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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Pumpe, die mit einem i.v. Schlauchaktivator
versehen ist, der eine Gleitklemme aufweist, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Verabreichung von intravenösen
bzw. i.v. Flüssigkeiten
an einen Patienten ist auf dem Gebiet allgemein bekannt. Charakteristisch
wird eine in einem Glasbehälter
oder einem flexiblen Behälter
befindliche Lösung
wie etwa physiologische Kochsalzlösung, Glukose oder Elektrolyt
einer Venenzugangsstelle eines Patienten durch ein Stück eines
flexiblen i.v. Kunststoffschlauchs, beispielsweise eines Polyvinylchlorid-
bzw. PVC-Schlauchs, zugeführt.
Die Durchflußrate
der Flüssigkeit
wird von einer Rollenklemme geregelt, die eingestellt wird, um das
Durchflußlumen
des i.v. Schlauchs zu begrenzen, bis die gewünschte Durchflußrate erreicht
ist.
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Der
Durchfluß aus
dem Behälter
zum Patienten kann auch mit anderen Mitteln anstelle einer Rollenklemme
geregelt werden. Es wird immer mehr üblich, eine elektronisch gesteuerte
Pumpe zu verwenden. Ein Pumpentyp, der zur Verabreichung von intravenösen Flüssigkeiten
verwendet wird, ist eine Pumpe vom peristaltischen Typ.
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Die
Nutzung der peristaltischen Pumpwirkung eignet sich besonders gut
für das
Gebiet der Medizin, weil die peristalti sche Pumpaktivität außerhalb
des i.v. Schlauchs, der die intravenöse Flüssigkeit führt, aufgebracht werden kann.
Dadurch bleibt der sterile Zustand der intravenösen Flüssigkeit in dem i.v. Schlauch
erhalten, während
gleichzeitig die Flüssigkeit
mit einer Vortriebskraft beaufschlagt wird. Die peristaltische Pumpwirkung
kann ferner an jeder Stelle des i.v. Schlauchs aufgebracht werden.
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Bei
einer üblichen
Bauart einer peristaltischen Pumpe, die in der Medizin verwendet
wird, ist ein Antriebsmotor mit einer Gruppe von Exzentern verbunden,
die winkelmäßig voneinander
beabstandet sind. Die Exzenter treiben ihrerseits Exzenterfolger,
die mit entsprechenden Druckfingern verbunden sind. Diese Elemente
wirken zusammen, um auf die Druckfinger eine lineare Wellenbewegung
aufzubringen. Eine Druckplatte ist angrenzend an die Druckfinger
und davon im Abstand befestigt. Die Druckplatte hält den i.v.
Schlauch gegen die hin- und hergehenden Druckfinger, um die Wellenbewegung
auf den i.v. Schlauch aufzubringen und die Flüssigkeit vorwärtszutreiben.
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Bei
einer anderen üblichen
Bauart einer peristaltischen Pumpe, die in der Medizin verwendet wird,
ist ein Antriebsmotor über
einen Läufer
mit wenigstens einem Rollenelement verbunden. Der Antriebsmotor
erteilt dem Läufer
eine kreisförmige Drehbewegung,
die das Rollenelement betätigt.
Eine halbkreisförmige
Druckplatte, die denselben Mittelpunkt wie der Läufer hat, ist vorgesehen, und
der i.v. Schlauch ist zwischen dem Rollenelement und der Druckplatte
positioniert. Die Druckplatte hält
den i.v. Schlauch in Anlage an dem Rollenelement, das auf den i.v.
Schlauch eine Kreisbewegung aufbringt, um die Flüssigkeit vorwärtszutreiben.
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Ein
Nachteil bei der Verwendung von peristaltischen Pumpen besteht darin,
daß dadurch,
daß nach
dem Laden des i.v.
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Schlauchs
in die Pumpe die peristaltische Wirkung den Vortrieb der Flüssigkeit
bewirkt, der i.v. Schlauch vor dem Laden in die Pumpe häufig in
einem offenen Zustand belassen wird. Eine unkomplizierte Lösung dieses
Problems besteht zwar darin, einfach eine Rollenklemme oder sonstige
Durchflußklemme
an dem i.v. Schlauch vorzusehen, um den i.v. Schlauch vor dem Laden
und nach der Entnahme zu verschließen, das führt aber zu der Gefahr, daß das medizinische
Personal, das den i.v. Schlauch in die peristaltische Pumpe lädt, eventuell
vergißt,
den i.v. Schlauch zu öffnen,
nachdem das Laden beendet ist. Eine Lösung, die eine dedizierte Durchflußklemme und
ein Gehäuse
aufweist, die in die peristaltische Pumpe geladen werden, ist zwar
vorgesehen worden, aber diese Lösung
weist mehrere Nachteile auf, unter anderem die dedizierte Verwendung
einer solchen Durchflußklemmenanordnung
für eine
bestimmte peristaltische Pumpe sowie die Einfachheit, mit der der
Sperrmechanismus von einem medizinischen Helfer manuell umgangen
werden kann. Da diese Lösung
außerdem
eine dedizierte Gleitklemme verwendet, müssen medizinische Helfer darauf
achten, die Gleitklemme vor der Entsorgung des i.v. Schlauchs zu
entfernen.
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US-A-5
017 192 zeigt eine peristaltische Pumpe mit einer Gleitklemme. Ein
i.v. Schlauch wird zwischen einer verschließenden und einer nichtverschließenden Position
verschoben, und die Klemme befindet sich an einer unveränderlichen
Position. Ein Auslöseschalter
ist vorgesehen, der durch das Einführen der Klemme zu betätigen ist.
Die Pumpe kann bis zur Betätigung
des Auslöseschalters
unwirksam sein.
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US-A-4
637 817 zeigt ein i.v. Set mit einem Arbeitsfolgeventil. Das Ventil
hat Mittel zum Verschließen
und Freigeben eines i.v. Schlauchs. Es ist keine Gleitklemme vorgesehen.
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EP-A-O
319 279 zeigt ein i.v. Set mit einer Kassettenlade- und -arretiereinrichtung.
Die Kassette hat ein Prismenelement, das als Erkennungsmittel dient
und von einem optischen Sensor erfaßt werden kann.
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US-A-4
689 043 zeigt eine Pumpe, die mit einem i.v. Schlauchaktivator versehen
ist, wobei die Pumpe einen Klemmenaufnahmebereich hat und der Aktivator
eine Gleitklemme aufweist, um einen i.v. Schlauch in einer wirksamen
Position aufzunehmen, wobei die Klemme selektiv in die wirksame
Position bewegbar ist zwischen einer verschließenden Position, in der die
Klemme eine äußere Wand
eines i.v. Schlauchs flachlegt, um sein Durchflußlumen zu verschließen, und
einer nichtverschließenden
Position, in der die Klemme die äußere Wand
des i.v. Schlauchs nicht flachlegt, so daß das Durchflußlumen nicht
verschlossen ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Vorsehen einer Sicherheitseinrichtung,
um einen ungewollten freien Durchflußzustand vor dem Laden oder nach
dem Entfernen eines i.v. Schlauchs in eine bzw. aus einer Pumpe
sowie ein ungewolltes Verschließen des
i.v. Schlauchs zu verhindern.
