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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen umhüllten Kern, wie einen Tablettenkern,
mit einer gemusterten Beschichtung, die durch einen oder mehrere
gemusterte Filme gebildet ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Verschiedene
orale Dosierungsformen sind über
die Jahre für
pharmazeutische Mittel und Nahrungsergänzungsmittel entwickelt worden.
Unter den populäreren
oralen Dosierungsformen sind Tabletten, Kapseln und, seit kurzem,
Gelkapseln (gelcaps). Tabletten sind gepresste oder geformte feste
Dosierungsformen irgendeiner Größe oder
Form. Feste, im allgemeinen länglich
geformte Tabletten können manchmal
als Filmtabletten (caplets) bezeichnet werden. Tabletten verbleiben
bei Verbrauchern populär,
jedoch leiden nicht beschichtete Tabletten unter Nachteilen, wie
einem medizinischen Geschmack, einer Tendenz zu pulverisieren oder
zu zerflocken (d. h. physikalischer Zerfall), wenn sie in Flaschen
verpackt sind, und/oder die Auffassung der Verbraucher, dass diese
nicht leicht zu schlucken sind. Diese Begrenzungen werden durch
Beschichtung der Tabletten mit einem polymeren Überzug eliminiert.
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Während des
größten Teils
des 20. Jahrhunderts waren Hartgelatinekapseln eine populäre Dosierungsform
für verschreibungspflichtige
und frei verkäufliche
Arzneimittel. Kapseln sind hartschalige Fächer, die aus zwei Hälften hergestellt
sind, einschließend
einen Körper
und eine Kappe, wobei die Kappe teilweise und eng mit dem Körper überlappt, um
darin einen dosierbaren Arzneimittelinhaltsstoff einzuschließen. Der
eingeschlossene dosierbare Inhaltsstoff ist am häufigsten eine Pulver-, Flüssigkeits-,
Pasten- oder ähnliche,
nicht feste Form.
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Im
allgemeinen werden leere Hartschalenkapseln hergestellt durch ein
herkömmliches
Eintauchformungsverfahren, wie dasjenige, das auf Seite 182 von „Pharmaceutical
Dosage Forms and Drug Delivery Systems, 7. Auflage", (1999) von Howard
C. Ansel, Loyd V. Allen Jr. und Nicholas G. Popovich, veröffentlicht
von Lippincott Williams & Wilkins,
Baltimore, MD, beschrieben wird. Verbraucher haben gefunden, dass
solche Kapseln ästhetisch
angenehm sind, leicht zu schlucken sind und den Arzneimittelgeschmack
des darin enthaltenen Arzneimittelwirkstoffs maskieren. Zusätzlich werden
die Körper
und Kappen solcher Kapseln häufig
in unterschiedlichen Farben produziert, was in einem zweifarbigen
Kapselprodukt mit verbesserter ästhetischer
Erscheinung resultiert, sowie einer verbesserten Produktidentifikation
und Markenerkennung durch Verbraucher. Viele Patienten bevorzugten
Kapseln gegenüber
beschichteten oder nicht beschichteten Tabletten, was pharmazeutische
Hersteller dazu veranlasst hat, bestimmte Produkte in Kapselform
zu vertreiben, sogar wenn sie ebenfalls in Tablettenform erhältlich sind. Aufgrund
möglicher
Manipulationsbedenken sind jedoch Kapseln nicht länger eine
bevorzugte Lieferwahl für
Verbraucherpharmazeutika (d. h. frei verkäufliche).
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Eine
Alternative zu Kapselprodukten sind Filmtabletten, welches feste,
längliche
Tabletten sind, die häufig
mit verschiedenen Polymeren, wie Celluloseethern, beschichtet sind,
um deren Aussehen, Stabilität
und Schluckfähigkeit
zu verbessern. Typischerweise werden solche Polymere auf die Tabletten
entweder aus einer Lösung
in organischen Lösungsmitteln
oder aus wässriger
Dispersion über
ein Sprühen aufgetragen.
Noch andere Verfahren schließen
ein Sprühbeschichten
von Tabletten mit einer Gelatinebeschichtungslösung ein. Siehe beispielsweise
U.S. 4,973,480 und
6,113,945 . Jedoch fehlt
solchen sprühbeschichteten
Tabletten die glänzende
Oberfläche
und die Eleganz der Hartgelatinekapseln. Zusätzlich ist es nicht kommerziell
ausführbar,
eine Tablette mit einer unterschiedlichen Farbbeschichtung an jedem
Ende sprühzubeschichten.
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Eine
weitere Alternative zu Kapselprodukten sind „Gelkapseln", welche elegante,
vom Verbraucher bevorzugte Dosierungsformen sind, die feste Tabletten
umfassen, die mit einer glänzenden
gelatineartigen Beschichtung abgedeckt sind. Gegenwärtig sind
Gelkapseln die populärsten
oralen Dosierungsformen. Andere Verfahren zum Herstellen von Gelkapseln
sind in einer Anstrengung entwickelt worden, um manipulationssichere,
kapselartige Produkte bereitzustellen. Eine Kategorie solcher Verfahren schließt das Eintauchen
von Tabletten, eine Hälfte zur
Zeit, in Gelatinebeschichtungslösungen
ein, die aus zwei unterschiedlichen Farben sein können, siehe
zum Beispiel
U.S. 4,820,524 ,
oder das Eintauchen von Tabletten einer ersten Farbe halb in eine
Gelatinebeschichtungslösung
einer zweiten Farbe, siehe zum Beispiel
U.S. 6,113,945 . Eine weitere Kategorie solcher
Verfahren schließt
eine Schrumpfanpassung der Kapselhälften auf eine Tablettenform
ein. Siehe beispielsweise
U.S.
5,415,868 ,
6,126,767 ,
5,464,631 ,
5,460,824 ,
5,317,849 ,
5,511,361 ,
5,609,010 ,
5,795,588 und
6,080,426 sowie internationale Patentanmeldungsveröffentlichung
WO 97/37629 . Ein weiteres
Verfahren schließt
eine Versiegelung des Körpers
und der Kappe der Kapsel am überlappenden
Saum zwischen diesen ein. Siehe
U.S.
5,824,338 . Ein weiteres Verfahren zum Herstellen von Gelkapseln
erfolgt über
ein Umhüllungsverfahren,
bei dem zwei getrennte Filme, hergestellt aus gelatineartigem Material,
auf gegenüberliegende
Seiten einer Tablette durch ein Paar von Drehprägerollen aufgebracht werden.
Eine detaillierte Beschreibung dieses Verfahrens wird beispielsweise
in den
U.S. 5,146,730 und
5,459,983 bereitgestellt.
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Kurz
gesagt werden in den zuvor genannten Drehprägerollenverfahren zwei kreisförmige Prägerollen
jeweils mit einer umfänglichen
Oberfläche
so positioniert, dass die Oberflächen
in aneinander stoßender
Beziehung miteinander sind, wodurch ein Spalt zwischen diesen gebildet
wird. Jede der Prägerollen
weist eine Reihe von zusammenpassenden Ausnehmungen auf ihren umfänglichen
Oberflächen auf.
Wenn sich die Prägerollen
drehen werden die Filme zusammengefügt und miteinander verschmolzen,
am Spalt zwischen den Prägerollen,
wo ein Paar von zusammenpassenden Ausnehmungen eine Tasche bildet,
in die eine Tablette durch einen Abmeßzuführmechanismus abgesenkt wird.
Wenn die Prägerollen
fortfahren sich zu drehen, drängt
die Tablette die Filme in den Innenraum der Ausnehmungen in den
Prägerollen,
und die Tablette wird dadurch durch die Filme sicher umschlossen
und umhüllt, während die
Filme fortfahren, durch die Prägerollen
zusammen verbunden und verschmolzen zu werden. Gleichzeitig mit
dem Verschmelzen der Filme um die Tablette wird die umhüllte Tablette
aus den Filmen durch die Drehprägerollen
abgeschnitten, woraufhin sie sich von den Filmen in der Form einer
einzelnen umhüllten
Tablette abtrennt. Wenn die verwendeten Filme von zwei unterschiedlichen
Farben sind, sind die resultierenden umhüllten Tabletten zweifarbig
mit einer Farbübergangslinie,
die mit dem Saum zwischen den Filmen übereinstimmt. Während daher
ein vorangehendes Verfahren manipulationssichere zweifarbige, umhüllte Tabletten
erzeugt, wird der Farbübergang
solcher Produkte immer dem Saum zwischen den Filmen entsprechen.
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Jedes
der vorangehenden Verfahren zum Herstellen von manipulationssicheren
beschichteten Tabletten leidet unter mehreren Nachteilen, einschließend eine
uneinheitliche Farbe der Kapselhälften
und/oder der Beschichtungen, einer ungleichmäßigen Dicke der Kapselhälften und/oder
der Beschichtungen und der Erzeugung von angehobenen Säumen zwischen
den Kapselhälften
und/oder den Beschichtungen. Zusätzlich
weisen die zweifarbigen Produkte, die aus den zuvor genannten Verfahren
resultieren, eine Linie auf, die durch den Farbübergang definiert wird, die
stets die gleiche ist wie die Linie, die durch den Saum zwischen
den Kapselhälften und/oder
den Beschichtungen definiert wird.
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U.S. 2,624,163 beschreibt
ein Verfahren zum Bilden einer essbaren Weichgelatinekapsel mit
sichtbaren Plaketten. Das Verfahren schließt die Schritte eines Auflösens eines
nicht-toxischen,
in Alkohol löslichen
Farbstoffs in einem niederen Alkohol und eines Überführens der auf diese Art und
Weise gebildeten Lösung
aus einem Bad zu einer Musterwalze, die aufrecht stehende Bereiche
enthält,
ein. Ein feuchter, frisch gegossener, sich selbst tragender, weicher, essbarer
Gelatinefilm wird dann durch Kontaktieren des Films mit den aufrecht
stehenden Bereichen der Musterwalze markiert, wodurch Bereiche der
Lösung auf
die gewünschten
Bereiche des feuchten, frisch gegossenen, essbaren, weichen Gelatinefilms
transferiert werden. Der Alkohol wird dann von diesem verdampft,
und die essbaren weichen Gelatinekapseln werden aus Bereichen des
auf diese Art und Weise markierten Streifens unverzüglich gebildet.
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U.S. 5,672,300 offenbart
die Herstellung und die Verwendung von streifenförmigen und gemusterten Filmen
mit dem vorangegangenen Drehprägerollenverfahren,
um gemusterte eingehüllte
Tabletten herzustellen. Die gestreiften Filme, die darin offenbart
werden, werden durch Abscheiden von Vorratsfilmbildungsmaterial
einer ersten Farbe von einer ersten Verteilerbox hergestellt, um
einen Basisfilm zu bilden, und dann unter Verwendung einer zweiten Verteilungsbox,
um Streifen eines unterschiedlich gefärbten Vorratsmaterials auf
den Basisfilm anzufügen.
Filme mit unterschiedlichen Muster, einschließend Streifen und/oder marmoriert,
werden durch Oszillieren der zweiten Verteilungsbox in Bezug auf die
erste Verteilungsbox erzeugt. Die durch dieses Verfahren hergestellten
Gelkapseln weisen mehrere Streifen oder ein marmoriertes Muster
auf, anstelle dass sie einfach zweifarbig sind (d. h. eine Hälfte aus einer
Farbe und die andere Hälfte
aus einer zweiten Farbe). Durch dieses Verfahren hergestellte Filme leiden
unter der Begrenzung, dass sie mehrere Schichten aufweisen, mit
erhöhter
Gesamtfilmdicke in diesem Bereich, wo das zweite Filmmaterial aufgetragen
wird. Die erhöhte
Filmdicke erzeugt ein ungleichmäßiges Aussehen
und Gefühl
an der Oberfläche,
und hemmt die Auflösung,
was unerwünscht
ist für
Dosierungsformen zur unmittelbaren Freisetzung. Daher besteht noch
eine Notwendigkeit, zweifarbige, umhüllte Tabletten herzustellen,
die mit Filmen gemäß dem Drehprägerollenverfahren
umhüllt
sind, und die Farbübergänge aufweisen,
die nicht dem Saum zwischen den Filmen entsprechen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine umhüllte
feste Darreichungsform bereitgestellt, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist. Die vorliegende Erfindung liefert daher einen umhüllten Kern,
wie einen Tablettenkern, der eine Beschichtung aufweist, die aus
einem gemusterten Film mit Bereichen hergestellt ist, die visuell
voneinander verschieden sind (d. h. unterschiedlich gefärbt) und
ein Übergangsliniensegment
zwischen solchen visuell unterschiedlichen Bereichen aufweist. Insbesondere
deckt der Film wenigstens teilweise eine äußere Oberfläche des Kerns ab, so dass das Übergangsliniensegment
eine im wesentlichen kontinuierliche Übergangslinie auf der Beschichtung
bildet, und so dass ein Filmsaum gebildet wird, der von der Übergangslinie
verschieden ist. D. h., der Filmsaum liegt im wesentlichen in einer
ersten Bezugsebene, die durch den Kern führt, während das Übergangsliniensegment im wesentlichen
in einer zweiten Bezugsebene liegt, die durch den Kern führt und
die erste Bezugsebene schneidet.
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Alternativ
wird die Beschichtung aus zwei Filmen gebildet, von denen jeder
Bereiche aufweist, die visuell voneinander verschieden sind, und
ein Übergangsliniensegment
zwischen solchen visuell unterschiedlichen Bereichen aufweist. Die äußere Oberfläche des
Kerns wird mit den zwei Filmen so abgedeckt, dass die zwei Übergangsliniensegmente
kooperieren, um eine im wesentlichen kontinuierliche Übergangslinie
auf der Beschichtung zu bilden und ein Filmsaum auf der Beschichtung
gebildet wird, welcher von der Übergangslinie
verschieden ist. D. h., der Filmsaum liegt im wesentlichen in der
ersten Bezugsebene, die durch den Kern führt, während das Übergangsliniensegment im wesentlichen
in der zweiten Bezugsebene liegt, die durch den Kern führt und
die erste Bezugsebene schneidet.
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Wo
zusätzlich
die gemusterten Filme zweifarbig sind kann der resultierende umhüllte Kern zweifarbig
sein, wobei der Filmsaum der Beschichtung im wesentlichen in der
ersten Bezugsebene liegt und die Übergangslinie zwischen den
zwei Farben im wesentlichen in der zweiten Bezugsebene liegt. Der resultierende
umhüllte
Kern kann stattdessen vier alternierend angeordnete gefärbte Bereiche
aufweisen, von denen zwei von einer ersten Farbe sind und die anderen
zwei von einer zweiten Farbe sind, wodurch ein „Schachbrett"-Effekt resultiert.
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Wo
die Bereiche jedes der zwei gemusterten Filme alle visuell voneinander
verschiedenen sind, kann der resultierende umhüllte Kern eine Beschichtung
mit wenigstens vier Bereichen jeweils mit einer unterschiedlich
visuellen Unterscheidung (z. B. Farbe) aufweisen. Der Filmsaum der
Beschichtung würde
noch stets im wesentlichen in der ersten Bezugsebene liegen, und
die Übergangslinie
würde von
dem Filmsaum verschiedenen sein und noch im wesentlichen in der
zweiten Bezugsebene liegen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Für ein besseres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung wird Bezug genommen auf die folgende
detaillierte Beschreibung mehrerer beispielhafter Ausführungsformen,
die in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen zu berücksichtigen
sind, in denen:
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1A eine
vergrößerte schematische Kopfansicht
eines länglichen
konvexen Kerns einer ersten Konfiguration ist, wobei die Bodenansicht identisch
hierzu ist;
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1B eine
vergrößerte schematische
Seitenansicht des länglichen
konvexen Kerns von 1A ist, wobei die gegenüberliegende
Seitenansicht identisch dazu ist;
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2 eine
vergrößerte schematische
Stirnansicht des länglichen
konvexen Kerns der 1A und 1B ist,
wobei die gegenüberliegende
Stirnansicht identisch dazu ist;
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3 eine
vergrößerte schematische
Seitenansicht eines länglichen
konvexen Kerns einer zweiten Konfiguration ist, wobei die gegenüberliegende
Seitenansicht sowie die Kopf- und Bodenansichten identisch hierzu
sind;
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4 eine
vergrößerte schematische
Stirnansicht des länglichen
konvexen Kerns nach 3 ist, wobei die gegenüberliegende
Stirnansicht identisch hierzu ist;
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5 eine
vergrößerte schematische
Kopfansicht eines runden konvexen Kerns ist, wobei die Bodenansicht
identisch hierzu ist;
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6 einer
vergrößerte schematische
Frontansicht des runden konvexen Kerns nach 5 ist, wobei
die Rückansicht
sowie beide Seitenansichten identisch hierzu sind;
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7A eine
vergrößerte schematische Kopfansicht
eines runden flachen Kerns mit abgekanteten Rändern ist, wobei die schematische
Bodenansicht identisch hierzu ist;
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7B eine
vergrößerte schematische Frontansicht
des runden flachen Kerns nach 7A ist,
wobei die Rückansicht
sowie beide Seitenansichten identisch hierzu sind;
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8A eine
vergrößerte schematische Kopfansicht
eines ovalen konvexen Kerns ist, wobei die schematische Bodenansicht
identisch hierzu ist;
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8B eine
vergrößerte schematische Frontansicht
des ovalen konvexen Kerns nach 8A ist,
wobei die Rückansicht
identisch hierzu ist;
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9 eine
vereinfachte schematische Frontansicht einer Filmgießvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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10 eine
vereinfachte schematische Kopfansicht der Filmgießvorrichtung
nach 9 ist, welche die Innenkammern des Schlitzextruders zeigt;
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11 eine
vereinfachte schematische Ansicht der linken Seite der Filmgießvorrichtung
nach 9 ist, betrachtet in der Richtung des Pfeils A;
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12 eine
Ansicht der linken Seite einer der Aufteilungen ist die innerhalb
des Schlitzextruders positioniert ist;
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13 eine
perspektivische Ansicht der Innenrolle, der Aufteilungen und des
gleitfähigen
Tores des Schlitzextruders der 9–11 ist;
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14 eine
vereinfachte schematische Frontansicht der Umhüllungsvorrichtung ist, einschließend die
Filmgießvorrichtung
nach 9–13,
gemäß der ersten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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15 eine
Kopfansicht eines Bereichs der zwei sich überlappenden gestreiften Filme
mit dazwischen angeordneten Kernen ist, welche die richtige Ausrichtung
der Kerne in bezug auf die Streifen auf den Filmen zeigt;
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16 eine
vereinfachte perspektivische Ansicht der sich drehenden Prägerolle
und der gestreiften Filme ist, sowie der dadurch hergestellten umhüllten Kerne,
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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17 eine
vereinfachte schematische Seitenansicht einer alternativen Filmgußvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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18 eine
vereinfachte schematische Kopfansicht der alternativen Filmgußvorrichtung nach 17 ist,
die die Innenkammern des sich hin- und herbewegenden Schlitzextruders
zeigt;
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19 eine
vereinfachte schematische Frontansicht der alternativen Filmgußvorrichtung nach 18 zeigt,
betrachtet von der Position der Linie G-G und schauend in die Richtung
der Pfeile;
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20 eine
vereinfachte perspektivische Ansicht der sich drehenden Prägerolle
und der gestreiften Filme ist, sowie der dadurch erzeugten umhüllten Kerne,
gemäß der zweiten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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21 eine
Kopfansicht eines Bereichs der zwei sich überlappenden gestreiften Filme
mit dazwischen angeordneten Kernen ist, die die richtige Ausrichtung
der Kerne in Bezug auf die Streifen auf den Filmen zeigt;
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22 eine
vereinfachte schematische Seitenansicht eines Kernabgabemittels
ist, das ein Teil einer alternativen Kernumhüllungsvorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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23 eine
schematische perspektivische Ansicht der in 22 gezeigten
Kernpositionierungsleiste zeigt;
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24A–24D vereinfachte schematische Frontansichten der
Kernpositionierungsleiste, des Kernstempels, des Films und der Kerne,
betrachtet von der Position der Linie Q-Q in 22 und schauend
in die Richtung der Pfeile, ist, die den Betrieb des Kernstempels
zeigt, um die Kerne auf dem Film zu positionieren;
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25A eine vereinfachte schematische Seitenansicht
der Kernpositionierungsleiste, des Kernstempels, des Films und der
Kerne ist, die in 24A gezeigt sind;
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25B eine vereinfachte schematische Seitenansicht
der Kernpositionierungsleiste, des Kernstempels, des Films und der
Kerne ist, die in 24B gezeigt sind;
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25C eine vereinfachte schematische Seitenansicht
der Kernpositionierungsleiste, des Kernstempels, des Films und der
Kerne ist, die in 24C gezeigt sind;
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26 eine
vereinfachte schematische perspektivische Ansicht des Fördersystems
und der Drehprägerolle
der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sowie der dadurch hergestellten umhüllten Kernprodukte
ist;
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27 eine
vereinfachte schematische Draufsicht einer einzelnen Rolle des Fördersystems, des
Films und eines darauf positionierten Kerns ist, gezeigt von der
Position der Linie T-T in 26 und schauend
in die Richtung der Pfeile, die die horizontale Ausrichtung der
Walze zeigt;
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28 eine
vereinfachte, schematische Ansicht eines ersten Paares von Rollen
des Fördersystems,
des Films und eines darauf positionierten Kerns zeigt, gesehen von
der Position der Linie V-V in 26 und
schauend in die Richtung der Pfeile, die die leicht gewinkelte Ausrichtung
der Rollen zeigt;
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29 eine
vereinfachte schematische Ansicht eines zweiten Paares von Rollen
des Fördersystems,
des Films und eines darauf positionierten Kerns zeigt, gesehen aus
der Position der Linie X-X in 26 schauend
in die Richtung der Pfeile, die die im wesentlichen gewinkelte Ausrichtung
der Rollen zeigt;
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30 eine
vereinfachte schematische Ansicht eines dritten Paares von Rollen
des Fördersystems,
des Films und eines darauf positionierten Kerns zeigt, gesehen aus
der Position der Linie Z-Z in 26 und
schauend in die Richtung der Pfeile, die die unterschiedliche Konfiguration
dieser Rollen und ihre vertikale Ausrichtung zeigt;
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31 eine
schematische Seitenansicht der Vorrichtung der vierten Ausführungsform
ist;
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32 eine
schematische perspektivische Ansicht eines quergestreiften Films
zeigt, der zur Verwendung mit einer porösen Platte mit einer Vielzahl von
in Reihen angeordneten Ausnehmungen geeignet ist;
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33 eine
schematische perspektivische Ansicht einer porösen Platte mit einer Vielzahl
von in Reihen angeordneten Ausnehmungen ist und zur Verwendung mit
dem quergestreiften Film nach 32 geeignet
ist;
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34 eine
schematische perspektivische Ansicht eines längsgestreiften Films ist, der
zur Verwendung mit einer porösen
Platte mit einer Vielzahl von in Reihen angeordneten Ausnehmungen
geeignet ist;
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35 eine
schematische perspektivische Ansicht einer porösen Platte mit einer Vielzahl
von in Reihen angeordneten Ausnehmungen ist, und die zur Verwendung
mit dem längsgestreiften
Film nach 34 geeignet ist;
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36 eine
teilweise schematische Querschnittsseitenansicht einer ersten Station
der Vorrichtung der vierten Ausführungsform
ist, wobei die nähere
Querschnittshälfte
aufgeschnitten ist, die zeigt, wie der Film erwärmt und um eine Hälfte des Kerns
vakuumgeformt wird;
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37 eine
teilweise schematische Querschnittsseitenansicht einer zweiten Station
der Vorrichtung der vierten Ausführungsform
ist, wobei die nähere
Querschnittshälfte
weggeschnitten ist, die zeigt, wie der Film gekühlt wird und um eine Hälfte des
Kerns geformt wird;
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38 eine
teilweise schematische Querschnittsansicht einer dritten Station
der Vorrichtung der vierten Ausführungsform
ist, wobei die nähere Querschnittshälfte weggeschnitten
ist, die zeigt, wie der Film von dem Perimeter des teilweise umhüllten Kerns
abgeschnitten wird;
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39 eine
teilweise schematische Querschnittsseitenansicht einer vierten Station
der Vorrichtung der vierten Ausführungsform
ist, wobei die nähere
Querschnittshälfte
weggeschnitten ist, die zeigt, wie der teilweise umhüllte Kern
darauf unterhalb einer invertierten porösen Platte zum Transfer positioniert
ist;
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40 eine
teilweise schematische Querschnittsseitenansicht der vierten Station
nach 39 ist, die zeigt, wie die invertierte poröse Platte
auf den teilweise umhüllten
Kern abgesenkt wird, und wie die zwei Platten und der teilweise
umhüllte
Kern anschließend
zusammen gedreht werden;
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41 eine
teilweise schematische Querschnittsseitenansicht einer fünften Station
der Vorrichtung der vierten Ausführungsform
ist, wobei die nähere
Querschnittshälfte
weggeschnitten ist, die zeigt, wie ein zweiter Film erwärmt und
um den nicht abgedeckten Bereich des Kerns vakuumgeformt wird;
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42 eine
teilweise schematische Querschnittsseitenansicht einer sechsten
Station der Vorrichtung der vierten Ausführungsform ist, wobei die nähere Querschnittshälfte weggeschnitten
ist, die zeigt, wie der zweite Film gekühlt und um den Kern geformt
wird;
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43 eine
teilweise schematische Querschnittsseitenansicht einer siebten Station
der Vorrichtung der vierten Ausführungsform
ist, wobei die nähere
Querschnittshälfte
weggeschnitten ist, die zeigt, wie der zweite Film von dem Perimeter
des vollständig
umhüllten
Kerns abgeschnitten wird; und
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44 eine
teilweise schematische Querschnittsseitenansicht der Entfernung
der resultierenden Gelkapseln aus einer Platte ist.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Wie
im folgenden verwendet, soll „Kern" eine feste Darreichungsform
irgendeiner Größe oder Form
bedeuten. Geeignete Kerne schließen gepresste oder geformte
Tabletten, harte und weiche Kapseln, Formen auf Basis von Süßwaren,
wie beispielsweise Hustenbonbons, Nougats oder Fondants und dergleichen
ein. Kerne sind in verschiedenen Formen und Konfigurationen erhältlich.
