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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Aufzeichnungskopf vom Tintenstrahltyp und einen Tintenstrahldrucker.
Bei einem derartigen Aufzeichnungskopf vom Tintenstrahltyp ist ein
piezoelektrischer Vibrator oder ein anderes Druckerzeugungsmittel
in einem Bereich einer Druckerzeugungskammer, die mit einer Düsenöffnung kommuniziert,
vorgesehen. Tintentropfen werden erzeugt, wenn die Druckerzeugungskammer
durch die Durchbiegungsvibration des piezoelektrischen Vibrators
oder anderer Druckerzeugungsmittel zusammengedrückt wird.
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Um Drucken mit hoher Geschwindigkeit
und hoher Dichte durchzuführen,
wäre es
erstrebenswert, die Anzahl an Düsenöffnungen
je Aufzeichnungskopf zu erhöhen.
Bei einem Aufzeichnungskopf vom Tintenstrahltyp ist es, da Flüssigkeit
wie Tinte in den Düsenöffnungen,
der Druckerzeugungskammer usw. behandelt wird, erforderlich, die
Düsenöffnungen
und Tintendurchgänge
des Aufzeichnungskopfes mit großer
Präzision
und Einheitlichkeit zu fertigen. Bei einer Aufzeichnung vom Tintenstrahltyp
wird ein flüssiger Tintentropfen
zu einem Aufzeichnungsmedium hin abgegeben und darauf aufgebracht.
Der Grad an Streuung des Tintentröpfchens wird leicht durch Schwankungen
der Präzision
der Druckerzeugungskammer beeinflusst. Ferner kann sich eine Krümmung in
der Flugbahn des Tintentröpfchens
aus Ungenauigkeiten bei den Düsenöffnungen
ergeben.
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Wenn auch nur eine der Düsenöffnungen oder
Durchgänge
nicht richtig ausgerichtet ist, verschlechtert sich dadurch die
Druckqualität
des Aufzeichnungskopfes erheblich, und der Aufzeichnungskopf wird
unbrauchbar. Daher ist die Fertigungsausbeute für Aufzeichnungsköpfe vom
Tintenstrahltyp weit geringer als die Ausbeute für Aufzeichnungsköpfe vom
mechanischen Nadeltyp oder für
Aufzeichnungsköpfe
vom Thermotransfertyp.
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Um die oben angeführten Probleme zu lösen, ist
es möglich,
einen Aufzeichnungskopf wie folgt zu konstruieren. Der Aufzeichnungskopf
selbst wird derart hergestellt, dass die Anzahl von Düsenöffnungen
relativ klein ist. Der auf diese weise ausgebildete Aufzeichnungskopf
wird dann als eine Einheit gemeinsam mit zusätzlichen Einheiten verwendet, und
die Mehrzahl von Einheiten wird zu einem Körper geformt und auf einem
Grundplattenteil befestigt, um einen Aufzeichnungskopf herzustellen.
Allerdings können
beim oben genannten Aufzeichnungskopf die folgenden Probleme auftreten.
Die Breite der Seitenwände
benachbarter Einheiten ist größer als
der Mittenabstand der Anordnung von Düsenöffnungen.
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Demzufolge ist es erforderlich, die
Einheiten durch Verschieben jeder zweiten Einheit seitlich um eine
Strecke, welche der Breite einer Einheit entspricht, in einem Zick-Zick-Muster
anzuordnen. Infolgedessen wird die Breite des Aufzeichnungskopfes mindestens
zweimal so groß wie
jene einer einzelnen Einheit.
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EP-A-0 661 156 offenbart eine Tintenstrahlkopfeinheit
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Die vorliegende Erfindung wurde mit
Hinblick auf die oben genannten Probleme realisiert. Demnach ist
es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Tintenstrahlkopf
mit verbesserten Farbtintenausstosseigenschaften bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird durch eine Tintenstrahlkopfeinheit
gemäß dem unabhängigen Anspruch
1, einen Aufzeichnungskopf vom Tintenstrahltyp gemäß Anspruch
13 und einen Tintenstrahldrucker gemäß Anspruch 19 gelöst. Weitere
vorteilhafte Merkmale, Aspekte und Details der Erfindung gehen aus
den abhängigen
Ansprüchen,
der Beschreibung und den Zeichnungen hervor.
