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Die Erfindung bezieht sich auf Empfangssysteme
für digitale
Signale mittels OFDM-Verfahren (Orthogonal Frequency Division Multiplexing
techniques) und Empfangsvorrichtungen für derartige Systeme.
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Für
die Übertragung
von Audiosignalen und Videosignalen ist die Entwicklung von Übertragungssystemen
gestützt
auf Digital-Moduation neuerdings sehr wichtig geworden. Bei dem
digitalen terrestrischen Rundfunk wurde insbesondere OFDM auf Grund
seiner Merkmale, wie beispielsweise der Widerstandsfähigkeit
gegen Multiweg-Interferenz und einem höheren Wirkungsgrad der Frequenznutzung, eine
große
Aufmerksamkeit zuteil.
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Bei OFDM wird ein Übertragungsframe
oder -rahmen durch eine Mehrzahl von OFDM-Symbolen gebildet, und
ein Frequenzbezugssymbol wird rahmenweise (frame by frame) übertragen.
Das Frequenzbezugssymbol wird verwendet, um die Frequenz des lokalen
Oszillators (LO) in einer Empfangsvorrichtung zu steuern. Es ist
daher wünschenswert,
dass das Frequenzbezugssymbol gegen Multiweg-Interferenz widerstandsfähig ist.
Wenn das Frequenzbezugssymbol eine Multiweg-Interferenz empfängt, wird
die Frequenz des LO gestört.
Es ist ebenfalls wünschenswert,
dass der Frequenz-Offset
des LO von dem Frequenzbezugssymbol fein erfassbar sein sollte.
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Die
US
5 228 025 offenbart ein Verfahren für den Rundfunk von digitalen
Daten in Kanälen,
denen mehrere Pfade zugewiesen sind, deren Eigenschaften sich zeitlich
verändern,
mit Zeit-Frequenz-Verschachtelung und Unterstützung bei der Fassung der automatischen
Frequenzsteuerung. Gemäß diesem Dokument
wird ein lokaler Oszillator durch die Ausgabe eines Rekombinations-
und Mittelwertberechnungsmoduls gesteuert. Die in das Rekombinations- und
Mittelwertwertberechnungsmittel einzugebende Information wird von
zwei Schleifen ausgegeben. Von den beiden Schleifen wird die erste
Schleife aus einem Differentialdemodulations- und Verriegelungsmodul
und die zweite Schleife von einem Fourier-Transformations- und Analysemodule
aufgebaut. Eine dritte Schleife wird durch ein Differentialdemodulations-
und ein Analysemodul auf gebaut.
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Andererseits offenbart die WO 92/16063
ein System für
den Rundfunk und Empfang von digitalen Daten innerhalb zeitmultiplexter
Kanäle,
die in Rahmen gruppiert sind, wobei jeder Rahmen Multiträger-Symbole
einschließlich
Datensymbole und Systemsymbole umfasst. Jedes Symbol umfasst einen Satz
von orthogonalen Frequenz-multiplexten Trägern an Trägerpositionen innerhalb eines
Frequenzrasters mit regelmäßiger Beabstandung.
Dieses System umfasst eine AFC-Schleife
(AFC; automatic frequency control) mit einer ersten Schleife.
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Demgemäß ist es eine Aufgabe der Erfindung,
ein OFDM-Übertragungs-/Empfangssystem und
Sende-/Empfangsvorrichtungen bereit zu stellen, die ein Frequenzbezugssymbol übertragen
können,
das auf der Übertragungsseite
zugewiesene Träger
mit einem vorbestimmten, nicht äquidistant beabstandeten
Muster aufweist, und die den Frequenz-Offset des LO an der Empfangsseite
basierend auf dem Offset eines Trägeranordnungsmusters auf der
Empfangsseite erfassen können,
wodurch ermöglicht
wird, dass der Frequenzerfassungsbereich verbreitert und die Widerstandsfähigkeit
gegen Multiweg-Interferenz verbessert wird.
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Gemäß der Erfindung wird die obige
Aufgabe durch eine OFDM-Empfangsvorrichtung gemäß Anspruch 1 erreicht. Die
abhängigen
Ansprüche
beziehen sich auf weitere vorteilhafte Aspekte der Erfindung.
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Gemäß einem Aspekt wird ein OFDM-Übertragungs-/Empfangssystem mit
einer Übertragungsseite
bereitgestellt für:
Einstellen
einiger oder aller einer Mehrzahl von äquidistanten Trägerpositionen
als Bezugsträgerpositionen;
Zuweisen
tatsächlicher übertragener
Träger
an den Bezugsträgerpositonen
in einem vorbestimmten Anordnungsmuster, um ein OFDM-Symbol zu ergeben; und
periodisches Übertragen
des OFDM-Symbols als Frequenzbezugssymbole; und
eine Empfangsseite
für:
Erfassen
der Frequenzbezugssymbole als Trägerempfangsmuster;
Erfassen
eines Frequenz-Offsets des LO basierend auf einer Differenz des
Trägermusters
zwischen der Empfangsseite und der Übertragungsseite; und
Kompensieren
der Frequenz des LO in Übereinstimmung
mit dem Frequenz-Offset.
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Gemäß diesem System werden Trägerpositionen
für Frequenzbezugssymbole
nicht mit gleichen Intervallen angeordnet, so dass Frequenzbezugssymbole
daran gehindert werden, durch die durch Multiweg-Interferenz verursachte
periodische Dämpfung
entlang der Frequenzachse gedämpft
zu werden. Beim Erfassen des Offsets des Anordnungsmusters der empfangenen
Träger
kann der Offsetbetrag des Trägeranordnungsmusters
fein erfasst werden, ob er groß oder
klein ist, so dass der Frequenzerfassungsbereich ohne weiteres erhöht werden kann.
Dieses System kann daher gegen Multiweg-Interferenz widerstandsfähig sein
und den Trägerfrequenzerfassungsbereich
des Empfängers
verbreitern.
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Gemäß einem weiteren Aspekt wird
eine OFDM-Übertragungsvorrichtung
bereitgestellt mit:
Bezugssymbolerzeugungsmittel zum Erzeugen
von Daten für
Frequenzbezugssymbole, die nicht äquidistanten Positionen unter
Trägerpositionen
entsprechen, die an äquidistanten
Stellen entlang einer Frequenzachse zugewiesen sind;
Multiplexmittel
zum Multiplexen zumindest von Daten für die Frequenzbezugssymbole
und Daten für
ein Hauptinformationssymbol;
OFDM-Modulationsmittel zum Durchführen einer
OFDM-Modulation
an einer Mehrzahl von Trägern
mit einer Ausgabe des Multiplexmittels; und
Quadraturmodulationsmittel
zum Durchführen
einer orthogonalen Modulation an einer Ausgabe des OFDM-Modulationsmittels.