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Der
Oberbegriff von Anspruch 1 basiert auf der Offenbarung von US-A-4
689 043, und der kennzeichnende Teil führt die Merkmale der Erfindung
an. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Einrichtung (81)
in dem Klemmaufnahmebereich zum selektiven Bewegen der Klemme von
der verschließenden Position
zu der nicht-verschließenden
Position und durch eine Sicherheitseinrichtung, die einen unbeabsichtigten
Zustand freien Durchflusses verhindert, wobei die Sicherheitseinrichtung
folgendes aufweist: einen nichtbehindernden Sensor in dem Klemmenaufnahmebereich,
wobei der nichtbehindernde Sensor in Abhängigkeit von der Anwesenheit
der Klemme in einer vorbestimmten Position in dem Klemmen aufnahmebereich
in einem ersten Zustand ist und in Abhängigkeit von der Abwesenheit
der Klemme von der vorbestimmten Position in einem zweiten Zustand
ist; und eine Einrichtung, die dem nichtbehindernden Sensor wirksam
zugeordnet ist, um in Abhängigkeit
davon, daß der
nichtbehindernde Sensor in dem zweiten Zustand ist, die Pumpe zu
desaktivieren.
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Die
Klemme weist eine Gleitklemme auf, die eine Regelungsöffnung hat,
wobei die Regelungsöffnung
einen verschließenden
Schlitz und einen nichtverschließenden Durchgang hat.
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Der
nichtbehindernde Sensor kann einen reflektierenden Fleck an der
Klemme und eine Lichtquelle in dem Klemmenaufnahrnebereich aufweisen, die
einen Lichtstrahl auf den Fleck richtet. Ein optischer Sensor empfängt von
dem Fleck reflektiertes Licht, wobei der optische Sensor aufgrund
des Empfangs des ausgewählten
Bereichs eines Lichtstrahls in einem ersten Zustand ist und aufgrund
des Nichtempfangs des ausgewählten
Bereichs eines Lichtstrahls in einem zweiten Zustand ist. Der nichtbehindernde
Sensor kann ferner eine Einrichtung aufweisen, um die Kompatibilität der Klemme
mit dem Sensor festzustellen, wobei der nichtbehindernde Sensor in
einem ersten Zustand ist, wenn die Klemme mit dem Sensor kompatibel
ist, und in einem zweiten Zustand ist, wenn die Klemme mit dem Sensor
nicht kompatibel ist.
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Die
Gleitklemme kann ferner eine Vorderkante und eine Hinterkante haben,
die in entgegengesetzte Richtungen weisen und jeweils eine ausgewählte Breite
haben. Die Breite der Vorderkante ist geringer als die Breite der
Hinterkante, um eine ausgewählte
Orientierung der Gleitklemme vor dem Einführen der Gleitklemme in einen
Gleitklemmenaufnahmeberich i zu erleichtern. Die Klemme kann ferner
eine erste und eine zweite Längsseite,
die in entgegengesetzte Richtungen wei sen, umfassen, wobei jede
der Seiten einen Ausschnitt zur Aufnahme einer Einrichtung hat,
um eine Längsbewegung
der Gleitklemme zu verhindern.
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Der
nichtbehindernde Sensor kann den Betrieb der Pumpe verhindern, wenn
sich die Gleitklemme nicht in einer richtigen Position befindet
oder wenn eine Gleitklemme mit der Sicherheitseinrichtung verwendet
wird, die mit der Sicherheitseinrichtung nicht kompatibel ist. Somit
wird eine unbeabsichtigte Verwendung einer inkompatiblen Gleitklemme,
die potentiell katastrophale Folgen für einen Patienten haben könnte, verhindert.
Außerdem
hat der nichtbehindernde Sensor keine mechanischen Elemente, wodurch
sichergestellt ist, daß er
sich nicht unbeabsichtigt in einer Position verklemmt, die eine richtige
Position der Gleitklemme anzeigt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist eine Perspektivansicht
eines intravenösen
Pumpensets, das eine Sicherheitseinrichtung verwendet;
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2 ist eine Perspektivansicht
der peristaltischen Pumpe von 1,
wobei eine Tür
in einer offenen Position gezeigt ist;
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3 ist eine detaillierte
Seitenansicht der Sicherheitseinrichtung;
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4a-4f sind Schnittansichten
der Vorrichtung von 3;
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5a-5f sind Schnittansichten
der Vorrichtung von 3;
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6a-6f sind Schnittansichten
der Vorrichtung von 4;
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7 ist eine Draufsicht auf
eine bevorzugte Ausführungsform
einer Gleitklemme zur Verwendung mit der Sicherheitsvorrichtung;
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8 ist eine Schnittansicht
der Gleitklemme von 7 entlang
der Linie 8–8
von 7;
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9 ist eine Schnittansicht
der Gleitklemme von 7 entlang
der Linie 8–8
von 7, wobei ein i.v.
Schlauch gezeigt ist, der in dem verschließenden Schlitz der Gleitklemme
angeordnet ist;
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10 ist eine Querschnittsansicht
einer bekannten Gleitklemme quer zu ihrem verschließenden Schlitz,
wobei ein darin angeordneter i.v. Schlauch gezeigt ist;
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11 ist ein Querschnitt einer
anderen Ausführungsform
einer bekannten Gleitklemme quer zu ihrem verschließenden Schlitz
mit einem darin eingesetzten i.v. Schlauch;
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12 ist ein Blockbild des
optischen Sensors;
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13 ist eine Gleitklemme
gemäß 7 mit einem verschließenden Schlitz,
der zu kurz ist; und
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14 ist eine Gleitklemme
gemäß 7 mit einem verschließenden Schlitz,
der zu lang ist.
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Genaue Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform
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1 zeigt ein intravenöses Verabreichungsset,
das eine Pumpe und eine Quelle intravenöser Flüssigkeit, beispielsweise einen
flexiblen Behälter,
verwendet. Die Pumpe umfaßt
ein Pumpengehäuse 20,
das einen Pumpenbetätigungsmechanismus
und Betriebselektronik (nicht gezeigt) aufweist. Die Pumpe ist an
einem i.v. Ständer 22 angebracht, der
außerdem
als Halterung für
den Behälter 24 mit intravenöser Flüssigkeit
dient. Der Behälter 24,
der charakteristisch eine Flüssigkeit 26 wie
etwa physiologische Kochsalzlösung
enthält,
die an einen Patienten verabreicht wird, hängt ebenfalls an dem i.v. Ständer 22.
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Ein
Verabreichungsset 10 bildet eine Durchflußbahn von
dem Behälter 24 zu
dem Patienten über die
Pumpe. Das Segment 10 umfaßt ein Segment eines flexiblen
i.v. Kunststoffschlauchs 26 wie etwa einen Polyvinylchlorid-
bzw. PVC-Schlauch.
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Der
i.v. Schlauch 26 ist an seinem proximalen Ende an einer
Tropfkammer 28 angebracht, die ihrerseits über einen
Dorn (nicht gezeigt) an einer Auslaßöffnung 30 des Behälters 24 angebracht
ist. Mit dem distalen Ende des i.v. Schlauchs 26 ist eine Einrichtung
verbunden, um das Set 10 mit einer Venenzugangseinrichtung
wie etwa einem Katheter oder einer Nadel (nicht gezeigt) zu verbinden.
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Die
Pumpe hat eine schwenkbare Tür 36,
die die Hardware der peristaltischen Pumpenvorrichtung abdeckt.