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1 ist
eine Querschnittansicht einer ersten Ausführungsform eines Aufzeichnungskopfes vom
Tintenstrahltyp gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei die Ansicht einen Abschnitt nahe einer Druckerzeugungskammer
zeigt.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zusammenbauvorgang für die Kopfeinheit
aus 1 zeigt.
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3 ist
eine Vorderansicht eines Beispiels für einen Abstandhalter, der
in der Kopfeinheit verwendet wird.
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4 ist
eine vergrößerte Vorderansicht
eines Endabschnitts des Abstandhalters.
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5 ist
eine Vorderansicht eines Beispiels für eine Düsenplatte, die als Grundplatte
verwendet wird, auf welcher die Kopfeinheiten angebracht sind.
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6 ist
eine Vorderansicht, die eine Lagebeziehung zwischen zwei Kopfeinheiten
zeigt, die einander benachbart angeordnet wurden, um einen Aufzeichnungskopf
vorzusehen.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Aufzeichnungskopf vom Tintenstrahltyp
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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8(a) ist
eine Ansicht, die ein anderes Beispiel für die Kopfeinheitsanordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt, und 8(b) ist eine
Ansicht, die ein anderes Beispiel für die Düsenöffnungsanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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9 ist
eine Querschnittansicht einer anderen Ausführungsform des Aufzeichnungskopfes
gemäß der Erfindung,
wobei die Ansicht einen Abschnitt nahe der Druckerzeugungskammer
zeigt.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zusammenbauvorgang für ein Betätigungsglied
gemäß der vorliegenden
Erfindung, welches sich für
den Aufzeichnungskopf von 9 eignet, zeigt.
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11 ist
eine in Einzelteile auseinandergezogene perspektivische Ansicht,
die ein Beispiel einer Flussdurchgangseinheit darstellt, welche
sich zum Konstruieren eines Aufzeichnungskopfes eignet, der eine
Betätigungseinheit
von dem in 10 dargestellten
Typ aufweist.
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12 zeigt
eine andere Ausführungsform eines
Druckerzeugungsmittels, das auf die vorliegende Erfindung angewandt
werden kann.
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13 ist
eine Ansicht, die eine weitere Ausführungsform des Druckerzeugungsmittels,
das auf die vorliegende Erfindung angewandt werden kann, zeigt.
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14 zeigt
noch eine andere Ausführungsform
des Druckerzeugungsmittels, das auf die vorliegende Erfindung angewandt
werden kann.
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15 ist
eine Ansicht, die eine andere Ausführungsform des Druckerzeugungsmittels,
das auf die vorliegende Erfindung angewandt werden kann, zeigt.
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Unter Bezugnahme auf verschiedene
Ausführungsformen,
die in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht werden, wird
die vorliegende Erfindung nunmehr ausführlich erläutert.
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1 zeigt
eine erste Ausführungsform
eines Aufzeichnungskopfes gemäß der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel für eine
Kopfeinheit, die im Aufzeichnungskopf vorgesehen ist, zeigt. In
der Zeichnung bezeichnet die Bezugszahl 1 einen Abstandhalter.
Der Abstandhalter setzt sich vorzugsweise aus einer Grundplatte
zusammen, die aus Keramik, beispielsweise aus Zirconiumdioxid (ZrO2), hergestellt ist. Die Dicke des Abstandhalters 1 sollte
sich zum Ausbilden von Druckerzeugungskammern 2, 3 eignen,
deren Tiefe vorzugsweise etwa 150 μm beträgt. Wie aus 3 und 4 hervorgeht,
sind die Druckerzeugungskammern 2, 3, die in der
Grundplatte 1 vorgesehen sind, derart angeordnet, dass
eine Längsachsenlinie
jeder Druckerzeugungskammer einen spitzen Winkel θ in Bezug
auf die Anordnungsrichtung der Düsenöffnungen 4, 5 bildet.
Der spitze Winkel θ wird
vorzugsweise derart gewählt,
dass er größer als
45 Grad und kleiner als 90 Grad (d. h. 45° < θ < 90°) ist. Eine
veranschaulichende Längsachsenlinie
wird in 3 unter D-D
dargestellt, während
die Anordnungsrichtung durch Anordnungslinien A-A und B-B dargestellt
wird.
