-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Diese
Erfindung bezieht sich auf digitale TDMA- (Vielfachzugriff im Zeitmultiplex)
Zellularfunk-Mobiltelekommunikationssysteme. Genauer richtet sich
die vorliegende Erfindung auf Vorrichtungen zum Vorsehen von Paketdaten-Kommunikationsdiensten
in gegenwärtigen
TDMA-Zellularsystemen.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Mobile
Datenkommunikation wird rasch eines der am schnellsten wachsenden
Segmente des mobilen Kommunikationsmarktes. Unabhängige Marktstudien
sagen mehrere Millionen Benutzer in Europa für das Jahr 2000 voraus. Eine
starke Antriebskraft ist der schnell wachsende Markt für tragbare
Personalcomputer ("Laptop", "Palmtop", "Notebook") und die Notwendigkeit
für flexible
drahtlose Datenkommunikationen, die er schafft. Diese Marktkraft
wird weiter durch das Entstehen von neuen auf Kommunikation gerichteten
Einrichtungen verstärkt,
die gewöhnlich
als "persönliche digitale
Assistenten" oder "persönliche Kommunikationseinrichtungen" bezeichnet werden.
Zielanwendungen inkludieren:
- – den breiten
Bereich von Standardgeschäftsanwendungen,
die heutzutage vorwiegend in festen Datennetzen verwendet werden,
wie etwa elektronische Post und Zugriff auf Hostcomputer/Datenbank;
- – spezialisierte
mobile Datenanwendungen, inkludierend Fahrzeugflottensteuerung und
Straßentransportinformatik;
- – feste
drahtlose Anwendungen, inkludierend Anwendungen für entfernte Überwachung
und Steuerung, und Kreditkartenverifizierung und ähnliche
Anwendungen für
finanzielle Transaktionen;
- – mögliche neue
Anwendungen als ein Ergebnis der Konvergenz der beiden ermöglichenden
Technologien von neuen persönlichen
Computer-/Kommunikationseinrichtungen und effizienten und weit verfügbaren mobilen
Datenkommunikationen.
-
Um
diese Vielfalt von Anwendungen auf eine kosteneffiziente Art und
Weise zu unterstützen,
sollte ein mobiles Datennetz:
- – Paketmodus-Datendienste
basierend auf gemeinsam genutzten Paketdaten-Funkkanälen vorsehen,
die für
Paketdaten (unter Ausnutzung der Häufungsnatur der meisten Datenkommunikationsanwendungen) optimiert
sind, um Spektrumseffizienz und Kosteneffizienz zu erreichen;
- – Industriestandard-Netzdienste
vorsehen, inkludierend Standarddienste eines verbindungslosen Netzes (Datagramm)
und, abhängig
von Marktbedürfnissen,
Standarddienste eines verbindungsorientierten Netzes (virtueller
Ruf), um z. B. transparente X.25-Konnektivität vorzusehen;
- – Leistungsverhalten
(Paketübertragungsverzögerungen)
vorsehen, das mit dem vergleichbar ist, was durch gegenwärtige Festnetze
vorgesehen wird, um existierenden Standardanwendungen zu erlauben, ohne
Modifikation verwendet zu werden;
- – Rundruf-
und Multicast-Dienste vorsehen, um spezialisierte mobile Anwendungen
zu unterstützen.
-
Eine
Bereitstellung der Paketdatendienste auf einer Plattform eines zellularen
Systems bietet potenzielle Vorteile im Sinne von weit verbreiteter
Verfügbarkeit,
Möglichkeit
von kombinierten Sprach-/Datendiensten und relativ geringen zusätzlichen
Investitionen durch Ausnutzung der zellularen Infrastruktur. Von
besonderem Interesse sind gegenwärtige
TDMA-Zellularsysteme
durch ihre Spektrumseffizienz und weltweite Durchdringung. Beispiele
von potenziellen TDMA-Plattformen inkludieren:
- – GSM (globales
System für
mobile Kommunikation, Global System for Mobile communication);
- – Systeme
mit einer Architektur des GSM-Typs, aber bei Betrieb in anderen
Frequenzbändern,
wie etwa den Bändern
1800 und 1900 MHz, inkludierend PCN (persönliche Kommunikationsnetze,
Personal Communications Network) in Europa und PCS (persönliche Kommunikationsdienste,
Personal Communications Services) in den USA;
- – das
nordamerikanische D-AMPS- (digitaler erweiterter mobiler Telefondienst,
Digital Advanced Mobile Phone Service) System;
- – das
japanische PDC- (persönliches
digitales zellulares, Personal Digital Cellular) System.
-
Die
Datendienste, die durch zellulare Systeme vorgesehen oder für sie vorgeschlagen
werden, basieren jedoch im allgemeinen mit wenigen Ausnahmen auf
einem Schaltungsmodus eines Betriebs unter Verwendung eines dedizierten
Funkkanals für
jeden aktiven mobilen Benutzer. Die Ausnahmen inkludieren die Paketdatenkonzepte,
die in den folgenden Literaturstellen beschrieben werden:
-
a) US-A-4,887,265 und
Proc. 38th IEEE Vehicular Technology Conference, Juni 88, Philadelphia
(US), Seiten 414–418: "Packet Switching
in Digital Cellular Systems"
-
Diese
Literaturstellen beschreiben ein zellulares System, das gemeinsam
genutzte Paketdaten-Funkkanäle
vorsieht, von denen jeder zum Unterbringen von vielen Datenrufen
fähig ist.
Eine Mobilstation, die einen Paketdatendienst anfordert, wird einem
bestimmten Paketdatenkanal zugewiesen, der im wesentlichen reguläre zellulare
Signalisierung verwendet. Das System kann Paketzugriffspunkte (PAPS,
Packet Access Points) für
eine Kopplung mit Paketdatennetzen inkludieren. In diesem Fall ist
jeder Paketdaten-Funkkanal mit einem bestimmten PAP verbunden und
ist somit zum Multiplexen von Datenrufen fähig, die mit diesem PAP in
Verbindung stehen. Es wird systeminitiierte Übergabe (Weiterreichung) eingesetzt,
die zu einem großen
Ausmaß dem
Typ einer Übergabe ähnlich ist,
die in dem gleichen System für
Sprachrufe verwendet wird. Es wird ein neuer Typ einer Übergabe
zum Handhaben von Situationen hinzugefügt, wenn die Kapazität eines
Paketkanals unzureichend ist.
-
b) US-A-4,916,691
-
Diese
Literaturstelle beschreibt (für
eine der Ausführungsformen)
eine neue Paketmodus-Zellularfunksystem-Architektur und eine neue
Prozedur zum Weiterleiten (Sprache und/oder Daten) von Paketen zu
einer Mobilstation. Basisstationen, öffentliche Vermittlungen über Hauptschnittstelleneinheiten
(trunk interface units) und eine zellulare Steuereinheit, sind miteinander über ein
Weitbereichsnetz verknüpft.
Die Weiterleitungsprozedur basiert auf einer durch eine Mobilstation
initiierten Übergabe
und auf Hinzufügung
zu dem Header eines beliebigen Pakets, das von einer Mobilstation
(während eines
Rufes) übertragen
wird, eines Identifikators der Basisstation, die das Paket durchläuft. Im
Fall einer erweiterten Zeitperiode zwischen nachfolgenden Benutzerinformationspaketen
von einer Mobilstation kann die Mobilstation zusätzliche Steuerpakete für den alleinigen
Zweck einer Übermittlung
von Zellenstandortinformation übertragen.
Die zellulare Steuereinheit ist hauptsächlich in eine Rufherstellung
involviert, wenn sie dem Ruf eine Rufsteuernummer zuweist. Sie benachrichtigt dann
die Mobilstation über
die Rufsteuernummer und die Hauptschnittstelleneinheiten über die
Rufsteuernummer und den Identifikator der anfänglichen Basisstation. Während eines
Rufes werden Pakete dann direkt zwischen der Hauptschnittstelleneinheit
und der gegenwärtig
bedienenden Basisstation weitergeleitet.
-
c) Cellular Digital Packet
Data (CDPD) System Specification, Release 1.0, Juli 1993
-
CDPD
ist ein neues Konzept zum Vorsehen von Paketdatendiensten, das verfügbare Funkkanäle in gegenwärtigen Advanced
Mobile Phone Service AMPS Systemen (d. h. dem nordamerikanischen
analogen zellularen System) nutzt. CDPD ist eine umfassende offene
Spezifikation, die durch eine Gruppe von zellularen Betreibern in
den USA unterstützt
wird. Elemente, die abgedeckt werden, inkludieren externe Schnittstellen, Luftschnittstellen,
Dienste, Netzarchitektur, Netzmanagement und Administration. Das
CDPD-System ist zu einem großen
Ausmaß basierend
auf einer unabhängigen
Infrastruktur spezifiziert. Gemeinsame Nenner mit AMPS-Systemen
sind auf eine Nutzung des gleichen Typs von Funkfrequenzenkanälen und
der gleichen Basisstationsstandorte (die Basisstation selbst, die
durch CDPD verwendet wird, ist neu und für CDPD spezifisch) und einen
Einsatz einer Signalisierungsschnittstelle zum Koordinieren von
Kanalzuweisungen zwischen den zwei Systemen begrenzt. Eine Weiterleitung
eines Paketes zu einer Mobilstation ba siert auf zuerst einer Weiterleitung
des Paketes zu einem Heimatsnetzknoten (Heimat-Mobil-Daten-Zwischensystem,
MD-IS (home Mobile Data Intermediate System)), der mit einem Heimatstandortregister
(HLR, home location register) ausgerüstet ist, basierend auf der
Mobilstationsadresse; dann, wenn notwendig, Weiterleitung des Paketes
zu einem besuchten bedienenden MD-IS basierend auf HLR-Information;
und schließlich Übertragen
des Paketes von dem bedienenden MD-IS über die gegenwärtige Basisstation
basierend auf der Mobilstation, die ihren Zellenstandort zu ihrem
bedienenden MD-IS meldet.
-
d) ETSI (European Telecommunications
Standards Institute) T Doc GSM 4 58/93, 12. Februar 1993: "Packet Radio in GSM"; und "GSM in a future competitive
environment", Seminar,
Helsinki, 13. Oktober 1993: "A
General Packet Radio Service Proposed for GSM"
-
Diese
Dokumente umreißen
ein mögliches
Paketzugriffsprotokoll für
Sprache und Daten in GSM.
-
e) ETSI T Doc GSM 1 283/93,
28. September 1993: "Packet
Data over GSM Network"
-
Diese
Literaturstelle beschreibt ein Konzept zum Vorsehen von Paketdatendiensten
in GSM, basierend zuerst auf einer Verwendung von regulärer GSM-Signalisierung
und Authentifizierung, um einen virtuellen Kanal zwischen einer
Paketmobilstation und einem "Agenten" herzustellen, der
einen Zugriff zu Paketdatendiensten handhabt. Mit regulärer Signalisierung,
die für
schnelle Kanaleinrichtung und Freigabe modifiziert ist, werden dann
reguläre
Verkehrskanäle
für eine
Paketübertragung
verwendet.
-
Von
den obigen Literaturstellen beziehen sich Literaturstellen d) und
e) direkt auf ein TDMA-Zellularsystem. Literatur stelle d), obwohl
sie eine mögliche
Organisation eines optimierten gemeinsam genutzten Paketdatenkanals
umreißt,
behandelt nicht die Aspekte zum Integrieren von Paketdatenkanälen in eine
Gesamtsystemlösung.
-
Das
Konzept, das in Literaturstelle e) beschrieben wird, welches auf
Verwendung einer Version zum "schnellen
Schalten" eines
existierenden GSM-Verkehrskanals basiert, hat Nachteile im Sinne
von Spektrumseffizienz und Paketübertragungsverzögerungen
(besonders für
Kurznachrichten) im Vergleich zu einem Konzept, das auf optimierten
gemeinsam genutzten Paketdatenkanälen basiert.
-
Das
System, das in Literaturstelle a) beschrieben wird, ist auf einen
Datenruf ausgerichtet und basiert auf Verwendung einer system-initiierten Übergabe
auf eine ähnliche
Weise wie für
reguläre
Sprachrufe. Eine Anwendung dieser Prinzipien zum Vorsehen von Mehrzweck-Paketdatendiensten
in einem TDMA-Zellularsystem würde
Spektrumseffizienz- und Leistungsverhaltensnachteile implizieren.
Z. B. basiert system-initiierte Übergabe
in GSM auf Zuordnung von 1/26 einer Verkehrskanalkapazität während eines
Rufes für
Signalisierung bezüglich Überwachung
und Steuerung von Signalqualität
(für eine
einzelne Mobilstation) in Vorbereitung auf eine mögliche Übergabe.
-
Das
System, das in Literaturstellen b) und c) beschrieben wird, bezieht
sich nicht direkt auf die speziellen Probleme zum Vorsehen von Paketdatendiensten
in TDMA-Zellularsystemen.
-
Die
kanadische Patentanmeldung Nr. 2,063,901 beschreibt ein zellulares Überlagerungssystem.
Das zellulare Datenüberlagerungssystem überwacht
die Verwendung von Sprachkanälen,
die durch das Sprachkommunikationssystem verwendet werden. Falls
es ein Fehlen von Sprachkommunikation in dem zugehörigen Sprachkanal
gibt, überträgt die Datenbasisstation
eine Signatur eines verfügbaren
Kanals, um den daten-zugeordneten Kanal als für Datendienste verfügbar zu
identifizieren.
-
US 4,870,408 legt ein Verfahren
zum dynamischen Zuordnen einer Zahl von Datenkanälen in einem Bündelfunksystem
(trunked radio System) offen. Die Datenaktivität wird während eines vorbestimmten Zeitintervalls überwacht.
Falls die Aktivität über einem
vorbestimmten Maximum liegt, kann ein zusätzlicher Kanal für Datenverwendung
reserviert werden. Falls umgekehrt der Datenverkehr gering ist,
kann ein Datenkanal für eine
Sprachnachrichtenverwendung erneut zugeordnet werden.
-
Die
Identität
eines vorbestimmten Kanals, der als der Masterdatenkanal bezeichnet
wird, wird periodisch zu allen Teilnehmern über den Steuerkanal übertragen.
-
Zusammengefasst
gesagt gibt es eine Notwendigkeit für ein Systemkonzept zum Vorsehen
von Mehrzweck-Paketdatendiensten in TDMA-Zellularsystemen, basierend
auf Bereitstellung von gemeinsam genutzten Paketdatenkanälen, die
für Paketdaten
optimiert sind.
-
OFFENLEGUNG
DER ERFINDUNG
-
Das
Gesamtziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, Systemkonzepte
zum Vorsehen von Mehrzweck-Paketdaten-Kommunikationsdiensten in
gegenwärtigen
digitalen TDMA-Zellularsystemen vorzusehen, die auf Bereitstellung
von spektrumseffizienten gemeinsam genutzten Paketdatenkanälen basieren,
die für
Paketdaten optimiert und mit zellularen Anforderungen kompatibel
sind. Zielsysteme inkludieren GSM-Systeme, Systeme, die auf der
GSM-Architektur basieren, aber in anderen Frequenzbändern arbeiten
(z. B. den 1800 und 1900 MHz Bändern),
D-AMPS und PDC-Systeme.
-
Speziell
ist es ein Ziel der Erfindung, ein "integriertes" Systemkonzept vorzusehen, das die neuen
Paketdatendienste auf eine eng integrierte Weise vorsieht, wobei
die gegenwärtige
TDMA-Zellularinfrastruktur zu dem möglichen Ausmaß genutzt
wird, dass sie mit Paketdatenfunktions- und Leistungsverhaltensanforderungen
konsistent ist.
-
Ein
anderes Ziel der Erfindung besteht darin, ein "getrenntes" Systemkonzept vorzusehen, das die neuen
Paketdatendienste mit minimalem Einfluss auf die gegenwärtige TDMA-Zellularinfrastruktur
vorsieht, durch hauptsächliche
Nutzung des Basisstationsabschnitts des zellularen Systems und für die verbleibenden Netzteile
Beruhen auf einer getrennten mobilen Paketdaten-Infrastruktur. Da
der Basisstationsabschnitt (inkludierend Standorte) einen wesentlichen
Teil einer Investitionen eines zellularen Systems ausmacht, trifft
der Vorteil einer Ausnutzung der Zellularinfrastruktur auch auf
dieses Systemkonzept zu. Die verbleibende getrennte Infrastruktur
kann auf verfügbarer
mobiler Paketdaten-Netztechnologie basieren.
