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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verwalten eines
zwischenspeicherbaren Streaming-Inhalts gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1, ein Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 28 und eine Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 43.
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Hintergrund der Erfindung
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In
EP 1 039 721 A2 ist
eine Informationszustellung an Mobilcomputer mit Verwendung von
Zwischenspeicher-Servern bzw. Cache-Servern beschrieben. Detaillierter
betrachtet umfasst das Informationszustellungssystem eine Vielzahl
von Zwischenspeicher-Servern, die in Verknüpfung mit einem Drahtlos-Netzwerk
bereitgestellt sind und konfiguriert sind, um zum Zwischenspeichern
bzw. für
ein Caching von einer WWW-Information
fähig sind,
die durch Informationsserver bereitgestellt wird, und eine Verwaltungseinheit,
die konfiguriert ist zum Verwalten eines Zwischenspeicherungszustandes
der Zwischenspeicher-Server.
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Ferner
ist in
WO 01/98920
A1 ein Verfahren und System beschrieben, wobei manche Segmente von
wenigstens einem Programm von einem zentralen Ort heruntergeladen
werden und/oder in einem Speicher bei den Einrichtungen des Kunden
vorgespeichert sind. Wenn der Kunde eine Anforderung aktiviert,
werden die verbleibenden Segmente des angeforderten Programms mittels
Stream über
das Netzwerk von einem bezeichneten Server an die Kundenvorrichtung übermittelt,
wo sie mit den ersten vorgespeicherten Segmenten kombiniert werden
und durch die Vorrichtung wiedergegeben werden, um dem Kunden eine
sofortige Hochqualitätsprogramm-Erfahrung
bereitzustellen.
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Die
Verwendung von Streaming-Multimedia-Inhalt findet zunehmende Popularität, da die
Internet-Verbindungsfähigkeit
zunehmend ubiquitär, durchdringend,
schnell und zuverlässig
wird. Außerdem
haben bessere und schnellere Audio-visuelle Komprimierungs-/Dekomprimierungstechnologien das
Streaming von Multimedia-Inhalt über
große Netzwerke
möglich
gemacht, die das Internet enthalten. Als ein Ergebnis werden solche
Netzwerke nicht nur eine Quelle für eine Verbindungsfähigkeit
zur Kommunikation, sondern auch eine Quelle für einen Streaming-Inhalt sowohl
für die
Erziehung als auch zur Unterhaltung.
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Trotz
der Verbesserungen bei der Komprimierung/Dekomprimierung und verbesserter
Internet-Zugriffsgeschwindigkeiten
verbraucht das Streaming von Multimedia immer noch eine große Menge von
Ressourcen hinsichtlich des Servers des Inhalts als auch hinsichtlich
der verfügbaren
Netzwerkbandbreite. Einige Techniken sind entwickelt worden, um das
Problem der signifikanten Belastung von Netzwerken und/oder. Servern
zu adressieren, die durch das Streaming von Multimedia verursacht
sind. Eine gut eingeführte
Technik zum Reduzieren solch einer Belastung beinhaltet eine gewisse
Form eines Zwischenspeicherns bzw. Cachings des Streaming-Inhalts.
Im Allgemeinen ist das Zwischenspeichern bzw. Caching eine Form
einer duplizierten Datenspeicherung, bei der der Streaming-Inhalt
bei einem von dem Server, der als die Quelle des Inhalts dient, separaten
Ort zwischengespeichert wird. Mittels Erfüllen von Anforderungen für den Streaming-Inhalt von
einem Zwischenspeicher bzw. Cache anstelle des Servers kann die
Belastung des Servers reduziert werden. Eine andere eingeführte Technik
beinhaltet das Anordnen des Zwischenspeichers in dichter Nähe zu der
Anforderung nach dem Streaming-Inhalt. Aufgrund der dichten Nähe kann
die Antwortzeit verbessert werden und kann die Belastung des Netzwerks
verringert werden.
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Typischerweise
wird das Zwischenspeichern bzw. Caching von Streaming-Inhalt innerhalb
eines Inhaltsverteilungsnetzwerks eingesetzt, um eine dichte Nähe zu Anforderungen
nach solch einem Inhalt aufrecht zu erhalten. Im Allgemeinen können Inhaltsverteilungsnetzwerke
hierarchische und/oder verteilte Zwischenspeicherungssysteme haben.
In hierarchischen Systemen sind individuelle Zwischenspeicher in
einer Hierarchie organisiert. Verteilte Zwischenspeicherungssysteme
stützen
sich auf eine durch die Zwischenspeicher gebildete überlappende Vermaschung.
In beiden Systemtypen haben individuelle Zwischenspeicher einen
begrenzten Bereich (geographisch oder logisch), innerhalb dessen
sie Zwischenspeicherungsdienste bereitstellen. Im Allgemeinen empfängt eine
Zwischeneinheit, wie beispielsweise ein Proxy-Server, Anforderungen
von Clients nach einem Streaming-Inhalt. Die Zwischeneinheit dient
typischerweise einer Gruppe von Clients, die sich in einem relativ
kleinen geographischen Gebiet befinden. Andere Zwischeneinheiten
innerhalb des Inhaltsverteilungsnetzwerks dienen Clients in anderen
geographischen Gebieten.
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Bei
einer Anforderung nach einem Streaming von Multimedia-Inhalt prüft die Zwischeneinheit typischerweise
einen oder mehrere zugehörige
Zwischenspeicher auf Verfügbarkeit.
Wenn der Inhalt nicht verfügbar
ist, wird die Anforderung typischerweise an eine andere Zwischenspeichereinheit (möglicherweise
von einer höheren
Ebene) oder die ursprüngliche
Quelle des Streaming-Inhalts weiter übertragen. Demgemäß dient
jeder Zwischenspeicher Client-Anforderungen
innerhalb eines endlichen Betriebsgebietes, das als ein Subnetz
bezeichnet wird.
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In
der Zukunft sollen Mobilknoten, so wie Drahtlostelefone, persönliche digitale
Assistenten (PDAs) und andere mobile Kommunikations-/Computervorrichtungen,
für einen
Hochgeschwindigkeits-Internet-Zugriff über mobile Netzwerke befähigt sein.
Demgemäß können solche
Mobilknoten zu einem zunehmenden Anteil an Multimedia-Inhalt zum Gesamtnetzwerkverkehr
beitragen, bis zu dem Punkt, dass tatsächlich der traditionelle Sprachverkehr überholt
wird.
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Das
Vorhandensein solcher Mobilknoten bietet neue Herausforderungen
für verteilte
Zwischenspeicherungssysteme. Da Mobilknoten sich innerhalb von Mobilnetzwerken
bewegen, tragen die Systeme der Bewegung unter unterschiedlichen
Subnetzen Rechnung. Innerhalb existierender Systeme und Netzwerke
wird das zugrunde liegende Mobilnetzwerk typischerweise versuchen,
Streaming-Multimedia-Verkehr an das neue Subnetz des Mobilknotens weiterzuleiten.
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Beispielsweise
kann mit dem Mobile Internet Protocol (IP) eine Kommunikation mit
einem roamenden Mobilknoten durch eine Heimatadresse des Mobilknotens
weitergegeben werden, vor der Sendung an das Subnetz, in dem sich
der roamende Mobilknoten befindet. Alternativ kann der roamende
Mobilknoten eine Kümmeradresse
(care of address) bereitstellen, die ein neues Subnetz des roamenden
Mobilknotens identifiziert. Kommunikationen können dann an das neue Subnetz
gerichtet werden. Solche eine Kommunikation kann ein Streaming von
Multimedia enthalten, das durch einen Zwischenspeicher in dem Subnetz
bedient wird bzw. zugestellt wird, das der Mobilknoten belegte,
wenn die Anforderung zum Multimedia-Streaming durch den Mobilknoten
getätigt
wurde. Als ein Ergebnis kann der Zwischensubnetzverkehr zunehmen,
was zu einer Netzwerkstauung führen
kann. Zuwächse
beim Zwischensubnetzverkehr können
Verzögerungen,
verschlechterte Dienstqualität
erhöhen
und anderenfalls den Zweck der Zustellung von Streaming-Multimedia-Inhalt
von einem Zwischenspeicher in dichter Nähe zu dem Client untergraben.
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Ein
anderes Problem beinhaltet die Bewegung von Mobilknoten unter heterogenen
Netzwerken. Mobilknoten, wie beispielsweise die in einem Zellular-Mobilnetzwerk,
bewegen sich typischerweise zu physikalisch benachbarten Teilen
(Subnetzen) des Mobilnetzwerks. Physikalisch benachbarte Teile eines
Mobilnetzwerks oder zwei überlappende/benachbarte
Mobilnetzwerke bedeuten jedoch nicht, dass der neue Ort des Mobilknotens
logisch benachbart zu dem vorherigen Ort des Mobilknotens ist. Beispielsweise
kann die Weiterreichung bzw. der Handoff von Kommunikationen mit
einem roamenden Mobilknoten von einem Zellularnetzwerk an ein Drahtlos-LAN
(wireless LAN), die physikalisch dicht beieinander sind, hinsichtlich
der logischen Distanz (so wie IP-Sprungdistanz) weit entfernt sein.
Solche großen
logischen Distanzen können
die Verzögerung,
Netzwerkverkehrsstauung und Verschlechterung der Dienstqualität weiter
erhöhen,
wenn Streaming-Multimedia-Inhalt
einem roamenden Mobilknoten zugestellt wird.
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Inhaltsangabe der vorliegenden
Erfindung
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Angesichts
des Obigen ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Ansatz
zum Verwalten und Handhaben eines zwischenspeicherbaren Streaming-Inhalts
bereitzustellen und zu verbessern.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird diese Aufgabe erzielt mittels eines Verfahrens zum
Verwalten eines zwischenspeicherbaren Streaming-Inhalts mit den
Merkmalen von Anspruch 1, durch ein Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem
zum Verwalten eines Streaming-Inhalts mit den Merkmalen von Anspruch
28 und durch eine Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit, zur Verwendung
in einem Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem, mit den Merkmalen
von Anspruch 43.
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Die
gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsformen
offenbaren ein Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem zum Verwalten
eines Streaming-Inhalts innerhalb einer Netzwerk-Architektur, die
ein Inhaltsverteilungsnetzwerk enthält. In Ansprechen auf die Bewegung
von Mobilknoten innerhalb der Netzwerk-Architektur kann das Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem
eine Zwischenspeicher-Weiterreichung bzw. einen Cache-Handoff durchführen. Zwischenspeicher-Weiterreichungen
halten den Dienst von zwischenspeicherbarem Streaming-Inhalt in dichter
logischer Nähe
zu den Mobilknoten aufrecht, die bedient werden. Das Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem
führt Zwischenspeicher-Weiterreichungen
durch, um die Menge des durch roamende Mobilknoten erzeugten Zwischensubnetzverkehrs
zu minimieren.
