DE69530840T2 - Gasgemisch zur erzeugung eines plasmas für eine sterilisierungsvorrichtung und sterilisierungsverfahren - Google Patents

Gasgemisch zur erzeugung eines plasmas für eine sterilisierungsvorrichtung und sterilisierungsverfahren Download PDF

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/02Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
    • A61L2/14Plasma, i.e. ionised gases
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05HPLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
    • H05H1/00Generating plasma; Handling plasma
    • H05H1/24Generating plasma
    • H05H1/46Generating plasma using applied electromagnetic fields, e.g. high frequency or microwave energy

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft die Sterilisation von Erzeugnissen mit gasförmigen Spezies. Insbesondere betrifft diese Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Sterilisation von Erzeugnissen mit einer neutralen aktiven Spezies eines Gasplasmas, das aus einem Gasgemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff in einem Edelgas, wie beispielsweise Argon, erzeugt wurde.
  • Hintergrund der Erfindung
  • In der Vergangenheit wurden verschiedene Gassterilisationsverfahren erforscht. Verfahren, bei denen Ethylenoxid und andere Desinfektionsgase eingesetzt werden, werden gerne zur Sterilisation von verschiedensten medizinischen Produkten – von pharmazeutischen Präparaten bis zu chirurgischen Instrumenten, verwendet. Auch Bestrahlung alleine oder gemeinsam mit Desinfektionsgasen wurde untersucht, wie von Russell, A., The Destruction of Bacterial Spores, New York: Academic Press (1982) zusammengefasst wurde.
  • Ein Sterilisationsverfahren muss effektiv alle mikrobiellen Organismen lebensunfähig machen, ohne das Erzeugnis oder die Gegenstände, die sterilisiert werden sollen, sowie deren Verpackung zu beschädigen. Es zeigte sich jedoch, dass viele Desinfektionsgase, die diesem Kriterium entsprechen, wie beispielsweise Ethylenoxid, und Bestrahlungsverfahren Sicherheitsrisiken für damit arbeitende Menschen und die Umwelt mit sich bringen. Die Gesetzgebung jüngeren Datums hat die im Arbeitsbereich erlaubte Menge von gefährlichen Gasen, wie beispielsweise Ethylenoxid (möglicherweise ein Karzinogen), oder den Einsatz von Systemen oder Verfahren, die toxische Rückstände oder Abgasprodukte erzeugen, drastisch eingeschränkt. Das hat in Krankenhäusern und anderen Bereichen der Gesundheitsindustrie eine ernste Krise ausgelöst.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Der Einsatz von Plasma zur Sterilisation von Behältern wurde im US-Patent 3.383.163 vorgeschlagen. Plasma ist ein ionisierter Gaskörper, der durch die Anwendung von Energie aus verschiedenen Quellen erzeugt wird. Das ionisierte Gas tritt mit Mikroorganismen auf der Oberfläche der Gegenstände, die sterilisiert werden sollen, in Kontakt und zerstört diese Mikroorganismen effektiv.
  • Sterilisationsplasmen sind mit einer Vielzahl verschiedener Gase erzeugt worden: Argon, Helium oder Xenon (US-Patent 3.851.436); Argon, Stickstoff, Sauerstoff, Helium oder Xenon (US-Patent 3.948.601); Glutaraldehyd (US-Patent 4.207.286); Sauerstoff (US-Patent 4.321.232); Sauerstoff, Stickstoff, Helium, Argon oder Freon mit gepulstem Druck (US-Patent 4.438.357); Wasserstoffperoxid (US-Patent 4.643.876); Distickstoffoxid alleine oder mit Sauerstoff, Helium oder Argon vermischt (Veröffentlichung der japanischen Anmeldung Nr. 103460–1983); und Distickstoffoxid alleine oder mit Ozon vermischt (japanische Anmeldung Nr. 162276–1983). Unglücklicherweise zeigte sich, dass diese Plasmen auf Erzeugnisse, die sterilisiert werden sollen, vor allem auf Verpackungsmaterialien, zu korrosiv wirken, dass sie toxische Rückstände auf den sterilisierten Erzeugnissen hinterlassen, oder dass sie Sicherheits- oder Umweltgefahren mit sich bringen.
  • Gassterilisationsverfahren ohne Plasma wurden beschrieben, bei denen Ozon (US-Patent 3.704.096) und Wasserstoffperoxid (US-Patent 4.169.123, 4.169.124, 4.230.663, 4.366.125, 4.289.728, 4.437.567 und 4.643.876) verwendet wurde. Diese Materialien weisen ein bestimmtes Reaktionsverhalten auf, das ihre Anwendungsmöglichkeiten zur Sterilisation beschränkt, und sind in manchen Anwendungen toxisch und hinterlassen unerwünschte Rückstände.
  • Plasmagas-Sterilisatorsysteme, die in den US-Patenten 3.851.436 und 3.948.601 beschrieben wurden, umfassen eine HF-Plasmaerzeugungskammer. Ein in der Kammer mit Argon, Helium, Stickstoff, Sauerstoff oder Xenon erzeugtes Gasplasma wird in eine separate Sterilisations-Vakuumkammer geleitet. Das US-Patent 4.643.876 beschreibt eine Wasserstoffperoxidplamsa-HF-Erzeugungskammer. Passende Netzwerke sind für HF-Systeme erforderlich, um sie auf die Leitfähigkeitsschwankungen in der Plasma erzeugenden Zone einzustellen.
  • Die EP-A-570898 der Erfinder offenbart eine Plasmasterilisationsvorrichtung und entsprechende Verfahren, worin ein Gasgemisch zur Erzeugung von Plasma durch einzelne Gasbeschickungen erzeugt wird. Vorgeschlagene Behandlungszusammensetzungen umfassen die Verwendung von Gasgemischen aus Argon, Helium oder Stickstoff mit Sauerstoff und/oder Wasserstoff bei Temperaturen unter 60°C und einem Druck von 0,01 bis 100 Torr, vorzugsweise von 0,1 bis 15 Torr. Ein empfohlenes Gasgemisch zur Sterilisation von verpackten Gegenständen besteht aus 1 bis 21 Vol.-% Sauerstoff, 1 bis 20 Vol.-% Wasserstoff und dem Rest Argon, Helium und/oder Stickstoff. Das zur Sterilisation von Verpackungen empfohlene Gemisch besteht aus 1 bis 10 Vol.-% Sauerstoff, 2 bis 8 Vol.-% Wasserstoff, noch bevorzugter 2 bis 8 Vol.-% Sauerstoff und 3 bis 7 Vol.-% Wasserstoff.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Vorrichtung zur Plasmasterilisation von Erzeugnissen, umfassend eine Sterilisationskammer (4) und Plasmaerzeugungsmittel, wobei das Plasmaerzeugungsmittel Folgendes umfasst: (a) eine Quelle für ein Druckgasgemisch, (b) Einlassmittel (16, 18, 20, 22,24, 25, 26) zum Aufnehmen des Gasgemisches aus der unter Druck stehenden Quelle, (c) eine Plasmaerzeugungskammer zur Erzeugung von Plasma aus dem über das Einlassmittel erhaltenen Gemisch aus Gasen, und (d) einen Auslass zur Kommunikation mit der Sterilisationskammer, dadurch gekennzeichnet, dass die Quelle für das Druckgasgemisch ein einzelner Druckbehälter ist, der ein Gemisch aus einem Edelgas mit einem im Wesentlichen nicht entflammbaren Gemisch aus Wasserstoff und Sauerstoff enthält, wobei der Mindestdruck im einzelnen Druckbehälter 350 kPa beträgt.
