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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Abgabe von Behandlungselementen
durch einen Katheter zu einer ausgewählten Stelle in dem Gefäßsystem
eines Patienten. Speziell betrifft die vorliegende Erfindung eine
Vorrichtung zur Abgabe eines Behandlungselements wie etwa einer
Strahlungsquelle durch einen Katheter zu einem gewünschten Ort
wie etwa einer Koronararterie, um eine Wundheilungsreaktion wie
etwa eine Restenose nach einer Ballonangioplastie zu inhibieren.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Es
ist bekannt, daß die
Heilungsreaktion des menschlichen Körpers auf Verletzungen typischerweise
die Bildung von Gewebe umfaßt,
das allgemein als Narbengewebe bezeichnet wird. Diese Reaktion tritt
auch im Gefäßsystem
einer Person nach Verletzung eines Blutgefäßes auf. Eine Verletzung, welche
die Bildung von Narbengewebe provoziert, kann an verschiedenen Stellen
innerhalb des Gefäßsystems
auftreten, etwa in der Halsschlagader oder in aorto-koronaren Bypässen, oder
auf verschiedene andere Arten wie etwa durch ein Trauma aufgrund von
chirurgischen oder diagnostischen Eingriffen.
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Ein
Bereich des Gefäßsystems,
der in bezug auf solche Verletzungen besonders betroffen ist, sind koronare
Arterien, die Eingriffen zum Entfernen oder Verringern von Blockaden
aufgrund von Plaque in den Arterien unterzogen werden. Eine teilweise
und sogar vollständige
Blockade von Koronararterien durch die Ausbildung einer atherosklerotischen Plaque
ist ein wohlbekanntes und häufiges
medizinisches Problem. Solche Blockaden können behandelt werden unter
Verwendung von Atherektomievorrichtungen, welche die Plaque mechanisch
entfernen; heißen
oder kalten Lasern, welche die Plaque verdampfen; Stents, welche
die Arterie offenhalten; und anderen Vorrichtungen und Verfahren,
die das Ziel haben, einen stärkeren
Blutdurchfluß durch
die Arterie zuzulassen. Das am häufigsten
angewandte derartige Verfahren ist die perkutane transluminale koronare
Angioplastie (PTCA), häufiger
als Ballonangioplastie bezeichnet. Bei diesem Verfahren wird ein
Katheter, der an seinem distalen Ende einen aufweitbaren Ballon
trägt,
in die Koronararterie eingeführt,
der nichtaufgeweitete Ballon wird an der stenosierten Stelle positioniert,
und der Ballon wird aufgeweitet. Die Aufweitung des Ballons bricht
die Plaque auf und verflacht sie an der Arterienwand und dehnt die
Arterienwand, was in einer Erweiterung des intraluminalen Durchgangs
und einem verstärkten
Blutdurchfluß resultiert.
Nach dieser Aufweitung wird der Ballon entleert und der Ballonkatheter
entfernt.
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Die
PTCA ist ein weit verbreitetes Verfahren und hat eine Anfangserfolgsrate
von 90 bis 95%. Der Langzeiterfolg der PTCA (sowie der anderen oben angeführten Verfahren
zum Öffnen
der Arterien) ist jedoch viel begrenzter, und zwar weitgehend infolge der
Restenose oder des erneuten Verschlusses des intraluminalen Durchgangs
durch die Arterie. Eine Restenose, bei welcher sich der Gefäßdurchgang
auf ungefähr
50% oder weniger der Erweiterungsgröße verengt, tritt bei ungefähr 30 bis
50% der Patienten innerhalb von sechs Monaten nach der PTCA auf. Die
Restenose kann aus verschiedenen Gründen auftreten, es wird jedoch
heute angenommen, daß die
Restenose zu einem großen
Teil eine natürliche Heilungsreaktion
der Gefäßverletzung
ist, die durch die Aufweitung des Angioplastieballons verursacht wird.
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Eine
Gefäßverletzung
kann während
der PTCA auf verschiedene Weise erfolgen und umfaßt: die
Denudation (das Freilegen) des Endothels (der Schicht von flachen
Zellen, welche die Blutgefäße auskleiden);
das Reißen,
Brechen und/oder Zerstören
der atherosklerotischen Plaque und der Intima (innerste Auskleidung
des Blutgefäßes); die
Dehiszenz (das Platzen) der Intima und der Plaque der darunterliegenden
Media; das Dehnen und Reißen
der Media und Adventitia (der außenseitigen Deckschicht der
Arterie), was in einer aneurysmatischen Aufweitung resultieren kann;
und eine Verletzung der glatten Muskulatur des Gefäßes. Eine
solche Verletzung des Gefäßes löst typischerweise
den körpereigenen
natürlichen
Reparatur- und Heilungsprozeß aus.
Während
dieses Heilungsprozesses erfolgt eine rasche Ansammlung von Fibrin
und Thrombozyten im Endothel, und glatte Gefäßmuskelzellen wuchern und wandern
in die Intima. Es wird angenommen, daß die Bildung von Narbengewebe
durch Wucherung von glatten Muskeln, auch als Intimahyperplasie bekannt,
einen wesentlichen Beitrag zu einer Restenose nach einer Ballonangioplastie
der Koronararterie leistet.
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Bisherige
Versuche, die Restenose von Koronararterien zu unterbinden, umfassen
u. a. die Anwendung verschiedener Lichttherapien, chemotherapeutischer
Mittel, Stents, Atherektomievorrichtungen, von heißen und
kalten Lasern sowie das Aufbringen von Strahlen auf die stenosierte
Stelle. Diese Therapien sind unterschiedlich erfolgreich, und jede
dieser Therapien ist mit bestimmten Nachteilen behaftet. Die Strahlentherapie
ist zwar insbesondere für
die Inhibierung der Intimahyperplasie vielversprechend, aber die
Vorrichtungen, die für
das Richten von Strahlenquellen auf eine stenosierte Stelle verfügbar sind,
sind begrenzt und tendieren zu Nachteilen, die ihren Nutzen einschränken. Typisch
für die
Vorrichtungen, die Strahlen zur Behandlung einer Restenose verwenden,
sind die Vorrichtungen, die in den nachstehenden US-Patentschriften 5
059 166 für
Fischell; 5 213 561 für
Weinstein; 5 302 168 für
Hess; 5 199 939 für
Dake; 5 084 002 für
Liprie; und 3 324 847 für
Zoumboulis gezeigt oder beschrieben sind.
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Das
Dokument DE-B-10 95 963 zeigt eine Vorrichtung, die als der am nächsten kommende Stand
der Technik angesehen wird.
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Die
Erfindung ist in Anspruch 1 definiert. Jede Ausführungsform, die im Gegensatz
zu dem Gegenstand von Anspruch 1 ist, bildet nicht Teil der Erfindung.
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Behandlungsabgabesystems auf
Katheterbasis, das die vorliegende Erfindung verkörpert;
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2A ist
eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform des proximalen Endbereichs
des Behandlungsabgabesystems der vorliegenden Erfindung;
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2B ist
eine Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform des Behandlungsabgabesystems
der vorliegenden Erfindung;
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2C ist
eine Querschnittsansicht noch einer anderen Ausführungsform des Behandlungsabgabesystems
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform der Behandlungselemente
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine Teilquerschnittsansicht einer Ausführungsform des langgestreckten
Katheterrohrs der vorliegenden Erfindung und zeigt die Behandlungselemente,
die in dem distalen Endbereich des Rohrs angeordnet sind;
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5 ist
eine Teilquerschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform des langgestreckten
Katheterrohrs der vorliegenden Erfindung und zeigt die Behandlungselemente
in dem distalen Endbereich des Rohrs;
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6A ist
eine Teilquerschnittsansicht einer dritten Ausführungsform des langgestreckten
Katheterrohrs der vorliegenden Erfindung und zeigt die Behandlungselemente
in dem distalen Endbereich des Rohrs;
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6B ist
eine Teilquerschnittsansicht der in 6A gezeigten
Ausführungsform
des langgestreckten Katheterrohrs der vorliegenden Erfindung, das
in einem äußeren Führungskatheter
angeordnet ist, der verwendet werden kann, um das Katheterrohr der
vorliegenden Erfindung im Körper
eines Patienten zu positionieren;
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7A ist
eine Teilquerschnittsansicht einer vierten Ausführungsform des langgestreckten
Katheterrohrs der vorliegenden Erfindung und zeigt die Behandlungselemente,
die in dem distalen Endbereich des Rohrs angeordnet sind;
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7B ist
eine Teilquerschnittsansicht des langgestreckten Katheterrohrs von 7A entlang der
Linie 7B-7B;
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8A ist
eine Teilquerschnittsansicht einer fünften Ausführungsform des langgestreckten
Katheterrohrs der vorliegenden Erfindung und zeigt die Behandlungselemente
in dem distalen Endbereich des Rohrs;
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8B ist
eine Teilquerschnittsansicht einer Modifikation der Ausführungsform
des langgestreckten Katheterrohrs von 8A und
zeigt die Behandlungselemente in dem distalen Endbereich des Rohrs;
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9 ist
eine Teilquerschnittsansicht einer sechsten Ausführungsform des langgestreckten
Katheterrohrs der vorliegenden Erfindung und zeigt toroid- bzw.
ringförmige
Behandlungselemente in dem distalen Endbereich des Rohrs;
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10A ist eine Teilquerschnittsansicht einer alternativen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die einen aufweitbaren Ballon und Behandlungselemente
hat, die an dem distalen Endbereich fest angeordnet sind;
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10B ist eine Endansicht des Katheters von 10A;
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11 ist
eine Teilquerschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die einen aufweitbaren Ballon mit den
darin angeordneten Behandlungselementen hat;
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12 ist
eine Teilquerschnittsansicht einer anderen alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die einen aufweitbaren Ballon hat, wobei
die Behandlungselemente entlang dem Katheter bewegbar sind;
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13 ist
eine Teilquerschnittsansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die einen aufweitbaren Ballon hat, wobei
die Behandlungselemente entlang dem Katheter bewegbar sind;
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14 ist
eine Teilquerschnittsansicht einer anderen Ausführungsform des Behandlungsabgabesystems
der vorliegenden Erfindung;
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15A ist eine Teilquerschnittsansicht einer weiteren
Ausführungsform
des Behandlungsabgabesystems der vorliegenden Erfindung;
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15B ist eine Ansicht eines Teils des proximalen
Endbereichs des in 15A gezeigten Behandlungssystems;
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15C ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie
15C-15C von 15A;
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16 ist
eine Teilquerschnittsansicht verschiedener Teile einer weiteren
Ausführungsform
des Behandlungsabgabesystems der vorliegenden Erfindung;
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17 ist
eine Teilquerschnittsansicht einer anderen alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die einen aufweitbaren Ballon hat, wobei
die Behandlungselemente entlang dem Katheter bewegbar sind;
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18 ist
eine Teilquerschnittsansicht noch einer anderen alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die einen aufweitbaren Ballon hat, wobei
die Behandlungselemente entlang dem Katheter bewegbar sind;
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19 ist
eine Teilquerschnittsansicht noch einer anderen alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die einen aufweitbaren Ballon hat, wobei
die Behandlungselemente entlang dem Katheter bewegbar sind.
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1 zeigt
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in allgemeiner schematischer Form zum
leichteren anfänglichen
Verständnis. 1 zeigt
einen langgestreckten Katheter 2, der einen proximalen
Endbereich 4, einen distalen Endbereich 6 und
mindestens ein sich zwischen beiden erstreckendes Lumen 8 hat.
