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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Führungsdraht, insbesondere auf
einen Führungsdraht,
der verwendet wird, um einen Katheter in einem Körperlumen zu führen, wie
z. B. einem Blutgefäß.
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2. Stand der Technik
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Führungsdrähte werden
verwendet, um einen Katheter bei einer Behandlung von Stellen zu führen, an
denen offene Operationen schwierig sind oder die ein minimales Eindringen
in den Körper
erfordert, z. B. PTCA (perkutane transluminale koronare Angioplastie),
oder bei einer Untersuchung, wie beispielsweise einer Kardioangiographie.
Ein bei dem PTCA-Vorgang verwendeter Führungsdraht wird, mit dem distalen
Ende aus dem distalen Ende eines Ballonkatheters hervorstehend,
in die Nähe
eines Ziel-Angiostenose-Abschnitts zusammen mit dem Ballonkatheter
eingeführt,
und wird betätigt,
um den distalen Endabschnitt des Ballonkatheters zu dem Ziel-Angiostenose-Abschnitt
zu führen.
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Ein
Führungsdraht,
der verwendet wird, um einen Katheter in ein kompliziert gebogenes
Blutgefäß einzuführen, erfordert
eine angemessene Flexibilität
und eine angemessene Wiederherstellfähigkeit gegen Biegen, eine
Schiebbarkeit und eine Drehmomentübertragungsfähigkeit
(allgemein als „Betätigbarkeit" bezeichnet) zum Übertragen
einer Betätigungskraft
von dem proximalen Endabschnitt zu der distalen Seite, und einen
Knickwiderstand (oftmals als „Widerstand
gegen spitzes Biegen" bezeichnet). Um
eine angemessene Flexibilität
als eine der vorhergehend genannten Fähigkeiten zu erhalten, ist
ein Führungsdraht,
der derart aufgebaut ist, dass eine Metallspule mit einer Flexibilität um ein
kleines Kernbauteil an dem distalen Ende des Führungsdrahts vorgesehen ist,
oder ein Führungsdraht
bekannt, der ein Kernbauteil aufweist, das aus einem superelastischen
Material hergestellt ist, wie z. B. eine Ni-Ti-Legierung, zum Verbessern
der Flexibilität
und der Wiederherstellungsfähigkeit.
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Herkömmliche
Führungsdrähte weisen
ein Kernbauteil auf, das im Wesentlichen aus einem einzigen Material
hergestellt ist. Um insbesondere die Betätigbarkeit des Führungsdrahts
zu erhöhen,
wird ein Material mit einem relativ hohen Elastizitätsmodul als
das Material des Kernbauteils verwendet. Der Führungsdraht, der ein derartiges
Kernbauteil aufweist, hat jedoch einen Nachteil, indem der distale Endabschnitt
des Führungsdrahts
weniger flexibel wird. Demgegenüber,
falls ein Material mit einem relativ geringen Elastizitätsmodul
als das Material des Kernbauteils verwendet wird, um die Flexibilität des distalen
Endabschnitts des Führungsdrahts
zu erhöhen,
wird die Betätigbarkeit
des proximalen Endabschnitts des Führungsdrahts herabgesetzt.
In dieser Hinsicht wurde es als schwierig erachtet, beide Erfordernisse,
die die Flexibilität
und Betätigbarkeit
betreffen, dadurch zu erfüllen,
indem ein Kernbauteil verwendet wird, das aus einem einzigen Material
hergestellt ist.
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Ein
Führungsdraht,
der ein derartiges Problem lösen
soll, ist z. B. in
US Patent
Nr. 5-171383 offenbart, bei dem ein Ni-Ti-Legierungsdraht
als ein Kernbauteil verwendet wird, und die distale Seite und die
proximale Seite des Legierungsdrahts sind unter verschiedenen Bedingungen
wärmebehandelt,
um die Flexibilität
des distalen Endabschnitts des Legierungsdrahts zu erhöhen, während die
Steifigkeit der proximalen Seite des Legierungsdrahts erhöht wird. Ein
derartiger Führungsdraht
hat jedoch ein Problem, indem die Steuerung der Flexibilität des distalen
Endabschnitts mittels einer Wärmebehandlung
begrenzt ist. Zum Beispiel kann es, auch wenn erfolgreich eine ausreichende
Flexibilität
des distalen Endabschnitts des Legierungsdrahts erhalten wird, oftmals
fehlschlagen, eine ausreichende Steifigkeit der proximalen Seite
des Legierungsdrahts zu erhalten.
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In
Dokument
EP-A-0 838
230 ist ein Verbinder offenbart, der als die Deckschicht
angesehen werden kann. Der Verbinder weist Schlitze und Nuten in
der äußeren Gestalt
des Draht-aufnehmenden Bereichs auf.
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In
dem Dokument
US-A-2002/0
046 785 weist ein Führungsdraht
eine Abdeckung auf. Die Abdeckung erstreckt sich über einen
Endabschnitt eines proximalen Abschnitts und über einen Endabschnitt eines
distalen Abschnitts eines länglichen Kernbauteils
des Führungsdrahts.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Führungsdraht
bereitzustellen, der eine hervorragende Betätigbarkeit und einen hervorragenden
Knickwiderstand aufweist.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Führungsdraht
mit den Merkmalen des neuen Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterentwicklungen sind der Gegenstand der weiteren Ansprüche.
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Die
distalseitige Deckschicht kann aus einem Material hergestellt sein,
das in der Lage ist, die Reibung der distalseitigen Deckschicht
zu verringern. Genauer gesagt ist die distalseitige Deckschicht
vorzugsweise aus einem Fluorkohlenstoffharz oder einem hydrophilen
Material hergestellt.
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Die
mittlere Dicke der distalseitigen Deckschicht liegt vorzugsweise
in einem Bereich von 1 bis 20 μm.
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Die
proximalseitige Deckschicht kann aus einem Material hergestellt
sein, das in der Lage ist, die Reibung der proximalseitigen Deckschicht
zu verringern. Genauer gesagt ist die proximalseitige Deckschicht
vorzugsweise aus einem Fluorkohlenstoffharz oder einem hydrophilen
Material hergestellt.
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Die
mittlere Dicke der proximalseitigen Deckschicht liegt vorzugsweise
in einem Bereich von 1 bis 20 μm.
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Der
geschweißte
Abschnitt weist vorzugsweise einen Vorsprung auf, der in die Außenumfangsrichtung
vorsteht.
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Der
zweite Draht weist vorzugsweise in der Nähe des geschweißten Abschnitts
einen Abschnitt auf, dessen Querschnittsfläche kleiner als die eines proximalen
Endabschnitts des ersten Drahts ist.
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Die
Deckschicht kann aus einem Material hergestellt sein, das in der
Lage ist, die Reibung der Deckschicht zu verringern. Insbesondere
ist die Deckschicht vorzugsweise aus einem Fluorkohlenstoffharz
oder einem hydrophilen Material hergestellt.
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Die
Deckschicht ist vorzugsweise aus einem Silikonharz hergestellt.
Die Deckschicht wirkt vorzugsweise als eine Verstärkungsschicht
zum Verstärken
des geschweißten
Abschnitts.
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Die
Deckschicht ist vorzugsweise aus einem Metallmaterial hergestellt.
Die Deckschicht ist vorzugsweise aus einem Material hergestellt,
das eine Steifigkeit aufweist, die gleich zu oder geringer als die eines
Materials zum Ausbilden des ersten Drahts ist.
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Die
mittlere Dicke der Deckschicht liegt vorzugsweise in einem Bereich
von 1 bis 20 μm.
Die Dicke der Deckschicht ist vorzugsweise annähernd gleichmäßig.
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Die
Dicke eines Abschnitts der Deckschicht, der zumindest den geschweißten Abschnitt
bedeckt, ist vorzugsweise annähernd
gleichmäßig.
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Die
Deckschicht ist vorzugsweise in einer derartigen Weise vorgesehen,
dass sie sich über
den geschweißten
Abschnitt zieht, und dass sie eine Dicke aufweist, die von dem proximalen
Ende zu dem distalen Ende des geschweißten Abschnitts annähernd gleichmäßig ist.
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Die
Deckschicht ist vorzugsweise in einer derartigen Weise vorgesehen,
dass sie sich über
den Vorsprung zieht, und dass sie eine Dicke aufweist, die von dem
proximalen Ende zu dem distalen Ende des Vorsprungs annähernd gleichmäßig ist.
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Der
Drahtkörper
weist vorzugsweise einen Abschnitt mit einem allmählich kleiner
werdenden Außendurchmesser
auf, dessen Außendurchmesser in
der Richtung in Richtung des distalen Endes des Drahtkörpers allmählich kleiner
wird.
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Der
Führungsdraht
weist vorzugsweise eine Spiralspule auf, die vorgesehen ist, um
zumindest einen distalen Endabschnitt des ersten Drahts zu bedecken.
Der geschweißte
Abschnitt befindet sich vorzugsweise an der proximalen Seite von
dem proximalen Ende der Spule.
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Der
Führungsdraht
weist vorzugsweise eine zweite Deckschicht auf, die vorgesehen ist,
um zumindest einen Teil der Spule zu bedecken.
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Der
erste Draht ist vorzugsweise aus einer superelastischen Legierung
hergestellt. Der zweite Draht ist vorzugsweise aus einem rostfreien
Stahl hergestellt.
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Der
zweite Draht ist vorzugsweise aus einer CO-basierenden Legierung hergestellt. Die
CO-basierende Legierung ist vorzugsweise eine CO-Ni-Cr-Legierung.
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Eine
Verbindungsendfläche
des ersten Drahts zu dem zweiten Draht und eine Verbindungsendfläche des
zweiten Drahts zu dem ersten Draht sind vorzugsweise festgesetzt,
um jeweils im Wesentlichen senkrecht zu der axialen Richtung des
ersten und zweiten Drahts zu sein. Das Schweißen zwischen dem ersten Draht
und dem zweiten Draht wird vorzugsweise durch einen Pressstumpfschweißvorgang
durchgeführt.
