DE69628629T2

DE69628629T2 - Emulsionszusammensetzung

Info

Publication number: DE69628629T2
Application number: DE69628629T
Authority: DE
Inventors: Kei Watanabe; Hiroyuki Kakoki; Kenzo Ito
Original assignee: Shiseido Co Ltd
Current assignee: Shiseido Co Ltd
Priority date: 1995-06-30
Filing date: 1996-06-28
Publication date: 2004-04-29
Anticipated expiration: 2016-06-29
Also published as: WO1997002090A1; DE69628629D1; EP0779097A4; JP4226073B2; US5827920A; EP0779097A1; EP0779097B1

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Emulsionszusammensetzung. Insbesondere betrifft sie Emulsionszusammensetzungen mit geringer Klebrigkeit an der Haut, einem hervorragenden üppigen bzw. reichhaltigen Gefühl bei der Verwendung und einer guten Emulsionsstabilität.
TECHNISCHER HINTERGRUND
Als Emulsionszusammensetzungen für Kosmetika wurden Cremes, Emulsionen und dergleichen unter Verwendung von verschiedenen Arten von Komponenten auf Ölbasis und Wasserbasis und Netzmitteln in der Vergangenheit in weitem Umfang verwendet. In den letzten Jahren wurde jedoch auch bei Kosmetika eine höhere Sicherheit gewünscht. Im Hinblick darauf wurde das Vorhandensein von Netzmitteln als Problem betrachtet. Daher ist die Formulierung einer Emulsionszusammensetzung für Kosmetika ohne die Verwendung eines Netzmittels in Betracht zu ziehen. Ein Verfahren hierfür ist das Verfahren der Formulierung der Emulsionszusammensetzung für Kosmetika unter Verwendung eines alkylmodifizierten Carboxyvinylpolymers, jedoch ist diese Emulsionszusammensetzung insofern mangelhaft, als sie kein ausreichend gutes Gefühl bei der Verwendung aufweist, insbesondere kein üppiges bzw. reichhaltiges Gefühl bei der Anwen dung auf die Haut aufweist und nach dem Trocknen an Klebrigkeit und Schleimigkeit bzw. Glitschigkeit leidet.
Die US-A-3 953 591 offenbart eine synergistische Hautpflegeemulsionszusammensetzung, die eine Fettsäure oder ein Gemisch von Fettsäuren, ein Polysiloxanfluidum, ein wasserlösliches Polymer und Wasser umfasst. Die Fettsäuren, das Polysiloxan und das wasserlösliche Polymer vereinigen sich unter Bildung einer wasserbeständigen Sperrschicht, durch die es möglich wird, dass die Haut über einen längeren Zeitraum in einem glatten und geschmeidigen Zustand bleibt.
Die GB-A-1 324 798 offenbart eine Zusammensetzung einer kosmetischen Lotion, die

a) 0,5–8 Gew.-% eines einen wasserunlöslichen Film bildenden Emulsionspolymers auf der Grundlage der Polymerfeststoffe,
b) 1–30 Gew.-% eines Mittels mit kosmetischer Wirkung, das ein Nichtlösemittel und ein Nichtweichmacher für das Polymer ist,
c) 2–10 Gew.-% eines kompatiblen kosmetisch geeigneten Emulgators und
d) Wasser zum Auffüllen auf 100 umfasst.

OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung einer Emulsionszusammensetzung, die auch ohne die Verwendung eines Netzmittels geringe Klebrigkeit oder Schleimigkeit bzw. Glitschigkeit, ein gutes reichhaltiges bzw. üppiges Gefühl bei der Verwendung und eine gute Emulsionsstabilität aufweist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung erfolgt die Bereitstellung einer Emulsionszusammensetzung, die

(i) ein alkylmodifiziertes Carboxyvinylpolymer,
(ii) einen höheren C₁₂-C₂₈-Alkohol, der bei Raumtemperatur, fest ist, und
(iii) ein Siliconöl umfasst, wobei das Gewichtsverhältnis Komponente (i)/Komponente (ii) nicht mehr als 0,5 beträgt.