-
Diese
Ziele werden durch Vorrichtungen erreicht, wie in dem kennzeichnenden
Abschnitt von Anspruch 1 und zugehörigen Unteransprüchen definiert.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 veranschaulicht
eine Ausführungsform
des "integrierten" Systemkonzepts,
das auf ein GSM-System angewendet wird ("Ausführungsform
I"), durch Zeigen
eines Blockdiagramms eines GSM-Systems, das mit Paketdaten- (PD)
Funktionen aufgerüstet
ist, wobei die wesentlichen PD-Funktionsblöcke mit fetten Umrisslinien
gezeigt werden.
-
2 veranschaulicht
ein Intranetz-Protokoll und ein Zusammenarbeitsbeispiel (Internetprotokoll
IP) für
Ausführungsform
I.
-
3 veranschaulicht
ein Intranetz-Protokoll und ein Zusammenarbeitsbeispiel (X.25) für Ausführungsform
I.
-
4 veranschaulicht
einen neuen PD-Zustand (PD-Modus), der in Ausführungsform I eingeführt wird,
in Bezug auf einen regulären
GSM-Ruhezustand (Modus) und rufverbundenen Zustand (Modus).
-
5 zeigt
ein Sequenzdiagramm, das eine Herstellung eines PD-Zustands (PD-Modus)
veranschaulicht, initiiert von einer Mobilstation (MS).
-
6 zeigt
ein Beispiel eines 51-Rahmen-Masterpaketdatenkanal- (MPDCH, Master
packet data channel) Abwärtsstrecken-Mehrfachrahmens,
zusammen mit dem Mehrfachrahmenzyklus in 7 vorgesehen
zum Koordinieren des Hörens
auf einen MPDCH mit Hören
auf reguläre
GSM-Rundrufkanäle
(anwendbar nachstehend sowohl auf Ausführungsform I als auch Ausführungsform
II).
-
7 zeigt
ein Beispiel eines Mehrfachrahmenzyklus, der durch 8 MPDCH-Abwärtsstrecken-Mehrfachrahmen
gebildet wird (veranschaulicht in 6), und
ein Beispiel zum Planen von adäquaten
Zeitpunkten zum Hören
auf reguläre
GSM-Rundrufkanäle.
-
8 zeigt
ein Sequenzdiagramm, das eine Zuordnung von einem Paketdatenkanal
(PDCH, packet data channel) auf Anforderung veranschaulicht, initiiert
von einer MS (anwendbar auf Ausführungsform
I).
-
9 zeigt
ein Flussdiagramm, das den Prozess zum dynamischen Zuordnen von
PDCHs basierend auf Durchsatzmessungen veranschaulicht (anwendbar
sowohl auf Ausführungsform
I als auch II).
-
10 zeigt
ein Sequenzdiagramm, das ein Beispiel einer mobil veranlassten Paketübertragung
in Ausführungsform
I veranschaulicht.
-
11 zeigt
ein Sequenzdiagramm, das ein Beispiel einer mobil terminierten Paketübertragung
(unter Verwendung "sofortiger
Kanalreservierung")
in Ausführungsform
I veranschaulicht.
-
12 zeigt
ein Sequenzdiagramm, das ein Beispiel einer mobil terminierten Paketübertragung
(unter Verwendung von Funkruf (Paging)) in Ausführungsform I veranschaulicht.
-
13 zeigt
Beispiele einer mobil veranlassten und einer mobil terminierten
Paketübertragung
in einem MPDCH, wobei dadurch die Prinzipien einer Verwendung von
Aufwärtsstreckenzustandsflags
(USFS, Uplink State Flags) und eines Typs von Paging veranschaulicht
werden, der einen Zugriffsschlitz für die MS reserviert, um zu
antworten (anwendbar sowohl auf Ausführungsform I als auch II).
-
14 veranschaulicht
ein Beispiel einer Weiterleitung von einer Zusammenarbeitsfunktion
(IWF, interworking-function) zu einer eine MS I gegenwärtig bedienenden
Mobildienstvermittlungsstelle (MSC, Mobile Services Switching Centre)
in Ausführungsform
I, wenn das Adressierungsschema derart ausgewählt ist, dass eine IP-Adresse
von MS I die MS als zu einem bestimmten öffentlichen landgestützten Mobilnetz
(oder Gruppe von MSCS) gehörend
identifiziert.
-
15 veranschaulicht
ein Beispiel einer Weiterleitung von einer IWF zu einer eine MS
gegenwärtig bedienenden
MSC in Ausführungsform
I, wenn das Adressierungsschema derart ausgewählt ist, das eine IP-Adresse
von MS I die MS als zu einer bestimmten MSC gehörend identifiziert.
-
16 veranschaulicht
eine Ausführungsform
des "getrennten" Systemkonzepts,
das auf ein GSM-System angewendet wird ("Ausführungsform
II"), durch Zeigen
eines Blockdiagramms eines GSM-Systems mit einem Basisstationssystem
(BSS), das mit PD-Funktionen
erweitert wurde, wobei die wesentlichen PD-Funktionsblöcke in fetten
Umrisslinien gezeigt werden.
-
BESCHREIBUNG
VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Es
werden zwei unterschiedliche Ausführungsform der Erfindung beschrieben,
die beide auf ein digitales TDMA-Zellularsystem mit einer Architektur
vom GSM-Typ angewendet werden. Obwohl dieser Typ eines Systems in
einem anderen Frequenzband (wie etwa das 1800 oder 1900 MHz Band)
als das, was für
GSM spezifiziert ist, arbeiten kann, wird es in der folgenden Beschreibung
als ein "GSM-System" bezeichnet. Eine der
Ausführungsformen
(Ausführungsform
I) richtet sich auf eine Bereitstellung der neuen Paketdatendienste auf
eine eng integrierte Weise, die die gegenwärtige Infrastruktur zu dem
möglichen
Ausmaß nutzt,
konsistent mit Funktions- und Leistungsverhaltensanforderungen.
Im Gegensatz dazu nutzt die zweite Ausführungsform (Ausführungsform
II), um den Einfluss auf das gegenwärtige System zu minimieren,
hauptsächlich
den Basisstationsabschnitt des GSM-Systems, während die verbleibenden Netzteile
auf einer getrennten mobilen Paketdaten-Infrastruktur beruhen.
-
Die
Beschreibung konzentriert sich auf die neuen eingeführten Paketdatenfunktionen.
Beschreibungen des GSM-Systems, wie durch Ericsson implementiert,
können
in Ericsson Review Nr. 3, 1991 und in "CME 20 Training Document" mit der Ericsson-Bezeichnung EN/LZT
120 226 R3A gefunden werden.
-
I. Ausführungsform
1
-
I.A Überblick
-
1 veranschaulicht
ein GSM-System, das mit Paketdaten-(PD) Funktionen erweitert wurde, wobei die
wesentlichen PD-Funktionsblöcke mit
fetten Umrisslinien gezeigt werden. Eine Vielzahl von Basistransceiverstationen
(BTSs), wobei jede einen Funkkommunikationsdienst für viele
Mobilstationen (MSs) in einer Zelle vorsieht, sehen zusammen eine
vollständige
Abdeckung des Dienstbereichs des öffentlichen landgestützten Mobilnetzes
(PLMN, Public Land Mobile Network) von GSM vor. In der Figur werden
nur eine BTS und eine MS schematisch gezeigt. Es umfasst einen Mobilterminierungs-
(MT, Mobile Termination) und einen Endgerätausrüstungs- (TE, Terminal Equipment)
Teil. Eine Gruppe von BTSs wird durch eine Basisstationssteuervorrichtung
(BSC, Base Station Controller) gesteuert, und diese bilden gemeinsam
ein Basisstationssystem (BSS). Ein oder mehr BSSs werden durch eine
Mobildienstvermittlungsstelle (MSC) mit einem zugehörigen Besucherstandortregister
(VLR, Visitor Location Register) bedient. Eine MSC steuert Rufe
zu und von anderen Netzen, wie etwa PSTN (öffentliches vermitteltes Telefonnetz,
Public Switched Telephone Network), ISDN (dienstintegrierendes digitales
Netz, Integrated Services Digital Network) oder andere PLMN-Netze. Eine MSC,
die zum Weiterleiten von eingehenden Anrufen ausgerüstet ist,
wird als eine Gateway-MSC (GMSC) bezeichnet. Ein oder mehr MSC-Dienstbereiche
bilden zusammen den PLMN-Dienstbereich.
Des weiteren sind die MSC/VLR(s) über ein CCITT (International
Telegraph & Telephone
Consultative Committee) gemeinsames Kanalsignalisierungs- (CCS,
Common Channel Signalling) System Nr. 7 Netz mit einem Heimatstand ortregister
(HLR) verbunden, welches eine Datenbank ist, umfassend Information über alle
Teilnehmer, inkludierend Standortinformation, die die MSC/VLR identifiziert,
wo ein Teilnehmer gegenwärtig
registriert ist (oder zuletzt registriert war). Verbunden mit dem
HLR ist ein Authentifizierungszentrum (AUC, Authentification Centre),
das das HLR mit Authentifizierungsparametern versieht. Um eine Identifikation
von Teilnehmerausrüstung
zu erlauben, wird ein Ausrüstungsidentitätsregister
(EIR, Equipment Identity Register) vorgesehen, das mit der (den)
MSC (s) verbunden ist. Schließlich
kann ein Betriebs- und Wartungszentrum (OMC, Operations and Maintenance
Centre) zum Vorsehen übergreifender
Netzunterstützung
inkludiert sein.
-
Die
Paketdatenfunktionalität,
die in einer BTS hinzugefügt
ist, inkludiert die Fähigkeit,
einen oder mehr gemeinsam genutzte Paketdatenkanäle (hier als "PDCHS" bezeichnet) abhängig von
der Nachfrage vorzusehen. In einer Zelle, die nur gelegentlich durch
einen Paketdatennutzer besucht wird, kann ein PDCH zeitweilig auf
eine Benutzeranforderung zugeordnet werden. In einer Zelle mit kontinuierlicher
Paketdatenverkehrsanforderung können
andererseits ein oder mehr PDCHs entweder auf einer semi-permanenten
Basis zugeordnet sein, oder können
dynamisch, angepasst an die gegenwärtige Lastsituation, zugeordnet
werden. Die Zuordnung von PDCHs wird von einer BSC gesteuert. Der
Grad einer PDCH-Unterstützung
in einer Zelle (kontinuierlich, auf Benutzeranforderung oder überhaupt
keine Unterstützung)
kann konfigurierbar sein. Information, die den Unterstützungsgrad
und einen beliebigen PDCH, der zum Initiieren von Paketübertragung
zugeordnet wird, definiert, wird in einem regulären GSM-Rundrufsteuerkanal
(BCCH, Broadcast Control Channel) ausgestrahlt. Ein PDCH ist ein
neuer Typ eines logischen Kanals in einem physischen TDMA-Kanal
(Zeitschlitz), optimiert für
eine gemeinsam genutzte Paketübertragung
zu und von vielen für
Paketdaten fähigen
MSs (die nur Paketdaten unterstützen,
oder Paketdaten, kombiniert mit gewöhnlichen Sprach-/Schaltungsdatendiensten
in unterschiedlichen Betriebsmodi). PDCHs werden für eine Datenübertragung
und zugehörige
Steuersignalisierung verwendet. Es wird ein Protokoll vom Typ "Reservierung-Aloha" eingesetzt. Aufwärtsstrecken
(uplinks) und Abwärtsstrecken
(downlinks) werden im wesentlichen als unabhängige Kanalressourcen verwendet.
In einem gewissen TDMA-Rahmen kann eine PDCH-Aufwärtsstrecke
Daten von einer MS und die Abwärtsstrecke Daten
zu einer anderen übertragen.
Das Paketdaten-Funkverknüpfungsprotokoll über den
(die) PDCH(S), der in einer Zelle zugeordnet ist, wird durch eine "PD-Übertragungssteuervorrichtung" in einer BTS gehandhabt. In
einer BTS mit mindestens einem zugeordneten PDCH hat die PD-Übertragungssteuervorrichtung
eine, normalerweise eindeutige, physische Verbindung für eine Paketübertragung
zu und von einer MSC, die gewöhnliche
Zwischenknotenhauptleitungen nutzt.
-
In
MSC/VLR ist ein "PD-Router" zum Weiterleiten
von Paketen zu und von dem MSC-Dienstbereich vorgesehen. Des weiteren
ist eine "PD-Steuervorrichtung" zum Handhaben von
Signalisierungsaustausch mit der "Schaltungsmodus-MSC" und zum Handhaben von Steuerung, Überwachung
und Parameterspeicherfunktionen in Bezug auf Paketdaten-MSs vorgesehen.
Die PD-Steuervorrichtung umfasst Prozessor, Speicher, Signalisierungsschnittstellenfunktionen
und Software. (Bemerkung: Obwohl der PD-Router und die PD-Steuervorrichtung
als in MSC/VLR vorgesehen beschrieben werden, sollte verstanden
werden, dass sie, vollständig
oder teilweise, in der Form von externer Ausrüstung realisiert werden könnten, die
an einer MSC angebracht ist.)
-
MSCs
(PD-Router) sind über
ein Haupttrassennetz (backbone network) zusammengeschaltet, womit auch
eine oder mehr Zusammenarbeitsfunktionen (IWFS) verbunden sind.
IWFs sehen Zwischennetzwerkbetrieb mit externen Netz(en) vor, wie
etwa dem Internet (d. h. einem IP-Netz) und/oder PSPDN (paketvermitteltes öffentliches
Datennetz (Packet Switched Public Data Network), d. h. ein X.25-Netz),
wobei somit feste Stationen (FSs) mit den MSs zusammengeschaltet
sind.
-
Eine
IWF kann nach Bedarf Protokollkonvertierung und Adressübersetzung
vorsehen. Sie kann auch Paketdatenverkehr zwischen kooperierenden
PLMNs vorsehen. Paketdatenverkehr zwischen MSs in unterschiedlichen
MSC-Dienstbereichen in dem gleichen PLMN wird normalerweise direkt
zwischen den jeweiligen MSCS über
das Haupttrassennetz weitergeleitet. Für Weiterleitungszwecke kann
ein HLR über
einen "HLR-Befragungsserver" von Entitäten in dem
Haupttrassennetz befragt werden. Der HLR-Befragungsserver sieht
notwendige Funktionen vor, um eine derartige Befragung von dem Paketdatennetz
zu ermöglichen.
HLR, AUC, EIR und OMC sind auch erweitert, um die neuen Typen von
Abonnements, Diensten und Ausrüstungen zu
unterstützen.
-
Der
vorgesehene Basispaketdatennetzdienst ist ein standardmäßiger verbindungsloser
Netz- (Datagramm) Dienst basierend auf einem standardmäßigen verbindungslosen
IP-Protokoll. IP wird hier verwendet, um das Internetprotokoll (das
de facto Standard-IP-Protokoll, das in der TCP/IP-Protokollsuite
verwendet wird) oder das ISO- (International Standards Organization)
Internetz-Protokoll (ISO 8473) zu bezeichnen. (Möglicherweise können beide
diese Protokolle unterstützt
werden.) Mehrwertdienste, inkludierend Multicast, Rundruf und elektronische
Postdienste, können
durch Netzanwendungsserver (NAS(s)) vorgesehen werden, die dem Haupttrassennetz
beigefügt
sind und auf die durch Verwenden von Protokollen einer höheren Schicht oben
auf IP zugegriffen werden kann. Somit erscheint von einem Standpunkt
von Paketdaten das PLMN im wesentlichen als ein IP-Netz. Die Protokollarchitektur
wird in 2 veranschaulicht. Die Figur
zeigt ein Beispiel einer Kommunikation zwischen einer MS und einer
festen Station (FS), z. B. einen Hostcomputer, der einem externen
IP-Netz beigefügt
ist. IWF und MSC haben dann beide die Rolle von IP- (Schicht 3)
Routern, und MS und FS können
von Ende zu Ende unter Verwendung eines TCP- (Übertragungssteuerprotokoll,
Transmission Control Protocol) Transport- (Schicht 4) Protokolls
kommunizieren. Die MT- und TE-Teile der MS sind in diesem Beispiel
in einer Einheit integriert. Zwischen MSC und MS agiert BTS als
ein Verknüpfungsschicht-
(Schicht 2) Relais zwischen dem Funkverknüpfungsprotokoll (in der Figur
als RL2 bezeichnet) und dem Verknüpfungsprotokoll (L2 bezeichnet),
das über
die Haupttrassenverbindung verwendet wird. Das Funkprotokoll, das
durch BTS gehandhabt wird, ist ein Protokoll vom Typ ARR (automatische
Wiederholungsanfrage, Automatic Repeat request), basierend auf Unterteilung
von jedem Rahmen in Blöcke
gleicher Größe und erneuter
Sendung von Blöcken
bei einem Fehler. Im Gegensatz zu gewöhnlichem GSM wird Verschlüsselung/Entschlüsselung
zwischen MT und MSC durchgeführt.
