DE60310541T2

DE60310541T2 - Basiseinheit mit überschreibschutz für einen fernbedieneinheitenspeicher sowie verfahren zu deren verwendung

Info

Publication number: DE60310541T2
Application number: DE60310541T
Authority: DE
Inventors: S. James Milton MURRAY
Original assignee: Wayne Dalton Corp
Current assignee: Wayne Dalton Corp
Priority date: 2002-05-20
Filing date: 2003-04-05
Publication date: 2007-11-22
Anticipated expiration: 2023-04-06
Also published as: CA2486355A1; WO2003100733A2; US6903650B2; ATE349050T1; EP1495450A2; CN1650330A; US20030214385A1; DE60310541D1; EP1495450B1; WO2003100733A3; JP2005527164A; AU2003223490A1

Description

GEBIET DER TECHNIK
Im Allgemeinen betrifft die vorliegende Erfindung ein Garagentor-Bedienungssystem zum Verwenden an einem Schließelement, das in Bezug auf ein feststehendes Bauteil beweglich ist. Im Besonderen betrifft die vorliegende Erfindung ein Bedienungssystem, das Sendercodes für mehrere verschiedene Senderarten speichert. Speziell betrifft die vorliegende Erfindung ein Bedienungssystem, das bestimmte Arten von Sendercodes dagegen schützt, überschrieben oder durch Codes anderer Sender ersetzt zu werden.
HINTERGRUND DER TECHNIK
Es ist weithin bekannt, dass aus Gründen der Bequemlichkeit Garagentore bereitgestellt werden, in denen ein Motor zum Bereitstellen von Öffnungs- und Schließbewegungen des Tores verwendet wird. Die Motoren können darüber hinaus mit anderen Arten beweglicher Barrieren wie beispielsweise Toren, Fenstern, zurückziehbaren Abdeckungen und dergleichen gekoppelt werden. Es wird eine Bedienung verwendet, um den Motor und damit zusammenhängende Funktionen hinsichtlich des Tores zu steuern. Darüber hinaus ist das Bereitstellen von Sicherheitsvorrichtungen zum Erkennen von Hindernissen bekannt, die mit der Bedienung verbunden sind, so dass die Bedienung mit dem Motor korrigierend eingreifen kann, um ein Einschließen des Hindernisses zu vermeiden.
Es gibt drei grundlegende Arten von Sendern, die genutzt werden können, um eine Bedienung zu veranlassen, eine gewünschte Aktion einzuleiten. Ein tragbarer oder Fernsender wird üblicherweise in dem Fahrzeug des Benutzers aufbewahrt und ermöglicht es dem Benutzer, das Tor aus dem Inneren des Fahrzeuges heraus zu öffnen und zu schließen. Der tragbare Sender kann mehrere Tasten besitzen, wobei jede Taste dem Betrieb eines anderen Tores zugeordnet ist. Ein Wandstationssender ist üblicherweise nahe einer Innentür der Garage befestigt und ermöglicht es dem Benutzer, das Garagentor je nach Bedarf zu öffnen und zu schließen. Die Wandstation kann Funktionstas ten enthalten, um das Programmieren der Bedienung, verzögertes Schließen des Tores, das Einstellen der Höhe für ein Haustier und andere Funktionen zu ermöglichen. Eine weitere Art Sender ist ein Tastenfeld, das üblicherweise außerhalb der Garage befestigt ist und das vor dem Senden eines Signals zum Öffnen/Schließen die Eingabe eines Codes benötigt. Diese Fernvorrichtungen können darüber hinaus mit zusätzlichen Eigenschaften versehen sein, wie beispielsweise mit der Fähigkeit, mehrere Türen/Tore, mit diesen in Verbindung stehende Beleuchtungseinrichtungen und andere Sicherheitseigenschaften zu steuern.