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Außenwände 1a, 1b,
die eine Außenperipherie
des Abstandhalters 1 nahe den Druckerzeugungskammern 2a, 2b, 3a, 3b bilden,
die an diese Wände
angrenzend angeordnet sind, verlaufen annähernd parallel zu den axialen
Linien der Druckerzeugungskammern 2, 3. Ebenso
sind die übrigen
Außenwände 1c, 1d,
welche in 3 auf der
rechten und der linken Seite angeordnet sind, annähernd parallel
zu den Anordnungslinien A-A und B-B der Düsenöffnungen. Die Außenwände 1a, 1b sind
derart konstruiert, dass die Endbreiten W1, W2 möglichst weit reduziert wurden.
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Wenn die Druckerzeugungskammern 2, 3 derart
geneigt angeordnet sind, dass die axiale Richtung der Druckerzeugungskammern 2, 3 einen
spitzen Winkel θ in
Bezug auf die Düsenöffnungsanordnungslinien
A-A und B-B bildet, können
die Längen der
Druckerzeugungskammern 2, 3 vergrößert werden,
so dass sie länger
als vergleichbare, herkömmliche
Druckerzeugungskammern sind, welche senkrecht auf die Düsenöffnungsanordnungslinien
A-A und B-B angeordnet sind. Auf Grund des Vorhergesagten ist es,
selbst wenn die Breite des Aufzeichnungskopfes reduziert werden
muss, um beispielsweise die Aufzeichnungskopfdichte zu erhöhen, dennoch
möglich
sicherzustellen, dass jede Druckerzeugungskammer eine ausreichend
große
Tintenkapazität
aufweist.
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Unter neuerlicher Bezugnahme auf 1 und 2 bezeichnet die Bezugszahl 6 eine
Membran, welche sich vorzugsweise aus einer Schicht aus Zirconiumdioxid
zusammensetzt und eine Dicke von beispielsweise 10 μm aufweist.
Daher kann, wenn die Membran 6 einstückig mit dem Abstandhalter 1 gebrannt
wird, eine ausreichend hohe Verbindungskraft erzielt werden. wenn
sich die Membran, wie auch der Abstandhalter 1, aus einer
Schicht aus Zirconiumdioxid zusammensetzt, kann sie elastisch verformt
werden, wenn piezoelektrische Vibratoren 7, 8 betätigt werden.
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Die Bezugszahlen 7, 8 bezeichnen
die oben genannten piezoelektrischen Vibratoren. Die piezoelektrischen
Vibratoren 7, 8 werden vorzugsweise durch Sintern
einer Grünschicht
aus piezoelektrischem Material auf eine Oberfläche von Ansteuerelektroden 9, 10,
die auf einer Oberfläche
der Membran 6 ausgebildet sind, hergestellt.
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In 1–2 ist eine Deckschicht, die
mit 12 bezeichnet ist, einstückig an die andere Oberfläche des
Abstandhalters 1 angehaftet. Bei diesem Beispiel ist die
Deckschicht 12 vorzugsweise aus einer Schicht aus Zirconiumdioxid
hergestellt, deren Dicke beispielsweise 150 μm beträgt. Auf der Deckschicht 12 verbinden
Durchgangslöcher 13, 14 die
Düsenöffnungen 4, 5 der
Düsenplatte 28 mit
den Druckerzeugungskammern 2, 3. Darüber hinaus
verbinden Durchgangslöcher 17, 18 Speicher 15, 16 mit
den Druckerzeugungskammern 2, 3.
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Die Bezugszahl 19 bezeichnet
eine tintenzufuhrkanalbildende Schicht, welche vorzugsweise aus einem
Schichtglied, beispielsweise einem Edelstahlblech, welches eine
Korrosionsschutzwirkung besitzt, hergestellt ist und eine Dicke
von beispielsweise 150 μm
oder dergleichen aufweist. Auf der tintenzufuhrkanalbildenden Schicht 19 sind
sowohl Durchgangslöcher,
die als Speicher 15, 16 dienen, als auch Durchgangslöcher 20, 21,
um die Druckerzeugungskammern 2, 3 mit den Düsenöffnungen 4, 5 zu
verbinden, ausgebildet.