  • Neben Sauerstoff und Wasserstoff kann der Rest des Gasgemischs aus Argon oder Helium bestehen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Sterilisationsverfahren, das das Aussetzen eines Erzeugnisses der neutralen aktiven Spezies eines Plasmas umfasst, das aus einem Edelgas enthaltenden Gasgemisch erzeugt wurde, wobei das Aussetzen bei einem Druck im Bereich von 13 Pa bis 20 kPa (0,1 bis 150 Torr) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass das gasförmige Gemisch ein im Wesentlichen nicht entflammbares Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff im Edelgas enthält und die Quelle für das Gasgemisch ein einzelner Druckbehälter mit einem Mindestgasdruck von 350 kPa ist.
  • Die plasmainduzierte Sterilisation kann bei einer Temperatur von 60 °C oder weniger durchgeführt werden. Der Druck beträgt vorzugsweise 0,13 bis 5,3 kPa (1 bis 40 Torr).
  • Die Quelle für das Druckgas können ein einzelnes Gefäß oder mehrere Gefäße mit demselben Inhalt sein. Ein bevorzugtes, nicht entflammbares Gemisch enthält 2,0 bis 2,4 Vol.-% Wasserstoff und 2,6 bis 3,0 Vol.-% Sauerstoff.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Behälter, der zur Verwendung bei einem plasmainduzierten Sterilisationsverfahren ausgebildet ist und ein Gasgemisch enthält, das unter einem Druck zwischen 15,2 MPa und 17,2 MPa (2.200 psig und 2.500 psig) gehalten ist und ein Gemisch aus 2,0 bis 2,4 Vol.-% Wasserstoff, 2,6 bis 3,0 Vol.-% Sauerstoff und dem Rest aus einem oder mehreren Edelgasen ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Draufsicht auf einen Plasmasterilisator gemäß vorliegender Erfindung.
  • 2 ist eine Vorderansicht der Ausführungsform eines Plasmasterilisators von 1.
  • 3 ist eine Querschnittsansicht der Ausführungsform eines Plasmasterilisators von 1 und 2 entlang der Linie 3-3 in 2.
  • 4 ist eine Querschnittsansicht der Ausführungsform eines Plasmasterilisators von 3 entlang der Linie 4-4.
  • 5 ist eine Querschnittsansicht der Röhre 54 entlang der Linie 5-5 in 3.
  • 6 ist eine Querschnittsansicht der Röhre 58 entlang der Linie 6-6 in 3.
  • 7 ist eine Querschnittsansicht der Röhre 56 entlang der Linie 7-7 in 3.
  • 8 ist eine teilweise Querschnittsansicht der Plasmaerzeugungsröhre und des Aufbaus der Ausführungsform von 1.
  • 9 ist eine teilweise, fragmentarische Detail-Querschnittsansicht der Plasmaerzeugungsröhre des in 8 dargestellten Plasmaerzeugers.
  • 10 ist eine Querschnittsansicht des Wellenleiters der Ausführungsform von 1 entlang der Linie 10-10 in 3.
  • 11 ist eine seitliche Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform des Plasmasterilisators gemäß vorliegender Erfindung mit einem einzelnen Wellenleiter.
  • 12 ist eine Querschnittsansicht der Ausführungsform von 11 entlang der Linie 12-12.
  • 13 ist eine seitliche Querschnittsansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem Mehrfach-Magnetron.
  • 14 ist eine Querschnittsansicht von vorne der Ausführungsform des Plasmasterilisators gemäß vorliegender Erfindung mit einem Mehrfach-Wellenleiter entlang der Linie 14-14 in 13.
  • 15 ist eine teilweise Querschnittsansicht der Plasmaerzeugungsröhre und des Aufbaus der Ausführungsform von 13.
  • 16 ist ein Diagramm einer typischen Überlebenskurve, wenn die Erfindung unter Einsatz von Plasma umgesetzt wird, das aus einem Gasgemisch gemäß vorliegender Erfindung erzeugt wurde. Ein biologischer Indikator (hier Bacillus circulans) wurde verwendet, wobei die vertikale Achse eine logarithmische Skala von Überlebenden und die Horizontalachse die Zeit in Minuten darstellt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Krankenhäuser waren ursprünglich auf Desinfektionsmittel und Dampfautoklaven angewiesen, um Gegenstände zu sterilisieren. Seit einigen Jahren ist es mithilfe von Ethylenoxidgassterilisation möglich, verpackte Erzeugnisse, Medikamente und medizinische Bedarfsartikel zu sterilisieren, und Krankenhaussysteme sind stark von diesen Verfahren abhängig. Ethylenoxid ist nun jedoch in Verdacht, ein gefährliches Karzinogen zu sein, und eine Reihe von neuen einzelstaatlichen Gesetzen zum Schutz der Arbeitssicherheit und der Umwelt haben in den USA die Verwendung von Ethylenoxidsterilisatoren im Bereich von Krankenhäusern beschränkt. Außerdem ist bekannt, dass Ethylenoxid in Bezug auf andere Aspekte ein gefährliches Material darstellt. In seiner reinen Form ist es explosiv und entflammbar und erfordert daher, dass die gesamte Ausrüstung so konstruiert ist, dass sie als explosionssicher eingestuft werden kann. Die bekannteste Form der verdünnten oder nichtexplosiven Gemische enthält Fluorkohlenstoffe (Freon), die in Hinblick auf die Umwelt nicht länger annehmbar sind. Da es außerdem mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Karzinogen ist, was in Bezug auf Arbeitssicherheit und Schadstoffemissionen zu strengen Vorschriften vonseiten einzelstaatlicher und bundesstaatlicher Behörden der USA geführt hat, wurde die Verwendung von Ethylenoxidsterilisatoren in allen Anwendungsbereichen mit weiteren Auflagen und Beschränkungen belegt.
  • Zahlreiche Gasplasmasterilisatoren, die verschiedenste Gase verwenden, sind in der Patentliteratur beschrieben worden. Einige wurden auch kommerziell hergestellt. Manche konzentrierten sich auf Probleme in Zusammenhang mit der Rückstandkontamination. Die oben beschriebenen Gassterilisatoren erfüllen jedoch derzeit geltende Sicherheitsvorschriften in Bezug auf Rückstände und Schadstoffemissionen, die möglicherweise gefährlich für das Krankenhauspersonal sind, nicht oder führen zu nicht annehmbarer Zerstörung von Verpackungsmaterialien. Da nur eine Gefahr durch eine andere ersetzt wird, sind sie nicht dafür geeignet, Ethylenoxidsterilisatoren zu ersetzen.
  • Der Gassterilisator gemäß vorliegender Erfindung erzeugt ein Plasma aus einem Gasgemisch, das ein Edelgas, wie beispielsweise Argon oder Helium, und ein nicht entflammbares Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff enthält. Dieses Gemisch kann aufgrund der Konzentration von entflammbaren oder verbrennungsunterstützenden Gasen, die unter der Entflammungsgrenze liegen, als nicht entflammbar bezeichnet werden, wie durch die in der Industrie anerkannten Standards, die vom Bureau of Mines veröffentliche wurden, belegt wird: Reference Bureau of Mines Bulletin 503, "Limits of Flammability of Gases and Vapors" und Bulletin 627, "Flammability Characteristics of Combustible Gases and Vapors". Laut Lewis et al., Combustion Flame and Explosions of Gases, Academic Press (1951) liegt die Untergrenze der Entflammbarkeit von Wasserstoff in Luft bei 4 Vol.-%.