Damit eine Sendevorrichtung mit einer Bedienung zum Steuern der Bewegung des Garagentors zusammenarbeitet, muss die Bedienung programmiert werden, damit sie den speziellen Seriennummerncode für jeden Sender lernt. In der Vergangenheit verwendeten Funksteuerungen einen einstellbaren Schalter, beispielsweise einen DIP-Schalter mit zehn Schaltkreisen, zum Einstellen der Daten sowohl für den Sender als auch für den Empfänger. Die Codes sowohl des Senders als auch des Empfängers müssen übereinstimmen, damit die Ausgabe des Empfängers aktiviert wird. Dieses Verfahren ermöglichte keine ausreichende Anzahl einzigartiger Codes, und es war relativ leicht, den Code zu kopieren und unberechtigten Zugang zu erlangen. Dementsprechend erforderte dieser Prozess das Einstellen sowohl des Sendercodes als auch des Empfängercodes, die physikalisch auf identische Einstellungen für den Betrieb des Garagentores geschaltet werden mussten.
Derzeit nutzen die meisten Funksteuerungen für Garagentore entweder ein feststehendes Codeformat, in dem bei jedem Senden identische Daten gesendet werden, oder ein Rollcodeformat, in dem sich einige oder alle Daten bei jedem Senden ändern. Während der Herstellung des Produktes wird ein Festcodesender, auch als Sender mit feststehender Adresse oder feststehender Seriennummer bekannt, zugewiesen und werkseitig in den nichtflüchtigen Speicher eines Senders einprogrammiert. Ein Empfänger wird so hergestellt, dass er den Code eines Senders lernt, und der Sendercode wird in dem nichtflüchtigen Speicher des Empfängers gespeichert. Hierdurch erhöhte sich die Anzahl möglicher Codes (von 1024 oder 19.683 auf Millionen), und der DIP-Schalter wurde überflüssig. Darüber hinaus war hierdurch der Code im Gegensatz zu einem Sender mit DIP-Schalter unsichtbar, wodurch der Diebstahl des Codes verhindert wurde.
Ein Rollcodesender ähnelt einem Festcodesender, jedoch wird wenigstens ein Teil der Adresse, auch bekannt als der Code oder die Seriennummer, mit jedem Betrieb des Senders geändert. Der Sender und die entsprechende Empfangseinheit verwenden einen Algorithmus, um zu bestimmen, welches der nächste zu sendende/empfangende Code sein soll. Nur der ordnungsgemäße Code aktiviert den Empfänger.
Wie in dem Bereich der Technik bereits ausführlich dokumentiert wurde, gibt es verschiedene Wege, eine Bedienung zu programmieren, so dass sie auf einen Sender reagiert. Ein Verfahren zum Aktivieren einer Programmierungsbetriebsart ist es, eine Taste zu betätigen, die der Bedienung direkt zugeordnet ist, und danach eine Sendertaste zu betätigen, so dass die Bedienung die Seriennummer des Senders lernt. Unabhängig davon, wie eine Seriennummer gelernt wird, speichert die Bedienung die Nummer so, wie diese eingegeben wurde. Probleme treten beim Programmieren neuer Sender auf, wenn der Speicher der Bedienung vollständig mit Seriennummern von Sendern gefüllt ist. Bei bekannten Bedienungssystemen überschreibt die Bedienung vorher gespeicherte Sendercodes. Dies ist dann problematisch, wenn ein Wandstationssendercode überschrieben oder gelöscht wird, da der Wandstationssender besondere Funktionen umfasst, die für den Betrieb des Garagentor-Bedienungssystems genutzt werden. Es besteht also in dem Bereich der Technik den Bedarf, sicherzustellen, dass Wandstationssendercodes nicht versehentlich beim Programmieren eines neuen Sendercodes zum Nutzen mit der Bedienung gelöscht werden.
Beispiele für Codierungssysteme nach dem Stand der Technik werden in den Patenten US-A-6081203 (Fitzgibbon), US-A-4283710 (Genest et al.) und US-A-6049289 (Waggamon et al.) gezeigt.
