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Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf elektronische Identifikationssysteme,
welche die Mittel für
die zusammenwirkende Identifizierung von Objekten mit Hilfe von
an den Objekten angebrachten oder darin eingebetteten Etiketten
bereitstellen. Noch genauer bezieht sich die Erfindung auf Identifikationsetiketten,
die mit vielen verschiedenen Arten von Etikettenlesern zusammenwirken
können.
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Ein
Schlüsselelement
eines elektronischen Identifikationssystems ist ein Mittel zum Informationsaustausch
zwischen Leser und Etikett und, da ein Etikett gewöhnlich keine
unabhängige
Leistungsquelle besitzt, ein Mittel zum Übertragen von Leistung vom
Leser zum Etikett in einer ausreichenden Menge, um das Etikett seine
Funktionen durchführen zu
lassen. Diese zwei Funktionen können
beide mit elektromagnetisch gekoppelten Lesern und Etiketten durchgeführt werden,
der vorherrschenden derzeit gebräuchlichen
Technologie. Der Leser richtet ein Magnetwechselfeld in der Umgebung
eines Etiketts ein, und das Etikett zieht sowohl Informationen als auch
Leistung aus dem Magnetfeld. Die effiziente Extraktion von Informationen
und Leistung aus einem Magnetwechselfeld macht die Verwendung eines
Resonanzkreises irgendeiner Art durch das Etikett zwingend erforderlich.
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Die
ersten fest gekoppelten elektronischen Identifikationssysteme, d.
h. Leser und Etikett bei der Übermittlung
in enger Nähe,
bestanden aus Lesern, die unmodulierte Träger sendeten, und Etiketten,
die mit Signalen antworteten, die Daten übertrugen. Die Systemleistungen
sind in den letzten Jahren durch Leser erweitert worden, die modulierte
Träger
zur Datenübertragung
an Etiketten verwenden.
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Die
von elektronischen Identifikationssystemen der fest gekoppelten
Vielfalt verwendeten Trägerfrequenzen
reichten in der Vergangenheit von 100 kHz bis 2 GHz. Jüngere Standardisierungsbemühungen weisen
auf eine Frequenz im 110- bis 135-kHz-Bereich als für den weltweiten
Gebrauch geeignet hin.
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Der
signifikanteste Unterschied in heutigen fest gekoppelten Systemen
besteht darin, ob der Leser den Träger gerade sendet oder nicht,
wenn das Etikett mit Daten antwortet. Systeme, bei denen der Leser
während
der Etikettantwort sendet, werden "Voll-Duplex" (FDX) genannt. Systeme, bei denen der
Leser während
der Etikettantwort still ist, werden "Halb-Duplex" (HDX) genannt. In
einem HDX-System sind die Leserübertragungsphasen
mit den Etikettantwortphasen verschachtelt, um den Energiespeicherplatzbedarf
in dem Etikett auf ein Minimum herabzusetzen.
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Ein
Etikett überträgt Daten
an einen Leser durch Modulieren eines Trägers. Die Frequenz des Trägers des
Etiketts kann dieselbe sein wie die Frequenz des Trägers des
Lesers oder eine andere sein. Wenn die Frequenzen des Trägers des
Lesers und des Trägers
des Etiketts dieselben sind, mag es in manchen Etikettausführungen
so aussehen, als ob das Etikett keinen Träger verwendet. Stattdessen moduliert
das Etikett einfach den Träger
des Lesers, indem es zeitabhängig
mehr oder weniger Energie von dem durch den Leser eingerichteten
Magnetwechselfeld aufnimmt. Ein besseres Verständnis der Kommunikationsprinzipien
kann jedoch erhalten werden, wenn die Einzelheiten der Etikettausführung zugunsten
der allgemeineren Ansicht ignoriert werden, dass das Etikett einen
modulierten Träger
mit einer Frequenz erzeugt, die dieselbe ist wie die Frequenz des
Trägers
des Lesers oder eine andere ist. Der Träger des Etiketts erzeugt ein
separates Magnetwechselfeld und überlagert
damit das von dem Leser eingerichtete Magnetwechselfeld.
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Es
gibt vielfältige
Wege, wie der Leser und das Etikett ihre jeweiligen Träger mit
Daten modulieren können.
Der Anfang kann mit Amplitudenumtastung (ASK), Phasenumtastung (PSK)
und Frequenzumtastung (FSK) gemacht werden, deren Namen den Trägerparameter
andeuten, der moduliert wird. Diese Modulationstypen werden typischerweise
in binären
Versionen verwendet, wobei der Parameter einen jeden von zwei Werten
annehmen kann. In der Zukunft kann es erwünscht sein, n-Pegelformen dieser
Modulationstypen zu verwenden, um bestimmte Datenübertragungsdurchsätze zu realisieren.
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Die
nächste
Stufe der Modulationskomplexität
ist es, diese Basismodulationsarten auf vielfältige Arten zu kombinieren,
wie beispielsweise PSK/FSK, worin sowohl die Phase als auch die
Frequenz eines Trägers
Daten überträgt.
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Ein
anderer Weg des Kombinierens von Modulationstypen ist es, einen
Modulationstyp Huckepack auf einen anderen zu setzen, wie beispielsweise,
wenn ein Unterträger
in Übereinstimmung
mit den Bits in einer Nachricht frequenzumgetastet wird und dann
der Träger
durch den frequenzumgetasteten Unterträger amplitudenmoduliert wird.
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Der
Informationsaustausch zwischen Leser und Etikett erfolgt in Form
von Nachrichten, die aus einer endlichen Zahl von Bits bestehen.
Jedes Nachrichtenbit wird vor dem Modulieren eines Trägers gewöhnlich in
ein oder mehr Sendebits übersetzt.
Zu den typischen Übersetzungen
zählen
(neben der Identitätsübersetzung,
wo die Nachrichtenbits auch die Sendebits sind):
Manchester – 0 wird übersetzt
in 01; 1 wird übersetzt in
10;
Miller – T(N,1)
= T(N – 1,2)
EX.OR [Mbar(N – 1)
UND Mbar(N)]
T(N,2) = T(N,1) EX.OR M(N)
wobei M(N) das
N-te Nachrichtenbit ist, Mbar(N) das umgekehrte M(N) ist und T(N,1),
T(N,2) das erste und das zweite Sendebit sind, die mit dem N-ten Nachrichtenbit
verbunden sind.
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Elektronische
Identifikationssysteme, die implantierbare oder befestigbare Etiketten
nutzen, haben sich im Verlauf des letzten Jahrzehnts bis zu einem
Punkt vermehrt, wo Benutzer durch die inkompatiblen Ausrüstungen,
die von an diesem Markt beteiligten Lieferanten produziert werden,
ernsthaft beeinträchtigt
werden. Im Allgemeinen können
von einem Verkäufer
gelieferte Etiketten nicht von den Lesern gelesen werden, die von
einem anderen Verkäufer
geliefert werden, was bedeutet, dass Benutzer sich zwangsläufig in
den Systemen eines Herstellers gefangen wiederfinden. Für die Verwendung
der elektronischen Identifizierung in großem Maßstab ist ein gewisses Mittel
zur Gewährleistung
der Gerätekompatibilität wesentlich.
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Es
gibt eine Reihe von Zugangswegen, denen man folgen kann, um Gerätekompatibilität zu erreichen.
Der typische Ansatz zum Erreichen der Funktionsfähigkeit zwischen Ausrüstungen
ist die Erstellung von Standards für diesen Zweck. Die Erstellung
von Standards hat den Nachteil, dass sie dazu neigt, die Technologie
einzufrieren und die Entwicklung fortgeschrittenerer Systeme zu
hemmen.