  • Die Abgasprodukte des Gasgemischs nach Einsatz im Sterilisationsverfahren entsprechen derzeitigen Umwelt- und Arbeitssicherheitsbedenken, da die Produkte des Plasmas fast gänzlich Wasserdampf, Kohlendioxid und nichttoxische Gase, die für gewöhnlich in der Atmosphäre auftreten, sind.
  • Das Plasma wird als Ergebnis eines angelegten elektrischen oder elektromagnetischen Feldes, einschließlich jeder begleitenden Strahlung, die auftreten kann, erzeugt. Das elektromagnetische Feld kann einen großen Frequenzbereich abdecken und kann durch ein Magnetron, ein Klystron oder eine HF-Spule erzeugt werden. Zum Zwecke einer klareren Darstellung, und nicht zur Einschränkung, wird im Folgenden die Verwendung eines Magnetrons als Quelle des elektromagnetischen Feldes beschrieben, wobei die Verwendung aller anderen geeigneten Quellen des elektromagnetischen Feldes, das zur Plasmaerzeugung erforderlich ist, in diese Erfindung aufgenommen sind, wozu, ohne Einschränkung, Magnetronen, Klystronröhren, HF-Spulen und dergleichen zählen.
  • Der Begriff "Sterilisation" bezeichnet ein Verfahren, durch dass alle lebensfähigen Formen von Mikroorganismen auf einem Objekt zerstört oder von diesem entfernt werden. Da Mikroorganismen gemäß einer chemischen Kinetik erster Ordnung absterben, wird die Sterilität meist als "Wahrscheinlichkeit von Überlebenden" definiert. Das praktische Ziel eines Sterilisationsverfahrens wird daher als Wahrscheinlichkeit (z. B. 10–3, 10–6, 10–12) gemessen, wobei die Wahrscheinlichkeit die letale Wirkung einer bestimmten Sterilisationsdosis oder eines Sterilisationssystems bezeichnet. Normalerweise wird angenommen, dass eine längere Wirkzeit einer Gruppe von Sterilisationsbedingungen die Wahrscheinlichkeit von Überlebenden demgemäß verringert. Eine Verdoppelung der Sterilisationszeit unter identischen Bedingungen würde zu einer Verdoppelung des Exponenten der Wahrscheinlichkeitszahl führen – aus 10–6 würde beispielsweise 10–12 werden.
  • Im Großen und Ganzen erfordert die Erfindung einen Plasmaerzeuger, eine Sterilisationskammer und eine Quelle für ein Druckgasgemisch in Fluidkommunikation mit dem Plasmaerzeuger. Obwohl im Folgenden eine insbesonders bevorzugte Vorrichtung mit bestimmten Ausführungsformen von Plasmaerzeuger- und Sterilisationskammerkomponenten unter Bezugnahme auf ein Verfahren zur Plasmasterilisation, das das Aussetzen eines zu sterilisierenden Erzeugnisses einer neutralen aktiven Spezies eines Plasmas, das aus einem bestimmten Gasgemisch erzeugt wurde, beschrieben wird, versteht sich, dass Variationen der bevorzugten Vorrichtungskomponente und des Verfahrens im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung liegen. Das US-Patent 5.244.629 vom 14. September 1993 beschreibt beispielsweise eine gepulste Behandlung mit einem oder mehreren gepulsten Vakuumzyklen, wobei jedoch ein Zyklus das Aussetzen des Erzeugnisses einer neutralen aktiven Spezies eines Gasplasmas zur Sterilisation umfasst. Dieses Gasplasma kann aus dem Gasgemisch gemäß vorliegender Endung erzeugt werden, wie hierin im Folgenden beschrieben und mit Beispielen erläutert wird.
  • 1 zeigt eine Draufsicht und 2 eine Vorderansicht einer Ausführungsform eines Plasmasterilisators gemäß vorliegender Erfindung mit einem einzelnen Wellenleiter. Der Plasmasterilisator umfasst einen Plasmaerzeuger 2 und eine Sterilisationskammer 4. Der Plasmaerzeuger 2 umfasst einen elektromagnetischen Feld-Generator, wie beispielsweise ein Magnetron, 6 und einen Wellenleiter 8, der das elektromagnetische Feld führt. Die Gase aus der Plasmaquelle werden von Gasabgaberöhren 16, 18 und 20, die vom Steuerventilkomplex 22 ausgehen, durch Zuleitungsröhren in Plasmaerzeugungs- und Abgaberöhren 10, 12 und 14 geleitet.
  • Die einzelnen Gase werden von einem oder von mehreren Gasbehältern, in denen im Wesentlichen dieselbe vorgemischte Gaszusammensetzung enthalten ist, zugeführt. Typischerweise liegt der Anfangsdruck im Bereich von 15,2 MPa bis 17,2 MPa (2.200 bis 2.500 psig). Die Flasche wird ersetzt, wenn der Druck auf ungefähr 50 bis 100 psig (ungefähr 350 – 700 Pa) abfällt.
  • Das vorgemischte Gasgemisch kann beispielsweise unter Druck in einer herkömmlichen Gasflasche gespeichert werden, die mit einem Ventil und einem Gasflaschenanschluss ausgestattet ist, wie sie von der Compressed Gas Association (CGA) spezifiziert sind. Der Flaschendruck kann unter Verwendung eines herkömmlichen Standardgasreglers reduziert und geregelt werden, der mithilfe eines passenden CGA-Anschlusses montiert werden kann. Das Gas strömt dann während eines Einsatzes des Sterilisationsverfahrens mit der gewünschten Geschwindigkeit durch herkömmliche Rohre, die mit herkömmlichen gasdichten Anschlüssen verbunden sind, vom Regler zum Sterilisator.
  • Die bevorzugten Gaskonzentrationen der vorgemischten Gase in dem Gasgemisch vermeiden das mögliche Problem der Entflammbarkeit, dass sonst mit einem Sauerstoff/Wasserstoff-Gasgemisch in einem Edelgasträger auftreten kann. Nichtsdestotrotz ist, obwohl diese bevorzugten Konzentrationen relativ gering sind, das Gemisch immer noch als Quellgas für eine Plasmaspezies mit sporentötender Aktivität geeignet, wie im Folgenden durch ein Beispiel gezeigt wird.
  • Das optimale Gasgemisch besteht aus etwa 2,2 ± 0,2 Vol.-% Wasserstoff, etwa 2,8 ± 0,2 Vol.-% Sauerstoff und dem Rest Argon oder Helium, wobei dieses Gemisch aus einem einzelnen Behälter, wie beispielsweise einem einzelnen Druckgasbehälter, bereitgestellt wird. Andere Edelgase (Neon, Xenon, Krypton) könnten ebenfalls verwendet werden, aber sie sind aufgrund der Kosten weniger bevorzugt. Anders als bei Sterilisatoren nach dem Stand der Technik, die eine Vielzahl unterschiedlicher Druckgasquellen aufweisen, die durch Regel- und Sensorkomponenten gespeist werden, stellt die vorliegende Erfindung eine einfachere Vorrichtung bereit, da sie solche mehrfachen Regel- und Sensorkomponenten, die für Zuleitungen aus unterschiedlichen Gasflaschen erforderlich sind, beseitigt. Folglich werden das allgemeine Betriebsverhalten und die Verlässlichkeit erhöht, indem die Möglichkeit inkorrekter Mischverhältnisse, die aus Komponentenversagen oder Bedienerfehler resultieren könnten, aufgehoben wird. Darüber hinaus werden die Routineberiebskosten reduziert und die Wartung vereinfacht.
