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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Projektionsanzeigevorrichtung, die
ein Farblichtbild vergrößert und
durch eine Projektionslinse auf einen Schirm projiziert, indem sie
einen weißen
Lichtstrahl einer Lichtquelle in drei Farblichtstrahlen, nämlich rot,
blau und grün
zerlegt, diese Farblichtstrahlen entsprechend gegebener Bildinformation
durch Lichtventile, welche Flüssigkristallfelder
aufweisen, moduliert und die modulierten Lichtstrahlen der verschiedenen
Farben nach dem Modulieren wieder zusammensetzt. Genauer gesagt,
betrifft die vorliegende Erfindung eine dichroitische Prismeneinheit,
die präzises
Zusammenbauen erleichtert.
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BESCHREIBUNG
DES EINSCHLÄGIGEN
STANDES DER TECHNIK
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Grundsätzlich weist
eine Projektionsanzeigevorrichtung eine Lichtquelle, einen Farbfilter,
der einen von der Lichtquelle ausgesandten weißen Lichtstrahl in drei Primärfarblichstrahlen
zerlegt, drei Flüssigkristallichtventile,
welche die drei Farblichtstrahlen modulieren, einen Lichtmischer,
der die modulierten Farblichtstrahlen zusammensetzt, sowie eine
Projektionslinse auf, welche den zusammengesetzten, modulierten
Lichtstrahl vergrößert und
auf einen Schirm projiziert.
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Das
dichroitische Prisma ist zum Zusammensetzen von Farbe allgemein
bekannt. Beispielsweise wurde der Aufbau eines dichroitischen Prismas
in JP-A-39-2020049 und JP-A-62-001391 der gegenwärtigen Anmeldet und auch in
US 5221998 offenbart. Wie
in diesen Veröffentlichungen
beschrieben, besteht das dichroitische Prisma aus vier Dreiecksprismen
der gleichen Gestalt, die aneinander befestigt sind. Auf den X-förmigen Befestigungsflächen ist
eine dielektrische Filmreflektoroberfläche gebildet, die die Fähigkeit
besitzt, eine gegebene Farbe selektiv zu reflektieren. Die Herstellung
derartiger Prismen wirft allerdings verschiedene nennenswerte Probleme
auf, die nachfolgend erörtert
werden.
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Zunächst werden,
wie 24 zeigt, die modulierten Farblichtstrahlen, die
die Flüssigkristallichtventile 925R,
G und B durchlaufen haben und die Prismeneinheit 910 durchsetzen,
von den X-förmigen,
reflektierenden Oberflächen
(9100R, 9101R, 9100B, 9101B)
reflektiert und zur Seite der Projektionslinseneinheit 6 emittiert.
Aber eine geringe Menge Licht wird von der X-förmigen reflektierenden Oberfläche nicht
reflektiert, sondern durchsetzt die reflektierende Oberfläche und
erreicht manchmal die Rückseite
eines Flüssigkristallichtventils,
welches jenseits der Prismeneinheit 910 angeordnet ist.
Zum Beispiel kann der modulierte blaue Lichtstrahl gelegentlich
die blau reflektierenden Oberflächen 9100B und 9101B durchsetzen,
aus der Einfallsfläche 910R für den roten
Lichtstrahl austreten und von hier die Rückseite des roten Flüssigkristallichtventils 925R erreichen.
Umgekehrt kann der modulierte rote Lichtstrahl manchmal die rot
reflektierenden Oberflächen 9100R und 9101R durchsetzen
und aus der Einfallsfläche 910B für den blauen
Lichtstrahl austreten und von dort die Rückseite des blauen Flüssigkristallichtventils 925B erreichen.
Ferner kann manchmal der modulierte grüne Lichtstrahl zur Seite des
roten Flüssigkristallichtventils 925R reflektiert
werden, statt die Prismeneinheit 910 zu durchsetzen. Licht,
das auf diese Weise auf das Flüssigkristallichtventil 925R auftrifft,
könnte
eine schädliche
Auswirkung haben, beispielsweise eine Fehlfunktion des Flüssigkristallfeldes
auslösen.
Blaues Licht von kurzer Wellenlänge kann
in dieser Hinsicht einen besonders signifikanten Einfluß haben.
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Wenn,
zweitens, diese vier Prismen in einem dichroitischen Prisma, welches
zum Zusammensetzen von Farbe in einer Projektionsanzeigevorrichtung
verwendet wird, nicht präzise
fluchten, können die
erhaltenen Bilder, die aus den verschiedenen, durch das dichroitische
Prisma zusammengesetzten Farben gebildet werden, auf dem Schirm
falsch ausgerichtet werden, so daß die Bildqualität leidet.
Wie 20 zeigt, entsteht ein solches Problem beispielsweise
wenn zwischen den fixierten Flächen
ein Versatz besteht. Das folgende herkömmliche Verfahren wurde vorgeschlagen,
um Prismen präzise
zu fixieren. Wie beispielsweise 21 zeigt,
ist von den vier Prismen 910a, 910b, 910c und 910d ein
Paar Prismen 910a und 910b mit einer Stufendifferenz
zwischen ihnen fixiert. Das verbleibende Paar Prismen 910c und 910d ist
gleichfalls mit einer Stufendifferenz zwischen ihnen fixiert. Danach
werden die Stufungsflächen 910e und 910f als
Oberflächen
für die Lageausrichtung
benutzt, um die Prismenpaare zu befestigen. Dieses Verfahren ist
in der oben schon genannten JP-A-S39-2004
beschrieben.
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Dieses
Verfahren eignet sich gut zum Ausrichten von Prismen in ihrer Lage
in einer Richtung; aber mit ihm können Prismen nicht in Richtung
orthogonal dazu ausgerichtet werden. Insbesondere wenn vier Prismen
befestigt werden, kann die Mitte der X-förmigen Fixierflächen nicht
genau festgelegt werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Projektionsanzeigevorrichtung vorzuschlagen,
die mit einer Optik versehen ist, mit der diese Probleme angesprochen
und korrigiert oder eliminiert werden können.
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Erzielt
wird das mit einer Prismeneinheit gemäß Anspruch 1, einer Projektionsanzeigevorrichtung,
in der diese Prismeneinheit verwendet ist, gemäß Anspruch 4, sowie einem Verfahren
zum Zusammenbau der Prismeneinheit gemäß Anspruch 5. Bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind der Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Um
das genannte zweite Problem der herkömmlichen Projektionsprismentechnik
anzugehen, ist in der vorliegenden Erfindung eingeschlossen, eine
Struktur zu wählen,
in der die vier Dreiecksprismen mit dem gleichen Brechungsindex
mit rechtwinkligen, gleichschenkligen Querschnitten in einer Weise
aneinander befestigt sind, wie in Anspruch 1 spezifiziert.
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Bei
der Art der gegenseitigen Befestigung von vier Dreiecksprismen gemäß der vorliegenden Erfindung
werden zwei exponierte Oberflächen
orthogonal zueinander an einer Kante entweder des ersten oder des
zweiten Dreiecksprismas gebildet. Folglich können die Prismen exakt befestigt
werden, wenn die orthogonal bloßliegenden
Oberflächen beim
Zusammenbau der vier Dreiecksprismen als Bezugsflächen für die Lageausrichtung
benutzt werden.
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Geeigneterweise
kann eine Prismenfixierplatte, die ein Ende des genannten dichroitischen Prismas
fixiert, in der unebenen Struktur gebildet werden, die an die Gestalt
der Unterseite der genannten vier Dreiecksprismen und die drei genannten
bloßliegenden,
orthogonal in Bezug aufeinander angeordneten Oberflächen angepaßt ist.
Wenn die Prismenfixierplatte auf diese Weise ausgebildet wird, kann
sichergestellt werden, daß die
Mitte der Prismeneinheit exakt ausgerichtet ist. Als Ergebnis erhält man die
Befestigung der Prismeneinheit an einer genauen Stelle.
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Hierbei
sollte das erste Dreiecksprisma und das dritte Dreiecksprisma vorzugsweise
so gestaltet sein, daß diese
beiden länger
sind als das zweite Dreiecksprisma oder das vierte Dreiecksprisma.
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Was
weiter angestrebt und erzielt wird, wird zusammen mit einem besseren
Verständnis
der Erfindung unter Hinweis auf die nachfolgende Beschreibung und
die Ansprüche
im Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen klar und einschätzbar.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen sich auf gleiche
Teile beziehen, zeigt:
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1A bis 1F den äußeren Umriß der Projektionsanzeigevorrichtung
in einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2A und 2B die
Anordnung der Bauelemente im Inneren der in 1A bis 1F gezeigten
Vorrichtung, wobei 2A die Anordnung in Draufsicht
und 2B die Anordnung in Seitenansicht zeigt;
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3A und 3B eine
Teil- und Einzelansicht der optischen Linseneinheit und der Projektionslinseneinheit,
wobei 3A eine schematische Draufsicht
und 3B eine schematische Querschnittsansicht ist;
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4A und 4B isolierte
Ansichten der Kopfeinheit, der Prismeneinheit und der Projektionslinseneinheit,
wobei 4A eine schematische Draufsicht
und 4B eine schematische Querschnittsansicht ist;
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5A bis 5C den
Lichtventilblock, wobei 5A eine
Draufsicht, 5B eine Stirnansicht und 5C eine
Seitenansicht ist;
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6 eine
schematische Stirnansicht, welche die Gestalt der Kopfplatte darstellt;
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7 eine
schematische Querschnittsansicht, welche die Gestalt der Lichtquellenlampeneinheit
darstellt;
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8 dient
der Erläuterung
der Kühlungsluftströmung in
einer horizontalen Ebene;
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9 dient
der Erläuterung
der Kühlungsluftströmung in
einer vertikalen Ebene;
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10 dient
der Erläuterung
der Kühlungsluftströmung in
einer vertikalen Ebene;
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11 bis 13 dienen
der Erläuterung der
Anordnung der im Innern der bevorzugten Projektionsvorrichtung aufgenommenen
Leiterplatten;
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14 ist
ein Teilquerschnitt des Aufbaus des Höheneinstellfußes;
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15 ist
ein Teilquerschnitt des Aufbaus des Höheneinstellfußes;
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16A und 16B Teilquerschnitte
des befestigten Aufbaus des oberen und unteren Gehäuses;
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17A und 17B Teilquerschnitte
des Aufbaus des Handgriffanbringungsteils;
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18 den
Schwerpunkt der in 1A bis 1F gezeigten
Vorrichtung;
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19 ein
Schema der Optik, die in die in 1A bis 1F gezeigte
Vorrichtung eingebaut ist;
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20 ein
Beispiel einer Fehlfluchtung der Prismeneinheit;
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21 das
herkömmliche
Verfahren zum Zusammenbau einer Prismeneinheit;
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22 das
Verfahren, gemäß dem die
Prismeneinheit bei einem Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung zusammengebaut ist;
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23 die
Gestalt der Fixierplatte der Prismeneinheit bei einem Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung;
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24 ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer
Prismeneinheit;
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25 ein
schematisches Blockschaltbild des Steuersystems für die Projektionsanzeigevorrichtung
des vorliegenden Ausführungsbeispiels;
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26 dient
der Erläuterung,
wie Schreiboperationen an den Flüssigkristallichtventilen
für verschiedene
Farben beim bevorzugten Ausführungsbeispiel
gesteuert werden;
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27 zeigt
die Ansteuerspannungspolaritäten
von Bildelementen in den Flüssigkristallichtventilen
für verschiedene
Farben,
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28 zeigt
die Ansteuerspannungspolaritäten
von Bildelementen, wenn herkömmliche
Flüssigkristallichtventile
verschiedenen Aufbaus verwendet werden;
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29 eine
graphische Darstellung der Kurven der angelegten Spannung – Durchlässigkeit
von Flüssigkristallen;
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30A und 30B die
Steuerung des Prozesses des Schreibens von RGB-Signalen in ein Flüssigkristallichtventil
bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel;
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31A und 31B die
Steuerung des Prozesses des Schreibens von Bildsignalen auf NTSC-Basis
in ein Flüssigkristallichtventil
gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel;
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32A und 32B die
Steuerung des Prozesses des Schreibens von Bildsignalen auf PAL/SECAM-Basis in ein Flüssigkristallichtventil;
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33 ein
Beispiel der bei einer herkömmlichen
Steuerung von Bilddatenkompression auftretenden Probleme;
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34 die
Konfiguration des Halbwellenlängenplättchens;
und
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35 ein
Teildiagramm der Konfiguration eines Teils der Optik für einen
grünen
Lichtstrahl, für den
ein Halbwellenlängenplättchen vorgesehen
ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Es
folgt unter Hinweis auf die Zeichnungen eine Beschreibung der Projektionsanzeigevorrichtung,
die ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist.
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(Gesamtkonfiguration)
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Die 1A bis 1F zeigen
das körperliche
Erscheinungsbild der Projektionsanzeigevorrichtung des gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsbeispiels
der Erfindung. Die Projektionsanzeigevorrichtung 1 dieses
Ausführungsbeispiels
hat ein äußeres Gehäuse 2 von
rechteckiger, massiver Gestalt. Grundsätzlich weist das äußere Gehäuse 2 ein
oberes Gehäuse 3,
ein unteres Gehäuse 4 und
ein vorderes Gehäuse 5 auf,
welches die Stirnseite der Vorrichtung bildet. Aus der Mitte des
vorderen Gehäuses 5 steht
der Rand der Projektionslinseneinheit 6 vor.
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In 2A und 2B ist
die Anordnung der Bauelemente im Inneren des äußeren Gehäuses 2 der Projektionsanzeigevorrichtung 1 gezeigt.
Wie aus den Figuren hervorgeht, ist an der Rückseite im Inneren des äußeren Gehäuses 2 eine
Lichtquelleneinheit 7 vorgesehen. Eine Lichtquellenlampeneinheit 8 und
eine optische Linseneinheit 9 sind der Vorderseite der
Vorrichtung näher
als die Lichtquelleneinheit. Die untere Kante der Projektionslinseneinheit 6 befindet
sich in der Mitte der Stirnseite der optischen Linseneinheit 9.
Andererseits ist an einer Seite der optischen Linseneinheit 9 eine
Schnittstellenplatte 11 vorgesehen, auf der Eingabe/Ausgabe-Schnittstellenschaltungen
in Richtung nach vorn und hinten in der Vorrichtung angebracht sind.
Parallel zur Schnittstellenplatte ist eine Videoplatte 12 vorgesehen,
auf der Signalverarbeitungsschaltungen angebracht sind. Ferner ist
eine Steuerplatte 13, welche die Vorrichtung antreibt und
steuert, oberhalb der Lichtquelleneinheit 8 und der optischen
Linseneinheit 9 vorgesehen. In der linken und rechten Ecke
an der Vorderkante der Vorrichtung sind Lautsprecher 14R bzw. 14L vorgesehen.
