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Die
Erfindung betrifft ein Maschinensystem, bei dem Werkstücke vorzugsweise
automatisch an eine Werkzeugmaschine überführt werden, und vorzugsweise
automatisch von der Werkzeugmaschine bearbeitet werden.
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Ein
Maschinensystem zum automatischen und nacheinander erfolgenden Zuführen und
Bearbeiten von Werkstücken
kann aus Komponenten bestehen, welche umfassen: einen Optiksensor
zum Erfassen der Position bzw. Orientierung eines zugeführten Werkstücks, eine
Spannvorrichtung zum Befestigen bzw. Lösen des Werkstücks, einen
Hantierungsroboter zum Halten des zugeführten Werkstücks mit
der erfassten Position bzw. Orientierung des Werkstücks und
zum Überführen des
Werkstücks
zu einer Position der Spannvorrichtung und ebenfalls zur Entnahme
eines bearbeiteten Werkstücks
aus der Spannvorrichtung, und eine Werkzeugmaschine zum Bearbeiten
des an der Spannvorrichtung befestigten Werkstücks, usw.
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Die
Werkstücke
können
nacheinander von einer Automatik-Lagerhalle zu einem festgelegten Bereitstellungsort überführt werden,
wo die Position bzw. Orientierung des zugeführten Werkstücks durch den
Optiksensor erfasst wird. Der Hantierungsroboter hält das Werkstück an einer
Position bzw. Orientierung, die durch Korrektur einer einprogrammierten Position
bzw. Orientierung bestimmt wird, wobei die erfasste Position bzw.
Orientierung des Werkstücks verwendet
wird, und überträgt das gehaltene
Werkstück
zur Position der Spannvorrichtung. Das fest durch die Spannvorrichtung
daran befestigte Werkstück
wird von der Werkzeugmaschine gemäß einem Maschinenprogramm bearbeitet.
Nach Beendigung der Bearbeitung wird das bearbeitete Werkstück von der
Werkzeugmaschine gelöst
und durch den Hantierungsroboter von der Spannvorrichtung genommen und
zum nächsten
Verfahren überführt, so
dass die Zufuhr, Bearbeitung und Überführung der Werkstücke automatisch
und nacheinander erfolgt.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Maschinensystem kooperieren das Bearbeitungssystem, der
Optiksensor, der Roboter, die Spannvorrichtung, und die Werkzeugmaschine
miteinander, so dass eine Reihe von Vorgängen ausgeübt wird. Daher beeinflussen
sich die Betriebsprogramme und die damit einhergehende Information,
wie Stellwerte verschiedener Parameter für die jeweiligen Steuervorrichtungen
des Optiksensors, des Roboters, der Spannvorrichtung und der Werkzeugmaschine
gegenseitig. Somit möchte
man zwischen diesen Betriebsprogrammen und der zugehörigen Information
für die Komponenten
des Systems Konformität
schaffen, so dass die Reihe der Vorgänge kontinuierlich durchgeführt wird.
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Herkömmlicherweise
werden die Arbeitsprogramme und die damit einhergehende Information, wie
die Bearbeitungs- oder Betriebsbedingungen, die von den Parameterwerten
eingestellt werden, auf den Anzeigevorrichtungen angezeigt, die
sich bei den jeweiligen Steuervorrichtungen der Komponenten des
Systems zur Bestätigung
und Einstellung ihrer Vorgänge
befinden.
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Da
die Betriebsprogramme und die dazugehörige Information für die jeweiligen
Komponenten des Systems jedoch gesondert auf den Anzeigevorrichtungen
der jeweiligen Systemkomponenten angezeigt werden, muss sich ein
Operator zwischen den Stellen der jeweiligen Anzeigevorrichtungen
bewegen, oder die Operatoren müssen
an den Stellen der jeweiligen Anzeigevorrichtungen verteilt werden, damit
sie miteinander kommunizieren und die Vorgänge der Komponenten des Systems
bestätigt
und eingestellt werden, so dass die Effizienz der Bestätigung und
Einstellung der Betriebsprogramme und der dazu gehörigen Information
für die
Systemkomponenten gesenkt wird.