  • Solch eine vorgemischte Gaszusammensetzung gemäß vorliegender Erfindung kann durch die Zuleitungen 24, 25 und 26 eingeleitet werden. Der Betrieb der Steuerventile im Ventilkomplex 22 wird von der Zentraleinheit (CPU) 28 mithilfe von herkömmlichen Algorithmen, einem logischen Code oder einer Betriebssoftware gesteuert. Die Steuerventile und die CPU können jede beliebige herkömmliche Standardvorrichtung sein, die zur Gasstromkontrolle in Plasmaerzeugungsgeräten eingesetzt wird.
  • Die Sterilisationskammer 4 kann eine Deckplatte 30, Seitenplatten 32 und 34, eine Bodenplatte 36, eine hintere Platte 37 und eine vordere Verschlusstür 38 aufweisen, durch welche die Erzeugnisse oder Materialien, die sterilisiert werden sollen, in die Kammer gegeben werden. Die Platten sind in dicht miteinander verbundener Form dargestellt, um eine Vakuumkammer zu bilden, beispielsweise durch Verschweißen. Die Tür 38 ist dicht gegenüber der Sterilisationskammer abgeschlossen. Sie ist auf praktische Weise, beispielsweise über Scharniere oder Gelenke, oben, seitlich oder unten mit – im Falle der dargestellten Vorrichtung – herkömmlichen Stiftscharnieren (nicht dargestellt) verbunden, so dass sie gegen Stoß-Oberflächen und eine O-Ring-Dichtung 40 (3) der Seiten-, Deck- und Bodenplatten geschwenkt werden kann, wo der Druckunterschied zwischen dem Vakuumdruck in der Kammer und dem umgebenden Atmosphärendruck sie fest in Position hält. Die Tür könnte jedoch auch so konstruiert sein, dass sie auf und zu geschoben werden kann.
  • Die Platten und die Tür können aus jedem beliebigen Material bestehen, das die erforderliche Festigkeit aufweist, um dem externen Atmosphärendruck standzuhalten, wenn die Kammer evakuiert wird. Edelstahl- oder Aluminiumplatten und eine Tür daraus können verwendet werden. Das innere Oberflächenmaterial der Kammer ist entscheidend und wirkt sich stark auf die Tötungszahl der Spezies in der Kammer aus. Ein nützliches Material ist reines (98%) Aluminium, das entweder als Auskleidung oder als flammgespritzte Schicht auf allen Innenwänden der Edelstahlkammer aufgebracht werden kann. Ein alternatives Material ist Nickel. Die Erfinder ziehen es jedoch vor, das Innere der Kammer mit einer inerten Polymerbeschichtung (z. B. Teflon) zu beschichten.
  • Die Gase werden aus der Sterilisationskammer durch die Abgasauslassöffnung 42 in ein herkömmliches Vakuumpumpensystem (nicht dargestellt) abgezogen.
  • 3 ist eine Querschnittsansicht von oben der Ausführungsform des Plasmasterilisators von 1 und 2 entlang der Linie 3-3 in 2. 4 ist eine seitliche Querschnittsansicht der Ausführungsform des Plasmasterilisators von 1 und 3 entlang der Linie 4-4 in 3. Jeder der Plasmaerzeuger 10, 12 und 14 umfasst eine Einlasskappe 44 mit einer Gaseinlassöffnung 48, die zur jeweiligen Gaserzeugungsröhre 51, 52 oder 53 führt, welche wiederum durch den Wellenleiter 8 führt. Im Wellenleiter 8 werden die Gase aktiviert, und in den Röhren 51, 52 und 53 verwandeln sie sich in ein Plasma. Die Gaserzeugungsröhre richtet den Plasmastrom in die Gasverteilungsröhren 54, 56 und 58, von wo das Plasma in die Sterilisationskammer 60 geleitet wird. Die Gaserzeugungsröhren sind in röhrenförmige Kühlrohre aus Metall 62 und 64 eingebettet. Die Kappen 44 und die Kühlrohre 62 und 64 sind vorzugsweise auf herkömmliche Weise mit Rillen oder Kühlrippen (nicht dargestellt) ausgestattet, um ihre Wirksamkeit in der Entfernung von Wärme aus Gaserzeugungsröhren zu erhöhen. Die distalen Enden der Gasverteilungsröhren 54, 56 und 58 sind durch mit einer Feder vorgespannte Endstützen 66 gestützt, die auf der Seitenplatte 32 befestigt sind, könnten jedoch für Gasverteiler-Sammelkammer-Kontruktionen, wie sie auf dem Gebiet der Erfindung bekannt sind, modifiziert werden.
  • Die Tür 38 wird durch Atmosphärendruck mit der O-Ring-Dichtung 40, die im Flansch 41, der sich von den Seitenplatten 32 und 34 sowie von der Deck- und Bodenplatte 30 und 36 (nicht dargestellt) aus erstreckt, im Dichtungseingriff gehalten. Gegebenenfalls können zusätzlich herkömmliche Verschlussklemmen oder Verriegelungsvorrichtungen eingesetzt werden, um sicherzustellen, dass die Tür verschlossen ist, bevor mit der Evakuierung der Kammer begonnen wird.
  • 5, 6 und 7 sind Querschnittsansichten von Gasverteilungsröhren 54, 58 und 56, die Winkelpositionen der Gasverteilungs-Auslassöffnungen zeigen. Die Auslassöffnungen sind so positioniert, dass ein Plasmastrom zu allen unteren Abschnitten der Sterilisationskammer 60 bereitgestellt wird, in der die zu sterilisierenden Erzeugnisse plaziert werden. Die in 5 dargestellte Röhre 54 befindet sich neben der Rückplatte 37 und führt Plasmagase durch die Auslassöffnungen 70 und 72 nach unten und in den unteren Mittelteil der Kammer. Die in 5 dargestellte Röhre 58 befindet sich neben der Tür 38 und führt Plasmagase durch die Auslassöffnungen 74 und 76 nach unten und in den unteren Mittelteil der Kammer. Die in 7 dargestellte Röhre 56 befindet sich im mittleren Abschnitt der Kammer 60 und führt Plasmagase durch die Auslassöffnungen 78 und 80 seitlich nach unten. Die in den Verteilungsröhren dargestellten Auslassöffnungen dienen nur der Veranschaulichung und können beliebig angeordnet werden, um eine optimale Plasmaverteilung in der Sterilisationszone oder in den Sterilisationszonen der Kammer zu erreichen. Obwohl nur eine Winkelanordnung dargestellt ist, kann jede Röhre, falls gewünscht, mehr als eine im Winkel angeordnete Gruppe von Auslassöffnungen mit unterschiedlichen Winkeln über die Länge der Röhre aufweisen. Die Wahl der Auslassöffnungswinkel und -positionen sollte in Anbetracht dessen getroffen werden, wie die zu sterilisierenden Erzeugnisse in der Kammer plaziert werden sollen, und welche Art von Erzeugnissen sterilisiert werden soll.
