DE69535418T2 - Behandlung für kardiovaskuläre und damit verbundene krankheiten - Google Patents

Behandlung für kardiovaskuläre und damit verbundene krankheiten Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung betrifft Plasma- oder Serumentfettung von tierischem (wobei dieser Ausdruck Menschen kennzeichnen soll) Blut oder Blutfraktionen. Insbesondere ist die Erfindung gerichtet auf die Entfernung von Cholesterin, Triglyceriden und anderen Lipiden sowie fettlöslichen Toxinen wie beispielsweise Insektiziden aus dem Blutplasma oder -serum von tierischem Blut.
  • Hintergrund des Fachgebiets
  • Kardiovaskuläre Erkrankungen sind in den meisten Industrieländern für eine signifikante Zahl an Todesfällen verantwortlich.
  • Arterienverkalkung ist eine derartige Erkrankung, die durch lokale Fettverdickungen auf der Innenseite großer Blutgefäße gekennzeichnet ist, welche Herz, Gehirn und andere Vitalorgane mit Blut versorgen. Diese Läsionen blockieren das Lumen des Gefäßes und führen zu Ischämie des Gewebes, welches durch das Gefäß versorgt wird. Anhaltende oder plötzliche Ischämie kann zu einem klinischen Herzanfall oder Schlaganfall führen, von welchem sich der Patient erholen oder nicht erholen kann.
  • Die Beziehung zwischen Nahrungslipid (dietary lipid), Serumcholesterin und Arterienverkalkung ist seit langem anerkannt. In vielen epidemiologischen Studien wurde gezeigt, dass eine einzige Messung von Serumcholesterin sich als signifikantes Vorhersagemittel für ein Auftreten einer koronaren Herzerkrankung bewiesen hat.
  • Daher ist Diät das grundlegende Element aller Therapien für Hyperlipidämie (überschüssige Menge an Fett im Plasma). Jedoch erfordert die Verwendung einer Diät als primäres Therapieverfahren einen großen Aufwand für Mediziner, Ernährungsberater, Diätspezialisten und anderer Fachleute im Gesundheitsbereich.
  • Wenn eine diätische Veränderung nicht erfolgreich ist, stellt eine Arzneimitteltherapie eine Alternative dar. Es stehen mehrere Arzneimittel, welche allein oder in Kombination verwendet werden, zur Verfügung. Es gibt jedoch keinen direkten Beweis, dass ein cholesterinsenkendes Arzneimittel über einen verlängerten Zeitraum sicher verabreicht werden kann.
  • Eine Kombination sowohl von Arzneimittel als auch Diät kann erforderlich sein, um die Konzentration an Plasmalipiden zu verringern. Hypolipidämische Arzneimittel werden deshalb als Ergänzung zur diätischen Kontrolle eingesetzt.
  • Viele Arzneimittel sind bei der Verringerung von Blutlipiden wirksam, aber keines wirkt bei allen Arten von Hyperlipidämie und alle weisen unerwünschte Nebenwirkungen auf. Es gibt keinen endgültigen Beweis, dass hypolipidämische Arzneimittel zum Rückgang von Arterienverkalkung führen können. Deshalb bleibt trotz Fortschritten beim Erreichen einer Erniedrigung von Plasmacholesterin zur Verhinderung von Herzerkrankungen durch Diät, Arzneimitteltherapien, chirurgische Revaskularisierungsverfahren und Angioplastie Arterienverkalkung die Haupttodesursache in den westlichen Ländern.
  • Angesichts der obigen Ausführungen wurden neue Ansätze gesucht, um die Lipidmenge im Plasma von Homozygoten und dem von Heterozygoten zu verringern, für welche orale Arzneimittel nicht wirksam sind.
  • Plasmapherese (Plasmaaustausch)-Therapie wurde entwickelt und umfasst einen Austausch des Patientenplasmas mit Donorplasma oder öfter üblich einer Plasmaproteinfraktion. Diese Behandlung kann aufgrund der möglichen Einführung von Fremdproteinen und der Übertragung von Infektionserkrankungen zu Komplikationen führen. Darüber hinaus entfernt Plasmaaustausch sowohl alle Plasmaproteine als auch Lipoproteine mit sehr niedriger Dichte (VLDL), Lipoproteine mit niedriger Dichte (LDL) und Lipoproteine mit hoher Dichte (HDL).
  • Es ist bekannt, dass HDL sowohl mit der Schwere von Herzkranzläsionen als auch mit der Wahrscheinlichkeit, dass diese fortschreiten, invers korreliert. Eine Entfernung von HDL ist daher nicht vorteilhaft.