Fitzgibbon offenbart ein Codelernsystem für eine Garagentorbedienung, die mit einem wandmontierten Sender oder einem festen Tastenfeldsender gesteuert werden kann. Der feststehende Tastenfeldsender ist wandmontiert und mit der Bedienung fest verkabelt, so dass er keinen einzigartigen Identifizierungscode benötigt.
Genest et al. offenbaren ein Sicherheitssystem zum Steuern des Zugangs zu einem abgesperrten Bereich durch die Nutzung von codierten Schlüsselkarten. Ein Zentralprozessor ist in der Lage, eine Codekombination des Schlosses neu zu programmieren.
Das Schloss kann einen festen Speicher, in dem ein Sicherheitscode dauerhaft gespeichert ist, sowie einen änderbaren Speicher besitzen.
Waggamon et al. offenbaren ein ferngesteuertes Garagentor-Öffnungssystem, in dem eine Vielzahl von Sendern genutzt werden kann, deren Identifizierungs- und geheime Schlüsselcodes zufällig in einem Speicher gespeichert werden.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung wird durch die Eigenschaften der Ansprüche 1 und 5 definiert. Die vorliegende Erfindung sowie ihre Vorteile gegenüber Formen nach dem bestehenden Stand der Technik, die aus der folgenden Beschreibung ersichtlich werden, werden durch die im Folgenden beschriebenen und beanspruchten Verbesserungen gelöst.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Zum vollständigen Verständnis der Aufgaben, Techniken und Struktur der Erfindung muss auf die folgende ausführliche Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen werden, wobei:
1 eine perspektivische Ansicht ist, die ein Sektional-Garagentor und einen Betriebsmechanismus darstellt, der die Konzepte der vorliegenden Erfindung durchführt;
2 eine Blockzeichnung der Bedienung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
3 ein operationales Ablaufdiagramm ist, das von der Bedienung zum Schützen von Sendercodes, die einer speziellen Senderart zugeordnet sind, genutzt wird.
BESTE ART UND WEISE DER AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Ein Garagentorbedienungssystem, das die Konzepte der vorliegenden Erfindung umfasst, wird in 1 der Zeichnungen durch die Zahl 10 allgemein gekennzeichnet. Das System 10 wird in Zusammenhang mit einem herkömmlichen Sektional-Garagentor genutzt, das durch die Zahl 12 allgemein gekennzeichnet wird. Das Tor 12 kann ein Tor mit oder ohne Klemmschutz sein. Die Öffnung, in der das Tor für Öffnungs- und Schließbewegungen in Bezug auf die Öffnung befestigt ist, ist von einem Rahmen umgeben, der durch die Zahl 14 allgemein gekennzeichnet ist, und der aus einem Paar senkrecht beabstandeter Pfostenelemente 16 besteht, die, wie in 1 zu sehen ist, im Allgemeinen parallel zueinander sind und vom Boden aus senkrecht nach oben ragen. Die Pfosten 16 sind beabstandet und an ihrem oberen senkrechten Ende durch ein Kopf-Verbindungselement 18 verbunden, wodurch ein im Allgemeinen U-förmiger Rahmen 14 um die Öffnung für das Tor 12 herum ausgebildet wird. Der Rahmen 14 besteht normalerweise aus Holz oder einem anderen Baumaterial und dient dem Verstärken und dem Befestigen von Elementen, die das Tor 12 tragen und steuern.
An den Pfosten 16 sind L-förmige, senkrechte Stabelemente 20 befestigt, deren einer Schenkel 22 an den Pfosten 16 befestigt ist und deren anderer Schenkel 24 von dem jeweiligen Schenkel 22 senkrecht absteht. Die L-förmigen, senkrechten Stabelemente 20 können darüber hinaus in Abhängigkeit von dem speziellen Rahmen und dem damit verbundenen Garagentor auch in anderen Formen bereitgestellt werden. An jedem der hervorspringenden Schenkel 24 ist eine Führung 26 befestigt, die sich senkrecht von jedem hervorspringenden Schenkel 24 erstreckt. Jede Führung 26 nimmt eine Rolle 28 auf, die sich von der oberen Kante des Garagentors 12 erstreckt. Zusätzliche Rollen 28 können darüber hinaus auf jeder oberen, senkrechten Kante des Garagentors bereitgestellt werden, um den Transfer zwischen der geöffneten und der geschlossenen Position zu erleichtern.