  • Das Plasma durchläuft vorzugsweise einen Richtungswechsel, bevor es in die Sterilisationskammer eingelassen wird. Der Plasmastrom prallt so auf Innenflächen der Gasverteilungs- und Sterilisationskammer und wird abgekühlt und gleichmäßig verteilt. Das verhindert auch das Aufprallen von heißem Plasma auf die Erzeugnisse, die sterilisiert werden sollen, was die Oxidation von empfindlichen Verpackungsmaterialien durch die aktivierten Sauerstoffatome im Plasma stark reduziert.
  • 8 ist eine teilweise, fragmentarische Detail-Querschnittsansicht der Plasmaerzeugungsröhre 12 von 3 von oben, und 9 ist eine detailliertere Ansicht der in 3 dargestellten Auslassanordnung der Plasmaerzeugungsröhre. Das durch die Einlassöffnung 48 zugeführte Gas strömt durch den Durchlass 86. Das Gasgemisch tritt in das proximale Ende der Röhre 52 und durch die Anregungszone 87 im Wellenleiter 8, wo das Plasma gebildet wird. Das proximate Ende der Plasmaerzeugungsröhre 52 liegt auf einem zylindrischen Vorsprung 88 auf. Ein O-Ring 90 oder eine andere Dichtungsart bildet eine gasdichte Verbindung damit, wodurch in der Röhre 52 ein reduzierter Druck aufrecht erhalten und das Eintreten von Atmosphärengas in das System verhindert werden kann.
  • In dieser Schnittansicht ist ein optionaler Plasmastarterionisator dargestellt. Die Spitze 81 ist über eine isolierte Leitung 83 (schematisch dargestellt) mit einem Stromversorgungsgerät 85 verbunden, das mit einer herkömmlichen 115-V-Wechselspannungsquelle betrieben werden kann. Eine Erdleitung 89 von der Stromversorgung ist mit der Gaseinlasskappe 44 verbunden. Das elektrische Feld ionisiert einen Teil der Gasmoleküle, die von der Öffnung 48 durch den Durchlass 86 strömen, wobei die ionisierten Gase rasch ein Plasma bilden, wenn sie durch die Zone 87 strömen. Der Ionisator kann in einem der zuführenden Gasdurchlässe jeder beliebigen Ausführungsform dieser Erfindung plaziert werden.
  • In Bezug auf 9 ist die Außenfläche 92 des distalen Endes der Plasmaerzeugungsröhre 52 nach innen abgeschrägt und mithilfe des O-Rings 94 oder einer anderen Dichtungsform gegenüber der hinteren Platte 37 abgedichtet. Das distale Ende der Röhre 52 weist eine Verdickung auf und bildet eine Venturiverengung mit glatter Oberfläche 96 mit verringerter Querschnittsfläche. Eine Kappe 98, die sich am proximalen Ende der Plasmaverteilungsröhre 56 befindet, weist eine vorbestimmte verengte Öffnung 99 mit weiter verringerter Querschnittfläche auf. Diese Verengungen sind entscheidende Merkmale der bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung, da sie eine Druckdifferenz zwischen der Niederdruck-Plasmaerzeugungszone 87 und dem Vakuumdruck in der Verteilungsröhre 56 und in der Sterilisationskammer 60 schaffen.
  • Der Durchmesser der verengten Öffnung 99 ist so gewählt, dass ein gewünschter Gegendruck aufrecht erhalten wird. Dieser Druck sorgt für optimalen Energieverbrauch und Plasmaerzeugung mit dem Gasgemisch und ist ein wesentlicher Faktor zur Erzielung einer hohen Plasmaausbeute bei minimaler Temperatur und minimalem Energieaufwand, die durch die Vorrichtung dieser Erfindung ermöglicht wird. Die Erfinder ziehen einen Gasdruck in der Plasmaerzeugungskammer von 1,3 Pa bis 6,7 kPa, vorzugsweise 13 Pa bis 2,0 kPa (0,01 bis 50 Torr, vorzugsweise 0,1 bis 15 Torr) vor. Für die meisten Betriebsparameter kann die Verengung 99 einen Durchmesser von etwa 4,82 bis etwa 8,00 mm, vorzugsweise von etwa 6,28 bis etwa 6,54 mm, aufweisen.
  • 10 ist eine Querschnittansicht des Wellenleiters der Ausführungsform von 1 entlang der Linie 10-10 in 3. Der Wellenleiter besteht aus Deck- und Bodenplatten 100 und 102, Seitenplatten 104 und 106 (3) und Endplatten 108 und 110, die miteinander verschweißt oder verschraubt sind. Ein einzelner Magnetronstab 112 befindet sich am Ende des Wellenleiters 8. Die Plasmaerzeugungsröhren 51, 52 und 53 sind im Wellenleiter 8 untergebracht. Die Positionen der Plasmaerzeugungsröhren sind so gewählt, dass für eine maximale Umwandlung der Energie des elektromagnetischen Felds in Plasma gesorgt ist. Die Röhre 53 befindet sich in einer Zone, so dass sie mit einem Drittel des Felds und nicht mit jenen Zonen des Felds wechselwirkt, die mit den Röhren 51 und 52 wechselwirken. Die Röhre 52 ist in einer Zone positioniert, so dass sie mit einem Drittel des Felds (die Hälfte des verbleibenden Felds) und nicht mit jener Feldzone wechselwirkt, die mit der Röhre 51 wechselwirkt. Die Röhre 51 ist so positioniert, dass sie auf maximale Weise mit dem Rest des Felds wechselwirkt. Durch diese Konfiguration kann ein Einfach-Magnetron verwendet werden, um Plasma mit einer Vielzahl von Gaserzeugungsröhren zu erzeugen. Die genaue Positionierung der Röhren, mit der dieses Ergebnis erreicht werden kann, hängt von den Abmessungen des Wellenleiters und der Wellenlänge oder Frequenz der Anregungswelle ab.
  • Die drei Röhren in 10 dienen als Beispiel und nicht als Einschränkung. Es kann jede gerade oder ungerade Anzahl an Röhren verwendet werden, bis die gesamte Energie des elektromagnetischen Felds absorbiert ist.
  • 11 ist eine Querschnittsansicht von vorne einer alternativen Ausführungsform des Plasmasterilisators mit einem einzelnen Wellenleiter. Drei Plasmaerzeugungseinheiten 120 sind über der Sterilisationskammer 122 angeordnet, die durch die obere Platte 124, untere Platte 126, hintere Platte 128, hintere Platte 130 und Seitenplatten 128 und 132 definiert ist. Die Türplatte (nicht dargestellt) kann an der Vorderseite der Kammer montiert werden, wie oben in Bezug auf 2 und 3 beschrieben ist, und bildet mit den Vorderkanten der Kammerwände einen Dichtungseingriff. Die Gase werden durch die Auslassöffnungen 136 in der Bodenplatte 126 aus der Kammer geleitet.
  • Die Plasmaerzeuger umfassen eine Einlassöffnung für das Gasgemisch, die zu den Plasmaerzeugungsröhren 139, 140 und 141 führt, die im Wellenleiter 142 positioniert sind, wo die Gase angeregt und in ein Plasma umgewandelt werden. Das Plasma wird durch die Plasmaverteiler 144 in das Innere der Sterilisationskammer 122 geleitet. Jeder Plasmaverteiler 144 kann eine weiter unten in Bezug auf die Ausführungsform von 14 ausführlich beschriebene T-Konfiguration aufweisen. Der Verteiler kann jede beliebige Form und Größe aufweisen, solange eine gleichmäßige Verteilung des Plasmagases in der gesamten Sterilisationskammer erzielt wird. Die Plasmaerzeugungsquelle ist in der vorliegenden Ausführungsform ein am Ende des Wellenleiters 142 befindliches Magnetron 146.