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Wenn
roamende Mobilknoten Streaming-Inhalt anfordern, kann die Lieferung
des Streaming-Inhalts in Ansprechen auf die Anforderung auf Grundlage
des aktuellen Ortes des Mobilknotens weitergereicht werden. Demgemäß kann die
logische Distanz zwischen den Mobilknoten und der Lieferung des Streaming-Inhalts
relativ klein gehalten werden, wenn der Mobilknoten roamt. Das Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem
kann Zwischenspeicher-Weiterreichungen von Anforderungen durch Mobilknoten
durchführen
und außerdem
aktiv zwischengespeicherten Inhalt verwalten, um effektiv und effizient
Anforderungen zu erfüllen,
während
die Verzögerung,
Netzwerkverkehrsstauung und Verschlechterung der Dienstqualität minimiert
werden.
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Das
Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem einer beispielhaften Ausführungsform
umfasst wenigstens einen Mobilknoten, der in einer Netzwerk-Architektur
arbeitet, die ein erstes Subnetz und ein zweites Subnetz enthält. Außerdem enthält das Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem
wenigstens eine erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit, die in
dem ersten Subnetz arbeitet, und wenigstens eine zweite Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit,
die in dem zweiten Subnetz arbeitet. Die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit kann
einer Anforderung durch den Mobilknoten nach einem Inhalts-Stream
dienen, während
der Mobilknoten innerhalb des ersten Subnetzes arbeitet. Wenn der
Mobilknoten sich zu dem zweiten Subnetz verlagert, kann die Anforderung
an die zweite Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit weitergereicht
werden. Die zweite Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit kann dann fortfahren,
den Inhalts-Stream zu bedienen bzw. zuzustellen.
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Das
Teilstück
des Inhalts-Streams, das durch jede der ersten und zweiten Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten
bedient bzw. zugestellt wird, kann innerhalb der jeweiligen Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten
zwischengespeichert werden. Wenn eine Zwischenspeicher-Weiterreichung
auftritt, wird das Zwischenspeichern als auch das Bedienen bzw.
Zustellen des Inhalts-Stroms durch die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit
eingestellt bzw. unterbrochen. Demgemäß kann das Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem
Fragmente mit variabler Größe der Inhalts-Streams
(oder gesamter Inhalts-Streams) enthalten, die spontan und zufällig in Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten zwischengespeichert
werden. Die zufällige
Verteilung der Fragmente (und gesamter Inhalts-Streams) ist eine Funktion
der Verlagerung des Mobilknotens innerhalb der Netzwerk-Architektur.
Der innerhalb jeder der Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten zwischengespeicherte
Inhalt kann unterschiedliche Inhalts-Streams darstellen, die dem
Mobilknoten durch die Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten zugestellt werden.
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Das
Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem kann den Inhalt mittels Quantisieren
jedes der Fragmente verwalten, um einen Inhaltsblock gleichförmiger bzw.
einheitlicher Größe zu erzielen.
Das Quantisieren beinhaltet ein Löschen von etwas eines Fragments
oder ein Holen von zusätzlichem
Inhalt-Stream zum
Hinzufügen
an ein Fragment. Nach der Quantisierung kann die Koordinierung der
Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten mit dem Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem
durchgeführt werden.
Die Koordinierung kann ein selektives Richten bzw. Anweisen der
vielfältigen
Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten zum kooperativen Arbeiten beim
Zustellen bzw. Bedienen von Anforderungen nach Streaming-Inhalt
mit Nutzung der zwischengespeicherten quantisierten Fragmente enthalten.
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Ein
interessantes Merkmal des Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems enthält Zwischenspeicher-Weiterreichungskommunikationen.
In einer Ausführungsform
kann eine eine Anforderung aktuell bedienende bzw. zustellende Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit
sich dem Mobilitätsstatus
des Mobilknotens subskribieren, der die Anforderung tätigte. Wenn
der Mobilknoten nachfolgend zu einem anderen Ort roamt bzw. sich
dorthin bewegt, kann die Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit benachrichtigt werden.
Bei Benachrichtigung kann die bedienende bzw. zustellende Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit
eine Zwischenspeicher-Weiterreichung
an eine andere Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit in dichter logischer Nähe zu dem
aktuellen Ort des Mobilknotens initiieren.
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Ein
anderes interessantes Merkmal des Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems
betrifft die Koordinierung der Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten.
Es kann eine zufällige
und spontane Verteilung der quantisierten Fragmente irgendwo in der
Netzwerk-Architektur auftreten. Demgemäß kann die durch die Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten
kommunizierte Koordinierungsinformation nicht nur die Identität des Streaming-Inhalts,
von dem jedes quantisierte Fragment ein Teil ist, sondern auch die
Identifizierung des sequentiellen Teilstücks des Streaming-Inhalts enthalten,
den das quantisierte Fragment darstellt.
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Noch
ein anderes interessantes Merkmal des Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems
enthält
eine durch die zufällige
und spontane Verteilung des fragmentierten und nicht-fragmentierten Inhalts erschaffene
Duplizierung und Redundanz. Das Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem
kann den Inhalt mit identifizierten Kriterien einstufen und den Grad
der Duplizierung und Redundanz als eine Funktion der Einstufung
steuern.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung ersichtlich werden, wobei ein Verweis auf
die begleitenden Zeichnungen gemacht wird, worin bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung klar gezeigt sind.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
eines Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems.
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2 ist
ein Blockdiagramm einer anderen Ausführungsform eines Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das den Betrieb einer Ausführungsform des in 2 abgebildeten
Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems veranschaulicht.
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4 ist
ein zweites Teilstück
des in 3 veranschaulichten Flussdiagramms.
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5 ist
ein Blockdiagramm einer anderen Ausführungsform eines Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung
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Die
gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsformen
beschreiben ein Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem zum Verwalten
eines zwischenspeicherbaren Streaming-Inhalts für Mobilknoten, die in einer
Netzwerk-Architektur arbeiten. Die Netzwerk-Architektur enthält ein Inhaltsverteilungsnetzwerk
für Zwischenspeicherungsdienste
mit Bezug zu Streaming-Inhalt.
Das Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem weist eine Zwischenspeicher-Weiterreichung
bzw. einen Cache-Handoff
von Streaming-Inhalt an, der aktuell an einen Mobilknoten zugestellt
wird, wenn der Mobilknoten innerhalb der Netzwerk-Architektur roamt.
Die Zwischenspeicher-Weiterreichung
ermöglicht
die nicht-unterbrochene Lieferung von Streaming-Inhalt von einem Zwischenspeicher
in dichter Nähe
zu dem Mobilknoten. Demgemäß wird der
Verkehr innerhalb des Netzwerks minimiert, während Verzögerungen, Stauung und Verschlechterung
der Dienstqualität
vermieden werden können.
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1 ist
ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
eines Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems 10. Das Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem 10 arbeitet
in einer Netzwerk-Architektur 12, die eine Anzahl von Subnetzen enthalten kann.
Die Netzwerk-Architektur 12 ist illustrativ in der Form
abgebildet, dass sie ein erstes Subnetz 14 und ein zweites
Subnetz 16 enthält.
Jedes Subnetz 14, 16 kann eine Anzahl von Vorrichtungen
enthalten, wie beispielsweise Router, Server-Computer-Vorrichtungen,
individuelle Computer-Vorrichtungen und andere Vorrichtungen, die
fähig sind, über die
Netzwerk-Architektur 12 gekoppelt zu werden. In dem veranschaulichten
Beispiel enthält
das erste Subnetz 14 wenigstens einen Mobilknoten 18 und
wenigstens eine Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit, die als eine
erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 abgebildet
ist, wirksam gekoppelt, wie veranschaulicht. Das zweite Subnetz 16 dieser
beispielhaften Netzwerk-Architektur 12 enthält wenigstens
eine Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit, die als eine zweite Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 22 abgebildet
ist. Der hier verwendete Begriff "gekoppelt", "verbunden" oder "zusammengeschaltet" kann elektrisch gekoppelt,
optisch gekoppelt, drahtlos gekoppelt und/oder irgendeine Form der
Kopplung, die eine Schnittstelle zwischen Systemen, Vorrichtungen und/oder
Komponenten bereitstellt, bedeuten.
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Die
Netzwerk-Architektur 12 kann irgendeine Form eines paketvermittelten
Kommunikationsnetzwerks oder von Netzwerken sein und eine Kommunikation über das
Internet enthalten. Ein beispielhaftes paketvermitteltes Kommunikationsprotokoll
ist eine TCP/IP-(transport control protocol/Internet protocol) Netzwerkprotokollreihe,
jedoch sind andere Internetprotokoll-basierte Netzwerke, Proprietätsprotokoll-basierte
Netzwerke oder andere Formen von Netzwerkprotokollen möglich. Kommunikationen können außerdem beispielsweise
IP-Tunnelungsprotokolle enthalten, wie beispielsweise die, die virtuelle private
Netzwerke ermöglichen,
die vielfache Intranets oder Extranets zusammen über das Internet koppeln.
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Das
erste und das zweite Subnetz 14, 16 bilden ein
Teilstück
einer Hierarchie von Subnetzen innerhalb der Netzwerk-Architektur 12 und
können
Teil desselben Netzwerks, separater heterogener Netzwerke und/oder
separater homogener Netzwerke sein. Subnetze sind ein Netzwerk oder
ein Teilstück davon,
die eine gemeinsame Adressenkomponente gemeinsam nutzen bzw. teilen.
Der wie hier verwendete Begriff "Subnetz" und "Subnetze" definiert die geringste
hierarchische Ebene, bei welcher die Netzwerkschichtmobilität erfasst
werden kann.
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Die
gesamte Administrierung als auch Identifizierung von Subnetzen kann
auf einer wohlbekannten Weise mit einer Netzwerk-verbundenen Vorrichtung
durchgeführt
werden, wie beispielsweise einem Router (nicht gezeigt). Im Allgemeinen
empfängt
jeder Router Netzwerkverkehr und leitet den Verkehr in Richtung
zugehöriger
Hosts (so wie beispielsweise Mobilknoten 18). In einem
IP-Netzwerk enthält
z. B. ein Subnetz typischerweise Vorrichtungen (oder Hosts), die
mit dem Netzwerk gekoppelt sind, die IP-Adressen mit demselben Präfix haben.
In anderen Ausführungsformen
können
das erste und das zweite Subnetz 14, 16 durch
andere Mechanismen konfiguriert sein, um einen oder mehrere Hosts
zu gruppieren oder andernfalls eine Hierarchie von Subnetzen einzurichten.
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In
der veranschaulichten Ausführungsform können das
erste und das zweite Subnetz 14, 16 öffentliche
und/oder private Intranets, Extranets, Nahbereichsnetzwerke (LANs)
und/oder andere Formen einer Netzwerkkonfiguration haben, um einen
Transfer von Daten und/oder einer Steuerinformation zu ermöglichen.
Eine Kommunikation innerhalb des ersten und des zweiten Subnetzes 14, 16 kann
mit einem Kommunikationsmedium übertragen
werden, das drahtgebundene Kommunikationssysteme und/oder drahtlose
Kommunikationssysteme enthält. Das
Kommunikationsmedium kann beispielsweise ein Kommunikationskanal,
Funkwellen, Mikrowelle, Drahtübertragungen,
faseroptische Übertragungen oder
ein anderes Kommunikationsmedium sein, das zum Übertragen von Daten, Audio-
und/oder Video-Paketen von Information fähig ist. In den gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsformen
sind das erste und das zweite Subnetz 14 Teil von wenigstens
einem Drahtlos-Zugriffsnetzwerk, so wie beispielsweise einem Zellularnetzwerk,
einem 802.11b Wireless LAN, einem Bluetooth-Netzwerk, einem Home
Radio Frequency (HomeRF) Netzwerk oder einem anderen Typ eines Drahtlos-Netzwerks.