Zum Einrichten der Pumpe wird die Tür 36 geöffnet, der
i.v. Schlauch 26 wird in die peristaltische Pumpenvorrichtung
eingesetzt, wie nachstehend im einzelnen beschrieben wird, die Tür wird geschlossen,
und die Pumpe wird eingeschaltet. Die Pumpe weist ferner Löcher an
dem oberen Umfang 38 und dem unteren Umfang 42 des
Pumpengehäuses 20 auf,
durch die sich der i.v. Schlauch 26 erstreckt, wenn die
Tür 36 geschlossen
ist. Außerdem
weist die Tür 36 einen
Riegel 32 auf, der aus einer gelösten Position, in der die Tür 36 nicht
verschlossen ist, in eine Arretierposition schwenkbar ist, in der
die Tür 36 in
der geschlossenen Position arretiert ist.
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Die
in 1 gezeigte Ausführungsform
hat eine peristaltische Pumpe mit Doppelantrieb, aber die Verwendung
jeder Anzahl von Pumpenantrieben in einer einzigen peristaltischen
Pumpe ist möglich.
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Unter
Bezugnahme auf 2 ist
die peristaltische Pumphardware zu sehen. Eine Eintrittsnut bzw.
-rille 29 ist vorgesehen, die von der Zugangsöffnung 38 zu
einem peristaltischen Pumpelement in Form einer Vielzahl von Aufnahmefingern 31 führt. Eine
Austrittsnut bzw. -rille 33 ist vorgesehen, die von den
Fingern 31 zu der unteren Öffnung 42 verläuft.
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Ein
auf stromseitiger Verschlußsensor 35 ist an
der Eintrittsrille 29 vorgesehen, und ein abstromseitiger
Verschlußsensor 37 ist
an der Austrittsrille 33 vorgesehen. Ein Luftblasendetektor 39 ist
ebenfalls an der Austrittsrille 33 vorgesehen. Die Tür 36 der Pumpe
umfaßt
eine unter Federvorspannung stehende Rückplatte 43 herkömmlicher
Konstruktion sowie die Kooperationselemente für den aufstromseitigen Verschlußdetektor 35,
den abstromseitigen Verschlußdetektor 37 und
den Blasendetektor 39. Ein festgelegtes Arretierelement 55 ist
vorgesehen, das mit dem Arretierelement 32 zusammenwirkt,
um die Tür 36 in
einer geschlossenen Position sicher zu arretieren oder zu verschließen.
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Der
i.v. Schlauch 26 kann in die Einlaufrille 29 so
geladen werden, daß er
sich gerade über
die hin- und hergehenden Finger 31 unter Führung durch eine
Vielzahl von i.v. Schlauchführungen 41 und
in die Auslaufrille 33 erstreckt. Wenn die Tür 36 geschlossen
wird, paßt
das Arretierelement 32 mit dem festgelegten Arretierelement 55 zusammen,
um die Tür
in einer geschlossenen Position zu arretieren oder zu verschließen.
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In 3 ist die Sicherheitseinrichtung
im einzelnen gezeigt, die in dem unteren Umfang der Auslaufrille 33 festgelegt
ist. Die Sicherheitseinrichtung umfaßt ein oberes Sicherheitsklemmengehäuse 50 und
ein unteres Gleitklemmengehäuse 52.
Die Sicherheitseinrichtung definiert als Verlängerung der Auslaufrille 33 eine
i.v. Schlauchrille 54, in die der i.v. Schlauch paßt. Senkrecht
zu der i.v. Schlauchrille 54 erstreckt sich eine Festlegearmöffnung 56,
die in dem unteren Gleitklemmengehäuse 52 gebildet ist. In
der Festlegearmöffnung 56 erstrecken
sich ein rechter zum Zusammenwirken bestimmter Festlegearm 58 und
ein linker zum Zusammenwirken bestimmter Festlegearm 61,
die von einer offenen oder kraftbeaufschlagten Position in eine
Festlege- oder unbelastete Position schwenken, in der die Distanz zwischen
den beiden Festlegearmen 58, 61 relativ zu der
Position der Festlegearme 58, 61 in der offenen oder
kraftbeaufschlagten Position kleiner ist. Der zentrale Bereich der
Festlegearmöffnung 56 zwischen
den zusammenwirkenden Festlegearmen 58, 61 bildet
den Aufnahmebereich 62 für eine Gleitklemme.
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An
dem oberen Sicherheitsklemmengehäuse 50 ist
ein Auslösestift 63 enthalten,
der sich von dem oberen Sicherheitsklemmengehäuse 50 nach außen erstreckt
und imstande ist, sich in dieses und aus diesem zu bewegen. Der
Auslösestift 63 aktiviert einen
Gleitmechanismus, der die Gleitklemme von einer verschließenden in
eine offene Position orientiert.
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Ferner
ist in der Sicherheitseinrichtung eine Sicherheitsklemme 65 enthalten.
Die Sicherheitsklemme 65 ist imstande, sich in die i.v.
Schlauchrille 54 zu erstrecken, um den i.v. Schlauch zu
verschließen.
Die weitere Funktionsweise der Sicherheitsklemme 65 und
des Auslösestifts 63 wird
nachstehend in Verbindung mit den 4, 5 und 6 im einzelnen erläutert.
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Unter
Bezugnahme auf 4 ist
eine obere Querschnittsansicht des unteren Gleitklemmengehäuses 52 der
Sicherheitseinrichtung zu sehen. In 4a ist
das Gleitklemmengehäuse 52 in
einem Ausgangs- oder voraktivierten Zustand zu sehen.
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Das
untere Gleitklemmengehäuse 52 enthält den rechten
Festlegearm 58 und den linken Festlegearm 61.
An jedem Festlegearm 58, 61 befindet sich ein
Drehpunkt 67, der das Drehschwenken jedes der Festlegearme 58, 61 zuläßt. Ferner
ist an dem Ende entgegengesetzt zu dem Drehpunkt 67 jedes
Fest legearms 58, 61 ein nach innen sich erstreckender Festlegefinger 69 angeordnet,
der im Zusammenwirken mit dem Festlegefinger 69 des zusammenwirkenden
Festlegearms wirksam ist, um die Gleitklemme festzulegen, wie nachstehend
beschrieben wird. Jeder Festlegearm 58, 61 umfaßt ein Vorspannelement,
das bei einer bevorzugten Ausführungsform eine
Feder 74 sein kann, die jeden Festlegearm 58, 61 schwenkbar
in Richtung zu dem zusammenwirkenden Festlegearm in der festgelegten
Position vorspannt. In der voraktivierten oder kraftbeaufschlagten
Position werden die Festlegearme 58, 61 jedoch gegen
die Vorspannkraft in der offenen Position gehalten.
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Der
linke Festlegearm 61 umfaßt ferner einen nach oben vorspringenden
abgestuften Bereich 76, der sich nach oben in das obere
Sicherheitsklemmengehäuse 50 erstreckt.
Dieser abgestufte Bereich 76 wirkt als ein Festlegeelement,
wie noch im einzelnen unter Bezugnahme auf 5 beschrieben wird.