An der Rückseite
der optischen Linseneinheit 9 ist in der Mitte ein Kühlsauggebläse 15 vorgesehen.
Ein Entlüftungsgebläse 16 ist an
der Vorrichtungsseite vorgesehen, die die Rückseite der Lichtquelleneinheit 8 bildet.
Ein Hilfssauggebläse 17,
welches den kühlenden
Luftstrom vom Sauggebläse 15 in
die Stromversorgungseinheit saugt, ist an der Stelle vorgesehen,
die dem Rand der Platten 11 und 12 in der Stromversorgungseinheit 7 zugewandt
ist.
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Bei
der Projektionsanzeigevorrichtung dieses Beispiels ist die Unversehrtheit
und Steifigkeit des gesamten Gehäuses
zum Verbessern des Widerstands der Vorrichtung gegen Stoß und Fall
dadurch verbessert, daß das
obere und untere Gehäuse,
die gemeinsam das Außengehäuse bilden,
an denjenigen Bauelementen unter den eingebauten Bauelementen befestigt
sind, die besonders stark sind.
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Im
einzelnen umfaßt
bei diesem Ausführungsbeispiel
die Projektionsanzeigevorrichtung folgende Bauelemente: eine Lichtquellenlampeneinheit 8;
einen Farbfilter, der den von der Lichtquellenlampe ausgestrahlten,
weißen
Lichtstrahl in abgewinkelte Lichtstrahlen der drei Primärfarben
zerlegt; eine optische Linseneinheit 9, die drei Flüssigkristallichtventile 925R,
G und B enthält,
die die getrennten Farblichtstrahlen modulieren, sowie einen Lichtmischer,
der die modulierten Lichtstrahlen der unterschiedlichen Farben,
die moduliert wurden, zusammensetzt; eine Projektionslinseneinheit 6,
die den synthetisierten, modulierten Lichtstrahl auf einen Schirm
projiziert; und eine Stromversorgungseinheit 7. Bei dieser
Projektionsanzeigevorrichtung ist das äußere Gehäuse 2 der Vorrichtung
mit einem oberen Gehäuse 3 und
einem unteren Gehäuse 4 versehen, die
von oben nach unten in Richtung der Dicke der Vorrichtung zusammengesetzt
sind. Das Innere der Vorrichtung, welches durch das obere und untere
Gehäuse
unterteilt ist, enthält
die genannte Stromversorgungseinheit 7 an der Seite der
Hinterkante der Vorrichtung. An der Seite der Vorderkante der Vorrichtung
ist eine Kopfplatte vorgesehen. An der Kopfplatte ist eine Plattenprismeneinheit 910,
die den Farbzusammensetzer der genannten optischen Linseneinheit 9 darstellt,
und die Unterkante der genannten Projektionslinseneinheit 6 befestigt.
Die Vorrichtungsrückseiten
des genannten oberen Gehäuses 3 und
unteren Gehäuses 4 sind
an der genannten Stromversorgungseinheit 7 befestigt. Die
Stirnseiten dieser Gehäuse
sind an der genannten Kopfplatte 903 befestigt.
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Das
untereinander Verbinden des oberen Gehäuses 3 und des unteren
Gehäuses 4 über die äußerst starren
Bauelemente an den Kanten sowie vorn und hinten in der Vorrichtung
erhöht
die Steifigkeit des Gehäuses
als Ganzes und führt
zu besserer Beständigkeit
beim Herabfallen und Widerstand gegen Stöße.
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In
der Projektionsanzeigevorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind außerdem
die Projektionslinseneinheit 6 und Prismeneinheit 910,
welche den Farbzusammensetzer der optischen Linseneinheit 9 bildet,
längs der
Richtung der optischen Achse über
die Kopfplatte 903 ausgerichtet, bei der es sich um ein äußerst steifes
Bauelement handelt, und diese Bauelemente sind an der Kopfplatte 903 befestigt.
Auf diese Weise wird die Unversehrtheit der Bauelemente verbessert.
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Angesichts
dieser Tatsache ist die Wahrscheinlichkeit gering, daß die Bauelemente
aus ihrer Fluchtung gelangen, selbst wenn die Vorrichtung Stöße erleidet,
weil sie fallengelassen wird.
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Außerdem sind
bei der Projektionsanzeigevorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die schwersten Bauelemente, die Projektionslinseneinheit 6 und
Stromversorgungseinheit 7 zweckmäßigerweise so ausgelegt, daß der Schwerpunkt
der Vorrichtung bestmöglich
mit der geometrischen Mitte der Vorrichtung zusammenfällt. Anders gesagt,
da aller Regel nach die Projektionslinseneinheit 6 an der
Vorderseite der Vorrichtung vorgesehen ist, wird die Stromversorgungseinheit 7 an
der Rückseite
der Vorrichtung angeordnet. Auf diese Weise gelangt der Schwerpunkt
der Vorrichtung im wesentlichen in die Mitte der Vorrichtung in
Vorwärtsrichtung.
Wenn, gemäß einer
Alternative, die Projektionslinseneinheit 6 an der rechten
oder linken Seite vorgesehen ist, wird die Stromversorgungseinheit 7 als
Gegengewicht auf die entgegengesetzte Seite gelegt.
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Wird
also die Vorrichtung zufällig
fallengelassen, wenn sie jemand trägt, fällt sie hauptsächlich in einer
horizontalen Stellung, einer Stellung, in der die Vorrichtung normalerweise
getragen wird. Im Gegensatz zu der Gegebenheit, bei der der Schwerpunkt nach
vorn, hinten, rechts oder links versetzt ist, wird bei der so gestalteten
Vorrichtung ein Schaden vermieden, der sonst entstünde, wenn
die Vorrichtung fallengelassen wird und ihre vordere, hintere, rechte oder
linke Ecke zuerst auf den Boden knallt und damit den stärksten Schlag
erleidet.
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In
der Projektionsanzeigevorrichtung des vorliegenden Ausführungsbeispiels
ist die schwere Stromversorgungseinheit 7 an einer Seite
des oberen Gehäuses 3 und
des unteren Gehäuses 4 befestigt
und darüber
hinaus auch an mindestens einer Seite des oberen Gehäuses 3 und
des unteren Gehäuses 4 in
Richtung der Dicke der Vorrichtung auf derjenigen Höhe befestigt,
die dem Schwerpunkt der Stromversorgungseinheit 7 entspricht.
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So
kann die Vorrichtung, selbst wenn von außen ein Schlag sie trifft,
nicht seitlich schwingen, und damit ist die Stoßbeständigkeit verbessert.
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(Konstruktion des äußeren Gehäuses)
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Wie
die 1A bis 1F zeigen,
weist das obere Gehäuse 3 des äußeren Gehäuses 2 eine rechteckige
obere Wand 3a, eine rechte und linke Seitenwand 3b, 3c und
eine rückwärtige Wand 3d auf, die
sich im wesentlichen vertikal nach unten von den drei Seiten erstrecken,
mit Ausnahme der Stirnseite. Ähnlich
weist das untere Gehäuse 4 eine
rechteckige untere Wand 4a, eine rechte und linke Seitenwand 4b, 4e und
eine hintere Wand 4d auf, die sich im wesentlichen senkrecht
von den drei Seiten nach oben erstrecken, mit Ausnahme der Stirnseite.
Der mittlere Bereich des vorderen Gehäuses 5 ist nach vorn
geringfügig
konvex gekrümmt.
In der Mitte des vorderen Gehäuses öffnet sich
eine runde Öffnung 5b,
um die ein ringförmiger
Rand 5a gebildet ist. Die vordere Kante der Projektionslinseneinheit 6 erstreckt
sich durch die Öffnung
zur Vorderseite der Vorrichtung. Das obere Gehäuse 3 ist mit dem
unteren Gehäuse 4 durch
Verriegelungsschrauben 21a, 21b, 22a und 22b an
zwei Stellen jeweils an der rechten und linken Seitenwand verbunden
(16A und 16B).
Das vordere Gehäuse 5 ist
von oben und unten durch das obere Gehäuse 3 und das untere Gehäuse 4 gehalten.
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An
der oberen Wand 3a des oberen Gehäuses 3 ist in Mittevorwärtsstellung
ein Luftfilterdeckel 23 befestigt. Im Deckel 23 ist
eine große
Anzahl Ventilationslöcher
ausgebildet. An der Innenseite des Deckels ist ein Luftfilter 24 befestigt,
um das Eindringen von Staubteilchen von außen zu verhindern (2B).
Am rechten und linken Rand der vorderen Seite der oberen Wand 3a sind
an eingebauten Lautsprechern 14R und 14L entsprechenden
Stellen viele kommunizierende Löcher 25R und 25L ausgebildet. An
der linken Kante der oberen Wand 3a ist ein Bedienschalterdeckel 26 befestigt.
Der Bedienschalterdeckel 26 kann, wie 1C zeigt,
geöffnet
und geschlossen werden, weil eine der Kanten als Schwenkzapfen dient.
Das Öffnen
des Deckels 26 legt viele Bedienschalter 26a frei,
die im Inneren des Deckels vorgesehen sind (27B).
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Ein
Lampenaustauschdeckel 27 ist an der unteren Wand 4a des
unteren Gehäuses 4 an
der Stelle befestigt, die der Lichtquellenlampeneinheit 8 entspricht.
Der Austauschdeckel 27 ist an der unteren Wand 4a angeschraubt.
Durch Lockern der Schraube und Entfernen des Deckels 27 kann
man die Lichtquellenlampeneinheit 8 ersetzen. An einer Stelle
vor dem Austauschdeckel 27 ist ein Ventilationsloch 28 gebildet.
Das Ventilationsloch 28 ist an der Stelle ausgebildet,
die dem eingebauten Kühlsauggebläse 15 entspricht.
An der Rückseite
des Ventilationslochs 28 ist außerdem ein Luftfilter 29 (2B)
befestigt, um das Eindringen von Staubpartikeln ins Innere an dieser
Stelle zu verhindern.
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An
der Vorderkante der unteren Wand 4a sind an der rechten
und linken Ecke Höheneinstellfüße 31 (31R und 31L)
vorgesehen. Durch Drehen des Fußes 31 läßt sich
die Höhe
feineinstellen. Durch Betätigen
von Höheneinstellknöpfen 32 (32R und 32L), die
von den unteren Seitenbereichen der beiden Kanten des vorderen Gehäuses 5 vorstehen,
kann man grobe Einstellungen der Höhe der Füße 31 vornehmen. In
der Mitte der hinteren Kante der unteren Wand 4a ist ein
Vorsprung 33 ausgebildet. Wenn die Vorrichtung 1 auf
einen Tisch gestellt wird, ist sie an drei Stellen abgestützt, durch
den oben beschriebenen Vorsprung 33 und die beiden Füße 31.
Falls die Fläche,
auf die die Vorrichtung gestellt wird, Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche hat,
so sind auch Hilfsvorsprünge 34R und 34L an
den beiden Rändern
der hinteren Seite der Bodenwand vorgesehen, damit die Vorrichtung
nicht klappert.
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Oben
rechts am vorderen Gehäuse 5,
welches die Stirnseite der Vorrichtung bildet, und in der Mitte der
hinteren Wand 3d des oberen Gehäuses 3, welches die
obere Hälfte
der Rückseite
der Vorrichtung bildet, sind außerdem
Luken 35F bzw. 35R vorgesehen. Diese Luken empfangen
Steuerlichtstrahlen von der Fernsteuerung. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind also Luken sowohl vorn als auch hinten in der Vorrichtung ausgebildet,
was es ermöglicht,
die Vorrichtung entweder von vorn oder von hinten aus der Ferne
zu steuern.
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Ein
Wechselstromeinlaß 36 zur
Stromzufuhr von außen
und ein Hauptstromzufuhrschalter 37 sind links an der hinteren
Wand 4d des unteren Gehäuses 4 vorgesehen,
welches die untere Hälfte
der Rückseite
der Vorrichtung bildet.
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An
der linken Seite der Vorrichtung ist ein Tragegriff 38 vorgesehen.
Die Unterkanten 38a und 38b des Handgriffs 38 sind
an den fluchtenden Flächen
der Seitenwände 3b und 4b des
unteren Gehäuses 4 schwenkbar
angebracht. In der Seitenwand 3b ist an der Obergehäuseseite
eine Ausnehmung 3e als Aufnahme für den Handgriff ausgebildet,
so daß der
Handgriff 38 in die Ausnehmung paßt. Eine Leuchtdiodenanzeige 39,
die den Betriebszustand der Vorrichtung anzeigt, ist an der Oberkante
der Seitenwand 3b vorgesehen. An der Seitenwand 4b an der
Untergehäuseseite
ist ein Eingangs/Ausgangsanschlußdeckel 41 vorgesehen,
der geöffnet
und geschlossen werden kann und an der Unterkante des Deckels, die
als Mitte dient, angelenkt ist. Beim Öffnen des Deckels werden die
vielen Eingangs/Ausgangsanschlüsse 42 freigelegt,
die sich im Innern des Deckels befinden (27A).
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Ein
Entlüftungsloch 43 ist
in den Seitenwänden 3c und 4c des
oberen und unteren Gehäuses, welche
die entgegengesetzten Seiten der Vorrichtung bilden, so ausgebildet,
daß es
sich von einer Seitenwand zur anderen erstreckt. An der Rückseite des
Entlüftungslochs 43 ist
durch einen Luftfilter das Kühlentlüftungsgebläse 16 angeordnet.
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(Lichtquellenlampeneinheit)
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Nachfolgend
wird die Lichtquellenlampeneinheit 8 unter Hinweis auf 2A und 7 beschrieben.
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Die
Lichtquellenlampeneinheit 8 weist eine Lichtquellenlampe 801 und
eine nahezu rechteckige, massive Lampengehäuseeinheit 802 auf,
in der die Lichtquellenlampe untergebracht ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
hat das Lampengehäuse 802 eine
Doppelkonstruktion aus einem inneren Gehäuse 803 und einem äußeren Gehäuse 804.
Die Lichtquellenlampe 801 weist eine Lampe 805,
beispielsweise eine Halogenlampe sowie einen Reflektor 806 auf. Die
Lichtstrahlen von der Lampe 805 werden längs der
Lichtachse 1a in Richtung zur optischen Linseneinheit 9 ausgestrahlt.
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Im äußeren Gehäuse 804,
der vorderen Seite in Richtung der Lichtachse 1a, ist eins Öffnung vorgesehen,
an der ein UV-Filter 809 befestigt ist. In Richtung der
Lichtachse 1a ist an der Rückseite eine große Anzahl
von Schlitzen 807 ausgebildet, die von der Luft zum Kühlen durchströmt werden.
Das innere Gehäuse 803 ist
an der Stirnseite der Lichtquellenlampe 801 befestigt.