Ein Gegengewichtssystem, das durch die Zahl 30 allgemein gekennzeichnet wird, kann verwendet werden, um das Gewicht des Garagentors 12 beim Bewegen zwischen der geöffneten und der geschlossenen Position auszugleichen. Ein Beispiel eines Gegengewichtssystems wird in dem US-Patent Nr. 5,419,010 offenbart, das als Referenz in dieses Dokument eingeschlossen wird. Im Allgemeinen umfasst das Gegengewichtssystem 30 ein Gehäuse 32, das an dem Kopf-Verbindungselement 18 befestigt ist und einen Bedienungsmechanismus 34 sowie einen Motor 35 umfasst, die am besten in 2 zu sehen sind. Durch das Bedienungsgehäuse 32 erstreckt sich eine Antriebswelle 36, deren äußere Enden Seiltrommeln 38 tragen, die an jeweiligen, hervorspringenden Schenkeln 24 befestigt sind. Innerhalb der Antriebswelle 36 befinden sich Gegengewichtsfedern, wie in dem Patent '010 beschrieben. Obwohl in diesem Dokument insbe sondere eine Bedienung diskutiert wird, die an dem Kopf-Verbindungselement befestigt ist, gelten die im Folgenden diskutierten Steuerungseigenschaften auch für andere Arten von Bedienungen, die mit beweglichen Barrieren genutzt werden.
Die Antriebswelle 36 überträgt die notwendige mechanische Leistung für das Bewegen des Garagentors 12 zwischen der geöffneten und der geschlossenen Position. In dem Gehäuse 32 ist die Antriebswelle 36 mit einem Antriebsgetriebe verbunden, wobei das Antriebsgetriebe mit dem Motor 35 auf eine in dem Bereich der Technik allgemein bekannte Weise verbunden ist.
Mit Bezug auf die 1 und 2 kann das Gegengewichtssystem 30 durch folgende Elemente gesteuert werden: einen drahtlosen Fernsender 40; eine Wandstationssteuerung 42, die direkt über ein Kabel mit dem System 30 verbunden ist oder über ein Hochfrequenz-Signal oder Infrarotsignale damit kommunizieren kann; und einen Tastenfeldsender 44. Die Wandstationssteuerung 42 hat wahrscheinlich zusätzliche Betriebseigenschaften, die in dem tragbaren Sender 40 nicht vorhanden sind. Diese Eigenschaften umfassen zusätzlich zu einer Auf-/Ab-Taste 46 eine Licht an/aus-Taste 48 zum Ein- und Ausschalten des Lichtes 59, eine Taste zum zeitverzögerten Schließen 50, eine Taste zum Einstellen der Höhe für ein Haustier 52 und eine Senderprogrammierungstaste 54. Der Tastenfeldsender 44 umfasst alphanumerische Tasten 56, die zum Öffnen oder Schließen des Tores/der Barriere in einer vorbestimmten Reihenfolge betätigt werden müssen. Alle drei Sendevorrichtungen sind mindestens in der Lage, Öffnungs- und Schließbewegungen des Tores auszulösen, das mit dem System 30 verbunden ist. Obwohl die vorliegende Erfindung in dem Kontext eines Sektional-Garagentores beschrieben wird, gelten die Erkenntnisse der Erfindung ebenso auch für andere Arten beweglicher Barrieren, beispielsweise Einzelpaneeltüren, Tore, Fenster, zurückziehbare Abdeckungen und jedwede Vorrichtung, die einen Bereich wenigstens teilweise umschließt.