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Ferner
enthält
das untere Gehäuse
ein i.v. Schlauchrillengehäuse 78,
das die i.v. Schlauchrille 54 definiert. Die i.v. Schlauchrille 54 ist
eine Verlängerung
der Auslaufrille 33 der Pumpe 20. Die i.v. Schlauchrille 54 erlaubt
dem i.v. Schlauch, in der richtigen Position sowohl in der Pumpe 20 als
auch in der Sicherheitseinrichtung festgelegt zu werden. Die i.v. Schlauchrille 54 liegt
zentral zwischen den zusammenwirkenden Festlegearmen 58, 61.
Dies ist wirksam, um die in dem i.v. Schlauch enthaltene Gleitklemme
zwischen den Festlegearmen 58, 61 zu zentrieren.
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Distal
von der i.v. Schlauchrille 54 ist ein Gleitelement 81 enthalten,
das an einem Paar von zusammenwirkenden Gleitschienen 83 vorgesehen
ist, die eine Hin- und Herbewegung des Gleitelements 81 nach
innen und außen
zulassen. Das Gleitelement 81 umfaßt ein nach außen sich
erstreckendes Vorspannelement, das das Gleitelement 81 in
Richtung zu der i.v. Schlauchrille 54 vorspannt. Beispielsweise ist
das nach außen
sich erstreckende Vorspannelement eine Feder 87. Das Gleitelement 81 umfaßt Steuerflächen 89,
die sich auf jeder Seite nach außen erstrecken. Die Steuerflächen 89 wirken
mit den Exzenterfolgern 72 der Festlegearme 58, 61 zusammen,
um die Festlegearme 58, 61 zu schwenken.
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Zwischen
den Gleitschienen 83 befindet sich ein nichtbehindernder
Sensor 85 wie etwa ein elektronisches Auge, das dazu verwendet
werden kann, die Anwesenheit einer Gleitklemme zu erfassen. Das elektronische
Auge 85 ist so positioniert, daß es erfaßt, wenn die Gleitklemme in
den Gleitklemmenaufnahmebereich eingesetzt worden ist. Das elektronische
Auge 85 ist in elektronischer Kommunikation mit der Betriebselektronik
der Pumpe.
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Das
elektronische Auge 85 erfaßt die vollständig eingesetzte
Gleitklemme; wenn keine vollständig
eingesetzte Gleitklemme erfaßt
wird, verhindert die Betriebselektronik die Aktivierung der Pumpe.
Der nichtbehindernde Sensor 85 wird noch in Verbindung
mit 12 im einzelnen
erläutert.
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Eine
Gleitachse 92 ist vorgesehen, die sich von dem Gleitelement 81 nach
innen erstreckt. Die Gleitachse 92 ist in einer Gleitachsenöffnung 94 aufgenommen,
die in dem unteren Gleitklemmengehäuse 52 definiert ist
und sich von der i.v. Schlauchrille 54 nach innen erstreckt.
Die Gleitachse 92 hat einen darin ausgebildeten ausgesparten
Bereich 96. Ein Gleitriegel 98 ist ebenfalls vorgesehen
und in einer Gleitriegelöffnung 101 untergebracht,
die in dem unteren Gleitklemmengehäuse 52 gebildet ist
und sich senkrecht zu der Gleitachsenöffnung 94 erstreckt. Der
Gleitriegel 98 weist einen Exzenterfolger 103 auf. Der
Gleitriegel 98 ist von einem Vorspannelement wie etwa einer
Feder 105 zu der Gleitachse 92 hin vorgespannt.
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Der
Gleitriegel 98 ist also gemeinsam mit dem ausgesparten
Bereich 96 der Gleitachse 92 wirksam, die Gleitachse 92 und
damit das Gleitelement 81 gegen die nach außen wirkende
Vorspannkraft der Feder 87 festzulegen. In der festgelegten Position
ist das Gleitelement 81 in einer kraftbeaufschlagten Position,
während
das Gleitelement 81 in der nichtfestgelegten oder äußeren Position
in einer nichtbeaufschlagten Position ist. Es ist zu beachten, daß der Gleitriegel 98 und
der ausgesparte Bereich 96 der Gleitachse 92 zusammenwirkende
abgewinkelte Oberflächen 107 verwenden,
die der Gleitachse 92 erlauben, ein gewisses Spiel zu haben,
dessen Zweck nachstehend erörtert
wird.
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4b zeigt eine Gleitklemme 109 in
einer Position vor dem Einsetzen in das Gleitklemmengehäuse 52.
Die Gleitklemme 109 umfaßt eine Regelungsöffnung 110,
die einen schmalen verschließenden
Schlitz 111 und einen breiteren nichtverschließenden Durchgang 112 aufweist.
Die Gleitklemme 109 umfaßt einen Zugangsschlitz 113,
der die Positionierung des i.v. Schlauchs 26 in der Regelungsöffnung 110 zuläßt, ohne
daß die
Gleitklemme 109 von einem Ende des i.v. Schlauchs 26 her
aufgedreht werden muß.
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Die
Gleitklemme 109 umfaßt
bevorzugt Vorsprünge 114,
die sich nach innen in den nichtverschließenden Durchgang 112 der
Regelungsöffnung 110 erstrecken.
Die Vorsprünge 114 sind
wirksam zum Verhindern eines Reibungskontakts mit dem i.v. Schlauch 26,
wenn sich der i.v. Schlauch 26 in dem nichtverschließenden Durchgang 112 in
einer wirksamen Position befindet, während sie gleichzeitig kein Verschließen des
i.v. Schlauchs 26 verursachen. Auf diese Weise kann die
Gleitklemme 109 selektiv in ihrer Position in Längsrichtung
des i.v. Schlauchs 26 gegen die Schwerkraft festgelegt
werden und doch unter einer die Schwerkraft übersteigenden Kraft in Längsrichtung
bewegt werden.
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Die
Gleitklemme 109 weist ferner Ausschnitte 115 an
jeder der entgegengesetzt weisenden Seiten proximal zu dem nichtverschließenden Bereich 112 der
Regelungsöffnung 110 auf.
Diese Ausschnitte 115 wirken mit den Festlegefingern 69 der
Festlegearme 58, 61 zusammen und sichern die Gleitklemme 109 in
dem Gleitklemmengehäuse 52,
wenn die Gleitklemme 109 eingeführt worden ist und keine Beaufschlagung
mehr auf die Festlegearme 58, 61 wirkt.
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Der
distale Bereich der Gleitklemme 109 ist ferner durch nach
außen
gerichtete Vorsprünge 116 größerer Breite
definiert. Diese nach außen
verlaufenden Vorsprünge 116 verhindern
ein unbeabsichtigtes Einführen
der Gleitklemme 109 von ihrer Rückseite her in das Gleitklemmengehäuse 52.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
einer Gleitklemme ist in 7 mit 109' bezeichnet,
wobei Elemente, die denen der Gleitklemme 109 entsprechen,
gleiche Bezugszeichen haben, die einfach gestrichen sind. Die Gleitklemme 109' umfaßt einen Körper 117,
der eine Vorderkante 118, eine Hinterkante 119 und
eine erste und eine zweite Seite 120, 121, die
in entgegengesetzte Richtungen weisen, aufweist. Die Gleitklemme 109' umfaßt eine
Regelungsöffnung 110' mit einem verschließenden Schlitz 111' und einem nichtverschließenden Durchgang 112', die sämtlich mit
denen der Gleitklemme 109 im wesentlichen identisch sind.
