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Die vorliegende Erfindung betrifft
chirurgische Instrumente und insbesondere die Verwendung T-förmiger Zugglieder
in bestimmten chirurgischen Verfahren und namentlich eine Vorrichtung
zum bequemen Halten und Hin- und Her-Bewegen eines Stiletts, das
beim kontrollierbaren Ausstoßen
eines T-förmigen
Zugglieds aus einer genuteten subkutanen Kanüle während dessen Platzierung in
einem chirurgischen Verfahren verwendet wird.
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U.S. Re.34,021 offenbart eine Methode
und eine Apparatur zum Fixieren eines Hohlorgans eines Patienten
an der Körperwand
des Patienten unter Verwendung T-förmiger Zugglieder, im folgenden "T-Befestigungen" genannt. Beispiele
chirurgischer Verfahren, die die Ausführungen von U.S. Re.34,021 verwenden
können,
sind das Befestigen des Magens oder Darms eines Patienten an der
Bauchdecke während
eines Gastrostomie- oder Jejunostomieverfahrens. Diese Verfahren
werden durchgeführt,
um die Einführung
eines Ernährungsschlauchs
durch die Magendecke direkt in den Magen oder Darm zu erleichtern.
Beispiele von Menschen, die ein solches Verfahren benötigen können, schließen Brandpatienten
ein, deren täglicher
Kalorienbedarf hoch ist, kritisch kranke, schwache oder komatöse Patienten,
die unfähig
sein können,
Nahrung zu schlucken, und Patienten, die an einer erkrankten oder
traumatisierten Speiseröhre
leiden und unfähig
sein können,
Nahrung zu schlucken. Eine neue Klasse von Personen, die eine solche
Behandlung benötigen,
schließt
zunehmend Patienten ein, die mit dem HIV-Virus infiziert sind.
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Eine relativ neue Methode des Platzierens eines
Gastrostomieschlauchs oder Jejunostomieschlauchs wird in U.S. 5,151,086
beschrieben. In diesem Patent wird ein laparoskopisches Verfahren beschrieben,
das Instrumente und Geräte
verwendet, die an der Eingriffsstelle durch die Haut und das Gewebe
der Körperwand
und zu dem zu penetrierenden Hohlorgan führen. Das laparoskopische Verfahren
erfordert das Anfassen und die Verwendung vieler Instrumente und
Ausrüstungsgegenstände einschließlich eines
Nasen-Magen-Schlauchs, eines Skalpells, Kanülen, Spritzen, T-Befestigungen,
eines J-Führungsdrahts,
Dilatoren, eines Gastrostomieschlauchs oder Jejunostomieschlauchs,
eines Stiletts und eines wasserlöslichen
Gleitmittels. In dem hier sowie in U.S. 5,151,086 beschriebenen
Verfahren wird jede T-Befestigung in eine genutete, hohle Kanüle eingeführt, um
die Platzierung innerhalb des Hohlorgans zu erleichtern. Man muss
sich Mühe
geben, die T-Befestigung nicht vorzeitig auszustoßen, bevor
sie korrekt platziert ist, sonst wird sie unrichtig im Patienten
platziert werden oder, wenn sie sich außerhalb des Körpers des
Patienten befindet, wird sie wahrscheinlich auf eine nicht-sterile
Oberfläche
fallen und weggeworfen werden müssen.
Angesichts der Anzahl Gegenstände,
die während
solcher Verfahren angefasst werden müssen, ist es ersichtlich, dass
ein Bedarf an einer bequemen Apparatur und Methode des Haltens und
Bedienens des Stiletts besteht, das verwendet wird, um die T-Befestigungen aus
der . für
die Platzierung verwendeten genuteten subkutanen Kanüle auszustoßen.
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EP-A-0 076 239 offenbart eine Spritze
zur Verwendung in einer subkutanen Biopsie, die als Merkmal einen
automatischen Kolbenrücklauf
aufweist. Eine solche Spritze umfasst einen axial beweglichen Kolben,
der aus zwei koaxialen Zylindern besteht; ein hohles Körperelement,
das eine Längsachse
und einen offenen Endabschnitt hat, der innerhalb des Kolbens aufgenommen
und darin teilweise hin- und herbewegbar ist, und ein entgegengesetztes Ende
hat, das im Wesentlichen geschlossen ist und ein Bohrloch dadurch
hat, wobei die Längsachsen des
Kolbens und des Körperelements
zusammenfallend sind; eine Feder innerhalb des Stilettaufbaus, die
das Körperelement
nach außen
in Bezug auf den Kolben drängt;
und ein Stilett, das an einem Ende davon durch den Kolben und innerhalb
des Kolbens und entlang der Längsachse
davon gestützt
wird, wobei sich das Stilett gleitend durch und jenseits eines Bohrlochs
in dem im Wesentlichen geschlossenen Ende des Körperelements entlang der Längsachse davon
erstreckt; und wobei das im Wesentlichen geschlossene Ende des Körperelements
eine subkutane Kanüle
hat, um den Abschnitt des Stiletts teleskopisch zu bedecken, der
sich jenseits von dem im Wesentlichen geschlossenen Ende des Körperelements erstreckt.
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Gemäß der Erfindung ist ein federbelasteter hin-
und herbewegbarer Stiletthalteraufbau vorgesehen, der folgendes
aufweist: eine Kappe mit einem geschlossenen Ende und einem offenen
Ende und einer Längsachse;
ein hohles Körperelement,
das eine Längsachse,
einen offenen Endabschnitt, der teilweise innerhalb der Kappe aufgenommen
und darin teilweise hin- und herbewegbar ist, und ein im Wesentlichen
geschlossenes Ende hat, wobei die Längsachsen der Kappe und des
Körperelements zusammenfallend
sind; eine Feder, die das Körperelement-
nach außen
in Bezug auf die Kappe drängt; und
ein Stilett, das an einem Ende davon durch die Kappe gestützt wird,
wobei sich das Stilett gleitend durch das Körperelement, entlang der Längsachse davon
und durch ein Bohrloch im geschlossenen Ende des Körperelements
und weit jenseits des Körperelements
erstreckt. Vorzugsweise sind die Kappe und das Körperelement beide zylindrisch
und ist ein Mittel zum Halten des Körperelements in einer teleskopischen
hin- und herbewegbaren Beziehung innerhalb der Kappe vorgesehen,
d.h. das Körperelement wird
daran gehindert, ganz aus der Kappe zu gleiten. Es ist ferner vorzuziehen,
dass das Stilett von einem Stab oder Kolben gestützt wird, der innerhalb der Kappe
von dem geschlossenen Ende davon bis etwa zum offenen Ende abhängt und
in das hohle zylindrische Körperelement
und aus dem hohlen zylindrischen Körperelement hin- und herbewegbar
ist. Bevorzugt wird auch, für
die Feder, die das Körperelement
aus der Kappe und von der Position um den Kolben drängt, eine
Spiralfeder zu verwenden, und es wird bevorzugt; die Spiralfeder
um den Kolben und im Wesentlichen umfangsgleich mit diesem zu positionieren.