BESTE ART UND WEISE DER DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung führten intensive Forschungen durch, um das im vorhergehenden genannte Problem zu lösen, und sie ermittelten infolgedessen, dass durch Einarbeiten eines alkylmodifizierten Carboxyvinylpolymers, eines festen höheren Alkohols und eines Siliconöls in die Emulsionszusammensetzung, wobei das Gewichtsverhältnis Komponente (i)/Komponente (ii) 0,5 oder weniger beträgt, ein gutes reichhaltiges Gefühl bei der Verwendung mit wenig Klebrigkeit oder Schleimigkeit und eine hohe Emulsionsstabilität erhalten werden können, wodurch die vorliegende Erfindung erhalten wurde.
Die Emulsionszusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass in der Zusammensetzung kein Netzmittel enthalten ist. Ferner beträgt der Gehalt des festen höheren Alkohols vorzugsweise 0,01–10 Gew.-% und der Gehalt des Siliconöls vorzugsweise 1–30 Gew.-%.
Die Zusammensetzung der Emulsionszusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird nun erklärt.
Das als die Komponente (i) in der Emulsionszusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendbare alkylmodifizierte Car boxyvinylpolymer (Pulver) kann ein Acrylsäure-Methacrylsäure-Alkyl-Copolymer, beispielsweise die unter den Markennamen CARBOPOL 1342, PEMULEN TR-1 und PEMULEN TR-2 (BF Goodrich Company) im Handel erhältlichen umfassen. Diese alkylmodifizierten Carboxyvinylpolymere können allein oder in einem Gemisch von zwei oder mehreren Arten verwendet werden. Ferner beträgt die Formulierungsmenge zweckmäßigerweise 0,01–10 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Emulsionszusammensetzung. Ferner ist im Hinblick auf das Gefühl bei der Verwendung ein Bereich von 0,05–5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsionszusammensetzung bevorzugt. Wenn die Formulierungsmenge weniger als 0,01 Gew.-% beträgt, ist die Emulgierung schwierig, während bei einer Menge von 10 Gew.-% keine weitere Erhöhung der Emulgierwirkung und Verbesserungswirkung der Emulsionsstabilität erwartet werden kann. Es ist anzumerken, dass mit einem nicht-alkylmodifizierten Carboxyvinylpolymer (beispielsweise CARBOPOL 941 (BF Goodrich Co.), Hybis Wako-105 (Wako Pure Chemicals) und dergleichen, die üblicherweise als Dickungsmittel verwendet werden, ein stabiles Emulgieren der Ölkomponente nicht möglich ist.
Der höhere C₁₂-C₂₈ (vorzugsweise C₆-C₂₂)-Alkohol, der als Komponente (ii) in der Emulsionszusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendbar und bei Raumtemperatur (beispielsweise 15–20°C) fest ist, kann allein oder in einem Gemisch derselben verwendet werden. Als spezielle Beispiele können geradkettige Alkohole, wie Laurylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Behenylalkohol, Myristylalkohol, Cetostearylalkohol, und verzweigtkettige Alkohole, wie Glycerylmonostearylether (Batylalkohol), Glycerylmonocetylether (Chimylalkohol), genannt werden.
Wenn der als Komponente (ii) in der vorliegenden Erfindung verwendete höhere Alkohol weniger als 12 Kohlenstoffatome hat, wird er bei Raumtemperatur flüssig und die Wirkung der vorliegenden Erfindung kann nicht erhalten werden, während, wenn er 29 Kohlenstoffatome oder mehr hat, der Schmelzpunkt hoch wird und die Emulgierung schwierig wird.
Als Formulierungsmenge des höheren Alkohols werden 0,01–10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsionszusammensetzung, vorzugsweise 0,05–5 Gew.-% verwendet. Wenn die Formulierungsmenge weniger als 0,01 Gew.-% beträgt, zeigt sich überhaupt keine Wirkung (Verleihen des üppigen Gefühls), während bei einer Menge von mehr als 10 Gew.-% keine starke weitere Verbesserung der gewünschten Wirkung festgestellt wird.