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Der
Vorsprung wird vorzugsweise zu der Zeit des Schweißens des
ersten Drahts und des zweiten Drahts zueinander ausgebildet.
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Der
Führungsdraht
wird vorzugsweise in einer derartigen Weise verwendet, dass sich
der geschweißte
Abschnitt in einem lebendigen Körper
befindet.
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Wie
vorhergehend beschrieben ist, da bei dem Führungsdraht der Erfindung der
erste Draht an der distalen Seite angeordnet ist und der zweite Draht
an der proximalen Seite von dem ersten Draht angeordnet ist und
aus einem Material mit einem Elastizitätsmodus hergestellt ist, der
größer ist,
als der des ersten Drahts, ist es möglich, eine hohe Steifigkeit
an einem proximalen Endabschnitt zu gewährleisten, während eine
hohe Flexibilität
an einem distalen Endabschnitt beibehalten wird, und daher ist es möglich, die
Schiebbarkeit, eine Drehmomentübertragungsfähigkeit
und eine Verfolgbarkeit des Führungsdrahts
zu erhöhen.
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Da
der erste Draht und der zweite Draht durch Schweißen miteinander
verbunden sind, ist es möglich,
die Verbindungsstärke
des Verbindungsabschnitts (geschweißten Abschnitts) zu erhöhen, und somit
sicher ein Drehmoment oder eine Schubkraft von dem zweiten Draht
zu dem ersten Draht zu übertragen.
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Da
die Deckschicht an dem Außenumfang des
Drahtkörpers
in einer derartigen Weise vorgesehen ist, dass sie zumindest den
geschweißten
Abschnitt bedeckt, auch wenn gestufte Abschnitte oder Grate an der
Außenumfangsfläche des geschweißten Abschnitts
auftreten, können
die gestuften Abschnitte oder Grate durch die Deckschicht bedeckt werden.
Als ein Ergebnis ist es möglich,
eine ungünstige
Wirkung zu verhindern oder zu erleichtern, die durch die gestuften
Abschnitte oder Grate verursacht wird.
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In
dem Fall des Bereitstellens der aus einem Silikonharz hergestellten
Deckschicht ist es möglich, eine
ausreichende Gleitfähigkeit
des gesamten Führungsdrahts
sicherzustellen, während
eine hohe Verbindungsstärke
zwischen dem ersten Draht und dem zweiten Draht zu der Zeit des
Ausbildens der Deckschicht beibehalten wird, und somit ist es möglich, die Betätigbarkeit
des Führungsdrahts
zu erhöhen.
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In
dem Fall des Bereitstellens der Deckschicht, die aus einem Material
hergestellt ist, das in der Lage ist, die Reibung der Deckschicht
zu verringern, ist es möglich,
die Gleitfähigkeit
des Führungsdrahts
in einem Katheter oder dergleichen zu verbessern und daher die Betätigbarkeit
des Führungsdrahts
weiter zu erhöhen.
Da der Gleitwiderstand des Führungsdrahts
verringert ist, ist es möglich,
ein Knicken (spitzes Biegen) oder Verdrehen des Führungsdrahts
sicherer zu verhindern, besonders in der Nähe des geschweißten Abschnitts.
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In
dem Fall des Bereitstellens der Deckschicht, die als eine Verstärkungsschicht
zum Verstärken
des geschweißten
Abschnitts dient, ist es möglich,
die Verbindungsstärke
zwischen dem ersten Draht und dem zweiten Draht weiter zu erhöhen. Wenn
ein Drehmoment oder eine Schubkraft von dem zweiten Draht auf den
ersten Draht aufgebracht wird, ist es demnach möglich, das Drehmoment oder die
Schubkraft ohne eine Verformung oder einen Bruch des geschweißten Abschnitts
sicherer zu übertragen.
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In
dem Fall des Bereitstellens der zweiten Deckschicht, der distalseitigen
Deckschicht und der proximalseitigen Deckschicht, die von der Deckschicht
unterschiedlich sind, ist es möglich,
einen lokalen Abschnitt vorzusehen, an dem der Gleitwiderstand größer als
der der Deckschicht ist, und daher ist es möglich, die Platzierung des
Führungsdrahts
zu vereinfachen.
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Da
der Vorsprung an dem geschweißten
Abschnitt ausgebildet ist, ist es möglich, die Verbindungsstärke des
Verbindungsabschnitts (geschweißten
Abschnitts) weiter zu erhöhen,
und daher ist es möglich,
ein Drehmoment oder eine Schubkraft von dem zweiten Draht zu dem
ersten Draht sicherer zu übertragen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
sind aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser ersichtlich,
in denen:
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1 eine
Längsschnittansicht
ist, die einen Führungsdraht
zeigt;
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2A bis 2D Ansichten
sind, die Schritte eines Vorgangs zum Verbinden eines ersten Drahts
und eines zweiten Drahts des in 1 gezeigten
Führungsdrahts
zeigen;
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3 eine
Längsschnittansicht
ist, die einen Führungsdraht
zeigt;
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4 eine
Längsschnittansicht
ist, die einen Führungsdraht
zeigt;
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5 eine
Längsschnittansicht
ist, die ein Ausführungsbeispiel
des Führungsdrahts
der Erfindung zeigt;
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6 eine
Längsschnittansicht
ist, die eine Abwandlung eines Abschnitts in der Nähe eines
geschweißten
Abschnitts des Führungsdrahts
der Erfindung zeigt;
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7 eine
Längsschnittansicht
ist, die eine weitere Abwandlung des Abschnitts in der Nähe eines
geschweißten
Abschnitts des Führungsdrahts der
Erfindung zeigt;
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8 eine
typische Ansicht ist, die ein Beispiel darstellt, wie der Führungsdraht
der Erfindung verwendet werden soll; und
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9 eine
typische Ansicht ist, die das Beispiel darstellt, wie der Führungsdraht
der Erfindung verwendet werden soll.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ein
Führungsdraht
der Erfindung ist nachfolgend ausführlich durch bevorzugte Ausführungsbeispiele
beschrieben, die in den angefügten
Zeichnungen gezeigt sind.
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1 ist
eine Längsschnittansicht, 2A bis 2D sind
Ansichten, die einen Vorgang zum Verbinden eines ersten Drahts und
eines zweiten Drahts des in 1 gezeigten Führungsdrahts
aneinander zeigen, und 3 ist eine Längsschnittansicht, die einen
Führungsdraht
zeigt. Zur Dienlichkeit der Beschreibung wird die rechte Seite in 1 und 2A bis 2D als
die „proximale
Seite" festgesetzt,
und die linke Seite in 1 und 2A bis 2D wird
als die „distale
Seite" festegesetzt.
Es sollte festgehalten werden, dass in 1 und 2A bis 2D für ein leichteres
Verständnis
die Dimensionierung des Führungsdrahts
in der Dickenrichtung in übertriebener
Weise vergrößert ist,
während
die Dimensionierung des Führungsdrahts
in der Längsrichtung
verkleinert ist, und daher ist das Verhältnis der Dicke zu der Länge maßgeblich
unterschiedlich zu dem tatsächlichen
Verhältnis.
Dasselbe gilt für 3 bis 5,
die später
beschrieben sind.
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Ein
in 1 gezeigter Führungsdraht 1 ist von
einem Typ, der verwendet wird, um in einen Katheter eingebracht
zu werden, und weist ein Drahtbauteil 10 und eine Spiralspule 4 auf.
Das Drahtbauteil 10 wird durch Verbinden eines an der distalen Seite
angeordneten ersten Drahts 2 mit einem an der proximalen
Seite von dem ersten Draht 2 angeordneten zweiten Draht 3 ausgebildet.
Die Gesamtlänge des
Führungsdrahts 1 ist
nicht speziell begrenzt, liegt aber vorzugsweise in einem Bereich
von ungefähr 200
bis 5000 mm. Der Außendurchmesser
eines Abschnitts mit konstantem Außendurchmesser des Drahtbauteils 10 ist
nicht speziell begrenzt, liegt aber vorzugsweise in einem Bereich
von ungefähr
0,2 bis 1,2 mm.
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Der
erste Draht 2 ist als ein Draht gestaltet, der eine Elastizität aufweist.
Die Länge
des ersten Drahts 2 ist nicht speziell begrenzt, liegt
aber vorzugsweise in einem Bereich von ungefähr 20 bis 1000 mm.
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Gemäß diesem
Aufbau weist der erste Draht 2 einen Abschnitt mit konstantem
Außendurchmesser,
der sich über
eine spezifische Länge
von dem proximalen Ende erstreckt, und einen Abschnitt 15 mit
allmählich
abnehmendem Außendurchmesser auf,
der sich von dem Abschnitt mit konstantem Außendurchmesser zu dem distalen
Ende erstreckt. Der Außendurchmesser
des Abschnitts 15 mit allmählich abnehmendem Außendurchmesser
verringert sich allmählich
in Richtung des distalen Endes. Das Bereitstellen des Abschnitts 15 mit
allmählich abnehmendem
Außendurchmesser
wirkt dazu, um allmählich
die Steifigkeit (Biegesteifigkeit, Torsionssteifigkeit) des ersten
Drahts 2 in Richtung des distalen Endes zu verringern.
Als ein Ergebnis weist der distale Endabschnitt des Führungsdrahts 1 eine
hohe Flexibilität
auf, um eine Verfolgbarkeit und eine Blutgefäß-Sicherheit zu verbessern,
und um ein spitzes Biegen und dergleichen zu verhindern.
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Bei
der in der Figur gezeigten Gestaltung ist der Abschnitt 15 mit
allmählich
abnehmendem Außendurchmesser
als Teil des ersten Drahts 2 ausgebildet; ein derartiger
Abschnitt 15 kann jedoch als der gesamte erste Draht 2 ausgebildet
sein. Der Kegelwinkel (Abnahmeverhältnis des Außendurchmessers)
des Abschnitts 15 mit allmählich abnehmendem Außendurchmesser
kann konstant sein, oder sich teilweise in der Längsrichtung des ersten Drahts 2 verändern. Zum
Beispiel können
Abschnitte, in denen der Kegelwinkel (Abnahmeverhältnis des
Außendurchmessers)
relativ groß ist,
und Abschnitte, in denen der Kegelwinkel relativ klein ist, abwechselnd mit
einer hohen Anzahl wiederholt werden.
