Die Faden-Luft-Mischung 33 und die darin enthaltene Sekundärluft wandern gemeinsam in Richtung des Kollektors 32, und die Luft wird vom Luftmanagementsystem 12 entsorgt. Die Dosiertafel 166 verringert in bedeutendem Maße das Mitnehmen von Sekundärluft durch den Strom der Faden-Luft-Mischung 33 zum Kollektor 32, indem sie den Sekundärluftstrom aus der Umgebung in den Raum zwischen der Fadenziehvorrichtung 30 und der Formkammer 31 einschränkt, was das Gesamtvolumen an Luft, das vom Luftmanagementsystem 12 aus den Zonen 35, 36, 37 entsorgt werden muss, reduziert.
  • Wie oben beschrieben, geht aus den 1 und 8 hervor, dass die Fadenziehvorrichtung 30 der Spinnverbundstation 14 Fäden 26, die das Abschrecksystem 28 verlassen, durch Saugwirkung in den Einlass 29 zieht, sie im Durchmesser verringert und in molekularer Hinsicht orientiert, und zwar mit Prozessluft hoher Geschwindigkeit, die parallel zur Bewegungsrichtung der Fäden 26 gerichtet ist, und sie danach aus dem Auslass als eine Komponente einer Faden-Luft-Mischung 33 ausstößt. Die Faden-Luft-Mischung 33 besteht aus im Durchmesser verringerten Fäden 26, umgeben von Prozessluft hoher Geschwindigkeit und auf dem Wege zum Kollektor 32, wo die Fäden 26 gesammelt werden, um den Spinnverbundvliesstoff 20 zu bilden, und die Prozessluft durch das Luftmanagementsystem 12 entsorgt wird. Die Faden-Luft-Mischung 33 fängt während des Fluges oder des Transits vom Auslass 34 zum Kollektor 32 Sekundärluft aus der Umgebung ein.
  • Aus den 9 und 10 geht hervor, dass eine Ausführungsform der Fadenziehvorrichtung 30 einen ersten Prozessluft-Verteiler 170 und einen zweiten, mit dem ersten Prozessluft-Verteiler 170 durch einen Bügel 174 bewegbar verbundenen Prozessluft-Verteiler 172 enthält. Jeder der Prozessluft-Verteiler 170 und 172 enthält eine zylindrische Strömungskammer 176, die sich quer zur Maschinenlaufrichtung 17 zwischen einem flanschförmigen Einlassanschlusselement 178 an einem Ende und einem flanschförmigen Auslassanschlusselement 180 an dem entegegengesetzten Ende erstreckt. In jeder der Strömungskammern 176 zwischen den Einlass- und Auslassanschlusselementen 178, 180 strömt temperaturgesteuerte Prozessluft. Zu dem Zweck ist eine Druckluftzufuhr 182 über einen Luftzufuhrkanal 183 in Fluidverbindung mit dem Einlassanschlusselement 178 vorgesehen. Ein Teil der Prozessluft wird in der Fadenziehvorrichtung 30 so gelenkt, dass sie die Fäden 26 im Durchmesser dünner macht, wie später noch beschrieben wird. Die restliche Prozessluft wird aus jeder Strömungskammer 176 über einen Luftentsorgungskanal 185, der mit dem Auslassanschlusselement 180 verbunden ist, in eine Abluftsenke 184 geleitet. Üblicherweise liefert die Prozessluftzufuhr 182 Prozessluft mit einem Druck von etwa 34,5 N/m2 (5 psi) bis etwa 699 N/m2 (100 psi), meistens im Bereich von etwa 207 N/m2 (30 psi) bis etwa 414 N/m2 (60 psi), und mit einer Temperatur von etwa 15,5°C (60°F) bis etwa 29,4°C (85°F).
  • Die Prozessluft-Verteiler 170, 172 sind durch Strömungspassagen oder Schlitze 186 getrennt, die am besten aus 10 zu erkennen sind und die sich in axialer oder vertikaler Richtung vom Einlass 29 zum Auslass 34 und erstrecken und die von den Fäden 26 auf ihrem Wege vom Einlass 29 zum Auslass 34 passiert werden. Der Einlass 29 zur Fadenziehvorrichtung 30 hat in Maschinenlaufrichtung 15 eine Breite, die die innerhalb der Vorrichtung 30 erzeugte Saugkraft nicht einschränkt. Der dem Einlass 29 benachbarte Abschnitt der Strömungspassage 186 weist einen konischen oder aufgeweiteten Halsabschnitt 188 mit einer Querschnittfläche auf, die sich zu einem gleichförmig breiten Kanal 190 verjüngt. Der aufgeweitete Halsabschnitt 188 enthält ein erstes Segment 191, das gegenüber einer vertikalen Achse 192 mit einem ersten Verjüngungswinkel α nach innen geneigt ist, und einem zweiten Segment 193, das gegenüber einer vertikalen Achse 192 mit ein zweites Verjüngungswinkel β nach innen geneigt ist, wobei der erste Verjüngungswinkel α größer ist als der zweite Verjüngungswinkel β. Der aufgeweitete Halsabschnitt 188 und der Kanal 190 stehen in Fluidverbindung, ohne die Passage der Fäden 26 zu behindern oder ihren Durchgang zu verhindern.