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Gemäß dieser Übertragungsvorrichtung erzeugt
das Bezugssymbolerzeugungsmittel Daten für Frequenzbezugssymbole in
einem vorbestimmten nicht-äquidistanten
Muster. Das Multiplexmittel multiplext die Daten für die Frequenzbezugssymbole,
Daten für
ein Informationssymbol und Daten für andere Bezugssymbole. Das
OFDM-Modulationsmittel führt eine
OFDM-Modulation an der Ausgabe des Multiplexmittels durch, und das
Quadraturmodulationsmittel führt
eine orthogonale Modulation an der Ausgabe des OFDM-Modulationsmittels
durch. Demgemäß wird das
Frequenzbezugssymbol periodisch übertragen.
Da das Trägermuster
der Frequenzbezugssymbole nicht äquidistant
ist, ist es möglich,
die Frequenzbezugssymbole daran zu hindern, durch die von der Multiweg-Interferenz
verursachten periodischen Dämpfung
gedämpft
zu werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt wird
eine OFDM-Empfangsvorrichtung
bereitgestellt mit:
einem Trägererzeugungsmittel für das Quadraturdemodulationsmittel;
einem
Quadraturdemodulationsmittel zum Empfang eines OFDM-Signals einschließlich eines
Frequenzbezugssignals und Durchführen
einer Quadraturdemodulation des OFDM-Signals mit der Ausgabe des Trägererzeugungsmittels;
einem
OFDM-Demodulationsmittel zum Durchführen einer OFDM-Demodulation
mittels einer Ausgabe des Quadraturdemodulationsmittels;
einem
ersten Frequenzsteuermittel zum Erfassen eines Trägerfrequenz-Offsets
mittels der Ausgabe des Quadraturdemodulationsmittel und Liefern
eines ersten Kompensationssignals basierend auf dem Frequenzoffset
an das Trägererzeugungsmittel;
und
einem zweiten Frequenzsteuermittel zum Erfassen eines Trägeranordnungsmusters
von übertragenen Trägern mittels
einer OFDM-Demodulationsausgabe des Frequenzbezugssymbols, Vergleichen
des erfassten Trägeranordnungsmusters
mit einem vorbestimmten Trägeranordnungsmuster,
um einen Trägerfrequenzoffset
zu erfassen und ein zweites Trägerkompensationssignal
basierend auf diesem Frequenzoffset an das Trägererzeugungsmittel zu liefern.
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Gemäß dieser Empfangsvorrichtung
führt das
Quadraturdemodulationsmittel eine Quadraturdemodulation an einem
OFDM-Signal einschließlich eines
Frequenzbezugssymbols mittels der Ausgabe des Trägererzeugungsmittels durch.
Das OFDM-Demulationsmittel führt
eine OFDM-Demodulation an der Ausgabe des Quadraturdemodulationsmittels durch.
Das erste Frequenzsteuermittel erfasst einen Trägerfrequenz-Offset mittels
der Ausgabe des Quadraturdemodulationsmittels und kompensiert den Frequenzoffset.
Das zweite Frequenzsteuermittel erfasst ein Trägeranordnungsmuster von der
OFDM-Demodulationsausgabe des Frequenzbezugssymbols, vergleicht
das erfasste Trägeranordnungsmuster
mit einem vorbestimmten Trägeranordnungsmuster,
um einen Trägerfrequenz-Offset
zu erfassen, und kompensiert den Frequenzoffset. Das erste Frequenzsteuermittel
arbeitet, um einen Frequenzoffset innerhalb ±1/2 der Trägerbeabstandung
zu kompensieren, und das zweite Frequenzsteuermittel arbeitet, um
einen Frequenzoffset zu kompensieren, der ein ganzzahliges Vielfaches
der Trägerbeabstandung
ist.
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Diese Erfindung kann vollständiger aus
der folgenden ausführlichen
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verstanden
werden, in denen zeigen:
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1 ein
Diagramm, das den Aufbau eines Übertragungsrhmens
bei einem OFDM-Übertragungssystem
zeigt;
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2 ein
Diagramm, das die Anordnung von Frequenzbezugssymbolen in dem OFDM-Übertragungssystem
beispielhaft darstellt;
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3 ein
Diagramm, zum Erläutern
eines beispielhaften OFDM-Übertragungssystems;
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4 ein
Diagramm, das eine beispielhafte Ausführungsform einer OFDM-Übertragungsvorrichtung
zeigt;
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5 ein
Diagramm, das eine Ausführungsform
einer OFDM-Empfangsvorrichtung gemäß dieser Erfindung zeigt;
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6 ein
Diagramm, das eine Ausführungsform
einer ersten AFC-Schaltung 310 in 5 zeigt;
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7 ein
Diagramm, das eine OFDM-Modulationswelle zeigt, an der ein Schutzintervall
hinzugefügt
ist;
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8A ein
Diagramm, das die einzelnen I-Daten einer OFDM-Modulationswelle
zeigt, die in die erste AFC-Schaltung 310 einzugeben sind;
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8B ein
Diagramm, das verzögerte
I-Daten in die erste AFC-Schaltung 310 einzugebende OFDM-Modulationswelle
zeigt;
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8C ein
Diagramm, das einen Korrelationskoeffizienten SII zeigt, der von
einem Korrelationsrechner in 6 auszugeben
ist;
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9 ein
Diagramm zum Erläutern
des Betriebs eines RAM 316 in 5;
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10 ein
Diagramm, das eine Ausführungsform
eines Korrelationsrechners 318 in 5 zeigt;
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11 ein
Diagramm zum Erläutern
des Betriebs des Korrelationsrechners 318 in 5;
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12 ein
Diagramm ebenfalls zum Erläutern
des Betriebs des Korrelationsrechners 318;
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13 ein
Diagramm, das eine weitere Ausführungsform
des Korrelationsrechners 318 in 5 zeigt;
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14 ein
Diagramm, das den Aufbau eines Offsetdetektors 320 zeigt;
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15 ein
Diagramm, das eine weitere beispielhafte Ausführungsform einer OFDM-Übertragungsvorrichtung
zeigt;
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16 ein
Diagramm, das eine weitere Ausführungsform
einer OFDM-Empfangsvorrichtung gemäß dieser Erfindung zeigt;
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17 ein
Diagramm, das eine weitere beispielhafte Ausführungsform einer OFDM-Übertragungsvorrichtung
zeigt; und
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18 ein
Diagramm, das eine weitere Ausführungsform
einer OFDM-Empfangsvorrichtung gemäß dieser Erfindung zeigt.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
werden nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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1 und 2 sind Diagramme, die zum
Erläutern
der Verfahren präsentiert
werden, die die Voraussetzung für
diese Erfindung bilden. 1 zeigt den
Aufbau eines Frames oder Rahmens in dem OFDM-Übertragungsformat, und 2 zeigt ein Beispiel eines
Frequenzbezugsträgers.