Der Katheter ist zum Einführen
des distalen Endbereichs durch das Gefäßsystem eines Patienten zu
einem ausgewählten
zu behandelnden Bereich bemessen, etwa zu der Stelle eines Ballonangioplastie-Eingriffs
oder eines anderen Öffnungseingriffs
wie etwa einer Atherektomie in einer Koronararterie. Dies kann beispielsweise
erfolgen, indem der Katheter perkutan in eine Oberschenkelarterie
eingeführt
und über
einen typischen Führungsdraht 10 nach
oben durch die absteigende Aorta, über den Aortenbogen, abwärts durch
die aufsteigende Aorta und in die bestimmte Koronararterie vorwärtsbewegt
wird, die für
die Behandlung ausgewählt wurde,
etwa eine Koronararterie, die einer PTCA oder einem anderen die
Arterie öffnenden
Eingriff unterzogen wurde. Führungsdrähte und
Verfahrensweisen, die zum Vorwärtsbewegen
eines solchen Katheters zu der Stelle des Angioplastie-Eingriffs
angewandt werden, sind wohlbekannt und werden nicht im einzelnen
erläutert.
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An
dem proximalen Ende des Katheters, das bei einem perkutanen Verfahren,
wie es oben beschrieben wird, außerhalb des Patienten liegt,
ist eine Transport- und/oder Ladeeinrichtung 12 vorgesehen, um
ein Behandlungselement, das etwa ein Pellet oder eine Kapsel ist,
die radioaktives Material aufweist oder enthält, in das Lumen 8 des
Katheters 2 zu laden. Weitere Behandlungselemente können ebenfalls
geladen werden, so daß die
Gesamtlänge
der kombinierten Behandlungselemente wenigstens der Länge des
zu behandelnden stenosierten Bereichs des Gefäßsystems entspricht. Die Gesamtlänge der kombinierten
Behandlungselemente könnte
auch länger
als der stenosierte Bereich sein, um sicherzustellen, daß auch die
Endränder
des stenosierten Bereichs behandelt werden. Dieser Ladevorgang kann auch
von Hand durchgeführt
werden, aber eine mechanische Ladeeinheit, wie sie noch im einzelnen
beschrieben wird, wird bevorzugt, um den Benutzer besser vor Strahlen
schützen
zu können.
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Nachdem
das Behandlungselement in das Lumen 8 eingebracht ist,
wird über
eine Flüssigkeitsquelle 14 durch
eine Öffnung 16 in
dem proximalen Ende des Lumens hinter dem Behandlungselement eine
mit Blut kompatible, unter Druck stehende Flüssigkeit wie etwa sterile Kochsalzlösung oder
keimfreies Wasser eingeleitet. Der Flüssigkeitsstrom durch das Lumen
schiebt das Behandlungselement entlang dem Lumen zu dem distalen
Endbereich, der an der zu behandelnden Stelle angeordnet ist. Die
Flüssigkeit,
welche die Antriebskraft zum Bewegen des Behandlungselements liefert,
kann entweder aus dem distalen Ende des Katheters austreten oder
kann in einem im Katheter vorgesehenen parallelen Lumen rückgeführt werden
oder kann mittels Saugkraft durch das gleiche Lumen rückgeführt werden,
in dem sich das Behandlungselement bewegt.
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Nachdem
das Behandlungselement an der gewünschten Stelle positioniert
ist, läßt man das
Behandlungselement während
einer ausreichenden Zeitdauer zur Behandlung des Gewebes dort verweilen.
Für die
Strahlenbehandlung einer stenosierten Stelle besteht das Behandlungselement
bevorzugt aus Beta-Teilchen emittierenden Strahlungsquellen, und
die Verweildauer ist relativ kurz in der Größenordnung von Minuten, wie
noch im einzelnen erläutert wird.
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Nach
Abschluß der
Behandlung kann der Katheter entfernt werden, wobei das Behandlungselement
an dem distalen Ende verbleibt, oder alternativ kann Flüssigkeit
durch das Lumen in einer Gegenrichtung gepreßt werden, um das Behandlungselement,
falls gewünscht,
zu dem proximalen Ende und zurück
in die Ladeeinheit zu bringen, bevor der Katheter entfernt wird.
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Die
entgegengesetzte Fluidströmung
kann erhalten werden, indem Flüssigkeit
unter positivem Druck in einer Gegenrichtung durch das Lumen gepreßt wird
oder indem auf das Lumen eine Saugkraft aufgebracht wird, indem
beispielsweise der Kolben einer Spritze, die an dem proximalen Ende
des Lumens angebracht ist, zurückgezogen
wird.
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Die
Transport-/Ladeeinrichtung 12 braucht mit dem proximalen
Ende des Katheters 2 nicht direkt verbunden zu sein, wenn
eine solche direkte Verbindung ein mögliches Abknicken des Katheters
verursachen oder die Manövrierfähigkeit
einschränken würde. In
diesem Fall könnte
zwischen der Transport-/Ladeeinheit 12 und dem proximalen
Endbereich 4 des Katheters ein zusätzliches Rohrstück (das
die gleiche Anzahl von Lumen wie der Katheter haben kann) vorgesehen
werden. In diesem Fall können das
zusätzliche
Rohrstück
(sowie der proximale Endbereich des Katheters, der sich außerhalb
des Patienten befindet) abgeschirmt sein, um den Benutzer und/oder
den Patienten davor zu schützen,
unnötigerweise
Strahlung ausgesetzt zu werden.
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2A zeigt
eine tatsächliche
Ausführungsform
des proximalen Endes des in 1 gezeigten Kathetersystems.
Die in 2A gezeigte Vorrichtung ist
zwar nicht auf die Verwendung mit radioaktiven Behandlungselementen
beschränkt,
eignet sich jedoch speziell für
diesen Anwendungsfall.
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Speziell
zeigt 2A ein Dreifachlumen-Kathetersystem 18 mit
einer Ladeeinrichtung 20, die Behandlungselemente 22 enthält und mit
dem proximalen Ende eines Dreifachlumen-Katheterrohrs 24 verbunden
ist. Die Ladeeinrichtung weist einen steifen Körper 26 bevorzugt
aus einem geeigneten Hartpolymer auf, der ein proximales Ende 28,
ein distales Ende 30 und eine erste, eine zweite und eine
dritte Bohrung 32, 34 und 36 hat, die
sich dazwischen erstrecken. Ein Anschlußstück 38, das an dem
distalen Ende des Körpers
angeordnet ist, verbindet die erste, zweite und dritte Bohrung jeweils
mit einem der drei Lumen 33, 35 und 37 des
Katheterrohrs 24.
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An
dem proximalen Ende des Gehäuses
sind Öffnungen
wie etwa Luer-Anschlußöffnungen
zur Kommunikation mit den Bohrungen 32, 34 und 36 angebracht.
Eine erste Öffnung 40 ist
mit der ersten Bohrung 32 des Körpers ausgefluchtet und für den Eintritt
oder Austritt einer Flüssigkeit
wie etwa von steriler Kochsalzlösung
ausgebildet. Eine zweite Öffnung 42 ist
mit der zweiten Bohrung 34 des Gehäuses in Verbindung und ebenfalls
dazu ausgebildet, den Eintritt oder Austritt von Flüssigkeit
in den bzw. aus dem Körper
zuzulassen. Die dritte Öffnung 44 mündet in
die dritte Bohrung des Körpers
und ist dazu ausgebildet, einen Führungsdraht 46 aufzunehmen,
um die Positionierung des distalen Endes des Katheterrohrs in einem
Patienten zu erleichtern. Ein Ventil (nicht gezeigt) wie etwa ein
Touhy-Borst-Ventil kann an der dritten Öffnung angebracht sein, um
ein Lecken von Fluid um den Führungsdraht
herum während
oder nach der Einführung
der Vorrichtung in den Patienten zu verhindern.
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Zum
Laden und/oder Entladen der Behandlungselemente 22 ist
eine Halteeinrichtung wie etwa ein Magazin, ein Träger oder
Schlitten 48 gleitbar in einem Schlitz 50 angeordnet,
der in dem Körper 26 zwischen
dem proximalen und dem distalen Ende definiert ist. Der Schlitten
besteht bevorzugt aus dem gleichen Material wie der steife Körper 26 und
hat eine erste Durchgangsbohrung 52 und eine zweite Durchgangsbohrung 54.
Die erste und die zweite Durchgangsbohrung des Schlittens können selektiv mit
der ersten Bohrung 32 des Körpers ausgefluchtet werden,
was von der seitlichen Position des Schlittens relativ zu dem Körper abhängig ist.
Ein Schlitten mit nur einer einzigen Durchgangsbohrung kann ebenfalls
verwendet werden.
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Durch
vorheriges Einbringen der Behandlungselemente in den Schlitten können diese
bequem gehandhabt, versandt und getrennt von dem Rest der Ladeeinrichtung
gespeichert werden. Wenn der Anwender für den Eingriff bereit ist,
kann der Schlitten einfach in den Körper eingeführt werden, wodurch die Handhabung
der Behandlungselemente durch den Anwender minimiert und er kaum
einer Strahlung ausgesetzt wird. Der Schlitten besteht bevorzugt
aus einem geeigneten Material und hat ausreichende Dicke, so daß der Anwender
vor einer unnötigen
Strahlungseinwirkung geschützt
ist, wenn die Behandlungselemente radioaktiv sind.
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Wie 2A zeigt,
ist der Schlitten 48 vollständig in den Körper 26 eingeführt, wobei
die erste Bohrung 52 des Schlittens mit der ersten Bohrung 32 des
Körpers
ausgefluchtet ist. In dieser Position enthält die zweite Bohrung 54 des
Schlittens die Behandlungselemente 22 und ist innerhalb
des Körpers angeordnet,
so daß der
Anwender vor Strahlen geschützt
ist, die von den Behandlungselementen abgegeben werden. In dieser
ersten Position kann Fluid wie etwa sterile Kochsalzlösung durch
die erste Öffnung
eingeleitet werden, um den Körper
und Katheter vorzubereiten und etwa darin enthaltene Luft zu entfernen,
wenn das gewünscht
wird.
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Durch
Gleitbewegen des Schlittens 48 nach außerhalb des Körpers 26 wird
der Schlitten in eine zweite Position bewegt, in der die zweite
Bohrung 54 des Schlittens koaxial mit der ersten Bohrung 32 des Körpers ausgefluchtet
ist und die Behandlungselemente 22 zum Einführen in
den Katheter 24 bereit sind. In dieser zweiten Position
kann Flüssigkeit
unter Druck wie etwa sterile Kochsalzlösung mittels der Pumpe 14 durch
die erste Öffnung 40 eingeleitet
werden, um die Antriebskraft zu liefern, die auf die Behandlungselemente 22 wirkt
und diese aus der zweiten Durchgangsöffnung des Schlittens distal
durch die erste Bohrung 32 des Körpers und in ein Lumen des
Katheters ausstößt.
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Die
spezielle Konstruktion der Pumpe 14 kann unter zahlreichen
Alternativen ausgewählt
werden. Beispielsweise kann die Pumpe 14 eine einfache,
mit Kochsalzlösung
gefüllte
Kolbenspritze sein, die über
einen Luerlock-Verbinder an der Öffnung 40 des
Körpers 26 angebracht
ist. Manuelles Niederdrücken
des Spritzenkolbens erzeugt eine ausreichende Kraft, um die Behandlungselemente
auszustoßen und
in die gewünschte
Position im Katheter zu bewegen (und das Zurückziehen des Kolbens kann zur Rückführung des
Behandlungselements zu dem proximalen Endbereich nach Abschluß der Behandlung beitragen).
Alternativ kann die Antriebskraft durch eine Flüssigkeitssäule von einem hängenden
Behälter
mit steriler Kochsalzlösung
oder Wasser unter Kontrolle durch eine einfache Rollenklemme oder
einen Absperrhahn geliefert werden.
