DE69434666T2 - Vorrichtung zur elektrischen nervenstimulation - Google Patents

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Heilung von Geweben. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur elektrischen Nervenstimulation des Nervensystems eines menschlichen Körpers synchron mit einem Herzzyklus oder anderen Vorgängen im menschlichen Körper.
  • STAND DER TECHNIK
  • Wunden, Hautgeschwüre und wunde Stellen verschiedenen Typs und Ursprungs erfordern eine lange Zeit zur Heilung. Diese Heilungszeit führt zu einer ebenso langen Leidensperiode und einer entsprechenden Zunahme der Kosten der medizinischen Versorgung. Diese Zustände sprechen oft nicht auf eine herkömmliche Behandlung an und führen manchmal zu einem dauernden Leiden. In manchen Fällen schreitet der Zustand fort, bis es notwendig wird, die Gliedmaße zu amputieren, wie im Fall von über 35.000 Diabetikern jährlich. Die Gefahr eines dauernden Leidens oder sogar des Todes ist präsent, wenn die Reaktion auf die Behandlung schwach ist und eine gangränöse Entzündung einsetzt.
  • Es sind verschiedene Verfahren zur elektrischen Nervenstimulation für verschiedene therapeutische Zwecke, einschließlich der Linderung von auf andere Weise unstillbarem Schmerz, in Gebrauch. Vor allem elektrische Nervenstimulatoren werden häufig verwendet, um die Kontraktion von Skelettmuskelgruppen zu induzieren und um Schmerz durch die Blockade der Nervenleitung zu lindern. Um dies zu erreichen, werden Elektroden in der Nähe bestimmter Nerven angebracht, und zwar entweder oberflächlich, perkutan oder durch chirurgische Implantation. Die Stimulation wird durch das Anlegen von elektrischem Strom an die Elektroden erzielt. Der Strom wird in Form einer Reihe von Impulsen angelegt. Die Dauer eines einzelnen Impulses, die Anzahl der Impulse in den Reihen, das Zeitintervall, während dessen keine Stimulation nach einer Reihe stimulierender Impulse erfolgt, und die Stärke des angelegten elektrischen Stroms sind im Allgemeinen variabel und werden durch den behandelnden Arzt, den Therapeuten oder den Patienten eingestellt.
  • In der Vergangenheit sind verschiedene Artikel über die Techniken zur elektrischen Stimulation von Nervenzentren zum Zweck der Behandlung des menschlichen Körpers verfasst worden. Diese Artikel beschreiben einen verstärkten Blutfluss in ischämischen Bereichen, die Beseitigung von Symptomen der Raynaud-Krankheit sowie eine beschleunigte Heilung von Geschwüren mit unterschiedlicher Ätiologie und von Geschwüren, die vorher nicht auf eine herkömmliche Behandlung ansprachen. Der Artikel von Cook et al., „Vascular Disease of Extremities", New York State Journal of Medicine, März 1976, beschreibt zum Beispiel die elektrische Stimulation des Rückenmarks und der hinteren Wurzeln. Diese Stimulation wurde in neun Patienten mit unterschiedlichen Graden von Gefäßfunktionsschwäche in einer Extremität durchgeführt. Die elektrische Stimulation führte zu einer deutlichen Schmerzlinderung. Das infarzierte Gewebe wurde nicht wieder hergestellt, doch die Heilung wurde gefördert. Die Resultate stimmten mit einer gegenläufigen Stimulation der C-Fasern in den dorsalen Wurzeln überein. In diesem Artikel und in anderen Artikeln wurden Kreislaufveränderungen beschrieben, die über jene hinausgingen, die mit einer früheren regionalen Sympathektomie erzielt wurden, und als Gründe für die Initiierung und Förderung der Heilung von Wunden und Geschwüren identifiziert.
  • Der Artikel von Dooley et al., „Modification of Blood Flow to the Extremities by Electrical Stimulation of the Nervous System", South Medical Journal, 1976, beschrieb sechzehn Patienten, die einer elektrischen Stimulation verschiedener Abschnitte des Nervensystems unterzogen wurden. Sieben Patienten wurden einer transkutanen Stimulation über die Hals- oder Brustwirbelsäule, über periphere Nerven oder über die untere Lendengegend unterzogen. Bei acht Patienten wurden elektrische Stimulatoren über das Rückenmark implantiert, um zu versuchen, unstillbare Schmerzen oder einige der Symptome von multipler Sklerose zu lindern. Einem weiteren Patienten wurden zur Behandlung einer Erkrankung der kleinen Arterien elektrische Stimulatoren über die dorsalen Wurzeln von C-6 implantiert. Die elektrische Stimulation führte zu einer signifikanten Erweiterung der Arterien und einer entsprechenden Zunahme des Blutflusses. Eine elektrische Stimulation der Ellbogennerven führte zu keiner Erweiterung der Arterien.