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Gemäß der Erfindung ist das distale
Ende des Körperelements
mit einem Mittel zur Anbringung einer subkutanen Kanüle für die Platzierung
einer T-Befestigung versehen, wobei das Anbringungsmittel üblicherweise
der weibliche Abschnitt eines herkömmlichen Luer-Verschluss-Verbindungsstücks ist. Das
Stilett erstreckt sich durch den Aufbau einschließlich des
Anbringungsmittels, und die Kanüle ist
so angebracht, dass sie das Stilett teleskopisch bedeckt. Wenn eine
Kanüle
der erforderlichen Breite am Luer-Verschluss montiert ist und die
Spitze proximal zum abgeschrägten
Ende und daran angrenzend genutet ist, um eine T-Befestigung zur
Verwendung bei der Einführung
davon aufzunehmen, und wenn die Kanüle und das Stilett jeweils
einer geeigneten Länge
sind, so dass in dem Aufbau durch Manipulation des Halters das Stilett
zum unteren, distalen Ende der Nut ausfahrbar ist, ist eine Apparatur
vorgesehen, die bereit ist, mit einer T-Befestigung geladen zu werden,
um diese in einem chirurgischen Verfahren im Magen oder Darm eines
Patienten zu platzieren.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist ein Einblasungsadapter mit einer T-Verbindung
in Reihe zwischen dem Kanülenanbringungsmittel
des Körperelements
des vorliegenden Stiletthalters und der Kanüle in dem Aufbau für die Platzierung
einer T-Befestigung platziert, wodurch ein Mittel vorgesehen wird,
um ein geeignetes Fluid, d.h. eine Flüssigkeit oder ein Gas, in ein
oder aus einem Hohlorgan eines Patienten einzuspritzen oder auszusaugen,
ohne den Aufbau abzumontieren.
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Der Einblasungsadapter umfasst vorzugsweise
einen Körperabschnitt
mit einem dadurch gebildeten Durchgang und einem Hämostase-Ventil
im Durchgang und komplementären
Luer-Verschluss-Verbindungsstücken an
jedem Ende, wobei der Körperabschnitt
eine seitlich herausragende T-Verbindung hat, die mit dem Durchgang
distal zum Hämostase-Ventil
in Verbindung steht und eine flexible Schlauchverlängerung
hat, die in einem weiblichen Verbindungsstück zum Verbinden mit einer Spritze,
wie z. B. einem Luer-Verschluss-Verbindungsstück, endet, und einen fluiddichten
Verschluss für
das Luer-Verschluss-Verbindungsstück hat, wie z. B. eine komplementäre Schraubkappe,
wodurch eine Einblasung ermöglicht
wird, wie sie während
des Verfahrens des Platzierens von T-Befestigungen erwünscht oder
erforderlich sein kann.
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Überdies
erlaubt die Erfindung ein kontrollierbares Halten und Ausstoßen einer
T-Befestigung aus der Spitze einer subkutanen Kanüle während der Platzierung
in einem Hohlorgan eines Patienten. Insbesondere:
schließt ein Aufbau
des federbelasteten hin- und herbewegbaren Stiletthalters des Erfindung
Folgendes ein: Ein Stilett, das darin montiert ist und mit einem Mittel
zum Anbringen einer subkutanen Kanüle am distalen Ende des Körperelements
davon ausgerüstet
ist, und eine subkutane Kanüle,
die von dem Anbringungsmittel gehalten wird, wobei sich das Stilett dadurch
bis zur danebenliegenden Spitze davon erstreckt, wobei die Kanüle der erforderlichen
Breite und Länge
zur Einführung
einer T-Befestigung in ein Hohlorgan eines Patienten ist und einen
genuteten Spitzenabschnitt aufweist, um eine T-Befestigung gleitend aufzunehmen und
zu halten;
wobei eine T-Befestigung mit einem angebrachten Faden,
gewöhnlicherweise
einem Faden zum Nähen einer
Wunde, in die Nut der Kanüle
platziert wird, wobei das distale Ende des Stiletts innerhalb der
Kanüle,
und zwar dicht neben der T-Befestigung, ruht; und
wobei die
Kappe des Stiletthalters über
das Körperelement
und gegen das Drängen
der Feder innerhalb des Stiletthalters nach unten gedrückt wird.