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Alternative
Konfigurationen für
den Schlitten (nicht gezeigt) können
ebenfalls verwendet werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung
abzuweichen. Beispielsweise kann der Schlitten zylindrisch sein
und/oder drehbar in dem Körper
anbringbar sein. Durchgangsbohrungen oder Kammern innerhalb des
Schlittens können
selektiv in Ausfluchtung mit den Bohrungen des Körpers gebracht werden, indem
der Schlitten gedreht wird. Die Behandlungselemente können vorher
in den Zylinder geladen werden, um den Kontakt mit dem Anwender
zu minimieren und den Anwender vor Strahlen zu schützen, wenn
ein radioaktives Behandlungselement verwendet wird. Dadurch, daß die Behandlungselemente 22 bereits
in eine Ladeeinrichtung 20 oder in einen Schlitten 48 geladen
sind, der in eine Ladeeinrichtung eingesetzt werden kann, wird der
Kontakt zwischen Anwender und Behandlungselementen minimiert, und
im Fall von radioaktiven Behandlungselementen kann der Anwender
vor Strahlung geschützt werden.
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2B zeigt
eine weitere alternative Ausführungsform
eines Kathetersystems der vorliegenden Erfindung. Das Kathetersystem 56 weist
eine Kombination aus Ladeeinrichtung und Pumpe 58 und einen
Vielfachlumenkathether 60 auf. Die Kombination aus Pumpe
und Ladeeinrichtung weist einen Körperbereich 62 auf,
der einen an dem langgestreckten Katheterrohr angebrachten distalen Endbereich 64 und
einen proximalen Endbereich 66 hat, an dem Verbinder für die Fluidverbindung
mit in dem Körper ausgebildeten
Kanälen
angebracht sind.
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Der
Körperbereich 62 hat
eine zentrale Bohrung oder einen zentralen Kanal 68, in
dem Behandlungselemente 22 vor der Behandlung und nach
Abschluß der
Behandlung angeordnet sind. Die zentrale Bohrung 68 kommuniziert
direkt mit einem der Lumen des Vielfachlumenkatheters 60.
Die Abgabe der Behandlungselemente aus der Bohrung 68 wird
von einem Schieber 70 gesteuert, der zwischen Positionen
bewegt werden kann, die den Durchfluß durch die zentrale Bohrung
sperren oder zulassen. Alternativ kann der Schieber Öffnungen
mit ausreichend geringer Größe enthalten,
die den Durchtritt von Fluid durch sie hindurch zulassen und gleichzeitig
den Durchtritt der Behandlungselemente verhindern, während der
Schieber die zentrale Bohrung absperrt. Das trägt zum Vorbereiten des Systems
bei in der Bohrung 68 befindlichen Behandlungselementen
bei, falls dies gewünscht
wird.
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Zur
Bereitstellung der Flüssigkeitsströmung unter
Druck für
den Transport von Behandlungselementen zu und von dem distalen Ende
des Katheters 60 ist ein Paar von Kolben-Zylinder-Anordnungen
an gegenüberliegenden
Seiten des Körperbereichs 62 vorgesehen.
Die Kolben-Zylinder-Anordnung 72 liefert den Flüssigkeitsstrom
zum Fördern
der Behandlungselemente zu dem distalen Ende des Katheters, und
die Kolben-Zylinder-Anordnung 74 liefert den entgegengesetzten
Flüssigkeitsstrom
zur Rückführung der
Behandlungselemente von dort.
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Ein
innerer Durchgang 76 in dem Körper 62 stellt eine
Verbindung zwischen der Flüssigkeitseinlaßöffnung 78,
der zentralen Bohrung 68 und dem Zylinder der Abgabe-Kolben-Zylinder-Anordnung 72 her,
wodurch der Fluidstrom zum Bewegen der Behandlungselemente in ein
Hauptlumen des Katheters 60 und entlang demselben bereitgestellt
wird. Ein mit Federkraft beaufschlagtes Einwegkugelventil 80 in dem
Durchgang läßt zu, daß Flüssigkeit
durch die Einlaßöffnung eintritt,
versperrt jedoch den Austritt von Flüssigkeit aus der Öffnung.
Eine Ausgleichsöffnung 79 läßt den Austritt
von Verdrängungsluft
aus dem Durchgang 76 zu, wenn Flüssigkeit für Primingzwecke und dergleichen
hinzugefügt
wird, und ein Druckentlastungsventil 81 kann vorgesehen
sein, um eine übermäßige Druckbeaufschlagung
des Katheters zu verhindern.
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Ein
innerer Durchgang 82 in dem Körper 62 stellt eine
Verbindung zwischen dem Zylinder der Rückführungs-Kolben-Zylinder-Anordnung 74 und
einem Rückführungslumen
des Katheters 60 her. An dem distalen Endbereich des Katheters
kommuniziert das Rückführungslumen
mit dem Hauptlumen, so daß ein
geschlossener Zirkulationsweg für
die Flüssigkeit
gebildet ist, welche die Behandlungselemente abgibt und rückleitet.
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Ferner
hat der Körper 62 einen
dritten inneren Durchgang 84, der die Kommunikation zwischen einem
Führungsdrahteinlaß 86 und
einem Führungsdrahtlumen
des Katheters 60 herstellt. Der Katheter 30 als
solcher hat eventuell keine ausreichende Festigkeit oder Verdrehsteifigkeit
zum Einführen
entlang einer langen gewundenen Gefäßbahn – bei typischen Angioplastieverfahren
kann die Entfernung zwischen dem perkutanen Eintrittspunkt und der
Koronararterie ungefähr
90 bis 120 cm (3 bis 4 Fuß)
betragen. Zur Unterstützung
der Positionierung des distalen Endes des Katheters an der gewünschten
Stelle kann der Katheter über
einen Führungsdraht
vorwärtsbewegt
werden, der auf eine dem Fachmann auf dem Gebiet der Angioplastie
und ähnlicher
Verfahren wohlbekannte Weise vorher zu der gewünschten Stelle verbracht wird.
Bevorzugt weist der Führungsdrahteinlaß ein Touhy-Borst-Ventil
oder eine ähnliche
bekannte Einrichtung auf, um den Führungsdrahteinlaß um den
Führungsdraht
herum zu schließen
und dadurch den Austritt von Blut oder einem anderen Fluid aus dem
Führungsdrahtlumen
zu begrenzen.
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Im
Gebrauch werden die inneren Durchgänge, die Kolben-Zylinder-Anordnungen
und das Haupt- und
das Rückführungslumen
des Katheters durch die Flüssigkeitseinlaßöffnung 78 und
das Einwegventil 80 mit sterilem Wasser oder Kochsalzlösung gefüllt. In
der Anfangsposition sind die Abgabe- und die Kolben-Zylinder-Rückführungsanordnungen zueinander
entgegengesetzt angeordnet, wobei der Kolben des Abgabe-Kolben-Zylinders 72 in
einer zurückgezogenen
Position ist, wie 2B zeigt, und der Kolben des
Rückführungs-Kolben-Zylinders 74 in einer
ausgefahrenen Position ist, wie ebenfalls in 2B zu
sehen ist. Bevor die Behandlungselemente zu der gewünschten
Position bewegt werden können,
muß der
die zentrale Bohrung steuernde Schieber 70 geöffnet werden.
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Durch
Vorwärtsbewegen
des Abgabekolbens wird die in dem Abgabezylinder vorhandene Flüssigkeit
durch die innere Strömungsbahn 76 und in
die zentrale Bohrung 68 gepreßt, welche die Behandlungselemente 22 enthält. Der
Druckflüssigkeitsstrom
stößt die Behandlungselemente
aus der zentralen Bohrung aus und treibt die Behandlungselemente
entlang dem Hauptlumen des Katheters zu dem distalen Endbereich,
der sich an der zu behandelnden Stelle befindet. Während sich
Flüssigkeit entlang
dem Hauptlumen in einer distalen Richtung bewegt, verdrängt sie
eine gleiche Flüssigkeitsmenge,
die entlang dem Rückführungslumen
zurückströmt und in
den Zylinder der Kolben-Zylinder-Rückführungsanordnung 74 eintritt
und dabei den Rückführungskolben
nach außen
schiebt.
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Die
Rückführung der
Behandlungselemente kann erreicht werden, indem die oben beschriebenen Schritte
umgekehrt werden. Der Rückführungskolben wird
vorwärtsbewegt
und treibt Flüssigkeit
in einer umgekehrten oder distalen Richtung entlang dem Rückführungslumen
und bringt das Fluid entlang dem Hauptlumen zu dem Körper zurück. Der
Flüssigkeitsstrom
bewegt die Behandlungselemente in einer proximalen oder Rückführungsrichtung
entlang dem Hauptlumen und führt
sie zu der zentralen Bohrung des Körpers 62 zurück. Die
rückströmende Flüssigkeit
tritt in den Zylinder der Kolben-Zylinder-Abgabeanordnung 72 ein.
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Mit
dem in 2B gezeigten Kathetersystem
wird ein vollständig
geschlossenes System bereitgestellt, und keine Flüssigkeit,
die mit den Behandlungselementen in Kontakt gelangt, kann in den Körper des
Patienten eintreten. Das kann besonders wichtig sein, wenn das Behandlungsmittel
radioaktiv ist. Die ein geschlossenes System bildende Anordnung
erlaubt auch, daß die
Behandlungselemente, und zwar entweder ein Einzelelement oder eine
Kette von Behandlungselementen, geringfügig vor und zurück verlagert
werden, während
sie sich in dem distalen Bereich des Katheters befinden, indem der
Abgabe- und der Rückführungskolben
abwechselnd leicht eingedrückt
werden. Diese Technik kann angewandt werden, um eine gleichmäßigere Behandlung
des ausgewählten
Blutgefäßbereichs
zu ermöglichen, speziell
dann, wenn zwischen den Behandlungselementen oder an ihren Enden
ein toter Raum vorhanden ist.
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2C zeigt
eine Abwandlung des Kathetersystems von 2B. Das
dort gezeigte Kathetersystem weist gleichermaßen eine Kombination 90 aus Pumpe
und Ladeeinrichtung und einen Vielfachlumenkatheter 92 auf.
Die Kombination 90 aus Pumpe und Ladeeinrichtung hat außerdem einen
Körperbereich 94 mit
einem an dem Katheter 92 angebrachten distalen Endbereich 96 und
einem proximalen Endbereich 98. Bei dieser Ausführungsform
befinden sich jedoch die Flüssigkeitseinlaßöffnung 100,
der Führungsdrahteinlaß 102 und
Abgabe- und Rückführungsbalgen 104 bzw. 106 an
einer Seite des Körpers 94.
Diese Anordnung ermöglicht
es, eine große
zylindrische Kammer 108 vorzusehen, die sich von dem proximalen
Ende des Körpers
nach innen erstreckt, um einen Träger oder Einsatz 110 aufzunehmen,
in den vorher Behandlungselemente 22 geladen wurden. Alternativ
könnten
der Körper 94 und
der Einsatz 110 von einteiliger oder integraler Konstruktion sein.
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Der
Einsatz 110 hat eine zentrale Bohrung 112, in
der die Behandlungselemente angeordnet sind, einen Schieber 114,
der den Durchtritt der Behandlungselemente aus der zentralen Bohrung
steuert, und einen quer verlaufenden Zweig 116 der zentralen
Bohrung. Wenn der Einsatz 110 in die Kammer 108 des
Körpers 94 eingesetzt
ist, ist die zentrale Bohrung 112 des Einsatzes 110 mit
dem zentralen Durchgang 118 des Körpers 94 ausgefluchtet,
der direkt mit einem Hauptlumen des Katheters 92 kommuniziert,
und der Zweig 116 ist mit dem inneren Durchgang 120 des
Körpers
in Verbindung, der an die Flüssigkeitseinlaßöffnung 100 und
den Abgabebalg 104 angeschlossen ist.