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Darüber hinaus
sind verschiedene Vorgänge der
Komponenten des Systems für
verschiedene Arten von Werkstücken
erforderlich, und daher müssen verschiedene
Betriebsprogramme und die damit einhergehende Information für die Bearbeitung
verschiedener Arten von Werkstücken
hergestellt werden. Somit muss der Operator auf eine Tabelle zurückgreifen,
die die Programme und die damit einhergehende Information für die jeweiligen
Komponenten für
jede Art von Werkstücken
bei der Bestätigung
und Einstellung der Betriebsprogramme und der damit einhergehenden
Information für
die jeweiligen Systemkomponenten anzeigt.
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US-A-5
050 088 offenbart ein Maschinensystem gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1. In dem System wird eine Einrichtung bereitgestellt mit einer Anzahl
von Arbeitszellen, die jeweils eine gewisse Verfahrensaufgabe, wie
das Schneiden von Teilen, das Durchführen des Zusammenbaus usw.
haben, und jede Arbeitszelle wird von einer PC-Arbeitsstation gesteuert,
an die verschiedene Roboter, NC-, Sicht- und andere Verfahrensausrüstung angeschlossen
sind. Die PC-Arbeitsstation verschafft einem Operator eine Schnittstelle
auf Menübasis, über die
verschiedene Anzeigeschirme erreicht werden können.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt ein Maschinensystem bereit, das
es einem Operator ermöglicht,
die Betriebsprogramme und die damit einhergehende Information für die jeweiligen
Systemkomponenten leicht zu bestätigen und
zu editieren.
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Erfindungsgemäß wird ein
Maschinensystem zum Bearbeiten von verschiedenartigen Werkstücken bereitgestellt,
umfassend:
eine Werkzeugmaschine zum Bearbeiten eines Werkstücks;
einen
Hantierungsroboter zum Handhaben des Werkstücks;
einen Optiksensor
zum Erfassen des Werkstücks;
eine
Informationsverarbeitungsvorrichtung, die über einen Kommunikationsweg
an die Werkzeugmaschine, den Hantierungsroboter und den Optiksensor
angeschlossen ist, und mit Anzeigevorrichtungen zum Anzeigen einer
Liste von Namen oder ID-Nummern für die Werkzeugmaschine, den
Hantierungsroboter oder den Optiksensor auf einem Bildschirm, wobei die
Liste der Namen oder ID-Nummern
die Betriebsprogramme für
die Werkzeugmaschine, den Hantierungsroboter oder den Optiksensor
festlegt, die für verschiedenartige
Werkstücke
verwendet werden sollen; und
Kommunikationsvorrichtungen zum
Hochladen oder Herunterladen eines von einem Operator ausgewählten Betriebsprogramms,
das von einem der auf dem Bildschirm angezeigten Namen oder einer
der ID-Nummern festgelegt wird, von bzw. zu Werkzeugmaschine, Hantierungsroboter
oder Optiksensor;
wobei der Bildschirm derart angeordnet ist,
dass er das vom Operator ausgewählte
Betriebsprogramm, das von dem Namen oder der ID-Nummer festgelegt wird,
anzeigt, so dass der Operator das angezeigte Betriebsprogramm bestätigen oder
editieren kann;
dadurch gekennzeichnet, dass:
das Maschinensystem
zudem umfasst eine Spannvorrichtung zum Befestigen und Lösen eines
Werkstücks
an bzw. von der Werkzeugmaschine;
die Informationsverarbeitungsvorrichtung über den Kommunikationsweg
zudem an die Spannvorrichtung angeschlossen ist;
die Liste
von Namen oder ID-Nummern zudem ein Betriebsprogramm für die Spannvorrichtung
festlegt, das von dem Operator derart gewählt wird, das es durch die
Kommunikationsvorrichtung hoch oder herunter geladen werden kann;
die
Anzeigevorrichtung derart angeordnet ist, dass sie auf dem gleichen
Bildschirm die Betriebsprogramme und die dazugehörige Information für die Werkzeugmaschine,
die Spannvorrichtung, den Hantierungsroboter und den Optiksensor
gleichzeitig anzeigt; und
die Informationsverarbeitungsvorrichtung
zudem Editierungsvorrichtungen zum Editieren der angezeigten Betriebsprogramme
und der dazugehörigen
Information aufweist.
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Die
Anzeigevorrichtung kann auch zugehörige Information anzeigen,
einschließlich
Parameter für
die Ausführung
des Betriebsprogramms.