Beispielsweise zeigen 1A, 1B und 2 einen
länglichen
konvexen Kern 10, der eine längliche Form und zwei abgerundete
Enden 12, 14, betrachtet von der Oberseite, dem
Boden oder den Seiten (siehe 1A und 1B)
aufweisen. Der längliche
konvexe Kern 10 kann ebenfalls zwei gegenüberliegend positionierte
konvexe Oberflächen 15, 15' und dazwischen
einen angehobenen Bereich, der als ein Land 20 (am klarsten
in 1B und 2 gezeigt) bezeichnet wird,
aufweisen.
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Es
wird erwähnt,
dass die Länge
des länglichen
Kerns 10 eine imaginäre
Linie (nicht per se gezeigt, welche jedoch einem Bereich der gepunkteten Linie 16 entspricht,
die innerhalb des in 1B gezeigten Kerns 10 liegt)
ist, die sich über
den Abstand zwischen den Enden 12, 14 des länglichen
Kerns 10 erstreckt. Die Höhe des länglichen Kerns 10 ist
eine weitere imaginäre
Linie (nicht per se gezeigt, welche jedoch einem Bereich der gepunkteten
Linie 18 entspricht, die innerhalb des in 1B gezeigten
Kerns 10 ist), die sich über den Abstand zwischen den
zwei gegenüberliegenden
konvexen Oberflächen 15, 15' des Kerns 10,
auf halbem Wege der Länge,
erstreckt. Die Breite des länglichen
Kerns ist eine dritte imaginäre
Linie (nicht per se gezeigt, die jedoch einem Bereich der gepunkteten
Linie 16 entspricht, die innerhalb des in 2 gezeigten
Kerns 10 liegt), die sich über den Abstand zwischen gegenüberliegenden Seiten
des Kerns 10, senkrecht zu und auf halbem Wege zur Länge des
Kerns und Höhe
des Kerns erstreckt (und die das Land 20 des Kerns 10,
wenn es vorhanden ist, schneidet).
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Um
eine Diskussion der Position der Filme und der Farbübergänge, die
auf die umhüllten
Kernprodukte aufgetragen werden, im folgenden zu vereinfachen, werden
nun bestimmte Bezugsebenen in Bezug auf den Kern 10 und
seine Länge,
Höhe und Breite
definiert. Es wird erwähnt,
dass, während
eine Anzahl unterschiedlicher Bezugsebenen in Bezug auf den länglichen
Kern 10 definiert werden kann, die Verfahren, Vorrichtungen
und Produkte der vorliegenden Erfindung hauptsächlich in Bezug auf bestimmte
orthogonale Symmetrieebenen wie folgt diskutiert werden.
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Unter
Bezugnahme auf 1B und 2, ist,
wie es im folgenden verwendet wird, die „Quer-„ oder „Haupt-„Symmetrieebene 16 des
Kerns die Bezugsebene, die die Länge
und Breite des Kerns 10 einschließt, und die senkrecht zur Höhe des Kerns 10 ist
und diese Höhe
des Kerns 10 im wesentlichen halbiert. Das Land des Kerns 10,
wenn es vorhanden ist, kann mit der Quersymmetrieebene 16 (siehe 1B und 2)
ausgerichtet sein, so dass das Land 20 im wesentlichen
entlang seiner gesamten Länge
halbiert ist. Wie in 1B gezeigt ist, wird erwähnt, dass ein
Bereich des Kerns 10, der auf einer Seite der Quersymmetrieebene 16 liegt,
im wesentlichen ein Spiegelbild des verbleibenden Teils des Kerns 10 ist, der
auf der gegenüberliegenden
Seite der Quersymmetrieebene 16 liegt.
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Unter
Bezugnahme auf 1A und 1B ist,
wie es im folgenden verwendet wird, ist die „Konjugat"- oder „geringere" Symmetrieebene 16 des länglichen
Kerns 10 die Bezugsebene, die die Breite und Höhe des Kerns 10 einschließt und die
senkrecht zur Länge
des Kerns 10 ist und diese Länge im wesentlichen halbiert.
Wie für
die Quersymmetrieebene 16 ist ein Teil des Kerns 10,
der auf einer Seite der Konjugatsymmetrieebene 18 liegt,
im wesentlichen ein Spiegelbild der anderen Seite des Kerns 10,
die auf der gegenüberliegenden
Seite der Konjugatsymmetrieebene 18 liegt.
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Unter
Bezugnahme nun auf 1A und 2 schließt eine
dritte Symmetrieebene 17 die Länge und Höhe des Kerns 10 ein
und ist senkrecht zur Breite des Kerns 10 und halbiert
diese Breite im wesentlichen. Wie für die Quer- und Konjugatsymmetrieebene 16, 18 ist
ein Teil des Kerns 10, der auf einer Seite der dritten
Symmetrieebene 17 liegt, im wesentlichen ein Spiegelbild
der anderen Seite des Kerns 10, die auf der gegenüberliegenden
Seite der dritten Symmetrieebene 17 liegt.
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Es
wird erwähnt,
dass weitere Bezugsebenen definiert werden können, einschließend viele,
die keine Symmetrieebenen sind. Beispielsweise kann eine Bezugsebene 19 (siehe 1B)
definiert werden, die parallel zur Länge und Breite des Kerns 10 ist,
welche jedoch die Länge
oder Breite nicht einschließt
und den Kern nicht in Spiegelbildteile aufteilt. Zusätzlich könnte eine
weitere Bezugsebene 21 (siehe 2) so definiert
werden, dass sie parallel zur Länge
des Kerns 10, senkrecht sowohl zur Breite als auch Höhe des Kerns 10 ist,
welche jedoch nicht irgendeine der Länge, Breite oder Höhe des Kerns
einschließt
und den Kern nicht in Spiegelbildteile aufteilt. Es wird von einem
Fachmann auf dem Gebiet verstanden, dass viele zusätzliche
Möglichkeiten
zum Definieren von Bezugsebenen in Bezug auf den Kern 10 existieren.
Jedoch wird die verbleibende Beschreibung des Verfahrens, der Vorrichtung
und des Produkts der vorliegenden Erfindung unter Verwendung von
hauptsächlich
der Quer- und Konjugatsymmetrieebenen 16, 18 diskutiert.
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Nun
unter Bezugnahme auf 3–8A werden
Beispiele von Kernen mit Formen und Konfigurationen bereitgestellt,
die von dem länglichen konvexen
Kern 10, der in 1A, 1B und 2 gezeigt
ist, verschiedenen sind. Wie insbesondere in 3 und 4 gezeigt,
kann ein länglicher
konvexer Kern 10a alternativ einen zentralen zylindrischen Unterabschnitt 22 zwischen
den zwei abgerundeten Enden 12a, 14a (d. h. anstelle
eines Landes 20) aufweisen. Der in 3 und 4 gezeigte
Kern 10a schließt
eine Quersymmetrieebene 16a und eine Konjugatsymmetrieebene 18a ein,
deren Orientierung in der gleichen Art und Weise wie oben in Verbindung
mit dem länglichen
Kern der 1A, 1B und 2 definiert
wird. Wie aus 3 und 4 erkannt
wird, sind die abgerundeten Enden 12', 14' der Filmtablette 10' von leicht
kleinerem Durchmesser als der zylindrische Unterabschnitt 20.
-
5, 6 und 7A und 7B liefern Beispiele
von „runden" Kernen, welches
Kerne mit einer im allgemeinen runden oder kreisförmigen Konfiguration
sind, wenn sie von oben betrachtet werden (siehe die Kopfansichten,
die in 5 und 7A gezeigt sind). Während zusätzlich runde
Kerne eine Länge,
eine Breite und eine Höhe
aufweisen, sind die Länge
und Breite jedes runden Kerns dimensionsmäßig austauschbar aufgrund der
im allgemeinen kreisförmigen
Konfiguration jedes runden Kerns.
-
Unter
Bezugnahme insbesondere der 5 und 6 kann
ein „runder
konvexer" Kern 24 zwei gegenüberliegend
positionierte konvexe Oberflächen 25, 25' aufweisen,
die am besten aus einer Vorder-, Rück- oder Seitenansicht erkannt
werden, wie es in 6 bereitgestellt ist. Der runde
konvexe Kern 24 schließt
eine Quersymmetrieebene 26 und eine Konjugatsymmetrieebene 28 ein,
deren Orientierung in der gleichen Art und Weise definiert wird,
wie sie oben in Verbindung mit dem länglichen Kern 10 der 1A, 1B und 2 bereitgestellt
wird. Wie am klarsten in 6 erkannt wird, kann der runde konvexe
Kern 24 ebenfalls einen angehobenen Bereich, oder ein Land 20', ähnlich zum
Land 20 des länglichen
konvexen Kerns 10 der 1A, 1B und 2,
aufweisen.
-
Unter
Bezugnahme nun der 7A und 7B kann
ein „runder
flacher" Kern 24a zwei
gegenüberliegend
positionierte flache Oberflächen 25a, 25a' (d. h. anstelle
der konvexen Oberflächen)
aufweisen. Der runde flache Kern 24a kann ebenfalls einen
abgekanteten Rand 27a aufweisen, der nahe einer flachen
Oberfläche 25a positioniert
ist (siehe 7A und 7B) und
einen weiteren abgekanteten Rand 27a', der nahe der anderen flachen
Oberfläche 25a' des runden
flachen Kerns 24a positioniert ist (siehe 7B).
Der runde flache Kern 24a schließt eine Quersymmetrieebene 26a und
eine Konjugatsymmetrieebene 28a ein, deren Orientierung
in der gleichen Art und Weise definiert wird, wie sie oben in Verbindung
mit dem länglichen
Kern 10 der 1A, 1B und 2 bereitgestellt
wird.
-
8A und 8B liefern
ein Beispiel eines Typs eines „ovalen" Kerns 24b.
Im allgemeinen sind „ovale" Kerne Kerne mit
einer im allgemeinen ovalen Konfiguration, wenn sie von oben betrachtet
werden (siehe beispielsweise die Kopfansicht, die in 8A gezeigt
ist). Ein „ovaler
konvexer" Kern 24b,
der in 8A und 8B gezeigt
ist, kann zwei gegenüberliegend
positionierte konvexe Oberflächen 25b, 25b' aufweisen,
die am besten aus einer Vorder-, Rück- oder Seitenansicht erkannt
werden können, wie
sie in 8B bereitgestellt wird. Der
ovale konvexe Kern 24b schließt eine Quersymmetrieebene 26b und
eine Konjugatsymmetrieebene 28b ein, deren Orientierung
in der gleichen Art und Weise definiert wird, wie sie oben in Verbindung
mit dem länglichen
Kern 10 der 1A, 1B und 2 bereitgestellt
wird. Wie es am besten in 8B gezeigt wird,
kann der ovale konvexe Kern 24b ebenfalls einen angehobenen
Bereich, oder ein Land 20b', ähnlich zum
Land 20 des länglichen
konvexen Kerns 10 der 1A, 1B und 2,
aufweisen.
-
Es
wird erwähnt,
dass, während
die vorliegende Erfindung auf Kerndarreichungsformen verschiedener
Formen anwendbar ist, einschließend,
jedoch nicht begrenzt auf die in 1A–8B gezeigten
Formen, die verbleibenden Zeichnungsfiguren und die hierin bereitgestellte
detaillierte Beschreibung die Vorrichtungen und Verfahren der vorliegenden
Erfindung angewendet auf die längliche
konvexe Filmtablette 10 der ersten Konfiguration, wie sie
in 1A, 1B und 2 veranschaulicht
ist, zeigen und diskutieren. Es wird jedoch verstanden, dass die
vorliegende Erfindung ebenfalls auf unterschiedlich geformte Kerne
angewendet werden kann, einschließend, jedoch nicht begrenzt
auf Kerne anderer Konfigurationen, einschließend längliche, runde und ovale Kerne,
die in 3–8B gezeigt
sind.
-
Das
Produkt der vorliegenden Erfindung, das durch die folgenden beschriebenen
Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung hergestellt wird,
ist ein umhülltes
Substrat (ebenfalls bezeichnet hierin als ein „Kern"). Solche umhüllten Produkte werden häufig als „Geltabletten" oder „Gelkapseln" bezeichnet. Die
Begriffe „Geltabletten" und „Gelkapseln" sollen ein Substrat
mit wenigstens einer Nichtkernschicht, oder einem Film, hergestellt
aus einer filmbildenden oder gelbildenden Substanz oder Substanzen,
bedeuten. Das Substrat oder der Kern kann eine Preßtablette
oder eine andere nicht-flüssige Darreichungsform
(z. B. fest oder halbfest) sein.
-
Wie
in größerem Detail
im folgenden beschrieben wird, ist insbesondere der umhüllte Kern der
vorliegenden Erfindung durch wenigstens einen Film mit wenigstens
zwei visuell unterschiedlichen Bereichen (d. h. wenigstens zwei
Bereichen mit unterschiedlichem visuellen Aussehen) und wenigstens einer
visuellen Übergangslinie
zwischen den visuell unterschiedlichen Bereichen des Films umhüllt. Es wird
erwähnt,
dass die Vorrichtungen und Verfahren der vorliegenden Erfindung
als erzeugend umhüllte Kerne
diskutiert werden, die im wesentlichen durch den Film oder die Filme
umhüllt
sind, und dass der Begriff „im
wesentlichen" so
verstanden werden soll, um zu bedeuten, dass wenigstens etwa 95%
der Oberfläche
des Kerns durch den Film oder die Filme abgedeckt ist. Ferner ist
es von Fachleuten auf dem Gebiet zu verstehen, dass die Vorrichtung
und das Verfahren der vorliegenden Erfindung angepasst werden können, um
umhüllte
Kernprodukte herzustellen, die zumindest teilweise durch den Film
oder die Filme abgedeckt sind. Der Begriff „wenigstes teilweise abgedeckt" soll so verstanden
werden, um zu bedeuten, dass wenigstens etwa 25% bis etwa 100% der
Oberfläche
des Kerns durch den Film oder die Filme abgedeckt ist.
-
Es
wird ferner erwähnt,
dass die visuell unterschiedlichen Bereiche des gemusterten Films
oder der gemusterten Filme von unterschiedlichen Farben, Farbtönen, Glanz,
Reflektivqualitäten,
Helligkeit, Tiefe, Schattierungen, Buntheit, Opazität, etc. sein
können.
Gemusterte Filme können
ebenfalls geprägt
oder geätzt
sein mit Oberflächenreliefmustern für Textur-
und Visualeffekte, wie im Falle eines holografischen Bildes oder
Musters. Beispielsweise könnte
der gemusterte Film wenigstens zwei Bereiche mit unterschiedlicher
visueller Erscheinung wie folgt aufweisen: einen roten Bereich und
einen gelben Bereich (wie rote und gelbe Streifen, oder einen roten
Hintergrund mit gelben Punkten darauf), oder einen matten Endbereich
und einen Glanzbereich, oder einen opaken Bereich und einen transluzenten Bereich.
Während
die Vorrichtungen und Verfahren der vorliegenden Erfindung im folgenden
als einsetzend Filme diskutiert werden, die unterschiedlich gefärbte Streifen
mit einer Farbübergangslinie
dazwischen (d. h. rote und gelbe Streifen) aufweisen, wird es verstanden,
dass die gemusterten Filme irgendeine der vorangehenden Arten der
visuell unterschiedlichen Bereiche oder Kombinationen derselben
einschließen
können,
einschließlich
visueller Unterschiede, die hierin nicht speziell erwähnt werden.
-
Es
wird ferner erwähnt,
dass die Filme der vorliegenden Erfindung aus irgendeinem elastischen Kunststoffmaterial
(d. h. Vorratsfilmbildungsmaterial) gemacht sein können, das
bevorzugt pharmazeutisch annehmbar ist und welches halbflüssig und fließfähig ist
oder so hergestellt werden kann, um die Bildung eines gemusterten,
saumfreien und kontinuierlichen Films zu erleichtern, der formbar
und dehnbar hergestellt werden kann und der glatte und steuerbare Übergangslinien
zwischen den visuell unterschiedlichen Bereichen desselben aufweist.
Insbesondere können
die Filme der vorliegenden Erfindung aus verschiedenen Materialien
gebildet sein, einschließend,
jedoch nicht begrenzt auf Zusammensetzungen, die einen Filmbildner;
optional ein Verdickungsmittel; optional ein Streckmittel, optional
einen Weichmacher und optional verschiedene Hilfsstoffe und Bindemittel
umfassen, daraus bestehen und/oder daraus im wesentlichen bestehen.
-
Jeder
Filmbildner, der auf dem Fachgebiet bekannt ist, ist zur Verwendung
in Filmzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung geeignet. Beispiele
geeigneter Filmbildungsmaterialien schließen ein, sind jedoch nicht
begrenzt auf Cellulosestoffe, wie Methylcellulose, Hydroxypropylcellulose
(HPC), Hydroxyethylmethylcellulose (HEMC), Hydroxypropylmethylcellulose
(HPMC), Hydroxybutylmethylcellulose (HBMC), Hydroxyethylethylcellulose
(HEEC) und Hydroxyethylhydroxypropylmethylcellulose (HEMPMC); modifizierte
Stärken,
wie vernetzte Stärken,
chemisch modifizierte Stärken
einschließend Hydroxypropylstärke, Hydroxyethylstärke, Methylethylstärke, Carboxymethylstärke; und
physikalisch modifizierte Stärken,
einschließend
vorgelatinisierte Stärken;
Proteine, wie Gelatine, Weizenprotein, Eieralbumin, Kasein und Kaseinisolate,
Sojaprotein und Sojaproteinisolate; und andere filmbildende Polymere,
wie Polyvinylalkohol (PVA), Methacrylsäure und Methacrylatestercopolymere,
Polyvinylalkohol- und Polyethylenglykolcopolymere und Derivate und
Mischungen derselben.
-
Eine
geeignete Hydroxypropylmethylcelluloseverbindung ist „HPMC 2910", die ein Celluloseether
mit einem Substitutionsgrad von etwa 1,9 und einer molaren Hydroxypropylsubstitution
von 0,23 ist und, basierend auf dem Gesamtgewicht der Verbindung,
etwa 29% bis etwa 30% Methoxyl und etwa 7% bis etwa 12% Hydroxylpropyl-Gruppen enthält. HPMC
2910 ist kommerziell von der Dow Chemical Company unter dem Markennamen „METHOCEL
E" erhältlich. „METHOCEL
E5", welches eine
Qualität von
HPMC-2910 ist, ist zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
geeignet, weist eine Viskosität
von etwa 4 bis 6 cps (4 bis 6 Millipascal-Sekunden) bei 20°C in einer
2%igen wässrigen
Lösung
auf, wie sie durch ein Ubbelohde-Viskosimeter bestimmt wird. In ähnlicher
Weise weist „METHOCEL
E6", welches eine
weitere Qualität
von HPMC-2910 und zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet
ist, eine Viskosität
von etwa 5 bis 7 cps (d. h. 5 bis 7 Millipascal-Sekunden) bei 20°C in einer
2%igen wässrigen
Lösung
auf, wie sie durch ein Ubbelohde-Viskosimeter bestimmt wird. „METHOCEL
E15", welches eine
weitere Qualität
von HPMC-2910 und zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet
ist, weist eine Viskosität
von etwa 15.000 cps (d. h. 15 Millipascal-Sekunden) bei 20°C in einer
2%igen wässrigen
Lösung
auf, wie sie durch ein Ubbelohde-Viskosimeter bestimmt wird. Wenn
hierin verwendet, soll „Substitutionsgrad" die durchschnittliche
Anzahl an Substituentengruppen bedeuten, die an einem Anhydroglucosering
angefügt
sind, und „molare Hydroxypropylsubstitution" soll die Anzahl
an Molen von Hydroxypropyl pro Mol Anhydroglucose bedeuten.
-
Ein
geeignetes Polyvinylalkohol- und Polyethylenglykolcopolymer ist
kommerziell von der BASF Corporation unter dem Markennamen „KOLLICOAT IR" erhältlich.
-
Wenn
hierin verwendet, schließen „modifizierte
Stärken" Stärken ein,
die durch Vernetzung modifiziert worden sind, chemisch zur Verbesserung der
Stabilität
oder der optimierten Leistung modifiziert worden sind oder physikalisch
zur Verbesserung der Löslichkeitseigenschaften
oder zur optimierten Leistung modifiziert worden sind. Chemisch
modifizierte Stärken
sind typischerweise mit Chemikalien so behandelt worden, dass einige
Hydroxylgruppen durch entweder Ester- oder Ethergruppen ausgetauscht
worden sind. Sehr geringe Gehalte einer chemischen Modifikation
können
die rheologischen, physikalischen und chemischen Eigenschaften der
Stärke
signifikant verändern.
Eine Vernetzung, bei der zwei Hydroxylgruppen an benachbarten Stärkemolekülen chemisch
vernetzt werden, ist ebenfalls eine Form einer chemischen Modifikation.
Wenn hierin verwendet, beziehen sich „vorgelatinisierte Stärken" oder „Instantstärken" auf physikalisch
modifizierte Stärken,
die vorbenetzt worden sind, dann getrocknet werden, um ihre Kaltwasserlöslichkeit
zu verbessern. Mit Säure
hydrolysierte Stärke
ist ein Begriff, der für
eine Stärkesuspension
verwendet wird, die mit einer verdünnten Säure bei einer Temperatur unterhalb
des Gelatinisierungspunktes behandelt worden ist. Die granuläre Form
der Stärke
wird bewahrt und die Reaktion durch Neutralisation, Filtration und Trocknung
beendet, sobald der gewünschte
Umsetzungsgrad erreicht wird. Dies resultiert in einer Reduktion
der durchschnittlichen molekularen Größe der Stärkepolymere. Mit Säure hydrolysierte
Stärken tendieren
dazu, eine geringer Heißviskosität als native
Stärken
und eine stärkere
Tendenz zum Gelieren, wenn sie abgekühlt werden, aufzuweisen. Geeignete modifizierte
Stärken
sind kommerziell von mehreren Lieferanten, wie beispielsweise A.
E. Staley Manufacturing Company und National Starch & Chemical Company,
erhältlich.
-
Eine
geeignete modifizierte Stärke
schließt die
vorgelatinisierten Waxy Maize-Derivatstärken ein, die kommerziell von
National Starch & Chemical Company
unter dem Markennamen „PURITY
GUM" und „FILMSET" erhältlich sind,
und Derivate, Copolymere und Mischungen derselben. Solche Waxy Maize-Stärken enthalten
typischerweise, basierend auf dem Gesamtgewicht der Stärke, etwa
0% bis etwa 18% Amylose und etwa 100% bis etwa 88% Amylopektin.