  • Die Länge der Strömungspassage 186 quer zur Maschinenlaufrichtung 17 entspricht etwa der erwünschten Querausdehnung oder Breite des Spinnverbundvliesstoffes 20 (1) quer zur Maschinenlaufrichtung 17. Übliche Längen für die Strömungspassage 186 liegen im Bereich von etwa 1,2 m bis etwa 5,2 m, um Spinnverbundvliesstoffe 20 ähnlicher Abmessungen quer zur Maschinenlaufrichtung 17 herzustellen. Es ist üblich, die marginalen 0,1 Meter breiten Abschnitte des Spinnverbundvliesstoffes 20 abzuschneiden und nach der Ablage zu entsorgen. Die Trennung zwischen den Prozessluft-Verteilern 170, 172 in Maschinenlaufrichtung 15 bestimmt die Weite des Kanals 190 der Strömungspassage 186.
  • Es wird weiterhin Bezug genommen auf die 9 bis 10. Der Prozessluft-Verteiler 170 ist gegenüber dem Prozessluft-Verteiler 172 in Maschinenlaufrichtung 15 bewegbar, um die Weite des Kanals 190 der Strömungspassage 186 zu variieren. Zu dem Zweck ist der Prozessluft-Verteiler 170 an dem Bügel 174 bewegbar angebracht, und ein Paar elektro-pneumatischer Zylinder 194, 195 sind dazu vorgesehen, die Bewegungskraft zum Bewegen des Prozessluft-Verteilers 170 gegenüber dem Prozessluft-Verteiler 172 zu liefern. Über die elektro pneumatischen Zylinder 194, 195 kann die Weite des Kanals 190 verändert werden, was die Eigenschaften der Fasern 26 und der Faden-Luft-Mischung 33 verändert. Bei den Betriebsvorbereitungen kann die Weite des Kanals 190 von etwa 0,1 mm bis etwa 6 mm verändert werden; sie wird für die meisten Anwendungsfälle so eingestellt, dass die Trennung zwischen den Prozessluft-Verteilern 170, 172 zwischen etwa 0,2 mm und etwa 2 mm liegt. Der Prozessluft-Verteiler 170 kann von dem Prozessluft-Verteiler 172 auch weiter entfernt werden, wie beispielsweise um etwa 10 cm bis 15 cm, um den Zugang zur Strömungspassage 186 bei Wartungsarbeiten zum Entfernen von Kunststoffresten und/oder anderen Abfällen, die sich während des Betriebes ansammeln, zu erleichtern.
  • Jeder der Prozessluft-Verteiler 170, 172 enthält eine Verbindungssammelkammer 196, die durch einander konfrontierende Seitenwände 197, 198 definiert ist. Die Verbindungssammelkammer 196 koppelt die Strömungspassage 186 in Fluidverbindung mit jeder Strömungskammer 176, so dass Prozessluft von jeder der Strömungskammern 176 in den Kanal 190 der Strömungspassage 186 fließt. Genauer gesagt steht jede Verbindungssammelkammer 196 über eine Mehrzahl von im Abstand voneinander angeordneten Zuführöffnungen 200 in Fluidverbindung mit einer der Strömungskammern 176. Die Zuführöffnungen 200 sind in Reihen oder einem anderen Muster angeordnet, das sich quer zur Maschinenlaufrichtung 17 über im wesentlichen die gesamte Länge jedes Prozessluft-Verteilers 170, 172 erstreckt. So können zum Beispiel Zuführöffnungen 200 mit einem Durchmesser von etwa 4 mm in einem Abstand angeordnet sein, dass ein benachbartes Paar von Zuführöffnungen 200 einen Abstand Mitte/Mitte von etwa 4,75 mm hat.