Derjenige Teil des inneren Gehäuses,
der vom emittierten Licht durchsetzt wird, ist offen. Eine große Anzahl
Durchgangslöcher
für Kühlungsluft 808 ist
am Umfang des inneren Gehäuses gebildet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist das innere Gehäuse 803 mit
der Lichtquellenlampe 801 in einem Stück gebildet. Um die Lampe auszutauschen, nimmt
man das innere Gehäuse
und die Lampe als Satz heraus.
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(Optische Linseneinheit)
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Die
optische Linseneinheit 9 ist so aufgebaut, daß ihre optischen
Elemente, mit Ausnahme der Prismeneinheit 910, die den
Farbzusammensetzer bilden, von oben und unten durch obere und untere
Lichtleiter 901 und 902 gehalten sind, wie 3A zeigt.
Dieser obere Lichtleiter 901 und untere Lichtleiter 902 sind
durch das obere Gehäuse 3 und das
untere Gehäuse 4 und
Verriegelungsschrauben an den Seiten befestigt. Auf ähnliche
Weise sind dieser obere und untere Lichtleiter 901 und 902 an
den Seiten der Prismeneinheit 910 durch Verriegelungsschrauben
befestigt. Die Prismeneinheit 910 ist an der Rückseite
der dicken Kopfplatte 903, einer Spritzgußplatte,
mittels Verriegelungsschrauben befestigt. Die Unterkantenseite der
Projektionslinseneinheit 6 ist auf ähnliche Weise an der Vorderseite
der Kopfplatte 903 mittels Verriegelungsschrauben befestigt. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist folglich die Prismeneinheit 910 mit der Projektionslinseneinheit 6 zu einem
integralen Körper
aneinander befestigt, wobei zwischen ihnen die Kopfplatte 903 gehalten
ist. Die beiden Bauelemente, die die steife Kopfplatte 903 halten,
bilden also ein integrales Ganzes. Deshalb können diese Bauelemente ihre
Fluchtung selbst dann nicht verlieren, wenn die Projektionslinseneinheit 6 einen
Schlag von einer äußeren Quelle
empfängt.
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(Optisches System)
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19 zeigt
die Optik für
die Projektionsanzeigevorrichtung 1 dieses Ausführungsbeispiels.
Das optische System dieses Ausführungsbeispiels
weist folgendes auf: die genannte Lichtquellenlampe 805, eine
Beleuchtungsoptik 923, die Integratorlinsen 921 und 922,
bei denen es sich um optische Elemente zur gleichmäßigen Beleuchtung
handelt, eine Farbzerlegungsoptik 924, welche den von der
Beleuchtungsoptik 923 ausgesandten, weißen Lichtstrahl W in Farblichtstrahlen
R, G und B unterteilt, die rot, grün und blau sind, drei Flüssigkristallichtventile 925R, 925G und 925B,
welche die Farblichtstrahlen modulieren, die Prismeneinheit 910,
bei der es sich um eine Farbsyntheseoptik handelt, welche die modulierten
Farblichtstrahlen wieder vereinigt, und die Projektionslinseneinheit 6,
welche den wieder zusammengesetzten Lichtstrahl vergrößert und
auf einen Schirm projiziert. Zu der eingebauten Optik gehört auch
ein Lichtleitsystem 927, welches unter den von der Farbzerlegungsoptik 924 aufgeteilten Farblichtstrahlen
den Blaulichtstrahl B zum entsprechenden Flüssigkristallichtventil 925B leitet.
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Als
Lichtquellenlampe 805 kann beispielsweise eine Halogenlampe,
eine Metallhalogenidlampe oder eine Xenonlampe benutzt werden. Die
Optik zur gleichmäßigen Beleuchtung 923 ist
mit einem reflektierenden Spiegel 931 versehen, der die
zentrale optische Achse 1a des von der Beleuchtungsoptik ausgesandten
Lichtstrahls um 90 Grad in Vorwärtsrichtung
der Vorrichtung biegt. Über
den Spiegel 931 hinweg sind sowohl vor als auch hinter
dem Spiegel an orthogonalen Positionen die Integratorlinsen 921 und 922 vorgesehen.
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Die
Farbzerlegungsoptik 924 weist einen blau und grün reflektierenden
dichroitischen Spiegel 941, einen grün reflektierenden dichroitischen
Spiegel 942 und einen reflektierenden Spiegel 943 auf. Wenn
der weiße
Lichtstrahl W auf den blau und grün reflektierenden dichroitischen
Spiegel 941 trifft, wird zunächst der im weißen Lichtstrahl
enthaltene blaue Lichtstrahl B und der grüne Lichtstrahl G um 90 Grad reflektiert,
um zu dem grün
reflektierenden dichroitischen Spiegel 942 zu wandern.
Der rote Lichtstrahl R durchsetzt den Spiegel 942, wird
vom hinteren, reflektierenden Spiegel 943 um 90 Grad abgelenkt
und aus dem Emissionsteil 944 für den Rotlichtstrahl zur Prismeneinheit 910 ausgestrahlt.
Als drittes treffen die vom Spiegel 942 reflektierten Blau-
und Grünlichtstrahlen
B und G auf den grün
reflektierenden dichroitischen Spiegel 942. Dort wird nur
der Grünlichstrahl G
um 90 Grad abgelenkt und aus dem Emissionsteil 945 für den grünen Lichtstrahl
zur Farbsyntheseoptik ausgestrahlt. Als letztes wird der den Spiegel 942 durchsetzende
Blaulichtstrahl B aus dem Emissionsteil 946 für den blauen
Lichtstrahl in Richtung zum Lichtleitsystem ausgestrahlt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
sind die Abstände
von dem den weißen Lichtstrahl
emittierenden Teil für
die optische Vorrichtung zur gleichmäßigen Beleuchtung zu den emittierenden
Bereichen 944, 945 und 946 der Farblichtstrahlen
in der Farbzerlegungsoptik 924 alle gleich groß.
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Kondensorlinsen 951, 952 und 973 sind
für unterschiedliche
Farblichtstrahlen an den Emissionsbereichen 944, 945 und 946 in
der Farbzerlegungsoptik 924 und dem Lichtleitsystem vorgesehen.
Das bedeutet, daß die
Lichtstrahlen der unterschiedlichen Farben, die von den Emissionsbereichen
ausgestrahlt werden, auf diese Kondensorlinsen 951, 952 und 973 auftreffen
und zu parallelen Strahlen werden. Von den Farblichtstrahlen R,
G und B, die parallel geworden sind, fallen die roten und grünen Strahlen
R und G auf die Flüssigkristallichtventile 925R und 925G und
werden moduliert. Bildinformationen entsprechend Lichtstrahlen unterschiedlicher
Farben werden zu den einfallenden Strahlen addiert. Diese Lichtventile
sind deshalb von einem in den Zeichnungen nicht dargestellten Treiber
entsprechend der zugeführten
Bildinformation schaltergesteuert, und mit diesem Prozeß werden
die Lichtstrahlen unterschiedlicher Farben moduliert, welche die
Ventile durchsetzen. Als Treiber können verschiedene Einrichtungen
benutzt werden, die öffentlich
verfügbar sind.
Der Blaulichtstrahl B seinerseits wird durch das Lichtleitsystem 927 zum
entsprechenden Flüssigkristallichtventil 925B geleitet,
wo der Blaulichtstrahl auf ähnliche
Weise entsprechend der zugeführten
Bildinformation moduliert wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfassen die
Lichtventile polykristalline Siliziumdünnschichttransistoren als Schaltvorrichtungen.
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Lichtleitsystem 927 weist
einen reflektierenden Spiegel 971 an der Eingangsseite,
einen reflektierenden Spiegel 972 an der Ausgangsseite
und eine zwischen diesen Spiegeln angeordnete Zwischenlinse 974 sowie
eine Kondensorlinse 973 auf, die an einer Stelle vor dem
Flüssigkristallfeld 925B angeordnet
ist. Was die Lichtweglängen
der Lichtstrahlen der unterschiedlichen Farben betrifft, so ist für den Blaulichtstrahl
B der Abstand am größten von der
Lichtquellenlampe 805 bis zu einem gegebenen Flüssigkristallfeld,
und deshalb erleidet der Blaulichtstrahl den größten Verlust an Lichtenergie.
Das Ausmaß des
Verlustes an Lichtenergie kann verringert werden, wenn man ein Lichtleitsystem 927 vorsieht. Auf
diese Weise können
die Lichtweglängen
unterschiedlicher Lichtstrahlen im wesentlichen gleich gemacht werden.
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Die
Lichtstrahlen verschiedener Farben, die nach dem Durchsetzen der
Flüssigkristallfelder 925R,
G und B moduliert wurden, treten in die Farbsyntheseoptik 910 ein,
wo sie wieder zusammengesetzt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel
besteht die Farbsyntheseoptik aus der Prismeneinheit 910,
die aus einem dichroitischen Prisma zusammengesetzt ist, wie vorstehend
beschrieben. Das durch die Farbsyntheseoptik wieder zusammengesetzte
Farbbild wird vergrößert und
durch die Projektionslinseneinheit 6 an einer vorherbestimmten
Stelle auf einen Schirm projiziert.
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In
dem optischen System des vorliegenden Ausführungsbeispiels sollte ein
Halbwellenlängenplättchen vorzugsweise
in den Wegen der Lichtstrahlen verschiedener Farben vorgesehen sein,
um die Lichtstrahlen zu polarisieren, damit sie S-polarisiertes
Licht werden. Wenn auf diese Weise sichergestellt wird, daß nur die
S-polarisierten Lichtstrahlen benutzt werden, wird der Grad der
Lichttrennung, der mit Hilfe des dichroitischen Spiegels erreichbar
ist, im Vergleich zur Situation, bei der willkürlich polarisierte Lichtstrahlen
ohne Modifikation benutzt werden, selbst dann verbessert, wenn sowohl
P- als auch S-polarisierte Lichtstrahlen in einem Gemisch existieren.
Das Lichtleitsystem 927, welches Lichtstrahlen mit Hilfe
eines Spiegels reflektiert, bietet ein stärkeres Reflexionsvermögen für die S-polarisierten
Lichtstrahlen als für
die P-polarisierten Lichtstrahlen. Dadurch hat das optische System
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
den Vorteil, daß der
Verlust an Lichtenergie minimal wird.
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34 zeigt
eine laminierte Platte 3000, die eine transparente Glasplatte 3001,
ein an einer Seite der Glasplatte befestigtes Halbwellenlängenplättchen 3002 und
eine an der Oberfläche
des Halbwellenlängenplättchens 3002 befestigte
Polarisierplatte 3003 aufweist. Wenn man diese Konstruktion
beispielsweise dadurch auf das vorliegende Ausführungsbeispiel anwendet, daß das Halbwellenlängenplättchen am
roten und blauen Lichtweg angeordnet wird, reicht es zum Verbessern
der Durchlässigkeit aus,
eine nichtreflektierende Beschichtung auf der Oberfläche 3001a des
Glassubstrats und auf der Oberfläche 3003a der
Polarisierplatte anzuordnen. Ebenso reicht es, wenn man das Halbwellenlängenplättchen am
grünen
Lichtweg anordnet, einen Grünfilter
an der Oberfläche 3001a des
Glassubstrats zu befestigen, während
die Oberfläche 3003a der
Polarisierplatte nicht behandelt wird. Es wird bevorzugt, eine Abbildung
mit einem insgesamt hohen CR-Verhältnis zu
erhalten, indem eine Polarisierplatte 3003 mit hohem CR-Verhältnis (Polarisationsgrad)
auf Kosten der Helligkeit auf der laminierten Platte benutzt wird,
die am grünen
Lichtweg angeordnet wird.
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35 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
bei dem ein Halbwellenlängenplättchen am
grünen
Lichtweg der Optik des vorliegenden Ausführungsbeispiels angeordnet
ist. Die Figur ist eine Ansicht von oben nach unten gesehen. Für die vergrößerte projizierte
Abbildung ist die Durchlässigkeitsachse
die Richtung von oben nach unten. Die Durchlässigkeitsachse des auf das
Flüssigkristallichtventil
auftreffenden Lichtstrahls ist von oben nach unten ausgerichtet.
Die Durchlässigkeitsachse
der am Halbwellenlängenplättchen 3002 befestigten
Polarisierplatte 3003 ist zu dieser Richtung orthogonal.
Die Durchlässigkeitsachse
der an der Ausgangsseite des Flüssigkristallichtventils 925G angeordneten
Polarisierplatte 3004 ist von oben nach unten ausgerichtet.
Halbwellenlängenplättchen sind ähnlich auch
am roten und blauen Lichtweg vorgesehen.
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(Prismeneinheit 910)
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Die
Prismeneinheit 910 hat die Gestalt einer gewinkelten Säule mit
einem quadratischen Querschnitt, zusammengesetzt aus vier dreieckigen
Säulenprismen,
die den gleichen Brechungsindex haben. Auf jeder Befestigungsoberfläche ist
ein dielektrischer Film geschaffen, um der Prismeneinheit die gewünschten
optischen Eigenschaften zu verleihen.
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Wie 22 zeigt,
ist die Prismeneinheit 910 des vorliegenden Ausführungsbeispiels
durch genaue Aneinanderbefestigung von vier Prismen wie folgt geschaffen.
Zuerst ist ein Prisma 910c (das erste Dreiecksprisma) das
längste.
Prismen 910d und 910b (das dritte und vierte Dreiecksprisma)
sind die kürzesten
und das restliche Prisma 910a (das zweite Dreiecksprisma)
hat eine Zwischenlänge.
Das längste
Prisma 910c und das kürzeste
Prisma 910d sind aneinander so befestigt, daß zwischen
ihnen eine vertikale Abstufung entsteht. Ähnlich ist das Prisma 910a der
Zwischenlänge
am kürzesten
Prisma 910b so befestigt, daß ein vertikaler Stufenunterschied zwischen
ihnen entsteht. Danach werden die Prismen paarweise so aneinander
befestigt, daß ein
Stufenunterschied an der Oberkantenseite zwischen dem längsten Prisma 910c und
dem Prisma 910a mit der Zwischenlänge entsteht.
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In
der durch das gegenseitige Befestigen der einzelnen Prismen erhaltenen
Prismeneinheit 910 sind Lageausrichtungsflächen 910g und 910i an
der Unterkante parallel zu herkömmlichen
Lageausrichtungsflächen 910e und 910f (der
freiliegenden seitlichen Oberfläche)
gebildet. Außerdem
ist eine Lageausrichtungsfläche 910j (die
freiliegende seitliche Oberfläche)
gebildet, die zu diesen Lageausrichtungsflächen orthogonal verläuft. So
kann man die vier Prismen genau aneinander befestigen, indem man
ein Werkzeug gegen diese Flächen
drückt.
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Außerdem kann
man an der gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
zusammengesetzten Prismeneinheit 910 die optische Linseneinheit 9 exakt
anbringen, wenn man sie an der gewünschten Befestigungsstelle,
wie nachstehend beschrieben, anbringt, indem man die orthogonalen
Lageausrichtungsflächen 910f und 910j benutzt,
die an der Oberkante des Prismas 910c gebildet sind.