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Vorzugsweise ist der Faden, in der
Längsrichtung
gesehen, etwa in der Mitte der Befestigung an der T-Befestigung
angebracht, und während
der Einführung
der Kanüle
wird der Faden zusammen mit dem Stiletthalter festgehalten, und,
wenn der Aufbau des Stiletthalters und der Kanüle aus dem Körper des Patienten
herausgezogen wird, wird ein Haltemittel an dem Faden außerhalb
des Körpers
angelegt, während
der Faden unter Zug gehalten wird, um das Körperorgan zu positionieren.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht des Stiletthalteraufbaus der Erfindung;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht in aufgelösten Einzelteilen des in 1 gezeigten Stiletthalteraufbaus;
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3 ist
eine etwas vergrößerte Seitenansicht
der Kappe des in 1 gezeigten
Stiletthalteraufbaus;
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4 ist
eine Oberansicht oder Draufsicht der in 3 gezeigten Kappe;
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5 ist
eine Unteransicht der in 3 gezeigten
Kappe;
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6 ist
eine Längsschnittansicht
der Kappe entlang der diametralen Linie 6–6 von 5;
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7 ist
eine Längsschnittansicht
der Kappe entlang der modifizierten diametralen Linie 7–7 von 5;
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8 ist
eine etwas vergrößerte Seitenansicht
des Körperelements
des Stiletthalteraufbaus von 2;
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9 ist
eine Seitenansicht des Körperelements
von 8 nach Rotation
um 90 Grad um seine Längsachse
gegenüber
der Ansicht in 8;
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10 ist
eine Oberansicht oder Draufsicht des Körperelements von 9;
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11 ist
eine Unteransicht des Körperelements
von 9;
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12 ist
eine Diametralschnittansicht in der Längsrichtung entlang der Linie
12–12
von 10;
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13 ist
eine perspektivische Querschnitt- und Längsschnittansicht zum Zweck
der Veranschaulichung, wobei der Querschnitt ein wenig oberhalb
der konischen Verengung des zylindrischen Hohlraums des Körperelements
und der Längsschnitt
entlang der diametralen Linie einer in 2 zu sehenden perspektivischen Ansicht
des Körperelements
verläuft
und die Ansicht um eine Achtelumdrehung um ihre Längsachse
gedreht wurde;
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14 ist
eine stark vergrößerte Querschnittansicht
des Stiletthalteraufbaus von 1,
und zwar entlang der Linie 14– 14,
wobei zum Reduzieren der Komplexität der Ansicht die Spiralfeder,
die den Kolben umgibt, weggelassen wurde;
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15 ist
eine Längsschnittansicht
entlang der modifizierten diametralen Linie 15–15 von 14;
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16 ist
eine Schnittansicht, die der von 15 ähnlich ist,
wobei aber die Kappe über
das Körperelement
teleskopisch ist, was bewirkt, dass das Stilett weiter durch das
Körperelement
eingeführt wird,
und die Spiralfeder zusammengedrückt
ist, um die teleskopische Bewegung zu erlauben;
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17 ist
eine Seitenansicht des Stiletthalteraufbaus der Erfindung, wobei
eine genutete subkutane Kanüle
am Luer-Verschluss-Verbindungsstück angebracht
und eine T-Befestigung in der Kanüle positioniert ist, wobei
eine Hälfte
der T-Befestigung in der Nut an der abgeschrägten Spitze der Kanüle sichtbar
ist, wobei sich ein Faden von der T-Befestigung als Teil des T-Befestigungs-Aufbaus
erstreckt, der einen Tampon, eine Scheibe und Halte-Zusammenpress-Elemente,
die noch nicht zusammengepresst wurden, einschließt, die
auf den Faden aufgefädelt
sind;
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17A ist
eine vergrößerte Teilansicht
des in 17 eingekreisten
Abschnitts des Aufbaus, die Einzelheiten der abgeschrägten Kanülenspitze
und der T-Befestigung und des danebenliegenden distalen Endes des
Stiletts veranschaulicht, wobei die T-Befestigung in der Kanüle steckt,
mit einer Hälfte davon
sichtbar in der Nut der Kanüle,
wobei sich die Nut vom proximalen Rand des abgeschrägten Abschnitts
erstreckt und sich der Faden von der T-Befestigung neben dem proximalen
Ende der Nut erstreckt;
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17B ist
eine perspektivische Ansicht in aufgelösten Einzelteilen eines T-Befestigungs-Installationskits
des in U.S. 5,307,924 offenbarten Typs, der einen Stiletthalteraufbau
der vorliegenden Erfindung verwendet;
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18 ist
eine perspektivische Ansicht des Stiletthalteraufbaus der Erfindung,
wobei eine genutete Kanüle
angebracht ist, während
der Aufbau bequem in der Hand eines Chirurgen gehalten wird und die
genutete Kanüle
gleich mit einer T-Befestigung aus einem Ladeblock eines T-Befestigungs-Installationskits
geladen werden soll;
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19 ist
eine stark vergrößerte Teil-Detailansicht
des eingekreisten Abschnitts von 18,
mit einem Abschnitt des Ladeblocks weggeschnitten und entfernt,
die zeigt, wie die T-Befestigung
im Ladeblock des Installationskits gehalten wird, der die Kanülenspitze
in die korrekte Position führt,
um die T-Befestigung
aufzunehmen, wobei sich der angebrachte Faden durch die Nut nach
außen
erstreckt;
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20 ist
eine der 18 ähnliche
Ansicht, die den Stiletthalteraufbau der Erfindung zeigt, wobei die
genutete Kanüle
angebracht und während
des Ladens einer T-Befestigung die Kanülenspitze in den Ladeblock
eingeführt
ist;
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21 ist
eine der 20 ähnliche
Ansicht, die den T-Befestigungs-Aufbau
zeigt, einschließlich des
Fadens mit dem Tampon, der Scheibe und den Zusammenpress-Elementen,
die alle auf den Faden aufgefädelt
sind, während
der T-Befestigungs-Aufbau
bequem von derselben Hand gehalten wird wie der Stiletthalteraufbau
der Erfindung;
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22 ist
eine der 21 ähnliche
Ansicht, die eine in die genutete Kanüle eingeführte T-Befestigung und die
vom Ladeblock weggezogene Kanülenspitze
zeigt, wobei der Faden und die Halteelemente zusammen mit dem Stiletthalteraufbau
festgehalten werden;
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23 zeigt
die Vorbereitung für
die Platzierung einer T-Befestigung
in ein Hohlorgan eines Patienten, hier den Magen, unter Verwendung
eines laparoskopischen Verfahrens zur Orientierung, wobei der Körper des
Patienten in einer Teil-Schnittansicht gezeigt
ist;
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24 ist
eine Ansicht im Schnitt eines Abschnitts der Körperteile wie in 23, wobei die Hand eines
Chirurgen vollständig
gezeigt wird, die den Stiletthalteraufbau der Erfindung führt, wobei
die genutete Kanüle