  • 12 ist eine Querschnittansicht des Wellenleiters der Ausführungsform von 11 entlang der Linie 12-12 in 11. Der Wellenleiter besteht aus einer Deck- und einer Bodenplatte 150 und 152 (11), Seitenplatten 154 und 156 sowie Endplatten 158 und 160, die miteinander verschweißt oder verschraubt sind. Ein einzelner Magnetronstab 162 befindet sich am Ende des Wellenleiters 142. Die Plasmaerzeugungsröhren 139, 140 und 141 sind im Wellenleiter 142 positioniert. Die Positionen der Plasmaerzeugungsröhren sind so gewählt, dass eine maximale Umwandlung der Energie des elektromagnetischen Felds in Plasma ermöglicht wird. Die Röhre 141 ist in einer Zone angeordnet, so dass sie mit einem Drittel des Felds und nicht jenen Zonen des Felds wechselwirkt, die mit den Röhren 140 und 139 wechselwirken. Die Röhre 140 ist in einer Zone angeordnet, so dass sie mit einem Drittel des Felds (die Hälfte des verbleibenden Felds) und nicht mit jener Feldzone wirkt, die mit der Röhre 139 wechselwirkt. Die Röhre 139 ist so angeordnet, dass sie auf maximale Weise mit dem Rest des Felds wechselwirkt. Bei dieser Konfiguration kann ein einzelnes Magnetron verwendet werden, um Plasma mit einer Vielzahl von Gaserzeugungsröhren zu erzeugen.
  • Die genaue Positionierung der Röhren, die dieses Ergebnis erzielt, hängt von den Abmessungen des Wellenleiters und der Wellenlänge oder Frequenz der Anregungswelle ab. In 12 sind drei Röhren als Beispiel und nicht als Einschränkung dargestellt. Jede gerade oder ungerade Anzahl an Röhren kann verwendet werden, bis die gesamte Energie des elektromagnetischen Felds absorbiert ist.
  • Der genaue Aufbau der Plasmaerzeugungsröhre und der Plasmaverteilungsröhrendichtungen und -strömungsverenger stimmt mit jenem der entsprechenden Elemente der Ausführungsform von 11 überein und ist hierin unter Bezugnahme auf diese weiter oben ausführlich beschrieben.
  • 13 ist eine Querschnittsansicht von vorne einer Ausführungsform dieser Erfindung mit Mehrfach-Magnetron, und 14 ist eine seitliche Querschnittsansicht entlang der Linie 14-14 in 13. Drei Plasmaerzeuger 208 dieser Ausführungsform sind über dem Sterilisationskammerhohlraum 229 positioniert, wobei jeder ein Plasma erzeugt, das aus dem Gasgemisch gebildet wird, das durch die Einlässe 210 in eine über dem jeweiligen Wellenleiter 202 befindliche Plasmaerzeugungsröhre 230 geleitet werden. Das erzeugte Plasma wird durch Plasmaerzeugungsröhren 230 durch entsprechende Gasverteiler 211, 212 und 213 in die Sterilisationskammer 229 geleitet. Die Verteilungsröhren können jede beliebige Länge und Konfiguration aufweisen, die zur gleichmäßigen Verteilung des Plasmagases in der gesamten Sterilisationskammer erforderlich ist. Verteilungsröhren aus nicht zerbrechlichen Materialien sind besonders vorteilhaft. Geeignete nicht zerbrechliche Röhren können aus oxidationsbeständigen Metallen, wie beispielsweise Edelstahl, bestehen. Optimalerweise bestehen sie aus einem plasmabeständigen Polymer, wie beispielsweise einem Fluorkohlenstoffpolymer, z. B. Teflon.
  • Die Sterilisationskammer 229 besteht aus Metallplatten, die so verschweißt sind, dass sie eine gasdichte Konstruktion bilden, die beim Evakuieren der Kammer äußeren Drücken standhalten kann. Die Konstruktion umfasst eine Deckplatte 214, eine Bodenplatte 216, eine hintere Platte 218 und Seitenplatten 217 und 219. Auslassöffnungen 222 sind in der Bodenplatte 216 ausgebildet. Die Tür 224 ist durch herkömmliche Stiftscharniere oder dergleichen (nicht dargestellt) seitlich, oben oder unten an den Kammerwänden montiert, wie dies bezüglich der Ausführungsform von 1 oben beschrieben wurde. Die Tür 224 wird durch Atmosphärendruck in Dichtungseingriff mit der O-Ring-Dichtung 225 gehalten, die im Flansch 227 angebracht ist, der sich von den Seitenplatten 217 und 219 sowie von der Deck- und der Bodenplatte 214 und 216 (nicht dargestellt) aus erstreckt. Gegebenenfalls können zusätzliche Verschlussklemmen oder Verriegelungsvorrichtungen verwendet werden, um sicherzustellen, dass die Tür verschlossen ist, bevor mit der Evakuierung der Kammer begonnen wird.
  • In Bezug auf 14 wird das Gasgemisch durch die Leitung 235 in die Einlassöffnung 210 und dann zur Plasmaerzeugungsröhre 230 geleitet, wo es angeregt wird, um ein Gasplasma zu bilden. Die Steuerventile und die CPU können herkömmliche Standardvorrichtungen sein, die bei der Gasstromsteuerung in Plasmaerzeugungsgeräten zum Einsatz kommen. Der Wellenleiter 202 leitet die durch das Magnetron 206 erzeugten elektromagnetischen Wellen in einem Muster, das die elektromagnetische Energie in einer Zone konzentriert, in der sich die Plasmaerzeugungsröhre 230 befindet. Ein Abstimmstab 240 kann vertikal positioniert sein, um die elektromagnetischen Wellen abzustimmen, so dass die Plasmaerzeugung optimal abläuft. Das Gasplasma wird zum Gasverteiler 212 und seinem Y- oder T-Verteilerabschnitt 241 geleitet. Die horizontalen Verteiler besitzen im Winkel angeordnete Auslassöffnungen, deren Position und Winkelverschiebung unter Bezugnahme auf die bevorzugte Ausführungsform von 5, 6 und 7 beschrieben wurde. Das Plasma wird zumindest zwei Mal einer Richtungsänderung von 90° unterzogen, bevor es in die Sterilisationskammer abgegeben wird. Dies verhindert das direkte Aufprallen von heißem, gerade gebildetem Plasma auf die zu sterilisierenden Erzeugnisse, wodurch die Oxidation empfindlicher Verpackungsmaterialien durch die aktivierten Sauerstoffatome im Plasma stark eingeschränkt wird.
  • 15 ist eine fragmentarische Querschnittsansicht der Plasmaerzeugungsröhre des in 14 gezeigten Plasmaerzeugers und veranschaulicht Details der Röhrenkonstruktion und ihrer Verbindung mit der Gasverteilungsröhre. Die Röhre 230 wird durch den O-Ring 252 oder eine ähnliche Dichtung mit der Wärmestrahlerkappe 250 im Dichtungseingriff gehalten. Das untere distale Ende der Röhre wird durch einen O-Ring 256 mit der unteren Wärmestrahlerbuchse 254 ebenfalls im Dichtungseingriff gehalten. Das proximale Ende der Verteilungsröhre 212 erstreckt sich in das distale Ende der Röhre 230 und wird durch einen O-Ring 258 gegenüber der unteren Wärmestrahlerbuchse abgedichtet. Die Kappe 260 befindet sich am proximalen Ende der Plasmaverteilungsröhre 212 und besitzt eine vorgewählte verengte Öffnung 262 mit noch geringerer Querschnittfläche. Wie in Bezug auf die in 9 dargestellte Ausführungsform beschrieben wurde, ist die Verengung ein wesentlicher Aspekt der Ausführungsform, da sie eine Druckdifferenz zwischen der Niederdruck-Plasmaerzeugungszone und dem Vakuumdruck in der Verteilungsröhre und in der Sterilisationskammer schafft.