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Im
einzelnen wird, wie aus 23 hervorgeht,
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine Befestigungsplatte 911 zum Anbringen eines aus Harz
bestehenden Prismas benutzt. Auf der Oberfläche der Befestigungsplatte 911 ist
in Form eines rechtwinkligen, gleichschenkligen Dreiecks eine Nut 911a ausgebildet,
deren Tiefe so gewählt
ist, daß die Oberkantenfläche 910j des
genannten Prismas 910c genau hineinpaßt. Die Oberkantenfläche 911a des Prismas 910c ist
an der Bodenfläche 911b der
Nut angeklebt und befestigt. Durch Anpressen der Lageausrichtungsflächen 910f und 910j des
Prismas 910c an das Paar orthogonaler seitlicher Seiten 911c bzw. 911d der
Nut läßt sich
die Mitte der Prismeneinheit 910 exakt ausrichten. Auf
diese Weise kann die Prismeneinheit 910 in genauer Position
befestigt werden.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist die Prismenbefestigungsplatte 911 an der unteren Wand 92 der
Kopfplatte 903 mittels Befestigungsschrauben angebracht,
und bei der dadurch erhaltenen Konstruktion ist die Prismeneinheit 910 auf
der Oberseite der Kopfplatte angebracht.
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(Mechanismus zum Verhindern
gestörter
Totalreflexion)
-
In
der Prismeneinheit 910 des vorliegenden Ausführungsbeispiels
ist es erwünscht,
einen Glasfilter 912 an der Prismenoberfläche zu befestigen,
in die der modulierte Lichtstrahl eintritt, der das Lichtventil 925R durchsetzt
hat. Der Filter 912 absorbiert und blockiert den Blaulichtstrahl
und läßt den Rotlichtstrahl
hindurchtreten. Wie aus 24 zu
entnehmen ist, ist der Filter 912 an der Oberfläche 910R der Prismeneinheit 910 befestigt,
wo der modulierte rote Strahl eintritt. Modulierte Lichtstrahlen
verschiedener Farben, die die Lichtventile 925R, G und
B durchlaufen haben, setzen sich durch die Prismeneinheit 910 fort
und werden von der X-förmigen
reflektierenden Oberfläche
der Prismeneinheit 910 reflektiert und zur Seite der Projektionslinseneinheit 6 hin
ausgegeben.
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Aber
bei jeder Farbe wird eine geringe Menge Licht von der reflektierenden
Oberfläche
nicht reflektiert, sondern durchsetzt die reflektierende Oberfläche und
erreicht die Seiten der Flüssigkristallichtventile,
die sich jenseits der Prismeneinheit 910 befinden. Zum
Beispiel passiert es, daß der
blaue, modulierte Lichtstrahl durch die blau reflektierende Oberfläche 9101B hindurchtritt
und die Rückseite des
roten Lichtventils 925 erreicht. Umgekehrt passiert es,
daß der
rote, modulierte Lichtstrahl durch die rot reflektierende Oberfläche 9101R hindurchtritt
und die Rückseite
des roten Lichtventils 925B erreicht. Außerdem wird
manchmal der grüne,
modulierte Lichtstrahl, der die Prismeneinheit 910 nicht
durchsetzt, zur Seite des roten Lichtventils 925R hin reflektiert.
Es könnte
also ein von hinten in das Flüssigkristallichtventil
eintretender Lichtstrahl nachteilige Auswirkungen haben, beispielsweise
eine Fehlfunktion des Flüssigkristallfeldes
auslösen.
Diese Wirkung ist besonders signifikant im Fall der blauen Lichtstrahlen,
bei denen es sich um Lichtstrahlen kurzer Wellenlänge handelt.
-
Um
dieses Problem zu vermeiden, zeigt das vorliegende Ausführungsbeispiel,
daß der
Glasfilter 912 an der Einfallsfläche 910R für den roten
modulierten Lichtstrahl für
die Prismeneinheit 910 befestigt ist, wie vorstehend beschrieben,
so daß der
blaue Lichtstrahl die Rückseite
des Flüssigkristallichtventils 925R nicht
erreicht.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß auch
ein Filter, der einen Rotlichtstrahl absorbiert, an der Einfallsfläche des
blauen modulierten Lichtstrahls zusätzlich zu dem genannten Filter 912 angebracht
sein kann.
-
(Anordnung einer Stromversorgungseinheit
und einer Basis)
-
In
der Projektionsanzeigevorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind folgende Maßnahmen
getroffen, um die Länge
der Stromzufuhrleitungen der Vorrichtung und die Länge der
Versorgungsleitungen für
interne elektrische Signale auf ein Minimum zu verkürzen, denn
beide sind Rauschquellen. Im einzelnen sind die Stromversorgungseinheit 7 und
die eingebauten Stromversorgungsschaltungen von einem Abschirmgehäuse 701 abgedeckt und
der Einlaß für externe
Stromzufuhr sowie der Stromzufuhrschalter 37 sind direkt
am Abschirmgehäuse
befestigt.
-
Am
Abschirmgehäuse 701 der
Stromversorgungseinheit 7 ist ferner ein Verriegelungsschalter 710,
der die Stromversorgungseinheit der Vorrichtung im Tandem mit dem
Anbringen und der Abnahme des Lampenaustauschdeckels 27 zum
Ersatz der am äußeren Vorrichtungsgehäuse angebrachten Lichtquellenlampe 801 ein-
und ausschaltet, befestigt.
-
Es
erübrigt
sich also die Notwendigkeit für
einen Zuleitungsdraht, der normalerweise um das Äußere der Stromversorgungseinheit 7 zum
Anschluß der
Stromversorgungseinheit 7 geschlungen ist, wenn diese Einheiten
von der Stromversorgungseinheit 7 getrennt und entfernt
sind. Folglich braucht ein solcher Zuleitungsdraht nur innerhalb
der Stromversorgungseinheit 7 und vom Abschirmgehäuse 701 abgeschirmt
verlegt zu werden. Dies erlaubt eine auf ein Minimum eingeschränkte Stromzufuhrleitung,
die eine Rauschquelle darstellt.
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Die
Lichtquellenlampeneinheit 8 und die Stromversorgungseinheit 7 sind
außerdem
einander benachbart angeordnet. Auch hierdurch wird die Länge der
Zuleitung zum Verbinden dieser Einheiten auf ein Minimum eingeschränkt und
damit das Ausmaß an
Rauschen, welches diese Bauelemente erzeugen.
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Die
Anordnung der Schnittstellenplatte 11, auf der Schnittstellenschaltungen
im Innern der Vorrichtung angebracht sind, der Videoplatte 12,
auf der die Bildsignalverarbeitungsschaltungen angebracht sind,
und der Steuerplatte 13, auf der die Treibersteuerschaltungen
angebracht sind, wird wie folgt vorgenommen: zuerst werden die Schnittstellenplatte 11 und
die Videoplatte 12 so angeordnet, daß Teile derselben sich mindestens
in großer
Nähe zueinander befinden,
so daß zwischen
den Platten an der benachbarten Stelle eine elektrische Verbindung
geschaffen wird. Ähnlich
sind die Videoplatte 12 und die Steuerplatte 13 so
angeordnet, daß sich
Teile von ihnen in so großer
Nähe zueinander
befinden, daß zwischen
den Platten an der benachbarten Stelle eine elektrische Verbindung
geschaffen wird.
-
Damit
entfällt
die Notwendigkeit, eine große Anzahl
Signalleitungen zu verlegen, wie für den Fall, daß diese
Platten weit voneinander entfernt sind. So wird durch die minimale
Länge der
Signalleitungen, die Rauschquellen darstellen, die Rauscherzeugung unterdrückt.
-
Die
Schnittstellenplatte 11 und die Videoplatte 12 sind
im Innern der Vorrichtung mittels einer gemeinsamen Plattenbefestigungsplatte
angebracht, und die Schaltkreisbefestigungsplatte wird als Abschirmplatte
benutzt, um eine aus der Schnittstellenplatte 11 und der
Videoplatte 12 zusammengesetzte Abschirmstruktur zu bilden.
So kann eine kompakte Abschirmstruktur aus diesen Plattenbauelementen geschaffen
werden.
-
Nachfolgend
wird die spezifische Beschaffenheit der Abschirmstruktur beschrieben.
-
Wie 2A zeigt,
sind in der Stromversorgungseinheit 7 die Komponenten ins
Innere eines Abschirmgehäuses 701 aus
Metall eingebaut, um zu vermeiden, daß elektrisches und magnetisches
Rauschen, welches in der Stromversorgungseinheit erzeugt wird, nach
außen
leckt. Das Abschirmgehäuse 701 hat
eine Größe, die
von der rechten zur linken Seitenwand des äußeren Gehäuses 2 der Vorrichtung
reicht. Die linke Seite des Abschirmgehäuses hat eine ebene Gestalt,
die an einer festen Breite zum vorderen Teil der Vorrichtung vorsteht.
Anders ausgedrückt,
der reflektierende Spiegel 931 des Systems zur gleichmäßigen Beleuchtung
des Optiksystemblocks 9 ist vor der vorspringenden Einheit 702 unter
einem Winkel von 45° zur
Richtung der Vorrichtung von vorn nach hinten angeordnet. Es besteht
die Tendenz, daß der
Raum an der Rückseite
der vorspringenden Einheit toter Raum ist. Um eine wirksame Nutzung
des Raums 703 sicherzustellen, ist bei diesem Ausführungsbeispiel
dafür gesorgt,
daß das Abschirmgehäuse 701 bis
zur Seite des Raums 703 vorsteht, womit die Verfügbarkeit
von Raum für
die Bestandteile der Stromversorgungseinheit sichergestellt ist.
-
Das
Abschirmgehäuse 701 für die Stromversorgungseinheit 7 hat
einen rechteckigen, hohlen Querschnitt und insgesamt eine größere Steifigkeit als
die anderen Bauelemente. Die untere Seite des Gehäuses 701 ist
am Boden 4a des unteren Gehäuses 4 mit Sicherungsschrauben
befestigt. Ähnlich
ist die obere Seite des Gehäuses
an der oberen Wand 3a des oberen Gehäuses 3 mit Sicherungsschrauben befestigt.
Die Befestigung sowohl des oberen Gehäuses 3 als auch des
unteren Gehäuses 4 an
der hinteren Kante der Vorrichtung zur Schaffung eines sehr steifen
Abschirmgehäuses 701 gewährleistet bei
diesem Ausführungsbeispiel
einen hohen Grad an Unversehrtheit und Festigkeit für das äußere Gehäuse an der
hinteren Kante der Vorrichtung.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß die
Stromversorgungseinheit 7 schwerer ist als die anderen
im Inneren der Vorrichtung vorgesehenen Bauelemente. Zu den anderen
schweren Bauelementen in der Vorrichtung zusammen mit der Stromversorgungseinheit 7 gehören die
Prismeneinheit 910, die vorne und hinten an der Kopfplatte 903 befestigt
ist, und die Projektionslinseneinheit 6. Wie aus 2A hervorgeht,
ist die Stromversorgungseinheit 7 bei diesem Ausführungsbeispiel
seitlich an der hinteren Kante der Vorrichtung angeordnet. Die Bestandteile
der Stromversorgungseinheit 7 sind auf geeignete Weise
so angeordnet, daß ihr
Schwerpunkt in Richtung der Breite in der Mitte der Vorrichtung
zu liegen kommt. Andererseits sind die Prismeneinheit 910 und
die Projektionslinseneinheit 6 in der Mitte der Vorderkante
der Vorrichtung angeordnet. Folglich liegt bei diesem Ausführungsbeispiel
der Schwerpunkt der Vorrichtung etwa in der Mitte sowohl in Richtung
der Breite als auch in Richtung der Vorrichtung von vorn nach hinten.
Wenn dann nach dem Herausziehen des Handgriffs 38 beim
Tragen der Vorrichtung mit der linken Seite der Vorrichtung nach
oben, wie in 18 gezeigt, die Vorrichtung
zufällig
fallengelassen wird, fällt sie
in dieser Ausrichtung herunter, weil ihre Mitte sich in der Mitte
sowohl in Richtung von rechts nach links als auch in Richtung von
vorn nach hinten befindet. Wenn der Schwerpunkt der Vorrichtung
entweder nach vorn oder hinten oder nach rechts oder links der Vorrichtung
versetzt ist, kippt die Vorrichtung beim Fallen zum Schwerpunkt.
Wenn die Vorrichtung auf diese Weise hinfällt, trifft als erstes eine
Ecke des äußeren Gehäuses auf
den Boden. Hierdurch wird lokal eine übermäßig starke Schlagkraft ausgeübt, was
zur Folge hat, daß höchstwahrscheinlich
der betroffene Teil beschädigt
wird. Da aber bei diesem Ausführungsbeispiel
die Vorrichtung so herunterfällt "wie sie ist", ohne entweder seitlich
oder von vorn nach hinten zu kippen, trifft die gesamte rechte Seite
am Boden der Vorrichtung praktisch gleichzeitig auf den Fußboden,
was die Möglichkeit
des Auftretens einer örtlichen
Beschädigung
wesentlich verringert.
-
Außerdem ist
eine herkömmliche
Stromversorgungseinheit 7 an der Seite des äußeren Gehäuses 2 nur
oben oder unten befestigt. Im Gegensatz dazu ist bei diesem Ausführungsbeispiel,
wie 2B zeigt, die Stromversorgungseinheit 7 an
der Seite des äußeren Gehäuses 2 mit
Sicherungsschrauben 704 auch auf einer Höhe entsprechend
dem Schwerpunkt in vertikaler Richtung der Vorrichtung befestigt. Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die Stromversorgungseinheit an der hinteren Wand 4d des
unteren Gehäuses 4 befestigt.
Folglich wird wirksam verhindert, daß die Stromversorgungseinheit 7 hin
und her schwingt, selbst wenn Hin- und Herschwankungen auf die Vorrichtung
einwirken.
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Andererseits
sind in der Stromversorgungseinheit 7 die Stromzufuhrwege
von der Stromversorgungseinheit zu den verschiedenen mechanischen Teilen
auf ein Minimum eingeschränkt,
was die Notwendigkeit für
Rauschen erzeugende Zuleitungsdrähte
auf ein Minimum einschränkt
und damit die Erzeugung von Rauschen unterdrückt. So ist zum Beispiel sowohl
der Wechselstromeinlaß 36 als
auch der Hauptstromzufuhrschalter 37 unmmittelbar an der hinteren
Seite des Abschirmgehäuses 701 der Stromversorgungseinheit 7 befestigt.
Damit erübrigt sich
die Notwendigkeit für
Zuleitungsdrähte,
die von diesen Bauelementen zur Stromversorgungseinheit 7 führen. Auch
der Verriegelungsschalter 710, der sich im Tandem mit dem Öffnungs-
und Schließbetrieb
des an der rückseitigen
Oberfläche
der Vorrichtung befestigten Lampenaustauschdeckels 27 bewegt,
ist auf integrale Weise an der Stirnseite des Abschirmgehäuses 701 für die Stromversorgungseinheit 7 befestigt.
