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Hintergrund der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft allgemein Druckmantelsysteme zum Befestigen einer
Spritze an einem Injektor, Spritzen zur Verwendung mit Druckmantelsystemen
und Verfahren zum Laden von Spritzen in Druckmantelsysteme sowie
zum Herausnehmen derselben aus diesen. Im Einzelnen betrifft die
Erfindung Vorderlade-Druckmantelsysteme
und Verfahren zum Ermöglichen
des Ladens und Entnehmens von Spritzen von diesen von vorne und
Spritzen spezieller Konstruktion zur Verwendung mit zum Beispiel Druckmänteln.
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Im
Gebiet der Medizin werden Patienten bei Verfahren wie Angiographie,
Computertomographie (CT) und Magnetresonanzbildgebung (MRI) häufig Fluide
injiziert. Bei Verfahren, die eine gesteuerte Injektion von relativ
großen
Fluidvolumina in einen Patienten erfordern, wird ein Katheter als
Leitung für das
Fluid verwendet, der durch einen Verbindungsschlauch mit der Spritze/den
Spritzen verbunden ist. Die Spritze(n) ist/sind an einem motorisierten
Injektor mit einem Injektorkopf angebracht.
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Durch
Kompatibilität
mit injizierbaren Fluiden können
Spritzen aus Glas- oder Polymermaterialien, beispielsweise Polypropylen,
mit einer gewissen Mindestwandstärke
gefertigt werden. Die Dicke ist wichtig, da typische Drücke von
bis zu 82,74 bar (1.200 p. s. i.) (d. h. in angiographischen Verfahren)
zum Injizieren der Fluide in einen Patienten verwendet werden.
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Druckmäntel sind
auf dem Gebiet in mindestens zwei Varianten bekannt: rück- oder
hinterladend und vorderladend zum im Wesentlichen Umschließen und
Festhalten von Spritzen während
ihres Gebrauchs. Ein Druckmantel dient zum Begrenzen von radialer
Ausdehnung einer Spritze, die zu Bersten oder Austreten des druckbeaufschlagten
Fluids um die Dichtung(en) des Spritzenkolbens führen kann.
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Eine
andere Funktion eines Druckmantels ist das Verhindern von Vorwärtsbewegung
der Spritze. Eine Kraft von 1.089 kg (2.400 Pounds) ist typischerweise
erforderlich, um die Vorwärtsbewegung
einer 150 ml großen
Spritze mit einem Querschnitt von 12,91 cm (2,0 Zoll2)
bei 82,74 bar (1.200 p. s. a.) zu verhindern.
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U.S. Nr. 4,677,980 offenbart
eine angiographische Injektorvorrichtung, bei der Spritzen von hinten
in einen Druckmantel des Injektors geladen werden. Im Einzelnen
umfasst die Vorrichtung einen drehbaren Revolverkopf, der ein Paar
der Druckmäntel
trägt und
drehbar ist, so dass, wenn sich einer der Druckmäntel, in den eine Spritze von
hinten geladen wurde, in einer Injektionsstellung befindet, der
andere Druckmantel sich in einer Stellung befindet, in der eine
zugehörige
Spritze von hinten geladen werden kann. Wenn anschließend die
Injektion von Kontrastmittel aus der ersten Spritze beendet ist,
wird der Revolverkopf gedreht, um die erste Spritze zu einer Entlade-Lade-Stellung
zu bewegen, wobei der zweite Druckmantel und die zweite Spritze
gleichzeitig in die Injektionsstellung bewegt werden.
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Ein
Nachteil von von hinten zu ladenden, mit Druckmantel versehenen
Injektoren ist, dass der Patientenschlauch nach einer Injektion
typischerweise von der Spritze gelöst werden muss, bevor die Spritze
aus dem hinteren Ende des Druckmantels genommen und weggeworfen
werden kann. Dieser Vorgang erfordert nicht nur wertvolle Zeit des
Bedieners, sonder es können
auch Fluide, wie z. B. Kontrastmittel und Blut, aus der Spritze
oder dem Schlauch tropfen oder austreten, nachdem der Schlauch von
der Spritze entfernt wurde, wodurch ein möglicherweise nicht sicherer
oder gefährlicher
Zustand erzeugt wird. Zudem kann das während des Ladens und Spülens von Luft
aus der Spritze ausgetretene Fluid ins Innere des Druckmantels und
Injektors wandern und eine Säuberung
erfordern.
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Motiviert
zumindest im Teil durch dieses Problem wurden von vorne zu ladende
Injektoren (mit Druckmantel versehene und nicht mit Druckmantel versehene
Injektoren) entwickelt.
U.S.
Nr. 5,300,031 ;
5,779,675 und
5,800,397 offenbaren zum
Beispiel von vorne zu ladende, mit Druckmantel versehene Injektorsysteme,
und
U.S. Patent Nr. 5,383,858 offenbart
von vorne zu ladende, mit Druckmantel versehene und nicht mit Druckmantel
versehene Injektorsysteme.
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U.S. Nr. 5,300,031 offenbart
verschiedene Ausführungsformen
eines mit Druckmantel versehenen Injektorsystems, wobei eine Spritze
durch eine in dem vorderen Ende des Druckmantels vorgesehene Öffnung in
einen Injektordruckmantel geladen und daraus entnommen wird. Zum
Festhalten der Spritze in dem Druckmantel, zum Beispiel während eines
Injektionsvorgangs, wird das vordere Ende der Spritze an dem vorderen
Ende des Druckmantels verriegelt.
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U.S. Nr. 5,779,675 offenbart
ebenfalls verschiedene Ausführungen
von von vorne zu ladenden, mit Druckmantel versehenen Injektorsystemen.
In einer Reihe von Ausführungen,
wie zum Beispiel in den
12–
16 des
Patents '675 gezeigt,
halten ein oder mehrere Halteplatten oder -wände, die bevorzugt von einem
oder mehreren Armen oder Stangen gelagert sind, eine Spritze in
dem Druckmantel fest. Die Halteplatten oder -wände werden bevorzugt zwischen
offenen und geschlossenen Positionen bewegt, um ein Einlegen und
Entnehmen von Spritzen aus den Druckmänteln zu ermöglichen.
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Eine
Fluideinspritzvorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist
aus
WO 02/04049 A bekannt.
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US-A-5779675 offenbart
eine Fluidinjektionsvorrichtung zur Verwendung mit einer Spritze, wobei
die Fluidinjektionsvorrichtung ein Gehäuse und eine Druckmantelanordnung
umfasst, wobei die Druckmantelanordnung einen Druckmantel, einen Stützarm und
ein Spritzensicherungselement umfasst.
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US-B1-6336913 offenbart
einen Adapter vor vorne zu ladende Spritze für einen von vorne zu ladenden
medizinischen Injektor, der die Verwendung von Spritzen verschiedener
Arten, Größen und
Auslegungen zur Verwendung mit dem von vorne zu ladenden Injektor
ermöglicht.
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Während von
vorne zu ladende, mit Druckmantel versehene Injektorsysteme auf
dem Gebiet bekannt sind, sind Verbesserungen der Ausgestaltung solcher
mit Druckmantel versehenen Injektorsysteme und auch der Ausgestaltung
von Spritzen, die sowohl in mit Druckmantel versehenen als auch in
nicht mit Druckmantel versehenen Injektorsystemen verwendet werden,
nach wie vor äußerst wünschenswert.
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Kurzdarlegung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fluidinjektionsvorrichtung,
welche die Merkmale von Anspruch 1 umfasst, sowie ein Verfahren
zum Laden einer Spritze an einem Injektor, welches die Merkmale von
Anspruch 53 umfasst. In den Unteransprüchen werden vorteilhafte Ausführungen
beschrieben.
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Die
erfindungsgemäße Fluidinjektionsvorrichtung
umfasst eines oder mehrere von: einer Spritze, einem Spritzenkolben,
der in der Spritze beweglich aufgenommen ist, einem Injektor und
einer Druckmantelanordnung. Die Spritze weist einen zylindrischen
Körper
mit einem Injektionsabschnitt auf, welcher einen konischen Teil
und einen Injektionshals umfasst. Der konische Teil bildet einen
Ausrichtungsflansch bzw. ein Laschenelement aus. Der Ausrichtungsflansch
dient bevorzugt als Ausrichtungs"keil", der in dem Spritzen
aufnehmenden Schlitz in dem Spritzensicherungselement der Druckmantelanordnung
aufgenommen ist. Der Spritzenkolben befindet sich in dem zylindrischen
Körper
und hat ein Kopplungsende mit einem Paar starrer oder biegsamer
Kopplungselemente, die einen Schlitz dazwischen ausbilden, wie in
U.S. Patent Nr. 4,677,980 und
5,873,861 gezeigt und beschrieben
wird. Bei dem mit dem Ausrichtungsflansch im Wesentlichen ausgerichteten
Schlitz sieht der Ausrichtungsflansch eine Anzeige, beispielsweise
eine visuelle Anzeige, der Ausrichtung des Schlitzes vor. Wenn der „Keil" oder Ausrichtungsflansch
mit dem die Spritze aufnehmenden Schlitz ausgerichtet ist oder in
diesem aufgenommen ist, wird der Spritzenkolben automatisch mit
dem Antriebskolben des Injektors (d. h. einer Sollmontagestellung)
im Wesentlichen ausgerichtet, so dass der Antriebskolben und der
Spritzenkolben richtig und zuverlässig eingerückt werden können.
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Der
Injektor umfasst ein eine Öffnung
ausbildendes Gehäuse
und einen durch die mittlere Öffnung
ausfahrbaren Antriebskolben zum Ausüben von Antriebskräften auf
den in dem Spritzenkörper
angeordneten Spritzenkolben. Die Druckmantelanordnung ist dem Gehäuse zum
Befestigen der Spritze während
des Injektionsvorgangs zugeordnet. Die Druckmantelanordnung umfasst
einen dem Gehäuse zugeordneten
Druckmantel, der mit der Öffnung
ausgerichtet ist, wobei mindestens ein Stützarm dem Gehäuse zugeordnet
ist und sich von diesem nach außen
erstreckt, sowie ein dem mindestens einen Stützarm zugeordnetes Spritzensicherungselement. Das
Spritzensicherungselement bildet einen Spritzenaufnahmeschlitz zum
Aufnehmen des Injektionshalses der Spritze und Einsehen mindestens
eines Teils des Injektionsabschnitts. Das Spritzensicherungselement
kann weiterhin zum Einsehen des Injektionsabschnitts mindestens
eine Öffnung
ausbilden, die von dem Spritzenaufnahmeschlitz radial nach außen beabstandet
ist, zum Beispiel zum Beobachten, ob in dem Spritzenkörper Fluid
oder Luft vorhanden ist. Der mindestens eine Stützarm ist zwischen einer ersten
Position, in der das Spritzensicherungselement das Abnehmen der
Spritze von dem Druckmantel verhindert, und einer zweiten Position, in
der die Spritze von dem Druckmantel abgenommen werden kann, beweglich,
bevorzugt selektiv beweglich. Die Ausrichtung des Ausrichtungsflansches mit
dem Spritzenaufnahmeschlitz in dem Spritzensicherungselement richtet
die Kopplungselemente automatisch in einer erwünschten Montageposition aus, wobei
der Schlitz dazwischen zum Aufnehmen des Antriebskolbens ausgerichtet
ist.
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Der
konische Teil des Spritzenkörpers
umfasst bevorzugt weiterhin einen lichtempfindlichen Fluidpunkt
als optische Hilfe 215. Der Ausrichtungsflansch kann sich
von dem konischen Teil ausreichend nach außen erstrecken, um von einem
Bediener der Spritze ergriffen und als Griff zum Betätigen der
Spritze verwendet zu werden. Die Kopplungselemente können jeweils
einen nach innen ragenden Eingriffsarm zum Greifen des Antriebskolbens
aufweisen. Die Kopplungselemente können biegsame Kopplungselemente
sein.
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Der
Druckmantel kann ein distales Ende, das eine Spritzenaufnahmeöffnung zum
Aufnehmen der Spritze, und ein dem Gehäuse zugeordnetes proximales
Ende aufweisen. Die Druckmantelanordnung kann weiterhin eine dem
Injektor zugeordnete Stirnplatte umfassen, die zum Beispiel mit
dem Gehäuse verbunden
ist. Die Stirnplatte kann einen mit der Öffnung ausgerichteten Durchlass
ausbilden, durch den der Injektorantriebskolben ausfahrbar ist.
Der Injektorantriebskolben kann eine axial gerichtete Lichtquelle zum
Beleuchten der Spritze aufweisen.
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Der
Druckmantel kann der Stirnplatte abnehmbar zugeordnet sein. Die
Druckmantelanordnung kann weiterhin ein Kopplungselement umfassen,
das zum abnehmbaren Zuordnen des Druckmantels zur Stirnplatte ausgelegt
ist. Der Druckmantel kann dem Kopplungselement durch eine Gewindeverbindung
mit diesem abnehmbar zugeordnet sein. Das Kopplungselement kann
der Stirnplatte durch eine Bajonetthüllenverbindung zugeordnet werden.
Der Druckmantel kann der Stirnplatte abnehmbar zugeordnet werden
und ist bevorzugt bezüglich
der Stirnplatte axial beweglich.
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Alternativ
kann die Stirnplatte als Teil des Injektors statt der Druckmantelanordnung
betrachtet werden. Insbesondere kann die Stirnplatte mit dem Injektorgehäuse abnehmbar
oder dauerhaft verbunden sein oder mit diesem integral ausgebildet
sein. Zudem kann das Kopplungselement als Adapter ausgelegt und
verwendet werden, um verschiedene oder unterschiedliche Arten von
Druckmänteln
und/oder Spritzen an oder auf dem Injektor anzubringen. Zu diesem
Zweck kann die Fluidinjektionsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
mit einem oder mehreren Kopplungselementen zum Anpassen des Injektors an
verschiedene Druckmäntel
und/oder Spritzen versehen sein.