  • Der Durchmesser der verengten Öffnung 262 ist so gewählt, dass der gewünschte Gegendruck aufrecht erhalten wird, wie schon in Bezug auf die Verengung 99 erläutert wurde.
  • Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden mithilfe von drei Plasmaerzeugungseinheiten erläutert. Die Anzahl dieser Erzeugungseinheiten ist nicht entscheidend und wird so gewählt, dass die Plasmaverteilung in jeweiligen Sterilisationskammer zufriedenstellend ist. Jede erwünschte Anzahl an Plasmaerzeugern kann mit jeder Sterilisationskammer verwendet werden und liegt innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung. Es ist auch ersichtlich, dass jede beliebige Anzahl an Gasplasmaröhren positioniert werden kann, um mit dem elektromagnetischen Feld wechselzuwirken, das von einem einzelnen Magnetron mit dieser Wellenleiterkonfiguration erzeugt wird, und dass auch andere Wellenleiterkonfigurationen zur Erzielung dieser Wirkung eingesetzt werden können. Die bevorzugten Plasmaerzeugungsröhren und Plasmaverteilungsröhren bestehen aus Quarz. Aber auch jedes andere beliebige Material, das die notwendigen physikalischen, chemischen und elektrischen Eigenschaften zur Plasmaerzeugung in einem elektromagnetischen Feld aufweist, kann für die Plasmaerzeugungsröhren verwendet werden. Auf ähnliche Weise können die Leitungen und Röhren, die für den Transport von Plasma vom Plasmaerzeuger zur Sterilisationskammer verwendet werden, aus jedem beliebigen festen Material bestehen, das die erforderliche Gestalt und Festigkeit aufweist und gegenüber chemischer Aktivitäten und Zersetzung durch die Plasmagase beständig ist. Geeignete Materialien für die Transportleitungen umfassen Quarz und andere plasmakorrosionsbeständige Gläser, rostfreien Stahl und andere oxidationsbeständige Metalle und Kunststoffe, wie beispielsweise Fluorkohlenstoffpolymere, z. B. TEFLON und dergleichen und Siloxanpolymere.
  • Die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung erzeugt aus einem Gemisch aus Edelgasen (z. B. Argon oder Helium), Sauerstoff und Wasserstoff eine sterilisierende Spezies, wie im Folgenden durch ein Beispiel erläutert wird. Die Sterilisation wird bei einem Vakuumdruck von 13 Pa bis 20,0 kPa, vorzugsweise 130 Pa bis 5,3 kPa (0,1 bis 150 Torr, vorzugsweise 1 bis 40 Torr) durchgeführt. Die Temperatur in der Sterilisationskammer wird unter 63°C gehalten und beträgt vorzugsweise etwa 38°C bis etwa 54°C. Unter diesen Bedingungen wird eine effektive Sterilisation durchgeführt, ohne große negative Auswirkungen auf Verpackungsmaterialien, in denen sich zu sterilisierende Erzeugnisse befinden können.
  • Das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung zur Plasmasterilisation umfasst das Aussetzen eines zu sterilisierenden Erzeugnisses einem Plasma, das aus einem Gasgemisch aus Argon mit Sauerstoff und Wasserstoff erzeugt wurde, bei einer Temperatur von unter 63°C, einem Druck von 13 Pa bis 20,0 kPa (0,1 bis 150 Torr) und einer Behandlungszeit von zumindest 5 Minuten, vorzugsweise 10 bis 15 Minuten. Zur Sterilisation von verpackten Gegenständen enthält das Gasgemisch, aus dem das Plasma gebildet wird, insbesondere 2,8 Vol.-% Sauerstoff und 2,2 Vol.-% Wasserstoff, wobei der Rest ein Edelgas ist.
  • Zu sterilisierende Verpackungen werden zumindest 15 Minuten, vorzugsweise 1 bis 5 Stunden, lang behandelt. In einer alternativen Ausführungsform werden verpackte Gegenstände durch eine zumindest 15 Minuten, vorzugsweise 1 bis 5 Stunden, dauernde Behandlung mit Plasma, das aus dem Gasgemisch erzeugt wird, sterilisiert.
  • Eine Verbleibdauer von 5 bis 10 Minuten reicht normalerweise aus, um die meisten Erzeugnisse zu sterilisieren. Saubere Erzeugnisse, die in Umschlägen oder anderen Materialien mit poröser Oberfläche, die ein leichtes Eindringen des Plasmas ermöglichen, verpackt sind, werden üblicherweise innerhalb von 60 Minuten vollkommen sterilisiert.
  • Bei einem optimalen Sterilisationsverfahren werden die zu sterilisierenden Erzeugnisse in die Sterilisationskammer gegeben und auf ein herkömmliches Gitter gelegt, so dass das Plasma die gesamte Oberfläche der Erzeugnisse erreichen kann. Dann wird die Sterilisationskammer verschlossen und evakuiert, die Plasmaerzeugung wird gestartet, und das Plasma wird in und durch die Sterilisationskammer geleitet.
  • Die Plasmakomponenten weisen eine kurze Lebensdauer auf und zerfallen rasch, um nichttoxische Komponenten zu bilden, die gewöhnlich in der Luft vorhanden sind. Diese sind als Reste oder als Abgaskomponenten voll annehmbar.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des Gasgemischs gemäß vorliegender Erfindung wurde aus Sauerstoff, Wasserstoff und dem Rest Argon hergestellt und im Verfahren und in der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung eingesetzt, woraus sich ergab, dass es geeignete sporentötende Aktivität aufweist, wie durch das folgende Beispiel 1 und die dazugehörige 16 gezeigt wird.
  • BEISPIEL 1
  • Biologische Indikatoren sind Präparate aus spezifischen Mikroorganismen mit bestimmten Eigenschaften, die gegenüber einem bestimmten Sterilisationsverfahren resistent sind. Sie werden eingesetzt, um die Qualifikation des physikalischen Prozesses der Sterilisationsvorrichtung zu unterstützen und ein Sterilisationsverfahren für ein bestimmtes Erzeugnis zu bewerten. Sie umfassen typischerweise eine lebensfähige Kultur einer bekannten Spezies von Mikroorganismen, normalerweise Sporen. Unter den richtigen Bedingungen kann die Sterilisation sich einer Kinetik der ersten Ordnung annähern und so eine leichte Bestimmung der Sterilisationszykluszeiten ermöglichen. Biologische Indikatoren wurden wie folgt hergestellt und für ein Beispiel der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • Als Verpackungen für die biologischen Indikatoren wurden "Plastipeel Pouches" von Baxter Laboratories verwendet. Diese Beutel umfassen eine obere Lage aus einem gasdurchlässigen Gewebe aus verbundenen Polyethylenfasern ("Tyvek"), die an drei Ecken schon abgedichtet ist, wobei die vierte Ecke vom Anwender abgedichtet wird, nachdem er den Träger im Beutel plaziert hat, und eine untere Lage aus einer undurchlässigen, durchsichtigen Polyesterfolie ("Mylar"). Filterpapierscheiben (Durchmesser 1/4 Zoll, Schleicher & Schuell 740E) wurden als Sporenträger verwendet. Jede Scheibe wurde mit 5 bis 6 log Sporen eines lebenden Organismus inokuliert, für den B. circulans gewählt wurde. B. circulans bringt den Vorteil mit sich, dass der Organismus höhere Beständigkeit und ein stabileres Beständigkeitsmuster als Organismen nach dem Stand der Technik, wie beispielsweise B. subtilis und B. stearothermophilus, aufweisen, wie in Seriennummer 08/111.989, eingereicht am 25. August 1993, vom selben Anmelder beschrieben ist.