Wie 2A zeigt, ist der Verriegelungsschalter 710 an
der rechten Seite der Vorrichtung an einer Stelle in geringem Abstand
vom Abschirmgehäusevorsprung 702 befestigt.
Der Betätigungsteil 711 des
Schalters 710 weist nach unten und wird ständig von
einem Wirkvorsprung 271 nach oben gedrückt, der sich vertikal von
der Oberseite des Austauschdeckels 27 erstreckt. In diesem
Zustand bleibt der Verriegelungsschalter 710 eingeschaltet.
Wenn andererseits der Austauschdeckel 27 entfernt wird,
verlagert sich der Betätigungsteil
des Schalters 710 nach unten, wodurch der Schalter in den
ausgeschalteten Zustand umgelegt wird. Der Schalter 710,
der sich in herkömmlicher
Weise in einem Abstand von der Stromversorgungseinheit 7 befindet,
ist also an der Seite des Abschirmgehäuses 701 für die Stromversorgungseinheit
befestigt, was die Länge
der Zuleitungsdrähte
verkürzt.
-
In
der Stromversorgungseinheit 7 dieses Ausführungsbeispiels
ist außerdem
eine Ballastschaltung 720, bei der es sich um die Ansteuerschaltung
für die
der Stromversorgungseinheit an der Stirnseite der Vorrichtung benachbarte
Lampeneinheit 8 handelt, an der gleichen Seite wie die
Lampeneinheit 8 vorgesehen, so daß die Länge der Zuleitungsdrähte von
dort zur Lampeneinheit 8 auf ein Minimum eingeschränkt wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird also der Stromzufuhrweg von der Stromversorgungseinheit 7 zu
den mechanischen Bauelementen verkürzt. Hierdurch wird die Zahl
der Rauschquellen im Vergleich zum Stand der Technik verringert
und damit die Rauscherzeugung unterdrückt.
-
Nachfolgend
wird die Anordnung der Schnittstellenplatte 11, Videoplatte 12 und
Steuerplatte 13 unter Hinweis auf die 11, 12 und 13 beschrieben.
Zunächst
wird die Steuerplatte 13 unten an der oberen Wand 3a des
oberen Gehäuses 3 parallel
zur oberen Wand angeordnet und an der Seite des oberen Gehäuses 3 am
Umfang an mehreren Punkten mittels Sicherungsschrauben befestigt.
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Diese
Platte 13 hat eine solche Gestalt, daß sie die Oberseite des Optiksystemblocks 9 und
der Lichtquellenlampeneinheit 8 bedeckt. Der unmittelbar
oberhalb der Prismeneinheit 910 liegende Teil hat eine
Gestalt, die in rechteckige Untereinheiten aufgeteilt ist. Der Rand
der Platte 13 an der linken Seite der Vorrichtung ist mit
Kontaktpunkten versehen, die Bedienschaltern 26a entsprechen,
welche am linken Seitenrand der Oberseite der Vorrichtung aufgereiht sind.
-
Wie 13 zeigt,
wird die Schnittstellenplatte 11 parallel und etwas erhöht gegenüber der
unteren Wand 4a des unteren Gehäuses 4 angeordnet. Die
Videoplatte 12 wird parallel zur Seitenwand an der linken
Seite der Vorrichtung in aufrechter Position in vertikaler Richtung
der Vorrichtung von der Oberflächenseite
der Schnittstellenplatte 11 angeordnet. Diese beiden Platten 11 und 12 sind
von der an der unteren Wand 4a des unteren Gehäuses 4 befestigten
Plattenbefestigung 111 abgestützt. An der Oberkante der Plattenbefestigung 111 ist
eine Abschirmplatte 112 befestigt. Die Oberkantenseite
der Abschirmplatte 112 erstreckt sich bis zur Oberkante
der Videoplatte 12. Deshalb wird ein Abschirmraum unterteilt
und von und zwischen diesen beiden Platten 11 und 12,
der Abschirmplatte 112 und der Plattenbefestigung 111 gebildet.
Dies verhindert das Entweichen von Geräuschen, die von elektrischen
und elektronischen Vorrichtungen erzeugt werden, die zwischen diesen
Bauelementen vorgesehen sind.
-
Hier
sind die Platten elektrisch wie folgt verbunden: Zuerst wird ein
Verbinder 113 zur Seite der Videoplatte 12 auf
der Oberfläche
der Schnittstellenplatte 11 vorgesehen. Auf der Oberfläche der
Unterkante der Videoplatte 12 wird ein Verbinder 114 vorgesehen,
der in den Verbinder 113 eingesteckt werden kann. Ähnlich wird
ein Verbinder 115 zur Seite der Steuerplatte 13 auf
der Oberfläche
der Oberkante der Videoplatte 12 vorgesehen. Ein Verbinder 116, der
in den Verbinder 115 eingesteckt werden kann, wird an der
Rückseite
der Steuerplatte 13 vorgesehen. Deshalb werden, wenn die
Platten 11, 12 und 13 zusammengesetzt
werden, wie in 13 gezeigt, die entsprechenden
Verbinder miteinander verbunden.
-
Das
bedeutet, daß bei
diesem Ausführungsbeispiel
die Platten verbunden werden können,
ohne daß Zuleitungsdrähte verlegt
werden müssen.
Hierdurch wird die Zahl der Rauschquellen verringert und infolgedessen
die Rauscherzeugung unterdrückt.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
sind ferner, wie 11 zeigt, die Ecken am Umfang
der Steuerplatte 13 an der Seite des äußeren Gehäuses 2, das heißt der Erdungsseite
mittels Sicherungsschrauben befestigt. Diese Ecken neigen zur Geräuschentwicklung.
Aber bei diesem Ausführungsbeispiel
ist es möglich,
durch die Erdung dieser Bauelemente die Rauscherzeugung zu unterdrücken.
-
(Aufbau des Kopfplattenbauelements)
-
Es
folgt eine Beschreibung der Gestalt der Kopfplatte 903 hauptsächlich unter
Hinweis auf 4A, 4B und 6.
Grundsätzlich
weist die Hauptplatte 903 eine vertikale Wand 91 auf,
die sich aufrecht in Richtung der Breite der Vorrichtung erstreckt,
sowie eine untere Wand 92, die sich horizontal von der
Unterkante der vertikalen Wand 91 erstreckt. Wie aus 6 hervorgeht,
besitzt die vertikale Wand 91 einen hohen Grad an Oberflächenstabilität wegen
einer großen
Anzahl von Verstärkungsrippen 91a,
die senkrecht und waagrecht auf ihrer Oberfläche ausgebildet sind. Eine
rechteckige Öffnung 91b ist
in der Mitte der vertikalen Wand für den Durchtritt der von der
Prismeneinheit 910 ausgesandten Lichtstrahlen gebildet.
Ferner sind Schraublöcher 91c für Sicherungsschrauben
der Prismeneinheit an der vertikalen Wand 91 gebildet.
Außerdem sind
an der vertikalen Wand Schraublöcher 91d für die Befestigung
der Plattenkantenseite der Projektionslinseneinheit 6 gebildet.
Wie 4B zeigt, ist die Plattenkantenseite der Projektionslinse 6 an
der Oberfläche
der Stirnseite der vertikalen Wand 91 befestigt, und die
Prismeneinheit 910 ist an der Oberfläche der Rückseite befestigt.
-
Weil
die Prismeneinheit 910 und die Projektionslinseneinheit 6 in
einem Zustand fixiert sind, in welchem sie über die sehr steife vertikale
Wand 91 miteinander ausgerichtet sind, sind Prismeneinheit und
Projektionslinseneinheit stark integriert, so daß selbst bei einem Aufprall
die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, daß sie aus ihren relativen Positionen
verlagert werden.
-
An
der Rückseite
der unteren Wand 92 der Kopfplatte 903 ist ein
Kühlgebläse 15 angebracht.
An der unteren Wand 92 sind in der Zeichnung nicht dargestellte
Verbindungslöcher
ausgebildet, um der Kühlung
dienende Luft durchzulassen.
-
Wie
aus 2B und 4A hervorgeht, sind
an der Oberkante und Unterkante der vertikalen Wand 91 der
Kopfplatte 903 Befestigungsansätze 91e bzw. 91f für das obere
Gehäuse 3 bzw.
das untere Gehäuse 4 gebildet.
Diese Ansätze
sind an den Seiten des oberen Gehäuses 3 bzw. des unteren
Gehäuses 4 mittels
Sicherungsschrauben angeschraubt.
-
In
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind also die
hinteren Kanten des oberen Gehäuses 3 und
des unteren Gehäuses 4 an
der Stromversorgungseinheit 7 und die vorderen Kanten an
der Kopfplatte 903 befestigt. Da das obere Gehäuse 3 und
das untere Gehäuse 4 an
steifen Bauelementen vorn und hinten befestigt sind, wird die Stabilität dieser
Gehäuse
verbessert. Dies verbessert die Qualität der Stoßfestigkeit und minimiert jegliche
Beschädigung,
falls die Vorrichtung fallengelassen werden sollte.
-
(Kühlmechanismus)
-
Die
für leichten
Transport verwirklichte kompakte Organisation der Projektionsanzeigevorrichtung 1 verringert
notwendigerweise das Maß an
Innenraum und begrenzt damit die Größe der Kanäle, durch die Kühlluft strömt. Auch
wenn es wünschenswert
ist, die Stromversorgungseinheit 7 und weitere Bauelemente
mit einer Abschirmplatte zwecks Rauschminderung abzudecken, isoliert
diese Abdeckung das Innere der Stromversorgungseinheit 7 gegenüber den
anderen Bauelementen. Dies könnte die
Strömung
der Kühlluft
durch das Innere der Stromversorgungseinheit 7 behindern
und folglich den Wirkungsgrad der Kühlung reduzieren. Wenn darüber hinaus
der offene Lufteinlaß für das äußere Gehäuse 2 sich
zusetzt, kann nicht genügend
Luft ins Innere der Vorrichtung gelangen, was zu unzureichender
Kühlung
führen
könnte.
-
Um
diese Probleme zu lösen
und einen Kühlmechanismus
zu schaffen, der ausreichende Kühlung
der Bauelemente im Innern der Vorrichtung gewährleistet, hat die Projektionsanzeigevorrichtung 1 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
folgende Beschaffenheit.
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Zum
Kühlmechanismus
für die
Projektionsanzeigevorrichtung 1 des vorliegenden Ausführungsbeispiels
gehört
auch ein Einlaß 28 für Kühlluft im Äußeren Gehäuse 2 der
Vorrichtung; ein Sauggebläse 15,
welches Luft ins Innere des Gehäuses
leitet; ein Entlüftungsauslaß im äußeren Gehäuse 2 der
Vorrichtung zur Abgabe der ins Innere des Gehäuses eingeführten Luft nach außen; und
ein Entlüftungsgebläse 16,
welches die Innenluft durch den Entlüftungsauslaß nach außen abgibt.
-
Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist das Lampengehäuse 802 für die Lichtquellenlampeneinheit 8,
die eine Wärmequelle
darstellt, in folgender Gestalt ausgebildet: eine Luftöffnung zum
Einführen der
Kühlluft
ist an der Vorderseite in Richtung der optischen Achse gebildet;
ein Entlüftungsauslaß ist an der
Rückseite
in Richtung der optischen Achse gebildet; und die horizontalen und
vertikalen Umfänge sind
im wesentlichen geschlossen. Das Lampengehäuse ist so angeordnet, daß die Saugseite
des Entlüftungsgebläses 16 sich
hinter dem am Lampengehäuse 802 gebildeten
Entlüftungsauslaß befindet.
-
Auf
diese Weise fließt
mindestens ein Teil der vom Sauggebläse 15 ins Innere der
Vorrichtung eingeführten
Luft längs
der optischen Achse von der Seite der Luftöffnung vorn am Lampengehäuse 802 ins
Innere der Vorrichtung. Die Luft gelangt dann um die im Innern des
Lampengehäuses 802 angeordnete
Lichtquellenlampe 801, wird von dem Entlüftungauslaß an der
Rückseite
zur Seite des Entlüftungsgebläses 16 gesaugt
und nach außen
abgegeben. Die Strömung
der Kühlluft
ins Lampengehäuse 802 in Richtung
der optischen Achse und längs
des Umfangs des Lampengehäuses
gewährleistet
also wirksame Kühlung
von Bauelementen im Innern, beispielsweise der Lampe 805 und
des Reflektors 806.
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Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel
hat die Stromversorgungseinheit 7, die eine Wärmequelle
ist, einen Aufbau, bei dem ein Hilfssauggebläse 17 die Kühlluft ins
Innere der Stromversorgungseinheit zwingt, und ein Entlüftungsauslaß, der die
mittels des Hilfssauggebläses 17 eingeführte Luft
abgibt, vorgesehen sind.
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So
wird mindestens ein Teil der vom Sauggebläse 15 ins Innere der
Vorrichtung eingeführten
Luftströmung
mittels des Hilfssauggebläses 17 ins
Innere der Stromversorgungseinheit 7 gezwungen. Diese Luft
wird dann zur Seite des Entlüftungsgebläses 16 durch
das Innere der Einheit und den Entlüftungsauslaß gesaugt und nach außen abgegeben.
Selbst wenn die Stromversorgungseinheit 7 ein geschlossener
Raum ist, der vom Abschirmgehäuse 701 und sonstigen
Bauelementen bedeckt ist, kann noch eine ausreichende Luftmenge
ins Innere der Vorrichtung fließen,
und die Vorrichtung wird angemessen gekühlt.
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Außerdem ist
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Lufteinlaß 28 in
der unteren Wand des äußeren Gehäuses 2 vorgesehen
und das Sauggebläse 15 unmittelbar
oberhalb des Lufteinlasses angeordnet, um eine Kühlungsluftströmung in
Aufwärtsrichtung
zu erzeugen. Es ist auch ein zweiter Saugeinlaß 24 an der oberen
Wand des äußeren Gehäuses 2 an
einer Stelle entsprechend dem Sauggebläse 15 gebildet. Die
optische Linseneinheit 9 ist zwischen dem zweiten Saugeinlaß 24 und
dem Sauggebläse 15 angeordnet.
In der optischen Linseneinheit 9 entsteht ein Luftströmungsweg.
Der Luftströmungsweg
leitet die vom zweiten Saugeinlaß 24 eingeführte Luft
zur Saugseite des Sauggebläses 15 und
leitet die vom Sauggebläse 15 geblasene
Luft zur Seite des zweiten Saugeinlasses 24.
