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Diese
Erfindung ist eine Dissektor-Anordnung, die zum Raumbilden in der
Kornea eines Auges geeignet ist, in welchen Raum ein biokompatibles
Material hineingesetzt werden kann zum permanenten Ändern der
Korneal-Krümmung.
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Anomalien
in der Gesamtgestalt des Auges können
visuelle Störungen
verursachen. Hyperopie ("Weitsichtigkeit") tritt auf, wenn
der Abstand zwischen vorne und hinten im Augapfel zu klein ist.
In solch einem Fall werden parallele Strahlen, welche mehr als 20
Fuß vom
Auge entstehen, hinter der Retina fokussiert. Im Gegensatz dazu,
wenn der Abstand zwischen vorn und hinten des Augapfels zu groß ist, tritt
Myopie ("Kurzsichtigkeit") auf und der Fokus
von parallelen Strahlen, die das Auge betreten, tritt vor der Retina
auf. Astigmatismus ist ein Zustand, welcher auftritt, wenn die parallelen
Lichtstrahlen nicht auf einem einzelnen Punkt innerhalb des Auges
ankommen, sondern eher einen variablen Fokus haben, aufgrund der
Tatsache, dass die Kornea asphärisch
ist und das Licht in einem anderen Meridian bei unterschiedlichen
Abständen
bricht. Ein gewisser Grad von Astigmatismus ist normal, aber wo er
zu hoch ist, muss er oft korrigiert werden.
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Die
Hyperopie, die Myopie und der Astigmatismus werden gewöhnlich mittels
Brillen oder Kontaktlinsen korrigiert. Chirurgischen Verfahren zur
Korrektur von derartigen Störungen
sind bekannt. Solche Verfahren weisen die radiäre Keratotomie (siehe zum Beispiel
die U. S. Patente Nrn. 4,815,463 und 4,688,570) und das Abrasio-Korneal-Lasern
(siehe zum Beispiel U.S. Patent Nr. 4,941,093) auf.
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Ein
anderes Verfahren zum Korrigieren dieser Störungen, ist durch Implantation
von Polymerringen in das Korneal-Stroma des Auges, die Krümmung der
Kornea zu ändern.
Vorherige Arbeit, welche die Implantation von Polymethylmethakrylat(PMMA)-Ringen,
von Allotransplantat, welches aus Korneagewebe ist, und von Hydrogelen
aufweist, ist gut dokumentiert. Eine der Vorrichtungen weist ein
Ringdesign auf, welches erlaubt, einen Spaltring in einen Kanal
einzusetzen, welcher in die Stromal-Schicht der Kornea seziert ist,
wobei eine minimal invasive Inzision verwendet wird, durch welche
der Kanal für das
Implantat erzeugt wird und durch welche das Implantat eingesetzt
wird.
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Das
U.S. Patent Nr. 4,452,235 von Reynolds beschreibt ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Einstellen der Korneal-Krümmung.
Das Verfahren weist das Einsetzten eines Endes eines Spaltende-Einstell-Rings
in die Kornea des Auges und das Bewegen des Rings auf einem kreisförmigen Pfad auf,
bis dessen Enden sich treffen. Die Enden werden danach relativ zueinander
verstellt, bis die Gestalt des Auges eine gewünschte Krümmung angenommen hat, wonach
die Enden fixiert befestigt werden zum Aufrechterhalten der gewünschten
Krümmung
der Kornea.
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WO-A-93/20763,
auf. welcher der Oberbegriff von Anspruch 1 basiert, beschreibt
eine Korneal-Vakuum-Zentrierführung
und einen Dissektor zur Verwendung beim Einsetzen eines im Stroma
liegenden Kornealrings ("ICR"). Die Vorrichtung
ist aus drei Hauptkomponenten zusammengesetzt: einer Vakuum-Zentrierführung, einem
Rohr, welches in die Innenbohrung der Zentrierführung passt und an welches
die dritte Hauptkomponente, ein kreisförmiger Dissezier-Ring, befestigt
ist. Die drei Komponenten werden weiter unten beschrieben.
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Die
Vakuum-Zentrierführung
weist eine Haltbasis auf, welche ein Proximalende, ein Distalende und
einen Mittelabschnitt hat. Der Mittelabschnitt hat eine Wand, welche
eine im Wesentlichen zylindrische Bohrung mit einer Mittelachse
hat. Der Mittelabschnitt erstreckt sich zwischen dem Proximalende und
dem Distalende der Haltebasis. Die zylindrische Bohrung hat ein
Längen-zu-Durchmesser-Verhältnis von
zwischen ungefähr
0,25 : 1 und 15 : 1. Eine an dem Proximalende der Haltebasis angeordnete kreisförmige Vakuumkammer,
ist, wenn gegen das Auge platziert, zum Erzeugen eines ringförmigen Vakuumraums
eingerichtet.
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Das
Rohr und die Dissektor-Klingen-Anordnung werden in Verbindung mit
der Vakuum-Zentrierführung
verwendet, um den kreisförmigen
interlamellaren Durchgangsweg innerhalb des Korneal-Stroma's zu produzieren.
Das Rohr passt in die Innenbohrung der Zentrierführung. Der Dissezier-Ring ist derartig
am Rohr befestigt, dass, wenn ein Augenchirurg das Rohr dreht, der
Ring sich durch den Interlamellar-Raum in dem Stroma bewegt, was
den gewünschten
Kanal oder Durchgangsweg produziert.
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Ein
Nachteil der Stand-der-Technik-Verfahren zum Produzieren eines im
Stroma liegenden Kanals ist das Unvermögen gewesen, die Tiefe des Durchgangswegs
zu steuern, da die Dissektor-Klinge dazu
tendierte, einen unebenen Kanal zu erzeugen. Ein neues Verfahren
zum Produzieren eines ebeneren Kanals wird hierin beschrieben.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung ist bereitgestellt eine Dissektor-Anordnung,
die zum Raumbilden in der Kornea eines Auges imstande ist, aufweisend:
eine
einzige Klinge, die ein Dissezier-Ende, ein Halte-Ende, einen Querschnitt
und eine Außengrenze hat,
die sich von dem Dizessier-Ende zu dem Halte-Ende erstreckt, und
einen
Haltearm mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, wobei das
erste Ende des Haltearms an dem Halte-Ende der Klinge befestigt
ist;
dadurch gekennzeichnet, dass die Außengrenze in der Gestalt eines
Haupt-Bogens von weniger als ungefähr 240° in einer Ebene ist, welche
im Wesentlichen senkrecht zu einer Rotationsachse ist.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist bereitgestellt eine Ausrüstung zum
Verwenden beim Raumerstellen in der Kornea. Diese Ausrüstung weist
in abgepackter Kombination eine erste Dissektor-Anordnung und eine
zweite Dissektor-Anordnung auf.
Sowohl die erste als auch die zweite Dissektor-Anordnung hat eine
Konstruktion gemäß dem obigen,
ersten Aspekt der Erfindung. In der ersten Dissektor-Anordnung erstreckt
sich jedoch die Klinge von dem Haltearm im Uhrzeigersinn, wohingegen
in der zweiten Dissektor-Anordnung
die Klinge sich von dem Haltearm entgegen dem Uhrzeigersinn erstreckt.