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Eine
Vorrichtung aus Werkzeugmaschine, Spannvorrichtung, Hantierungsroboter
und Optiksensor kann als Informationsverarbeitungsvorrichtung arbeiten.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGNEN
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Es
zeigt:
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1 ein
Blockdiagramm eines Maschinensystems gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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2,
ein Schaubild, ein Beispiel für
eine Liste von Einträgen,
die auf dem Anzeigeschirm einer Informationsverarbeitungsvorrichtung
gezeigt sind;
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3,
ein Schaubild, ein Beispiel für
eine Information auf zwei ausgewählten
Einträgen,
die auf der Anzeigeschirm angezeigt werden;
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4 ein
Fließschema
für die
von einem Prozessor auszuführende
Verarbeitung der Informationsverarbeitungsvorrichtung; und
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5 ein
Fließschema
für eine
weitere Verarbeitung, die von einem Prozessor der Informationsverarbeitungsvorrichtung
ausgeführt
werden soll.
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Die 1 zeigt
ein Maschinensystem gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform. Ein
Maschinensystem dieser Ausführungsform
umfasst die Komponenten Werkzeugmaschine 1, Spannvorrichtung 2 zum
Befestigen und Lösen
eines Werkstücks
an und von der Werkzeugmaschine 1, Hantierungsroboter 3,
Optiksensor 4, Informationsverarbeitungsvorrichtung 5,
und Kommunikationsweg 6 zur Kommunikation zwischen der
Informationsverarbeitungsvorrichtung 5 und Werkzeugmaschine 1,
Spannvorrichtung 2, Hantierungsroboter 3 und Optiksensor 4.
Die Werkzeugmaschine 1, Spannvorrichtung 2, Hantierungsroboter 3 und
Optiksensor 4 werden mit jeweiligen Steuervorrichtungen mit
Kommunikationsschnittstelle zusätzlich
zur Hardware-Konfiguration der herkömmlichen Steuervorrichtungen
ausgestattet. Die Spannvorrichtung 2 kann von der Steuervorrichtung
der Werkzeugmaschine 1 gesteuert werden. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 5 hat
eine Hardware-Konfiguration, umfassend einen Prozessor, eine Kommunikationsschnittstelle,
eine Speichervorrichtung, eine Anzeigevorrichtung, eine Dateneingabevorrichtung,
wie eine Tastatur, eine Maus und ein Berührungsfeld.
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Bei
diesem Maschinensystem werden die Werkstücke nacheinander von einer
Automatik-Lagerhalle zu einem festgelegten Bereitstellungsort zugeführt, und
ein Bild des Werkstücks,
das dem Bereitstellungsort zugeführt
wird, wird von dem Optiksensor 4 aufgenommen, und das aufgenommene Bild
wird analysiert, so dass die Position bzw. Orientierung des Werkstücks erhalten
wird. Eine Verschiebung zwischen einer festgelegten Referenzposition bzw.
Orientierung und der erfassten Position bzw. Orientierung wird erhalten
und zur Steuervorrichtung des Hantierungsroboters 3 gesendet.
Die Steuervorrichtung des Roboters 3 korrigiert eine gelehrte
Position bzw. Orientierung zum Halten eines Werkstücks auf
der Basis der Versetzung des Werkstücks und bewegt eine Roboterhand
zu der korrigierten Position bzw. Orientierung, so dass das Werkstück gehalten wird,
und überführt das
gehaltene Werkstück
zu einem Ort der Spannvorrichtung 2. Das von der Roboterhand
gehaltene Werkstück
wird an der Werkzeugmaschine 1 von der Spannvorrichtung 2 befestigt, und
die Roboterhand wird nach der Bestätigung geöffnet, so dass das Werkstück durch
die Spannvorrichtung 2 fixiert wird, und sie kehrt zu einer
Ausgangsposition zurück.
Die Werkzeugmaschine 1 führt die Bearbeitung an dem
von der Spannvorrichtung 2 befestigten Werkstück durch.
Ist die Bearbeitung beendet, hält
der Roboter 3 das bearbeitete Werkstück und überträgt das bearbeitete Werkstück zum nächsten Verfahren,
nachdem das Werkstück
von der Werkzeugmaschine 1 durch die Spannvorrichtung 2 gelöst wurde.
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Wie
beschrieben wird eine Reihe von Vorgängen vom Bearbeitungssystem
automatisch durchgeführt.
Für die
vorstehend genannten Vorgänge
werden Maschinenprogramme zum Bearbeiten von Werkstücken und
dazugehörige
Information, wie durch Parameter eingestellte Maschinenbedingungen
in der Steuervorrichtung der Werkzeugmaschine 1 gespeichert.