  • Der Artikel von Meglio et al., „Pain Control and Improvement of Peripheral Blood Flow Following Epidural Spinal Cord Stimulation", Journal of Neurosurgery, 1981, berichtete über die Verwendung einer epiduralen Stimulation des Rückenmarks zur Linderung chronischer Schmerzen in Patienten mit Arteriosklerose. Die Heilung trophischer Geschwüre wurde ebenfalls beobachtet. Hämodynamische Studien zeigten eine Zunahme des peripheren Blutflusses nach einer solchen Stimulation.
  • Der Artikel von B. Kaada, „Promoted Healing of Chronic Ulceration By Transcutaneous Nerve Stimulation", VASA, 1983, und von B. Kaada, „Vasodilatation Induced By Transcutaneous Nerve Stimulation In Peripheral Ischemia (Raynaud’s Phenomenon and Diabetic Polyneuropathy)", European Heart Journal 1982, zeigte, dass in Patienten mit Raynaud-Krankheit und diabetischer Polyneuropathie als Reaktion auf eine örtlich entfernte, niederfrequente und in diesem Fall nichttraumatische transkutane Nervenstimulation eine ausgeprägte und langfristige Gefäßerweiterung in der Haut hervorgerufen wird. Diese Stimulation förderte die Heilung chronischer Geschwüre verschiedener Ätiologie.
  • Der Artikel von Tallis et al., „Spinal Cord Stimulation In Peripheral Vascular Disease", Journal of Neurology, Neurosurgery, and Psychiatry, 1983, schlug die Anwendung einer Rückenmarkstimulation zur Behandlung schwerer, behandlungsresistenter Symptome von arteriellen Erkrankungen vor. Die elektrische Stimulation führte zu kleinen Zunahmen der Durchblutung von Haut und Muskeln. Die Verbesserungen blieben so lange aufrecht, wie die Rückenmarkstimulation fortgesetzt wurde.
  • In dem Artikel von Augustinsson et al., „Epidural Electrical Stimulation in Severe Limb Ischemia", Annals of Surgery, 1985, wurde darauf hingewiesen, dass eine epidurale elektrische Stimulation des Rückenmarks den peripheren Kreislauf bei ischämischen Schmerzen, Hautgeschwüren und Gangrän verbessern könnte. Es wurde beobachtet, dass diese elektrische Stimulation sehr vielversprechend in Fällen schwerer Ischämie der Extremitäten war, in denen ein rekonstruktives chirurgisches Vorgehen unmöglich oder erfolglos war. Etwa fünfzig Prozent vorher nicht ansprechender Geschwüre konnten geheilt werden. Nur 38% der behandelten Patienten wurden einer Amputation unterzogen, während es in einer vergleichbaren Gruppe mit nicht stimulierten Patienten 90% waren.
  • Hotta et al. berichten in dem Artikel „Stimulation of Lumbar Sympathetic Trunk Produces Vasoconstriction of the Vasa Nervorum in the Sciatic Nerve Via α-Adrenergic Receptors in Rats", Neuroscience Letters, 1991, über Beobachtungen, die einige Einzelheiten über die Mechanismen hinter der Zunahme der Durchblutung der Extremitäten liefern. Die einseitige elektrische Stimulation des lumbalen Grenzstrangs mit niederen Frequenzen führte zu einer erheblichen Steigerung des Blutflusses in den Vasa nervorum der Ischiasnerven in den Hinterbeinen von Ratten. Auf diese Periode des erhöhten Flusses folgte in dem Bein auf der Seite der Stimulation eine mäßige Abnahme dieses Flusses, während in dem Bein auf der anderen Seite nur die Zunahme des Flusses beobachtet wurde. Die Zunahme des Flusses, und nur diese Zunahme, konnte in beiden Beinen noch nach lokaler sympathischer Denervation beobachtet werden. Der mittlere arterielle Druck blieb während des Stimulationszeitraums unter jeder der oben beschriebenen Versuchsbedingungen erhöht. Die beobachtete Zunahme des Flusses in den Extremitäten war eine passive Reaktion, die auf eine zentrale systemische Verengung und nicht auf peripher gelegene Nervenreaktionen zurückzuführen war. Auf diese Weise kann der Durchfluss in den Vasa nervorum oder anderen geschädigten Gefäßbetten maximiert werden, indem die passende Stimulationsfrequenz und Stimulationsdauer gewählt wird, wobei er durch eine Synchronisierung mit den systolischen Druckspitzen weiter steigen sollte.
