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Hintergrund
der Erfindung und der bisherige Stand der Technik
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Herstellung eines fotografischen Reliefs.
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Für
die Herstellung einer stereofotografischen Skulptur oder einer Reliefarbeit
(im folgenden „Relief"
genannt) eines menschlichen Modells (im folgenden „Modell"
genannt) wurden bis jetzt Verfahren vorgeschlagen, bei denen eine
Skulptur auf der Grundlage von Fotografien eines Modells gefertigt wird.
Zu den Verfahren zur Herstellung einer stereofotografischen Skulptur
gehören
jene, die in den japanischen Patentschriften Nr. 59-46374(1984), 4-47295(1992) und 47-49613(1972)
offen gelegt wurden und zu den Verfahren zur Herstellung von fotografischen
Reliefs jene, die in den japanischen Patentschriften Nr. 49-7494(1974),
47-27734(1972) und 56-18936(1981) offen gelegt wurden.
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In der Realität bewegt und verändert sich
der Ausdruck eines Modells ständig
von einem Moment zum anderen. Ein Relief, das auf der Grundlage
von nach den herkömmlichen
Methoden hergestellten Fotografien entsteht, kann die Vielfalt des
Ausdrucks einer Person in einem bestimmten Moment nur begrenzt wiedergeben,
so dass nur ein begrenzter Ausschnitt der gesamten Ausdruckspalette
dargestellt werden kann, über
die die Person auch tatsächlich verfügt. Hinsichtlich
eines das Gesicht in besonderem Maße auszeichnenden Zuges eine
zufriedenstellende Entscheidung zu treffen, kostet gezwungenermaßen Zeit,
und es ist schwierig eine solche Entscheidung zu dem Gesicht des
Modells während
des Fotografierens zu treffen.
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Es wäre möglich, jeden einzelnen Gesichtszug
eines Modells aus verschiedenen Winkeln zu fotografieren. Diese
Methode ist jedoch nicht vorzuziehen, da sie einen großen Zeit-
und Kostenaufwand mit sich bringt und auch für die Modell stehende Person
sehr anstrengend ist.
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EP0314608 legt ein Verfahren zur
Herstellung von Skulpturarbeiten auf der Grundlage eines stereofotografischen
Prozesses offen, bei dem eine Vielzahl von Fotokameras und eine
Vielzahl von optischen Projektoren, die jeweils mit einem eine Vielzahl
von parallelen Linien enthaltenden transparenten Raster versehen
sind, in einer festgelegten Entfernung um ein zu fotografierendes
Objekt herum angeordnet werden, eine weitere Vielzahl von Projektoren
operativ in einem solchen operativen Projektionsabstand um eine
zu modellierende Materialmasse herum so aufgestellt wird, dass sie
sich in einer ähnlichen
Position befinden wie die jeweiligen Kameras, um von dort aus das
Raster auf das Objekt zu projizieren, so dass eine Fotografie mit
einem Streifenmuster des auf das Objekt projizierten Rasters aufgenommen
werden kann, bei dem der Projektor mit dem so gewonnenen Bild geladen
wird, das dann auf die zu modellierende Marterialmasse zu projizieren ist,
und bei dem die Materialmasse manuell so modelliert wird, dass sich
die projizierten Linien miteinander überschneiden, um eine Skulptur ähnlich groß wie das
Objekt zu erhalten.
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Ziel und zusammenfassende
Darstellung der Erfindung
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Die Idee für die Erfindung entstand, während man
die oben beschriebene Situation überdachte. Folglich
besteht ein Ziel der Erfindung darin, ein Verfahren zur Herstellung
eines fotografischen Reliefs anzubieten, das es ermöglicht,
auf einfache Art und Weise ein Relief herzustellen, das ein aus
dem bestmöglichen
Winkel heraus betrachtetes Modell darstellt.
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Erfindungsgemäß wird zuerst eine dreidimensionale,
unvollendete stereoskopische Skulptur auf der Grundlage eines Verfahrens
zur Herstellung einer stereofotografischen Skulptur gefertigt. Der Winkel,
in dem die Individualität
des Modells am bersten darstellbar ist, wird auf der Grundlage der stereoskopischen
Skulptur ausgewählt.