Verschiedene Maschinenprogramme und dazu gehörige Information sind für verschiedene Arten
von Werkstücken
und verschiedenen Bearbeitungsarten erforderlich. Daher muss man
verschiedene Maschinenprogramme und dazugehörige Information für verschiedene
Arten von Werkstücken,
die verarbeitet werden sollen, in der Steuervorrichtung der Werkzeugmaschine 1 speichern.
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Entsprechend
sind verschiedene Betriebsprogramme zum Betreiben der Spannvorrichtung 2 zum
Befestigen bzw. Lösen
eines Werkstücks
an bzw. von der Werkzeugmaschine 1 für verschiedenartige Werkstücke erforderlich,
und man muss von verschiedenen Betriebsprogrammen, die sich für die Art
des zu verarbeitenden Werkstücks
eignen, ein Programm auswählen.
Die Betriebsprogramme und Bilder der Probenwerkstücke und
Parameterwerte für den
Optiksensor 4 zur Erfassung von Position bzw. Orientierung
des Werkstücks
und Gewinnung einer Verschiebung des erfassten Werkstücks von
der Referenzposition bzw. Orientierung müssen für jede Art von Werkstücken gespeichert
werden. Hinsichtlich des Hantierungsroboters 3 unterscheiden
sich die Positionen bzw. Orientierungen der Roboterhand zum Halten
eines Werkstücks und Übertragen
des gehaltenen Werkstücks
an die Spannvorrichtungen, und ein Bewegungsweg der Übertragung
des Werkstücks
in Abhängigkeit
von der Art des Werkstücks, und
so muss man die Betriebsprogramme und die damit einhergehende Information,
wie Parameter der Betriebsbedingungen für die jeweiligen Arten von Werkstücken speichern.
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Diese
Betriebsprogramme und die damit einhergehende Information, wie Parameterwerte
für die jeweiligen
Komponenten 1 bis 4 der Systeme, sind miteinander
korreliert und werden durch die Werkstückart gruppiert, so dass sie
in Sätzen
von Betriebsprogrammen und der damit einhergehenden Information
für die
jeweiligen Arten von Werkstücken
verarbeitet werden können.
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Die
Betriebsprogramme und die damit einhergehende Information, die für die jeweiligen
Arten von Werkstücken
verwendet werden sollen, sind in den jeweiligen Steuervorrichtungen
der Werkzeugmaschine 1, Spannvorrichtung 2, Hantierungsroboter 3 und
Optiksensor 4 gespeichert, und die Betriebsprogramme und
die dazu gehörige
Information, die sich für
die Art der zu bearbeitenden Werkstücke eignet, wird für die jeweiligen
Steuervorrichtungen ausgewählt.
In der Informationsverarbeitungsvorrichtung 5 sind Einträge von Namen
oder ID-Nummern für sämtliche
Systemkomponenten für
jede zu verarbeitende Werkstückart
gespeichert.
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Der
Prozessor der Informationsverarbeitungsvorrichtung 5 beginnt
die in der 4 gezeigte Verarbeitung, wenn
ein Befehl zur Anzeige einer Liste von Einträgen eingegeben wird.
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Zuerst
werden die Namen oder ID-Nummern, die die Betriebsprogramme und
die damit einhergehende Information für die jeweiligen Systemkomponenten
festlegen, die sich für
jede Art Werkstück
eignen, gelesen und auf der Anzeigevorrichtung der Informationsverarbeitungsvorrichtung 5 als eine
Liste von Einträgen
angezeigt, die nach der Werkstückart
und der Systemkomponente gruppiert sind, wie in der 2 gezeigt
(Schritt S1). Wählt
ein Operator einen der Einträge
in der Liste durch die Dateneingabevorrichtung (Schritt S2) aus,
werden die Betriebsprogramme und die damit einhergehende Information,
wie Parameter, von den Steuervorrichtungen der Systemkomponenten,
die den ausgewählten Eintrag
betreffen, in die Informationsverarbeitungsvorrichtung 5 durch
den Kommunikationsweg 6 hochgeladen, und die hochgeladenen
Daten werden auf der Anzeigeschirm 10 der Anzeigevorrichtung
in der Form eines Fensters angezeigt (Schritte S3, S4).