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Die
Ausrüstung
des obigen, zweiten Aspekts der Erfindung kann eines oder mehrere
aufweisen von: einer ersten Sonde mit einem Abschnitt im Uhrzeigersinn,
der einen Bogen von bis ungefähr
360° bildet;
einer zweiten Sonde mit einem Abschnitt entgegen dem Uhrzeigersinn,
der einen Bogen bis ungefähr
350° bildet;
einem ersten Kanalverbinder mit einer Klinge auf einem Bogen im
Uhrzeigersinn von bis zu 450°;
und einem zweiten Kanalverbinder mit einer Klinge auf einem Bogen
entgegen dem Uhrzeigersinn bis ungefähr 450°.
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Unter
Verwendung der Ausrüstung
des obigen, zweiten Aspekts der Erfindung können die Klingen der ersten
und zweiten Dissektor-Anordnung verwendet werden zum Erstellen eines
Kanals im Korneal-Gewebe zum Vereinfachen des Einsetzens eines biokompatiblen
Materials in das Korneal-Stroma eines Auges. Das Verfahren kann
aufweisen: (a) das Schneiden einer kleinen Inzision in die Korneal-Stroma,
(b) das Einsetzen der Klinge von entweder der ersten Dissektor-Anordnung,
welche im Uhrzeigersinn ist, oder von der zweiten Dissektor-Anordnung,
welche entgegen dem Uhrzeigersinn ist, in die Inzision hinein und
das Drehen von ihr im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn
zum Erstellen eines Kanals im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn;
(c) das Einsetzen der anderen der Dissektor-Klingen, welche im Uhrzeigersinn
oder entgegen dem Uhrzeigersinn sind, in die Inzision und das Drehen
von ihr im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn zum Erstellen
eines Kanals im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn; und
wahlweise (d) das Einsetzen einer Sonde, welche im Uhrzeigersinn
ist, in den Kanal, welcher im Uhrzeigersinn ist, und einer Sonde,
welche entgegen dem Uhrzeigersinn ist, in den Kanal, welcher entgegen
dem Uhrzeigersinn ist, um zu sehen, ob sich die Kanäle treffen.
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Eine
andere Variation der Erfindung weist das Drehen eines oder mehrerer
der Klingen, welche im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn sind,
auf, sodass Kanäle
erzeugt werden, die sich nicht treffen; zum Beispiel durch Drehen
der Dissektoren um weniger als 180°. Diese Variation weist das Beginnen
mit den zwei oder mehreren halbkreisförmigen Kanälen an zwei diskreten Inzision-Stellen auf.
Dies erlaubt die Anordnung von im Stroma liegenden Korneal-Ringen
oder Teilringen oder anderen, biokompatiblem Material in weniger
als 360° Schritten
und an bestimmten definierten Standorten.
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Bei
der Variation, bei welcher sich die Kanäle treffen, wird das biokompatible
Material in das Auge eingesetzt. Wenn die Kanäle sich nicht treffen, kann das
Verfahren ferner aufweisen (e) das Ermitteln, welcher der Kanäle im Uhrzeigersinn
oder entgegen dem Uhrzeigersinn der untere Kanal ist, indem die Sonden-Enden übereinander
gelegt werden und die Sonden beobachtet werden; (f) das Beseitigen
der Sonden; (g) das Einsetzen eines Kanalverbinders, welcher im
Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn ist, in den unteren
Kanal, was abhängig davon
ist, ob der untere Kanal der Kanal im Uhrzeigersinn oder entgegen
dem Uhrzeigersinn ist und das Drehen von ihm im Uhrzeigersinn oder
entgegen dem Uhrzeigersinn oder bis beobachtet wird, dass der Dissektor,
in den oberen Kanal hindurchbricht; und (h) das Beseitigen des Dissektors,
indem er in entgegengesetzter Richtung gedreht wird. Wenn der Durchbruch
in den oberen Kanal geschehen ist, wird das biokompatible Material
in das Auge eingesetzt.
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Falls
jedoch die Kanäle
sich immer noch nicht treffen und solches gewünscht ist, kann das Verfahren
ferner aufweisen: (i) das Einsetzen eines Nachbearbeitungskanalverbinders,
welcher im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn ist, in den
unteren Kanal, was abhängig
davon ist, ob der untere Kanal der Kanal im Uhrzeigersinn oder entgegen
dem Uhrzeigersinn ist und das Drehen von ihm im Uhrzeigersinn oder
entgegen dem Uhrzeigersinn bis sich die Kanäle treffen oder bis das Nachbearbeitungskanalverbindungs-Instrument
zur Eintritts-Inzision herumgedreht ist; und (j) das Beseitigen
des Nachbearbeitungskanalverbinders durch Drehen von ihm in die
entgegengesetzte Position. Das biokompatible Material wird dann
in das Auge eingesetzt.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Zeichnung, welche den Horizontalschnitt eines Auges zeigt.
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2 ist
eine Zeichnung, welche den Horizontalschnitt des Anterior-Abschnitts
eines Auges zeigt.
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3 ist
eine perspektivische Vorder-Ansicht, die den Radial-Inzisionsmarker
und seine Beziehung zum Auge während
der Verwendung zeigt.
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4 ist
eine Seitenansicht, welche die Inzisions-Klinge zeigt.
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5 ist
eine Seitenansicht, welche die Spaltlehre zeigt.
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6 ist
eine perspektivische Vorderansicht, welche das Anlegen eines Vakuums
an dem perikornealen Vakuumring zeigt.
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7 ist
eine perspektivische Vorderansicht, welche die Einsetzung einer
Dissektor-Klinge, welche im Uhrzeigersinn ist, in das Korneal-Stroma zeigt.
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8 ist
eine perspektivische Vorderansicht, welche die Einsetzung einer
Dissektor-Klinge, welche im Uhrzeigersinn ist, in das Korneal-Stroma zeigt.
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9A zeigt
eine Draufsicht und 9B zeigt eine Seitenansicht
der Einsetzung von Sonden, welche im Uhrzeigersinn und entgegen
dem Uhrzeigersinn sind.
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10 ist
eine perspektivische Vorderansicht, welche die Einsetzung des ICR's in den im Stroma
liegenden Kanal zeigt.
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11A ist eine Seitenansicht und 11B ist eine Unteransicht, welche die Vakuumführung zeigt.
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12A ist eine Seitenansicht und 12B ist eine Unteransicht, welche den Radial-Inzisionmarker
zeigt.
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13A und C sind Seitenansichten
und 13B ist eine Draufsicht, welche
den Dissektor zeigen, welcher entgegen dem Uhrzeigersinn ist.
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13D ist eine Seitenschnittsansicht des Dissektors,
welcher entgegen dem Uhrzeigersinn ist.
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14A ist eine Seitenansicht und 14B ist eine Draufsicht, welche den Dissektor
zeigen, welcher im Uhrzeigersinn ist.
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15A ist eine Seitenansicht und 15B ist eine Unteransicht, welche die Sonde zeigen,
welche im Uhrzeigersinn ist.