  • Der Luftstrom in jedem Verbindungssammelraum 196 ist durch ein Paar Dämme oder Vorsprünge 202, 204 eingeschränkt, das sich quer zur Maschinenlaufrichtung 17 erstreckt. Die Vorsprünge 202, 204 erstrecken sich von den Seitenwänden 197 bzw. 198 der Verbindungssammelkammer 196 nach innen. Gegenüber der Achse 192 sind die Vorsprünge 202, 204 in entgegengesetzte Richtungen ausgerichtet und stellen einen gewundenen Pfad dar, der die turbulente Nachströmung, die die in jeder Verbindungssammelkammer 196 strömende Prozessluft begleitet, in bedeutendem Maße reduziert. Die Verringerung der turbulenten Nachströmung fördert einen gleichmäßigen Strom der Prozessluft, um die auf die Fäden 26 einwirkende Ziehkraft gleichmäßig und ununterbrochen zu gestalten, was zu einer gleichmäßigen und vorhersagbaren Dickeverringerung der Fäden 26 führt.
  • Die Beschreibung bezieht sich weiterhin auf die 9 und 10. Die Seitenwände 497, 198 der Verbindungssammelkammer 196 weisen Bögen auf und nähern sich einander an einem länglichen Auslassschlitz 206 an, der eine Fluidverbindung zwischen jeder Verbindungssammelkammer 196 und der Strömungspassage 186 bietet. Der Auslassschlitz 206 erstreckt sich quer zur Maschinenlaufrichtung 17 über im wesentlichen die gesamte Länge jedes der Prozessluft-Verteiler 170, 172. Die Prozessluft wird aus dem Auslassschlitz 206 ausgestoßen und tritt in den Kanal 190 der Strömungspassage 186 als ein Luftvorhang ein. Jeder Auslassschlitz 206 ist so orientiert, dass der Luftvorhang nach unten zum Kollektor 32 gerichtet ist und nach unten im Hinblick auf die durch den Kanal 190 wandernden Fäden 26. Genauer gesagt ist der Vorhang aus Prozessluft, der aus dem Auslassschlitz 206 austritt, gegenüber der Achse 192 in einem Neigungswinkel zwischen etwa 5° und etwa 25°, üblicherweise etwa 15°, geneigt.
  • Aus den 9 und 10 geht weiter hervor, dass in jeder Strömungskammer 176 strömendes Prozessgas in die jeweilige Verbindungssammelkammer 196 durch die Zuführöffnungen 200 eintritt und in der Verbindungssammelkammer 196 auf eine hohe Geschwindigkeit beschleunigt wird, bevor es durch den Auslassschlitz 206 als ein homogener Luftvorhang mit im wesentlichen gleichmäßiger Geschwindigkeit in den Kanal 190 eintritt, der im wesentlichen axial auf den Auslass 34 gelenkt ist. Während die Fäden 26 die Strömungspassage 186 passieren, üben die konvergierenden Luftvorhänge, die aus dem Auslassschlitz 206 jedes Prozessluft-Verteilers 170, 172 ausgestoßen werden, Zugkräfte auf die Fäden 26 aus und verringern ihre Durchmesser, strecken oder ziehen sie auf andere Weise, so dass ihr Durchmesser verringert wird. Die in den Kanal 190 der Strömungspassage 186 eintretenden Luftvorhänge erzeugen am Einlass 29 eine Saugwirkung, die die Streckkraft zum Verdünnen der Fasern 26 liefert und die Sekundärluft aus der Umgebung des Einlasses 29 ansaugt. Die auf die Fäden ausgeübte Ziehkraft erhöht sich mit der Zunahme der Geschwindigkeit jedes Luftvorhanges. Die Reduzierung des Fadendurchmessers ist auch eine Funktion der Entfernung zwischen Fadenziehvorrichtung 30 und Extruderdüse 25.
  • Die Prozessluft-Verteiler 170, 172 sind vorzugsweise aus einem Material hergestellt, das unter den Betriebsbedingungen der Fadenziehvorrichtung 30 sowohl in seinen Abmessungen als auch in thermischer Hinsicht stabil ist, so dass die Toleranzen der Dimensionen während des Betriebes unverändert bleiben. Rostfreie Stahlsorten, die zur Herstellung der Prozessluft-Verteiler 170, 172 geeignet sind, umfassen eine Carpenter Custom Type 450 Stahllegierung und eine Type 630 ausscheidungsgehärteter 17Cr-4Ni-Stahllegierung, die beide kommerziell von der Carpenter Technology Corp. (Reading, Pennsylvania, U.S.A.) vertrieben werden.