  • Es gibt auch bekannte Apharesetechniken, welche LDL aus Plasma entfernen können. Diese Techniken umfassen Absorption von LDL an Heparinagarosekügelchen (Affinitätschromatographie) oder die Verwendung immobilisierter LDL-Antikörper. Andere Verfahren, welche gegenwärtig zur Entfernung von LDL zur Verfügung stehen, umfassen Kaskadenfiltrationsabsorption an immobilisiertem Dextransulfat und LDL-Präzipitierung bei niedrigem pH-Wert in Gegenwart von Heparin. Jedes Verfahren entfernt spezifisch LDL, aber nicht HDL.
  • Die LDL-Apharese weist jedoch Nachteile auf. Während der Apharese werden signifikante Mengen anderer Plasmaproteine entfernt und um eine anhaltende Verringerung von LDL-Cholesterin zu erreichen, muss die LDL-Apharese häufig durchgeführt werden (bis zu einmal wöchentlich). Darüber hinaus kann die LDL-Entfernung kontraproduktiv sein, da niedrige LDL-Mengen im Blut zu erhöhter zellulärer Cholesterinsynthese führen können.
  • Um das Bedürfnis nach einem Verfahren zum Erreichen einer Verringerung von Plasmacholesterin bei homozygotem familiärem erhöhtem Cholesteringehalt, heterozygotem familiärem erhöhtem Cholesteringehalt und Patienten mit erworbenem erhöhtem Cholesteringehalt zu befriedigen, welches sich von Diät, Arzneimitteltherapie, LDL-Apharese oder einer Kombination davon unterscheidet, wird im Fachbereich ein extrakorporales Verfahren zur Lipidentfernung, welches als „Cholesterinapharese" bezeichnet wird, beschrieben. Bei der Cholesterinapharese wird Blut aus einem Subjekt entnommen, Plasma vom Blut abgetrennt und mit einem Lösungsmittelgemisch gemischt, welches Lipid aus dem Plasma extrahiert, wonach das entfettete Plasma wieder mit den Blutzellen kombiniert wird und wieder dem Subjekt zugeführt wird.
  • Ausführlicher beschrieben, führt Cholesterinapharese zur Entfernung von Fetten aus Plasma oder Serum. Jedoch bleiben im Gegensatz zur LDL- Apharese die Proteine, welche das Fett transportieren (Apolipoproteine) im behandelten Plasma oder Serum löslich. Daher liegen die Apolipoproteine von VLDL, LDL und HDL im behandelten Plasma oder Serum vor. Diese Apolipoproteine, insbesondere Apolipoproteine A1 aus dem entfetteten HDL im Plasma oder Serum, sind für die Mobilisierung überschüssiger Mengen an abgeschiedenen Fetten wie beispielsweise Cholesterin in Arterien, Plaques oder überschüssige Mengen an Triglyceriden, Fettgewebe, oder fettlöslichen Toxinen, welche im Fettgewebe vorliegen, verantwortlich. Diese überschüssigen Mengen an Fetten oder Toxinen werden, gebunden an die neu zusammengesetzten Lipoproteine, in das Plasma oder das Serum überführt. Daher werden durch Anwenden eines weiteren Cholesterinapharesearbeitsschritts diese unerwünschten Fette oder Toxine nacheinander aus dem Plasma und somit aus dem Körper entfernt.
  • Der Hauptvorteil dieses Arbeitsverfahrens liegt darin, dass LDL und HDL auf diese Art und Weise nicht aus dem Plasma entfernt werden, sondern nur Cholesterin, einige Phospholipide und beträchtliche Triglyceride. Das Patent der Vereinigten Staaten Nr. 4,895,558 beschreibt ein derartiges System.
  • Während durch Cholesterinapharese die Schwächen von diätischen und/oder Arzneimittelbehandlungen und anderen apharetischen Techniken ausgeräumt werden können, stellt die bestehende Vorrichtung zur Cholesterinapharese ein nicht ausreichend schnelles und sicheres Verfahren bereit. Zur Verwendung in klinischen Einrichtungen bedarf es einer Vorrichtung, welche die Entfettung effizienter bewirkt. Darüber hinaus sind zur Cholesterinapharese eines menschlichen Subjekts Flussraten in der Größenordnung von 70 ml/min erforderlich.
  • Deshalb wurde die Cholesterinapharese, welche im zuvor erwähnten US-Patent Nr. 4,895,558 beschrieben ist, verbessert durch Aufnahme eines Spinners in das System zur lateralen Verteilung des eintretenden Plasmas in das extrahierende Lösungsmittel in Form von feinen Tröpfchen zur Verbesserung der Trennungseffizienz. Dieses verbesserte System wird in der internationalen Patentanmeldung mit der Nummer WO 95 03840 A beschrieben.
  • Unglücklicherweise hat die praktische Anwendung gezeigt, dass die oben beschriebenen Cholesterinapharesesysteme noch immer mehrere Nachteile aufweisen.