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Wird
beispielsweise der Eintrag "W001", wie durch Schraffur
in 2 gezeigt für
den Optiksensor, bezeichnet für
die Art des Werkstücks "K1" ausgewählt, werden
Daten für
das Betriebsprogramm, das von der Steuervorrichtung des Optiksensors 4 für das Werkstück der Art
K1 ausgeführt
werden soll, und die einhergehende Information für das Betriebsprogramm auf
dem Anzeigeschirm in einem Fenster 11 wie in der 3 gezeigt,
angezeigt. In der 3 umfasst das Fenster 11 links
oben einen Programmnamenanzeigebereich 11a, einen Bildanzeigebereich 11b links
mittig, einen Betriebsprogrammanzeigebereich 11c rechts
mittig, und Knöpfe 11d zum
Auswählen
der Parameterdaten. Wird das angezeigte Programm ausgeführt, wird
ein Zeiger angezeigt, der auf eine Position des ausgeführten Programms
weist, so dass ein Fortschritt des Programms angezeigt wird.
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Der
Prozessor bestimmt wiederholt, ob es einen weiteren ausgewählten Eintrag
(Schritt S5), eine beliebige Eingabe von Hand zur Editierung (Schritt S6),
eine beliebige Eingabe von Hand für die Fenstermodifikation (Schritt
S8), einen eingegebenen Download-Befehl (Schritt S10) und einen
eingegebenen Terminationsbefehl (Schritt S12) gibt oder nicht. Wird
ein weiterer Eintrag in der Liste ausgewählt (Schritt S5), kehrt das
Verfahren zu Schritt S3 zurück und
das Verfahren der Schritte S3 und S4 wird so ausgeführt, dass
die Information bezüglich
des ausgewählten
Eintrags angezeigt wird. Es wird beispielsweise der Eintrag "PNS0001" für den Hantierungsroboter
in Bezug auf eine Art Werkstück "K1" wie angezeigt durch
feine Punkte in der 2, ein Fenster 12 mit
einem Programmnamen, der den Bereich 12a mit der Anzeige "PNS0001" anzeigt und ein
Programmanzeigebereich 12b, der den Inhalt des Betriebsprogramms
anzeigt, auf dem Anzeigeschirm anzeigt. In diesem Fall wird bei
Ausführung
des Programms ein Stadium des Fortschreitens des Programms durch einen
Cursor angezeigt. Das Fenster 12 ist auch mit einem Bereich 12c versehen,
der Knöpfe
zum Auswählen
der anderen Arten von Werkstücken
bereitstellt, und mit einem Bereich 12d, der Knöpfe zum Auswählen von
Daten der anzuzeigenden Parameter bereitstellt.
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Entsprechend
wird der Eintrag "RECHTS" für die Spannvorrichtung 2 oder
der Eintrag "LX20" für die Werkzeugmaschine 1 in
Bezug auf die Art "K1" ausgewählt, das
Betriebsprogramm und die einhergehende Information für die Steuervorrichtung
für die Spannvorrichtung
oder das Maschinenprogramm und die einhergehende Information für die Steuervorrichtung
der Werkzeugmaschine 1 werden auf dem Anzeigeschirm in
der Form eines Fensters angezeigt. In dem angezeigten Fenster werden
die Parameter der einhergehenden Information angezeigt, wenn einer
der Knöpfe 11d, 12d zum
Auswählen
der einhergehenden Information vom Operator ausgewählt wird.
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Somit
werden die Betriebsprogramme und die einhergehende Information,
wie die Parameter für die
Werkzeugmaschine 1, die Spannvorrichtung 2, den
Hantierungsroboter 3 und den Optiksensor 4 zur Verwendung
bei der Bearbeitung des Werkstücks
der Art "K1" auf dem gleichen
Bildschirm zur gleichen Zeit angezeigt.
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Kommt
es zu einem Problem bei den Betriebsprogrammen, und sind die dazugehörigen Parameter
oder eine Form oder ein Material des Werkstücks modifiziert, muss man die
Betriebsprogramme und/oder die dazu gehörigen Parameter modifizieren.
Wird bestimmt, dass der Handbetrieb der Dateneingabevorrichtung
zum Editieren der Betriebsprogramme und der dazu gehörigen Parameter
von einem Operator eingegeben wird (Schritt S6), verarbeitet der
Prozessor die Editierung (Schritt S7).
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Wird
zudem bestimmt, dass der Handbetrieb der Dateneingabevorrichtung
zum Modifizieren des Fensters am Anzeigebildschirm, wie Vergrößerung, Kontraktion
und Bewegung vom Operator eingegeben wird (Schritt S8), führt der
Prozessor die erforderliche Modifikation (Schritt S9) durch.
