DE655814C

DE655814C - Device for protecting doctors, patients, nursing staff, etc. Like. Against transmission of infectious diseases

Info

Publication number: DE655814C
Application number: DEF80126D
Authority: DE
Original assignee: MALWIN FEILER DR
Current assignee: MALWIN FEILER DR
Priority date: 1935-10-27
Filing date: 1935-10-27
Publication date: 1938-01-24

Description

Vorrichtung zum Schützen von Ärzten, Patienten, Pflegepersonal u. dgl. gegen Übertragung infektiöser Erkrankungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sch tzen von Ärzten, Patienten, Pflegepersonal u. dgl. gegen Übertragung infektiöser Erkrankungen durch die Nasen- und Mundhöhle mittels eines das ganze Gesicht verdeckenden durchsichtigen Blattes, z. B. aus Ce11u,Iose.Device for protecting doctors, patients, nursing staff and the like. Like. Against the transmission of infectious diseases The invention relates to a device To protect doctors, patients, nursing staff and the like against transmission of infectious Diseases through the nasal and oral cavities by means of a mask covering the whole face transparent sheet, e.g. B. from Ce11u, Iose.

Es ist bereits bekannt, daß Ärzte bei Behandlung infektiöser Erkrankungen einen Gesichtsschutz verwenden, der aus einem zum Bedecken des Gesichts geeigneten. Schutzblatt aus glasklarem, dünnem, aber gegen Beschädigung widerstandsfähigem, biegsamem und durch Anhauchen nicht beschlagendem sowie gegen Bakterien und Mikroben andur.ch.lässigem Material, z. B. aus Cellulosehydrat, besteht. Der Gesichtsschutz ist an der oberen Stirnseite mit :einer Leiste aus dünnem Karton o. dgl. versehen, so daß er sich unter den Stirnreifen des Beleuchtungsspiegels schieben und so leicht vor das Gesicht legen läßt. Diese AnoYdnung hat sich jedoch insofern als nicht vollkommen erwiesen, weil das Unterschieben unter das Stirnband verhältnismäßig umständlich ist und auch keine Gewähr für eine sichere Befestigung mittels des Stirnbandes besteht, vielmehr können bei verhältnismäßig heftigen Bewegungen des Kopfes oder beim Einstellen des Reflektors Verschiebungen auftreten, welche das Schutzblatt lösen. Im übrigen besteht der Nachteil einer Stoffvergeudung insofern, als offenbar eine Versteifung bei dem bekannten Gesichtsschutz vorgesehen werden muß, um ihn überhaupt unter das Stirnband schieben zu können. Die Schaffung einer Anordnung, welche die Verwendung einer besonderen Verstärkung des durchsichtigen Blattes ausschließt, bedeutet demgegenüber einen wesentlichen Vorteil.It is already known that doctors treat infectious diseases use a face shield made of one suitable for covering the face. Protective sheet made of crystal clear, thin, but resistant to damage, Flexible and non-fogging when you breathe on it, as well as against bacteria and microbes andur.ch.leavable material, e.g. B. from cellulose hydrate. The face shield is on the upper front side with: a strip made of thin cardboard or the like, so that he can slide himself under the headband of the lighting mirror and so easily can be placed in front of the face. However, this arrangement has proven to be imperfect proven, because pushing it under the headband is relatively cumbersome and there is no guarantee that the headband will be securely fastened, rather, it can be done with relatively violent movements of the head or when adjusting shifts of the reflector occur, which loosen the protective sheet. Furthermore there is the disadvantage of a waste of material to the extent that it is obviously a stiffening in the case of the known face protection must be provided in order to keep it under the To be able to push the headband. Creating an arrangement which the use excludes a special reinforcement of the transparent sheet means on the other hand a significant advantage.

Es ist auch bereits bekannt, Klemmbügel als Befestigungsvorrichtung für Gesichtsmasken zu verwenden, welche die Maske gegen die Wangen drücken. Bei einer derartigen Vorizchtung ist aber das Gesicht nicht vollständig genug geschützt, insbesondere sind die Augen weiterhin Infektionsgefahr ausgesetzt.It is also already known to use clamps as a fastening device Use for face masks that press the mask against the cheeks. at but the face is not sufficiently protected from such a preparation, in particular, the eyes are still exposed to the risk of infection.