  • Die Fadenziehvorrichtung 30 nach der vorliegenden Erfindung wird mit einem geringeren Druck als konventionelle Fadenziehvorrichtungen betrieben, liefert aber eine vergleichbare oder verbesserte Verringerung des Faserdurchmessers. Obgleich der Druck der Prozessluft geringer ist, arbeitet die Fadenziehvorrichtung 30 mit hoher Effizienz und die Geschwindigkeit der Fäden 26 in der Faden-Luft-Mischung 33 reicht aus, um der Faserablage, die den Spinnverbundvliesstoff 20 bildet, eine hohe Qualität zu verleihen. Insbesondere bietet die Fadenziehvorrichtung 30 Spinngeschwindigkeiten, repräsentiert durch die linearen Geschwindigkeiten der Fäden 26, die im Bereich von 8.000 m/min. bis zu 12.000 m/min. liegen. Die Druckverringerung der Prozessluft hoher Geschwindigkeit, die aus dem Auslass 34 austritt, verringert ebenfalls die Menge der aus der Umgebung zwischen dem Auslass 34, der Fadenziehvorrichtung 30 und dem Kollektor 32 mitgerissenen Sekundärluft. Nach den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung erhöht die Fadenziehvorrichtung 30 die Spinngeschwindigkeit, während gleichzeitig das Volumen der Sekundär- und der Prozessluft reduziert wird, die vom Luftmanagementsystem 12 zu lenken ist, was dazu führt, dass die Eigenschaften des auf dem Kollektor 32 geformten Spinnverbundvliesstoffes 20 verbessert werden.
  • In 11 bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Merkmale wie in den 9 und 10; es wird eine alternative Ausführungsform der Fadenziehvorrichtung, nämlich 210, gezeigt, die einen einzigen Prozessluft-Verteiler 212 enthält, der den Prozessluft-Verteilern 170, 172 der Fadenziehvorrichtung ähnlich ist, und ein Strömungsablenkungselement 214, das den Prozessluft-Verteiler 170 ersetzt. Das Strömungsablenkungseiement 214 enthält ein durchgehendes Inneres, das keine Passagen für Prozessluft aufweist. In bestimmten Ausführungsformen kann das Strömungsablenkungselement 214 dadurch gebildet sein, dass der Einlass 178 und der Auslass 180 einer der Prozessluft-Verteiler 170 (9 und 10) verschlossen oder auf andere Weise außer Betrieb gesetzt wird, so dass die Strömungskammer 176 nicht benutzt wird.
  • Das Luftmanagementsystem 12 ermöglicht einen hohen Grad an Steuerung der Eigenschaften des Spinnverbundvliesstoffes 20, das durch die Spinnverbundstation 14 hergestellt wird. Allgemein gesprochen sind die Eigenschaften von Spinnverbundvliesstoffen 20 eine komplexe Funktion von Parametern, wozu die Temperatur der Fäden 26, die Temperatur der Prozessluft im Abschrecksystem 28, die Temperatur der Prozessluft in der Fadenziehvorrichtung 30 und die Geschwindigkeit und das Volumen von Prozessluft am Kollektor 32 gehören. Üblicherweise liegt der Fadendurchmesser von Spinnverbundvliesstoffen 20 bei mehr als etwa 1 Denier und das Vliesgewicht liegt im Bereich von etwa 4 g/m2 bis etwa 500 g/m2.
  • Das Einstellen der relativen Positionen der Abluft-Steuerventile 41 bis 44 des Luftmanagementsystems 12 zusammen mit den Führungspfaden für die Prozess- und Sekundärluft hoher Geschwindigkeit, die durch die Abluft-Steuerwalzen 38, 40 gegeben sind, erlaubt das wahlweise Steuern oder Regeln der Luftstromgeschwindigkeit in Maschinenlaufrichtung 15. Die Möglichkeit der Regelung der Luftstromgeschwindigkeit in Maschinenlaufrichtung 15 ermöglicht eine genaue Anpassung des Verhältnisses der durchschnittlichen Faserorientierung in Maschinenlaufrichtung 15 zur durchschnittlichen Faserorientierung quer zur Maschinenlaufrichtung 17, was nachfolgend als MD/CD-Ablageverhältnis (Machine Direction/Cross-Machine Direction) bezeichnet wird. Genauer gesagt verändert die Einstellung der Positionen der Abluft-Steuerventile 41 bis 44 den Strömungswiderstand in den vertikalen Luftsammelkammern 137, 139 und ermöglicht es damit, dass das MD/CD-Ablageverhältnis von einem Wert von 1:1, was eine isotropische oder symmetrische Faserablage des Spinnverbundvliesstoffes 20 darstellt, bis auf Werfe eingestellt werden kann, die so hoch sind wie 5:1, was eine hochgradig asymmetrische oder anisotropische Faserablage für den Spinnverbundvliesstoff 20 darstellt.