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Nach
dem Beenden der Editierung des Betriebsprogramms und/oder der dazugehörigen Parameter,
werden bei Eingabe eines Befehls zum Herunterladen des editierten
Betriebsprogramms und/oder der dazu gehörigen Parameter (Schritt S10),
das editierte Betriebsprogramm und/oder die dazu gehörigen Parameter
zur Steuervorrichtung der dazu gehörigen Komponente des Systems über den
Kommunikationsweg 6 herunter geladen (Schritt S11). Wie
in der 2 gezeigt, wird bei dem Fall, bei dem der Eintrag "PNS0001" für den Hantierungsroboter
ausgewählt
wird, und das Betriebsprogramm, angegeben durch den Eintrag "PNS0001", angezeigt wird,
wenn ein Download-Befehl für "PNS0001" eingegeben wird,
das angezeigte Betriebsprogramm zur Steuervorrichtung des Hantierungsroboters 3 herunter
geladen und darin zum Neuschreiben gespeichert.
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Wird
bestimmt, dass ein Terminationsbefehl eingegeben wird (Schritt S12),
wird das Verfahren beendet.
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Wie
beschrieben erfolgt die Editierung der Betriebsprogramme und der
dazu gehörigen
Information, wie Parameter, durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung 5,
und die editierten Betriebsprogramme und die dazugehörige Information
werden in die jeweiligen Geräte 1–4 herunter
geladen zum Aktualisieren der Betriebsprogramme und der dazugehörigen Information,
die in den jeweiligen Komponenten gespeichert sind, so dass die
Durchführung
des Maschinenverfahrens erleichtert wird.
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Bei
der vorstehenden Ausführungsform
werden die Betriebsprogramme und die dazu gehörige Information in den jeweiligen
Komponenten 1 bis 4 des Systems gespeichert. Alternativ
können
die Betriebsprogramme und die dazu gehörige Information für die jeweiligen
Komponenten des Systems in Bezug auf die Arten der Werkstücke in der
Informationsverarbeitungsvorrichtung 5 gespeichert werden,
so dass die Betriebsprogramme und die dazugehörige Information, die von einem
ausgewählten
Eintrag spezifiziert werden, in die jeweiligen Komponenten des Systems
herunter geladen werden.
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Die 5 zeigt
die Verarbeitung für
die Informationsdurchführung
in dem Fall, bei dem die Betriebsprogramme und die dazu gehörige Information für die jeweiligen
Komponenten des Systems in der Informationsverarbeitungsvorrichtung
gespeichert sind. Diese Verarbeitung unterscheidet sich von der in 4 gezeigten
Verarbeitung in den Schritten T3, T11–T13.
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Ein
Befehl zur Anzeige einer Liste von Einträgen, einer Liste von Betriebsprogrammen
für die
jeweiligen Systemkomponenten in Bezug auf die Arten der Werkstücke wird
wie in der 1 gezeigt auf dem Anzeigeschirm 10 der
Informationsverarbeitungsvorrichtung 5 angezeigt (Schritt
T1). Wird bestimmt, dass einer der Einträge in der Liste von einem Operator
durch die Dateneingabevorrichtung (Schritt T2) ausgewählt wird,
werden das Betriebsprogramm und die damit einhergehende Information,
wie Parameter für
den ausgewählten
Eintrag, aus der Speichervorrichtung in der Informationsverarbeitungsvorrichtung 5 gelesen
und auf dem Anzeigeschirm 10 der Anzeigevorrichtung in
der Form eines Fensters angezeigt (Schritte T3, T4). Diese Verarbeitung
unterscheidet sich von der in der in 4 gezeigten
Verarbeitung, dass das Programm und die damit einhergehende Information
aus der Speichervorrichtung der Informationsverarbeitungsvorrichtung 5 gelesen
wird.
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Wird
der Eintrag "W001" für den Optiksensor in
Bezug auf die Art des Werkstücks "K1" ausgewählt, wird
ein Fenster, einschließlich
des Betriebsprogramms und eines Bildes eines Probenwerkstücks der
Art "K1" als dazu gehörige Information
für den
Optiksensor 4, das sich zur Bearbeitung des Werkstücks der
Art "K1" eignet, angezeigt.