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Der
mindestens eine Stützarm
kann mindestens eine Lichtquelle umfassen, die zum Beleuchten der
in dem Druckmantel aufgenommenen Spritze positioniert ist. Die mindestens
eine Lichtquelle kann sich an dem Spritzensicherungselement befinden und
zum Beleuchten der Spritze zusätzlich
oder alternativ zum Anordnen der mindestens einen Lichtquelle an
dem mindestens einen Stützarm
positioniert sein. Der mindestens eine Stützarm erstreckt sich in einer
ersten Position bevorzugt seitlich entlang einer Längsseite
des Druckmantels. Bevorzugt besteht der Druckmantel aus im Wesentlichen
transparentem Kunststoff. Der Druckmantel kann eine Licht streuende
Vorrichtung zum Streuen von Licht von einer Lichtquelle außerhalb
des Druckmantels umfassen.
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Der
mindestens eine Stützarm
kann ein Paar Stützarme
umfassen, die zum Stützen
des Spritzensicherungselements ausgelegt sind. Zum Beispiel können die
Stützarme
das Spritzensicherungselement schwenkbar lagern. Die Stützarme weisen
jeweils ein distales Ende und ein proximales Ende auf. Die Fluidinjektionsvorrichtung
kann weiterhin eine Achsenanordnung umfassen, die zum Verbinden
der proximalen Enden der Stützarme
miteinander in dem Gehäuse
ausgelegt ist. Die Achsenanordnung ist bevorzugt dafür ausgelegt,
selektiv die Stützarme
zwischen der ersten und zweiten Position zu bewegen. Die Stützarme können sich
in der ersten Position entlang der Längsseiten des Druckmantels
seitlich erstrecken. Mindestens einer der Stützarme weist bevorzugt mindestens
eine so positionierte Lichtquelle auf, dass sie die in dem Druckmantel
aufgenommene Spritze beleuchtet. Die mindestens eine Lichtquelle kann
sich an dem Spritzensicherungselement befinden und zum Beleuchten
der in dem Druckmantel aufgenommenen Spritze positioniert sein.
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Die
Achsenanordnung kann eine sich zwischen den proximalen Enden der
Stützarme
erstreckende Achsenverbindung umfassen. Die Achsenverbindung umfasst
bevorzugt ein Grundelement und zwei sich nach außen erstreckende Achsen. Das Grundelement
kann eine Aussparung ausbilden, durch die der Antriebskolben in
einer beliebigen Position der Stützarme
aus- und einfahrbar ist.
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Die
proximalen Enden der Stützarme
bilden jeweils bevorzugt eine kreisförmige Öffnung zum drehbaren Aufnehmen
eines Paars jeweiliger kreisförmiger
Elmente aus. Die kreisförmigen
Elemente sind bevorzugt an der Achsenverbindung gelagert. Die Mittelachse
des Achsengestänges
kann von der Drehachse der kreisförmigen Elemente zum Umwandeln
von Drehbewegung der kreisförmigen
Elemente in translatorische Bewegung der Stützarme versetzt sein. Die Achsenverbindung
kann durch ein Paar Auflageklammern an der Stirnplatte gelagert
sein. Die kreisförmigen
Elemente können
jeweils den Auflageklammern zugeordnet sein, um die Drehbewegung
der kreisförmigen
Elemente in den kreisförmigen Öffnungen
zu begrenzen. Die kreisförmigen
Elemente können
jeweils eine Kugelarretierung umfassen, die für eine formschlüssige Verbindung
mit Rastöffnungen
ausgelegt ist, die in den Auflageklammern zum Vorsehen mindestens
eines taktilen Hinweises darauf, dass die Stützarme in die erste Position
gesetzt sind, ausgebildet sind.
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Die
proximalen Enden der Stützarme
sind bevorzugt der Stirnplatte zugeordnet, um die Bewegung der Stützarme zwischen
der ersten und zweiten Position zu lenken. Zu diesem Zweck können die
proximalen Enden der Stützarme
Führungsbahnen ausbilden
und die Stirnplatte kann diesen zugeordnete Kreuzstifte aufweisen,
die mit den Führungsbahnen jeweils
zusammenwirken, um die Bewegung der Stützarme zwischen der ersten
und zweiten Position zu lenken. Die Stirnplatte kann weiterhin ein
Paar von Kugelarretierungen umfassen, die für eine formschlüssige Verbindung
mit Rastöffnungen
ausgebildet sind, die jeweils in den proximalen Enden der Stützarme ausgebildet
sind, um eine ungesteuerte Bewegung der Stützarme zur zweiten Position
zu verhindern.
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Das
Spritzensicherungselement kann zwischen einer mit dem Injektionsabschnitt
der Spritze zusammenwirkenden Spritzensicherungsposition und einer
geschwenkten Position schwenkbar sein, die ausreichend von dem Injektionsabschnitt
gelöst ist,
um den mindestens einen Stützarm
zur zweiten Position schwenken zu lassen. Der mindestens eine Stützarm kann
ein proximales Ende, das dem Gehäuse
schwenkbar zugeordnet ist, und ein sich von dem Gehäuse nach
außen
erstreckendes distales Ende umfassen. Das proximale Ende kann im
Verhältnis
zum distalen Ende einen vergrößerten Querschnitt
aufweisen, so dass eine Aufwärtsbewegung um
die Schwenkzuordnung zum Gehäuse
zum Halten des mindestens einen Stützarms in der ersten Position
erzeugt wird. Der mindestens eine Stützarm erstreckt sich in der
ersten Position bevorzugt seitlich entlang einer Längsseite
des Druckmantels.
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Ein
Federmittel (d. h. eine Feder) oder eine ähnliche Vorrichtung kann zwischen
dem Spritzensicherungselement und dem mindestens einen Stützarm zum
Ausrichten des Spritzensicherungselements bezüglich des mindestens einen
Stützarms vorgesehen
sein. Die Feder kann dafür
ausgelegt sein, das Spritzensicherungselement zu einer Position
im Wesentlichen senkrecht zu dem mindestens einen Stützarm vorzuspannen.
Die Feder kann eine Blattfeder, eine Spiralfeder, eine Torsionsfeder
und dergleichen sein. Die Feder kann in einem Hohlraum positioniert
sein, der in dem Spritzensicherungselement neben dem distalen Ende
des mindestens einen Stützarms
ausgebildet ist.
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Der
mindestens eine Stützarm
kann mit der Stirnplatte schwenkbar verbunden sein, die dem Gehäuse zugeordnet
oder mit diesem verbunden ist. Der Druckmantel kann der Stirnplatte
abnehmbar zugeordnet sein. Die Druckmantelanordnung kann weiterhin
ein Kopplungselement umfassen, das abnehmbare Zuordnen des Druckmantels
mit der Stirnplatte ausgelegt ist. Der Druckmantel kann dem Kopplungselement
durch eine Schraubverbindung abnehmbar zugeordnet sein. Das Kopplungselement kann
der Stirnplatte durch eine Bajonetthüllenverbindung abnehmbar zugeordnet
sein.
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Der
mindestens eine Stützarm
kann ein Paar Stützarme
umfassen, die jeweils ein proximales Ende, das dem Gehäuse schwenkbar
zugeordnet ist, und ein sich von dem Gehäuse nach außen erstreckendes distales
Ende aufweisen. Die proximalen Enden der Stützarme können im Verhältnis zu
den distalen Enden vergrößerte Querschnitte
(d. h. vermehrte Masse) aufweisen, so dass eine Aufwärtsbewegung
um der Stützarme
in der ersten Position erzeugt wird. Das Spritzensicherungselement
kann mit den distalen Enden der Stützarme schwenkbar verbunden
sein und verbindet die distalen Enden miteinander. Ein Paar Federn
(d. h. Federmittel) oder eine ähnliche
Vorrichtung kann jeweils zwischen den Stützarmen und dem Spritzensicherungselement zum
Ausrichten des Spritzensicherungselements bezüglich der Stützarme wirken.
Die Federn oder die ähnliche
Vorrichtung können
dafür ausgelegt
sein, das Spritzensicherungselement zu einer Position im Wesentlichen
senkrecht zu den Stützarmen
vorzuspannen. Die Feder kann in jeweiligen Hohlräumen positioniert sein, der
in dem Spritzensicherungselement neben distalen Enden der Stützarme ausgebildet
sind.
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Der
Druckmantel weist ein distales Ende auf, das eine Spritzenaufnahmeöffnung zum
Aufnehmen der Spritze ausbildet. Das distale Ende des Druckmantels
kann einen abgeschrägten
Teil ausbilden, der mit einer Mittelachse des Druckmantels einen spitzen
Winkel ausbildet. Mit dem mindestens einen Stützarm in der ersten Position
kann das Spritzensicherungselement zwischen einer Spritzensicherungsposition,
in der eine der Spritze zugewandete Seite des Spritzensicherungselement
im Wesentlichen mit dem Injektionsabschnitt zusammenwirkt und eine
Abnahme der Spritze von dem Druckmantel verhindert, und einer geschwenkten
Position, die zum Ermöglichen
des Schwenkens des mindestens einen Stützarms zu der zweiten Position
weg von dem Injektionsabschnitt und hin zu dem abgeschrägten Teil
geschwenkt ist, schwenkbar sein. Der abgeschrägte Teil kann mit der Mittelachse
des Druckmantels einen spitzen Winkel von in etwa 60° oder weniger
bilden.
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Die
Stützarme
können
mindestens eine so positionierte Lichtquelle, dass sie die in dem
Druckmantel aufgenommene Spritze beleuchtet und sich in der ersten
Position seitlich entlang der Längsseiten des
Druckmantels erstreckt, umfassen. Das Spritzensicherungselement
kann mindestens eine so positionierte Lichtquelle, dass sie die
in dem Druckmantel aufgenommene Spritze beleuchtet, umfassen. Der
Druckmantel ist bevorzugt aus im Wesentlichen transparentem Kunststoff
gefertigt, beispielsweise aus Polypropylen, Polyethylen und Polycarbonat,
wie vorstehend gezeigt wurde. Der Druckmantel kann weiterhin eine
Licht streuende Vorrichtung zum Streuen von Licht von einem Licht
außerhalb
des Druckmantels umfassen.
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Weiterhin
betrifft die vorliegende Erfindung im Allgemeinen ein Verfahren
des Ladens einer Spritze an einen Injektor gemäß der vorliegenden Erfindung.
Das Verfahren kann folgende Schritte umfassen: Einführen eines
proximalen Endes der Spritze in den Druckmantel; Ausrichten des
Ausrichtungsflanschs an der Spritze mit dem Spritzenaufnahmeschlitz
in dem Spritzensicherungselement und Bewegen des mindestens einen
Stützarms
und des Spritzensicherungselements von der zweiten Position in die
erste Position. Das Verfahren kann weiterhin die Schritte des Bewegens
des mindestens einen Stützarms
und des Spritzensicherungselements von der ersten Position zu der
zweiten Position und des Abnehmen der Spritze von dem Druckmantel
umfassen. Weiterhin kann das Verfahren die Schritte des Anschließens des
Kolbens an einen Antriebskolben des Injektors und des Vorbewegens
des Antriebskolbens, um den Kolben in der Spritze zu bewegen, umfassen. Zudem
kann das Verfahren den Schritt des Zurückziehens des Kolbens in der
Spritze mit dem Antriebskolben umfassen.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der
folgenden näheren Beschreibung
bei Lesen in Verbindung mit den Zeichnungen hervor, bei denen ähnliche
Teile mit ähnlichen
Bezugszeichen bezeichnet sind und individuelle Ausführungen
mit gestrichenen Bezugszeichen bezeichnet sind.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer Fluidinjektionsvorrichtung
nach einer erfindungsgemäßen Ausführung;
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2 ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer Spritze und einer Druckmantelanordnung, die
der Fluidinjektionsvorrichtung von 1 zugeordnet
sind;
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3 ist
eine perspektivische und teilweise freigeschnittene Ansicht der
der Fluidinjektionsvorrichtung von 1 zugeordneten
Spritze;
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4 ist
eine Querschnittansicht entlang einer Längsachse der Fluidinjektionsvorrichtung
von 1;
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5 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der Druckmantelanordnung
der Fluidinjektionsvorrichtung von 1;
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6 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der Druckmantelanordnung
von 5 von einem gegenüberliegenden Ende aus gesehen;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht der Druckmantelanordnung von 5 und 6,
die eine Spritzenstützstruktur
der Druckmantelanordnung in einer eine Spritze stützenden
Stellung mit eingelegter Spritze zeigt;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht der Druckmantelanordnung von 5 und 6,
die die Stützstruktur
der Druckmantelanordnung in einer Stellung mit gelöster Spritze
zeigt;
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9 ist
eine Querschnittansicht eines Teils eines Stützarms der Spritzenstützstruktur,
die den Stützarm
in der ersten Position zeigt;
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10 ist
eine Querschnittansicht, die den Stützarm von 9 in
einer mittleren Position zeigt;
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11 ist
eine Querschnittansicht, die den Stützarm von 9 in
einer zweiten, geschwenkten Position zeigt;
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12 ist
eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführung der Fluidinjektionsvorrichtung und
der Druckmantelvorrichtung der vorliegenden Erfindung, die die Spritzenstützstruktur
der Druckmantelvorrichtung in der eine Spritze stützenden
Position mit eingelegter Spritze zeigt;
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13 ist
eine perspektivische Ansicht der Druckmantelanordnung von 12,
die die Spritzenstützstruktur
in der Stellung mit gelöster
Spritze zeigt;
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14 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der Druckmantelanordnung
von 12 und 13;
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15 ist
eine Seitenansicht der Druckmantelanordnung von 12;
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16 ist
eine Seitenansicht der Druckmantelanordnung von 12,
die ein Spritzensicherungselement der Spritzenstützstruktur in einer geschwenkten
Position zeigt;
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17 ist
eine Seitenansicht der Druckmantelanordnung von 12,
die die Spritzenstützstruktur
in der Stellung mit gelöster
Spritze zeigt;
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18 ist
eine Querschnittsansicht in Draufsicht entlang der Längsachse
der Druckmantelanordnung von 12;
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19 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie 19-19 in 18;
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20 ist
eine perspektivische Ansicht einer Federvorrichtung, die in der
Spritzenstützstruktur
der Druckmantelanordnung von 12 verwendet
wird;
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21 ist
eine perspektivische Ansicht der Spritze, die den Fluidinjektionsvorrichtungen
und den Druckmantelanordnungen von 1 und 12 zugeordnet
ist;
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22 ist
eine perspektivische Ansicht der Spritze von 21 von
einem gegenüberliegenden Ende
aus gesehen;
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23 ist
eine perspektivische Ansicht eines Druckmantels, der den erfindungsgemäßen Druckmantelanordnungen
zugeordnet ist;
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24 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie 24-24 in 23;
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25 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie 25-25 in 23;
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26 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie 26-26 in 23;
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27 ist
eine Querschnittansicht in Draufsicht entlang einer Längsachse
einer vorbekannten Spritze;
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28 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie 28-28 in 21;
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29 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie 29-29 in 21;
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30 ist
eine Querschnittansicht einer anderen Ausführung der Fluidinjektionsvorrichtung
und der Druckmantelanordnung der vorliegenden Erfindung, wobei der
Druckmantel der Druckmantelanordnung direkt mit einer Stirnplatte
der Fluidinjektionsvorrichtung zusammenwirkt; und
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31 ist
eine Querschnittansicht der Druckmantelanordnung und der Stirnplatte
von 30, der die Stellung des Druckmantels während des
Betriebs der Fluidinjektionsvorrichtung zeigt.