Eine MSC wird auf Schicht 3 mit einer IP-Adresse und auf Schicht
2 mit Standard-GSM-Identitäten,
internationaler Mobilteilnehmer-Identität (IMSI, International Mobile
Subscriber Identity), oder normalerweise zeitweiliger Mobilteilnehmer-Identität (TMSI,
Temporary Mobile Subscriber Identity) identifiziert.
-
Standardmäßige verbindungsorientierte
Netz- (X.25) Dienste können
auch durch Einsetzen eines verbindungsorientierten Transportprotokolls über das
PLMN oben auf dem IP-Protokoll vorgesehen werden. Ein Beispiel einer
transparenten X.25-Kommunikation zwischen einer MS und einer FS,
die einem externen X.25-Netz beigefügt ist, wird in 3 gezeigt.
In diesem Beispiel ist eine X.25-DCE-DTE-Schnittstelle zwischen
MT und TE vorgesehen. IWF und MT führen beide eine Protokollkonvertierung
durch und bilden eine beliebige X.25 virtuelle Schaltung auf eine
Transportverbindung zwischen den zwei Entitäten unter Verwendung des Intra-PLMN-Transportprotokolls
(bezeichnet als L4) ab. IWF und MT übersetzen auch zwischen X.121- und IP-Adresse.
Das L4-Protokoll kann genutzt werden, um optionale Datenkomprimierung
vorzusehen. Wenn eine Transportverbindung zwischen einer MS und
IWF hergestellt wird, wird diese Transportverbindung dann für die Dauer
eines X.25 virtuellen Rufes aufrechterhalten, selbst wenn sich die
MS zu dem Dienstbereich einer anderen MSC bewegt. Für Pakete
in der mobil veranlassten Richtung wird dies durch, als Teil der
Verbindungsherstellungsprozedur, erreicht, die den MT über die
IP-Adresse der IWF informiert. MT adressiert dann alle Pakete, die
zu dieser Verbindung gehören,
zu dieser IWF. Die MSC wiederum leitet lediglich Pakete basierend
auf ihrer IP-Adresse
weiter. In der mobil terminierten Richtung wird die IWF mit neuer
Weiterleitungsinformation aktualisiert, wenn sich die MS zu einer
neuen MSC bewegt, wie nachstehend beschrieben wird. Wie in der Figur
angezeigt, können
TE und FS von Ende zu Ende über
ein Transportprotokoll (wie etwa ISO-Transportprotokollklasse 1) kommunizieren.
-
Die
abonnierten Paketdatendienste sind für eine MS nach einer Prozedur
verfügbar,
die die MS von einem anfänglichen
GSM-Leerlaufmodus
zu einem neuen "PD-Modus" bringt. Diese Prozedur
kann entweder durch die MS, die eine Anforderung nach einem Paketdatendienst
durchführt,
oder durch die MSC, die die MS gegenwärtig bedient, die ein Paket
empfängt,
das zu der MS adressiert ist, initiiert werden. Die Prozedur basiert
auf Standard-GSM-Signalisierung und nutzt Standard-GSM-Authentifizierung.
Die PD-Modus-Herstellungsprozedur inkludiert auch Initiierungsparameter
für Paket-Verschlüsselung/Entschlüsselung
in der MS und ihrer gegenwärtigen
MSC/VLR. Nach abgeschlossener Prozedur ist die MS in ihrer gegenwärtigen MSC/VLR als
im PD-Modus registriert. Das System sieht dann Zugriff zu PDCHs
in einer beliebigen Zelle vor. Es sieht auch andere Systemmechanismen
für eine
schnelle Paketübertragung
vor, inkludierend:
- – Aufrechterhalten der Authentifizierung,
die bei PD-Modus-Herstellung
gewährt
wird, wobei somit eine zeitraubende Authentifizierungsprozedur für normale
Paketübertragungen
vermieden wird;
- – Mechanismen
für mobil
terminierten Verkehr zum Herstellen und Unterhalten von Routen von
Entitäten
in dem Haupttrassennetz zu der gegenwärtigen MSC der MS, was die
Notwendigkeit für
eine HLR-Befragung auf die anfängliche
Routenherstellung begrenzt.
-
Im
PD-Modus führt
eine MS eine Zellenauswahl und Standortaktualisierung basierend
auf GSM-Leerlaufmodus-Prozeduren durch. (Übergabe in dem Sinn von GSM
wird nicht verwendet.) Wenn Roaming (Wandern) zwischen Zellen auftritt,
identifiziert die MS aus Information, die im BOCH ausgerufen wird,
den PDCH, der für
eine Initiierung von Paketübertragung
in einer Zelle verwendet werden kann. Initiierung von Paketübertragung
zu einer MS von ihrer gegenwärtig
bedienenden MSC wird durch Überwachen
des Zellenstandorts von MS I basierend auf beliebiger vorheriger
Paketübertragung
geleitet. Abhängig
von der Neuigkeit der Zellenstandortinformation und anderer MS-Betriebsparameter
(z. B. mobiler oder stationärer
Betriebsmodus) kann die Paketübertragung
mit oder ohne Paging initiiert werden.
-
Wenn
sich eine MS zu einem Standortbereich bewegt, der zu einer neuen
MSC/VLR gehört,
wird die PD-Modus-Registration und beliebige zugehörige Information,
die in der gegenwärtig
bedienenden MSC/VLR der MS gespeichert ist, von der alten zu der
neuen MSC/VLR übertragen.
Peer-Entitäten
von beliebigen Routen, die zu der gegenwärtigen MSC der MS hergestellt
sind, werden auch mit Weiterleitungsinformation zu der neuen MSC
aktualisiert.
-
I.B Paketdatenmodus (PD-Modus)
und Mobilitätsmanagement
-
PD-Modus
in Bezug auf regulären
GSM-Leerlaufmodus und rufverbundenen Modus wird in 4 veranschaulicht.
In dieser und anderen Figuren wird die Bezeichnung "Zustand" als ein Synonym
für "Modus" verwendet. Wenn
eine Paketdaten-MS eingeschaltet ist, werden Standard-GSM-Einschaltung
und Registrationsprozeduren verwendet. Nach Registration ist die
MS in einem angeschlossenen Leerlaufmodus und führt Leerlaufmodus-Zellenauswahl und
Standortaktualisierung durch. Um zu dem System angeschlossen zu
bleiben, initiiert die MS auch regelmäßig periodische Registration.
-
Eine
MS im Leerlaufmodus kann zum PD-Modus (Übergabe (1) in 4)
durch eine Prozedur basierend auf regulärer GSM-Signalisierung und
Authentifizierung wechseln. Die Prozedur kann entweder durch die MS
oder die MSC, die die MS gegenwärtig
bedient, die ein Paket empfängt,
das zu der MS gerichtet ist, initiiert werden. Die Prozedur im ersteren
Fall wird durch das Sequenzdiagramm in 5 beispielhaft
dargestellt. Eine Initiierung der Prozedur kann, wie durch einen
Systemparameter bestimmt, nur in Zellen erlaubt werden, wo ein PDCH
zugeordnet ist oder auf Benutzeranforderung zuordenbar ist. Die
Signalisierungssequenz (1)–(13) in
der Figur basiert auf Standard-GSM-Signalisierung und Authentifizierungsprozeduren,
die zum Einrichten von regulären
GSM-Sprach-/Schaltungsdatenrufen verwendet werden. Es wird ein neuer
Typ einer Dienstanforderung (Signal (3)) verwendet, um eine PD-Modus-Herstellung
anzufordern. Es wird die optionale Sequenz (8)–(13) eingesetzt, um der MS
eine TMSI (zeitweilige Mobilteilnehmeridentität) zuzuordnen und/oder Paketverschlüsselungs-/Entschlüsselungsparameter
in der MS und ihrer gegenwärtigen
MSC zu initiieren. Nach erfolgreichem Abschluss der Signalisierungssequenz
(1)–(13)
ist die MS in ihrer gegenwärtigen
MSC/VLR als im PD-Modus registriert und (optionale) Verschlüsselungsparameter
sind gespeichert (Block (14)). Die Sequenz (15)–(17), die auch auf regulärer GSM-Signalisierung
basiert, bestätigt
die PD-Modus-Registration und veranlasst die MS, zum PD-Modus zu
wechseln. Falls ein PDCH nicht bereits in der in Frage kommenden
Zelle zugeordnet ist, versucht die PDCH-Zuordnungssteuervorrichtung in BSC (1),
einen PDCH auf Anforderung zuzuordnen (Blöcke (18)–(20)). Falls ein Kanal verfügbar ist,
sendet BSC einen Befehl zur BTS, einen PDCH zu aktivieren, und zu
einem Rundrufkanal, der Information im BCCH definiert (Block (21)).
Es kann auch ein optionales kanaldefinierendes Signal (in der Figur
nicht gezeigt) direkt zu der MS gesendet werden, um eine schnellere
Benachrichtigung vorzusehen, dass ein PDCH zugeordnet ist. Im Entscheidungsblock
(22) bestimmt die MS, ob ein PDCH zugeordnet ist. Falls dies der
Fall ist, kann die MS eine Paketübertragung
in dem definierten PDCH initiieren. Falls kein PDCH zugeordnet ist,
kann die MS mit einer vordefinierten Prozedur fortfahren, wie etwa
periodisches Initiieren eines PDCH in einer Anforderungszuordnungsprozedur
(nachstehend beschrieben in Sektion I.C). MSC/VLR wird dann über das
Signal, bezeichnet mit (23), informiert, dass die PD-Modus-Herstellungsprozedur
abgeschlossen ist. Signal (23) übermittelt
Information über
den Zellenstandort der MS und optional darüber, ob ein PDCH in der Zelle
zugeordnet ist. Diese Information wird gespeichert, verknüpft mit
der PD-Modus-Registration (Block (24)). Wie auch in Block (24) angezeigt,
werden, falls der PD-Modus durch einen Timer und/oder einen Untätigkeitstimer überwacht
wird, diese Timer, die sich in der PD-Steuervorrichtung (1)
befinden, initiiert.
-
Die
PD-Modus-Herstellungsprozedur, die oben beschrieben wird, basiert
hauptsächlich
auf gewöhnlichen
GSM-Signalisierungs funktionen, die von der Schaltungsmodus-MSC (1)
gesteuert werden, obwohl einige Anpassungen erforderlich sind, z.
B. zum Handhaben des neuen Typs einer Dienstanforderung und der neuen
Verschlüsselungsparameter.
Wenn der PD-Modus für
eine MS hergestellt ist, werden auch Parameter in Bezug auf die
MS zu dem Datenbankabschnitt der PD-Steuervorrichtung übertragen.
Diese Datenbank kann als eine Erweiterung vom VLR für Paketdaten-MSs
betrachtet werden. Ein Beispiel einer Funktionsteilung zwischen
VLR und dieser PD-Steuervorrichtungsdatenbank sieht wie folgt aus
(alternative Realisierungen sind nicht ausgeschlossen).
- – VLR
(ebenso wie HLR) werden mit Paketdaten-Abonnementparametern erweitert,
wie etwa IP-Adresse, Multicast-Adresse und Timeout-Parametern. Für eine MS
im Leerlaufmodus ist diese Information stets im gegenwärtigen VLR
mittels regulärer
Standortaktualisierungsprozeduren (angepasst, die zusätzlichen Abonnementparameter
zu handhaben) verfügbar.
VLR wird auch mit Information darüber erweitert, ob eine MS im
PD-Modus ist.
- – Die
PD-Steuervorrichtungsdatenbank sieht vor:
- a) Speicherung von Betriebsparametern in Bezug auf eine beliebige
MS im PD-Modus, inkludierend Verschlüsselungsparameter, Timer, Zellenstandort,
eine Liste von Peer-Entitäten
von beliebigen hergestellten Routen und die gegenwärtigen Untermodi
der MS (z. B. mobiler/stationärer
Modus, normaler/schlafender Paging-Modus; siehe unten);
- b) Um schnelle Paketweiterleitung zu erleichtern und die Befragungslast
vom VLR zu begrenzen, Speicherung auch eines Duplikates vom VLR
der gesamten relevanten Information, die für eine beliebige MS im PD-Modus
gespei chert ist (inkludierend Abonnementparameter und Standortbereichsidentität);
- c) Um einen Austausch von Signalisierungsinformation mit der
Schaltungsmodus-MSC (1) zu erleichtern, Fähigkeit,
für eine
beliebige Paketdaten-MSC, die in der MSC/VLR gespeichert ist, die
IP-Adresse der MS I zur IMSI zu übersetzen;
- d) Als eine Unterstützungsfunktion
für den
PD-Router ( (1), eine Tabelle mit Weiterleitungsinformation zu
einer beliebigen MS, zu der eine Route von der MSC hergestellt ist.
Mit der IP-Adresse der MS als eine Eingabe sieht die Tabelle Weiterleitungsinformation
zu der gegenwärtig
bedienenden MSC der MS vor.
-
Standortaktualisierung
für eine
MS im PD-Modus basiert auf Leerlaufmodus-Standortaktualisierungsprozeduren.
Wenn sich eine MS im PD-Modus zu einem Standortbereich bewegt, der
zu einer neuen MSC/VLR gehört,
empfängt
das neue VLR automatisch die zugehörigen Abonnementparameter (vom
HLR) als Teil einer regulären
Leerlaufmodus-Standortaktualisierung. Die Standortaktualisierungsprozedur
wird derart erweitert, dass die neue MSC/VLR darüber informiert wird, dass die
MS im PD-Modus ist, und es wird Information über die Haupttrassennetzadresse
der vorherigen MSC/VLR vorgesehen. Initiiert durch die PD-Steuervorrichtung
in der neuen MSC/VLR werden die Betriebsparameter der MS dann (über das
Haupttrassennetz) von der PD-Steuervorrichtung in der vorherigen
MSC/VLR übertragen,
und die Datenbanken der beiden PD-Steuervorrichtungen werden aktualisiert.
Die PD-Steuervorrichtung in der neuen MSC/VLR sieht auch aktualisierte
Weiterleitungsinformation zu Peer-Entitäten von beliebigen Routen vor,
die zu der gegenwärtigen MSC
der MS hergestellt sind.
-
Eine
PD-Modus-Herstellungsprozedur kann auch initiiert werden, wenn ein
PD-Router in einer MSC, die gegenwärtig eine MS S im Leerlaufmodus
bedient, ein Paket empfängt,
das zu der MS gerichtet ist. Der PD-Router signalisiert dann zu
der PD-Steuervorrichtung,
die die Ziel-IP-Adresse identifizfiert. Die PD-Steuervorrichtung
findet heraus, dass die MS nicht im PD-Modus ist, und fordert, nach Übersetzung
der IP-Adresse zu IMSI, die Schaltungsmodus-MSC auf, eine PD-Modus-Herstellungsprozedur
zu initiieren. Da die MS im Leerlaufmodus ist, wird die Anforderung
akzeptiert und die Schaltungsmodus-MSC initiiert die Prozedur unter Verwendung
von regulärem
GSM-Paging, aber
mit einem speziellen IIPD-Indikator". Die Prozedur ist dann der oben beschriebenen
für den
mobil veranlassten Fall sehr ähnlich.
-
Zurückkehrend
zu 4 besteht die normale Situation für eine MS
im PD-Modus darin, dass sie sich in einer Zelle mit mindestens einem
zugeordneten PDCH befindet. Der erste PDCH, der in einer Zelle zugeordnet
ist, worin Paketübertragungen
initiiert werden, wird hier als "Master-PDCH" (MPDCH) bezeichnet.
In dieser normalen Situation führt
die MS durch, was als "PDCH-Prozeduren" bezeichnet wird
(der obere kleine Kreis in 4). Eine
MS, die "PDCH-Prozeduren" verwendet:
- a) Führt
eine Zellenauswahl basierend auf Leerlaufmodus-Prozeduren durch:
- – Misst
eine Signalstärke
in gegenwärtigen
und umgebenden Zellen (wenn sie nichts anderes tut, z. B. zwischen
PDCH-Schlitzen von
aufeinanderfolgenden TDMA-Rahmen) und unterhält eine aktualisierte Liste der
6 stärksten
BCCH-Träger.
- – Hört in Verbindung
mit Messungen, um BOCH-Träger
zu identifizieren und Basisstationsidentitätscode (und eine TDMA-Rahmenzahl)
zu lesen, auf einen Synchronisationskanal (SCH, Synchronization
Channel) einer gegenwärtigen
Zelle, und einen Frequenzkorrekturkanal (FCCH, Frequency correction
Channel) und SCH von benachbarten Zellen.