  • Der erste Nachteil ist der explosive Charakter der zur Entfettung des Plasmas verwendeten Lösungsmittel. Diese Lösungsmittel befinden sich durch die tatsächliche Beschaffenheit der kontinuierlichen Systeme in enger räumlicher Nähe zum Patienten und zum medizinischen Personal. Dieses Risiko liegt für die Dauer des Entfettungsverfahrens, welches üblicherweise über mehrere Stunden läuft, eindeutig vor.
  • Der zweite Nachteil ist der, dass in den herkömmlichen kontinuierlichen Systemen ein betriebssicheres Arbeitsverfahren zur vollständigen Entfernung aller bei der Entfettung verwendeten Lösungsmittel vor der Rückführung des behandelten Plasmas zum Patienten nicht zur Verfügung steht.
  • Insbesondere stellt die Verwendung des bevorzugten Lösungsmittels 1-Butanol bei der Entfettung ein Anliegen dar, da nun festgestellt werden kann, dass das Lösungsmittel als 1% bis 5% des behandelten Plasmas vorliegen kann, welches dem Patienten wieder zugeführt wird. Dies liegt darin begründet, dass kontinuierliche Systeme nur einen einzigen Waschschritt zur Entfernung von Lösungsmitteln wie beispielsweise 1-Butanol umfassen können und es wurde nun herausgefunden, dass ein einzelner Waschschritt nicht ausreichend ist. Es ist nicht möglich, mehrere aufeinander folgende Waschschritte in einem kontinuierlichen System bereitzustellen, da der Patient ein unannehmbares Blutvolumen bereitstellen müsste, um jeden Schritt des Systems insgesamt aufrecht zu erhalten und der Patient würde aufgrund der verlängerten Exposition gegenüber den Lösungsmitteln auch einem erhöhten Risikofaktor ausgesetzt.
  • Die Langzeittoxizität von 1-Butanol ist unbekannt, insbesondere, wenn es direkt im Blutstrom vorliegt – es könnte die Blut-Hirn-Schranke durchqueren. Zweifellos ist bekannt, dass externer Kontakt mit diesem Lösungsmittel Irritation von Schleimmembranen, Kontaktdermatitis, Kopfschmerzen, Schwindel und Benommenheit verursacht.
  • Ein dritter Nachteil ist der, dass die oben beschriebenen kontinuierlichen Systeme zur Entfettung von Serum nicht geeignet sind. Wenn Serum entfettet werden könnte, läge in sofern der Vorteil einer vorteilhaften Veränderung der Blutrheologie vor, dass die Viskosität im Anschluss an die Entfettung abnimmt, wobei dies zu verbesserter Hämodynamik für die ursprünglich beeinträchtigte Blutzirkulation führt.
  • Ein weiterer vierter Nachteil ist der, dass die Entfettung in einem kontinuierlichen System über mehrere Stunden hinweg durchgeführt wird. Abgesehen von der verlängerten Exposition gegenüber den schädlichen Lösungsmitteln, wie oben beschrieben, sind die Ausrüstung und das Personal auf einen einzigen Patienten festgelegt. Da die Entfernung von Plasma oder anderen Blutfraktionen und ihre anschließenden Wiederzuführung an den Patienten als einzelne Schritte jeweils nur weniger Minuten bedürfen, wäre es vorteilhaft, wenn der relativ lang andauernde Entfettungsschritt außerhalb durchgeführt werden könnte, wodurch der Patient, das medizinische Personal und die Ausrüstung für andere Sachen freigestellt werden würden.
  • Abschließend ist es in einem kontinuierlichen System eindeutig nur des Patienten eigene Blutfraktion, die dem Patienten wieder zugeführt werden kann. Wenn jedoch beispielsweise das Plasma oder Serum des Patienten entnommen und außerhalb des Patienten behandelt werden könnte, könnte dem Patienten zu einem späteren Zeitpunkt entweder autologes oder nichtautologes Plasma oder Serum wieder zugeführt werden.
  • Deshalb gibt es noch immer Bedarf für ein effizientes Verfahren zur extrakorporalen Entfernung von Lipiden aus tierischem Plasma.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben beschriebenen Nachteile auszuräumen oder wenigstens teilweise zu verbessern durch Bereitstellung eines Verfahrens zur Entfettung von nicht nur Plasma sondern auch von Serum oder anderen Blutfraktionen, wobei das Verfahren die Exposition des Bluts gegenüber möglicherweise schädlichen verwendeten Lösungsmitteln verringert und auch alle Spuren von Lösungsmittel(en), welche bei der Entfettung verwendet werden, effizient entfernt.