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Alternativ
könnte
der Einsatz 110 eine Vielzahl von Bohrungen haben und in
dem Körper
drehbar angebracht sein, um die Bohrungen mit der Einlaßöffnung 100 und
dem zentralen Durchgang 118 selektiv auszufluchten. Bei
dieser Anordnung könnte eine
Bohrung leer sein, damit das System rasch vorbereitet werden kann,
und eine andere Bohrung könnte
die Behandlungselemente enthalten.
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Ebenso
wie bei der Ausführungsform
von 2B ist in dem Körper 94 ein innerer
Flüssigkeitsströmungskanal 122 vorgesehen,
der die Verbindung zwischen dem Rückführungsbalg und einem Rückführungslumen
des Katheters 92 herstellt, und ein Führungsdrahtkanal 124 ist
zwischen einem Führungsdrahtlumen
des Katheters und dem Führungsdrahteinlaß 102 vorgesehen.
Ebenfalls gleichermaßen
ist eine Lüftungsöffnung 126 in
Verbindung mit dem Kanal vorgesehen, der mit der Flüssigkeitseinlaßöffnung 100 verbunden
ist.
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Im
Gebrauch ist das Kathetersystem von 2C im
wesentlichen identisch mit dem unter Bezugnahme auf 2B erörterten
System. Die Ausführungsform
von 2C ermöglicht
es, daß die
Behandlungselemente zweckmäßig getrennt
von dem übrigen
Kathetersystem aufbewahrt werden können, beispielsweise in speziellen
strahlungsdichten Behältern.
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Es
ist ersichtlich, daß bei
jeder der oben erörterten
Ausführungsformen
der Körper,
der Träger (Einsatz
oder Schlitten) und der Katheter wahlweise in verschiedenen Montagekombinationen
bereitgestellt werden können.
Beispielsweise könnten
der Körper
und der Träger
entweder vormontiert sein oder auch eine einteilige Konstruktion
sein. Ebenso könnte
der Körper
mit dem Katheterrohr vormontiert sein, und der Träger könnte zur
zweckmäßigen Aufbewahrung
und zum Transport der Behandlungselemente separat sein. Alternativ
könnten
alle drei Elemente getrennt sein und an Ort und Stelle in der gewünschten
Konfiguration zusammengesetzt werden – das würde es dem Arzt ermöglichen,
die geeignete Kombination in Abhängigkeit
von dem gewünschten Eingriff
auszuwählen.
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Zum
Bestrahlen der gewünschten
Stelle enthalten die Behandlungselemente 22 radioaktives
Material, das bevorzugt Betateilchen emittiert. Bei der in 3 gezeigten
bevorzugten Ausführungsform
sind die Behandlungselemente langgestreckte Hohlzylinder 128,
die bevorzugt aus rostfreiem Stahl, Silber, Titan oder einem anderen
geeigneten Material bestehen, und haben im Idealfall eine Länge im Bereich zwischen
2,5 und 5,5 mm. Die zylindrischen Behandlungselemente haben gerundete
erste und zweite Enden mit einer sich dazwischen erstreckenden Kammer 130.
Der Innendurchmesser der Kammer 130 ist bevorzugt im Bereich
zwischen 0,4 und 0,6 mm. Ein erster Endverschluß 132 verschließt das erste
Ende des Zylinders, und ein zweiter Endverschluß 134 verschließt das zweite
Ende. Die Endverschlüsse
haben bevorzugt eine Breite von weniger als ungefähr 1 mm
und sind an den Zylinder 128 beispielsweise angeschweißt.
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Der
Außendurchmesser
der Behandlungselemente liegt bevorzugt zwischen ungefähr 0,6 und 0,8
mm; sie sind natürlich
so bemessen, daß sie
gleitbar in die jeweiligen Aufnahmebohrungen der Schlitten, Körper und
Katheterlumen passen, die oben beschrieben sind. Um eine maximale
Beweglichkeit durch die vorstehend beschriebenen Ladeeinrichtungen
und Katheter zu ermöglichen,
sollte der Innendurchmesser jeder der Bohrungen oder jedes Lumens,
durch welche die Behandlungselemente durchgehen, bevorzugt kleiner
als der zweifache Außendurchmesser
der zylindrischen Behandlungselemente sein, und die äußere Oberfläche der
Behandlungselemente kann mit Teflon oder einem ähnlichen reibungsarmen Material
beschichtet sein, so daß die Reibung
zwischen dem Behandlungselement und der Wand des Lumens, in dem
es sich bewegt, verringert ist. Dadurch können sich die Behandlungselemente
rasch durch das Lumen bewegen, anderes Gewebe wird nicht unnötig den
Behandlungselementen ausgesetzt, und insbesondere wird die Strahlenbelastung
von anderem Gewebe minimiert. Außerdem können die Behandlungselemente
mit einer oder mehreren ringförmigen
Rippen bzw. Stegen versehen sein, die sich um den Umfang der Behandlungselemente
nach außen
erstrecken, um die Oberfläche
der Behandlungselemente, die der Antriebskraft ausgesetzt ist, zu
vergrößern.
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Zum
Behandeln eines Abschnitts von Gefäßgewebe kann eine Vielzahl
von Behandlungselementen verwendet werden, die zusammengefügt sind, um
eine Kette von Behandlungselementen zu bilden, wie die beigefügten Figuren
zeigen. Um die Behandlungselemente gleichbeabstandet voneinander
zu halten und, was noch wichtiger ist, zu verhindern, daß die Behandlungselemente
während
der Bewegung durch den Katheter zu weit voneinander beabstandet
werden, können
die einzelnen Behandlungselemente durch mehrere Abschnitte von hartvergütetem Federdraht 136 miteinander
verbunden sein, wie in 3 zu sehen ist.
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Jedes
Behandlungselement 22, das wie oben erläutert ausgebildet ist, umkapselt
ein therapeutisches Agens wie etwa eine Strahlung emittierende Substanz 138.
Die Strahlung umkapselnde Substanz 138 ist in der inneren
Kammer 130 des Behandlungselements enthalten und kann aus
einer Alpha-, Beta- oder Gammateilchen emittierenden Substanz zusammengesetzt
sein. Bevorzugt ist die radioaktive Quelle jedoch ein reiner Betateilchen-Emitter oder
ein Beta- und Gamma-Emitter. Beispiele von solchen Substanzen umfassen
Strontium90, Ruthenium106,
Phosphor32, Iridium192 und/oder
Iod125.
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Menge
und Stärke
des in der Gesamtzahl von Behandlungselementen 22 enthaltenen
radioaktiven Materials sollten ausreichend sein, um eine gewünschte Dosis
von 100 bis ungefähr
10.000 rad, bevorzugt ungefähr
700 bis 5.000 rad, innerhalb von ungefähr 2 bis 10 min abzugeben.
Radioaktivität
wird im allgemeinen in Curie-Einheiten (Ci) gemessen, und die Radioaktivität des Materials
für die
vorliegende Erfindung wird so gewählt, daß die genannte Dosierung erhalten
wird. Für
die bevorzugte Dosierung kann das radioaktive Material eine Radioaktivität von ungefähr 0,45
bis 25.000 mCi pro Zentimeter des zu behandelnden Blutgefäßes haben,
was von der verwendeten Strahlungsquelle abhängig ist. Wie bereits kurz
beschrieben wurde, kann bei Verwendung einer Kette von Behandlungselementen,
die zwischen benachbarten Elementen einen (nicht-radioaktiven) Totraum
haben, die Kette in Schwingung versetzt werden, indem der Katheter
geringfügig
vor und zurück bewegt
oder der Flüssigkeitsstrom
wiederholt kurz umgesteuert wird, was in einer Hin- und Herverlagerung
der Behandlungselemente resultiert, so daß der ausgewählte Gefäßbereich
der Strahlung gleichmäßiger ausgesetzt
wird.
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Das
ausgewählte
radioaktive Material kann in Glas, Folie oder Keramik oder alternativ
in einem pulverförmigen
oder flüssigen
Medium wie etwa Mikroteilchen in flüssiger Suspension enthalten sein. Wenn
Festmaterialien verwendet werden, ist der bevorzugte Außendurchmesser
des Materials ungefähr 0,5
mm, was seine Einführung
in die zentrale Kammer 130 des Behandlungselementzylinders 128 erlaubt.
Solche radioaktiven Materialien können zu Pellets, Kügelchen
und/oder Stäben
geformt sein, damit sie in der Kammer des Behandlungselements angeordnet
werden können.
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Verschiedene
alternative Behandlungselemente können ebenfalls zur Aufnahme
des radioaktiven Materials verwendet werden, ohne daß dies eine Abweichung
von der vorliegenden Erfindung bedeutet. Beispielsweise können die
Behandlungselemente ringförmig,
kugelförmig
oder in Form von langgestreckten Ringen sein, und bei diesen Konfigurationen
kann sogar ein Metall mit dem radioaktiven Material getränkt und
zu der gewünschten
Gestalt geformt sein. Alternativ kann ein radioaktives Pulver gebrannt
werden, um das Material zum Schmelzen zu bringen, so daß es zu
der gewünschten
Gestalt geformt werden kann, die dann in Metall wie etwa Titan, rostfreien
Stahl oder Silber oder auch in Kunststoff durch Eintauchen in geschmolzenen
Kunststoff oder ungehärteten
Kunststoff eingekapselt werden kann. Bei noch einer anderen Ausführungsform
können
die Behandlungselemente aus einem Keramikmaterial geformt sein,
das in eine radioaktive Lösung
getaucht wurde. Bei noch einer weiteren Alternative können die
Behandlungselemente 22 in Form von zweiteiligen hohlzylindrischen
Kapseln ausgebildet sein, die eine Hälfte größeren Durchmessers mit einem
zentralen Hohlraum und eine Hälfte
kleineren Durchmessers ebenfalls mit einem zentralen Hohlraum haben, wobei
die kleinere Hälfte
gleitbar in der größeren Hälfte aufgenommen
und damit verklebt oder verschweißt wird, um die Kapselstruktur
zu bilden.
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Es
folgt nun eine mehr ins Detail gehende Beschreibung der Katheter
der vorliegenden Erfindung; wie bereits erwähnt, können Katheter der vorliegenden
Erfindung vorher an der Ladeeinrichtung angebracht sein, oder, wie
unter Bezugnahme auf 2 erörtert wurde,
ein Anschlußstück wie etwa 38 kann
vorgesehen sein, um ein langgestrecktes Katheterrohr an der Ladeeinrichtung
anzubringen. Katheter der vorliegenden Erfindung können zwar
eine unterschiedliche Anzahl von Lumen haben oder sich hinsichtlich
der speziellen Ausbildung dieser Lumen unterscheiden, gemeinsam
ist den Kathetern jedoch ein proximales Ende, das an einem Körperelement wie
etwa einem Körper 26 anbringbar
ist, ein dem Körper
gegenüberliegendes
distales Ende, das ausgebildet ist, um an einer ausgewählten Stelle
in dem Körper
positioniert zu werden, und dazwischen ein langgestreckter rohrförmiger Bereich.