- – Hört, um system-
und zellenspezifische Parameter zu lesen, auf BCCH und "erweiterten BOCH" (falls vorhanden)
einer gegenwärtigen
Zelle und BOCH von benachbarten Zellen.
-
Somit
wird das verfügbare
Rahmenwerk für
reguläre
GSM-Rundruf-Steuerkanäle
zum Durchführen von
Zellenauswahl genutzt. In der MS können die Zellenauswahlkriterien
im Vergleich zum Leerlaufmodus etwas modifiziert sein, falls ein
Benutzer (z. B. mit einem Tastaturbefehl) wählt, die MS im "stationären Modus" zu betreiben. Im
stationären
Modus behält
die MS die gegenwärtige
Zelle solange bei, wie die Signalqualität über einem gewissen Schwellwert
ist. Der Zweck besteht darin, die Wahrscheinlichkeit eines "unnötigen" Zellenwechsels wegen
Schwankungen in der Funkumgebung zu vermeiden, die z. B. durch Reflexionen
von beweglichen Objekten verursacht werden. Falls die Signalqualität unter
den Schwellwert fällt,
kehrt die MS automatisch zum normalen "mobilen Modus" eines Betriebs zurück. Die MS informiert die PD-Steuervorrichtung
in ihrer gegenwärtig
bedienenden MSC/VLR über
ihren Betriebsmodus durch Senden eines Indikators des mobilen/stationären Modus
mindestens jedes Mal, wenn sie vom mobilen zum stationären Modus
oder umgekehrt wechselt. Für
eine Datenübertragung
zu einer MS im stationären
Modus kann Paging dann auf eine einzelne Zelle begrenzt werden,
oder es können
Daten direkt (als "sofortige
Daten"/"sofortige Kanalreservierung" gefolgt durch Daten)
ohne vorheriges Paging gesendet werden.
-
In
einer alternativen Realisierung der Ausführungsform können die
modifizierten Zellenauswahlkriterien auch für eine MS im mobilen Modus
eingesetzt werden. Vorausgesetzt, dass die Information über den
Zellenstandort der MS (gespeichert in der PD-Steuervorrichtung)
ausreichend neu aktualisiert ist, kann eine Datenübertragung
zu der MS auf eine ähnliche
Weise wie zu einer "stationären" MS initiiert werden.
- b) Hört
auf MPDCH und führt
Paketübertragungen
nach Bedarf durch. Im MPDCH hört
eine MS auf:
- – Paging,
im "normalen" Paging-Modus (während einer
Periode von relativ hoher Paketübertragungsaktivität) oder "PD-Schlaf"-Paging-Modus.
Die
MS informiert, explizit oder implizit, die PD-Steuervorrichtung
in ihrer gegenwärtigen
MSC/VLR über
ihren Paging-Modus durch Senden eines Indikators des normalen/PD-Schlaf-Modus
mindestens jedes Mal, wenn sie den Paging-Modus wechselt.
- – "Sofortige Daten" (oder "sofortige Kanalreservierung" gefolgt durch Daten)
ohne vorheriges Paging im normalen Modus.
- – PDCH-Rundrufnachrichten
(d. h. nicht bestätigte
Nachrichten zu allen MSs in einer Zelle) im normalen oder PD-Schlaf-Modus.
- – Multicast-Nachrichten
(d. h. nicht bestätigte
Nachrichten, die zu einer Gruppe von MSs gerichtet sind) im normalen
oder PD-Schlaf-Modus.
- c) Hört
optional auf GSM-Zellenrundruf-Kurznachrichten (SMS).
-
Eine
Koordinierung der obigen Prozeduren kann durch Einsetzen für die MPDCH-Abwärtsstrecke
eines Mehrfachrahmenschemas ähn lich
zu und synchronisiert mit den 51-Rahmen-Mehrfachrahmenschemata bewerkstelligt
werden, die für
reguläre
GSM-Abwärtsstrecken-Steuerkanäle verwendet
werden. Im Vergleich zum Leerlaufmodus, wenn eine MS auf Rundrufkanäle zu einer
beliebigen Zeit mit Ausnahme während
ihres zugewiesenen (Schlafmodus) Paging-Blocks hört, ist eine aufwändigere
Koordinierung für
eine MS im PD-Modus erforderlich, und speziell wenn die MS im normalen
Paging-Modus ist. Im letzteren Fall muss die Zeit, in der eine MS
für Abwärtsstreckennachrichten
verfügbar
ist, maximiert werden, während
ausreichende Zeit für die
Aufgaben zum Hören
auf Rundruf erlaubt wird. Ein Mehrfachrahmen-Koordinierungsschema für diesen Zweck
ist in 6 und 7 beispielhaft dargestellt. 6 zeigt
ein Beispiel eines 51-Rahmen-MPDCH-Mehrfachrahmens, synchronisiert
mit den entsprechenden Mehrfachrahmen vom GSM-Rundrufkanal (BCH,
Broadcast Channel)/gemeinsamen Steuerkanal (CCCH, Common Control
Channel) und autonomen dedizierten Steuerkanal (SDCCH, Standalone
Dedicated Control Channel). Wie in 7 dargestellt, bilden
8 MPDCH-Mehrfachrahmen einen Mehrfachrahmenzyklus (synchronisiert
mit den entsprechenden von BCH/CCCH- und SDCCH-Mehrfachrahmenzyklen). 7 veranschaulicht
auch ein Beispiel einer Planung von adäquaten Zeiten für die Aufgaben
zum Hören
auf und Lesen von Information von gewöhnlichen GSM-Rundrufkanälen.
-
Der
MPDCH-Mehrfachrahmen (6) umfasst:
- – Paging-Blöcke (ähnlich zu
GSM), markiert mit P0–P7,
jeder 4 TDMA-Rahmen lang.
-
Im
PD-Schlafmodus hört
eine MS auf einen der Paging-Blöcke
(abhängig
von ihrer IMSI) in einer Teilmenge der Mehrfachrahmen in dem Zyklus,
wie durch einen Systemparameter bestimmt (bei einer gegebenen Schlafmodusperiode,
die zwischen ungefähr
0,25 und 2 Sekunden liegt). Mehrfachrahmen 5 und 7 in jedem N-ten
Zyklus sind ausgeschlossen, da diese (wie in 7 veranschaulicht)
zum Hören
auf einen benachbarten BOCH geplant sind.
-
Im
normalen Modus kann eine MS in allen Paging-Blöcken ausgerufen werden, und
in einem beliebigen Zeitpunkt, der nicht für andere Zwecke geplant ist
(siehe unten). Das gleiche trifft für "sofortige Daten"/"sofortige
Kanalreservierung" zu.
- – Einen
Block, der mit PDB markiert ist, der für einen PDCH-Rundruf verwendet
wird (mit den Ausnahmen, die in 7 angezeigt
werden).
-
PDCH-Rundruf
kann, mit einem Schlafmodusparameter, auf eine definierte Teilmenge
der Mehrfachrahmen begrenzt sein. Der Schlafmodusparameter kann
sich von dem unterscheiden, der für Paging verwendet wird.
-
PDCH-Rundruf
wird zum Vorsehen von Systeminformation verwendet, inkludierend
PDCH-spezifische Parameter, und eine Flaganzeige, wenn relevante
Information im gegenwärtigen
BOCH geändert
wurde. MSs sollten dann BOCH und "erweiterten BOCH" (falls vorhanden) lesen, beginnend
mit dem nächsten
Mehrfachrahmen und bis der relevante Informationsinhalt von allen
8 Mehrfachrahmen gelesen wurde (siehe 7). PDCH-Rundruf
kann auch für
unterschiedliche Arten von Benutzerinformationsdiensten verwendet werden.
- – Rahmen,
die mit F0–F14
markiert sind, die auf unterschiedlichen Wegen für verschiedene Zwecke gruppiert
werden (siehe 7) können.
-
Des
weiteren kann der Block F3–F6
(wenn nicht für
andere Zwecke zugeordnet; siehe 7) für Multicast-Nachrichten
ge nutzt werden. (Es existieren andere Multicast-Zuordnungsalternativen.)
-
Der
BCH/CCCH-Mehrfachrahmen ist in 6 inkludiert,
um die Zuordnung von FCCH (mit F markiert), SCH (mit S markiert)
und BCCH (mit B markiert), verwendet in dem Zellenauswahlprozess,
zu zeigen. "Erweiterter
BCCH" (falls vorgesehen)
wird in dem ersten "C"-Block von links
zugeordnet, in Mehrfachrahmen 4–7 (siehe 7).
Der Zweck zum Zeigen des SDCCH-Mehrfachrahmens in 6 besteht
darin, die Zuordnung von Zellenrundruf-SMs anzuzeigen. Diese sind
einem Teilkanal, der den mit "D2" markierten Block
nutzt, in Mehrfachrahmen 0–3
zugeordnet (wie in 7 gezeigt). Ein möglicher
Weg, ein Hören
auf diese Rundrufkanäle
zu planen, wird in dem Diagramm von 7 gezeigt.
Die genauere Block-/Rahmenzuordnung in dem jeweiligen Mehrfachrahmen
wird in der Spalte auf der rechten Seite definiert.
-
Wie
in 7 angezeigt, sind Gelegenheiten zum Hören auf
FCCH und SCH von benachbarten Zellen pro Zyklus zweimal vorgesehen
(d. h. ungefähr
einmal pro Sekunde). Da die Mehrfachrahmen von benachbarten Zellen
mit jenen der gegenwärtigen
Zelle nicht synchronisiert sein können, müssen 12 aufeinanderfolgende Rahmen
zugewiesen sein.
-
Eine
MS, die Information vom BCCH einer benachbarten Zelle lesen muss,
sollte mindestens einen BCCH-Block von Mehrfachrahmen 2, 3, 6 oder
7 in einem Mehrfachrahmenzyklus lesen. Dies wird mit dem Leseplan
in 7 erreicht, der erneut berücksichtigt, dass Mehrfachrahmen
von benachbarten und gegenwärtigen
Zellen nicht synchronisiert sein können. Die Zeit, die zum Lesen
eines benachbarten BOCH angezeigt wird, wird einmal jeden N:ten
Zyklus zugewiesen, wobei N ein Systemparameter ist.
-
In
einigen Situationen muss eine MS im PD-Modus zeitweilig "vom BCCH gehen" und gewöhnliche GSM-Kanäle verwenden
und durchführen,
was hier "GSM-Prozeduren" bezeichnet wird.
Sie ist dann zugreifbar durch und hat Zugriff auf die gleiche Signalisierung
wie im Leerlaufmodus. Sie führt
auch Zellenauswahl genau wie im Leerlaufmodus durch. Gewöhnliche
Situationen, wann die MS zu diesen "GSM-Prozeduren" wechselt (Übergang, der mit (3) in 4 markiert
ist) sind:
- a) Wenn sich die MS zu einem neuen
Standortbereich bewegt. Sie führt
dann Standortaktualisierung basierend auf Leerlaufmodusprozeduren
durch. Nach Abschluss kehrt die MS zu "PDCH-Prozeduren" zurück (Übergang
(4) in der Figur).
- b) In regelmäßigen Intervallen,
wenn die MS periodische Registration wie im Leerlaufmodus durchführt. Nach
Abschluss kehrt die MS zu "PDCH-Prozeduren" zurück (Übergang
(4)).
- c) Wenn die MS (im PDCH) eine Anforderung von ihrer gegenwärtigen MSC
empfängt,
Authentifizierung oder Ausrüstungsidentifikation
durchzuführen.
Die angeforderte Prozedur wird dann in einer im wesentlichen regulären GSM-Weise
durchgeführt.
Nach gewährter
und abgeschlossener Prozedur kehrt die MS zu "PDCH-Prozeduren" zurück
(Übergang
(4)). Falls die Authentifizierung oder Ausrüstungsidentifikation zurückgewiesen
wird, endet die Prozedur damit, dass die MS einen "PD-Modus-Terminierungsbefehl" empfängt, wobei
die MS zum Leerlaufmodus zurückkehrt
(Übergang
(5)).
- d) Wenn sich die MS zu einer Zelle bewegt, wo kein PDCH zugeordnet
ist, wo aber ein PDCH auf Benutzeranforderung zugeordnet werden
kann. In einer derartigen Zelle kann die MS über einen gewöhnlichen GSM-Paging-Kanal
ausgerufen (paged) werden.
-
Abhängig von
einer Systemkonfiguration (Wahl eines Betreibers) kann von der MS
gefordert werden, zu ihrer gegenwärtigen MSC/VLR zu berichten,
wenn sie sich von einer Zelle mit einem zugeordneten PDCH zu einer
ohne und umgekehrt bewegt. Diese Information wird in der PD-Steuervorrichtung
(1) gespeichert, die somit die Prozeduren überwacht,
die durch die MS verwendet werden. In diesem Fall wird Paging in
entweder einem MPDCH oder einem gewöhnlichen GSM-Paging-Kanal durchgeführt. In
einem System, wo die PD-Steuervorrichtung diese Information nicht
hat, muss Paging parallel sowohl im MPDCH als auch im gewöhnlichen
GSM-Paging-Kanal durchgeführt
werden, falls der Paging-Bereich Zellen von beiden Arten umfasst.
-
Ein
PDCH kann zugeordnet werden, wenn ein tatsächlicher Bedarf nach Paketübertragung
entsteht, wie in Sektion I.C nachstehend beschrieben. Die MS kehrt
zu "PDCH-Prozeduren" (Übergang
(4)) zurück, wenn
ein PDCH zugeordnet wird, oder wenn sich die MS zu einer Zelle mit
zugeordneten PDCH bewegt.
- e) Wenn sich eine
MS zu einer Zelle bewegt, die PDCH nicht unterstützt. Dieser Fall ist ähnlich zu
d) oben mit dem Unterschied, dass kein PDCH zugeordnet sein kann.
Außerdem
kann Paketdaten-Paging (unter Verwendung eines gewöhnlichen
GSM-Paging-Kanals) in diesem Typ einer Zelle abhängig von einer Systemkonfiguration
durchgeführt
werden oder nicht.
-
Für eine kombinierte
MS, die sowohl Paketdaten- als auch gewöhnliche GSM-Dienste unterstützt (aber
nicht gleichzeitig), ist eine Reihe von gemischten Verkehrssituationen
möglich.
Eine MS im PD-Modus kann einen regulären GSM- (Sprach-/Schal tungsdaten-/Punkt-zu-Punkt-Kurznachricht)
Ruf durchführen
oder empfangen, wobei der PD-Modus als "anstehend" während
des Rufes beibehalten wird und zu "aktiv" zurückgegeben
wird, wenn der Ruf abgeschlossen ist. Um einen Ruf durchzuführen, wechselt
die MS, falls sie "PDCH-Prozeduren" verwendet hat, zuerst
zu "GSM-Prozeduren" (Übergang
(3) in 4). Wenn sie "GSM-Prozeduren" verwendet, initiiert
die MS einen Ruf auf eine reguläre
GSM-Weise und wechselt, wenn der Ruf eingerichtet ist, zu einem
ruf-verbundenen Modus (Übergang
(6)). Über
die Schaltungsmodus-MSC (1) wird der PD-Modus als "anstehend" im VLR und in dem
Datenbankabschnitt der PD-Steuervorrichtung (1) markiert.
Wenn der Ruf abgeschlossen ist, kehrt die MS zum "aktiven "PD-Modus zurück (Übergang (7)
in 4) und wird entsprechend im VLR und der PD-Steuervorrichtung
markiert.
-
Falls
ein gewöhnlicher
GSM-Ruf zu einer MS im PD-Modus durch eine Schaltungsmodus-MSC empfangen
wird, fordert die Schaltungsmodus-MSC, nachdem sie aus dem VLR herausgefunden
hat, dass die MS im PD-Modus ist, die PD-Steuervorrichtung auf,
Paging der MS zu initiieren. Falls die PD-Steuervorrichtung Information über die
Prozeduren hat, die durch die MS verwendet werden, wird Paging entsprechend
unter Verwendung entweder vom MPDCH, für den spezielle Paging-Typen
vorgesehen sind, um GSM-Rufe zu übermitteln,
oder eines gewöhnlichen
GSM-Paging-Kanals (über
die Schaltungsmodus-MSC) initiiert. Sollte in der PD-Steuervorrichtung
derartige Information nicht verfügbar
sein, kann Paging beide Typen von Kanälen in unterschiedlichen Zellen
involvieren. Falls die MS in ihrer Paging-Antwort "akzeptieren" anzeigt, wird der
Ruf, nachdem die MS zu "GSM-Prozeduren" wie erforderlich
gewechselt hat, eingerichtet und der PD-Modus wird während des
Rufes auf eine ähnliche
Weise wie oben für
einen mobil initiierten Ruf beschrieben als "anstehend" beibehalten.