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Der
erste Draht 2 kann derart gestaltet sein, dass sich ein
Abschnitt, dessen Außendurchmesser in
der Längsrichtung
konstant gehalten wird, in einem mittleren Abschnitt des Abschnitts 15 mit
allmählich abnehmendem
Außendurchmesser
oder auf der distalen Seite von dem Abschnitt 15 mit allmählich abnehmendem
Außendurchmesser
befindet. Der erste Draht 2 kann z. B. derart gestaltet
sein, dass eine Vielzahl von kegeligen Abschnitten, in denen jeweils der
Außendurchmesser
allmählich
in Richtung des distalen Endes abnimmt, in der Längsrichtung ausgebildet ist,
und ein Abschnitt, in dem der Außendurchmesser in der Längsrichtung
konstant gehalten wird, zwischen angrenzenden zwei der kegeligen
Abschnitte ausgebildet werden. Der erste Draht 2 mit einer
derartigen Gestalt kann dieselbe Wirkung wie die vorhergehend beschriebene
aufweisen.
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Anders
als die in der Figur gezeigte Gestaltung kann sich das proximale
Ende des Abschnitts 15 mit allmählich abnehmendem Außendurchmesser
an einem mittleren Punkt des zweiten Drahts befinden, und genauer
gesagt kann der Abschnitt 15 mit allmählich abnehmendem Außendurchmesser
ausgebildet sein, um die Grenze (geschweißter Abschnitt 14,
wird später
beschrieben) zwischen dem ersten Draht 2 und dem zweiten
Draht 3 zu überstrecken.
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Das
Material zum Ausbilden des ersten Drahts 2 ist nicht speziell
begrenzt, sondern kann aus Metallmaterialien, wie z. B. rostfreien
Stählen,
ausgewählt
werden. Insbesondere sind Legierungen mit Pseudoelastizität (z. B.
superelastische Legierungen) bevorzugt, und superelastische Legierungen werden
noch mehr bevorzugt. Superelastische Legierungen sind relativ flexibel,
haben eine gute Wiederherstellungsfähigkeit und sind wenig anfällig für eine Reformierung.
Demnach, falls der erste Draht aus einer superelastischen Legierung
hergestellt ist, weist der Führungsdraht 1,
der einen derartigen ersten Draht 2 aufweist, an seinem
distalen Abschnitt eine hohe Flexibilität und eine hohe Wiederherstellungsfähigkeit
gegenüber
Biegen, sowie eine hohe Verfolgbarkeit in einem kompliziert gekrümmten oder gebogenen
Blutgefäß auf, um
dadurch die Betätigbarkeit
des Führungsdrahts 1 zu
erhöhen.
Auch wenn der erste Draht 2 mehrmals verformt wird, d.
h. gekrümmt
oder gebogen wird, wird der erste Draht 2 aufgrund seiner
hohen Wiederherstellungsfähigkeit nicht
oder wenig plastisch verformt. Das verhindert eine Verschlechterung
der Betätigbarkeit
aufgrund der plastischen Verformung des ersten Drahts 2 während einer
Verwendung des Führungsdrahts 1.
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Pseudoelastische
Legierungen umfassen die Legierungen eines Typs, in dem die Spannungsdehnungskurve
in einem Zugversuch eine beliebige Form aufweist, die Legierungen
eines Typs, in denen ein Umwandlungspunkt, wie z. B. As, Af, Ms
oder Mf maßgebend
gemessen oder nicht gemessen werden kann, und die Legierungen aller
Typen, in denen die Form durch Spannung in hohem Maße verformt
und anschließend
annähernd
in eine Originalform durch Entfernen der Spannung wiederhergestellt
wird.
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Beispiele
von superelastischen Legierungen umfassen Ni-Ti-Legierungen, wie z. B. eine Ni-Ti-Legierung,
die Ni in einer Menge von 39 bis 42 Atomprozent aufweist, eine Cu-Zn-Legierung, die
Zn in einer Menge von 38,5 bis 41,5 Gew.-% aufweist, eine Cu-Zn-X-Legierung,
die X in einer Menge von 1 bis 10 Gew.-% aufweist (X: zumindest
eines aus einer Gruppe ausgewählt,
die aus Be, Si, Sn, Al und Ga besteht), und eine Ni-Al-Legierung,
die Al in einer Menge von 36 bis 38 Atomprozent aufweist. Von diesen Materialien
wird die Ni-Ti-Legierung bevorzugt. Zusätzlich weist eine durch eine
Ni-Ti-Legierung dargestellte superelastische Legierung eine herausragende
Haftung im Vergleich zu einer Deckschicht 5 oder einer
zweiten Deckschicht 6 auf.
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Das
distale Ende des zweiten Drahts 3 ist mit dem proximalen
Ende des ersten Drahts 2 an einem geschweißten Abschnitt 14 durch
Schweißen
verbunden. Der zweite Draht 3 ist ein elastisches Drahtbauteil.
Die Länge
des zweiten Drahts 3 ist nicht speziell begrenzt, sondern
kann in einem Bereich von ungefähr
20 bis 4800 mm liegen.
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Der
zweite Draht 3 ist aus einem Material mit einem Elastizitätsmodus
hergestellt (Youngscher Modul oder Längselastizitätsmodul,
Steifigkeitsmodul oder Querelastizitätsmodul, oder Kompressionsmodul),
der größer ist
als der des ersten Drahts 2. Der zweite Draht 3 kann
somit eine angemessene Steifigkeit (Biegesteifigkeit, Torsionssteifigkeit)
aufweisen. Als ein Ergebnis wird der Führungsdraht 1 steif,
um die Schiebbarkeit und Drehmomentsübertragungsfähigkeit
zu verbessern, wodurch die Betätigbarkeit
zur Zeit einer Einbringung des Führungsdrahts 1 verbessert
wird.
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Das
Material zum Ausbilden des zweiten Drahts 3 ist nicht speziell
begrenzt, sondern kann von Metallmaterialien ausgewählt werden,
wie z. B. rostfreie Stähle
(alle in SUS festgelegten Arten, z. B. SUS304, SUS303, SUS316, SUS316L,
SUS316J1, SUS316J1L, SUS405, SUS430, SUS434, SUS444, SUS429, SUS430F
und SUS302), Klavierdrahtstähle,
Kobaltlegierungen und Pseudoelastizitätslegierungen.
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Insbesondere
werden Kobaltlegierungen bevorzugt für den zweiten Draht 3 verwendet.
Das kommt daher, da der zweite Draht 3, der aus einer Kobaltlegierung
hergestellt ist, einen hohen Elastizitätsmodul und eine angemessene
Elastizitätsgrenze aufweist.
Ein derartiger zweiter Draht 3 weist eine gute Drehmomentübertragungsfähigkeit
auf, wobei er kaum ein Problem verursacht, das mit Knicken oder
dergleichen zu tun hat. Insofern kann jeder Typ von Kobaltlegierung
verwendet werden, solange diese Kobalt enthält. Insbesondere eine Kobaltlegierung,
die Kobalt als eine Hauptkomponente aufweist (d. h. eine auf Kobalt
basierende Legierung, die Kobalt in einer Menge [in Gew.-%] aufweist, die
die größte Menge
der Gehalte von allen Komponenten der Legierung ist) wird bevorzugt
verwendet, und ferner ist eine CO-Ni-Cr-Legierung noch mehr bevorzugt.
Die Verwendung der Kobaltlegierung mit einer derartigen Zusammensetzung
als das Material zum Ausbilden des zweiten Drahts 3 wirkt,
um die vorhergehend genannten Wirkungen weiter zu erhöhen. Die
Kobaltlegierung mit einer derartigen Zusammensetzung ist zudem vorteilhaft,
aus dem Grund, dass, da die Legierung eine Plastizität in einer
Verformung bei Raumtemperatur aufweist, der aus einer derartigen
Kobaltlegierung hergestellte zweite Draht 3 leicht in eine
gewünschte
Gestalt verformbar ist, z. B. während
einer Verwendung des Führungsdrahts.
Ein weiterer Vorteil der Kobaltlegierung mit einer derartigen Zusammensetzung
ist wie folgt: Da der zweite Draht 3, der aus einer derartigen
Kobaltlegierung hergestellt ist, einen hohen Elastizitätsmodul
aufweist und kaltverformbar ist, auch wenn er eine hohe Elastizitätsgrenze
aufweist, kann der zweite Draht 3 ausgedünnt werden,
während
er ausreichend ein Auftreten von Knicken verhindert, und daher kann
er eine hohe Flexibilität
und eine hohe Steifigkeit aufweisen, und zwar genug, um an eine
gewünschte
Stelle eingebracht zu werden.
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Die
CO-Ni-Cr-Legierung wird durch eine Legierung veranschaulicht, die
28–50
Gew.-% CO, 10–30%
Ni und 10–30
Gew.-% Cr aufweist, wobei sich der Rest aus Fe zusammensetzt. In
dieser Legierung kann ein Teil von jeder Komponente durch ein anderes
Element ersetzt werden (Ersatzelement). Die Einbindung eines derartigen
Ersatzelements zeigt eine Wirkung, die deren Art entspricht. Die
Einbindung von wenigstens einer Art, die aus einer Gruppe ausgewählt wird,
die aus Ti, Nb, Ta, Be und Mo besteht, verbessert beispielsweise
weiter die Stärke
des zweiten Drahts 3. In dem Fall des Einbindens eines
oder mehrerer Ersatzelemente, die verschieden von CO, Ni und Cr
sind, liegt der Gesamtgehalt der Ersatzelemente vorzugsweise in
einem Bereich von 30 Gew.-%
oder weniger.
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Ein
Teil des Ni kann z. B. durch Mn ersetzt werden, das dazu wirkt,
die Verarbeitbarkeit weiter zu verbessern. Ein Teil des Cr kann
durch Mo und/oder W ersetzt werden, das dazu dient, die Elastizitätsgrenze
zu verbessern. Von den CO-Ni-Cr-Legierungen ist eine CO-Ni-Cr-Mo-Legierung
besonders bevorzugt.