Danach wird die stereoskopische Skulptur aus diesem Winkel fotografiert,
und aus den dabei entstehenden Fotos wird ein Relief gebildet.
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Zusammenfassend betrifft die Erfindung
ein Verfahren zur Herstellung eines fotografischen Reliefs nach
Anspruch 1.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Sockels, auf den eine unvollendete
Skulptur gesetzt wird, die in einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung eines fotografischen Reliefs eingesetzt wird.
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2 zeigt
eine mögliche
Anordnung der Kameras, die in einem Fotografierschritt eines Verfahrens
zur Herstellung einer in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
eingesetzten stereofotografischen Skulptur verwendet werden.
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3 zeigt
einen möglichen
Aufbau eines Rasters, das in dem Fotografierschritt des Verfahrens
zur Herstellung einer in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
eingesetzten stereofotografischen Skulptur verwendet wird.
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4 zeigt
ein Muster, welches auf der Oberfläche eines zu modellierenden
Objektes während
des Verfahrens zur Herstellung einer in einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung eingesetzten stereofotografischen Skulptur entsteht.
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5 zeigt
eine mögliche
Geräteanordnung zur
Herstellung einer stereoskopischen Skulptur, die für das Verfahren
zur Herstellung einer in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
verwendeten stereofotografischen Skulptur eingesetzt wird.
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6 ist
eine Ansicht, die einen Schritt des Verfahrens zur Herstellung eines
in einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendeten fotografischen Reliefs illustriert.
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7(a) ist
die Vorderansicht eines Reliefs von einem leicht nach rechts blickenden
Modell, das unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung
eines fotografischen Reliefs erzeugt wird.
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7(b) zeigt
einen Schnitt entlang der Linie Y–Y in 7(a).
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8 ist
die Vorderansicht eines Reliefs von dem im Vergleich zu 7 noch werter nach rechts blickenden Modell,
das unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung
eines fotografischen Reliefs erzeugt wird.
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9 ist
die Vorderansicht eines Reliefs von dem im Vergleich zu 8 noch weiter nach rechts blickenden
Modell, das unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung
eines fotografischen Reliefs erzeugt wird.
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10 ist
die Vorderansicht eines Reliefs von einem leicht nach links blickenden
Modell, das unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung
eines fotografischen Reliefs erzeugt wird.
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11 ist
die Vorderansicht eines Reliefs von einem Modell von rechts aus
gesehen, das unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung
eines fotografischen Reliefs erzeugt wird.
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12 ist
die Vorderansicht eines Reliefs von einem leicht nach rechts und
nach oben blickenden Modell, das unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung eines fotografischen Reliefs erzeugt wird.
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13 ist
die Vorderansicht eines Reliefs von dem im Vergleich zu 12 noch werter nach rechts
und nach oben blickenden Modell, das unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung eines fotografischen Reliefs erzeugt wird.
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14 ist
die Vorderansicht eines Reliefs von einem leicht nach rechts und
nach unten blickenden Modell, das unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung eines fotografischen Reliefs erzeugt wird.
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5. Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausührungsbeispiele
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Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung eines fotografischen Reliefs im Detail beschrieben.
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Das Verfahren des Ausführungsbeispiels
beinhaltet einen Schritt zur Herstellung einer stereofotografischen
Skulptur für
die Fertigung einer unvollendeten Skulptur 1, die eine
dreidimensionale stereoskopische Skulptur ist, unter Anwendung eines
Verfahrens zur Herstellung einer stereofotografischen Skulptur sowie
einen Schritt zur Herstellung eines fotografischen Reliefs zur Fertigung
eines Reliefs unter Verwendung der unvollendeten Skulptur 1 in
einer beliebigen Stellung als ein zweites zu fotografierendes Objekt,
wobei die unvollendete Skulptur 1 auf einen in einen beliebigen
Winkel schrägstellbaren Tisch 3 mit
einem Sockel 2 gestellt wird.