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Der
Mobilknoten 18 kann eine Mobilvorrichtung sein, die zum
Kommunizieren über
die Netzwerk-Architektur 12 fähig ist. In den gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsformen
ist der Mobilknoten 18 eine Drahtlosvorrichtung, so wie
beispielsweise ein Drahtlostelefon, ein persönlicher digitaler Assistent (PDA),
ein Notebook-Computer oder eine andere Drahtlosmobilvorrichtung,
die durch einen Endbenutzer zur Schnittstellenbildung mit der Netzwerk-Architektur 12 genutzt
wird. Der Begriff "Endbenutzer" und "Benutzer" stellt irgendeinen
Betreiber eines Mobilknotens 18 dar.
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Der
Mobilknoten 18 arbeitet in einer Mobilnetzwerkbetriebsumgebung.
In solch einer Umgebung kann ein Bindungspunkt des Mobilknotens 18 an
die Netzwerk-Architektur 12 geändert werden, wenn
der Mobilknoten 18 roamt. Beispielsweise können in
einem Zellularnetzwerk Basisstationen (nicht gezeigt), die als Zugriffsknoten
innerhalb der Subnetze 14, 16 arbeiten, jeweils
einen Bindungspunkt für den
Mobilknoten 18 bereitstellen. In diesem Beispiel ändert der
Bindungspunkt sich, wenn die Basisstationen Funkkommunikationen
mit dem Mobilknoten 18 weiterreichen, wenn der geographische
Ort des Mobilknotens 18 sich ändert. Die Trennung und erneute Verbindung
des Bindungspunktes des Mobilknotens 18 mit der Netzwerk-Architektur 12 kann
automatisch auftreten, mit minimaler oder keiner Dienstunterbrechung
oder Interaktion durch den Benutzer. Änderungen in dem Dienstpunkt
des Mobilknotens 18 können innerhalb
desselben Subnetzes oder unter unterschiedlichen Subnetzen auftreten.
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Wie
in 1 veranschaulicht, haben das erste Subnetz 14 und
das zweite Subnetz 16 unterschiedliche Zwischenspeicher-Proxy-Einheiten damit verknüpft, nämlich die
erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 bzw. die zweite
Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 22. Die Verknüpfung verweist
auf das Bereitstellen von Zwischenspeicherungsdiensten für Anforderungen
von Vorrichtungen (Hosts), so wie beispielsweise der Mobilknoten 18, der
innerhalb der zugeordneten Subnetze 14, 16 arbeitet.
Die logische und/oder geographische Distanz zwischen Vorrichtungen
innerhalb des ersten und des zweiten Subnetzes 14, 16 und
der ersten und der zweiten Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 20, 22 kann
ein Kriterium zur Verknüpfung
einer Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit mit einem Subnetz sein.
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Die
wie hier verwendeten Begriffe "Zwischenspeicherungsdienste" und "Zwischenspeichern" verweisen auf den
Prozess des Anfertigens lokaler Kopien des Inhalts (in dichter Nähe zu dem Konsumenten
des Inhalts), um den Inhaltsholungsprozess zu beschleunigen und
um die Last auf der ursprünglichen
Inhaltsquelle zu reduzieren. Das Zwischenspeichern kann passiv getan
werden, beispielsweise wenn eine Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit
eine lokale Kopie des Inhalts anfertigt, die sie durchquert, so
dass der zukünftige
Zugriff auf diesen Inhalt lokal erfüllt werden kann. Alternativ
kann eine Zwischenspeicherung aktiv durchgeführt werden, beispielsweise
wenn ein Inhalt ausgesucht und zum lokalen Speicher kopiert wird.
Ein oder beide Typen der Zwischenspeicherung können in Verbindung mit dem
Betrieb des Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems 10 durchgeführt werden.
Die erste und die zweite Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20, 22 können irgendein
Typ einer Vorrichtung sein, die zur Zwischenspeicherung einer Information,
zum Überwachen
von Anforderungen nach einer Information von einem Benutzer des
Mobilknotens 18 und zum Liefern der Information in Ansprechen
auf die Anforderungen fähig
ist. Die Zwischenspeicherungsfähigkeit
jeder der ersten und der zweiten Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20, 22 kann
mittels eines oder mehrerer Zwischenspeicher bereitgestellt sein, der
damit verknüpft
ist bzw. die damit verknüpft
sind. Außerdem
kann die Fähigkeit
zum Überwachen
von Anforderungen und zum Bereitstellen von Antworten auf solche
Anforderungen mittels einer oder mehrerer verknüpfter Proxy-Server bereitgestellt sein,
die zum Zugreifen auf den oder die Zwischenspeicher fähig sind.
Die Begriffe "Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit", "Zwischenspeicher" und/oder "Zwischenspeicherungsserver" können hier
verwendet werden, um die erste und die zweite Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20, 22 zu
beschreiben. Obwohl nicht veranschaulicht, kann jedes Subnetz mehrfache
unabhängige
Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten enthalten.
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Die
erste und die zweite Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20, 22 können Teil
eines Inhaltsverteilungsnetzwerks sein. Das Inhaltsverteilungsnetzwerk
kann eine hierarchische Zwischenspeicherungskonfiguration und/oder
eine Maschenzwischenspeicherungskonfiguration zum Liefern von Zwischenspeicherungsdiensten
in Ansprechen auf Anforderungen von dem Mobilknoten 18 enthalten.
Antworten auf die Anforderungen können von zwischengespeichertem
Inhalt bereitgestellt sein. Wo die Anforderung nicht auf dem zwischengespeicherten
Inhalt erfüllt
werden kann, kann der angeforderte Inhalt über die Netzwerk-Architektur 12 akquiriert
werden, zwischengespeichert, und auch in Ansprechen auf die Anforderung
bereitgestellt werden.
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Die
Inhalts-Akquisition kann wohlbekannte Techniken zum Erhalten des
angeforderten Inhalts von einem anderen Zwischenspeicher und/oder
der Quelle des angeforderten Inhalts enthalten. Der Inhalt kann
Audio, Video, Daten, Web-Seiten,
Dokumente oder irgendeine andere Information enthalten, die angefordert
und über
die Netzwerk-Architektur 12 erhalten werden kann. In den
gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsformen
des Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems 10 ist
der Inhalt von Interesse, der durch die erste und die zweite Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20, 22 zwischengespeichert
und bereitgestellt wird, Streaming-Multimedia-Inhalt. In anderen
Ausführungsformen
kann das Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem 10 für irgendeine andere
Form von Streaming-Inhalt und/oder einen anderen Inhalt genutzt
werden, der fähig
ist, von der ersten und der zweiten Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20, 22 zwischengespeichert
zu werden.
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Während des
Betriebs kann ein Benutzer, der den Mobilknoten 18 in dem
ersten Subnetz 14 betreibt, Streaming-Inhalt, wie beispielsweise
ein Musikvideo, über
die Netzwerk-Architektur 12 anfordern. Die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 kann
die Anforderung empfangen und mit der Lieferung des Streaming-Inhalts
beginnen. Inzwischen kann der Mobilknoten 18 roamen oder
anders seinen Ort ändern,
so dass der Bindungspunkt des Mobilknotens 18 sich ändert beispielsweise
von dem ersten Subnetz 14 zu dem zweiten Subnetz 16,
wie durch Pfeil 24 in 1 veranschaulicht.
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Das
Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem 10 kann den Ort
des Mobilknotens 18 hinsichtlich der ersten Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 überwachen.
Bei der Änderung
des Bindungspunktes kann das Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem 10 eine
Zwischenspeicher-Weiterreichung
initiieren, um eine dichte logische Nähe zwischen dem Mobilknoten 18 und
der den Streaming-Inhalt liefernden Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit
aufrecht zu erhalten. Im Allgemeinen involviert die Zwischenspeicher-Weiterreichung ein
Identifizieren einer Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit in dichter
logischer Nähe
zu dem aktuellen Ort des Mobilknotens 18, die zum Erfüllen der
existierenden Anforderung fähig
ist. Außerdem
enthält
die Zwischenspeicher-Weiterreichung ein Anweisen bzw. Lenken des Transfers
der existierenden Anforderung.
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Das
Anweisen bzw. Lenken des Transfers kann eine Verifizierung und Autorisierung
der Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten
und/oder des Mobilknotens 18 enthalten. Außerdem kann
der Transfer synchronisiert sein, so dass die Weiterreichung bzw.
der Handoff nahtlos ist und für
den Benutzer, der den Mobilknoten 18 betreibt, transparent bleibt.
Ferner kann der Transfer eine Bestätigung enthalten, dass das
Streaming-Medium groß genug ist
(z. B. von ausreichender Länge
und Dauer), um solch eine Weiterreichung zu gewährleisten.
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Wenn
sich beispielsweise der Mobilknoten 18 zu dem zweiten Subnetz 16 bewegt,
kann die zweite Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 identifiziert
werden, die existierende Anforderung zu erfüllen (zusammen mit irgendwelchen
nachfolgenden Anforderungen). Da die Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit, die
existierende Anforderungen des Mobilknotens 18 erfüllt, sich
mit dem Mobilknoten 18" bewegen" kann, kann der Verkehr über die
Netzwerk-Architektur 12 minimiert
werden, während
die Dienstqualität
und Übertragungsverzögerungen
vermieden werden können.
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Die
Initialisierung und Vollendung der Zwischenspeicher-Weiterreichung können für den Mobilknoten 18 transparent
bleiben oder eine Involvierung des Mobilknotens 18 enthalten.
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In
einer Ausführungsform
kann ein Abbruch- und -Tätigungsverfahren
durch den Mobilknoten 18 zum Initiieren einer Zwischenspeicher-Weiterreichung
durchgeführt
werden. In dieser Ausführungsform
kann der Mobilknoten 18, einer Änderung beim Bindungspunkt
folgend (z. B. von dem ersten Subnetz 14 zu dem zweiten
Subnetz 16), bestimmen, dass die Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit
(z. B. die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20), die
aktuell den Streaming-Inhalt dem Mobilknoten 18 zustellt,
nicht länger
die nächste
in der logischen Distanz ist.
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Der
Mobilknoten 18 kann dann eine Zwischenspeicherabfrage nach
einem neuen möglichen Satz
von Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten
initiieren, die mit dem Ort (Subnetz) verknüpft sind, der den aktuellen
Bindungspunkt des Mobilknotens 18 enthält. Die Zwischenspeicherabfrage
kann eine Broadcast-Nachricht für
Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten,
eine auf einem Nachschlagemechanismus basierende Multicast-Nachricht
oder eine andere Technik zum Identifizieren von Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten
in dichter logischer Nähe
sein. Der Nachschlagemechanismus kann eine gewisse Form eines Informationsspeichers
zum Erhalten einer Identifizierung von Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten auf Grundlage
des aktuellen Bindungspunktes des Mobilknotens 18 sein.