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Beispiele
von Zusammensetzungen von den CO-Ni-Cr-Legierungen umfassen (1) 40 Gew.-% Co – 22 Gew.-%
Ni – 25
Gew.-% Cr – 2
Gew.-% Mn – 0,17 Gew.-%
C – 0,03
Gew.-% Be – Fe
(Rest), (2) 40 Gew.-% Co – 15
Gew.-% Ni – 20
Gew.-% Cr – 2 Gew.-%
Mn – 7
Gew.-% Mo – 0,15
C – 0,03
Gew.-% Be – Fe
(Rest), (3) 42 Gew.-% Co – 13
Gew.-% Ni – 20
Gew.-% Cr – 1,6
Gew.-% Mn – 2
Gew.-% Mo – 2,8 Gew.-%
W – 0,2
Gew.-% C – 0,04
Gew.-% Be – Fe (Rest),
(4) 45 Gew.-% Co – 21
Gew.-% Ni – 18 Gew.-%
Cr – 1
Gew.-% Mn – 4
Gew.-% Mo – 1 Gew.-%
Ti – 0,02
Gew.-% C – 0,3
Gew.-% Be – Fe (Rest),
und (5) 34 Gew.-% Co – 21
Gew.-% Ni – 14 Gew.-%
Cr – 0,5
Gew.-% Mn – 6
Gew.-% Mo – 2,5 Gew.-%
Nb – 0,5
Gew.-% Ta – Fe
(Rest). Die Formulierung "CO-Ni-Cr-Legierung", die hierin verwendet wird,
ist der Begriff, der diese CO-Ni-Cr-Legierungen umfasst.
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Falls
ein rostfreier Stahl als das Material zum Ausbilden des zweiten
Drahts 3 verwendet wird, kann die Schiebbarkeit und Drehmomentübertragungsfähigkeit
weiter verbessert werden.
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Der
erste Draht 2 und der zweite Draht 3 können aus
verschiedenen Legierungen hergestellt sein und besonders der erste
Draht 2 ist vorzugsweise aus einem Material mit einem Elastizitätsmodul
hergestellt, der geringer ist als der des Materials des zweiten
Drahts 3. Mit dieser Gestaltung weist der distale Endabschnitt
des Führungsdrahts 1 eine
hohe Flexibilität
auf, und der proximale Endabschnitt des Führungsdrahts 1 eine
hohe Steifigkeit (Biegesteifigkeit, Torsionssteifigkeit) auf. Als
ein Ergebnis weist der Führungsdraht 1 eine
hohe Schiebbarkeit und eine hohe Drehmomentübertragungsfähigkeit
auf, wodurch die Betätigbarkeit
verbessert wird, und weist zudem auf der distalen Seite eine hohe
Flexibilität und
eine hohe Wiederherstellungsfähigkeit
auf, wodurch eine Verfolgbarkeit und eine Blutgefäßsicherheit
verbessert wird.
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Als
eine bevorzugte Kombination von Materialien des ersten Drahts 2 und
des zweiten Drahts 3 ist der erste Draht 2 aus
einer superelastischen Legierung und der zweite Draht 3 aus
einer CO-Ni-Cr-Legierung oder einem rostfreien Stahl hergestellt.
Mit dieser Gestaltung werden die vorhergehend genannten Wirkungen
signifikanter.
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Bei
der in 1 gezeigten Anordnung weist der zweite Draht 3 einen
annähernd
konstanten Außendurchmesser über die
gesamte Länge
auf; der zweite Draht 3 kann jedoch Abschnitte aufweisen, deren
Außendurchmesser
sich in der Längsrichtung verändern.
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Aus
Sicht des Verbesserns der Flexibilität und der Wiederherstellungsfähigkeit
des distalen Endabschnitts des ersten Drahts 2 ist es vorzuziehen, eine
Ni-Ci-Legierung
als die superelastische Legierung zum Ausbilden des ersten Drahts 2 zu
verwenden.
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Die
Spule 4 ist ein Bauteil, das durch Spiralwickeln eines
Drahts ausgebildet ist, speziell eines feinen, fadenförmigen Drahts,
und ist vorgesehen, um den distalen Endabschnitt des ersten Drahts 2 zu bedecken.
Bei der in 1 gezeigten Anordnung ist der
distale Endabschnitt des ersten Drahts 2 in einem annähernd axialen
Mittelabschnitt der Spule 4 in einer derartigen Weise angeordnet,
dass sie nicht mit der Innenfläche
der Spule 4 in Berührung
steht. Zusätzlich
befindet sich der geschweißte
Abschnitt 4 auf der proximalen Seite von dem proximalen
Ende der Spule 4.
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Es
sollte festgehalten werden, dass in der in 1 gezeigten
Anordnung die Spule 4 lose in einer derartigen Weise angeordnet
ist, dass ein geringer Spalt zwischen benachbarten spiralgewickelten Drahtabschnitten
in einem Zustand verbleibt, in dem keine externe Kraft auf die Spule 4 aufgebracht
wird; die Spule 4 kann jedoch fest auf eine derartigen
Weise angeordnet sein, dass kein Spalt zwischen den benachbarten
spiralgewickelten Drahtabschnitten in einem Zustand bestehen bleibt,
in dem keine externe Kraft auf die Spule 4 aufgebracht
wird.
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Die
Spule 4 kann aus einem Metallmaterial hergestellt sein,
wie z. B. einem rostfreien Stahl, einer superelastischen Legierung,
einer Kobaltlegierung, einem Edelmetall, wie z. B. Gold, Platin
oder Wolfram, oder einer Legierung, die ein derartiges Edelmetall
enthält.
Insbesondere ist die Spule 4 vorzugsweise aus einem strahlenundurchlässigen Material
hergestellt, wie z. B. einem Edelmetall. Falls die Spule 4 aus
einem derartigen strahlenundurchlässigen Material hergestellt
ist, kann der Führungsdraht 1 eine
Röntgenstrahlkonstrastfähigkeit
aufweisen. Das macht es möglich,
den Führungsdraht 1 in
einen lebendigen Körper
einzubringen, während
die Position des distalen Endabschnitts des Führungsdrahts 1 anhand
einer Röntgendurchleuchtung
bestätigt
wird. Die distale Seite und die proximale Seite der Spule 4 können aus
verschiedenen Legierungen hergestellt sein. Die distale Seite der
Spule 4 kann z. B. aus einer Spule ausgebildet sein, die
aus einem strahlenundurchlässigen
Material hergestellt ist, und die proximale Seite der Spule 4 kann
aus einer Spule ausgebildet sein, die aus einem relativ strahlendurchlässigen Material
hergestellt ist, wie z. B. einem rostfreies Material. Die gesamte
Länge der
Spule 4 ist nicht speziell begrenzt, sondern kann in einem
Bereich von ungefähr
5 bis 500 mm liegen.
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Der
proximale Endabschnitt und der distale Endabschnitt der Spule 4 sind
an dem ersten Draht 2 jeweils durch ein Befestigungsmaterial 11 und
ein Befestigungsmaterial 12 befestigt, und ein Zwischenabschnitt
(nahe des distalen Endes) der Spule 4 ist an dem ersten
Draht 2 durch ein Befestigungsmaterial 13 befestigt.
Jedes der Befestigungsmaterialien 11, 12 und 13 ist
ein Lötmetall
(Hartlötmaterial).
Alternativ kann jedes der Befestigungsmaterialien 11, 12 und 13 ein
Haftmittel sein. Zudem, anstelle des Verwendens des Befestigungsmaterials,
kann die Spule 4 an dem ersten Draht 2 durch Schweißen befestigt
sein. Um Schaden an der Innenwand eines Blutgefäßes zu vermeiden, ist die Führungsendfläche des
Befestigungsmaterials 12 vorzugsweise abgerundet.
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Gemäß diesem
Aufbau, da der erste Draht 2 teilweise mit der Spule 4 bedeckt
ist, ist die Berührungsfläche des
ersten Drahts 2 mit der Innenwand eines Katheters, der
zusammen mit dem Führungsdraht 1 verwendet
wird, klein, mit dem Ergebnis, dass es möglich ist, den Gleitwiderstand
des Führungsdrahts 1 in
dem Katheter zu verringern. Das dient dazu, die Betätigbarkeit
des Führungsdrahts 1 weiter
zu verbessern.
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Bei
diesem Aufbau wird der Draht, der im Querschnitt eine runde Form
aufweist, für
die Spule 4 verwendet; die Querschnittsform des Drahts,
der für
die Spule 4 verwendet wird, kann jedoch eine andere Form
aufweisen, wie beispielsweise eine elliptische Form oder eine vierseitige
Form (insbesondere eine rechtwinklige Form).
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Bei
dem Führungsdraht 1 sind
der erste Draht 2 und der zweite Draht 3 miteinander
durch Schweißen
verbunden. Der geschweißte
Abschnitt (Verbindungsabschnitt) 14 zwischen dem ersten Draht 2 und
dem zweiten Draht 3 weist eine hohe Verbindungsstärke auf,
um zu ermöglichen,
dass ein Drehmoment oder eine Drehkraft sicher von dem zweiten Draht 3 zu
dem ersten Draht 2 übertragen wird.
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Der
Außenumfangsabschnitt
des geschweißten
Abschnitts 14 ist vorzugsweise im Wesentlichen glatt hergestellt,
z. B. gemäß Schritten 3 und 4 eines
Vorgangs des Verbindens des ersten Drahts 1 zu dem zweiten
Draht 2 durch Schweißen (später beschrieben).
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Bei
diesem Aufbau sind eine Verbindungsendfläche 21 des ersten
Drahts 2 zu dem zweiten Draht 3 und eine Verbindungsendfläche 31 des
zweiten Drahts 3 zu dem ersten Draht 2 jeweils
zu einer Ebene ausgebildet, die annähernd senkrecht zu der axialen
(Längs-)Richtung
von beiden Drähten 2 und 3 ist.