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Selbst
wenn der Saugeinlaß 28 an
der Saugseite des Sauggebläses 15 verstopft,
kann, da der zweite Saugeinlaß 24 so
gebildet ist, daß die
von dort eingelassene Luft zur Seite des Sauggebläses 15 geleitet
wird, eine ausreichende Luftmenge vom zweiten Saugeinlaß 28 eingeführt werden.
Dies stellt sicher, daß das
Innere der Vorrichtung jederzeit ausreichend gekühlt wird.
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In
diesem Fall ist es wünschenswert,
den Umfang des genannten Sauggebläses mit einer Dichtungsplatte 1150 abzudecken,
um das System zu unterteilen und einen Luftweg zu schaffen, der
die durch den vorstehend genannten Luftströmungsweg für die genannte optische Linseneinheit
herabgeströmte
Luft zur Saugseite des Sauggebläses 17 leitet.
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Nachfolgend
wird der spezifische Kühlmechanismus
für die
Wärme erzeugenden
Bauelemente in der Projektionsanzeigevorrichtung 1 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
unter Hinweis auf die 7, 8, 9 und 10 beschrieben.
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Die
Grundströmung
von Kühlluft
in der Vorrichtung 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
nimmt in einer Ebene den in 8 gezeigten Weg.
Die vom Sauggebläse 15 von
außen
durch das Luftloch 28 in der unteren Wand 4a der
Vorrichtung 1 angesaugte Luft fließt durchs Innere der optischen Linseneinheit 9 und
wird vom an der linken Seitenfläche
der Vorrichtung vorgesehenen Entlüftungsgebläse 16 nach außen abgegeben.
Wie mit den durchgezogenen Linien in 8 angedeutet,
verläuft
der Hauptluftstrom wie folgt: in einer Ebene fließt ein Teil des
Luftstroms 1100 durch die optische Linseneinheit 9,
erreicht das Entlüftungsgebläse 16 in
gerader Linie und wird nach dem Passieren des Entlüftungsgebläses nach
außen
abgegeben.
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Ein
weiterer Luftstrom 1120 gelangt von der optischen Linseneinheit 9 und
von der Vorderseite der Lichtquellenlampeneinheit 8 durch
eine im äußeren Gehäuse 804 gebildete
Luftöffnung 804a und durch
die im inneren Gehäuse 803 gebildete
Luftöffnung 808.
Wenn die Luft diesen Bereich durchströmt hat, tritt sie durch den
Entlüftungsauslaß 807 an
der hinteren Seite und wird durch das an der Rückseite vorgesehene Entlüftungsgebläse 16 nach
außen
abgegeben.
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Ein
weiterer Luftstrom 1130 wird von dem an der Kante der Stromversorgungseinheit 7 befestigten Hilfssauggebläse 17 angesaugt
und durch das Innere der Stromversorgungseinheit 7 gezogen.
Nach Durchströmen
des Inneren der Stromversorgungseinheit wird die Luft vom Sauggebläse 16 von
der anderen Kante abgesaugt und nach außen abgegeben.
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9 zeigt
die Strömung
des Luftstroms 1130 durch den Strömungsweg, der durchs Innere der
Stromversorgungseinheit 7 verläuft. Wie aus der Figur hervorgeht,
wird der Luftstrom 1130, nachdem er vom Sauggebläse 15 von
außen
angesaugt wurde, nach oben entlang den Einfalls- und Emissionsseitenflächen der
Lichtventile 925R, G und B der optischen Linseneinheit 9 geblasen;
er durchtritt das in dem oberen Lichtleiter 901 geöffnete Lüftungsloch, tritt
in den Raum zwischen der Oberseite und der Rückseite der oberen Wand 3a des
oberen Gehäuses
ein und fließt
in horizontaler Richtung durch den Raum zwischen diesen Einheiten.
Dann strömt
die Luft durch das im oberen Lichtleiter 901 geöffnete Lüftungsloch,
fließt
herab durch die Bauelemente der optischen Linseneinheit 9,
in der Integratorlinsen 921 und 922 vorgesehen
sind, die optische Elemente zur gleichmäßigen Belichtung darstellen,
fließt
weiter in die Unterseite des im unteren Lichtleiter 902 geöffneten
Lüftungslochs
und wird dann durch das Entlüftungsgebläse 17 ins
Innere der Stromversorgungseinheit 7 eingeführt. Danach
fließt
die Luft zur Seite des Entlüftungsgebläses 16,
von wo sie nach außen abgegeben
wird.
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Wie
schon gesagt, ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein Hilfssauggebläse 17 vorgesehen, um
die Einführung
eines Kühlluftstroms
ins Innere der Stromversorgungseinheit 7 zu erzwingen.
Dadurch wird das Innere der Stromversorgungseinheit 7,
die eine Wärmequelle
ist, wirksam gekühlt.
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7 zeigt
die Strömung
des Luftstroms 1120, der durch die Lichtquellenlampeneinheit 8 fließt. Wie
aus der Figur hervorgeht, fließt
der Luftstrom 1120 längs
des Raums zwischen dem oberen Lichtleiter 901 und der Rückseite
der oberen Wand 301 des oberen Gehäuses und erreicht die obere Vorderkante
an der Emissionsseite der Lichtquellenlampeneinheit 8.
Von dort fließt
der Luftstrom längs der
Oberfläche
der Bestandteile der Lichtquellenlampeneinheit 8 und erreicht
das Entlüftungsgebläse 16 an
der Rückseite.
Der Luftstrom 1120 strömt
also längs
der Innen- und Außenflächen des äußeren Gehäuses 804 sowie
längs der
Innen- und Außenflächen des
inneren Gehäuses 803.
Außerdem
fließt
er längs
der Oberfläche
des Reflektors 806.
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Wie
schon erwähnt,
ist bei diesem Ausführungsbeispiel
der Luftstrom 1120 längs
der optischen Achse von der Vorderkante zur Rückseite der Lichtquellenlampeneinheit 8 gebildet,
wodurch die Bereiche um Wärmequellen,
wie die Lampe 805 und den Reflektor 806 wirksam
gekühlt
werden.
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Wie
in 9 und 10 angedeutet, ist bei diesem
Ausführungsbeispiel
das Lüftungsloch 24 an der
Seite der oberen Wand 3a des oberen Gehäuses gebildet. Sollte also
der Filter 29, der am Lüftungsloch 28 des
Sauggebläses 15 befestigt
ist, verstopfen und nicht mehr genügend Luft durch den Filter
eingeführt
werden können,
kann trotzdem noch Luft vom oberseitigen Lüftungsloch 24 eindringen,
und zwar wie folgt. 10 zeigt, daß, wenn das untere Lüftungsloch 28 verstopft
ist, im Inneren Unterdruck herrscht. Das verursacht, daß die Luft
vom oberen Lüftungsloch 24 hereinkommt
und erzeugt den Luftstrom, der mit durchgezogener Linie 1140 gezeigt
ist. Dieser Luftstrom 1140 wird vom Lüftungsloch 24 aus eingeführt und
zum Sauggebläse 15 gesaugt,
welches ihn wieder nach oben bläst.
Ein Teil dieses Luftstroms wird zu einer Zirkulationsströmung und
läuft durch
das Sauggebläse 15 um.
(Es erübrigt
sich, darauf hinzuweisen, daß eine
solche zirkulierende Strömung
auch unter normalen Bedingungen entsteht, selbst wenn das untere
Lüftungsloch 28 nicht
verstopft ist.) Die restliche Luft strömt durch die verschiedenen
Bauelemente als Luftströme 1110, 1120 und 1130 und
wird vom Entlüftungsgebläse 16 nach außen abgegeben.
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Am
Bereich um das Sauggebläse 15 herum ist
eine Dichtungsplatte 1150 befestigt, um die wirksame Einleitung
von Luft vom oberen Lüftungsloch 24 sicherzustellen,
wenn das untere Lüftungsloch 28 verstopft
ist. An der Dichtungsplatte 1150 sind Lüftungslöcher an einer Stelle entsprechend
dem Kommunikationsloch 24 vorgesehen. Der Umfang der Dichtungsplatte
ist mit den Rückseiten
des unteren Lichtleiters 902 und der unteren Wand 92 der
Kopfplatte verklebt. Das stellt sicher, daß sich ein ausreichender zirkulierender
Strom bildet, wie in 10 gezeigt. Die Außenluft
wird also wirksam vom Verbindungsloch 24 an der Oberseite
eingeführt.
-
Das
Vorsehen des Verbindungslochs 24 bei diesem Ausführungsbeispiel
stellt sicher, daß das
Innere der Vorrichtung ohne Behinderung gekühlt werden kann, wenn das Verbindungsloch 28 zum
Einführen
von Außenluft
an der Seite des Sauggebläses 15 verstopft
ist. Die Befestigung der Dichtungsplatte 1150 stellt sicher,
daß selbst
bei verstopftem Loch Außenluft
wirksam vom Lüftungsloch 24 eingeführt werden
kann, welches einen Abstand vom Sauggebläse 15 hat.
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(Lageausrichtungsmechanismus
des Lichtventils)
-
Nachfolgend
wird der Lageausrichtungsmechanismus für die Flüssigkristallichtventile 925R,
G und B des vorliegenden Ausführungsbeispiels
unter Hinweis auf 4A und 5 beschrieben.
Da die Mechanismen zum Ausrichten der Lage dieser drei Lichtventile
identisch sind, reicht es, den Lageausrichtungsmechanismus eines
Lichtventils 925R zu beschreiben.
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Ein
Lichtventilblock 1200, an dem das Lichtventil 925R angebracht
ist, ist an der Oberseite der unteren Wand 92 der Kopfplatte 903 befestigt.
Der Lichtventilblock 1200 umfaßt eine untere Einstellplatte 1210,
die an der unteren Wand 92 angebracht ist. An der unteren
Einstellplatte 1210 ist ein Rechts-Linkspaar Langlöcher 1211 und 1210 gebildet.
Diese Löcher
schaffen eine längliche
Gestalt in der Richtung des Lichtweges. Durch diese Löcher wird
die Einstellplatte an der unteren Wand 92 der Kopfplatte
mittels Sicherungsschrauben 1213 und 1214 befestigt.
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An
der Oberseite der unteren Einstellplatte 1210 ist eine
Brennpunkteinstellplatte 1220 so angebracht, daß die Brennpunkteinstellplatte
senkrecht zum Lichtweg steht. Die Brennpunkteinstellplatte 1220 hat
eine vertikale Wand 1221, eine untere Wand 1222,
die sich horizontal von der Unterkante zur Stromaufwärtsseite
des Lichtweges erstreckt, sowie eine obere Wand 1223, die
sich horizontal von der Oberkante zur Stromabwärtsseite des Lichtwegs erstreckt.
An der unteren Wand 1222 ist in der Mitte ein Zapfen 1224 gebildet,
der von der unteren Einstellplatte 1210 drehbar abgestützt ist.
So kann die Brennpunkteinstellplatte 1220 um die vertikale
Linie, die durch den Zapfen 1224 läuft, nach rechts und links
gedreht werden. Die untere Wand 1222 ist an der Seite der
unteren Einstellplatte 1210 mit zwei Sicherungsschrauben 1225 befestigt.
Die obere Wand 1223 der Fokussierplatte 1220 ist
ihrerseits an einem Deckel 910a, der die Oberseite der
Prismeneinheit 910 bedeckt, mittels Sicherungsschrauben 1226 befestigt.
Die Schraublöcher 1227 der
Schrauben 1226 sind so gesetzt, daß sie größer sind als die Schrauben 1226.
Deshalb kann man durch Lockern der Schraube 1226 die Position
der Brennpunkteinstellplatte 1220 nach hinten und vorn
oder rechts und links in gewissem Ausmaß bewegen. An der Spitze der
oberen Wand 1223 ist eine Kerbe 1228 gebildet. Auch
an Positionen gegenüber
den Kerben 1228 sind an festgelegten Intervallen Kerben 910b gebildet. Wenn
die Fokussierplatte angebracht wird, wird eine Einsetznut 1229,
in die die Klinge eines Schlitzschraubendrehers eingesetzt werden
kann, zwischen den Kerben gebildet. Wird die Klinge des Schraubendrehers
eingesetzt und in der Einsetznut 1229 gedreht, dreht sich
die Brennpunkteinstellplatte 1220 gegenüber der Prismeneinheit 910 um
die im Zapfen 1224 zentrierte vertikale Linie und bewegt sich
in Richtung des Lichtweges (in Richtung nach vorn und hinten).
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Eine
senkrechte Einstellplatte 1230 ist auf der vertikalen Wand 1221 der
Fokussierplatte 1220 abgestützt, die in Richtung des Lichtweges
hin- und herbewegt werden kann, so daß die senkrechte Einstellplatte
sich parallel zur vertikalen Wand erstreckt. Mit anderen Worten,
oben und unten sind an der vertikalen Wand 1221 Stützen für die senkrechte
Einstellplatte gebildet. Zwischen diesen Stützen ist die senkrechte Einstellplatte 1230 gehalten.
Die Unterkante der senkrechten Einstellplatte 1230 ist
auf der Unterkantenseite der Fokussierplatte 1220 durch eine
Ausrichtfeder 1231 gehalten. Die Oberkante wird von den
beiden rechten und linken Ausrichteinstellschrauben 1232 und 1233 herabgedrückt, die
an der Fokussierplatte 1220 angebracht sind. So kann man
durch Einstellen der Anzahl Schraubendrehungen an dem Einstellschraubenpaar 1232 und 1233 die
senkrechte Einstellplatte 1230 gegenüber der Fokussierplatte 1220 auf
und ab bewegen.
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Auf
der senkrechten Einstellplatte 1230 ist eine horizontale
Einstellplatte 1240 parallel zur senkrechten Einstellplatte
abgestützt.
Die horizontale Einstellplatte 1240 wird mittels einer
Ausrichteinstellfeder 1241 entweder an ihrer rechten oder
linken Seite gedrückt.
Die andere Seite wird von einer Ausrichteinstellfeder 1242 gedrückt. Deshalb
kann man durch Einstellen des Ausmaßes der Schraubendrehungen
an der Schraube 1242 die horizontale Einstellplatte 1240 gegenüber der
senkrechten Einstellplatte 1230 seitlich bewegen. In der
Mitte der horizontalen Einstellplatte 1240 ist eine Lichtventileinheit 1250 befestigt,
an der das Flüssigkristallichtventil 925R angebracht
ist.
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Nach
dem Befestigen des so beschaffenen Lichtventilblocks 1200 an
der unteren Wand 92 der Kopfplatte kann man die untere
Einstellplatte 1210 in Richtung des Lichtwegs vor und zurück einstellen und
die Fokussierplatte 1220 um die im Zapfen 1224 zentrierte
Senkrechte drehen. Auf diese Weise kann man leicht die Fokussierposition
für das
Lichtventil 925R, das heißt seine Position in Richtung
des Lichtwegs festlegen. Durch Bewegen der senkrechten Einstellplatte 1230 und
der horizontalen Einstellplatte 1240 nach oben und unten
und nach rechts und links kann man außerdem die Ausrichtung des
Lichtventils 925R verstellen.