Das Verhältnis der in der Emulsionszusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung gemischten Komponenten (i) und (ii) darf nicht mehr als 0,5, vorzugsweise 0,03 bis 0,4 betragen. Wenn dieses Verhältnis mehr als 0,5 ist (wenn das alkylmodifizierte Carboxyvinylpolymer zu stark wird), wird das für ein Polymer charakteristische schleimige bzw. glitschige Gefühl empfunden und dies ist daher im Hinblick auf die Verwendbarkeit nicht günstig.
Als Siliconöl, das als Komponente (iii) in der Emulsionszusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendbar ist, können Silicone des Kettentyps, wie Dimethylpolysiloxan, Methylphenylpolysiloxan, Methylhydrogenpolysiloxan und cyclische Silicone, wie Octamethylcyclotetrasiloxan, Decamethylcyclopentasiloxan, Dodecamethylcyclohexasiloxan, verwendet werden. Als Zugabemenge des Siliconöls sind 1–30 Gew.-% des Gesamtgewichts der Emulsionszusammensetzung zweckmäßig und 5–20 Gew.-% bevorzugt. Wenn die Formulierungsmenge weniger als 1 Gew.-% beträgt, zeigt sich die Wirkung (Verringerung der Klebrigkeit) überhaupt nicht, während umgekehrt selbst bei einem Gewicht von mehr als 30 Gew.-% keine starke Verbesserung der gewünschten Wirkung beobachtet wird.
Die Emulsionszusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich zu den im vorhergehenden genannten essentiellen Komponenten verschiedene Arten von herkömmlicherweise für Kosmetika verwendeten Bestandteilen in einem Ausmaß, das die Aufgabe der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt, umfassen. Insbesondere werden von den höheren Alkoholen, die bei Raumtemperatur fest sind, verschiedene feste Öle und Fette und/oder halbfeste Öle und Fette in einer Menge von weniger als 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsionszusammensetzung vorzugsweise einformuliert. Der Grund hierfür liegt darin, dass, wenn die Formulierungsmenge mehr als 2 Gew.-% beträgt, sich gerne ein klebriges Gefühl ergibt – was im Hinblick auf die Verwendbarkeit nicht bevorzugt ist.
Flüssige Öle und Fette sind Leinöl, Tsubakiöl, Macadamianussöl, Maisöl, Nerzöl, Olivenöl, Avocadoöl, Sasanquaöl, Rizinusöl, Safloröl, Aprikosenöl, Zimtöl, Jojobaöl, Traubenöl, Sonnenblumenöl, Mandelöl, Rapsöl, Sesamöl, Weizenkeimöl, Reiskeimöl, Reiskleieöl, Baumwollöl, Sojaöl, Erdnussöl, Teesamenöl, Nachtkerzenöl, Eidotteröl, Klauenöl, Leberöl, Triglycerin, Glycerintrioctanat, Pentaerythrittetraoctanat, Glycerintriisopalmitat und dergleichen.
Feste Öle und Fette sind Kakaofett, Kokosöl, Palmöl, Palmkernöl, Rindertalg, Schweinefett, Schaffett, Pferdefett, gehärtetes Öl, gehärtetes Rizinusöl, Japanwachs, Shea-Butter und dergleichen.
Wachse sind Bienenwachs, Candelillawachs, Baumwollwachs, Carnaubawachs, Pimentbaumwachs, Baumwachs, Spermaceti, Montanwachs, Reiskleiewachs, Lanolin, reduziertes Lanolin, hartes Lanolin, Kapokwachs, Zuckerrohrwachs, Jojobawachs, Schellackwachs und dergleichen.
Esteröle sind Octansäureester, wie Cetyloctanat, Laurinsäureester, wie Hexyllaurat, Myristinsäureester, wie Isopropylmyristat, Octyldodecylmyristat, Palmitinsäureester, wie Octylpalmitat, Stearinsäureester, wie Isocetylstearat, Isostearinsäureester, wie Isopropylisostearat, Isopalmitinsäureester, wie Octylisopalmitat, Ölsäureester, wie Isodecyloleat, Adipinsäurediester, wie Diisospropyladipat, Sebacinsäurediester, wie Diethylsebacat, Diisostearylmalat, Glyceryl-tri-2-ethylhexanoat, Pentaerythrit-tetra-2-ethylhexanoat, 2-Ethylhexylsuccinat und dergleichen.
Kohlenwasserstofföle sind Paraffinöl, Ozocerit, Squalan, Squalen, Pristan, Paraffin, Isoparaffin, Ceresin, Vaseline, mikrokristallines Wachs und dergleichen.
