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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine optische Codescannvorrichtung
zum Erzeugen einer Kreiselbewegung.
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Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Scannvorrichtung,
die nützlich
ist, wo es wünschenswert
ist, einen Bereich mit hochdichten Scannmustern abzudecken, die
gedreht bzw. rotiert werden können,
um Information darin abzulesen, ohne zunächst das abzulesende Material
auszurichten.
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In
verschiedenen Ausführungsbeispielen
ist die Erfindung zweckmäßig in Anwendungen
in Fabriken oder an Verkaufspunkten oder in handgehaltenen Anwendungen,
und zwar als Komponente von Informationserfassungsausrüstung und
-systemen. Strichcode-Scannen, Lesen und Decodieren von gedruckten
Codes und anderer Information und Mustererkennung sind einige der
zweckmäßigen Anwendungen
dieser Erfindung. Sie ist besonders geeignet, wo geringe Kosten,
Kompaktheit, leichte Anbringung und geringes Gewicht gewünscht sind.
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Hintergrund
der Erfindung
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Das
Gebiet des Strahl-Scannens zum Zweck der Erfassung von Information
wächst
schnell. Die kommerzielle Anwendung und Bedeutung des Strichcodelesens
ist bekannt und wird nun höherentwickelt durch
die Einführung
zweidimensionaler Strichcodes; Code 49 ist ein Beispiel eines neuen
Strichcode-Standards,
der Information in einer zweidimensionalen Anordnung enthält. Bei
Ansteigen der Informationsdichte wird das Scannen von dichten Scannmustern
mit hoher Geschwindigkeit notwendig, um die Scannmuster schnell
zu lesen.
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Zusätzlich zum
Strichcodelesen ist auch die Fähigkeit
zum Lesen alphanumerischer Information von großem kommerziellen Wert. Andere
Arten von codierter Information werden entwickelt, und Objekterkennung,
die eine Scannende Ausleseeinrichtung erfordert, ist auch von kommerzieller
Bedeutung.
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Es
ist ein bekanntes Problem, dass Strichcodes bezüglich der Strichcodeleseausrüstung an Ladenkassen
ausgerichtet bzw. orientiert werden müssen. Jedoch ist automatisches
Lesen der Information erforderlich in vielen Bereichen, wo es unpraktisch
ist, dass Menschen die zu lesende Information ausrichten oder orientieren.
Laufbänder,
bei denen Strichcodeetiketten auf Fluggepäck gelesen werden müssen, sind
ein solches Beispiel. Neben den fest angebrachten Scannern, die
bei Förderbändern und
unter der Verkaufstheke gefunden werden, sind heute auch handgehaltene
Strichcodes populär.
Ein üblicher
tragbarer Scanner in Form eines Lesestifts mit ungefähr einem
halben Zoll Durchmesser enthält eine
Leuchtdiode (LED) und einen Fotodetektor (PD). Eine harte, transparente,
sphärische
Spitze wird in Kontakt mit dem zu lesenden Strichcode gebracht und
wird über
den Code gestrichen. Licht, das von der LED durch die sphärische Spitze übertragen wird,
wird von dem Strichcode reflektiert und erzeugt eine modulierte
Reflexion, die durch die Spitze übertragen
wird, woraufhin sie von dem PD detektiert wird und als Information
verarbeitet wird. Die Nachteile dieses Systems sind, dass es einen
direkten Kontakt mit dem Code, eine gegenseitige Ausrichtung des Codes
und der Überstreichrichtung über alle
Striche des Codes hinweg und ein relativ ruckfreies Überstreichen
erfordert.
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Eine
weitere Art von tragbarem Scanner verwendet einen Laser anstatt
einer LED, um einen schmalen Lichtstrahl zu produzieren, und zwar über eine
beträchtliche
Entfernung im Bereich von wenigen Zoll bis einigen Fuß. In dieser
Art von Scanner sind irgendwelche Mittel zum gleichförmigen Überstreichen
des Lichtstrahls vorgesehen, üblicherweise indem
es von einem beweglichen Spiegel reflektiert wird. Kostengünstige kleine
Motoren wurden angepasst zum Oszillieren oder Drehen solcher Spiegel, was
eine Überstreichung
in im Wesentlichen einer geraden Linie ergab. Schrittmotoren sind
für diese Funktion
ziemlich populär
geworden, aber diese besitzen die Neigung, dass sich der Strahl
in einer ruckartigen Weise (nicht lineare Bewegung) bewegt. Nichtlineares
Scannen erzeugt schlechte Decodierergebnisse.
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Einige
der besten tragbaren Laserscanner können Information in Entfernungen
von mehreren Yard lesen und sind zweckmäßig zum Lesen von Strichcode-Etiketten, die außerhalb
(menschlicher) Reichweite liegen. Aber diese Etiketten können wiederum
mit zufälliger
Ausrichtung befestigt sein, was es erfordert, dass der Verwender
der Scannausrüstung
den Scanner genau ausrichtet und zielt, um die Etiketten erfolgreich
zu lesen.
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Um
diese Formen von Information zu lesen, ist es günstig, einen Lichtstrahl schnell über die
zu lesende Information zu Scannen und gleichzeitig die Scannfläche mit
einem dichten Scannmuster abzudecken, das aus vielen, eng beabstandeten
Linien besteht. Eine Scannlinie besteht typischerweise aus einem
sich schnell bewegenden, von einem Laser erzeugten Punkt. Durch
Scannen unter vielen verschiedenen Winkeln gleichzeitig oder in
schneller Folge wird die Wahrscheinlichkeit des erfolgreichen Lesens zufällig orientierter
codierter Information derart verbessert, dass der Prozess kein lästiges Zielen
erfordert.
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Im
Allgemeinen wird zum Erhalt von Information von einem gescannten
Objekt Licht auf das Objekt gerichtet und mit einer bekannten Rate
bzw. Geschwindigkeit darüber
hinweggestrichen. Wenn dieses Licht von dem Objekt zurückreflektiert
oder -gestreut wird, ändert
sich seine Intensität
bei Beobachtung von einem bestimmten Standpunkt aus. Dieses gestreute
Licht, das von dem Objekt zurückkommt, ist
im Wesentlichen amplitudenmodelliert durch die Absorption und Reflexion
von der Oberfläche
des Objekts und enthält
somit räumliche
Information über das
Objekt. Dieses informationstragende Signal kann detektiert und decodiert
oder interpretiert werden basierend auf der bekannten Richtung und
Geschwindigkeit des gescannten Punkts.
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Zahlreiche
Patente beschreiben Verfahren zum Erzeugen multipler Scannlinien
verschiedener Ausrichtungen und Arten, aber es sind keine zur Erzeugung
von diesen mit nur einer einzigen optischen Komponente, wie beispielsweise
einem Spiegel, und nur einem bewegenden Teil bekannt. Darüber hinaus sind
die meisten Vorrichtungen zum Erzeugen von Scannmustern am besten
dafür geeignet,
um nur eine Art von Muster zur erzeugen, und bedeutende Konstruktionsänderungen
sind erforderlich, um unterschiedliche Scannmuster zu erzeugen.
Ferner erreicht keines der bekannten Verfahren zum Erzeugen von
multiplen Hochgeschwindigkeitsscannlinien bei signifikanten Scannwinkeln
dieses Ergebnis mit einer einzelnen unabhängigen Miniaturkomponente flacher
Bauform, wobei die einzige Ausrichtung die erforderlich ist, das
Reflektieren eines Strahls von ihrem Spiegel ist.
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Obwohl
einige Vorrichtungen Spiegel verwenden, die auf einem drehenden
Motor als einer Komponente zum Erzeugen einer Strahlenbewegung angebracht
sind, sind keine so kompakt und empfänglich für das Verstauen in Räumen, die
so klein sind wie bei der vorliegenden Erfindung, noch sind irgendwelche
bekannt, die imstande sind, derartig hoch entwickelte Scannfunktionen
wie beispielsweise sich drehender Raster oder sich drehender Lissajous-Figuren
zu erzeugen.
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Andere
Scanneinrichtungen können
zahlreiche Hologramme auf einer Platte verwenden, die Linsen mit
verschiedenen Brennweiten imitieren, um einen Strahl in verschiedenen
Abständen
bzw. Entfernungen zu fokussieren, um dadurch die Tiefenschärfe zu erhöhen. Gleichzeitig
wird die Platte durch einen Motor gedreht, was bewirkt, dass der
Strahl gescannt wird. US-Patent Nr. 4,794,237 beschreibt eine solche
Einrichtung. US-Patent Nr. 4,639,070 beschreibt eine Vielzahl von
drehenden Hologrammen, Spiegeln, Prismen und Zahnradsystemen, um Überstreichungen
verschiedener Winkel und Drehungen zu erreichen. Separate Konstruktionen
mit verschiedenen, mehrfachen Kombinationen dieser Teile sind erforderlich,
um unterschiedliche Muster zu erzeugen.
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Im
US-Patent Nr. 4,387,297 werden individuelle Schrittmotoren verwendet,
wobei Spiegel an ihren Wellen befestigt sind und orthogonal positioniert sind,
so dass ein Laserstrahl an jedem Spiegel aufeinanderfolgend reflektiert
wird, was die Erzeugung eines Rastermusters oder von Lissajous-Figuren
ermöglicht,
aber diese können
nicht gedreht werden, außer
wenn das gesamte Produkt gedreht wird.
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US-Patent
Nr. 4,797,551 beschreibt ein Verfahren zum Erzeugen von neun feststehenden Scannlinien,
die in Gruppen von drei parallelen Linien in drei verschiedenen
Winkeln angeordnet sind, aber das optische System ist kompliziert
mit vielen Spiegeln, die alle sorgfältig mit vielen Teilen ausgerichtet sind,
und es ist so groß,
dass es für
handgehaltene Anwendungen nicht praktisch wäre.
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US-Patent
Nr. 4,041,322 beschreibt die Erzeugung von Mehrphasenmustern, die
wie Sinuswellen aussehen, die alle bezüglich einander phasenverschoben
sind. Jedoch erfordert dies auch mehrere Spiegel, die auf einem
sich drehenden Polygon angebracht sind, sowie einen oszillierenden
bzw. hin- und herschwingenden Spiegel. Diese Einrichtung kann die
Scannmuster nicht drehen und sie ist auch nicht ausreichend tragbar
für praktische,
handgehaltene Anwendungen oder zur Anbringung bei begrenztem Raum.