  • Es ist noch eine andere Aufgabe, ein Verfahren bereitzustellen, wobei Plasma oder Serum außerhalb des Patienten behandelt werden kann.
  • In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt zur Entfernung von Cholesterin, Triglyceriden und anderen Lipiden aus tierischem Plasma, Serum oder anderen geeigneten Blutfraktionen als diskontinuierliches Fließsystem, wobei das Verfahren umfasst: Abtrennen der erforderlichen Fraktion aus dem Blut und Mischen mit einem Lösungsmittelgemisch, welches die Lipide aus der Fraktion extrahiert, wonach die entfettete Fraktion wieder mit den Blutzellen kombiniert werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Lösungsmittelextraktionsschritt abgetrennt und außerhalb vom Subjekt durchgeführt wird.
  • Insbesondere wird ein Verfahren bereitgestellt zur extrakorporalen Entfernung von Lipiden, ausgewählt aus Cholesterin, Triglyceriden und anderen Lipiden aus tierischem Plasma, Serum oder anderen geeigneten Blutfraktionen, wobei das Verfahren umfasst: Bereitstellen von Plasma, Serum oder einer anderen geeigneten Blutfraktion, Mischen mit einem Extraktionslösungsmittel oder einem Extraktionslösungsmittelgemisch, welches die Lipide aus der Fraktion extrahiert, Entfernen des Extraktionslösungsmittels aus der entfetteten Fraktion durch Mischen den entfetteten Fraktion mit einem Absorptionsmittel, welches für das Extraktionsmittel spezifisch ist in Gegenwart gesinterter Kugeln, dadurch gekennzeichnet, dass das Absorptionsmittel in den Poren der gesinterten Kugeln enthalten ist.
  • Vorzugsweise werden als Teil des Lösungsmittelextraktionsschritts beim Mischen der Blutfraktionen mit dem Lösungsmittel Kügelchen verwendet. Stärker bevorzugt weisen die Kügelchen eine Dichte auf, welche im Wesentlichen zwischen der Dichte der Fraktion und der Dichte des Lösungsmittelgemischs liegt. Dies stellt ein effizientes Mischen mit einem großen Oberflächenbereich sowie eine Erhöhung der Extraktionseffizienz sicher und dient auch als gutes Trennmittel für das Plasma vom Lösungsmittel, wenn Zentrifugation eingesetzt wird, um die Phasen nach der Extraktion zu isolieren.
  • Vorzugsweise enthalten die Kügelchen eingeschlossene Luft, um eine Dichte im Wesentlichen zwischen der Dichte der Fraktion und der Dichte des Lösungsmittelgemischs zu erhalten.
  • Stärker bevorzugt beträgt die Dichte der Kügelchen etwa 0,9 g/ml, da die Dichte des Plasmas etwa 1,006 g/ml beträgt und die verwendeten Lösungsmittel im Allgemeinen eine Dichte von etwa 0,8 g/ml aufweisen.
  • Die Kügelchen können aus einem beliebigen annehmbaren Material wie beispielsweise Glas oder Kunststoff hergestellt sein.
  • Sobald die sich ergebende entfettete fraktionshaltige Phase isoliert worden ist, müssen alle Spuren des Extraktionsmittels entfernt werden, bevor die Fraktion wieder mit den Blutzellen kombiniert wird.
  • Ein Weg zur Entfernung dieses Lösungsmittels ist es, mit einem anderen Lösungsmittel zu waschen, vorzugsweise Diethylether, um so im Wesentlichen vollständig das ursprüngliche Lösungsmittel, welches im Extraktionsschritt verwendet wird, zu entfernen.
  • Vorzugsweise werden vier (4) Waschschritte durchgeführt.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren kann eine effiziente Entfernung des Extraktionslösungsmittels erreicht werden durch Mischen der entfetteten Fraktion mit einem Absorptionsmittel, welches für das zu entfernende Lösungsmittel spezifisch ist. Das Absorptionsmittel ist in den Poren gesinterten Kugeln enthalten.
  • Stärker bevorzugt weisen die gesinterten Kugeln einen Durchmesser von etwa 2 bis 5 mm auf, wobei die Poren der Kugeln einen Durchmesser von weniger als 50 Å aufweisen. Am stärksten bevorzugt sind die Kugeln aus Glas hergestellt.
  • Vorzugsweise sind die Absorptionsmittel, welche in den gesinterten Kugeln verwendet werden die makroporösen polymeren Kügelchen zur Absorption organischer Moleküle aus wässrigen Lösungen, welche von Bio-Rad Laboratories unter dem Handelsnamen Bio-Beads SM vertrieben werden.
  • Wenn das zur Entfettung der Fraktion verwendete Lösungsmittel 1-Butanol ist, ist das Absorptionsmittel vorzugsweise Bio-Beads SM-2.