Bei denjenigen Kathetern, die nicht bereits an der Ladeeinrichtung angebracht
sind, kann das proximale Ende mit einem Keilanschlußstück versehen sein,
um nur die Anbringung bestimmter Katheter an dem Anschlußstück der Ladeeinrichtung
zuzulassen. Diese Anschlußstücke können solche
umfassen, die im Stand der Technik allgemein bekannt sind und hier
nicht erörtert
werden, es kann sich aber auch um speziell ausgebildete Anschlußstücke handeln,
die für
die jeweilige Einrichtung spezifisch sind. Ein speziell aufgekeiltes
Anschlußstück würde die
ungewollte Anbringung des Anschlußstücks oder Körpers an anderen auf dem Markt
befindlichen Kathetern verhindern, die nicht speziell zur Aufnahme
der Behandlungselemente konstruiert sind, und/oder würde verhindern,
daß die Behandlungselemente
in den Körper
abgegeben werden.
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Im
vorliegenden Zusammenhang sollen die Ausdrücke "langgestrecktes Rohr", "langgestrecktes Katheterrohr" und ähnliche
Ausdrücke
einen Katheter, der eines oder mehrere Lumen besitzt und aus einem
einzigen Spritzteil hergestellt ist, sowie Katheter mit Vielfachlumen
einschließen,
bei denen der Katheter aus mehreren separaten Rohren besteht, die
zu einem Bündel
zusammengefaßt
sind.
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4 zeigt
den distalen Endbereich eines Katheters der vorliegenden Erfindung
allgemein bei 140, wobei die Behandlungselemente in dem
distalen Endbereich angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform
weist der Katheter ein einzelnes rohrförmiges Element 142 auf,
das einen (nicht gezeigten) proximalen Endbereich, einen distalen
Endbereich und ein zwischen diesen verlaufendes Lumen 144 aufweist.
Das rohrförmige
Element ist bevorzugt aus Nylon 11 extrudiert, obwohl andere
geeignete Kunststoffe verwendet werden können. Der Außendurchmesser
des rohrförmigen
Elements ist entsprechend der gewünschten Anwendung bemessen – beispielsweise
französische
Größe 5 oder
kleiner zur Anwendung beim Behandeln der stenosierten Stelle einer Koronararterie.
Der Innendurchmesser des Lumens ist entsprechend bemessen zur Aufnahme
der Behandlungselemente 22.
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Damit
verhindert wird, daß die
Behandlungselemente 22 aus dem distalen Ende des rohrförmigen Elements
austreten, kann in dem Lumen ein Rückhaltevorsprung vorgesehen
sein, der den Durchtritt der Behandlungselemente blockiert, beispielsweise
eine Endabsperrung 146. Die Endabsperrung 146 ist
eine separate geformte Spitze, die an dem distalen Endbereich des
rohrförmigen
Elements 142 durch Kleben oder Verbinden angebracht ist.
Die Absperrung 146 hat bevorzugt eine glatt gerundete äußere Oberfläche zur
Minimierung eines möglichen
Abriebs an einem Blutgefäß oder anderem
Gewebe und eine zentrale Öffnung 148,
die den Flüssigkeitsdurchfluß zuläßt.
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Zur
Unterstützung
bei der Plazierung des Katheters an der gewünschten Stelle ist an der äußeren Oberfläche des
rohrförmigen
Elements 142 an dem distalen Endbereich ein Markierungsband
angebracht. Zur Bildung einer kontinuierlichen glatten äußeren Oberfläche kann
in der Oberfläche
des Katheterrohrs eine geringfügige
Unterschneidung vorgesehen sein, in der das Markierungsband liegt.
Das Markierungsband ist zwar an der äußeren Oberfläche des
Katheters gezeigt, es kann aber ebenso im Inneren vorgesehen sein.
Bevorzugt sind die Endabsperrung 146 und das Markierungsband 150 aus
Barium, einer Platin-Iridium-Verbindung oder einem ähnlichen
Material hergestellt, das während
der Plazierung des Katheters im Fluoroskop sichtbar ist.
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Es
wird weiterhin auf 4 Bezug genommen; im Gebrauch
wird der distale Endbereich des rohrförmigen Bereichs in den Körper eines
Patienten in eine ausgewählte
Stelle eingeführt,
etwa in die Koronararterie 152 anschließend an eine Ballonangioplastie.
In diesen Fällen
wird typischerweise ein Führungsdraht
vorher im Patienten positioniert, obwohl auch ein Führungskatheter
verwendet werden könnte.
Das distale Ende des Katheters wird dann über den Führungsdraht durch das Lumen 144 vorwärtsbewegt.
Die Positionierung der Vorrichtung wird präziser durch die Möglichkeit,
mit dem Fluoroskop die Endabsperrung 146 und das Markierungsband 150 am
distalen Endbereich des Katheterrohrs zu beobachten.
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Nachdem
der distale Endbereich des Katheters so positioniert ist, daß der allgemein
mit 154 bezeichnete, vorher stenosierte Bereich der Koronararterie
zwischen der Endabsperrung 146 und dem Markierungsband 150 liegt,
kann der Führungsdraht
entfernt werden, und das proximale Ende des Katheters kann mit einer
Behandlungselement-Ladeeinrichtung und/oder einer Pumpe verbunden
werden, wie bereits unter Bezugnahme auf die Ausführungsformen der 2 bis 2B erläutert wurde.
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Nach
diesem Anschließen
sind die Behandlungselemente 22 in direkter Verbindung
mit dem Lumen 144 des Katheters, und zwischen beiden ist
eine Strömungsbahn
gebildet. Flüssigkeit
unter Druck wie etwa von einer Fluidpumpe, einer Spritze oder einer anderen
Kolben-Zylinder-Anordnung,
einem Kolben oder einem erhöht
angebrachten Behälter
mit Kochsalzlösung
wird dann auf die Behandlungselemente gerichtet und veranlaßt sie,
sich entlang dem Katheterlumen vorwärtszubewegen, bis sie von dem
Endabschluß 146 angehalten
werden.
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Es
wird nun als Beispiel auf die Ausführungsform einer Ladeeinrichtung
gemäß 2A Bezug genommen;
um die Behandlungselemente 22 von dem Körper 26 zu der gewählten Stelle
im Patienten zu bewegen, wird der Schlitten 48 von der
ersten Position zu der zweiten Position bewegt. Dadurch werden die
Behandlungselemente in die Strömungsbahn freigegeben,
in der sie durch die Antriebskraft des darin befindlichen Fluids
rasch in und durch das Lumen des Katheters zu dem distalen Endbereich
bewegt werden, der sich an der stenosierten Stelle befindet. Der
rasche Transport der Behandlungselemente verringert die Strahlungsmenge,
die auf Gewebe in dem Körper
abgegeben wird, durch den sich das langgestreckte Katheterrohr erstreckt.
Bei dieser Ausführungsform
tritt die Flüssigkeit,
welche die Behandlungselemente transportiert, durch die zentrale Öffnung 148 in
der Endabsperrung 146 aus.
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Wie
oben gesagt wird, werden die Behandlungselemente beim Erreichen
des distalen Endbereichs des langgestreckten Rohrs durch die Absperrung 146 daran
gehindert, in den Patienten ausgestoßen zu werden. Es wird nochmals
betont, daß die
Absperrung und das Markierungsband genutzt werden können, um
mit dem Fluoroskop die freigesetzten radioaktiven Elemente zu beobachten
und ihre Lage zu bestimmen. Die Absperrung und das Markierungsband
können
einen bestimmten Abstand voneinander haben, um die Distanz des Lumens,
die von der Gesamtlänge
der radioaktiven Behandlungselemente eingenommen wird, abzudecken,
und die Position der Elemente kann durch Betrachten eines Festbilds zwischen
der Absperrung und dem Markierungsband an dem Fluoroskop bestätigt werden.
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Zum
Halten der Behandlungselemente innerhalb des distalen Endbereichs
des langgestreckten Rohrs kann ein konstanter Fluiddruck durch das Lumen
und gegen die Behandlungselemente erforderlich sein, um den Wirkungen
des externen Blutdrucks und/oder der Schwerkraft, die auf die Behandlungselemente
einwirken, entgegenzuwirken, wobei diese Wirkungen von dem Winkel,
unter dem der distale Endabschnitt des langgestreckten Rohrs angeordnet
ist, und von der jeweiligen Position in dem Patienten abhängig sind.
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Um
eine ausreichende Bestrahlung der stenosierten Stelle einer Koronararterie,
die einer PTCA unterzogen wurde, zur Inhibierung einer Intimahyperplasie
zu erzielen, sollten die Behandlungselemente bevorzugt während einer
ausreichenden Zeitdauer an der gewählten Stelle verbleiben, um
eine therapeutisch wirksame Strahlungsmenge abzugeben, die bevorzugt
zwischen ungefähr
100 und 10.000 rad, bevorzugt zwischen ungefähr 700 und 5000 rad ist. Die
Zeitdauer, die erforderlich ist, um diese Strahlungsdosis abzugeben,
ist primär
von der Stärke
der radioaktiven Quelle, die in den Behandlungselementen verwendet
wird, und der Anzahl der verwendeten Behandlungselemente abhängig. Die
erforderliche Radioaktivität
hängt von
der Stärke
der verwendeten Quelle und der Emission ab und kann je nach der Quelle
in dem Bereich von 0,45 bis 25.000 mCi sein. Nach einer ausreichenden
Behandlungsdauer wie etwa nach 2 bis 10 min können die Behandlungselemente
entfernt werden, indem der Katheter aus dem Patienten herausgezogen
wird oder indem eine Saugkraft (etwa durch eine Spritze) auf das
proximale Ende des Lumens aufgebracht wird, in dem sich das Behandlungselement
bewegt.
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Eine
andere Ausführungsform
eines langgestreckten Katheterrohrs 156 der vorliegenden
Erfindung ist in 5 gezeigt. Das proximale Ende
des Katheterrohrs kann vorher an einer Ladeeinrichtung/Pumpe angebracht
sein, oder es kann ein Anschlußstück zum verkeilten
Anbringen an einer solchen Einrichtung verwendet werden, wie bereits
beschrieben wurde. Daher ist in 5 nur der
distale Endbereich des Katheters gezeigt.
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Wie 5 zeigt,
weist das langgestreckte Rohr 156 ein Innenrohr und ein
Außenrohr 158 bzw. 160 auf,
die koaxial sind. Das Innenrohr 158 definiert eine innere
Bohrung oder ein Lumen 162, durch das die Behandlungselemente 22 vorwärtsbewegt
werden. Das Innen- und das Außenrohr
sind voneinander beabstandet und definieren ein Rückkehrlumen 164 zwischen
sich für
die Rückkehr
der Flüssigkeit, die
zum Vorwärtsbewegen
der Behandlungselemente verwendet wird.
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Das
distale Ende des Außenrohrs 160 verjüngt sich
zu einer schmalen, flexiblen und atraumatischen Spitze 166,
die mit dem Außenrohr
verbunden ist. Eine strahlenundurchlässige Barriere 168, die
geringfügig
nach dem Ende des Innenrohrs 158 angeordnet ist, verschließt das Außenrohr 160 und blockiert
eine weitere proximale Bewegung der Behandlungselemente 22. Ähnlich dem
Markierungsband 150 der vorhergehenden Ausführungsform kann
ein Markierungsband 170 in einem hinterschnittenen Bereich
an der Oberfläche
des Außenrohrs 160 an
einer Stelle vorgesehen sein, die proximal von der Barriere 168 beabstandet
ist, um die Plazierung des distalen Endbereichs und der Behandlungselemente
an der gewünschten
Stelle zu verbessern.
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Wenn
dieser Katheter 156 zur Behandlung der Stelle einer Koronararterie
verwendet wird, an der eine Ballonangioplastie durchgeführt wurde,
wird dieser Katheter in der vorher stenosierten Stelle von einem
Führungsrohr
oder einer ähnlichen
Einrichtung positioniert. Die Positionierung des distalen Endbereichs
des Katheters kann mittels Fluoroskop aufgrund der strahlenundurchlässigen Barriere 168 und
des Markierungsbands 170 beobachtet werden.