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16A ist eine Seitenansicht und 16B ist eine Unteransicht, welche die Sonde zeigen,
welche entgegen dem Uhrzeigersinn ist.
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17A ist eine Seitenansicht und 17B ist eine Draufsicht, welche den Kanalverbinder
zeigen, welcher im Uhrzeigersinn ist.
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18A ist eine Seitenansicht und 18B ist eine Draufsicht, welche den Kanalverbinder
zeigen, der entgegen dem Uhrzeigersinn ist.
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19A ist eine Seitenansicht und 19B ist eine Unteransicht, welche den Nachbearbeitungskanalverbinder
zeigen, welcher im Uhrzeigersinn ist.
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20A ist eine Seitenansicht und 20B ist eine Unteransicht, welche den Nachbearbeitungskanalverbinder
zeigen, welcher entgegen dem Uhrzeigersinn ist.
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Bevor
die Details des erfinderischen Verfahrens und der erfinderischen
Vorrichtungen erklärt werden,
bedarf es einer kurzen Erklärung
der Physiologie des Auges, um die funktionelle Beziehung der Vorrichtung
zum Auge zu würdigen.
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1 zeigt
einen Horizontalschnitt des Auges, wobei der Augapfel 11 einer
Kugel ähnelt,
wobei ein anterior ausbauchender, kugelförmiger Abschnitt die Kornea 12 darstellt.
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Der
Augapfel 11 setzt sich aus drei konzentrischen Hüllen zusammen,
welche die verschiedenen, transparenten Medien umhüllen, durch
welche das Licht passieren muss, bevor es die sensitive Retina 18 erreicht.
Die äußerste Hülle ist
ein fasriger Schutzabschnitt, wobei posterior fünf-sechstel davon weiß und opak
ist und die Sklera 13 genannt wird und manchmal als das
Weiße
des Auges bezeichnet wird, wo von vorne sichtbar. Das anteriore
Ein-sechstel von jener Außenschicht
ist die transparente Kornea 12.
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Eine
mittlere Hülle
ist hauptsächlich
vaskulär und
in ihrer Funktion nutritiv und setzt sich aus der Choroidea 14,
dem Ziliarkörper 16 und
der Iris 17 zusammen. Die Choroidea 14 funktioniert
im Wesentlichen zum Erhalten der Retina 18. Der Ziliarkörper 16 ist
beim Verschieben der Linse 21 und bei der Akkommodation
der Linse involviert. Die Iris 17 ist der anteriorste Abschnitt
der mittleren Hülle
des Auges und ist in einer vorderen Ebene eingerichtet. Sie ist eine
dünne,
kreisförmige
Scheibe, welche der Blende einer Kamera entspricht, und ist nahe
ihres Zentrums von einer kreisförmigen Öffnung durchlöchert, welche
Pupille 19 genannt wird. Die Größe der Pupille wird variiert
zum Regulieren der Lichtmenge, welche die Retina 18 erreicht.
Sie wird auch zur Akkommodation kontrahiert, was dazu dient, den
Fokus durch Vermindern sphärischer
Abberation zu schärfen.
Die Iris 17 unterteilt den Raum zwischen der Kornea 12 und
der Linse 21 in eine anteriore Kammer 22 und in eine
posteriore Kammer 23. Der innerste Abschnitt der Hülle ist
die Retina 18, welche sich aus Nervenelementen zusammensetzt,
welche den wahren rezeptiven Abschnitt für visuelle Impressionen ausbilden.
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Die
Retina 18 ist ein Teil des Gehirns, welche wie ein Auswuchs
aus dem Vorderhirn tritt, wobei der Sehnerv 24 als eine
Faserbahn dient, welche den Retina-Teil des Hirns mit dem Vorderhirn
verbindet. Eine Schicht von Stäben
und Zapfen, welche genau unter einem pigmentierten Epithelium auf
der anterioren Wand der Retina liegen, dienen als Sehzellen oder
Photorezeptoren, welche physikalische Energie (Licht) in Nervenimpulse
umwandeln.
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Der
Glaskörper 26 ist
eine transparente, gallertartige Masse, welche posterior vier-fünftel des Augapfels 11 füllt. An
seinen Seiten stützt
er den Ziliarkörper 16 und
die Retina 16. In einer vorderen, untertassenförmigen Vertiefung
ist die Linse untergebracht.
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Die
Linse 21 des Auges ist ein transparenter, bikonvexer Körper von
kristalliner Erscheinung, welche zwischen der Iris 17 und
dem Glaskörper 26 platziert
ist. Ihr axialer Durchmesser variiert merklich durch die Akkommodation.
Eine Zonula Ciliaris 27, welche aus transparenten Fasern
besteht, welche zwischen dem Ziliarkörper 16 und der Linse 21 passieren,
dient dazu, die Linse 21 an Ort und Stelle zu halten und
ermöglicht
dem Ziliarmuskel, an ihr zu wirken.
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Wieder
mit Bezug auf die Kornea 12 gleicht diese äußerste,
transparente Faserhülle
einem Ohrenglas. Ihre Krümmung
ist etwas größer als
der Rests des Augapfels und der ist Idealerweise von Natur aus kugelförmig. Sie
ist jedoch oft in einem Meridian mehr als in einem anderen gekrümmt, was Astigmatismus
zur Folge hat. Ein mittleres Drittel der Kornea wird als die optische
Zone bezeichnet, wobei sich auswärts
davon eine leichte Abflachung ereignet, wie die Kornea zu ihrer
Peripherie hin dicker wird. Der größte Teil der Lichtbrechung
des Auges findet durch die Kornea statt.
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Mit
Bezug auf 2 zeigt eine detaillierte Zeichnung
des anterioren Abschnitts des Augapfels die verschiedenen Schichten
der Kornea 12, wobei die äußerste Schicht das Epithelium 31 ist.
Die Epithelium-Zellen auf dar Oberfläche funktionieren zum Aufrechterhalten
der Transparenz der Kornea 12. Diese Epithelium-Zellen
sind reich an Glykogen, Enzymen und Acethylcholin und ihre Aktivität reguliert die
kornealen Korpuskeln und steuert den Transport von Wasser und Elektrolyten
durch die Lamellen des Stroma's 32 der
Kornea 12.
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Ein
anteriores, begrenzendes Lamina 33, welches als Bowman-Membran oder Schicht
bezeichnet wird, ist zwischen dem Epithelium 31 und dem
Stroma 32 der Kornea positioniert. Das Stroma 32 setzt
sich aus einer Lamelle zusammen, welche Bänder aus dünnen Fasern hat, welche parallel
zueinander sind und die gesamte Kornea kreuzen. Während die
meisten der Faser-Bänder
parallel zur Fläche
sind, sind einige, insbesondere anterior, schräg. Ein posteriores, begrenzendes
Lamina 34 wird als Descemet-Membran bezeichnet. Sie ist
eine feste Membran, welche gegen das Stroma 32 deutlich
definiert ist und gegen pathologische Prozesse der Kornea beständig ist.