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Eingehende Beschreibung der
bevorzugten Ausführungen
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1 zeigt
eine erfindungsgemäße Fluidinjektionsvorrichtung 10.
Die Fluidinjektionsvorrichtung 10 umfasst einen Injektorkopf 12,
der an einer (nicht dargestellten) Stützstruktur gestützt sein
kann. Der Injektorkopf 12 umfasst ein Injektorgehäuse 14 mit
einem vorderen Ende 16. Eine Stirnplatte 18 ist
an dem vorderen Ende 16 des Injektorgehäuses 14 angebracht
und schließt
das vordere Ende 16 des Injektorgehäuses 16 ein. Die Stirnplatte 18 kann
durch herkömmliche
Mittel (z. B. mechanische Befestigungen und dergleichen) an dem
vorderen Ende des 16 des Injektorgehäuses 14 angebracht
sein oder integral mit dem Injektorgehäuse 1 ausgebildet
sein.
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Unter
Bezug auf
1–
4 weist
das Injektorgehäuse
14 eine
mittlere Öffnung
20 auf,
die mit einem durch die Stirnplatte
18 ausgebildeten mittleren
Durchlass
21 ausgerichtet ist und durch die ein Injektorantriebskolben
22 des
Injektorkopfs
12 aus- und
einfahrbar ist. Die Einzelheiten des Injektorkopfs
12 und
insbesondere des Injektorantriebskolbens
22 werden in
U.S: Patent Nr. 5,383,858 beschrieben, das
bereits hierin durch Verweis übernommen
wurde. Wie weiterhin hierin beschrieben wird, wird der Injektorkopf
12 im
Allgemeinen zum Betätigen
einer Spritze
24 verwendet, die in einem Fluidinjektionsverfahren,
beispielsweise einem angiographischen Verfahren, verwendet wird.
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Dem
Injektorkopf 12 ist eine Druckmantelanordnung 30 zugeordnet.
Die Druckmantelanordnung 30 stützt die Spritze 24 und
befestigt die Spritze 24 an dem Injektorkopf 12.
Im Allgemeinen ragt die Druckmantelanordnung 30 von dem
vorderen Ende 16 des Injektorgehäuses 14 nach außen und
wird zum Stützen
der Spritze 24 während
des Fluidinjektionsvorgangs genutzt. Die Druckmantelanordnung 30 besteht
im Allgemeinen aus der vorstehend beschriebenen Stirnplatte 18,
einem zylindrischen Druckmantel 32, einem Kopplungselement 34 zum
Verbinden des Druckmantels 32 mit der Stirnplatte 18 und
einer Spritzenstützstruktur 36 zum
Stützen
der Spritze 24.
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Der
Druckmantel 32 ist eine im Allgemeinen zylindrische Struktur
mit einem vorderen oder distalen Ende 42 und einem hinteren
oder proximalen Ende 44. Das distale Ende 42 des
Druckmantels 32 bildet eine Spritzenaufnahmemündung oder
-öffnung 45 zum
Aufnehmen der Spritze 24 in den Druckmantel 32 aus.
Das proximale Ende 44 des Druckmantels 32 ist
der Stirnplatte 18 zugewandt und ist zum festen Einrücken mit
dem Kopplungselement 34 ausgelegt. Zu diesem Zweck kann
das proximale Ende 44 einen Außengewindeteil 46 aufweisen.
Der Druckmantel 32 weist einen Innendurchmesser auf, der
zum reibungslosen, aber engen Aufnehmen des Außendurchmessers der Spritze 24 ausgelegt
ist. Ein typischer Spielraum zwischen dem Außendurchmesser der Spritze 24 und
dem Innendurchmesser des Druckmantels 32 kann bei etwa
0,0127 cm (0,005 Zoll) liegen. Der Druckmantel 32 besteht
bevorzugt aus einem Material, das die Dehnung der Spritze 24 nach
außen
während
eines Injektionsvorgangs hemmen kann. Wie bereits erläutert, kann
die Spritze 24 selbst typischerweise nicht den hohen Drücken widerstehen,
die mit bestimmten Fluidinjektionsverfahren, beispielsweise Angiographie,
verbunden sind. Der Druckmantel 32, wie er auf dem Gebiet
bekannt ist, wird zum Beschränken
der radialen Ausdehnung der Spritze 24, die zu dem bereits
erläuterten
Bersten oder Lecken führen
kann, verwendet.
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Die
Spritze 24 kann aus einem relativ kostengünstigen
Kunststoffmaterial medizinischer Qualität bestehen und kann ein Einwegartikel
sein (d. h. Einmalgebrauch). Alternativ kann die Spritze 24 eine Spritze
zur Verwendung an mehreren Patienten sein. Typische Kunststoffe
für die
Spritze 24 umfassen Polypropylen, Polyethylen und Polycarbonat.
Der Druckmantel 32 ist bevorzugt wieder verwendbar und aus
einem Material gefertigt, das Drücken
von bis zu etwa 82,74 bar (1.200 p. s. i.) und höher widerstehen kann. Wie nachstehend
aber weiter erläutert
wird, ist es für
die Spritze 24 vorteilhaft, durch den Druckmantel 32 sichtbar
zu sein, so dass ein Bediener der Fluidinjektionsvorrichtung 10 die
Spritze 24 während
eines Injektionsvorgangs sehen kann. Demgemäß besteht der Druckmantel 32 bevorzugt
aus einem im Wesentlichen transparenten Kunststoffmaterial, beispielsweise
Polycarbonat, zum Betrachten der Spritze 24 während eines
Injektionsvorgangs.
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Das
Kopplungselement 34 ist ähnlich wie der Druckmantel 32 zylinderförmig. Das
Kopplungselement 34 weist ein vorderes oder distales Ende 48, das
zum Anschluss an den Druckmantel 32 ausgelegt ist, und
ein hinteres oder proximales Ende 50, das zum Anschluss
an die Stirnplatte 18 ausgelegt ist, auf. Das distale Ende 48 umfasst
Innengewinde, die einen Innengewindeteil 52 bilden. Der
Gewindeteil 46 an dem proximalen Ende 44 des Druckmantels 32 wirkt
mit dem Innengewindeteil 52 des Kopplungselements 34 zusammen,
um den Druckmantel 32 an dem Kopplungselement 34 zu
befestigen. Die Gewindeverbindung zwischen dem Druckmantel 32 und dem
Kopplungselement 34 ist eine derzeit bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform,
und gleichwertige Verbindungen können
an Stelle der vorstehend erläuterten
Gewindeverbindung verwendet werden. Geeignete gleichwertige Verbindungen
umfassen, sind aber nicht hierauf beschränkt: ständige Verbindung, Presspassung,
herkömmliche
mechanische Befestigungen und dergleichen. Das Kopplungselement 34 kann
aus einem beliebigen der vorstehend in Verbindung mit dem Druckmantel 32 beschriebenen
Materialien bestehen. In einer anderen Ausführung kann auf das Kopplungselement 34 verzichtet
werden und der Druckmantel 32 direkt mit der Stirnplatte 18 verbunden
sein, wofür
ein Beispiel in 30 und 31, die
nachstehend beschrieben werden, gezeigt wird.
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Unter
Bezug auf 1–6 ist das
Kopplungselement 34 mit der Stirnplatte 18, die
an dem vorderen Ende 16 des Injektorgehäuses 14 angebracht
ist, abnehmbar verbunden. Eine derzeit bevorzugte erfindungsgemäße Ausführung sieht
eine Bajonetthüllenverbindung
zwischen dem Kopplungselement 34 und der Stirnplatte 18 vor.
Insbesondere umfasst das proximale Ende 50 des Kopplungselements 34 für diesen
Zweck ein Paar entgegengesetzt weisende Bajonettvorsprünge 54, 56.
Die Bajonettvorsprünge 54, 56 sind
so positioniert, dass sie mit einem sich von der Stirnplatte 18 nach
außen
abstehenden Flansch 58 zusammenwirken. Der Flansch 58 bildet
ein Paar gegenüberliegender
Aussparungen 60, 62 zum Aufnehmen der Bajonettvorsprünge 54, 56 in
den Flansch 58 aus. Der Flansch 58 bildet weiterhin
ein Paar Bajonettaufnahmeschlitze 64, 66 aus.
Die Bajonettvorsprünge 54, 56 können in
den Flansch 58 durch die Aussparungen 60, 62 eingeführt und
dann gedreht werden, um die Bajonettaufnahmeschlitze 64, 66 zu
greifen, um das Kopplungselement 34 an der Stirnplatte 18 zu
befestigen. Die Bajonettaufnahmeschlitze 64, 66 können so
ausgebildet sein, dass zum Beispiel eine Vierteldrehung des Kopplungselements 34 nach
dem Einsetzen in die Aussparungen 60, 62 das Kopplungselement 34 an
der Stirnplatte 18 befestigt.
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Die
Bajonettaufnahmeschlitze 64, 66 sind bevorzugt
so ausgelegt, dass bei Aufnehmen der Bajonettvorsprünge 54, 56 in
den Bajonettaufnahmeschlitzen 64, 66 und bei Einschrauben
des Gewindeteils 46 des proximalen Endes 44 des
Druckmantels 32 in den Gewindeteil 52 des Kopplungselements 34 die
Bajonettvorsprünge 54, 56 vollständig in
den Bajonettaufnahmeschlitzen 64, 66 sitzen. Demgemäß erleichtert
das Einrücken
der Bajonettvorsprünge 54, 56 in
die Bajonettaufnahmeschlitze 64, 66 das Schrauben
des proximalen Endes 44 des Druckmantels 32 in
das distale Ende 48 des Kopplungselements 34.
Die Gewindeverbindung zwischen dem Druckmantel 32 und dem
Kopplungselement kann herkömmlich
sein (d. h. Drehung im Uhrzeigersinn zum Einrücken, Drehung gegen den Uhrzeigersinn zum
Lösen).
Die herkömmliche
Anordnung kann aber erfindungsgemäß umgekehrt werden. Zudem kann
die Bajonetthüllenverbindung
zwischen dem Kopplungselement 34 und der Stirnplatte 18 durch jede
geeignet gleichwertige mechanische Verbindung ersetzt werden, beispielsweise
durch eine Schraubverbindung, Magneten, herkömmliche mechanische Befestigungen,
Schnappring und dergleichen.
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Die
in der Fluidinjektorvorrichtung 10 verwendete Spritze 24 umfasst
im Allgemeinen einen länglichen,
zylindrischen Spritzenkörper 70 mit
einem vorderen oder distalen Ende 72 und einem hinteren
oder proximalen Ende 74. Der Spritzenkörper 70 weist einen
an dem distalen Ende 72 ausgebildeten Injektionsabschnitt 76 auf.
Wie hierin weiter erläutert
wird, umfasst der Spritzenkörper 70 bevorzugt
einen Ausdehnungsabschnitt 78 an dem proximalen Ende 74.
Ein im Allgemeinen zylindrischer Mittelabschnitt oder Hauptkörper 80 des
Spritzenkörpers 70 verbindet
den Injektionsabschnitt 76 und den Ausdehnungsabschnitt 78.
Der Mittelabschnitt (d. h. Hauptkörper) 80 weist einen
relativ gleichförmigen Außendurchmesser
auf. Der Injektionsabschnitt 76 verjüngt sich, um einen länglichen
Injektionshals 82 zu bilden, der verglichen mit dem Innendurchmesser des
Mittelabschnitts 80 einen relativ kleinen Innendurchmesser
hat. Der Injektionsabschnitt 76 und der Injektionshals 82 bilden
im Allgemeinen den Abgabeauslass der Spritze 24. Die Spritzenstützstruktur 36 ist
so ausgelegt, dass sie den Injektionsabschnitt 76 des Spritzenkörpers 70 stützt.