Der Informationsspeicher kann eine zentrale Datenbank, eine verteilte Datenbank,
eine Broadcast-Nachricht, eine Multicast-Nachricht oder ein anderer
informationsproduzierender Mechanismus sein. Die Speichereinheit
für die
Informationsspeicher kann sich in dem Mobilknoten 18, den
Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten, wenigstens
einem Server und/oder einer anderen Vorrichtung oder anderen Vorrichtungen
in der Netzwerk-Architektur 12 befinden.
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Mit
Verwendung der von der Abfrage erhaltenen Information kann der Mobilknoten 18 die
Anforderung nach Streaming-Inhalt
von der Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit in dichter logischer
Nähe zu dem
vorherigen Bindungspunkt (die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20)
terminieren. Außerdem
kann der Mobilknoten 18 eine Sitzung mit einer Ziel-Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit
errichten, die aktuell in dichter logischer Nähe zu dem Mobilknoten 18 ist
(die zweite Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 22). Die
Errichtung einer Sitzung involviert ein Lenken bzw. Anweisen einer
Zwischenspeicher-Weiterreichung, bei der die existierende Anforderung
von einer Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit (die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20)
an eine Ziel-Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit (die zweite Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 22)
weitergereicht wird. Der Übergang
bei der Lieferung von Streaming-Inhalt kann mit einer wohlbekannten
Technik des Tätigens
vor dem Abbruch durchgeführt
werden, bei der ein synchronisierter, nahtloser und glatter Übergang
auftreten kann.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann die Initiierung der Zwischenspeicher-Weiterreichung mit der
Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit (so wie beispielsweise die erste
Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20) durchgeführt werden,
die aktuell Streaming-Inhalt an den Mobilknoten 18 zustellt,
in Ansprechen auf die Anforderung. Bei dieser Ausführungsform
können
die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 14, ein Router
und/oder der Mobilknoten 18 eine Benachrichtigung bereitstellen, dass
der Mobilknoten 18 sich zu einem neuen Subnetz (so wie
von dem ersten Subnetz 14 zu dem zweiten Subnetz 16)
bewegt hat. Der Benachrichtigung folgend, kann die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 14 eine
Zwischenspeicherabfrage nach einem potentiellen neuen Satz von Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten
in dichter Nähe zu
dem neuen Ort des Mobilknotens 18 abfragen bzw. abrufen,
wie zuvor diskutiert.
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Der
Identifizierung solcher Ziel-Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten folgend,
kann die Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit, die die Verantwortlichkeit
zum Erfüllen
der Anforderung weiterreichen möchte
(in dem obigen Beispiel die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20),
die Initiierung der Zwischenspeicher-Weiterreichung bereitstellen. Beispielsweise
können
beim Identifizieren der zweiten Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 22 die
erste und die zweite Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 20, 22 kooperativ
kommunizieren, um die Anforderung zu transferieren, und die Zwischenspeicher-Weiterreichung
zu vollenden. In noch anderen Ausführungsformen kann eine andere
Vorrichtung bzw. können
andere Vorrichtungen, die innerhalb oder außerhalb der Netzwerk-Architektur 12 arbeitet bzw.
arbeiten, die Bewegung des Mobilknotens 18 zwischen den
Subnetzen überwachen
und/oder eine Zwischenspeicher-Weiterreichung initiieren.
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In
noch einer anderen Ausführungsform kann
eine Subskription und Benachrichtigung innerhalb des Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems 10 implementiert
sein. Wie später
im Detail beschrieben, involviert eine Subskription und Benachrichtigung
eine Kommunikation zwischen einer Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit
(so wie die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20),
die aktuell Streaming-Inhalt an den Mobilknoten 18 zustellt,
und wenigstens einem Mobilitätsstatus-Subskriptionsserver,
der den Ort des Mobilknotens 18 innerhalb der Netzwerk-Architektur 12 überwacht.
Im Allgemeinen kann mit Verwendung der Subskription und Benachrichtigung
die Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit, die aktuell Streaming-Inhalt zustellt,
dem Mobilitätsstatus
des Mobilknotens 18 subskribiert werden. Wenn der Mobilknoten 18 sich
verlagert, kann demgemäß die Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit,
die aktuell Streaming-Inhalt zustellt, über die Verlagerung benachrichtigt
werden. Bei Verlagerung kann eine Zwischenspeicher-Weiterreichung
initiiert werden. Der Mobilitätsstatus-Subskriptionsserver,
der den Mobilitätsstatus
des Mobilknotens 18 überwacht, kann
beispielsweise der Mobilknoten 18, wenigstens eine Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit,
wenigstens ein Router, wenigstens ein Server und/oder ein anderes
Netzwerk sein, das mit einer Vorrichtung oder Vorrichtungen verbunden
ist, das bzw. die fähig zum Überwachen
des Ortes des Mobilknotens 18 innerhalb der Netzwerk-Architektur 12 ist
bzw. sind.
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2 ist
eine andere Ausführungsform
des Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems 10.
Das Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem 10 arbeitet
in einer beispielhaften Ausführungsform
der Netzwerk-Architektur 12, durch das erste Subnetz 14 und das
zweite Subnetz 16 dargestellt, wie in den vorherigen Ausführungsformen.
Außerdem
enthält
das erste Subnetz 14 den zuvor diskutierten wenigstens einen
Mobilknoten 18 und die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 als
auch wenigstens einen ersten Mobilitätsagenten 30, der
operativ gekoppelt ist, wie in 2 veranschaulicht.
Ferner enthält das
zweite Subnetz 16 die zuvor diskutierte zweite Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 22,
die operativ mit wenigstens einem zweiten Mobilitätsagenten 32 gekoppelt
ist, wie veranschaulicht. In anderen beispielhaften Ausführungsformen
kann das Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem 10 mit
einer anderen Konfiguration/Quantitäten von Subnetzen, Zwischenspeicher-Proxy-Einheiten und
Mobilitätsagenten
arbeiten.
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In
der in 2 veranschaulichten Ausführungsform ist die Netzwerk-Architektur 12 ein
Paketvermittlungsnetzwerk, das den Mobilknoten 18 mit einem
Kommunikationsprotokoll dient, das ein Mobile Internet Protocol
(IP) ist. Mobile IP ist ein wohlbekannter Protokollstandard, der
Version "4" (Mobile IPv4) und
Version "6" (Mobile IPv6) enthält. Innerhalb dieser
Ausführungsform
können
der erste und der zweite Mobilitätsagent 30, 32 unabhängig und/oder kooperativ
bei einer Zwischenspeicher-Weiterreichung durch das Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem 10 partizipieren.
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Der
erste und der zweite Mobilitätsagent 30, 32 können irgendeine
Form eines Netzwerkknotens sein, der fähig ist zum Erhalten einer
Information bezüglich
der Mobilität
des Mobilknotens 18 innerhalb des ersten Subnetzes 14 bzw.
des zweiten Subnetzes 16, als auch zum kooperativen Arbeiten
innerhalb des Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems 10.
In einer Ausführungsform
sind der erste und der zweite Mobilitätsagent 30, 32 Zugriffs-Router,
die arbeiten, um einen Zugriff auf Hosts innerhalb des ersten bzw.
des zweiten Subnetzes 14, 16 zu definieren und
bereitzustellen. In anderen Ausführungsformen können der
erste und der zweite Mobilitätsagent 30, 32 Server
sein, die für
das Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem 10 dediziert
sind, und/oder Server, die teilweise durch das Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem 10 genutzt
sind, so wie beispielsweise Zugriffs-Router in einem Mobile IP Netzwerk.
In noch anderen Ausführungsformen
können
der erste und der zweite Mobilitätsagent 30, 32 irgendeine
andere Vorrichtung sein, die fähig
ist zum Erfassen einer Mobilität
des Mobilknotens 18 und zum Arbeiten innerhalb der Netzwerk-Architektur 12.
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Bei
Mobile IPv4 und Mobile IPv6 kann die Schnittstelle des Mobilknotens 18 mit
der Netzwerk-Architektur 12 eine Bezeichnung eines Heimatnetzwerks
für den
Mobilknoten 18 enthalten. In der in 2 veranschaulichten
Ausführungsform
kann das bezeichnete Heimatnetzwerk für den Mobilknoten 18 das
erste Subnetz 14 enthalten. Ähnlich können Subnetze, die nicht Teil
des Heimatnetzwerks sind, (für) Fremdnetzwerke
bezeichnet sein. Das zweite Subnetz 16 dieser Ausführungsform
kann Teil des Heimatnetzwerks sein oder kann Teil eines Fremdnetzwerks
sein. Innerhalb Mobile IP kann das Heimatnetzwerk eine Heimatadresse
zum Kommunizieren mit dem Mobilknoten 18 ungeachtet des
Bindungspunktes des Mobilknotens 18 innerhalb der Netzwerk-Architektur 12 bereitstellen.
Außerdem
kann der Mobilknoten 18 eine Kümmeradresse (care of address)
aufrecht erhalten, die den aktuellen Bindungspunkt des Mobilknotens 18 mit
der Netzwerk-Architektur 12 darstellt. Die Adressen können beispielsweise
eine Internet-Protokoll-(IP)Adresse sein. Die Adressierung für die Heimatadresse
und die Kümmeradresse
können
durch den ersten und den zweiten Mobilitätsagenten 30, 32 oder
durch einen separaten Zugriffs-Router in Kommunikation mit dem ersten
und dem zweiten Mobilitätsagenten 30, 32 gehandhabt
werden.
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Innerhalb
einer mit Mobile IPv4 arbeitenden Ausführungsform kann der erste Mobilitätsagent 30 als
ein Heimatagent innerhalb des Heimatnetzwerks (erstes Subnetz 14)
für den
Mobilknoten 18 arbeiten. Außerdem kann der zweite Mobilitätsagent 32 als
ein Fremdagent in einem Fremdnetzwerk (zweites Subnetz 16)
für den
Mobilknoten 18 arbeiten. In anderen Ausführungsformen
können
der erste und der zweite Mobilitätsagent 30, 32 beide
Fremdagenten sein, oder kann der erste bzw. der zweite Mobilitätsagent 30, 32 ein
Fremd- bzw. Heimatagent
sein. Ferner wird angenommen, dass die erste und die zweite Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20, 22 mit
dem ersten Subnetz 14 bzw. dem zweiten Subnetz 16 verknüpft sind.
In dieser Ausführungsform
können
der erste und der zweite Mobilitätsagent 30, 32 den
Prozess zum Durchführen
einer Zwischenspeicher-Weiterreichung beginnen.
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In
einer Ausführungsform
sind die Subskription und Benachrichtigung innerhalb des Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems 10 implementiert. In
dieser Ausführungsform
kann der Mobilitätsstatus-Subskriptionsserver,
der den Ort des Mobilknotens 18 innerhalb der Netzwerk-Architektur 12 überwacht,
der Heimatagent des Mobilknotens 18 sein. Parallel zum
Bedienen bzw. Zustellen einer Anforderung von dem Mobilknoten 18 nach
Streaming-Inhalt kann demgemäß die erste
Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 dieser Ausführungsform
auch mit dem Heimatagenten kommunizieren, beispielsweise mit dem
ersten Mobilitätsagenten 30.