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Das
Endothelium 36 ist die posteriorste Schicht der Kornea
und setzt sich aus einer einzelnen Zellenschicht zusammen. Der Limbus 37 ist
die Übertragungszone
zwischen der Konjunctiva 38 und der Sklera 13 (siehe 1)
einerseits und der Kornea 12 andererseits.
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3–9 zeigen ein Verfahren zum Einsetzen eines
biokompatiblen Materials in das Korneal-Stroma. In diesem Fall ist
das biokompatible Material ein im Stroma liegender Kornealring (ICR).
Andere Formen von biokompatiblen Materialien können in das Korneal-Stroma
eingesetzt werden, welche die relativ steifen (großer Elastizitätsmodul)
physiologisch akzeptablen Polymeren, wie beispielsweise Polymethylmethakrylat
(PMMA), TEFLON, fluoriertes Ethylenpropylen (FEP), Polykarbonat,
Polysulfon, Epoxidharze oder Polyolefine, wie beispielsweise Polyethylen, Polypropylen,
Polybutylen und ihre Gemische und Mischpolymerisate aufweisen, aber
nicht darauf beschränkt
sind. Mit "großem Elastizitätsmodul" ist ein Modul größer als
ungefähr
3,5 kpsi gemeint. Viele dieser Polymere sind im Stand der Technik
bekannt, passenderweise in harten Kontaktlinsen verwendet zu werden.
Jedes Polymer, welches physiologisch zur Einführung in den Körper geeignet
ist, kann bei den Einsätzstücken der
Erfindung zweckmäßig sein. Viele
der aufgelisteten Polymere sind bekannt, dass sie für harte
Kontaktlinsen geeignet sind. Beispielsweise weist PMMA eine lange
Chronik in der ophtalmologischen Verwendung auf und ist konsequenterweise
für die
Verwendung in diesen Einsätzstücken sehr
wünschenswert.
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Zusätzlich kann
das biokompatible Material aus Polymeren mit kleinem Modul sein,
z. B. jene mit einem Elastizitätsmodul
von ungefähr
unter 3,5 kpsi, mehr bevorzugt zwischen 1 psi und 1 kpsi, und am bevorzugtesten
zwischen 1 psi und 500 psi, welche physiologisch kompatibel mit
dem Auge sind. Die meisten polymerischen Materialien, welche in
weichen Kontaktlinsen verwendet werden, sind als das biokompatible
Material der Erfindung geeignet. Die Klasse weist physiologisch
kompatible Elastomere und solche querverbundene polymere Gele wie
Polyhydroxyethylmethakrylat (Poly-HEMA) oder Polyvinylpyrrolidon
(PVP), Polyethylenoxid oder Polyakrylate, Polyakrylsäure und
deren Derivate, ihre Kopolymere und Mischpolymerisate und dergleichen
sowie biologische Polymere wie beispielsweise querverbundenes Dextran,
querverbundenes Heparin oder Hyaluronsäure auf.
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In
vielen Fällen
kann das biokompatible Material hybrid sein, d. h. es ist aus einer
Anzahl von polymeren Schichten, typischerweise mit einem weichen
oder hydratisierbaren Polymer auf seiner Außenfläche. Diese Hybridmaterialien
können
teilhydratisierte oder vollhydratisierte hydrophile Polymere sein,
welche typischerweise schlüpfrig
sind und konsequenterweise zur Leichtigkeit beitragen mit welcher
das Einsatzstück
in den Interlamellar-Tunnel eingesetzt werden kann. Geeignete, hydrophile
Polymere weisen Polyhydroxyethylmethakrylat (pHEMA), N-substituierte
Acrylaramide, Polyvinylpyrrolidon (PVP), Polyakrylamid, Polyglycerylmethakrylat,
Polyethylenoxid, Polyvinylalkohol, Polyakrylsäure, Polymethakrylsäure, Poly(N,N-Dimethylaminopropyl-N1-Akrylamid) und ihre Kopolymere und ihre Kombinationen
mit hydrophilen und hydrophoben Komonomeren, Querverbindungen und
anderen Modifikatoren auf. Thermoplastisches Hydrogel weist Hydropolyakrylnitril,
Polyvinylalkoholderivate, hydrophile Polyurethane, Styrol-PVP blockierende
Kopolymere und dergleichen auf.
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3 zeigt
einen Radial-Inzision-Marker (52), welcher an der Vorderseite
eines Auges (54) eines Patienten platziert ist. Der Chirurg
markiert das Zentrum der Kornea mit einem stumpfen Instrument, wobei
ein Operationsmikroskops zur Fixierung oder eine andere vergleichbare
Fixierungstechnik verwendet wird. Der Radial-Inzision-Marker (52)
mit Zentrier-Fadenkreuz
(56) wird auf die Kornea um die vorher durchgeführte Prägung herum
platziert. Eine Lichtprägung
wird mit dem Zentrier-Fadenkreuz gemacht zum Markieren der Position,
wo die Inzision durchgeführt
werden wird.
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Die
Dicke der Kornea an der Position der beabsichtigten Inzision wird
unter Verwendung eines Ultraschall-Pachymeters oder einer anderen
Tiefenmess-Vorrichtung ermittelt. Die Dicke ist gewöhnlich zwischen
0,65 und 0,75 mm. Die Inzision wird bei einer Tiefe von ungefähr zwei-dritteln
der Dicke der Kornea oder zwischen ungefähr 0,40 und 0,50 mm durchgeführt, wobei
das in 4 gezeigte Inzisions-Werkzeug (66) verwendet
wird. Die Inzisions-Klinge (68) an dem Inzisions-Werkzeug (66)
ist so eingestellt, dass die Klinge (68) gemäß der gemessenen
Dicke der Kornea zwischen ungefähr
0,40 und 0,50 mm lang ist. Die Inzisions-Klinge (68) wird dann
an der vorher markierten Position der beabsichtigten Inzision positioniert
und die Inzision wird erstellt. Die Inzision erstreckt sich durch
das Epithelium und die Bowman-Membran und ist etwa 1–2 mm lang und
zwischen ungefähr
0,40 und 0,50 mm tief. Die Inzision ist auf einem Radius der Kornea.
Ein kleiner Spatel, welcher in die Inzision passt, kann verwendet werden
zum Erstellen einer Anfangsseparation in den innenliegenden Lammellenschichten
am Boden der Inzision innerhalb des Stroma's. Dieses "Zerlegen" der Lamelle erleichtert das Einsetzen
der Tiefenmess-Lehre (70) (siehe 5). Eine
Tiefenmess-Lehre (70) (in diesem Fall eine Spalt-Lehre) wird
in die Inzision hineingesetzt zum Bestimmen, ob die Tiefe tatsächlich wie
gewünscht
ist. Wenn die Lehre einfach in die Inzision einzusetzen ist, ist
das Gewebe dünner
als die Spalte und falls sie nicht eingesetzt werden kann, ist das
Gewebe dicker als die Spalte.