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Die
Spritzenstützstruktur 36 umfasst
mindestens einen und bevorzugt zwei Stützarme 90, 92,
die sich von dem Injektorgehäuse 14 nach
außen
erstrecken. Insbesondere ragen die Stützarme 90, 92 durch
jeweilige vordere Öffnungen 94, 96,
die in der an dem Injektorgehäuse 14 angebrachten
Stirnplatte 18 ausgebildet sind. Die vorderen Öffnungen 94, 96 in
der Stirnplatte 18 sind im Wesentlichen vertikal ausgerichtet,
um die Stützarme 90, 92 bezüglich des Injektorgehäuses 14 nach
oben und unten schwenken zu lassen. Die Stützarme 90, 92 weisen
hintere oder proximale Enden 98, 100, die sich
jeweils in das Injektorgehäuse 14 erstrecken,
und distale Enden 102, 104, die jeweils von dem
Injektorgehäuse 14 nach
außen
ragen, auf. Die distalen Enden 102, 104 der Stützarme 90, 92 sind
durch eine Spritzensicherungswand bzw. ein Spritzensicherungselement 106 miteinander
verbunden. Das Spritzensicherungselement 106 kann durch
herkömmliche
mechanische Befestigungen (d. h. Schrauben) und dergleichen an den
Stützarmen 90, 92 befestigt
sein. Das Spritzensicherungselement 106 bildet einen mittleren
Spritzenaufnahmeschlitz 108 aus, der im Wesentlichen vertikal
ausgerichtet ist und zum Aufnehmen und Lagern des Injektionshalses 82 des
Injektionsabschnitts 76 ausgelegt ist. Das Spritzensicherungselement 106 bildet
weiterhin ein oder mehrere Öffnungen 110 aus,
die von dem Spritzenaufnahmeschlitz 108 radial nach außen beabstandet
sind. Der Spritzenaufnahmeschlitz 108 und die Öffnungen 110 ermöglichen
es dem Bediener der Fluidinjektionsvorrichtung 10, die Spritze 24 während eines
Injektionsvorgangs zu sehen. Vor allem ermöglichen es der Spritzenaufnahmeschlitz 108 und
die Öffnungen 110 dem
Bediener, den Injektionsabschnitt 76 während eines Injektionsvorgangs
zu sehen.
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Unter
Bezug auf 1–11 erstrecken sich
die proximalen Enden 98, 100 der Stützarme wie erwähnt in das
Injektorgehäuse 14.
Die Stützarme 90, 92 sind
allgemein so ausgelegt, dass sie zwischen einer ersten Position
(7), in der das Spritzensicherungselement 106 den
Injektionshals 82 aufnimmt und mit dem Injektionsabschnitt 76 des Spritzenkörpers 70 zusammenwirkt
und ein Abnehmen der Spritze 24 von dem Druckmantel 32 verhindert,
und einer zweiten, gedrehten Position (8), in der
der Injektionshals 82 und der Injektionsabschnitt 76 des
Spritzenkörpers 70 ausreichend
von dem Spritzenaufnahmeschlitz 108 und dem Spritzensicherungselement 106 gelöst sind,
um ein Abnahmen der Spritze 24 von dem Druckmantel 32 zu
erlauben, beweglich ist. Insbesondere ist der Injektionshals 82 in
der zweiten Position ausreichend von dem Spritzenaufnahmeschlitz 108 gelöst und der
Injektionsabschnitt 76 ist ausreichend von dem Spritzensicherungselement 106 abgekoppelt,
um ein einfaches Abnehmen der Spritze 24 von dem Vorderlader-Druckmantel 32 zu
erlauben. Bevorzugt sind in der zweiten Position die Stützarme 90, 92 und
das Spritzensicherungselement 106 bei einem Abstand unter
dem Druckmantel 32 und der Spritze 24 beabstandet.
Mit den Stützarmen 90, 92 in
der ersten Position befindet sich die Spritzenstützstruktur 36 in einer
Position mit eingelegter Spritze. Wenn die Stützarme 90, 92 zur
zweiten Position bewegt werden, befindet sich die Spritzenstützstruktur 36 allgemein
in einer Position oder Auslegung mit gelöster Spritze oder zur Entnahme
der Spritze.
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Die
Stützarme 90, 92 folgen
in ihrer Bewegung zwischen der ersten und zweiten Position im Allgemeinen
einer zweidimensionalen (d. h. X und Y) Bewegung. Insbesondere sind
die Stützarme 90, 92 dafür ausgelegt,
sich durch allgemeines Bewegen distal oder linear nach vorne weg
von der Stirnplatte 18 von der ersten Position (d. h. mit
eingelegter Spritze) zu der zweiten Position (d. h. Spritzenentnahme) zu
bewegen und dann im Allgemeinen von dem Druckmantel 32 und
der Spritze 24 nach unten zu drehen. Analog sind die Stützarme 90, 92 dafür ausgelegt,
durch Drehen nach oben hin zu dem Druckmantel 32 und der
Spritze 24 und dann Bewegen proximal hin zur Stirnplatte 18,
so dass der Injektionshalts 82 wieder in dem Spritzenaufnahmeschlitz 108 aufgenommen
ist und das Sicherungselement 106 mit dem Injektionsabschnitt 76 zum
Sichern der Spritze 24 zusammenwirkt, zu der ersten Position
zurückzukehren.
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Eine
Achsenanordnung 112 verbindet die proximalen Enden 98, 100 der
Stützarme 90, 92 miteinander
und erleichtert die zweidimensionale Bewegung, die von den hier
vorstehend allgemein beschriebenen Stützarmen 90, 92 aufgewiesen
wird. Die Achsenanordnung 112 befindet sich in dem Injektorgehäuse 14 8
und ist mit einer nach innen weisenden Seite 114 der Stirnplatte 18 verbunden.
Die Achsenanordnung 112 besteht allgemein aus einer Achsenverbindung 116,
einem Paar kreisförmiger
Elemente 118, 120, einem Paar von Auflageklammern 122, 124 und
einem Betätigungsgriff 126.
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Die
Achsenverbindung 116 besteht aus einem U-förmigen Grundelement 128 mit
zwei sich nach außen
erstreckenden Achsen 130, 132, eine für jeden
der Stützarme 90, 92.
Das Grundelement 128 bildet eine Öffnung oder Aussparung 134 aus,
durch welche der Injektorantriebskolben 22 des Injektorkopfs 12 aus-
und einfahren kann, um einen, wie hierin nachstehend erläutert wird,
in der Spritze 24 angeordneten Spritzenkolben zu betätigen. Die
Achsen 130, 132 umfassen jeweils einen polygonalförmigen Teil 136 zum
Greifen der kreisförmigen
Elemente 118, 120.
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Die
proximalen Enden 98, 100 der Stützarme 90,92 bilden
jeweilige kreisförmige Öffnungen 138, 140 aus,
die jeweils zum Aufnehmen der kreisförmigen Elemente 118, 120 ausgelegt
sind. Die kreisförmigen
Elemente 118, 120 sitzen zur Drehung in den kreisförmigen Öffnungen 138, 140.
Die kreisförmigen Elemente 118, 120 bilden
jeweils polygonalförmige Öffnungen 142, 144 zum
Aufnehmen der polygonalförmigen
Teile 136 der Achsen 130, 132 aus. Mindestens
eine der Achsen 130, 132, in diesem Fall Achse 130,
ist zum Stützen
des Betätigungsgriffs 126 ausgelegt.
Zu diesem Zweck erstreckt sich die Achse 130 von dem Injektorgehäuse 14 nach
außen.
Der Betätigungsgriff 126 sitzt über dem
Ende der Achse 130 und ist bevorzugt fest an dem Ende der
Achse 130 angebracht, so dass die auf den Betätigungsgriff 126 ausgeübte Drehbewegung
auf die Achsen 130, 132 übertragen wird. An den Achsen 130, 132 können Lagerschalen 146 m 148 vorgesehen
sein, um die Drehbewegung der Achsen 130, 132 bezüglich der
Auflageklammern 122, 124 zu erleichtern.
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In
der zusammengebauten Achsenanordnung 112 sind die proximalen
Enden 98, 100 der Stützarme 90, 92 in
Aussparungen 150, 152 aufgenommen, die durch die
Auflageklammern 122, 124 jeweils ausgebildet sind.
Die Auflageklammern 122, 124 sind allgemein in
horizontalem Querschnitt U-förmig
und weisen jeweils zwei Seitenwände 154, 156 auf,
die durch eine Endwand 158 miteinander verbunden sind.
Die Seitenwände 154, 156 jeder
der Auflageklammern 122, 124 bilden ausgerichtete Öffnungen 160, 162 aus.
Die Seitenwände 154, 156 und die
Endwände 158 der
Klammern 122, 124 bilden die jeweiligen Aussparungen 150, 152.
Die Achsen 130, 132 erstrecken sich durch die
ausgerichteten Öffnungen 160, 162 in
den Auflageklammern 122, 124, um die proximalen
Enden 98, 100 der Stützarme 90, 92 miteinander
zu verbinden.
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Das
U-förmige
Grundelement 128 der Achsenverbindung 166 befindet
sich zwischen den Auflageklammern 122, 124, wobei
die von dem Grundelement 128 ausgebildete Öffnung 134 mit
dem mittleren Durchlass 21 in der Stirnplatte 18 ausgerichtet
ist, um es dem Injektorantriebskolben 22 zu ermöglichen,
von dem Injektorgehäuse 14 nach
außen
auszufahren und in dieses einzufahren. Die Auflageklammern 122, 124 sind
fest an der nach innen weisenden Seite 114 der Stirnplatte 18 angebracht,
um die Achsenanordnung 112 zu stützen. Die Auflageklammern 122, 124 können durch herkömmliche
mechanische Befestigungen 164 (d. h. Schrauben) und dergleichen
an der nach innen weisenden Seite 114 der Stirnplatte 18 befestigt
sein. Die durch das Grundelement 128 ausgebildete Öffnung 134 ist
so gebildet, dass sie den Injektorantriebskolben 22 unabhängig von
der Position der Spritzenstützstruktur 36 (d. h.
Positionen mit Spritze eingelegt oder entnommen) aus- und einfahren
lässt.
Das Grundelement 128 ist im Allgemeinen quadratisch oder
rechteckförmig, und
die Öffnung 134 ist
durch zwei im Wesentlichen halbkreisförmige Durchlässe gebildet,
die in das rechteckförmige
Grundelement 128 gebildet sind.
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Die
kreisförmigen
Elemente 118, 120 erleichtern die von den vorstehend
genannten Stützarmen 90, 92 aufgewiesene
zweidimensionale Bewegung. Wie bereits dargelegt sind die Stützarme 90, 92 durch
zunächst
Bewegen distal weg von der Stirnplatte 18 und dann nach
unten zur zweiten Position, wobei sie unter dem Druckmantel 32 und
der Spritze 24 hängen,
allgemein von einer ersten Position (d. h. Spritze eingelegt) zu
einer zweiten Position (d. h. Spritzenentnahme) beweglich. Die kreisförmigen Elemente 118, 120 sind
Nocken, die die axiale oder distale Bewegung der Stützarme 90, 92 ermöglichen. Die
kreisförmigen
Elemente 118, 120 sehen auch die Dreh- oder Schwenkbewegung
der Stützarme 90, 92 zur
zweiten Position vor, wobei sie unter dem Druckmantel 32 und
der Spritze 24 hängen,
was ein Abnahmen der Spritze 24 von dem Druckmantel 32 erlaubt.
Die distale oder axiale Bewegung der Stützarme 90, 92 ist
wichtig, da sie das Lösen
des Spritzensicherungselements 106 von dem Injektionsabschnitt 76 des
Spritzenkörpers 70 und
das Entfernen des distalen Endes 42 des Druckmantels 32 zulässt, wenn
die Stützarme 90, 92 zur
zweiten Position gedreht werden, wobei sie unter dem Druckmantel 32 und
der Spritze 24 hängen.
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Wie
vorstehend gezeigt drehen die kreisförmigen Elemente 118, 120 an
ihren jeweiligen Achsen 130, 132, wenn der Griff 126 betätigt wird.
Die Öffnungen 142, 144,
durch die sich die jeweiligen Achsen 130, 132 erstrecken,
sind von der Mitte der kreisförmigen
Elemente 118, 120 versetzt. Somit ist die Mitte
der kreisförmigen
Elemente 118, 120 etwas von der Drehachse der
kreisförmigen
Elemente 118, 120 (d. h. den Achsen 130, 132)
entfernt. Dieser Abstand ist der „Wurf" der kreisförmigen „Nocken"-Elemente 118, 120 und
ist der axiale Abstand, um den sich die Stützarme 90, 92 unter
der Nockenbewegung der kreisförmigen
Elemente 118, 120 distal oder linear weg von der
Stirnplatte 18 bewegen. Dieser zuvor gezeigte axiale Abstand
ermöglicht
es dem Spritzensicherungselement 106, sich von dem Injektionsabschnitt 76 des
Spritzenkörpers 70 zu
lösen und
das distale Ende 42 des Druckmantels 32 zu räumen, wenn
die Stützarme 90, 92 zur
zweiten Position geschwenkt werden.
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Unter
Bezug insbesondere auf 9–11 werden
eines der kreisförmigen
Elemente 118, 120 (d. h. kreisförmiges Element 120) und
einer der Stützarme 90, 92 (d.
h. Stützarm 92) gezeigt. 9 zeigt
das kreisförmige
Element 120 in einer „geschlossenen" Stellung, die allgemein
den in der ersten Position oder der Position mit eingelegter Spritze
befindlichen Stützarmen 90, 92 und
Spritzensicherungselement 106 entspricht. 10 zeigt
das kreisförmige
Element 120 in einer „offenen" Stellung, die allgemein
Stützarmen 90, 92 und
dem Spritzensicherungselement 106 entspricht, wenn sie
sich in einer mittleren, von der Stirnplatte 18 distal
nach vorne bewegten Position bzw. in der zweiten Spritzenentnahme-Position
befinden. 11 zeigt die Ausrichtung des
Stützarms 92,
nachdem er vollständig
zur zweiten Position bewegt wurde. Der Stützarm 90 folgt einer
zu dem Stützarm 92 identischen
Bewegung.