  • Vorzugsweise wird das Absorptionsmittel in einer Kammer gehalten, welche so angepasst ist, dass es der entfetteten Fraktion ermöglicht wird, wenigstens zweimal durch oder über das Absorptionsmittel zu laufen, wenn ein einzelner Durchlauf zur Entfernung des vollständigen Lösungsmittels unzureichend ist.
  • Vorzugsweise wird als Teil des Isolierens der entfetteten fraktionshaltigen Phase, diese Phase nachfolgend mit einem anderen Lösungsmittel gewaschen, vorzugsweise Diethylether, um eine wesentliche Menge des ursprünglichen Lösungsmittels vor der Behandlung mit dem Absorptionsmittel zu entfernen.
  • Stärker bevorzugt wird die Phase wenigstens drei (3) Mal gewaschen.
  • Das Plasma kann humanes Plasma oder Plasma aus anderen lebenden Tieren sein. Plasma kann aus menschlichem oder tierischem Blut durch bekannte Plasmatrenntechniken erhalten werden, welche Zentrifugaltrennung, Filtration und dergleichen umfassen.
  • In ähnlicher Weise kann Serum oder eine andere lipidhaltige Fraktion aus Menschen oder anderen lebenden Tieren unter Verwendung bekannter Techniken erlangt werden.
  • Für die Extraktion geeignete Lösungsmittel umfassen Gemische aus Kohlenwasserstoffen, Ethern und Alkoholen. Bevorzugte Lösungsmittel sind Gemische niederer Alkohole mit niederen Ethern. Die niederen Alkohole umfassen geeignetermaßen diejenigen, welche mit dem Plasma nicht nennenswert mischbar sind und diese können die Butanole (Butan-1-ol und Butan-2-ol) umfassen. C1-4-Ether sind ebenfalls bevorzugt und diese können die Propylether (Diisopropylether und Propylether) umfassen. Andere Lösungsmittel, welche anwendbar sein können, umfassen Amine, Ester, Kohlenwasserstoffe und Gemische unter der Voraussetzung, dass das Lösungsmittel (1) schnell und vorzugsweise Cholesterin aus dem Plasma entfernen kann, (2) im Wesentlichen mit dem Plasma nicht mischbar ist, (3) aus dem Plasma entfernt werden kann und (4) die gewünschten Gruppen nicht denaturiert. Bevorzugte Lösungsmittelgemische sind Butanol mit Diisopropylether, diese können im Verhältnis von 0%–40% des Alkohols zu 100%–60% des Ethers vorliegen.
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen ferner das erfindungsgemäße Verfahren, welches keine Behandlung eines menschlichen oder tierischen Körpers darstellt, sondern ein Verfahren zur extrakorporalen Entfernung von Lipiden aus Blut oder Blutfraktionen.
  • Materialien und Verfahren
  • Tiere
  • Die in dieser Untersuchung verwendeten Hähne stammten aus der White Leghorn Hiline-Linie und wurden als 1 Tag alte Küken erhalten. Alle Hähne wurden im Alter von 8 Woche auf Einzelkäfige versetzt. Wasser und Futter wurden ohne Beschränkungen zugeführt. Im Alter von 8 Wochen wurden 15 Kontrollvögel mit einer handelsüblichen Geflügelration für 31 Tage gefüttert und einer anderen Gruppe von 30 Vögeln wurden täglich 5 mg Diethylstilboestrol (DES) in Sesamöl über einen Zeitraum von 31 Tagen subkutan injiziert. Darüber hinaus wurden sie mit derselben handelsüblichen Diät, welche mit 2,6% (w/w) Cholesterin angereichert war, über einen Zeitraum von 31 Tagen gefüttert. 15 Tiere der DES-behandelten Gruppe wurden anschließend einer Lipidapharese (LA) unterzogen. 15 Tiere der DES-behandelten Gruppe wurden Scheinbehandlungen unterzogen. Sobald die LA- oder Scheinbehandlungen eingeleitet worden waren, wurden alle Tiere mit der Standartgeflügelration gefüttert mit der Ausnahme, dass während der tatsächlichen Behandlung selbst, die Tiere von ihrem Futter für 3 Stunden ferngehalten wurden, wobei sich Reinfusion ihres autologen Bluts anschloss. Die Tiere wurden 2 Tage im Anschluss an die vierte Behandlung, LA- oder Scheinbehandlung, geopfert.