Der Bedienungsmechanismus, der durch die Zahl 34 in 2 allgemein gekennzeichnet wird, ist innerhalb des Gehäuses 32 enthalten und überwacht den Betrieb des Motors und verschiedener anderer Elemente, die mit dem Bedienungsmechanismus 34 verbunden sind, wie im Folgenden beschrieben. Eine Energiequelle (nicht dargestellt) wird genutzt, um die vorgenannten Elemente mit Energie zu versorgen. Der Bedienungsmechanismus 34 umfasst einen Kontroller 60, der die notwendige Software, Hardware und Speichervorrichtungen zum Steuern des Betriebes des Bedienungsmechanismus 34 umfasst. Eine nichtflüchtige Speichereinrichtung 62 zum dauerhaften Speichern von Informationen, die von dem Kontroller im Zusammenhang mit dem Betrieb des Bedienungsmechanismus 34 genutzt werden, befindet sich in elektrischer Verbindung mit dem Kontroller 60. Die Speichereinrichtung 62 kann eine begrenzte Anzahl von Speicherorten 63a bis f besitzen, die als Speicher 1, Speicher 2, und dergleichen gekennzeichnet sind, diese werden zum Speichern von Codes genutzt, die Sendern eines beliebigen Typs spezifisch zugewiesen wurden, welche die Bedienung gelernt hat. Bei den meisten bestehenden Bedienungssystemen werden lediglich sechs Speicherorte für Seriennummern bereitgestellt. Es kann jedoch jede beliebige Anzahl von Speicherorten bereitgestellt werden.
Von dem Sender gesendete Infrarot- und/oder Hochfrequenz-Signale werden von einem Empfänger 70 empfangen, der die empfangenen Informationen an einen Decodierer sendet, der in dem Kontroller enthalten ist. Die von dem Sender gesendeten Codes besitzen eine Seriennummer, die von dem Kontroller erkannt wird. Jede Art von Sender besitzt einen vorher zugewiesenen Bereich von Seriennummern, die von dem Kontroller unterschieden werden können. Mit anderen Worten, der Kontroller kann erkennen, ob ein Tastenfeld, eine Wandstation oder ein tragbarer Sender gesendet hat. In jedem Fall wandelt der Kontroller 60 die empfangenen Hochfrequenz-Signale oder andere Arten drahtloser Signale in ein nutzbares Format um. Es wird vorausgesetzt, dass der Empfänger 70 eine geeignete Antenne zum Empfangen der gewünschten Signale nutzt. Es wird darüber hinaus vorausgesetzt, dass der Kontroller 60 in der Lage ist, Sendesignale von einer direkt mit ihm über Kabel verbundenen Quelle direkt zu empfangen, wie durch die direkte Verbindung mit der Wandstation 42a dargestellt wird. Es ist für eine Person mit gewöhnlicher Erfahrung auf dem Gebiet der Technik ersichtlich, dass eine Wandstation 42 (oder ein Tastenfeld 44) entweder mit der Bedienung 34 fest verkabelt ist oder ein HF-Signal aussendet. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Wandstation entweder fest verkabelt oder drahtlos, jedoch nicht beides. Da eine fest verkabelte Vorrichtung ein Signal direkt an den Kontroller sendet, besteht keine Notwendigkeit, die Seriennummer dieser Vorrichtung in der Speichereinrichtung zu speichern. Dementsprechend werden nur Seriennummern von drahtlosen Vorrichtungen von der Bedienung gelernt und in der Speichereinrichtung 62 gespeichert. Eine beliebige Anzahl von Fernsendern 40a bis x kann ein Signal übertragen, das von dem Empfänger 70 empfangen und von dem Kontroller 60 nach Bedarf weiterbearbeitet wird. Gleichermaßen kann es eine beliebige Anzahl von Wandstationen 42b bis x und Tastenfeldern 44 geben. Sind die von einer beliebigen der Sendevorrichtungen empfangenen Signale akzeptabel und in der Speichereinrichtung 62 gespeichert, erzeugt der Kontroller 60 geeignete elektrische Signale zum Durchführen der gewünschten Funktion, beispielsweise wird der Motor 35 unter Strom gesetzt, der seinerseits die Antriebswelle 36 dreht und die bewegliche Barriere öffnet und/oder schließt. Ein Licht 59, das unabhängig oder immer dann ein- und ausgeschaltet wird, wenn ein Öffnungs-/Schließzyklus initiiert wird, ist ebenfalls an den Kontroller 60 angeschlossen.