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Ein
anderer Ansatz ist es, "universelle" Etikettenleser verfügbar zu
machen, welche die derzeit verwendeten Etiketten lesen können und
wirtschaftlich aufgerüstet
werden können,
um zukünftig
entwickelte Etiketten zu lesen.
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Ein
dritter Ansatz ist es, "universelle" Etiketten verfügbar zu
machen, die von jedem derzeit verwendeten Leser gelesen werden können und
zur Verwendung mit zukünftig
erscheinenden Lesern unterschiedlicher Gestaltungen aufgerüstet werden
können.
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Derartige
Systeme sind in EP-A-0 578 457 oder in EP-A-0 534 559 vorgeschlagen.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Das
universelle elektronische Identifikationsetikett, wie in Anspruch
1 definiert, dient der Verwendung mit vielfältigen Lesern unterschiedlicher
Gestaltungen und schließt
einen Funktionsleser ein, der zum Steuern der Operationen des Universaletiketts verwendet
werden kann. Ein Leser fragt ein Etikett durch Senden eines Trägers ab.
Ein geeignetes Verfahren ist in Anspruch 17 definiert.
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Das
Universaletikett umfasst einen Wandler, einen parallel zu dem Wandler
geschalteten Modulator und eine Steuereinrichtung. Die Steuereinrichtung bewirkt,
dass der Modulator den Wandler nach der Abfrage und während der
Träger
anwesend ist und auch nach der Abfrage und während der Träger abwesend
ist, mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Nachrichtenwellenformen
treibt, wobei die Etikettidentität
in jede der Nachrichtenwellenformen eingebettet ist.
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Die
Anwesenheit eines Trägers
wird durch eine Alarmvorrichtung bestimmt, die ein Warnsignal mit
einem ersten Wert erzeugt, wenn ein Leserträger weniger als eine vorgegebene
Stärke
aufweist und einen zweiten Wert erzeugt, wenn der Leserträger mehr
als eine vorgegebene Stärke
aufweist. Die Steuereinrichtung bewirkt, dass der Modulator nach dem
Wechsel des Wertes des Warnsignals von dem ersten Wert auf den zweiten
Wert den Wandler mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Nachrichtenwellenformen
treibt, wobei die Etikettidentität
in jede der Nachrichtenwellenformen eingebettet ist. Die Steuereinrichtung
bewirkt ferner, dass der Modulator beim Wechsel des Wertes des Warnsignals
von dem zweiten Wert auf den ersten Wert den Wandler mit einer oder
mehr unterschiedlichen Nachrichtenwellenformen treibt, wobei die
Etikettidentität
wieder in jede der Nachrichtenwellenformen eingebettet ist.
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Eine
Nachrichtenwellenform besteht aus einer Folge von zusammenhängenden
Wellenformsegmenten, und jedes Wellenformsegment stellt den Wert
einer N-Bit-Gruppe dar, wobei N eine ganze Zahl ist. Die zur Darstellung
der Werte einer N-Bit-Gruppe in wenigstens einer Nachrichtenwellenform
verwendeten Wellenformsegmente unterscheiden sich von denjenigen,
die zur Darstellung einer N-Bit-Gruppe in den anderen Nachrichtenwellenformen
verwendet werden.
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Ein
Wellenformsegment ist ein periodisches Signal, das durch die Parameter
Frequenz, Phase und Amplitude gekennzeichnet ist. Die Wellenformsegmente,
welche die Werte einer N-Bit-Gruppe darstellen, sind durch die Werte
wenigstens eines Parameters differenziert.
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Die
Steuereinrichtung bewirkt, dass der Modulator den Wandler entweder
simultan, sequentiell, oder simultan und sequentiell mit einer Vielzahl
von Nachrichtenwellenformen treibt.
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Der
Modulator umfasst eine Vielzahl von parallel zu dem Wandler geschalteten
Treiberschaltungen. Die Steuereinrichtung bewirkt, dass der Modulator
den Wandler nach Abfrage durch einen Leser unter Verwendung einer
der Treiberschaltungen mit einer oder mehr Nachrichtenwellenformen
treibt. Wenigstens eine der Treiberschaltungen schließt eine ohmsche
Belastung über
den Wandler ein, wobei die Stärke
der ohmschen Belastung durch die Nachrichtenwellenform bestimmt
wird. Eine andere der Treiberschaltungen speist Ladung in den Wandler
ein, wobei die Stärke
der eingespeisten Ladung durch die Nachrichtenwellenform bestimmt
wird. Noch eine andere der Treiberschaltungen schließt eine
reaktive Last über
den Wandler ein, wobei die Stärke
der reaktiven Last durch die Nachrichtenwellenform bestimmt wird.
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Wenigstens
eine der Treiberschaltungen schließt eine erste Belastung und
eine zweite Belastung ein, die in Reihe über den Wandler geschaltet sind,
wobei die erste Belastung für
die eine Polarität der
Spannung über
den Wandler kurzgeschlossen ist und die zweite Belastung für die andere
Polarität kurzgeschlossen
ist. Die Steuereinrichtung kann so programmiert sein, dass nur eine
der Belastungen durch eine Nachrichtenwellenform gesteuert wird. Andere
Programmieroptionen sehen vor, dass die erste und zweite Belastung
phasengleich oder phasenverschoben gesteuert werden.
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Wenigstens
eine der Treiberschaltungen schließt einen ersten Ladungsinjektor
und einen zweiten Ladungsinjektor ein, die in Reihe über den Wandler
geschaltet sind, wobei der erste Ladungsinjektor für die eine
Polarität
der Spannung über
den Wandler kurzgeschlossen ist und der zweite Ladungsinjektor für die andere
Polarität
der Spannung über
den Wandler kurzgeschlossen ist. Auch hier kann die Steuereinrichtung
so programmiert sein, dass nur einer der Ladungsinjektoren gesteuert
wird, die zwei Ladungsinjektoren phasengleich gesteuert werden oder
die zwei Ladungsinjektoren phasenverschoben gesteuert werden.
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Da
das Universaletikett mit Lesern funktionieren muss, die Träger mit
unterschiedlichen Frequenzen übertragen,
ist die Steuereinrichtung so programmiert, dass sie die Resonanzfrequenz
des Wandlers auf die Frequenz des gerade durch einen Leser gesendeten
Trägers
einstellt.
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Ein
parallel zu dem Wandler geschalteter Zweistufen-Leistungsentwickler
liefert Leistung an die Komponenten, die das Etikett umfassen, wobei der
Leistungsentwickler Leistung von der Spannung erhält, die
durch den Träger
eines Lesers in dem Wandler induziert wird, wobei ein erster Teil
der durch den Träger
des Lesers gelieferten Leistung durch den Leistungsentwickler direkt
an die Etikettkomponenten geliefert wird und ein zweiter Teil der
durch den Träger
des Lesers gelieferten Leistung von dem Leistungsentwickler gespeichert
und den Etikettkomponenten zugeführt
wird, wenn der erste Teil nicht ausreicht, um das Etikett mit Leistung
zu versorgen.
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Der
Leistungsentwickler schließt
einen Spannungsregler ein, um spannungsempfindliche Elemente des
Etiketts mit Leistung zu versorgen.
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Ein
alternativer Leistungsentwickler verwendet eine Batterie, um die
ein Etikett umfassenden Komponenten mit Leistung zu versorgen. Der
Leistungsentwickler lädt
die Batterie mit Leistung von der durch den Träger eines Lesers in dem Wandler
induzierten Spannung wieder auf.
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Ein
parallel zu dem Wandler geschalteter Taktgeber liefert Taktsignale
an die das Etikett umfassenden Komponenten. Der Taktgeber schließt einen Oszillator
ein, der auf die Frequenz der durch den Träger eines Lesers in dem Wandler
induzierten Spannung gesperrt ist. Der Taktgeber schließt einen Frequenzspeicher
ein, der bewirkt, dass die Frequenz des Oszillators auf der Frequenz
der in dem Wandler induzierten Spannung gehalten wird, nachdem die
induzierte Spannung verschwindet.