  • Der für die Herstellung des Spinnverbundvliesstoffes 20 durch die Spinnverbundstation 14 verwendete Kunststoff kann aus jeder kommerziell angebotenen Spinnverbundqualität eines weiten Bereiches an thermoplastisch/polymeren Materialien bestehen, einschließlich und ohne Einschränkung aus Polyolefinen, Polyamiden, Polyester, Polyvinylazetat, Polyvinylchlorid, Polyvinylalkohol, Zelluloseazetat und dergleichen. Polypropylen ist wegen des großen Angebotes und der verhältnismäßig geringen Kosten ein häufig verwendeter thermoplastischer Kunststoff zur Herstellung von Spinnverbundvliesstoffen 20. Die für die Herstellung des Spinnverbundvliesstoffes 20 verwendeten Fasern 26 können jede geeignete Morphologie haben und können hohl, voll, gerade oder gekräuselt sein, es kann sich um Einkomponenten-, Zweikomponenten- oder Mehrkomponentenfasern oder -fäden handeln und sowohl um Mischungen als auch um Zusammensetzungen solcher Fasern und/oder Fäden, wie dies Stand der Technik ist. Um beispielsweise Zweikomponenten- oder Mehrkomponentenfäden und/oder solche Fasern herzustellen, werden beispielsweise die Schmelzspinnanordnung 24 und die Extruderdüse 25 so eingestellt, dass sie mehrere Arten von thermoplastischen Kunststoffen extrudieren. Eine beispielhafte Schmelzspinnanordnung 24 und Extruderdüse 25, deren Spinnpack Mehrkomponentenfäden zur Herstellung von Mehrkomponenten-Vliesstoffen 20 extrudieren kann, wird in der ebenfalls schwebenden U.S.-Patentanmeldung mit der Seriennummer 09/702.385 „Apparatus for Extruding Multi-Component Liquid Filaments", eingereicht am 31. Oktober 2000, desselben Anmelders beschrieben.
  • Bei bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann die Fadenziehvorrichtung 30 der Spinnverbundstation 14 einen konventionellen Aufbau haben, die Eigenschaften des Spinnverbundvliesstoffes 20 jedoch, der von der Spinnverbundstation 14 mit einer konventionellen Fadenziehvorrichtung hergestellt wird, werden durch das Vorhandensein eines Luftmanagementsystems 12 verbessert. Insbesondere kann das oben beschriebene MD/CD-Ablageverhältnis unabhängig vom Aufbau der Fadenziehvorrichtung 30 gesteuert werden. Die in den 9 bis 11 gezeigte Fadenziehvorrichtung 30 nach der vorliegenden Erfindung vergrößert die lineare Geschwindigkeit der Fäden 26, so dass diese in größerem Maße im Durchmesser reduziert werden als es bei derselben Maßnahme mit konventionellen Fadenziehvorrichtungen möglich ist. Der gemeinsame Einsatz von Luftmanagementsystem 12 und Fadenziehvorrichtung 30 nach der vorliegenden Erfindung bietet einen optimalen Grad an Steuerung der Eigenschaften des Spinnverbundvliesstoffes 20.
  • Auch wenn die vorliegende Erfindung durch eine Beschreibung unterschiedlicher bevorzugter Ausführungsformen dargestellt wurde und diese Ausführungsformen mit vielen Details beschrieben wurden, um die beste Art der Anwendung der Erfindung darzustellen, ist es nicht die Intention des Anmelders, den Bereich der beigefügten Ansprüche auf solche Einzelheiten zu beschränken oder einzugrenzen. Zusätzliche Vorteile und Modifikationen innerhalb des Geistes und des Bereiches der Erfindung sind von Fachleuten auf dem Gebiet ohne weiteres zu erkennen. Die Erfindung selbst ist nur durch die beigefügten Ansprüche definiert.