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Wie in 1 gezeigt
wird, ist der Sockel 2, auf den die unvollendete Skuptur 1 gestellt
wird, ein sogenannter Univeralsockel, der so aufgebaut ist, dass
der Tisch 3 auf einem Bein 4 ruht und nach oben oder
unten verstellt sowie nach vorn oder nach hinten schräg gestellt
werden kann. Die unvollendete Skulptur 1 wird auf den Sockel 2 gestellt
und beliebig immer wieder solange bewegt, bis der Winkel gefunden ist,
in dem sich die Individualität
des Modells am besten darstellen läßt, wie durch die 7(a)–14 illustriert wird. Ist ein solcher Winkel
gefunden, wird die unvollendete Skulptur in dieser Stellung fotografiert.
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Bei der unvollendeten Skulptur 1 handelt
es sich um eine Skulptur, die soweit ausgeformt ist, dass die Individualität des Modells
sichtbar wird (zum Beispiel eine Skulptur, bei der das Gesicht deutlich
herausgearbeitet ist). Der für
die Herstellung der unvollendeten Skulptur 1 erforderliche
Zeitaufwand beläuft sich
auf nur 10 bis 15% der Zeit für
alle die Schritte, die herkömmlicherweise
für die
Herstellung einer stereofotografischen Skulptur nötig sind.
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Im folgenden werden jeweils die Schritte
zur Herstellung einer stereofotografischen Skulptur und eines fotografischen
Reliefs beschrieben.
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Als erstes wird der Schritt zur Herstellung
einer stereofotografischen Skulptur unter Bezugnahme auf die 2 bis 5 beschrieben.
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Der Schritt zur Herstellung einer
stereofotografischen Skulptur umfaßt zwei Schritte, das Fotografieren
und die Herstellung einer stereofotografischen Skulptur.
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Beim Fotografieren wird beispielsweise
die in 2 dargestellte
Geräteanordnung 5 verwendet.
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Was die fotografische Geräteanordnung 5 betrifft,
so gehören
dazu sieben Kameras C1 , C2 , C3 , C4 , C5 , C6 , und C7 und
drei Projektoren P1 , P2 und P3 , die
an einem symmetrischen, nahezu C-förmigen Rahmen 6 entlang
angeordnet sind. Die Symbole C1 bis C7 sowie P1 bis P3 stellen nicht nur jeweils eine Gruppe
von Kameras und eine Gruppe von Projektoren dar, sondern repräsentieren
auch die zu diesen Komponenten gehörenden Objektive.
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Kamera C4 befindet
sich in dem mittleren Teil des Rahmens 2, und die Kameras C3 , C2 , C1 und die Kameras C5 , C6 , C7 sind
auf dem Rahmen 6 symmetrisch zueinander angeordnet. Die
Projektoren P1 , P2 und P3 befinden sich jeweils in der Nachbarschaft
zu den Kameras C1 , C4 und C7 .
Als Objekt 7 befindet sich eine Person in dem offenen Teil
des Rahmens 2. Der Einfachheit halber wird in der Zeichnung
an dieser Stelle ein Kreis gezeigt.
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Die Kameras C1 bis C7 und die Projektoren P1 bis P3 werden auf einen Punkt 0 gerichtet,
der sich kurz vor dem Objekt 7 befindet.
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Jeder der Projektoren P1 bis P3 ist
mit einem Raster 8 ausgestattet, das eine Vielzahl von
Linien S1 bis Sn enthält, die
wie in 3 dargestellt,
parallel längs
zueinander verlaufen, und die Projektoren projizieren die Raster 8 auf
das Objekt 7. Im Ergebnis dessen wird, wie in 4 dargestellt, ein Muster 9 auf
die Oberfläche
des Objekts 7 projiziert. In diesem Zustand wird das Objekt 7 von
den Kameras C1 bis C7 fotografiert, so dass negative bzw.
positive fotografische Bilder (im folgenden der Einfachheit halber "Bidder"
genannt) entstehen.
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Danach wird mit der Herstellung der
stereoskopischen Skulptur begonnen.
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Wie in 5 gezeigt,
wird in dem Schritt zur Herstellung der stereoskopischen Skulptur
eine Geräteanordnung 11 eingesetzt.