-
Falls
ein Paket; das zu einer MS im GSM ruf-verbundenen Modus gerichtet
ist, durch einen PD-Router (1) empfangen
wird, fordert die zugehörige
PD-Steuervorrichtung, die herausfindet, dass die MS nicht im PD-Modus
ist, die Schaltungsmodus-MSC
auf, eine PD-Modus-Herstellungsprozedur wie oben beschrieben zu
initiieren. Da die MS jedoch im ruf-verbundenen Modus ist, wird
die Anforderung zurückgewiesen.
Dies kann dazu führen,
dass der PD-Router einen Fehlerbericht stromaufwärts sendet, der anzeigt, dass
die MS nicht erreichbar ist. In einer ähnlichen Situation, wenn die
MS stattdessen im "PD-anstehenden Modus" ist, ist das Ergebnis
fast das gleiche. Der Unterschied besteht darin, dass die Schaltungsmodus-MSC
nicht einbezogen werden muss, da die MS-Modusinformation in der
PD-Steuervorrichtung verfügbar
ist. Für
eine MS, die einen Mail-Dienst abonniert, kann die Nachrichtenzustellung
in diesen und ähnlichen
Situationen verschoben werden, bis die MS verfügbar wird.
-
Wie
oben angezeigt, kann der PD-Modus für eine MS durch einen Timer
und/oder Untätigkeitstimer überwacht
werden, der durch die PD-Steuervorrichtung in der MSC/VLR gehandhabt
wird, die gegenwärtig
die MS bedient. Wenn ein PD-Modus hergestellt ist, wird jeder vorgesehene
Timer initiiert, um eine vorbestimmte Zeitperiode (Timeout-Periode)
zu zählen.
Der Untätigkeitstimer
wird für
ein beliebiges Paket, das von oder zu der MS empfangen oder gesendet
wird, zurückgesetzt
und erneut initiiert. Die Timeout-Perioden können Abonnementparameter sein.
Terminierung des PD-Modus und Rückkehr
zum Leerlaufmodus (Übergang
(2) in 4) kann durch eine Terminierungsanforderung von
der MS oder durch einen Terminierungsbefehl von der PD-Steuervorrichtung,
wenn ein Timeout auftritt, initiiert werden.
-
Falls
eine periodische Registration nicht wie erforderlich von einer MS
im PD-Modus empfangen wird, wird der PD-Modus durch zuerst Wechseln
des MS-Modus zu Leerlauf (Übergang
(2)) und dann Markieren der MS als "abgelöst" im VLR entsprechend gewöhnlichen
Leerlaufmodusprozeduren terminiert. Eine MS, die gewünscht, ein
explizites "ablösten initiieren,
initiiert zuerst einen Wechsel zum Leerlaufmodus (Übergang
(2)) und sendet dann eine "IMSI-Ablösung" als einen Leerlaufmodus.
-
Wenn
der PD-Modus terminiert wird, werden Peer-Entitäten von beliebigen hergestellten
Routen informiert und die Routen werden terminiert.
-
In
Sektion I.D werden einige zusätzliche
Aspekte vom Mobilitätsmanagement
in Bezug auf terminierte Paketübertragung
beschrieben.
-
I.C Bereitstellung von
Paketdatenkanälen
(PDCHs)
-
Die
Hauptfunktionsblöcke,
die bei Bereitstellung von PDCHs involviert sind, sind (siehe 1):
- – Die
Transceiver in BTS, die mit einer Fähigkeit erweitert sind, um
- – die
Konfiguration von einem beliebigen physischen Kanal (Zeitschlitz)
von einem regulären
GSM-Verkehrskanal TCH zum PDCH und zurück zu TCH dynamisch zu ändern, in
einem PDCH-Zuordnungs-/PDCH-Freigabebefehl jeweils von der PD-Übertragungssteuervorrichtung.
- – wenn
Frequenzsprung eingesetzt wird, PDCHs) anzupassen, der verwendeten
Sprungsequenz zu entsprechen.
- – Die
PD-Übertragungssteuervorrichtung
in BTS, die prozessorbasiert ist und sowohl Software als auch Hardware
umfasst. Sie.
- – steuert
Zuordnung/Freigabe von PDCHs auf Befehl von der PDCH-Zuordnungsteuervorrichtung
in BSC.
- – steuert
Paketübertragungen
und handhabt das Funkverknüpfungsprotokoll
für zugeordnete(n)
PDCH(S) in Übereinstimmung
mit dem Mehrfachrahmen-Koordinierungsschema (beschrieben in Sektion
I.B).
- – Überwacht
als Teil eines dynamischen Kanalzuordnungsprozesses die Verkehrslast
in PDCH (S) und generiert PDCH-Zuordnungs-/PDCH-Freigabeanforderungen
zu der PDCH-Zuordnungsteuervorrichtung in BSC, wie erforderlich.
- – Die
PDCH-Zuordnungsteuervorrichtung in BSC, die prozessorbasiert ist
und sowohl Software als auch Hardware umfasst. Zusammen mit der "Schaltungsmodus-BSC", die die Gesamtverantwortlichkeit
für Funkkanalressourcen
hat, koordiniert sie eine Zuordnung von PDCHs derart, dass von einem
gemeinsamen Pool von physischen Kanälen (Zeitschlitzen) eine variable
Mischung von TCHs und PDCHs auf Anfrage bestimmt zugeordnet werden
können.
In diesem Prozess:
- – sammelt
die PDCH-Zuordnungsteuervorrichtung Anforderungen nach PDCH-Zuordnung/PDCH-Freigabe und übermittelt
die Anforderungen zu der Schaltungsmodus-BSC.
- – empfängt die
PDCH-Zuordnungsteuervorrichtung Befehle für PDCH-Zuordnung/PDCH-Freigabe
von der Schaltungsmodus-BSC und übermittelt
die Befehle zu der PD-Übertragungssteuervorrichtung
in BTS.
- – führt die
PDCH-Zuordnungsteuervorrichtung die Information zu, die auf einer
Basis pro Zelle den vorgesehenen Grad von PDCH-Unterstützung und
den zugeordneten MPDCH (falls vorhanden) definiert, und die im BCCH
durch das jeweilige BTS rundgerufen wird.
-
Außerdem sind
Schnittstellenfunktionen und einige gemeinsame Steuerfunktionen
in BTS angepasst, die neuen PD-Funktionen zu unterstützen (1).
-
Der
erste PDCH in einer Zelle (der "Master-PDCH" MPDCH), der zum Übertragen
der notwendigen Steuersignalisierung zum Initiieren einer Paketübertragung
ebenso wie Paketdaten fähig
ist und der durch zellenspezifische Information im BOCH definiert
wird, kann entweder durch eine Systemkonfiguration oder auf Benutzeranforderung
zugeordnet werden. "PDCH
auf Anforderung" Unterstützung kann
in einer Zelle geringer Kapazität
(z. B. ein einzelner Träger),
die durch einen Paketdatennutzer nur gelegentlichbesucht wird, von
besonderem Interesse sein.
-
In
einer "PDCH-auf-Anforderung-Zelle" kann ein MPDCH zugeordnet
werden, wenn ein tatsächlicher Bedarf
nach Paketübertragung
entsteht:
- a) Wenn PD-Modus für eine MS
(die sich in der Zelle befindet) hergestellt wird, wird ein MPDCH
(falls ein Kanal verfügbar
ist) als der letzte Teil der PD-Modus-Herstellungsprozedur zugeordnet,
wie in Sektion I.B beschrieben. Die PDCH-Zuordnung wird durch einen
Befehl von der Schaltungsmodus-BSC zu der PDCH-Zuordnungsteuervorrichtung
initiiert.
- b) Wenn eine MS im PD-Modus (die sich in der Zelle befindet)
Daten zu senden hat, führt
sie eine "PDCH-Zuordnungsanforderung" unter Verwendung
von "GSM-Prozeduren" durch, wie in 8 veranschaulicht.
Die Signalisierungssequenz (1)–(4)
basiert auf Standard-GSM-Signalisierung mit der Hinzu fügung eines
neuen Typs einer Dienstanforderung (Signal (3)).
-
Die
Dienstanforderung wird durch die Schaltungsmodus-BSC empfangen,
die, falls ein Kanal verfügbar
ist, einen PDCH-Zuordnungsbefehl zu der PDCH-Zuordnungsteuervorrichtung
generiert. Es wird dann ein MPDCH zugeordnet (Block (6)) und Kanaldefinitionsinformation
wird im BOCH rundgerufen (Block (7)). Es kann ein optionales Kanaldefinitionssignal
(in der Figur nicht gezeigt) auch direkt zu der MS gesendet werden, um
eine schnellere Antwort vorzusehen. Im Entscheidungsblock (8) bestimmt
die MS, ob ein PDCH zugeordnet ist. Falls dies der Fall ist, kann
sie mit Initiieren einer Paketübertragung
in dem definierten MPDCH fortfahren. Falls kein PDCH zugeordnet
ist, kann die MS mit einer vordefinierten Prozedur fortfahren, wie
etwa einer periodischen Wiederholung der PDCH-Zuordnungsanforderung.
- c) Wenn ein Paket, das zu einer MS im PD-Modus
(die sich in der Zelle befindet) gerichtet ist, durch die MSC/VLR
empfangen wird, die die MS I gegenwärtig bedient, wird ein MPDCH
zugeordnet (falls ein Kanal verfügbar
ist), falls das folgende Paging, das einen GSM-Paging-Kanal verwendet,
zu einer positiven Paging-Antwort führt. Mit der Hinzufügung eines
anfänglichen
Pagings ist die Prozedur sehr ähnlich
zu der, die oben für
den mobil veranlassten Fall beschrieben wird.
- d) In einer Situation, wenn eine MS, die im PD-Modus ist und
sich in einer benachbarten Zelle befindet, wo ein PDCH zugeordnet
ist, eine laufende Datenkommunikationssitzung hat oder Daten hat,
die bereit sind, unmittelbar vor einer Bewegung in die "PDCH-auf-Anforderung-Zelle" gesendet zu werden,
kann sie eine "PDCH-Zuordnungsanforderung" für die neue
Zelle unter Verwendung des MPDCH in der gegenwärtig bedienenden Zelle initiieren.
Die Anforderung wird zu der PD-Steuervorrichtung in der MSC/VLR übertragen, von
der sie zu der PDCH-Zuordnungsteuervorrichtung in BSC weitergeleitet
wird, und von dort zu der Schaltungsmodus-BSC. Falls die Anforderung
gewährt
wird, muss die MSC nicht zu "GSM-Prozeduren" wechseln.
-
Wenn
ein erster PDCH (MPDCH) zugeordnet wurde, können zusätzliche "Slave-PDCHS" (SPDCHS) abhängig von der Verkehrslast zugeordnet
werden:
- – entweder
semi-permanent (d. h. eine unterschiedliche Mischung von PDCHs und
GSM-Verkehrskanälen TCHs
in unterschiedlichen Tageszeiten);
- – oder
dynamisch der gegenwärtigen
Lastsituation angepasst.
-
Im
Fall von vielen PDCHs, die einer Zelle zugeordnet sind, können die
PDCHs als eine Menge von "gebündelten" Kanälen verwendet
werden, wobei ein dynamisches Zuweisungsprotokoll genutzt wird.
Der MPDCH wird dann für
Zugriffssteuerungssignalisierung (inkludierend Kanalanforderung,
Kanalreservierung und Paging) und, so weit dies die Kapazität zulässt, Daten
verwendet, wohingegen SPDCH(S) für
reservierte Datenübertragung
verwendet werden.
-
In
einer Situation, wenn der MPDCH eine Engstelle wird, ist es des
weiteren möglich,
einen oder mehr MPDCHs derart zuzuordnen, dass eine Gruppe aus (m)
MPDCHs zusammen mit einer Gruppe aus (s) SPDCHS verwendet werden
kann. Jede MS wird dann einem bestimmten MPDCH zugewiesen, bestimmt durch
einen Algorithmus basierend auf der Identität der MS (IMSI) und auf Steuerinformation,
die im BCCH und/oder einem oder mehr der MPDCHS rundgerufen wird.
-
Der
Prozess zum dynamischen Zuordnen/Freigeben von PDCH(S) in einer
Zelle basiert auf Messen eines Durchsatzes und Vergleichen mit vorbestimmten
Grenzen, wie in 9 veranschaulicht. Der obere
gepunktete Teil des Flussdiagramms veranschaulicht eine Zuordnung
eines ersten MPDCH entweder auf Anforderung oder als ein Ergebnis
der Systemkonfiguration. In Block (1) werden die Zahlen von zugeordneten MPDCHS
(m) und SPDCHs (s) initiiert.
-
In
Block (2) wird der mittlere Durchsatz über MPDCHs (in BTS) über eine
vorbestimmte Zeitperiode (über
vorbestimmte Zeitperioden) gemessen. In Block (3) wird bestimmt,
ob eine obere Grenze (gemessen über
eine zugehörige "obere Grenzzeitperiode") oder eine untere
Grenze (gemessen über
eine zugehörige "untere Grenzzeitperiode") erreicht ist.
- – Falls
nein, fährt
der Überwachungsprozess
fort.
- – Falls
die obere Grenze erreicht ist, und falls, wie in diesem Beispiel,
kein SPDCH zugeordnet ist (s = 0), sendet BTS eine SPDCH-Zuordnungsanforderung
zu BSC (Block (17)). BSC bestimmt, ob ein Kanal verfügbar ist
(Block (18)).
-
Falls
ja: initiiert von BSC wird ein SPDCH in BTS zugeordnet (Blöcke (19)
und (20)). Die Paketdatenprotokollplanung in BTS wird auf die neue
PDCH-Konfiguration neu abgestimmt (Block (14)). Der Prozess fährt dann
mit Durchsatzmessungen über
MPDCH(S) (Block (2)) und auf eine ähnliche Weise über SPDCH(S) (Block
(15)) fort.
-
Falls
nein: es wird eine Überprüfung durchgeführt, ob
die Frequenz von zurückgewiesenen
Kanalzuordnungsanforderungen eine permanente Überlastbedingung anzeigt (Block
(23)). In diesem Fall wird eine vorbestimmte Prozedur zum Berichten/Auflösen des
Problems initiiert (Block (25)). Anderenfalls wird die Verkehrslast
zeitweilig durch (in BTS) eine erneute Abstimmung von Flusssteuerparametern
begrenzt (Block (24)). Der Zyklus wird dann beginnend in Block (2)
wiederholt.
- – Falls die untere Grenze erreicht
ist (in Block (3)), sendet BTS eine MPDCH-Freigabeanforderung zu
BSC. Nach Benachrichtigen von MSs mittels Rundrufinformation (Block
(10)) wird ein MPDCH freigegeben (Blöcke (11) und (12)). Falls,
wie in diesem Beispiel, herausgefunden wird (in Block (13)), dass
dies der einzige MPDCH war, fährt
der Prozess in Punkt (A) mit Überwachung
einer beliebigen Anforderung oder eines Befehls nach einer neuen
MPDCH-Zuordnung fort.
-
Falls
in einem anderen Fall in (Block (13)) bestimmt wird, dass noch mindestens
ein MPDCH zugeordnet ist, fährt
der Prozess, nach erneuter Abstimmung der Paketdatenprotokollplanung
in Block (14), in Punkt (C) fort.
-
Obwohl
ein bestimmtes Beispiel beschrieben wurde, sollte aus dem Flussdiagramm
verstanden werden, dass der Prozess zum dynamischen Zuordnen/Freigeben
von PDCH(S) für
eine beliebige gegebene Konfiguration von MPDCH (s) und SPDCH(s)
zutrifft.
-
I.D Datenübertragung
innerhalb eines MSC-Dienstbereiches
-
Paketübertragung
zwischen dem PD-Router in MSC/VLR (1) und MSs
in dem MSC-Dienstbereich wird zu einem großen Ausmaß durch den Funkverknüpfungs-
(Schicht 2) Dienst bestimmt, der durch PDCHS vorgesehen wird. Pakete
variabler Länge
bis zu einer gewissen maximalen Größe (wie etwa ungefähr 600 Oktetten,
abhängig
vom PDCH-Protokoll) von Schicht 3 werden durch die Schicht-2-Entität in dem
PD-Router bzw. durch den MT-Teil von MSs akzeptiert. Jedes Paket
bildet, normalerweise nach Verschlüsselung, das Informationsfeld
eines Rahmens von Schicht 2. Über
die Funkverknüpfung
(zwischen BTS und MT) wird jeder Rahmen in Blöcke fixierter Größe (von
ungefähr
Informationsoktetten entsprechend 4 TDMA-Häufungen) unterteilt. Für jeden
Block führt
BTS oder MT jeweils Kanalkodierung, Häufungsformatierung und Verschachtelung
(pro Block) durch. Ein selektiver Wiederholungstyp vom ARO-Protokoll
zwischen BTS und MT sieht dann eine erneute Übertragung von Blöcken mit
einem Fehler vor.