Dies vereinfacht ein Bearbeiten zum Ausbilden der Verbindungsendflächen 21 und 31 signifikant,
um die vorhergehend beschriebenen Wirkungen zu erreichen, ohne die
Schritte zum Herstellen des Führungsdrahts 1 zu
verkomplizieren.
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Es
sollte festgehalten werden, dass jede der Verbindungsendflächen 21 und 31 relativ
zu der Ebene geneigt sein kann, die senkrecht zu der axialen (Längs-)Richtung
von beiden Drähten 2 und 3 ist, oder
in einer ausgesparten oder erhabenen Form ausgebildet sein kann.
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Das
Verfahren des Schweißens
des ersten Drahts 2 und des zweiten Drahts 3 zueinander
ist nicht speziell begrenzt, sondern ist allgemein durch Punktschweißen unter
Verwendung eines Lasers oder Pressstumpfschweißen veranschaulicht, wie z. B.
Stumpfnahtschweißen.
Insbesondere um eine hohe Verbindungsstärke des geschweißten Abschnitts 14 sicherzustellen
wird Pressstumpfschweißen
bevorzugt.
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Der
Vorgang des Verbindens des ersten Drahts 2 und des zweiten
Drahts 3 zueinander durch Stumpfnahtschweißen als
ein Beispiel von Pressstumpfschweißen ist nachfolgend mit Bezug
zu 2A bis 2D beschrieben. 2A bis 2D zeigen
Schritte 1 bis 4 des Vorgangs des Verbindens des
ersten Drahts 2 und des zweiten Drahts 3 zueinander
durch Stumpfnahtschweißen.
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In
dem Schritt 1 werden der erste Draht 2 und der
zweite Draht 3 an einem Stumpfschweißer (nicht gezeigt) befestigt
(montiert).
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In
dem Schritt 2 werden die Verbindungsendfläche 21 der
proximalen Seite des ersten Drahts 2 und die Verbindungsendfläche 31 auf
der distalen Seite des zweiten Drahts 3 aneinander angelegt, während eine
bestimmte Spannung durch den Stumpfschweißer daran angelegt wird. Mit
diesem Vorgang wird eine Schmelzschicht (geschweißte Fläche) An
dem Berührungsabschnitt
ausgebildet, wodurch der erste Draht 2 und der zweite Draht 3 fest miteinander
verbunden werden.
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In
dem Schritt 3 wird ein Vorsprung des Verbindungsabschnitts
(geschweißten
Abschnitts 14), der durch Verformung des Verbindungsabschnitts nach
Stumpfschweißen
ausgebildet wird, entfernt, mit einem Ergebnis, dass der Außenumfang
des geschweißten
Abschnitts 14 im Wesentlichen glatt gemacht wird. Das Entfernen
des Vorsprungs kann durch Polieren, Schleifen oder chemisches Behandeln,
wie z. B. Ätzen
durchgeführt
werden.
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In
dem Schritt 4 wird ein Abschnitt an der distalen Seite
von dem Verbindungsabschnitt (geschweißten Abschnitt 14)
des ersten Drahts 2 poliert oder geschliffen, um den Abschnitt 15 mit
allmählich abnehmendem
Außendurchmesser
auszubilden, dessen Außendurchmesser
allmählich
in Richtung des distalen Endes abnimmt.
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Falls
das proximale Ende des Abschnitts 1 mit allmählich abnehmendem
Außendurchmesser auf
der proximalen Seite von dem geschweißten Abschnitt 14 festgesetzt
ist, kann der Vorgang von Schritt 2 zu Schritt 4 springen,
wobei Schritt 3 ausgelassen wird.
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Das
Drahtbauteil 10 weist eine Deckschicht 5 auf,
die die Außenfläche (Außenumfangsfläche) vollständig oder
teilweise bedeckt. Die Deckschicht 5 kann ausgebildet werden,
um verschiedene Aufgaben zu erfüllen,
wobei eine davon es ist, die Reibung (Gleitwiderstand) des Führungsdrahts 1 zu
verringern, um die Gleitfähigkeit
des Führungsdrahts 1 zu verbessern,
wobei die Betätigbarkeit
des Führungsdrahts 1 erhöht wird.
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Um
die vorhergehend genannte Aufgabe zu erfüllen wird die Deckschicht 5 vorzugsweise
aus einem Material hergestellt, das in der Lage ist, die Reibung
des Führungsdrahts 1 zu
verringern. Da der Reibungswiderstand (Gleitwiderstand) des Führungsdrahts 1 gegen
die Innenwand eines Katheters, der zusammen mit dem Führungsdraht 1 verwendet wird,
verringert ist, wird mit dieser Anordnung die Gleitfähigkeit
des Führungsdrahts 1 verbessert,
um die Betätigbarkeit
des Führungsdrahts 1 in
dem Katheter zu erhöhen.
Da der Gleitwiderstand des Führungsdrahts 1 verringert
ist, ist es ferner möglich,
zur Zeit einer Bewegung und/oder Drehung des Führungsdrahts 1 in
dem Katheter ein Knicken (spitzes Biegen) oder Verdrehen des Führungsdrahts 1 insbesondere
in der Nähe
eines geschweißten
Abschnitts des Führungsdrahts 1 sicherer
zu verhindern.
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Beispiele
des Materials, das in der Lage ist, die Reibung des Führungsdrahts 1 zu
verhindern, umfassen Polyolefine, wie z. B. Polyethylen und Polypropylen,
Polyvinylchloride, Polyester (wie z. B. PET und PBT), Polyamide,
Polyamide, Polyurethane, Polystyrole, Polycarbonate, Silikonharze,
Fluorkarbonharze (wie z. B. PTFE und ETFE) und deren Verbundwerkstoffe.
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Insbesondere
die Verwendung eines Fluorkarbonharzes oder eines Verbundwerkstoffs
davon als das Material zum Ausbilden der Deckschicht 5 ist vorteilhaft,
indem es wirkungsvoll den Reibungswiderstand (Gleitwiderstand) des
Führungsdrahts 1 mit einer
derartigen Deckschicht 5 gegen die Innenwand eines Katheters
verringert, um die Gleitfähigkeit
zu verbessern, wobei die Betätigbarkeit
des Führungsdrahts 1 in
dem Katheter erhöht
wird. In dem Fall des Bewegens und/oder Drehens des Führungsdrahts 1 mit
einer derartigen Deckschicht 5 in dem Katheter ist es ferner
möglich,
sicherer ein Knicken (spitzes Biegen) oder Verdrehen des Führungsdrahts
besonders in der Nähe
des geschweißten
Abschnitts 14 zu verhindern.
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Die
Ausbildung der Deckschicht 5 unter Verwendung eines Fluorkarbonharzes
oder eines Verbundwerkstoffs davon wird normalerweise durch Erwärmen des
Fluorkarbonharzes und Bedecken des Drahtbauteils 10 mit
dem Fluorkarbonharz z. B. in Verbindung mit einem Brennvorgang oder
Sprühvorgang
durchgeführt.
Ein derartiger Bedeckungsvorgang wirkt, um die Haftung der Deckschicht 5 mit dem
Drahtbauteil 10 signifikant zu erhöhen.
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In
dem Fall der Verwendung eines Silikonharzes oder eines Verbundwerkstoffs
davon als das Material zum Ausbilden der Deckschicht 5 ist
es möglich,
die Deckschicht 5 sicher auszubilden, wobei die Deckschicht
stark an dem Drahtbauteil 10 ohne die Notwendigkeit des
Erhitzens des Silikonharzes klebt. Genauer gesagt, unter Verwendung
eines Silikonharzes eines reaktiv aushärtenden Typs oder eines Verbundwerkstoffs
davon kann die Ausbildung der Deckschicht 5 bei Raumtemperatur
durchgeführt
werden. Die Ausbildung der Deckschicht 5 bei Raumtemperatur
ist vorteilhaft, nicht nur durch Verwirklichung eines einfachen
Beschichtens, sondern auch durch ausreichendes Beibehalten der Verbindungsstärke des
geschweißten
Abschnitts 14 zwischen dem ersten Draht 2 und
dem zweiten Draht 3 ohne thermische Verschlechterung des
geschweißten
Abschnitts 14.
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Ein
hydrophiles Material oder ein hydrophobes Material kann außerdem als
ein weiteres bevorzugtes Beispiel des Materials verwendet werden,
das in der Lage ist, die Reibung des Führungsdrahts 1 zu verringern.
Insbesondere das hydrophile Material wird bevorzugt.
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Beispiele
für hydrophile
Materialien umfassen ein auf Zellulose basierendes Polymer, ein
auf Polyethylenoxid basierendes Polymer, ein auf Maleinanhydrid
basierendes Polymer (z. B. ein Maleinanhydrid-Copolymer wie z. B.
Methylvinylether-Maleinanhydrid-Copolymer), ein auf Acrylamid basierendes
Polymer (z. B. Polyacrylamide oder ein Polyglycidyl-Metacrylat-Dimethylacrylamid
[PGMA-DMAA]-Blockcopolymer),
wasserlösliches
Nylon, Polyvinylalkohol und Polyvinylpyrolidone.
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In
vielen Fällen
kann das hydrophile Material eine Schmierfähigkeit in einem nassen (wasserabsorbierenden)
Zustand aufweisen. Die Verwendung der Deckschicht 5, die
aus einem derartigen hydrophilen Material hergestellt ist, dient
dazu, den Reibwiderstand (Gleitwiderstand) des Führungsdrahts 1 gegen
die Innenwand eines Katheters zu verringern, der zusammen mit dem
Führungsdraht 1 verwendet wird,
um die Gleitfähigkeit
des Führungsdrahts 1 zu verbessern,
wobei die Betätigbarkeit
des Führungsdrahts 1 in
dem Katheter erhöht
wird.
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Die
Deckschicht 5 kann in einer derartigen Weise ausgebildet
sein, dass sie die Gesamtheit oder Teile des Drahtbauteils 10 in
der Längsrichtung bedeckt.