Diese erzeugt eine stereoskopische Skulptur und setzt sich zusammen
aus den Projektoren P11 bis P17 . Das ist eine Anzahl, die der Menge
der Kameras C1 bis C7 entspricht, die sie ersetzen und die
an den entsprechenden Stellen des Rahmens 10 angeordnet
sind. Danach wird das Objekt 7 zur Fertigung einer Ausgangsform
für eine
stereoskopische Skulptur an der gleichen Stelle durch eine Materialmasse 12,
zum Beispiel einen Klumpen Ton, ersetzt.
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Die Symbole P11 bis P17 stehen nicht nur für die jeweiligen
Projektoren, sondern auch für
die dazugehörigen
Objektive.
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Die Projektoren P11 bis P17 werden mit den von den Kameras C1 bis C7 in
den entsprechenden Positionen aufgenommenen Bildern geladen. Diese Bilder
enthalten die Projektionslinien in Gestalt des Musters 9,
das im Ergebnis der Verformung der Vielzahl paralleler Linien Sn der Raster 8 entsteht, die
von den Projektoren P1 bis P3 entsprechend der Oberflächenkonfiguration
des Objektes 7 beim Fotografieren projiziert werden (siehe 3).
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Wenn diese Bilder von den Projektoren P11 bis P17 auf
die Materialmasse 12 projiziert werden, erscheint auf der
Oberfläche
der Materialmasse 12 eine Vielzahl von Schattenstreifen,
die mit den parallelen Linien S1 und Sn übereinstimmen.
Danach wird die Materialmasse durch Ab-oder Auftragen einer geeigneten
Menge Material endgültig
so bearbeitet, dass die einzelnen Schattenstreifen, die von den
einzelnen Projektoren projiziert werden, einander überlagern.
Wenn die einzelnen Streifen auf der Materialmasse 12 einander überlagern,
entsteht eine Darstellung des Objekts 7 auf der Materialmasse 12,
die ein ähnliches
Gesamtbild ergibt, wie es durch die topografischen Eigenschaften
des Objekts 7 definiert ist (siehe 4).
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Der Schritt zur Herstellung einer
stereofotografischen Skulptur führt
zu einer grob geformten, unvollendeten Skulptur 1, d. h.
zu einer unvollendeten Skulptur, die nur im Bereich des Gesichts
deutlich ausgeformt ist. Die für
die Herstellung der unvollendeten Skulptur 1 benötigte Zeit
beträgt
lediglich 10 bis 15% der Zeit, die für die Herstellung einer komplett
ausgeformten Skulptur notwendig ist.
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Der Schritt zur Erzeugung des fotografischen Reliefs
wird im folgenden unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
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Der Schritt zur Erzeugung des fotografischen Reliefs
beinhaltet wiederum zwei Schritte, das Fotografieren und die Relieffertigung.
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Beim Fotografieren werden zuerst
eine Kamera C20 und ein Projektor P20 , der mit einem eine Vielzahl von
parallelen Linien (nicht dargestellt) enthaltenden Raster ausgestattet
ist, in einer beliebigen Entfernung vor der unvollendeten Skulptur 1 aufgestellt,
und eine Kamera C21 wird in einem
beliebigen Winkel α versetzt
von einer Linie angeordnet, die eine vertikale Achse X der unvollendeten
Skulptur und die Kamera C20 verbindet.
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Während
der Projektor P20 das Raster auf
die unvollendete Skulptur 1 projiziert, fotografieren die Kameras C20 und C21 die
unvollendete Skulptur 1, um ein jeweils drittes und viertes
Bild (einen zweiten Satz von fotografischen Bildern, nicht dargestellt)
derselben zu erhalten.
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In dem anschließenden Schritt zur Relieferzeugung
wird ein Projektor P21 in der Position
der Kamera C21 aufgestellt, und
eine Kamera C22 wird an einer Stelle
angeordnet, die um einen beliebigen Winkel β von der Linie versetzt aufgestellt
wird, die die vertikale Achse X der unvollendeten Skulptur 1 und die
Kamera C21 verbindet. Im Anschluß daran
wird das vierte Bild vom Projektor P21 auf
die Bezugsfläche 13 projiziert,
welche orthogonal zu einer Linie angeordnet ist, die die vertikale
Achse X der unvollendeten Skulptur 1 und die Kamera C20 verbindet, und das auf die Bezugsfläche 13 projizierte
Bild wird von der Kamera C22 fotografiert,
um ein fünftes
Bild zu erhalten.