In 3 wird das Verfahren zum Schützen der gelernten Sendercodes einer bestimmten Senderart durch die Zahl 100 allgemein gekennzeichnet. Zuerst wird die Bedienung in Schritt 102 in eine Lernbetriebsart versetzt. Es ist für eine Person mit gewöhnlicher Erfahrung auf dem Gebiet der Technik ersichtlich, dass die Lernbetriebsart durch jede beliebige Anzahl verschiedener Wege aktiviert werden kann. So kann beispielsweise die Bedienung durch Drücken einer Taste, die der Bedienung direkt zugeordnet ist, direkt in die Lernbetriebsart versetzt werden. Alternativ dazu kann eine drahtlose Vorrichtung genutzt werden, um die Bedienung durch das Betätigen einer vorbestimmten Taste oder einer Abfolge von Tasten einer drahtlosen Vorrichtung in eine Lernbetriebsart zu versetzen. Es wird darüber hinaus vorausgesetzt, dass die Lernbetriebsart in der Lage ist, Sender zu erlernen, die drahtlose Signale entweder durch Infrarotlicht, Funkfrequenzen oder andere, weithin genutzte, drahtlose Signale an die Bedienung senden.
Wie bereits erwähnt, besitzt der Wandstationssender 42 entscheidende Funktionen, wie beispielsweise die Fähigkeit, einen Sender für eine Bedienung zu programmieren. Dementsprechend ist die Wandstation für die gesamte Leistungsfähigkeit der Bedienung entscheidend, und es ist wichtig, dass eine Wandstationsvorrichtung in dem Speicher der Bedienung nicht überschrieben oder aus diesem entfernt wird. Mit anderen Worten, sind alle Speicherorte, die von der Bedienung gehalten werden, mit den verschiedenen Arten von Sendern gefüllt, und ein Benutzer versucht, einen neuen tragbaren Sender zu programmieren, ist es wünschenswert, dass der dem tragbaren Sender oder gegebenenfalls einem Tastenfeldsender zugeordnete Code den einem Wandstationssender zugeordneten Code nicht löscht. Würde dieser Fall eintreten, könnte die dem gelöschten Code zugeordnete Wandstation nicht mehr mit der Bedienung zusammenarbeiten, und die zusätzlichen Eigenschaften wären deaktiviert. Es wäre daher nötig, Servicepersonal zu rufen, damit der gesamte Speicher in der Bedienung gelöscht wird und danach die Bedienung die Sender erneut lernt.
Es wird des Weiteren vorausgesetzt, dass jede Senderart ihre eigene Prioritätsstufe besitzen kann. So kann beispielsweise ein Wandstationssender die höchste Priorität besitzen, und der Tastenfeldsender besitzt eine geringere Prioritätsstufe als der Wandstationssender. Der tragbare Sender kann die niedrigste Prioritätsstufe aller Sender besitzen. Dementsprechend kann ein neuer Sender-Identifizierungscode (transmitter identifying code-TIC) eines Tastenfeldsenders den TIC eines tragbaren Senders überschreiben, jedoch niemals den TIC einer Wandstation. Gleichermaßen überschreibt ein neuer TIC einer Wandstation immer den TIC eines tragbaren Senders, und wenn nur Tastenfeld-TICs und Wandstations-TICs gespeichert sind, überschreibt ein neuer TIC einer Wandstation einen der Tastenfeld-TICs. Selbstverständlich kann die Hierarchie der Sender verändert oder ergänzt werden. Entsprechend der Anzahl der unterschiedlichen, genutzten Senderarten kann jede beliebige Anzahl Prioritätsstufen eingestellt werden.