angebracht und mit einer T-Befestigung, an der der T-Befestigungs-Aufbau
angebracht ist, geladen ist, wobei die Kanüle durch die Bauchdecke, durch
die Peritonealhöhle
und in die Wand des hohlen Körperorgans,
hier des Magens, eingeführt wurde;
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25 ist
eine 24 ähnliche
Ansicht, die die Kanüle
des Aufbaus zeigt, die sich in das Hohlorgan erstreckt, wobei das
Organ durch Einblasung teilweise aufbläht ist, während die Kappe des Stiletthalteraufbaus
durch den Zeigerfinger des Chirurgen über das Körperelement nach unten gedrückt wurde, was
bewirkt, dass das Stilett die T-Befestigung innerhalb des Hohlorgans
ausstößt;
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26 ist
eine der 25 ähnliche
Ansicht, die Folgendes zeigt: die Kappe des Stiletthalteraufbaus,
die vom Druck gegen die Spiralfeder befreit wurde, und die Hand
des Chirurgs, die am Stiletthalteraufbau und am Faden des T-Befestigungs-Aufbaus
nach oben zieht und somit die T-Befestigung an die richtige Stelle
zieht und infolgedessen ferner die Wand des Hohlorgans nach oben
in Richtung auf die Magendecke zieht;
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27 ist
eine Teilansicht der Körperteile, die 26 einigermaßen ähnlich ist
und die Wand des Hohlorgans zeigt, die an der Magendecke anliegt,
wobei sich die T-Befestigung innerhalb des Hohlorgans befindet und
der Faden außerhalb
der Magendecke mit einem Tampon und einer Scheibe und einem Zusammenpress-Element
um das Ende des Fadens befestigt ist, der bis zum Zusammenpress-Element
abgekürzt
wurde;
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28 ist
eine Seitenansicht einer modifizierten Form des erfindungsgemäßen Aufbaus,
in der ein Einblasungsventil in einem Adapter, der als Ventilkörper dient,
in Reihe zwischen dem neuartigen Stiletthalteraufbau und der genuteten
Kanüle
für die Platzierung
einer T-Befestigung platziert wird, wobei der Einblasungsventilkörper einen
seitlichen T-Anschluss hat, der ein kurzes Verbindungsstück Schlauch
mit einem Luer-Verschluss-Verbindungsstück am distalen
Ende aufweist, das mit einer Kappe verschlossen ist, wobei der Adapter
und seine seitliche Verbindung das Durchführen der Einblasung, ohne den
Stiletthalteraufbau abzumontieren, ermöglichen;
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28A ist
eine Teilansicht, zum Teil weggebrochen und im Schnitt, einer Form
des Adapters für Einblasungszwecke,
die schraubbar mit dem Körperelement
des Stiletthalteraufbaus verbunden wird, anstatt eine Luer-Verschluss-Verbindung
zu verwenden, wobei das Körperelement
ein komplementäres Innengewinde
hat, das im distalen Ende davon gebildet ist;
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29 ist
eine Seitenansicht des eigentlichen Adapters mit geeigneten männlichen
und weiblichen Luer-Verschluss- Verbindungsstücken zur
Anbringung in Reihe sowie mit dem Kappenverschluss, in einer Ansicht
in aufgelösten
Einzelteilen gezeigt, für
das Luer-Verschluss-Verbindungsstück am freien Ende des mit dem
seitlichen T-Anschluss verbundenen Schlauchs. Es soll verstanden
werden, dass sich in dem in dieser Ansicht sowie in 28A gezeigten Ventilkörper ein herkömmlicher
Hämostase-Ventil-Aufbau mit
einem Bohrloch dadurch für
den Durchgang des Stiletts zur Kanüle befindet, wobei sich das Ventil
zwischen dem seitlichen T-Anschluss und der Anbringung des Adapters
am Körperelement
befindet; und
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30 ist
eine Ansicht im Schnitt einer anderen Ausführungsform des Stiletthalteraufbaus
der Erfindung, in der die Spiralfeder, die das Körperelement aus der Kappe drängt, in
dem Körperelement anstatt
in der Kappe positioniert ist. In dem gezeigten Aufbau ist die Kappe
nach unten gedrückt
worden, wobei sie einen Teil des Weges über das Körperelement teleskopiert wird
und somit das Stilett durch das Bohrloch in dem im Wesentlichen
geschlossenen Ende des Körperelements
weiter nach außen
ausfährt.
Die normale Rücklaufstellung
der Kappe, wenn diese losgelassen wird, ist als punktierter Umriss
gezeigt.
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Kurze Beschreibung der
Erfindung
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Die verschiedenen Aspekte der Erfindung werden
mit Bezug auf die Zeichnungen, in denen gleiche Teile durch gleiche
Bezugsnummern identifiziert sind, besser verstanden werden. Bezug
nehmend nun auf 1, 2 und 15, ist zu sehen, dass der Stiletthalteraufbau
der Erfindung, allgemein durch die Bezugsnummer 39 angegeben,
hauptsächlich
aus einer hohlen Kappe 40 besteht, die gleitend über ein hohles
Körperelement 41 teleskopiert
wird. Während beide
Teile mit quadratischen oder rechteckigen oder ovalen Querschnitten
mit geeigneten komplementären
Formen und Abmessungen hergestellt werden können, ist es am bequemsten,
sie mit einem runden Querschnitt herzustellen, d. h., beide Teile
sind zylindrischer Natur. Ein verlängertes Stilett 42,
normalerweise eine dünne
Metallstange, wird von einem Stab oder Kolben 43 gestützt, der
sich in der Kappe 40 axial vom geschlossenen Ende 44 über etwa
die volle Länge
der Kappe erstreckt, wobei sich das Stilett 42 in der axialen
Richtung vom Kolben 43 erstreckt und damit verklebt oder
sonst wie daran angebracht ist.
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Zum Zweck dieser Beschreibung und
der angehängten
Ansprüche
soll verstanden werden, dass die Begriffe "distal" und "proximal" mit Bezug auf das geschlossene Ende 44 der
hohlen Kappe 40 verwendet werden, wenn die Komponenten
des Stiletthalteraufbaus in ihrer operativen Konfiguration zusammengebaut
sind.
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Falls erwünscht, kann der Kolben an seinem distalen
Ende mit einem axial gebohrten Loch oder Hohlraum ausgebildet sein,
in das oder in den ein Ende des Stiletts 42 eingeführt und
womit dieses verklebt wird, oder es kann ein Gewinde in das Loch
eingeschnitten und das Ende des Stiletts mit einem Gewinde versehen
und in das Loch geschraubt sein. Der Kolben kann in der Form einer
zylindrischen Stange, vorzugsweise geriefelter Natur, sein, und zwar
mit Längsstegen
oder -flanschen, die sich über deren
Länge erstrecken,
aber er hat am bevorzugtesten die Form verlängerter Flügel oder flanschartiger Abschnitte 57,
deren Anzahl mindestens drei und bis zu etwa fünf betragen kann, aber üblicherweise
vier beträgt,
von denen jeder über
einen verlängerten Rand
entlang einer gemeinsamen Achse mit den anderen verbunden ist, wobei
die flanschartigen Abschnitte etwa gleichwinklig um die gemeinsame
Achse verteilt und als eine Einheit integral gebildet sind. Wenn
er mit z. B. vier Flanschen hergestellt ist, ist der Kolben vorzugsweise
X-förmig
oder sternförmig
im Querschnitt, wobei die Verbindungsstelle der Flansche, d. h.
der Längskern
des Kolbens, relativ kleinen Durchmessers ist. Vorzugsweise ist
der gesamte Kolben integral mit der Kappe gebildet und aus einem polymeren
Harz oder einer polymeren Zusammensetzung, wie z. B. einem Hochdruckpolyethylen,
hergestellt.