-
Eine
weitere geeignete modifizierte Stärke schließt die hydroxypropylierten
Stärken
ein. Dieses sind Stärken,
bei denen einige der Hydroxylgruppen mit Hydroxypropylgruppen verethert
worden sind, üblicherweise
durch Behandlung mit Propylenoxid. Diese Stärken sind durch eine ausgezeichnete
Einfrier- und Gefrier/Tau-Stabilität gekennzeichnet. Hydroxypropyl-Nahrungsmittelstärken sind
im Allgemeinen zusätzlich
zur Veretherung vernetzt. Hydroxypropyldistärkephosphat ist eine Stärke, die
in großem
Maße in
der Nahrungsmittelindustrie verwendet wird, bei der monofunktionelle
Hydroxypropylgruppen in Kombination mit einer Phosphatvernetzung
zugefügt
worden sind. Ein Beispiel einer geeigneten Hydroxypropylstärke ist
kommerziell von Grain Processing Company unter dem Markennamen „PURE-COTE
B790" erhältlich.
-
Geeignete
Tapiocadextrine schließen
solche ein, die von National Starch & Chemical Company unter dem Markennamen „CRYSTAL
GUM" oder „K-4484" erhältlich sind,
und Derivate derselben, wie modifizierte Nahrungsmittelstärke, die
von Tapioca abgeleitet wird, die von National Starch & Chemical Company
unter dem Markennamen „PURITY
GUM 40" erhältlich,
ist und Copolymere und Mischungen derselben.
-
Jegliches
Verdickungsmittel, das auf dem Fachgebiet bekannt ist, ist zur Verwendung
in der Filmzusammensetzung der vorliegenden Erfindung geeignet.
Beispiele solcher Verdickungsmittel schließen ein, sind jedoch nicht
begrenzt auf Hydrokolloide, wie Alginate, Agar, Guar-Gummi, Johannisbrotkernmehl,
Kappa-Carrageenan, Iota-Carrageenan, Tara, Gummi Arabicum, Tragacanth,
Pektin, Xanthan, Gellan, Maltodextrin, Galactomannan, Pusstulan,
Laminatrin, Scleroglukan, Gummi Arabicum, Inulin, Pektin, Whelan,
Rhamsan, Zooglan, Methylan, Chitin, Cyclodextrin, Chitosan, Tone,
Säure-hydrolysierte
Stärken
und Derivate und Mischungen derselben. Weitere geeignete Verdickungsmittel
schließen Sucrose,
Dextrose, Fructose und dergleichen und Derivate und Kombinationen
derselben ein.
-
Geeignete
Xanthane schließen
solche ein, die von C. P. Kelco Company unter dem Markennamen „KELTROL
1000", „XANTROL
180" oder „K9B310" erhältlich sind.
-
Geeignete
Tone schließen
Smektite ein, wie Bentonit, Kaolin und Laponit; Magnesiumtrisilikat, Magnesiumaluminiumsilikat
und dergleichen und Derivate und Mischungen derselben. Die Smektite
sind eine Gruppe von Mineralien, die aufquellen, wenn sie Wasser
oder organische Moleküle
innerhalb der Strukturschichten absorbieren; sie weisen ebenfalls beträchtliche
Kationenaustauscheigenschaften auf.
-
Geeignete
Säure-hydrolysierte
Stärken schließen diejenigen
ein, die kommerziell von Grain Processing Corporation unter dem
Markennamen „PURE-SET
B950" erhältlich sind,
und Hydroxypropyldistärkephosphate,
wie diejenigen, die kommerziell von Grain Processing Corporation
unter dem Markennamen „PURE-GEL
B990" erhältlich sind.
-
Geeignete
Streckmittel schließen
Maltodextrin und Polydextrose und Mischungen und Derivate derselben
ein.
-
Jeder
Weichmacher, der auf dem Gebiet der Pharmazeutik bekannt ist, ist
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet und kann einschließen, ist
aber nicht begrenzt auf Polyethylengylkol; Glycerin; Zuckeralkohole;
Triethylcitrat; Tributylcitrat; Dibutylsebecat; pflanzliche Öle, wie
Castoröl;
oberflächenaktive
Mittel, wie Polysorbate, Natriumlaurylsulfate und Dioctylnatriumsulfosuccinate;
Propylenglykol; Monoacetat von Glycerol; Diacetat von Glycerol;
Triacetat von Gylcerol; natürliche
Gummis und Mischungen derselben. Geeignete Zuckeralkohole schließen Sorbitol,
Mannitol, Xylitol, Maltitol, Erythritol, Laktitol und Mischungen
derselben ein. In Lösungen,
die einen Zelluloseetherfilmbildner enthalten, kann ein optionaler
Weichmacher in einer Menge, basierend auf dem Gesamtgewicht der
Lösung,
von etwa 0% bis etwa 40% vorhanden sein.
-
Andere
geeignete Filmmaterialien schließen die Materialien auf Gelatinebasis
ein, die in
US 5,146,730 und
5,459,983 offenbart werden,
sowie andere Materialien, die darin diskutiert werden, die einschließen, jedoch
nicht begrenzt sind auf Polymere, wie Polyvinylchlorid und Polyvinylpyrrolidon.
-
In
einer Ausführungsform
enthält
die Filmzusammensetzung, basierend auf dem Gesamtgewicht der trockenen
Feststoffe der Zusammensetzung, etwa 95% oder weniger als etwa 100%,
zum Beispiel von etwa 95 bis etwa 99,5%, eines Filmbildners, wie eines
Celluloseethers, zum Beispiel Hydroxypropylmethylcellulose; und
optional etwa 0,5% bis etwa 5% eines Verdickungsmittels, wie eines
Hydrokolloids, wie zum Beispiel Xanthan; und optional etwa 0,1% bis
etwa 1,0%, zum Beispiel von etwa 0,25% bis etwa 0,5%, eines Weichmachers,
wie pflanzliche Öle,
zum Beispiel Castoröl.
-
In
einer Ausführungsform,
wobei das Filmbildungsagenz eine thermoplastische Stärke ist,
kann die Filmzusammensetzung von etwa 60% bis etwa 90% thermoplastische
Stärke,
etwa 0,5% bis etwa 10% Weichmacher, etwa 0% bis etwa 40% hydrophile
Streckmittel, wie Gelatine, und etwa 0% bis etwa 5% Trennhilfen,
wie Fette oder Wachse, enthalten. Die Zubereitung solcher Ausführungsformen
wird im weiteren Detail in den
US
5,427,614 und
4,673,438 beschrieben.
-
In
einer weiteren Ausführungsform,
in welcher das Filmbildungsagenz ein Celluloseether ist, wie Hydroxypropylmethylcellulose
(HPMC), kann die Filmzusammensetzung etwa 70% bis etwa 90% Hydroxypropylmethylcellulose
(HPMC), etwa 5% bis etwa 20% Weichmacher, wie Glycerin oder Polyethylenglykol,
etwa 0,5% bis etwa 2,5% Wasser und etwa 1% bis etwa 20% hydrophile
Streckmittel, wie Gelatine, enthalten. Die Zubereitung solcher Ausführungsformen
wird im weiteren Detail in den
US
4,665,840 und
4,790,881 beschrieben.
-
In
einer weiteren Ausführungsform,
in welcher das Filmbildungsagenz eine chemisch modifizierte Stärke ist,
kann der Verdickungsmittel ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend
Kapp- oder Iota-Carrageenan, Maltodextrin, Gellan, Agar, dünn siedender
Stärke,
Hydroxypropyldistärkephosphat und
Derivaten und Mischungen derselben.
-
In
einer anderen Ausführungsform,
in der das Filmbildungsagenz eine chemisch modifizierte Stärke ist,
kann der Weichmacher ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend Glycerin, Propylenglykol, Polyethylenglykol,
Zuckeralkoholen und Derivaten und Mischungen derselben.
-
Optional
kann die Zusammensetzung ferner andere Bestandteile umfassen, wie,
basierend auf dem Gesamtgewicht der Zubereitung, etwa 0% bis etwa
2% Konservierungsmittel, wie Methylparaben und Propylparaben, etwa
0% bis etwa 14% Opazifierungsmittel, wie Titandioxid, und/oder etwa
0% bis etwa 14% Farbmittel. Siehe Remington's Practice of Pharmacy, Martin & Cool, 17. Auflage,
Seiten 1625-30, welches hierin durch Bezugnahme eingeschlossen ist.
-
Jegliche
Farbmittel, die zur Verwendung von pharmazeutischen Anwendungen
geeignet sind, können
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden und können einschließen, sind
jedoch nicht begrenzt auf Azofarbstoffe, Chinophthalonfarbstoffe, Triphenylmethanfarbstoffe,
Xanthenfarbstoffe, Indigoidfarbstoffe, Eisenoxide, Eisenhydroxide,
Titandioxid, natürliche
Farbstoffe und Mischungen derselben. Insbesondere schließen geeignete
Farbmittel ein, sind jedoch nicht begrenzt auf Patent Blau V, saures Brilliantgrün BS, Rot,
2G, Azorubin, Ponceau 4R, Amaranth, D&C Rot 33, D+C Rot 22, D+C Rot 26, D+C
Rot 28, D+C Gelb 10, FD+C Gelb 5, FD+C Gelb 6, FD+C Rot 3, FD+C
Rot 40, FD+C Blau 1, FD+C Blau 2, FD+C Grün 3, Brilliantschwarz BN, Ruß, Eisenoxidschwarz,
Eisenoxidrot, Eisenoxidgelb, Titandioxid, Riboflavin, Carotene,
Anthocyanine, Gelbwurz, Cochinealextrakt, Chlorphyllin, Canthazanthin, Karamell,
Betanin und Mischungen derselben.
-
In
einer Ausführungsform
umfasst die Darreichungsform (a) einen Kern; (b) eine optionale
erste Beschichtungsschicht, die von einer Unterschicht umfasst ist,
die im Wesentlichen den Kern abdeckt; und (c) einer zweiten Beschichtungsschicht
auf der Oberfläche
der ersten Beschichtungsschicht, wobei die zweite Beschichtungsschicht
umfasst ist von der Beschichtungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung.
Wenn hierin verwendet, soll „im
Wesentlichen abdeckt" bedeuten,
dass wenigstens etwa 95% der Oberfläche des Kerns durch die Unterbeschichtung
abgedeckt ist. In einer bevorzugten Ausführungsform enthält der Kern
einen pharmazeutisch aktiven Bestandteil.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
kann ein erster aktiver Bestandteil in der ersten Beschichtungsschicht
enthalten sein, und der Kern kann einen zweiten aktiven Bestandteil
und/oder eine weitere Menge des ersten aktiven Bestandteils enthalten.
In noch einer weiteren Ausführungsform
kann der aktive Bestandteil in der ersten Beschichtungsschicht enthalten
sein, und der Kern kann im Wesentlichen frei sein, d. h. weniger
als etwa 1%, zum Beispiel weniger als etwa 0,1%, des aktiven Bestandteils.
-
Die
Verwendung der Unterschichten ist auf dem Fachgebiet gut bekannt
und beispielsweise in der
US
3,185,626 offenbart, die hierin durch Bezugnahme eingeschlossen
ist. Jede Zusammensetzung, die zur Filmbeschichtung einer Tablette
geeignet ist, kann als eine Unterbeschichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. Beispiele geeigneter Unterbeschichtungen
werden in den
US 4,683,256 ,
4,543,370 ,
4,643,894 ,
4,828,841 ,
4,725,441 ,
4,802,924 ,
5,630,871 und
6,274,162 offenbart, die alle hierin
durch Bezugnahme eingeschlossen sind. Zusätzliche geeignete Unterbeschichtungen
schließen
einen oder mehrere der folgenden Bestandteile ein: Celluloseether,
wie Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxyproplycellulose und Hydroxyethylcellulose;
Polykohlenhydrate, wie Xanthan, Stärke und Maltodextrin; Weichmacher
einschließend
beispielsweise Glycerin, Polyethylenglykol, Propylenglykol, Dibutylsebecat,
Triethylcitrat, pflanzliche Öle,
wie Castoröl,
oberflächenaktive
Mittel, wie Polysorbat-80, Natriumlaurylsulfat und Dioctylnatriumsulfosuccinat;
Polykohlenhydrate, Pigmente und Opazifierungsmittel.
-
Die
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist auf eine neue Drehprägerollenvorrichtung
und ein Verfahren zum Umhüllen
von Kernen unter Verwendung derselben gerichtet. Zunächst wird
erwähnt,
dass, während
verschiedene Arten von Vorratsfilmbildungsmaterialien zur Verwendung
in den hierin beschriebenen Ausführungsformen
geeignet sind, Materialien auf Gelatinebasis bevorzugt sind.
-
US 5,146,730 und
5,459,983 liefern eine vollständige und
detaillierte Beschreibung der Drehprägerollenvorrichtung und des
Verfahrens zum Umhüllen
von Kernen, um Gelkapseln herzustellen, die zur Verwendung in der
Vorrichtung und dem Verfahren der ersten Ausführungsform geeignet sind. Demzufolge
werden lediglich solche Teile der Drehprägerollenumhüllungsvorrichtung und des Verfahrens
in vollständigem
Detail im Folgenden beschrieben, die neu sind und/oder gemäß der vorliegenden
Erfindung modifiziert worden sind.
-
Unter
Bezugnahme nun auf 9–11 sind
Vorder- (siehe 9), Kopf- (siehe 10)
und Seiten- (siehe 11) darstellungen einer Filmgussvorrichtung 30 gezeigt,
die verwendet wird, um einen gemusterten Film, insbesondere einen
gestreiften Film 32, zum Umhüllen von Kernen 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung herzustellen. Insbesondere schließt die Filmgussvorrichtung 30 Filmaufnahmemittel,
wie eine herkömmliche
Gusstrommel 34 (siehe 9 und 11)
zum Aufnehmen des darauf gegossenen Films 32 ein, wie es
im weiteren Detail im Folgenden beschrieben wird. Die Gusstrommel 34 dreht
sich mit einer steuerbaren Geschwindigkeit in der Richtung, die
durch den Pfeil B in 11 gezeigt wird. Die Gusstrommel 34 weist eine
Außenfläche 36 auf,
die poliert sein kann, und die durch herkömmliche Kühlmittel gekühlt sein
kann, wie ein im Kreislauf geführtes
Kühlwasser
innerhalb der Trommel (nicht gezeigt), aus Gründen, die im Folgenden diskutiert
werden.
-
Nun
insbesondere unter Bezugnahme auf 10 und 11 schließt die Filmgussvorrichtung 30 ferner
Filmabscheidemittel, wie einen Mehrkammerschlitzextruder 38,
zum Abscheiden des Films 32 (siehe 9–11)
auf der Gusstrommel 34 ein. Der Film 32 ist aus
irgendeinem Vorratsfilmbildungsmaterial 40, 42 gemacht,
das zur Verwendung in Verbindung mit dem Mehrkammerschlitzextruder 38 geeignet
ist. Es wird erwähnt,
dass 10 die Filmgussvorrichtung 30 betrachtet
von oben zeigt; und daher zeigt sie den Innenraum 44 des
Mehrkammerschlitzextruders 38. 11 zeigt
die Filmgussvorrichtung 30 von der linken Seite (d. h.
betrachtet in Richtung des Pfeils A in 9), wobei
der Schlitzextruder 38 teilweise im Querschnitt ist, so
dass der Innenraum desselben teilweise sichtbar ist. Wie in diesen
Figuren gezeigt ist, weist der Schlitzextruder 38 im allgemeinen
einen Bodenplatte 46 und vier Außenwände 48, 50, 52, 54 (siehe 10)
auf, die den Innenraum 44 der Schlitzextruders 38 definieren.
Der Schlitzextruder 38 schließt ebenfalls Flusssteuermittel
ein, wie ein verschiebbares Tor 56 (siehe 11), für einen
Zweck, der im Folgenden zu beschreiben ist. Drei Aufteilungen 58, 60, 62 teilen
den Innenraum 44 des Schlitzextruders 38 in vier
Kammern 64, 66, 68, 70. In diesem
Zusammenhang wird erwähnt, dass
der Schlitzextruder 38 mehr oder weniger Aufteilungen als
in der vorliegenden Ausführungsform gezeigt
einschließen
kann, was in mehr oder weniger Kammern resultieren kann als in der
vorliegenden Ausführungsform
gezeigt ist. Die Filmgussvorrichtung 30 schließt ebenfalls
Versorgungsmittel, wie Zuführleitungen 72, 74 (gezeigt
im teilweisen Querschnitt in 9–11,
um die Vorratsfilmbildungsmaterialien 40, 42,
die hindurch fließen,
zu offenbaren) zum Liefern von Vorratsfilmbildungsmaterialien 40, 42 zu
den Kammern 64, 66, 68, 70 in
einer im Folgenden zu beschreibenden Art und Weise ein.
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Wie
am besten in 11 erkannt wird, kann eine der
Außenwände 48 des
Schlitzextruders 38 eine Innenfläche 76 aufweisen,
die in Richtung auf die Bodenplatte 46 geneigt ist und
nahe daran endet, wodurch ein offener Schlitz 78 zwischen
dem untersten Bodenbereich der Wand 48 und der Bodenplatte 46 gebildet
wird. Der offene Schlitz 78 kommuniziert mit jeder der
Kammern 64, 66, 68, 70 des Schlitzextruders 38,
um eine Passage durch diesen für
die Vorratsfilmbildungsmaterialien 40, 42 zu ermöglichen. Der
Schlitzextruder 38 wird durch herkömmliche Heizmittel, wie elektrische
Spulen oder Spulen mit darin zirkulierendem heißen Wasser (nicht gezeigt), erwärmt, zum
Zwecke des Erwärmens
der Vorratsfilmbildungsmaterialien 40, 42 auf
einen fließfähigen flüssigen Zustand
(oder zum Bewahren der Vorratsfilmbildungsmaterialien 40, 42 in
diesem Zustand), so dass die Vorratsfilmbildungsmaterialien 40, 42 durch den
Schlitz 78 und aus den Kammern 64, 66, 68, 70 in
einer im Folgenden zu beschreibenden Art und Weise hindurchfließen. Die
Breite des Schlitzes 78 und daher die Dicke des resultierenden
Films 32 wird eingestellt durch Bewegen des verschiebbaren
Tores 56 in den durch Pfeil 10 in 11 gezeigten
Richtungen.
-
Der
Schlitzextruder 38 kann ebenfalls eine obere Abdeckung 80 (siehe 9 und 11)
einschließen,
um eine Druckbeaufschlagung des Innenraums 44 des Schlitzextruders 38 durch
herkömmliche
Druckbeaufschlagungsmittel (nicht gezeigt) zu erleichtern, die die
Vorratsfilmbildungsmaterialien 40, 42 anregen
werden, aus den Kammern 64, 66, 68, 70 in
einer im Folgenden zu beschreibenden Art und Weise herauszufließen. Als
ein weiteres optionales Merkmal kann der Schlitzextruder 38 eine
innere Rolle 82 (siehe 11) einschließen, die
angepasst ist, um sich in der Richtung zu drehen, die durch den Pfeil
D angezeigt ist, um so die Vorratsfilmbildungsmaterialien 40, 42 anzuregen,
aus den Kammern 64, 66, 68, 70 in
einer im Folgenden zu beschreibenden Art und Weise herauszufließen.
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Wie
in 9–11 gezeigt
ist, wenn die Kammern 64, 66, 68, 70 des
Schlitzextruders 38 unterschiedlich gefärbte Vorratsfilmbildungsmaterialien 40, 42 in
alternierenden Kammern 64, 66, 68, 70 enthalten
(zum Beispiel „rotes" Vorratsmaterial 40 in
den Kammern 64, 68 und „gelbes" Vorratsmaterial 42 in den
Kammern 66, 70), wird der resultierende Film 32 unterschiedlich
gefärbte
Streifen aufweisen (d. h. rote Streifen 84, 88 und
gelbe Streifen 86, 90). Zusätzlich, wo der Schlitzextruder 38 mehr
oder weniger Kammern aufweist als in 9–11 gezeigt ist,
wird der resultierende gestreifte Film 32 mehr oder weniger
Streifen als der in der vorliegenden Ausführungsform gezeigte Film 32 aufweisen.
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Es
wird erwähnt,
dass selbstverständlich
die Vorratsfilmbildungsmaterialien 40, 42 nicht
von unterschiedlichen Farben sein müssen, sondern dass sie vielmehr
visuell voneinander beispielsweise durch unterschiedliche Farben,
Farbtöne,
Glanz, Reflektierqualitäten,
Helligkeit, Tiefe, Schattierungen, Buntheit, Opazität, etc.
verschieden sein können.
Rote und gelbe Vorratsfilmbildungsmaterialien 40, 42 werden hierin
lediglich beispielhaft diskutiert, und es sollte verstanden werden,
dass Vorratsfilmbildungsmaterialien, die visuell voneinander auf
andere Weise als es oben erwähnt
wird verschieden sind, ebenfalls zur Verwendung mit der Vorrichtung
und dem Verfahren der vorliegenden Erfindung geeignet sind. Ferner können Vorratsfilmbildungsmaterialien 40, 42 von mehr
als zwei unterschiedlichen Farben (beispielsweise vier Vorratsmaterialien
mit vier unterschiedlichen Farben) oder anderen visuellen Unterschieden (wie
beispielsweise ein erstes mattes Vorratsmaterial, ein zweites glänzendes
Vorratsmaterial und ein drittes Vorratsmaterial mit Reflektivqualitäten) ebenfalls
verwendet werden. Es wird ferner erwähnt, dass die Vorratsfilmbildungsmaterialien 40, 42 von
unterschiedlichen chemischen Zusammensetzungen sein können (d.
h. sie müssen
nicht beides Polymer oder Materialien auf Stärkebasis sein, oder sogar vom gleichen
Polymer oder von der gleichen Zubereitung auf Stärkebasis) und werden noch zur
Verwendung für
die Vorrichtungen und Verfahren der vorliegenden Erfindung geeignet
sein, solange die Vorratsfilmbildungsmaterialien ausreichend miteinander
kompatibel sind, so dass sie einen kontinuierlichen gemusterten
Film durch die im Folgenden beschriebenen Verfahren bilden werden.
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Unter
Bezugnahme nun auf 12 und 13, um
zu gewährleisten,
dass die Farbübergänge 92a, 92b, 92c zwischen
Streifen 84, 86, 88, 90 unterschiedlicher
Farben (oder visueller Unterschiede) in dem Film 32 gerade
und konsistent sind (siehe zum Beispiel 9), schließt der Schlitzextruder 38 ein
Streifensteuermittel, wie einen konisch zulaufenden Klingenrand 94, 96, 98 auf
jeder Aufteilung 58, 60, 62 ein, um den
Fluss der Vorratsfilmbildungsmaterialien 40, 42 zu
steuern, wenn sie die Kammern 64, 66, 68, 70 verlassen. 12 zeigt
eine einzelne isolierte Aufteilung 58, entfernt von dem
Schlitzextruder 38 und mit einem konisch zulaufenden Klingenrand 94,
sowie einem Loch 100, das eine Größe aufweist und geformt ist,
um drehbar die Innenrolle 82 durch dieses aufzunehmen.
Wie in 13 gezeigt ist, wenn die Aufteilungen 58, 62, 62 und
die innere Rolle 82 in geeigneter Weise innerhalb des Schlitzextruders 38 installiert
sind, ruht der konisch zulaufende Rand 94, 96, 98 jeder
Aufteilung 58, 60, 62 auf der Bodenplatte 46 und
erstreckt sich über
den Schlitz 78.