  • Lipidaphareseverfahren
  • Etwa 25% des berechneten Blutvolumens wurde aus einer Begleitvene der A. brachialis des Tieres mit einer 21 Gauge-Nadel und einer Spritze entnommen. Das Gesamtblutvolumen wurde auf 8% des Körpergewichts geschätzt. Das Blut wurde in mit Heparin behandelten Röhren gesammelt und sofort bei 900 g für 5 Minuten bei Raumtemperatur zentrifugiert. Die Blutzellen wurden in einer Menge an Salzlösung suspendiert, welche zum Plasmavolumen äquivalent war und dem Tier reinfusioniert. Das Plasma wurde für 12 Stunden eingefroren und anschließend für 20 Minuten mit einem Gemisch aus Butanol und Diisopropanolether (DIPE), 25:75 (v/v) in einem Verhältnis von 1 Volumen Plasma zu 2 Volumen Butanol-DIPE-Gemisch (organische Phase) entfettet. Inerte Kunststoffkügelchen mit einer Dichte von 0,9 g/ml (1 g) wurden zu dem Gemisch gegeben. Nach Extraktion wurde das Gemisch bei 900 g für 2 Minuten zentrifugiert, um das Plasma und die organischen Phasen zu trennen. Die organische Phase (obere Schicht) wurde entfernt, frei von Plasmaphase, durch vorsichtiges Absaugen mit einer Pasteur-Pipette unter Vakuum. Spuren von Butanol in der Plasmaphase wurden mit 4 Volumen Diethylether (DEE) für 2 Minuten durch Kopfüberrotation bei 30 Upm ausgewaschen. Das Gemisch wurde anschließend bei 900 g für 2 Minuten zur Trennung von Plasma- und Etherphasen zentrifugiert. Die Etherphase wurde anschließend durch Absaugen mit einer Pasteur-Pipette entfernt. Zurückgebliebener Ether wurde durch Evakuierung mit einem Wasserpumpensaugapparat bei 37 °C entfernt. Das Plasma wurde anschließend durch eine 5 ml-Säule geleitet, welche Bio-Beads SM-2 enthielt.
  • Dieses Arbeitsverfahren ergab entfettetes Plasma. Das entfettete Plasma wurde wieder mit den Blutzellen einer nachfolgenden 25% Blutspende vermischt und wurde anschließend durch eine Begleitvene der A. brachialis in die identischen Donortiere reinfusioniert. Die Dauer des gesamten Arbeitsverfahrens, d.h. Entnahme von Blut aus dem Tier bis zur Reinfusion des behandelten Bluts zurück in das Tier, betrug etwa 1 Stunde. Nach der vierten Lipidapharesebehandlung wurden die Tiere geopfert und ihre Leber und Aorta wurde seziert. Die LA-Behandlungsverfahren wurden dreimal nach der ersten Behandlung wiederholt.
  • Scheinbehandlungsverfahren
  • Dieses war im Wesentlichen das Gleiche wie das LA-Arbeitsverfahren mit Ausnahme der Plasmaentfettung mit den organischen Lösungsmitteln. Das Blut wurde in mit Heparin behandelten Röhren gesammelt und sofort bei 900 g für 5 Minuten zentrifugiert. Das Plasma wurde von den Blutzellen abgetrennt. Die Blutzellen wurden mit Salzlösung im gleichen Volumen wie das gewonnene Plasma gemischt und in das Tier reinfusioniert. Das Plasma wurde für 12 Stunden eingefroren und anschließend wieder mit Blutzellen einer nachfolgenden 25% Blutspende vermischt nach der zweiten und/oder nachfolgenden Plasmaabtrennungen. Nach der vierten Lipidapharesebehandlung wurden die Tiere geopfert und ihre Lebern und Aorten wurden seziert. Die Scheinbehandlungsverfahren wurden nach der ersten Behandlung dreimal wiederholt.
  • Gewebelipidpräparation
  • Die Lebern wurden gewogen, mit einer Skalpellklinge zerkleinert und in einer 0,9% Natriumchloridlösung durch 10 bis 12 Läufe eines motorgetriebenen Teflonglashomogenisierers (1900 Upm) homogenisiert. Die Aorta wurde gewogen und das Dreifache ihres Gewichts an 3 mm Glaskügelchen wurde in eine Homogenisierungsflasche zugegeben, welche 0,9% Natriumchlorid enthielt. Der Gesamtinhalt wurde anschließend für eine Minute homogenisiert. Das Lipid aus den homogenisierten Leber- und Aortaproben wurde durch das Folch-Arbeitsverfahren extrahiert und gewogen. Tabelle 1 Wirkung von LA- und Scheinbehandlungen auf die Gesamtlipidkonzentration in Leber und Aorta von hyperlipidämischen Hähnen.
    Figure 00130001
    • * Gesamtlipidkonzentrationen ausgedrückt als g Lipid pro 100 g Gewebe, Mittelwert ± SD
    • b,c p-Werte waren < 0,05, wenn Scheinbehandlungen mit LA-Behandlungen verglichen wurden.