Insbesondere ist die Deckschicht 5 vorzugsweise ausgebildet,
um den geschweißten
Abschnitt 14 zu bedecken, und speziell in einem Bereich
ausgebildet, der den geschweißten
Abschnitt 14 aufweist. Auch wenn gestufte Abschnitte oder
Grate an dem äußeren Umfangsabschnitt
des geschweißten Abschnitts 14 auftreten
können,
werden mit dieser Gestaltung derartige gestufte Abschnitte oder
Grate mit der Deckschicht 5 bedeckt, wobei eine ausreichende
Gleitfähigkeit
sichergestellt werden kann. Zudem, da die Deckschicht 5 einen
annähernd
gleichmäßigen Außendurchmesser
aufweist, kann die Gleitfähigkeit
weiter verbessert werden.
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Die
Dicke (im Durchschnitt) der Deckschicht 5 ist nicht speziell
begrenzt, sondern kann vorzugsweise in einem Bereich von ungefähr 1 bis
20 μm liegen,
noch mehr bevorzugt in einem Bereich von ungefähr 2 bis 10 μm. Falls
die Dicke der Deckschicht 5 weniger als die untere Grenze
ist, kann die Wirkung, die durch Ausbilden der Deckschicht 5 erhalten
wird, eventuell nicht ausreichend erzielt werden, und die Deckschicht 5 kann
oftmals abblättern.
Falls die Dicke der Deckschicht 5 mehr als die obere Grenze
ist, werden die physikalischen Eigenschaften des Drahts eventuell
behindert, und die Deckschicht 5 kann oftmals abblättern.
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Gemäß diesem
Aufbau kann die Außenumfangsfläche des
Drahtbauteils 10 einer Behandlung (wie z. B. einer chemischen
Behandlung oder Wärmebehandlung)
zum Verbessern des Haftungskernwerts der Deckschicht 5 ausgesetzt
sein, oder kann mit einer Zwischenschicht zum Verbessern des Haftungskernwerts
der Deckschicht 5 vorgesehen sein.
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Ein
weiterer Führungsdraht
ist mit Bezug auf 3 prinzipiell mit Bezug auf
Unterschiede zu dem Führungsdraht
der 1 und 2 beschrieben,
wobei die Beschreibung derselben Merkmale ausgelassen wird.
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Ein
in 3 gezeigter Führungsdraht 1 ist derart
gestaltet, dass sich das distale Ende einer Deckschicht 5 an
der proximalen Seite von dem proximalen Ende einer Spule 4 befindet,
und eine zweite Deckschicht 6, die von der Deckschicht 5 verschieden
ist, ist an der distalen Seite von der Deckschicht 5 ausgebildet.
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Die
zweite Deckschicht 6 ist vorgesehen, um die gesamte oder
Teile der Spule 4 zu bedecken. In der in der Figur gezeigten
Gestaltung bedeckt die zweite Deckschicht 6 die gesamte
Spule 4.
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Die
zweite Deckschicht 6 kann aus einem Material hergestellt
sein, das aus den vorhergehend beschriebenen Materialien ausgewählt wird,
die zum Ausbilden der Deckschicht 5 verwendet werden, und aus
anderen Materialien, z. B. Polyolefine, wie z. B. Polyethylene und
Polypropylene, Polyvinylchloride, Polyester (wie z. B. PET und PBT),
Polyamide, Polyimide, Polyurethane, Polystyrole, Polycarbonate,
Fluorkarbonharze, Silikonharze, Silikongummi und verschiedene Arten
von Elastomeren (z. B. Thermoplasten wie z. B. auf Polyamid basiertes
Elastomer und auf Polyester basiertes Elastomer). Das Material zum Ausbilden
der zweiten Deckschicht 6 kann identisch zu oder verschieden
von dem Material zum Ausbilden der Deckschicht 5 sein.
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Die
Materialien zum Ausbilden der Deckschicht 5 und der zweiten
Deckschicht 6 sind nicht speziell begrenzt, wie vorhergehend
beschrieben ist, sondern sind vorzugsweise so festgesetzt, dass
ein Silikonharz oder ein Verbundmaterial zum Ausbilden der Deckschicht 5 verwendet
wird, und ein Fluorkarbonharz oder ein Verbundwerkstoff davon zum
Ausbilden der zweiten Deckschicht 6 verwendet wird.
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Mit
dieser Gestaltung ist es möglich,
den vorhergehend beschriebenen Vorteil, der durch die Verwendung
eines Silikonharzes erhalten wird, mit einem Vorteil zu kombinieren,
der durch die Verwendung eines Fluorkarbonharzes erhalten wird.
Konkret gesagt ist es durch Anwenden einer derartigen Kombination
von Materialien der Deckschicht 5 und der zweiten Deckschicht 6 möglich, eine
ausreichende Gleitfähigkeit
des gesamten Führungsdrahtes 1 zu erhalten,
während
die Verbindungsstärke
des geschweißten
Abschnitts 14 zwischen dem ersten Draht 2 und
dem zweiten Draht 3 beibehalten wird, und dadurch die Betätigbarkeit
des Führungsdrahts 1 zu
erhöhen.
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In
dem Fall der Verwendung eines Silikonharzes oder eines Verbundwerkstoffs
davon zum Ausbilden der Deckschicht 5 und zudem in dem
Fall der Verwendung eines Fluorkarbonharzes oder eines Verbundwerkstoffs
zum Ausbilden der zweiten Deckschicht 6 wird bevorzugt,
dass das Drahtbauteil 10 zum Ausbilden der Deckschicht 5,
wie vorhergehend beschrieben, nicht erhitzt wird, und zum Ausbilden der
zweiten Deckschicht 6 erhitzt wird. Mit dieser Gestaltung
ist es möglich,
die vorhergehend beschriebene Wirkung signifikant zu machen, und
die Haftung der zweiten Deckschicht 6 mit dem Drahtbauteil 10 zu
erhöhen.
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In
dem Fall der Verwendung eines hydrophoben Harzes zum Ausbilden der
Deckschicht 5 und zudem einer Verwendung eines hydrophilen
Harzes zum Ausbilden der zweiten Deckschicht 6 ist es möglich, die
Gleitfähigkeit
in einem Katheter zu verbessern, und eine Durchschreitbarkeit in
einem Blutgefäß zu erhöhen.
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Die
Dicke (im Durchschnitt) der zweiten Deckschicht 6 ist nicht
speziell begrenzt, liegt aber vorzugsweise in einem Bereich von
ungefähr
1 bis 20 μm,
mehr bevorzugt in einem Bereich von ungefähr 2 bis 10 μm. Die Dicke
der zweiten Deckschicht 6 kann identisch zu oder verschieden
von der der Deckschicht 5 sein.
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Der
Führungsdraht
kann ohne die Spule 4 vorgesehen sein. In diesem Fall kann
die zweite Deckschicht 6 an der Stelle vorgesehen oder
nicht vorgesehen sein, an der die Spule 4 weggelassen wird.
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In
der in 3 gezeigten Gestaltung ist das distale Ende der
Deckschicht 5 mit dem proximalen Ende der zweiten Deckschicht 6 verbunden,
und ist daher dazu kontinuierlich; das distale Ende der Deckschicht 5 kann
jedoch von dem proximalen Ende der zweiten Deckschicht 6 abgesondert
sein, oder die Deckschicht 5 kann sich teilweise mit der
zweiten Deckschicht 6 überlappen.
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4 ist
eine Längsschnittansicht,
die einen weiteren Führungsdraht
zeigt. Dieser Führungsdraht ist
mit Bezug auf 4 beschrieben, hauptsächlich bzgl.
zu Unterschieden zu den vorhergehenden Beispielen, wobei die Beschreibung
der gleichen Merkmale ausgelassen wird.
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Gemäß einem
Führungsdraht 1 aus 4 weist
ein erster Draht 2 einen Abschnitt 15 mit allmählich abnehmendem
Außendurchmesser
und einen Abschnitt 16 mit allmählich abnehmendem Außendurchmesser
auf, der sich an der proximalen Seite von dem Abschnitt 15 mit
dem allmählich
abnehmenden Außendurchmesser
befindet. Auf diese Weise kann der erste Draht 2 (oder
zweite Draht 3) Abschnitte mit allmählich abnehmendem Außendurchmesser
an einer Vielzahl von Stellen aufweisen.
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Gemäß einem
Führungsdraht 1 aus 4 weist
der zweite Draht 3 einen Abschnitt 18 mit allmählich abnehmendem
Außendurchmesser
in der Nähe
dessen distalen Endes auf. Genauer gesagt weist der zweite Draht 3 einen
ersten Abschnitt, der in der Nähe
des distalen Endes vorgesehen ist, und einen zweiten Abschnitt auf,
der an der proximalen Seite von dem ersten Abschnitt vorgesehen
ist, wobei der zweite Abschnitt eine Steifigkeit aufweist, die höher ist
als die des ersten Abschnitts. Das führt zu einer Wirkung, dass
ein Elastizitätsübergang
zwischen dem ersten Draht 2 und dem zweiten Draht 3 gleichmäßig gemacht
wird.
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In
diesem Aufbau weist ein geschweißter Abschnitt 14 einen
Vorsprung 17 auf, der in der Außenumfangsrichtung hervorsteht.
Das Ausbilden eines derartigen Vorsprungs 17 wirkt dazu,
eine Verbindungsfläche
zwischen dem ersten Draht 2 und dem zweiten Draht 3 zu
vergrößern, und
dadurch die Verbindungsstärke
signifikant zu erhöhen.
Das ist vorteilhaft, da ein Drehmoment oder eine Schubkraft von dem
zweiten Draht 3 zu dem ersten Draht 2 sicherer übertragen
wird.
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Die
Ausbildung des Vorsprungs 17 kann den geschweißten Abschnitt 14 zwischen
dem ersten Draht 2 und dem zweiten Draht 3 unter
Röntgendurchleuchtungen
einfach sichtbar machen. Als ein Ergebnis ist es möglich, den
Vorschubzustand des Führungsdrahts 1 und
eines Katheters in einem Blutgefäß oder dergleichen
durch Überprüfen des
Röntgenbilds
einfach sicher zu erkennen, und somit die Operationszeit zu verkürzen und
die Sicherheit zu verbessern.