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US-Patent
Nr. 4,794,237 beschreibt einen holographischen Mehr-Richtungs-Scanner, der Scannlinien
unter vielen Winkeln erzeugen kann. Dies erfordert jedoch bis zu
fünf Spiegel
und zahlreiche Hologramme, die alle auf einer Scheibe angebracht
sind, die von einem Motor gedreht wird.
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US-Patent
Nr. 4,409,469 beschreibt eine Scanneinrichtung, die einen Spiegel
umfasst, welcher auf einem Keil angebracht ist. Der Keil wird durch
einen Motor gedreht, was bewirkt, dass ein davon reflektierter Strahl
von mehreren Spiegeln reflektiert wird, die in einem Kreis um den
sich drehenden Spiegel angebracht sind.
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Keine
der bekannten zweidimensionalen Scannvorrichtungen kann multiple
Scannlinien bei unterschiedlichen Ausrichtungen mit nur einem Spiegel
erzeugen, keine sind Einzelkomponentenobjekte, keine besitzen eine
große
Palette an möglichen Scannmustern
während
sind gleichzeitig praktisch für
die Anbringung in einem dünnen
röhrenförmigen Gehäuse sind,
das klein genug ist, um in einer Hand einer Person gehalten zu werden,
und keine besitzt eine einzelne Strahlformungsvorrichtung, die imstande
ist, einen Scannpunkt von im Wesentlichen der gleichen kleinen Größe über große Entfernungen hinweg
zu erzeugen.
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JP-60
171 167 bezieht sich auf eine Tragestruktur für ein bewegliches Stück insbesondere
eines Druckkopfes eines Matrixdruckers. Die Struktur ist imstande,
die Druckqualität
durch integrales Formen eines plattenförmigen Anbringungsteils, eines wellenförmigen Torsionfederteils,
eines plattenförmigen
Halteteils und eines elastischen Glieds mit einem sicher betätigten beweglichen
Stück zu
verbessern, das durch einen Magnet rotiert, der an dem Anbringungsteil
befestigt ist. Wenn eine Spule mit Strom versorgt wird, wird ein
Kern erregt und sein Magnet zieht ein bewegliches Stück an. Dann
rotiert das bewegliche Stück
gegen die Elastizität
eines Torsionsfederteils eines elastischen Glieds, das um den Torsionsfederteil
herum zentriert ist, und trifft auf eine Stoppvorrichtung. Ein Draht
ragt ein Stück
heraus, wobei er durch eine Zwischenführung und eine obere Führung geführt wird,
um das Drucken auszuführen. Nach
der Vollendung des Druckens wird, wenn die Spule ent-erregt bzw.
abgeschaltet ist, das bewegliche Stück durch die Elastizität der Torsionsfeder
in seine Ausgangsposition zurückgebracht.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist ein Ziel dieser Erfindung eine verbesserte optische Codescannvorrichtung
zum Erzeugen einer Kreiselbewegung vorzusehen.
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Gemäß dem vorangehenden
Ziel sieht die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung gemäß Anspruch
1 vor. Bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung können
den abhängigen
Ansprüchen
entnommen werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Zeichnung der Hauptkomponente des Scannsystems.
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2 ist
eine Explosionsansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Scannkopfes.
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3 ist
eine Darstellung einer Spule und eines Kerns, die die Kreiselbewegung
zeigt, welche von einem Scannkopf erzeugt wird.
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4 ist
eine genauere Explosionsansicht des ersten Ausführungsbeispiels und zeigt die
Kernaufhängung
in größerer Einzelheit.
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5 ist
eine Explosionsansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Scannkopfes,
welcher Kreisen in zwei senkrechten Richtungen gestattet.
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6 zeigt
einen Scannkopf gemäß der Erfindung,
welcher auf einem Motor angebracht ist zum Erzeugen von drehenden
Scannmustern.
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7 zeigt
einen Scannkopf gemäß der Erfindung,
welcher für
das feste Anbringen angepasst ist und der eine modifizierte Aufhängung umfasst.
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8 zeigt
einen Scannkopf gemäß der vorliegenden
Erfindung, der eine modifizierte Aufhängung umfasst und geeignet
ist, auf einer Motorwelle zur Drehung angebracht zu werden.
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9 ist
eine teilweise weggeschnittene Ansicht eines Scannsystems gemäß der vorliegenden Erfindung,
das in einem taschenlampenartigen Gehäuse angebracht ist.
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10a ist eine Darstellung einer Person, die einen
handgehaltenen Scanner gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet, um zufällig
orientierte Information zu Scannen.
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10b ist eine weggeschnittene Ansicht eines handgehaltenen
Scanners mit eigener Energieversorgung und mit Mitteln zur drahtlosen
Kommunikation der gescannten Information zu einer entfernten Stelle.
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10c ist eine teilweise weggeschnittene Ansicht
eines handgehaltenen Scanners, der Leistung von einer entfernten
Stelle über
ein Kabel empfängt
und der gescannte Information an die entfernte Stelle über das
Kabel kommuniziert.
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11a ist eine teilweise weggeschnittene, perspektivische
Ansicht eines Lichtkollektors.
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11b ist eine Darstellung eines Scannsystems einschließlich des
neuartigen Lichtkollektors von 11a.
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12a bis 12f zeigen
verschiedene Scannmuster, die mit den Scannsystemen gemäß der vorliegenden
Erfindung erzeugt werden können.
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13 zeigt
Mittel zum flexiblen Anbringen eines Scannkopfes.
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14 zeigt
ein Verkaufspunktsystem unter Verwendung eines an der Decke angebrachten Scannsystems.
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15 zeigt
ein Strahlformsystem zum Erzeugen eines schmalen Strahls nahe des
Scanners, welcher nach einem gewissen Abstand von dem Scanner schnell
divergiert.
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16 ist
ein Querschnitt eines elektrischen Fokussiersystems.
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17 ist
ein schematisches Diagramm, das die allgemeinen Merkmale eines drehenden Scannkopfes
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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18a bis 18c sind
Darstellungen von Aufhängungsfedern,
die in den Scannköpfen
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können.
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19 ist
eine Explosionsdarstellung eines dritten kreisenden Scannkopfes
gemäß der vorliegenden
Erfindung, welcher eine kreisende Spule verwendet.
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20 ist
eine Explosionsdarstellung eines vierten Ausführungsbeispiels eines Scannkopfes
gemäß der vorliegenden
Erfindung, welcher eine kreisende Spule und einen magnetischen Rahmen
verwendet.
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Genaue Beschreibung
der Erfindung
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1 ist
eine schematische Zeichnung der Hauptkomponenten eines Scannsystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie gezeigt ist, umfasst das System ein Datenerfassungssystem 11 mittels
optischen Scannens, das erfasste Daten über einen Kommunikationskanal
an ein Datenverarbeitungssystem 19 kommuniziert, welches
die erfassten Daten verarbeitet, je nach dem wie es durch die Anwendung
erforderlich ist. Diese Subsysteme können physisch integriert oder
getrennt sein; beispielsweise können
bestimmte Verkaufspunktsysteme ein eigenständiges System unter einer Verkaufstheke
verwenden, wohingegen andere derartige Systeme ein handgehaltenes
Datenerfassungssystem umfassen, das mit einem Verkaufspunkt-Terminal
verbunden ist.
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Das
Datenerfassungssystem 11 umfasst eine Lichtquelle, wie
beispielsweise einen Halbleiterlaser 13, der von einer
Laserleistungsversorgung 17 betrieben wird. Die Lichtquelle
erzeugt einen Lichtstrahl, der in einem optischen System 10 geformt
und fokussiert wird. Der Brennpunkt des optischen Systems 10 kann
verändert
werden durch ein Steuerelement 18, beispielsweise um den
Strahl automatisch zu fokussieren. Der geformte Strahl von dem Fokussierelement 10 wird
auf ein optisches Element, wie beispielsweise einen Spiegel 9,
gerichtet, das den Strahl 27 zu einer bei 12 angeordneten
Zielfläche umleitet.
Der Strahl wird von dem optischen System 10 derart geformt
und fokussiert, dass der Punkt einen ausreichend kleinen Durchmesser
besitzt, wenn er auf das zu Scannende Ziel auftrifft, um die darin enthaltene
Information aufzulösen.
Die Position und Bewegung des Spiegels 9 wird durch eine
Einrichtung kontrolliert, die typischerweise als ein "Scannkopf" bezeichnet wird,
um das gewünschte
Scannmuster des Strahls 27 an der Stelle 12 zu
erzeugen. Der Scannkopf 14 wird angetrieben durch eine Scannkopf-Leistungsversorgungs-
und -Steuereinheit 7, die typischerweise einen Wellenformgenerator umfasst.
Eine Öffnung 25 kann
vorgesehen sein, um unerwünschte,
nichtlineare Ränder
des Scannmusters abzuschneiden. Die Scannkopf-Leistungsversorgungs-
und -Steuereinheit 7 kann mehr als einen Satz unabhängiger Wellenformen
erzeugen, um den Scannkopf 14 anzutreiben, um eine Bewegung
des Spiegels in unabhängigen
Dimensionen zu erzeugen, was die Erzeugung von gewünschten,
zweidimensionalen Scannmustern ermöglicht. Ein Motor 24,
der mit dem Scannkopf 14 mechanisch gekoppelt ist und mit
der Motor-Leistungsversorgungs-
und -Steuereinheit 8 elektrisch gekoppelt ist, kann vorgesehen
sein, um eine Orientierung oder Drehung des Scannkopfes 14 zu
gestatten, und um dadurch das von dem System erzeugte Scannmuster
zu positionieren, zu drehen und/oder zittern bzw. hin- und herbewegen
zu lassen. Licht von dem Zielbereich wird an einen foto-elektrischen
Wandler geliefert, der die Lichtsignale in elektrische Signale mit
einer gewünschten
Form zur weiteren Verarbeitung umwandelt. In 1 weist
der foto-elektrische Wandler einen Lichtdetektor 3, einen
Verstärker 4,
einen Digitalisierer 5 und einen Puffer 20 auf.