-
Die
TDMA-Struktur und die Notwendigkeit, den gleichen Grad von Zeiteinstellungsfehlausrichtung
im ersten MS-Zugriff wie in gewöhnlichem
GSM zu erlauben, haben zu der Auswahl eines "Reservierungs-Aloha"-Typs eines Protokolls geführt. Um
eine Paketübertragung
in der mobil veranlassten Richtung zu initiieren, veranschaulicht
durch das Sequenzdiagramm in 10, führt eine
MS eine Anforderung mit wahlfreiem Zugriff (Signal (1) in der Figur)
in der MPDCH-Aufwärtsstrecke
(unter Verwendung des gleichen Typs einer Zugriffshäufung wie
in gewöhnlichem
GSM) durch, wenn ihr dies erlaubt wird, wie durch "Aufwärtsstrecken-Zustandsflags" (USPS) in der MPDCH-Abwärtsstrecke
bestimmt. Die Zugriffshäufung
inkludiert eine Zufallszahl, die eine anfängliche Identifikation der
MS vorsieht, und kann auch eine Klasse eines Diensttyps von Information
inkludieren.
-
BTS
antwortet normalerweise mit einem Kanalreservierungsbefehl (Signal
(2)) in der MPDCH-Abwärtsstrecke,
was Kanalkapazität
für Aufwärtsstreckendatenübertragung
und Abwärtsstreckenbestätigung (ACK)
reserviert. (Im Fall keiner Antwort von BTS führt die MS eine Wiederholung
nach einer zufälligen
Rücksetzungszeit
durch). Der Kanalreservierungsbefehl inkludiert die gleiche Zufallszahl
wie in der Zugriffshäufung empfangen
und Zeiteinstellungsausrichtungs-/Leistungssteuerungs- (TA/PC) Befehle.
Die Zeiteinstellungsausrichtungs-/Leistungssteuerungsfunktionen
werden in BTS durchgeführt,
nicht nur der Messteil (wie in gewöhnlichem GSM), sondern aus Gründen des
Leistungsverhaltens auch die Verarbeitungs- und Befehlsgenerierungsteile
(die sich in der PD-Übertragungssteuervorrichtung
befinden).
-
Dem
Datenrahmen (Signal (3) in der Figur) von der MS folgt eine positive
Bestätigung
(Signal (4)) von BTS (da in diesem Beispiel keine erneuten Übertragungen
angenommen werden), und der Rahmen wird zu dem PD-Router in MSC/VLR
weitergegeben. Hier wird der Zellenstandort der MS durch Verbinden
des Rahmens bestimmt.
-
20
(was die Identität
der MS TMSI in dem Rahmen-Header inkludiert) mit der (für jede Zelle
eindeutigen) physischen Verbindung, in der der Rahmen empfangen
wird. In einer alternativen Realisierung kann der Zellenstandort
der MS durch Vorsehen in der PD-Übertragungssteuervorrichtung
in BTS der zusätzlichen Funktion
zum Einfügen
eines Zellenidentifikators in dem Rahmen-Header auf eine ähnliche
Weise wie in dem angeführten
US-A-4,916,691 identifiziert werden. Die Zellenstandortidentität und die
zugehörige
Zeit, wann der Rahmen empfangen wurde, werden zusammen mit MS-Parametern
(wie etwa einem mobilen/stationären
Indikator, Klasse eines Dienstes), die in dem Rahmen-Header von
BTS übermittelt
werden können,
in der PD-Steuervorrichtungsdatenbank gespeichert, verknüpft mit
der Identität
der MS. Das Paket ist dann, normalerweise nach Entschlüsselung,
in der Schicht-3-Entität
des PD-Routers zum Weiterleiten zum Ziel (in dem Beispiel in 10 über eine
IWF) verfügbar.
-
Wenn
ein Paket, das zu einer MS gerichtet ist, durch den PD-Router in der MSC/VLR
empfangen wird, wo die MS registriert ist, und aus der Datenbank
in der PD-Steuervorrichtung ( (1) herausgefunden
wird, dass die MS im PD-Modus ist, wird das Paket zuerst fragmentiert,
wie erforderlich, um die maximale Paketgröße über PDCHS anzupassen. Die Weise,
auf der die Pa ketübertragung
zu der MS initiiert wird, hängt
dann von MS-Betriebsparametern
ab, die in der PD-Steuervorrichtungsdatenbank verfügbar sind:
- – Zellenstandort
und Neuigkeit der Information;
- – Mobiler
oder stationärer
Betriebsmodus;
- – Normaler
oder PD-Schlaf-Paging-Modus;
- – Verwendete "PDCH-" oder "GSM-Prozeduren" (abhängig von
der Systemkonfiguration, wie in Sektion I.B beschrieben).
-
Basierend
auf dieser Information verwendet die PD-Steuervorrichtung einen
Softwarealgorithmus, um ein Verfahren zum Initiieren der Paketübertragung
auszuwählen:
-
a) Übertragen des Datenrahmens
direkt zu einer spezifischen BTS (ohne vorheriges Paging)
-
Dieses
Verfahren wird verwendet, falls die MS im stationären Modus
ist. Es kann auch verwendet werden, wenn die MS im mobilen Modus
ist, vorausgesetzt, dass die modifizierten Zellenauswahlkriterien,
die im stationären
Modus eingesetzt werden (beschrieben in Sektion I.B) auch für MSs im
mobilen Modus eingesetzt werden, und vorausgesetzt, dass die Zellenstandortinformation
ausreichend kürzlich
aktualisiert ist.
-
Der
Rahmen-Header in der Übertragung
zur BTS inkludiert TMSI, einen Indikator des Paging-Modus der MS,
IMSI (falls die MS in PD-Schlafmodus ist), und möglicherweise eine Klasse von
Dienstinformation. Falls die MS im PD-Schlafmodus ist, initiiert
BTS dann die Datenübertragung über PDCH
(S) unter Verwendung von Paging (in einer einzelnen Zelle). Anderenfalls
wird die Datenübertragung
mit "sofortiger
Kanalreservierung" initiiert,
oder es können
Daten direkt als "sofortige
Daten" im MPDCH
gesendet werden.
-
Eine "sofortige Kanalreservierung"-Übertragungssequenz wird in 11 beispielhaft
dargestellt. Die Kanalreservierung (Signal (5)) in der MPDCH-Abwärtsstrecke
informiert die MS über
den Kanal, in dem der Datenrahmen (Signal (6)) zu empfangen ist.
Falls die Datenübertragung
in einem MPDCH stattfindet, kann Kanalreservierung nicht benötigt werden.
Der Datenrahmen inkludiert Reservierung eines Zugriffsschlitzes
in der MPDCH-Aufwärtsstrecke
für die
MS, um zu antworten. In der Antworthäufung (Signal (7)) ist ein
Bit zum Bestätigen
des Datenrahmens zugeordnet. Falls, wie in dem Beispiel, die Bestätigung positiv
ist, ist die Sequenz abgeschlossen. Im Fall einer negativen Bestätigung sendet
BTS eine Kanalreservierung für
eine spezifiziertere negative Bestätigung von der MS (die Blöcke definiert,
die erneut zu übertragen
sind) und für
eine erneute Übertragung
von BTS. Diese Kanalreservierung inkludiert auch TA-/PC-Befehle.
Die erneute Übertragung
inkludiert dann Kanalreservierung für die MS um zu bestätigen und
für eine
mögliche
weitere erneute Übertragung.
-
b) Paging über eine
Gruppe von Zellen
-
Um
im Spektrum zu sparen, wird Paging auf die kleinste mögliche Gruppe
von Zellen basierend auf verfügbarer
Zellenstandortinformation begrenzt. Paging wird durch einen "Befehl hoher Ebene" (inkludierend Information über IMSI,
TMSI, Standortbereich, Zellenstandort und Neuigkeit dieser Information,
und Paging-Modus) von der PD-Steuervorrichtung zu der PD-Signalisierungssteuervorrichtung
(1) in betroffenen BSC(s) initiiert. (Alternative
Unterteilungen von Paging-Funktionen zwischen MSC und BSC sind nicht
ausgeschlossen.) Wie in Sektion I.B beschrieben, kann das Paging
abhängig
von der Systemkonfiguration Paging im sowohl MPDCH- als auch einem
gewöhnlichen
GSM-Paging-Kanal inkludieren und kann somit auch den "Schaltungsmodus"-Abschnitt von BSC(s)
involvieren.
-
In
einer Situation, wenn der wahrscheinliche Zellenstandort auf eine
kleine Gruppe von Zellen begrenzt werden kann, kann ein spezieller
Typ einer Paging-Nachricht eingesetzt werden, die Paging mit Reservierung
eines Zugriffsschlitzes für
die MS um zu antworten kombiniert. Ein Beispiel einer Verwendung
dieses Typs von Paging wird in dem Sequenzdiagramm in 12 gezeigt.
Mit dem als (5) markierten Signal in der Figur erreicht der Paging-Befehl,
der durch MSC initiiert wird, BTS. Die PD-Übertragungssteuervorrichtung
in BTS generiert dann eine Paging-Nachricht (Signal (7)) in der
MPDCH-Abwärtsstrecke,
die Reservierung eines Zugriffsschlitzes in der MPDCH-Aufwärtsstrecke
für die
MS inkludiert, um eine Antworthäufung
zu senden (Signal (8)). Die Paging-Antwort (Signal (9) und (12)),
die zurück
zur MSC übertragen
wird, inkludiert Information über
den Zellenstandort der MS, wobei die Information (mit der zugehörigen Zeit,
wann die Paging-Antwort empfangen wurde) in der PD-Steuervorrichtungsdatenbank
gespeichert wird. Die Paging-Antwort führt auch zu einer Kanalreservierung
(Signal 10) in der MPDCH-Abwärtsstrecke
für die
Datenübertragung.
Die Kanalreservierung inkludiert auch TA-/PC-Befehle. Wenn Daten
von MSC empfangen werden (Signal (13)), werden sie in der reservierten
PDCH-Abwärtsstrecke
(Signal (16)) übertragen.
Kanalreservierung für
eine Bestätigung von
der MS (Signal (17)) und für
eine mögliche
erneute Übertragung
kann entweder mit dem Datenrahmen (Signal (16)) kombiniert oder
in der anfänglichen
Kanalreservierung (Signal (10)) inkludiert werden.
-
Wenn
dieser Typ von Paging verwendet wird, um einen gewöhnlichen
GSM-Ruf zu übermitteln,
wird ein Bit in der Antworthäufung
zugeordnet, um dem Ruf "akzeptieren" oder "zurückweisen" anzuzeigen, wonach die
Sequenz abgeschlossen ist.
-
Der
Vorteil dieses Typs von Paging, das Reservierung eines Zugriffsschlitzes
für eine
Paging-Antworthäufung
inkludiert, besteht darin, dass die Antwort ungeachtet der Tatsache,
dass sie nur 8 Bit von Information umfasst, eindeutig identifiziert
werden kann. Auf diese Weise kann die Sequenz im Vergleich zu gewöhnlichem GSM-Paging
beträchtlich
verkürzt
werden, was angesichts von Paketübertragungsverzögerungen
von Bedeutung ist. Dieser Typ von Paging ist jedoch nur spektrumeffizient,
wenn über
eine kleine Gruppe von Zellen verwendet.
-
Als
Minimierung der gesamten Verwendung von Funkkanalressourcen für Standortaktualisierung/Zellenstandortmeldung
auf der einen Seite und Paging auf der anderen ist für Spektrumseffizienz
entscheidend, dass einige komplementäre Mechanismen für 310 MSs
im PD-Modus benötigt
werden können.
Diese können die
Verwendung von kleineren Standortbereichen als bei regulärem GSM
und/oder, unter gewissen Bedingungen, Zellenstandortmeldung von
MSs inkludieren.
-
Zeiteinstellungsausrichtung/Leistungssteuerung
betreffend, erlegt die Notwendigkeit für eine Erneuerung innerhalb
einer gewissen Zeitperiode der maximalen Paketgröße Beschränkungen auf. Z. B. sollten
die TA-/PC-Befehle, die in der Kanalreservierung (Signal (10)) in 12 inkludiert
sind, mit einer maximalen Paketgröße in dem Datenrahmen (Signal
(16)) adäquate
Zeiteinstellungsausrichtung und Leistungssteuerung erlauben, mindestens
bis die Bestätigung
(Signal (17)) von der MS empfangen ist. Eine maximale Paketgröße von ungefähr 600 Oktetten
S sollte ausreichende Spielräume
vorsehen. Nach Bedarf können
zusätzliche TA-/PC-Befehle
(ebenso wie Kanalreservierungsbefehle) in späteren Teilen einer Sequenz,
kombiniert mit negative(r)(n) Bestätigung(en) oder erneuten Übertragungen,
inkludiert sein.
-
Die
Prinzipien für
die erwähnten
Aufwärtsstreckenzustandsflags
(USFS) und für
den Typ von Paging, das einen Zugriffsschlitz für die MS reserviert um zu antworten,
werden durch die Beispiele in 13 veranschaulicht.
Die Serien von Schlitzen, die jeweils MPDCH-Abwärtsstrecke und Aufwärtsstrecke
darstellen, repräsentieren
Zeitschlitze in aufeinanderfolgenden TDMA-Rahmen. Die Figur zeigt
zwei einfache Übertragungsbeispiele,
eines mobil veranlasst (mit Index 1) und eines mobil terminiert
(mit Index 2). Alle Steuernachrichten (mit Ausnahme von Zugriffshäufungen)
umfassen einen Block (d. h. 4 Häufungen).
Ein USF in der MPDCH-Abwärtsstrecke
markiert einen entsprechenden Zugriffsschlitz in der MPDCH-Aufwärtsstrecke
als entweder "frei" (für wahlfreien
Zugriff) oder "reserviert". In diesem Fall
sind USFs einzeln pro MPDCH-Abwärtsstreckenhäufung (durch
Zuordnung für
diesen Zweck einer Gruppe von redundanten Bits, die ein Bit von
Information übertragen)
kodiert. Ein USF im TDMA-Rahmen n lenkt Zugriff im TDMA-Rahmen n
+ m. In diesem Beispiel ist m = 1.
-
Die
mobil veranlasste Datenübertragung
beginnt mit einer zufälligen
Zugriffshäufung
von Mobilstation MS 1 in einem Zugriffsschlitz, der durch ein USF
als "frei" markiert ist. BTS
antwortet mit einem Kanalreservierungsbefehl in der Abwärtsstrecke
und ändert
USF auf "reserviert" für die Dauer
der anschließenden
Aufwärtsstreckendatenübertragung.
Eine Abwärtsstreckenbestätigung schließt dann
die Übertragungssequenz
ab.
-
Die
mobil terminierte Übertragung
wird durch eine Paging-Nachricht
zu Mobilstation MS 2 initiiert, die der MS einen reservierten Schlitz
für ihre
Antworthäufung
bereitstellt. Der Paging-Antwort folgt ein Kanalreservierungsbefehl
und eine anschließende
35 Abwärtsstreckendatenübertragung.
Nach einer Bestätigung
von der MS in einem reservierten Aufwärtsstreckenblock ist die Sequenz
abgeschlossen.
-
Eine
Paging-Nachricht kann Paging von mehr als einer MS inkludieren,
und inkludiert dann Reservierungen von einzelnen Zugriffsschlitzen
für die
MSs um zu antworten. Die Reservierungen können explizit (in der Form
von Zeigern) oder implizit sein, in welchem Fall die nächsten paar
reservierten Schlitze den MSs zugeordnet werden, damit sie in der
Paging-Nachricht
erscheinen.
-
Das
beschriebene Prinzip für
Zugriffsschlitzreservierung kann auch in dem obigen Beispiel von "sofortiger Kanalreservierung" verwendet werden.
-
USFs
können
alternativ in der Blockkanalkodierung und Verschachtelung inkludiert
sein, und somit auf einer Basis pro Block vorgesehen werden. Nach
Empfangen eines Blocks kennt eine MS dann die USFs (die noch mit
einzelnen Zugriffsschlitzen in Verbindung stehen können) für die 4
folgenden Zugriffsschlitze.