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Der
Betrieb der Filmgussvorrichtung 38, durch die der gestreifte
Film 32 hergestellt wird, wird nun im Detail unter Verwendung
von 9–13 als
Bezugsmittel beschrieben. Anfänglich
liefert eine Zuführleitung 72 das
Vorratsfilmbildungsmaterial 40 einer Farbe (oder eines
visuellen Unterschieds), wie Rot, zu zwei alternierenden Kammern 64, 68 des Schlitzextruders 38,
während
die weitere Zuführleitung 74 Vorratsfilmbildungsmaterial 42 einer
anderen Farbe (oder eines visuellen Unterschieds), wie Gelb, zu
den verbleibenden zwei Kammern 66, 70 liefert. Die
Vorratsfilmbildungsmaterialien 40, 42 können dem
Extruder 38 in der Form einer Flüssigkeit, eines Feststoffs
oder eines Halb-Feststoffs bereitgestellt werden und können bei
irgendeiner gewünschten Temperatur
vorliegen. Ein herkömmliches
Heizmittel (nicht gezeigt) des Schlitzextruders 38 kann
aktiviert werden, wodurch die Vorratsfilmbildungsmaterialien 40, 42 innerhalb
der Kammern 64, 66, 68, 70 auf
eine vorgegebene Temperatur erwärmt
werden (oder die Vorratsfilmbildungsmaterialien 40, 42 bei
einer solchen Temperatur gehalten werden), bei der die Vorratsfilmbildungsmaterialien 40, 42 flüssig werden
und fließfähig werden
oder in einem flüssigen
oder fließfähigen Zustand
gehalten werden. Abhängig
von der Art und der Zusammensetzung der Vorratsfilmbildungsmaterialien 40, 42 können diese
einer Temperatur zwischen etwa 40°C
und etwa 250°C
exponiert werden. Beispielsweise wo die Vorratsfilmbildungsmaterialien 40, 42 auf
Gelatinebasis oder auf Hydroxypropylmethylcellulosebasis sind, wäre dann
der geeignete Temperaturbereich zum Erwärmen innerhalb des Schlitzextruders 38 zwischen
etwa 40°C und
etwa 190°C.
Wo alternativ die Vorratsfilmbildungmaterialien 40, 42 auf
Stärkebasis
sind, wäre
dann der geeignete Temperaturbereich zum Erwärmen innerhalb des Schlitzextruders
zwischen etwa 80°C und
etwa 240°C.
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Gemäß bekannten
herkömmlichen
Verfahren wird die Rotation der Gusstrommel 34 begonnen und
die äußere Oberfläche 36 der
Gusstrommel 34 durch herkömmliche Kühlmittel (nicht gezeigt) auf eine
vorgegebene Temperatur abgekühlt,
die zumindest teilweise die Voratsfilmbildungsmaterialien 40, 42 bei
ihrem physikalischen Kontakt mit der Oberfläche 36 der Trommel 34 verfestigt,
um den gestreiften Film 32 zu bilden, wie es im weiteren
Detail im Folgenden beschrieben wird. Ein Fachmann auf dem Gebiet
würde leicht
erkennen, ohne übermäßige Experimentation,
dass die geeignete vorgegebene Temperatur für die äußere Oberfläche 36 der Trommel 34 von
mehreren Faktoren abhängen
wird, wie beispielsweise der Art und der Zusammensetzung der Vorratsfilmbildungsmaterialien 40, 42 und
der gewünschten
Dicke des resultierenden Films 32. Wo beispielsweise die
Vorratsfilmbildungsmaterialien 40, 42 auf Gelatinebasis
oder Hydroxypropylmethylcelullosebasis sind und die gewünschte Filmdicke
etwa 0,1 mm bis etwa 2,0 mm ist, wäre dann der geeignete Temperaturbereich
zum Kühlen
der äußeren Oberfläche 36 der
Gusstrommel 34 zwischen etwa 2°C und etwa 50°C. Wo alternativ
die Vorratsfilmbildungsmaterialien 40, 42 thermoplastische
Stoffe auf Stärkebasis
sind und die gewünschte
Filmdicke etwa 0,1 mm bis etwa 2,0 mm ist, wäre dann der geeignete Temperaturbereich
zum Kühlen
der Oberfläche 36 der Trommel 34 zwischen
etwa 20°C
und etwa 100°C.
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Nachdem
die Vorratsfilmbildungsmaterialien 40, 42 erwärmt sind
auf oder gehalten werden bei der geeigneten vorgegebenen Temperatur
und die äußere Oberfläche 36 der
Gusstrommel 34 auf der geeigneten vorgegebenen Temperatur
gekühlt
ist, wird das verschiebbare Tor 56 des Schlitzextruders 38 zu
einer Position bewegt, die den Schlitz 78 in der Dicke öffnet, die
für den
Film 32 gewünscht
ist. Die Vorratsfilmbildungsmaterialien 40, 42 fließen dann
aus ihren entsprechenden Kammern 64, 66, 68, 70,
entlang der konisch zulaufenden Klingenränder 94, 96, 98,
durch den Schlitz 78 und auf die Gusstrommel 34,
in einer gesteuerten Art und Weise, in der Richtung des Pfeils E
in 9. Die zuvor erwähnte Vorrichtung und das Verfahren
resultieren in der Herstellung eines kontinuierlichen Bandes eines
gestreiften Films 32, mit alternierenden roten Streifen 84, 88 und
gelben Streifen 86, 90, mit geraden und konsistenten
Farbübergängen 92a, 92b, 92c dazwischen.
Der Film 32 wird kontinuierlich von der Gusstrommel 34 durch
einen Abkratzer oder eine ähnliche
Vorrichtung (nicht gezeigt) entfernt.
-
Nun
unter Bezugnahme auf
14–
16 wird
eine Zusammenfassung der Umhüllungsvorrichtung
102 (siehe
14)
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bereitgestellt. Bezug genommen wird ebenfalls
auf die
US 5,146,730 und
5,459,983 , die beide eine
detaillierte Beschreibung der Umhüllungsvorrichtung
102 bereitstellen.
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Unter
Bezugnahme auf insbesondere 14 wird
erwähnt,
dass die Umhüllungsvorrichtung 102 eine
zentrale Symmetrieebene 104 aufweist, um die die verschiedene
Ausrüstung,
die die Umhüllungsvorrichtung 102 umfasst,
angeordnet ist. Wie schematisch in 14 gezeigt, kann
erkannt werden, dass die Ausrüstung
der Umhüllungsvorrichtung 102 auf
einer Seite der zentralen Symmetrieebene 104 im Grunde
genommen vom gleichen Typ ist wie die Ausrüstung auf der anderen Seite
der zentralen Symmetrieebene 104 und im Allgemeinen in
einem Spiegelbild derselben angeordnet ist. Insbesondere ist eine
Filmgussvorrichtung 30, 30' an jedem der gegenüberliegenden
Enden der Umhüllungsvorrichtung 102 positioniert,
und jede Filmgussvorrichtung 30, 30' erzeugt einen gestreiften Film 32, 32'. Jeder Film 32, 32' wird in einer
kontinuierlichen Weise durch eine Reihe von Rollen 106, 108, 110 bzw. 106', 108', 110' in Richtung
auf ein Paar von zusammen wirkenden Drehprägerollen 112, 122' bewegt, die
symmetrisch auf jeder Seite der zentralen Symmetrieebene 104 positioniert
sind. Die Drehprägerollen 112, 122' drehen sich
um ihre Drehachsen AR, AR' in
der Richtung der Pfeile F, F',
wodurch ein Spalt zwischen diesen gebildet wird. Der Spalt zwischen den
Drehprägerollen 112, 112' liegt in der
zuvor genannten zentralen Symmetrieebene 104, und die gestreiften
Filme 32, 32' passieren
durch diese.
-
Jeder
Film 32, 32' schließt eine
obere oder Kontaktfläche 32a, 32a' und eine Reversefläche 32b, 32b' (siehe 14)
ein. Kurz nachdem die gestreiften Filme 32, 32' gegossen und
von den gekühlten Gusstrommeln 34, 34' entfernt worden
sind, wie es zuvor oben beschrieben wurde, kann die Reverseoberfläche 32b, 32b' jedes Films 32, 32' in einem Schmiermittelbad 114, 114' geschmiert
werden, um deren Bewegung über
die Rollen 106, 108, 110, 106', 108', 110' zu erleichtern.
Geeignete Schmiermittel schließen
jegliche Fette oder Öle
ein, die auf dem Fachgebiet für
eine solche Verwendung gut bekannt sind. Unmittelbar vor der Passage
der Filme 32, 32' in
den Spalt zwischen den Drehprägerollen 112, 112' kann die Kontaktfläche 32a, 32a' jedes der Filme 32, 32' durch herkömmliche
Heizmittel 116, 116' erwärmt werden,
um deren Aneinanderbindung zu verbessern, wenn sie zwischen den
Drehprägerollen 112, 112' passieren.
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Die
Umhüllungsvorrichtung 102 schließt ebenfalls
ein Kernabgabemittel 118 ein, welches einen Vorrat an Kernen 110 hält und diese
zum Spalt zwischen den Drehprägerollen 112, 112' in einer zeitlich
festgelegten Weise abgibt. Obwohl diese Ausführungsform als zur Umhüllung von
Kernen veranschaulicht ist, liegt es innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung,
alternativ irgendein Substrat mit einem gewünschten Filmüberzug zu
umhüllen,
einschließlich,
jedoch nicht begrenzt auf harte oder weiche Kapseln, Gele, Hustenbonbons,
Nougats, Fondants, etc. oder andere Süßwaren. Das Kernabgabemittel 118 ist
mit der zentralen Symmetrieebene 104 und dem zwischen den
Drehprägerollen
gebildeten Spalt 112, 112' ausgerichtet. Das Kernabgabemittel 118 richtet
jeden Kern 10 so aus und gibt diesen ab, dass der Kern 10 gleichzeitig
die Kontaktfläche 32a, 32a' der sich annähernden
gestreiften Filme 32, 32' kontaktiert, wenn der Kern 10 in
den Spalt zwischen den Prägerollen 112, 112' eintritt, wobei
seine Quersymmetrieebene 16 in der zentralen Symmetrieebene 104 der
Umhüllungsvorrichtung 102 und
die Farbübergänge 92a, 92a' der Filme 32, 32' in der Konjugatsymmetrieebene 18 des
Kerns 10 liegt. Die Filme 32, 32' werden dann
um die gegenüberliegenden Seiten
jedes Kerns 10 symmetrisch gestreckt, relativ zur zentralen
Symmetrieebene 104 der Umhüllungsvorrichtung 102.
-
15 zeigt
die richtige Positionierung der Kerne 10 zwischen den gestreiften
Filmen 32, 32', wenn
sie in den Spalt zwischen den Prägerollen 112, 112' eintreten und
relativ zu den Farbübergängen 92a, 92b, 92c, 92a', 92b', 92c' jedes Films 32, 32'. In 15 ist
der erste Film 32 teilweise aufgeschnitten, um die auf
dem zweiten Film 32' angeordneten
Kerne 10 zu zeigen. Die Kerne 10, die gestrichelt
in 15 gezeigt sind, sind sandwichartig zwischen den
Filmen 32, 32' angeordnet,
wodurch gezeigt wird, wie sich die Farbübergänge 92a, 92b, 92c des
ersten Films 32 mit den Farbübergängen 92a' 92b' 92c' des zweiten
Films 32' ausrichten,
und wie sich alle Farbübergänge 92a, 92b, 92c, 92a', 92b', 92c' mit der Konjugatsymmetrieebene 16 (nicht
auf den gestrichelten Kernen 10 gezeigt) eines korrespondierenden
Kerns 10 ausrichten.
-
Ferner
schließt
die Umhüllungsvorrichtung 102 bevorzugt
ein Registrierungsmittel 120 (lediglich schematisch in 14 gezeigt)
zum Gewährleisten ein,
dass die gefärbten
Streifen (nicht gezeigt) der Filme 32, 32' richtig miteinander
vor der Passage zwischen die Drehprägerollen 112, 112' ausgerichtet sind.
Das Registrierungsmittel 120 gewährleistet ebenfalls, dass die
Positionen der abgegebenen Kerne 10 richtig sind relativ
zu den Farbübergängen 92a, 92b, 92c, 92a', 92b', 92c' der Filme 32, 32', so dass der
Farbübergang zwischen
den Farben auf den resultierenden Gelkapselprodukten 122 richtig
miteinander und der Konjugatsymmetrieebene 18 jedes Kerns 10 zusammen
paßt.
Insbesondere kann das Registrierungsmittel 120 (in 14 lediglich
schematisch gezeigt) irgendeine der Vielzahl irgendwelcher herkömmlicher
bekannter Arten optischer Sensor- und Steuervorrichtungen einschließen (kommerziell
erhältlich
von Contrex, Inc. aus Maple Grove, Minnesota und Ormec Systems Corp.
aus Rochester, New York), sowie irgendwelche der anderen herkömmlichen
bekannten mechanischen Einstellungsmittel zum Einstellen der Position
eines oder beider Filme 32, 32', wenn es notwendig ist.
-
Unter
Bezugnahme nun von 16 wird eine vergrößerte schematische
perspektivische Ansicht der trommelartigen Drehprägerollen 112, 112' bereitgestellt.
Wie gezeigt wird, sind die Drehprägerollen 112, 112' im Wesentlichen
identisch zueinander, jeweils mit einer äußeren umfänglichen Fläche 124, 124' mit einer Reihe
von Ausnehmungen 126, 126' darauf. Die Ausnehmungen 126, 126' sind in Reihen
angeordnet, die sich umfänglich
um jede Drehprägerolle 112, 112' erstrecken.
Ferner weist jede Ausnehmungen 126, 126' einen angehobenen Rand 128, 128' um ihre Peripherie
für einen
Zweck auf, der im Folgenden beschrieben wird. Es wird erwähnt, dass,
wie es in 16 gezeigt ist, jede Ausnehmung 126, 126' geformt ist,
um mit der Form der zu umhüllenden
Kerne 10 konform zu sein. Insbesondere weist zu Zwecken
der vorliegenden Veranschaulichung, in der längliche Kerne 10 umhüllt werden,
jede Ausnehmungen 126, 126' eine Länge 130, 130' und eine Breite 132, 132' auf, und jede
ist so angeordnet, dass ihre Länge 130, 130' parallel mit
der Drehachse AR, AR' ihrer
entsprechenden Drehprägerolle 112, 112' ausgerichtet
ist. Zusätzlich
wird in Erwägung
gezogen, dass jede Prägerolle 112, 112' eine unterschiedliche
Anzahl an Reihen an Ausnehmungen 126, 126' aufweisen kann
als in der vorliegenden Ausführungsform
gezeigt ist, solange es die gleiche Anzahl an Reihen an jeder Prägerolle 112, 112' gibt, so dass
jede Ausnehmung 126 auf einer Prägerolle 112 mit einer
entsprechenden Ausnehmung 126' auf der anderen Prägerolle 112 kooperieren
kann, wie es im weiteren Detail im Folgenden beschrieben wird. Zusätzlich sollte
die Anzahl an Reihen an Ausnehmungen 126, 126' mit der Anzahl
an Farbübergängen 92a, 92b, 92c, 92a', 92b', 92c' zwischen den
Streifen 84, 86, 88, 90, 84', 86', 88', 90' auf den gestreiften
Filmen 32, 32' korrespondieren, die
zwischen den Prägerollen 112, 112' passieren, aus
Gründen,
die basierend auf dem Betrieb der Umhüllungsvorrichtung 112,
die im folgenden beschrieben wird, offensichtlich sein werden. Die
Prägerollen 112, 112' sollten bei
oder unterhalb von Raumtemperatur sein und sollten auf eine solche
Temperatur durch irgendein geeignetes herkömmliches bekanntes Temperatursteuermittel
(nicht gezeigt) gebracht werden oder dort gehalten werden. Zusätzlich,
sofern es gewünscht
ist, können
die äußeren umfänglichen Oberflächen 124, 124', die die Ausnehmungen 126, 126' einschließen, jeder
Prägerolle 112, 112' so behandelt
werden, um die Tendenz zu reduzieren, dass die Filme 32, 32' daran anhaften,
wie beispielsweise durch Auftragen eines geeigneten herkömmlichen Schmiermittels
oder durch Beschichtung der Oberflächen 124, 124' mit TEFLON® oder
durch Anodizieren der Oberflächen 124, 124'.
-
Wie
in 16 erkannt werden kann, ist die Ausrichtung der
gestreiften Filme 32, 32', wenn sie zwischen den Drehprägerollen 112, 112' passieren, so,
dass die roten Streifen 84, 88 auf einem Film 32 mit
den roten Streifen 84', 88' des anderen
Films 32' zusammen
passen, und die gelben Streifen 86, 90, 86', 90' jedes Films 32, 32' passen in ähnlicher
Weise miteinander zusammen. Das Registrierungsmittel 120 der
Umhüllungsvorrichtung 102 kann
verwendet werden, um die Orientierung der Filme 32, 32' zu vereinfachen,
so dass das Zusammenpassen und das Ausrichten der Farbübergänge 92a, 92b, 92c, 92a', 92b', 92c' des Films 32, 32' verbessert
wird.
-
Wenn
sich die Prägerollen 112, 112' drehen, kooperiert
jede Ausnehmung 126 einer Drehprägerolle 112 mit einer
entsprechenden Ausnehmung 126' auf der anderen Drehprägerolle 112' am Spalt zwischen
den Prägerollen 112, 112', um einen Hohlraum
zwischen diesen zu bilden. Die Ausnehmungen 126, 126' sind von einer
Größe und Form,
so dass die dazwischen gebildeten Hohlräume etwas größer als der
umhüllte
Kern 10 sind, wodurch ein unnötiger Kontakt zwischen den
Filmen 32, 32' und
den Innenflächen
der Ausnehmungen 126, 126' verhindert wird. Wenn sich die
Drehprägerollen 112, 112' drehen, werden
die Kerne 110 auf den Spalt zwischen den Prägerollen 112, 112' abgegeben,
so dass sie so mit ihren Längen
ausgerichtet sind, dass diese parallel zu den Drehachsen AR, AR' der Prägerollen 112, 112' ausgerichtet
sind, und jeder Kern 10 ist dadurch richtig ausgerichtet,
um zwischen einem Paar von zusammenwirkenden Ausnehmungen 126, 126' aufgenommen
zu werden. Die Drehprägerollen 112, 112' fahren fort
sich zu drehen, und die Filme 32, 32' werden miteinander
durch die angehobenen Ränder 128, 128' der zusammenwirkenden
Ausnehmungen 126, 126' um den Kern 10 versiegelt,
wodurch ein Filmsaum 134 gebildet wird, der in der Quersymmetrieebene 16 des
Kerns 10 liegt. Die angehobenen Ränder 128, 128' schneiden ebenfalls
durch die gebundenen Filme 32, 32', am Filmsaum 134 um jeden umhüllten Kern 10,
wodurch die umhüllten
Kernprodukte oder Gelkapseln 122 aus den gebundenen Filmen 32, 32' freigegeben
werden.
-
Unter
Bezugnahme auf den Filmsaum 134 der Gelkapseln 122 wird
erwähnt,
dass zusätzlich
zu der oben beschriebenen Konfiguration, wobei die Filme 32, 32' zusammen gesiegelt
und durch die angehobenen Ränder 128, 128' der zusammenwirkenden Ausnehmungen 126, 126' geschnitten
werden, wodurch aneinander anstoßende Filmränder resultieren, die den Filmsaum 134 bilden,
es ist möglich,
einen Filmsaum 134 zu haben, bei dem der Schnittrand eines
Films 32 leicht mit dem Schnittrand des anderen Films 32' in einem Ausmaß überlappt,
das ungefähr
gleich ist zur Dicke der Filme 32, 32'. Alternativ könnte der
Filmsaum 134 so gebildet werden, dass die Schnittränder der
Filme 32, 32' miteinander
um den Kern 10 ausgerichtet sind, jedoch leicht um einen Abstand
voneinander beabstandet sind, der ungefähr gleich ist zur Dicke der
Filme 32, 32'.
Ungeachtet davon, welcher der vorangehenden Typen an Filmsäumen 134 (d.
h. aneinander anstoßend, überlappend oder
voneinander beabstandet) auf dem Gelkapselprodukt 122 gebildet
wird, liegt der Filmsaum 134 in der Quersymmetrieebene 16 des
Kerns 10. Es sollte verstanden werden, dass die vorangegangene
Diskussion möglicher
Typen an Filmsäumen
ebenfalls auf alle Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung angewendet werden kann, die im Folgenden diskutiert
werden.
-
Wie
in 14 und 16 gezeigt,
passen sich die Filmbeschichtungen der resultierenden Gelkapseln 122 eng
an den Kernen 10 an, was in manipulationssicheren Gelkapselprodukte 122 resultiert. Zusätzlich ist
das resultierende Gelkapselprodukt 122 zweifarbig, der
Filmsaum 134 liegt in der Quersymmetrieebene 16 des
Kerns 10 und der Farbübergang 136 hegt
in der Konjugatsymmetrieebene 18 des Kerns 10.
Als ein Ergebnis kann der Farbübergang 136 jeder
der Gelkapseln 122 bündig
und saumlos sein (d. h. ohne irgendeinen angehobenen Bereich, der
im Allgemeinen den Filmsaum 134 kennzeichnet). Zusätzlich kann
das vorangegangene Verfahren in Gelkapselprodukten 122 mit
einer Filmbeschichtung einer einheitlichen Farbqualität und Dicke über ihrer
gesamten Oberfläche
resultieren.
-
Sofern
es ästhetisch
gewünscht
ist, können die
Filme 32, 32' so
ausgerichtet sein, dass die resultierenden Gelkapseln 122 einen
Filmsaum 134 aufweisen, wobei ein Streifen einer Farbe
(beispielsweise ein roter Streifen 84) (oder ein visueller
Unterschied) eines Films 32 an einen Streifen einer anderen
Farbe (beispielsweise ein gelber Streifen 90') (oder ein visueller Unterschied)
des anderen Films 32 anstößt oder mit diesem überlappt,
um eine Gelkapsel 122 mit einem „Schachbrett-Muster" zu bilden, d. h.
mit vier Quadranten von alternierenden roten und gelben Farben (oder
anderen visuellen Unterschieden) (nicht gezeigt).
-
Nachdem
sie aus den gebundenen Filmen
32,
32' in einer in
den
US 5,146,730 und
5,459,983 beschriebenen
Art und Weise geschnitten und freigegeben worden sind, können die
Gelkapseln
122 in Sammelschütten und/oder Fördermitteln
(nicht gezeigt) gesammelt und zur weiteren Verarbeitungsausrüstung (nicht
gezeigt) für
weitere Verfahrensschritte transportiert werden, in denen die Schmiermittel
entfernt werden können,
die Gelkapseln
122 getrocknet werden können und/oder, sofern gewünscht, zusätzliche
Beschichtungen oder Identifizierungsmarkierungen zugefügt werden
können.
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Wie
in 17–21 veranschaulicht,
ist die zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auf ein alternatives Verfahren zum Herstellen eines
gestreiften Films mit quer ausgerichteten Streifen gerichtet, unter
Verwendung einer Drehprägerollenvorrichtung
und eines Verfahrens, die nahezu identisch sind zu den oben beschriebenen.
-
Unter
Bezugnahme von insbesondere 17–19 wird
eine vereinfachte schematische Darstellung einer alternativen Filmgussvorrichtung 136 bereitgestellt,
die den zuvor erwähnten
quer gestreiften Film 138 zum Einhüllen von Kernen 10 gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erzeugt. Insbesondere zeigt 17 eine Seitenansicht
der alternativen Filmgussvorrichtung 136, während 18 eine
Kopfansicht derselben zeigt. 19 zeigt
eine Frontansicht der alternativen Filmgussvorrichtung 136,
betrachtet von der Position der Linie G-G in 18 und
schauend in die Richtung der Pfeile.
-
Sich
beziehend auf 17 schließt die alternative Filmgußvorrichtung 136 Filmaufnahmemittel ein,
wie ein herkömmliches
Metallgußband 140,
das an zwei Drehtrommeln 142, 144 zum Aufnehmen
des darauf gegossenen Films 138 montiert ist, wie es im folgenden
im weiteren Detail beschrieben wird. Die Drehtrommeln 142, 144 drehen
sich mit einer steuerbaren Geschwindigkeit in die Richtungen, die
durch die Pfeile H bzw. I bezeichnet sind, in 17,
wodurch veranlasst wird, dass das Gußband 140 sich in die
Richtungen bewegt, die durch die Pfeile J und K bezeichnet sind.
Während
das Gußband 140 aus
anderen geeigneten Materialien als Metall hergestellt sein kann,
die entfernbar den Film 138 darauf aufnehmen, wie Kohlenstoffstahl
oder rostfreier Stahl, die von Belt Technology aus Agawam, Massachusetts
erhältlich
sind, ist Metall das bevorzugte Material. Die Oberfläche des
Gußbandes 140 kann
poliert sein, um die Tendenz des Films 138 zu reduzieren, daran
anzuhaften. Zusätzlich
kann eine Wärmeplatte 148 benachbart
zum Gußband 140 positioniert
sein, um das Gußband 140 vor
dem Gießen
des Filmes darauf zu erwärmen,
für einen
Zweck, der im Folgenden diskutiert wird. Eine Kühlplatte 150 ist benachbart
zum Gußband 140 positioniert,
um das Gußband,
nachdem der Film darauf gegossen worden ist, zu kühlen, für einen
Zweck, der ebenfalls im Folgenden diskutiert wird.