Ein Lichtdetektor 3, wie beispielsweise eine Fotodiode,
wandelt das gesammelte Licht in elektrische Signale um, die typischerweise
durch den Verstärker 4 verstärkt werden und
dann durch den Digitalisierer 5 digitalisiert werden, was
sie geeignet macht zur digitalen Verarbeitung. Ein Signalpuffer 20 kann
verwendet werden, um Information von dem Digitalisierer 5 zu
speichern, so dass sie mit einer geeigneten Rate an eine Informationsverarbeitungseinrichtung 16,
wie beispielsweise einen Computer, im Datenverarbeitungssystem 19 übertragen
werden kann.
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Ein
Lichtkollektor oder -konzentrierer 1 kann vorgesehen sein
zum Sammeln und Konzentrieren des diffus reflektierten Lichts von
dem gescannten Ziel bei 12 auf den Lichtdetektor 3,
und das gesammelte Licht geht typischerweise durch einen Filter 2 hindurch,
um unerwünschtes
Umgebungs- und Streulicht zu entfernen, das nicht die Wellenlänge besitzt,
die von der Lichtquelle 13 erzeugt wird. Der Lichtkollektor 1 kann
derart aufgebaut sein, dass er aus einem Material besteht, welches
das diffus reflektierte Lichtsignal filtert, welches Information
trägt, um
dadurch den Bedarf für
eine körperlich
getrennte Filterkomponente zu beseitigen.
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1 zeigt
zwei Alternativen, die verwendet werden können zum Übertragen von Information zwischen
den Datenerfassungs- und Datenverarbeitungsteilen des Abtastsystems.
Eine Alternative ist ein solider oder geschlossener Kommunikationskanal 29,
wie beispielsweise ein Kabel, das elektrische Leiter oder optische
Fasern aufweist. Ein solcher Kanal kann verwendet werden, und zwar
zusammen mit jeglicher notwendiger Signalumwandlungselektronik, wo
ein elektrisches oder optisches Kabel zwischen dem Datenverarbeitungssystem 19 und
dem optischen Datenerfassungssystem 11 kein wesentlicher Nachteil
ist. In vielen Fällen
jedoch wird es zweckmäßig sein,
ein tragbares oder anderweitig entfernt gelegenes Datenerfassungssystem 11 über drahtlose Mittel
mit dem Datenverarbeitungssystem 19 kommunizieren zu lassen.
Um eine solche Kommunikation zu erleichtern, können Sender 6 und 23 mit
Empfängern 15 und 22 kommunizieren,
und zwar über
einen HF-, Infrarot-, Ultraschall- oder anderen derartigen drahtlosen
Kommunikationskanal.
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Eine
Steuereinrichtung oder ein Controller 21 kann vorgesehen
sein, um die Elemente des Abtastdatenerfassungssystems zu steuern,
beispielsweise durch Ein- und Ausschalten der Laserleistungsversorgung 17,
durch Einstellen der Brennweite des optischen Systems 10,
durch Steuern des Motorantriebs 8 und des Scannantriebs 7.
Die Steuereinrichtung 21 kann auch Information von dem
Datenverarbeitungssystem 19 über einen Empfänger 22 empfangen,
um die Scann-sequenz einzuleiten, fortzusetzen und zu stoppen.
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17 ist
ein schematisches Diagramm, das die allgemeinen Merkmale einer drehenden Scannkomponente
oder eines Scannkopfes gemäß einigen
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung darstellt. Der Scannkopf ist in der Lage,
ein optisches Element 524 derart zu bewegen, dass ein auftreffender
Strahl, welcher von einer feststehenden Lichtquelle auf das optische
Element gerichtet ist, umgelenkt wird, um einen positionierbaren
Punkt oder einen bewegten Punkt, d.h. eine Scannlinie, in einem
Zielbereich vorzusehen. Typischerweise ist das optische Element 524 ein
flacher Spiegel, kann aber auch andere Arten reflektierender Elemente oder
brechender Elemente umfassen. Eine elektromagnetische Quelle 504 ist
vorgesehen, die mechanisch mit einem Rahmen 500 gekoppelt
ist über
eine Aufhängung,
die Aufhängungsglieder 514 und 516 aufweist,
und durch Befestigungsglieder 506 und 508, die
an der Quelle 504 befestigt sind. Wie sie hier verwendet
wird, ist eine elektromagnetische Quelle eine Einrichtung, die ein
elektrisches und/oder magnetisches Feld erzeugt und die in der Lage
ist, mit einem elektrischen und/oder magnetischen Feld in Wechselwirkung
zu treten, welches von einer anderen Einrichtung erzeugt wird, um
eine Kraft zwischen den Einrichtungen vorzusehen. Solche Quellen
umfassen Permanentmagnete und Leiter, wie beispielsweise Spulen,
die einen Strom führen.
Befestigungsglieder 506 und 508 können separate,
physische Komponenten sein, oder sie können als integrale Teile der
Quelle 504 hergestellt sein. Die Quelle 504 und die
Befestigungsglieder 506 und 508 bilden eine Anordnung 502,
die hier als kreisendes Glied oder Kreisel bezeichnet werden, und
zwar wegen ihrer Bewegung, wie nachfolgend beschrieben wird, und
die in speziellen Ausführungsbeispielen
als eine Kernanordnung bezeichnet werden können, wenn die elektromagnetische
Quelle 504 als ein magnetischer Kern ausgeführt ist.
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Die
Aufhängungsglieder 514 und 516 sind mit
dem kreisenden Glied 502 an Befestigungspunkten oder -stellen 510 bzw. 512 gekoppelt.
Die Befestigungspunkte 510 und 512 definieren
eine Achse, die in 17 als die Z-Achse bezeichnet
ist. Die Aufhängungsglieder 514 und 516 tragen
den Kreisel 502, so dass die Z-Achse eine bestimmte Orientierung
bezüglich
des Rahmens 500 besitzt in Abwesenheit einer elektromagnetischen
Kraft auf die Quelle 504, d.h. eine Gleichgewichtsorientierung
und eine Gleichgewichtspositionierung der Befestigungspunkte 510 und 512.
Mindestens eines der Aufhängungsglieder,
nämlich
das Glied 516, ist elastisch; das heißt, wenn der Befestigungspunkt 512 aus
seiner Gleichgewichtsposition versetzt wird, sieht das Aufhängungsglied 516 eine
Rückstellkraft
vor, die den Befestigungspunkt 512 zu seiner Gleichgewichtsposition
hindrängt.
Das Aufhängungsglied 514 kann den
Befestigungspunkt 510 fest an seiner Gleichgewichtsposition
halten, oder es kann elastisch sein, wie es oben mit Bezug auf das
Aufhängungsglied 516 beschrieben
wurde. Somit gestatten die Aufhängungsglieder 514 und 516,
dass die Kernanordnung 502, oder zumindest ein Teil davon,
sich in mindestens einer Richtung senkrecht zu der Z-Achse bewegt,
beispielsweise in den gezeigten X- oder Y-Richtungen. Eine solche
Bewegung erfolgt in einem Kreisbogen um eine Drehmitte auf der Z-Achse, wobei
die Mitte durch die Aufhängung
bestimmt ist. Wenn beispielsweise das Aufhängungsglied 514 den Befestigungspunkt 510 bezüglich des
Rahmens 500 festgelegt hält, werden alle anderen Punkte
außer 510,
die sich auf der Kernanordnung 502 oder fest gekoppelt
damit befinden, sich in Kreisbogen bewegen, die auf dem Befestigungspunkt 510 zentriert sind.
Wenn die Aufhängungen 514 und 516 in
gleicher Weise elastisch sind, können
sich alle Punkte auf dem drehenden Glied 502 in Kreisbogen
bewegen, welche auf einem Punkt in der Mitte zwischen den Befestigungsstellen 510 und 512 zentriert
sind.
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Für Punkte
auf der Z-Achse ist eine solche Bewegung senkrecht zu der Z-Achse
und besitzt Komponenten in den angezeigten X- und/oder Y-Richtungen.
Eine solche Bewegung in einem Kreisbogen um einen Punkt auf der
Z-Achse wird hierin als "Kreiselbewegung" bezeichnet, ein
Glied, das eine solche Bewegung ausführt, wird als "Kreisel" und die Z-Achse
wird als die Kreiselachse des Kreisels bezeichnet. Eine solche Kreiselbewegung
muss hier unterschieden werden von einer Drehung um die Z-Achse.
Wie man sehen wird, sehen verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung
eine solche Drehung um die Z-Achse zusätzlich zur Kreiselbewegung
vor oder gestatten diese. Eine Kreiselbewegung der Kernanordnung 502 kann
nur in einer einzigen Richtung auftreten, wie beispielsweise der X-Richtung,
oder sie kann Komponenten in zwei senkrechten Richtungen X und Y
besitzen. Anhand einer Analogie mit aeronautischer Terminologie
ist eine Drehung um die Z-Achse analog zu Rollen, und eine Kreiselbewegung
in der X- oder Y-Richtung ist analog zu Nicken oder Gieren.
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Während die
oben beschriebene Aufhängung
eine Kreiselbewegung gestattet, erfordert ein funktionsfähiger Scannkopf
ferner Mittel zum Anlegen einer Kraft an die Kernanordnung, um diese
aus ihrer Gleichgewichtsposition zu bewegen, um eine Kreiselbewegung
einzuleiten. In dem verallgemeinerten Diagramm von 17 wird
eine solche Kraft angelegt durch eine Wechselwirkung 520 der
elektromagnetischen Quelle 504 der Kernanordnung und der
elektromagnetischen Quelle 518, die mit dem Rahmen 500 gekoppelt
ist.
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Typischerweise
wird eine der elektromagnetischen Quellen einen oder mehrere Permanentmagnete
aufweisen, und die andere Quelle wird eine oder mehrere Spulen aufweisen,
die erregt werden können
durch einen steuerbaren elektrischen Strom, um ein steuerbares Magnetfeld
zu erzeugen und infolgedessen eine steuerbare Kraft auf den Kreisel 502 zu erzeugen.