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Wenn
das proximale Ende des Katheters nicht vorher an einer Ladeeinrichtung/Pumpe
angebracht ist, wird das proximale Ende des Katheters an einer solchen
Einrichtung angebracht, wie bereits beschrieben wurde. Ohne die
frühere
Beschreibung unnötig
wiederholen zu wollen, werden die Behandlungselemente 22 entlang
dem inneren Lumen 162 des Katheters unter der Einwirkung
der hindurchströmenden
Flüssigkeit
vorwärtsbewegt.
Bei dieser Ausführungsform
tritt die Flüssigkeit
nicht aus dem distalen Ende des Katheters, sondern aus dem distalen Ende
des inneren Lumens (oder durch eine seitliche Öffnung 172 in der
Wand des Innenrohrs) aus und strömt
durch das Rückkehrlumen 164 zurück, das zwischen
dem Innenrohr und dem Außenrohr
gebildet ist. Die Rückkehrflüssigkeit
kann man entweder durch die Ladeeinrichtung/Pumpe austreten lassen oder
darin sammeln, wie bereits beschrieben wurde, um sie zu verwerfen.
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Anders
als die erste Ausführungsform
ist die vorliegende Ausführungsform
ein vollständig
geschlossenes System, da das Fluid nicht in den Patienten freigesetzt
wird und die Behandlungselemente 22 nicht mit dem Blut
in Berührung
gelangen. Dadurch werden zwar die Auswirkungen des Blutdrucks auf
die Bewegung der Behandlungselemente eliminiert, aber eine geringe,
jedoch konstante Fluidströmung
kann erforderlich sein, um die Behandlungselemente in dem distalen
Endbereich des langgestreckten Katheterrohrs zu halten, und zwar
wegen der Schwerkrafteinwirkungen, wenn die Behandlungsstelle höher liegt
als das proximale Ende des Katheters. Durch Oszillieren der Flüssigkeitsströmung zwischen
dem Abgabe- und dem Rückholkolben
kann die Kette von Behandlungselementen 22 geringfügig vor
und zurück
verlagert werden, um das Bestrahlen entlang dem gewünschten
Bereich stärker
zu vergleichmäßigen.
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Die
radioaktiven Behandlungselemente verbleiben während einer ausreichend langen
Zeit in dem distalen Endbereich des langgestreckten Rohrs, so daß sie eine
therapeutisch wirksame Strahlungsmenge abgeben. Wie bereits erörtert wurde,
sind diese bevorzugt ungefähr
100 bis 10.000 rad in einem Fall, in dem die Entwicklung einer Intimahyperplasie inhibiert
werden soll.
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Nach
Abgabe einer ausreichenden Strahlungsmenge können die Behandlungselemente 22 aus
dem distalen Endbereich des langgestreckten Katheterrohrs zurückgeholt
und zu der Ladeeinrichtung rückgeführt werden,
indem Fluid unter Druck in das Rückkehrlumen
eingeleitet wird. Dadurch wird der Flüssigkeitsdurchfluß umgekehrt
und erzeugt eine entgegengesetzt gerichtete Antriebskraft auf die Behandlungselemente
und treibt sie proximal durch das innere Lumen 162, so
daß sie
zu der Ladeeinrichtung zurückkehren.
Das langgestreckte Katheterrohr kann dann aus dem Patienten entfernt
und der Vorgang beendet werden. Alternativ können die Behandlungselemente
durch Herausziehen des Katheters aus dem Patienten entfernt werden.
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Bei
einer dritten alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in den 6A und 6B gezeigt
ist, ist der Katheter ähnlich
wie die Ausführungsform
von 5 aufgebaut und wirksam. Ein langgestrecktes Katheterrohr 174 weist
ein Innenrohr 176 und ein Außenrohr 178 auf, die
koaxial sind. Das Innenrohr 176 definiert eine Innenbohrung oder
ein inneres Lumen 180, durch das die Behandlungselemente 22 vorwärtsbewegt
werden. Das Innen- und das Außenrohr
sind voneinander beabstandet zur Bildung eines Rückkehrlumens 182 dazwischen
für die
Rückführung der
Flüssigkeit,
die zum Vorwärtsbewegen
der Behandlungselemente genutzt wird.
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Das
distale Ende des Außenrohrs 178 ist nicht
konisch, ist jedoch durch eine strahlenundurchlässige massive Spitze 184 abgeschlossen,
die auch als Barriere für
die Behandlungselemente bei deren Bewegung entlang dem inneren Lumen 180 dient. Ein
Markierungsband 186 ist ebenfalls gleichermaßen an der
Oberfläche
des Außenrohrs 178 an
einer Stelle vorgesehen, die proximal von der Spitze 174 beabstandet
ist, um die Plazierung des distalen Endbereichs und der Behandlungselemente
an der gewünschten
Stelle zu erleichtern.
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Die
Anfangsplazierung des distalen Endbereichs des langgestreckten Katheterrohrs 174 wird durch
die Verwendung eines dritten oder Führungsrohrs 188 erleichtert,
wie 6B zeigt. Dort ist zu sehen, daß das separate
dritte Rohr 188 einen proximalen Endbereich (nicht gezeigt),
einen konisch verjüngten
distalen Endbereich und ein dazwischen verlaufendes Lumen 190 hat.
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Im
Gebrauch hat das Führungsrohr
ausreichende Festigkeit oder Steifigkeit für die Plazierung oder wird
im Körper
eines Patienten über
einen vorpositionierten Führungsdraht
plaziert, so daß der
distale Endbereich des dritten rohrförmigen Elements an einer bestimmten
ausgewählten
Stelle im Körper, an
der die Behandlung gewünscht
wird, positioniert wird. Nachdem das Führungsrohr an der ausgewählten Stelle
positioniert und der Führungsdraht
wenigstens teilweise zurückgezogen
ist, kann das in 6A gezeigte langgestreckte Katheterrohr 174 in
das Lumen 190 des Führungsrohrs
eingesetzt werden.
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Wie
bei der Ausführungsform
von 5 ermöglicht
die in den 6A und 6B gezeigte Ausführungsform
das hydraulische Bewegen der Behandlungselemente 22 zwischen
dem proximalen und dem distalen Endbereich des langgestreckten Rohrs,
wobei die Richtung der hydraulischen Strömung durch den Druckgradienten
bestimmt ist, der zwischen dem Abgabe- und dem Rückhollumen besteht. Nachdem
also die Behandlungselemente für einen
gewünschten
Zeitraum an dem distalen Endbereich des langgestreckten Katheterrohrs
gehalten wurden, können
die Behandlungselemente zurückgeholt
werden, indem der Fluidstrom durch das langgestreckte Rohr umgekehrt
wird. Danach können
der Katheter und das dritte oder Führungsrohr aus dem Patienten
entfernt und der Vorgang abgeschlossen werden.
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Eine
andere Ausführungsform
des Katheters der vorliegenden Erfindung, die insbesondere für die Plazierung
an einer gewünschten
Stelle durch Vorwärtsbewegen über einen
Führungsdraht
gedacht ist, ist in den 7A und 7B gezeigt.
Das langgestreckte Katheterrohr 192 weist ein Paar von
Innenrohren 194 und 196 auf, die sich in einer
parallelen Nebeneinanderanordnung in einem Außenrohr 198 erstrecken.
Das Innenrohr 194, das einen kleineren Durchmesser als
das Rohr 196 hat, bildet ein inneres Lumen 200 zur
Aufnahme eines Führungsdrahts,
der zum Plazieren des Katheters an der gewünschten Stelle in dem Patienten
dient. Das Innenrohr 196, das größeren Durchmesser hat, bildet
das innere Lumen 202, entlang welchem die Behandlungselemente 22 bewegt
werden. Das Rückkehrlumen 204 ist
durch den Zwischenraum zwischen der inneren Oberfläche des
Außenrohrs 198 und
den äußeren Oberflächen der
Innenrohre 194 und 196 gebildet und dient dem
Rückstrom
der Flüssigkeit,
die zum Transport der Behandlungselemente genutzt wird.
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Wie 7A zeigt,
hat das Außenrohr 198 ein konisches
offenes distales Ende. Eine intraluminale Wand 206 ist
in dem Außenrohr
am Beginn der Verjüngung
und an dem distalen Ende der Innenrohre 194 und 196 vorgesehen.
Die Wand 206 weist eine Öffnung auf die in dichter Verbindung
mit dem Lumen 200 des Innenrohrs 194 ist und durch
die ein Führungsdraht
verlaufen kann. Die Wand 206 ist von dem distalen Ende
des anderen Innenrohrs 196, durch das die Behandlungselemente
hindurchgehen, bevorzugt geringfügig
beabstandet, um zuzulassen, daß Flüssigkeit
aus dem Ende des Rohrs 196 austreten und durch das Rückkehrlumen 206 zurückkehren kann.
Die Wand bildet außerdem
eine Barriere, die verhindert, daß die Behandlungselemente aus
dem Ende des Rohrs 196 austreten.
-
Wie
bei den früheren
Ausführungsformen
hat das langgestreckte Katheterrohr 192 ein erstes und ein
zweites strahlenundurchlässiges
Markierungsband 208 und 210 an dem Außenrohr,
um das Plazieren des distalen Endbereichs an der gewünschten Stelle
im Patienten zu unterstützen.
Wie bereits gesagt wurde, sind die Markierungen zwar bei vielen der
Ausführungsformen
allgemein auf dem Außenrohr
angebracht gezeigt, aber die Markierungen können im Inneren des Katheters
an jeder zweckmäßigen Stelle,
etwa an einem Innenrohr oder einer inneren Oberfläche, angebracht
sein, ohne daß dies
eine Abweichung von der Erfindung darstellt.
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Im
Gebrauch zur Strahlenbehandlung einer stenosierten Stelle in einer
Koronararterie kann das proximale Ende des langgestreckten Katheterrohrs 192 vorher
mit einer Ladeeinrichtung/Pumpe verbunden sein oder mit einer solchen
Einrichtung über
eine Keilverbindung oder eine ähnliche
Anordnung separat verbunden werden, wie bereits erläutert wurde. Der
distale Endbereich des langgestreckten Katheterrohrs wird dann an
der ausgewählten
Stelle im Körper
des Patienten positioniert, indem der Katheter über einen vorher positionierten
Führungsdraht
vorwärtsbewegt
wird. Bei dieser Ausführungsform
kann zugelassen werden, daß der
Führungsdraht
in seiner Position verbleibt. Das bietet den erheblichen Vorteil, daß es nicht
notwendig ist, den Führungsdraht
ein zweites Mal einführen
zu müssen,
falls nach beendeter Behandlung die Einführung eines weiteren Katheters
oder einer weiteren Einrichtung notwendig wird.
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Die
strahlenundurchlässigen
Markierungsbänder 208 und 210 sind
auf einem Fluoroskop sichtbar und unterstützen die Plazierung der Vorrichtung. Wenn
der distale Endbereich des langgestreckten Rohrs so positioniert
ist, daß die
ausgewählte
Stelle zwischen den Markierungsbändern 208 und 210 liegt,
kann Flüssigkeit
durch das Lumen 202 gepumpt werden, um die Behandlungselemente
zu dem distalen Endbereich des langgestreckten Katheterrohrs zu bewegen,
wo sie durch die Positionierung der Markierungsbänder zu sehen sind. Nach Durchführen einer
ausreichenden Bestrahlung wird die Strömung durch die Vorrichtung
umgesteuert, indem der Strom von Fluid unter Druck durch das Rückkehrlumen
umgekehrt wird, was in der Rückführung der Behandlungselemente
zu der Ladeeinrichtung resultiert. Das langgestreckte Katheterrohr
kann dann vom Patienten entfernt und der Vorgang abgeschlossen werden.