  • In seiner umfassenden Veröffentlichung „Cirulatory Response to Stimulation of Somatic Afferents", Acta. Physiol. Scandi, 1962, bestätigt Johansson die Interpretation von Hotta, indem er substantielle Erhöhungen des Flusswiderstands und einen damit einhergehenden Anstieg des arteriellen Drucks in den Nieren als Reaktion auf eine afferente elektrische Stimulation der peripheren sensiblen Nerven beobachtete. Die gleiche Beobachtung wurde auch von anderen Autoren (z.B. Olov Celander, „The Range of Control Exercised by the Sympathetic Adrenal System", Acta. Physiol. Scandi, 1954) bezüglich anderer innerer Organe gemacht, wobei auch ein frequenzabhängiges Ausmaß der Zunahme des Widerstands beobachtet wurde.
  • Wie zu sehen ist, sahen in der Vergangenheit die meisten Ärzte und Hersteller die Nervenstimulation als rein nervöse Ereignisse in dem betroffenen Bereich. Diese Ärzte und Hersteller ignorierten im Allgemeinen die Förderung der Heilung durch einen verstärkten Kreislauf, der durch eine „synchronisierte Nervenstimulation" erzeugt wird.
  • Das Dokument US-A-3 650 277 offenbart eine Vorrichtung zur Nervenstimulation, die durch ein EKG-Signal gesteuert wird.
  • Die Erfindung wird in Anspruch 1 definiert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Darstellung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine zusammengesetzte graphische Darstellung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit dem Aortendruck und der EKG-Kurve.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In 1 ist mit 10 das System gemäß der vorliegenden Erfindung zur elektrischen Stimulation zur Beschleunigung der Heilung der Gewebe des Patienten 12 dargestellt. Das System 10 umfasst das EKG 14, eine Auslösevorrichtung 16 und einen Stimulator 18. Alle diese Elemente sind interaktiv, um die geforderte elektrisch stimulierende Wirkung zum Zweck der Heilung des Gewebes des Patienten 12 zu liefern.
  • Zu Beginn werden die Empfängerelektroden 20, 22 und 24 am Patienten 12 angebracht. Der Zweck der Elektroden 20, 22 und 24 ist es, vom Herzen erzeugte elektrische Signale zu übertragen und solche Signale über die Verbindungskabel an den Elektrokardiographen zu übermitteln. Innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung könnte eine einzige Empfängerelektrode verwendet werden. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird jedoch eine Vielzahl solcher Elektroden verwendet, um dem Elektrokardiographen eine repräsentative Ablesung zu ermöglichen.
  • Die Elektroden 20, 22 und 24 lesen das Potential der elektrischen Ströme ab, die durch das Herz erzeugt werden, und übermitteln sie an den Elektrokardiographen 14. Der Elektrokardiograph verstärkt diese Potentiale erheblich. Die Stärke dieser Potentiale schwankt im Verlauf eines Herzzyklus auf typische Weise.