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Das Stilett 42 erstreckt
sich axial entlang dem hohlen Körperelement 41 und
durch dieses, wenn das Körperelement
und die Kappe 40 zur Verwendung zusammengebaut sind, sowie
durch ein in dem im Wesentlichen geschlossenen Ende 46 des Körperelements
gebildetes axiales Bohrloch 45 nach außen. Das im Wesentlichen geschlossene
Ende 46 ist geformt, um ein Anbringungsmittel für eine genutete
subkutane Kanüle
zu ergeben, die für
die Platzierung einer T-Befestigung verwendet wird, wie z. B. die
Kanüle 47,
die für
die in 17 gezeigte T-Befestigung 48 verwendet
wird. Der distale Abschnitt des geschlossenen Endes 46 des
Körperelements 41 ist üblicherweise
als weiblicher Abschnitt eines herkömmlichen Luer-Verschluss-Verbindungsstücks geformt,
wie der in 12, 15 und 16 im Schnitt gezeigte Hohlraum 56,
so dass das im Wesentlichen geschlossenen Ende 46 eine
herkömmliche
Kanülenbuchse,
wie z. B. die in 17 gezeigte
Kanülenbuchse 62,
die der männliche
Abschnitt eines Luer-Verschluss-Verbindungsstücks ist,
in einer arretierenden Beziehung aufnimmt.
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Wie nach Betrachtung von 17 und 17A ersichtlich sein wird, ist es unbedingt
erforderlich, dass sich, wenn eine Kanüle auf dem Stiletthalteraufbau 39 montiert
ist, das Stilett 42 bis zum oder im Wesentlichen bis zum
proximalen Rand 49 der Nut im genuteten Abschnitt 53 der
Kanüle
erstreckt, die sich vom abgeschrägten
Abschnitt 50 der Kanülenspitze 51 nach
oben erstreckt, damit sich das distale Ende 52 des Stiletts
in einer Position befindet, um eine T-Befestigung, wie z. B., die
T- Befestigung 48,
die im genuteten Abschnitt 53 der Kanüle 47 gleitend gehalten
wird, auszustoßen,
wenn die Kappe 40 gedrückt
wird, um über
das Körperelement 41 teleskopiert
zu werden, wodurch sie den Stab 43 einen Teil des Weges
durch das Körperelement 41 schiebt und
das von dem Stab 43 getragene Stilett 42 weiter durch
die Kanüle 47 geschoben
wird. Es kann leicht erkannt werden, dass in der zusammengebauten
Apparatur das distale Ende 52 des Stiletts 42 dem
genuteten Abschnitt 53 der Kanüle 47 und besonders dem
proximalen Ende einer in den genuteten Abschnitt geladenen T-Befestigung 48 nahe
genug sein muss, damit der Bereich der Hin- und Herbewegung der
Kappe 40 über
das Körperelement 41 das
Ausstoßen
einer T-Befestigung 48 erlaubt, die im Spitzenende der
Kanüle
unmittelbar neben dem abgeschrägten
Abschnitt, und zwar zur Hälfte
in der genuteten Abschnitt 53 der Kanüle 47 und zur Hälfte tiefer in
der Kanüle
als das geschlossene Ende 49 der Nut, gehalten wird.
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Bezugnehmend auf die Ansicht in aufgelösten Einzelteilen
des Stiletthalteraufbaus in 2 und auf
die Ansichten im Schnitt, 15 und 16, ist es zu sehen, dass
das Federmittel 54 verwendet wird, um das Körperelement 41 nach
außen
in Bezug auf das Aufgenommen-Sein in der Kappe 40 zu drängen. Eine
solche Feder ist erforderlich, um das Stilett 42 im Aufbau 39 etwas
oberhalb einer T-Befestigung 48 zu stützen, die vorübergehend
in den genuteten Abschnitt 53 der Kanüle 47 eingeführt wurde,
bis der Chirurg, der den Aufbau verwendet, bereit ist, die T-Befestigung auszustoßen, wie
bei der Platzierung davon im Hohlorgan eines Patienten. Wie gezeigt, wird
eine Spiralfeder bevorzugt, wie z. B. die Spiralfeder 54.
Die Spiralfeder 54, die eines geeigneten Durchmessers ist,
um leicht über
den Kolben 43 und seine Längsflansche 57 zu
gleiten, ist so positioniert, dass das proximale Ende 55 der
Feder nach oben gegen das geschlossene Ende 44 der Kappe 40 presst
und sich das andere, d. h. distale, Ende 58 der Feder nahe
dem freien Ende 59 des Stabs 43 befindet. Für eine stabile,
gleichmäßige Funktion
muss der Hohlraum 60 des Körperelements 41 eines
ausreichenden Durchmessers sein, um den Kolben 43 wenig
mehr als leicht gleitend aufzunehmen. Das proximale Ende 61 des
hohlen Körperelements 41, das
sich in die Kappe 40 erstreckt, d. h. die Stirnseite des
offenen oberen Endes, muss eine ausreichende Wandstärke haben,
oder es muss ein entsprechender Flansch vorgesehen sein, um als
Anschlag zu dienen, gegen den die Spiralfeder 54 federnd
drückt, indem
sie das Körperelement 41 nach
außen
in Bezug auf die teleskopierte Position in der Kappe 40 drängt, wenn
der manuelle Druck auf das geschlossene Ende 44 der Kappe 40 losgelassen
wird.
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Dies ist erforderlich, damit, wie
in 17A gezeigt, das
Stilett 42 hoch genug im Kanülenschacht gehalten wird, um
eine T-Befestigung 48 in den genuteten Abschnitt 53 der
verwendeten Kanüle 47 zu
laden, wobei die T-Befestigung so in die Kanüle geschoben wird, dass normalerweise
nur die Hälfte der
T-Befestigung im
genuteten Abschnitt sichtbar ist, wobei die Einführung stoppt, wenn sich der
angebrachte Faden in mittlerer Höhe
der T-Befestigung am geschlossenen Ende 49 der Nut befindet.
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Unter Bezugnahme auf 10, 12 und 13: ein geeigneter Anschlag
kann die Form eines Satzes sich radial nach innen erstreckender
Rippen 63 auf der Innenseite des Körperelements 41 haben.
Diese Rippen erstrecken sich in Längsrichtung vom proximalen
Ende 61 des Körperelements 41 nach
unten bis etwa zum im Wesentlichen geschlossenen Ende 46 und
dienen auch als Führungen
für den
Kolben 43, wobei sie zwischen den Flanschen 57 des
Kolbens 43 eingreifen und als Abstandhalter zwischen dem
Kolben 43 und dem Körperelement 41 dienen. Während drei
solche Rippen 63, die etwa gleichmäßig verteilt sind, ausreichend
sind, sind vier Rippen, die vorzugsweise etwa gleichmäßig verteilt
sind, für eine
problemlose Funktion bevorzugter.