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Ein Rahmen in 1 besteht beispielsweise aus 150 OFDM-Symbolen,
die beispielsweise jeweils 869 Träger aufweisen.
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Das erste OFDM-Symbol von dem Kopf
des Rahmens ist ein Nullsymbol für
die Synchronisation des Empfangs, das zweite OFDM-Symbol ist ein
Sinus-Sweep-Symbol, das dritte OFDM-Symbol ist ein Frequenzbezugssymbol
und die vierten und nachfolgenden OFDM-Symbole sind Informationssymbole. Das
Nullsymbol und Sinus-Sweep-Symbol werden für die Timing-Synchronisation und
die Entzerrungsbezugssignale in einem Empfänger verwendet. Das Frequenzbezugssymbol
wird verwendet, um den Frequenzoffset in einem Empfänger zu
erfassen.
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2 stellt
den Aufbau des Frequenzbezugssymbols beispielhaft dar.
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Dieser Aufbau des Frequenzbezugssymbols umfasst
einen Träger,
der bei jeder 16-ten Trägerposition
unter den 869 Trägerpositionen
vorhanden ist, und keine Träger
an den anderen Trägerpositionen aufweist.
Der Decodierer erfasst den Trägerfrequenz-Offset
basierend auf einem Offset der Position decodierter Daten des Frequenzbezugssymbols.
Es ist daher möglich,
den Trägerfrequenz-Offset
mit einer Auflösung
von ±7
Trägerpositionsintervallen
zu steuern.
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Dieses OFDM-Übertragungssystem weist jedoch
die folgenden Mängel
auf. Zuerst ist, da ein Frequenzbezugssymbol mit Trägern, die
an allen anderen 16 Trägerpositionen
angeordnet sind, verwendet wird, der Frequenzoffsetdetektionsbereich
auf das Intervall von ±7
Trägerpositionen
begrenzt.
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Da die Träger äquidistant angeordnet sind, sind
sie gegen Multiweg-Interferenz anfällig. Bei einem Multiweg findet
ein Amplitudenabfall bei einer spezifischen Frequenz durch die Interferenz
zwischen einer direkten Welle und einem Echo statt. Bei einem Übertragungskanal,
bei dem eine direkte Welle und ein einziges Echo vorhanden sind,
tritt eine Amplitudendämpfung
bei periodischen Frequenzintervallen auf. Wenn die Positionen der
Dämpfung (Abfall)
dieser Übertragungsleistung
mit der Position eines existierenden Trägers in dem Frequenzbezugssymbol
zusammentreffen, werden alle Träger des
Frequenzbezugssymbols gestört,
womit die Frequenzerfassung verhindert wird.
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Angesichts dieser Probleme wird ein
beispielhaftes OFDM-Übertragungssystem
nachstehend erläutert.
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3 zeigt
das Spektrum eines Frequenzbezugssymbols in einem OFDM-Übertragungssystem
gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung. Mit Bezug auf 3 besteht
ein OFDM-Symbol
aus N Trägerpositionen,
unter denen n Trägerpositionen wirksame
Trägerpositionen
sind. Von den wirksamen Trägerpositionen
sind mittlere m Trägerpositionen Frequenzbezugsträgerpositionen
für Frequenzbezüge.
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Mit Bezug auf die m Frequenzbezugsträgerpositionen
werden Träger
in einem Muster einer M Folge, beispielsweise durch Verwendung dieser
M Folge als einen PN-Code (Pseudo Noise code), angeordnet. Genauer
gesagt, sind keine Träger
vorhanden, wenn der Code "0" ist, und Träger sind
vorhanden, wenn der Code "1" ist.
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Hinsichtlich der anderen Träger als
die Frequenzbezugsträgerpositionen
(die Abschnitte, die als QPSK-Symbole an beiden Seiten der Frequenzbezugsträgerpositionen
in 3 angegeben werden) und
die Träger,
die dem Code von "1" entsprechen (die
existierenden Träger
an Positionen unter den Bezugsträgerpositionen
m), werden beispielsweise Zufalls-QPSK-Daten mittels dieser Träger übertragen.
Dies ist so, da diese Vorgehensweise wirksam ist, die Amplituden
der einzelnen Träger
konstant zu machen und die einzelnen Träger dazu zu bringen, Zufallsphasen
aufweisen.
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Die konstanten Amplituden gewährleisten, es
dem Empfänger
zu ermöglichen,
die Amplituden der Frequenzbezugssymbole zu erfassen, um das Trägeranordnungsmuster
zu erfassen. Die Phasen der einzelnen Träger werden hier zufällig eingestellt, da,
wenn die Träger gleichphasig
sind, der Modulationssignalverlauf einen hohen Peak aufweist, der
die Signalübertragung
schwierig macht. Die Zufälligkeit der
Phasen der einzelnen Träger
bedeutet, die Träger
daran zu hindern, miteinander gleichphasig zu sein, und die Übertragung
von QPSK-Daten ist beim Erreichen der Zufallsphasen effektiv. Der
Datenübertragungswirkungsgrad
kann sogar dann verbessert werden, wenn als die QPSK-Daten unabhängige Daten
mit einer Bedeutung verwendet werden.
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Wie es in 3 gezeigt ist, wird die Anwesenheit/Abwesenheit
von Trägern
an der Frequenzachse durch einen PN-Code bestimmt, wobei ein QPSK-Symbol
einem existierenden Träger
zugewiesen und eine IFFT (Inverse Fast Fourier Transform) an Signalen
an N Punkten durchgeführt
wird, so dass der zeitliche Signalverlauf der Frequenzbezugssymbole
gebildet wird.