Ausschnitte 115' befinden
sich in der ersten und der zweiten Seite 120, 121, die
in entgegengesetzte Richtungen weisen. Äußere Breitenvorsprünge 116' an der Hinterkante 119 wirken
auf die gleiche Weise wie die äußeren Vorsprünge 116 an
der Gleitklemme 109, um ein unbeabsichtigtes Einführen der
Gleitklemme 109' mit
der Rückseite
zuerst in das Gleitklemmengehäuse 52 zu
verhindern.
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Ein
i.v. Schlauch 26 ist in Strichlinien in einer Betriebsposition
gezeigt, in der er sich durch den nichtverschließenden Durchgang 112' der Regelungsöffnung 110' erstreckt.
Wie 7 zeigt, ist der nichtverschließende Durchgang 112 so
ausgebildet, daß er
einen ersten, zweiten und dritten i.v. Schlauchkontaktpunkt 122 vorsieht.
Gemeinsam bilden die Kontaktpunkte 122 einen i.v. Schlauchaufnahmebereich.
Der i.v. Schlauch 26 hat einen Außendurchmesser 123,
der gleich oder größer als
der i.v. Schlauchaufnahmebereich ist, der durch die Kontaktpunkte 122 definiert
ist. Auf diese Weise sind die Kontaktpunkte 122 wirksam
zum Aufrechterhalten eines Reibungskontakts mit dem Außendurchmesser 123 des
i.v. Schlauchs 26, während
sie keinen Verschluß des
Durchflußlumens 124 des
i.v. Schlauchs 26 verursachen. Die Kontaktpunkte 122 halten
mit dem i.v. Schlauch 26 einen ausreichenden Reibungskontakt
aufrecht, so daß sich
die Gleitklemme 109' nicht
in Längsrichtung
eines i.v. Schlauchs unter der Schwerkraft bewegen kann, sondern
eine ausgewählte
Kraft benötigt,
die die Schwerkraft überschreitet,
um die Gleitklemme 109' in
Längsrichtung
eines i.v. Schlauchs 26 zu bewegen. Die Gleitklemme 109' weist ferner
eine Oberflächenauflage 125 auf.
Die Oberflächenauflage 125 reflektiert
einen Lichtstrahl von dem nichtbehindernden Sensor 85,
wie noch im einzelnen unter Bezugnahme auf 12 erörtert wird.
Die Auflage 125 befindet sich in einer präzisen gewählten Position
an der Gleitklemme 109',
so daß ein
richtiges Zusammenwirken mit dem nichtbehindernden Sensor 85 gewährleistet
ist. Außerdem
ist die Oberflächenauflage 125 mit
einem Glanzüberzug (wie
etwa einem Überzug
Nr. 2) versehen, um die Reflexion eines Lichtstrahls zu fördern, der
von dem nichtbehindernden Sensor 85 ausgesandt wird.
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Die
Ober- und Unterseite (nicht gezeigt) der Gleitklemme 109' sind Spiegelbilder,
so daß die Gleitklemme 109' in das Gleitklemmengehäuse 52 so eingeführt werden
kann, daß entweder
die Ober- oder die Unterseite nach oben orientiert ist.
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Die
Gleitklemmen 109, 109' sind bevorzugt aus Polypropylen
spritzgeformt. Die Klemmen könnten
auch aus PEG, Copolyester oder DELRINÉ hergestellt sein. Die erforderlichen
Eigenschaften des Gleitklemmenmaterials sind, daß es innerhalb enger Toleranzen
formbar und ausreichend hart sein muß, um Drücken bis zu 310,275 kPa (45
psi) im Inneren des i.v. Schlauchs standzuhalten. Ferner muß das Gleitklemmenmaterial
imstande sein, einer EtO- und Gamma-Sterilisation standzuhalten,
ohne daß die Funktionalität der Klemme
beeinträchtigt
wird.
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8 zeigt im Querschnitt das
bevorzugte Profil des verschließenden
Schlitzes 111'.
Der verschließende
Schlitz hat eine den i.v. Schlauch kontaktierende Oberfläche 126 einer
Länge L,
die kürzer als
die Distanz W zwischen der oberen und der unteren Oberfläche 127, 128 der
Gleitklemme 109' ist. Zwischen
der oberen und der unteren Oberfläche 127, 128 und
der den i.v. Schlauch kontaktierenden Oberfläche 126 befinden sich
Führungsoberflächen 129.
Die Führungsoberflächen 129 bilden
abgeschrägte
Kanten zwischen der den i.v. Schlauch kontaktierenden Oberfläche 126 und
der oberen und unteren Oberfläche 127, 128.
Die den i.v. Schlauch kontaktierende Oberfläche 129 einer Länge L, die
kürzer als
die Distanz W zwischen der oberen und der unteren Oberfläche 127, 128 ist,
dient gemeinsam mit den abgeschrägten
Führungsoberflächen 126 für den i.v. Schlauch
dazu, im Vergleich mit bekannten Gleitklemmen die Reibungskraft
zu mindern, die einem Gleiten eines i.v. Schlauchs zwischen dem
nichtverschließenden
Durchgang 112' und
dem verschließenden
Schlitz 111' entgegenwirkt.
Wie 9 zeigt, gelangt
bei dieser Konfiguration im wesentlichen nur die den i.v. Schlauch
kontaktierende Oberfläche 126 mit
dem Außendurchmesser 123 eines
i.v. Schlauchs 26 in Berührung. Der Vorteil dieser Konstruktion
ist in den 10 und 11 verdeutlicht, die Profile
von bekannten Gleitklemmen zeigen. 10 zeigt eine Gleitklemme,
bei der die den i.v. Schlauch kontaktierende Oberfläche eine
Länge L
hat, die gleich der Distanz W zwischen der oberen und der unteren Oberfläche einer
Gleitklemme ist, was eine große Reibungsfläche ergibt,
die dem Gleiten des i.v. Schlauchs zwischen den i.v. Schlauchkontaktoberflächen entgegenwirkt.
Wie 11 zeigt, ist die
gesamte gekrümmte
Oberfläche
mit dem i.v. Schlauch in Berührung,
wodurch wiederum eine relativ große Reibunungsfläche gebildet
wird, die einer Bewegung des i.v. Schlauchs 26 durch den
verschließenden Schlitz
entgegenwirkt.
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Die
den i.v. Schlauch kontaktierende Oberfläche 126 hat eine Länge L zwischen
0,152 und 0,508 mm (0,006 und 0,02 inches). Bevorzugt ist die Länge L zwischen
0,254 und 0,356 mm (0,01 und 0,014 inches). Der Winkel A zwischen
der den i.v.
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Schlauch
kontaktierenden Oberfläche 126 und
der oberen und unteren Oberfläche 127, 128 muß ausreichend
sein, so daß die
Führungsflächen 129 den
i.v. Schlauch 26 nicht berühren. Bevorzugt liegt der Winkel
A in einem Bereich zwischen 25° und 45°, und ein
Winkel von 35° ist
ideal.
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Damit
eine Gleitklemme mit der Sicherheitseinrichtung richtig funktionieren
kann, muß sie
richtig dimensioniert sein. Wenn, wie 13 zeigt,
der verschließende
Schlitz 111' zu
kurz ist, wird der Schlauch 26 beim Einführen der
Gleitklemme 109' in die
Sicherheitseinrichtung nicht vollständig verschlossen. Wenn dagegen
der verschließende Schlitz 111' zu lang ist,
wie 14 zeigt, kann der Schlauch
möglicherweise
nicht imstande sein, vollständig
in den nichtverschließenden
Durchgang 112' zu
gleiten, so daß ein
teilweise verschlossener Schlauch zurückbleibt, der keinen richtigen
Durchfluß von
Medikamenten zu einem Patienten ermöglicht. Außerdem ist auch die Breite
des verschließenden
Schlitzes 111' kritisch.