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Danach werden ein Projektor P22 (fünfter Projektor, dessen Funktion
durch den Projektor P22 übernommen
werden kann) in die Position der Kamera C20 und
ein Projektor P23 (sechster Projektor)
in die Position der Kamera C22 gebracht,
um das dritte und fünfte
Bild jeweils von den Projektoren P22 und P23 auf die Bezugsfläche 13 zu projizieren.
Inzwischen wird ein Klumpen Modelliermasse, z. B. Ton, auf die Bezugsfläche 13 gelegt.
Der Klumpen Ton wird durch Ab- und Auftragen einer entsprechenden
Menge Material so bis zur Endform ausgeformt, dass auf der Oberfläche des
Tonklumpens Linienkreuzungen a, b, c, d und e sichtbar
werden, die durch die vom ditten und fünften Bild projzierten Strahlen
definiert werden, und somit ein Relief 14 entsteht. 6 zeigt zwar nur die linke
Hälfte
des Reliefs, die rechte Hälfte
kann aber zur Fertigstellung des Reliefs über die Schritte Fotografieren
und Projizieren symmetrisch zur linken Hälfte erzeugt werden.
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Die 7 bis 14 zeigen verschiedene Reliefs 14,
die nach dem Verfahren des Ausführungsbeispiels
in verschiedenen Winkeln gefertigt werden. Diese Reliefs werden
unter Verwendung einer unvollendeten, dreidimensionalen stereoskopischen
Skulptur, die in nur einem Fotografiergang entstanden ist, modelliert.
Nach den herkömmlichen
Verahren zur Reliefherstellung muß das Modell acht Mal fotografiert
werden. Das ist nicht nur anstrengend für das Modell, sondern es ist
auch nicht erstrebenswert, da sich die Züge des Modells verändern. In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
braucht das Modell nur einmal fotografiert zu werden, wobei es möglich wird, aus
verschiedenen Winkeln eine Vielzahl von Aufnahmen von der unvollendeten
Skulptur zu machen. Das bringt keine Belastung für das Modell mit sich und ermöglicht es,
auf einfache Art und Weise ein Relief des Modells aus der Sicht
des am meisten bevorzugten Winkels zu erzeugen.
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Obwohl bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ein Verfahren zur Herstellung eines Reliefs von einem nicht geradeaus
schauenden Modell angewendet wird, ist die Erfindung jedoch nicht
darauf beschränkt.
Es kann vielmehr auch ein Verfahren zur Reliefherstellung eines
Modells Anwendung finden, das geradeaus nach vom schaut. Bei dem
hier eingesetzten Verfahren zur Herstellung eines fotografischen
Reliefs wird ein dritter Projektor, der mit einem Raster versehen
ist, in dem eine Vielzahl von Linien senkrecht parallel zueinander
verlaufen, links oder rechts von der unvollendeten Skulptur 1 aufgestellt, und
eine dritte Kamera wird auf derselben Seite wie der dritte Projektor
in einem größeren Winkel
angeordnet (siehe Japanische Patentschrift Nr. 56-18936(1981)).
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Wie oben beschrieben, wird bei dem
erfindungsgemäßen Vertahren
zur Herstellung eines fotografischen Reliefs zunächst eine dreidimensionale unvollendete
Skulptur mittels des Verfahrens zur Herstellung einer stereofotografischen
Skulptur gefertigt. Zweitens wird auf Grundlage der Skulptur der Winkel
bestimmt, in dem die Individualität des Modells am besten zum
Ausdruck kommt. Drittens wird die unvollendete Skulptur in diesem
Winkel fotografiert. Schließlich
wird aus den so gewonnenen Bildern ein Relief hergestellt. Das Modell
muß nur
einmal fotografiert werden. Das bedeutet keine Belastung für das Modell
und ermöglicht
es, auf einfache Art und Weise ein Relief des Modells aus der Sicht
des bevorzugten Winkels zu erstellen.
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Selbstverständlich sollen die dazugehörigen Ansprüche alle
allgemeinen und spezifischen Merkmale der hier offen gelegten Erfindung
sowie alle Aussagen zum Anwendungsbereich der Erfindung umfassen,
die sprachlich als solche aufzufassen sind.