-
I.E Paketweiterleitung
zu und von MSC-Dienstbereichen
-
Weiterleitung
von Paketen von Entitäten
in dem Haupttrassennetz (1) zu einer MS im PD-Modus basiert,
wie erwähnt,
auf Herstellung und Unterhaltung von Routen zu der MSC der MS I,
die sie gegenwärtig bedient,
mittels:
- – Von
initiierenden Entitäten,
anfängliches
Befragen des HLR über
den HR-Befragungsserver;
- – In
der PD-Steuervorrichtungsdatenbank in der gegenwärtigen MSC/VLR von MS I, Speichern
einer Liste von Peer-Entitäten
von beliebigen hergestellten Routen, die mit der PD-Modusregistration
von MS I verknüpft
sind;
- – Wenn
sich die MS zu einem Standortbereich bewegt, der zu einer neuen
MSC/VLR gehört, Übertragen der
Liste von Peer-Entitäten (und
anderer Parameter in Bezug auf die MS) von der alten zu der neuen MSC/VLR
und Aktualisieren der Peer-Entitäten mit
Weiterleitungsinformation zu der neuen MSC.
-
Um
die notwendige Weiterleitungsinformation vorsehen zu können, wird
das HLR erweitert, um in der anfänglichen
Befragung, wenn eine Route gerade hergestellt wird, die IP-Adresse
der MSC, die die in Frage kommende MS gegenwärtig bedient, vorzusehen. Das
HLR wird über
diese IP-Adresse mittels einer Erweiterung, für Paketdaten-MSs, der Prozedur
informiert, die verwendet wird, wenn sich eine MS in einer MSC/VLR registriert.
Die Information, die von MSC/VLR zum HLR bei Registrierung gesendet
wird, wird dann erweitert, um die IP-Adresse der MSC zu inkludieren.
-
Des
weiteren kann jede Route durch einen s Untätigkeitstimer überwacht
werden, der durch die PD-Steuervorrichtung in der MSC/VLR gehandhabt
wird, die die MS gegenwärtig
bedient. Wenn die Route hergestellt ist, wird der Untätigkeitstimer
initiiert, um eine vorbestimmte Zeitperiode (Timeout-Periode) zu
zählen. Der
Untätigkeitstimer
wird für
ein beliebiges Paket, das von der Route empfangen wird, adressiert
zu der MS, zurückgesetzt
und erneut initiiert. Der Timer wird auch für ein beliebiges Paket von
der MS zu der Route zurückgesetzt
und erneut initiiert, wenn die Route eine bidirektionale Route zwischen
der gegenwärtigen
MSC der MS und der gegenwärtigen
MSC einer anderen MS ist, verknüpft
mit den jeweiligen PD-Modusregistrationen der zwei MSs. Die Timeout-Periode
kann ein Abonnementparameter sein. Wenn ein Timeout auftritt, wird die
Peer-Entität
informiert und die Route wird terminiert.
-
Das
Verfahren, das zum Weiterleiten von Paketen in der mobil terminierten
Richtung zu einer MSC, die MS I gegenwärtig be dient, verwendet wird,
hängt von
dem IP-Adressierungsschema ab, das für das Paketdaten-PLMN ausgewählt ist.
Falls das Adressierungsschema derart ist, dass der netzidentifizierende
Abschnitt einer IP-Adresse von MS I die MS als zu einem bestimmten
PLMN, oder einer Teildomäne
eines PLMN, inkludierend eine Gruppe von MSCS, gehörend identifiziert,
kann das Weiterleitungsverfahren verwendet werden, das durch das
Beispiel in 14 veranschaulicht wird.
-
Bezugnehmend
auf die sequenziellen Schritte, die in der Figur angezeigt sind:
- 1) Empfängt
IWF 1 ein Paket, das zu MS 1 gerichtet ist.
- 2) Nach Bedarf führt
IWF 1 Protokollkonvertierung und Adressübersetzung (von dem externen
Netz zu dem Intra-PLMN-IP-Netz)
durch. Die Adressübersetzungsdatenbank
kann lokal in der IWF oder über
entfernten Zugriff verfügbar
sein. Wenn eine Route für
eine MS hergestellt wurde, wird die Adressübersetzung lokal durchgeführt.
IWF
1 bestimmt, aus einer internen Datenbank, die Weiterleitungsinformation
für eine
beliebige MS speichert, für
die eine Route hergestellt ist, ob eine Route zur gegenwärtigen MSC
von MS 1 hergestellt ist. Falls eine Route hergestellt ist, fährt die
Sequenz mit 7) fort. Anderenfalls fährt sie mit 3) fort.
- 3)–4)
Befragt IWF 1 HLR über
den HLR-Befragungsserver.
- 5)–6)
Inkludiert die Antwort vom HLR die IP-Adresse der gegenwärtigen MSC
von MS 1 (MSC 2).
- 7) Ist das Paket mit IP-Adresse von MSC 2 als Zieladresse und
IP-Adresse von IWF 1 als Quelladresse gekapselt. Das gekapselte
Paket wird zu MSC 2 weitergeleitet.
- 8) Wird das Paket entkapselt und Adressinformation wird durch
den PD-Router bzw. die PD-Steuervorrichtung in MSC/VLR 2 analysiert
(1). Die PD-Steuervorrichtung bestimmt, ob MS 1
im PD-Modus ist.
- – Falls
nein: es wird eine PD-Modus-Herstellungsprozedur initiiert (beschriebene
Inspektion I.B).
- – Falls
ja: die PD-Steuervorrichtung bestimmt, ob eine Route von IWF 1 (wobei
IWF 1 durch die Quelladresse in dem gekapselten Paket identifiziert
wird) für
MS 1 hergestellt ist (d. h. ob IWF 1 in der Liste von Peer-Entitäten inkludiert
ist, die mit MS 1 verknüpft
ist).
Falls ja: falls die Route durch einen Untätigkeitstimer überwacht
wird, wird der Timer zurückgesetzt
und erneut initiiert. Die Sequenz fährt dann mit einer Übertragung
des Paketes zu der MS fort (wie in Sektion I.D beschriebene).
Falls
nein: die IP-Adresse von IWF 1 wird gespeichert (verknüpft mit
der Identität
von MS 1), was anzeigt, dass eine Route gerade hergestellt wird.
Falls die Route durch einen Untätigkeitstimer
zu überwachen
ist, wird der Timer initiiert. Die Sequenz fährt dann mit 9) fort.
- 9) Benachrichtigt MSC 2 IWF 1 darüber, dass ein Routensegment
hergestellt ist.
- 10) Bestätigt
IWF 1.
- 11) Speichert IWF 1 (verknüpft
mit der Identität
von MS 1) die IP-Adresse von MSC 2 (gegenwärtige MSC von MS 1).
-
Wenn
der PD-Router in einer MSC/VLR (MSC/VLR 1) ein Paket empfängt, das
stattdessen von einer MS (MS 1) innerhalb des MSC-Dienstbereiches
stammt, wird zuerst der netzidentifizierende Abschnitt der Ziel-IP-Adresse
analysiert. Falls die Zieladresse nicht innerhalb des Bereichs von
Adressen liegt, die MSs zugewiesen sind, die zu dem PLMN gehören, wird
das Paket gemäß normalen
IP-Weiterleitungsregeln weitergeleitet. Falls andererseits die Zieladresse
innerhalb dieses Bereichs von Adressen liegt und somit S zu einer MS
(MS 2) gehört,
wird die "erweiterte
VLR-Datenbank" in
der PD-Steuervorrichtung befragt. Mit dem oben erwähnten Adressierungsschema
kann das Weiterleitungsverfahren dann die folgenden Schritte umfassen:
- 1) Die PD-Steuervorrichtung (in MSC/VLR 1)
bestimmt, ob eine Route zur gegenwärtigen MSC von MS 2 hergestellt
ist, die mit PD-Modusregistration von MS 1 (und mit Identität von MS
2) verknüpft
ist.
- – Falls
ja: falls die Route durch einen Untätigkeitstimer überwacht
wird, wird der Timer zurückgesetzt
und erneut initiiert. Das Paket wird dann entweder zu MS 2 t transferiert,
falls MS 2 in der gleichen MSC (MSC 1) registriert ist, oder zur
gegenwärtigen
MSC von MS 2 unter Verwendung der oben beschriebenen Kapselungstechnik
weitergeleitet.
- – Falls
nein: die Sequenz fährt
mit 2) fort.
- 2) Die PD-Steuervorrichtung prüft, ob eine Route zur gegenwärtigen MSC
von MS 2 hergestellt ist, die mit beliebigen der anderen MSs verknüpft ist,
die in MSC/VLR 1 registriert sind.
- – Falls
ja: das Paket wird entweder zu MS 2 übertragen, falls MS in der
gleichen MSC (MSC 1) registriert ist, oder zur gegenwärtigen MSC
von MS 2 unter Verwendung der oben beschriebenen Kapselungstechnik weitergeleitet.
Die gegenwärtige
MSC von MS 2 initiiert dann eine Herstellung einer (bidirektionalen)
Route zwischen den gegenwärtigen
MSCs der beiden MSs, verknüpft
mit ihren jeweiligen PD-Modusregistrationen. Falls die Route durch
(einen) Untätigkeitstimer
zu überwachen
ist (an einem oder beiden Enden der Route), wird der (werden die)
Timer initiiert.
- – Falls
nein: die Sequenz fährt
mit 3) fort.
- 3) Die PD-Steuervorrichtung bestimmt, ob MS 2 in MSC/VLR 1 registriert
ist.
- – Falls
ja: nach Bedarf wird eine Prozedur zum Herstellen vom PD-Modus für MS 2 initiiert.
Falls oder wenn der PD-Modus
hergestellt ist, wird eine (bidirektionale) Route als eine Verknüpfung zwischen
den jeweiligen PD-Modusregistrationen der zwei MSs hergestellt.
Auf diese Weise kann die Route zwischen den jeweiligen gegenwärtigen MSCs
der zwei MSs aufrechterhalten werden, falls sich eine beliebige
der MSs zu einer anderen MSC/VLR bewegt. (Untätigkeitstimer wird (werden),
wenn anwendbar, initiiert wie in 2) oben).
- – Falls
nein: die Sequenz fährt
mit 4) fort.
- 4) Die PD-Steuervorrichtung initiiert eine Prozedur, inkludierend
HLR-Befragung, zum Herstellen einer Route zur gegenwärtigen MSC
von MS 2 auf eine ähnliche
Weise wie in dem obigen Beispiel einer Herstellung einer Route von
einer IWF. Falls erfolgreich, endet die Prozedur mit einer (bidirektionalen)
Route, die zwischen den jeweiligen gegenwärtigen MSCS der zwei MSs hergestellt
wird, verknüpft
mit ihren jeweiligen PD-Modusregistrationen.
-
In
einem anderen möglichen
Adressierungsschema identifiziert der netzidentifizierende Abschnitt
einer IP-Adresse einer MS die MS als zu einer spezifischen MSC/VLR
gehörend.
Eine Weiterleitung von Paketen in der mobil terminierten Richtung
kann in diesem Fall auf dem Verfahren basieren, das in 15 beispielhaft dargestellt
wird. Die sequenziellen Schritte, die in der Figur angezeigt werden,
sind wie folgt:
- 1) IWF 1 empfängt ein
Paket, das zu MS 1 gerichtet ist.
- 2) Nach Bedarf führt
IWF 1 Protokollkonvertierung und Adressübersetzung auf eine ähnliche
Weise wie für das
Beispiel in 14 beschriebenen durch. (Für eine "aktive" MS wird die Adressübersetzung
lokal durchgeführt.)
- 3) Das Paket wird basierend auf seiner Zieladresse (wie ein
normales IP-Paket) weitergeleitet. In diesem Beispiel wird von MS
1 angenommen, eine IP-Adresse aufzuweisen, die zu der Menge von
Adressen gehört,
die MSC 1 zugewiesen sind. Somit wird das Paket zu dieser "vorbestimmten MSC" weitergeleitet.
Falls
das externe Netz ein IP-Netz ist, können bestimmte IWFs bei diesem
Adressierungsschema nicht notwendig sein. Das Haupttrassennetz kann
dann ein Teil des "externen
Net zes" sein, und
Pakete können
direkt zur jeweiligen MSC basierend auf der Zieladresse weitergeleitet
werden.
- 4) Die PD-Steuervorrichtung in MSC 1 bestimmt, ob eine Route
zur gegenwärtigen
MSC von MS 1 hergestellt ist (selbst wenn in dem Moment die gegenwärtige MSC
die gleiche wie die "vorbestimmte
MSC 1" sein sollte).
Falls eine Route hergestellt ist, fährt die Sequenz mit 9) fort.
Anderenfalls fährt
sie mit 5) fort.
- 5)–13)
In diesem Beispiel (da MS 1 gegenwärtig in MSC/VLR 2 registriert
ist) findet die PD-Steuervorrichtung heraus, dass MS 1 nicht in
MSC/VLR 1 registriert ist. Sie initiiert deshalb eine Prozedur zum
Herstellen einer Route zur gegenwärtigen MSC (MSC 2) von MS 1
auf die gleiche Weise wie für
das Beispiel in 14 beschrieben. Die Prozedur
inkludiert HLR-Befragung (Schritte 5)–S) in der Figur) und Weiterleitung
eines gekapselten Paketes zu MSC 2 (Schritt 9).
-
Wenn
mit diesem zweiten Adressierungsschema der PD-Router in einer MSC/VLR
(MSC/VLR 1) ein Paket empfängt,
das stattdessen von einer MS (MS 1) innerhalb des MSC-Dienstbereiches
stammt, und von der Ziel-IP-Adresse herausgefunden wird, innerhalb
des Bereichs von Adressen zu sein, die MSs zugewiesen sind, die
zu beliebigen der MSC/VLRs in dem PLMN gehören, kann das Weiterleitungsverfahren
die folgenden Schritte umfassen:
- 1) Der PD-Router
bestimmt, ob die Zieladresse (die IP-Adresse einer Mobilstation
MS 2) zu MSC/VLR 1 "gehört".
- – Falls
ja: Weiterleitung wird dann auf die gleiche Weise wie für das Beispiel
in 15 beschrieben durchgeführt (nach Bedarf inkludierend
Herstellung einer Route zur gegenwärtigen MSC von MS 2).
- – Falls
nein: die Sequenz fährt
mit 2) fort.
- 2) Die PD-Steuervorrichtung prüft, ob MS 2 gegenwärtig in
MSC/VLR 1 registriert ist.
- – Falls
ja: nach PD-Modus-Herstellung wird nach Bedarf das Paket zu MS 2 übertragen.
- – Falls
nein: die Sequenz fährt
mit 3) fort.
- 3) Das Paket wird basierend auf seiner Zieladresse zu der "vorbestimmten MSC" weitergeleitet,
zu der MS 2 aus Sicht einer Adressierung gehört. Weiterleitung wird dann
auf die gleiche Weise wie für
das Beispiel in 15 beschrieben durchgeführt.
-
Somit
werden mit dem zweiten Adressierungsschema alle Pakete zu einer
MS, die von Entitäten
außerhalb
des Dienstbereichs der gegenwärtigen
MSC der MS stammen, über
die "vorbestimmte
MSC" der MS weitergeleitet.
Es kann deshalb von Vorteil sein, (optional) eine Herstellung einer
Route von der "vorbestimmten
MSC" zu der gegenwärtigen MSC
der MS zu initiieren, auch wenn der PD-Router (in der gegenwärtigen MSC
der MS) ein Paket von der MS empfängt. Falls herausgefunden wird,
dass das Paket nicht zu einer MS gerichtet ist, die sich innerhalb
des Dienstbereichs der MSC befindet, und dass die erwähnte Route
nicht bereits hergestellt ist, kann die PD-Steuervorrichtung dann
eine Herstellung einer Route initiieren durch:
- – Bestimmen
der IP-Adresse der "vorbestimmten
MSC" der MS I basierend
auf dem netzidentifizierenden Abschnitt der IP-Quellenadresse (der veranlassenden MS)
und gespeicherter Weiterleitungsinformation.
- – Initiieren
einer Signalisierung zu der "vorbestimmten
MSC", um die Route
herzustellen.
-
Auf
diese Weise kann eine HLR-Befragung für ein beliebiges anschließendes Antwortpaket
(z. B. in Anwendungen vom Frage/Antworttyp) vermieden werden.