Ist die Bedienung in Schritt 102 in die Lernbetriebsart versetzt worden, kann in Schritt 104 jede beliebige neue, zu lernende oder der Bedienung zuzuordnende Art eines Sendercodes empfangen werden. Anschließend bestimmt die Bedienung und insbesondere der Kontroller in Schritt 106, ob alle Speicherorte gefüllt sind oder nicht.
Sind nicht alle Speicherorte gefüllt, bestimmt der Kontroller in Schritt 108, ob ein Wandstationssendercode empfangen wird. Wird kein Wandstationssendercode empfangen, wird angenommen, dass der Code von einem tragbaren Sender oder einem Tastenfeldsender stammt, und der Code wird in Schritt 110 an einem der Orte 63a bis f gespeichert. Wird jedoch in Schritt 108 bestimmt, dass ein Wandstationscode gesendet wird, wird in Schritt 112 der Code mit einem Überschreibschutz an einem der verfügbaren Orte 63a bis f gespeichert.
Sind in Schritt 106 jedoch alle Speicherorte 63 gefüllt, bestimmt der Kontroller in Schritt 114, ob ein Wandstationscode empfangen wurde. Wurde kein Wandstationscode empfangen, bestimmt der Kontroller in Schritt 116, ob in der Vielzahl von Speicherorten 63 ungeschützte Codes verbleiben. Sind ungeschützte Codes vorhanden, überschreibt der Kontroller einen der ungeschützten Codes und speichert den neuen Code in Schritt 118 an einem der ungeschützten Speicherorte 63. Wird jedoch in Schritt 116 bestimmt, dass keine ungeschützten Codes gespeichert sind, verwirft der Kontroller den Code in Schritt 120.
Wurde in Schritt 114 jedoch von dem Kontroller bestimmt, dass ein Wandstationscode empfangen wurde, bestimmt der Kontroller in Schritt 122, ob in den in der Vielzahl von Speicherorten 63a bis f gespeicherten Codes ungeschützte Codes enthalten sind. Sind keine ungeschützten Codes vorhanden, verwirft der Kontroller in Schritt 120 den Code. Wird jedoch in Schritt 122 bestimmt, dass ungeschützte Codes vorhanden sind, überschreibt der Kontroller in Schritt 124 den ungeschützten Code und speichert einen neuen Wandstationscode mit Überschreibschutz an seiner Stelle.
Sind die Schritte 110, 112, 118, 120 oder 124 beendet, kehrt der Prozess zu Schritt 104 zurück, um dem Empfang neuer Sendercodes während einer Lernbetriebsart zu erwarten.
Aus den vorstehenden Ausführungen ist es leicht ersichtlich, dass das oben beschriebene System insofern vorteilhaft ist, als dass ein Wandstationssendercode während eines Lernbetriebes nicht versehentlich überschrieben werden kann. Der Empfänger ist durch die in jede Vorrichtung eingebettete, dauerhafte Seriennummer in der Lage, einen tragbaren Sender oder einen Tastenfeldsender von einem Wandstationssender zu unterscheiden. Mit anderen Worten, jedem tragbaren Sender, Tastenfeldsender und Wandstationssender wurde bei der Herstellung ein spezieller Seriennummernbereich zugewiesen. Dementsprechend können keine zusätzlichen Sender eines beliebigen Typs gelernt werden, wenn alle Speicherorte des Empfängers durch Wandstationen gefüllt sind. Folglich kann der Sendercode einer Wandstation nicht versehentlich gelöscht werden, durch das versehentliche Löschen wäre die Bedienung nicht in der Lage, spezielle und notwendige Funktionen durchzuführen, die von dem Benutzer des Garagentorsystems gefordert werden.