Niedere Alkohole sind Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol und dergleichen.
Sterole sind Cholesterole, Cytosterole, Phytosterole, Lanosterole und dergleichen.
Feuchthaltemittel sind Polyethylenglykol, Propylenglykol, Dipropylenglykol, 1,3-Butylenglykol, Hexylenglykol, Glycerin, Diglycerin, Xylit, Maltit, Maltose, Erythrit, Trepharose, D-Mannit, Gluten, Glucose, Fructose, Lactose, Natriumchondroitinsulfat, Natriumhyalonat, Natriumadenosinphosphat, Natriumlactat, Gallate, Pyrrolidoncarbonate, Glucosamin, Cyclodextrin und dergleichen.
Wasserlösliche Polymere sind Polymere von Pflanzen oder auf pflanzlicher Basis, wie Gummiarabikum, Tragant, Galactan, Carobgummi, Guargummi, Karayagummi, Carrageen, Pectin, Agar-Agar, Quittensamen (Cydonia oblonga Mill), Stärke (Reis, Mais, Kartoffeln, Weizen), Algenkolloide (Algenextrakt), mikrobiologische Polymere, wie Dextran, Succinoglucan, Pulleran, Polymere auf tierischer Basis, wie Kollagen, Casein, Albumin, Gelatine, Polymere auf Stärkebasis, wie Carboxymethylstärke, Methylhydroxypropylstärke, Polymere auf Cellulosebasis, wie Methylcellulose, Nitrocellulose, Ethylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Natriumcellulosesulfat, Hydroxypropylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose, kristalline Cellulose, Cellulosepulver, Polymere auf Alginsäurebasis, wie Natriumalginat, Alginsäurepropylenglykolester, Vinylpolymere, wie Polyvinylmethylether, Carboxyvinylpolymere (CARBOPOL und dergleichen), Polyoxyethylenpolymere, Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer-Polymere, Acrylatpolymere, wie Natriumpolyacrylat, Polyethylacrylat, Polyacrylamid, Polyethylenimin, Kationpolymere, anorganische wasserlösliche Polymere, wie Bentonit, Aluminiummagnesiumsilicat, Laponit, Hectonit, wasserfreie Kieselsäure und dergleichen.
UV-Absorptionsmittel sind UV-Absorptionsmittel auf Benzoesäurebasis, wie p-Aminobenzoesäure, UV-Absorptionsmittel auf Anthranilsäurebasis, wie Methylanthranilat, UV-Absorptionsmittel auf Salicylsäurebasis, wie Octylsalicylat, Phenylsalicylat, Homomethylsalicylat, UV-Absorptionsmittel auf Zimtsäurebasis, wie Isopropyl-p-methoxycinnamat, Octyl-p-methoxycinnamat, 2-Ethylhexyl-p-methoxycinnamat, Glyceryl-di-p-methoxycinnamat-mono-2-ethylhexanat, [4-Bis(trimethylsiloxy)-methylsilyl-3-methylbutyl]-3,4,5-trimethoxyzimtsäureester, UV-Absorptionsmittel auf Benzophenonbasis, wie 2,4-Dihydroxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure, Natrium-2-hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure, Urocansäure, Ethylurocanat, 2-Phenyl-5-methylbenzoxazol, 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)-benzotriazol, 4-tert.-Butyl-4'-methoxybenzoylmethan und dergleichen.
Chelatbildner sind Alanin, Natriumedetat, Natriumpolyphosphat, Natriummetaphosphat, Phosphorsäure und dergleichen.
Neutralisierungsmittel sind 2-Amino-2-methyl-1-propanol, 2-Amino-2-methyl-1,3-propandiol, Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid, Triethanolamin, Natriumcarbonat und dergleichen.
pH-Einstellmittel sind Milchsäure, Citronensäure, Glykolsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, dl-Äpfelsäure, Kaliumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Ammoniumhydrogencarbonat und dergleichen.
Antioxidationsmittel sind Ascorbinsäure, α-Tocopherol, Dibutylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol und dergleichen.
Antibakterielle Mittel sind Benzoesäure, Salicylsäure, Carbolsäure, Sorbinsäure, p-Oxybenzoesäureester, p-Chlor-m-cresol, Hexachlorophen, Benzalkoniumchlorid, Chlorhexidinchlorid, Trichlorcarbanilid, der Photosensibilisator Phenoxyethanol und dergleichen.