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Vorzugsweise ist, wie in 8 bis 11 gezeigt, das Körperelement 41 an
seinem proximalen Ende 61 mit einem peripheren ringförmigen Steg
oder einer peripheren ringförmigen
Bosse 64 geformt, während die
Kappe 40 an Ihrem offenen Ende 65, wie in 5, 6 und 7 gezeigt,
mit einem sich radial nach innen erstreckenden ringförmigen Steg
oder einer sich radial nach innen erstreckenden ringförmigen Bosse 66 geformt
ist. Um diese Merkmale zusammenwirkend als bequemes Mittel verwenden
zu können,
um das obere Ende des Körperelements 41 mindestens etwas innerhalb
des offenen, unteren Endes der Kappe 40 zu halten, und
dennoch in der Lage zu sein, die Teile zusammenzubauen, ist es unbedingt
erforderlich, dass der Innendurchmesser des inneren ringförmigen Stegs 66 der
Kappe 40 nur etwas kleiner ist als der Außendurchmesser
des peripheren Stegs 64 und dass mindestens einer der ringförmigen Stege – und vorzugsweise
beide – aus
einem federnden Werkstoff, wie z. B. einem synthetischen polymeren
Harz, z. B. einem copolymerisierten Acrylnitril-Butadien-Styrol-Harz, gebildet sind.
Der Zusammenbau wird ferner durch ein unterbrochenes Segmentieren und
somit Diskontinuierlich-Machen mindestens eines ringförmigen Stegs – aber vorzugsweise
beider ringförmiger
Stege – unterstützt, was
die Steifigkeit der Stege reduziert, wie in der Unteransicht der
Kappe 40 in 5 und
in der Unteransicht des Körperelements 41 in 10 zu sehen. Auch das Abschrägen des
peripheren Stegs 64 – ganz
gleich, ob er segmentiert ist oder nicht –, so dass er konisch aufgeweitet
ist, und zwar mit dem größeren Durchmesser
entfernt vom offenen Ende 61 des Körperelements, wie in 2 und 8 zu sehen, wird den Zusammenbau gewöhnlicherweise
erleichtern und gleichzeitig ein federndes Rückhaltevermögen behalten, und es wird die
Demontage unter geringem Krafteinsatz möglich machen. Wie in 8 und 10 zu sehen, kann der Steg 64 entlang
Abschnitten zweier entgegengesetzter Seiten des Körperelements
weggelassen werden, z. B. entlang Linien, die tangential zu den
Seiten sind, wie in den Figuren gezeigt, wodurch der Zusammenbau
und die Demontage weiter erleichtert werden, ohne die rückhaltende
Wirkung des Rests des Stegs 64 zu eliminieren.
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Falls erwünscht, kann, wie in 5 gezeigt, die Kappe 40 auch
mit mehreren – vorzugsweise
vier – sich
radial nach innen erstreckenden Längsstegen 67 versehen
sein, die am besten etwa gleichmäßig um den
Rand des Endes der Kappe verteilt sind und sich zwischen Segmenten
des ringförmigen
Stegs 66 befinden, während
der ringförmige
periphere Steg 64 des Körperelements 41 mit
komplementären
Nuten 68 dadurch gebildet ist. Diese konstruktiven Merkmale
ergeben zusammen eine stabilere, kontrollierbarere und gleichmäßigere Funktionsweise
beim Verwenden des Aufbaus, um eine Kanüle in ein Hohlorgan eines Patienten
einzuführen,
und dann beim teleskopischen Drücken
der Kappe über
das Körperelement und
beim Ausstoßen
einer T-Befestigung
aus der Kanüle
und innerhalb des Hohlorgans.
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Im Allgemeinen wird bevorzugt, dass
die Teile so konstruiert werden, dass sie Längsrippen oder Stege sowie
eine Segmentierung davon verwenden, wo das geeignet ist bei der
Anfertigung – gemäß guter
Formpraxis bei der Anfertigung von Kunststoffteilen – von z.
B. zylindrischen Teilen, die sich problemlos teleskopisch hin und
her bewegen lassen.
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Falls erwünscht, kann das geschlossene Ende 44 der
Kappe 40 extern konkav geformt sein, wie in der Oberansicht
in 4 zu sehen, und zwar zwecks
eines komfortableren Haltens einer Fingerspitze auf der Kappe während der
Verwendung. Die Peripherie der Kappe neben dem geschlossenen Ende 44 kann
auch strukturiert oder gerillt sein, um es einfacher zu machen,
die Kappe mit behandschuhten Fingern zu manipulieren. Siehe z. B.
die Rillen 69 in 1, 2 und 3.
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Das Ausbilden des Körperelements 41 mit kurzen
externen Längsrippen 70 an
dem im Wesentlichen geschlossenen Ende 46 ist wünschenswert, um
einen Anschlag für
die teleskopische Bewegung der Kappe 40 über das
Körperelement 41 zu
ergeben und auch um die Struktur des Luer-Verschluss-Verbindungsstücks zu verstärken, das
gewöhnlicherweise
als Anbringungsmittel 56 für die Kanüle 47, die für die Platzierung
der T-Befestigung verwendet wird, verwendet wird. Bezug nehmend
nun auf 12 und 13: das Ausbilden des Körperelements 41 mit
einem zylindrischen Hohlraum 60, der sich an dem im Wesentlichen
geschlossenen Ende 46 konisch zu einem Bohrloch 45 verjüngt, ergibt
ein weiteres Anschlagmittel, das wirksam wird, wenn der Kolben 43 den
konischen Abschnitt erreicht, wie in 15 und 16 veranschaulicht.
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In 17 ist
eine Ausführungsform 39 des Stiletthalteraufbaus
der Erfindung veranschaulicht, die bereit ist für eine typische Verwendung,
wobei eine genutete Kanüle 47 angebracht
und eine T-Befestigung 48 in die Nut 53 der Kanüle eingeführt ist. Etwa
in der Mitte der T-Befestigung, in der Längsrichtung gesehen, ist ein
Faden 72 angebracht, und auf den Faden aufgefädelt und
bereit zur Verwendung sind ein Baumwolltampon 73, eine
Scheibe 74 und zusammenpressbare Elemente 75.
Der Baumwolltampon, die Scheibe und die zusammenpressbaren Elemente
dienen zusammen in der Höhe
der externen Körperoberfläche des
Patienten als Haltemittel für
den unter Zug stehenden Faden, nachdem die T-Befestigung platziert
und das Hohlorgan intern in die richtige Position gegen die Körperwand,
z. B. die Bauchdecke, gezogen wurde.