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Im
Lichtventilblock 1200 des vorliegenden Ausführungsbeispiels
sind drei Platten, die Fokussiereinstellplatte 1220, die
senkrechte Einstellplatte 1230 und die horizontale Einstellplatte 1240 durch U-förmige Einstellplattensicherungsschrauben 1260 an
drei Stellen fixiert, in der rechten Mitte, der linken Mitte und
mitten in der Oberkante. Im Gegensatz zum Stand der Technik, wo
diese drei Platten mittels Sicherungsschrauben fest angebracht sind,
erübrigt sich
bei diesem Ausführungsbeispiel
die Notwendigkeit, die Sicherungsschrauben für Scharfeinstellzwecke zu lockern.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel hat
also den Vorteil, daß man
die Vorrichtung mit daran angebrachter Sicherungsfeder 1260 einstellen kann.
Im Stand der Technik kann das Fixieren der drei Platten durch Anziehen
der Sicherungsschrauben nach der Lagebestimmung der Einstellplatten eine
Verlagerung der drei Platten verursachen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
hingegen ist ein solcher Vorgang unnötig. Deshalb können sich
die drei Platten, wenn sie eingestellt wurden, nicht aus der Fluchtung
bewegen. Um die vollständige
Integration der drei Platten dieses Ausführungsbeispiels nach der Lageausrichtung
sicherzustellen, ist an der Oberkante der drei Platten ein Behälter 1270 für ein Klebemittel
vorgesehen. Nachdem die drei Platten in ihrer Lage ausgerichtet
wurden, füllt
man Klebemittel in den Behälter 1270,
um die Platten mittels Klebstoff zu fixieren.
-
(Aufbau der Höheneinstellfüße)
-
14 und 15 zeigen
einen Höheneinstellfuß 31R bzw. 31L.
Da diese Füße identische
Gestalt haben und den gleichen Höhenverstellmechanismus
enthalten, wird nachfolgend nur einer von ihnen, der Fuß 31L beschrieben.
Der Fuß 31L umfaßt einen
scheibenförmigen
Fuß 3111,
der von der Unterkante des vorderen Gehäuses 5 der Vorrichtung
frei vorsteht; und eine Welle 312, die sich von der Oberkante
aus koaxial erstreckt. Die Welle 312 ist von einer durch
das untere Gehäuse 4 festgehaltenen
und abgestützten
Fußeinstellplatte 313 senkrecht
bewegbar gestützt.
Fast über
die gesamte Länge
der Welle ist in deren Außenumfang
ein Einschraubgewinde 317 ausgebildet.
-
Ein
plattenförmiger
Fußanschlag 314 ist
einstückig
an der Rückseite
eines Fußanschlagknopfes 32L ausgebildet,
der nach vorn aus der Unterkante des vorderen Gehäuses 5 exponiert
ist. Ein Durchgangsloch 315, durch das sich die genannte
Welle 312 erstreckt, ist im Fußanschlag 314 ausgebildet. Ferner
wird der Fußanschlag 314 ständig von
einer Fußanschlagfeder 316 zur
Vorderseite der Vorrichtung hin gedrückt. Hierdurch wird der Knopf 32L an der
Vorderseite des Fußanschlags 314 so
gehalten, daß er
nach vorn aus dem vorderen Gehäuse 5 vorsteht.
In diesem Zustand wird ein Teil des Innenumfangs des Durchgangslochs 315 des
Fußanschlags 314 unter
einem spezifizierten Druck gegen den Außenumfang der Welle 312 gedrückt. Am
Innenumfang des Durchgangslochs ist ein Aufnahmegewinde 318 ausgebildet,
welches mit dem Einschraubgewinde 317 der Welle zusammenpaßt.
-
Der
Höheneinstellfuß 31L dieser
Beschaffenheit wird durch die Feder 316 daran gehindert, sich
in vertikaler Richtung zu bewegen. Aber wenn der Knopf 32L entgegen
der Kraft der Feder nach innen gedrückt wird, wird der Fußanschlag 314 von
der Welle 312 gelöst.
Das ermöglicht
dem Fuß 31L eine freie
Auf- und Abwärtsbewegung
längs der
Fußeinstellplatte 313.
Wenn man dann die Vorrichtung mit beiden Händen anhebt und auf den rechten
und linken Knopf 32L und R drückt, fallen die Füße 31L und 31R von
selbst heraus. Auf diese Weise kann man dann die Füße zu einer
spezifischen Länge
herausziehen. Danach kann man die Füße in der gewünschten
Position fixieren, wenn man die Knöpfe 32L und R bei
bis auf die spezifische Länge
herausgezogenen Füßen losläßt.
-
Danach
bewirkt ein Drehen der Füße, daß die Welle 312 sich
in kleinen Schritten längs
der Schraube 318 auf der Seite des Anschlags 314 vertikal
bewegt. Wenn man also Grobeinstellungen der Länge der Füße 31L und R durch
Drücken
der Knöpfe 32L und
R vorgenommen hat, kann man die Füße drehen, um Feineinstellungen
vorzunehmen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
kann man also leicht und rasch die Vorderkantenhöhe der Vorrichtung 1 verstellen
und die Vorrichtung 1 in den gewünschten Neigungswinkel bringen.
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(Anbringungsstruktur des
Handgriffs)
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Nachfolgend
wird die Anbringungsstruktur des Handgriffs 38 unter Hinweis
auf 17A und 17B beschrieben.
-
Der
Handgriff 38 ist in einer an der Seite der Vorrichtung 1 ausgebildeten
Handgriffgehäuseausnehmung
aufgenommen. Der Handgriff 38 dreht sich um ein Paar Unterkanten 38a und 38b und
kann seitlich herausgezogen werden, wie mit gestrichelter Linie 380 angedeutet.
In diesem Ausführungsbeispiel ist
das Lager für
die Drehachse 381 des Handgriffs dadurch gebildet, daß die Seitenwand 3b des
oberen Gehäuses
und die Seitenwand 4b des unteren Gehäuses kombiniert sind. Am Umfang
der Unterkanten 38a und 38b des Handgriffs ist
ein geringfügig
herausragender Vorsprung 383 gebildet. Mittels dieses Vorsprungs 383 ist
der Handgriff 38 mit vorgeschriebener Haltekraft in der
Position am Gehäuse,
angedeutet mit der durchgezogenen Linie in 17A,
und in der mit der gedachten Linie angedeuteten Herausziehposition
gehalten.
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(Steuersystem)
-
25 zeigt
ein schematisches Blockschaltbild des Steuersystems für die Projektionsanzeigevorrichtung 1 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels.
Wie aus der Figur zu entnehmen ist, werden Bildsignale von außen durch
die Schnittstellenschaltungen eingegeben, die auf der Schnittstellenschaltungsplatte 11 gebildet
sind. Die von einem Videoeingangsanschluß 2011, einem gewöhnlichen
Eingangsanschluß für Bildsignale,
Eingangsanschluß 2012 für SVHF-Signale
und Eingangsanschluß 2013 für Rechnerausgangssignale
R, G und B empfangenen Bildsignale werden von A/D-Umsetzern 2015, 2016 bzw. 2017 A/D
umgesetzt. Nach der A/D-Umsetzung werden die eingegebenen Bildsignale
von den Videoeingangsanschlüssen 2011 und 2012 von einem
digitalen Dekodierer 2012 dekodiert und einem Steuerblock 2030 zugeführt, an
dem eine VRAM Steuerung 2031 angebracht ist.
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Der
digitale Dekodierer 2021 wandelt Bildsignale in 8-Bit Bildsignale
von jeweils R, G und B um und gibt die umgewandelten Bildsignale
an die VRAM Steuerung 2030 aus. Der digitale Dekodierer gibt
auch Informationen für
das Signalformat der eingegebenen Bildsignale an eine Mikrosteuerung 2060 aus.
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Die
R, G, B Bildeingangssignale werden nach der A/D-Umsetzung an die
VRAM Steuerung 2031 angelegt. Das vertikale Synchronisiersignal
V und das horizontale Synchronisiersignal H werden einer Synchronisiersignalverarbeitungsschaltung 2040 zugeführt. Sprechinformationen
werden von einem Eingangsanschluß 2050 über eine
Lautstärkenregelung 2051 eingegeben
und über
einen Verstärker 2052 einem
rechten und linken Lautsprecher 14R und 14L zugeführt.
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Die
Mikrosteuerung 2060 sorgt für die gesamte Steuerung des
Systems; sie bestimmt anhand der Signale von der Synchronisiersignalverarbeitungsschaltung
und dem im Steuerblock 2030 gesetzten PC Modus 2032,
ob die eingegebenen Bildsignale Rechnereingangssignale sind oder
nicht. Die Mikrosteuerung 2060 stellt auch das Format der
eingegebenen Bildsignale anhand eines vom digitalen Dekodierer 2021 gelieferten
Prüfsignals 2021S fest und
steuert den Schreibvorgang auf einem VRAM 2062 mittels
VRAM Steuerung 2031. Ferner steuert die Mikrosteuerung 2060 die
Schreiboperationen, die an den Flüssigkristallichtventilen 925R,
G und B durchgeführt
werden.
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Die
von der VRAM Steuerung 2031 erweiterten Bildsignale werden
von VRAM 2062 gespeichert.
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Eine
am Steuerblock 2070 angebrachte Gammakorrekturschaltung 2071 liest
digitale Gammakorrekturwerte aus einem Blitzspeicher 2063 entsprechend
dem Format der eingegebenen Bildsignale, die von der Mikrosteuerung 2060 über eine
Busschnittstelle 2033 geliefert werden und führt eine
digitale Gammakorrektur an Bildsignalen durch. Für jedes Signalformat sind digitale
Gammaumsetzungsdaten im Blitzspeicher 2063 gespeichert.
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Nach
der digitalen Gammakorrektur wird Bitinformation zu den Farben R,
G und B jeweils an Treiberschaltungen 2080R, G und B für die Flüssigkristallichtventile 925R, 925G und 925B geliefert.
In jeder Treiberschaltung werden digitale Bildsignale mittels eines
D/A-Umsetzers 2081 in analoge Signale umgesetzt, mittels
einer Verstärkungs/Analoggammakorrektur 2080 verstärkt, selektiv,
und erhalten eine analoge Gammakorrektur. Im nächsten Schritt werden analoge
Bildsignale in einer Überlagerungsschaltung 2083 für Wechselspannung
der Wechselansteuerspannung überlagert
und in die Wechselansteuerspannungform gebracht, um die LCD anzusteuern. Wenn
das Ergebnis in einen Abtast-Halter 2084 eingegeben wird,
erzeugt es eine 6-Phasen LCD-Ansteuerspannung, die durch einen Puffer 2085 an
die Elektroden in den Flüssigkristallichtventilen
angelegt wird. Dies treibt die Pixelelektroden im Flüssigkristall entsprechend
einem gegebenen Bildsignalsatz.
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Es
sei noch erwähnt,
daß SRAM 2064 eine Arbeitsspeicherfläche ist,
während
EEPROM 2065 ein Speicher ist, der Einstelldaten aufbewahrt
und speichert, beispielsweise von einem Benutzer spezifizierte Farbhelligkeit.
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(Verfahren zum Ansteuern
von Flüssigkristallichtventilen)
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Die
im vorliegenden Ausführungsbeispiel
benutzten Flüssigkristallichtventile 925R, 925G und 925B sind
matrixartige Anzeigefelder von identischem Aufbau. Strukturell sind
sie identisch mit den Flüssigkristallichtventilen,
die in den oben genannten JP-A-S62-145218 und JP-A-S62-254124 beschrieben
sind.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß die
Durchlässigkeit
eines Flüssigkristalls
sich mit der Polarität der
anliegenden Spannung ändert
und unerwünschte Ergebnisse,
beispielsweise Flimmern erzeugen kann. Aus diesem Grund werden gemäß der genannten
JP-A-S62-254124 die R- und B-Flüssigkristallichtventile
mit der gleichen Polarität
angesteuert (z.B. "positiv") während das
restliche G Flüssigkristallichtventil,
welches den umgekehrten Aufbau hat, mit entgegengesetzter Polarität (z.B. "negativ") angesteuert wird,
um die Schwankungen zu glätten
und dadurch das Flimmern und sonstige Probleme unter Kontrolle zu
bekommen. So ist, wie 28 zeigt, die Polarität der Wechselansteuerspannung
für Pixel
in Videoinformationsfeldern in den Lichtventilen für R und
B umgekehrt zu denen für
G. Die Pfeile in dieser Figur zeigen die Ansteuerrichtung der Wahl
für ein gegebenes
Lichtventil.
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Bei
diesem Verfahren sind allerdings zwei unterschiedliche Strukturen
für drei
Flüssigkristallichtventile
erforderlich. Angesichts dessen arbeitet das vorliegende Ausführungsbeispiel
gemäß dem nachfolgend
beschriebenen Ansteuerverfahren, um jegliche nachteilige Auswirkung
aufgrund von Schwankungen der Durchlässigkeit wegen der Polarität der Wechselansteuerspannung
zu vermeiden, selbst wenn der gleiche Aufbau für alle drei Flüssigkristallichtventile
benutzt wird.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
sind Zeilenpuffer (FIFO) 2064R und 20644B für die primäre Speicherung
von Bildsignalen R und B vorgesehen. Die für eine Bildinformation in diesen
Puffern gespeicherte Videoinformation wird in der Reihenfolge gelesen,
in der sie eingeschrieben und an Steuerschaltungen 2080R bis 2080B ausgegeben
wird. Im Gegensatz dazu wird der Zeilenpuffer (FILO) 2064G, der
Primärspeicher
des Bildsignals G so gelesen, daß die zuletzt eingegebene Pixelinformation
als erstes gelesen und diese Information zum Ansteuern der Steuerschaltungen 2080G ausgegeben
wird.
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26 zeigt
die Art, in der Videoinformation für eine Pixelzeile in die Lichtventile 925R,
G und B eingegeben wird. Wie in der Figur angegeben, wird für Videoinformation
im Umfang einer Pixelzeile in entweder in einem Vollbild (Rahmen)
oder einem Teilbild R- und B-Information über Zeilenpuffer 2064R und 2064B in
den Pixelzeilen entsprechend Flüssigkristallventilen 925R und 925B eingegeben,
und zwar in Richtung der Ansteuerwahl. Im Gegensatz dazu wird Information
für eine
G-Zeile über
den Zeilenpuffer 2064G, beginnend mit der letzten Information
für die
Zeile in entgegengesetzter Richtung der Ansteuerwahl eingegeben.
So bleibt im Flüssigkristallichtventil 925G die
Richtung der Ansteuerwahl die gleiche, aber die Information wird
mit umgekehrter Ausrichtung von rechts nach links eingegeben.