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Die Speicher 15, 16 sind
jeweils mit Tintenzufuhröffnungen 22, 23 verbunden,
die auf der Deckschicht 12 ausgebildet sind. Daher erhalten
die Speicher 15, 16 Tinte aus einem Tintenbehälter, der
außerhalb
des Aufzeichnungskopfes angeordnet ist, und führen diese über die Durchgangslöcher 17, 18 den
Druckerzeugungskammern 2, 3 zu.
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Wie oben beschrieben wird, umfasst
der Aufzeichnungskopf Glieder 1, 6, 12 und 19.
Von diesen Gliedern sind die Glieder 1, 6 und 12 vorzugsweise aus
Keramik hergestellt, derart, dass sie durch Brennen zu einem Körper integriert
werden können.
Das Glied 19 ist vorteilhafterweise aus Metall hergestellt und
wird anhand eines geeigneten herkömmlichen Verfahrens mit den
Keramikelementen verbunden. Auf diese weise werden diese Glieder
zu einer Kopfeinheit 27 integriert.
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Wie dargestellt ist, beispielsweise
in 3–5,
sind Löcher 30, 31,
die zum Positionieren verwendet werden, im Wesentlichen auf einer
Mittellinie zwischen den Druckerzeugungskammern 2, 3 vorgesehen.
Infolge des Vorhandenseins der Positionierlöcher 30, 31,
kann, auch wenn sich die gesamte Kopfeinheit beim Vorgang des Brennens
zusammenzieht, die Kopfeinheit richtig an einer Referenzposition
positioniert werden.
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1, 5 und 7 zeigen eine Düsenplatte, die mit Bezugszahl 28 bezeichnet
ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform
dient die Düsenplatte 28 auch als
Befestigungsgrundplatte der Kopfeinheit. Auf der Düsenplatte 28 sind
zwei Sätze
von Düsenöffnungen 4, 5 und 4', 5' vorgesehen.
Ein Zwischenraum zwischen den Düsenöffnungen 4 und 5 ist
auf einen konstanten Wert L eingestellt; gleicherweise ist ein Zwischenraum
zwischen den Düsenöffnungen 4' und 5' auf einen konstanten
wert L eingestellt. Schließlich sind
die Düsenöffnungen 4' von den Düsenöffnungen 4 um
eine Strecke ΔL
in der Abtastrichtung verschoben, und die Düsenöffnungen 5' sind von den
Düsenöffnungen 5 um
dieselbe Strecke ΔL
in der Abtastrichtung verschoben.
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In diesem Fall wird die Verschiebungsstrecke ΔL derart
bestimmt, dass die Kopfeinheiten 40, 41 einander
nicht überlappen,
wenn sie wie in 5 dargestellt
befestigt sind. Zudem wird die Verschiebungsstrecke ΔL derart
eingestellt, dass der Mittenabstand der Düsenöffnungen in der Papiervorschubrichtung
selbst in einem Bereich, in dem die Einheiten 40 und 41 einander
gegenüberliegen,
ein konstanter Wert PO ist. Mit anderen Worten, die Verschiebungsstrecke ΔL wird derart
bestimmt, dass der Mittenabstand der Düsenöffnungen 4-1, 5-1 im
Besonderen, in Bezug auf die Düsenöffnungen 4'-1, 5'-1, derselbe ist
wie der Mittenabstand der Düsenöffnungen
in anderen Bereichen. Insbesondere beträgt das Verschiebungsausmaß ΔL vorzugsweise
nicht mehr als 80% der Strecke von der Außenwand 1c zur Außenwand 1d.
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Bei der Kopfeinheit, die wie oben
beschrieben konstruiert ist, sind, wie aus 6 und 7 hervorgeht,
die erste Kopfeinheit 40 und die zweite Kopfeinheit 41 relativ
zueinander um eine seitliche Strecke ΔL verschoben, so dass ein Zwischenraum
P1 zwischen der untersten Düsenöffnung der
ersten Kopfeinheit 40 und der obersten Düsenöffnung der
zweiten Kopfeinheit 41 derselbe ist wie der Mittenabstand PO
für die
Sätze von
Düsenöffnungen 4, 5 und 4', 5'. Erforderlichenfalls
kann ein Spalt ΔG
an der Grenze vorgesehen werden, um die gewünschte Gleichheit des Mittenabstands
P1 und PO zu ergeben. Die erste und die zweite Kopfeinheit werden
dann auf der Düsenplatte 28 befestigt.