Jedoch kann es zweckmäßig sein,
solche Spulen in beiden Quellen zu verwenden. In bestimmten Ausführungsbeispielen
des verallgemeinerten Systems, das nachfolgend beschrieben wird,
weist die feststehende Quelle 518 eine Spule auf und die sich
bewegende Quelle 504 der Kernanordnung 502 weist
einen Permanentmagneten auf. Jedoch sind diese in einem anderen
Ausführungsbeispiel
ausgetauscht, um ein System mit beweglicher Spule vorzusehen.
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Die
von den elektromagnetischen Quellen 504 und 518 erzeugten
Felder können
eine Vielzahl von Orientierungen bezüglich des Rahmens 500,
bezüglich
der Z-Achse und
bezüglich
einander besitzen. Alles, was für
solche Quellen zum Zwecke dieser Erfindung notwendig ist, ist, dass
sie miteinander in Wechselwirkung stehen, um den Kreisel 502 aus seiner
Gleichgewichtsposition zu bewegen, um eine Kreiselbewegung des Kreisels
zu induzieren.
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17 zeigt
das optische Element 524, wie es entlang der Z-Achse anhand
einer Spiegelfestigung 522 mit dem Kreisel 502 gekoppelt
ist. Während eine
solche Orientierung in den nachfolgend beschriebenen, speziellen
Ausführungsbeispielen
verwendet wird, ist sie kein Erfordernis der Erfindung. Ein optisches
Element, das an irgendeiner Stelle mit dem Kreisel 502 gekoppelt
ist, wird zumindest eine Winkelversetzung während der Kreiselbewegung ausführen, die
eine Änderung
des Winkels ergibt, unter dem der auftreffende Lichtstrahl umgeleitet
wird, und wird dadurch eine Positionierung oder Scannen des Strahls
vorsehen.
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17 zeigt
die elektromagnetische Quelle 504 angeordnet zwischen den
Befestigungspunkten 510 und 512. Während diese
Anordnung in den nachfolgend beschriebenen, bevorzugten Ausführungsbeispielen
verwendet wird und einen kompakten Scannkopf vorsieht, was häufig zweckmäßig ist,
ist es auch möglich,
die elektromagnetische Quelle 504 auf andere Weise anzubringen,
beispielsweise anhand eines Auslegers oder Hebels.
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Es
sollte verstanden werden, dass 17 sehr
schematisch ist, und es ist nicht beabsichtigt, dass sie die physischen
Formen von Elementen repräsentiert,
die die angezeigten Funktionen ausführen. Beispielsweise sind die
Aufhängungen
in 17 aus Gründen
der Einfachheit als langgestreckte Glieder dargestellt, und während ein
System tatsächlich mit
solchen Aufhängungen
konstruiert werden könnte,
sind die bevorzugten Ausführungsbeispiele
radial symmetrisch und verwenden radial symmetrische Aufhängungsglieder
wie beispielsweise Spiralfedern.
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Erstes Ausführungsbeispiel
eines Scannkopfes
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Die 2 bis 4 zeigen
ein erstes Ausführungsbeispiel
eines kreisenden Scannkopfes gemäß der vorliegenden
Erfindung. 2 zeigt eine Explosionsansicht
eines Ausführungsbeispiels
einer Scannkomponente einschließlich
eines ersten Ausführungsbeispiels
eines kreisenden Scannkopfes 99 und Mittel zum Drehen des
Scannkopfes und zur Herstellung einer elektrischen Verbindung damit.
Ein Kreisel umfasst einen Spiegel 30, der anhand einer Spiegelbefestigung 31 an
einer Magnetkernanordnung einschließlich eines Magneten 85 befestigt
ist. Die Richtung der Magnetisierung des Magneten 85 ist
in der Richtung des Teils 82, wobei diese Richtung als
seine magnetische Achse bezeichnet werden kann. Die Magnetkernanordnung
ist an beiden Enden benachbart des Rahmens 46 durch elastische Aufhängungsmittel
flexibel aufgehängt.
Jede Aufhängung
kann eine oder mehrere flache Spiralfedern 32 und 47 mit
mehreren Spiralarmen aufweisen. Die Federn 32 und 47 können aus
einem geeigneten Metall, wie beispielsweise Beryllium-Kupfer hergestellt
sein, wenn große
Steifigkeit erforderlich ist für
Hochfrequenzbetrieb. Die Federn 32 und 47 sind
konstruiert, so dass sie nicht über
ihre Zugfestigkeit oder Streckgrenze hinaus belastet werden, wenn
sie die Ausschläge
und Vibrationen ausführen,
die von ihnen gefordert werden. Befestigungsglieder 84 und 86,
die an dem Magneten 85 befestigt sind, stehen mit den Federn 32 und 47 in
Eingriff, um die Kernanordnung 84, 85, 86 mit
den Aufhängungen
zu koppeln.
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Eine
Spule 81 umgibt den Magnetkern 85, wobei die Spule
aus praktischen Gründen
auf einen Kunststoffspulenkern 80 gewickelt sein kann.
Die Spule 81 ist von einem Rahmen 46 umgeben,
der vorzugsweise magnetisch leitend ist, d.h. mit einer hohen Permeabilität. Eisen
ist ein geeignetes Material für
den Rahmen 46. Ein magnetisch leitender Rahmen 46 dient
als ein effizienter Rückkehrpfad
für das von
dem Magnetkern 85 erzeugte Magnetfeld sowie als Rahmenmittel
zum Tragen der Aufhängung
und des Kreisels. Dieser effiziente Rückkehrpfad vermindert die Leistung,
die notwendig ist zum Betrieb der Einrichtung und gestattet Betrieb
bei geringen Spulenstrompegeln. Während separate Elemente für den Rahmen
und für
den magnetischen Rückkehrpfad verwendet
werden könnten,
wird bevorzugt, ein magnetisch leitendes Glied zu verwenden, um
beide Funktionen zu erfüllen.
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An
dem Ende der Kernaufhängung,
das dem Ende mit dem Spiegel gegenüberliegt, ist eine leitende
Metallendkappe 90 angeordnet, an der einer der Spulenleitungsdrähte 82 in
praktischen Weise befestigt werden kann, vorzugsweise die Masseleitung. Eine
elektrisch leitende Bürste 93a steht
in elektrischem Kontakt mit dem entfernten Ende des Endkappenhalses 91,
um als Strompfad zu dem Spulendraht 82a zu wirken. Ein
isolierender Abstandhalter 92 ist auch auf dem Endkappenhals 91 angeordnet,
wobei ein leitender Ring 94 (Kommutator) über dem
Abstandshalter gepasst ist. Ein zweiter Leitungsdraht 82b von
der Spule 81 ist an dem Kommutator-Ring 94 befestigt,
und eine zweite Bürste 93b stellt
einen elektrischen Kontakt mit diesem Ring her. Beide Bürsten 93a und 93b werden
durch einen elektrisch isolierenden Bürstenhalter 95 gehalten,
der durch Schrauben an einem kleinen Motor 98 befestigt
sein kann.
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Die
oben beschriebene Scannkopfanordnung 99 ist durch den Hals 91 der
Endkappe 90 an einer Motorwelle 97 des Motors 98 befestigt,
so dass sie gedreht werden kann. Während sie sich dreht, kann
Strom an die Spule 81 angelegt werden, und zwar über die
Bürsten 93a und 93b.
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Linienscann-Betriebsart
des ersten Scannkopf-Ausführungsbeispiels
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Der
Drehbetrieb des Scannkopfes von 2 kann beschrieben
werden bei Bezugnahme auf die 3 und 4.
Die Spule 101 weist Drahtwindungen auf in der allgemeinen
Form einer zylindrischen Schale um die Z-Achse. Ein Magnet 102,
der vorzugsweise zylindrisch ist, ist innerhalb der Spule 101 angeordnet,
wobei seine magnetische Achse 103 allgemein senkrecht zu
der Z-Achse ausgerichtet ist. Wenn ein Gleichstrom in die Spule 101 eingeführt wird,
wird ein Spulenmagnetfeld in der Richtung der Z-Achse erzeugt. Das
Feld 105 von dem magnetisierten Kern 102 wird
mit dem Spulenstrom und -feld in Wechselwirkung treten, was eine
Drehmomentkraft zwischen der Spule und dem Kern bewirkt. Diese Kraft
drängt
den Magnetkern 102 zum Kippen in einer Richtung 104 senkrecht
zu der Z-Achse, und zwar durch Drehung um eine Achse, die senkrecht
ist sowohl zu der Z-Achse als auch zu der magnetischen Achse 103.
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Bezugnehmend
auf 4 dient eine Federaufhängung, die aus den Federn 32 und 47 besteht und
mit dem Rahmen 46 gekoppelt ist und den Magnetkern 85 innerhalb
des Rahmens 46 und der Spule 81 trägt, dazu,
dieser Kippbewegung entgegen zu wirken. Wenn der Strom abgeschaltet
wird, wird die Federaufhängung
dem Kern in seine normale Gleichgewichtsposition zurückbringen.
Wenn ein Strom mit umgekehrter Polarität in die Spule eingeführt wird, wird
das Kippen des Kerns in ähnlicher
Weise in der entgegengesetzten Richtung erfolgen.
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Durch
Einführen
eines Wechselstroms mit einer bestimmten Frequenz in die Spule,
wird die Kippwirkung oder Drehschwingung des Kerns bei dieser Frequenz
auftreten. Dies bewirkt, dass der an dem Magnetkern 85 befestigte
Spiegel schwingt, so dass, wenn ein Lichtstrahl von dem oszillierenden
bzw. schwingenden Spiegel reflektiert wird, eine gerade Linienüberstreichung
bzw. Scannen in einer geraden Linie erzeugt wird. Wegen der Symmetrie
des gerade beschriebenen magnetischen Systems und der linearen Natur
der Feder ist dieses System nicht anfällig auf die Erzeugung ruckartiger
Scannbewegung. Tatsächlich
ist die Bewegung des Kerns im Wesentlichen linear oder im Wesentlichen
proportional zu dem Strom in der Spule.