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Die
Kommunikation enthält
die Übertragung einer
Subskribier/Benachrichtigungsinformation. Die Subskribier/Benachrichtigungsinformation
involviert ein Subskribieren der ersten Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 zu
dem Mobilitätsstatus
des Mobilknotens 18 und eine Benachrichtigung, wenn der
Mobilknoten 18 sich zu einem unterschiedlichen Subnetz
bewegt hat. Der Mobilitätsstatus
weist auf eine Information hinsichtlich des aktuellen Ortes des Mobilknotens 18 und
kann beispielsweise der Bindungspunkt, Subnetzort und/oder eine
andere Information sein, die sich auf den aktuellen Ort des Mobilknotens 18 in
der Netzwerk-Architektur 12 erstreckt.
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Ein
Subskribieren involviert eine Authentifizierung der ersten Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 durch
den Heimatagenten. Die Authentifizierung kann eine Übertragung
von Berechtigungsnachweisen der ersten Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 an
den Heimatagenten enthalten. Berechtigungsnachweise können eine
Information ähnlich
der enthalten, die von wohlbekannten Authentifizierungssystemen
und Verfahren erfordert wird. Außerdem kann eine Identifizierung
des Mobilknotens 18, der bedient wird, so wie beispielsweise eine
IP-Adresse oder ein anderer ähnlicher
eindeutiger Identifizierer, auch dem Heimatagenten bereitgestellt
werden. Wenn der Heimatagent außerstande ist,
die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 zu authentifizieren,
kann eine Zwischenspeicher-Weiterreichung ausgeschlossen werden,
da der Heimatagent nicht eine Benachrichtigung an die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 bereitstellen
kann, wenn der Mobilknoten 18 roamt.
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Die
Benachrichtigung involviert eine Übertragung einer Benachrichtigungsnachricht
von dem Heimatagenten an die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20,
die angibt, dass der Mobilknoten 18 sich verlagert hat.
Die Benachrichtigungsnachricht enthält auch eine Identifizierung
des neuen Subnetzes, in welches der Mobilknoten 18 geroamt
hat, und die Kümmeradresse
des Mobilknotens 18 innerhalb des Subnetzes. Wie es in
Mobile IPv4 Standard ist, kann der in dem neuen Subnetz arbeitende
Fremdagent das neue Subnetz und die Kümmeradresse dem Heimatagenten
bereitstellen. Außerdem
beginnt das zugrunde liegende bzw. unterlagerte Mobilnetzwerk typischerweise
mit der Weiterleitung von Verkehr an den Mobilknoten 18 in
dem neuen Subnetz. Der weitergeleitete Verkehr kann den Streaming-Inhalt
enthalten, der durch die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 zugestellt
bzw. bedient wird, bis eine Zwischenspeicher-Weiterreichung vollendet ist.
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In
einer Ausführungsform
kann die zuvor beschriebene Kommunikation zwischen der ersten Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 und
dem Heimatagenten mit Sitzungsinitiierungsprotokoll-(SIP, session
initiation protocol)Ereignis-Benachrichtigungsverfahren implementiert
sein. In anderen Ausführungsformen
kann ein anderes proprietäres
oder öffentlich
verfügbares
Protokoll verwendet werden.
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Auf
Grundlage der Benachrichtigung durch den Heimatagenten kann die
erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten
innerhalb des neuen Subnetzes mit Verwendung der zuvor beschriebenen
Zwischenspeicherabfrage identifizieren. Ferner kann die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 eine
Zwischenspeicher-Weiterreichung mit einer ausgewählten Ziel-Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit initiieren, so
wie beispielsweise der zweiten Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 22.
Die Ziel-Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit kann die Weiterreichung
annehmen, selbst wenn der angeforderte Inhalt nicht bei ihrer lokalen
Speichereinheit vorhanden ist. In diesem Fall kann die Ziel-Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit den
Inhalt vor einem Starten der Zustellung bzw. Bedienung der Anforderung
holen, oder während
die Anforderung bedient bzw. zugestellt wird. Wenn die Zwischenspeicher-Weiterreichung
an die Ziel-Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit
fehlschlägt,
dann kann die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 mit
dem Zustellen bzw. Bedienen an Mobilknoten 18 fortfahren.
Der Benachrichtigung des Fehlschlags folgend, kann die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 eine
Zwischenspeicher-Weiterreichung mit
anderen Ziel-Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten auswählen und initiieren, die mit
der Zwischenspeicherabfrage identifiziert sind. Die Benachrichtigung
eines Weiterreichungsfehlschlags kann eine Angabe, durch die Ziel-Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit,
einer erfolglosen Weiterreichung, eine Weiterreichungsüberwachung
durch die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 und/oder
einen anderen Fehlschlag-Benachrichtigungsmechanismus involvieren.
Der Mobilknoten 18 kann auch von dem Status der Weiterreichung
durch die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 und/oder
die Ziel-Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit verständigt werden,
um dem Mobilknoten 18 zu ermöglichen, erforderliche Anpassungen
zu tätigen.
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Die
Initiierung der Zwischenspeicher-Weiterreichung involviert die Errichtung
von Kommunikationen zwischen der ersten Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 und
der Ziel-Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit.
Kommunikationen können
den Austausch einer Weiterreichungsinformation involvieren. Die
Weiterreichungsinformation, die an die Ziel-Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit kommuniziert
ist, kann eine Identifizierung des Mobilknotens 18 und
Anforderungsdetails enthalten, so wie beispielsweise den URI des
angeforderten Inhalts, der zugestellt bzw. bedient wird, den Teil
des Streaming-Inhalts, der aktuell zugestellt bzw. bedient wird, eine
Quelle des Streaming-Inhalts oder eine andere Information, die sich
auf die Anforderung erstreckt. Außerdem kann die Weiterreichungsinformation Berechtigungsnachweise
zum Authentifizieren der Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten miteinander
als auch eine Bestätigung
der Fähigkeit
der Ziel-Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit
zum Unterstützen der
Anforderung enthalten. Ferner können
Synchronisierungsparameter zur Synchronisation der Zwischenspeicher-Weiterreichung
in der Weiterreichungsinformation enthalten sein.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann es sein, dass die Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten den
Heimatagenten für
den Mobilknoten 18 bestimmen müssen; so beispielsweise in
dem Fall, wo es eine Vielzahl von Mobilitätsagenten in einem Subnetz
gibt, oder der Mobilknoten 18 sich aus dem Heimatnetzwerk
bewegt hat, vor dem Tätigen
einer Anforderung an eine Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit nach
Streaming-Inhalt.
Die Bestimmung des Heimatagenten kann ein Abfragen des Mobilknotens 18, ein
Abfragen einer Datenbank, ein Erhalten des Heimatagenten als Teil
der Anforderung oder einen anderen Mechanismus zum Identifizieren
des Heimatagenten des Mobilknotens 18 enthalten.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das einen Betrieb der in 2 veranschaulichten
Ausführungsformen
mit Verwendung von Mobile IPv4 während
einer Zwischenspeicher-Weiterreichung veranschaulicht. In dieser
beispielhaften Beschreibung des Betriebs roamt der Mobilknoten 18 von
dem Heimatnetzwerk, in diesem Beispiel das erste Subnetz 14,
zu einem Fremdnetzwerk, in diesem Beispiel das zweite Subnetz 16,
wie durch Pfeil 34 veranschaulicht. In anderen beispielhaften
Operationen kann der Mobilknoten 18 von einem Fremdnetzwerk
zu einem anderen Fremdnetzwerk und/oder dem Heimatnetzwerk roamen.
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Der
Betrieb beginnt bei Block 102, wenn der Mobilknoten 18 eine
Anforderung nach Streaming-Inhalt tätigt, während des Betriebs in dem ersten
Subnetz 14. Bei Block 104 empfängt die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 die
Anforderung und beginnt mit dem Zustellen bzw. Bedienen des Streaming-Inhalts
an den Mobilknoten 18. Parallel zum Zustellen bzw. Bedienen
der Anforderung identifiziert die Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 auch den
Heimatagenten (der erste Mobilitätsagent 30) und
erbittet das Subskribieren der ersten Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 zu
dem Mobilitätsstatus
des Mobilknotens 18 bei Block 106. Bei Block 108 sendet
die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 Berechtigungsnachweise
an den Heimatagenten (der erste Mobilitätsagent 30) zur Authentifizierung.
Die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 sendet
auch die Identität
des Mobilknotens 18 an den Heimatagenten (der erste Mobilitätsagent 30) bei
Block 110. Bei Block 112 bestimmt der Heimatagent
(der erste Mobilitätsagent 30),
ob die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 authentifiziert werden
kann. Wenn nicht, wird eine Zwischenspeicher-Weiterreichung ausgeschlossen,
und die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 stellt
den gesamten Streaming-Inhalt ungeachtet des Ortes des Mobilknotens 18 bei
Block 114 zu. Wenn die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 authentifiziert
werden kann, hält
der Heimatagent (der erste Mobilitätsagent 30) die Anforderung
aufrecht und sendet eine Bestätigung
an die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 bei
Block 116 zurück.
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Bei
Block 118 bewegt der Mobilknoten 16 sich zu einem
unterschiedlichen Ort (zweites Subnetz 16), wie durch Pfeil 34 veranschaulicht.
Der Fremdagent (der zweite Mobilitätsagent 32) und der Mobilknoten 18 erhalten
eine Kümmeradresse,
und der Mobilknoten 18 kommuniziert die Information an den
Heimatagenten (der erste Mobilitätsagent 30)
bei Block 120. Bei Block 122 sendet der erste
Mobilitätsagent 30 eine
Benachrichtigungsnachricht an die dienende bzw. zustellende Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit
(die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20), um den
neuen Ort des Mobilknotens 18 (z. B. innerhalb des zweiten
Subnetzes 16) zu spezifizieren.
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Mit
Verweis auf 4 startet das zugrunde liegende
bzw. unterlagerte Mobilnetzwerk auch mit der Weiterleitung von Verkehr
für den
Mobilknoten 18 (mit dem angeforderten Streaming-Inhalt)
an den neuen Ort bei Block 124. Bei Block 126 wird
die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 von dem neuen
Ort des Mobilknotens 18 mit der Benachrichtigungsnachricht
alarmiert. Die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 initiiert
eine Zwischenspeicherabfrage, um Ziel-Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten in dichter
logischer Nähe
zu dem neuen Ort des Mobilknotens 18 zu identifizieren, bei
Block 128. In dieser beispielhaften Operation ist die identifizierte
Ziel-Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit
in dichter logischer Nähe
zu dem Ort des Mobilknotens 18 die zweite Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 22 in
dem zweiten Subnetz 16.
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Die
erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 kann dann eine
Zwischenspeicher-Weiterreichung an die zweite Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 22 bei
Block 130 initiieren. Bei Block 132 errichtet
die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 eine Kommunikation
mit der zweiten Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 22.
Der Erfolg der Zwischenspeicher-Weiterreichung wird bei Block 134 bestimmt.
Wenn nicht erfolgreich, wird der Streaming-Inhalt weiterhin von der ersten Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 bei
Block 136 zugestellt bzw. bedient. Bei Block 138 bestimmt
die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20, ob zusätzliche Ziel-Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten
in dichter logischer Nähe
zu dem Mobilknoten 18 identifiziert wurden. Wenn nicht,
wird der Streaming-Inhalt weiterhin von der ersten Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 zugestellt
bzw. bedient, und die Operation kehrt zu Block 104 zurück. Wenn
zusätzliche Ziel-Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten bei Block 128 identifiziert
wurden, wird eine andere Ziel-Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit
ausgewählt,
und die Operation kehrt zu Block 130 zurück.