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Wie
erwähnt
befinden sich in der geschlossenen Stellung der kreisförmigen Elemente 118, 120 die
Stützarme 90, 92 und
das Spritzensicherungselement 106 in der ersten Position
mit eingelegter Spritze, wobei das Spritzensicherungselement 106 den Injektionsabschnitt 76 des
Spritzenkörpers 70 greift. Zum
Bewegen der Stützarme 90, 92 und
des Spritzensicherungselements 106 zur zweiten Position, der
Spritzenentnahmeposition, wird der Griff 126 zum Beispiel
im Uhrzeigersinn gedreht. Diese Bewegung im Uhrzeigersinn veranlasst
die kreisförmigen
Elemente 118, 120 mit ihren jeweiligen Achsen 130, 132 zu
drehen. Die Stützarme 90, 92 und
das Spritzensicherungselement 106 bewegen sich durch die
Nockenbewegung der kreisförmigen
Elemente 118, 120 distal oder linear nach vorne
zu der mittleren Position. Die mittlere Position der Stützarme 90, 92 und des
Spritzensicherungselements 106 entspricht im Allgemeinen
der voll gedrehten „offenen" Stellung der kreisförmigen Elemente 118, 120,
die in 10 und 11 gezeigt
wird. Sobald sich die Stützarme 90, 92 und
das Spritzensicherungselement 106 in der mittleren Position
befinden, können
sie vollständig
zu der zweiten Position gedreht oder geschwenkt werden. Die Stützelemente 90, 92 werden
durch einfaches Ausüben
von Druck nach unten auf die Stützarme 90, 92 zur
zweiten Position bewegt. Die Stützarme 90, 92 und
das Spritzensicherungselement 106 drehen um die kreisförmigen Elemente 118, 120,
um sich zu der zweiten Position zu bewegen, wobei sie unter dem
Druckmantel 32 und der Spritze 24 hängen, bevorzugt
ausreichend nach unten, um das einfache Entnehmen der Spritze 24 von
dem Vorderlader-Druckmantel 32 zu ermöglichen. Somit wird der Betätigungsgriff 126 vorrangig
zum „Öffnen" der kreisförmigen „Nocken"-Elemente 118, 120 und
zum Bewegen der Stützarme 90, 92 und
des Spritzensicherungselements 106 zu der mittleren Position
genutzt. Danach liefert der Bediener die Antriebskräfte, um
die Spritzenstützstruktur 36 für einen
Spritzenentnahmevorgang aus dem Weg zu bewegen.
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Die
Drehbewegung der kreisförmigen
Elemente 118, 120 in den kreisförmigen Öffnungen 138, 140 ist
bevorzugt beschränkt.
Zu diesem Zweck bilden die kreisförmigen Elemente 118, 120 jeweilige Schlitze 166, 168,
die sich durch die kreisförmigen Elemente 118, 120 erstrecken.
Die Schlitze 166, 168 sind im Allgemeinen bogenförmig und
bilden bevorzugt einen Kreisbogen aus. Die Seitenwände der 154, 156 der
jeweiligen Auflageklammern 122, 124 bilden jeweils
eine Stiftaufnahmeöffnung 170 aus. Ein
Paar Stifte 172, 174 ragt durch die Stiftaufnahmeöffnungen 170 in
den jeweiligen Klammern 122, 124 und den Schlitzen 166, 168 in
den jeweiligen kreisförmigen
Elementen 118, 120. Die Stifte 172, 174,
die mit den Stiftaufnahmeöffnungen 170 und
den Schlitzen 166, 168 zusammenwirken, beschränken die Drehbewegung
der kreisförmigen
Elemente 118, 120 in den kreisförmigen Öffnungen 138, 140 auf
in etwa eine Vierteldrehung (d. h. eine Drehung um ein Viertel)
in den kreisförmigen Öffnungen 138, 140.
Die Schlitze 166, 168 verhindern, dass die kreisförmigen Elemente 118, 120 zu
stark gedreht werden, indem sie harte Anschläge vorsehen, die die Drehbewegung
der kreisförmigen
Elemente 118, 120 beschränkten. Bevorzugt entsprechen
die harten Anschläge
den offenen und geschlossenen Stellungen der kreisförmigen Elemente 118, 120.
Somit entspricht ein harter Anschlag im Allgemeinen den sich in
der ersten Position bzw. der Position mit eingelegter Spritze befindlichen
Stützarmen 90, 92 und
Spritzenaufnahmeelement und den sich in der geschlossenen Stellung
befindlichen kreisförmigen
Elementen 118, 120. Der zweite harte Anschlag
befindet sich am Ende der axialen Bewegung der Stützarme 90, 92 (d.
h. der mittleren Position). Die Schlitze 166, 168 dienen
im Allgemeinen als Führungsbahnen,
die die Drehbewegung der kreisförmigen „Nocken"-Elemente 118, 120 lenken
und beschränken.
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Die
proximalen Enden 98, 100 der Stützarme 90, 92 bilden
bevorzugt jeweiligen Führungsbahnen 176, 178 aus,
die die Bewegung der Stützarme 90, 92 lenken,
wenn sie sich unter dem Einfluss der kreisförmigen Elemente 118, 120 distal
oder linear weg von der Stirnplatte 18 bewegen. Die Führungsbahnen 176, 178 bilden
die exakte Bahn für
die Stützarme 90, 92,
um in ihrer Bewegung von der ersten Position bzw. der Position mit
eingelegter Spritze zu der mittleren Position zu folgen. Die Führungsbahnen 176, 178 legen
ferner die Bewegung der Stützarme 90, 92 fest
und beschränken
sie, wenn sie vollständig zu
der zweiten Position bzw. der Spritzenentnahme-Position geschwenkt
werden. Ein Paar Kreuzstifte 180, 182 wirkt jeweils
mit den Führungsbahnen 176, 178 zusammen.
Die Kreuzstifte 180, 182 erstrecken sich durch
die Stirnplatte 18, um jeweils mit den Führungsbahnen 176, 178 zusammenzuwirken.
Die Kreuzstifte 180, 182 sind bevorzugt an der
Stirnplatte 18 befestigt.
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Der
durch die Führungsbahnen 176, 178 festgelegte
Pfad veranlasst die Stützarme 90, 92 und das
Spritzensicherungselement 106, sich im Allgemeinen distal
oder linear weg von der Stirnplatte und von der ersten Position
(9) leicht vertikal nach unten zur mittleren Position
(10) bewegen. Zum vollständigen Bewegen der Stützarme 90, 92 und
des Spritzensicherungselements 106 zu der zweiten Position übt der Bediener
der Fluidinjektionsvorrichtung 10 eine Abwärtskraft
auf die Stützarme 90, 92 aus. Die
Kreuzstifte 180, 182 und die Führungsbahnen 176, 178 dienen
als Führungs-
und Anschlagmechanismus zum Verhindern, dass die Stützarme 90, 92 in den
vertikalen vorderen Öffnungen 94, 96 nach
unten auf die Stirnplatte 18 prallen. Wie in 11 gezeigt wird,
sitzen die Kreuzstifte 180, 182 während der
Abwärtsbewegung
der Stützelemente 90, 92 in
den oberen Enden der Führungsbahnen 176, 178,
was die Abwärtsbewegung
der Stützarme 90, 92 auf
einen bestimmten Abstand beschränkt.
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Bevorzugt
bilden die Stützarme 90, 92 weiterhin
jeweils Rastöffnungen
oder Aussparungen 184, 186 aus, die im Allgemeinen
unter und versetzt zu den Führungsbahnen 176, 178 angeordnet
sind. Die Rastöffnungen 184, 186 wirken
mit einem Paar Kugelarretierungen 188, 190 zusammen,
die an der Stirnplatte 18 angebracht sind. Die Kugelarretierungen 188, 190 befinden
sich im Allgemeinen unter den Kreuzstiften 180, 182 und
sind an der Stirnplatte 18 befestigt. Die Kugelarretierungen 188, 190 greifen mit
den Rastöffnungen
oder Aussparungen 184, 186, wenn die Stützarme 90, 92 und
das Spritzensicherungselement 106 zu der mittleren Position
bewegt werden. Die formschlüssige
Verbindung zwischen den Kugelarretierungen 188, 190 und
den Rastöffnungen 184, 186 dient
zum Halten der Stützarme 90, 92 in
der mittleren Position, bevor eine Abwärtskraft auf die Stützarme 90, 92 ausgeübt wird,
um die Stützarme 90, 92 vollständig zur
zweiten Position zu bewegen. Die Kugelarretierungen 188, 190 liefern
auch einen taktilen und bevorzugt hörbaren Hinweis, dass die Stützarme 90, 92 richtig
in die mittlere Position gesetzt sind und die kreisförmigen Elemente 118, 120 in
die offene Stellung gesetzt sind.
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Die
formschlüssige
Verbindung zwischen den Kugelarretierungen 188, 190 und
den Rastöffnungen 184, 186 ermöglicht eine
einhändigen
Betätigung
der Fluidinjektionsvorrichtung 10. Sobald zum Beispiel
während
eines Spritzenladevorgangs die Spritze 24 in den Druckmantel 32 geladen
ist, können die
Stützarme 90 92 mit
einer Hand nach oben gedreht werden, bis die Kugelarretierungen 188, 190 mit
den Rastöffnungen 184, 186 greifen,
was die Stützarme 90, 92 lagert,
bis die kreisförmigen
Elemente 118, 120 durch den Betätigungsgriff 125 zu der
geschlossenen Stellung gedreht sind und die Stützarme 90, 92 und
das Spritzensicherungselement 106 distal zurück zu der
ersten Position bzw. der Position eingelegter Spritze bewegt sind.
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Die
kreisförmigen
Elemente 118, 120 bilden jeweiligen Kugelarretierung
aufnehmende Öffnungen 192, 194 mit
einer darin angeordneten zweiten Kugelarretierung 196 aus.
Die Kugelarretierungen 196 wirken mit Kurgelarretierungsöffnungen
oder -aussparungen 198 zusammen, die in den Seitenwänden 154, 156 der
Klammern 122, 124 ausgebildet sind, wenn sich
die kreisförmigen
Elemente 118, 120 in der geschlossenen Stellung
(9) befinden. Die formschlüssige Verbindung zwischen den
Kugelarretierungen 196 und den Rastöffnungen 198 sieht
einen taktilen und bevorzugt hörbaren
Hinweis vor, dass sich die kreisförmigen Elemente 118, 120 in
der geschlossenen Stellung befinden und dass weiterhin die Stützarme 90, 92 und
das Spritzenaufnahmeelement 106 in die erste Position bzw.
die Position eingelegter Spritze gesetzt sind. Diese taktilen und
hörbaren
Hinweise lassen den Bediener der Fluidinjektionsvorrichtung 10 merken,
wann sich die Stützelemente 90, 92 und
das Spritzensicherungselement 106 in der richtigen Position
zum Beginnen eines Fluidinjektionsvorgangs befinden.
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Unter
Bezug auf 12–20 wird
eine zweite Ausführung
der Fluidinjektionsvorrichtung 10' und der Druckmantelanordnung 30' der vorliegenden Erfindung
gezeigt. In 12–20 wird
auf den Injektorkopf 12' und
das Injektorgehäuse 14' verzichtet, um
die Erläuterung
der Fluidinjektionsvorrichtung 10' zu vereinfachen, diese Elemente
sollten aber als Teil der Fluidinjektionsvorrichtung 10' betrachtet
werden. Das Kopplungselement 34' und die Stirnplatte 18' der Druckmantelanordnung 30' wirken in gleicher
Weise wie das Kopplungselement 34 und die Stirnplatte 18, die
zuvor beschrieben wurden, zusammen. Die Stirnplatte 18' ist im Wesentlichen
identisch zur vorstehend beschriebenen Stirnplatte 18,
mit der Ausnahme, dass die Stützarme 90', 92' jetzt direkt
mit der Stirnplatte 18' schwenkbar
verbunden sind, statt in dem Injektorgehäuse 14'' miteinander
verbunden zu sein und an der nach innen weisenden Seite 114' der Stirnplatte 18' gestützt zu sein.
Zu diesem Zweck sind die kreisförmigen Öffnungen 138', 140' in den proximalen
Enden 98', 100' der Stützarme 90', 92' kleiner ausgelegt
und mit Seitenöffnungen 200, 202 ausgerichtet,
die in den Seiten der Stirnplatte 18' jeweils ausgebildet sind. Die
proximalen Enden 98', 100' der Stützarme 90', 92' sind mit der
Stirnplatte 18' durch
Schwenkverbindungen 203 (d. h. mechanische Befestigungen,
beispielsweise Bolzen und dergleichen) schwenkbar verbunden. Die
Schwenkverbindungen 203 zwischen den proximalen Enden 98', 100' der Stützarme 90', 92' und der Stirnplatte 18' ermöglichen
es den Stützarmen 90', 92', sich zwischen den
zuvor beschriebenen ersten und zweiten Positionen zu bewegen. Die
von den Stützarmen 90', 92' aufgewiesene
Bewegung zwischen den ersten und zweiten Positionen in der Fluidinjektionsvorrichtung 10' ist jetzt im
Wesentlichen eine Schwenk- oder Drehbewegung statt der zuvor beschriebenen
translatorischen und drehenden Bewegung.
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Der
Druckmantel 32' und
das Kopplungselement 34' wirken
in gleicher Weise wie zuvor in Verbindung mit der ersten Fluidinjektionsvorrichtung 10 beschrieben
zusammen. Der Druckmantel 32' ist aber
verglichen mit dem zuvor erläuterten Druckmantel 32 etwas
abgewandelt. Das distale Ende 42' des Druckmantels 32' bildet jetzt
einen abgeschrägten Teil 204 aus.
Der abgeschrägte
Teil 204 umfasst im Allgemeinen in etwa den halben Umfang
des distalen Endes 42' des
Druckmantels 32'.
Wie zum Beispiel in 15 gezeigt wird, bildet der
abgeschrägte
Teil 204 mit einer Mittelachse L des Druckmantels 32' einen spitzen
Winkel θ.
Der abgeschrägte
Teil 204 bildet mit der Mittelachse L des Druckmantels 32' bevorzugt einen
spitzen Winkel von etwa 5° bis
60° aus.
Es ist bevorzugt, dass der abgeschrägte Teil 204 einen
Winkel θ von
unter etwa 60° bildet.