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Der Stiletthalteraufbau wird bequem
unter Verwendung des Kits von U.S. 5,307,924, das in 17B abgebildet ist, betriebsbereit
gemacht. Das Kit 76 besteht aus einem Block 77 mit
besonders geformten Hohlräumen 78,
die jeweils eine T-Befestigung 48 so
in einer vertikalen Position enthalten, dass sie leicht in den genuteten
Abschnitt 53 des Kanülentyps 47 platziert
werden kann, der zu dem Zweck verwendet wird, so dass die T-Befestigung 48 so
positioniert ist, wie in 17A gezeigt,
und zwar innerhalb der Kanüle 47,
mit der T-Befestigung gänzlich
oberhalb der abgeschrägten
Spitze 51 der Kanüle
und mit der Hälfte
der T-Befestigung oberhalb des genuteten Abschnitts 53.
Das Kit schließt
auch eine entsprechende Grund-Lage oder einen entsprechenden Grund-Bogen 79 ein,
z. B. aus schwerem Papier oder Karton, mit Klappen, die daraus gebildet
und ausreichend hochgezogen sind, um als Halte- oder Speichermittel
für den
an jeder T-Befestigung angebrachten Faden 72 sowie für die darauf
aufgefädelten Halteelemente
zu dienen. In 19 gezeigt
sind die Einzelheiten der Konstruktion einer praktischen Form eines
Hohlraums 78 des Sockels oder Blocks 77 zum Positionieren
jeder T-Befestigung so, dass sie in die korrekte Stelle in der genuteten
Kanüle
gleiten wird. Die Öffnung
des Hohlraums 78 ist gesenkt, um eine Kanülenspitze
leicht dazu zu führen,
und die Unterseite des Hohlraums ist stufenartig auf einen kleineren
Durchmesser reduziert, um die T-Befestigung an der abgeschrägten Spitze
der Kanüle
vorbei in den genuteten Abschnitt 53 zu zwingen. Eine Quernut 81 des
Hohlraums 78 erlaubt es dem Faden 72, der, in der
Längsrichtung
gesehen, in der Mitte der T-Befestigung angebracht ist, sich während des Positionierens
der T-Befestigung in der Kanülenut 53,
wie in 18 und 20 zu sehen, seitlich aus
dem Weg zu erstrecken.
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Nachdem die T-Befestigung 48 in
der Kanüle 47 positioniert
oder darin geladen wurde, werden der Faden 72 und die darauf
befindlichen Haltemittel 73, 74 und 75 zusammen
mit dem Stiletthalteraufbau 39 und der Kanüle 47,
wie in 21 und 22 zu sehen, von dem Chirurgen
bequem in die Hand genommen und mit einer Hand gehalten. Nachdem
der Chirurg, wie in 23 veranschaulicht,
die geeignete Stelle zum Einführen
einer T-Befestigung
in ein Hohlorgan, wie z. B. den Magen 71, eines Patienten,
in das ein Gas eingeblasen wurde, laparoskopisch geortet hat, wird
der Stiletthalteraufbau 39 mit der angebrachten Kanüle 47 mit
der T-Befestigung 48, die darin geladen ist, zusammen mit
dem Faden 72 und den Halteelementen 73, 74 und 75 in
die Hand genommen und von dem Chirurgen mit einer Hand bequem und
kontrollierbar und sicher gehalten und in das Hohlorgan des Patienten
eingeführt,
wie in 24 zu sehen. Dann
wird die T-Befestigung 48 einfach und bequem innerhalb
des Hohlorgans ausgestoßen,
indem der Chirurg auf das geschlossene obere Ende 44 der Kappe 40 nach
unten drückt,
z. B. mit dem Zeigefinger, und zwar gegen den Druck der Spiralfeder 54 in dem
Aufbau 39, wodurch das Stilett 42 weiter durch die
Kanüle 47 zur
abgeschrägten
Spitze 50 ausgefahren wird, woraufhin die T-Befestigung 48 aus
der Kanülennut 53 ausgestoßen wird,
in die sie geladen war, wie in 25 abgebildet.
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Danach werden der Stiletthalteraufbau 39 und
der Faden 72 zusammen mit den Halteelementen 73, 74 und 75 aus
dem Körper
des Patienten herausgezogen, und es wird ein ausreichender Zug auf den
Faden 72 ausgeübt,
um die T-Befestigung 48 und somit die Wand des Hohlorgans
nach oben zur Bauchdecke zu ziehen, wie in 26 gezeigt. Nachdem die Wand des Hohlorgans
ausreichend nach oben gezogen wurde, wobei der Zug auf den Faden 72 die
T-Befestigung 48 zieht
und der Baumwolltampon 73 fest gegen die Außenseite
gepresst wird, wird die Scheibe 74 nach unten gegen den
Tampon 73 gedrückt,
das zusammenpressbare Element oder die zusammenpressbaren Elemente 75 wird
oder werden nach unten gegen die Scheibe gedrückt, und die zusammenpressbaren
Elemente werden zusammengepresst, wodurch der Faden 72 befestigt
wird, dessen nicht benötigtes
Ende abgeschnitten wird, was die Platzierung der T-Befestigung abschließt. Üblicherweise
werden vier solche T-Befestigungen verwendet, die an den Ecken eines
Quadrats platziert werden, durch das z. B. ein Ernährungsschlauch
eingeführt
werden soll.
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In einer nützlichen Modifikation des Aufbaus der
Erfindung, wie in 28 und 29 veranschaulicht, ist ein
Einblasungsadapter, allgemein mit der Nummer 90 angegeben,
der einen Hohlkörper 91 mit
Anbringungsmitteln 92 oder 93 an beiden Enden
hat, am Körperelement 41 angebracht,
indem das Anbringungsmittel 92 mit der komplementären Innenfläche, die
einen Anbringungsmittelhohlraum 56 in dem im Wesentlichen
geschlossenen Ende 46 des Körperelements 41 definiert,
in Eingriff gebracht wird. Siehe den Hohlraum 56 in 15 und 16. Der Anbringungsmittelhohlraum 56 ist
normalerweise ein weibliches Luer-Verschluss-Verbindungsstück, wie
es das Anbringungsmittel 93 ist, während das Anbringungsmittel 92 normalerweise
ein männliches
Luer-Verschluss-Verbindungsstück
ist.