Der Name des Betriebsprogramms ist in einem Namenanzeigebereich 11a angezeigt,
das Bild des Probenwerkstücks
ist in dem Bildanzeigebereich 11b angezeigt, der Inhalt
des Betriebsprogramms ist in einem Programmanzeigebereich 11c angezeigt,
und die dazugehörigen
Informationsauswahlknöpfe
sind in dem Bereich 11d angezeigt.
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Der
Prozessor bestimmt wiederholt, ob es einen weiteren ausgewählten Eintrag
gibt oder nicht (Schritt T5), eine beliebige Eingabe zum Editieren (Schritt
T6), eine Eingabe von Hand für
die Fenster-Modifikation (Schritt T8), einen eingegebenen Download-Befehl,
(Schritt T10), einen eingegebenen Upload-Befehl (Schritt T12), und
einen eingegebenen Terminationsbefehl (Schritt S12). Wird bestimmt, dass
ein weiterer Eintrag aus der Liste ausgewählt wird, kehrt das Verfahren
zu Schritt T3 zurück,
so dass die Verarbeitung der Schritte T3 und T4 durchgeführt wird,
so dass die Information über den
ausgewählten
Eintrag angezeigt wird. Wird beispielsweise ein Eintrag "PNS0001" für den Hantierungsroboter
in Bezug auf die Arbeit der Art "K1" ausgewählt, wird
ein Fenster 12 mit dem Programmnamenbereich 12a, der
den Namen des Programms anzeigt, dem Programmanzeigebereich 12b,
der das Roboterbetriebsprogramm anzeigt, dem Bereich 12c,
der die Knöpfe zum
Auswählen
anderer Werkstückarten
anzeigt, und dem Bereich 12d, der die Knöpfe zum
Auswählen
der dazu gehörigen
Information auf dem Anzeigeschirm 10 wie in der 3 angezeigt.
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Entsprechend
wird der Eintrag "RECHTS" für die Spannvorrichtung 2 oder
der Eintrag "LX20" für die Werkzeugmaschine 1 in
Bezug auf das Werkstück
der Art "K1" ausgewählt, das
Betriebsprogramm und die damit einher gehende Information für die Steuervorrichtung
für eine
Spannvorrichtung oder das Maschinenprogramm und die damit einher
gehende Information für
die Steuervorrichtung der Werkzeugmaschine 1 werden auf
dem Anzeigeschirm in der Form des Fensters angezeigt. In dem angezeigten
Fenster werden, wenn einer der Knöpfe 11d, 12d zum
Auswählen
der dazu gehörigen
Information vom Operator ausgewählt
wurde, die Parameter der dazu gehörigen Information angezeigt.
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Somit
werden die Betriebsprogramme und die damit einhergehende Information,
wie Parameter für
die Werkzeugmaschine 1, die Spannvorrichtung 2,
den Hantierungsroboter 3 und den Optiksensor 4 zur
Verwendung bei der Bearbeitung des Werkstücks der Art "K1" gleichzeitig auf
dem gleichen Anzeigeschirm angezeigt.
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Kommt
es zu einem Problem bei den Betriebsprogrammen und wird die dazugehörigen Parameter
oder eine Form oder ein Material des Werkstücks modifiziert, muss man die
Betriebsprogramme und/oder die dazu gehörigen Parameter modifizieren.
Wird bestimmt, dass der Handbetrieb der Dateneingabevorrichtung
zum Editieren der Betriebsprogramme und die dazu gehörigen Parameter
von einem Operator eingegeben werden (Schritt T6), führt der
Prozessor die Verarbeitung der Editierung durch (Schritt T7).
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Wird
dieser Handbetrieb der Dateneingabevorrichtung zur Modifikation
des Fensters auf dem Anzeigebildschirm, wie Vergrößerung,
Kontraktion und Bewegung (Schritt T8) bestimmt, führt der
Prozessor die Verarbeitung für
die erforderliche Modifikation durch (Schritt T9).
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Nach
dem Beendigen der Editierung der Betriebsprogramme und/oder der
dazu gehörigen
Parameter, wenn ein Befehl zum Herunterladen des editierten Betriebsprogramms
und/oder der dazu gehörigen
Parameter eingegeben wird (Schritt T10), wird das editierte Betriebsprogramm
und/oder die dazu gehörigen
Parameter in die Steuervorrichtung der zugehörigen Komponente des Systems über den
Kommunikationsweg 6 herunter geladen, und auch in der Speichervorrichtung
der Informationsverarbeitungsvorrichtung 5 gespeichert,
wo sie neu geschrieben und aktualisiert werden (Schritt T11).