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Bezugnehmend
auf 2 ist ersichtlich, dass wenn der Motor 98 dazu
gebracht wird, die an seiner Welle 97 befestigte Vorderenden-Scannanordnung 99 zu
drehen, die Orientierung der Scannlinie verändert werden kann, von horizontal
zu vertikal oder in jegliche beliebige Orientierung. Durch geeignete
automatische Steuerungen kann eine solche Orientierung eingestellt
werden zur Verwendung beispielsweise an einem Fließband, wo
die Scannanforderungen sich für
unterschiedliche Gegenstände ändern können. Ein
Schrittmotor ist ideal zum Erzeugen und Steuern solcher Orientierungen
des Scannkopfes 99 und seines sich ergebenden Musters,
sei es ein Linienmuster oder ein irgendein anderes Muster.
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Zweites Ausführungsbeispiel
eines Scannkopfes mit zwei unabhängig
steuerbaren Bewegungsgraden
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Bezugnehmend
nun auf 5 ist dort eine Explosionsansicht
eines modifizierten Scannkopfes 70 zu sehen, welcher eine
gesteuerte bzw. kontrollierte Bewegung eines Spiegels in zwei unabhängig steuerbaren
X-, Y-Dimensionen 60 und 61 ermöglicht,
wobei Elemente, die gleich sind wie in 2, mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Die Kernanordnung umfasst
die zwei Permanentmagnete 35 und 38, die durch
eine nicht-magnetische Scheibe 36 getrennt sind und an
dieser befestigt sind, um einen doppelten Magnetkern 63 zu
bilden. Eine flexible Aufhängung,
die durch die Aufhängungsfedern 32 und 47 vorgesehen
ist, gestattet eine X-, Y-Bewegung 60, 61 des
doppelten Magnetkerns 63.
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Die
Permanentmagnete 35 und 38 besitzen kurze Pfosten 33 und 39,
die als Befestigungsglieder wirken, welche an ihren Oberflächen befestigt
sind, die fest in länglich
geformte Löcher 32a bzw. 47a passen,
die im mittleren Bereich der Aufhängungsfedern 32 und 47 angeordnet
sind. Ein Spiegel 30 ist mit der Spiegelbefestigung 31 verbunden,
welche an der Oberseite des Pfostens 33 befestigt ist.
Die Richtungen der Magnetisierung der Magnete 35 und 38 sind
angezeigt durch Pfeile 34 und 37 und sind unter unterschiedlichen
Winkeln angeordnet, vorzugsweise im rechten Winkel zueinander. Die
magnetischen Achsen 34 und 37 sind allgemein senkrecht
zu der Z-Achse. Die magnetischen Achsen 34 und 37 sind auch
allgemein senkrecht zueinander. Die nichtmagnetische Scheibe 36 trennt
die Pole jedes Magneten, so dass ein wesentlicher Teil des Feldes
von jedem Magneten dazu neigen wird, durch die dünnwandige, doppelte Spule 45 hindurch
und in den Ring 46 aus magnetisch leitendem Material, wie
beispielsweise Weicheisen, zu gehen. Das Feld von dem Nordpol jedes
Magneten wird zu seinem jeweiligen Südpol zurückgeführt anhand des Pfads mit niedriger
Reluktanz bzw. geringem magnetischem Widerstand, welcher vorgesehen
ist durch den magnetisch leitenden Ring 46. Der Pfad mit
geringer Reluktanz gestattet eine viel größere Effizienz als es möglich wäre ohne den
magnetischen Ring 46.
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Die
zwei Permanentmagnete 35 und 38 sind innerhalb
der Spule 45 aufgehängt,
so dass das Feld von dem Magneten 35 vorzugsweise durch
die Wicklung der oberen Spule 41 hindurch geht, während das
Feld von dem Magneten 38 vorzugsweise durch die Wicklung
der unteren Spule 43 hindurchgeht.
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Wenn
ein Wechselstrom mit der Frequenz f1 in
die Spule 41 eingeführt
wird, wird sich der Magnet 35 in die X-Richtung 60 mit
der Frequenz f1 wiegen oder drehen. In ähnlicher
Weise wird, wenn ein Wechselstrom mit einer Frequenz f2 durch
die Spule 43 geleitet wird, bewirken, dass sie sich der
Magnet 38 unabhängig
in die die Y-Richtung 61 mit der Frequenz f2 wiegt
oder dreht. Wenn ein Lichtstrahl auf den an der doppelten Magnetkernanordnung 63 befestigten
Spiegel 30 gerichtet wird, während die Spulen 41 und 43 mit
unabhängigen
Strömen
versorgt werden, können
viele zweckmäßige zweidimensionale
Scannmuster erzeugt werden, die gesteuert werden durch die Wellenformen
der Ströme,
die an jede der Spulen geliefert werden. Strom wird an die Spulendrähte 42 und 44 über die
Bürsten 55 und 57 geliefert,
die in Kontakt mit Kommutator-Ringen 51, 53 und 54 gehalten
werden. Die Anschlüsse 55a, 56a und 57a sind
Anschlüsse
von den Bürsten.
Der Kommutator-Ring 54 ist beiden Spulen gemeinsam, so dass
nur drei Anschlüsse
für die
zwei Spulenanordnungen benötigt
werden. Ein isolierender Abstandshalter 52 trennt die Kommutator-Ringe 51 und 53.
Ein isolierender Bürstenhalter 58 hält die Bürsten an
Ort und Stelle und kann selbst an den Körper eines Motors 98 befestigt
sein, wie in 6 gezeigt ist. Der Motor kann
dann verwendet werden, um die Orientierung des Scannkopfes und des
Musters, das diese erzeugt, unabhängig zu steuern, oder er kann
verwendet werden, um das Scannmuster mit einer gewünschten
Geschwindigkeit kontinuierlich zu drehen.
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Auf
diese Weise kann ein omnidirektionales bzw. Allrichtungs-Scannmuster
bestehend aus einem rotierenden Raster 376 aus vielen im
Wesentlichen parallelen Linien erzeugt werden durch ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das soeben beschrieben wurde.
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Hochfreguenzbetrieb
und Resonanz
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Die
Verwendung von nur zwei Federn 32 und 47, wie
es in 2 gezeigt ist, stellt eine Grenze dar für die maximale
Frequenz, die mit Federn mit einer gegebenen Größe erreichbar ist. Da Federn
mit einer gegebenen Länge
steifer werden, wenn sie aus dickeren Metallquerschnitten hergestellt
werden, wird der Betrag an Auslenkung, dem sie ohne Versagen widerstehen
können,
kleiner. Bei vielen Anwendungen ist es wünschenswert, sowohl hohe Scannfrequenzen
als auch eine relativ große
Spiegelauslenkung zu erreichen. Die Erfordernisse für Hochfrequenzbetrieb
und Auslenkung stehen häufig
in Konflikt miteinander bei Scannausrüstung, wie beispielsweise bei
opto-akustischen Scannern, piezoelektrischen Scannern und Galvanometern.
Bei dieser Erfindung können
noch größere Aufhängungssteifigkeit ohne Überlastung
der individuellen Federn und daher höhere Scannfrequenzen erreicht
werden durch Verwendung von mehr als einer Aufhängungsfeder an einer oder beiden
Aufhängungen.
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7 und 8 zeigen
einige Scannköpfe, die
mehrere Federn 130, 131, 132, 133 verwenden, die
durch dünne
Ringabstandshalter 134 und 135 getrennt sind,
und zwar an den Enden des Kerns 85, um eine größere Steifigkeit
zu erzeugen, die den Betrieb bei sehr hoher Frequenz ermöglicht,
und zwar bei sehr geringem Ansteigen von Größe, Länge oder Trägheit. Die Abstandshalter werden
verwendet, um zu verhindern, dass Reibung zwischen den Federlagen
auftritt.
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Bei
bestimmten Frequenzen treten Resonanzen des bewegten Spiegels und
des magnetischen Kerns auf. Die Leistung, die benötigt wird,
um Schwingung aufrecht zu erhalten, ist bei diesen Resonanzfrequenzen
ein Minimum. Die Anzahl verschiedener Resonanzfrequenzen wird primär bestimmt
durch die Konstruktion des Aufhängungssystems
und der Federkonstanten, die mit den Federn assoziiert sind. Es
ist bekannt, dass die Resonanzfrequenzen eines Feder-und-Masse-Systems bestimmt werden
durch die Steifigkeit der Aufhängungsfedern und
die Anzahl davon sowie durch das Trägheitsmoment des Massensystems,
das daran befestigt ist. Bei dieser Erfindung repräsentieren
die Magnetkernanordnung und Spiegelanordnung das Massensystem mit
einem gewissen Trägheitsmoment
um eine gegebene Achse herum.
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Aufgrund
der Konstruktion der erfindungsgemäßen Scannkopfkomponenten dieser
Erfindung, besitzt auch der Abstand zwischen den Aufhängungsfedern
einen großen
Einfluss auf Resonanzfrequenzen des Systems. Je weiter die Federn
voneinander entfernt sind, desto höher werden die Resonanzfrequenzen
sein für
einen gegebenen Satz von Teilen.
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Beispielsweise
ist in der in 5 beschriebenen Konstruktion
der Abstand zwischen den Federn bestimmt durch die Länge des
Eisenrahmens 46 des Scannkopfes 70. Ein Scannkopf 70 kann
so hergestellt werden, dass er höhere
Resonanzfrequenzen besitzt, und zwar durch Verlängern des Rahmens 46 entlang
der Achse 71, während
andere Merkmale der Konstruktion des Scannkopfes 70 nicht
verändert werden.
Wie schon erwähnt
wurde, können
auch mehr als eine Feder zu jedem Ende des Körpers 46 hinzugefügt werden,
um dessen Resonanzfrequenz weiter zu erhöhen. Durch Verwendung mehrerer
Lagen von Federn an beiden Enden des Kernaufhängungsystems können viel
höhere
Frequenzen leicht erreicht werden.
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Hohe
Betriebsfrequenzen sind besonders zweckmäßig, wenn bewegliche Objekte
schnell gescannt werden, oder wenn dichte oder große Mengen von
Information im Zielbereich sind. Auch ist schnelles Scannen wesentlich,
um schnell einen Bereich mit dichten zweidimensionalen Scannmustern
zu überdecken
bzw. überstreichen,
wie es in 12 gezeigt ist. Das Scannen
eines zweidimensionalen Strichcodes ist ein Beispiel, wo Hochgeschwindigkeitsscannen
vorteilhaft ist.