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Sobald
ermittelt worden ist, dass die Inzision sich zu der korrekten Tiefe
erstreckt, wird wie in 6 gezeigt der Radial-Inzisionsmarker
(52) innerhalb der Mittel-Bohrung (48) der Vakuum-Zentrierführung (50)
platziert und die Kombination wird auf die Vorderseite des Auges
(54) des Patientens platziert, wobei das Zentrier-Fadenkreuz
(56) an dem Radial-Inzisionsmarker
(52) verwendet wird zum Zentrieren der Vakuum-Zentrierführung (50)
an der vorher erstellten Zentralmarke. Zu diesem Zeitpunkt wird
ein Vakuum an den perikornealen Vakuumring (60) an der
Vakuum-Zentrierführung (50)
durch eine Vakuumversorgungs-Leitung (58) hindurch angelegt.
Die angelegte Vakuummenge ist zwischen ungefähr 10 und 27 mm HG. Der Radial-Inzisionsmarker
(52) wird dann von der Vakuum-Zentrierführung (50) beseitigt. Es
kann beobachtet werden, dass es innerhalb des perikornealen Vakuumrings
(60) eine leichte Wölbung
des Auges gibt. Diese Wölbung
des Auges steht im Kontakt mit den Flügeln innerhalb der Vakuumkammer,
was hilft, eine Drehung oder andere Bewegung der Vakuumführung (50)
zu verhindern.
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Das
mit der Vakuum-Zentrierführung
(50) an dem Auge fest fixierte Dissektor-Rohr (80),
welches im entgegengesetzten Uhrzeigersinn ist, wird in die Mittel-Bohrung
der Vakuum-Zentrierführung (50) (siehe 7)
eingeführt.
Alternativ kann das Verfahren mit dem Dissektor (86), welcher
im Uhrzeigersinn ist, begonnen werden, welcher in 8 gezeigt
ist. Zum Zwecke der folgenden Diskussion wird jedoch ein Verfahren
beschrieben, welches mit dem Dissektor beginnt, welcher entgegen
dem Uhrzeigersinn ist.
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Die
Dissektor-Klinge (82), welche im entgegengesetzten Uhrzeigersinn
ist, kann einen Bogen zwischen 0 und 360° bilden, vorzugsweise einen
Bogen zwischen ungefähr
170° und
240° bilden
und wie in den Zeichnungen gezeigt, einen Bogen von ungefähr 200° bilden.
Die Dissektor-Klinge (82) wird in die Kornea durch die
Inzision hindurch in die Kornea eingeführt und entgegen dem Uhrzeigersinn
in diesem Fall über
den 180°-Punkt
durch einen Bogen von ungefähr
200° gedreht.
Die Dissektor-Klinge (82) wird dann im Uhrzeigersinn gedreht
und die Klinge wird aus dem unter der Oberfläche liegenden, inneren Lamellar-Tunnel
zurück
geschoben, den sie ausgebildet hat.
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Als
nächstes
wird das Dissektor-Rohr (84), welches im Uhrzeigersinn
ist, in die Haltebasis (siehe 8) eingeführt. Die
Dissektor-Klinge (86) wird in die Kornea durch die Inzision
in der Kornea hindurch eingeführt
und im Uhrzeigersinn gedreht, in diesem Fall über den 180° Punkt, über einen Bogen von annähernd 200°. Wenn die
Kanäle
miteinander in Verbindung gebracht werden, wird es eine abrupte
Abnahme im Widerstand bei fortgesetzter Dissektion geben. Falls
dies auftritt, wird die Dissektor-Klinge entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht, die Klinge wird aus dem unter der Oberfläche liegenden,
inneren Lamellar-Tunnel zurückgeschoben,
welchen sie ausgebildet hat, und das biokompatibles Material, in
diesem Fall der ICR (100), wird durch die ursprüngliche Inzision
hindurch und in den Kanal hinein eingesetzt. (Siehe 10 und
auch 2).
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Falls
keine Abnahme des Widerstandsbei fortgesetzter Dissektion gefühlt wird,
wird eine Sonde (90) (siehe 9A), welche
im Uhrzeigersinn ist, in den Kanal eingesetzt, welcher im Uhrzeigersinn
ist. Falls ein Durchbruch auftritt, ist die Sonde leicht über eine
200°-Drehung
im Uhrzeigersinn zu drehen. Optimalerweise ist die Sonde über 200° und klar
in den Kanal hineinzudrehen, welcher von dem Dissektor erzeugt wurde,
welcher im entgegengesetzten Uhrzeigersinn ist. Die Sonde kann dann
weggenommen, das Vakuum abgeschwächt
werden, sodass die Vakuum-Zentrierführung beseitigt werden und
das biokompatible Material eingesetzt werden kann, in diesem Fall
der ICR. Falls jedoch die Sonde beim Drehen nicht die über 200° berührt, ist
es möglich,
zu bestimmen, welcher von dem Kanal, der im Uhrzeigersinn oder der
entgegen dem Uhrzeigersinn ist, der untere Kanal ist. Die Sonden
(90 und 92), welche im Uhrzeigersinn bzw. entgegen
dem Uhrzeigersinn sind, werden in die Kanäle im Uhrzeigersinn bzw. entgegen
dem Uhrzeigersinn eingesetzt (siehe 9A und B). Der untere Kanal wird durch Überwachen
der Position der Sonden an der Stelle ermittelt, wo sich deren Enden überlappen.
Sobald dies ermittelt worden ist, werden die Sonden aus den Kanälen beseitigt,
indem die Sonde, welche entgegen dem Uhrzeigersinn ist, im Uhrzeigersinn
gedreht wird und die Sonde, welche im Uhrzeigersinn ist, entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht wird.
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Falls
festgestellt worden ist, dass der Kanal im Uhrzeigersinn der untere
ist, wird ein Kanalverbinder, der im Uhrzeigersinn ist, der einen
Bogen von zwischen ungefähr
0 und 360°,
vorzugsweise von zwischen ungefähr
240° und
360° und
wie in 17A und 17B gezeigt
von bis ungefähr
330° hat,
in den Kanal, welcher im Uhrzeigersinn ist, im Uhrzeigersinn eingesetzt
und auf ähnliche
Weise wie in 8 gezeigt im Uhrzeigersinn gedreht,
bis beobachtet wird, dass er in den Kanal, der entgegen dem Uhrzeigersinn
ist, durchbrechen wird oder er um 330° herum gedreht wurde. Wenn die
Kanäle
in Verbindung gebracht werden, gibt es bei fortgesetzter Dissektion
eine abrupte Abnahme im Widerstand. Falls dies der Fall ist, wird
dann der Kanalverbinder, der im Uhrzeigersinn ist, entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht und aus dem Kanal beseitigt, der im Uhrzeigersinn
ist. Das Vakuum wird dann abgeschwächt und die Vakuum-Zentrierführung (50),
welche in 6 gezeigt ist, wird beseitigt.