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Ein
Digital-Analog-Wandler, der eine durch die Steuereinrichtung zugeführte Zahl
in eine Spannung umwandelt, liefert Spannungen an Etiketteinheiten,
die andere Spannungen erfordern als diejenigen, die durch den Leistungsentwickler
bereitgestellt werden.
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Ein
parallel zu dem Wandler geschalteter Demodulator bestimmt, ob die über den
Wandler hinweg erscheinende Spannung unmoduliert oder mit Daten
moduliert ist, und versorgt die Steuereinrichtung mit einer Modulationsanzeige.
Wenn die Spannung moduliert ist, extrahiert der Demodulator die Daten
und führt
sie der Steuereinrichtung zu.
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Die
Steuereinrichtung führt
alle in den extrahierten Daten enthaltenen Steuerbefehle aus. Zum Beispiel
veranlasst die Steuereinrichtung, dass der Modulator den Wandler
mit einer oder mehr vorgegebenen der Vielzahl von Nachrichtenwellenformen treibt,
wenn die Wandlerspannung unmoduliert ist. Wenn die Wandlerspannung
jedoch moduliert und der richtige Befehl in den extrahierten Daten
enthalten ist, bewirkt die Steuereinrichtung, dass der Modulator
den Wandler mit einer oder mehr der Vielzahl der durch die extrahierten
Daten spezifizierten Nachrichtenwellenformen treibt.
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Das
Universaletikett schließt
einen elektrisch löschbaren
programmierbaren Festspeicher ("EEPROM") und einen EEPROM-Programmierer
ein. Die Steuereinrichtung verändert
als Antwort auf einen in den extrahierten Daten enthaltenen Steuerbefehl
ihr Verhalten, indem sie veranlasst, dass der EEPROM-Programmierer
in dem EEPROM enthaltene Daten durch in den extrahierten Daten enthaltene Daten
ersetzt.
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Die
Steuereinrichtung hängt
eine Hilfs-Nachrichtenwellenform an die für den Funktionsleser bestimmte
Nachrichtenwellenform an, wenn die Steuereinrichtung den Modulator
veranlasst, den Wandler nach einer Abfrage durch einen Leser mit
einer oder mehr Nachrichtenwellenformen zu treiben. Die Hilfs-Nachrichtenwellenform
wird von einer durch die Steuereinrichtung konstruierten Hilfsnachricht
abgeleitet.
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In
dem Universaletikett kann eine Messfühlerschaltung mit einer Ausgabe
eingefügt
sein, die eine nicht kalibrierte Messung eines Umgebungsparameters
ist. Ferner ist ein Arbeitsspeicher zum Speichern von Messfühlerschaltung-Kalibrierungsdaten vorgesehen.
Die Steuereinrichtung konstruiert die für den Funktionsleser bestimmte
Hilfsnachricht aus der Messfühlerausgabe
und den im Arbeitsspeicher gespeicherten Messfühlerschaltung-Kalibrierungsdaten.
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Die
Messfühlerschaltung
umfasst einen Messfühler
mit einer Ausgabe, die eine analoge Messung eines Umgebungsparameters
ist, und einen Analog-Digital-Wandler, der die Messfühlerausgabe in
eine digitale Zahl umwandelt. Eine Version des Analog-Digital-Wandlers umfasst
einen Oszillator mit einer durch die Stärke der Messfühlerausgabe
bestimmten Frequenz und einen Zähler,
der die Anzahl von Zyklen des Oszillatorausgangssignals in einer vorgegebenen
Zeitspanne zählt,
wobei die Zykluszählung
eine Messung der Frequenz des Oszillators und der Stärke des
Umgebungsparameters ist.
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Die
Steuereinrichtung benutzt die Hilfsnachricht-Kommunikationsmöglichkeit
zum Senden von Zustandsdaten an den Funktionsleser. Die Steuereinrichtung
sammelt die Zustandsdaten und speichert die Daten im Arbeitsspeicher.
Die Steuereinrichtung konstruiert die Hilfsnachricht aus den im
Arbeitsspeicher gespeicherten Zustandsdaten.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm der bevorzugten Ausführungsform des universellen
elektronischen Identifikationsetiketts.
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2 ist
eine schematische Zeichnung der bevorzugten Ausführungsform des Universaletikett-Leistungsentwicklers
unter Verwendung einer wieder aufladbaren Batterie.
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3 ist
eine schematische Zeichnung einer alternativen Ausführungsform
des Universaletikett-Leistungsentwicklers, der einen Spannungsregler
einschließt,
aber keine Batterie benutzt.
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4 ist
eine schematische/Blockzeichnung der bevorzugten Ausführungsform
des Universaletikett-Taktgebers.
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5 ist
ein Blockdiagramm der bevorzugten Ausführungsform des Universaletikett-Modulators.
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6 ist
ein Blockdiagramm der bevorzugten Ausführungsform eines Temperaturfühlers zur Verwendung
in einem Universaletikett.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Das
universelle elektronische Identifikationsetikett ist zum Betrieb
mit vielfältigen
Lesern unterschiedlicher Gestaltungen ausgelegt. Es erreicht dieses
Leistungsvermögen
durch Emulieren der mit dieser Vielfalt von Lesern verbundenen Etiketten.
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Die
von jedem Etikett erfüllte
Funktion ist es, mit einer Nachrichtenwellenform zu antworten, wenn das
Etikett die Anwesenheit eines Leserträgers erfasst, wobei die Nachrichtenwellenform
von einer Nachricht abgeleitet wird, die aus einer endlichen Zahl
von in dem Etikett gespeicherten Bits besteht. Der Prozess der Generierung
einer Nachrichtenwellenform zur Übertragung
aus einer Nachricht kann eine Reihe von Schritten involvieren. Typischerweise werden
die Nachrichtenbits in Sendebits übersetzt. Jedes Sendebit wählt eine
von zwei möglichen
Wellenformsegmenten zur Übertragung
aus. Die ausgewählten
Wellenformsegmente werden verkettet und bilden die Nachrichtenwellenform
des Etiketts.
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Im
Allgemeinen würden
Etiketten mit unterschiedlichen Gestaltungen zum Identifizieren
desselben Objektes unterschiedliche Nachrichten übertragen. Der Grund für die Unterschiede
in den Nachrichten ist die Verwendung unterschiedlicher Nachrichtensynchronisierungsschemata,
unterschiedlicher Fehlerüberwachungsalgorithmen
und unterschiedlicher Chiffrierungstechniken sowie das Einschließen zusätzlicher
Daten verschiedener Art. Zur erfolgreichen Emulierung eines Etiketts
muss das Universaletikett 1 auf eine Abfrage mit exakt
der Nachricht antworten, die das emulierte Etikett verwenden würde, wenn
es an demselben Objekt angebracht wäre.
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Das
Universaletikett emuliert ein konventionelles Etikett durch Speichern
der Sendebits, die mit dem konventionellen Etikett verbunden wären, wenn das
konventionelle Etikett zum Etikettieren des Objektes des Universaletiketts
verwendet würde.
Daneben speichert das Universaletikett Daten, welche die Wellenformsegmente
kennzeichnen, die das konventionelle Etikett beim Zusammensetzen
seiner Nachrichtenwellenform zur Übertragung verwendet. Durch Speichern
solcher Daten für
jedes interessierende konventionelle Etikett ist das Universaletikett
imstande, durch Übertragen
der Nachrichtenwellenformen aller interessierenden konventionellen
Etiketten auf den Träger
eines Lesers anzusprechen.