Im Allgemeinen lässt
der abgeschrägte
Teil 204 das Spritzensicherungselement 106' zwischen einer
Spritzensicherungsposition, in der das Spritzensicherungselement 106' eine Entnahme
der Spritze 24 von dem Druckmantel 32' verhindert,
und einer geschwenkten Position, in der ein oberer Teil des Spritzensicherungselements 106' von dem Injektionsabschnitt 76 der
Spritze 24 beabstandet ist, schwenken oder drehen, was
ein Drehen der Stützarme 90', 92' und des Spritzensicherungselements 106' nach unten
zur zweiten Position bzw. zur Spritzenentnahme-Position ermöglicht,
wie vorstehend erläutert
wurde. Der abgeschrägte
Teil 204 sieht im Allgemeinen den axialen Abstand vor,
der erforderlich ist, damit sich das Spritzensicherungselement 106' von dem Injektionsabschnitt 76 der
Spritze 24 lösen
kann und das distale Ende 42' des
Druckmantels 32' räumen kann,
wenn die Stützarme 90', 92' und das Spritzensicherungselement 106' von dem Druckmantel 32 nach
unten gedreht werden sollen.
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Die
Gewindeverbindung zwischen dem Außengewindeteil 46' an dem proximalen
Ende 44' des Druckmantels 32' und dem Innengewindeteil 52' des Kopplungselements 34' ist bevorzugt
so ausgelegt, dass bei vollständigem
Einschrauben des proximalen Endes 44' in den Innengewindeteil 52' der abgeschrägte Teil 204 den
unteren Teil des Druckmantels 32' bildet (d. h. unter einer horizontalen
Ebene liegt, die im Allgemeinen den zylinderförmigen Druckmantel 32' zweiteilt,
wenn der Druckmantel 32' an
der Stirnplatte 18' angebracht
ist). Der Druckmantel 32' ist
dafür ausgelegt,
die Spritze 24 in der gleichen Vorderladeweise wie der
zuvor beschriebene Druckmantel 32 aufzunehmen.
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Das
Spiritzensicherungselement 106' unterscheidet sich von dem zuvor
beschriebenen Spritzensicherungselement 106 darin, dass
das Spritzensicherungselement 106' durch Schwenkverbindungen 205 (d.
h. mechanische Befestigungen und dergleichen) mit den distalen
Enden 102', 104' der Stützarme 90', 92' schwenkend
verbunden ist. Die Schwenkverbindungen 205 ermöglichen
es dem oberen Teil des Spritzensicherungselements 106', weg von dem
Injektionsabschnitt 76 des Spritzenkörpers 70 zu schwenken,
und ermöglichen
es dem unteren Teil, hin zu dem abgeschrägten Teil 204 zu schwenken.
Wie zuvor gezeigt, erlaubt es diese Schwenkbewegung dem Spritzensicherungselement 106' im Allgemeinen,
sich von dem Injektionsabschnitt 76 des Spritzenkörpers 70 (d.
h. der Spritzensicherungsposition) zu lösen. Der abgeschrägte Teil 204 sieht
entsprechend den erforderlichen Freiraum für das Spritzensicherungselement 106' vor, damit
es über
das distale Ende 42' des
Druckmantels 32' gleitet,
wenn die Stützarme 90', 92' und das Spritzensicherungselement 106' von der ersten
Position zur zweiten Position und umgekehrt bewegt werden sollen.
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Wie
zum Beispiel in 13 und 19 gezeigt
wird, weist das Spritzensicherungselement 106' eine der Spritze
zugewandte Seite 206 auf, die im Allgemeinen so ausgebildet
ist, dass sie mit der konischen Form des Injektionsabschnitts 76 des
Spritzenkörpers 70 zusammenwirkt.
Die der Spritze zugewandte Seite 206 des Spritzensicherungselements 106 bildet
jeweilige Hohlräume 207, 208 neben
den distalen Enden 102', 104' der Stützarme 90', 92' aus. Die Hohlräume 207, 208 nehmen
jeweilige Federn 209 (d. h. Federmittel), beispielsweise
Blattfedern, auf. Die Federn 209 sind so positioniert,
dass sie zwischen den distalen Enden 102', 104' der Stützarme 90', 92' und dem Spritzensicherungselement 106' wirken. Insbesondere
sind die Federn 209 dafür
ausgelegt, das Spritzensicherungselement 106' zu einer Position vorzuspannen,
die im Wesentlichen senkrecht zu den Längsachsen der Stützarme 102' 104' ausgerichtet
ist. Wenn zum Beispiel das Spritzensicherungselement 106' hin zum abgeschrägten Teil 204 (d.
h. der geschwenkten Position) geschwenkt wird, sehen die Federn 209 einen
entgegengesetzt wirkende Kraft vor, die zum Vorspannen des Spritzensicherungselements 106' zurück zu einer
Position von im Wesentlichen 90° bezüglich der
Stützarme 90', 92' dient. Die
Federn 209 können
durch jede gleichwertige Federvorrichtung ersetzt werden, beispielsweise
eine Druckspiralfeder und dergleichen.
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Zusammengefasst
ist das federvorgespannte Spritzensicherungselement 106' zwischen einer ersten
Position oder Spritzensicherungsposition, in der das Spritzensicherungselement 106' mit dem Injektionsabschnitt 76 zusammenwirkt
und eine Entnahme der Spritze 24 von dem Druckmantel 32' verhindert,
und einer zweiten geschwenkten Position, in der die der Spritze
zugewandte Seite 206 des Spritzensicherungselements 106' sich von dem
Injektionsabschnitt 76 der Spritze 24 löst, beweglich,
wodurch es dem Spritzensicherungselement 106' und den Stützarmen 90, 92 ermöglicht wird,
zu der zweiten Position bzw. der Spritzenentnahme-Position bewegt
zu werden, um ein Entnehmen der Spritze 24 aus dem Druckmantel 32' zu ermöglichen.
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Die
Stützarme 90', 92' sind bevorzugt
so ausgebildet, dass sie ein Moment erzeugen, das die Stützarme 90', 92' und das Spritzensicherungselement 106' in der ersten
Position bzw. der Position eingelegter Spritze hält. In der ersten Position
sind die Stützarme 90', 92' im Wesentlichen
parallel zur Spritze 24 ausgerichtet. Wie zum Beispiel
in 15 gezeigt wird, verliert der Stützarm 90' an dem distalen Ende 102' des Stützarms 90' an Querschnitt
und nimmt an dem proximalen Ende 98' an Querschnitt zu. Insbesondere
weist ein Teil 210 des Stützarms 90' proximal zu
dem distalen Ende 102' des
Stützarms 90' eine verringerte
Querschnittfläche
auf und weist somit eine verringerte Masse auf, und ein Teil 211 des
Stützarms 90' nahe zu dem
distalen Ende 102' des
Stützarms 90 weist
eine vergrößerte Querschnittfläche und
eine vergrößerte Masse
auf. Die Massendifferenzen zwischen dem distalen Ende 102' und dem proximalen
Ende 98' des
Stützarms 90' erzeugen ein
Moment um die Schwenkverbindung 203 mit der Stirnplatte 18'. Der andere
Stützarm 92' weist einen ähnlichen
Teil 210 verringerten Querschnitts an seinem distalen Ende 104' auf. Die durch
die Stützarme 90', 92' erzeugten Momente
halten die Stützarme 90', 92' im Wesentlichen
parallel ausgerichtet zu dem Druckmantel 32' und der Spritze 24, was
das Spritzensicherungselement 106' in der Spritzensicherungsposition
im Allgemeinen im Eingriff mit der Spritze 24 hält.
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Weitere
Merkmale der den Fluidinjektionsvorrichtungen 10, 10' zugeordneten
Spritze 24 werden jetzt unter Bezug auf 2–4, 21 und 22 erläutert. Wie
bereits erwähnt
kann die Spritze 24 eine Einwegspritze oder eine Spritze
zur Verwendung bei mehreren Patienten sein. Der Injektionsabschnitt 76 des
Spritzenkörpers 70 verjüngt sich im
Allgemeinen einwärts
hin zu einer Mittelachse L des Spritzenkörpers 70. Der Injektionsabschnitt 76 umfasst
einen konischen Teil 212, der sich von dem zylinderförmigen mittleren
Abschnitt oder Hauptkörper 80 zu
dem Injektionshals 82 verjüngt. Der konische Teil 212 bildet
einen Ausrichtungsflansch oder ein Laschenelement 214 aus.
Dieser Ausrichtungsflansch bzw. dieses Laschenelement 214 bildet
in einer bevorzugten Ausführung
einen Hohlraum oder eine Fläche
darin aus. Der Ausrichtungsflansch bzw. das Laschenelement 214 wird
als Mittel zum Einsehen des Fluids in der Spritze 24 vorgesehen.
Zudem dient der Ausrichtungsflansch bzw. das Laschenelement 214 visuelle
Anzeige für
das ordnungsgemäße Ausrichten
der Spritze 24 in dem Druckmantel/den Druckmänteln 32, 32'. Weiterhin
sieht der Ausrichtungsflansch bzw. das Laschenelement 214 einen praktischen
Griff zum Betätigen
der Spritze 24 und zum Einführen derselben in den Druckmantel/die Druckmäntel 32, 32' vor. Zweitens
kann der durch den Ausrichtungsflansch 214 ausgebildete
Hohlraum als Luftblasenfalle dienen. Bevorzugt erstreckt sich der
Ausrichtungsflansch bzw. das Laschenelement 214 im Allgemeinen über die
Strecke zwischen dem mittleren Abschnitt 80 des Spritzenkörpers 70 und dem
Injektionshals 82. Ein Fluidpunkt, beispielsweise ein in
der Dunkelheit leuchtender Fluidpunkt 215, kann in dem
konischen Teil 212 als optische Hilfe ausgebildet sein.
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Der
Spritzenkolben
216 ist zur Verbindung mit dem Injektorantriebskolben
22 ausgelegt.
Wie bereits erwähnt
ist der Injektorantriebskolben
22 durch den mittleren Durchlass
21 in
der Stirnplatte
18 zum Ausüben von Antriebskräften auf
einen in der Spritze
24 angeordneten Spritzenkolben ausfahrbar.
Demgemäß ist der
Injektorantriebskolben
22 bevorzugt motorisiert. Der Injektorantriebskolben
22 umfasst eine
rechteckige Injektorendplatte
218, die zum Greifen des
Spritzenkolbens
216 und zum Ausüben von Bewegung auf den Spritzenkolben
216 ausgelegt
ist. Die Endplatte
218 kann eine integrale, axial angeordnete
Lichtquelle
219 zum Beleuchten des in die Spritze
24 geladenen
Fluids umfassen. Der Spritzenkolben
216 ist im Allgemeinen
von konischer Form, um mit dem konischen Teil
212 des Injektionsabschnitts
76 des
Spritzenkörpers
70 zusammenzuwirken.
Der Spritzenkolben
216 umfasst ein Grundelement
220, das
im Wesentlichen von einer Abdeckung
222 umschlossen ist,
die die konische Form des Spritzenkolben
216 bildet und
zum Beispiel aus Gummi bestehen kann. Der Spritzenkolben
216 umfasst ein
Kopplungsende
224, das dem proximalen Ende
74 des Spritzenkörpers
70 zugewandt
ist. Der Spritzenkörper
kann transparent sein, um Licht von der beleuchteten Injektorendplatte
218 durchtreten
zu lassen. In einer bevorzugten Ausführung erstreckt sich ein Paar biegsamer
Nasen- oder Kopplungselemente
226 von dem Kopplungsende
224 zum
Greifen des Injektorantriebskolbens
22 und insbesondere
der Injektorendplatte
218, die an dem Injektorantriebskolben
22 angebracht
ist, nach außen,
wie in den
U.S: Patenten Nr.
5,873,861 und
5,947,935 beschrieben
wird. Die Kopplungselemente
226 sind biegsam und können mit
dem Grundelement
220 integral ausgebildet sein. In einer
anderen Ausführung
können
die Kopplungselemente im Wesentlichen fest oder starr sein, wie
in
U.S. Patent Nr. 4,677,980 beschrieben
wird. Die Kopplungselemente
226 weisen jeweils einen Eingriffsarm
228 auf.
Die Kopplungselemente
226 bilden dazwischen einen Schlitz
230 aus.
Der Schlitz
230 ist dafür
ausgelegt, die an dem Injektorantriebskolben
22 angebrachte
Injektorendplatte
218 aufzunehmen. Der Ausrichtungsflansch
bzw. das Laschenelement
214 sieht als letztes Mittel ein
Luft zurückhaltendes Merkmal
vor, wenn sich das distale Ende (d. h. die Abdeckung
222)
in den konischen Teil
212 erstreckt und darin „abflacht". Nicht bemerkte
Luftbläschen neigen
dazu, sich während
des Betriebs des Injektorkopfs
12 in dem durch den Ausrichtungsflansch
bzw. das Laschenelement
214 gebildeten Hohlraum zu sammeln.
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Zum
Erleichtern des Ausrichtens des Schlitzes 230 mit der rechteckigen
Injektorendplatte 218 des Injektorantriebskolbens 22 ist
der Schlitz 230 bevorzugt mit dem Ausrichtungsflansch oder
Laschenelement 214 ausgerichtet, so dass der Ausrichtungsflansch
bzw. das Laschenelement 214 einen visuellen Hinweis auf
die Ausrichtung des Schlitzes 230 liefert. Dadurch hat
der Bediener der Fluidinjektionsvorrichtung(en) 10, 10' einen visuellen
Hinweis auf die Position des Schlitzes 230, während er
die Spritze 24 in den Druckmantel/die Druckmäntel 32, 32' einführt und
versucht, den Spritzenkolben 26 in Eingriff mit dem Injektorantriebskolben 22 zu
versetzten. Der Ausrichtungsflansch 214 richtet die Kopplungselemente 226 automatisch
in einer erwünschten
Montagestellung aus, die mit der rechteckigen Injektorendplatte 218 ausgerichtet
ist, wenn die Spritze 24 in den Druckmantel/die Druckmäntel 32, 32' eingeführt wird. Der
Ausrichtungsflansch 214 ragt bevorzugt von dem konischen
Teil 212 ausreichend weit nach außen, um insbesondere während des
Ladens der Spritze 24 in den Druckmantel/die Druckmäntel 32, 32' von dem Bediener
der Fluidinjektionsvorrichtung(en) 10, 10' ergriffen und
als Griff zum Betätigen
der Spritze 24 verwendet zu werden. Der Ausrichtungsflansch 214 und
der Spritzenkolben 216 sind bevorzugt so ausgerichtet,
dass der Ausrichtungsflansch 214 im Wesentlichen vertikal
ausgerichtet ist, wenn die Spritze 24 in den Druckmantel/die
Druckmäntel 32, 32' geladen wird.