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Obwohl 3 ein
Frequenzbezugssymbol mit Trägern
zeigt, die in einem PN-Folgemuster angeordnet sind, ist es nicht
auf diesen bestimmten Typ beschränkt,
sondern ein Frequenzbezugssymbol, bei dem Träger in einem vorbestimmten
nicht-äquidistanten
Muster angeordnet sind, kann ebenfalls verwendet werden. Obgleich
die mittleren m Trägerpositionen
für Bezugsträger verwendet
werden, können die
anderen Trägerpositionen
oder alle Trägerpositionen
verwendet werden, um die Bezugsträger anzuordnen. Außerdem kann
ein weiteres PSK-Symbol als das Übertragungssymbol
verwendet werden.
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4 zeigt
eine beispielhafte Ausführungsform
einer OFDM-Übertragungsvorrichtung.
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In 4 werden
Hauptdaten von einer Fehlerkorrektur/Codiereinheit 201 codiert,
deren codierte Ausgabe verschachtelt wird, um den Einfluss eines Burstfehlers
durch einen Verschachteler 202 zu verringern. Die Ausgabe
dieses Verschachtelers 202 wird an eine Abbildungsschaltung 203 geliefert.
Die Abbildungsschaltung
203 wandelt Eingangsdaten in komplexe
Daten um, die beispielsweise ein QAM-Symbol repräsentieren, und sendet sie an
einen Multiplexer 207 als Informationssymboldaten. Ein
Nullsymbolgenerator 204 erzeugt 0 Daten zum Erzeugen eines
Nullsymbols und liefert sie an den Multiplexer 207. Ein
Sinus-Sweep-Generator 205 erzeugt Sinusdaten zum Erzeugen
eines Sinus-Sweep-Signals und sendet sie an den Multiplexer 207.
Ein Frequenzbezugssymbolgenerator 206 erzeugt Daten für die Bezugssymbole,
die bereits mit Bezug auf 3 erläutert wurden,
und sendet die Daten an den Multiplexer 207.
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Der Multiplexer 207 multiplext
die einzelnen Eingaben in der Reihenfolge des Nullsymbols, des Sinus-Sweep-Symbols,
des Frequenzbezugssymbols und des Informationssymbols, um einen Übertragungsrahmen
zu erzeugen. Die Ausgabe des Multiplexers 207 wird an eine
IFFT-Schaltung 208 geliefert, die eine IFFT durchführt, um
die reale Komponente und die imaginäre Komponente der Basisband-OFDM-Modulationswelle
zu erzeugen. Die Ausgabe der IFFT-Schaltung 208 wird an
eine Schutzintervall-Addierschaltung 209 geliefert, die
den hinteren Abschnitt eines einzigen OFDM-Symbols auf das Vorderteil
des Symbols als ein Schutzintervall kopiert, um den Einfluss der
Multiweg-Interferenz zu verringern. Die Ausgabe dieser Addierschaltung 209 wird
einer Quadraturmodulation durch einen Träger mit einer vorbestimmten
Frequenz in einem Quadraturmodulator 210 unterworfen. Die
modulierte Ausgabe wird in ein Analogsignal durch einen D/A (Digital/Analog)
Wandler 211 umgewandelt. Die Ausgabe des D/A-Wandlers 211 wird
in ein RF-Signal durch einen Frequenzwandler 210 vor der Übertragung
frequenzumgewandelt. Ein Takt wird in eine Timing-Schaltung 213 eingegeben,
die Treibertakte und Timing-Impulse an den einzelnen Schaltungen erzeugt.
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5 zeigt
eine Ausführungsform
einer OFDM-Empfangsvorrichtung
gemäß dieser
Erfindung. Eine Frequenzdifferenz einer OFDM-Modulationswelle zwischen
einem Sender und einem Empfänger wird
durch einen analogen lokalen Oszillator in einem Frequenzwandler
verursacht. Bei dieser Ausführungsform
wird die obige Frequenzdifferenz durch Steuern einer Detektionsfreguenz
bei einem Quadraturdemodulator 303 eliminiert.
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In 5 wird,
nachdem ein empfangenes Signal durch einen Frequenzwandler 301 umgewandelt wird,
um eine vorbestimmte Frequenz aufzuweisen, das umgewandelte Signal
von einem A/D-Wandler 302 in ein digitales Signal umgewandelt,
das seinerseits in den Quadraturdemodulator 303 eingegeben wird.
Der Quadraturdemodulator 303 führt eine Quadraturdetektion
mittels eines Trägers
von einem numerisch gesteuerten Oszillator (NCO) 312 durch
und gibt eine Basisband-OFDM-Modulationswelle aus. Die Ausgabe (I-Signal)
entlang der gleichphasigen Detektionsachse und die Ausgabe (Q-Signal)
der Quadraturdetektionssachse des Quadraturdemodulators 303 sind
die reale Komponente bzw. die imaginäre Komponente der OFDM-Modulationswelle.
Das I-Signal und Q-Signal werden in eine FFT-Schaltung 304 eingegeben.
Die FFT-Schaltung 304 führt
eine FFT an der empfangenen OFDM-Modulationswelle durch.
Die Ausgabe der FFT-Schaltung 304 sind komplexe Daten,
die die Amplitude und Phase jedes Trägers darstellen, und die multiweg-entstandene Amplitude
und Phasenoffsets werden von einem Entzerrer 305 korrigiert.
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Ein Informationssymbol wird von der
Ausgabe des Entzerrers 305 durch einen Demultiplexer 306 getrennt,
und die resultierenden Daten werden an eine Entabbildungsschaltung 307 geliefert.
Die Demapping- bzw. Entabbildungsschaltung 307 decodiert
die empfangenen komplexen Symboldaten. Die Ausgabe der Entabbildungsschaltung
307 wird
von einem Entverschachteler 308 entverschachtelt, um den
von einem Burstfehler verursachten Einfluss zu verringern, und die
endverschachtelten Daten werden von einer Fehlerkorrektur/Decodiereinheit 309 decodiert.
Die decodierten Daten werden als Hauptdaten ausgegeben.
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Die Ausgabe des Quadraturdemodulators 303 wird
ebenfalls an eine erste AFC-Schaltung (Automatic Frequency Control
circuit) 310 geliefert. Die AFC-Schaltung 310 erfasst
den Träger
(LO-Träger)-Frequenzoffset
von der Ausgabe des Quadraturdemodulators 303 und erzeugt
ein Signal zum Kompensieren dieses Frequenzoffsets. Die Ausgabe
der ersten AFC-Schaltung 310 wird über einen Addierer 311 an
den NCO 312 geliefert, so dass die Frequenz des LO-Trägers kontrolliert
wird.
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Durch die oben beschriebene AFC-Schleife ist
es möglich,
eine Frequenzerfassung bei stabilen Punkten innerhalb ±1/2 der
benachbarten Träger (OFDM-Träger)-Beabstandungsfrequenz
(fs) zu erreichen.