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Ein
Blockdiagramm der bevorzugten Ausführungsform des Universaletiketts 1 ist
in 1 gezeigt. Der Wandler 3 ist das Mittel
zum Koppeln des Etiketts an einen Leser. Wenn die Koppelausrüstung ein
Magnetwechselfeld ist, besteht der Wandler aus einer Spule und einem
Kondensator, die parallel geschaltet sind. Wenn die Koppelausrüstung elektromagnetische
Strahlung ist, ist der Wandler eine Antenne. Wenn die Koppelausrüstung infrarote
oder sichtbare Strahlung ist, ist der Wandler eine Kombination aus
einem Detektor für
infrarotes oder sichtbares Licht und einem Emitter für infrarotes
oder sichtbares Licht. Wenn die Koppelausrüstung Wellenfortpflanzung in
elastisch verformbaren Medien ist, ist der Wandler eine Vorrichtung,
die elektrische Signale in entsprechende Verformungen in den elastisch
verformbaren Medien umwandelt, um fortschreitende Wellen zu erzeugen.
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Der
Wandler 3 ist vielfach eine Resonanzvorrichtung, die elektrisch
abgestimmt werden muss, um eine maximale Leistungsübertragung
zwischen Leser und Etikett zu erzielen. Die Abstimmbarkeit wird unter
Verwendung spannungsgesteuerter Kondensatoren oder durch Ein- oder
Ausschalten diskreter Kapazitäts-
oder Induktivitätswerte
verwirklicht.
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Der
Demodulator 5 ist parallel zu dem Wandler 3 geschaltet
und übt
zwei Funktionen aus. Erstens bestimmt er, ob ein erhaltener Leserträger moduliert ist
oder nicht. Zweitens extrahiert der Demodulator 5 die auf
dem Träger
modulierten Daten, falls der Träger
moduliert ist und die Quelle des Trägers ein Funktionsleser ist
(d. h. ein Leser, der die Kontrolle über das Universaletikett ausüben kann).
Als Teil des Demodulationsprozesses extrahiert der Demodulator 5 ein
Bit-Taktsignal aus dem erhaltenen modulierten Träger. Die von dem Taktgeber
produzierten Taktsignale werden bei Verfügbarkeit mit dem Bit-Taktsignal synchronisiert.
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Der
Taktgeber 7 ist parallel zu dem Wandler 3 geschaltet
und nutzt den erhaltenen Träger
bei der Erzeugung aller in dem Etikett benötigten Taktfrequenzen. Der
Taktgeber 7 schließt
einen spannungsgesteuerten Oszillator ein, der sich zu dem erhaltenen
Träger
phasenstarr verhält.
Der spannungsgesteuerte Oszillator schließt einen Arbeitsspeicher ein, wodurch
der Oszillator seine phasenstarre Frequenz beibehält, wenn
der Träger
verschwindet. Dieses Leistungsvermögen ist beim Emulieren eines HDX-Etiketts
notwendig, wo der Leserträger
periodisch an- und abgeschaltet wird. Die Taktfrequenzen, die vom
Taktgeber 7 erzeugt werden, sind durch im Arbeitsspeicher
gespeicherte Daten spezifiziert. Falls zum Emulieren neuer Etiketten
andere als die im Arbeitsspeicher gespeicherten Frequenzen benötigt werden,
können
sie vom Funktionsleser zu den im Arbeitsspeicher gespeicherten hinzugefügt werden.
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Der
Taktgeber 7 misst ferner kontinuierlich die Frequenz des
Trägers
des Lesers, indem er für eine
vorgegebene Zeitspanne die Zyklen zählt. Die Frequenz des Leserträgers wird
zum Abstimmen des Wandlers 3 verwendet. Der gemessene Wert
der Trägerfrequenz
wird vom Taktgeber 7 in einem Register festgehalten.
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Der
Leistungsentwickler 9 ist parallel zu dem Wandler 3 geschaltet
und ist die Leistungsquelle für das
Etikett. Der Leistungsentwickler 9 kann einfach eine Batterie
sein. Wenn die Batterie wieder aufladbar ist, schließt der Leistungsentwickler 9 noch
eine Schaltung ein, welche die Batterie mit Leistung nachlädt, die
von dem Wandler 3 verfügbar
ist, wenn der Leser gerade einen Träger sendet.
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Der
Leistungsentwickler 9 kann auch ohne eine Batterie sein,
wobei dann ein Teil der vom Wandler 3 verfügbaren Leistung
dazu verwendet wird, das Etikett mit Leistung zu versorgen, wenn
die Etikettensignale zur selben Zeit übertragen werden, wo der Leser
seinen Träger sendet.
Ein anderer Teil der vom Wandler 3 während der Übertragung eines Lesers verfügbaren Leistung
wird gespeichert und dazu verwendet, das Etikett mit Leistung zu
versorgen, wenn der Leser seinen Träger gerade nicht sendet.
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Der
Modulator 11 ist parallel zu dem Wandler 3 geschaltet
und erzeugt die Nachrichtenwellenformen, die als Antwort zu einem
Leser übertragen
werden, wenn ein Leser seinen Träger
sendet.
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Der
Mikroprozessor 13 steuert die Operationen aller Einheiten
des Etiketts 1 mittels auf den Steuerbus 15 gesetzter
Steuerbefehle und überträgt Daten
zu und empfängt
Daten von den Einheiten mittels des Datenbusses 17.
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Die
PH-Messfühlerschaltung 19 und
die Beschleunigung-Messfühlerschaltung 21 erzeugen Analogausgaben.
Der Analog-Digital-(A/D-)Wandler 23 macht digitale Darstellungen
der analogen Messfühler-Schaltungsausgänge über den
Datenbus 17 für
den Mikroprozessor verfügbar.
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Die
Temperaturfühlerschaltung 25 erzeugt einen
digitalen Wert für
die Temperatur und ist direkt an den Datenbus 17 angeschlossen.
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Der
Digital-Analog-(D/A-)Wandler 27 erzeugt als Antwort auf
einen Steuerbefehl und Daten von dem Mikroprozessor 13 eine
Analogspannung zur Verwendung entweder in dem Etikett oder in einer nahen
Vorrichtung. Zum Beispiel ist eine genaue Spannung erforderlich,
um das Temperaturfühlerelement
der Temperaturfühlerschaltung 25 mit
Leistung zu versorgen. Ziemlich genaue Spannungen werden auch vom
EEPROM-Programmierer 35 beim Programmieren des EEPROM 33 benötigt. Auch
beim Implementieren des Modulators 11 sind spezifische Spannungen
erforderlich.
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Im
RAM 29 ist ein Hilfsspeicher für Messfühler-Schaltungsausgänge vorgesehen.
Für Daten,
die nie geändert
werden brauchen, ist ein Permanentspeicher im Laser-PROM 31 vorgesehen,
worin ein Bit durch Bedampfen oder Nichtbedampfen einer Sicherung
mit einem Laserstrahl gespeichert wird. Daten, die der Anwender
während
der Lebensdauer des Etiketts möglicherweise ändern will,
sind im EEPROM 33 gespeichert. Die Mittel zum Ändern der Daten
im EEPROM 33 werden vom EEPROM-Programmierer 35 bereitgestellt.
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In 2 ist
der Leistungsentwickler 9 genauer gezeigt. Die Wechselspannung,
die als Folge dessen, dass ein Leser gerade einen Träger sendet, über den
Wandler 3 hinweg erscheint, wird durch den Vollweg-Gleichrichter 111 in
eine Gleichspannung umgewandelt und lädt die Batterie 113 über die
Diode 115 wieder auf. Die Batterie 113 ist die
Leistungsquelle für
alle Etikettkomponenten. Der Kondensator 117 setzt den
harmonischen Pegel in der am Punkt 119 erscheinenden Spannung
herab. Der Widerstand 121 dient zum Entladen des Kondensators 117,
wenn der Träger
des Lesers nicht mehr übertragen
wird. Die Diode 115 verhindert, dass sich die Batterie 113 durch
die an den Punkt 119 angeschlossene Schaltung entlädt, wenn
der Leser aufhört,
seinen Träger zu
senden.