  • Der Elektrokardiograph erzeugt eine graphische Aufzeichnung des Herzzyklus in einem Elektrokardiogramm (EKG). 2 zeigt ein solches EKG zusammen mit der gleichzeitig auftretenden Schwankung des Aortendrucks im Verlauf des gleichen Herzzyklus. In 2 ist zu sehen, dass das Elektrokardiogramm aus drei sehr unterschiedlichen Ereignissen zusammengesetzt ist. Diese Ereignisse sind die P-Welle, der so genannte QRS-Komplex und die T-Welle. Die P-Welle tritt zu Beginn jeder Kontraktion der Vorhöfe auf. Der QRS-Komplex tritt zu Beginn jeder Kontraktion der Herzkammern auf. Die T-Welle tritt auf, wenn sich die Herzkammern elektrisch rückbilden und auf die nächste Kontraktion vorbereiten. Es ist daher offensichtlich, dass diese unterschiedlichen Merkmale des EKG auf einzigartige Weise mit der Pumptätigkent des Herzens in Zusammenhang stehen und folglich auf einzigartige Weise mit den Schwankungen des Blutdrucks und des Blutflusses im Verlauf eines Herzzyklus verbunden sind. In 2 ist zu sehen, dass die systolische Periode im Allgemeinen der Periode zwischen dem Ende des QRS-Komplexes und dem Scheitel der T-Welle entspricht.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liefert der Elektrokardiograph 14 das EKG als elektrische Eingage an die Auslösekomponente 16. Aus der Betrachtung des EKG in 2 wird offensichtlich, dass beträchtliche und charakteristische Schwankungen auftreten, die typisch für bestimmte Abschnitte und Momente innerhalb eines Herzzyklus sind. So unterscheiden sich zum Beispiel die Spitzenspannungen aller drei oben genannten Abschnitte (P-Welle, QRS-Komplex, T-Welle) auf signifikante Weise. Zweitens unterscheidet sich die Steigung des QRS-Komplexes zum Beispiel erheblich von jener der P-Welle oder der T-Welle. Die Steigungen sowie die Spannungen nehmen im Verlauf eines Herzzyklus sowohl positive als auch negative Werte an. Daher sollten der Scheitelwert einer Welle, die Kombination aus einer Spannung und der gleichzeitig existierenden Rate ihrer Veränderung (Steigung) oder nur eine Spannung charakteristisch für die meisten Momente während dieser drei Abschnitte sein und können daher verwendet werden, um den momentanen Status der Herzkammern innerhalb eines Herzzyklus zu identifizieren. Die Möglichkeit der Mehrdeutigkeit der Identifikation kann reduziert werden, indem auch eine dritte Variable neben der momentanen Spannung und der Steigung berücksichtigt wird. Eine solche Variable könnte das Zeitintervall zwischen dem Auftreten eines sehr ausgeprägten und einzigartigen Punktes, wie z.B. der größten negativen Spannung, eingeleitet durch eine scharfe negative Steigung und gefolgt von einer scharfen positiven Steigung (auch als Q-Punkt) bezeichnet), und der Spannung und Steigung zum Zeitpunkt der Aufzeichnung sein. Verschiedene Algorithmen, die solche Variablen als Eingaben sowie anspruchsvolle mathematische Transformationen und Filterungs-, Korrelations- und Signalidentifikationsverfahren anwenden, können verwendet werden, um passende Momente numerisch mit ihrer Position innerhalb des Zeitraums eines Herzzyklus zu korrelieren.
  • Die Auslösevorrichtung 16 ist ein Prozessor, der das EKG 14 als Eingabe erhält und es in der oben beschriebenen Weise verarbeitet, um den Stimulator 18 zum gewünschten Zeitpunkt und für den gewünschten Zeitraum zu aktivieren. Die Auslösevorrichtung 16 kann auch mehrere Kanäle und Ausgaben umfassen, um eine Vielzahl von Vorrichtungen zu einzelnen Zeitpunkten und für einzelne Intervalle zu aktivieren. Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird eine Vielzahl von Reizelektroden 26 und 28 am Körper des Patienten 12 angebracht. In dem Konzept der vorliegenden Erfindung werden die Reizelektroden 26 und 28 an bestimmten Bereichen des Körpers des Patienten 12 angebracht, die andere sind als das zu heilende Gewebe. Die Reizelektroden 26 und 28 erhalten ihren elektrischen Impuls vom Stimulator 18. Die Auslösevorrichtung 16 kann auch Signale zu zusätzlichen Stimulatoren oder anderen Vorrichtungen übertragen.
  • In der vorliegenden Erfindung hat der Herzzyklus eine systolische Periode und eine diastolische Periode. Der Stimulator 18 gibt während der systolischen Periode des Herzzyklus elektrische Impulse ab. Wie in 2 zu sehen ist, wird die elektrische Stimulation graphisch in Bezug auf die systolische Periode dargestellt. Es ist auch in 2 zu sehen, dass eine Vielzahl elektrischer Impulse während einer gesamten systolischen Periode stattfindet. Die Auslösevorrichtung 16 ist so programmiert, dass sie den Auslöseimpuls wiederholt zu identischen Momenten während aufeinanderfolgender Herzzyklen abgibt.