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Die Ausgabe der FFT-Schaltung 304 wird ebenfalls
in eine zweite AFC-Schaltung 313 eingegeben. Die zweite
AFC-Schaltung 313 initiiert ihren Betrieb, nachdem die
erste AFC-Schaltung 310 die Frequenzerfassung beendet.
Nach dem Abschluss der Frequenzerfassung durch die erste AFC-Schaltung 310 bleibt
ein Frequenzoffset eines ganzzahligen Vielfachen der OFDM-Trägerbeabstandung übrig. Wenn
ein Frequenzoffset von beispielsweise 10 fs zu diesem Zeitpunkt
vorhanden ist, wird die Ausgabe der FFT-Schaltung 304 um
10 Abtastungen verschoben.
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Mittels des in 3 gezeigten Frequenzbezugssymbols erfasst
daher die zweite AFC-Schaltung 313 einen Offset in den
empfangenen Daten, um einen Trägerfrequenz-Offset
in den Einheiten von fs zu erfassen.
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Bei der zweiten AFC-Schaltung 313 werden die
I-Daten und Q-Daten des empfangenen Symbols von der FFT-Schaltung 304 in einen
Amplitudendetektor 314 eingegeben, der die Amplitude des
Symbols erfasst. Eine Schwellenbestimmungsschaltung 315 vergleicht
die Ausgabe des Schwellendetektors 314 mit einem vorbestimmten
Schwellenwert, und gibt "0" an, wenn die Symbolamplitude
kleiner als der Schwellenwert ist, und gibt "1" aus,
wenn der erstere gleich oder größer als
der letztere ist. Dies ist so, da das Frequenzbezugssymbol keinen
Träger
aufweist, wenn der Code "0" ist, und einen Träger aufweist, wenn
der Code "1" ist.
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Die Ausgabe der Schwellenbestimmungsschaltung 315 wird
an einem RAM 316 geliefert, wobei das Ergebnis der Bestimmung
des Frequenzbezugssymbols (keine Träger, wenn es "0" ist, und die Anwesenheit eines Trägers, wenn
es "1" ist) als Antwort
auf ein Schreibsteuersignal von einer Steuerschaltung 321 geschrieben
wird. Das Trägeranordnungsmuster
des empfangenen Frequenzbezugssymbols wird an einen Korrelationsrechner
bzw. Korrelator 318 von dem RAM 316 als Antwort
auf ein Lesesteuersignal von der Steuerschaltung 312 ausgegeben.
Der Korrelator 318 wird durch ein Steuersignal von der
Steuerschaltung 321 gesteuert, um die Korrelation zwischen
dem Empfangsmuster und dem Übertragungsmuster
zu erfassen. Die Ausgabe des Korrelators 318 gibt einen
Peak an, wenn das Empfangsmuster mit dem Übertragungsmuster übereinstimmt.
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Wenn die Ausgabe des Korrelators 318 gleich
oder größer als
ein vorbestimmter Schwellenwert ist, gibt eine Schwellenbestimmungsschaltung 319 "1" aus und erfasst das Timing, das eine
Peakkorrelationsausgabe angibt. Ein Offsetdetektor 320 erfasst
die Differenz zwischen dem Empfangsmuster und dem Übertragungsmuster
aus der Ausgabe der Schwellenbestimmungsschaltung 319 und
dem Signal von der Steuerschaltung 321 und erzeugt ein
Signal, um den Frequenzoffset der Reproduktionsträger in Einheiten
von fs zu kompensieren. Die Ausgabe des Offsetdetektors 320 wird
an den Addierer 311 als die Ausgabe der zweiten AFC-Schaltung 313 geliefert.
Die Ausgabe der ersten AFC-Schaltung 310 wird ebenfalls
an den Addierer 311 geliefert, von dem das Additionsergebnis
an den NCO 312 ausgegeben wird. Demgemäß wird die Oszillationsfrequenz
des NCO 312 gesteuert, um die Trägerfrequenzsynchronisation
zu erreichen.
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Die Ausgabe des Quadraturdemodulators 303 wird
an eine Timing-Synchronisationsschaltung 322 geliefert,
die Takte und Timing-Impulse an die einzelnen Schaltungen erzeugt.
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6 veranschaulicht
beispielhaft den spezifischen Aufbau der ersten AFC-Schaltung 310.
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7 zeigt
die I-Daten einer Basisband-OFDM-Modulationswelle.
Die OFDM-Modulationswelle weist einen Signalverlauf auf, der nahe
demjenigen von Zufallsrauschen ist. Der OFDM-Modulationswelle wird
ein Schutzintervall durch Kopieren eines Teils der zweiten Hälfte eines
wirksamen Symbols zu dem Vorderteil dieses Symbols hinzugefügt.
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In 6 sind
die eingegebenen I-Daten und die eingegebenen Q-Daten der Basisband-OFDM-Modulationswelle,
die Ausgaben des Quadraturdemodulators 303 sind, jeweilige
Eingaben in die Schieberegister 401 und 402. Die
Schieberegister 401 und 402 verzögern jeweils
die I-Daten und die Q-Daten um die effektive Symbollänge des
OFDM-Symbols. Die eingegebenen I-Daten und die von dem Schieberegister 401 ausgegebenen
verzögerten
I-Daten werden an einen Korrelationsrechner 403 geliefert.
In dem Korrelationsrechner 403 werden die beiden Eingangssignale
durch einen Multiplizierer 405 multipliziert. Die Ausgabe
des Multiplizierers 405 wird in ein Schieberegister 406 eingegeben,
um durch das Schutzintervall des OFDM-Symbols verzögert zu
werden. Die Differenz zwischen der Ausgabe des Multiplizierers 405 und
der Ausgabe des Schieberegisters 406 wird durch einen Subtrahierer 407 erhalten.
Die Ausgabe dieses Subtrahierers 407 wird durch einen Addierer 406 und
eine Halteschaltung 409 akkumuliert. Als Ergebnis wird
die durchschnittliche Bewegung des Ergebnisses des Multiplizierens in
dem Schutzintervalls erfasst.
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Der oben beschriebene Korrelationsrechner 403 erfasst
einen Korrelationskoeffizienten (SII), der die Korrelation zwischen
den eingegebenen I-Daten und den verzögerten I-Daten angibt.