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Das
Laden des Kondensators 122 durch den Widerstand 123 während des
Aufladens des Kondensators 117 erzeugt ein Warnsignal,
das beim Erreichen eines Schwellenwertes den Mikroprozessor 113 initialisiert
und den Mikroprozessor in die Lage versetzt, mit der Ausführung seines
gespeicherten Programms zu beginnen. Die Werte des Kondensators 122 und
des Widerstands 123 sind so gewählt, dass das Warnsignal den
Schwellenwert zur selben Zeit erreicht wie die Spannung am Punkt 119 den
Pegel erreicht, der für
den zuverlässigen
Betrieb der Etikettelektronik benötigt wird. Wenn der Leser aufhört, seinen
Träger
zu senden, entlädt
sich der Kondensator 122 über die Widerstände 121 und 123,
und das Warnsignal fällt
unter den Schwellenwert und signalisiert dadurch dem Mikroprozessor,
dass die Übertragung
des Trägers
aufgehört
hat.
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Der
Leistungsentwickler 9 kann auch ohne Batterie realisiert
sein, wie in 3 gezeigt. Die Batterie 113 in 2 ist
in 3 durch den Widerstand 125 und den Kondensator 127 ersetzt.
Durch die Diode 129 am Punkt 119 verfügbare Leistung
versorgt das Etikett während
der Anwesenheit eines Trägers mit
Leistung. Durch die Diode 131 vom Kondensator 127 verfügbare Leistung
versorgt das Etikett mit Leistung, wenn ein HDX-Leser seinen Träger gerade nicht
sendet. Die Kapazität
des Kondensators 127 ist so groß ausgeführt, dass er die Leistungsanforderungen
des Etiketts während
der Zeitspannen unterstützen
kann, in denen ein HDX-Leser gerade keinen Träger sendet. Die Dioden 129 und 131 verhindern, dass
Ladung zwischen den Kondensatoren 117 und 127 fließt.
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Ein
aus der Zenerdiode 151, dem Widerstand 153 und
dem bipolaren n-p-n-Transistor 155 bestehender Spannungsregler
stellt eine geregelte Spannung für
den Taktgeber 7, die Messfühler 19, 21 und 25,
den A/D-Wandler 23 und den D/A-Wandler 27 bereit.
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Das
Haupttaktsignal, das heruntergeteilt ist, um die von dem Etikett
benötigten
verschiedenen Taktfrequenzen zu erreichen, wird erzeugt, wie in 4 gezeigt.
Der Phasendetektor 201 nimmt Eingänge von dem Wandler 3 und
dem Frequenzteiler 202 an und erzeugt eine höhere oder
niedrigere Ausgangsspannung abhängig
davon, ob das Signal des Frequenzteilers 202 um mehr oder
weniger als 90° phasenverschoben
zu dem Signal des Wandlers 3 ist. Der Frequenzteiler 202 teilt
das Ausgangssignal von dem spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) 203 durch
eine ganze Zahl.
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Wenn
das im Leistungsentwickler 9 erzeugte Warnsignal einen
Schwellenwert überschreitet, schließt der Mikroprozessor 13 den
Schalter 205, was bewirkt, dass der Kondensator 207 durch
die Widerstände 209 und 211 auf
eine derartige Spannung lädt,
dass das Signal aus dem Frequenzteiler 202 dieselbe Frequenz
aufweist wie das Signal des Wandlers 3 und bezüglich des
Signals des Wandlers 3 um 90° phasenverschoben ist. Somit
wird die Frequenz des VCO 203 auf ein ganzzahliges Vielfaches der
Frequenz des Signals des Wandlers 3 gesperrt.
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Wenn
das im Leistungsentwickler 9 erzeugte Warnsignal unter
den Schwellenwert fällt, öffnet der Mikroprozessor 13 den
Schalter 205, was bewirkt, dass der Kondensator 207 die
Spannung aufrechterhält,
die er direkt vor Öffnen
des Schalters 205 aufwies, und bewirkt, dass der VCO 203 seine
Frequenz auf einem konstanten Wert hält, bis der Schalter 205 wieder
schließt.
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In 5 ist
der Modulator 11 genauer gezeigt. Nach Initialisierung
durch das erste Warnsignal liefert der Mikroprozessor 13 im
EEPROM 33 gespeicherte Steuerdaten an jeden der drei Wellenformgeneratoren 301, 303 und 305.
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Im
Falle binärer
Modulationsschemata definieren die Daten für jeden Wellenformgenerator
zwei Wellenformsegmente, eines, das mit der Übertragung einer "0" verbunden ist, und ein anderes, das mit
der Übertragung
einer "1" verbunden ist.
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Zum
Beispiel würde
die Übertragung
eines im Wellenformgenerator 301 entstehenden FSK-Signals dadurch spezifiziert,
dass der Mikroprozessor 13 dem Wellenformgenerator 301 den
Befehl gibt, aus den vom Taktgeber 7 verfügbaren Taktsignalen
die drei mit den Frequenzen f(A), f(B) und f(C) auszuwählen, wobei
das Taktsignal mit der Frequenz f(A) mit der Übertragung einer "0" verbunden ist, das Taktsignal mit der
Frequenz f(B) mit der Übertragung einer "1" verbunden ist und das Taktsignal mit
der Frequenz f(C) das Bittakt-Taktsignal ist.
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Wenn
der Wellenformgenerator 301 vom Mikroprozessor 13 freigegeben
ist, gibt er an den Kombinator 307 das Taktsignal mit der
Frequenz f(A) oder f(B) aus, wenn der Mikroprozessor den Befehl
zur Übertragung
einer "0" bzw. "1" gibt. Das angewiesene Taktsignal wird
für eine
Bitperiode am Ausgang gehalten, wie durch das Taktsignal mit der
Frequenz f(C) spezifiziert.
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Die Übertragung
eines im Wellenformgenerator 301 entstehenden PSK-Signals
würde dadurch spezifiziert,
dass der Mikroprozessor 13 dem Wellenformgenerator 301 den
Befehl gibt, aus den vom Taktgeber 7 verfügbaren Taktsignalen
die zwei mit den Frequenzen f(D) und f(E) auszuwählen, wobei das Taktsignal
mit der Frequenz f(D) und der 0°-Phase
mit der Übertragung
einer "0" verbunden ist, das Taktsignal
mit der Frequenz f(D) und der 180°-Phase mit der Übertragung
einer "1" verbunden ist und
das Taktsignal mit der Frequenz f(E) das Bittakt-Taktsignal ist.
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Wenn
der Wellenformgenerator 301 vom Mikroprozessor 13 freigegeben
ist, gibt er an den Kombinator 307 das Taktsignal mit der
Frequenz f(D) mit 0°-
oder 180°-Phase
aus, wenn der Mikroprozessor den Befehl zur Übertragung einer "0" bzw. "1" gibt. Das
angewiesene Taktsignal wird für
eine Bitperiode am Ausgang gehalten, wie durch das Taktsignal mit der
Frequenz f(E) spezifiziert.
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Die Übertragung
eines im Wellenformgenerator 301 entstehenden ASK-Signals
würde dadurch spezifiziert,
dass der Mikroprozessor 13 dem Wellenformgenerator 301 den
Befehl gibt, aus den vom Taktgeber 7 verfügbaren Taktsignalen
die zwei mit den Frequenzen f(F) und f(G) auszuwählen, wobei das Taktsignal
mit der Frequenz f(F) und dem Maßstab der Amplitude A(A) mit
der Übertragung
einer "0" verbunden ist, das
Taktsignal mit der Frequenz f(F) und dem Maßstab der Amplitude A(B) mit
der Übertragung
einer "1" verbunden ist, und
das Taktsignal mit der Frequenz f(G) das Bittakt-Taktsignal ist.