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Die
Höhe des
Vorsprungs 17 ist nicht speziell begrenzt, sondern liegt
vorzugsweise in einem Bereich von 0,001 bis 0,3 mm, noch mehr bevorzugt
in einem Bereich von 0,005 bis 0,05 mm. Falls die Höhe des Vorsprungs 17 weniger
als die untere Grenze ist, kann es versagen, die vorhergehend beschriebenen Wirkungen
ausreichend zu erhalten, abhängig
von den Materialien des ersten Drahts 2 und des zweiten Drahts 3.
Falls die Höhe
des Vorsprungs 17 mehr als die obere Grenze ist, da der
Innendurchmesser eines Hohlkörpers
eines Ballonkatheters, in den der Führungsdraht 1 eingebracht
werden soll, feststeht, muss der Außendurchmesser des zweiten
Drahts 3 auf der proximalen Seite dünn im Verhältnis zu der Höhe des Vorsprungs 17 sein,
mit dem Ergebnis, dass es schwierig sein kann, ausreichende physikalische
Eigenschaften des zweiten Drahts 3 sicherzustellen.
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Der
Vorsprung 17 kann durch glattes Formen des Vorsprungs in
dem Schritt 3 des vorhergehend genannten Vorgangs des Verbindens
des ersten Drahts 2 mit dem zweiten Draht 3 (siehe 2) ausgebildet werden. Insbesondere in
dem Fall, in dem der zweite Draht 3 den Abschnitt 18 mit
allmählich abnehmendem
Außendurchmesser
(Abschnitt mit kleiner Querschnittsfläche) wie in dem Führungsdraht 1 gemäß diesem
Aufbau aufweist, kann der Vorsprung 17 durch Schweißen des
ersten Drahts 2 zu dem zweiten Draht 3 ausgebildet
werden, der einen Abschnitt mit allmählich abnehmender Querschnittsfläche (Abschnitt
mit kleiner Querschnittsfläche)
aufweist, dessen Querschnittsfläche
allmählich in
Richtung des distalen Endes abnimmt, durch den vorhergehend beschriebenen
Vorgang.
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Eine
Deckschicht 5 bedeckt den Abschnitt 18 mit allmählich abnehmendem
Außendurchmesser und
den Vorsprung 17, und weist einen im Wesentlichen einheitlichen
Außendurchmesser
auf. Der Ausdruck „im
Wesentlichen einheitlicher Außendurchmesser" bezeichnet einen
Außendurchmesser,
der sich gleichmäßig in einem
derartigen Bereich verändert,
um keine Schwierigkeit bei Verwendung des Führungsdrahts zu verursachen.
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In
diesem Aufbau bedeckt die Deckschicht 5 einen Bereich,
der die Spule 4, den ersten Draht 2 und den zweiten
Draht 3 umfasst; die Deckschicht 5 kann jedoch
ausgebildet sein, um den ersten Draht 2 und den zweiten
Draht 3 zu bedecken, und die Spule 4 kann mit
einem Material bedeckt sein, das von der Deckschicht 5 verschieden
ist, z. B. einem hydrophilen Material.
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5 ist
eine Längsschnittansicht,
die ein Ausführungsbeispiel
des Führungsdrahts
der Erfindung zeigt. Dieses Ausführungsbeispiel
des Führungsdrahts
der Erfindung ist mit Bezug auf 5 beschrieben,
hauptsächlich
bezüglich
zu Unterschieden der vorhergehend beschriebenen Aufbauten, wobei
die Beschreibung der gleichen Merkmale ausgelassen wird.
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Gemäß einem
Führungsdraht 1 in
diesem Ausführungsbeispiel
ist eine Deckschicht 5 ausgebildet, um die Nähe eines
geschweißten
Abschnitts 14 eines Drahtbauteils 10 zu bedecken,
eine distalseitige Deckschicht 6', die von der Deckschicht 5 verschieden
ist, ist an der distalen Seite von der Deckschicht 5 ausgebildet
und eine proximalseitige Deckschicht 7, die verschieden
von der Deckschicht 5 ist, ist an der proximalen Seite
von der Deckschicht 5 ausgebildet.
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Die
distalseitige Deckschicht 6' kann
aus einem Material hergestellt sein, das aus den Materialien ausgewählt ist,
die zum Ausbilden der Deckschicht 5 und der zweiten Deckschicht 6 in
den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
verwendet werden. Das Material zum Ausbilden der distalseitigen Deckschicht 6' kann identisch
zu oder verschieden von dem der Deckschicht 5 und der proximalseitigen Deckschicht 7 sein.
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Das
Material der proximalseitigen Deckschicht 7 ist nicht speziell
begrenzt, sondern kann aus den Materialien ausgewählt werden,
die zum Ausbilden der Deckschicht 5 und der distalseitigen Deckschicht 6' verwendet werden,
und aus anderen Materialien. Das Material der proximalseitigen Deckschicht 7 ist
verschieden von dem Material, das zum Ausbilden der Deckschicht 5 verwendet
wird.
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Die
proximalseitige Deckschicht 7 kann aus jedem vorhergehend
beschriebenen Material hergestellt sein, wird aber vorzugsweise
aus einem Fluorkarbonharz oder einem Verbundwerkstoff davon hergestellt.
Das macht es möglich,
wirkungsvoll den Reibungswiderstand (Gleitwiderstand) des Führungsdrahts 1 gegen
die Innenwand eines Katheters zu verringern, und die Gleitfähigkeit
zu verbessern, und dadurch die Betätigbarkeit des Führungsdrahts 1 in dem
Katheter zu erhöhen.
Ferner, in dem Fall des Bewegens und/oder Drehens des Führungsdrahts 1 in
dem Katheter, ist es möglich,
sicherer ein Knicken (spitzes Biegen) oder Verdrehen des Führungsdrahts 1 besonders
in der Nähe
des geschweißten
Abschnitts zu verhindern.
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Die
Materialien der Deckschicht 5, der distalseitigen Deckschicht 6' und der proximalseitigen Deckschicht 7 sind
vorzugsweise derart festgesetzt, dass die Deckschicht 5 aus
einem Silikonharz oder einem Verbundwerkstoff davon hergestellt
ist, die distalseitige Deckschicht 6' aus einem Fluorkarbonharz oder
einem Verbundwerkstoff davon hergestellt ist, und die proximalseitige
Deckschicht 7 aus einem Fluorkarbonharz oder einem Verbundwerkstoff
davon hergestellt ist.
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Mit
dieser Gestaltung ist es möglich,
den vorhergehend beschriebenen Vorteil, der durch die Verwendung
eines Silikonharzes erhalten wird, mit dem vorhergehend beschriebenen
Vorteil zu kombinieren, der durch die Verwendung eines Fluorkarbonharzes erhalten
wird. Konkret gesagt, durch Anwenden einer derartigen Kombination
von Materialien der Deckschicht 5, der distalseitigen Deckschicht 6' und der proximalseitigen
Deckschicht 7, ist es möglich,
eine ausreichende Gleitfähigkeit
des gesamten Führungsdrahts 1 zu
erhalten, während
die Verbindungsstärke des
geschweißten
Abschnitts 14 zwischen dem ersten Draht 2 und
dem zweiten Draht 3 beibehalten wird, und somit die Betätigbarkeit
des Führungsdrahts 1 zu
erhöhen.
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In
dem Fall des Verwendens der vorhergehend beschriebenen Kombination
von Materialien zum Ausbilden der Deckschicht 5, der distalseitigen Deckschicht 6' und der proximalseitigen
Deckschicht 7, wie vorhergehend beschrieben ist, wird vorgezogen,
dass das Drahtbauteil 10 zum Ausbilden der Deckschicht 5 nicht
erhitzt wird, und zum Ausbilden jeder der distalseitigen Deckschicht 6' und der proximalseitigen
Deckschicht 7 erhitzt wird. Mit dieser Gestaltung ist es
möglich,
die vorhergehend beschriebene Wirkung signifikant zu machen, und
die Haftung von jeder der distalseitigen Deckschicht 6' und der proximalseitigen
Deckschicht 7 an dem Drahtbauteil 10 zu erhöhen.
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Die
Dicke (im Durchschnitt) der distalseitigen Deckschicht 6' ist nicht speziell
begrenzt, sondern liegt vorzugsweise in einem Bereich von ungefähr 1 bis
20 μm, noch
mehr bevorzugt in einem Bereich von ungefähr 2 bis 10 μm. Die Dicke
der distalseitigen Deckschicht 6' kann identisch zu oder verschieden
von jeder der Dicke der Deckschicht 5 und der Dicke der
proximalseitigen Deckschicht 7 sein.
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Die
Dicke (im Durchschnitt) der proximalseitigen Deckschicht 7 ist
nicht speziell begrenzt, sondern liegt vorzugsweise in einem Bereich
von ungefähr
1 bis 20 μm,
noch mehr bevorzugt in einem Bereich von ungefähr 2 bis 10 μm. Die Dicke
der proximalseitigen Deckschicht 7 kann identisch zu oder verschieden
von jeder der Dicke der Deckschicht 5 und der Dicke der
distalseitigen Deckschicht 6' sein.
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In
der in 5 gezeigten Gestaltung ist das proximale Ende
der Deckschicht 5 mit dem distalen Ende der proximalseitigen
Deckschicht 7 verbunden, und ist daher dazu kontinuierlich;
das proximale Ende der Deckschicht 5 kann von dem distalen
Ende der proximalseitigen Deckschicht 7 abgesondert sein, oder
die Deckschicht 5 kann sich teilweise mit der proximalseitigen
Deckschicht 7 überlappen.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
bedeckt die distalseitige Deckschicht 6' die Spule 4; die Spule 4 kann
jedoch mit einem unterschiedlichen Material bedeckt sein, z. B.
einem hydrophilen Material.
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6 und 7 sind
Längsschnittansichten,
die Abwandlungen eines Abschnitts des Führungsdrahts der Erfindung
in der Nähe
des geschweißten
Abschnitts zeigen.