Daher wird in dieser „geladenen
Stellung" der Schlitz 230 ebenfalls
vertikal ausgerichtet, um die Injektorendplatte 218 zu
greifen. Zudem wird in der bevorzugten geladenen Stellung der Spritze 24 das Luftsichtfenstermerkmal
des Ausrichtungsflansches 214 maximiert.
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Zum
Laden der Spritze 24 in die in 1–11 gezeigte
Druckmantelanordnung 30 wird im Allgemeinen das folgende
Vorgehen befolgt. Die Stützarme 90, 92 und
das Spritzensicherungselement 106 befinden sich in der
zweiten Position bzw. der Spritzenentnahme-Position, wobei sie von
dem Druckmantel 32 nach unten hängen. Das distale Ende 42 des
Druckmantels 32 wird dadurch freigelegt, was das Einführen der
Spritze 24 in die Spritzenaufnahmeöffnung 45 ermöglicht.
Die Spritze 24 wird von vorne in den Druckmantel 32 geladen,
wobei der Ausrichtungsflansch 214 im Wesentlichen zur Vertikale
ausgerichtet ist. Dies richtet die Kopplungselemente 226 des
Spritzenkolbens 216 in der erwünschten Montagestellung aus,
in der der Schlitz 230 vertikal mit der rechteckigen Injektorendplatte 218 ausgerichtet
ist, die an dem Injektorantriebskolben 22 angebracht ist.
Sobald die Spritze 24 ordnungsgemäß in dem Druckmantel 32 sitzt,
dreht der Bediener die Stützarme 90, 92 (und
das Spritzensicherungselement 106) nach oben zu der mittleren
Position. Dann dreht der Bediener den Betätigungsgriff 126 zum
Beispiel gegen den Uhrzeigersinn, um die Stützarme 90, 92 (und
das Spritzensicherungselement 106) proximal hin zur Stirnplatte 18 und
zurück
zu der ersten Position mit eingelegter Spritze zu bewegen, wobei das
Spritzensicherungselement 106 den konischen Teil 212 der
Spritze 24 greift. Der Injektionshals 82 des Spritzenkörpers 70 ist
in dem in dem Sicherungselement 106 ausgebildeten Spritzenaufnahmeschlitz 108 aufgenommen.
Der Ausrichtungsflansch 214 ist bevorzugt mit dem Spritzenaufnahmeschlitz 108 ausgerichtet,
der die Kopplungselemente 226 ausrichtet, um die Injektorendplatte 218 zu
greifen. Die Spritze 24 kann dann in Fluidverbindung mit
dem Fluid versetzt werden, das in den Patienten injiziert werden soll.
Sobald die Spritze 24 mit dem gewünschten Fluid gefüllt ist,
kann der Bediener das Fluid in dem Injektionsabschnitt 76 des
Spritzenkörpers 70 durch die Öffnungen 110 in
dem Sicherungselement 106 und durch den Spritzenaufnahmeschlitz 108 betrachten,
um sicherzustellen, dass keine Luft in der Spritze 24 vorhanden
ist.
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Sobald
die Fluidinjektionsvorrichtung 10 in Fluidverbindung mit
dem Körper
eines Patienten gesetzt wird, kann der Bediener den Injektorantriebskolben 22 betätigen. Wenn
sich der Injektorantriebskolben 22 durch den mittleren
Durchlass 21 in der Stirnplatte 18 nach vorne
bewegt, berührt
die Injektorendplatte 218 die Eingriffsarme 228 der
Kopplungselemente 226. Wenn sich der Injektorantriebskolben 22 weiter
nach vorne bewegt, drückt
die Injektorendplatte 218 die biegsamen Kopplungselemente
auseinander, bis die Injektorendplatte 218 in dem vertikalen Schlitz 230 zwischen
den Kopplungselementen 226 sitzt. Der Injektorantriebskolben 22 kann
dann Antriebskräfte
auf den Spritzenkolben 216 ausüben, um Fluid in den Patienten
zu injizieren. Die Eingriffsarme 228 sichern den Eingriff
zwischen dem Injektorantriebskolben 22 und dem Spritzenkolben 216 während des
Vorgangs und ermöglichen
das Zurückziehen
des Kolbens 216 (d. h. bei Bedarf dessen proximales Bewegen
am Ende des Vorgangs). Das Fluid in der Spritze 24 kann
durch die in die Injektorendplatte 218 integrierte Lichtquelle
beleuchtet werden.
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Sobald
der Fluidinjektionsvorgang beendet ist, dreht der Bediener der Fluidinjektionsvorrichtung 10 den
Betätigungsgriff 126 im
Uhrzeigersinn, was die Stützarme 90, 92 und
das Spritzensicherungselement 106 zu der mittleren Position
bewegt. In der mittleren Position ist das Spritzensicherungselement 106 teilweise
aus dem konischen Teil 212 der Spritze 24 ausgerückt. Dann übt der Bediener
eine Abwärtskraft
auf die Stützarme 90, 92 aus,
um die Stützarme 90, 92 und
das Spritzensicherungselement 106 zu einer Position zu
bewegen, in der sie unter dem Druckmantel 32 und der Spritze 24 hängen (d.
h. der zweiten Position bzw. der Spritzenentnahme-Position). Die
Spritze 24 kann dann aus dem Druckmantel 32 genommen
werden, sobald die Injektorendplatte 218 aus dem Spritzenkolben 216 ausgerückt ist.
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Die
Fluidinjektionsvorrichtung 10' arbeitet in einer im Wesentlichen
analogen Weise zu der vorstehend erläuterten Fluidinjektionsvorrichtung 10.
Der Betrieb der Fluidinjektionsvorrichtung 10' unterscheidet
sich von der Fluidinjektionsvorrichtung 10 darin, dass
das Spritzensicherungselement 106' bezüglich der Stützarme 90', 92' schwenkt und
die Stützarme 90', 92' bezüglich des
Injektorgehäuses 14 und
der Stirnplatte 18 schwenken, ohne sich axial hin zu oder weg
von dem Injektorgehäuse 14 und
der Stirnplatte 18 zu bewegen. Der allgemeine Betrieb der
Fluidinjektionsvorrichtung 10' wird unter Bezug auf 12–20 erläutert.
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Mit
den Stützarmen 90', 92' in der ersten
Position und dem Spritzensicherungselement 106' in der Spritzensicherungsposition
stützt
das Spritzensicherungselement 106' den Injektionshals 82 und
verhindert ein Entnehmen der Spritze 24 aus dem Druckmantel 32'. Die Federn 209 halten
das Spritzensicherungselement 106' in der Spritzensicherungsposition
im Wesentlichen senkrecht zu den Stützarmen 90', 92' ausgerichtet.
Während
eines Injektionsvorgangs bewegt sich die Spritze 24 im
Allgemeinen distal nach vorne, berührt die der Spritze zugewandte
Seite 206 des Spritzensicherungselements 106' und übt Kraft
auf diese aus. Die der Spritze zugewandte Seite 206 ist
im Allgemeinen so ausgebildet, dass sie mit dem konischen Teil 212 der Spritze 24 zusammenwirkt.
Die von den Stützarmen 90', 92' nicht kontinuierlichen
Querschnitts vorgesehenen Momente reichen im Allgemeinen aus, um
die Stützarme 90', 92' und das Spritzensicherungselement 106' in der ersten
Position bzw. der Position mit eingelegter Spritze zu halten und
zu verhindern, dass das Spritzensicherungselement 106' bezüglich der Stützarme 90', 92' um die Schwenkverbindung 205 schwenkt.
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Nach
Beenden eines Injektionsvorgangs kann die Spritze 24 von
dem Druckmantel 32' abgenommen
werden. Dies wird erreicht, indem der Bediener der Fluidinjektionsvorrichtung 10' das Spritzensicherungselement 106' greift und
das Spritzensicherungselement 106' von der Spritzensicherungsposition
zu der geschwenkten Position bewegt, wie zum Beispiel in 13 gezeigt
wird. Das Spritzensicherungselement 106' dreht um die Schwenkverbindungen 205,
so dass sich der obere Teil der der Spritze zugewandten Seite 206 des
Spritzensicherungselements 106' von dem Injektionsabschnitt 76 des Spritzenkörpers 70 löst und der
untere Teil der der Spritze zugewandten Seite 206 hin zu
dem abgeschrägten
Teil 204 des Druckmantels 32' dreht oder schwenkt. Mit dem Spritzensicherungselement 106' jetzt im Wesentlichen
von der Spritze 24 gelöst können das
Spritzensicherungselement 106' und die Stützarme 90', 92' von dem Bediener
zu einer Position gedreht werden, in der sie von dem Druckmantel 32' hängen (d.
h. der zweiten Position bzw. Spritzenentnahme-Position). Bei dieser
Bewegung schwenken die Stützarme 90', 92' um die Schwenkverbindungen 203,
die die proximalen Enden 98', 100' der Stützarme 90', 92' mit der Stirnplatte 18' verbinden. Der
abgeschrägte
Teil 204 sieht den erforderlichen Freiraum vor, damit das
Spritzensicherungselement 106' das distale Ende 42' des Druckmantels 32' räumen kann.
Die gebrauchte Spritze 24 kann abgenommen und durch eine
neue Spritze 24 für
den nächsten Injektionsprozess
ersetzt werden. Der vorstehende Prozess kann umgekehrt werden, um
das Spritzensicherungselement 106' und die Stützarme 90', 92' zu der richtigen
Position für
einen weiteren Vorgang zurückzubewegen.
Die Stützelemente 90', 92' richten sich
durch die Momente, die wie vorstehend beschrieben von den Teilen 210', 211' nicht kontinuierlichen
Querschnitts der Stützarme 90', 92' erzeugt werden,
automatisch zur ersten Position bzw. Position mit eingelegter Spritze
aus, was das Spritzensicherungselement 106' in der richtigen Position zum Zusammenwirken
mit dem konischen Teil 212 der Spritze 24 versetzt.
Die Federn 209 richten das Spritzensicherungselement 106' automatisch
bezüglich der
Stützarme 90', 92' und der Spritze 24 aus,
wenn die Stützarme 90', 92' zu der ersten
Position bzw. der Position mit eingelegter Spritze zurückgeführt werden.
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5–8 zeigen
zusätzliche
Merkmale der Fluidinjektionsvorrichtungen 10, 10' der vorliegenden
Erfindung. Die folgende Beschreibung erfolgt unter Bezug auf die
erste Ausführung
der Fluidinjektionsvorrichtung 10, ist aber gleichermaßen auf
die vorstehend erläuterte
zweite Ausführung
der Fluidinjektionsvorrichtung 10' (Druckmantelanordnung 30') anwendbar.
Während
des Fluidinjektionsvorgangs ist es für den Bediener der Fluidinjektionsvorrichtung 10 besonders
vorteilhaft, den Fluidinhalt der Spritze 24 einzusehen.
Von besonderer Bedeutung ist die Fähigkeit des Bedieners, das
Fluid in der Spritze 24 zu sehen. Demgemäß umfasst
die vorliegende Fluidinjektionsvorrichtung 10 ein Beleuchtungsmerkmal zum
Beleuchten der Spritze 24 während eines Fluidinjektionsvorgangs.
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Wie
in 5–8 gezeigt,
umfasst die Druckmantelanordnung 30 weiterhin mindestens eine
Lichtquelle 240, die an einem oder beiden der Stützarme 90 92 angebracht
ist und dem Druckmantel 32 zugewandt ist. Bevorzugt umfassen
die Stützarme 90, 92 jeweils
mehrere Lichtquellen 240. Die Lichtquellen 240 (nachstehend
kollektiv als „Lichtquelle 240" bezeichnet)
werden in 5 und 6 als mehrere
Leuchtdioden (LEDs) gezeigt. Die Stützarme 90, 92 in
der ersten Position (d. h. der Position mit eingelegter Spritze)
erstrecken sich bevorzugt seitlich entlang von seitlichen Seiten 242, 244 des Druckmantels 32 und
bevorzugt im Wesentlichen parallel zur Mittelachse L der Spritze 24,
die auch im Wesentlichen die Mittelachse des Druckmantels 32 ist.
Von den Erfindern wurde festgestellt, dass Beleuchtung entlang der
Mittelachse L der Spritze 24 und somit des Druckmantels 32 die
beste Lichtstreuung in dem Spritzenkörper 70 vorsieht.
Demgemäß besteht
der Druckmantel 32 bevorzugt aus im Wesentlichen transparentem
Kunststoffmaterial, um Licht in den Spritzenkörper 70 eindringen
zu lassen. Wie erwähnt
kann die Lichtquelle 240 aus mehreren Leuchtdioden (LEDs)
bestehen. Es kann aber jede gleichwertige Beleuchtungsquelle verwendet
werden, um die Leuchtdioden (LEDs) zu ersetzen, beispielsweise ein
Mini-Leuchtstofflampenstab 245, der in 5 und 6 schematisch
gezeigt ist. Eine andere mögliche
Lichtquelle 240 ist ein Glasfaserbett. Zudem kann die Lichtquelle 240 an
dem Spritzensicherungselement 106 angeordnet sein, wobei
sie dem konischen Teil 212 der Spritze 24 zugewandt
ist. Zum Beispiel kann die Lichtquelle 240 an der der Spritze
zugewandten Seite 206' des
Spritzensicherungselements 106', das in 12–20 gezeigt wird,
angebracht sein.
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Unter
Bezug auf 5–8 und 23–26 muss
zum Eindringen in das Fluid der Spritze 24 Licht von der
Lichtquelle 240 durch eine Wand 246 des Druckmantels 32 und
eine Körperwand 248 des
Spritzenkörpers 70 treten.