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Wie
in jeder der 17–19 gezeigt
ist, schließt
die alternative Filmgußvorrichtung 136 ferner
Filmabscheidemittel ein, wie einen sich hin- und herbewegenden Mehrkammerschlitzextruder 146 zum
Abscheiden des Films 138, in einer halbkontinuierlichen
Weise, wie es im Folgenden beschrieben wird, auf dem Gußband 138.
Solche Extruder sind herkömmlich
und Fachleuten auf dem Gebiet gut bekannt und kommerziell von verschiedenen
Quellen erhältlich
einschließlich,
jedoch nicht begrenzt auf Wenger Manufacturing aus Kansas City,
Missouri, und Coperion Corporation aus Ramsey, New Jersey. Die Konfiguration
und der Betrieb des Schlitzextruders 146 sind nahezu identisch
zu denjenigen des Schlitzextruders 38 der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Insbesondere, wie für den Schlitzextruder 38,
der zuvor diskutiert worden ist, schließt der sich hin- und herbewegende
Schlitzextruder 146 innere Aufteilungen 152, 154, 156 ein,
die innere Kammern 158, 160, 162, 164 zum
Halten von visuell unterschiedlichem Vorratsfilmbildungsmaterial 166, 168 bilden.
Wie in 18 gezeigt ist, wird rotes Vorrratsfilmbildungsmaterial 166 in
Kammern 158, 162 gehalten, und gelbes Vorratsfilmbildungsmaterial 168 wird
in Kammern 160, 164 gehalten. Ein Schlitz 170 ist
ebenfalls vorgesehen, durch den die Vorratsfilmbildungsmaterialien 166, 168 aus
den Kammern 158, 160, 162, 164 und
auf das Gießband 140 herausfließen, wodurch
ein gestreifter Film 138 erzeugt wird, wie es im Folgenden
beschrieben wird.
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Der
sich hin- und herbewegende Schlitzextruder 148 schließt ebenfalls
Versorgungsmitteln ein, wie Zuführleitungen 182, 184 zum
Liefern der Vorratsfilmbildungsmaterialien 166, 168 zu
jeder der Kammern 158, 160, 162, 164,
und Flußsteuermittel, wie
ein verschiebbares Tor 180 (siehe 19) zum Steuern
des Flusses der Vorratsfilmbildungsmaterialien 166, 168 aus
den Kammern 158, 160, 162, 164. Die
Breite des Schlitzes 170 und daher die Dicke des resultierenden
Films 138 wird eingestellt durch Bewegen des verschiebbaren
Tores 180 in den Richtungen, die durch Pfeil L in 19 gezeigt
sind. Zusätzlich,
wie für
den zuvor diskutierten Schlitzextruder 38, kann der sich
hin- und herbewegende Schlitzextruder 146 der zweiten Ausführungsform
durch herkömmliche
Heizmittel erwärmt
werden, wie elektrische Spulen, oder Spulen mit darin zirkulierendem
heißem Wasser
(nicht gezeigt), zum Zwecke des Erwärmens der Vorratsfilmbildungsmaterialien 166, 168 zu
einem fließfähigen flüssigen Zustand
(oder zum Bewahren der Vorratsfilmbildungsmaterialien 166, 168 in
einem solchen Zustand), so dass die Vorratsfilmbildungsmaterialien 166, 168 leicht
aus jeder Kammer 158, 160, 162, 164 und
durch den Schlitz 170 fließen werden.
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Jede
der inneren Aufteilungen 152, 154, 156 des
sich hin- und herbewegenden Schlitzextruders 146 weist
Streifensteuermittel auf, wie einen konisch zulaufenden Klingenrand
(nicht gezeigt, jedoch ähnlich
zu den konisch zulaufenden Klingenrändern 94, 96, 98 der
Aufteilungen 58, 60, 62, die in 13 in Verbindung
mit der ersten Ausführungsform
gezeigt sind), um den Fluss der Vorratsfilmbildungsmaterialien 166, 168,
die die Kammern 158, 160, 162, 164 verlassen,
zu steuern. Wie für
den Schlitzextruder 38 der ersten Ausführungsform gewährleisten
die konisch zulaufenden Klingenränder
(nicht gezeigt) der inneren Aufteilungen 152, 154, 156 des
sich hin- und herbewegenden Schlitzextruder 146 die Bildung
von geraden und konsistenten Farbübergängen 168, 188, 190 zwischen
den Streifen des Films 138, wenn der Film 138 auf
das Gußband
gegossen wird.
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Ebenfalls ähnlich zum
Schlitzextruder 38 der ersten Ausführungsform kann der sich hin-
und herbewegende Schlitzextruder 146 eine obere Abdeckung 192 einschließen, um
eine Druckbeaufschlagung seines Inneren durch herkömmliche
Druckbeaufschlagungsmittel (nicht gezeigt) zu erleichtern, wodurch
der Fluss der Vorratsfilmbildungsmaterialien 166, 168 aus
den Kammern 158, 160, 162, 164 gefördert wird.
Alternativ kann der sich hin- und herbewegende Schlitzextruder 146 eine
drehbare Innenrolle (nicht gezeigt), die darin positioniert ist
(siehe 11) einschließen, die
ebenfalls den Fluss der Vorratsfilmbildungsmaterialien 166, 168 aus
den Kammern 158, 160, 162, 164 fördern würde.
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Unter
Bezugnahme insbesondere der 18 und 19 ist
ein bemerkenswerter Unterschied zwischen dem Schlitzextruder 38 der
ersten Ausführungsform
und dem sich hin- und herbewegenden Schlitzextruder 146 der
zweiten Ausführungsform,
dass der sich hin- und herbewegende Schlitzextruder 146 mit
einem herkömmlichen
Motor (nicht gezeigt) in einer Weise verbunden ist, die Fachleuten
auf dem Gebiet bekannt und vertraut ist, so dass er sich hin- und
herbewegend in den Richtungen bewegt, die durch Pfeil M in 18 gezeigt ist.
Beispielsweise werden geeignete Hin- und Herbewegungsmechanismen
in den folgenden zwei Büchern
diskutiert: Sclater und Chironis, Mechanisms and Mechanical Devices
Sourcebook, Kapitel 4 Reciprocating Mechanisms, McGraw-Hill Professional, Juni
2001, und Jones, et al., Ingenious Mechanism, Band 1 Driving Mechanisms
for Reciprocating Parts, Industrial Press, Nov. 1990, welche beide
hierin durch Bezugnahme eingeschlossen sind.
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Insbesondere
ist der sich hin- und herbewegende Schlitzextruder 146 zwischen
einer ersten Position 194 (in 19 gestrichelt
gezeigt) und einer zweiten Position 196 (in 19 ebenfalls
gestrichelt gezeigt) beweglich, für einen Zweck, der im Folgenden
im Detail beschrieben wird. Eine solche Bewegung des sich hin- und
herbewegenden Schlitzextruders 146 findet mit einer konstanten
Geschwindigkeit und zu zeitlich festgelegten Intervallen statt,
die durch eine Kombination der herkömmlichen Motoren (nicht gezeigt)
und des Registrierungsmittels (nicht gezeigt) gesteuert und geregelt
werden, wie solchen, die in Verbindung mit der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erwähnt
werden.
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Weitere
beachtenswerte Unterschiede zwischen dem Schlitzextruder 38 der
ersten Ausführungsform
und dem sich hin- und herbewegenden Schlitzextruders 146 beziehen
sich auf den Betrieb des sich hin- und herbewegenden Schlitzextruders 146 und
werden aus der folgenden Beschreibung offensichtlich. Der Betrieb
der alternativen Filmgußvorrichtung 136 durch
den der quergestreifte Film 138 erzeugt wird, wird nun
im Detail unter Verwendung der 17–19 als
Bezugsmittel beschrieben.
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Anfänglich liefern
die Zuführleitungen 182, 184 Vorratsfilmbildungsmaterialien 166, 168 von zwei
Farben, wie Rot und Gelb, zu alternierenden Kammern 158, 160, 162, 164 des
sich hin- und herbewegenden
Schlitzextruders 146. Das herkömmliche Heizmittel (nicht gezeigt)
des sich hin- und herbewegenden Schlitzextruders 146 wird
aktiviert, wodurch die Vorratsfilmbildungsmaterialien 166, 168 innerhalb
der Kammern 158, 160, 162, 164 auf
eine vorgegebene Temperatur erwärmt
oder bei dieser gehalten werden, bei der die Vorratsfilmbildungsmaterialien 166, 168 flüssig und
fließfähig werden
oder bleiben. Die Wärmplatte 148 kann
ebenfalls auf eine vorgegebene Temperatur erwärmt werden, die ausreichend
ist, um die zuvor erwähnten
flüssigen
und fließfähigen Eigenschaften
des Vorratsmaterials 166, 168 für eine kurze
Zeitdauer zu halten. Die bevorzugten Temperaturen für das Vorratsmaterial 166, 168 und
die Wärmplatte 148 werden
auf der Basis der Art der verwendeten Vorratsmaterialien 166, 168 in
der gleichen Weise bestimmt, die oben in Verbindung mit der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben worden ist.
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Die
Kühlplatte 150 wird
durch herkömmliche Kühlmittel
(nicht gezeigt) auf eine vorgegebene Temperatur gekühlt, die
zumindest teilweise das Vorratsmaterial 166, 168 bei
physikalischem Kontakt mit der Oberfläche des Gußbandes 140 verfestigen
wird, um den quergestreiften Film 138 zu bilden, wie es
im weiteren Detail im Folgenden beschrieben wird. Ein Fachmann auf
dem Gebiet würde
leicht erkennen, ohne übermäßige Experimentation,
dass die geeignete vorbestimmte gekühlte Temperatur für die Kühlplatte 150 abhängen wird
von einer Anzahl von Faktoren, die die Art und Zusammensetzung der
Vorratsfilmbildungsmaterialien 166, 168 und die
gewünschte Dicke
des quergestreiften Films 138 einschließen, und welche bestimmt werden
kann auf die gleiche Art und Weise, wie sie zuvor in Verbindung
mit einer bevorzugten Temperatur für die Gußtrommel 134 der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben worden ist.
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Nachdem
die Vorratsfilmbildungsmaterialien 166, 168, die
Wärmplatte 148 und
die Kühlplatte 150 ihre
gewünschten
Temperaturen erhalten haben, wird ein Bereich 198 des Gußbandes 140 durch
die Wärmplatte 148 erwärmt und
dann durch die Drehtrommel 142, 144 zu einer Position
unterhalb des sich hin- herbewegenden Schlitzextruders 146 vorgetrieben.
Das verschiebbare Tor 180 wird dann zu einer Position bewegt,
die den Schlitz 170 in der Dicke öffnet, die für den gestreiften
Film 138 gewünscht
wird. Während
die Drehtrommeln 142, 144 und das Gußband 140 stationär verbleiben,
fließen die
Vorratsfilmbildungsmaterialien 166, 168 aus den Kammern 158, 160, 162, 164 entlang
der konisch zulaufenden Klingenränder
(nicht gezeigt) durch den Schlitz 170 und auf den gewärmten Bereich 198 des Gußbandes 140,
welcher kurz die Vorratsmaterialien 166, 168 in
einem im wesentlichen flüssigen
fließfähigen Zustand
hält.
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Gleichzeitig
mit dem Fluss der Vorratsfilmbildungsmaterialien 166, 168 auf
das Gußband 140 wird
der sich hin- und herbewegende Schlitzextruder 146 aus
seiner ersten Position 194 mit einer konstanten vorgegebenen
Geschwindigkeit in die Richtung bewegt, die durch den Pfeil N in 19 gezeigt
ist, zu seiner zweiten Position 196, wo er temporär gehalten
wird. Sobald der sich hin- und herbewegende Schlitzextruder 146 seine
zweite Position 196 erreicht, wird das verschiebbare Tor 180 zu
einer geschlossenen Position bewegt, wodurch der Schlitz 170 blockiert
wird und der Fluss der Vorratsfilmbildungsmaterialien 166, 168 angehalten
wird, was in der Bildung eines Filmsegments 200 resultiert.
Wie in 18 erkannt wird, weist das Filmsegment 200 alternierende,
quer ausgerichtete rotes Streifen 172, 176 und
gelbe Streifen 174, 178 mit geraden und konsistenten
Farbübergängen 186, 188, 190 zwischen
diesen auf. Das Filmsegment 200 weist ebenfalls einen ersten
Rand 202, einen zweiten Rand 204 und eine Breite 206 auf,
die gleich ist zur Summe der Breiten der Streifen 172, 174, 176, 178.
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Als
nächstes
wird das Gußband 140 durch die
Drehtrommeln 142, 144 in die Richtung bewegt, die
durch Pfeile J und K in 17 gezeigt
ist, so dass das Filmsegment 200 in der Richtung des Pfeils
J bewegt und ein neuerlich erwärmter
Bereich des Gußbandes 140 unterhalb
des sich hin- und herbewegenden Schlitzextruders 140 positioniert
wird. Insbesondere wird das Gußband 140 bewegt,
bis die ersten und zweiten Ränder 202, 204 des
Filmsegments 200 jeweils um einen Abstand vorbewegt worden
sind, der gleich ist zur Breite 206 des Filmsegments 200, um
Raum zu schaffen zum Gießen
eines zweiten Filmsegments, das angrenzend mit dem ersten Filmsegment 200 sein
wird. Es wird erwähnt,
dass die Kühlplatte 150 bevorzugt
benachbart und unterhalb des Gußbandes 140 an
der Stelle positioniert ist, zu der das erste Filmsegment 200 bewegt
wird. Daher wird das erste Filmsegment 200 gekühlt, während das
zweite Filmsegment auf das Gußband 140 gegossen
wird. Es wird ebenfalls von Fachleuten auf dem Gebiet in Erwägung gezogen,
dass die Bewegungen der Drehtrommeln 142, 144 und
des Gußbandes 140,
wie sie oben beschrieben werden, leicht manövriert und gesteuert werden
können
durch Motoren (nicht gezeigt) und Registrierungsvorrichtungen (nicht
gezeigt), die gut bekannt und herkömmlich sind, wie es zuvor diskutiert
worden ist.
-
Wenn
es gewünscht
ist, ein anschließendes Filmsegment
zu gießen,
mit dem sich hin- und herbewegenden Schlitzextruder 146 in
seiner zweiten Position 196, wobei das Gußband 140 stationär gehalten
wird, wird das verschiebbare Tor 180 wiederum zu einer
Position bewegt, die den Schlitz 170 in einem Ausmaß öffnet, das
gleich ist zur gewünschten Dicke
für den
gestreiften Film 138. Wenn die Vorratsfilmbildungsmaterialien 166, 168 aus
den Kammern 158, 160, 162, 164 und
auf das Gußband 140 herausfließen, wird
der sich hin- und herbewegende Schlitzextruder 146 aus
seiner zweiten Position 196 mit einer konstanten vorgegebenen
Geschwindigkeit zurück
zu seiner ersten Position 194 bewegt, wo er wiederum temporär gehalten
wird. Wenn die Vorratsfilmbildungsmaterialien 166, 168 auf
das Gußband gegossen
werden, wird der erste Rand des neuen Filmsegments den zweiten Rand 204 des
ersten Filmsegments 200 treffen und sich verbinden. Nachdem
der sich hin- und herbewegende Schlitzextruder 146 zu seiner
ersten Position 194 zurückgeführt ist, wird
sich das verschiebbare Tor 180 wiederum in eine geschlossene
Position bewegen, wodurch der Schlitz 170 blockiert und
der Fluss der Vorratsfilmbildungsmaterialien 166, 168 temporär blockiert
wird, was in der Erzeugung eines neuen Filmsegments resultiert, das
mit dem ersten Filmsegment 200 verbunden ist.
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Die
vorangehenden Verfahrensschritte werden wiederholt durchgeführt, was
in einem Filmgußverfahren
resultiert, das halbkontinuierlich ist, und welches ein kontinuierliches
Band eines quergestreiften Films 138 erzeugt. Der quergestreifte
Film 138 wird kontinuierlich von dem Gußband 140 durch einen
Abkratzer oder eine ähnliche
bekannte Vorrichtung (nicht gezeigt) entfernt und in der Richtung
des Pfeils J in 17 vorbewegt. Der quergestreifte
Film 138 wird dann in die Drehprägerollenumhüllungsvorrichtung 102 zum
Umhüllen
von Kernen 10 geführt, wie
es oben in Verbindung mit der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben wurde. Es wird erwähnt, dass, wie es in 20 gezeigt
ist, außer
für die
Orientierung der Ausnehmungen 210, 210' auf den Drehprägerollen 208, 208' (siehe 20)
und der Orientierung der Kerne 10, die zum Spalt zwischen
den Drehprägerollen 208 und 208' (siehe 20)
abgegeben werden durch das Kernabgabemittel 118, die Umhüllungsvorrichtung 102 und
ihr Betriebsverfahren im wesentlichen unverändert verbleiben.
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Wie
insbesondere in 20 erkannt werden kann, da die
alternative Filmgußvorrichtung 136 einen
Film 138 mit Streifen 172, 174, 176, 178 erzeugt, die
quer ausgerichtet sind, müssen
die Drehprägerollen 208, 208' der zweiten
Ausführungsform
Ausnehmungen 210, 210' aufweisen, die so ausgerichtet sind,
dass ihre Längen 212, 212' senkrecht zu
den Drehachsen AR, AR' ihrer
entsprechenden Drehprägerollen 208, 208' ausgerichtet
sind. Zusätzlich
muß gemäß der zweiten
Ausführungsform
das Kernabgabemittel (nicht gezeigt) jeden Kern 10 ausrichten
und abgeben zum Spalt zwischen den Prägerollen 208, 208' mit dem Ende
zuerst, d. h. so, dass eines der Enden 12, 14 jeder
Filmtablette 10 simultan die konvergierenden Filme 138, 138' kontaktiert,
wenn der Kern 10 in den Spalt eintritt. Bei einer solchen
Ausrichtung der Kerne 10 liegen die Farbübergänge 186, 188, 190, 186', 188', 190' der Filme 138, 138' im der Konjugatsymmetrieebene
ihrer entsprechenden Kerne 10, wenn die Kerne 10 in
den Spalt eintreten und zwischen den Drehprägerollen 208, 208' umhüllt werden.
In diesem Zusammenhang liefert 21 (die ähnlich ist
zu 15) ein visuelles Beispiel der richtigen Positionierung
der Kerne 10 am Spalt zwischen den Prägerollen 208, 208', zwischen den
quergestreiften Filmen 138, 138' und relativ zu den Farbübergängen 186, 188, 190, 186', 188', 190'.
-
Wie
in 20 gezeigt ist, sind die resultierenden Gelkapsel-Produkte 214 zweifarbig,
mit einem Filmsaum 216, der in der Quersymmetriebene 16 des
Kern liegt, und mit einem Farbübergang 218, der
in der Konjugatsymmetrieebene 18 des Kerns liegt. Der Farbübergang 218 der
Gelkapsel 214 kann bündig
und saumfrei sein, d. h. ohne einen angehobenen Bereich, und die
Filmbeschichtung kann von einheitlicher Dicke und Farbqualität über die
gesamte Oberfläche
der Gelkapsel 214 sein. Sofern es ästhetisch gewünscht ist,
können
die Filme 138, 138' so ausgerichtet
sein, dass die resultierenden Gelkapseln 114 einen Filmsaum 216 aufweisen,
wobei ein Streifen einer Farbe oder eines visuellen Unterschieds
(beispielsweise ein roter Streifen 172) eines Films 138 an
einen Streifen einer anderen Farbe oder eines visuellen Unterschieds
(beispielsweise ein gelber Streifen 178') des anderen Films 138' angrenzt oder
mit diesem überlappt,
um eine Gelkapsel 214 mit einem "Schachbrett-Muster" (nicht gezeigt) zu bilden, d. h. mit
vier Quadranten alternierender roter und gelber Farben oder anderer
visueller Unterschiede.
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Nachdem
sie von den gebundenen Filmen
138,
138' in der gleichen
Weise, wie es in den
US 5,146,730 und
5,459,983 beschrieben wird,
herausgeschnitten und freigegeben worden sind, können die Gelkapseln
214 in
Sammelschütten
und/oder Fördermitteln
(nicht gezeigt) gesammelt und zur weiteren Verarbeitungsausrüstung (nicht
gezeigt) für weitere Verarbeitungsschritte
transportiert werden, in denen Schmiermittel entfernt, die Gelkapseln
214 getrocknet
und/oder falls gewünscht,
zusätzliche
Beschichtungen oder Identifizierungsmarkierungen zugefügt werden
können.
-
Wie
in 22–30 veranschaulicht
ist, ist die dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gerichtet auf eine alternative Umhüllungsvorrichtung
(siehe insbesondere 22 und 26), die
die alternative Filmgußvorrichtung 136 der
zweiten Ausfühurngsform
und den dadurch hergestellten quergestreifen Film 138 einschließt. In einem
Verfahren, das im Detail im Folgenden beschrieben wird, wird der
quergestreifte Film 138 zusammen mit den Kernen 10 in
die alternative Umhüllungsvorrichtung eingeführt, um
zweifarbige Gelkapsel-Produkte herzustellen, jeweils mit einem Filmsaum,
der lediglich teilweise die Gelkapsel umgibt, und der in einer Bezugsebene
liegt, die verschieden ist von der Bezugsebene, in der der Farbübergang
der Gelkapsel liegt.
-
Zunächst unter
Bezugnahme der 22, 23 und 26–30 schließt die alternative Umhüllungsvorrichtung
gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Fördersystem 220 (siehe 22)
ein, das eine Reihe von horizontal ausgerichteten Rollen 222 und
Paare von Rollen 224, 226, 228 (siehe 26–30)
zum Liefern und Fördern
des quergestreiften Films 138 einschließt. Das Fördersystem 220 wird
nun im größeren Detail
im folgenden in Verbindung mit 26 beschrieben.
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Es
wird in Erinnerung gerufen, dass der Film 138 alternierende
quergestreifte rote Streifen 172, 176 und gelbe
Streifen 174, 178 mit Farbübergängen 186, 188, 190 dazwischen
(siehe z. B. 18 und 20) aufweist,
obwohl, wie oben dargelegt, jede Vorratsfilmbildungsmaterialien
mit anderen Farben oder anderen visuellen Unterschieden oder Erscheinungen
geeignet sind. Ein Kernabgabemittel 230 ist oberhalb des
Fördersystems 220 und
des Films 138 zum Zwecke des Abgebens der Kerne 10 auf
den Film 138 in der erforderlichen Ausrichtung in Bezug auf
die Farbübergänge 186, 188, 190 (siehe
z. B. 25A–25C)
positioniert.
-
Das
Kernabgabemittel 230 schließt einen Kernbunker 232 zum
Halten der zu umhüllenden
Kerne 10 vor deren Eintritt in eine Reihe von Leistenzuführern 234, 236 ein,
die alle gut bekannt und kommerziell von DT Lasko Merill aus Leominister,
Massachusetts, sowie von Aylward Enterprises, Inc. aus New Bern,
North Carolina, und Integrated Packaging Systems, Inc., Parsippany,
New Jersey, erhältlich sind.
Die Leistenzuführer 234, 236 schließen typischerweise
eine Reihe von inneren Bürsten
und Rädern
(nicht gezeigt) ein, die die Kerne wie erforderlich zur richtigen
Positionierung auf dem Film 138 ausrichten.
-
Das
Kernabgabemittel 230 schließt ferner eine Kernpositionierungsleiste 238 und
einen Kernstempel 240 ein, der oberhalb der Positionierungsleiste 238 positioniert
ist und sich hin- und
herbewegend in den durch den Fall P in 22 gezeigten Richtungen
durch einen herkömmlichen
Motor (nicht gezeigt) bewegen kann, wie einen hydraulichen Motor
(nicht gezeigt), in einer gut bekannten Art und Weise. Ein Registrierungsmittel 242 (in 22 lediglich
schematisch gezeigt) ist ebenfalls eingeschlossen, um bei der richtigen
Positionierung der Filmtabletten 10 auf dem Film 138 zu
helfen, wie es im folgenden beschrieben wird. Das Registrierungsmittel 242 schließt irgendeinen
der vielen bekannten Typen optischer Sensor- und Steuervorrichtungen
ein (nicht gezeigt, jedoch oben in Verbindung mit der ersten Ausführungsform
diskutiert). Das Registrierungsmittel 242 schließt ebenfalls
herkömmliche,
bekannte, mechanische Einstellmittel (nicht gezeigt) ein, wie einen
Steppermotor (nicht gezeigt), zum Einstellen der Geschwindigkeit
und der Position des sich vorbewegenden Films 138 auf dem
Fördersystem 220,
sofern es notwendig ist. Solche Steppermotoren sind kommerziell
auch von unterschiedlichen Quellen erhältlich, einschließend, jedoch
nicht begrenzt auf Bayside aus Port Washington, New York, und sind
Fachleuten auf dem Gebiet gut bekannt.