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Wenn
der Wellenformgenerator 301 vom Mikroprozessor 13 freigegeben
ist, gibt er an den Kombinator 307 das Taktsignal mit der
Frequenz f(F) und der Amplitude A(A) oder A(B) aus, wenn der Mikroprozessor
den Befehl zur Übertragung
einer "0" bzw. "1" gibt. Das angewiesene Taktsignal wird
für eine Bitperiode
am Ausgang gehalten, wie durch das Taktsignal mit der Frequenz f(G)
spezifiziert.
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Im
Falle quaternärer
Modulationsschemata definieren die Daten für jeden Wellenformgenerator vier
Wellenformsegmente, wobei jedes Wellenformsegment mit einer der
Bitkombinationen "00", "01", "10" und "11" verbunden ist.
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Zum
Beispiel würde
die Übertragung
eines im Wellenformgenerator 301 entstehenden Vierniveau-FSK-Signals
dadurch spezifiziert, dass der Mikroprozessor 13 dem Wellenformgenerator 301 den Befehl
gibt, aus den vom Taktgeber 7 verfügbaren Taktsignalen fünf mit den
Frequenzen f(A), f(B), f(C), f(D) und f(E) auszuwählen, wobei
das Taktsignal mit der Frequenz f(A) mit der Übertragung eines "00"-Paars verbunden
ist, das Taktsignal mit der Frequenz f(B) mit der Übertragung
eines "01 "-Paars verbunden
ist, das Taktsignal mit der Frequenz f(C) mit der Übertragung
eines "10"-Paars verbunden
ist, das Taktsignal mit der Frequenz f(D) mit der Übertragung eines "11"-Paars verbunden
ist und das Taktsignal mit der Frequenz f(E) das Bitpaartakt-Taktsignal
ist.
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Wenn
der Wellenformgenerator 301 vom Mikroprozessor 13 freigegeben
ist, gibt er an den Kombinator 307 das Taktsignal mit der
Frequenz f(A), f(B), f(C) oder f(D) aus, wenn der Mikroprozessor
den Befehl zur Übertragung
einer "00", "01", "10" bzw. "11" gibt. Das angewiesene
Taktsignal wird für
eine Bitpaarperiode am Ausgang gehalten, wie durch das Taktsignal
mit der Frequenz f(E) spezifiziert.
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Die Übertragung
eines im Wellenformgenerator 301 entstehenden Vierniveau-PSK-Signals
würde dadurch
spezifiziert, dass der Mikroprozessor 13 dem Wellenformgenerator 301 den
Befehl gibt, aus den vom Taktgeber 7 verfügbaren Taktsignalen
die zwei mit den Frequenzen f(F) und f(G) auszuwählen, wobei die Taktsignale
mit der Frequenz f(F) und 0°-, 90°-, 180°- und 270°-Phase mit
der Übertragung
einer "00", "01", "10" bzw. "11" verbunden sind und
das Taktsignal mit der Frequenz f(G) das Bitpaartakt-Taktsignal
ist.
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Wenn
der Wellenformgenerator 301 vom Mikroprozessor 13 freigegeben
ist, gibt er an den Kombinator 307 das Taktsignal mit der
Frequenz f(F) mit 0°-,
90°-, 180°- oder 270°-Phase aus,
wenn der Mikroprozessor den Befehl zur Übertragung einer "00", "01", "10" bzw. "11" gibt. Das angewiesene
Taktsignal wird für
eine Bitpaarperiode am Ausgang gehalten, wie durch das Taktsignal
mit der Frequenz f(G) spezifiziert.
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Die Übertragung
eines im Wellenformgenerator 301 entstehenden ASK-Signals
würde dadurch spezifiziert,
dass der Mikroprozessor 13 dem Wellenformgenerator 301 den
Befehl gibt, aus den vom Taktgeber 7 verfügbaren Taktsignalen
die zwei mit den Frequenzen f(H) und f(J) auszuwählen, wobei die Taktsignale
mit der Frequenz f(H) und den skalierten Amplituden A(A), A(B),
A(C) und A(D) mit der Übertragung
einer "00", "01", "10" bzw. "11" verbunden sind und
das Taktsignal mit der Frequenz f(J) das Bitpaartakt-Taktsignal
ist.
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Wenn
der Wellenformgenerator 301 vom Mikroprozessor 13 freigegeben
ist, gibt er an den Kombinator 307 das Taktsignal mit der
Frequenz f(H) mit den Amplituden A(A), A(B), A(C) oder A(D) aus, wenn
der Mikroprozessor den Befehl zur Übertragung einer "00", "01", "10" bzw. "11" gibt. Das angewiesene
Taktsignal wird für
eine Bitpaarperiode am Ausgang gehalten, wie durch das Taktsignal
mit der Frequenz f(J) spezifiziert.
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Auf
quaternären
Mischmodulationsschemata basierende Wellenformsegmente können ebenfalls durch
die Wellenformgeneratoren 301, 303 und 305 erzeugt
werden.
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Zum
Beispiel würde
die Übertragung
eines im Wellenformgenerator 301 entstehenden Vierniveau-FSK/PSK-Signals
dadurch spezifiziert, dass der Mikroprozessor 13 dem Wellenformgenerator 301 den
Befehl gibt, aus den vom Taktgeber 7 verfügbaren Taktsignalen
die drei mit den Frequenzen f(A), f(B) und f(C) auszuwählen, wobei
das Taktsignal mit der Frequenz f(A) und den Phasen 0° und 180° mit der Übertragung
eines "00"- bzw. "01 "-Bitpaars verbunden ist, das Taktsignal
mit der Frequenz f(B) und den Phasen 0° und 180° mit der Übertragung eines "10"- bzw. "11"-Bitpaars verbunden
ist und das Taktsignal mit der Frequenz f(C) das Bitpaartakt-Taktsignal
ist.
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Wenn
der Wellenformgenerator 301 vom Mikroprozessor 13 freigegeben
ist, gibt er an den Kombinator 307 das Taktsignal mit der
Frequenz f(A) oder f(B) und den Phasen 0° oder 180° aus, wenn der Mikroprozessor
den Befehl zur Übertragung
einer "00", "01", "10" bzw. "11" gibt. Das angewiesene
Taktsignal wird für
eine Bitpaarperiode am Ausgang gehalten, wie durch das Taktsignal
mit der Frequenz f(C) spezifiziert.
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Die Übertragung
eines im Wellenformgenerator 301 entstehenden Vierniveau-FSK/ASK-Signals würde dadurch
spezifiziert, dass der Mikroprozessor 13 dem Wellenformgenerator 301 den
Befehl gibt, aus den vom Taktgeber 7 verfügbaren Taktsignalen
die drei mit den Frequenzen f(D), f(E) und f(F) auszuwählen, wobei
das Taktsignal mit der Frequenz f(D) und den Amplituden A(A) und
A(B) mit der Übertragung
eines "00"- bzw. "01 "-Bitpaars verbunden
ist, das Taktsignal mit der Frequenz f(E) und den Amplituden A(A)
und A(B) mit der Übertragung
eines "10"- bzw. "11 "-Bitpaars verbunden
ist und das Taktsignal mit der Frequenz f(F) das Bitpaartakt-Taktsignal
ist.