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In diesem Fall sind die untere Außenwand 1b der
ersten Kopfeinheit 40 und die obere Außenwand 1a der zweiten Kopfeinheit 41 jeweils
in einem Winkel θ in
Bezug auf die Anordnungslinien A-A und B-B geneigt. Zudem sind die
erste und die zweite Kopfeinheit in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung
leicht versetzt, jedoch dennoch einander benachbart angeordnet.
Demzufolge ist es möglich
zu bewirken, dass durch eine Verschiebungsstrecke ΔL, die kürzer als die
Breite einer gesamten Einheit (40, 41) ist, der
Mittenabstand P1 an der Grenze mit dem Mittenabstand PO in der Abtastrichtung
zusammenfällt.
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Bezugszahlen 42 bis 45 in 7 bezeichnen Zufuhrrohre,
um Tinte aus dem Tintenbehälter
den Speichern 15, 16 zuzuführen. Wenn Drucksignale zur ersten
Kopfeinheit 40 und zur zweiten Kopfeinheit 41 übertragen
werden, werden sie in einer zeitlich abgestimmten Beziehung übertragen,
so dass das Signal für
die letztere Einheit um einen Zeitraum verschoben ist, welcher der
Anzahl von Punkten entspricht, die dem Zwischenraum ΔL entspricht.
Wenn dies erfolgt ist, kann der Aufzeichnungskopf, der wie oben
beschrieben konstruiert ist, Drucken auf dieselbe Weise durchführen wie
ein Aufzeichnungskopf, bei dem Düsenöffnungen
entlang derselben geraden Linie ausgebildet sind.
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Beim oben genannten Beispiel setzt
sich der Aufzeichnungskopf aus zwei Kopfeinheiten zusammen. Allerdings
können
drei oder mehr Kopfeinheiten 50, 50, welche wie
die oben beschriebenen konstruiert sind, in einer Spalte angeordnet
werden, wie aus 8 hervorgeht.
Alternativ dazu kann eine Mehrzahl von Spalten angeordnet werden.
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wie aus 8 hervorgeht, kommt es, wenn eine große Anzahl
von Kopfeinheiten in einer Spalte mit der Breite ΔL' angeordnet ist,
beispielsweise wenn 30 Kopfeinheiten mit einer Verschiebung ΔL (wie in 5 dargestellt) angeordnet
sind, welche zwischen den Kopfeinheiten, welche die jeweiligen Spalten
bilden, ausgebildet ist, zu einer Verschiebung ΔL' zwischen einem oberen Ende und einem unteren
Ende der Spalte aus Kopfeinheiten. Infolge des Vorhergesagten entsteht
ein dreieckiger toter Raum.
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Bei diesem Beispiel sind auf beiden
Seiten der Mittellinie C in Bezug auf die Aufwärts- und die Abwärtsrichtung
die Kopfeinheiten 54, 55 auf dieselbe Weise wie
oben beschrieben angeordnet. Das heißt, dass sich eine Kopfeinheit
in Bezug auf die Mittellinie C abwärts erstreckt und sich die
andere Kopfeinheit in Bezug auf die Mittellinie C aufwärts erstreckt.
Die Düsenöffnungen 51, 52 sind
auf einer Reihe der Düsenöffnungen 53 angeordnet,
welche durch die Kopfeinheit 50 in der Bewegungsrichtung des
Aufzeichnungskopfes gebildet wird.
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Auf Grund der oben beschriebenen
Konstruktion ist es möglich,
Farbdrucken in einem breiten Bereich selbst dann wie folgt durchzuführen, wenn der
Wagen nur einen Abtastvorgang durchführt. Tinten von verschiedener
Farbe, beispielsweise zyan-, magentafarbene und gelbe Tinten, werden
jeweils von zwei Reihen von Düsen,
die kontinuierlich ausgebildet sind, im Wesentlichen linear ausgestoßen. Auch
schwarze Tinte wird von zwei Reihen von Düsenöffnungen ausgestoßen, welche
auf der rechten und der linken Seite getrennt sind.
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Infolge der oben genannten Konstruktion
ist es, wie aus 8(b) hervorgeht,
möglich,
eine große Anzahl
von Kopfeinheiten in einer Reihe anzuordnen, ohne die Anzahl von
Düsenöffnungsreihen
zu ändern.