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Die
Hochfrequenzfähigkeit,
der kleine Durchmesser und die Fähigkeit
zum Drehen von Scannmustern sind sehr nützliche Merkmale der Scannköpfe. Prototypen
des drehenden Scannkopfteils dieser Erfindung wurden hergestellt,
die nur einen halben Zoll Durchmesser besaßen und ein Viertel Zoll lang waren
und Scannraten in der Größenordnung
von 1000 Scanns bzw. Überstreichungen
pro Sekunde bei beträchtlichen
Winkeln erreichen.
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Kreisende
Scannköpfe
mit beweglicher Spule
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19 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines kreisenden Scannkopfes, welcher sich von den oben beschriebenen
in zweierlei Weise unterscheidet. Erstens hängt der Scannkopf von 19,
anders als der verallgemeinerte Scannkopf in 17 und
die Ausführungsbeispiele
von 2 und 5, den Kreisel durch nur ein
Aufhängungsglied
auf. Zweitens verwendet der Scannkopf gemäß 19, anders
als die Ausführungsbeispiele
der 2 und 5, eine bewegliche Spule anstatt
eines beweglichen Magneten.
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Der
Rahmen 46 trägt
an seinem oberen Ende eine flache, spiralförmige Aufhängungsfeder 32. Eine
doppelte Spulenanordnung 342a ist durch einen Vorsprung 350 an
einer mittigen Öffnung 326 in der
Feder 32 gesichert bzw. befestigt. Die Spulenanordnung
umfasst eine obere Spule 356 und eine untere Spule 357,
die koaxial mit der Z-Achse und entlang dieser beabstandet sind.
Ein Spiegel 30 ist an dem Vorsprung 350 durch
eine Spiegelbefestigung 31 gesichert.
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Eine
Basis 362 ist an dem unteren Ende des Rahmens 46 befestigt.
An der Basis 362 befestigt ist eine Magnetkernanordnung
einschließlich
eines oberen Magneten 35 und eines unteren Magneten 38, die
durch einen Abstandshalter 36 getrennt sind. Die Richtungen
der Magnete 34 und 38 sind allgemein senkrecht
zu der Z-Achse und
zueinander. Die Magnetkernanordnung ist in einem zentralen Loch 364 in der
Basis 362 getragen durch einen Hals 360, welcher
an dem Magneten 38 befestigt ist. Leitungen 354a und 354b der
Spulen sind mit Stiften 367a und 367b in der Basis 362 verbunden,
um eine externe elektrische Verbindung zu den Spulen vorzusehen.
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Somit
umfasst 19, ähnlich wie das Ausführungsbeispiel
von 5, ein Paar von Magneten, die voneinander entlang
der Z-Achse beabstandet sind und magnetische Achsen besitzen, die
senkrecht zu der Z-Achse sind; ein Paar von Spulen, die jeweils
einen der Magnete umgeben und benachbart dazu angeordnet sind sowie
koaxial mit der Z-Achse angeordnet sind; und einen magnetisch leitenden Rahmen,
der koaxial mit der Z-Achse ist. Weil jedoch die Magnete in 19 bezüglich des
Rahmens 46 festgelegt gehalten sind und die Spulen elastisch
aufgehängt
sind, wird, wenn Strom an eine oder beide Spulen geliefert wird,
das sich ergebende Drehmoment verursachen, das die Spulenanordnung
kreist bzw. eine Kreiselbewegung ausführt, was seinerseits den Spiegel
kreisen läßt. Da die
Spulen weniger massiv gemacht werden können als die Magnete, können sie
durch ein Aufhängungsglied
aufgehängt werden,
wie es gezeigt ist, während
ein ausreichendes Hochfrequenzansprechverhalten vorgesehen wird.
Eine zusätzliche
Aufhängung
kann auf Wunsch am unteren Ende der Spulenanordnung vorgesehen werden,
und jegliche Aufhängungen
können
in der oben beschriebenen Form mehrfacher Federn sein. Durch Vorsehen
eines ausreichenden Spiels bzw. Durchhängens in den flexiblen Leitungen 354a und 354b kann
die elektrische Verbindung während
der Kreiselbewegung der Spulen aufrecht erhalten werden.
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2 zeigt
eine Variation des Systems mit beweglicher Spule von 19,
in der die magnetischen Funktionen des Rahmens und des Kerns ausgetauscht
sind. In 20 ist der Rahmen aus einem Paar
ringförmiger
Magnete 121 und 123 aufgebaut, die voneinander
durch einen nicht-magnetischen Abstandshalter 122 getrennt
sind. Der Magnet 121 besitzt Pole 121a und 121b,
die eine magnetische Achse definieren, welche allgemein senkrecht
zu der Z-Achse steht. Der Magnet 123 besitzt Pole 123a und 123b,
die eine magnetische Achse definieren, die allgemein senkrecht zu
der des Magneten 121 und zu der Z-Achse steht. Ein Doppelspulenkreisel
ist durch eine Spiralfeder 32 an der Oberseite des Magneten 121 aufgehängt. Magnetische
Rückführelemente zum
Leiten des Felds zwischen den Magnetpolen sind entlang der Z-Achse
innerhalb der Spulen angeordnet. Diese Rückführelemente können aus
einem Material mit hoher Permeabilität, wie beispielsweise Eisen,
hergestellt sein. Wenn der Scannkopf zusammengebaut ist, ist das
Rückführglied 370 benachbart zu
der oberen Spule 356 und das Rückführglied 370 ist beabstandet
zu der oberen Spule 356 und das Rückführglied 374 ist beabstandet
zu der unteren Spule 357. Die Rückführglieder 370 und 374 sind durch
einen nicht-magnetischen Abstandshalter 372 getrennt und
an einer Basis angebracht durch Eingriff des Glieds 376 mit
dem Loch 364.
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Die 18a, 18b und 18c zeigen drei Formen von flachen Federn, die
in den kreisenden bzw. Kreisel-Scannköpfen der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können.
Jede davon kann gebildet werden aus einem flachen Metallstück, beispielsweise
aus Beryllium-Kupfer, durch Entfernen der hell gezeichneten Teile,
beispielsweise durch chemisches Ätzen. 18a ist eine Spiralfeder, wobei zwei konzentrische
Spiralen an Stellen beginnen, die um 180° voneinander getrennt sind. 18c ist ähnlich
der 18a, wobei drei konzentrische
Spiralen an Stellen beginnen, die um 120° voneinander getrennt sind und
die eine verbesserte Steifheit vorsehen können. 18b ist
eine Nicht-Spiral-Feder mit einem äußeren, allgemein kreisförmigen Rand oder
Steg, der an dem Rahmen des Scannkopfes befestigt sein kann, einem
inneren allgemein kreisförmigen
Rand oder Steg, der an dem Kreiselglied befestigt sein kann und
einem Zwischensteg. Der Zwischensteg ist sowohl von dem inneren
Steg als auch von dem äußeren Steg
durch Finger beabstandet, die radial ausgerichtet sind, wie es gezeigt
ist. Die Feder der 18b hilft beim Zusammenbau eines
Scannkopfes, indem sie dazu neigt zu verhindern, dass der Kern seitwärts gezogen
wird. Während
es allgemein für
vorteilhaft angesehen wird, eine oder mehrere Federn als das Aufhängungsglied
in einem Kreiselscannkopf zu verwenden, ist es auch möglich, eine
flache verformbare Membran zu verwenden, um den Kreisel aufzuhängen. Beispielsweise
kann eine Elastomer-Membran, die hier beschriebenen Kreiselbewegungen
gestatten.
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Überdecken einen Bereichs mit
dichten omnidirektionalen bzw. Allrichtungs-Scannmustern
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Durch
Einleiten eines Wechselstroms in eine Spule des Scannkopfes, wie
er beispielsweise in 2 gezeigt ist, um eine Scannlinie
zu erzeugen, während
gleichzeitig bewirkt wird, dass der Motor den Scannkopf kontinuierlich
dreht, kann eine sich drehende bzw. umlaufende Scannlinie erzeugt
werden, wie es in 12d gezeigt ist. Dies ist ein äußerst nützliches
Scannmuster zur Verwendung, wenn Information, wie beispielsweise
ein Strichcode zufällig
orientiert sein kann. In diesem Fall braucht der Strichcode nur
nahe der Mitte der drehenden Linie angeordnet zu sein, um ihn vollständig zu
Scannen. Es wurde entdeckt, dass bei bestimmten Frequenzen, nicht
notwendigerweise Resonanzfrequenzen, eine dünne Ellipse anstatt einer Linie
erzeugt werden kann, und zwar selbst bei einer einfachen Version
des Scannkopfes mit einer einzigen Spule, wie sie in dieser Erfindung
umfasst ist und in 2 dargestellt ist. Wenn Ellipsen
gedreht werden, dann wird der Effekt eines einfachen Zwei-Linien-Rasters erzeugt,
das mit gewünschten
Geschwindigkeiten durch den Motor gedreht werden kann.
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Dies
ergibt ein noch effizienteres omnidirektionales Scannmuster, wie
beispielsweise das in 12f gezeigte.
Wenn anstatt der kontinuierlichen Drehung des Motors bewirkt wird,
dass der Motor schnelle Teildrehungen in Uhrzeigerrichtung mit einer geeigneten
Rate oder Geschwindigkeit ausführt, während gleichzeitig
die Spule mit einem Strom mit viel höherer Frequenz erregt wird,
können
dichte, teilweise drehende Raster oder Lissajous-Muster erzeugt
werden. Dies sind effektivere Scannmuster zum Strichcode Scannen
als diejenigen, die an Ladenkassen verwendet werden und nur wenige
festgelegte Scannmuster erzeugen.
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Wenn
ein Scannkopf mit zwei Spulen, wie beispielsweise in 5 dargestellt,
verwendet wird zum Erzeugen eines Rastermusters und dieses kontinuierlich
mit dem Motor gedreht wird, wird ein sehr effizientes Scannmuster
erzeugt. Mit diesem Muster kann ein Strichcode von der Drehmitte
versetzt sein und dennoch erfolgreich gescannt werden. Ein Muster
von dieser Art ist in 12a dargestellt.