Eine Schwierigkeit beim Beleuchten zylinderförmiger Strukturen, beispielsweise
des Druckmantels 32 und des Spritzenkörpers 70, ist bei
einer außen
angeordneten Lichtquelle, dass nicht alle Bereiche der zylindrischen
Struktur gleichmäßig beleuchtet
werden, insbesondere wenn die zylindrische Struktur mit Fluid gefüllt ist.
Um eine angemessene Streuung von Licht in der Spritze 24 sicherzustellen,
umfasst die vorliegende Erfindung ein oder mehrere Streuungselemente,
die in den Druckmantel 32 eingerückt oder mit diesem integriert
sind, welche zum Erreichen einer angemessenen Lichtstreuung verwendet
werden, bevor Licht in den Spritzenkörper 70 eindringt.
In alternativen Ausführungen
können
das Streuungselement/die Streuungselemente an den Innen- oder Außenwänden des
Druckmantels 32 angeordnet oder darin integriert werden oder
können
zwischen den Innen- und Außenwänden eingebettet
werden. Mehrere Ausführungen
des Druckmantels 32 werden nachstehend unter besonderem
Bezug auf 23–26 beschrieben.
Die Ausführungen
sind separat mit Kleinbuchstaben „a", „b" und „c" bezeichnet.
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24 ist
eine Längsquerschnittansicht
eines ersten Licht streuenden Druckmantels, der erfindungsgemäß hergestellt
wurde und mit dem Bezugszeichen 32a bezeichnet ist. Der
Druckmantel 32a umfasst eine an einer Innenfläche 262 der
Druckmantelwand 246 angeordnete Linse 260. Die
Linse 260 kann an der Innenfläche 262 der Druckmantelwand 246 mit
einem Klebstoff befestigt sein oder integral mit der Druckmantelwand 246 ausgebildet sein.
Die Linse 260 erstreckt sich in Längsrichtung entlang der Innenfläche 262 der
Druckmantelwand 246 und streut das in den Druckmantel 32a von
der Lichtquelle 240 eindringende Licht. Bevorzugt erstreckt
sich die Linse 260 im Wesentlichen über die Strecke zwischen dem
distalen Ende 42 und dem proximalen Ende 44 des
Druckmantels 32a. In alternativen Ausführungen könnte die Linse 260o aber unterteilt
sein oder es könnten
mehrere Linsen entlang des Druckmantels 32a angebracht
sein. Zudem ist die Linse 260 bevorzugt an der Innenfläche 262 direkt
gegenüber
der Lichtquelle 240 positioniert. Sobald das Licht durch
die Linse 260 verläuft,
wird es gestreut und dringt in den Spritzenkörper 70 ein, um das
Fluid in dem Spritzenkörper 70 ohne
das Vorhandensein „toter" oder schattiger
Bereiche oder „konzentrierter
Punkte" mit vermehrter
Blendung vollständig
zu beleuchten.
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Eine
zweite Ausführung
des Druckmantels wird in 25 gezeigt
und ist mit dem Bezugszeichen 32b bezeichnet. In dieser
Ausführung
ist die Innenfläche 262 der
Druckmantelwand 246 aufgeraut oder geätzt, um eine aufgeraute oder
geätzte
Fläche 263 zu
bilden. Insbesondere ist die Innenfläche 262 der Druckmantelwand 246 chemisch
oder mechanisch aufgeraut, so dass die aufgeraute Fläche 263 in der
ursprünglichen
transparenten Oberflächenausführung ausgebildet
ist. Der Grad oder die Fläche
der Aufrauhung kann so groß wie
nötig ausgelegt
werden, um das in den Spritzenkörper 70 von
der Lichtquelle 240 eindringende Licht zu streuen. Die
aufgeraute Fläche 263 kann
auch segmentiert werden und befindet sich bevorzugt im Wesentlichen
gegenüber der
Lichtquelle 240.
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26 zeigt
eine derzeit bevorzugte Ausführung
des Druckmantels, die mit dem Bezugszeichen 32c bezeichnet
ist. Der Druckmantel 32c umfasst nach dieser Ausführung einen
Licht streuenden Streifen 264, der auf die Innenfläche 262 der
Druckmantelwand 246 aufgebracht ist. Der Licht streuende Streifen 264 kann
mittels Klebstoff an der Innenfläche,
zum Beispiel 262 angebracht werden. Der Licht streuende
Streifen 264 erstreckt sich in Längsrichtung entlang der Innenfläche 262 der
Druckmantelwand 246 und streut das von der Lichtquelle 240 in den
Druckmantel 32c eindringende Licht. Bevorzugt erstreckt
sich der Licht streuende Streifen 264 im Wesentlichen über die
Strecke zwischen dem distalen Ende 42 und dem proximalen
Ende 44 des Druckmantels 32c. In anderen Ausführungen
kann der Licht streuende Streifen 264 aber unterteilt sein
oder es könnten
mehrere Streifen entlang des Druckmantels angeordnet werden. Zudem
ist der Licht streuende Streifen 264 bevorzugt an der Innenfläche 262 direkt
gegenüber
der Lichtquelle 240 angeordnet.
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Eine
bevorzugte Maßnahme
zur Anbringen des Licht streuenden Streifens 264 ordnet
den Licht streuenden Streifen 264 in einer Nut 266 (oder
Nuten, wenn mehr als ein Streifen 264 verwendet wird) an,
die sich in Längsrichtung
entlang der Innenfläche 262 der
Druckmantelwand 246 erstreckt. Die Nut 266 ist
bevorzugt im Querschnitt im Wesentlichen trapezoidförmig mit
zwei nach innen weisenden Vorsprüngen 268, 270 zum
Halten des Licht streuenden Streifens 264 in der Nut 266.
Bevorzugt besteht der Licht streuende Streifen 264 aus
weißem
Polycarbonatmaterial. Die Breite der Nut 266 und des Licht
streuenden Streifens 264 kann nach Bedarf vergrößert werden,
um das in den Spritzenkörper 70 eindringende
Licht vollständig
zu streuen, wie für
den Fachmann ersichtlich ist.
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Unter
Bezug auf 27 werden wie vorstehend erläutert vorbekannte
Spritzen für
medizinische Injektionsverfahren, beispielsweise eine Spritze 280, häufig mit
einem vorab positionierten Spritzenkolben 282 gelagert.
Eine Schwierigkeit bei derzeitigen Einwegkunststoffspritzen 280 besteht
darin, dass diese Spritzen 280 im Laufe der Zeit und insbesondere während Sterilisationswärmezyklen
Kriechen des Kunststoffs aufweisen. Dies bewirkt ein Anschwellen der
Kunststoffspritze 280, insbesondere in einem Kolbenbereich 284 um
den Spritzenkolben 282. Dies macht es häufig aufgrund der Schwellung 286 in
dem Kolbenbereich 284, in dem der Spritzenkolben 282 aufbewahrt
ist, schwierig, vorbekannte Kunststoffspritzen 280 in Vorderlader-Druckmäntel zu
laden.
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Wie
in 3, 20, 21, 28 und 29 gezeigt
wird, bewältigt
die Spritze 24 der vorliegenden Erfindung diesen Nachteil
durch Aufbewahren des Spritzenkolbens 216 in dem Ausdehnungsabschnitt 78.
Der Ausdehnungsabschnitt 78 ist bevorzugt neben dem zylindrischen
Mittelabschnitt 80 des Spritzenkörpers 70 und an dem
proximalen Ende von 74 des Spritzenkörpers 70 ausgebildet.
Der Ausdehnungsabschnitt 78 kann aber an einer beliebigen
Stelle in dem Spritzenkörper 70 ausgebildet
oder angeordnet sein, in dem der Spritzenkolben 216 aufzubewahren
ist. An dem Ausdehnungsabschnitt 78 verengt sich die Wand 248 des
Spritzenkörpers 70 von
einer Dicke t zu einer verminderten Wanddicke tr. Somit
ist ein Innendurchmesser IDes des Ausdehnungsabschnitts 78 größer als
ein Innendurchmesser IDes des zylindrischen
Mittelabschnitts oder Hauptkörpers 80.
Die verminderte Wanddicke tr an dem Ausdehnungsabschnitt 78 lässt ein
Ausdehnen des Ausdehnungsabschnitts 78 unter der von dem
Spritzenkolben 216 ausgeübten Kraft nach außen zu, ohne
dass ein Außendurchmesser
ODes des Ausdehnungsabschnitts 78 größer als
ein Außendurchmesser
ODcs des Mittelabschnitts 80 des
Spritzenkörpers 70 wird.
Wie in 20 und 21 gezeigt
wird, laufen sowohl eine Außenfläche 290 der
Wand 248 des Spritzenkörpers 70 als
auch eine Innenfläche 292 der Wand 248 des
Spritzenkörpers 70 zu
oder sind gestuft, um die verminderte Wanddicke tr an
dem Ausdehnungsabschnitt 78 bilden. Insbesondere ist die Außenfläche 290 der
Wand 248 des Spritzenkörpers 70 innen
hin zur Mittelachse L des Spritzenkörpers 70 zulaufend
oder gestuft, und die Innenfläche 292 der
Wand 248 des Spritzenkörpers 70 ist
nach außen weg
von der Mittelachse L des Spritzenkörpers 70 zulaufend
oder gestuft, um die verminderte Wanddicke tr zu
bilden. Eine alternative Auslegung zu der vorstehenden ist nur das
Zulaufen oder stufen der Innenfläche 292 der
Wand 248 des Spritzenkörpers 70 nach
außen
weg von der Mittelachse L des Spritzenkörpers 70. Eine andere
Alternative ist nur das Zulaufen oder Stufen der Außenfläche 290.
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Die
verminderte Wanddicke tr an dem Ausdehnungsabschnitt 78 der
Spritze 24 gleicht die Ausdehnung und das Kunststoffkriechen
des Kunststoffspritzenkörpers 70 selbst
nach langen Zeiträumen der
Aufbewahrung aus. Selbst nach langen Aufbewahrungszeiträumen kann
die Spritze 24 mit vorab positioniertem Spritzenkolben 216 schnell
und mühelos
in Vorderlader-Druckmantelsysteme, beispielsweise die vorstehend
erläuterten
Druckmantelanordnungen 20, 30', eingesetzt werden. Wie bereits
erwähnt
wird der Spritzenkolben 216 in dem Ausdehnungsabschnitt 78 aufbewahrt.
Wenn die Spritze 24 in die Druckmäntel 32, 32' eingesetzt
wird und gebrauchsfertig ist, wird der Spritzenkolben 216 von dem
Injektorantriebskolben 22 in der bereits erwähnten Weise
gegriffen und von dem Ausdehnungsabschnitt 78 zu dem Mittelabschnitt
oder Hauptkörper 80 der
Spritze 24, der als „Arbeitszone" der Spritze bezeichnet
werden kann, nach vorne bewegt.
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Unter
Bezug auf 30 und 31 (sowie 4–6)
wird eine alternative Verbindung zwischen dem Druckmantel/den Druckmänteln 32, 32' und der Stirnplatte/den
Stirnplatten 18, 18',
die zuvor gezeigt wurden. Die in 30 und 31 dargestellte
alternative Auslegung ermöglicht
dem Druckmantel/den Druckmänteln 32, 32' ein axiales
Bewegen (d. h. distal und proximal) bezüglich der Stirnplatte(n) 18, 18'. Bei höheren Drücken bewegen
sich die Spritzenstützstruktur(en) 36, 36' in den jeweiligen
Ausführungen
der Fluidinjektionsvorrichtung(en) 10, 10' aufgrund des
Dehnens der Stützarme 90, 92 und 90', 92' etwas distal
nach vorne. Dieses Dehnen erfolgt, wenn die Spritze 24 nach
gegen das Spritzensicherungselement/die Spritzensicherungselemente 106, 106' in der Spritzensicherungsstruktur/den
Spritzensicherungsstrukturen 36, 36' schiebt. Zudem schwillt die Spritze 24 bei
höheren
Drücken
auch an und greift reibschlüssig
mit der Innenwand des Druckmantels/der Druckmäntel 32, 32'. Der Reibschluss zwischen
der Spritze 24 und insbesondere dem Hauptkörper 80 der
Spritze 24 und der Innenwand des Druckmantels/der Druckmäntel 32, 32' zieht den Druckmantel/die
Druckmäntel 32, 32' mit der Spritze 24 nach
vorne. Wenn der Druckmantel/die Druckmäntel 32, 32' sich nicht
um einen inkrementellen Betrag nach vorne bewegen können, baut
sich ein Ablauf aus Anhaften und Gleiten auf, wobei die Spritze 24 zeitweilig
durch Reibkraft zurückgehalten
wird, bis diese überwunden
wird. Danach gleitet die Spritze 24 nach vorne und prallt
auf das Spritzensicherungselement/die Spritzensicherungselemente 106, 106' auf.
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Die
Anordnung in 30 und 31 befestigt
den Druckmantel/die Druckmäntel 32, 32' direkt an der
Stirnplatte/den Stirnplatten 18, 18', wie zuvor gezeigt wurde. Der Druckmantel/die
Druckmäntel 32, 32' können mit
den Bajonettvorsprüngen 54, 56 und 54', 56' an dem proximalen
Ende/den proximalen Enden 44, 44' zum Zusammenwirken mit den gegenüberliegenden
Aussparungen 60, 62 und 60', 62' und den Bajonettaufnahmeschlitzen 64, 66 und 64', 66' in der Stirnplatte/den
Stirnplatten 18, 18' ausgebildet sein.
Die Bajonettaufnahmeschlitze 64, 66 und 64', 66' sind aber nun
bevorzugt so ausgebildet, dass sie das proximale Ende/die proximalen
Enden 44, 44' der
Druckmäntel 32, 32' axial um eine
kleine Strecke in den Schlitzen 64, 66 und 64', 66' bewegen lassen und
das vorstehend erwähnte
Problem des Anhaftens und Gleitens vermeiden. Es ist nur ein kleiner axialer
Abstand „A" erforderlich, um
dieses Problem des Anhaftens und Gleitens zu beheben. Dieser axiale
Abstand kann zum Beispiel bei etwa 1,27 mm (0,050 Zoll) liegen.