Darüber
hinaus wird der tote Raum effektiv genutzt und die Breite des Aufzeichnungskopfes
nicht vergrößert. In
diesem Zusammenhang ist es sogar bei jenem Aufzeichnungskopf, bei
dem eine Düsenöffnungsreihe
in der Breitenrichtung in zwei geteilt ist, wenn die Druckzeit eingestellt
wird, möglich,
Punkte entsprechend der Druckposition der kontinuierlich ausgebildeten
Düsenöffnungsreihe
zu bilden.
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Beim oben genannten Beispiel ist
der Aufzeichnungskopf wie folgt konstruiert. Eine Oberfläche der
Betätigungseinheit 1,
das heißt,
eine Oberfläche, die
jener Oberfläche
entgegengesetzt ist, auf welcher die Membran 6 befestigt
ist, ist offen, und diese Oberfläche
wird durch eine flussdurchgangsbildende Platte 12 abgeschlossen.
Wenn die Betätigungseinheit 1 und
die Flussdurchgangseinheit 12 auf diese Weise zu einem
Körper
zusammengefügt
und auf der düsenbildenden
Grundplatte 28 auf eine vorgegebene weise angeordnet wurden,
ist der Aufzeichnungskopf komplett.
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Allerdings ist es auch möglich, einen
Aufzeichnungskopf folgendermaßen
zu konstruieren, Wie aus 9 und 10 hervorgeht, ist eine Oberfläche des
Abstandhalters 1 durch die Membran 6 abgeschlossen,
welche piezoelektrische Vibratoren 7, 8 aufweist.
Die andere Oberfläche
des Abstandhalters 1 ist durch das Deckglied 60 abgeschlossen,
welches Tintenzufuhröffnungen 61, 62 und
Düsenkommunikationslöcher 63, 64 aufweist,
um auf diese Weise die Betätigungseinheit 65 zu
bilden. Diese Betätigungseinheit 65 ist
in der gemeinsamen Flussdurchgangseinheit 85 befestigt,
welche auch als Befestigungsgrundplatte dient. Gemäß der oben
beschriebenen Konstruktion ist es möglich, dieselbe Wirkung und
denselben Nutzen, welche durch die vorhergehende Ausführungsform
erzielt werden, vorzusehen.
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Wie aus 11 hervorgeht, ist eine Mehrzahl von
Stufen von Düsenöffnungsreihen,
in diesem Beispiel zwei Stufen von Düsenöffnungsreihen, vorgesehen.
Jede Stufe von Düsenöffnungsreihen
setzt sich aus zwei Reihen von Düsenöffnungen 70, 71, 70', 71' zusammen, die
mit den Betätigungseinheiten 65, 65' kommunizieren.
Eine Mehrzahl von Sätzen von
Düsenöffnungsreihen 70, 71, 70', 71', in diesem Beispiel 3 Sätze von
Düsenöffnungsreihen 70, 71, 70', 71', ist in der
Papierbreitenrichtung vorgesehen. Wie zuvor mit Bezugnahme auf 5 erläutert wurde, wird eine Beziehung
zwischen den Düsenöffnungsreihen 70, 71 und
den Düsenöffnungsreihen 70', 71', die in der
Papiervorschubrichtung angeordnet sind, folgendermaßen bestimmt.
Im Grenzbereich, wo die obere und die untere Düsenöffnungsreihe einander gegenüberliegen,
sind eine Kopfeinheit und die andere Kopfeinheit in Bezug zueinander
verschoben, so dass ein Zwischenraum zwischen der untersten Düsenöffnung der
Düsenöffnungsreihen 70, 71 und
der obersten Düsenöffnung der
Düsenöffnungsreihen 70', 71' gleich dem
Mittenabstand für
jeden Satz von Düsenöffnungen
ist. Daraus ergibt sich die Düsenplatte 72.
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Ruf einer speicherbildenden Grundplatte 73, die
mit der Düsenplatte 72 zusammenwirkt,
sind Speicher 74, 74' und Düsenkommunikationslöcher 75, 76, 75', 76' zum Zuführen von
Tinte entsprechend den Betätigungseinheiten 65, 65' vorgesehen.