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Durch
Betreiben des Motors in verschiedenen Betriebsarten, wie es oben
beschrieben wurde, und durch Antrieb des Scannkopfes mit Wechselströmen mit
verschiedenen Wellenformen können
sogleich viele zweckmäßige omnidirektionale
Scannmuster für
hohe Dichte erzeugt werden. Einige davon sind in 12 gezeigt. 12b und 12c zeigen Rasterabtastungen,
die erzeugt werden können. 12e zeigt ein Raster, das zitternd bewegt wird, beispielsweise
durch eine Teildrehung eines mit dem Scannkopf gekoppelten Motors.
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Aufgrund
ihrer Einfachheit und Vielseitigkeit ist ersichtlich, dass die vorliegenden
Scannköpfe
einen Großteil
an Komplexität
und Aufwand beseitigen, die assoziiert waren mit dem Erreichen von
Ergebnissen, welche früher
nur mit vielen optischen Teilen und Motoren erreichbar waren.
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Lichtsammelsystem
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Bezugnehmend
wiederum auf 1 kann Licht mit der bestimmten
Wellenlänge,
das von der Lichtquelle 13 emittiert wird und diffus von
einem gescannten Ziel reflektiert wird, mittels einer Linse gesammelt
werden, in einem geeigneten optischen Filter 2 gefiltert
werden, um unerwünschte
Wellenlängen
zu entfernen, und auf einen geeigneten Detektor 3, wie
beispielsweise eine Fotodiode, konzentriert werden, um Information
von dem Ziel einzufangen bzw. zu erfassen.
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Ein
neuartiger Lichtsammler 201 wurde in verschiedene nachfolgend
beschriebene Ausführungsbeispiele
der Erfindungen eingebaut und kann verstanden werden durch Bezugnahme
auf die 11a und 11b.
Dieser Lichtsammler 201 besteht aus einem hohlen Rohr aus
einem Material, das allgemein transparent ist für die Wellenlänge von Licht,
das von der Scannerlichtquelle 213 emittiert wird. Der
rückwärtige Teil
des Kollektors 201 ist bei einem Winkel 215 geschlitzt,
so dass er sich fast zu einer Spitze verjüngt, wo der Lichtdetektor 203 angeordnet
ist.
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Alle
Oberflächen
des Kollektors sind poliert und der Winkel 215, an dem
er entlang der Oberfläche 14 geschlitzt
und verjüngt
ist, ist derart, dass totale interne Reflexion des in den Vorderteils 216 eintretenden
Lichts auftritt und in den Kollektor eintretendes Licht darin geführt und
einbehalten wird. Wegen der totalen internen Reflexion an der gewinkelten Oberfläche und
an den inneren und äußeren zylindrischen
Oberflächen
des Rohrs 201 wird Licht, wenn es an der durch die Vorderseite
des Kollektors definierten Eingangsöffnung eintritt, effektiv geleitet,
konzentriert und durch eine Ausgangsoberfläche benachbart zu dem Filter 202 und
in den Detektor 203 geführt.
Da die vordere Umfangsoberfläche
des Kollektors 216 leicht mehrere Quadratzentimeter an
Fläche
besitzen kann, kann seine Lichtsammelleistung ziemlich groß sein.
Somit wird ein Fotodetektor 203 mit nur einer kleinen Fläche benötigt, um
das zurückgeführte Lichtsignal
zu detektieren. Aufgrund seiner kreisförmigen Geometrie gestattet
dieser Lichtkollektor 201 auch, dass der ausgesandte, gescannte Strahl 227,
der in 11b gezeigt ist, unbeeinträchtigt durch
seine Mitte hindurch geht, woraufhin ein Scannmuster 212 auf
ein Ziel projiziert werden kann. Da der Kollektor 201 eine
im Wesentlichen kreisförmige
Sammelsymmetrie besitzt, kann Licht von einer kreisförmigen Fläche, die
von einem drehenden Scannmuster davor überdeckt wird, effizient gesammelt
werden. Die Vorderseite des Kollektors 216 kann weiter
verbessert werden, wenn sie nicht flach gemacht wird, sondern ihr
die Krümmung
eines Teils einer Toroidform 217 gegeben wird. Dann kann
das Licht sammelnde, winkelmäßige Sichtfeld
vergrößert werden
in der gleichen Weise, wie eine positive oder Sammellinse Licht
sammeln und konzentrieren kann. Dieses Merkmal gestattet eine effiziente
Sammlung von Licht von einem breiten Zielbereich vor dem Scanner.
Noch ein weiteres Merkmal kann in diesem vielseitigen Lichtsammler
oder -kollektor eingebaut werden bei sehr geringen Kosten, indem
er aus einem transparenten, farbigen Material hergestellt wird,
wie beispielsweise durch Herstellung aus einem farbigen Kunststoff,
so dass er im Wesentlichen nur Licht mit der Wellenlänge durchlässt, das
von der Scannlichtquelle 213 emittiert wird. Auf diese
Weise wird der Bedarf für
einen separaten optischen Filter 202 beseitigt.
-
Während der
gezeigte, bevorzugte Kollektor einen abgeschnittenen, zylindrischen
Mantel aufweist mit einer Eingangsstirnfläche im allgemeinen senkrecht
zu der Zylinderachse, einer Stirnfläche unter einem spitzen Winkel
bezüglich
der Zylinderachse und einer Ausgangsstirnfläche benachbart zu einem Ende
der abgewinkelten Fläche,
können
Variationen vorgenommen werden, die auch effizient Licht konzentrieren
durch totale interne Reflexion. Wenn beispielsweise der Winkelschnitt
die Eingangsstirnfläche
schneidet, wird der Kollektor über
seine Länge hinweg
nur teilweise im Querschnitt rund sein, aber wird immer noch wie
beschrieben funktionieren.
-
Lichtquelle
und Fokussieranordnung
-
1 zeigt
eine Lichtquelle 13, die ein Laser sein kann, der einen
Lichtstrahl in ein strahlformendes Element 10 projiziert.
Das strahlformende Element 10 kann ein feststehendes Linsensystem,
eine Blende, ein Hologramm oder ein einstellbares Fokussierelement
sein, das aus Kombinationen von Linsen und ähnlichem besteht. Ein strahlformendes
Element kann auch ein kegelförmiges
Linsenelement umfassen, wie es in 15 gezeigt
ist. Eine konische Linse 401 hat sich kürzlich als zweckmäßig erwiesen
zum Erzeugen eines sehr dünnen
Laserlichtstrahls, der in der Lage ist, über einen Abstand von vielen
Metern projiziert zu werden, ohne dass der Strahl wesentlich divergiert. Über einen
bestimmten Abstand hinaus wird ein Strahl, der durch eine solche
konische Linse gebildet wird, jedoch plötzlich extrem schnell divergieren.
Die Herstellung solcher langer, dünner Strahlen durch Verwendung
konischer Linsen wurde kürzlich
durch R. M. Herman und T. A. Wiggins beschrieben in einem Artikel
mit dem Titel "Production
and Uses of Diffractionsless Beams", J. Opt. Soc. Am. A/Bd. 8, Nr. 6/Juni
1991.
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Diese
Art von Strahl kann beim Scannen sehr nützlich sein, weil die Größe des auf
das Ziel projizierten Punktes über
große
Abstände
sehr klein kann, was eine ausgezeichnete Auflösung gestattet, während der
Strahl gleichzeitig nicht speziell fokussiert sein muss, solange
das Ziel innerhalb der Reichweite des Langstreckenstrahls ist. Somit
wird eine ausgezeichnete Tiefenschärfe zum Scannen erreicht mit
Strahlformsystemen, die eine geeignete konische Linse im Aufbau
umfassen. Die Eigenschaft der schnellen Divergenz dieser Strahlen
ist ein wertvolles Sicherheitsmerkmal, insbesondere wenn mit intensiven
Laserstrahlen gescannt wird, da man so konstruieren kann, dass sobald
ein Strahl über
eine gewünschte
Zielfläche
hinausgeht, er schnell verteilt wird und dadurch Gefahr für das menschliche
Auge beseitigt wird. Da vorhergesehen wird, dass es teuer sein kann,
konische Linsen von der Qualität
herzustellen, die zur Erzeugung dieser speziellen Strahlen benötigt wird,
ist es möglich,
dass nur eine einzige konische Hauptlinse hergestellt wird. Die
Hauptlinse würde
dann verwendet werden zur Herstellung holographischer Kopien, die
die Hauptlinse identisch imitieren, wenn Laserlicht mit der vorgesehenen
Wellenlänge
hindurch geschienen wird. Die so erzeugten Hologramme könnten kostengünstig herzustellen sein
und könnten
dann wirtschaftlich in massenproduzierte Scanner eingebaut werden.
Natürlich
könnten
konische Linsen verwendet werden, wenn ein Verfahren erdacht wird,
diese kostengünstig
herzustellen.
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Das
Schema zum Erzeugen dieser brechungsfreien Strahlen ist in 15 dargestellt.
Das Licht von einer Laserlichtquelle 13 wird in einem divergenten
Strahl 401 emittiert, woraufhin es durch eine kollimierende
Linse 402 kollimiert wird. Das kollimierte Licht 404 tritt
in eine konische Linse 405 ein und ein brechungsfreier
Strahl 406 wird gebildet. Der brechungsfreie Strahl 406 kann
sehr dünn
gemacht werden, in der Größenordnung
von wenigen Mikrometern bis einigen 100 Mikrometern im Durchmesser,
und kann sich über
viele Meter hinweg bewegen, ohne sich zu spreizen bzw. zu verbreitern.
An einem entfernten Punkt 408 verteilt sich der Strahl 409 schließlich schnell.
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Eine
weitere solche Strahlformeinrichtung wurde beschrieben in der Ausgabe
von "Physical Review
Letters", Bd. 58,
Nr. 15 auf Seiten 1499-1501 von J. Durnin und J. J. Miceli, Jr.
and J. H. Eberly vom 13. April 1987. Der Titel des Artikels ist "Diffraction Free
Beams" und er beschreibt,
wie dünne
Strahlen in freiem Raum produziert werden können mittels einer Scheibe
mit einer kreisförmigen Öffnung in
Kombination mit einer Linse.