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Im
einzelnen durchläuft
von den verschiedenfarbigen Lichtstrahlen die die Flüssigkristallichtventile 925R, 925G und 925B passiert
haben, der Grünlichtstrahl
G, die Prismeneinheit 910 und erreicht die Projektionslinseneinheit 6,
während
der Rotlichtstrahl R und der Blaulichtstrahl B die Projektionslinseneinheit 6 erreichen,
nachdem sie unter rechtem Winkel von der X-förmigen Reflexionsfläche der
Prismeneinheit 910 zurückgeworfen
wurden.
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Nach
dem Durchlaufen der Prismeneinheit 910 erfahren also der
Rotlichtstrahl R und der Blaulichtstrahl B, welche die Flüssigkristallichtventile 925R und 925B durchsetzt
haben, eine Umkehr ihrer optischen Abbildungen von rechts nach links
im Verhältnis
zum Grünlichtstrahl
G, der das Flüssigkristallichtventil 925G durchsetzt
hat.
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Aber,
wie schon gesagt, da im Flüssigkristallichtventil 925R die
eingegebene Information eine Umkehr von rechts nach links erfährt, nachdem
sie die Prismeneinheit 910 durchlaufen hat, sind die Lichtstrahlen
R, G und B in Richtung von rechts nach links in ihren optischen
Abbildungen korrekt ausgerichtet.
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Durch
Steuern des Schreibvorganges am Flüssigkristallichtventil 925G mittels
der beschriebenen Steuereinrichtung zum Ansteuern kann das vorliegende
Ausführungsbeispiel
das Problem der Umkehr der optischen Abbildungen lösen, welches
auftritt, wenn Lichtstrahlen die Prismeneinheit 910 durchlaufen.
So können
als Flüssigkristallichtventile 925R, 925G und 925B Flüssigkristallichtventile
von identischem Aufbau verwendet werden.
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Auch
sind bei diesem Ausführungsbeispiel gemeinsame
Felder für
die drei Flüssigkristallichtventile
benutzt, wie oben beschrieben. Während
die gewählten
Ansteuerungen in gleicher Richtung gehen, wird im Flüssigkristallichtventil
G die eingegebene Videoinformation in Richtung von rechts nach links
umgekehrt. Um mit diesem Problem fertig zu werden, reicht es, die
die Flüssigkristallichtventile
ansteuernden Spannungen zu alternierenden Signalen mit der gleichen
Phase zu machen. Im einzelnen arbeiten die Lichtventile R und B
und das Lichtventil G, wie 27 zeigt,
so, daß die
Bildelemente entsprechend einer gegebenen Ansteuerrichtung die gleiche Polarität haben.
Wenn die Lichtventile auf diese Weise angesteuert werden, besteht
zwischen Bildelementen in dem Zustand, bei dem rechts und links
umgekehrt sind, Korrespondenz in dem auf dem Bildschirm entstehenden
Videobild mit dem Ergebnis, daß Pixel
entgegengesetzter Polaritäten
einander überlappen.
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Wie
beispielsweise mit 960 in 27 angedeutet, überlappen
die negativen Pixel des Lichtventils G die positiven Pixel der Lichtventile
R und B. Wenn man die Flüssigkristallichtventile
auf diese Weise ansteuert, ist es also möglich, das Flimmern zu unterdrücken, das
durch Schwankungen der Durchlässigkeit
aufgrund der Polarität
der Ansteuerspannung entsteht.
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Da
das menschliche Auge gegenüber
grün am
empfindlichsten ist, ist es in dieser Hinsicht durch Umkehr der
Polarität
der grünen
Farbe möglich,
Helligkeitsunterschiede zwischen Bildelementen wirksam zu verringern.
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(Verfahren zum Ansteuern
der Flüssigkristallichtventile
zur Datenkompression)
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird andererseits die Operation der Eingabe von Bildsignalen in
die Flüssigkristallichtventile 925R,
G und B entsprechend dem angewandten Handhabungsverfahren des eingegebenen
Bildsignals variiert.
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Wenn
RGB-Signale, bei denen es sich um Rechnereingangssignale handelt,
eingegeben werden, wird zunächst
folgendes Schema angewandt: im Videomodus, bei dem die Anzahl vertikaler
Anzeigezeilen größer ist
als 200 wird das ganzzeilige Ansteuerverfahren angewandt. Anders
ausgedrückt, eine
Zeile Bildsignale wird 1:1 zu einer Zeile Schreibsignale gesetzt,
die in eine Zeile eines Flüssigkristallichtventils
eingegeben werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Anzahl
wirksamer vertikaler Anzeigezeilen für die Flüssigkristallichtventile gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
480. Im Videomodus, bei dem die Anzahl Anzeigezeilen weniger als
480 beträgt,
werden daher die nicht anzuzeigenden Zeilen als Schwarzwertanzeige
verarbeitet.
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Im
Videomodus, bei dem die Anzahl der Abtastzeilen weniger als 200
beträgt,
werden aber die Flüssigkristallichtventile
im Doppelabtast-Ansteuerverfahren angesteuert. Mit anderen Worten,
jedes Zeilensignal für
ein Bildsignal wird in zwei Pixelzeilen in ein Flüssigkristallichtventil
eingegeben, wie in 30B gezeigt.
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Wenn
die Eingangssignale mit dem NTSC-Verfahren generiert werden, bei
dem es sich um die Fernsehsendenorm in Japan handelt, besteht ein Vollbild
aus zwei, ungerade und gerade, Halbbildern, wie allgemein bekannt,
so daß die
Anzahl Abtastzeilen pro Vollbild 525 ist. Da die Zahl wirksamer
vertikaler Anzeigezeilen in den 525 Abtastzeilen aber etwa 480 ist,
werden bei diesem Ausführungsbeispiel Flüssigkristallichtventile
mit dem Halbzeilenverfahren angesteuert, bei dem ein Vollbild nur
aus einem Halbbild an Bildsignalen zusammengesetzt ist. Darüber hinaus
werden Vollbilder wie folgt angezeigt:
Wie 31A zeigt, werden für ungeradzahlige Vollbilder
Schreibsignale erzeugt, so daß die
erste Videozeile in die Zeilen 1 und 2 eines Flüssigkristallventils mittels
zweifacher Geschwindigkeitsumwandlung eingegeben wird. Ähnlich wird
jede Videozeile anschließend
in zwei benachbarte Zeilen eines Flüssigkristallichtventils in
doppelter Geschwindigkeit eingegeben (Zeilenpaar-Ansteuerverfahren).
Im Gegensatz dazu wird für
geradzahlige Vollbilder die erste Videozeile direkt in eine Zeile
eines Flüssigkristallichtventils
eingegeben, wie 31B zeigt.
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Ähnlich wird
jede Videozeile anschließend mit
Doppelgeschwindigkeitsumwandlung in zwei benachbarte Zeilen eines
Flüssigkristallichtventils
eingegeben.
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Wenn
hingegen Bildsignale mit dem PAL/SECAM Verfahren erzeugt werden,
beträgt
die Anzahl der Abtastzeilen pro Vollbild 625. Da jedoch die Zahl
wirksamer vertikaler Anzeigezeilen in den 625 Abtastzeilen etwa
600 ist, werden bei diesem Ausführungsbeispiel
Flüssigkristallichtventile
mit dem Halbzeilen-Ansteuerverfahren angesteuert, wie folgt:
Wie 32A zeigt, wird zunächst für ungeradzahlige Vollbilder
die erste Videozeile in die Zeilen 1 und 2 eines Flüssigkristallichtventils
mit Doppelgeschwindigkeitsumwandlung eingegeben. Ähnlich wird
die zweite Videozeile in die Zeilen 3 und 4 eines Flüssigkristallichtventils
mittels Doppelgeschwindigkeitsumwandlung eingegeben. Die nächste Zeile,
die dritte Videozeile, wird allerdings nur in die Zeile 5 eines Lichtventils
eingegeben. Anschließend
werden in ähnlicher
Weise je drei Videozeilen 2, 2 und 1 Zeilen der Lichtventile zugeordnet
und eingegeben (das modifizierte Zeilenpaar-Ansteuerverfahren).
Im Gegensatz dazu wird für
geradzahlige Vollbilder die erste Videozeile in eine Zeile eines
Lichtventils eingegeben, wie 32B zeigt,
die zweite Videozeile wird in die Zeilen 2 und 3 der Lichtventile
mit Doppelgeschwindigkeitsumwandlung eingegeben, und die dritte
Videozeile wird nur in die Zeile 4 eines Lichtventils eingegeben.
Anschließend
werden drei Videozeilen je 2, 2 und 1 der Lichtventile zugeordnet
und eingeschrieben.
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Wenn
Bildsignale angezeigt werden, die mit dem PAL/SECAM Verfahren erzeugt
wurden, für
das eine große
Anzahl Abtastzeilen erforderlich ist, wird mit dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
nur eine der drei Videozeilen in eine Zeile eines Lichtventils ohne
Doppelgeschwindigkeitsumwandlung eingegeben. Im Vergleich zu der
Situation, bei der jede Videozeile mit Doppelgeschwindigkeit umgewandelt
und in ein Lichtventil eingegeben wird, wie beim NTSC Verfahren,
werden folglich hier die Videosignale, die in ein Lichtventil eingegeben
werden, um einen Faktor von 5/6 komprimiert. Bei diesem Ausführungsbeispiel
werden drei Videozeilen Lichtventilen in je 2, 2 und 1 Zeilen zugeord net.
Alternativ kann die Reihenfolge der Zuordnung entweder 2, 1, 2 oder
1, 2, 2 sein.
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Um
mit dem PAL/SECAM-Verfahren erzeugte Videosignale anzuzeigen, welches
eine größere Zahl
an Abtastzeilen erfordert als das NTSC-Verfahren, wird eine spezifizierte
Zahl der Bildsignale auf einem Flüssigkristallfeld aussortiert,
so daß insgesamt die
Daten um einen Faktor von fünf
Sechstel komprimiert werden und die effektive Zahl der Anzeigezeilen
in das 480 Zeilenlimit paßt.
Bei diesem Verfahren verursacht jedoch die Kompressionsverarbeitung den
Ausfall einiger Bildsignalzeilen. Als Ergebnis dieses Verfahrens
werden beispielsweise gekrümmte Figuren,
wie ein wahrer Kreis, aufgrund der Datenkompression als diskontinuierliche
Anzeigen dargestellt. Dies ist in 33 gezeigt.
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Aber
mit dem modifizierten Zeilenpaar-Ansteuerverfahren, welches das
Verarbeitungsverfahren für
Bildsignale gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist, werden keinerlei fehlende Videozeilen produziert, wodurch das
genannte Problem vermieden wird. Darüber hinaus erfordert das modifizierte
Zeilenpaar-Ansteuerverfahren kein Aussortieren von Videodaten zum
Zweck der Datenkompression.
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(Gammakorrekturverfahren)
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
werden auf die Bildsignale, die in die Flüssigkristallichtventile 925R,
G und B eingegeben werden, gemischte Gammakorrekturen mit sowohl
digitalen als auch analogen Verfahren angewandt. Im einzelnen werden
in einer Gammakorrekturschaltung 2071 digitale Gammakorrekturen
anhand der angelegten Spannung – Durchlässigkeit
(V-T)-Kurven der Flüssigkristallichtventile 925R,
G und B gemäß einer
im Blitzspeicher 2063 gespeicherten Umwandlungstabelle
für digitale Gammakorrekturwerte
vorgenommen. Im nächsten Schritt
werden auf die Bildsignale analoge Gammakorrekturen in einem spezifischen
Bereich in der Verstärkungs/Analoggammakorrekturschaltung 2082 vorgenommen.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird auf alle Bildsignale eine digitale Gammakorrektur entsprechend
der in 29 gezeigten V-T-Kurve angewandt.
Die Korrektur erfolgt durch Dividieren der angelegten Spannung,
deren Durchlässigkeit
von 0 % bis 100 % beträgt,
in 16 Graustufungspegel. Nach Anwendung einer digitalen Gammakorrektur
werden drei Graustufungspegel, beginnend mit schwarz, dessen Durchlässigkeit
im wesentlichen Null ist, mit Hilfe von Kurven angenähert, indem
eine analoge Gammakorrektur vorgenommen wird.
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Mit
anderen Worten, über
drei Graustufungspegel von Schwarz, dessen Durchlässigkeit
Null ist, bis Weiß, ändert sich
die Neigung der V-T Kurve rasch, wie die Figur zeigt. Für das Anwenden
einer digitalen Gammakorrektur auf diesen Abschnitt ist also eine
große
Menge Daten nötig.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel
digitale Gammakorrekturen mittels 256-Bit Daten durchgeführt werden,
kann diesem Abschnitt eine große
Menge Daten nur auf Kosten einer Verringerung der anderen Bereichen
zugeteilten Datenmenge zugeordnet werden. Hierdurch wird die Genauigkeit
der Gammakorrektur insgesamt verringert. Deshalb wird die gleiche
Menge Korrekturdaten wie den anderen Abschnitten den drei Graustufungspegeln
zugeordnet, beginnend mit schwarz, wofür sonst eine große Datenmenge
erforderlich wäre.
Auf diese drei Graustufungspegel werden also digitale Korrekturen
mittels Näherung
angewandt, und in späteren
Stufen wird dieser Teil erneut einer analogen Korrektur unterzogen.
Im analogen Korrekturprozeß wird
dieser Teil mittels einer Kurvennäherung korrigiert. So wird
mit diesem Ausführungsbeispiel insgesamt
eine genaue Gammakorrektur dadurch erhalten, daß zunächst eine digitale Gammakorrektur und
dann eine zweite analoge Korrektur an den gleichen Videodaten vorgenommen
wird.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist zusätzlich
im Blitzspeicher 2063 eine Umwandlungstabelle vorgesehen,
um andere digitale Gammakorrekturen entsprechend dem Signalformat
der zu behandelnden eingegebenen Videosignale anzuwenden. Außerdem wird
gemäß dem Typ
der zu behandelnden, eingegebenen Bildsignale die entsprechende
Korrekturtabelle durchsucht. Das macht es möglich, auf unterschiedliche
Formen eingegebener Bildsignale durchwegs die geeigneten Gammakorrekturen
anzuwenden. Es sei noch erwähnt,
daß statt
Gammakorrekturwerte im voraus im Speicher entsprechend Videoeingangssignalen
zu speichern, Korrekturwerte auch mittels arithmetischer Operationsschaltungen berechnet
werden können.
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Die
Erfindung ist hier zwar im Zusammenhang mit verschiedenen spezifischen
Ausführungsbeispielen
beschrieben worden; dem Fachmann ist aber klar, daß im Licht
der vorstehenden Beschreibung viele weitere Alternativen, Abwandlungen
und Änderungen
offensichtlich sind. Die hier beschriebene Erfindung soll alle derartigen
Alternativen, Abwandlungen, Anwendungen und Änderungen umfassen, die in
den Umfang der beigefügten
Ansprüche fallen
mögen.