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Wie
in 6 gezeigt ist, wird eine Deckschicht 5' an den Außenumfang
eines Abschnitts eines Radbauteils 10 in der Nähe eines
geschweißten Abschnitts 14 derart
ausgebildet, dass der Außenumfang
des geschweißten
Abschnitts 14 bedeckt ist, d. h. dass sie sich über den
geschweißten
Abschnitt 14 erstreckt. Wie bei der vorhergehend beschriebenen Gestaltung
sind eine distalseitige Deckschicht 6' und eine proximalseitige Deckschicht 7 jeweils
an der distalen Seite und der proximalen Seite von der Deckschicht 5' ausgebildet.
In diesem Fall ist die Dicke der Deckschicht 5' annähernd gleichmäßig in der
axialen Richtung.
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Die
Deckschicht 5' wirkt
als eine Verstärkungsschicht
zum Verstärken
des geschweißten
Abschnitts 14. Das Vorsehen einer derartigen Deckschicht 5' dient dazu,
die Schweißstärke des
geschweißten
Abschnitts 14 zu verbessern. Als ein Ergebnis, in dem Fall
des Aufbringens eines Drehmoments oder einer Schubkraft von dem
zweiten Draht 3 zu dem ersten Draht 2, ist es
möglich,
eine Verformung und einen Bruch des geschweißten Abschnitts 14 zu
verhindern, und somit das Drehmoment oder die Schubkraft sicherer
zu übertragen.
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Die
Deckschicht 5' kann
aus einem Material hergestellt sein, das aus Metallmaterialien und
Harzmaterialien ausgewählt
ist. Insbesondere ein Metallmaterial wird bevorzugt verwendet.
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Die
Deckschicht 5' ist
vorzugsweise aus einem Material hergestellt, das eine Steifigkeit
aufweist, die gleich zu oder kleiner als die des vorhergehend beschriebenen
Materials zum Ausbilden des ersten Drahtes 2 ist, d. h.
das eine Flexibilität
aufweist, die gleich zu oder größer als
die des Materials zum Ausbilden des ersten Drahtes 2 ist.
Mit dieser Gestaltung ist es möglich,
den Vorteil durch die vorhergehend beschriebene Verstärkungswirkung
zu erhalten, während
die Flexibilität
und Wiederherstellungsfähigkeit
gegen Biegen in der Nähe
des geschweißten
Abschnitts 14 ausreichend sichergestellt ist.
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Ein
Vorsprung 17, der in die Außenumfangsrichtung hervorsteht,
ist an dem in 7 gezeigten geschweißten Abschnitt 14 ausgebildet.
Die Wirkung, die durch Ausbilden des Vorsprungs 17 erhalten
wird, und der Zustand und das Ausbildungsverfahren des Vorsprungs 17 kann
gleich zu dem vorhergehend beschriebenen sein.
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Eine
Deckschicht 5, die ähnlich
zu der vorhergehend beschriebenen ist, ist an dem Außenumfang
eines Drahtbauteils 10 vorgesehen. In diesem Fall wird
die Deckschicht 5 ausgebildet, um sich über den Vorsprung 17 zu
erstrecken, d. h. um sich über den
geschweißten
Abschnitt 14 zu erstrecken. Die Dicke der Deckschicht 5 ist
von dem proximalen Ende zu dem distalen Ende des Vorsprungs 17 annähernd gleichmäßig. Mit
dieser Gestaltung ist es möglich,
die Flexibilität
und Wiederherstellungsfähigkeit gegen
Biegen in der Nähe
des geschweißten
Abschnitts 14 ausreichend sicherzustellen.
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In
der in 4, 5 und 7 gezeigten Gestaltung
wird jede von einer Seite (obere Seite in der Figur) und der anderen
Seite (untere Seite in der Figur) des Vorsprungs 17 in
einer annähernd
kreisbogenförmigen
Form im Längsquerschnitt
ausgebildet, und der geschweißte
Abschnitt 14 befindet sich an dem Abschnitt mit maximalem
Außendurchmesser des
Vorsprungs 17. Das ist vorteilhaft für ein Vergrößern einer Fläche der
Schweißfläche des
geschweißten
Abschnitts 14, wobei eine höhere Verbindungsstärke (Schweißstärke) erhalten
wird.
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Erfindungsgemäß sind die
Form des Vorsprungs 17 und die Position des geschweißten Abschnitts 14 relativ
zu dem Vorsprung 17 nicht auf die vorhergehend beschriebenen
begrenzt. Beispielsweise kann jede von einer Seite und der anderen
Seite des Vorsprungs 17 in einer nicht kreisförmigen (nicht
kreisbogenförmigen)
Form, wie z. B. einer trapezförmigen
oder dreieckigen Form im Längsquerschnitt
ausgebildet sein. Die proximale Seite und die distale Seite des
Vorsprungs 17 können
in Formen ausgebildet sein, die zueinander asymmetrisch sind, mit
Bezug zu der Schweißfläche (Verbindungsendfläche 21, 31)
des geschweißten
Abschnitts 14. Die axiale Position der Schweißfläche des
geschweißten Abschnitts 14 relativ
zu dem Vorsprung 17 befindet sich nicht notwendigerweise
an dem mittleren Abschnitt, wie in 4, 5 und 7 gezeigt
ist, sondern kann sich in einer Position befinden, die zu der proximalen
Seite (Seite des zweiten Drahts 3) versetzt ist oder sich
auf der distale Seite (Seite des ersten Drahts 2) befindet.
Mit dieser Gestaltung ist es möglich,
eine Spannungskonzentration an dem geschweißten Abschnitt 14 zu
verhindern oder zu entlasten, und somit sicherer einen Bruch des
geschweißten
Abschnitts 14 aufgrund einer Spannungskonzentration an
dem geschweißten
Abschnitt 14 zu vermeiden, wenn ein Drehmoment oder eine Schubkraft
von dem zweiten Draht 3 zu dem ersten Draht 2 aufgebracht
wird.
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Die
den Vorsprung 17 bedeckende Deckschicht 5 kann
als die Verstärkungsschicht
gestaltet sein, die in dem Ausführungsbeispiel
beschrieben ist, das in 6 gezeigt ist. In dem Fall des
Bedeckens des Vorsprungs 17 mit einem Metallmaterial kann
die Verbindungsstärke
des Vorsprungs 17 verbessert werden. Durch Einbringen eines
relativ dünnen
Metallschlauchs in einen Abschnitt in der Nähe des Vorsprungs 17 und
Aufbringen eines Drucks auf den Metallschlauch von außen kann
beispielsweise die Deckschicht 5 ausgebildet werden, die
stark an dem Vorsprung 17 anhaftet.
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8 und 9 sind
Ansichten, die den Operationszustand des Führungsdrahts 1 der
Erfindung während
einer Verwendung in dem PTCA-Vorgang zeigen.
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In 8 und 9 bezeichnen
ein Bezugszeichen 40 einen Aortabogen, 50 eine
rechte Koronararterie eines Herzens, 60 ein Ostium der
rechten Koronararterie 50 und 70 einen Ziel-Angiostenose-Abschnitt.
Ferner bezeichnet ein Bezugszeichen 30 einen Führungskatheter
zum sicheren Führen
des Führungsdrahts 1 von
einer Oberschenkelarterie in die rechte Koronararterie 50,
und 20 einen Ballonkatheter an seinem distalen Ende mit
einem ausdehnbaren und zusammenziehbaren Ballon 201 zum
Erweitern des Ziel-Angiostenose-Abschnitts 70.
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Wie
in 8 gezeigt ist, wird der Führungsdraht 1 derart
bewegt, dass sein distales Ende, das von dem distalen Ende des Führungskatheters 30 hervorsteht,
in die rechte Koronararterie 50 durch das Ostium 60 auf
der rechten Koronararterie 50 eingebracht wird. Der Führungsdraht 1 wird
weiter vorgeschoben, und wird gestoppt, wenn dessen distales Ende
durch den Ziel-Angiostenose-Abschnitt 70 in der
rechten Koronararterie 50 hindurchtritt. In diesem Zustand
ist ein Vorschubpfad des Ballonkatheters 20 sichergestellt.
Zu dieser Zeit befindet sich der geschweißte Abschnitt 14 des
Führungsdrahts 1 in
dem lebenden Körper,
genauer gesagt in der Nähe
des distalen Abschnitts des Aortenbogens 40.
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Wie
in 9 gezeigt ist, wird der Ballonkatheter 20 um
den Führungsdraht 1 von
der proximalen Seite des Führungsdrahts 1 eingebracht.
Der Ballonkatheter 20 wird dann derart vorgeschoben, dass sein
distales Ende von dem distalen Ende des Führungskatheters 30 hervorsteht,
entlang des Führungsdrahts 1 nach
vorne bewegt wird, und in die rechte Koronararterie 50 von
dem Ostium 60 der rechten Koronararterie 50 eintritt.
Der Ballonkatheter 20 wird gestoppt, wenn der Ballon 201 eine
Position erreicht, die dem Ziel-Angiostenose-Abschnitt 70 entspricht.
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Ein
Fluid zum Aufpumpen des Ballons 201 wird in dem Ballonkatheter 20 von
der proximalen Seite des Ballonkatheters 20 eingespritzt,
um den Ballon 201 aufzupumpen, wodurch der Ziel-Angiostenose-Abschnitt 70 erweitert
wird. Als ein Ergebnis werden Ablagerungen, wie z. B. Cholesterin,
das an der Arterienwand des Ziel-Angiostenose-Abschnitts 70 anhaftet,
physikalisch gegen die Arterienwand verdichtet, um eine Blockade
einer Blutströmung
zu beseitigen.
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In
dem vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel kann jedes der
Anordnungselemente des Führungsdrahts
mit einem Anordnungselement ersetzt werden, das eine andere Gestaltung aufweist,
die die gleiche Wirkung erzielt, und kann mit einem anderen zusätzlichen
Element vorgesehen sein.
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Während die
bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung unter Verwendung spezieller Ausdrücke beschrieben sind, dient
eine derartige Beschreibung nur zu darstellenden Zwecken, und es soll
verstanden sein, dass Veränderungen
und Abwandlungen gemacht werden können, ohne von dem Umfang der
folgenden Ansprüche
abzuweichen.