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Die eingegebenen I-Daten und die
von dem Schieberegister 402 ausgegebenen Q-Daten werden an
einen Korrelationsrechner 404 geliefert, der einen Korrelationskoeffizienten
(SIQ) erfasst, der die Korrelation zwischen den eingegebenen I-Daten und den verzögerten Q-Daten
auf eine ähnliche
Art und Weise angibt. Der Korrelationsrechner 404 umfasst
einen Multiplizierer 410, ein Schieberegister 411,
einen Subtrahierer 412, einen Addierer 413 und
eine Halteschaltung 414.
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Die Ausgaben der Korrelationsrechner 403 und 404 werden
in einen Arkustangens(tan–1)-Rechner 415 eingegeben,
der tan–1 (SIQ/SII)
erfasst. Die Ausgabe des (tan–1)-Rechners 415 wird
in eine Halteschaltung 416 eingegeben, die einen Wert an
der Grenze zwischen Symbolen durch Symbol-Timing zwischenspeichert
und das resultierende Signal als ein Trägerfrequenz-Offset-Signal ausgibt.
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Der Betrieb der ersten AFC-Schaltung 310 wird
nun spezifisch beschrieben.
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7 zeigt
die I-Daten einer Basisband-OFDM-Modulationswelle.
Die OFDM-Modulationswelle weist einen Signalverlauf auf, der nahe
demjenigen von Zufallsrauschen ist. Zur OFDM-Modulationswelle wird
ein Schutzintervall durch Kopieren eines Teils der zweiten Hälfte eines
effektiven Symbols zu dem Vorderteil dieses Symbols hinzugefügt.
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8A bis 8C stellen Timing-Diagramme dar, die den Betrieb
der ersten AFC-Schaltung 310 darstellen. 8A zeigt
die eingegebenen I-Daten, 8B zeigt
die Ausgabe (verzögerte
I-Daten) des Schieberegisters 401 und 8C zeigt
den Korrelationskoeffizienten (SII) von dem Korrelationsrechner 403.
Eine OFDM-Modulationswelle umfasst Schutzintervalle G1, G2 usw.,
die an den Köpfen
der einzelnen effektiven Symbole S1, S2 usw. befestigt sind. Die
Schutzintervalle G1, G2 usw. werden durch Kopieren von Tail-Perioden G1', G2' usw. der effektiven Symbole
S1, S2 usw. erhalten (siehe 7).
Wenn die eingegebenen I-Daten um die effektive Symbolperiode verzögert werden,
treffen daher die Timings der Schutzintervalle G1, G2 usw. der verzögerten I-Daten
jeweils mit den Tail-Perioden G1',
G2' usw. der eingegebenen
I-Daten zusammen, wie es in 8A und 8B gezeigt ist.
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Ein Signal in den Schutzintervallen
ist die Kopie eines Signals in der zugeordneten Tail-Periode, wobei
die Korrelation zwischen den eingegebenen I-Daten und den verzögerten I-Daten
in dieser Periode hoch ist. In den anderen Perioden ist jedoch die Korrelation
zwischen den eingegebenen I-Daten und den verzögerten I-Daten niedrig, da
die I-Daten ein rauschähnliches
Signal sind, wie es in 7 gezeigt ist.
Demgemäß steigt
der Korrelationskoeffizienten SII allmählich von den Start-Timings
der Tail-Perioden G1',
G2' usw. an, und
wird zu einem Peak an den End-Timings der Tail-Perioden (der Grenze
zwischen OFDM-Symbolen), wie es in 8C gezeigt
ist.
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Da die I-Daten und Q-Daten Signale
sind, deren Phasen um 90 Grad voneinander auf der komplexen Ebene
verschoben sind und keine Korrelation aufweisen, nimmt der Korrelationskoeffizient
SIQ zwischen den eingegebenen I-Daten und den verzögerten Q-Daten
einen Wert in der Nachbarschaft von "0" an.
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Während 8C den Korrelationskoeffizienten SII zeigt,
wenn die Trägersynchronisation
erreicht ist, wird der Korrelationskoeffizient in der Tail-Periode nicht
hoch, wenn der Trägersynchronisation
nicht erreicht wird. In dem Fall, wobei der Frequenzoffset Δf der Reproduktionsträger beispielsweise
gleich fs/4 ist (fs: die Frequenzdifferenz zwischen angrenzenden Trägern), wird
die Phase beispielsweise 90 Grad in die effektive Symbolperiode
verschoben, so dass die Phase des Signals in der Periode G' der Phase des Signals
in der Periode G um 90 Grad voreilt. In diesem Fall wird daher der
Korrelationskoeffizienten SII zu einem Wert nahe "0", und der Korrelationskoeffizient SIQ
weist einen negativen Peak an dem End-Timing der Tail-Periode auf.
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Daher sind die Korrelationskoeffizienten
SII und SIQ an dem Schutz-Timing Funktionen des Frequenzoffsets Δf der Reproduktionsträger, und
der Arkustangens von SIQ/SII wird zu einem Signal, das an den Positionen
der ganzzahligen Vielfachen von fs Null kreuzt. Das Frequenzoffsetsignal
kann daher durch Liefern von tan–1 (SIQ/SII),
der Ausgabe des (tan–1-Rechners 415 an die Halteschaltung 416 und des
Zwischenspeicherns eines Werts an der Grenze zwischen Symbolen durch
Symboltiming (Schutztiming) erfasst werden.
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Mit erneutem Bezug auf 5 werden die Vorgänge der einzelnen Abschnitte
der AFC-Schaltung 313 spezifisch nachstehend beschrieben.
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Der allgemeine Betrieb der AFC-Schaltung 313 wurde
oben erläutert.
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9 ist
ein Diagramm zum Erläutern
des Schreibvorgangs und Lesevorgangs an dem RAM 316. wie
es in 9 gezeigt ist,
werden die mittleren m Abtastungen in der empfangenen Bezugsdatensequenz
und mehrere zehn Abtastungen um die m-Abtastungen in den RAM 316 geschrieben.
Dieses Schreiben wird durch den erwarteten Frequenzerfassungsbereich bestimmt,
der in dem Beispiel von 9 auf ±50 fs
eingestellt wird. Als nächstes
werden aufeinanderfolgende m Daten aus dem RAM 316 gelesen
und der Berechnung der Korrelation mit einer Bezugs-PN-Folge durch
den Korrelator 318 unterzogen. Diese Berechnung wird wiederholt,
während
die Leseposition versetzt wird, wie es in 9 gezeigt ist.
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10 zeigt
den spezifischen Aufbau des Korrelators 318 (5).
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In 10 werden
die von dem RAM 316 empfangenen Bezugsdaten an eine Bestimmungsschaltung 601 geliefert,
die ebenfalls von einem Bezugsdatengenerator 317 gesendete
Bezugsdaten empfängt.