  • Es lagen keine statistischen Unterschiede zwischen den Werten entsprechender Gewebe in der unbehandelten Kontrollgruppe und der LA-behandelten Gruppe vor.
  • Alle Tiere wurden zwei Tage nach der abschließenden Apharesebehandlung geopfert.
  • Menschen
  • Patienten wurden den Plasmaphereseverfahren unterzogen, wobei bekannte intravenöse Techniken und Plasmapheresesysteme verwendet wurden.
  • Plasmapherese wird unter Verwendung einer Vene-zu-Vene oder einer arteriovenösen Fistel in den Unterarm von Patienten durchgeführt. Heparin wird zu Beginn des Verfahrens als ein Bolus mit 5000 Einheiten verabreicht und anschließend durch kontinuierliche Infusion mit einer Rate von 700 Einheiten pro Stunde über den Verlauf des Verfahrens. Zugang durch die Anticubitalvenen sollte Plasmaflussraten von 25 bis 40 ml pro Minute bereitstellen.
  • Das einem Patienten entnommene Blut wird unmittelbar mit ACD-A (Antikoagulierungsmittel) in einem Verhältnis zwischen 1:8 und 1:16 (ACD-A:Blut) behandelt. Das Plasma wird aus dieser Lösung unter Verwendung einer herkömmlichen Plasmapheresemaschine abgetrennt.
  • Fünfundzwanzig Prozent Plasma werden aus dem Patienten entfernt. Dies entspricht einem Prozent des Idealkörpergewichts.
  • Nur das erste Volumen der Plasmaspende wird im Patienten mit Plasmaersatzflüssigkeit ersetzt.
  • Das Plasma wird für bis zu zwölf Stunden vor der Reinfusion von entfettetem Plasma im Austausch mit weiteren fünfundzwanzig Prozent Plasmaspende (wöchentlich oder zweiwöchentlich) eingefroren.
  • Das Plasma wird entfettet und das entfettete Plasma wird getestet, um sicherzustellen, dass alles Lösungsmittel entfernt worden ist, bevor das sauber entfettete Plasma gegen neues unbehandeltes Plasma ausgetauscht wird.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das kontinuierliche Blutflusssystem, welches im US-Patent Nr. 4,895,558 beschrieben ist, zu einem diskontinuierlichen System modifiziert, dadurch, dass das entsprechende, zu behandelnde Blutvolumen an einer Stelle außerhalb des Patienten einer Entfettung unterzogen wird.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das kontinuierliche Blutflusssystem, welches in der internationalen Patentveröffentlichung mit der Nr. WO/95 03840 A beschrieben ist, modifiziert zu einem diskontinuierlichen System durch Dispergieren des Plasmas in kleine Tröpfchen in das Lösungsmittel mittels Dispersionsmitteln außerhalb des Patienten.
  • In den beiden oben beschriebenen Ausführungsformen kann der Extraktionsschritt in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung umfassen: entweder mehrfaches Waschen der extrahierten Phase und/oder Verwenden eines Absorptionsmittels.
  • Beispielsweise wird das Plasma entfettet mit einem Lösungsmittelgemisch, umfassend 1-Butanol und Diisopropylether. Die entfettete Fraktion wird anschließend dreimal (3) oder viermal (4) mit Dieethylether gewaschen. Nach dem abschließenden Waschschritt wird der Dieethylether durch Zentrifugation und Vakuumextraktion bei 37 °C entfernt. Die gesinterten Kugeln, welche Bio-Beads SM-2 enthalten, werden anschließend mit dem entfetteten Plasma zur Entfernung der letzten Spuren von 1-Butanol gemischt.
  • Schlussfolgerungen
  • DES-Verabreichung an Hähne führte zu einer signifikanten Menge an Fett (Lipid)-Akkumulierung in den Lebern und Aorten.
  • Diskontinuierliche LA-Behandlungen, entsprechend etwa einem Plasmavolumen, das durch vier Anwendungen eines 25% Plasmavolumens, welches pro Anwendung behandelt wurde, behandelt wurde, führten in hyperlipidämischen Tieren zu signifikanten Abnahmen sowohl hinsichtlich hepatischer als auch aortischer Lipide. Darüber hinaus zeigten die LA- behandelten hyperlipidämische Tiere am Ende Lipidwerte, welche denen von Kontrolltieren ähnlich waren.
    • i. Diese Experimente zeigten, dass überschüssige Mengen an Körperfetten in Form von Fettgewebe (Triglyceriden) in der Leber durch LA entfernt werden können; und, dass
    • ii. ein Rückgang von Arterienverkalkung durch LA-Behandlungen auftritt.
  • Ähnliche Ergebnisse können für menschliche Patienten erwartet werden.