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Wenn
die Weiterreichung als erfolgreich bei Block 134 bestimmt
wurde, stoppt die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 mit
dem Übertragen
des Inhalts an den Mobilknoten 18, und die zweite Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 22 beginnt
mit dem Zustellen bzw. Bedienen des Inhalts bei Block 140.
Die Operation kehrt dann zu Block 106 zurück, und
die Ziel-Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit (die zweite Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 22),
die nun die die Anforderung zustellende bzw. bedienende Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit
ist, kommuniziert eine Subskribier-Benachrichtigungsinformation
an den Heimatagenten (der erste Mobilitätsagent 30), um den
Mobilitätsstatus
des Mobilknotens 18 zu subskribieren.
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Mit
erneutem Verweis auf 2 kann in einer anderen Ausführungsform
das Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem 10 mit Mobile
IPv6 implementiert sein. Bei Mobile IPv6 können durch den Mobilknoten 18 bereitgestellte
Bindungsaktualisierungen zur Routenoptimierung verwendet werden. Die
in den Bindungsaktualisierungen bereitgestellte Information kann
für einige
wohlbekannte Anwendungsebenenoptimierungen verwendet werden, einschließlich eines
direkten Routens, um ein Routen von Kommunikationen an den Mobilknoten 18 über den
Heimatagenten zu vermeiden. Die Bindungsaktualisierungen können außerdem von
dem Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem 10 genutzt werden.
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In
einer Ausführungsform
können
die Bindungsaktualisierungen durch das Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem 10 mit
konventionellen Techniken erhalten werden, die Teil des Standardbetriebs
von Mobile IPv6 sind. Im Allgemeinen involvieren die Techniken eine
zustandslose Adressen-Autokonfiguration
für Kümmeradressen
als auch Proxy-Nachbar-Entdeckungstechniken.
In dieser Ausführungsform
kann die Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit, die aktuell eine Anforderung
durch den roamenden Mobilknoten 18 zustellt bzw. bedient,
die Bindungsaktualisierungen empfangen. Mit Nutzung der Bindungsaktualisierung
auf eine ähnliche
Weise, um die Nachrichten der zuvor beschriebenen Ausführungsformen
zu benachrichtigen bzw. zu melden, kann die Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit Ziel-Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten
mit Verwendung einer Zwischenspeicherabfrage identifizieren und
eine Zwischenspeicher-Weiterreichung initiieren. Aufgrund der Bindungsaktualisierungen
wird die zuvor beschriebene Kommunikation der Subskribier-Benachrichtigungsinformation
mit dem Heimatagenten unnötig.
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In
einer anderen Ausführungsform,
in der Mobile IPv6 implementiert ist, können Bindungsaktualisierungen
mit Verwendung eines Anwendungsprotokolls erhalten werden, das mit
dem Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem 10 verknüpft ist.
In dieser Ausführungsform
können
Bindungsaktualisierungen durch die Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit, die
aktuell die Anforderung zustellt bzw. bedient, mittels Subskribieren
der Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit
zu dem Mobilknoten 18 akquiriert werden. Wenn beispielsweise
eine Anforderung nach Streaming-Inhalt des Mobilknotens 18 durch
die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 zugestellt bzw. bedient
wird, kann die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 zu
dem Mobilitätsstatus
des Mobilknotens 18 subskribieren.
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Die
Subskription und Benachrichtigung in dieser Ausführungsform involviert eine
Kommunikation einer Subskribier-Benachrichtigungsinformation ähnlich zu
den zuvor beschriebenen Ausführungsformen.
Bei dieser Ausführungsform
ist die Kommunikation jedoch zwischen der die Anforderung zustellenden
bzw. bedienenden Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit und dem Mobilknoten 18.
Wenn der Mobilknoten 18 roamt, beispielsweise von dem ersten Subnetz 14 zu
dem zweiten Subnetz 16, wird als solches der ersten Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 eine
Benachrichtigungsnachricht durch den Mobilknoten 18 bereitgestellt.
In dieser Ausführungsform
kann die Benachrichtigungsnachricht in der Form einer Anwendungsebenen-Bindungsaktualisierung
sein, die an die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 gerichtet
ist, wenn der Mobilknoten 18 roamt. Sobald der aktuelle
Ort des Mobilknotens 18 der ersten Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 bereitgestellt
ist, kann die erste Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20 eine
Zwischenspeicherabfrage durchführen,
um Kandidaten-Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten
in dichter logischer Nähe
zu dem Mobilknoten 18 zu identifizieren, und um eine Zwischenspeicher-Weiterreichung
wie zuvor beschrieben zu initiieren.
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Mit
erneutem Verweis auf 2 können in anderen Ausführungsformen
andere Kommunikationprotokolle als Mobile IP innerhalb der Netzwerk-Architektur 12 genutzt
werden. In diesen Ausführungsformen
kann das Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem 10 ähnlich den
zuvor beschriebenen Ausführungsformen
arbeiten. Wie der Fachmann verstehen wird, kann der Betrieb des
Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems 10 in diesen Ausführungsformen
aufgrund von Variationen im Kommunikationsprotokoll variieren; jedoch
bleibt die zugrunde liegende Funktionalität zum Durchführen von
Zwischenspeicher-Weiterreichungen ähnlich.
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Das
Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem 10 dieser Ausführungsform
kann außerdem
die zuvor beschriebene Subskription und Benachrichtigung enthalten.
Der oder die Mobilitätsstatus-Subskriptionsserver,
die den Mobilitätsstatus
des Mobilknotens 18 überwachen,
können
irgendwelche Vorrichtungen sein, die fähig sind zum Bereitstellen
einer Mobilitätsinformation
mit Bezug zu dem Mobilknoten 18. Solche Vorrichtungen können beispielsweise
wenigstens einen des ersten und des zweiten Mobilitätsagenten 30, 32,
einen Heimatagenten, wenigstens einen Zugriffs-Router und/oder eine
andere Vorrichtung in der Netzwerk-Architektur 12 enthalten.
In anderen Ausführungsformen
kann der Mobilitätsstatus-Subskriptionsserver
innerhalb des Mobilknotens 18 arbeiten, um den Mobilitätsstatus
zu erhalten.
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In
noch anderen Ausführungsformen
kann der Mobilitätsstatus-Subskriptionsserver
mit anderen Vorrichtungen innerhalb der Netzwerk-Architektur 12 kommunizieren,
um den Mobilitätsstatus
des Mobilknotens 18 festzustellen. Die mit dem Mobilitätsstatus-Subskriptionsserver
kommunizierenden anderen Vorrichtungen können eine oder mehrere Vorrichtungen
sein, die fähig
sind zum Bereitstellen einer Information mit Bezug zu dem Ort des
Mobilknotens 18. Mit dem Mobilitätsstatus-Subskriptionsserver
kommunizierende beispielhafte Vorrichtungen können den ersten und den zweiten
Mobilitätsagenten 30, 32, einen
Heimatagenten, wenigstens einen Zugriffs-Router und/oder den Mobilknoten 18 enthalten. Die
Kommunikation des Mobilitätsstatus
kann durch den Mobilitätsstatus-Subskriptionsserver
als Teil eines Standard-Kommunikationsprotokolls abgeleitet werden
und/oder eine Information involvieren, die über die Netzwerk-Architektur 12 an
den Mobilitätsstatus-Subskriptionsserver
gerichtet ist.
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In
einer der zuvor diskutierten Ausführungsformen kann das Subskribieren
zu dem Mobilknoten 18 ein Identifizieren eines Mobilitätsstatus-Subskriptionsservers
involvieren, beispielsweise mittels Konsultieren einer Datenbank,
Broadcasten einer Anforderung, Multicasten einer Anforderung oder
mittels eines anderen Mechanismus zum Entdecken des oder der Mobilitätsstatus-Subskriptionsserver,
die fähig
zum Durchführen
einer Subskription und Benachrichtigung sind. Der Identifizierung
folgend, kann eine Kommunikation der Subskribier/Benachrichtigungsinformation
zwischen einer Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit und dem identifizierten
Mobilitätsstatus-Subskriptionsserver
auftreten.
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Die
zuvor beschriebenen Ausführungsformen
des Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems 10 haben den
Effekt der Erschaffung eines Inhaltspfades innerhalb der Netzwerk-Architektur 12.
Der Inhaltspfad verweist auf unterschiedliche Teilstücke desselben
Inhalts-Streams, der in unterschiedlichen Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten
zwischengespeichert ist, wenn der Mobilknoten 18 roamt.
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Alternativ
kann ein gesamter Inhalt-Stream in einer Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit
zwischengespeichert werden, wenn der Mobilknoten 18 nicht
während
der Erfüllung
einer Anforderung nach Streaming-Inhalt roamt. Wie es im Fachgebiet
bekannt ist, kann jede zum Zustellen bzw. Bedienen von Streaming-Inhalt
fähige
Zwischenspeicherungs-Proxy-Einrichtung
auch diesen Streaming-Inhalt für nachfolgende
Anforderungen zwischenspeichern. Innerhalb des Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems 10 können Teilstücke variabler
Größe eines
bestimmten Inhalts-Streams (oder der gesamte Stream) zufällig in
unterschiedlichen Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten als eine
Funktion einer Verlagerung des Mobilknotens 18 zufällig zwischengespeichert
werden. Aufgrund der spontanen und nicht vorhersagbaren Natur des
Zwischenspeicherns von Streaming-Inhalt kann die Größe der Inhaltsfragmente
zufällig
variieren.
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Es
sei beispielsweise angenommen, dass ein Mobilknoten 18 eine
Anforderung getätigt
hat und auf einen zwischenspeicherbaren Inhalts-Stream zugreift,
der in Ansprechen auf die Anforderung bereitgestellt ist. Der Inhalts-Stream
dieses Beispiels ist von signifikanter Länge, so wie beispielsweise
ein Film mit einer Spielfilmlänge
von zwei Stunden. Wenn der Mobilknoten 18 sich zu unterschiedlichen Subnetzen
bewegt, können
Zwischenspeicher-Weiterreichungen
durchgeführt
werden, so dass die die Anforderung zustellende bzw. bedienende
Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit sich ändert. Als ein Ergebnis kann
eine Zwischenspeicherung von Blöcken (mit
möglicherweise
variabler Größe), die
Teilstücke des
Inhalts-Stroms darstellen,
innerhalb unterschiedlicher Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten
auftreten.
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Aufgrund
der Natur eines Inhalts-Streams sind diese Inhaltsfragmente wieder
verwendbar und können
zum Bedienen bzw. Zustellen nachfolgender Anforderungen verwendet
werden. Obwohl die Inhaltsfragmente unabhängig nützlich sind, kann eine Optimierung
mit einer gewissen Form einer Zwischenspeicher-Koordinierungstechnik
erzielt werden. Eine Zwischenspeicher-Koordinierungstechnik kann
es Hosts in einem Subnetz ermöglichen,
nicht nur von Inhalt zu profitieren, der bei Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten
zwischengespeichert ist, die mit diesem Subnetz verknüpft sind,
sondern auch von einer Nutzung des Inhalts zu profitieren, der innerhalb
von Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten zwischengespeichert
ist, die mit anderen Subnetzen verknüpft sind. Manche Techniken
zur Koordinierung zwischen Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten zum
Nutzen verteilter Fragmente eines Inhalts-Streams sind bekannt.