Die angegebenen Nachteile werden dadurch beseitigt, daß man die Vorrichtung nach der Erfindung mit ,einem den Kopf in Stirnhöhe umfassenden federnden Ring aus biegsamem Band ausbildet, an dem etwa in der Schläfengegend zwei Klemmen vorgesehen sind, welche das Blatt in gewölbter Lage halten, und daß der Teil des Bandringes, an dem die Klemmen befestigt sind, wenig oder gar nicht dehnbar ist.The stated disadvantages are eliminated by the fact that the device according to the invention with a resilient ring encompassing the head at forehead height Forms flexible tape, on which two clamps are provided approximately in the temple area which keep the sheet in a curved position, and that the part of the band ring, to which the clamps are attached is little or no stretchable.

Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht der vordere Teil des Bandringes, ah dem die beiden Klemmen befestigt sind, aus dünnem Stahlband und weist ungefähr in der Mitte zwischen den beiden Klemmen eine öse auf, an der der Untersuchungsspiegel zu befestigen ist. Vorzugs; weise bildet man bei dieser Ausführungsfon:`"' das Stahlband mehrteilig aus und verbin:ti die einzelnen Teile miteinander durch Schar-: niere. Bei dieser Ausführungsform liegen die den Scharnieren benachbarten Teile des Stahlbandes dem Kopf nicht fest an. So entsteht zwischen Kopfhaut und Stahlband eine Lücke, durch welche Luft hindurchtreten kann. Die Transpiration an der Stirn und die Erwärmung der Luft zwischen Blatt und Gesicht bei längerem Gebrauch, z. B. bei Verwendung des Schutzes als Operationsmaske, wird dadurch vermindert. Um ein leichteres Lösen des Gummibandes von den wenig nachgebenden Bandteilen zu ermöglichen, ist der vordere Bandteil mit dem hinteren durch äsen oder Schnallen verbunden, um deren Stege die Enden der betreffcudenBandteile ges.chlung:en und befestigt werden.According to a further embodiment of the invention, the front part of the band ring to which the two clamps are attached consists of thin steel band and approximately in the middle between the two clamps has an eyelet to which the examination mirror is to be attached. Preference; wisely one forms with this execution form: `` '' the steel belt in several parts and connect: ti the individual parts with each other by hinges. In this embodiment, the parts of the steel band adjacent to the hinges do not lie firmly against the head. This creates a gap between the scalp and the steel band through which air can pass. The perspiration on the forehead and the warming of the air between the leaf and the face with prolonged use, e.g. B. when using the protection as a surgical mask is reduced. In order to make it easier to detach the elastic band from the less flexible band parts, the front part of the band is connected to the rear part by means of loops or buckles, around the webs of which the ends of the band parts concerned are looped and fastened.

Auf diese Weise erzielt man eine für den fraglichen Infektionsschutz brauchbare Vorrichtung, für die nicht besonders vorbereitete Blätter aus durchsichtigem Stoff verwendet werden müssen, sondern für die ohne weiteres die auf die richtige Größe zugeschnittenen Blätter ohne Änderungen, also ohne besondere Versteifungen, verwendet werden können.In this way one achieves one for the infection protection in question useful device for which not specially prepared sheets of transparent Fabric must be used, but for the readily available on the correct one Sheets cut to size without changes, i.e. without special stiffeners, can be used.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung in Ansicht dargestellt.In the drawing, two embodiments of the device are shown the invention shown in view.

Fig. i zeigt die erste, in der Hauptsache für Ärzte brauchbare Ausführungsform. Der mittlere Teil besteht aus einem vielteiligen Stahlband, dessen einzelne Teile 1, 2, 3 mittels Scharniere q., 5 miteinander verbunden sind. Auf dem mittleren Teile des Stahlbandes ist eine öse 6 aufgesetzt, in welcher der Reflektor oder Beleuchtungsspiegel 14 befestigt werden kann. An den Seitenbeilen i und 3 sind Klemmen ,7 und 8 befestigt, welche das Blatt g aus durchsichtigem Stoff halten. Die Teile i, 3 sind an ihrem scharnierfreien Ende mit Schnallen i o, i i verbunden, um deren gegenüberliegende Außenstege sich die Teile eines Gummibandes 12, 13 legen. Das eine Ende 12 des Gummibandes ist mit einer Klemmschnalle 15 versehen, mit der das andere Ende 13 zusammengehalten werden kann.Fig. I shows the first embodiment, which is mainly useful for doctors. The middle part consists of a multi-part steel band, its individual parts 1, 2, 3 by means of hinges q., 5 are connected to each other. On the middle part An eyelet 6 is placed on the steel band, in which the reflector or lighting mirror 14 can be attached. Clamps 7 and 8 are attached to side axes i and 3, which hold the sheet g made of transparent fabric. Parts i, 3 are on theirs hinge-free end with buckles i o, i i connected to their opposite The parts of a rubber band 12, 13 are placed on the outer webs. One end 12 of the rubber band is provided with a clamping buckle 15 with which the other end 13 is held together can be.