Die Bestimmungsschaltung 601 gibt "1" aus,
wenn zwei eingegebene Daten miteinander übereinstimmen, und gibt "–1" aus, wenn beide nicht miteinander übereinstimmen.
Die Ausgabe der Bestimmungsschaltung 601 wird an einen
Addierer 602 geliefert. Der Addierer 602 und eine
Halteschaltung 603 addieren die Ausgabe der Bestimmungsschaltung
m mal, und das Additionsergebnis wird über eine Halteschaltung 604 ausgegeben.
Ein Korrelationsberechnungs-Start-Timingsignal
wird an den Löschterminal
der Halteschaltung 603 und der Steuerschaltung 321 geliefert,
um den Ausgang der Halteschaltung 603 auf "0" zu löschen, wenn die Korrelationsberechnung
beginnt. Ein Korrelationsberechnungs-Ende-Timingsignal wird an den Taktanschluss der
Halteschaltung 604 von der Steuerschaltung 321 geliefert,
so dass die Ausgabe der Halteschaltung 603 in der Halteschaltung 604 zwischengespeichert wird,
wenn m Datenstücke
hinzugefügt
werden. Die obige Berechnung wird wiederholt, während die Leseposition in dem
RAM 316 verschoben wird, um die Korrektur in der empfangenen
Bezugsdatenfolge und der übertragenen
Bezugsdatenfolge zu erfassen.
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11 veranschaulicht
die Ausgabe des Korrelators 318, wenn die Bezugsdatenfolge
eine M Folge einer Länge
von
1023 und der Trägerfrequenz-Offset "0" ist. Die horizontale Skala in 11 stellt den Betrag des
Offsets der Leseposition in dem RAM 316 dar. Da die M Sequenz
eine hohe Selbstkorrelation aufweist, zeigt die Korrelationsausgabe einen
hohen Peak, wenn das Empfangsmuster mit dem Übertragungsmuster (dem Offsetbetrag
von 50) übereinstimmt,
wie es in 11 gezeigt
ist. Wenn die Länge
m der Folge von Bezugsdaten ansteigt, wird der Korrelationspeak
höher und
das System wird weniger durch Rauschen, Multiweg-Interferenz oder dergleichen
beeinflusst. Somit wird die Länge
m der Folge von Bezugsdaten durch die Bedingungen oder dergleichen
des Übertragungskanals
im Gebrauch bestimmt.
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12 zeigt
die Ausgabe des Korrelators 318, wenn der Trägerfrequenz-Offset
+10 fs beträgt. Wenn
der Trägerfrequenz-Offset +10 fs ist,
wird die Ausgabe der FFT-Schaltung 304 um +10 Abtastungen
entlang der Frequenzachse verschoben. Das Timing, bei dem die Korrelationsausgabe
einen Peak in 12 zeigt,
wird um +10 Abtastungen von dem Timing in 11 verschoben. Daher kann ein Frequenzoffset
in den Einheiten von fs durch Erfassen des Offsets des Timings,
bei dem die Korrelationsausgabe einen Peak aufweist, bekannt sein.
Dieser Offset wird von dem Offsetdetektor 320 erfasst.
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13 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
Korrelators 318.
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Der Korrelator in 13 unterscheidet sich von dem in 10 dadurch, dass die Bestimmungsschaltung 601 in 10 mit einem Exklusiv-NOR (EX·NOR)-Gatter 901 ersetzt
wird. Der andere Aufbau ist der gleiche wie bei dem Korrelator in 10. Das EX·NOR-Gatter 901 gibt "1" aus, wenn zwei Eingangsdaten (empfangene
Bezugsdaten und übertragene
Bezugsdaten) miteinander übereinstimmen
und gibt "0" aus, wenn es keine Übereinstimmung
gibt. Aus dieser Ausgabe des (EX·NOR)-Gatters 901 kann die
Korrelation zwischen der empfangenen Bezugsdatenfolge und der übertragenen
Bezugsdatenfolge auf die gleiche Art und Weise erfasst werden, wie
es in der Schaltung von 10 durchgeführt wurden.
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14 veranschaulicht
beispielhaft den spezifischen Aufbau des in 5 gezeigten Offsetdetektors 320.
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Mit Bezug auf 14 wird der aus dem RAM 316 gelesene
Offsetbetrag an eine Halteschaltung 1001 von der Steuerschaltung 321 geliefert.
Die Ausgabe der Schwellenbestimmungsschaltung 319 wird an
den Taktanschluss der Halteschaltung 101 geliefert, um
den aus dem RAM 316 gelesenen Offsetbetrag zu halten, wenn
die Korrelationsausgabe gleich oder größer als ein vorbestimmter Pegel
wird. Die Ausgabe der Halteschaltung 1001 wird an einen
Fehlersignalgenerator 1002 geliefert, der ein Signal zur Kompensation
des Frequenzoffsets in Einheiten von fs erzeugt. Die Ausgabe des
Fehlersignalgenerator 1002 wird als ein Frequenzoffsetsignal über eine
Halteschaltung 1003 ausgesendet.
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Ein Offsetsignaldetektions-Timingsignal
wird über
ein UND-Gatter 1005 mit dem Taktanschluss der Halteschaltung 1003 von
der Steuerschaltung 321 verbunden, so dass das Offsetsignal
mit einem vorbestimmten Timing zwischengespeichert wird.
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Ein Rücksetzsignal von der Steuerschaltung 321 und
die Ausgabe der Schwellenbestimmungsschaltung 319 werden
jeweils in den Rücksetzanschluss
und Einstellanschluss einer RS-Flip-Flop-Schaltung 1004 eingegeben,
deren Ausgang an das UND-Gatter 1005 geliefert
wird. Der Ausgang der RS-Flip-Flop-Schaltung 1004 wird an dem
Kopf eines Übertragungsrahmens
auf "0" zurückgesetzt
und auf "1" gesetzt, wenn die
Korrelationsausgabe gleich oder größer als ein vorbestimmter Pegel
wird. Wenn kein Korrelationspeak erfasst wird, bleibt der Ausgang
der RS-Flip-Flop-Schaltung 1004 bei "0",
so dass der Ausgang des UND-Gatters 1005 "0" wird. Wenn ein Korrelationspeak auf
Grund der Interferenz von Impulsrauschen oder dergleichen an dem
Frequenzbezugssymbol nicht erfasst werden kann, werden somit Offsetdaten
nicht in der Halteschaltung 1003 zwischengespeichert. Ein
Einschaltrücksetzsignal
wird an den Löschanschluss
der Halteschaltung 1003 geliefert, so dass die Frequenzoffsetdaten
auf "0" gelöscht werden,
bis der erste Korrelationspeak erfasst wird.