Beispiele enthalten das Internet Cache Protocol (ICP), den SQUID
Web-Proxy-Cache,
das Cache Array Routing Protocol (CARP) und Hyper-Text Caching Protocol,
Self-Organizing Cache Coordination Architecture (SOCCER). In diesen
Techniken wird entweder fragmentierter Inhalt nicht berücksichtigt
oder es wird angenommen, das Fragmente/Teilstücke des Inhalts-Streams in einer vorbestimmten
festen Verteilung unter den Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten
vor-angeordnet werden und zur Verwendung beim Zustellen bzw. Bedienen
von Anforderungen synchronisiert werden. Demgemäß berücksichtigen existierende Techniken nicht
eine zufällige
und nicht vorhersagbare Verteilung von Fragmenten/Teilstücken des
Inhalts-Streams.
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Die
gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsformen
des Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems 10 enthalten
die Fähigkeit
zum Organisieren und effektiven Nutzen dieser zufälligen und
nicht vorhersagbaren Verteilung. Die Organisation und effektive
Nutzung können
wenigstens eines involvieren von: einer Manipulation der Teilstücke variabler
Größe des Streaming-Inhalts,
Koordinieren des Betriebs der Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten
oder Organisieren der Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten.
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Die
Manipulation durch das Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem 10 einer
Ausführungsform
enthält
eine Funktionalität
zum Quantisieren von Teilstücken
variabler Größe des Streaming-Inhalts.
Die Quantisierung der Fragmente kann ein Verwerfen zusätzlicher
Längen
der Fragmente und ein Holen von zusätzlichem Inhalt des Inhalts-Streams involvieren,
um einen Inhaltsblock gleichförmiger bzw.
einheitlicher Größe zu erhalten.
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Die
quantisierten Fragmente können
eine Anzahl von Quanten enthalten. Wie hier definiert, verweist
ein Quantum auf ein Segment eines bestimmten Inhalts-Stroms. Jedes
Quantum kann eine vorbestimmte Größe sein, so wie beispielsweise
ein Kilobyte, eine Minute oder eine andere Einheit eines Maßes, um
ein gewisses Teilstück
eines Inhalts-Streams zu identifizieren. Die Anzahl der Quanten
von einem oder mehreren Inhalts-Streams, die in einer bestimmten
Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit zwischengespeichert sind, kann
variieren. Die Zusammensetzung ausgewählter Quanten in einer vorbestimmten
sequentiellen Reihenfolge kann einen Inhalts-Stream erneut erschaffen.
Wie es in dem Fachgebiet bekannt ist, kann jeder Inhalts-Strom durch
einen URI identifiziert werden.
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Innerhalb
des Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems 10 können die
individuellen Quanten, die einen Inhalts-Strom ausmachen, durch
den URI des Streams zusammen mit einem Quantums-Identifizierer identifiziert
werden. Die Quantums-Identifizierer
können
jedes Quantum identifizieren oder können eine Gruppe von Quanten
identifizieren, die lokal in einem bestimmten Zwischenspeicher gespeichert
sind. Der Quanten-Identifizierer kann z. B. eine Zahl oder ein anderes
Format sein, das die sequentielle Reihenfolge der Quanten darstellt,
die den durch den URI identifizierten Inhalts-Stream bilden. In anderen Ausführungsformen können andere
Techniken zum Aufrechterhalten der sequentiellen Reihenfolge der
Quanten verwendet werden, so wie beispielsweise ein zeitbasierter Quantums-Identifizierer,
der den Versatz von dem Start des Inhalts-Stroms identifiziert,
oder ein anderer sequentieller oder nicht-sequentieller Ordnungsmechanismus.
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In
den gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsformen
führen
die Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten die Quantisierung der darin
zwischengespeicherten Fragmente durch. In diesen Ausführungsformen
speichern die Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten Anfangsfragmente variabler Größe zwischen,
während
Anforderungen nach einem Inhalt-Stream daraus bedient bzw. zugestellt werden.
Hintergrundprozesse innerhalb der Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten
können
diese Fragmente mittels Verwerfen zusätzlicher Längen der Fragmente und/oder
mittels eines vorherigen Holens eines gewissen Inhalts zum Vervollständigen der
Quanten quantisieren. In anderen Ausführungsformen kann die Quantisierung
bei der Lenkung bzw. Führung
anderer Vorrichtungen durchgeführt
werden, so wie beispielsweise Mobilitätsagenten, Mobilknoten 18 oder
andere Vorrichtungen in der Netzwerk-Architektur 12, die
zum Lenken bzw. Richten der Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten
fähig sind.
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Das
Quantum kann auch als die Einheit eines Ersatzes für einen
Zwischenspeicherersatzalgorithmus dienen. Ein Zwischenspeicherersatzalgorithmus
ist ein wohlbekannter Mechanismus zum Verwalten der Speicherung
eines Inhalts innerhalb von Zwischenspeichern. Im Allgemeinen bestimmt
ein Zwischenspeicherersatzalgorithmus, wie ein Zwischenspeicher
die Löschung
von Inhalt aus dem Speicher verwaltet, wenn zusätzlicher Speicherraum für anderen
Inhalt erforderlich ist. Beispielhafte wohlbekannte Zwischenspeicherersatzalgorithmen
enthalten unter anderem Least Frequently Used (LFU) bzw. am wenigsten
verwendet, Resource Based Caching (RBC) bzw. Ressourcen-basiertes
Zwischenspeichern und Least Recently Used (LRU) bzw. zuletzt verwendet.
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Die
Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten innerhalb der Ausführungsformen
des Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems 10 können in
einer Maschenkonfiguration oder einer hierarchischen Konfiguration
wie zuvor diskutiert organisiert sein. Wie es im Fachgebiet bekannt
ist, können
Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten, die eine Anforderung nach
einem Inhalts-Stream empfangen, der gegenwärtig nicht darin zwischengespeichert
ist, solch eine Anforderung an andere Zwischenspeicherungs-Proxy- Einheiten weiterleiten,
um den entsprechenden Stream zu erhalten. Wo Fragmente des angeforderten
Inhalts-Streams verteilt werden, kann eine Koordinierung der Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten
verwendet werden, um den Inhalts-Stream zu erhalten. In dem Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem 10 kann
die Koordinierung der Quanten, die in den unterschiedlichen Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten zwischengespeichert
sind, um die Inhalts-Streams in Ansprechen auf Anforderungen zu entwickeln,
mit einem zentralisierten Ansatz, einem hybriden zentralisierten/dezentralisierten
Ansatz oder einem dezentralisierten Ansatz durchgeführt werden.
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5 veranschaulicht
eine andere Ausführungsform
eines Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems 10. Das Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem 10 enthält eine
Vielzahl von Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 und
einen Haupt-Zwischenspeicher 204, der innerhalb der zuvor
diskutierten Netzwerk-Architektur 12 wie veranschaulicht
arbeitet. Die Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 sind
der zuvor beschriebenen ersten und zweiten Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 20, 22 ähnlich und
können
Teil desselben Subnetzes oder unterschiedlicher Subnetze innerhalb
eines Inhaltsverteilungsnetzwerks sein.
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Der
Haupt-Zwischenspeicher 204 kann irgendeine Vorrichtung
sein, die zum Kommunizieren über
die Netzwerk-Architektur 12 zum Koordinieren und Lenken
bzw. Führen
des Betriebs der Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 fähig ist.
Die Koordinierung des Betriebs der individuellen Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 kann
in Ansprechen auf Anforderungen nach einem Inhalts-Stream durchgeführt werden,
der als Quanten in einer oder mehreren Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 zwischengespeichert
ist. Der Haupt-Zwischenspeicher 204 kann beispielsweise
ein Servercomputer, eine Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit, ein Mobilitätsagent
oder eine andere Vorrichtung in der Netzwerk-Architektur 12 sein.
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In
einer in 5 veranschaulichten Ausführungsform
des Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems 10 können die
Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 mit einem zentralisierten
Ansatz arbeiten. In dieser Ausführungsform
kommunizieren die individuellen Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 mit
dem Haupt-Zwischenspeicher 204, um die Koordinierung aufrecht
zu erhalten. Der Haupt-Zwischenspeicher 204 kann
eine Zwischenspeicherübersicht
der zwischengespeicherten Orte von Quanten für jeden Inhalts-Stream (oder Teilstück) aufrecht
erhalten, der bei den unterschiedlichen Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 innerhalb
der Netzwerk-Architektur 12 verfügbar ist.
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Die
Zwischenspeicherübersicht
kann beispielsweise eine relationale Datenbank, eine Nachschlagetabelle,
eine separate Datenspeicherungsvorrichtung oder eine andere Form
eines Organisationsdatenspeichers und Referenz sein. Jeder Eintrag in
der Zwischenspeicherübersicht
kann den URI und den mit jedem Quantum verknüpften Identifizierer enthalten,
als auch die Identität
der Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit,
in welcher das Quantum als lokaler Inhalt zwischengespeichert wird,
und andere bezogene Parameter. Änderungen
in dem zwischengespeicherten Inhalt bei individuellen Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 können an
den Haupt-Zwischenspeicher 204 kommuniziert werden, um
die Zwischenspeicherübersicht
kontinuierlich zu aktualisieren. Während des Betriebs kann der Haupt-Zwischenspeicher 204 Anforderungen
von dem Mobilknoten 18 mittels selektiven Richtens bzw. Lenkens
der Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 zum Erfüllen der
Anforderungen auf Grundlage der Quanten genügen, die als lokaler Inhalt
darin zwischengespeichert sind.
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In
anderen Ausführungsformen
des Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems 10,
die den Haupt-Zwischenspeicher 204 enthalten, kann ein
hybrider zentralisierter/dezentralisierter Ansatz genutzt werden.
In diesen Ausführungsformen
können
die Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 in
Gruppen organisiert sein. Das Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem 10 kann
eine Anzahl von Gruppen beliebiger Größe enthalten. In der veranschaulichten Ausführungsform
enthält
das Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem 10 eine erste
Gruppe 206, eine zweite Gruppe 208 und eine dritte
Gruppe 210. Jede der Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 in einer
Gruppe 206, 208, 210 kann kooperativ
Ressourcen miteinander direkt poolen bzw. gruppieren, um auf Anforderungen
zu reagieren. Der Haupt-Zwischenspeicher 204 dieser Ausführungsform
agiert als eine Quelle einer Koordinierung und eines Ressourcen-Poolens zwischen
den unterschiedlichen Gruppen 206, 208, 210 der
Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202. Ein Vorteil solch
eines Ansatzes ist die eingebaute Redundanz. Wenn der Haupt-Zwischenspeicher 204 nicht
verfügbar
ist, können
die individuellen Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 innerhalb
der Gruppen 206, 208, 210 damit fortfahren,
verfügbare
Ressourcen zu poolen, um Anforderungen zu bedienen bzw. zuzustellen.