-
Die
Positionierungsleiste 238 weist insbesondere ein Paar von
Außenwänden 244, 246 auf,
jeweils mit einer Kernträgerspur 248, 250,
von denen eine gestrichelt in 22 und
die andere teilweise sichtbar in 23 gezeigt
sind. Die Wände 244, 246 sind
von einer Größe und Form,
um dazwischen Filmtabletten 10 mit ihrer Quersymmetrieebene 16 ausgerichtet
mit der Länge
der Wände 244, 246 aufzunehmen,
wie es am besten in 25A, 25C erkannt wird.
Die Trägerspuren 248, 250 sind
jeweils an den Innenflächen 252, 254 der
Wände 244, 246 angefügt und von
einer Größe und Form,
so dass jeder Kern 10 innerhalb der Positionierungsleiste 238 gleitfähig gleichzeitig
durch jede Führungsspur 248, 250 gestützt wird.
Ferner sind die Wände 244, 246 voneinander
in einem ausreichenden Abstand beabstandet, so dass die Kerne 10 in
reibungswirksamen, jedoch beweglichen Kontakt mit den Innenflächen 252, 254 der
Wände 244, 246 sind.
Wenn daher die Kerne 10 nicht länger durch die Trägerspuren 248, 250 gestützt werden,
wie es im folgenden beschrieben wird, werden sie temporär oberhalb
des Fördersystems 220 und
des Films 138 aufgehängt
gehalten.
-
In 23 und 24A kann erkannt werden, dass die inneren Ecken 256, 258 der
Trägerspuren 248, 250 abgerundet
sein können,
um eine Furchenbildung oder einen anderen physikalischen Schaden
an den Kernen 10 zu verhindern, wenn sie daran entlang
gleiten. Es wird erwähnt,
dass, abhängig
von der Konfiguration der Kerne 10, die Form der inneren
Ecken 256, 258 der Trägerspuren 248, 250 modifiziert
werden kann. Wo beispielsweise die Kerne 10 ein Land 22 aufweisen,
müssen
die inneren Kerne nicht abgerundet sein, sondern können vielmehr
90° Ecken 256', 258' sein (wie in 24D gezeigt ist).
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Nun
unter Bezugnahme auf 24A–24C und 25A–25C wird nun der Betrieb der Kernabgabevorrichtung 230 und
insbesondere der Positionierungsleiste 238 und des Stempels 240 beschrieben.
Es wird erwähnt,
dass 24A–24C die
Positionierungsleiste 238, den Stempel 240, den
Film 138 und die Kerne 10', 10'' zeigen,
betrachtet von der Position der Linie Q-Q in 22 und
schauend in die Richtung der Pfeile. 25A–25C zeigen Seitenansichten eines Bereichs der
Positionierungsleiste 238 sowie den Stempel 240,
den Film 138 und die Kerne 10' und 10'',
gesehen von innerhalb der Positionierungsleiste 238 (d. h.
als wenn die naheste Wand 244 und die entsprechende Trägerspur 248 eliminiert
wären).
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Während des
kontinuierlichen Betriebs, welches der bevorzugte Betriebsmodus
gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, werden die Kerne 10 von
dem Bunker 232 durch die Leistenzuführer 234, 236 zur
Positionierungsleiste 238 in einer bekannten Art und Weise
geführt.
Wenn sie in die Positionierungsleiste 238 geführt werden, werden
die Kerne 10', 10'', 10''' ausgerichtet,
Ende 12 an Ende 14, wie es in 25A–25C gezeigt ist, und dadurch wird jeder Kern 10', 10'', 10''' entlang der
Positionierungsleiste 238 in einer im wesentlichen kontinuierlichen
Art und Weise durch den dahinter liegenden Kern bewegt.
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Wenn
ein Kern 10' über die
Trägerspuren 248, 250 hinausgeschoben
wird und nicht länger durch
diese getragen wird, und wenn die Position eines Farbübergangs 186 des
Films 138 in der Konjugatsymmetrieebene 18' des Kerns 10 liegt,
signalisiert das Registrierungsmittel 242 dem Motor (nicht gezeigt),
der den Stempel 240 in der durch die Pfeile R, R' in 24A bzw. 25A gezeigten
Richtung bewegt. Der Stempel 240 bewegt sich in die Richtung der
Pfeile R, R', bis
er den Kern 10' berührt und
auf dem Film 138 ruht (siehe 24B und 25B), woraufhin der Stempel 240 sofort
seine Abwärtsbewegung
stoppt und sich dann in die entgegengesetzte Richtung bewegt, wie
es durch die Pfeile S, S' in 24B bzw. 25B gezeigt
ist. Wenn der Stempel 240 seine oberste Position erreicht,
wie es in 24C, 25C gezeigt
ist, stoppt er sofort, bis der nächste
Kern 10'' über die
Trägerspur 248, 250 hinaus
bewegt wird. Die vorangehenden Anlässe werden kontinuierlich solange
wiederholt, wie Kerne 10 durch die Positionierungsleiste 238 geführt und bewegt
werden.
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Nun
insbesondere unter Bezugnahme auf 26-30 werden
nun die verbleibenden Komponenten der alternativen Umhüllungsvorrichtung der
dritten Ausführungsform
sowie deren Betrieb beschrieben. Insbesondere zeigt 26 eine
schematische perspektivische Ansicht der Positionierungsleiste 238,
des Fördersystems 220 mit
spezialisierten Rollen 222 und Paaren von Rollen 224, 226, 228 und einem
Paar von Drehprägerollen 260, 262.
Es wird erwähnt,
dass die Drehprägerollen 260, 262 ähnlich, jedoch
nicht identisch sind zu den Drehprägerollen 112, 112', 208, 208' der ersten
und zweiten Ausführungsformen,
die zuvor diskutiert worden sind. Wie in 26 erkannt
wird, sind die Rollen 222 und die Paare von Rollen 224, 226, 228 des
Fördersystems 220 nebeneinander
angeordnet.
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Insbesondere
ist der Anfangsteil des Fördersystems 220,
d. h. der Teil, der zwischen der alternativen Filmgussvorrichtung 136 (lediglich
teilweise in 22 gezeigt, siehe 17 zur
vollständigen
Ansicht) und einem kurzen Abstand auf der gegenüberliegenden Seite der Kernpositionierungsleiste 238 (siehe 26)
angeordnet ist, aus horizontal ausgerichteten Rollen 222 umfasst. 27 zeigt
eine Seitenansicht eines Kerns 10, des Films 138 und
einer horizontal ausgerichteten Rolle 222, in ihren relativen Positionen
zueinander, gesehen von der Position der Linie T-T in 26 und
schauend in die Richtung der Pfeile.
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Der
Film 138 wird durch die horizontal ausgerichteten Rollen 222 (siehe 22)
von der alternativen Filmgussvorrichtung 136 zu einem kurzen Abstand
hinter die Positionierungsleiste 238 und den Stempel 240 bewegt,
durch den die Kerne 10 bereits auf dem Film 138 abgeschieden
worden sind, wie es oben beschrieben wurde. Es wird erwähnt, dass
die horizontal ausgerichteten Rollen 222 wenigstens so lang
wie die Breite des Films 138 sein sollten, um eine ausreichende
Tragewirkung für
den Film 138 zu gewährleisten.
Die horizontal ausgerichteten Rollen 222 können um
ihre Längsachsen 264 in
der durch den Pfeil U in 27 gezeigten
Richtung herumlaufen.
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Wie
in 26 gezeigt ist, ist der verbleibende Teil des
Fördersystems 220,
der zwischen einem kurzen Abstand hinter der Positionierungsleiste 238 und
den Drehprägerollen 260, 262 angeordnet
ist, von einem Paar von Rollen 224, 226, 228 anstelle
der horizontal ausgerichteten Rollen 222 umfasst. Wie schematisch
in 26 gezeigt ist, sind die einzelnen Rollen der
sequentiellen Paare von Rollen 224, 226, 228 allmählich und
sequentiell aufwärts
von der horizontalen Ebene verschwenkt, in Inkrementen von etwa
10° für jedes
aufeinander folgende Paar von Rollen 224, 226, 228,
beginnend nahe der Positionierungsleiste 238, so dass,
wenn der Film 138 sich den Drehprägerollen 260, 262 nähert, der
Film 138 längsartig
um die Kerne 10 gefaltet wird.
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Insbesondere
sind die einzelnen Rollen 224a, 224b der Paare
von Rollen 224, die nahe der Positionierungsleiste 238 angeordnet
sind, aufwärts in
einem kleinen Ausmaß verschwenkt,
d. h. etwa 30° (siehe 28,
die den Grad anzeigt, mit dem die einzelnen Rollen 224a, 224b an
dieser Stelle geneigt sind, ungefähr gesehen aus der Position
der Linie V-V in 26 und betrachtet in die Richtung
der Pfeile). Wie in 28 gezeigt ist, können die
einzelnen Rollen 224a, 224b in diesen Paaren 224 um
deren Längsachsen 266a, 266b in
die durch die Pfeile Wa, Wb gezeigten Richtungen herumdrehen.
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Durch
Vergleich sind die einzelnen Rollen 226a, 226b der
Paare der Rollen 226, die weiter weg von der Positionierungsleiste 238 angeordnet
sind, aufwärts
um ein größeres Ausmaß verschwenkt,
d. h. etwa 70° (siehe 29,
die den Grad zeigt, mit dem die einzelnen Rollen 226a, 226b an
dieser Stelle verschwenkt sind, gesehen von der Position der Linie X-X
in 26 und betrachtend in der Richtung der Pfeile).
Wie in 29 gezeigt ist, umdrehen sich
die einzelnen Rollen 226a, 226b in diesen Paaren 226 jeweils
um ihre Längsachsen 268a, 268b in
die durch die Pfeile Ya, Yb gezeigten Richtungen.
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Schließlich, wie
in 26 und 30 gezeigt
ist, sind die einzelnen Rollen 228a, 228b der Paare
der Rollen 228, die nahe zu den Drehprägerollen 260, 262 sind,
unterschiedlich von den anderen einzelnen Rollen 224a und 224b, 226a und 226b konfiguriert.
Insbesondere weisen die einzelnen Rollen 228a, 228b dieses
Paares von Rollen 228 jeweils einen konkaven Mittelbereich 270a, 270b,
die kooperieren, um eine Öffnung 272 dazwischen
zu bilden, die von einer Größe und Form
ist, um es dem Film 138 und den Kernen 10 zu ermöglichen,
gut hindurchzugelangen. Jede einzelne Rolle 228a, 228b weist
ebenfalls einen zylindrischen oberen Bereich 274a, 274b auf,
die miteinander kooperieren, um die Längskanten 276, 278 des
Films 138 gegeneinander zu drücken (siehe 30),
wodurch die Längskanten 276, 278 des
Film 138 vor dem Führen
durch die Drehprägerollen 260, 262 aneinander
gebunden werden. 30 zeigt, dass die einzelnen
Rollen 228a, 228b der Paare der Rollen 228 an
dieser Stelle im wesentlichen vertikal ausgerichtet sind, gesehen
von der Position der Linie Z-Z
in 26 und schauend in die Richtung der Pfeile. Wie
ebenfalls in 30 gezeigt ist, können sich
die einzelnen Rollen 228a, 228b dieser Paare der
Rollen 228 jeweils um ihre Längsachsen 280a, 280b in
die durch die Pfeile AAa, AAb gezeigten Richtung drehen.
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Es
wird erwähnt,
dass unterschiedliche Konfigurationen für die einzelnen Rollen 224a, 224b, 226a, 226b, 228a, 228b und
der Paare von Rollen 224, 226, 228 möglich sind,
beispielsweise könnte eine
Rolle 224a, 226a, 228a in jedem Paar
horizontal positioniert und stationär verbleiben, während die
andere Rolle 224b, 226b, 228b in jedem
Paar verschwenkt wird. Zusätzlich,
abhängig
von den Stützerfordernissen
des Film 138, können
größere oder
kleinere Anzahlen an horizontal ausgerichteten Rollen 222 und
Paaren von Rollen 224, 226, 228 für das Fördersystem 220 verwendet
werden und können enger
oder weiter weg voneinander beabstandet sein als in den beigefügten Figuren
gezeigt ist.
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Die
Drehprägerollen 260, 262 der
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in 26 gezeigt
sind, sind ähnlich
zu den Drehprägerollen 112, 112', 208, 208' der ersten
und zweiten Ausführungsformen,
indem sie sich in die durch die Pfeile BB bzw. CC gezeigten Richtungen
drehen, in 26, wodurch sie miteinander
kooperieren, um einen Spalt zwischen diesen zu bilden, in den die
Kerne 10 und der Film 138 geführt werden. Ebenfalls weist
jede der Prägerollen 260, 262 Ausnehmungen 282, 284 auf,
die umfänglich
in einer Reihe auf der Oberfläche
jeder Prägerolle 260, 262 angeordnet sind.
Die Ausnehmungen 262, 264 weisen jeweils angehobene
Ränder
(nicht gezeigt) zum Siegeln und Schneiden des gebundenen Films 138 um
die Kerne 10 auf, wodurch die Kerne 10 umhüllt werden,
um Gelkapsel-Produkte 286 zu bilden.
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Die
Drehprägerollen 260, 262 der
dritten Ausführungsform
sind jedoch so ausgerichtet, dass sie sich in horizontaler Ebene
anstelle der vertikalen Ebene drehen, wie dies zuvor für die Drehprägerollen 112, 112', 208, 208' diskutiert
worden ist. Wenn ferner die Kerne 10 in den Spalt zwischen
den Prägerollen 260, 262 der
dritten Ausführungsform
zugeführt werden,
wird der Film 138 gefaltet und teilweise um diese gebunden.
Ferner werden die teilweise umhüllten
Filmtabletten 10 nacheinander, d. h. eine nach der anderen,
in den Spalt zwischen den Prägerollen 260, 262 geführt.
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Die
Gelkapsel-Produkte 286 der dritten Ausführungsform sind ähnlich zu
den Gelkapseln 122, 214 der vorherigen Ausführungsformen,
als das sie Gelkapseln 286 mit wenigstens zwei visuell
unterschiedlichen, oder unterschiedlich gefärbten Bereichen und mit Filmsäumen 288 sind,
die quer relativ zu den Farbübergängen 290 (oder
anderen visuell unterschiedlichen Übergängen) der Gelkapseln 286 ausgerichtet
sind. Insbesondere liegt der Filmsaum 288 in der Quersymmetrieebene 16 des
Kerns 10, und der Farbübergang 290 liegt
in der Konjugatsymmetrieebene 18 des Kerns 10.
Im Gegensatz zu durch Vorrichtungen und Verfahren aus dem Stand der
Technik hergestellten Gelkapseln kann zusätzlich der Farbübergang 290 der
Gelkapsel 286 der dritten Ausführungsform bündig und
saumfrei sein, d. h. ohne irgendeinen angehobenen Bereich, der im
allgemeinen den Filmsaum 288 der Gelkapseln kennzeichnet.
Ferner können
die Gelcaps 286 eine Filmbeschichtung einheitlicher Farbqualität und -dicke über ihre
gesamte Oberfläche
aufweisen. Es wird jedoch erwähnt,
das im Gegensatz zu den Gelkapsel 122, 214 der
zuvor beschriebenen Ausführungsformen
die Filmsäume 288 der
Gelkapsel 286, die durch die Vorrichtung und das Verfahren
der dritten Ausführungsform
hergestellt werden, sich lediglich teilweise um die Kerne 10 erstrecken.
Sofern es ästhetisch
gewünscht
ist, können
die Filme 138 leicht mit ihren Rändern entlang des Filmsaums 288 überlappen.
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Wie
Fachleuten auf dem Gebiet und mit Erfahrung auf dem Fachgebiet ersichtlich
sein wird, ist es möglich,
andere bekannte herkömmliche
Schneidvorrichtungen anstelle der Drehprägerollen
260,
262, die
in
26 gezeigt sind, einzusetzen. Beispielsweise können Prägestempel
(nicht gezeigt) oder sich hin- und herbewegende Uniplasten (nicht
gezeigt) mit Ausnehmungen oder Ausschnitten mit einer Größe und Form,
um darin die teilweise umhüllten
Filmtabletten
10 aufzunehmen, verwendet werden. Solche
Vorrichtungen sind kommerziell von verschiedenen Quellen erhältlich,
einschließend,
jedoch nicht begrenzt auf The Irwin-Hodson Company aus Portland,
Oregon, und sind Fachleuten auf dem Gebiet gut bekannt. Zusätzlich wird
eine alternative, sich hin- und herbewegende Schneidvorrichtung,
die sich auf die Herstellung von umhüllten Kapselprodukten bezieht,
in der
US 6,352,719 offenbart,
die hierin durch Bezugnahme eingeschlossen ist.
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Unter
Bezugnahme auf die Bewegung des quergestreiften Films 138 entlang
des Fördersystems 220 der
horizontal ausgerichteten Rollen 222 und der Paare von
Rollen 224, 226, 228 wird erwähnt, dass
der Film 138 angeregt wird, sich kontinuierlich und mit
einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit in die Richtung
des Pfeils DD in 26 durch den Spalt zwischen
den Drehprägerollen 260, 262 und
dem Momentum der horizontal ausgerichteten Rollen 222 und
der Paare der Rollen 224, 226, 228 zu
bewegen, wenn sie sich um ihre Achsen drehen. Alternativ oder zusätzlich dazu
könnte
eine oder mehrere der horizontal ausgerichteten Rollen 222 und
der Paare der Rollen 224, 226, 228 motorisiert sein
durch herkömmliche
Motoren (nicht gezeigt), um sich autonom zu drehen, wodurch der
Film 138 angeregt wird, sich entlang des Fördersystems 220 in Richtung
auf die Drehprägerollen 260, 262 zu
bewegen.
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Unter
Bezugnahme auf das Vorratsfilmbildungsmaterial, das in Verbindung
mit der vorangehenden alternativen Kernumhüllungsvorrichtung 238 der
dritten Ausführungsform
verwendet wird, wenn es entweder thermoplastisches Material auf
Stärkebasis
oder Material auf Cellulosebasis ist, wie es zuvor vorgeschlagen
wurde, muss der quergestreifte Film 138 vor dem Einführen entlang
des Bereichs des Fördersystems 220 erwärmt werden,
das umfasst ist von verschwenkten Paaren von Rollen 224, 226, 228, um
zu gewährleisten,
dass der Film 138 ausreichend formbar und dehnbar ist,
um um die Filmtabletten 10 durch die Paare von Rollen 224, 226, 228 gefaltet
zu werden, während
er seine physikalische Integrität
bewahrt. In solchen Fällen
kann der Film 138 durch herkömmliche Heizmittel erwärmt werden,
wie beispielsweise eine Widerstandsheizvorrichtung (nicht gezeigt),
welche den Film 138 indirekt durch Erwärmen von ausgewählten horizontal
ausgerichteten Rollen 222 und Paaren von Rollen 224, 226, 228 erwärmen würde, oder
Heißluftgebläsen (nicht
gezeigt) die den Film 138 direkt durch Blasen heißer Luft
darauf erwärmen
würde.
Geeignete Heizer sind kommerziell beispielsweise von Chromolox,
Inc., aus Pittsburgh, Pennsylvania, und Watlow Electric Manufacturing Company
aus St. Louis, Missouri, erhältlich.
Geeignete Heißluftgebläse sind
kommerziell beispielsweise von New York Blower Company aus Willowbrook, Illinois,
und Niagara Blower Company aus Buffalo, New York, erhältlich.
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Wo
insbesondere der Film 138 aus einem Material auf Stärkebasis
hergestellt ist, sollte der Film 138 auf zwischen etwa
50°C und
150°C erwärmt werden,
und wo der Film 138 aus Material auf Stärkebasis hergestellt ist, sollte
der Film 138 auf zwischen etwa 80°C und etwa 120°C erwärmt werden.
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Die
vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die sich auf eine Vakuumformungsvorrichtung
und ein Verfahren zum Umhüllen
von Kernen richtet, ist im allgemeinen in 31–43 veranschaulicht.
Es wird erwähnt,
dass, während
verschiedene Arten thermischer formbarer Filme, einschließend Filme
hergestellt aus den zuvor diskutierten Materialien auf Gelatine-,
Stärke-
und Polymerbasis, in Verbindung mit der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, Filme, die aus Materialien
auf Celluloseetherbasis, zum Beispiel Hydroxypropylmethylcellulose,
hergestellt sind, die bevorzugten Filme sind, die in Verbindung
mit der Vorrichtung und dem Verfahren, die im folgenden beschrieben
werden, bevorzugt zu verwenden sind. Während jedoch die Zusammensetzung
des Films gleich oder ähnlich
sein kann zu derjenigen der zuvor diskutierten Filme, ist der Film,
der in Verbindung mit der Vorrichtung der vierten Ausführungsform
verwendet wird, vorgefertigt als ein trockener Film anstelle der
feuchten Filme, die zuvor in Verbindung mit den ersten, zweiten
und dritten Ausführungsformen
beschrieben wurden.
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Insbesondere,
um Filme herzustellen, die zur Verwendung mit der Vakuumformungsvorrichtung der
vierten Ausführungsform
geeignet sind, werden die feuchten Filme der vorangegangenen Ausführungsformen
einem weiteren Trocknungsschritt unterzogen, der ein Erwärmen des
Films einschließt,
in einer Art und Weise, die auf dem Fachgebiet der Filmformung gut
bekannt ist, auf eine Temperatur, so dass der Film biegsam bleibt,
jedoch sich nicht länger automatisch
mit sich selbst bei Kontakt verbindet. Der getrocknete Film wird
dann auf Rollen montiert, wie es im folgenden in Verbindung mit 31 gezeigt und
beschrieben wird. Zusätzlich
können
die in dieser vierten Ausführungsform
verwendeten trockenen Filme ebenfalls weiteren Verarbeitungsschritten
unterworfen werden, einschließend,
jedoch nicht begrenzt auf die Zugabe von Feuchthaltemitteln oder Weichmachern,
wie Glycerin oder Sorbitol, zum Zwecke der Verbesserung der Elastizität und Formbarkeit der
trockenen Filme. Beispielsweise könnten 0,1 bis 10 Gew.-% an
Feuchthaltemittel, basierend auf dem Gesamtgewicht des trockenen
Filmmaterials, zu den trockenen Filmen zugegeben werden. Zusätzlich könnten 5
bis 50 Gew.-% an Weichmacher, basierend auf dem Gesamtgewicht des
trockenen Filmmaterials, zu den trockenen Filmen zugegeben werden. Es
wird ebenfalls erwähnt,
dass, wie im folgenden diskutiert, gestreifte Filme mit Streifen,
die entweder längs-
oder quergestreift sind, in Verbindung mit der Vorrichtung und dem
Verfahren der vierten Ausführungsform
verwendet werden können,
was nun in größerem Detail
beschrieben wird. Filme mit einer Dicke von etwa 0,01 mm bis etwa
0,5 mm sind am besten zur Verwendung in Verbindung mit dieser vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung geeignet.
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Unter
Bezugnahme von insbesondere 31 wird
eine schematische Seitenansicht der Vakuumformungsvorrichtung 292 der
vierten Ausführungsform
bereitgestellt. Insbesondere schließt die Vakuumformungsvorrichtung 292 eine
erste Vielzahl von einzelnen porösen
Platten 294 sowie ein ersten Fördersystem 296 und
ein zweites Fördersystem 298 ein.