Ein Deckglied 77 verschließt die andere Oberfläche der speicherbildenden
Grundplatte 73 und ist auf dieselbe Weise mit Düsenkommunikationslöchern 78, 79, 78', 79' und Tintenzufuhröffnungen 80, 81, 80', 81' versehen. Wenn
sie laminiert wurden, ergibt sich somit die Flussdurchgangseinheit 85.
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Die Betätigungseinheiten 65, 65' sind gemäß den Düsenkommunikationslöchern 75, 76, 75', 76' und den Tintenzufuhröffnungen 80, 81, 80', 81' der Flussdurchgangseinheit 85 und
den Tintenzufuhröffnungen 86, 86', die mit den
Speichern 74, 74' kommunizieren,
angeordnet. Wenn die Flussdurchgangseinheit 85 und die
Einheiten 65, 65' mittels
Fenstern 87 einstückig
in der Halterung 88 befestigt worden sind, ergibt sich
daraus der Aufzeichnungskopf. In diesem Zusammenhang sind die Bezugszahlen 89, 90, 89', 90' Ausnehmungsabschnitte,
die an den Speichern 74, 74' gegenüberliegenden Orten ausgebildet
sind, für
den Zweck des Ausbildens dünner
Abschnitte, so dass den Speichern 74, 74' eine Nachgiebigkeit
verliehen wird.
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Beim oben angeführten Beispiel sind in der Kopfeinheit
zwei Düsenöffnungsreihen
vorgesehen. Allerdings kann die vorliegende Erfindung auf eine Kopfeinheit
angewandt werden, bei der nur eine einzige Reihe oder drei oder
mehr Düsenöffnungsreihen vorgesehen
sind.
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Beim oben angeführtem Beispiel umfasst das
Druckerzeugungsmittel einen piezoelektrischen Vibrator, der Durchbiegungsvibrationen
ausführt.
Allerdings sollte festgehalten werden, dass die vorliegende Erfindung
nicht auf das oben genannte Druckerzeugungsmittel beschränkt ist
und verschiedene andere Arten von Druckerzeugungsmitteln angewandt
werden können.
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Bei der in 12 dargestellten Variante setzt sich
die Membran 6 zum Verschließen der Druckerzeugungskammer 2 aus
einer piezoelektrischen Vibrationsschicht 101 zusammen,
die einstückig
ausgebildet ist, und die gemeinsame Elektrode 100 ist auf der
unteren Oberfläche
der piezoelektrischen Vibrationsschicht 101 über den
gesamten Bereich oder zumindest in Bereichen, die der Druckerzeugungskammer 2 gegenüberliegen,
ausgebildet. Die einzelnen Elektroden 102 sind jeweils
in der jeweiligen Druckkammer 2 entgegengesetzten Bereichen
auf der oberen Oberfläche
der Schicht 101 ausgebildet. Daraufhin werden Ansteuersignale
selektiv an die gemeinsame Elektrode 100 und die einzelnen
Elektroden 102 auf der piezoelektrischen Schicht 101,
welche den verschiedenen Druckerzeugungskammern 2 zugewandt
ist, angelegt, um Tintentropfen durch die resultierende Durchbiegungsverlagerung
auszustoßen.
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Die oben genannte piezoelektrische
Vibrationsschicht 101 kann ohne weiteres anhand eines Verfahrens,
das sich zum Formen von piezoelektrischem Material zu einer Filmschicht
eignet, hergestellt werden. Beispiele für anwendbare Verfahren werden
unten beschrieben. Beispielsweise wird piezoelektrisches Material
gebrannt, um eine Schicht herzustellen. Alternativ dazu kann piezoelektrisches Material
auf eine Oberfläche
aus leitfähigem
Material, beispielsweise aus Blech, gespritzt werden, um als gemeinsame
Elektrode 100 verwendet zu werden. Gemäß einer weiteren Alternative
kann piezoelektrisches Material anhand eines hydrothermalen Verfahrens
auf einer Oberfläche
aus leitfähigem
Material angeordnet werden.
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Darüber hinaus ist es möglich, die
folgende Konstruktion zu verwenden. Wie aus 13 hervorgeht, ist die Membran 6 als
gemeinsame Elektrode 103 ausgebildet, die aus einem Blech
hergestellt ist, welches sowohl Leitfähigkeit als auch Elastizität aufweist.