Das biokompatible Material, in diesem Fall der ICR, kann eingesetzt
werden. Falls sich die Kanäle
nicht treffen, wird ein Nachbearbeitungskanalverbinder, welcher
im Uhrzeigersinn ist, der einem Bogen von zwischen ungefähr 360 und 510°, vorzugsweise
zwischen ungefähr
380 und 450° und
wie in 19A und 19B gezeigt
bis ungefähr
400° hat,
in den unteren Kanal eingesetzt, der im Uhrzeigersinn ist, und auf
eine ähnliche
Weise wie in 8 gezeigt im Uhrzeigersinn gedreht,
bis der untere Kanal mit dem oberen Kanal in Verbindung gebracht
ist oder bis das Nachbearbeitungskanalverbinder-Ende durch die Eintritts-Inzision hinaus dreht. Das
Kanal-In-Verbindung-Treten kann ermittelt werden, wenn eine abrupte
Abnahme im Widerstand bei fortgesetzter Dissektion wahrgenommen
wird. Sobald der Kanal im Uhrzeigersinn und der Kanal entgegen dem
Uhrzeigersinn in Verbindung gebracht sind, wird der Nachbearbeitungskanalverbinder
beseitigt und das Vakuum wird abgeschwächt. Die Vakuum-Zentrierführung (50),
welche in 6 gezeigt ist, kann dann von
dem Auge beseitigt und das biokompatible Material eingesetzt werden.
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Falls
festgestellt worden ist, dass der Kanal, der entgegen i dem Uhrzeigersinn
ist, der untere ist, wird ein Kanalverbinder, der entgegen dem Uhrzeigersinn
ist, der einen Bogen zwischen ungefähr 0 und 360°, vorzugsweise
von zwischen ungefähr
240 und 360° und
wie in den 18A und B gezeigt
von ungefähr
330° hat,
in den Kanal, der entgegen dem Uhrzeigersinn ist, entgegen dem Uhrzeigersinn
eingesetzt und auf eine ähnliche
Art und Weise wie in 7 gezeigt entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht, bis beobachtet wird, dass er in den Kanal, der im Uhrzeigersinn
ist, durchbrechen wird oder bis er um 330° herumgedreht wurde. Wenn die
Kanäle
in Verbindung gebracht werden, gibt es eine abrupte Abnahme im Widerstand
bei fortgesetzter Dissektion. Falls dies der Fall ist, wird der
Kanalverbinder, der entgegen dem Uhrzeigersinn ist, dann im Uhrzeigersinn gedreht
und aus dem Kanal beseitigt, der entgegen dem Uhrzeigersinn ist.
Das Vakuum wird abgeschwächt
und die Vakuum-Zentrierführung
(50), welche in 6 gezeigt ist, kann dann von
dem Auge beseitigt werden. Das biokompatible Material, in diesem
Fall der ICR, kann nun eingesetzt werden.
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Falls
sich die Kanäle
nicht treffen, wird ein Nachbearbeitungskanalverbinder, der entgegen
dem Uhrzeigersinn ist, der einem Bogen von zwischen ungefähr 360 und
510°, vorzugsweise
zwischen 380 und 450° und
wie in den 19A und B gezeigt
von ungefähr
400° hat,
in den unteren Kanal eingesetzt, der im entgegengesetzten Uhrzeigersinn
ist, auf die Weise wie in 7 gezeigt
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, bis der untere Kanal mit dem
oberen Kanal in Verbindung gebracht wird, d. h. es gibt eine abrupte
Abnahme im Widerstand bei fortgesetzte Dissektion, oder bis das
Nachbearbeitungskanalverbinder-Ende durch die Eintritt-Inzision
hinausgedreht wird. Sobald der Kanal im Uhrzeigersinn mit dem Kanal
entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in Verbindung gebracht worden
ist, wird der Nachbearbeitungskanalverbinder beseitigt. Das Vakuum
auf der Vakuumszentrierführung
(50) wird abgeschwächt und
sie wird von dem Auge beseitigt. Als nächstes kann das biokompatible
Material, in diesem Fall der ICR (100), in den im Stroma
liegenden Kanal im Uhrzeigersinn oder in Richtung des Kanalverbinders, falls
einer verwendet wurde, eingesetzt werden. Die Enden des ICR's können unter
Verwendung der in den oben diskutierten Patenten beschriebenen Techniken
miteinander verbunden werden.
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Wie
oben erwähnt
wurde, weist diese Erfindung auch eine Variation des Verfahrens
auf, welches oben skizziert wurde, bei welchem das Dissektor-Rohr
(80), welches entgegen dem Uhrzeigersinn ist, nach dem
Einsetzen in die Kornea um weniger als 120° aber mehr als 10° oder um
einen Bogen gedreht wird und der Dissektor, der im Uhrzeigersinn
ist, wird weniger als 180° aber
typischerweise mehr als 10° gedreht.
Die beiden Dissektoren können
in separate Inzisionen hinein eingeführt werden. Mehr als zwei sich
nicht überschneidende
Kanäle
können
auf diese Weise produziert werden. Diese kleineren Kanäle sind
für den
Zweck, kleinere Bögen
aus biokompatiblen Materialen in die Kornea hineinzusetzen zur Korrektur
von beispielsweise dem Astigmatismus.
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4 und 5 und 11 bis 20 zeigen
verschiedene Vorrichtungen.
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Die
Inzision zum Einsetzen der Dissektor-Klingen wird mit dem in 4 gezeigten
Inzisions-Werkzeug (66) erstellt. Die Inzisions-Klinge
(68) ist von einer Größe und Konfiguration,
was der Klinge (68) ermöglicht,
die Korona mit einer Tiefe und einem Winkel zu betreten, die zum
Schneiden einer präzisen
Tiefe in das Korneal-Stroma geeignet sind. Nachdem die Anfangs-Inzision
vollendet ist, kann ein kleiner Spatel in die Inzision hineingesetzt
werden zum Separieren der Lamellar-Schichten an beiden Seiten des
Bodens der Inzision. Die untere Gabelung (126) der Spalt-Lehre
(70), welche in 5 gezeigt ist, wird dann in
die Lamellar-Separation abwärts
hineingesetzt. Die Spaltlehre (70) weist eine obere und eine
untere Gabelung (125 bzw. 126) auf, wobei der Abstand
des unteren Rands der oberen Gabelung zum oberen Rand der unteren
Gabelung (die Spalte) zwischen ungefähr 0,375 bis 0,525 mm ist.
Die untere Gabelung (125) wird in die Lamellar-Separation zum Bestimmen
der Separations-Tiefe platziert. Wenn das Korneal-Gewebe einfach
in den Spalt zwischen der oberen Gabelung und der unteren Gabelung
eingesetzt wird, ist das Gewebe dünner als die Spalte und eine
tiefere Inzision kann erforderlich sein. Wenn das Korneal-Gewebe
nicht einfach in die Spalte eingesetzt werden kann, dann ist das
Gewebe dicker als die Spalte.
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11A und B zeigen
die Vakuumführung (50).
Die Vakuum-Zentrierführung (50)
weist einen ringförmigen,
perikornealen Vakuumring (60) bei dem Proximal-Ende der
Kornea und eine Zylinder- oder Mittel-Bohrung (102) auf,
welche sich von dem Ende der Vakuumführung distal des Auges (54)
erstreckt. Die Vakuumführung
(50) weist typischerweise einen soliden Ring (103)
auf, der sich annähernd
um die Distanz von der Hälfte
des Durchmessers der Vakuum-Zentrierführung (50) vertikal
erstreckt. Wandabschnitte (104) erstrecken sich vertikal
aus dem soliden Ringen (103) und tragen die anderen Vorrichtungen,
welche in die Mittel-Bohrung (102) eingesetzt sind, wobei
sie eine exzellente Sicht auf jene Vorrichtungen und das Auge erlauben.