Claims

Verfahren zum Schützen von Sendercodes, die durch eine Bedienung für eine bewegliche Barriere gespeichert werden, das Verfahren umfasst: Bereitstellen eines Kontrollers (60) mit einem Empfänger (70), der Signalübertragungen empfangen kann, in der Bedienung (34); Bereitstellen einer Speichereinrichtung (62), die an den Kontroller (60) angeschlossen ist, wobei die Speichereinrichtung (62) eine Vielzahl von Speicherorten (63a–f) hat, die Codes von einem Sender eines beliebigen Typs speichern; Lernen jedes einzelnen einer Vielzahl von verschiedenen Sendern (40a–x, 42a–x, 44), von denen jeder einen Sender-Identifizierungscode hat, der in einer Signalübertragung enthalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Vielzahl von verschiedenen Sendern ein Wandstationssender (42a–x) ist, der eine Vielzahl von verschiedenen Funktionstasten und einen Wandstationssender-Identifizierungscode hat, wobei das Verfahren des Weiteren umfasst: Speichern (110) jedes Sender-Identifizierungscodes, der in der Signalübertragung enthalten ist, an einem entsprechenden der Vielzahl von Speicherorten und Speichern (112) des Wandstationssender-Identifizierungscodes mit Überschreibschutz und Überschreiben (118) eines der Vielzahl von Speicherorten mit einem neuen Sender-Identifizierungscode, wenn alle der Vielzahl von Speicherorten voll sind, wenn ein neuer Sender gelernt wird, ausgenommen (124) jener Vielzahl von Speicherorten, die die Sender-Identifizierungscodes mit Überschreibschutz speichern.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Vielzahl von verschiedenen Sendern aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus einem tragbaren Sender, einem Wandstationssender und einem Tastenfeldsender besteht.
Verfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren umfasst: Speichern von Sender-Identifizierungscodes, die nicht dem Wandstationssender zugehörig sind, ohne Überschreibschutz.
Verfahren nach Anspruch 3, das des Weiteren umfasst: Zurückweisen jedes neuen Sender-Identifizierungscodes, wenn die Vielzahl von Speicherorten mit Wandstationssender-Identifizierungscodes gefüllt ist.
Bediensystem für eine bewegliche Barriere, das umfasst: eine Vielzahl von Sendern (40a–x, 42a–x, 44), freigegeben, um eine bewegliche Barriere zu bewegen, jeder Sender mit einem Sender-Identifizierungscode, wobei die Vielzahl von Sendern aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus einem Tastenfeldsender (44) und einem tragbaren Sender (40a–x) besteht, und einen Kontroller (60) mit einer Speichereinrichtung (62), die eine Vielzahl von Speicherorten (63a–f) aufweist, wobei der Kontroller (60) die Sender-Identifizierungscodes empfängt und an den Speicherorten speichert, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Vielzahl von Sendern ein Wandstationssender ist, und dadurch, dass bestimmte der Sender-Identfizierungscodes, die den Wandstationssender-Identifizierungscode enthalten, gegenüber anderen der Sender-Identifizierungscodes Priorität haben, und wobei Sender-Identifizierungscodes, die Priorität haben, nie durch andere Sender-Identifizierungscodes überschrieben werden.
System nach Anspruch 5, wobei der Kontroller alle der Sender-Identifizierungscodes, die empfangen werden, speichert, bis die Speicherorte voll sind.
System nach Anspruch 6, wobei der Kontroller einen der anderen Sender-Identifizierungscodes in der Speichereinrichtung überschreibt, wenn ein neuer Prioritäts-Sender-Identifizierungscode empfangen wird.
System nach Anspruch 7, wobei der Kontroller einen der Prioritäts-Sender-Identifizierungscodes nur dann überschreibt, wenn durch den Kontroller ein neuer Prioritäts-Sender-Identifizierungscode empfangen wird.
System nach Anspruch 5, 6 oder 7, wobei der Wandstationssender die höchste Priorität hat, der Tastenfeldsender die zweithöchste Priorität hat und der tragbare Sender die niedrigste Priorität hat.
System nach Anspruch 5, 6 oder 7, wobei der Wandstationssender Priorität gegen über dem Tastenfeldsender und dem tragbaren Sender hat.