  • Die Intervalle, für die die Erzeugnisse dem Sterilisationsgasgemisch ausgesetzt werden sollten, wurde gewählt, und die biologischen Indikatoren wurden in die Sterilisationsvorrichtung gegeben. Die biologischen Indikatoren wurden dann für dem gewählten Zeitraum entsprechenden Zeitintervalle einem Plasmazyklus ausgesetzt. Das Plasmagasgemisch bestand aus 2,8 Vol.-% Sauerstoff und 2,2 Vol.-% Wasserstoff und dem Rest Argon. Ein Plasmazyklus bewegte die Ausführungsform eines Gasgemischs mit etwa 2,2 Standardliter/Minute.
  • Nachdem die biologischen Indikatoren für unterschiedliche Zeiten der Sterilisationsgasbehandlung unterzogen worden waren (die Wandtemperatur wurde bei etwa 95 °F gehalten), wurden die Indikatoren entfernt und auf ihre Sterilität untersucht.
  • Jeder Beutel wurde aufgeschnitten, und die einzelnen Träger wurden aseptisch in einzelne gekennzeichnete Mahlröhren gegeben. Jede Röhre wurde geschüttelt, bis die Träger zerkleinert waren. Die einzelnen zerkleinerten Träger wurden unter Einsatz von herkömmlichen Plattenzählverfahren reihenverdünnt. Die Anzahl der überlebenden Sporen (falls vorhanden) wurde unter Sporenwachstumsbedingungen bestimmt.
  • Überlebenskurven wurden aus der Anzahl von überlebenden Sporen erstellt, die als Funktion der Aussetzungsdauer bestimmt wurden. D-Werte für die einzelnen Komponenten wurden mithilfe einer linearen Regressionsanalyse berechnet. D- Werte (dezimale Reduktion) stehen für die Zeit, die unter vorbestimmten Bedingungen erforderlich ist, um eine spezifische Population um 90% zu reduzieren, und sind der negative Reziprokwert der Neigung der an den Graphen des Logarithmus der Anzahl von Überlebenden in Abhängigkeit von der Zeit gefitteten Geraden.
  • Gemäß der oben beschriebenen Versuchsmethodik wurden die Überlebensdaten wie folgt bestimmt.
  • Pro Durchgang wurden drei Beutel der Plasmaphase ausgesetzt, und zwar für einen der folgenden Zeiträume: 4, 8, 12, 16, 20 oder 60 Minuten. Drei nicht ausgesetzte Träger wurden als positive Kontrollen verwendet. Die Ergebnisse des Aussetzens für bis zu 20 Minuten sind in 16 graphisch dargestellt und zeigen, dass der "D-Wert", der aus dem geraden Linienabschnitt der Kurve berechnet wurde, 2,8 Minuten betrug, wobei nach einer 4,5-log-Reduktion der Population eine Abflachung der Kurve zu erkennen war. 60-minütiges Plasmaphase-Aussetzen führte zu keinem bedeutenden zusätzlichen Absterben. Diese Ergebnisse zeigen, dass dieses Verfahren beim Großteil von Anwendungen zur Infektionskontrolle mit einer bekannten Menge und Beständigkeit an biologischer Belastung vor der Verarbeitung sterile Erzeugnisse bereitstellt, ohne die Umwelt zu schädigen, wobei die Eigenschaften des zur Verpackung des Gegenstandes verwendeten Verpackungsmaterials als sterile Barriere oder die funktionellen Eigenschaften des Erzeugnisses weiter oben besprochen wurden.
  • Es versteht sich dass, während die Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde, die Beschreibung und Beispiele nur zur Illustration, keineswegs jedoch zur Einschränkung des Schutzumfangs der Erfindung dienen, der durch die beiliegenden Ansprüche definiert ist.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zur Plasmasterilisation von Erzeugnissen, umfassend eine Sterilisationskammer (4) und Plasmaerzeugungsmittel, wobei das Plasmaerzeugungsmittel Folgendes umfasst: (a) eine Quelle für ein Druckgasgemisch, (b) Einlassmittel (16, 18, 20, 22,24, 25, 26) zum Aufnehmen des Gasgemisches aus der unter Druck stehenden Quelle, (c) eine Plasmaerzeugungskammer (6, 8, 10, 12, 14) zur Erzeugung von Plasma aus dem über das Einlassmittel erhaltenen Gemisch aus Gasen, und (d) einen Auslass (54, 56, 58) zur Kommunikation mit der Sterilisationskammer (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Quelle für das Druckgasgemisch ein einzelner Druckbehälter ist, der ein Gemisch aus einem Edelgas mit einem im Wesentlichen nicht entflammbaren Gemisch aus Wasserstoff und Sauerstoff enthält, wobei der Mindestdruck im einzelnen Druckbehälter 350 kPa beträgt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin der Anfangsdruck der Quelle zwischen 15,2 MPa und 17,2 MPa (2.200 psig und 2.500 psig) liegt:
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, worin das Gasgemisch von 2,0 bis 2,4 Vol.-Wasserstoff und von 2,6 bis 3,0 Vol.-% Sauerstoff enthält.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin das Edelgas Helium oder Argon ist.
  5. Behälter, der zur Verwendung bei einem plasmainduzierten Sterilisationsverfahren ausgebildet ist und ein Gasgemisch enthält, das unter einem Druck zwischen 15,2 MPa und 17,2 MPa (2.200 psig und 2.500 psig) gehalten ist und ein Gemisch aus 2,0 bis 2,4 Vol.-% Wasserstoff, 2,6 bis 3,0 Vol.-% Sauerstoff und dem Rest aus einem oder mehreren Edelgasen ist.
  6. Sterilisationsverfahren, das das Aussetzen eines Erzeugnisses der neutralen aktiven Spezies eines Plasmas umfasst, das aus einem Edelgas enthaltenden Gasgemisch erzeugt wurde, wobei das Aussetzen bei einem Druck im Bereich von 13 Pa bis 20 kPa (0,1 bis 150 Torr) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass das gasförmige Gemisch ein im Wesentlichen nicht entflammbares Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff im Edelgas enthält und die Quelle für das Gasgemisch ein einzelner Druckbehälter mit einem Mindestgasdruck von 350 kPa ist.
  7. Sterilisationsverfahren nach Anspruch 6, bei dem das Gasgemisch 2,6 bis 3,0 Vol.-% Sauerstoff und 2,0 bis 2,4 Vol.-% Wasserstoff enthält.
  8. Sterilisationsverfahren nach Anspruch 7, bei dem das Edelgas aus Argon und Helium ausgewählt ist.
  9. Sterilisationsverfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, beidem der Druck im Bereich von 0,13 bis 5,3 kPa (1 bis 40 Torr) liegt.
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