Das Vakuum wird von einer Vakuumversorgungs-Leitung (58)
eingebracht. Der perikorneale Vakuumring (60) ist so konfiguriert,
dass er sich mit dem Auge trifft und auf der Vorderseite des Auges
abdichtet, was die Vakuumführung
(50) relativ immobil macht, wenn die Haltebasis an der
Vorderseite des Auges angelegt ist und ein geeignetes Vakuum an
der Vakuumversorgungs-Leitung (58) angelegt wird. Die Vakuumkammer
bildet einen ringförmigen
Vakuumraum gegen die Vorderseite des Auges aus. Der perikorneale
Vakuumring (60) ist von einer Innenwand (106)
ausgebildet, welche an ihre Innenseite von der Mittel-Bohrung (106)
begrenzt wird. Die Mittel-Bohrung (102) ist wenigstens
groß genug
zum Zusehen des Eintritts der Dissektor-Klinge (z. B. 131 in 13A), wie unten diskutiert ist. Die Mittel-Bohrung
(102) weist eine Achse (107) auf, welche sich
im Wesentlichen mit der Achse der Dissektor-Klinge deckt. Die Vakuumring-Außenwand
(108) bildet wünschenswerterweise die
Außenseite
der Vakuumzentrierführung
(50) aus. Im Inneren des perikornealen Vakuumrings (60)
kann eine Rippe oder können
mehrere Rippen (109) sein, welche sich nach unten zu der Korneal-Fläche erstrecken,
wenn die Haltebasis an der Führung
angebracht ist. Die Rippen sind innerhalb des perikornealen Vakuumrings
(60) positioniert zum Verhindern des Drehens der Vakuumführung(50)
während
irgendeiner chirurgischen Operation. Die Öffnung (110) zu der
Vakuumversorgungs-Leitung (58) ist in 11B gezeigt.
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12A zeigt eine Seitenansicht und 12B zeigt eine Unteransicht des Radial-Inzisionsmarkers
(52). Der Zielabschnitt (56) an der Innen-Bohrung
des Radial-Inzisionsmarkers
(52) erlaubt das Erstellen einer Markierung auf der Kornea an
der Stelle der beabsichtigten Inzision mit der Inzisionsmarker-Klinge
(62). Ferner wird der Radial-Inzisionsmarker (52) zum Zentrieren
der Vakuum-Zentrierführung auf
dem Auge verwendet. Der Radial-Inzisionsmarker
passt in die Mittel-Bohrung (102) der Vakuumführung (50).
Sobald der Chirurg ermittelt, dass die Vakuumführung (50) durch das
Verwenden des Radial-Inzisionsmarker
(52) korrekt zentriert ist, wird Vakuum durch die Vakuumversorgungs-Leitung (58)
an die Vakuumführung
(50) und an ihre Anschluss-Öffnung (110) in dem
perikornealen Vakuumring (60) (siehe 11A und B) gelegt.
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Sobald
die Vakuumführung
(50) an der Vorderseite des Auges befestigt ist, wird der
Radial-Inzisionsmarker (52) von der Mittel-Bohrung (102)
der Vakuumführung
(50) beseitigt und das Dissektor-Rohr (130), welches
entgegen dem Uhrzeigersinn ist, wird in die Mittel-Bohrung (102)
der Vakuumführung
(50) eingesetzt (siehe 13A und 13B). Die Dissektor-Klinge (131) ist
an dem Dissektor-Rohr (130) über den Dissektor-Klingen-Haltearm
(132) angebracht. Wenn das Rohr (130) gedreht
wird, definiert es eine Rohrachse. Die Rohrachse (133)
stimmt mit der unten diskutierten Klingenachse (134) überein.
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14A ist eine Seitenansicht und 14B ist eine Draufsicht des Dissektors (129),
der im Uhrzeigersinn ist. Die Klinge (131) ist im Querschnitt wünschenswerterweise
rechteckig (siehe 13D). Dies erlaubt, dass eine
große
Materialmenge in der Klinge inkorporiert wird und es erlaubt sogar
das Ausbilden einer im Wesentlichen rechteckigen Bahn in den interlamellaren
Räumen
des Korneal-Stroma's. Die
Klinge (131) ist in der Gestalt eines Haupt-Bogens, welcher
weniger als ungefähr
240°, vorzugsweise
zwischen ungefähr
170° und
240°, und
wie gezeigt bis ungefähr
200° ist,
welcher als Zentrum die Achse (134) wie in 13B gezeigt hat. Der Haupt-Bogen der Klinge ist
auf einer Ebene, welche senkrecht zur Achse (134) ist.
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Die
Dissektor-Klinge (131) ist so ausgebildet, dass der Dissektor-Klingen-Haltearm
(132) bei einem Winkel a von bis zu ungefähr 90° (siehe 13C) ist. Der Winkel des Klingenhaltearms (132)
zu der Ebene der Klinge (131) kann einen Wert von 0° bis 90° haben. Er
ist vorzugsweise zwischen 0° und
80°, mehr bevorzugt
wird, wenn der Winkel zwischen 10° und 50° und am bevorzugtesten
bei ungefähr
34° (±5°) zur Ebene
der Dissektor-Klinge ist. Jener Winkel ergibt sich daraus, dass
der Dissektor-Klingen-Haltearm (132) im Wesentlichen senkrecht
zu der Kornea ist, wenn er in die Inzision hineingesetzt ist, welche zur
Einführung
der Dissektor-Klinge (131) in das Korneal-Stroma hinein
bereitgestellt ist. Dieser Winkel, obwohl er ganz bestimmt nicht
entscheidend ist, ist wünschenswert
und es wurde bemerkt, dass er das Reißen des Epitheliums während der
Korneal-Operation verhindert. Die Länge des abgewinkelten Klingen-Haltearms
(132) ist hinreichend, da die gesamte Dissektor-Klinge
(131) durch das Oberteil des Dissektor-Rohrs während der
Verwendung sichtbar ist. Der Außendurchmesser
des Dissektor-Rohrs (130) ist etwas kleiner als der Durchmesser
der Bohrung (102) der Vakuumführung (50), was daher
die Drehung des Dissektor-Rohrs (130) innerhalb der Vakuumführung (50)
erlaubt. Das Gesamtverhältnis
der Abmessungen des Durchmessers des Bogens der Klinge (131)
zu der Länge
des Dissektor-Rohrs wird wünschenswerterweise
so gewählt,
dass das Verhältnis
der Länge
zu dem Bogendurchmesser zwischen 0,25 : 1 und 15 : 1 ist, insbesondere
zwischen 0,4 : 1 und 1 : 1, zumindest ungefähr 1 : 1 und weniger als ungefähr 3 : 1;
und wenigstens ungefähr
3 : 1 aber weniger als 15 : 1. Wieder erlauben diese Verhältnisse
die Manipulation durch den Chirurgen abzuschwächen.