Claims (31)

  1. Lufthandhabungsvorrichtung zum Positionieren unterhalb einer Schmelzspinnvorrichtung, die dazu ausgebildet ist, Materialfäden auf einen sich in Maschinenlaufrichtung bewegenden Kollektor auszubringen, und zum Aufnehmen der von der Schmelzspinnvorrichtung ausgestoßenen Luft, – mit einem äußeren Gehäuse (136), das erste Wände hat, die einen ersten Innenraum bilden und von denen eine der ersten Wände eine Einlassöffnung (58) aufweist, die unterhalb des Kollektors angeordnet ist, um die ausgestoßene Luft in den ersten Innenraum einzuführen, und von denen eine andere der ersten Wände eine Auslassöffnung (64) zum Herausführen der ausgestoßenen Luft aufweist, – mit einem inneren Gehäuse (138), das innerhalb des ersten Innenraumes angeordnet ist und zweite Wände hat, die einen zweiten Innenraum bilden, der in Fluidverbindung mit der Auslassöffnung in dem äußeren Gehäuse steht, von denen eine der zweiten Wände des inneren Gehäuses einen länglichen Schlitz (146) mit einer Hauptdimension aufweist, die quer zur Maschinenlaufrichtung verläuft, wobei der längliche Schlitz eine Fluidverbindung zwischen dem ersten Innenraum und dem zweiten Innenraum herstellt, und – mit einem Luftführglied (38), das außerhalb des ersten Innenraumes in der Nähe der Einlassöffnung angeordnet ist, sich quer zur Maschinenlaufrichtung erstreckt und die Einlassöffnung in Maschinenlaufrichtung in erste und zweite Abschnitte unterteilt.
  2. Lufthandhabungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftführglied eine erste Walze (38) ist, die im Rollkontakt mit dem Kollektor (32) steht.
  3. Lufthandhabungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Walze (152) im allgemeinen innerhalb des ersten Innenraumes in der Nähe der Einlassöffnung angeordnet ist und dass die zweite Walze so gegenüber der ersten Walze (38) positioniert ist, dass der Kollektor (32) im Rollangriff zwischen der ersten und der zweiten Walze steht.
  4. Lufthandhabungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Formkammer vorgesehen ist, die mindestens teilweise die Einlassöffnung und die Walze umschließt und einen Verarbeitungsraum zwischen der Schmelzspinnvorrichtung und dem Kollektor für die Passage von Materialfäden zum Kollektor bildet, und dass der erste Abschnitt der Einlassöffnung sich innerhalb der Formkammer und der zweite Abschnitt der Einlassöffnung sich außerhalb der Formkammer befindet.
  5. Lufthandhabungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Formkammer darüber hinaus eine perforierte Dosiertafel (166) zum Regulieren des von der Umgebung der Formkammer in den Verarbeitungsraum eintretenden Abluftstroms aufweist.
  6. Lufthandhabungsvorrichtung nach Anspruch 1, weiter gekennzeichnet durch eine Strömungssteuereinrichtung (41, 42), die in dem ersten Innenraum angeordnet und dazu ausgebildet ist, den Luftstrom zwischen dem ersten Innenraum und dem zweiten Innenraum zu steuern.
  7. Lufthandhabungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, weiter gekennzeichnet durch eine erste einstellbare Strömungssteuereinrichtung (41), die in dem ersten Innenraum angeordnet und dazu ausgebildet ist, den Strom von ausgestoßener Luft zwischen dem ersten Innenraum und dem zweiten Innenraum zu steuern.
  8. Lufthandhabungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Innenraum eine Strömungskammer und eine erste Sammelkammer aufweist, die sich zwischen einem Lufteinlass, der in Fluidverbindung mit der Strömungskammer steht, und der Öffnung erstreckt, dass die Strömungskammer zwischen der Einlassöffnung und dem inneren Gehäuse angeordnet ist und dass die erste einstellbare Strömungssteuereinrichtung in der Nähe zu dem Lufteinlass der ersten Sammelkammer angeordnet ist, um den Strom der aus der Strömungskammer ausgestoßenen Luft durch den Lufteinlass in die Sammelkammer zu steuern.
  9. Lufthandhabungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Innenraum eine zweite Sammelkammer aufweist, die sich zwischen der Strömungskammer und der Öffnung erstreckt, und dass die zweite Sammelkammer fluidmäßig von der ersten Sammelkammer isoliert ist.
  10. Lufthandhabungsvorrichtung nach Anspruch 9, weiter gekennzeichnet durch eine zweite einstellbare Strömungssteuereinrichtung (42), die in dem ersten Innenraum angeordnet und dazu ausgebildet ist, den Strom von ausgestoßener Luft zwischen dem ersten Innenraum und dem zweiten Innenraum zu steuern.
  11. Lufthandhabungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite einstellbare Strömungssteuereinrichtung in der Nähe des Lufteinlasses der zweiten Sammelkammer angeordnet ist, um den Strom von ausgestoßener Luft von der Strömungskammer durch den Lufteinlass in die zweite Sammelkammer zu steuern.