Arzneimittel sind Vitamine, wie Vitamin-A-Öl, Retinol, Retinolpalmitat, Inosit, Pyridoxinchlorat, Benzylnicotinat, Nicotinsäureamid, dl-α-Tocopherolnicotinat, Magnesiumascorbatphosphat, Vitamin-D₂ (Ergocalciferol), dl-α-Tocopherol, dl-α-Tocopherolacetat, Pantothensäure, Biotin, Hormone, wie Estradiol, Ethinylestradiol, Antipyretika, wie Alginin, Asparaginsäure, Cystin, Cystein, Methionin, Serin, Leucin, Tryptophan und andere Aminosäuren, Allantoin, Glycyrrhetinsäure, Tranexamsäure, Azulen, Weißmacher, wie Arbutin, Adstringenzien, wie Zinkoxid, Tanninsäure, Erfrischungsmittel, wie L-Menthol, Campher und Schwefel, Lysozymchlorid, Pyridoxinchlorat, γ-Orizanol und dergleichen.
Verschiedene Arten von Extrakten sind Houttuynia-cordata-Extrakt, Cortex Phellodendri-Extrakt, Melilotus-Extrakt, Weiße-Taubnessel-Extrakt, Süßholzwurzelextrakt, Paeoniaofficinalis-Extrakt, Seifenkrautextrakt, Luffa-cylindrica-Extrakt, Chinarindenbaumextrakt, Kriechender-Steinbrech-Extrakt, Sophora-angustifolia-Extrakt, Nymphae-tetragonageorgi-Extrakt, Gemeiner-Fenchel-Extrakt, Schlüsselblumenextrakt, Rosenextrakt, Rehmannia-glutinosa-Extrakt, Zitronenextrakt, Lithospermi-radix-Extrakt, Aloeextrakt, Iriswurzelknollenextrakt, Eukalyptusextrakt, Ackerschachtelhalmextrakt, Salbeiextrakt, Thymianextrakt, Teeextrakt, Ulva-Extrakt, Gurkenextrakt, Nelkenextrakt, Himbeerextrakt, Melissenextrakt, Ginsengextrakt, Karottenextrakt, Rosskastanienextrakt, Pfirsichextrakt, Pfirsichblattextrakt, Maulbeerextrakt, Kornblumenextrakt, Hamamelisextrakt, Placentaextrakt, Thymusextrakt, Seidenextrakt und dergleichen.
Ferner können die im vorhergehenden genannten Arzneimittel nicht nur im freien Zustand, sondern auch in Form eines Salzes oder einer Säure oder einer Base für den Fall, dass sie zur Bildung eines Salzes fähig sind, oder in Form eines Esters für den Fall, dass sie eine Carbonsäuregruppe aufweisen, verwendet werden.
Zusätzlich zu dem obigen kann auch ein Siliconharz, Silicongummi und dergleichen darin formuliert werden.
Ferner kann die Emulsionszusammensetzung der vorliegenden Erfindung, falls nötig, einen geeigneten Duftstoff, Farbstoff und dergleichen in einem Maß, das die Emulsionsstabilität nicht beeinträchtigt, umfassen.
Ferner wird, wenn ein Netzmittel, wie ein Monoglycerid, Sor bitanfettsäureester, Polyglycerinfettsäureester, Polyoxyethylen-gehärtetes-Rizinusöl, Polyoxyethylenfettsäureether, in einer kleinen Menge zugegeben wird, die Stabilität weiter verbessert.
Ferner können als Verfahren zur Herstellung der Emulsionszusammensetzung der vorliegenden Erfindung üblicherweise zum Emulgieren verwendete Emulgiervorrichtungen, wie ein Homomischer, eine Homodispergiervorrichtung, verwendet werden, jedoch wird, wenn die Emulsionszusammensetzung mit einer Emulgiervorrichtung mit einer hohen Scherkraft, beispielsweise einer Ultraschallemulgiervorrichtung, Hochdruckemulgiervorrichtung, hergestellt wird, die Verwendbarkeit und Stabilität weiter verbessert.
BEISPIELE
Die vorliegende Erfindung wird nun durch die Beispiele genauer beschrieben, ohne natürlich hierauf beschränkt zu sein. Es ist anzumerken, dass die im folgenden angegebenen Formulierungsmengen alle Gew.-% sind.
Die Emulsionszusammensetzung der vorliegenden Erfindung wurde auf der Grundlage der im folgenden angegebenen Bewertungsverfahren bewertet:
1) Organoleptischer Test durch eine Testgruppe weiblicher Sachverständiger
Das Gefühl bei der Verwendung als Emulsionszusammensetzung wurde durch Durchführen eines organoleptischen Tests mit einer Testgruppe von 25 Frauen unter Verwendung der folgenden Bewertungskriterien bewertet.
(Bewertungskriterium der Üppigkeit)