Wie schematisch in 31 gezeigt ist, sind die ersten
und zweiten Fördersysteme 296, 298 in
einer Reihe miteinander angeordnet, wodurch sie einen einzelnen
Weg erzeugen, der durch die Pfeile EE, FF gezeigt wird, entlang
dessen die ersten und zweiten Fördersysteme 296, 298 jede
der porösen
Platten 294 in einer halbkontinuierlichen Weise bewegen. Lediglich
zu Veranschaulichungszwecken sind die ersten und zweiten Fördersysteme 296, 298 schematisch
in 31 montiert auf Tischen 296', 298' gezeigt. Zusätzlich sind
die ersten und zweiten Fördersysteme 296, 298 mit
herkömmlichen
Vakuumquellen 300, 302 versehen (lediglich schematisch
in 31 gezeigt), die ein Vakuum auf jede der porösen Platten 294 beaufschlagen,
während
sie sich in die durch den Pfeil EE gezeigten Richtung bewegen, für einen
Zweck, der im folgenden zu diskutieren ist, geeignete herkömmliche
Vakuumquellen, wie Vakuumpumpen, würden kommerziell von beispielsweise The
Nash Company aus Trumbull, Connecticut, und Gast Manufacturing aus
Genton Harbor, Michigan, erhältlich
sein.
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Es
wird erwähnt,
dass die ersten und zweiten Fördersysteme 296, 298 jeweils
einen Fördermechanismus
einschließen,
wie einen herkömmlichen
Kettenzug (nicht gezeigt) oder einen anderen herkömmlichen
Mechanismus eines Typs, der auf dem Fachgebiet bekannt ist. Insbesondere
sind Fördersysteme,
die zur Verwendung in Verbindung mit der Vakuumformungsvorrichtung 292 der
vorliegenden Erfindung geeignet sind, typischerweise maßgeschneidert,
und Fachleute auf dem Gebiet werden mit der Grundkonfiguration und
dem Betrieb solcher Vorrichtungen vertraut sein. Geeignete Fördersysteme
sind gegenwärtig
kommerziell beispielsweise von Dorner aus Hartland, Wisconsin, erhältlich.
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Unter
Bezugnahme noch von 31 schließt die Vakuumformungsvorrichtung 292 ferner eine
zweite Vielzahl einzelner poröser
Platten 304 und ein drittes Fördersystem 306 ein,
das diese porösen
Platten 304 entlang eines zweiten Weges bewegt, der durch
den Pfeil GG in 31 gezeigt ist. Es wird erwähnt, dass
das dritte Fördersystem 206 zwischen
den ersten und zweiten Fördersystemen 296, 298 für einen
Zweck positioniert ist, der im folgenden erklärt wird.
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Ein
Drehmechanismus 308 (in 31 lediglich
schematisch gezeigt) ist zwischen dem ersten und zweiten Fördersystem 296, 298 positioniert.
Der Drehmechanismus 308 ist eine herkömmliche Vorrichtung und Fachleuten
auf dem Gebiet gut bekannt. Der Drehmechanismus 308 ist
ausgelegt, um gleichzeitig zwei der Platten zusammenzuhalten, d.
h. eine Platte 294 und eine korrespondierende Platte 304 und
diese so zusammen zu drehen, dass die Platte 304, die zuerst
auf die Oberseite ist, invertiert und dann auf der Bodenseite positioniert
wird, nachdem die Drehung vollständig
ist. Die zuvor genannte Drehung wird nun weiter im Detail im folgenden
beschrieben.
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Außer bezüglich ihrer
gegenseitigen Ausrichtungen sind die porösen Platten 294, 304 im
wesentlichen zueinander identisch. Wie gestrichelt in bestimmten
der porösen
Platten 294, 304 in 31 gezeigt
ist, weist insbesondere jede poröse
Platte 293, 304 wenigstens eine Ausnehmung 310, 312 auf einer
Arbeitsfläche 314, 316 auf.
Jede Ausnehmung 310, 312 ist von einer Größe und Form,
um zeitweilig, jedoch eng darin eine zu umhüllende Filmtablette 10 aufzunehmen.
Unter Bezugnahme auf 33 und 35 wird
erwähnt,
dass, obwohl die porösen
Platten 294, 304 in 31 jeweils
mit einer einzelnen, längs
ausgerichteten Ausnehmung 310, 312 gezeigt sind,
die porösen
Platten 294, 304 so konfiguriert sein können, dass
jede eine Vielzahl von Ausnehmungen 310, 312 aufweist.
Beispielsweise könnten die
Platten 294, 304 jeweils lang genug sein, um eine einzelne
Reihe von Ausnehmungen 310, 312 aufzunehmen, oder,
wie es in 33 und 35 gezeigt ist,
könnte
jede Platte 294a, 294b lang und breit genug sein,
um mehrere Reihen von Ausnehmungen 310a, 310b aufzuweisen.
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Zusätzlich wird
erwähnt,
dass, wenn die Ausrichtung der Ausnehmungen 310a, 310b der
Platten 294a, 294b variiert wird, die Verwendung
der unterschiedlich gestreiften Filme wie folgt aufgenommen werden
kann. Unter Bezugnahme auf 32 und 33,
wo die Ausnehmungen 310a längs auf der Arbeitsfläche 314a auf
der porösen
Platte 294a ausgerichtet sind (siehe 33),
ist es möglich,
einen gestreiften Film 318 mit alternierenden Farben oder visuellen
Unterschieden, zum Beispiel roten und gelben Querstreifen 320, 322 (siehe 32)
zu verwenden, um Gelkapsel-Produkte mit einem Farbübergang
(oder einem anderen visuellen Unterschiedsübergang) herzustellen, der
in der Konjugatsymmetrieebene 18 des Kerns 10 liegt.
Das resultierende Produkt würde
Gelkapseln 122, 214, 286 ähneln, die in
Verbindung mit den zuvor beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurden. In 32 und 33 ist
der quergestreifte Film 318 aufgehängt oberhalb der Platte 294a in
der geeigneten Position relativ zu den Ausnehmungen 310a gezeigt,
so dass die Farbübergänge 324, 326 zwischen
dem Querstreifen 220, 322 richtig mit den Ausnehmungen 310a ausgerichtet
sind, um in der Herstellung der zuvor genannten zweifarbigen umhüllten Kernprodukte
zu resultieren.
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Unter
Bezugnahme auf 34 und 35 ist
es auf der anderen Seite für
die Ausnehmungen 310b möglich,
quer auf der Arbeitsfläche 314b der porösen Platte 294b ausgerichtet
zu sein (siehe 35), um die Verwendung eines
gestreiften Films 328 mit alternierenden Farben oder visuellen
Unterschieden, zum Beispiel roten und gelben Längsstreifen 330, 332 (gezeigt
in 34) zu verwenden, um Gelkapsel-Produkte mit einem
Farbübergang
herzustellen, der in der Konjugatsymmetrieebene 18 des Kerns
liegt. In 34 und 35 ist
der längs
gestreifte Film 328 aufgehängt oberhalb der Platte 294b in
der richtigen Position relativ zu den Ausnehmungen 310b gezeigt,
so dass die Farbübergänge 334, 336 zwischen
den Längsstreifen 330, 332 richtig
mit den Ausnehmungen 310b ausgerichtet sind, um in der
Herstellung der zuvor genannten zweifarbigen Filmtablettenprodukten
zu resultieren.
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Es
ist selbstverständlich
möglich,
mehrfarbige Gelkapsel-Produkte mit Farbübergängen zu erzielen, die in einer
Vielzahl von unterschiedlichen Wegen unter Verwendung unterschiedlicher
Kombinationen der Platten 294a, 294b, die in 33 und 35 gezeigt
sind, zu erhalten, mit quer- und längsgestreiften Filmen 318, 328,
die in 32 und 34 gezeigt
sind. In diesem Zusammenhang wird jedoch erwähnt, dass innerhalb einer bestimmten
Vakuumformungsvorrichtung die Ausrichtung der Ausnehmungen 310, 312 in
allen Platten 293, 304 längsseitig sein muss oder alternativ
die Ausrichtung der Ausnehmungen 310, 312 in allen
Platten 294, 304 querseitig sein muss (oder anderweitig
ausgerichtet mit der Orientierung der Streifen auf den Filmen).
-
Wiederum
unter Bezugnahme auf 31 schließt die Vakuumformungsvorrichtung 292 ferner ein
erstes Paar von Rollen 338, 340 mit einem ersten darauf
montierten gestreiften Film 342 ein. Wie in 31 gezeigt
ist, ist das erste Rollenpaar 338, 340 nahe dem
ersten Fördersystem 296 so
positioniert, dass der erste gestreifte Film 342 oberhalb
der ersten Vielzahl der porösen
Platten 294 aufgehängt
ist, welche darauf entlang des durch den Pfeil EE gezeigten Weges
bewegt werden. Ein zweites Rollenpaar 344, 346 mit
einem zweiten gestreiften Film 348, der darauf montiert
ist, ist ebenfalls vorgesehen. Wie das erste Rollenpaar 338, 340 ist
das zweite Rollenpaar 344, 346 nahe dem zweiten
Fördersystem 298 so
positioniert, dass der zweite gestreifte Film 348 ebenfalls
oberhalb der ersten Vielzahl der porösen Platten 294 aufgehängt ist,
die darauf entlang des durch den Pfeil EE gezeigten Weges bewegt
werden.
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Es
wird erwähnt,
dass, um Gelkapsel mit einem Farbübergang oder einem Übergang
zwischen anderen visuell unterschiedlichen Bereichen des umhüllten Kerns 10 herzustellen,
der in der Konjugatsymmetrieebene 18 des Kerns 10 unter
Verwendung der Platten 294a, wie solchen aus 33 (d.
h. alle mit längsseitig
ausgerichteten Ausnehmungen 310a) liegt, sowohl die ersten
als auch die zweiten gestreiften Filme 342, 348 quer
ausgerichtete Streifen 320, 322 aufweisen müssen, wie
es in 32 gezeigt ist. In ähnlicher
Weise, um zweifarbige Gelkapseln mit noch einem Farbübergang
herzustellen, der in der Konjugatsymmetrieebene 18 der
Filmtablette 10 liegt, unter Verwendung von Platten 294b,
wie solchen aus 35 (d. h. alle mit quer ausgerichteten Ausnehmungen 310b),
wäre es
sowohl für
die ersten als auch die zweiten gestreiften Filme 342, 348 notwendig,
längs ausgerichtete
Streifen aufzuweisen, wie es in 34 gezeigt
ist.
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Die
oben beschriebenen Variationen bezüglich der Ausrichtung der Ausnehmungen 310, 312 auf den
Platten 294, 304 und der Ausrichtung der Streifen
auf den ersten und zweiten Filmen 342, 348 sind alle
gleichermaßen
gültig.
Zu Zwecken der Veranschaulichung der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in einer so einfachen und klaren Weise
wie möglich
wird es jedoch verstanden, dass die Platten 294, 304 der
Vakuumformungsvorrichtung 292 jeweils eine einzelne längs ausgerichtete
Ausnehmung 310, 312 darauf aufweisen. Ferner wird ebenfalls
verstanden, dass die ersten und zweiten gestreiften Filme 342, 348 sowohl
alternierende rote als auch gelbe Streifen, die quer ausgerichtet
sind, aufweisen.
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Wie
in 31 gezeigt und im weiteren Detail im folgenden
diskutiert, schließt
die Vakuumformungsvorrichtung 292 ebenfalls eine erste
Registrierungsvorrichtung 350 ein, die nahe des ersten
Fördersystems 296 zur
richtigen Positionierung des ersten quer gestreiften Films 242 relativ
zu einem Kern 10, der innerhalb der Ausnehmung 310 der
porösen Platte 294 positioniert
ist, zu positionieren, wie es im folgenden beschrieben wird. Eine
zweite Registrierungsvorrichtung 352 ist nahe dem zweiten
Fördersystem 298 zum
richtigen Positionieren des zweiten quer gestreiften Films 348 relativ
zu einer teilweise umhüllten
Filmtablette 10, die innerhalb der Ausnehmung 310 der
anderen der porösen
Platten 294 positioniert ist, positioniert, wie es im folgenden
beschrieben wird. Die Registrierungsvorrichtungen 350, 352 sind
alle vom gleichen kommerziell erhältlichen Typ, wie die zuvor
beschriebenen in Verbindung mit der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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Wie
in 31, 36–38 und 41–43 gezeigt,
schließt
die Vakuumformungsvorrichtung 292 der vierten Ausführungsform ebenfalls
eine erste Ringpresse 354 und einen ersten Filmschneider 356 ein,
die nahe dem ersten Fördersystem 296 positioniert
sind, für
einen Zweck, der im folgenden erklärt wird. Zusätzlich sind
eine zweite Ringpresse 358 und ein zweiter Filmschneider 360 nahe
dem zweiten Fördersystem 298 ebenfalls
für Zwecke
positioniert, die im folgenden erklärt werden. Unter Bezugnahme
auf 36–37 und 41–42 sind
insbesondere die ersten und zweiten Ringpressen 354, 358 praktisch
miteinander identisch, jeweils mit einer offenen Konfiguration,
wie einer O-Form oder einer ovalen Form, wenn sie von oben betrachtet
werden, so dass ein Durchgang 362, 364 durch diese
gebildet wird. Jede der Ringpressen 354, 358 weist
ebenfalls einen Kontaktrand 366, 368 auf, der
konfiguriert ist, um die ersten und zweiten Filme 342, 348 ohne
Beschädigung
derselben zu berühren.
Jede der Ringpressen 354, 358 ist von einer Größe und Form,
so dass die Kontaktränder 366, 368 einen
Kern 10 darin umschreiben. Die ersten und zweiten Ringpressen 354, 358 bewegen
sich hin und her in den Richtungen, die durch die Pfeile HH, II
in 31 gezeigt sind.
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Unter
Bezugnahme insbesondere der 38 und 43 sind
die ersten und zweiten Filmschneider 356, 360 praktisch
identisch zueinander, jeweils mit einer Ausnehmung 370 bzw. 372,
die von einer Größe und Form
sind, um darin einen Teil eines teilweise umhüllten Kerns 10 aufzunehmen,
der bereits eine darauf abgeschiedene Filmbeschichtung aufweist.
Jede Ausnehmung 370, 372 ist durch einen konisch
zulaufenden Schneidrand 374, 376 beschrieben,
der von einer größeren Form
ist, um die Peripherie des zuvor genannten teilweise umhüllten Kerns 10 zu
umschreiben und in der Lage ist, durch die ersten und zweiten quer
gestreiften Filme 342, 348 geschickt und sauber
zu schneiden. Der erste Filmschneider 356 ist so ausgerichtet,
dass seine Ausnehmung 370 und sein Schneidrand 374 beide der
porösen
Platte 294, die darunter positioniert ist, zugewandt sind.
In ähnlicher
Weise ist der zweite Filmschneider 360 so ausgerichtet,
dass seine Ausnehmung 372 und sein Schneidrand 376 ebenfalls beide
der porösen
Platte 304, die darunter positioniert ist, zugewandt sind.
Wie die Ringpressen 354, 358 bewegen sich auch
die ersten und zweiten Filmschneider 356, 360 hin
und her in den Richtungen, die durch die Pfeile HH bzw. II in 31 gezeigt
sind.
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Noch
unter Bezugnahme auf 31 wird erwähnt, dass der erste quer gestreifte
Film 342 auf einem ersten Paar von Rollen 338, 340 montiert
und zwischen diesen gestreckt wird, so dass der erste Film 342 zwischen
dem ersten Fördersystem 296 und
der ersten Vielzahl der porösen
Platten 294 auf einer Seite positioniert ist und die erste
Ringpresse 354 und der erste Filmschneider 356 auf
der anderen Seite. In ähnlicher
Weise ist der zweite quer gestreifte Film 348 auf einem
zweiten Paar von Rollen 344, 346 montiert und
zwischen diesen gestreckt, so dass der zweite Film 348 zwischen
dem zweiten Fördersystem 298 und
der ersten Vielzahl poröser
Platten 294 auf einer Seite positioniert ist und die zweite Ringpresse 360 und
der zweite Filmschneider 362 auf der anderen Seite.
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Wie
im Anschluß verwiesen
wird, schließt
in Verbindung mit der Beschreibung des Verfahrens der vierten Ausführungsform
die in 31 gezeigte Vakuumformungsvorrichtung 292 wenigstens
sieben Stationen 378, 380, 382, 384, 386, 388, 390 (in
gepunkteten Linien in 31 gezeigt) auf, von denen jede
in weiterem Detail in 36–43 gezeigt
ist. Die zuvor genannten Stationen 378, 380, 382, 384, 386, 388, 390 zeigen
die allgemeinen Positionen der Ringpressen 354, 358 und
der Filmschneider 356, 360 relativ zu den anderen
Komponenten der Vakuumformungsvorrichtung 292. Die Stationen 378, 380, 382, 384, 386, 388, 390 liefern
ebenfalls eine Konzeptdarstellung der sieben Basisstufen des Verfahrens
der vierten Ausführungsform.
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Der
Betrieb der Vakuumformungsvorrichtung 292 und das Verfahren
der vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung werden nun im Detail unter Bezugnahme auf 31 und 36–44 beschrieben.
In diesem Zusammenhang wird erwähnt, dass 36–44 Querschnittsansichten
bestimmter Komponenten der Vakuumformungsvorrichtung 292 zeigen.
Insbesondere sind die Querschnitte der Platten 294, der
ersten Ringpresse 354 und des ersten Filmschneiders 356,
die in 36–39 gezeigt
sind, entlang Querschnittslinie JJ-JJ von 31 aufgenommen
und werden aus der gleichen Richtung betrachtet, wie wenn die Vakuumformungsvorrichtung 292,
die in 31 gezeigt ist, betrachtet wird.
Die Querschnitte der Platten 304, der zweiten Ringpresse 358 und
des zweiten Filmschneiders 360, die in 40–43 gezeigt
sind, sind entlang Querschnittslinie KK-KK aus 31 aufgenommen, und
ebenfalls betrachtet aus der gleichen Richtung, wie wenn die Vakuumformungsvorrichtung 92,
die in 31 gezeigt ist, betrachtet wird.
Es wird ferner erwähnt,
dass die Fördersysteme 296, 298,
die Registrierungsvorrichtungen 350, 352 und die
Vakuumquellen 300, 302 aus 36–43 weggelassen sind,
um die Beschreibung des Betriebs der Vakuumformungsvorrichtung 292 zu
vereinfachen, durch den die Kerne 10 mit den ersten und
zweiten quer gestreiften Filmen 342, 348 umhüllt werden.
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Anfänglich sind
die ersten, zweiten und dritten Fördersysteme 296, 298, 306 in
Bewegung gesetzt, wodurch sie die porösen Platten 294, 304 in
die durch die Pfeile EE, FF bzw. GG in 31 gezeigten Richtungen
bewegen. Die Vakuumquellen 300, 302 sind ebenfalls
aktiviert, wodurch Vakuum beaufschlagt wird, im Bereich von etwa
0,005 Torr bis etwa 700 Torr, auf die ersten und zweiten Fördersysteme 296, 298 und
dadurch wiederum auf jede der ersten Vielzahl von porösen Platten 294,
die in der Richtung des Pfeils EE bewegt werden.
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Insbesondere,
unter Bezugnahme zunächst auf 31,
bewegt das erste Fördersystem 296 eine der
porösen
Platten 294 zu einer Position, die unmittelbar vor der
ersten Station 378 ist. Ein Kern 10 wird in der
Ausnehmung 310 dieser porösen Platte 294 durch
einen Kernabgabemechanismus (nicht gezeigt) angeordnet. Es wird
erwähnt,
dass der Kernabgabemechanismus dieser vierten Ausführungsform irgendeiner
der herkömmlichen,
gut bekannten Kernabgabemechanismen sein kann, wie solche, die zuvor
in Verbindung mit den ersten, zweiten und dritten Ausführungsformen
beschrieben wurden. Der Kern 10 wird fest in der Ausnehmung 310 durch
das zuvor genannte Vakuum gehalten, welches kontinuierlich auf die
Platte 294 beaufschlagt wird und alle anderen des Förderers 298,
durch die erste Vakuumquelle 300.
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Nun
sowohl unter Bezugnahme von 31 als
auch 36 wird die Platte 294 als nächstes durch
das erste Fördersystem 296 zur
ersten Station 378 bewegt. Eine Bewegung der Platte 294 stoppt zeitweilig,
wenn die erste Registrierungsvorrichtung 350 (siehe 31)
bestätigt,
dass der Kern 10 richtig relativ zum ersten gestreiften
Film 342 positioniert ist, d. h. so, dass der Farbübergang 392 des
ersten gestreiften Films 342 (siehe 36) in
der Konjugatsymmetrieebene 18 des Kerns 10 liegt.
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Während die
Platte 294 vorübergehend
stationär
ist, wird heiße
Luft, durch herkömmliche
gut bekannte Mittel, wie eine kombinierte Spulenheiz- und Gebläsevorrichtung
(nicht gezeigt), durch den Durchgang 362 der ersten Ringpresse 354 in
der durch die Pfeile LL in 36 gezeigten
Richtung geblasen, wodurch der erste Film 342 zu einem
formbaren Zustand erweicht wird. Die heiße Luft sollte bevorzugt im
Bereich von etwa 50°C
und etwa 300°C
sein, abhängig
von der Art des verwendeten Films. Die erste Ringpresse 354 wird
dann in die durch den Pfeil MM in 36 gezeigte
Richtung bewegt, so dass der Kontaktrand 366 der ersten
Ringpresse 354 den ersten Film 342 auf die Arbeitsfläche 314 der
Platte 294 und in Kontakt mit der oberen Hälfte des
Kerns 10 drückt.
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Wie
in 37 gezeigt ist, wird der erwärmte erste Film 342 gleichzeitig
auf den Kern 10 gezogen und dadurch hergestellt, um mit
der Form der oberen Hälfte
des Kerns 10 konform zu sein, durch das zuvor erwähnte Vakuum,
das auf die Platte 294 durch die erste Vakuumquelle 300 beaufschlagt
wird. Das durch die erste Vakuumquelle beaufschlagte Vakuum ist
im zuvor genannten Bereich von etwa 0,005 Torr bis etwa 700 Torr.
Anschließend
wird die erste Ringpresse 354 von der Platte 294 wegbewegt,
in der Richtung, die durch den Fall NN in 37 gezeigt
ist, während
der erwärmte
erste Film 342 auf dem Kern 10 durch das zuvor
genannte Vakuum gehalten wird.
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Unter
fortführender
Bezugnahme auf 37, nachdem die erste Ringpresse 354 zurückgezogen
ist, wird die Platte 294, mit dem teilweise umhüllten Kern 10 gehalten
in ihrer Ausnehmung 310 durch das Vakuum, zur zweiten Station 380 der
Vakuumformungsvorrichtung 292 bewegt, wo sie zeitweilig
gestoppt wird. Während
die Platte 294 und der Kern 10 vorübergehend
stationär
sind, wird kalte Luft auf den ersten Film 342 und den Kern 10 in
der durch die Pfeile LL in 37 gezeigten
Richtung geblasen, wodurch der erste Film 342 in Konformität mit der oberen
Hälfte
des Kerns 10 abgekühlt
und geformt wird. Die kalte Luft sollte bei einer Temperatur sein, die
ausreichend kalt ist, um den Film 342 so zu versteifen,
dass er seine Form in Konformität
mit der Form des Kerns 10 behält, insbesondere zwischen etwa –10°C und etwa
25°C.
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Nun
unter Bezugnahme auf 38, nachdem eine ausreichende
Zeit abgelaufen ist, um den ersten Film 342 zu kühlen und
auf dem Kern 10 zu formen, werden die Platte 294 und
der teilweise umhüllte
Kern 10 einen vorgegebenen Abstand durch das erste Fördersystem 296 zur
dritten Station 382 der Vakuumformungsvorrichtung 292 bewegt
und vorübergehend
dort so gehalten, dass der teilweise umhüllte Kern 10 mit der
Ausnehmung 370 und dem Schneidrand 374 des ersten
Filmschneiders 356 ausgerichtet wird. Wie in 38 gezeigt
ist, wird der erste Filmschneider 356 in der Richtung des
Pfeils OO bewegt, bis der teilweise umhüllte Kern 10 innerhalb
der Ausnehmung 370 aufgenommen ist und der konisch zulaufende
Schneidrand 274 den ersten Film 342 berührt und
durch diesen eng um den Perimeter des teilweise umhüllten Kerns 10 schneidet.
Der erste Filmschneider 356 wird dann von der Platte 294 in einer
Richtung, die entgegengesetzt ist zu der Richtung, die durch den
Pfeil OO angezeigt wird, wegbewegt, und Abfallbereiche 394, 396 des
ersten Films 342 werden von der Platte 294 entfernt.