  12. System zum Ablegen einer Spinnverbundschicht auf einen sich in Maschinenlaufrichtung bewegenden Kollektor (32) mit einer Schmelzspinnvorrichtung (24), die dazu ausgebildet ist, Materialfäden zu extrudieren, wobei die Schmelzspinnvorrichtung vertikal oberhalb des Kollektors angeordnet ist, und mit einem Luftmanagementsystem zum Aufnehmen der von der Schmelzspinnvorrichtung ausgestoßenen Luft, wobei das Luftmanagementsystem eine erste Lufthandhabungsvorrichtung (54) aufweist, die direkt unter der Schmelzspinnvorrichtung in einer Formungszone angeordnet ist, und folgende Einheiten enthält: ein äußeres Gehäuse (94), das erste Wände hat, die einen ersten Innenraum bilden und von denen eine der ersten Wände eine Einlassöffnung (60) hat, die unterhalb des Kollektors angeordnet ist, um die ausgestoßene Luft in den ersten Innenraum einzuführen, und von denen eine andere der ersten Wände eine Auslassöffnung (66) zum Herausführen der ausgestoßenen Luft hat, und ein inneres Gehäuse (98), das innerhalb des ersten Innenraumes angeordnet ist und zweite Wände hat, die einen zweiten Innenraum bilden, der in Fluidverbindung mit der Auslassöffnung in dem äußeren Gehäuse steht, von denen eine der zweiten Wände des inneren Gehäuses einen länglichen Schlitz (112) mit einer Hauptdimension aufweist, die quer zur Maschinenlaufrichtung verläuft, wobei der längliche Schlitz eine Fluidverbindung zwischen dem ersten Innenraum und dem zweiten Innenraum herstellt, und eine zweite Lufthandhabungsvorrichtung (52) nach Anspruch 1 aufweist, die stromaufwärts der ersten Lufthandhabungsvorrichtung angeordnet ist und die Formungszone bildet, und eine dritte Lufthandhabungsvorrichtung (56) nach Anspruch 1 aufweist, die stromabwärts der ersten Lufthandhabungsvorrichtung angeordnet ist und die Formungszone bildet, wobei die zweite und die dritte Lufthandhabungsvorrichtung je eine einstellbare Strömungssteuereinrichtung (41, 42, 43, 44) haben, die in dem ersten Innenraum angeordnet ist, von denen die erste Strömungssteuereinrichtung dazu ausgebildet ist, den Strom von ausgestoßener Luft zwischen dem ersten Innenraum und dem zweiten Innenraum zu steuern.
  13. System nach Anspruch 12, weiter gekennzeichnet durch eine Fadenziehvorrichtung, die vertikal zwischen der Schmelzspinnvorrichtung und dem Kollektor angeordnet ist und dazu ausgebildet ist, einen Luftstrom ausreichend zum Reduzieren des Dicke der Materialfäden zur Verfügung zu stellen.
  14. System nach Anspruch 13, weiter gekennzeichnet durch ein Abschrecksystem, das zwischen der Schmelzspinnvorrichtung und der Fadenziehvorrichtung angeordnet ist und dazu ausgebildet ist, einen Strom von Abschreckluft zum Kühlen der Materialfäden zur Verfügung zu stellen, die aus der Schmelzspinnvorrichtung extrudiert werden.
  15. System nach Anspruch 12, weiter gekennzeichnet durch eine Formkammer, die zumindest teilweise die Einlassöffnungen und die Luftführglieder umgibt, wobei die Kammer einen Verarbeitungsraum bildet, der zwischen der Schmelzspinnvorrichtung und dem Kollektor für die Passage von Materialfäden zum Kollektor angeordnet ist.
  16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Formkammer außerdem eine perforierte Dosiertafel zum Regulieren des von der Umgebung der Formkammer in den Verarbeitungsraum einströmenden Luftstroms aufweist.