Wenn die Breite zu gering ist, ist eine zu große Reibungskraft erforderlich,
um die Gleitklemme relativ zu dem i.v. Schlauch zu bewegen, was
die richtige Funktion der Sicherheitseinrichtung unterbindet. Wie
aus diesen Beispielen deutlich ist, kann dann, wenn die Gleitklemme
nicht richtig dimensioniert ist, die Sicherheitseinrichtung nicht
richtig funktionieren, was potentiell eine katastrophale Schädigung eines
Patienten bewirken kann, dem eine Medikation verabreicht wird. Beispielhaft
sind annehmbare Schlitzdimensionen zur Verwendung mit einem PVC-Schlauch,
der Innendurchmesser bei einer Wanddicke von 0,483 mm (0,019 inches)
wie folgt hat: Breite des verschließenden Schlitzes: 0,508-0,762
mm (0,02-0,03 inches) Länge
des verschließenden
Schlitzes: 7,62-19,05 mm (0,3-0,75 inches).
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Selbstverständlich ist
die erforderliche Länge des
verschließenden
Schlitzes eine Funktion der Dimensionen des nichtverschließenden Durchgangs, der
i.v. Schlauchdimensionen und der Strecke, die das Gleitelement 81 zurücklegen
kann.
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12 zeigt den nichtbehindernden
Sensor 85. Der nichtbehindernde Sensor 85 umfaßt eine
optische Lichtquelle 200 und einen optischen Lichtsensor 202.
Wie 12 zeigt, gibt die
optische Lichtquelle 200 einen Lichtstrahl 204 ab,
der auf die Oberflächenauflage 125 der
i.v. Klemme 109' gerichtet wird.
Ein Teil 206 des Lichtstrahls 204 wird von der Oberflächenauflage 125 reflektiert
und von dem optischen Lichtsensor 202 empfangen. Der optische Lichtsensor 202 ist
bei Empfang eines reflektierten Lichtstrahls innerhalb einer aus
gewählten
Bandbreite und ausgewählten
Intensität
in einem ersten Zustand und ist bei Nichtempfang eines reflektierten Lichtstrahls
innerhalb der gewählten
Intensität
und Bandbreite in einem zweiten Zustand. Ein Schalter 208,
der mit dem optischen Lichtsensor 202 elektrisch kommuniziert,
desaktiviert die Pumpe als Reaktion darauf, daß der optische Lichtsensor 202 in dem
zweiten Zustand ist. Wenn daher eine Gleitklemme, die in den Gleitklemmenaufnahmebereich
eingeführt
wird, die Oberflächenauflage 125 nicht
aufweist oder eine Oberflächenauflage
einer anderen Größe, eines
anderen Reflexionsvermögens
oder einer anderen Lichtabsorption hat, ist der optische Sensor 202 nicht
in dem zweiten Zustand, und die Pumpe arbeitet nicht. Somit stellt
der hier beschriebene nichtbehindernde Sensor 85 sicher,
daß eine
in den Klemmenaufnahmebereich eingeführte Gleitklemme mit der Sicherheitseinrichtung
kompatibel ist. Infolgedessen kann eine katastrophale Schädigung von
Patienten, die aus der Verwendung von funktionsmäßig inkompatiblen Gleitklemmen
resultiert, verhindert werden.
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In 4c ist die Gleitklemme 109 in
das Gleitklemmengehäuse 52 eingeführt gezeigt.
Das zu den äußeren Vorsprüngen 116 entgegengesetzte Ende
ist in das Gleitklemmengehäuse 52 eingeführt. Das
resultiert darin, daß der
nichtverschließende Durchgang 112 der
Regelungsöffnung 110 zuerst eingeführt wird.
Die Handlung der im Gesundheitswesen tätigen Person, die die Gleitklemme 109 von Hand
in das Gleitklemmengehäuse 52 im
Zusammenwirken mit der i.v. Schlauchrille 54 einführt, stellt also
sicher, daß nach
vollständigem
Einführen
der i.v. Schlauch 26 in dem verschließenden Schlitz 111 der Gleitklemme 109 positioniert
ist.
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Unter
Bezugnahme auf 5 ist
eine Schnittansicht des oberen Sicherheitsklemmengehäuses 50 zu
sehen. Die Position der Elemente des oberen Sicherheitsklemmengehäuses 50 in
den 5a-5f entspricht
der Position der Elemente des unteren Gleitklemmengehäuses 50 in
den 4a-4f.
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Das
Sicherheitsklemmengehäuse 50 umfaßt die allgemein
L-förmige
Sicherheitsklemme 65. Die Sicherheitsklemme 65 hat
ein verschließendes
Element 130, das imstande ist, sich in die i.v. Schlauchrille 54 zu
erstrecken und mit einer verschlie ßenden Basis 132 zusammenzuwirken,
um den i.v. Schlauch 26 zu verschließen. Die allgemein L-förmige Sicherheitsklemme 65 hat
einen Drehpunkt 134, was der Sicherheitsklemme 65 erlaubt,
alternativ aus einem in 5e gezeigten
verschließenden
Zustand in einen in 5a gezeigten
nichtverschließenden
Zustand zu schwenken. Am Ende der allgemein L-förmigen Sicherheitsklemme 65 entgegengesetzt
zu dem verschließenden
Element 130 ist ein Arretiersegment 136, das einen
Arretierausschnitt 138 hat, ausgebildet und wirkt mit einem
Sicherheitsriegel 140 zusammen, der nachstehend im einzelnen
beschrieben wird.
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Wie
bereits unter Bezugnahme auf 4 erörtert wurde,
hat der linke Festlegearm 61 einen nach oben vorspringenden
abgestuften Bereich 76, der sich nach oben in das obere
Sicherheitsklemmengehäuse 50 erstreckt.
Der nach oben vorspringende abgestufte Bereich 76 des linken
Festlegearms 61 ist in dem oberen Sicherheitsklemmengehäuse 50 angrenzend
an die Sicherheitsklemme 65 orientiert. Wenn also der linke
Festlegearm 61 in der festgelegten Position ist, verhindert
der abgestufte Bereich 76, daß die Sicherheitsklemme 65 vollständig geschwenkt
wird, und zwar durch Einwirkung mit einem nach unten vorspringenden
abgestuften Bereich 200 der Sicherheitsklemme 65,
wogegen dann, wenn der linke Festlegearm 61 in der offenen
Position ist, die Sicherheitsklemme 65 vollständig schwenken
kann.
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Das
obere Sicherheitsklemmengehäuse 50 hat
ferner einen allgemein L-förmigen
Sicherheitsriegel 140. Der Sicherheitsriegel 140 hat
einen Drehpunkt 142, der dem Sicherheitsriegel 140 erlaubt,
aus einer Eingriffs- in eine Nichteingriffsposition zu schwenken.
Der Sicherheitsriegel 140 und die Sicherheitsklemme 65 sind
beide von einer Vorspanneinrichtung vorgespannt, die die Sicherheitsklemme 65 in
Richtung der verschließenden
Position und den Sicherheitsriegel 140 zu der Sicherheitsklemme 65 hin
vorspannt.