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Eine
weitere alternative Ausführungsform des
Katheters der vorliegenden Erfindung, die bevorzugt zur Plazierung über einem
Führungsdraht
gedacht ist, ist in den 8A und 8B gezeigt.
Das langgestreckte Katheterrohr 212 weist ein Paar von Innenrohren 214 und 216 auf,
die sich in einem Außenrohr 218 parallel
nebeneinander erstrecken. Wie bei der Ausführungsform von 7 definiert
das Innenrohr 214, das kleineren Durchmesser als das Rohr 216 hat,
ein inneres Lumen 220 zur Aufnahme eines Führungsdrahts,
der zum Plazieren des Katheters an der gewünschten Stelle in dem Patienten dient.
Das Innenrohr 216, das größeren Durchmesser hat, bildet
ein inneres Lumen 222, entlang welchem die Behandlungselemente 22 bewegt
werden. Ein Rückkehrlumen 224 ist
durch den Raum zwischen der inneren Oberfläche des Außenrohrs 218 und den äußeren Oberflächen der
Innenrohre 214 uns 216 für Flüssigkeitsrückfluß gebildet, der zum Transport
der Behandlungselemente dient, und zwar auf die gleiche Weise, wie
das in 7B gezeigt ist. Bei der Ausführungsform
von 8 erstreckt sich jedoch das Innenrohr 214 (für den Führungsdraht)
vollständig über die
Länge des
Außenrohrs 218 und
ist mit dem Außenrohr
an der am weitesten distalen Stelle verbunden, wo das Außenrohr
verjüngt
ist.
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In 8A ist
eine innere Barriere 226 an dem Ende des Innenrohrs 216,
durch das die Behandlungselemente gefördert werden, vorgesehen und
blockiert den Durchtritt von Behandlungselementen aus dem distalen
Ende des Rohrs 216. Eine zentrale Öffnung in der Barriere 226 läßt zu, daß Flüssigkeit
aus dem Lumen 222 des Innenrohrs 216 zu dem Rückkehrlumen
gelangt. Alternativ kann die Barriere geschlossen sein, wie das
für die
Barriere 228 in 8B gezeigt
ist (die im übrigen
gleich derjenigen in 8A ist), und in der Wand des
Innenrohrs 216 kann eine Öffnung 230 vorgesehen
sein, die zuläßt, daß Flüssigkeit
zwischen dem Behandlungselementlumen 222 und dem Rückkehrlumen
fließt.
Obwohl die 8A oder 8B dies
nicht zeigen, versteht es sich, daß das langgestreckte Katheterrohr
auch eine Serie von Markierungsbändern
aufweisen kann, die an geeigneten Stellen entlang der Länge des Rohrs
vorgesehen sind, um die exakte Plazierung im Patienten zu unterstützen.
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9 zeigt
eine andere Ausführungsform des
Katheters der vorliegenden Erfindung. Dort hat der Katheter 232 drei
koaxiale Rohre, und zwar ein Innenrohr 234, ein Außenrohr 236 und
ein Zwischenrohr 238, die sich sämtlich über die volle Länge des Katheters
erstrecken. Das Innenrohr 234 hat ein Lumen 240 zur
Aufnahme eines Führungsdrahts
für die Plazierung
des Katheters an der gewünschten
Stelle im Patienten. Das Innenrohr 234 ist von dem Zwischenrohr 238 beabstandet,
so daß dazwischen
ein kreisförmiger
Behandlungselementkanal 242 gebildet ist. Bei dieser Ausführungsform
sind die Behandlungselemente bevorzugt ringförmig wie etwa bei 244,
oder ringröhrenförmig wie
etwa bei 246, so daß sie über das
Innenrohr 234 und entlang dem Kanal 242 gleiten
können.
Zur Bildung eines Rückströmkanals
ist der Innendurchmesser des Außenrohrs 236 geringfügig größer als
derjenige des Zwischenrohrs 238, so daß zwischen beiden ein Rückströmweg 248 gebildet
ist.
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Das
Ende des Katheters ist mit einem geformten Endstopfen 250 verschlossen,
der bevorzugt aus strahlenundurchlässigem Material besteht und mit
den Enden des Innen- und des Außenrohrs 234 und 236 verbunden
ist. Ein Zentralkanal 252 durch den Endstopfen ermöglicht den
Durchtritt eines Führungsdrahts
oder dergleichen zur Planierung des Katheters an der gewünschten
Stelle. Das distale Ende des Zwischenrohrs 238 endet kurz
vor dem Endstopfen, wodurch es möglich
ist, daß der
Behandlungselementkanal 242 direkt mit dem Rückströmweg 248 kommuniziert.
Strahlenundurchlässige
Markierungsbänder,
die nicht gezeigt sind, können
ebenfalls an dem distalen Endbereich des langgestreckten Katheterrohrs
angebracht sein, um das Plazieren des langgestreckten Rohrs im Körper an
der gewählten
Stelle zu erleichtern.
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Nachdem
der distale Endbereich des langgestreckten Rohrs an der gewünschten
Stelle im Patienten positioniert ist, wird eine Flüssigkeit
wie etwa Kochsalzlösung
durch den Behandlungselementkanal 242 gepreßt und auf
die ringförmigen
Behandlungselemente gerichtet, so daß die Behandlungselemente entlang
dem Kanal über
das Innenrohr 234 bewegt werden, bis sie an dem distalen
Endstopfen 250 in Anlage gelangen. Die radioaktiven Elemente werden
an dem distalen Endbereich des langgestreckten Katheterrohrs ausreichend
lang gehalten, so daß die
therapeutisch wirksame Strahlungsmenge an die ausgewählte Stelle
abgegeben wird. Zur Rückholung
der Behandlungselemente wird die Fluidströmung durch die Strömungsbahn
umgekehrt, indem Flüssigkeit
in einer distalen Richtung durch das Rückkehrlumen gepreßt wird.
Danach kann das langgestreckte Rohr über den Führungsdraht entfernt und der
Eingriff beendet werden.
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Bei
noch einer weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, die in 10 gezeigt
ist, ist ein Katheter 254 vorgesehen, der sowohl eine aufweitbare
Ballonmembran 256 zur Durchführung einer Ballonangioplastie
als auch Behandlungselemente 22 aufweist, die in dem distalen
Ende des Katheters festgelegt sind, um eine gleichzeitige Behandlung durchzuführen. Der
Katheter von 10 hat einen langgestreckten
rohrförmigen
Bereich 258, typischerweise als Spritzkonstruktion, mit
einem Führungsdrahtlumen 260 und
einem Aufweitungslumen 262. Eine Ballonmembran befindet
sich an dem distalen Ende des Katheterrohrs und ist an der äußeren Oberfläche dicht
angebracht, um einen aufweitbaren Ballon zu bilden. Eine Öffnung 264 stellt
die Verbindung zwischen dem Aufweitungslumen und der Innenseite des
Ballons her, so daß der
Ballon durch Flüssigkeit unter
Druck aufgeweitet werden kann. Nur der distale Endbereich des Katheters
ist gezeigt – das
proximale Ende des Katheters ist typisch für eine Angioplastiekatheter-Konstruktion,
wie sie Fachleuten auf dem Gebiet bekannt ist.
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Zur
gleichzeitigen Durchführung
einer Strahlenbehandlung und eines Ballonangioplastie-Verfahrens sind radioaktive
Behandlungselemente 22 in dem Ballon zwischen koaxialen
Wänden 266 und 268 des
distalen Endbereichs des Katheters angeordnet. Die Behandlungselemente
sind, wie bereits beschrieben, ringförmig oder ringröhrenförmig und über der Innenwand 266 positioniert.
Stoppringe 270, die bevorzugt aus strahlenundurchlässigem Material
sind, sind an jedem Ende der Kette von Behandlungselementen positioniert,
um die Behandlungselemente in einer unveränderlichen Lage in dem Ballon
zu halten und die Positionierung des Katheters an der gewünschten
Stelle zu unterstützen.
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Die
Stärke
und weitere Charakteristiken der radioaktiven Behandlungselemente
entsprechen im wesentlichen der früheren Beschreibung, die nicht wiederholt
werden soll. Mit dieser Konstruktion können das Ballonangioplastie-Verfahren
und die Strahlenbehandlung der stenosierten Stelle gleichzeitig anstatt
nacheinander durchgeführt
werden, wodurch der Zeit- und Kostenaufwand sowie das Risiko, das mit
solchen Verfahren einhergeht, reduziert werden.
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Im
Gebrauch wird der Katheter 254 in den stenosierten Bereich
der Arterie über
einen vorher positionierten Führungsdraht
eingebracht und positioniert. Bei Verwendung der radioaktiven Behandlungselemente
entweder alleine oder in Verbindung mit den strahlenundurchlässigen Stoppringen
wird der distale Endbereich des Katheters so positioniert, daß sich der
Ballonbereich an der stenosierten Stelle befindet. Fluid unter Druck,
das in das proximale Ende des Aufweitungslumens etwa mit einer Spritze eingeleitet
wird, tritt durch die Öffnung 264 ein
und weitet den Ballon. Die sich weitende Ballonmembran 256 preßt die sklerotische
Plaque zusammen und vergrößert den
Durchmesser des Blutgefäßes. Der Ballon
kann entleert und die distale Spitze während der gewünschten
Zeitdauer in dieser Position gehalten werden, um dem vorher stenosierten
Bereich eine wirksame Strahlungsmenge zuzuführen. Die Vorrichtung kann
dann aus dem Patienten entfernt und der Vorgang abgeschlossen werden.
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11 zeigt
eine Abwandlung des Strahlungsabgabesystems von 10.
Bei der Ausführungsform
von 11 sind der Grundbetrieb und die Grundkonstruktion
des Katheters gleich wie bei dem in 10 gezeigten
Katheter mit der Ausnahme, daß in 11 die
radioaktiven Behandlungselemente auf dem Innenrohr 272 und
unmittelbar unter der Ballonmembran 274 angeordnet sind.
Die Ballonmembran kann durch die Einleitung von Fluid unter Druck
durch das Aufweitungslumen 276 aufgeweitet werden, das zwischen
dem Innenrohr 272 und dem koaxialen Außenrohr 278 gebildet
ist.
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12 zeigt
den distalen Endbereich eines anderen Ballonkatheters 280,
der die vorliegende Erfindung verkörpert. Der Katheter 280 verwendet
drei koaxiale Rohre, und zwar ein Innenrohr 282, ein Außenrohr 284 und
ein Zwischenrohr 286. Das Innenrohr 282 definiert
ein inneres Lumen 288, durch das ein Führungsdraht verlaufen kann,
um den Katheter an der gewünschten
Stelle zu plazieren. Der Raum zwischen dem Innenrohr und dem Zwischenrohr 286 bildet
ein ringförmiges
Lumen 290, durch das ringförmige oder ringrohrförmige Behandlungselemente hindurchtreten
können.
Der Raum zwischen dem Zwischenrohr und dem Außenrohr 284 bildet
ein Rückkehrlumen 292 für die Rückkehr von
Flüssigkeit, die
zum Transport der Behandlungselemente genutzt wurde.