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Wenn
der Wellenformgenerator 301 vom Mikroprozessor 13 freigegeben
ist, gibt er an den Kombinator 307 das Taktsignal mit der
Frequenz f(D) oder f(E) und den Amplituden A(A) oder A(B) ab, wenn
der Mikroprozessor den Befehl zur Übertragung einer "00", "01 ", "10" bzw. "11" gibt. Das angewiesene Taktsignal
wird für
eine Bitpaarperiode am Ausgang gehalten, wie durch das Taktsignal
mit der Frequenz f(F) spezifiziert.
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Die Übertragung
eines im Wellenformgenerator 301 entstehenden Vierniveau-PSK/ASK-Signals würde dadurch
spezifiziert, dass der Mikroprozessor 13 dem Wellenformgenerator 301 den
Befehl gibt, aus den vom Taktgeber 7 verfügbaren Taktsignalen
die zwei mit den Frequenzen f(G) und f(H) auszuwählen, wobei dem Taktsignal
mit der Frequenz f(G), der Phase 0° und den Amplituden A(A) und
A(B) die Übertragung
eines Bitpaars "00" bzw. "01" zugeordnet ist,
dem Taktsignal mit der Frequenz f(G), der Phase 180° und den
Amplituden A(A) und A(B) die Übertragung
eines Bitpaars "10" bzw. "11" zugeordnet ist und
das Taktsignal mit der Frequenz f(H) das Bitpaartakt-Taktsignal
ist.
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Wenn
der Wellenformgenerator 301 durch den Mikroprozessor 13 aktiviert
wird, gibt er an den Kombinator 307 das Taktsignal mit
der Frequenz f(G), den Phasen 0° und
180° und
den Amplituden A(A) oder A(B) aus, wenn der Mikroprozessor den Befehl
zur Übertragung
einer "00", "01 ", "10" bzw. "11" gibt. Das angewiesene
Taktsignal wird für
eine Bitpaarperiode am Ausgang gehalten, wie durch das Taktsignal
mit der Frequenz f(H) spezifiziert.
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Bis
zu drei unterschiedliche Wellenformsegmente können durch die Wellenformgeneratoren 301, 303 und 305 gleichzeitig
erzeugt werden. Falls weniger als drei unterschiedliche Wellenformsegmente
auf einmal benötigt
werden, aktiviert der Mikroprozessor 13 nur die Wellenformgeneratoren,
die gebraucht werden.
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Die
Folge von Sendebits, die der mit einer Wellenformsegment-Gruppe
verbundenen Nachricht entsprechen, werden einzeln oder paarweise übertragen,
indem der Mikroprozessor dem entsprechenden Wellenformgenerator 301, 303 oder 305 den
Befehl gibt, während
jeder Bitperiode das entsprechende Wellenformsegment zu erzeugen.
Die Folge von Wellenformsegmenten, die zu einer Nachrichtenwellenform
miteinander verknüpft
werden, stellen eine komplette Nachricht dar (d. h. Synchronisierungsbits, Datenbits,
Fehlerprüfbits
etc.).
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Der
Mikroprozessor 13 kann so programmiert sein, dass er die
Wellenformgeneratoren 301, 303 und 305 ihre
Nachrichtenwellenformen simultan oder in Folge erzeugen lassen kann.
In beiden Fällen fügt der Kombinator 307 die
Ausgänge
der drei Wellenformgeneratoren zusammen und gibt das Ergebnis an
die drei Treiber 309, 311 und 313 aus.
Der Treiber 309 richtet den Ausgang des Kombinators 307 so aus,
dass er die spannungsgesteuerten Widerstände 315 und 317 steuert,
was durch Feldeffekttransistoren realisiert werden kann. Der Treiber 311 richtet den
Ausgang des Kombinators 307 so aus, dass er die spannungsgesteuerten
Ladungsinjektoren 319 und 321 steuert, was durch
Bipolartransistoren realisiert werden kann. Und der Treiber 313 richtet
den Ausgang des Kombinators 307 so aus, dass er die spannungsgesteuerte
reaktive Last 323 steuern kann. Eine spannungsgesteuerte
kapazitive Belastung kann durch einen spannungsgesteuerten Kondensator
oder durch eine Kondensatorbatterie realisiert werden, die durch
Schalter in beliebigen Kombinationen zusammengeschlossen sein kann.
Die Induktivität
einer induktiven Belastung kann durch eine Spule mit einem Ferritkern
oder durch eine Induktorreihe realisiert werden, die durch Schalter
in beliebigen Kombinationen zusammengeschlossen sein kann.
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Die
Dioden 325 und 327 sind so über den Wandler gesetzt, dass
der spannungsgesteuerte Widerstand 315 und der spannungsgesteuerte
Ladungsinjektor 319 kurzgeschlossen werden, wenn die Wandlerleitung 329 bezüglich der
Wandlerleitung 331 hoch ist. In gleicher Weise werden der
spannungsgesteuerte Widerstand 317 und der spannungsgesteuerte
Ladungsinjektor 321 kurzgeschlossen, wenn die Wandlerleitung 331 bezüglich der Wandlerleitung 329 hoch
ist.
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Die
spannungsgesteuerten Widerstände 315 und 317 werden
verwendet, um FDX-Etiketten durch Laden des Wandlers 3 in Übereinstimmung
mit den Nachrichtenwellenformen des Treibers 309 zu emulieren.
Der Wandler 3 erzeugt dadurch ein Nachrichtensignal, das über das
vom Wandler 3 erhaltene Signal gelegt wird und vom FDX-Leser
erfasst werden kann.
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Die
spannungsgesteuerten Widerstände 315 und 317 können entweder
phasengleich oder phasenverschoben gesteuert werden. Die phasengleiche
Ansteuerung bewirkt, dass die ohmschen Widerstände beider spannungsgesteuerten
Widerstände
in Synchronität
mit dem Treibersignal steigen und fallen. Die phasenverschobene
Ansteuerung bewirkt, dass bei Erhöhen des Treibersignals der
eine spannungsgesteuerte Widerstand steigt und der andere fällt und
umgekehrt. Der Mikroprozessor 13 wählt den gewünschten Betriebsmodus durch
Steuerbefehle aus, die den Treibern 309, 311 und 313 erteilt
werden.
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In
einigen Situationen kann es wünschenswert
sein, den ohmschen Widerstand eines der spannungsgesteuerten Widerstände auf
einen hohen Wert zu setzen und die veränderliche Belastung des Wandlers
nur mit dem anderen spannungsgesteuerten Widerstand zu bewerkstelligen.
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Die
spannungsgesteuerten Ladungsinjektoren 319 und 321 werden
verwendet, um HDX-Etiketten
durch Einspeisen von Strom in den Wandler 3 in Übereinstimmung
mit den Nachrichtenwellenformen des Treibers 309 zu emulieren.
Der Wandler 3 emuliert dadurch das durch ein HDX-Etikett übertragene Nachrichtensignal.
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Die
spannungsgesteuerten Ladungsinjektoren 319 und 321 können auf
dieselbe Art und Weise wie die spannungsgesteuerten Widerstände 315 und 317 entweder
phasengleich oder phasenverschoben angesteuert werden. Auch im Falle
der spannungsgesteuerten Ladungsinjektoren kann es in einigen Situationen
wünschenswert
sein, einen der spannungsgesteuerten Ladungsinjektoren abzuschalten und
die Ladungseinspeisung nur mit dem anderen spannungsgesteuerten
Ladungsinjektor zu bewerkstelligen.
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Die
spannungsgesteuerte reaktive Last 323 stellt einen Weg
zum Emulieren eines FDX-Etiketts durch
Verändern
der Resonanzfrequenz des Wandlers bereit.
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Das
Auftreten eines ersten Warnsignals initialisiert den Mikroprozessor 13,
woraufhin der Mikroprozessor 13 den Taktgeber 7 initialisiert
und beim Demodulator anfragt, ob die über den Wandler 3 auftretende
Spannung moduliert ist. Wenn das Wandlersignal unmoduliert ist,
führt der
Mikroprozessor ein im EEPROM 33 gespeichertes Emulationsprogramm aus.