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Da jeder Träger ein QPSK-Symbol in dem
in 3 gezeigten Frequenzbezugssymbol
trägt,
können
unabhängige
Daten verschieden von den Hauptdaten mittels dieses QPSK-Symbols übertragen
werden.
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15 zeigt
eine beispielhafte Ausführungsform
einer OFDM-Übertragungsvorrichtung,
die unabhängige
Daten durch ein Frequenzbezugssymbol überträgt.
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Um die redundante Beschreibung zu
vermeiden, werden ähnliche
oder gleiche Bezugsziffern denjenigen Komponenten in 15 gegeben, die die gleichen
wie die entsprechenden Komponenten in 4 sind.
Mit Bezug auf 15 werden
unabhängige
Daten durch eine Fehlerkorrektur/Codiereinheit 1101 codiert,
und das korrigierte/codierte Signal wird an einen Bezugssymbolgenerator 1102 eingegeben. Die
Ausgabe des Bezugssymbolgenerators 1102 wird multiplext
und von dem Multiplexer 2007 übertragen. Gemäß diesem
System werden existierende Träger
wirksam verwendet, und da die existierenden Träger QPSK-Daten übertragen,
kann der Übertragungswirkungsgrad
verbessert werden.
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16 zeigt
eine Ausführungsform
einer OFDM-Empfangsvorrichtung,
die der in 15 gezeigten
OFDM-Übertragungsvorrichtung
entspricht.
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Um die redundante Beschreibung zu
vermeiden, werden gleiche oder ähnliche
Bezugsziffern denjenigen Komponenten in 16 gegeben, die den Komponenten in 5 entsprechen. Mit Bezug auf 16 wird ein demoduliertes Frequenzbezugssignal
von einem Demultiplexer 306 getrennt und in einen Bezugssymboldecodierer 1201 eingegeben. Der
Bezugssymboldecodierer 1201 decodiert beispielsweise ein
QPSK-Symbol in das Frequenzbezugssymbol. Die Ausgabe des Bezugssymboldecodierers 1201 wird
von einer Fehlerkorrektur/Decodiereinheit 1202 decodiert,
um als unabhängige
Daten ausgegeben zu werden.
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Bei dem in 3 gezeigten Frequenzbezugssymbol kann
eine Mehrzahl von Trägeranordnungsmustern
erstellt werden, so dass unabhängige Daten
mit Ausnahme von Informationssymbolen in Verbindung mit den Trägeranordnungsmustern übertragen
werden können.
Gemäß diesem
System stellen die Trägeranordnungsmuster
selbst den Dateninhalt dar.
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17 zeigt
eine beispielhafte Ausführungsform
einer OFDM-Übertragungsvorrichtung,
die Betriebsparameter als unabhängige
Daten durch das Frequenzbezugssymbol überträgt, das eine Mehrzahl von Trägeranordnungsmustern
aufweist. Genauer gesagt stellt 17 beispielhaft
eine Vorrichtung dar, die Betriebsparameterinformation des Fehlerkorrekturabschnitts,
des Verschachtelungsabschnitts und des Abbildungsabschnitts als
unabhängige
Daten überträgt. In 17 sind eine Fehlerkorrektur/Codiereinheit 1301,
ein Verschachteler 1302 und eine Abbildungsschaltung 1303 ausgestaltet,
um ihre Betriebsparameter basierend auf Steuerdaten zu ändern. Die
Parameter der einzelnen Abschnitte umfassen die Redundanz eines
Fehlerkorrekturcodes, die Tiefe der Verschachtelung und das Modulationsschema
für die
einzelnen Träger.
Durch Ändern
dieser Parameter kann das System flexibel in Übereinstimmung mit dem Inhalt
von Hauptdaten und Übertragungsbedingungen
optimiert werden. Die Steuerdaten werden durch einen Steuerdatencodierer 1304 codiert
und dann an einen Bezugssymbolgenerator 1305 geliefert.
Der Bezugssymbolgenerator 1305 erzeugt ein Frequenzbezugssymbol
eines vorbestimmten Musters aus einer Mehrzahl von Mustern in Übereinstimmung
mit eingegebenen Daten. Die Ausgabe des Bezugssymbolgenerators 1305 wird
durch einen Multiplexer 207 vor der Übertragung multiplext.
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18 stellt
eine OFDM-Empfangsvorrichtung beispielhaft dar, die der OFDM-Übertragungsvorrichtung
zugeordnet ist, die die Betriebsparameter als unabhängige Daten überträgt und unabhängige Daten
wiederherstellt. Um die redundante Beschreibung zu vermeiden, werden ähnliche
oder gleiche Bezugsziffern denjenigen Komponenten in 18 gegeben, die die gleichen
wie die entsprechenden Komponenten der Empfangsvorrichtung in 5 sind. Ein Bezugsdatengenerator 1401 erzeugt
eine Mehrzahl von PN-Folgen, die auf der Übertragungsseite zu verwenden
sind. Ein Korrelator 1402 erfasst die Korrelationen zwischen
einem Empfangsmuster und einer Mehrzahl von Mustern. Eine Schwellenbestimmungsschaltung 1403 vergleicht
jeden eingegebenen Korrelationswert mit einem vorbestimmten Pegel,
bestimmt, dass ein Muster, dessen Korrelationswert gleich oder größer als
ein vorbestimmter Pegel wird, das übertragene Muster ist, und
gibt ein Signal, das das Trägeranordnungsmuster
des Frequenzbezugssymbol angibt, an einen Steuerdatendecodierer 1404 aus.
Der Steuerdatendecodierer 1404 decodiert Parametersteuerdaten
in Übereinstimmung
mit dem Trägeranordnungsmuster
des Frequenzbezugssymbols. Die Ausgabe des Steuerdatendecodierers 1404 wird
an eine Entabbildungsschaltung 1405, einen Entverschachteler 1406 und
eine Fehlerkorrektur/Decodiereinheit 1407 geliefert. Dementsprechend können die
Parameter der einzelnen Abschnitte in Übereinstimmung mit den Parametern
auf der Übertragungsseite
geändert
werden.
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Kurz gesagt kann diese Erfindung
den Frequenzerfassungs bereich verbreitern und den Widerstand gegen
Multiweg-Interferenz
verbessern. Diese Erfindung kann ebenfalls den Datenübertragungswirkungsgrad
verbessern.