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Die
Vorspanneinrichtung ist eine Feder 144, die zwischen einem
Federbefestigungspunkt 146 an dem oberen Bereich der allgemein
L-förmigen
Sicherheitsklemme 65 und einem Federbefestigungspunkt 148 an
dem unteren Bereich des allgemein Lförmigen Sicherheitsriegels 140 angebracht
ist. Die Verwendung einer einzigen Feder 144 im Zusammenhang
mit den Drehpunkten 134, 142 und den Federbefestigungspunkten 146, 148 resultiert
in zwei verschiedenen Momenten, die von einer einzigen Feder 144 erzielt
werden.
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Der
Sicherheitsriegel 140 umfaßt an dem zu dem Federbefestigungspunkt 148 entgegengesetzten
Ende einen Arretiermechanismus 151, der in zusammenwirkender
Arretierorientierung mit dem Arretierausschnitt 138 der
Sicherheitsklemme wirksam ist. Zusätzlich sind die Sicherheitsklemme 65 und
der Sicherheitsriegel 140 von der Feder 144 so
vorgespannt, daß dann,
wenn sich die Sicherheitsklemme 65 in dem nichtverschließenden Zustand
befindet, der Sicherheitsriegel 140 in die Eingriffsposition schwenken
kann, um den Arretierausschnitt 138 in der Sicherheitsklemme 65 festzulegen
und die Sicherheitsklemme 65 in dem nichtverschließenden Zustand
zu halten, der in 5c gezeigt
ist. Wenn alternativ die Sicherheitsklemme 65 in dem verschließenden Zustand
ist, ist der Sicherheitsriegel 140 aus der Bahn heraus
in die Nichteingriffsposition geschwenkt und ist somit unwirksam,
so daß die
Vorspannkraft der Feder 144 die Sicherheitsklemme 65 in
dem verschließenden
Zustand halten kann.
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Gemäß 5a umfaßt das obere Sicherheitsklemmengehäuse 50 weiterhin
den Auslösestift 63.
Der Auslösestift 63 ist
von einem Vorspannelement wie etwa einer Feder 153 nach
außen
vorgespannt. Der Auslösestift 63 ist
mit dem Sicherheitsrie gel durch einen Drehpunkt 155 in
Eingriff, so daß eine
Vorwärts-
und Rückwärtsbewegung
des Auslösestifts 63 die
Schwenkbewegung des Sicherheitsriegels 140 verursacht.
Der Auslösestift 63 weist
ferner einen Auslösearm 157 auf,
der eine nach unten verlaufende Steuerfläche 159 hat. Die nach
unten verlaufende Steuerfläche 169 wirkt
mit dem Exzenterfolger 103 des Gleitriegels 98 zusammen,
so daß die
Rückwärts-/Vorwärtsbewegung
des Auslösestifts 63 den
Gleitriegel 98 zum Gleiten veranlaßt.
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Vor
dem Laden der Gleitklemme 109 (wie nachstehend noch erörtert wird,
können
die Gleitklemmen 109 und 109' austauschbar verwendet werden)
in das untere Gleitklemmengehäuse 52 kann sich
die Sicherheitsklemme 65 entweder in dem verschließenden oder
dem nichtverschließenden
Zustand befinden. Wenn sie im verschließenden Zustand ist, ist der
linke Festlegearm 61 im offenen Zustand, was es ermöglicht,
daß die
Sicherheitsklemme 65 vollständig in den nichtverschließenden Zustand geschwenkt
wird. Wenn sie in den nichtverschließenden Zustand geschwenkt wird,
gelangt der Sicherheitsriegel 140 mit der Sicherheitsklemme 65 in
Eingriff und hält
sie im nichtverschließenden
Zustand, und der i.v Schlauch 26 kann geladen werden.
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Es
wird nun auf die 4c und 5c Bezug genommen; wenn der
i.v. Schlauch 26 und die Gleitklemme 109 geladen
sind, sind die Festlegearme 58, 61 in der geladenen
Position, und die Sicherheitsklemme 65 ist in der nichtverschließenden Position. Die
Tür 36 kann
dann von der im Gesundheitswesen tätigen Person geschlossen werden,
wie 5d zeigt.
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Die
Tür 36 weist
einen abgestuften Einlaß 162 auf.
Der abgestufte Einlaß 162 umfaßt einen
ersten abgestuften Bereich 164, der der Sicherheitsklemme 65 entspricht.
Der abgestufte Einlaß 162 umfaßt einen
zweiten abgestuften Bereich 166, der dem Auslösestift 63 entspricht.
Die abgestuften Bereiche 164, 166 haben solche
Größe, daß eine richtige
funktionsmäßige Beziehung
mit der Sicherheitsklemme 65 und dem Auslösestift 63 gewährleistet
ist. Wenn die Tür 36 geschlossen
wird, bewirkt der zweite abgestufte Bereich 166 das Zurückbewegen
des Auslösestifts 63,
was zwei Auswirkungen hat. Zuerst schwenkt der Auslösestift 63 den
Sicherheitsriegel 140, wodurch die Sicherheitsklemme 65 freigegeben wird
und die Sicherheitsklemme 65 veranlaßt wird, in den verschließenden Zustand
zurückzukehren.
Außerdem
wirkt die Steuerfläche 159 des
Auslösearms 157 mit
dem Exzenterfolger 103 des Gleitriegels 98 zusammen
und bringt auf den Gleitriegel 98 eine Kraft entgegen der
Vorspannkraft der Feder 105 auf, wodurch die Gleitachse 92 freigegeben
wird, was die Gleitklemme 109 veranlaßt, sich in den nichtverschließenden Zustand
nach außen
zu bewegen. Schließlich
hemmt die vollständig
geschlossene Tür 36 das
freie Schwenken der Sicherheitsklemme 65, indem sie den
abgestuften Bereich 164 an die Sicherheitsklemme 65 preßt. Dadurch
wird die Sicherheitsklemme 65 in einen nichtverschließenden,
nichtarretierten Zustand gezwungen.
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4d zeigt die Position des
unteren Gleitklemmengehäuses 52,
wenn die Tür 36 in
der geschlossenen Position ist. Zuerst wird, wenn die Gleitklemme 98 außer Eingriff
mit dem Ausschnitt 96 der Gleitachse gedrückt ist,
die Gleitachse 92 von der Feder 87 nach innen
vorgespannt, wodurch das Gleitelement 81 lastfrei wird,
so daß die
Gleitklemme 109 nach außen gedrückt wird. Wenn dies stattfindet, wird
der i.v. Schlauch 26 in der i.v. Schlauchrille 54 durch
die Tür 36 festgelegt,
was in einer Neuorientierung des i.v. Schlauchs 26 in der
Gleitklemme 109 aus dem verschließenden Schlitz 111 zu
dem nichtverschließenden
Durchgang 112 der Regelungsöffnung 110 resultiert.
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Ferner
werden, wenn das Gleitelement 81 aus de Bahn bewegt ist,
die zusammenwirkenden Festlegearme 58, 61 lastfrei.
Die Finger 69 klinken in die Ausschnitte 115 an
der Gleitklemme 109 ein und legen die Gleitklemme 109 mit
dem i.v. Schlauch 26 in dem nichtverschließenden Durchgang 112 fest.