-
Ein
anderer Fall, wo es von Vorteil sein kann, eine Herstellung einer
Route zu einer gegenwärtigen MSC
einer MS basierend auch auf der MSC, die ein Paket von der MS empfängt, zu
initiieren, trifft auf ein PLMN zu, das verbindungsorientierte (X.25)
Netzdienste zwischen MSs und einem externen X.25-Netz vorsieht und das ein Adressierungsschema
des oben beschriebenen ersten Typs einsetzt. In diesem Fall wird, wenn
der PD-Router, in einer gegenwärtigen
MSC der MS, von der MS ein Paket empfängt, das eine "Transportverbindungsanforderung" (z. B. durch eine "Klasse eines Dienstidentifikators" in dem Rahmen-Header identifiziert) überträgt, die
X.25-IWF, zu der das Paket weiterzuleiten ist, basierend auf gespeicherter
Weiterleitungsinformation bestimmt. Falls diese IWF nicht bereits
auf der Liste von Peer-Entitäten
ist, von denen Routen herzustellen sind, verknüpft mit der PD-Modusregistration
der MS, wird das Paket "gekapselt" (mit der IP-Adresse
der IWF als Zieladresse und der IP-Adresse der MSC als Quelladresse)
und zu der IWF weitergeleitet. Dies initiiert eine Herstellung einer
Route von der IWF zu der gegenwärtigen
MSC der MS. HLR-Befragung kann somit für das Antwortpaket von der
IWF vermieden werden. (Im Fall, dass eine Route bereits hergestellt
ist, kann das Paket von der MSC zu der IWF ohne Kapselung lediglich
durch Einfügen
der IP-Adresse von IWF I als Zieladresse weitergeleitet werden.)
-
I.F Mobilstation (MS)
-
Die
PD-Funktionen einer Datenpaket-MS wurden in den vorherigen Sektionen
zu einem großen
Ausmaß direkt
oder indirekt abgedeckt. Deshalb richtet sich diese Sektion hauptsächlich darauf,
als eine Ergänzung
und Vergütung
zu dienen.
-
Eine
Paketdaten-MS ("nur
PD", oder kombinierende
PD mit gewöhnlichen
GSM-Funktionen) umfasst:
- – Mobile Terminierung (MT),
die auf gegenwärtiger
GSM-MT-Technologie
basiert, aber angepasst ist, die notwendige PD-Funktionalität vorzusehen.
- – Endgerätausrüstung (TE),
z. B. einen "Laptop-/Palmtop"-Personalcomputer
oder einen "persönlichen
digitalen Assistenten (PDA)"/"persönlichen
Kommunikator".
- – Teilnehmeridentitätsmodul
(SIM, Subscriber Identity Module) des gleichen Typs wie in gewöhnlichem GSM
(aber mit zusätzlichen
Parametern).
-
Es
wird ein Bereich von MT-Versionen verfügbar sein, die unterschiedliche
Standard-Schnittstellen zu TE vorsehen, abhängig von Markterfordernissen.
Beispiele inkludieren:
- – MT mit einer asynchronen
seriellen Schnittstelle und PAD-(Paketaufbau/Zerlegung,
Packet Assembly/Disassembly) Unterstützung (z. B. AT-Befehlsmenge
PAD, X.28/X.29/X.3 PAD).
- – "Integrierte MT" mit Industriestandard-Applikationsprogrammschnittstellen
(APIs).
- – MT
mit synchroner serieller Schnittstelle (z. B. IP, X.25).
-
Die
MT umfasst zwei Hauptfunktionsblöcke:
- – Endgerätadapter,
typischerweise Mikroprozessor und softwarebasiert, wobei die TE-Schnittstelle
wie oben beispielhaft dargestellt vorgesehen wird.
- – Transceiver,
der die Funkschnittstelle handhabt. Es geschieht in dem Transceiver,
dass die meisten der MS-bezogenen PD-Funktionen, die in den vorherigen
Sektionen beschrieben werden, durchgeführt werden, realisiert zu einem
großen
Ausmaß mit
Mikroprozessor-Software.
-
Die
wesentlichen PD-Funktionen, die der Transceiver durchführt, können wie
folgt zusammengefasst werden:
- – Er identifiziert
aus BOCH-Information den Grad von PDCH-Unterstützung, die in einer Zelle vorgesehen wird,
und den zugeordneten MPDCH (falls vorhanden) zum Initiieren von
Paketübertragung.
- – Er
handhabt den PD-Modus in Bezug auf einen gewöhnlichen GSM-Leerlaufmodus
und (falls anwendbar) rufverbundenen Modus.
- – Er
handhabt das PDCH-Protokoll.
- – Er
fordert nach Bedarf eine Zuordnung eines MPDCH auf Anforderung,
unter Verwendung von regulären GSM-Steuerkanälen in der
in Frage kommenden Zelle, oder eines PDCH einer gegenwärtig bedienenden benachbarten
Zelle vor einer Bewegung in die in Frage kommende Zelle.
- – Er
handhabt den mobilen/stationären
Modus eines Betriebs und sendet einen Modusindikator mindestens jedes
Mal, wenn die MS ihren Betriebsmodus wechselt.
- – Er
handhabt den normalen/PD-Schlaf-Paging-Modus und sendet, explizit
oder implizit, einen Modusindikator mindestens jedes Mal, wenn die
MS ihren Paging-Modus wechselt.
- – Er
führt eine
Zellenauswahl in PD-Modus basierend auf GSM-Leerlaufmodus-Prozeduren, aber mit Zellenauswahlkriterien,
im stationären
Modus (abhängig
von einer gewählten
Realisierungsalternative) und möglicherweise
auch im mobilen Modus durch, derart modifiziert, dass die gegenwärtig ausgewählte Zelle solange
beibehalten wird, wie die Signalqualität über einem vordefinierten Schwellwert
ist.
- – Er
führt Standortaktualisierung
im PD-Modus basierend auf regulären
GSM-Prozeduren durch.
- – Er
handhabt das Mehrfach-TDMA-Rahmenschema, um Hören auf einen MPDCH einerseits
und Durchführen
von Zellenauswahl und Hören
auf Zellenrundruf-Kurznachrichten andererseits zu koordinieren.
- – In
dem Fall einer kombinierten MS, die auch gewöhnliche GSM-Dienste unterstützt:
- – Antwortet
auf Paging im MPDCH bezogen auf reguläre GSM-Rufe.
- – Sieht
Unterstützung
zum Durchführen
und Empfangen von regulären
GSM-Rufen vor, während
die MS im PD-Modus ist, wobei der PD-Modus während Rufen als "anhängig" aufrechterhalten
wird.
-
II. Ausführungsform
2
-
Eine
schematische Darstellung dieser Ausführungsform wird in 16 gezeigt,
wobei die hauptsächlichen
PD-Funktionsblöcke in
dem GSM-System (wie in 1) mit fetten Umrisslinien dargestellt
werden. Wie in der Figur angezeigt, wird nur der BSS-Abschnitt der
GSM-Infrastruktur für
Paketdaten genutzt. Die PD-Funktionen in BTS sind nahezu die gleichen
wie in Ausführungsform
1, wie es die PDCH-Zuordnungsfunktionen in BSC sind. Wie in der
Figur veranschaulicht, ist die Paketdatenübertragungsverbindung einer
BTS mit einer getrennten Mobilpaketdaten-Infrastruktur (MPDI, Mobile
Packet Data Infrastructure) gekoppelt (an Stelle, wie in Ausführungsform
1, mit dem PD-Router in MSC/VLR). Die MPDI sieht die notwendige
Paketweiterleitung, Mobilitätsmanagement,
Authentifizierung und Netzmanagementfunktionen vor. Zusammen bilden
die MPDI und die Abschnitte von BSS(S), die für Paketdaten genutzt werden,
ein Mobilpaketdatensystem. In Hinsicht auf GSM kann das System als
ein getrenntes System betrachtet werden, und ein GSM-Betreiber kann
wählen, Funkkanalkapazität zu einem
getrennten Paketdatensystembetreiber zu leasen. Eine MS, die sowohl
Paketdaten als auch reguläre
GSM-Dienste erfordert, kann dann ein getrenntes Abonnement in jedem
System benötigen.
Die Paketdatendienste, die durch das System vorgesehen werden, können (abhängig von
der Funktionalität
der MPDI) die gleichen wie für
Ausführungsform
1 beschrieben sein.
-
In
dieser Ausführungsform
sind die einzigen Funkkanäle,
die für
MSs verfügbar
sind, PDCHs und reguläre
GSM-Rundrufkanäle.
Registration, Standortaktualisierung (oder Zellenstandortmeldung),
Authentifizierung und ähnliche
Signalisierung werden somit über
PDCHS durchgeführt.
Des weiteren ist Zuordnung des ersten MPDCH auf Benutzeranforderung,
unter Verwendung gewöhnlicher
GSM-Signalisierung, somit nicht möglich. Mit dieser Ausnahme
sind die Funktionen zum Vorsehen von PDCHs die gleichen wie beschrieben. Der
ersten MPDCH in einer Zelle wird normalerweise durch eine Systemkonfiguration
zugeordnet, obwohl das Verfahren zum Verwenden eines PDCH einer
benachbarten Zelle für
eine Anforderung von Zuordnung eines MPDCH in einer "PDCH-auf-Anforderung-Zelle" vor einer Bewegung
in diese Zelle theoretisch denkbar ist. In diesem Fall würde die
Zuordnungsanforderung zu einer Systementität in der MPDI übertragen.
Diese Systementität
würde dann
eine Zuordnungsanforderung zu der BTS der in Frage kommenden "PDCH-auf-Anforderung-Zelle" senden, die wiederum
die Anforderung zu der PDCH-Zuordnungsteuervorrichtung in BSC übermitteln
würde.
-
Reguläre GSM-Rundrufsteuerkanäle werden
auf die gleiche Weise wie in Ausführungsform 1 verwendet, d.
h. zum:
- – Definieren
eines PDCH-Unterstützungsgrades
und eines MPDCH, der in der Zelle zugeordnet ist (über Information
im BCCH).
- – Durchführen einer
Zellenauswahl wie in Ausführungsform
1, mit zwei alternativen Kriterien für die Zellenauswahl.
-
Hören auf
Zellenrundruf-Kurznachrichten ist auch (mindestens technisch) auf
eine ähnliche
Weise wie in Ausführungsform
1 möglich.
-
Paketübertragung über PDCHs
kann gemäß den Prinzipien
durchgeführt
werden, die für
Ausführungsform
1 beschrieben werden, inkludierend eine Verwendung eines Mehrfachrahmenschemas
zum Koordinieren mit dem Hören
auf Rundrufkanäle,
obwohl auf die spezifischen Anforderungen dieses getrennten Systemkonzeptes
angepasst. Die PD-Übertragungssteuervorrichtung
und zugehörige
Schnittstellenfunktionen in BTS sind auch auf die Zusammenschaltungsanforderungen
der MPDI angepasst, um z. B. eine Zusammenschaltung über ein
Weiterleitungsnetz zu erlauben.
-
Die
Funktionen der MS sind im wesentlichen die gleichen wie in Ausführungsform
1, mit Ausnahme von Funktionen, die sich auf reguläre GSM-Signalisierung
und PD-Modus beziehen, die in Ausführungsform 2 nicht anwendbar
sind.
-
III. Anwendbarkeit auf
andere TDMA-Zellularsysteme
-
Während spezifische
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auf ein Zellularsystem vom GSM-Typ beschrieben
wurden, sollte verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung
auch auf andere TDMA-Zellularsysteme angewendet werden kann, inkludierend
D-AMPS und PDC-Systeme. Obwohl in diesen Systemen eine BSC nicht
als eine getrennte Funktionsentität vorgesehen ist, werden entsprechende Basisstationssteuervorrichtungsfunktionen
und zugehörige
neue PD-Funktionen stattdessen zwischen MSC und Basisstationen aufgeteilt.
-
TEXT ZU DEN ZEICHNUNGEN
-
Zeichnung 1/16 Figur
-
- ––––– = PAKETDATEN
(PD) UND BEZOGENE SIGNALISIERUNG
- .... = SCHALTUNGSMODUSSPRACH-/DEDIZIERTE DATEN UND ZUGEHÖRIGE SIGNALISIERUNG
- – – – – = SIGNALISIERUNG
-
Zeichnung 2/16 2
-
- INTRANETZPROTOKOLL UND ZUSAMMENARBEITSBEISPIEL (IP) Z. B.
IP-ROUTER, LAN UND TCP/IP-HOST IN KUNDENVORAUSSETZUNGEN
-
Zeichnung 3/16 3
-
- INTRANETZPROTOKOLL UND ZUSAMMENARBEITSBEISPIEL (X.25)
-
Zeichnung 5/16 5
-
- SEQUENZDIAGRAMM: MOBIL VERANLASSTE PD-ZUSTANDSHERSTELLUNG
- BEACHTEN: ACK (23) INKLUDIERT INFORMATION ÜBER ZELLENSTANDORT VON MS UND
(OPTIONAL) ÜBER
PDCH-ZUORDNUNG (JA/NEIN) IN DER ZELLE
-
Zeichnung 6/16 6
-
- ABWÄRTSSTRECKEN-MEHRFACHRAHMEN
-
Zeichnung 7/16 7
-
MEHRFACHRAHMENZYKLUS
-
- (1) MIT AUSNAHME, WENN AUF GEGENWÄRTIGEN BOCH/ERWEITERTEN
BCCH GEHÖRT
WIRD
- (2) NACH FLAGANZEIGE IM PDCH-RUNDRUF
-
Zeichnung 8/16 8
-
SEQUENZDIAGRAMM:
MOBIL VERANLASSTE PDCH-AUF-ANFRAGE-ZUORDNUNG
-
Zeichnung 9/16 9
-
FLUSSDIAGRAMM:
DYNAMISCHE ZUORDNUNG VON PDCHS
-
Zeichnung 10/16 10
-
- SEQUENZDIAGRAMM: BEISPIEL FÜR MOBIL VERANLASSTE PAKETÜBERTRAGUNG
- ANMERKUNGEN (ANNAHMEN):
- – MS
IM PD-ZUSTAND
- – PDCH(S)
ZUGEORDNET IN BTS
- – KEINE
ERNEUTEN ÜBERTRAGUNGEN
-
Zeichnung 11/16 11
-
- SEQUENZDIAGRAMM: BEISPIEL FÜR MOBIL TERMINIERTE PAKETÜBERTRAGUNG
("SOFORTIGE KANALRESERVIERUNG")
- ANMERKUNGEN (ANNAHMEN):
- – MS
IM PD-ZUSTAND
- – PDCH(S)
ZUGEORDNET IN BTS
- – ROUTE
VON IWF ZU GEGENWÄRTIGER
MSC HERGESTELLT
- – MS
IST ZELLENSTANDORT BEKANNT (Z. B. KANN MS IM STATIONÄREN ZUSTAND
SEIN)
- – KEINE
ERNEUTEN ÜBERTRAGUNGEN
-
Zeichnung 12/16 12
-
- SEQUENZDIAGRAMM: BEISPIEL FÜR MOBIL TERMINIERTE PAKETÜBERTRAGUNG
(PAGING)
- ANMERKUNGEN (ANNAHMEN):
- – MS
IM PD-ZUSTAND
- – PDCH(S)
ZUGEORDNET IN BTS
- – ROUTE
VON IWF ZU GEGENWÄRTIGER
MSC HERGESTELLT
- – PAGING ÜBER EINE
KLEINE ZAHL VON ZELLEN, UNTER VERWENDUNG EINES PAGING-NACHRICHTENTYPS,
DER EINEN ZUGRIFFSSCHLITZ FÜR
DIE MS RESERVIERT UM ZU ANTWORTEN
- – KEINE
ERNEUTEN ÜBERTRAGUNGEN
-
Zeichnung 13/16 13
-
- MPDCH – PAKETÜBERTRAGUNGSBEISPIELE
- Rm = ZUFALLSZUGRIFFSHÄUFUNG
- Rd acc = RESERVIERTE ZUGRIFFSHÄUFUNG
- INDEX 1 = MS 1
- INDEX 2 = MS 2
- F = FREI
- R = RESERVIERT
- 1 = MOBIL VERANLASSTE PAKETÜBERTRAGUNG
- 2 = MOBIL TERMINIERTE PAKETÜBERTRAGUNG
-
Zeichnung 14/16 14
-
- WEITERLEITUNGSBEISPIEL – ERSTES
ADRESSIERUNGSSCHEMA
-
Zeichnung 15/16 15
-
- WEITERLEITUNGSBEISPIEL – ZWEITES
ADRESSIERUNGSSCHEMA
-
Zeichnung 16/16 16
-
- ––––– = PAKETDATEN
(PD) UND BEZOGENE SIGNALISIERUNG
- .... = SCHALTUNGSMODUSSPRACH-/DEDIZIERTE DATEN UND ZUGEHÖRIGE SIGNALISIERUNG
- – – – – = SIGNALISIERUNG