  • Durch Anpassen der Verfahren aus dem Stand der Technik an diskontinuierliche Flusssysteme, kann die vorliegende Erfindung jegliche Gefahr für Patienten und für medizinisches Personal, welche aus dem explosiven Charakter der verwendeten Lösungsmittel herrührt, ausschließen oder wenigstens signifikant verringern.
  • Darüber hinaus können durch Verwendung der verbesserten Lösungsmittelextraktionsverfahren der vorliegenden Erfindung alle der möglicherweise giftigen Extraktionslösungsmittel entfernt werden.
  • Das verbesserte Lösungsmittelextraktionsverfahren der vorliegenden Erfindung ist auch nicht auf Plasmaentfettung beschränkt, sondern ist auch zur Entfettung von Serum geeignet.
  • Die vorliegende Erfindung ist ein diskontinuierliches System.
  • Es ist bereits bekannt, dass Plasma oder Serum gesammelt und unter sterilen Bedingungen in einem Kühlschrank oder in einem Gefrierschrank für ausgedehnte Zeitspannen gelagert werden können.
  • Diese Möglichkeit führt zu besonderen Vorteilen wie beispielsweise dem ermöglichtem Führen einer Plasma- oder Serumbank, welche frei von jeglicher Infektion und jeglichen fettlöslichen Toxinen ist, welche entfettet werden können und gegen Plasma der Serum, wie erforderlich, ausgetauscht werden können.
  • Die Ausführungsformen werden nur mittels veranschaulichender Beispiele beschrieben und es können verschiedene Veränderungen und Modifizierungen davon durchgeführt werden ohne vom Bereich, wie er in den folgenden Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.

Claims (17)

  1. Verfahren zur extrakorporalen Entfernung von Lipiden ausgewählt aus Cholesterin, Triglyceriden und anderen Lipiden aus tierischem Plasma, Serum oder anderen geeigneten Blutfraktionen, wobei das Verfahren umfasst: Bereitstellen von Plasma, Serum oder einer anderen geeigneten Blutfraktion, Mischen mit einem Extraktionslösungsmittel oder einem Extraktionslösungsmittelgemisch, welches die Lipide aus der Fraktion extrahiert, Entfernen des Extraktionslösungsmittels aus der entfetteten Fraktion durch Mischen der entfetteten Fraktion mit einem Absorptionsmittel, welches für das Extraktionslösungsmittel spezifisch ist in Gegenwart gesinterter Kugeln, dadurch gekennzeichnet, dass das Absorptionsmittel in den Poren der gesinterten Kugeln enthalten ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Blutfraktion Apolipoproteine enthält, welche im Extraktionsschritt nicht extrahiert werden und in der entfetteten Fraktion verbleiben.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Extraktionslösungsmittel aus der entfetteten Fraktion durch wenigstens einmal Waschen mit einem zweiten Lösungsmittel im Wesentlichen entfernt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die entfettete Fraktion wenigstens dreimal gewaschen wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder nach Anspruch 4, wobei das zweite Lösungsmittel Diethylether ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Poren der Kugeln einen Durchmesser von weniger als 50 Å aufweisen.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Absorptionsmittel ein makroporöses polymeres Kügelchen zur Absorption organischer Moleküle aus einer wässrigen Lösung ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Absorptionsmittel in einer Kammer gehalten wird, welche so angepasst ist, dass die entfettete Fraktion wenigstens zweimal durch oder über das Adsorptionsmittel laufen kann.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Lösungsmittelextraktionsschritt umfasst: (a) Mischen des Extraktionslösungsmittels oder des Extraktionslösungsmittelgemischs, welches das Plasma, Serum oder eine andere geeignete Blutfraktion enthält, mit Kügelchen, wobei die Kügelchen eine Dichte aufweisen, welche im Wesentlichen zwischen der Dichte der Fraktion und der Dichte des Lösungsmittelgemischs liegt; und (b) Isolieren der Phase, welche die so entfettete Fraktion enthält.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Kügelchen eingeschlossene Luft enthalten, um die Dichte im Wesentlichen zwischen der Dichte der Fraktion und der Dichte des Lösungsmittelgemischs zu halten.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Dichte der Kügelchen etwa 0,9 g/ml beträgt.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Extraktionslösungsmittel ausgewählt ist aus Kohlenwasserstoffen, Estern, Alkohlen, Ethern, Aminen oder Gemischen davon.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Extraktionslösungsmittel ein Gemisch aus einem Alkohol und einem Ether umfasst.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Alkohol Butanol umfasst.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Butanol 1-Butanol oder 2-Butanol umfasst.
  16. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Ether Diisopropyl- oder Propylether umfasst.
  17. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Extraktionslösungsmittel 1-Butanol und Diisopropylether umfasst.
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