O: Gut (mindestens 20 von 25 bewerteten die Emulsion als gut)
Δ: Etwas gut (10 bis 19 von 25 bewerteten die Emulsion als gut)
x: Schlecht (9 oder weniger von 25 bewerteten die Emulsion als gut).

Es ist anzumerken, dass "Üppigkeit" ein volles üppiges Gefühl zum Zeitpunkt der Verwendung bedeutet.
(Bewertungskriterium der Klebrigkeit)

(Bewertungskriterium der Schleimigkeit bzw. Glitschigkeit)

2) Stabilitätstest
Der Zustand der Emulsionszusammensetzung nach dem Stehenlassen in einem thermostatisierten Gefäß von 50°C während eines Monats wurde betrachtet und die Stabilität nach den folgenden Bewertungskriterien bewertet:
(Bewertungskriterium der Stabilität)

O: Keinerlei Abtrennung von Öl wurde beobachtet
Δ: Eine leichte Abtrennung von Öl wurde beobachtet
x: Eine klare Abtrennung von Öl wurde beobachtet.

Beispiele 1 bis 3 und Vergleichsbeispiele 1 bis 4
Die Emulsionen mit den in Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzungen wurden durch zunächst Erhitzen der Komponenten der Ölphase, um diese zu verflüssigen, und anschließendes Emulgieren derselben mittels einer Emulgiervorrichtung unter Zugabe der Komponenten der wässrige Phase hergestellt. Die gebildeten Emulsionszusammensetzungen wurden dann durch die im vorhergehenden genannten Kriterien bewertet. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 1 angegeben.
Wie in Tabelle 1 angegeben, ist klar, dass die Emulsionszusammensetzungen der Beispiele 1 bis 3 im Hinblick auf die Üppigkeit, ein hervorragendes Gefühl bei der Verwendung mit wenig Klebrigkeit und eine gute Emulsionsstabilität hervorragend waren.
Beispiel 4

Dem Verfahren von Beispiel 1 wurde gefolgt, um eine Emulsion mit der im folgenden angegebenen Zusammensetzung herzustellen und die Verwendbarkeit derselben zu bewerten, wobei klar ist, dass die Emulsionszusammensetzung dieses Beispiels wie Beispiel 1 hervorragend im Hinblick auf Üppigkeit, dein Gefühl bei der Verwendung mit wenig Klebrigkeit und eine gute Emulsionsstabität ist. A. Ölphase

Dimethylpolysiloxan	10,0%
Isopropylmyristat	8,0
Squalan	2,0
α-Tocopherol	0,3
Cetylalkohol	3,0

B. Wässrige Phase

Triethanolamin	0,25%
Propylenglykol	10,0
Methyl-p-oxybenzoat	0,1
Natriummetaphosphat	0,1
CARBOPOL 1342	0,3
Hydroxypropylmethylcellulose	0,1
Ionenaustauschwasser	Rest

Beispiel 5 A. Ölphase

Paraffinöl	10,0%
Dimethylpolysiloxan	1,0
Jojobaöl	4,0
Vitamin-A-Öl	0,1
Batylalkohol	5,0