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Nun
unter Bezugnahme auf 39 und 40 werden
als nächstes
die Platte 294 und der teilweise umhüllte Kern 10 zur vierten
oder sich drehenden Station 384 der Vakuumformungsvorrichtung 292 bewegt
und wiederum vorübergehend
gestoppt, woraufhin der teilweise umhüllte Kern 10 zu einer
der Platten 304 wie folgt transferiert wird. Wie in 39 gezeigt
ist, bewegt das dritte Fördersystem 306 eine der
Platten 304 in eine Position an der Drehstation 384,
so dass diese 304 relativ zur Platte 294, die
den teilweise umhüllten
Kern 10 darauf trägt,
invertiert. Es wird erwähnt,
dass die Arbeitsflächen 314, 316 der Platten 294, 304 aneinander
zugewandt sind (siehe 31, 39 und 40).
Nachdem die Platte 294 einen vorgegebenen Abstand bewegt
ist, so dass der teilweise umhüllte
Kern 10 mit der Ausnehmung 312 der invertierten
Platte 304 ausgerichtet ist, hält das erste Fördersystem 296 die
Platte 294 und den teilweise umhüllten Kern 10 vorübergehend
stationär
an der Drehstation 384. Die Platte 304 wird dann
in Richtung auf den teilweise umhüllten Kern 10 bewegt
(d. h. in die Richtung, die durch den Pfeil PP in 39 gezeigt
ist), bis der teilweise umhüllte
Kern 10 innerhalb der Ausnehmungen 310, 312 beider Platten 294, 304 gehalten
wird (wie es in 31 und 40 gezeigt
ist). Das auf die poröse
Platte 294 beaufschlagte Vakuum wird unterbrochen, und
der Drehmechanismus 308 (schematisch in 31 gezeigt)
dreht die Platten 294, 304, mit dem teilweise umhüllten Kern 10 dazwischen,
in der Richtung, die durch die Pfeile QQ, QQ' in 31 und 40 gezeigt
ist, woraufhin die Platte 294, die den Kern 10 hält, invertiert
wird, und die Platte 304 wird in eine obere Position (right-side-up) bewegt. Die nun
invertierte Platte 294 wird von der oberen Platte 304 wegbewegt
und wird eine der Platten 304, die sich entlang des Weges
bewegen, der durch den Pfeil QQ in 31 gezeigt
ist. Die obere Platte 304 wird als nächstes auf das zweite Fördersystem 298 bewegt und
wird eine der Platten 294, die sich entlang des Weges bewegen,
der durch die Pfeile EE, FF in 31 gezeigt
ist. Als nächstes
beaufschlagt die zweite Vakuumquelle 302 ein Vakuum, im
zuvor genannten Bereich von etwa 0,005 Torr bis etwa 700 Torr, auf
den teilweise umhüllten
Kern 10, wodurch der teilweise umhüllte Kern 10 innerhalb
der Ausdehnung 310 der Platte 294 gehalten wird,
die sich nun auf dem zweiten Fördersystem 298 so
bewegt, dass der nicht abgedeckte Teil des teilweise umhüllten Kerns 10 exponiert
ist.
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41–43 zeigen
schematisch das Verfahren, mit dem der nicht abgedeckte Teil des
Kerns 10 durch den zweiten quer gestreiften Film 248 bedeckt
wird. Insbesondere unter Bezugnahme auf 41 werden
die Platte 294 und der teilweise umhüllte Kern 10 durch
das zweite Fördersystem 298 zur
fünften
Station 386 der Vakuumformungsvorrichtung 292 bewegt.
Eine Bewegung der Platte endet vorübergehend, wenn die zweite
Registrierungsvorrichtung 352 (siehe 31)
bestätigt,
dass der teilweise umhüllte
Kern 10 richtig in Bezug auf den zweiten gestreiften Film 248 positioniert
ist, d. h. so, dass der Farbübergang 398 des
zweiten gestreiften Films 348 (siehe 41)
in der Konjugatsymmetrieebene 18 des teilweise umhüllten Kerns 10 liegt.
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Während die
Platte 294 vorübergehend
stationär
ist, wird heiße
Luft, durch herkömmliche,
gut bekannte Mittel, wie eine kombinierte Spulenheiz- und Gebläsevorrichtung
(nicht gezeigt), durch den Durchgang 364 der zweiten Ringpresse 358 in
die durch die Pfeile RR in 41 gezeigte
Richtung geblasen, was den zweiten Film 348 zu einem formbaren
Zustand erweicht. Die heiße
Luft ist bevorzugt im zuvor genannten Bereich von etwa 50°C bis etwa
300°C. Die
zweite Ringpresse 358 wird dann in die Richtung bewegt,
die durch den Pfeil SS in 41 gezeigt
ist, so dass der Kontaktrand 368 der zweiten Ringpresse 358 den
zweiten Film 348 berührt
und auf die Arbeitsfläche 314 der
Platte 294 und in Kontakt mit dem nicht abgedeckten Bereich
des teilweise umhüllten Kerns 10 drückt.
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Wie
in 42 gezeigt ist, wird der erwärmte zweite Film 248 dann
auf den Kern 10 durch das Vakuum gezogen, das durch die
zweite Vakuumquelle 302 beaufschlagt wird (siehe 31),
im zuvor genannten Bereich von etwa 0,005 Torr bis etwa 700 Torr,
auf die Platte 294, wodurch der zweite Film 248 sich
der Form des nicht abgedeckten Bereichs des Kerns 10 anpasst.
Anschließend
wird die zweite Ringpresse 358 von der Platte 294 wegbewegt,
in die Richtung, die durch den Pfeil TT in 42 gezeigt
ist, während
der erwärmte
zweite Film 248 am Kern durch das zuvor erwähnte, durch
die zweite Vakuumquelle 302 beaufschlagte Vakuum gehalten
wird.
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Unter
fortgeführter
Bezugnahme auf 42, nachdem die zweite Ringpresse 358 zurückgezogen ist,
wird die Platte 294, mit dem umhüllten Kern 10 gehalten
in ihrer Ausnehmung 310 durch das Vakuum, nun zur sechsten
Station 388 der Vakuumformungsvorrichtung 392 bewegt
und vorübergehend dort
gestoppt. Es wird erwähnt,
dass, wie es in 42 gezeigt ist, der zweite Film 348 teilweise
mit dem Schneidrand des ersten Films 342 überlappt, der
bereits auf den Kern 10 aufgetragen worden ist. Während die Platte 294 und
der Kern 10 vorübergehend
stationär
sind, wird nun kalte Luft, im zuvor genannten Bereich von etwa –10°C bis etwa
25°C, auf den
zweiten Film 248 und den Kern 10 in der Richtung
geblasen, die durch die Pfeile RR in 42 gezeigt
ist, wodurch der zweite Film 348 abgekühlt und in Konformität mit dem
Kern 10 geformt wird.
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Unter
Bezugnahme nun von 43, nachdem ausreichend Zeit
abgelaufen ist, um den zweiten Film 348 zu kühlen und
auf den Kern 10 zu formen, werden die Platte 294 und
der umhüllte
Kern 10 einen vorgegebenen Abstand durch das zweite Fördersystem 298 zur
siebten Station 390 der Vakuumformungsvorrichtung 292 bewegt
und vorübergehend dort
so gehalten, dass der umhüllte
Kern 10 mit der Ausnehmung 372 und dem Schneidrand 376 des zweiten
Filmschneiders 360 ausgerichtet ist. Wie in 43 gezeigt
ist, wird der zweite Filmschneider 360 in die Richtung
des Pfeils UU bewegt, bis der umhüllte Kern 10 gut innerhalb
der Ausnehmung 372 aufgenommen ist und der Schneidrand 376 den
zweiten Film 248 berührt
und durch den zweiten Film 248 eng um den Perimeter des
umhüllten
Kerns 10 schneidet. Der zweite Filmschneider 360 wird
dann von der Platte 294 in einer Richtung entgegengesetzt
zur Richtung, die durch den Pfeil UU in 43 gezeigt
wird, wegbewegt.
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Wie
in 44 gezeigt ist, werden Abfallbereiche 400, 402 des
zweiten Films 344 von der Platte 294 entfernt.
Die Platte 294 und der vollständig umhüllte Kern 10 werden
durch das zweite Fördersystem 298 von
der siebten Station 390 wegbewegt. Nachdem die Platte 294 und
der umhüllte
Kern 10 hinter der siebten Station 390 sind, wird
das auf die Platte 294 beaufschlagte Vakuum aufgehoben,
wodurch das umhüllte
Filmtablettenprodukt oder die Gelkapsel 404 aus der Ausnehmung 310 freigegeben
wird.
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Wie
in 44 gezeigt ist, weisen die resultierenden Gelkapseln 404 Filmbeschichtungen
auf, die sich eng und gut mit den Kernen 10 anpassen. Es wird
erwähnt,
dass, um eine manipulationssichere Siegelung zwischen den ersten
und zweiten Filmen 342, 348 und dem Kern 10 zu
bilden, ein Klebstoff, wie eine flüssige Form des Vorratsmaterials,
auf die Oberflächen 406, 408 (siehe
z. B. 36 und 41) jedes
der ersten und zweiten Filme 342, 348, die die
Filmtablette 10 berühren
werden, aufgetragen werden kann. Zusätzlich, wie für die Gelkapseln 122, 214, 286,
die durch die ersten, zweiten und dritten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung hergestellt werden, sind die Gelkapseln 404,
die durch die Vakuumformungsvorrichtung 292 und das Verfahren
der vierten Ausführungsform
hergestellt werden, zweifarbig oder weisen wenigstens zwei visuell
unterschiedliche Bereich auf, mit einem Filmsaum 410 zwischen
den Filmbeschichtungen, der im wesentlichen in der Quersymmetrieebene 16 des
Kerns liegt, und einem Farbübergang 412 zwischen
den Farben, oder anderen visuell unterschiedlichen Bereichen, der
im wesentlichen in der Konjugatsymmetrieebene 18 des Kerns
liegt. Zusätzlich
kann der Farbübergang 412 der
Gelkapsel 404 bündig
und saumfrei sein, d. h. ohne irgendeinen angehobenen Bereich, der
im Allgemeinen den Filmsaum 410 kennzeichnet. Zusätzlich resultiert
das vorangegangene Verfahren im Gelkapselprodukt 404 mit
einer Filmbeschichtung einer einheitlichen Farbqualität und -dicke über deren gesamte
Oberfläche.
Sofern es ästhetisch
gewünscht
ist, können
die ersten und zweiten Filme 342, 348 auf den
Kern 10 so aufgetragen werden, dass die resultierenden
Gelkapseln 404 einen Filmsaum 410 aufweisen, wobei
ein Streifen einer Farbe oder eines visuellen Unterschieds (beispielsweise ein
roter Streifen) eines Films 342 mit einem Streifen einer
anderen Farbe oder eines visuellen Unterschieds (beispielsweise
ein gelber Streifen) des anderen Films 348 angrenzt oder
mit diesem überlappt, um
eine Gelkapsel 404 mit einem „Schachbrett-Muster" (nicht gezeigt)
zu bilden, d. h. mit vier Quadranten alternierender roter und gelber
Farben oder anderer visueller Unterschiede.
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Obwohl
in den Figuren nicht gezeigt, wird nun eine Alternative der Vorrichtung
und des Verfahrens der vierten Ausführungsform beschrieben. Die alternative
Vorrichtung würde
Platten mit Ausnehmungen einschließen, die jeweils durch eine
angehobene Schneidkante umschrieben sind, die die ersten und zweiten
Filme 342, 348 sauber schneiden kann. In einer
weiteren alternativen Methode, die mit der zuvor genannten Vorrichtung
durchgeführt
werden kann, würde
anstelle des ersten Anordnens der Filmtablette 10 in der
Ausnehmung 310 der ersten Platte 294 der erste
Film 342 über
einer ersten Platte liegen, und dann würde warme Luft auf den ersten
Film 342 geblasen werden, um ihn zu einem formbaren Zustand
zu erweichen. Dann würde
ein Vakuum durch die Platte beaufschlagt werden, um den ersten Film 342 in
die Ausnehmung zu ziehen und ihn daran anzupassen. Anschließend würde der
Kern 10 in die Ausnehmung 310 gesetzt werden und
kalte Luft auf die Platte 294, den ersten Film 342 und
den Kern geblasen werden, um den ersten Film 342 in Konformität mit dem
Kern 10 zu bilden. Der zweite Film 348 würde dann
auf der Platte, auf der Oberseite des Kerns 10 platziert
werden, und warme Luft würde
auf den zweiten Film 348 geblasen werden, um ihn zu einem
formbaren Zustand zu erweichen. Eine weitere Platte (nicht gezeigt)
würde dann
in Kontakt mit dem zweiten Film 348 bewegt werden, was
den zweiten Film 348 gegen den Kern 10 und die
erste Platte 294 drückt,
wodurch der zweite Film 348 an die Kontur der Filmtablette 10 angepasst
wird. Kalte Luft wird dann auf den zweiten Film 348 geblasen,
wodurch der zweite Film 348 auf die Filmtablette 10 geformt wird.
Es wird erwähnt,
dass heiße
und kalte Lufttemperaturbereiche, sowie der Vakuumdruckbereich,
die gleichen sind wie zuvor in Verbindung mit der Beschreibung der
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung genannt. Schließlich schneiden die angehobenen
Schneidränder
der Ausnehmungen durch sowohl den ersten als auch den zweiten Film 342, 348,
wodurch umhüllte
Gelkapselprodukte freigegeben werden, von denen jedes einen Filmsaum aufweist,
der quer zum Farbübergang
(oder einen visuellen unterschiedlichen Übergang) der Gelkapseln ist.
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Die
Kerne 10, die zur Verwendung mit den Vorrichtungen und
Verfahren der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind Massenprodukte
und Fachleuten auf dem Gebiet gut bekannt. Die mit dem Film der
vorliegenden Erfindung umhüllten
Kerne können ein
oder mehrere aktive Agenzien enthalten. Der Term „aktives
Agenz" wird hierin
in einem breiten Sinne verwendet und kann jegliches Material umfassen, das
durch das System getragen oder darin mitgerissen werden kann. Beispielsweise
kann das aktive Agenz ein pharmazeutisches Mittel, ein Nutraceutical,
ein Vitamin, eine Ernährungsergänzung, ein Nährstoff,
ein Oralpflegemittel, ein Gewürz,
ein Lebensmittel, ein Farbstoff, ein Nährstoff, ein Mineral, eine
Ergänzung,
ein Aromastoff oder dergleichen in Kombinationen derselben sein.
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Geeignete
pharmazeutische Mittel schließen Analgetika,
entzündungshemmende
Mittel, Antiarthritika, Anästhetika,
Antihistamine, Hustenmittel, Antibiotika, Antiinfektiva, Antivirenmittel,
Anticoagulantien, Antidepressiva, Antidiabetesmittel, Antiemetika, Antiflatulentien,
Antipilzmittel, Antispasmodika, Appetitzügler, Bronchodilatoren, kardiovaskuläre Mittel, Mittel
für das
zentrale Nervensystem, Stimulantien für das zentrale Nervensystem,
Decongestatien, Diruretika, Expektorantien, Magen-Darm-Mittel, Migränezubereitungen,
Kinetoseprodukte, Mucolytika, Muskelrelaxantien, Osteoporosezubereitungen,
Polydimethylsiloxane, Atmungsmittel, Schlafhilfen, Harntraktmittel
und Mischungen derselben ein.
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Geeignete
Oralpflegemittel schließen
Atemerfrischungsmittel, Zahnweißungsmittel,
antimikrobielle Mittel, Zahnmineralisationsmittel, Zahnzerfallsinhibitoren,
topische Anästhetika,
Mukoprotektanten und dergleichen ein.
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Geeignete
Aromastoffe schließen
Menthol, Pfefferminz, Minzaromastoffe, Fruchtaromastoffe, Schokolade,
Vanille, Kaugummiaromastoffe, Kaffeearomastoffe, Liköraromastoffe
und Kombinationen und dergleichen ein.
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Beispiele
geeigneter Magen-Darm-Mittel schließen Antacide, wie Calciumcarbonat,
Magnesiumhydroxid, Magnesiumoxid, Magnesiumcarbonat, Aluminiumhydroxid,
Natriumbicarbonat, Dihydroxyaluminumnatriumcarbonat; Stimulanzlaxative,
wie Bisacodyl, Cascara Sagrada, Danthron, Senna, Phenolphthalein,
Aloe, Castoröl,
Ricinolsäure
und Dehydrocholinsäure
und Mischungen derselben; H2-Rezeptorantagonisten, wie Famotadin,
Ranitidin, Cimetadin, Nizatidin; Protonenpumpeninhibitoren, wie Omeprazol
oder Lansoprazol; Magen-Darm-Cytoprotektiva, wie Sucraflat und Misoprostol;
Magen-Darm-Prokinetika,
wie Prucaloprid, Antibiotika für
H. Pylori, wie Clarithromycin, Amoxicillin, Tetracyclin und Metronidazol;
Antidiarhömittel,
wie Diphenoxylat und Loperamid; Glycopyrrolat; Antiemetika, wie Ondansetron,
Analgetika, wie Mesalamin, ein.
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In
einer Ausführungsform
kann das aktive Agenz ausgewählt
werden aus Bisacodyl, Famotadin, Ranitidin, Cimetidin, Prucaloprid,
Diphenoxylat, Loperamid, Lactase, Mesalamin, Bismuth, Antaciden und
pharmazeutisch annehmbaren Salzen, Estern, Isomeren und Mischungen
derselben.
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In
einer weiteren Ausführungsform
kann das aktive Agenz ausgewählt
werden aus Acetaminophen, Acetylsalicylsäure, Ibuprofen, Naproxen, Ketoprofen,
Flurbiprofen, Diclofenac, Cyclobenzaprin, Meloxicam, Rofecoxib,
Celecoxib und pharmazeutisch annehmbaren Salzen, Estern, Isomeren
und Mischungen derselben.
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In
einer weiteren Ausführungsform
kann das aktive Agenz ausgewählt
werden aus Pseudoephedrin, Phenylpropanolamin, Chlorpheniramin,
Dextromethorphan, Diphenhydramin, Astemizol, Terfenadin, Fexofenadin,
Loratardin, Cetirizin, Mischungen derselben und pharmazeutisch annehmbaren
Salzen, Estern, Isomeren und Mischungen derselben.
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Beispiele
geeigneter Polydimethylsiloxane, welche einschließen, jedoch
nicht begrenzt sind auf Dimethicon und Simethicon, sind solche,
die in den
US 4,906,478 ,
5,275,822 und
6,103,260 offenbart sind. Wenn hierin
verwendet, bezieht sich der Begriff „Simethicon" auf die breitere
Klasse von Polydimethylsiloxanen, einschließend, jedoch nicht begrenzt auf
Simethicon und Dimethicon.
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Der
bzw. die aktive(n) Bestandteil(e) ist in der Darreichungsform in
einer therapeutisch wirksamen Menge vorhanden, welches eine Menge
ist, die die gewünschte
therapeutische Reaktion bei oraler Verabreichung erzeugt und leicht
durch einen Fachmann bestimmt werden kann. Beim Bestimmen solcher Mengen
müssen
der bestimmte zur Verabreichung aktive Bestandteil, die Bioverfügbarkeitseigenschaften
des aktiven Bestandteils, die Dosierungskur, das Alter und das Gewicht
des Patienten und andere Faktoren berücksichtigt werden, wie es auf
dem Fachgebiet bekannt ist. Bevorzugt umfasst die Dosierungsform
wenigstens etwa 85 Gewichtsprozent des aktiven Bestandteils. In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Kern wenigstens etwa 85 Gewichtsprozent des aktiven
Bestandteils.
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Wenn
der aktive Bestandteil einen störenden Geschmack
aufweist und die Darreichungsform beabsichtigt ist, um im Mund vor
dem Schlucken gekaut oder zersetzt zu werden, kann der aktive Bestandteil mit
einer geschmacksmaskierenden Beschichtung beschichtet werden, wie
es auf dem Fachgebiet bekannt ist. Beispiele geeigneter geschmacksmaskierender
Beschichtungen werden in den
US
4,851,226 ,
US 5,075,114 und
US 5,489,436 beschrieben.
Kommerziell erhältliche,
geschmacksmaskierende, aktive Bestandteile können ebenfalls eingesetzt werden. Beispielsweise
können
Acetaminophenteilchen, die mit Ethylcellulose oder anderen Polymeren
durch ein Coazervationsverfahren eingekapselt werden, in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. Coazervations-eingekapseltes Acetaminophen
kann kommerziell von Eurand America, Inc., Vandalia, Ohio, oder
von Circa Inc., Dayton, Ohio, gekauft werden.
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Geeignete
Hilfsmittel schließen
Füllstoffe, Bindemittel,
Zerfallsmittel, Schmierstoffe, Gleitmittel und dergleichen.
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Geeignete
Füllstoffe
schließen
wasserlösliche
kompressierfähige
Kohlenhydrate, wie Zucker, ein, die Dextrose, Sucrose, Maltose und
Lactose einschließen,
Zuckeralkohole, die Mannitol, Sorbitol, Maltitol, Xylitol einschließen, Stärkehydrolysate,
die Dextrine einschließen,
und Maltodextrine und dergleichen, wasserunlösliche plastisch deformierende Materialien,
wie mikrokristalline Cellulose oder andere Cellulosederivate, wasserunlösliche Sprödbruchmaterialien,
wie Dicalciumphosphat, Tricalciumphosphat und dergleichen und Mischungen
derselben.
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Geeignete
Bindemittel schließen
trockene Bindemittel ein, wie Polyvinylpyrrolidon, Hydroxypropylmethylcellulose
und dergleichen; feuchte Bindemittel, wie wasserlösliche Polymere,
einschließend Hydrocolloide,
wie Alginate, Agar, Guargummi, Johannesbrotkernmehl, Carrageenan,
Tara, Gummi arabicum, Tragacanth, Pektin, Xanthan, Gellan, Maltodextrin,
Galactomannan, Pusstulan, Laminarin, Scleroglucan, Gummi arabicum,
Inulin, Pektin, Whelan, Rhamsan, Zooglan, Methylan, Chitin, Cyclodextrin, Chitosan, Polyvinylpyrrolidon,
Cellulosestoffe, Stärken
und dergleichen; und Derivate und Mischungen derselben ein.
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Geeignete
Zerfallsmittel schließen
Natriumstärkeglycolat,
vernetztes Polyvinylpyrrolidon, vernetzte Carboxymethylcellulose,
Stärke,
mikrokristalline Cellulose und dergleichen.
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Geeignete
Schmierstoffe schließen
langkettige Fettsäuren
und deren Salze, wie Magnesiumstearat und Sterarinsäure, Talg
und Wachse ein. Geeignete Gleitmittel schließen colloidales Siliciumdioxid und
dergleichen ein.
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Die
Darreichungsform dieser Erfindung kann ebenfalls pharmazeutisch
annehmbare Hilfsstoffe integrieren, einschließend beispielsweise Konservierungsmittel,
Süßungsmittel,
wie Aspartam, Acesulfam-Kalium, Sucralose und Saccharin; Aromastoffe, Antioxidationsmittel,
oberflächenaktive
Mittel und Farbmittel.
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In
einer Ausführungsform
sind die Darreichungsformen, die mit den Filmen der vorliegenden Erfindung
umhüllte
Kerne umfassen, zur sofortigen Freisetzung des aktiven Bestandteils
bereitgestellt, d. h. die Auflösung
der Darreichungsform entspricht den USP-Spezifikationen zur sofortigen
Freisetzung von Tabletten enthaltend den bestimmten eingesetzten
aktiven Bestandteil. Beispielsweise spezifiziert USP 24 für Acetaminophentabletten,
dass in einem Phosphatpuffer von pH 5,8 unter Verwendung einer USP-Vorrichtung
2 (Schaufeln) bei 50 Upm wenigstens 80% des in der Darreichungsform
enthaltenen Acetaminophens daraus innerhalb von 30 Minuten nach
der Dosierung freigegeben wird, und für Ibuprofentabletten spezifiziert
USP 24, das in einem Phosphatpuffer von pH 7,2 unter Verwendung
einer USP-Vorrichtung
2 (Schaufeln) bei 50 Upm wenigstens 80% des in der Darreichungsform
enthaltenen Ibuprofens daraus innerhalb von 60 Minuten nach der Dosierung
freigesetzt wird. Siehe USP 24, 2000 Version, 19–20 und 856 (1999).