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Wird
zudem eine der Werkstückarten
ausgewählt
und ein Download-Befehl eingegeben (Schritt T10), werden die Betriebsprogramme
und die dazu gehörige
Information für
die jeweiligen Komponenten in Bezug auf die ausgewählte Art
des Werkstücks aus
der Speichervorrichtung gelesen und in die jeweiligen Systemkomponenten
herunter geladen. Die in der 5 gezeigte
Verarbeitung unterscheidet sich von der in 4 gezeigten
Verarbeitung insofern, als dass die Betriebsprogramme und die dazu gehörige Information
in die jeweiligen Komponenten des Systems auf einmal herunter geladen
werden, und dass die Betriebsprogramme und die damit einher gehende
Information in der Speichervorrichtung der Informationsverarbeitungsvorrichtung 5 gespeichert
werden, wo sie neu geschrieben werden, damit die ursprünglichen
Betriebsprogramme und die dazu gehörige Information aktualisiert
werden, und zu den jeweiligen Komponenten des Systems herunter geladen.
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Wird
eine der Komponenten von Werkzeugmaschine, Spannvorrichtung, Hantierungsroboter und
Optiksensor in der Liste wie in der 2 gezeigt ausgewählt, und
wird ein Upload-Befehl eingegeben (Schritt T12), werden das Betriebsprogramm
und die dazu gehörige
Information bei der Ausführung
für die ausgeführte Komponente
hochgeladen und auf dem Bildschirm 10 in der Form eines
Fensters und der Fortschritt-Status
der Ausführung
des Betriebsprogramms durch eine Zeigevorrichtung angezeigt (Schritt
T13).
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Wird
bestimmt, dass ein Terminationsbefehl eingegeben wird (Schritt T12)
wird das Verfahren beendet.
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Mit
dem vorstehenden Verfahren, wie in der 5 gezeigt,
können
die Betriebsprogramme und die dazu gehörige Information für die jeweiligen
Komponenten des Maschinensystem bestätigt und editiert werden, wobei
nur die Informationsverarbeitungsvorrichtung 5 verwendet
wird, und eine Gruppe von Betriebsprogrammen, und die einhergehende
Information für
die jeweiligen Komponenten in Bezug auf jede Art von Werkstück wird
auf dem gleichen Anzeigschirm 10 gleichzeitig zu ihrer
Konfiguration und Editierung angezeigt. Werden zudem die Betriebsprogramme
ausgeführt,
werden die Verfahrens-Zustände
der Ausführung
der Betriebsprogramme angezeigt, damit man sie überwachen kann.
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Bei
der vorstehenden Beschreibung wird die Informationsverarbeitungsvorrichtung 5 gesondert von
den Steuervorrichtungen des Optiksensors 4, des Hantierungsroboters 3,
der Spannvorrichtung 2 und der Werkzeugmaschine 1 bereitgestellt.
Eine der Steuervorrichtungen von Optiksensor 4, Hantierungsroboter 3,
Spannvorrichtung 2 und Werkzeugmaschine 1 können zur
Durchführung
der Funktion der Informationsverarbeitungsvorrichtung 5 verwendet
werden.
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Bei
der vorstehenden Beschreibung werden die Einträge der Namen oder ID-Nummern, die die Betriebsprogramme
und die einhergehende Information für die jeweiligen Komponenten
des Systems spezifizieren, als Liste angezeigt. Alternativ können die
Namen oder ID-Nummern der Betriebsprogramme und die Namen oder ID-Nummern
für die
einhergehende Information gesondert auf dem Anzeigeschirm angezeigt
werden.
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Erfindungsgemäß können die
Betriebsprogramme und die einhergehende Information für die jeweiligen
Komponenten des Maschinensystems, die miteinander kooperieren, an
einer Stelle von einem Operator bestätigt, erzeugt und editiert
werden, so dass die Effizienz der Ausführung des Maschinensystems
verbessert wird. Die Betriebsprogramme und die damit einhergehende
Information für
die Komponenten des Systems werden gleichzeitig auf dem gleichen
Bildschirm angezeigt, so dass der Operator die Beziehungen zwischen
den Komponenten bestätigen
kann, und den Zustand der Vorgänge
der jeweiligen Komponenten des Systems veranschaulichen kann.