B. Wässrige Phase

1,3-Butylenglykol	10,0%
Propylenglykol	3,0
Arbutin	2,0
Magnesiumascorbatphosphat	1,0
Placentaextrakt	0,5
Luffa-cylindrica-Extrakt	2,0
PEMULEN TR-1	0,02
CARBOPOL 941	0,15
Trinatriumedetat	0,15
Methyl-p-oxybenzoat	0,1
Phenoxyethanol	0,2
Ionenaustauschwasser	Rest

Beispiele 6 bis 7 und Vergleichsbeispiele 5 bis 6
TABELLE 2
Wie in Tabelle 2 angegeben, ergibt Beispiel 6, wobei das Gewichtsverhältnis des alkylmodifizierten Carbovinylpolymers und des höheren Alkohols und die einformulierten Mengen der festen Öle und Fette und/oder halbfesten Öle und Fette, die von dem höheren Alkohol verschieden sind, in einem geeigneten Bereich sind, eine im Hinblick auf sowohl Schleimigkeit als auch Klebrigkeit hervorragende Emulsion. Die Emulsionszusammensetzung von Beispiel 7 ergibt ebenfalls keine Probleme in der Praxis.
Beispiel 8
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde verfolgt, um eine Emulsion mit der im folgenden angegebenen Zusammensetzung herzustellen und deren Verwendbarkeit zu bewerten, wobei klar ist, dass die Emulsionszusammensetzung dieses Beispiels im Hinblick auf Üppigkeit, das Gefühl bei der Verwendung mit einer geringen Klebrigkeit oder Schleimigkeit und gute Emulsionsstabilität hervorragend ist. A. Ölphase

Dimethylpolysiloxan 8,0%

Isopropylmyristat 2,0

Squalan 2,0

Cetostearylalkohol 1,0

Vaseline 1,0

B. Wässrige Phase

Triethanolamin 0,4%

Glycerin g 0

Methyl-p-oxybenzoat 0,1

CARBOPOL 1342 0,2

Xanthangummi 0,1

Ionenaustauschwasser Rest
Beispiel 9
Eine Hochdruckemulgiervorrichtung wurde zur Herstellung einer Emulsion mit der im folgenden angegebenen Zusammensetzung verwendet und danach wurde diese auf deren Verwendbarkeit bewertet. Es ist klar, dass die Emulsionszusammensetzung dieses Beispiels üppig war und ein Gefühl bei der Verwendung mit we nig Klebrigkeit oder Schleimigkeit und ferner eine hervorragende Emulsionsstabilität aufwies. A. Ölphase

Decamethylcyclopentasiloxan 8,0%

Macadamianussöl 3,0

Squalan 2,0

Behenylalkohol 0,4

Batylalkohol 0,2

Festes Paraffin 0,5

Vaseline 1,2

B. Wässrige Phase

Triethanolamin 0,4%

Glycerin 8,0

Methyl-p-oxybenzoat 0,1

PEMULEN TR-1 0,2

Xanthangummi 0,1

Ionenaustauschwasser Rest
GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
Wie im vorhergehenden erläutert, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, eine hervorragende Emulsionszusammensetzung ohne die Verwendung eines Netzmittels mit einem üppigen Gefühl, einem hervorragenden Gefühl bei der Verwendung mit beispielsweise keinem Gefühl der Klebrigkeit und einer guten Emulsionsstabilität zu erhalten.

Claims

Emulsionszusammensetzung, die (i) ein alkylmodifiziertes Carboxyvinylpolymer, (ii) einen höheren C₁₂-C₂₈-Alkohol, der bei Raumtemperatur, beispielsweise 15–20 °C, fest ist, und (iii) ein Siliconöl umfasst, wobei das Gewichtsverhältnis Komponente (i)/Komponente (ii) nicht mehr als 0,5 beträgt.
Emulsionszusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei in der Zusammensetzung kein Netzmittel enthalten ist.
Emulsionszusammensetzung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Gehalt des höheren Alkohols, der bei Raumtemperatur fest ist, 0,01–10 Gew.-% beträgt.
Emulsionszusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Gehalt des Siliconöls 1–30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsionszusammensetzung, beträgt.
Emulsionszusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, die ferner ein von dem höheren Alkohol, der bei Raumtemperatur fest ist, verschiedenes festes Öl und Fett, ein halbfestes Öl und Fett oder ein Gemisch derselben in einer Menge von weniger als 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsionszusammensetzung, umfasst.