In dieser Position erlaubt daher die Gleitklemme 109 einen
Fluiddurchfluß durch
diesen Bereich des i.v. Schlauchs 26. Die Sicherheitsklemme 65 wird
in einer offenen, aber nicht arretierten Position durch die Tür 36 gehalten,
so daß ein
Fluiddurchfluß durch
diesen Bereich des i.v. Schlauchs 26 zugelassen wird. Die
peristaltischen Finger 31 sind dann frei, um die einzige
Verschluß-
oder Vortriebsbewegung auf den Inhalt des i.v. Schlauchs 26 aufzubringen.
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Wenn
die Infusion beendet ist und die zuständige Person den i.v. Schlauch 26 entfernen möchte, wird
die Tür 36 geöffnet, wie
die 4e und 5e zeigen. Das Öffnen der
Tür 36 hebt
die Begrenzung der Sicherheitsklemme 65 auf, so daß die Sicherheitsklemme 65 in
den verschließenden
Zustand vorgespannt wird. Das bewirkt eine sofortige Verhinderung
eines Nichtverschließens,
sobald die Tür 36 geöffnet wird.
Wenn es aber erwünscht
ist, ein Nichtverschließen
zuzulassen, wenn die Tür 36 in
der geöffneten
Position ist, um beispielsweise Luft auszutreiben, kann die Sicherheitsklemme 65 von
Hand in die geöffnete,
jedoch unverriegelte Position gepreßt werden.
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Da
sich ferner die Festlegearme 58, 61 zusammenwirkend
in die Festlegeposition an der Gleitklemme 109 geschlossen
haben, können
die Gleitklemme 109 und der i.v. Schlauch 26 beim Öffnen der Tür 36 nicht
entfernt werden. Vor dem Entfernen der Gleitklemme 109 und
des i.v. Schlauchs 26 muß der Bediener stattdessen
die Gleitklemme 109 erneut in das Gleitklemmengehäuse 52 einsetzen.
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Beim
Wiedereinsetzen der Gleitklemme 109, wie die 4c und 5f zeigen, gelangt die Vorderkante der
Gleitklemme 109 in Kontakt mit dem Gleitelement 81,
das dann gegen die nach vorn gerichtete Vorspannkraft der Feder 87 nach
hinten gedrängt wird.
Wenn die Gleitklemme 109 in die in 4c gezeigte Position eingesetzt wird,
gleitet das Gleitelement 81 auf den Gleitschienen 83 gegen
die Vorspannkraft der Feder 87. Wenn die Gleitklemme 109 vollständig in
das Gleitklemmengehäuse 52 eingesetzt
ist, ist die Gleitachse 92 nach hinten ausgefahren worden,
so daß der
Ausschnittbereich 96 der Gleitachse angrenzend an den Gleitriegel 98 positioniert
ist, der infolge der Vorspannkraft der Feder 105 des Gleitriegels
mit dem ausgeschnittenen Bereich 96 der Gleitachse in Eingriff
ist, um das Gleitelement 81 zu belasten, indem eine Vorwärtsbewegung
des Gleitelements 81 und damit der Gleitklemme 109 verhindert
wird.
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Während ferner
die Gleitklemme 109 gegen die Vorspannkraft der Feder 87 nach
rückwärts gedrängt wird,
gelangt die Steuerfläche 89 des
Gleitelements 81 mit dem Exzenterfolger 72 der
Festlegearme 58, 61 in Eingriff, um die zusammenwirkenden Festlegearme 58, 61 in
die offene oder beaufschlagte Position zu drängen. In dieser Position wird
daher der i.v. Schlauch 26 in dem verschließenden Schlitz 111 der
Regelungsöffnung 110 gehalten,
während
sich die Gleitklemme 109 in der inaktiven Position in dem Gleitklemmengehäuse 52 befindet.
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Wenn
die Gleitklemme 109 in das Gleitklemmengehäuse 52 eingesetzt
ist, ist der i.v. Schlauch 26 wiederum durch die Gleitklemme 109 verschlossen,
und da der nach oben sich erstreckende Bereich 76 des linken
Festlegearms 61 aus der Bahn der Sicherheitsklemme 65 herausgeschwenkt
ist, kann die Sicherheitsklemme 65 ungehindert in eine
offene und festgelegte Position geschwenkt werden, was dann – und nur
dann – dem
zuständigen
Personal erlaubt, den verschlossenen i.v. Schlauch 26 zu
entfernen.
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6 zeigt eine Querschnittsansicht
der Einzelheit an der Gleitachse 92. Auch hier entspricht die
Position der Gleitachse 92 in den 6a-6f der Position der Elemente entsprechend
den 4 und 5. Die Gleitachsenöffnung 94 weist
ein Vorspannelement auf, das nach oben wirksam ist und ein Federelement 165 ist,
das in dem distalen Bereich der Gleitachsenöffnung 94 enthalten
ist. Die Öffnung
bildet eine Festlegewand 167, die der Gleitachse 92 erlaubt,
ungehindert zu gleiten, jedoch einen Anschlag für die Feder 87 bildet,
um die Vorspannung der Gleitachse 92 in Vorwärtsrichtung
zu bewirken. Das Gleitelement 81 umfaßt einen speziell geformten
Bereich 169 an seinem unteren Umfang, der so bemessen ist,
daß er
eine Gleitklemme 109 aufnimmt. Außerdem verläuft von dem speziell geformten
Bereich ein Schrägbereich 171 nach
oben, der die Gleitklemme 109 in den speziell geformten
Bereich 169 führt.
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Die
Gleitschiene 83 hat einen abgestuften Bereich 173,
wie 6f zeigt. Der abgestufte
Bereich 173 der Gleitschiene wirkt mit dem Gleitelement 81 zusammen,
um das Gleitelement 81 in der nach rückwärts vorgespannten oder belasteten
Position zu halten. Um das Gleitelement 81 vollständig nach
außen auszufahren
bzw. lastfrei zu machen, ist es erforderlich, daß eine Gleitklemme 109 in
die Einrichtung eingesetzt wird, die das Gleitelement 81 veranlaßt, sich nach
oben zu bewegen, was dem Gleitelement 81 erlaubt, sich
an dem abgestuften Bereich 173 vorbei zu erstrecken und
lastfrei zu werden.
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Es
ist ferner zu beachten, daß der
Spielraum zwischen der vollständig
eingeführten
Position des Gleitelements 81 und der Position des Gleitelements 81,
wenn es an dem abgestuf ten Bereich 173 der Gleitschiene 83 anliegt,
ungefähr
gleich dem Spiel ist, das durch den verjüngten Gleitriegel 98 zugelassen
wird. Wenn, wie 6a zeigt,
die Tür 36 ohne
die Anwesenheit einer Gleitklemme 109 geschlossen wurde,
wodurch der Auslösestift 63 aktiviert
worden ist, versucht das Gleitelement 81 zuerst, in Vorwärtsrichtung
zu wirken, wird jedoch von dem abgestuften Bereich 173 der
Gleitschiene festgehalten. Das ist im Gegensatz zu 6f, wobei das Gleitelement 81 von dem
Gleitriegel 98 festgehalten wird, wenn die Gleitklemme 109 eingesetzt
ist und der Auslösestift 63 nicht
aktiviert worden ist.
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Anstelle
der peristaltischen Pumpe mit Druckfingern kann auch eine peristaltische
Pumpe vom Rotationstyp verwendet werden.