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Die
Dissektor-Klinge (131) weist zwei andere physikalische
Parameter auf, von denen geglaubt wird, dass sie wichtig sind zum
effektiven Betätigen der
Vakuumführung
(50) beim Bereitstellen eines interlamellaren Kanals in
dem Korneal-Stroma.
Auf die Drehung des Dissektor-Rohres (130) muss die Dissektor-Klinge
(131) sich in einer Bahn bewegen, welche im Wesentlichen
eben ist. D. h. die Bahn der Dissektor-Klinge (131), wenn
sie in den oben beschriebenen im Stroma liegenden, lamellaren Raum
bewegt wird, darf nicht während
der Dissektor-Rohr-(130)-Drehung weder nach oben oder noch nach
unten abweichen. Der Abstand "a", welcher in 13C gezeigt ist, ist konstant. Von der Klinge (131)
kann angenomrnen werden, dass sie in einer Ebene ist, welche senkrecht
zu der Achse (134) ist, welche im Zentrum der Dissektor-Klinge
(131) ist.
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Ähnlich ist
der Kegel-Winkel β,
der in 13D gezeigt ist, vorzugsweise
112° (±30°). Wieder
erlaubt dies der Dissektor-Klinge
(131), einen Kanal zu produzieren, welcher parallel zu
der Lamelle ist, welche in dem Korneal-Stroma aufzufinden ist. Der
Kegel-Winkel β kann
natürlich
um einige Grad in Abhängigkeit
von solchen Variablen, wie der Geometrie des installierten ICR's, der Größe des Auges,
abweichen.
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Die
Dissektor-Klinge (131) kann aus einer Vielzahl von Materialien
sein, die Metalle wie beispielsweise rostfreier Stahl und andere, ähnliche
feste und biokompatible Materialien aufweisen, aber nicht darauf
beschränkt
ist, und die mit einem schlüpfrigen
Material umhüllt
sein kann, wie beispielsweise polyHEMA Hydrogel, querverbundenen Collagen,
querverbundener Hyaluronsäure,
Siloxan-Gelen, Polyvinylpyrrolidon, TEFLON, FEP und organisches
Siloxan-Gelen, aber
nicht darauf beschränkt
ist.
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Das
Dissektor-Rohr (130), welches eine Dissektor-Klinge (131)
an seinem unterem Ende hat, wird in die Innen-Bohrung der Vakuumführung (50) eingeführt. Der
Vorderrand der Dissektor-Klinge,
welche Klinge abgerundet und abgestumpft sein kann, um nicht Korneal-Gewebe
aufzureißen,
wird in die Inzision eingesetzt, welche mittels der Inzisions-Klinge erstellt
ist, und die Dissektor-Klinge wird im Uhrzeigersinn gedreht wie
gezeigt. Das Dissektor-Rohr wird um ungefähr 170° und 240° gedreht, in diesem Fall 200° im Uhrzeigersinn,
um einen 200° Kanal
zu erstellen. Das Dissektor-Rohr wird dann entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht und beseitigt.
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13A und 13B zeigen
eine Seitenansicht und eine Draufsicht des Dissektors (139),
der entgegen dem Uhrzeigersinn ist. Wie gezeigt ist der Dissektor
(139) wie oben mit Bezug auf 14A bis D beschrieben konstruiert, aber die Dissektor-Klinge (140)
ist eher in einer Konfiguration entgegen dem Uhrzeigersinn als im
Uhrzeigersinn. Im Anschluss an das Erstellen des oben beschriebenen
200°-Kanals, welcher
im Uhrzeigersinn ist, wird das Dissektor-Rohr (141), welches
die Dissektor-Klinge (140) an seinem unteren Ende hat,
in die Innenbohrung der Vakuumführung
(50) eingeführt.
Der Vorderrand (142) der Dissektor-Klinge (140)
wird in Inzisions hineingeführt,
welche mittels der Inzisions-Klinge erstellt wurde und das Dissektor-Rohr
(141) wird zwischen ungefähr 170° und 240°, in diesem Fall 200° entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht, um einen 200°-Kanal zu erstellen. Das Dissektor-Rohr
(141) wird dann im Uhrzeigersinn gedreht und beseitigt.
Es ist natürlich
möglich,
den Entgegen-dem-Uhrzeigersinn-Kanal vor dem Im-Uhrzeigersinn-Kanal auf eine ähnliche
Weise zu erstellen, nach dem was oben beschrieben worden ist.
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15A und B zeigen
eine Seiten- und Unteransicht der Sonde (90), welche im
Uhrzeigersinn ist, und 16A und 16B zeigen eine Seiten- und Unteransicht der Sonde
(92), welche entgegen dem Uhrzeigersinn ist. Die Sonden
sind derart designt, dass die Achsen der Griffe (151 und 152)
am Durchmesser des Abschnitts der Sonden (153 und 154)
sind, welche in die Im-Uhrzeigersinn- und Entgegen-dem-Uhrzeigersinn-Kanäle des Auges
eingesetzt werden. Die Sonde (90) im Uhrzeigersinn ist
mit einem Haltearm (155) designt, welcher einen Winkel a
wie in 15A gezeigt oder wie oben mit
Bezug auf die Dissektor-Klinge beschrieben hat. Die Sonde (92)
entgegen dem Uhrzeigersinn hat einen Haltearm (156), der
vertikal ist, wie in 16A gezeigt. Der Bogen der Sonden
kann zwischen 0 und 360°,
vorzugsweise zwischen ungefähr
180 und 360° und
wie in den Zeichnungen gezeigt bis zu ungefähr 200° sein.
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17A und B zeigen
eine Drauf- bzw. eine Seitenansicht des Kanalverbinders (160),
welcher im Uhrzeigersinn ist, und 18A und B zeigen eine Drauf- bzw. Seitenansicht
des Kanalverbinders (162), welcher entgegen dem Uhrzeigersinn
ist. Die Klingen (162 und 163) und Rohre (164 und 165)
der Kanalverbinder sind so wie oben mit Bezug auf die Dissektoren
beschrieben, außer
dass die Bögen
der Klingen zwischen ungefähr
0 und 450° sind,
vorzugsweise zwischen ungefähr
240 und 400°,
und wie in 17A und B und 18A und B gezeigt
ungefähr 330°.
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19B und A zeigen
eine Unter- bzw. eine Seitenansicht des Nachbearbeitungskanalverbinders (170),
welcher im Uhrzeigersinn ist, und 20B und A zeigen eine Unter- bzw. Seitenansicht des Nachbearbeitungskanalverbinders
(171), welcher entgegen dem Uhrzeigersinn ist. Die Klingen
(172 und 173) und Rohre (174 und 175)
der Nachbearbeitungskanalverbinder sind so wie oben mit Bezug auf
die Dissektoren beschrieben, außer
dass die Bögen
der Klingen schraubenlinienförmig
sind von zwischen ungefähr 360
und 510°,
vorzugsweise zwischen 380 und 450° und
wie in den Zeichnungen gezeigt von ungefähr 420°.
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Diese
Erfindung wurde beschrieben und in einigen Details veranschaulicht.
Die durchschnittlichen Fachleute jener Technik werden Variationen und Äquivalente
leicht erkennen, welche innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche sind.