  • In der spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die Reizelektroden 26 und 28 über oder an ausgewählten Nerven angeordnet und mit dem Stimulator 18 verbunden. Nach der Aktivierung des Systems 10 wird gleichzeitig mit dem Beginn der Herzsystole eine vorprogrammierte, individuelle Sequenz elektrischer Impulse vom Stimulator 18 an den Nerv abgegeben. Die elektrischen Impulse werden während dieser Periode fortgesetzt abgegeben.
  • Der elektrische Reiz ist so strukturiert, dass die glatten Gefäßmuskeln des splanchnischen Kreislaufsystems stimuliert werden, sich zusammenziehen und den hydraulischen Widerstand dieses Teils des systemischen Kreislaufs erhöhen. Als Konsequenz wird die in die erkrankten Extremitäten fließende Blutmenge erhöht. Insbesondere wird der systolische Spitzendruck in den erkrankten Extremitäten erhöht, da der erhöhte splanchnische hydraulische Inputwiderstand einen größeren Teil der pulsatilen Druck- und Flusskomponenten zurück in den übrigen Teil des systemischen Kreislaufsystems reflektiert. Dies erhöht die pulsatile Energie in diesem Teil um bis zu sechzig Prozent. Die Erhöhung des Pulsdrucks treibt mehr Blut durch krankhaft unterperfunderte Blutgefäße, erzeugt Nebengefäße und beschleunigt und ermöglicht den Heilungsprozess durch die Zufuhr von Sauerstoff und Nährstoffen.
  • Die Endothelzellen geben gefäßerweiternde Substanzen wie z.B. Prostacyclin ab, während sie durch die Blutdruckschwankungen mechanisch stimuliert werden. Daher wird die Zunahme des Blutflusses durch die Wiederherstellung und Erhöhung der Druckpulsationen und der resultierenden Prostacyclin-Freisetzung in und um Gewebe und Organe mit Gefäßverschlusszuständen weiter verstärkt.
  • Diese Betriebsweise der vorliegenden Erfindung ist nur ein bevorzugtes Beispiel. Die Ausgabe der Auslösevorrichtung ermöglicht es dem medizinischen Personal, eine, zwei oder drei Variablen (oder eine Codezahl) einzugeben oder in einer Anzeige des EKG an einem Punkt, an dem die Auslösevorrichtung 16 den Stimulator 18 aktivieren soll, einen Indikator anzubringen. Sie ermöglicht es dem medizinischen Personal auch, einen zweiten Punkt oder ein zweites Zeitintervall zu wählen, an bzw. in dem die Stimulation beendet werden soll, bis die gleiche Sequenz während der folgenden Herzzyklen automatisch wiederaufgenommen wird. Die Auslösung des Stimulators 18 zu den gewählten Momenten und synchron mit dem EKG oder jedem anderen inneren oder äußeren Ereignis stellt eine Verbesserung gegenüber früheren Behandlungsmethoden dar und führt auch neue Behandlungsmöglichkeiten ein.
  • Der Stimulator 18 liefert bei der Auslösung über Elektroden, die auf der Körperoberfläche des Patienten angeordnet sind, einen strukturierten Reiz an einen ausgewählten Nerv oder ausgewählte Nervenbündel. Sowohl der Ort der Elektroden als auch die Struktur des Reizes sind spezifisch für den Krankheitszustand des Patienten. Der Stimulator ist daher zur Erzeugung verschiedener Arten von Stimulationsstrukturen ausgerüstet, um eine Reihe von Krankheitszuständen zu behandeln. Daher umfassen die Variablen, die durch das medizinische Personal eingestellt werden können, die Form der stimulierenden Impulse, ihre Stromstärke oder Spannung, das Zeitintervall eines einzelnen Impulses, das Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen, die Anzahl solcher Impulse innerhalb einer Reihe von Impulsen, die Amplitude und/oder Frequenzmodulation der Impulse innerhalb einer Reihe und das Zeitintervall zwischen den Impulsreihen. Da die Struktur der Stimulation oft spezifisch für den Krankheitszustand und/oder den Patienten ist, ist der Stimulator 18 mit einem Computer ausgestattet, so dass unter anderen Funktionen die optimale Struktur nach der Bestimmung durch die Klinik in den Stimulator 18 einprogrammiert werden kann. In einer solchen Situation kann der Patient sodann den Stimulator auf sichere Weise während der Ausführung der meisten täglichen Aktivitäten selbst anwenden.