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Der Hohlkörper 91 des Einblasungsadapters 90 ist
mit einem herkömmlichen
Hämostase-Ventil versehen,
das den Durchgang durch den Hohlkörper überbrückt und die Bewegung eines
Fluids dadurch steuert, und das Ventil hat eine zentrale Perforierung oder
ein zentrales Bohrloch dadurch, durch die oder durch das sich das
Stilett 42 gleitend erstreckt. Eine seitliche Fluidverbindung
in der Form eines "T" oder eines seitlichen
Anschlusses 94 des Hohlkörpers 91 ist mit einem
kurzen Stück
hohlen Schlauchs 95 verbunden.
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Ein Hämostase-Ventil ist ein Sperrventil,
das aus einer Mehrzahl von Schichten dünner flexibler Kunststoffscheiben
besteht, die einen Ventilkörper-Durchgang überbrücken und
einer ausreichenden axialen Komprimierung unterliegen, um eine Strömung eines
Fluids, wie z. B. einer Körperflüssigkeit
oder eines Gases, dadurch zu verhindern. Die axiale Komprimierung
kann jedoch so eingestellt werden, dass die zentrale axiale Perforierung
hier eine, federnde Bewegung des Stiletts durch die Perforierung
ohne einen zusätzlichen
Durchfluß von
Fluid erlaubt.
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Das Mehrschicht-Hämostase-Ventil befindet sich
zwischen dem seitlichen Anschluss 94 und dem Anbringungsmittel 92,
das mit dem Anbringungsmittelhohlraum 56 des Körperelements 41 verbunden ist.
Das Ventil befindet sich innerhalb des mit einem Gewinde versehenen
Endes des Hohlkörpers 91 des Adapters
und ist von der Mutter 98 umgeben, die auf den Hohlkörper geschraubt
ist und das männliche
Luer-Verschluss-Verbindungsstück 92 anbringt.
Die Mutter 98 ist integral mit dem Ende des Rohrs 99 des männlichen
Luer-Verschluss-Verbindungsstücks
sowie konzentrisch darum gebildet. Das Rohr 99 ist eines
solchen Durchmessers, dass er in den Hohlkörper 91 geschoben
werden kann. Das Ende des Rohrs 99 ist vorzugsweise mit
einem etwas erhabenen Umfangssteg versehen, während das mit einem Außengewinde
versehene Ende des Hohlkörpers 91 auch mit
einem internen ringförmigen
Steg geringer Größe zur federnden
Rückhaltung
der Teile versehen ist. Das Schrauben der Mutter 98 auf
den Hohlkörper 91 zwingt
das Ende des Rohrs 99 innerhalb des Hohlkörpers 91 gegen
das Hämostase-Ventil,
und das Festziehen der Mutter 98 erlaubt die Komprimierung der
Ventilschichten um das Stilett, was einen einstellbaren Grad des
Dichtens sowie der Leichtigkeit des Schiebens des Stiletts ergibt.
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Am Ende des Schlauchs 95 ist
ein Luer-Verschluss-Verbindungsstück zur Verbindung
mit z. B. einer subkutanen Kanüle
zum Zweck des Durchführens
der Einblasung, wie sie für
den Patienten angezeigt sein kann. Zum formschlüssigen Schließen, wenn
die Spritze (nicht gezeigt) angeschlossen ist, wird der Schlauch
mit einer Luer-Verschluss-Kappe geschlossen.
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Die vorstehende Ausführungsform
des Aufbaus gestattet das Durchführen
der Einblasung, ohne den Aufbau abmontieren zu müssen, sowie das Vermeiden eventuell
schwieriger Manipulationen.
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Falls erwünscht, kann das im Wesentlichen geschlossene
Ende 46a des in der Teilansicht in 28A veranschaulichten hohlen Körperelements 41a mit
einem Innengewinde und der Adapterkörper 91a mit einem
dazu komplementären
Außengewinde versehen
sein, um eine einfache Weise des Verbindens des Adapterkörpers 91a im
modifizierten Typ des Aufbaus – der
dem in 28 gezeigten
entspricht – zur
Verwendung beim Durchführen
der Einblasung, ohne den Aufbau abmontieren zu müssen, um eine subkutane Spritze
zu verwenden, zu ergeben.
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In einer anderen, in 30 zu sehenden Ausführungsform des Stiletthalteraufbaus
der Erfindung ist die Spiralfeder, die das Körperelement aus der Kappe drängt, innerhalb
des Körperelements
anstatt auf ihm, d. h. an einem Ende davon, positioniert, und sie
presst gegen die Unterseite des Hohlraums des Körperelements anstatt gegen
den oberen Rand des Körperelements.
Außerdem
presst die Spiralfeder gegen das distale Ende des Kolbens anstatt
des geschlossenen Endes der Kappe, und sie ist nicht innerhalb der
Kappe positioniert, außer
in dem Maße, wie
der Kolben in die Kappe teleskopiert wird.
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Unter Bezugnahme nun auf 30 ist zu sehen, dass der
Stiletthalteraufbau, allgemein 39a genannt, eine Kappe 40a hat,
wobei ein Kolben 43a von deren geschlossenem Ende 44a abhängt. Der
Kolben 43a ist innerhalb des zylindrischen Hohlraums 60a des
hohlen Körperelements 41a aufgenommen, während sich
das hohle Körperelement 41a teleskopisch
in die Kappe 40a erstreckt. Eine Spiralfeder 54a presst
gegen das distale Ende des Hohlraums 60a neben dem im Wesentlichen
geschlossenen Ende 46a des Körperelements sowie entgegengesetzt
gegen das untere oder distale Ende 59a des Kolbens 43a.
Ein Stilett 42a ist am distalen Ende 59a des Kolbens 43a angebracht
und erstreckt sich frei gleitend durch ein kleines Bohrloch 45a in
dem im Wesentlichen geschlossenen Ende 46a des Körperelements 41a.
Das im Wesentlichen geschlossene Ende 46a des Körperelements 41a ist
als weibliches Luer-Verschluss-Verbindungsstück 56a geformt. Ohne
die Komplexität
der ringförmigen
und peripheren Stege und der Längsrippen
der Kappe und des Körperelements,
die oben beschrieben sind, sind die Teile etwas leichter zum Formen,
obwohl sie in der Funktion nicht so problemlos und zuverlässig sind.
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Zu den Vorteilen des Stiletthalteraufbaus
der Erfindung gehören
die Leichtigkeit und Einfachheit der Handhabung sowie die komfortable
Bedienung durch den Benutzer, was ihm beim Herangehen an das Verfahren,
in dem der Aufbau verwendet wird, viele Sorgen nimmt.