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Bezugnehmend
nun auf 16 ist ein weiterer Strahlfokussiermechnanismus
dargestellt. Der Betrieb dieses Fokussierelements wird nachfolgend beschrieben.
Eine Laserdiodenlichtquelle 13 ist in einem magnetisch
leitenden Gehäuse 456 angebracht. Der
obere Teil der Laserdiode 13a ist von einer Spule 450 umgeben,
die auf einen Spulenkern 453 gewickelt ist. Spulendrähte 460a und 460b enden
an Anschlussstiften 451 und 452. Die Anschlussstifte 451 und 452 sind
in dem magnetisch leitenden Gehäuse 456 verankert
und elektrisch von diesem isoliert. Die Umschließung bzw. das Gehäuse der
Laserdiode 13 selbst kann auch aus einem magnetischen Metall hergestellt
sein.
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Eine
starke positive oder Sammellinse 454 ist durch eine flache,
magnetisch leitende Feder 455 befestigt und aufgehängt. Ein
Linsenhalter 462 kann auch aus einem magnetisch leitenden
Material hergestellt sein. Somit ist ein magnetischer Pfad gebildet durch
den Körper
des Lasers 13, den magnetisch leitenden Laserhalter 456 und
die Feder 455 mit einem Luftspalt im Bereich 458.
Wenn Strom an die Spule 450 angelegt wird, wird der Körper der
Laserdiode 13 ein Elektromagnet und zieht dadurch die magnetische
Feder 455 an, die die Linse 454 hält. Eine
Bewegung der Linse näher
zu der Laserquelle hin bewirkt, dass der Brennpunkt des Laserstrahls
von seinem Anfangspunkt bei f1 sich an einen
Punkt weiter weg bewegt bei f2 oder f3, wenn stärkerer Strom an die Spule angelegt
wird. Der Strom kann gesteuert werden durch geeignete Mittel, um
eine große
Tiefenschärfe
an der Position des Scannenden Punkts zu ergeben. Wenn ferner ein
langsamer Wechselstrom an die Spule angelegt wird, wird der Brennpunkt
des Laserstrahlpunkts sich in dem Bereich hin- und herbewegen. Gleichzeitig
kann der Strahl gescannt werden mit einer relativ schnellen Rate
oder Geschwindigkeit, und die Wahrscheinlichkeit des Lesens eines
Strichcodes an irgendeinem Punkt innerhalb der großen Tiefenschärfe wird
stark verbessert. Natürlich
ist der Nutzen eines solchen Fokussierelements viel besser gegenüber einer
feststehenden Linse, die üblicherweise
in vielen StrichcodeleseScannern verwendet wird.
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Kompakte Strichcodelesesysteme
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9 zeigt
ein komplettes, Scannendes Datenerfassungssystem einschließlich verschiedener vorher
beschriebener Aspekte. Aufgrund der effizienten Geometrie der beschriebenen
Scannköpfe
und des Lichtkollektors 201 ist ein Packen in ein taschenlampenartiges
Gehäuse 250 praktisch
durchführbar. Diese
Art von Gehäuse
eignet sich für
tragbare, handgehaltene, batteriebetriebene Strichcode-Leseanwendungen,
wie in 10a gezeigt ist. Bei dieser Anwendung
richtet der Verwender den Scanner 301 nur beispielsweise
auf ein Strichcodeziel 302, ohne das Scannmuster genau
ausrichten zu müssen,
und drückt
den Knopf 303 des Tastschalters 304 mit seinem
Daumen, als ob er eine Taschenlampe betätigt. Eine Dauereinschaltposition
kann auch von dem Schalter 304 vorgesehen sein. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
kann die Notwendigkeit für
die Drähte oder
Kabel der 9 und 10b eliminiert
werden und das Informationssignal 305 über eine kurze Distanz an ein
tragbares, an der Hüfte
des Verwenders befestigtes Terminal 306 übertragen
werden mittels eines modulierten Lichtstrahls, der beispielsweise
erzeugt werden könnte
durch eine Infrarot-Leuchtdiode 307, wie es in 10b gezeigt ist. Sowohl das Terminal als auch
der Scanner können
Signale über
die Zweiweg-Infrarot-Datenverbindung senden und empfangen. Nach
erfolgreichem Lesen eines Ziels kann ein Piepton von der Einrichtung
emittiert werden, um dies anzuzeigen, und die Leistung an den Laser
und andere leistungsverbrauchende Teile wird zweckmäßigerweise
automatisch reduziert, um Batterieleistung zu sparen.
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Für fest angebrachte
Anwendungen kann ein Scanner 350 von einem Ständer 351 ähnlich einem Mikrofonständer getragen
werden, und zwar mit einem flexiblen Schwanenhals 352,
wie es in 13 gezeigt ist, oder er kann
leicht mit einer Klemme 353 an irgendeinem feststehenden
Objekt in einem begrenzten Raum befestigt sein. Ein weiteres populäres Gehäuse in Pistolenform
kann leicht verwendet werden aufgrund der Kompaktheit der Scannkopfkonstruktion.
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In
noch einem weiteren Ausführungsbeispiel, das
in 14 gezeigt ist, sind die Scannkopfelemente in
ein an der Decke angebrachtes Gehäuse 370 eingebaut,
das an einem Rauchdetektor erinnert. In einem derartigen Gehäuse sind
die Elemente, die in 1 schematisch dargestellt sind,
derart angeordnet, dass das Scannmuster nach unten gerichtet ist. Dies
ist eine sehr zweckmäßige Anwendung
für eine Ladenkasse,
wo Strichcodeinformation gelesen wird, weil sie den Thekenbereich
vollständig
frei und unverbaut lässt.
Auch ist diese Strichcode-Leseeinrichtung
viel leichter anzubringen als sonstige jetzt verfügbare und
populäre
Einrichtungen, die Löcher
oder Schlitze in der Ladentheke erfordern, über die Strichcodeziele hinwegbewegt
werden müssen.
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In
dem an der Decke angebrachten Scanner 370 wird Leistung
an die Einrichtung durch die Decke geliefert. Ein Scannvorgang kann
eingeleitet werden durch Kurzbereichssignale 372, die zwischen
einem Sender/Empfänger
(Transceiver) 373 auf der Ladenkasse 274 und einem
Sender/Empfänger
(Transceiver), der in dem Deckenscanner 370 umfasst ist,
gesendet und empfangen werden. Die von der Deckeneinheit 370 gesammelte
Scann-Information wird durch diese Auf/Ab-Verbindung 375, 372, 373 übertragen,
wodurch die Notwendigkeit für
von der Decke herabhängende
Drähte
bzw. Kabel beseitigt wird. Natürlich
kann ein Kabel bei Anwendungen verwendet werden, wo dies keinen
Nachteil darstellt. Die Infrarot-LED- oder Ultraschall-Sender/Empfänger-Einheiten
von der Art, die üblicherweise
für fernbediente Fernseher
verwendet werden, sind für
diese Datenübertragungsaufgabe
gut geeignet.
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Hochgeschwindigkeitsübertragung
von Information kann leicht erreicht werden durch geeignete Auswahl
von Komponenten bzw. Bauteilen. Die Sichtverbindungseigenschaft
des Infrarotsenders/-empfängers
schließt
Interferenz mit anderen solchen Kassensystemen aus, die in der Umgebung arbeiten,
während
Ultraschallbauarten nicht so empfindlich hinsichtlich Sichtbetrieb
sind.
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Wenn
es gewünscht
ist, mit dieser Ladenthekeninstallation einen Strichcode zu Scannen,
wird der Zielgegenstand in den Zielbereich auf der Ladentheke bewegt,
und ein Bewegungsdetektor, der möglicherweise
in der Deckeneinheit angebracht ist, kann den Scannvorgang auslösen. Es
gibt viele andere Arten, den Scannvorgang einzuleiten. Infrarot- oder
Ultraschall-Bewegungsdetektoren von der Art, wie sie in Sicherheitssystemen
verwendet werden, sind zu dieser Funktion fähig; ebenso sind Fußschalter
geeignet, die dem Kassenpersonal gestatten würden, den Scannvorgang manuell
einzuleiten. Eine einfache Lichtschranke bzw. ein Lichtstrahlunterbrechungsschalter
würde auch
funktionieren. Die Scannsysteme können im Allgemeinen hergestellt werden
unter Verwendung verschiedener Kombinationen der individuellen Attribute
oder Eigenschaften, die in den verschiedenen Ausführungsbeispielen
beschrieben wurden. Beispielsweise können sie Scannköpfe verwenden,
die entweder in einer Dimension (z.B. 2) oder
in zwei Dimensionen (z.B. 5) kreiseln.
Sie können
entweder eine einzige Aufhängung
(z.B. 19) oder mehrere Aufhängungen (z.B. 2)
verwenden. Jede Aufhängung
kann aus einem einzigen elastischen Glied (z.B. 5)
oder mehreren elastischen Gliedern (z.B. 8) bestehen.
Der Scannkopf kann drehbar sein (z.B. 8), und
wenn er drehbar ist, kann ein Motor dafür vorgesehen sein (z.B. 6).
Die Scannköpfe
können
eine Kreiselmagnetanordnung (z.B. 2) oder
eine Kreiselspulenanordnung (z.B. 19) verwenden. Scanndatenerfassungssysteme
können
geeignet sein für
feste Anbringung (z.B. 14), zum Halten in der Hand
(z.B. 10a bis 10c)
oder beides (z.B. 13). Sie können mit entfernten Informationsverarbeitungssystemen
kommunizieren durch drahtlose Mittel (z.B. 14) oder
durch kabelartige Mittel (z.B. 9). Zweckmäßigerweise,
aber nicht notwendigerweise umfassen solche Systeme einen Lichtkonzentrator,
wie in 11 dargestellt ist, und strahlformende
Mittel, wie sie in 15 oder 16 dargestellt
sind.
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Während verschiedene
Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben wurden, werden dem Fachmann zweifellos
Variationen einfallen, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen,
wie er durch die beigefügten
Ansprüche
definiert ist.