  • Die vorliegende Erfindung ist im Wesentlichen ein System zur elektrischen Nervenstimulation, das einen Elektrokardiographen umfasst, der mit einem Patienten und mit einer Vorrichtung zur Identifikation elektrischer Signale in Verbindung steht. Diese Vorrichtung identifiziert ausgewählte Punkte im Elektrokardiogramm und liefert einen Auslöseimpuls, der einen elektrischen Nervenstimulator in zeitlichem Zusammenhang mit dem Herzen oder anderen Ereignissen innerhalb oder außerhalb des Körpers liefert. Der Stimulator liefert einen Reiz, der so strukturiert ist, dass er den arteriellen Blutdruckpuls erhöht, wobei dieser Effekt durch die Fähigkeit des Systems maximiert wird, synchron mit und während der Herzsystole zu stimulieren. Auf diese Weise wird der Blutfluss durch krankhaft unterperfundierte Gewebe verstärkt, die Bildung von Nebengefäßen wird gefördert, und die Heilung von Wunden, Geschwüren und Nervenschädigungen wird beschleunigt und in vorher nicht ansprechenden Fällen möglich gemacht.
  • Die vorliegende Erfindung ist auch ein System zur elektrischen Nervenstimulation, das die Heilung in Beziehung zu einem außerhalb oder innerhalb des Körpers des Patienten gelegenen Ereignisses fördern kann. In dieser Konfiguration wird die Empfängerelektrode an eine Quelle angelegt, die das außerhalb oder innerhalb des Körpers gelegene Ereignis anzeigt. Sodann wird der Prozessor verwendet, um eine Darstellung eines solchen Ereignisses zu produzieren. Anschließend werden elektrische Impulse in zeitlichem Zusammenhang mit der Darstellung des Ereignisses an die Reizelektroden abgegeben.
  • Die vorstehende Offenbarung und Beschreibung der Erfindung illustriert und erklärt diese. Es können verschiedene Veränderungen an den Schritten des beschriebenen Verfahrens innerhalb des Schutzbereichs der beiliegenden Ansprüche vorgenommen werden, ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Die vorliegende Erfindung sollte nur durch die beiliegenden Ansprüche eingeschränkt werden.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zur elektrischen Nervenstimulation zur Beschleunigung der Heilung des Gewebes eines Patienten, mit einer Empfängerelektrode (20, 22, 24), die als EKG-Elektrode zur Abnahme eines EKG ausgebildet ist und die an einem Bereich des Körpers des Patienten angebracht wird, einer Reizelektrode (26, 28), die so angepasst ist, dass sie an der Körperoberfläche des Patienten angebracht werden kann, Übertragungsmitteln zur Übertragung des EKG durch die Empfängerelektrode zu EKG-Überwachungsmitteln (19) zur Darstellung eines Herzzyklus des Patienten, und Impulsmittel (18) zur Abgabe einer Vielzahl elektrischer Impulse an die Reizelektrode in zeitlichem Zusammenhang zu einer Darstellung des Herzzyklus, wobei der Herzzyklus eine systolische Periode und eine diastolische Periode umfasst, die Impulsmittel so ausgebildet sind, dass sie eine Vielzahl von elektrischen Impulsen während der systolischen Periode des Herzzyklus abgeben, und die Vielzahl von elektrischen Impulsen während einer gesamten systolischen Periode auftreten.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei eine Vielzahl von Empfängerelektroden vorgesehen ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Empfängerelektroden mit einem Elektrokardiographen verbunden sind und die Vorrichtung darüber hinaus umfasst: ein Verstärkungsmittel zur Verstärkung eines elektrischen Signals des Herzens, um die Darstellung des Herzzyklus zu produzieren, und ein Erzeugungsmittel zur Erzeugung einer graphischen Illustration des Herzzyklus.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Reizelektrode in der Nähe eines Nervs befestigt wird, der geeignet ist, die glatten Gefäßmuskeln des splanchnischen Kreislaufsystems zu stimulieren.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Reizelektrode an einem anderen Körperbereich als das zu heilende Gewebe befestigt wird.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei das Impulsmittel dem Nerv einen elektrischen Impuls von ausreichender Energie versetzt, dass sich die glatten Gefäßmuskeln zusammenziehen, so dass der hydraulische Widerstand eines Teils des splanchnischen Kreislaufsystems erhöht wird.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Auslösevorrichtung mit den EKG-Überwachungsmitteln verbunden ist und die Auslösevorrichtung so programmierbar ist, dass die elektrischen Impulse während der systolischen Periode des Herzzyklus abgegeben werden.
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