  17. Verfahren zum Niederschlagen von nicht-gewebten Bahnen aus Materialfäden auf einen Kollektor in Maschinenlaufrichtung, gekennzeichnet durch – Extrudieren von Materialfäden aus einer Schmelzspinnvorrichtung (24), – Mischen der Materialfäden mit einem Prozessluftstrom, – Niederschlagen der Materialfäden auf dem Kollektor (32), – Aufnahme der Prozessluft mit einer Einlassöffnung (58, 62) eines Luftmanagementsystems, und – Aufteilen der durch die Einlassöffnung des Luftmanagementsystems (52, 54, 56) strömenden Luft in einen Stromaufwärtsteil und einen Stromabwärtsteil unter Benutzung eines Luftführgliedes (38; 152; 40; 154) in der Weise, dass das Luftmanagementsystem eine im wesentlichen gleichmäßige Aufnahme von Prozessluft quer zur Maschinenlaufrichtung und ein wahlweise variables Verhältnis der quer zur Maschinenlaufrichtung auftretenden Luftströmungsgeschwindigkeit in Maschinenlaufrichtung aufweist.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Luftströmungsgeschwindigkeit in Maschinenlaufrichtung zu der Luftströmungsgeschwindigkeit quer zur Maschinenlaufrichtung orthogonal ein Verhältnis der Fadenausrichtung in Maschinenlaufrichtung gegenüber der Fadenausrichtung quer zur Maschinenlaufrichtung darstellt, und dass der Aufnahmeschritt außerdem folgendes einschließt: Einstellen der Luftströmungsgeschwindigkeit in Maschinenlaufrichtung, um das Verhältnis der Fadenausrichtung in Maschinenlaufrichtung gegenüber der Fadenausrichtung quer zur Maschinenlaufrichtung darzustellen.
  19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftströmungsgeschwindigkeit in Maschinenlaufrichtung variiert wird, um eine Fadenausrichtung in Maschinenlaufrichtung gegenüber der Fadenausrichtung quer zur Maschinenlaufrichtung in einem Verhältnis durchzuführen, das von einem ersten Verhältnis von 5:1 bis zu einem zweiten Verhältnis von etwa 1:1 reicht.
  20. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassöffnung des Luftmanagementsystems eine Formzone, eine stromaufwärts der Formzone in Maschinenlaufrichtung liegende Stromaufwärtszone und eine stromabwärts der Formzone in Maschinenlaufrichtung liegende Stromabwärtszone aufweist und dass der Aufnahmeschritt außerdem folgendes einschließt: Zuführen eines ersten Unterdruckes an die Formzone, Zuführen eines zweiten Unterdruckes an die Stromaufwärtszone, Zuführen eines dritten Unterdruckes an die Stromabwärtszone.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, weiter gekennzeichnet durch Variieren zumindest eines Unterdruckes von zweitem und drittem Unterdruck, um die Luftaufnahme in Maschinenlaufrichtung zu verändern.
  22. Verfahren nach Anspruch 20, weiter gekennzeichnet durch Abfühlen der Werte des zweiten und des dritten Unterdruckes und Steuern des zweiten und des dritten Unterdruckes entsprechend der abgefühlten Werte.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschritt darüber hinaus das Ändern der relativen Positionen der einstellbaren Strömungssteuereinrichtungen einschließt.
  24. Verfahren nach Anspruch 17, weiter gekennzeichnet durch das weitgehende Umschließen der Einlassöffnung mit einer Formkammer.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, weiter gekennzeichnet durch Regulieren des Stromes von Sekundärluft aus der Umgebung der Formkammer in die Formkammerumgibt.
  26. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeschritt das Steuern der Luftströmungsgeschwindigkeit quer zur Maschinenlaufrichtung einschließt, um eine Gleichmäßigkeit von weniger als etwa 5,0% zu erzielen.
  27. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Mischens außerdem das Richten eines Prozessluftstromes in Richtung der Bewegung der Materialfäden einschließt, um hierdurch die Dicke der Materialfäden zu reduzieren.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Richtens außerdem das Beschleunigen der Materialfäden mit dem Prozessluftstrom auf eine Lineargeschwindigkeit von mehr als 8000 Meter pro Minute einschließt.
  29. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessluftstrom durch eine Fadenziehvorrichtung erzeugt wird, die eine Auslassöffnung mit mindestens ersten und zweiten vertikalen Abständen gegenüber dem Kollektor aufweist, und weiter folgendes einschließt: Einstellen des vertikalen Abstandes zwischen der Auslassöffnung und dem Kollektor zwischen einem ersten Vertikalabstand und einem zweiten Vertikalabstand.
  30. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Mischens außerdem das Anwenden eines Prozessluftstromes zwischen der Schmelzspinnvorrichtung und der Fadenziehvorrichtung einschließt, um die extrudierten Materialfäden abzuschrecken.
  31. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Mischens außerdem das Anwenden eines Prozessluftstromes zwischen der Schmelzspinnvorrichtung und der Fadenziehvorrichtung einschließt, um vor dem Schritt des Richtens die extrudierten Materialfäden abzuschrecken.
DE60309653T 2002-02-07 2003-02-05 Vorrichtung zur herstellung von thermoplastischen vliesstoffen und verbundstoffen Expired - Lifetime DE60309653T2 (de)

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