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Das
Poolen von Ressourcen der Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 involviert
eine Kommunikation unter den Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 in
jeder Gruppe 206, 208, 210. Die Kommunikation
kann Abfragen zwischen den Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 innerhalb
der Gruppen 206, 208, 210 enthalten.
Die Abfragen können
zwei Parameter enthalten, nämlich einen
URI und eine Quantennummer zum Identifizieren jedes der Quanten,
die mit einem bestimmten URI verknüpft sind. Die Ergebnisse der
Abfragen können
in einer Zwischenspeicherübersicht
gespeichert werden, die mit jeder der Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 verknüpft ist.
Die Zwischenspeicherübersicht
kann eine relationale Datenbank oder eine andere Informationssammlung
oder ein Speichermechanismus mit einer Nachschlagfähigkeit
wie zuvor diskutiert sein. Die Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 innerhalb
jeder der Gruppen 206, 208, 210 können auch
eine Multi-Parameter-Zwischenspeicherübersicht per Multicast aussenden,
um den Haupt-Zwischenspeicher 204 und die anderen Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 innerhalb
der Gruppen 206, 208, 210 über den lokalen
Inhalt zu informieren.
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Der
Haupt-Zwischenspeicher 204 dieser Ausführungsform kann eine Haupt-Zwischenspeicherübersicht
enthalten. Die Haupt-Zwischenspeicherübersicht
kann eine Verkettung (eine Vereinigungsmenge) jeder der Zwischenspeicherübersichten
enthalten, die mittels Multicast durch die Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 in
den Gruppen 206, 208, 210 ausgesendet
sind. In einer Ausführungsform
kann der Haupt-Zwischenspeicher 204 die Haupt-Zwischenspeicherübersicht
mittels Multicast zurück
an die Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 zur Speicherung
darin aussenden. Die Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 dieser
Ausführungsform
können
die Haupt-Zwischenspeicherübersicht
zur Koordinierung unter den Gruppen 206, 208, 210 speichern
und nutzen, wenn der Haupt-Zwischenspeicher 204 nicht
verfügbar
ist.
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Während des
Betriebs des Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems 10 kann
eine zum Erfüllen
einer Anforderung von innerhalb der zugehörigen Gruppe 206, 208, 210 unfähige Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 202 die
Anforderung an den Haupt-Zwischenspeicher 204 weiterleiten.
Der Haupt-Zwischenspeicher 204 kann mittels Umlenken der
Anforderung an die Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit 202 oder
Gruppe 206, 208, 210 reagieren, die den
Inhalt enthält.
Alternativ kann der Haupt-Zwischenspeicher 204 die Anforderung
bedienen bzw. zustellen und/oder die Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 nach
der Verfügbarkeit
des angeforderten Inhalts abfragen.
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In
anderen Ausführungsformen
kann eine Vielzahl von Haupt-Zwischenspeichern
(nicht gezeigt) eine andere Gruppe ähnlich den Gruppen 206, 208, 210 von
Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 bilden.
Außerdem
kann ein Super-Hauptzwischenspeicher
(nicht gezeigt) in dem Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem 10 enthalten
sein, um eine hierarchische Organisation zu bilden. Der Super- Hauptzwischenspeicher
kann einen Betrieb der Gruppen von Haupt-Zwischenspeichern koordinieren,
auf eine Weise, die ähnlich
zu den zuvor diskutierten Ausführungsformen
des Haupt-Zwischenspeichers 240 und der Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 ist.
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In
noch anderen Ausführungsformen
des Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems 10 kann eine
Koordinierung zwischen den Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 mit
einer dezentralisierten Technik erzielt werden. In dieser Ausführungsform
sind die Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 fähig zum
Kommunizieren über
die Netzwerk-Architektur 12,
um eine Koordinierung zu errichten, ohne einen Haupt-Zwischenspeicher 204 zu involvieren.
Jede der Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 kann
die Zwischenspeicherübersicht
enthalten. Die Zwischenspeicherübersicht
kann eine Information über
den Inhalt enthalten, der lokal in jeder der Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 innerhalb
der Netzwerk-Architektur 12 zwischengespeichert ist.
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Die
Information kann den URI und Identifizierer für Quanten als auch eine Identifizierung
der Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten
enthalten, in denen die Quanten lokal zwischengespeichert sind.
Irgendwelche der Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 können demgemäß die Zwischenspeicherübersicht
zum Zusammenstellen der Quanten in Ansprechen auf eine Anforderung
nach einem Streaming-Inhalt nutzen. In anderen Ausführungsformen können die
Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 mit einer Multicast-Adresse
identifiziert sein. In dieser Ausführungsform können Quantenorte
identifiziert werden mittels Multicast-Aussenden von Abfragen, die
einen URI und Quantenidentifizierer enthalten, an die Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 innerhalb
der Netzwerk-Architektur 12, in Ansprechen auf eine Anforderung
nach einem Inhalts-Stream.
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Die
zuvor diskutierten Ausführungsformen des
Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems 10 zur Koordinierung
von Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten können auch Redundanzsteuerungen für zwischengespeicherten
Inhalt enthalten. Duplizierte Quanten desselben Inhalts-Streams
können
in unterschiedlichen Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 innerhalb des
Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems 10 aufgrund
eines Roamens des Mobilknotens 18 zwischengespeichert sein.
Wenn die Duplizierung extensiv wird, kann die Diversität zwischengespeicherter
Quanten innerhalb des Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems 10 wegen der
endlichen Menge von Zwischenspeicherungskapazität reduziert sein bzw. werden.
Andererseits kann ein vollständiges
Eliminieren einer Duplizierung den Netzwerkverkehr aufgrund großer logischer
Distanzen zwischen dem Ursprung eines angeforderten Inhalts-Streams
und der Quanten zum Zustellen bzw. Bedienen der Anforderung und/oder
zerstreuter Quanten, die beim Bilden eines Inhalts-Stroms verwendet
werden, erhöhen.
Jedes dieser Extreme kann in einer Ineffizienz beim Bedienen bzw.
Zustellen eines Inhalts-Streams in Ansprechen auf eine Anforderung
resultieren.
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Die
Redundanzsteuerungen der gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsformen
des Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems 10 ermöglichen, dass
ein gewisser Duplizierungsgrad existiert. Die Duplizierung kann
vorteilhafter Weise in einem geringeren Gesamtverkehr durch die
Netzwerk-Architektur 12 resultieren. Der Duplizierungsgrad
kann überwacht
und gesteuert werden für
das gesamte Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem 10,
jede der Gruppen 106, 108, 110, eine
Sammlung der Gruppen 106, 108, 110 oder
eine andere Untermenge des Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems 10.
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Der
Duplizierungsgrad kann bestimmt werden mittels eines Einstufens
der Quanten, die in den Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 zwischengespeichert
sind, auf Grundlage von Betriebsstatistiken. Die Betriebsstatistiken
können beispielsweise
die Anzahl von Anforderungen nach demselben Inhalts-Strom, die Menge
der zum Erfüllen
der Anforderung nach einem Inhalts-Stream erforderlichen Ressourcen,
die Duplikatsquantität
und andere Parameter mit Bezug zum Betrieb und/oder manche gewichtete
Kombination von Parametern sein. Beispielsweise kann die Einstufung
eines Quantums, für welches
keine Duplikate existieren, höher
sein als für ein
Quantum mit vielen existierenden Duplikaten. Ähnlich können sehr populären Quanten
höhere
Duplizierungsgrade ermöglicht
werden. Demgemäß würde ein
populäres
Quantum mit wenigen Duplikaten eine höhere Einstufung haben, um eine
Löschung zu
vermeiden.
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In
einer Ausführungsform
kann der Haupt-Zwischenspeicher 204 die Duplikatsinformation über die
Quanten innerhalb des Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems 10 aufrecht
erhalten. In dieser Ausführungsform
können
die Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 den Haupt-Zwischenspeicher 204 mit Änderungen
im lokal zwischengespeicherten Inhalt aktualisieren. Der Haupt-Zwischenspeicher 204 kann
dann eine aktuelle Duplikatsquantenauflistung identifizieren und
aufrecht erhalten.
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Die
Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 einer Ausführungsform
können
auf die Auflistung als Teil des Prozesses zum Bestimmen zugreifen, welcher
lokal zwischengespeicherter Inhalt gelöscht werden sollte. In einer
anderen Ausführungsform kann
der Haupt-Zwischenspeicher 204 selektiv
die Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 zum
Löschen
von Duplikatsquanten lenken. In noch einer anderen Ausführungsform
kann die Kombination beider Ansätze
benutzt werden. In diesen Ausführungsformen
können
die mit der Redundanzsteuerung involvierten Prozesse die Effizienz
des Betriebs der Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 beeinträchtigen.
Demgemäß können die
Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten 202 zum Aufrechterhalten eines
Teilstücks
eines Speichers zur unmittelbaren Verwendung und zum Ablaufen von
Duplikats- Zwischenspeicheroperationen
als ein Hintergrundprozess zum Aufrechterhalten einer kontinuierlichen Verfügbarkeit
konfiguriert sein.
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Die
zuvor diskutierten Ausführungsformen des
Zwischenspeicher-Weiterreichungssystems 10 stellen eine
effiziente Verwaltung eines Streaming-Inhalts bereit, der durch
Mobilknoten 18 innerhalb einer Netzwerk-Architektur angefordert
wird. Eine effiziente Verwaltung enthält eine Optimierung der Leistungsfähigkeit
der Netzwerk-Architektur 12 beim Bedienen bzw. Zustellen
von Anforderungen als auch eine Minimierung eines Verkehrs, der
aus dem Roamen durch einen Mobilknoten 18 während der
Erfüllung
einer Anforderung resultiert. Durch aktives Durchführen von
Zwischenspeicher-Weiterreichungen,
wenn eine Mobilknoten 18 von Subnetz zu Subnetz roamt,
kann die Dienstqualität
eines während solch
eines Roamens gelieferten Inhalts-Stroms optimiert werden. Mittels
Aufrechterhalten der Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheit in dichter logischer Nähe, wenn
der Mobilknoten 18 roamt, kann außerdem das Routen von Inhalts-Streams
durch die Netzwerk-Architektur 12 minimiert werden. Ferner
kann das Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem 10 die
Quanten erschaffen und verwalten, die in den Zwischenspeicherungs-Proxy-Einheiten zwischengespeichert
sind, wenn der Mobilknoten 18 roamt, um sowohl die Redundanz
als auch die Reaktionsfähigkeit
auf Anforderungen zu optimieren. Demgemäß stellt das Zwischenspeicher-Weiterreichungssystem 10 ein
effizientes und effektives System zum Liefern eines Hochqualitäts-Streaming-Inhalts
an einen Mobilknoten 18 bereit, wenn der Mobilknoten 18 durch die
Netzwerk-Architektur 12 roamt.
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Während die
vorliegende Erfindung mit Verweis auf spezifische beispielhafte
Ausführungsformen
beschrieben worden ist, wird ersichtlich sein, dass vielfältige Modifizierungen
und Änderungen
hinsichtlich dieser Ausführungsformen
getätigt
werden können,
ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen, wie er in
den Ansprüchen
bekannt gemacht ist. Demgemäß sollen
die Spezifizierung und Zeichnungen vielmehr als veranschaulichend
und nicht im beschränkenden
Sinn betrachtet werden.