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Der
Katheter 280 weist ferner eine Ballonmembran 294 auf,
die an dem einen Ende mit der äußeren Oberfläche des
Außenrohrs 284 und
an dem anderen Ende mit der äußeren Oberfläche des
Innenrohrs 282 (das sich über die distalen Enden des Zwischen-
und des Außenrohrs
hinaus erstreckt) verbunden ist. Das distale Ende des Außenrohrs
ist durch eine Barriere 296 abgeschlossen, die strahlenundurchlässig sein
kann, um den Austritt der Behandlungselemente aus dem distalen Ende
des Lumens 290 zu blockieren. Bei dieser Ausführungsform wird
die gleiche Flüssigkeit,
die zum Transport der Behandlungselemente verwendet wird, auch dazu verwendet,
die Ballonmembran aufzuweiten, obwohl dies nicht erforderlich wäre, wenn
ein separates Aufweitungslumen vorgesehen wäre. Zum Aufweiten der Ballonmembran
ist in der Wand des Außenrohrs 284 und,
falls gewünscht,
auch in dem Zwischenrohr 286 eine seitliche Öffnung 298 vorgesehen.
Bei dieser Konstruktion kann eine mit Blut kompatible Flüssigkeit
unter Druck, etwa sterile Kochsalzlösung, verwendet werden, um
die Behandlungselemente vorwärtszubewegen,
während
sie gleichzeitig die Behandlungselemente zu dem distalen Endbereich
des Katheters vorwärtsbewegt.
Die Behandlungselemente können
durch Umkehren der Strömung
der Flüssigkeit
durch das Rückkehr-
bzw. Behandlungselementlumen 292 bzw. 290 zurückgeholt
werden. Die weitere Aufhebung von auf die Flüssigkeit aufgebrachtem Druck
erlaubt die Entleerung des Ballons und das Entfernen des Katheters.
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13 zeigt
noch eine weitere Ausführungsform
eines Ballonkatheters 300, der ein Paar von benachbarten
parallelen Innenrohren 302 und 304 hat, die ein
Führungsdrahtlumen 306 und
ein Behandlungselementlumen 308 bilden. Auf eine den 7 und 8 ähnliche
Weise sind die Innenrohre in einem Außenrohr enthalten, und der
Innenraum zwischen beiden bildet ein Rückkehrlumen. Eine Ballonmembran 310 ist
mit der äußeren Oberfläche des
Außenrohrs
verbunden unter Bildung eines aufweitbaren Ballons. Die Ballonmembran
kann durch eine Seitenöffnung 312 in
der Wand des Innenrohrs 304 mit derselben mit Blut kompatiblen
Flüssigkeit
befällt
bzw. aufgeweitet werden, die zum Treiben der Behandlungselemente
entlang dem Lumen 308 verwendet wird. Ebenso wie in 12 erlaubt
dieser Katheter die Aufweitung der Ballonmembran zur Durchführung eines
Angioplastieverfahrens in einem Blutgefäß, während gleichzeitig die Behandlungselemente
zu dem distalen Endbereich des Katheters bewegt werden (wo der Ballon
positioniert ist), um die Strahlenbehandlung des Gewebes, das dem
Ballonangioplastie-Verfahren unterzogen wird, auszuführen.
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14 zeigt
eine Vorrichtung, die mit derjenigen von 2C im
wesentlichen identisch ist und bereits beschrieben wurde, wobei
jedoch das Körperelement 94 ein
Arretierelement 314 wie etwa einen durch Federkraft beaufschlagten
Stift aufweist, der den Einsatz 110 in der Kammer des Hohlraums 108 festlegt.
Ein Lösemechanismus 316 kann
ebenfalls vorgesehen sein, um den Einsatz freizugeben.
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Die 15A bis 15C zeigen
eine andere Ausführungsform
von Behandlungsabgabesystem, die in vieler Hinsicht mit der in 2C gezeigten Ausführungsform
identisch ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist jedoch der Schieber 114 in
Form einer Scheibe 318, die an dem distalen Ende des Einsatzes 110 schwenkbar
angebracht ist. Die Scheibe weist ein Paar von sie durchsetzenden,
voneinander beabstandeten Öffnungen 320 und 322 unterschiedlicher
Größe auf,
die mit der Zentralbohrung 112 des Einsatzes in Ausfluchtung
bewegt werden können. Eine
der Öffnungen 320 hat
einen kleineren Durchmesser als die Behandlungselemente 22,
und wenn sie mit der Bohrung 112 ausgefluchtet ist, blockiert sie
den Durchtritt von Behandlungselementen aus der Bohrung, während sie
gleichzeitig den Durchtritt von Flüssigkeit für das Priming und dergleichen
zuläßt. Alternativ
kann die Scheibe in eine Position geschwenkt werden, in der die
größere Öffnung 322 mit der
Zentralbohrung 112 ausgefluchtet ist, so daß die Behandlungselemente
durch den Strömungsdruck der
Flüssigkeit
aus dem Einsatz ausgestoßen
und in und durch den Katheter vorwärtsbewegt werden. Für den Versand
und die Lagerung kann die Scheibe so positioniert werden, daß die Bohrung 112 des
Einsatzes vollständig
abgedeckt ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
weist der Körper 94 ein
Paar von gegenüberliegenden
seitlichen Zugangsöffnungen 324 für den Zugang
zu der Scheibe 318 auf, um diese zwischen den gewünschten
Positionen zu verschwenken, sowie ein Paar von gegenüberliegenden
Sicht-Zugangsöffnungen 326,
um mittels Sicht den Ort der Behandlungselemente festzustellen.
Bei dieser Ausführungsform
hat der Katheter 92 ein proximales Anschlußstück 328 zur
Anbringung an dem distalen Ende des Körpers 94. Dieses Anschlußstück kann
aufgekeilt werden, so daß sichergestellt
wird, daß es
in der richtigen Beziehung zu dem Körper angebracht ist und das
richtige Lumen des Katheters mit den richtigen Kanälen des
Körpers ausgefluchtet
ist.
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16 zeigt
eine vereinfachte Abwandlung des Behandlungssystems der vorliegenden
Erfindung. Wie die Figur zeigt, sind die Behandlungselemente 22 in
einem zentralen Kanal 330 eines massiven Körpers 332 enthalten.
Ein Luerlock-Buchsenverbinder 334 ist an dem Einlaßende des
Kanals vorgesehen, und ein Luerlock-Steckverbinder 336 ist
an dem Auslaßende
des Kanals vorgesehen, obwohl auch eine Keilverbindung gemäß der obigen
Beschreibung verwendet werden kann.
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Während des
Versands und der Lagerung ist an dem Auslaßverbinder 336 ein
temporärer
Luerlock-Buchsenverbinder 338 angebracht. Der Verbinder 338 weist
einen Stift 340 auf, der sich von dem Verbinder in den
Kanal erstreckt, um die Behandlungselemente dort zu halten und eine
Barriere gegen den Austritt von Strahlung zu bilden. Das Einlaßende des
Kanals ist kleiner als die Behandlungselemente, wodurch die Behandlungselemente
im allgemeinen in der Mitte des Körpers 332 festgehalten werden.
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Zum
Gebrauch dieser Ausführungsform
wird der temporäre
Verbinder 338 entfernt, und ein Luerlock-Aufnahmeverbinder
(oder, wie oben erläutert, ein
Keilverbinder) 324 am proximalen Ende eines Einzellumenkatheters 344 wird
an dem Auslaßverbinder 336 angebracht.
Eine Quelle wie etwa eine Spritze oder ein Hängebehälter mit einer mit Blut kompatiblen
Flüssigkeit
wie etwa Kochsalzlösung wird
an dem Einlaßverbinder 334 angebracht,
und man läßt die Flüssigkeit
durch den Zentralkanal strömen,
wodurch die Behandlungselemente 22 ausgestoßen und
entlang der Länge
des Katheters von dem proximalen zu dem distalen Endbereich getrieben
werden, der vermutlich an der Stelle im Gefäßsystem liegt, an der eine
Behandlung gewünscht wird.
Nach Abschluß der
Behandlung werden die Behandlungselemente entfernt durch Herausziehen
des Katheters aus dem Körper
des Patienten oder durch Aufbringen einer Saugkraft auf das proximale
Ende, um die Behandlungselemente durch die Antriebskraft der umgekehrten
Flüssigkeitsströmung zurückzuholen.
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17 ist
mit 12 identisch mit der Ausnahme, daß über dem
Rohr 284 ein viertes koaxiales Außenrohr 346 vorgesehen
ist und das Ende der Ballonmembran 294 mit dem Außenrohr 346 anstatt
mit dem Rohr 284 verbunden ist. Das distale Ende des äußersten
Rohrs 346 endet unmittelbar im Inneren der Ballonmembran,
und der Raum zwischen dem äußersten
Rohr 346 und dem Rohr 284 bildet ein Aufweitungslumen 348,
durch das Fluid unter Druck direkt in den Bereich unter der Membran
strömen
und den Ballon aufweiten kann. Diese Konstruktion ermöglicht die
Verwendung einer separaten Druckfluidquelle zum Aufweiten der Ballonmembran,
und die Aufweitung der Ballonmembran ist nicht von dem Druck der
Flüssigkeit
abhängig,
die zum Bewegen der Behandlungselemente zu dem distalen Endbereich
des Katheters verwendet wird.
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Gleichermaßen ist 18 identisch
mit 13 mit der Ausnahme, daß ein zusätzliches Rohr 350 über den
in Verwindung mit 13 beschriebenen anderen Rohren
vorgesehen und ein Ende der Ballonmembran 310 mit der Oberfläche des
Rohrs 350 verbunden ist. Ebenso wie in 17 bildet
der Raum zwischen dem zusätzlichen
Rohr 350 und den vorher beschriebenen Rohren ein Aufweitungslumen 352,
und das distale Ende dieses Lumens mündet direkt in den Bereich
unter der Ballonmembran. Diese Konstruktion ermöglicht ebenfalls die Verwendung
einer Fluidquelle, die unabhängig
von der zum Bewegen der Behandlungselemente verwendeten Flüssigkeit
ist, um die Membran bei der Durchführung eines Angioplastieverfahrens
aufzuweiten.
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19 zeigt
noch eine andere Ausführungsform
des distalen Endbereichs eines Katheters 354, der ein langgestrecktes
Innenrohr 356 (das von einem nicht gezeigten proximalen
Endbereich ausgeht) hat, das ein inneres Lumen 358 definiert.
Das Innenrohr 356 verläuft
koaxial in einem Außenrohr 360,
dessen distales Ende kurz vor dem distalen Ende des Innenrohrs endet.
Eine Ballonmembran 362 ist mit einem Ende an der Oberfläche des
Außenrohrs 360 und
mit dem anderen Ende an der Oberfläche des Innenrohrs 356 angebracht.
Der Raum zwischen dem Innen- und dem Außenrohr bildet ein Aufweitungslumen 364,
durch das Flüssigkeit zum
Aufweiten des Ballons eingeleitet werden kann.
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Ein
separates langgestrecktes Katheterrohr 364 ist in das innere
Lumen 358 einführbar,
so daß der
distale Endbereich des separaten Rohrs innerhalb des Bereichs des
Ballons liegt. Das separate Rohr hat auch ein Lumen 366,
das von dem proximalen Ende (nicht gezeigt) ausgeht und durch das
Behandlungselemente 22 unter der Einwirkung der strömenden Flüssigkeit
von dem proximalen zu dem distalen Endbereich des Katheters bewegbar
sind (bei dieser Ausführungsform
tritt die Flüssigkeit
durch das distale Ende des Lumens 358 aus).
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Die
vorliegende Erfindung wurde zwar unter Bezugnahme auf bestimmte
spezielle Ausführungsformen
beschrieben, es versteht sich jedoch, daß zahlreiche Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von der vorliegenden Erfindung
abzuweichen, und zur Bestimmung des eigentlichen Umfangs der Erfindung
soll auf die beigefügten
Patentansprüche
Bezug genommen werden.