Der Mikroprozessor veranlasst, dass jeder Wellenformgenerator 301, 303 und 305 aus
den vom Taktgeber 7 gelieferten Taktsignalen diejenigen
mit spezifizierten Frequenzen, Phasen und Amplituden auswählt. Auf
diese Weise wird jeder Wellenformgenerator zum Emulieren eines bestimmten
FDX-Etiketts durch Erzeugen der mit dem bestimmten FDX-Etikett verbundenen
Nachrichtenwellenform bereit gemacht.
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Der
Mikroprozessor lädt
jeden der Wellenformgeneratoren mit den Sendebits für die Nachricht, die
mit dem FDX-Etikett verbunden ist, das der Wellenformgenerator emulieren
wird. Der Mikroprozessor bereitet ferner die Treiber 309, 311 und 313 vor, so
dass die spannungsgesteuerten Vorrichtungen 315, 317, 319, 321 und 323 auf
eine Art und Weise angesteuert werden, die kennzeichnend für die gerade
emulierten FDX-Etiketten ist. Dann gibt der Mikroprozessor einen
Startbefehl an die Wellenformgeneratoren aus, und jeder Wellenformgenerator
erzeugt eine Nachrichtenwellenform mit Bitperioden, die in Übereinstimmung
mit dem für
jeden Wellenformgenerator festgelegten Bit-Taktsignal zeitlich bestimmt sind.
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Die
resultierenden Signale werden im Kombinator 307 zusammengefügt, und
das kombinierte Signal treibt die spannungsgesteuerten Vorrichtungen 315, 317, 319, 321 und 323 durch
die Treiber 309, 311 und 313. Auf diese
Weise können
in dieser Ausführungsform
immerhin drei emulierte Nachrichtensignale gleichzeitig übertragen
werden. Der Leser extrahiert die Daten aus dem emulierten Nachrichtensignal,
für deren
Empfang er ausgelegt ist.
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Die
Nachrichtensignale werden durch das Etikett wenigstens zweimal übertragen,
so dass der Leser alle Daten in einer Nachricht extrahieren kann, obwohl
ein Teil des ersten übertragenen
Nachrichtensignals fehlt.
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Der
oben beschriebene Prozess zum Emulieren von FDX-Etikettnachrichtensignalen
wird für HDX-Etikettnachrichtensignale
ausgeführt,
wenn der Mikroprozessor 13 das zweite Warnsignal empfängt. Wenn
die FDX-Etikettemulation noch nicht abgeschlossen ist, wenn das
zweite Warnsignal auftritt, wird sie abgebrochen.
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Der
Etikettemulationsprozess kann so programmiert sein, dass er lieber
sequentiell als simultan stattfindet, wie oben beschrieben. Im sequentiellen
Prozess würde
der Mikroprozessor 13 den Wellenformgenerator 301 starten.
Der Wellenformgenerator 301 würde die Nachrichtenwellenform
wenigstens zweimal erzeugen und dann dem Mikroprozessor signalisieren,
dass er seine Nachrichtenerzeugungsaufgabe abgeschlossen hat. Der
Mikroprozessor würde
diesen Prozess dann mit den Wellenformgeneratoren 303 und 305 wiederholen.
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Der
Mikroprozessor 13 könnte
ggf. die gesamte sequentielle Übertragung
so lange wiederholen, wie der Leserträger anwesend ist.
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Der
Funktionsleser kann den Etikettemulationsprozess ändern, indem
er das im EEPROM 33 gespeicherte Etikettemulationsprogramm
ersetzt. Der Funktionsleser tut dies durch Modulieren seines Trägers mit
einem EEPROM-Umprogrammierungsbefehl zusammen mit dem Etikettemulationsprogramm.
Der Demodulator 5 erkennt den modulierten Träger, extrahiert
die Daten und alarmiert den Mikroprozessor 13. Der Mikroprozessor
bewirkt dann, dass der EEPROM-Programmierer 35 den EEPROM mit
den neuen Daten umprogrammiert.
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In 6 ist
der Temperaturfühler 25 genauer gezeigt.
Der durch die Großflächendiode 401 fließende Strom
ist eine Messung der Temperatur. Der Strom fließt in die Multivibratorschaltung 403,
die mit einer monoton auf den Eingangsstrom bezogenen Frequenz schwingt.
Der Rechteckwellen-Ausgang der Multivibratorschaltung 403 mündet in
einen Zähler 405,
der die Zyklen für
eine vorgegebene Zeitspanne zählt
und dadurch eine digitale Messung der Frequenz des Multivibrators
und der Temperatur der Diode erhält.
Der Zähler 405 wird
gelöscht
und beginnt sofort zu zählen,
wenn ein symmetrisches Rechteckwellen-Taktsignal vom Taktgeber 7 steigt und
hört auf
zu zählen,
wenn das Taktsignal fällt.
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Der
Mikroprozessor 13 kann den Inhalt des Zählers immer lesen, wenn das
Taktsignal niedrig ist. Der Mikroprozessor 13 kann so programmiert
sein, dass er den Zähler
entweder nur einmal liest oder den Zähler eine Reihe von Malen liest
und die Ergebnisse mittelt.
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Die
Messfühler 19, 21 und 25 auf
unterschiedlichen Etiketten, die in derselben Umgebung angeordnet
sind, werden i. A. unterschiedliche gemessene Werte für die Umgebungsparameter
liefern. Im EEPROM 33 sind für jeden Messfühler eine
oder mehr Kalibrierungskonstanten gespeichert, die eine Kalibrierungsgleichung
definieren, die den gemessenen Parameterwert zu dem echten Wert
in Beziehung setzen.
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Der
Mikroprozessor 13 kann Daten an den Funktionsleser senden,
indem er eine Hilfsdatennachricht an die Etikettidentifizierungsnachricht
anhängt,
die für
den Funktionsleser bestimmt ist. Die Hilfsdatennachricht enthält ihre
eigenen Fehlerprüfbits
und kann auch separat chiffriert werden. Die Hilfsdatennachricht
kann ferner basierend auf Wellenformsegmenten, die sich von denjenigen
unterscheiden, die die Basis der Etikettidentifizierung-Nachrichtenwellenform
bilden, in eine Nachrichtenwellenform umgewandelt werden.
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Die
Hilfsdaten können
entweder Zustandsdaten oder Messfühlerdaten sein. Zustandsdaten sind
die Daten betreffend Operationen in dem Etikett, die für den Mikroprozessor 13 verfügbar sind.
Zum Beispiel kann der Mikroprozessor die Anzahl von Malen im Auge
behalten, die das Etikett von einem Leser abgefragt wird und könnte diese
Daten als Hilfsdaten an den Funktionsleser übermitteln. Der Mikroprozessor
kann auch die Funktionen der Etikettkomponenten überwachen und den Funktionsleser
mit Hilfe des Hilfsdaten-Kommunikationskanals über Fehlfunktionen
informieren. Die Messfühlerdaten können entweder
als gemessene Daten zusammen mit den zugehörigen Kalibrierungskonstanten
oder als echte Daten in die Hilfsdatennachricht eingefügt werden,
wobei die echten Daten dadurch erhalten werden, dass der Mikroprozessor
die Kalibrierungsgleichungen für
die echten Werte der Umgebungsparameter löst. Die Kalibrierungskonstanten
werden vorzugsweise zum Zeitpunkt der Herstellung eines Etiketts
gemessen und zu diesem Zeitpunkt im EEPROM 33 gespeichert.
Auf Wunsch können
die Kalibrierungskonstanten zu irgendeiner späteren Zeit gemessen und im
Arbeitsspeicher gespeichert werden – zum Beispiel nach Auslieferung
an einen Benutzer.