Bei der Ausführungsform nach Fig.2, die hauptsächlich für Pflegepersonal, für Mütter und ähnliche Personen bestimmt ist, die sich entweder selbst vor infektiösen Krankheiten schützen oder ihre Pflegebefohlenen gegen Übertragung ihnen anhaftender Krankheiten schützen wollen, besteht der mittlere Teil 16 z. B. aus einem wenig dehnbaren Webstoffband, an dessen beiden Enden in der Nähe der beiden Schnallen i o, i i zwei Klemmen 7, 8 aufgesetzt sind. Im übrigen entspricht diese #tt@führungsfo:rm # der zuerst beschriebenen. ':- . ie erste Ausführungsform ist dazu be- M mt, den Arzt ständig auf seinen Be- en zu begleiten und nicht nur in Ver- ' - Bindung mit dem Reflektor benutzt zu werden, sondern ebenso bei der Auskultation ein-es an Pneumonie oder Bronchialkatarrh erkrankten Patienten wie auch bei d:er Untersuchung eines scharlach- oder masernkranken Kindes und zum Schutz des Patienten, falls der Arzt selbst an Katarrhen der Luftwege erkrankt ist.In the embodiment according to Figure 2, which is mainly intended for nursing staff, for mothers and similar persons who either protect themselves from infectious diseases or want to protect their caregivers against the transmission of diseases adhering to them, the middle part 16 consists, for. B. from a little stretchable woven fabric tape, at the two ends of which in the vicinity of the two buckles io, ii two clamps 7, 8 are placed. Otherwise, this # tt @ Führungsfo: rm # corresponds to the one described first. ': -. he first embodiment is to loading M mt, the doctor is constantly at his to accompany and not only in ' - Binding to the reflector to be used, but also for auscultation of a patient suffering from pneumonia or bronchial catarrh as well as for the examination of a child with scarlet fever or measles and for the protection of the patient in the event that the doctor himself suffers from catarrh of the airways is sick.

Das flach zusammengelegte Stirnband, halb aus vernickeltem Stahlband, halb aus Gummiband bestehend, führt der Arzt beständig in seiner Rezepttasche mit sich, ebenso die aus Glasstoff bestehenden Blätter.The headband folded flat, half made of nickel-plated steel band, Consisting of half an elastic band, the doctor always carries it with him in his prescription bag itself, as well as the leaves made of glass fabric.

Vor der Untersuchung des Patienten wird das Glasstofblatt in die beiden Klemmen 7 und 8 des Stahlbandes gelegt. Dann wird das Stirnband um den Kopf gelegt. Wünscht der Arzt eine Untersuchung der Mundhöhle oder der Nase vorzunehmen, so wird der Reflektor oder die Stirnlampe am Stirnband befestigt.Before examining the patient, the glass sheet is in the two Terminals 7 and 8 of the steel strip are placed. Then the headband is put around the head. If the doctor wishes to carry out an examination of the oral cavity or the nose, so will the reflector or headlamp attached to the headband.

Die zweite Ausführungsform ist für das weitere Publikum bestimmt. Vornehmlich sollten es Schwestern und Pflegepersonal auf Infektionsabteilungen benutzen, zumal sie mit den Infektionskranken beim Betten, beim Darreichen von Speisen o. dgl, längere Zeit in Berührung kommen.The second embodiment is intended for the wider public. Primarily nurses and nurses in infection departments should use it, especially since she and the infectious patients are in bed, when serving food, etc. like, come into contact for a long time.

Claims

PATENT APPLICATION i. Device for protecting doctors, patients, nursing staff and the like against the transmission of infectious diseases through the nasal and oral cavities by means of: a transparent sheet covering the entire face, e.g. B. made of Gellulase, characterized by a resilient ring of flexible band encompassing the head at forehead height, on which two clamps (7, 8) are provided approximately in the temple area, which hold the sheet in a curved position, and characterized in that the part of the band ring to which the clamps (7, 8) are attached is little or no stretchable.

2. Apparatus according to claim i, characterized in that the front part of the band ring to which the two clamps (7, 8) are attached, made of thin steel band and roughly in the middle between the two clamps has an eyelet (6) in which the examination mirror (1q) is to be attached.

3. Device according to claim z, characterized in that the steel band consists of several Divide (i, z, 3) consists of, dic, connected to each other by means of hinges (4, 5) are. q .. Device according to claim i, a or 3, characterized in that the d.aB front, little or no stretchable part with the rear, stretchable band through Buckles (i o, i i) or usen connected.