Auf der Seite der Druckerzeugungskammer 2 dieser gemeinsamen
Elektrode 103 sind ein piezoelektrischer Vibrator 104 und
eine einzelne Elektrode 105, die der jeweiligen Druckerzeugungskammer 2 entsprechen,
angebracht. Erforderlichenfalls kann eine Schicht aus Material,
das elastisch verformt werden kann, beispielsweise eine Schicht
aus Zirconiumdioxid, auf eine Oberfläche der gemeinsamen Elektrode 103 auflaminiert
werden.
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Noch eine andere mögliche Konstruktion
ist in 14 dargestellt.
Wie dort gezeigt wird, ist ein Stromwärmeerzeugungselement 107 auf
einer Oberfläche
der Membran 6 vorgesehen, um den Abstandhalter 1 auf
der Seite der Druckerzeugungskammer 2 abzuschließen. Alternativ
dazu kann das Element 107 auf einer Oberfläche eines
anderen Glieds vorgesehen werden, um die Druckerzeugungskammer 2 auf
der Seite der Druckerzeugungskammer zu begrenzen. Erforderlichenfalls
kann eine Tintenschutzschicht 108 auf dem Stromwärmeerzeugungselement 107 ausgebildet
werden. Wenn das Stromwärmeerzeugungselement 107 durch
Anlegen eines Ansteuersignals erwärmt wird, wird die Tinte, die
in der Druckerzeugungskammer aufgenommen wird, verdampft, um Druck
zu erzeugen.
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Es ist auch möglich, folgende Konstruktion anzuwenden.
Wie in 15 dargestellt
ist, sind piezoelektrische Vibratoren 110, 110,
die einen Längsvibrationsmodus
aufweisen, an der Grundplatte 111 befestigt, so dass Vorderenden
von piezoelektrischen Vibratoren die Membran 6 berühren. Infolge der
oben genannten Konstruktion, dehnen sich die Druckerzeugungskammern 2, 3,
wenn die piezoelektrischen Vibratoren 110, 110 linear
verlagert werden, entsprechend aus und ziehen sich entsprechend
zusammen.
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Wie oben erläutert wurde, ist gemäß einem bevorzugten
Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Mehrzahl von Druckerzeugungskammern,
in denen Tinte durch Druckerzeugungsmittel mit Druck beaufschlagt
wird, in einer Spalte angeordnet. Die einzelnen Druckerzeugungskammern
sind in einem Winkel θ in
Bezug auf die Anordnungsrichtung der Druckkammern geneigt. Ferner
ist eine Endoberfläche
der Kopfeinheit in der Anordnungsrichtung der Druckkammern in demselben
Winkel θ in
Bezug auf die Anordnungsrichtung der Druckkammern geneigt. Um einen
Aufzeichnungskopf bereitzustellen, wird eine Mehrzahl von Kopfeinheiten
auf einer Grundplatte befestigt, derart, dass sie entlang der Neigung
verschoben sind. Infolgedessen kann der Mittenabstand zwischen der
letzten Druckerzeugungskammer auf einer Einheit und der ersten Druckerzeugungskammer
auf der benachbarten Einheit in der Anordnungsrichtung derart gewählt werden,
dass er gleich dem Mittenabstand zwischen den Druckerzeugungskammern
auf den einzelnen Einheiten ist. Demzufolge kann durch Bewegen der
Kopfeinheit seitlich entlang der Außenwand der benachbarten Kopfeinheit
eine Mittenabstandsstrecke in der Anordnungsrichtung der Druckerzeugungskammer
eingestellt werden, um diese Gleichheit zu erreichen. Infolgedessen
ist es möglich,
eine Mehrzahl von Kopfeinheiten anzuordnen, ohne die Breite des
Aufzeichnungskopfes über Gebühr zu vergrößern.
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Da die Druckerzeugungskammern in
Bezug auf eine Richtung, die senkrecht zur Anordnungslinie der Düsenöffnungen
verläuft,
geneigt sind, kann die Länge
der Druckerzeugungskammern in Bezug auf vergleichbare Druckerzeugungskammern,
die auf einer Linie angeordnet sind, welche senkrecht zur Anordnungslinie
der Düsenöffnungen
verläuft,
vergrößert werden.
Daher ist es möglich,
die Dichte der Druckkammeranordnung zu erhöhen, ohne das Volumen einzelner
Kammern zu reduzieren.