DE69630521T2 - Verfahren zur herstellung von porösen fluoropolymerfolien - Google Patents

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    • B29K2027/18PTFE, i.e. polytetrafluorethene, e.g. ePTFE, i.e. expanded polytetrafluorethene

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft poröse Fluorpolymerfolien des Typs, die als Membranen, Bänder und dergleichen verwendet wird. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer porösen Folie aus Polytetrafluorethylen (nachstehend PTFE) oder irgendeinem anderen ähnlichen Fluorpolymer.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Poröse Fluorpolymerfolien wurden bisher bei einer großen Vielzahl von Anwendungszwecken, einschließlich Gefäßtransplantaten, Membranfiltern, isolierenden Bändern für elektrische Drähte und Kabel, Dialysemembranen, porösen Substraten für das biologische Zellwachstum usw., verwendet. Es ist insbesondere bekannt, daß aus gedehntem, gesintertem PTFE hergestellte Folien hervorragende Eigenschaften in bezug auf die mechanische Festigkeit, eine hervorragende biologische Kompatibilität und eine hohe Porosität aufweisen.
  • A. Allgemeine Verfahren zum Herstellen von porösen PTFE-Folien:
  • Herkömmliche poröse PTFE-Folien hat man typischerweise mit einem Verfahren hergestellt, das im allgemeinen die folgenden Schritte aufweist: a) Pastenextrudieren, b) Dehnen und c) Sintern. Insbesondere kann dieses typische Verfahren zum Herstellen einer PTFE-Folie wie folgt durchgeführt werden:
  • i) Herstellen einer Pastendispersion
  • Eine Menge eines PTFE-Pulvers wird mit einem flüssigen Gleitmittel, wie geruchlosem Lösungsbenzin, gemischt, so daß eine extrudierbare PTFE-Paste erzeugt wird.
  • ii) Extrudieren der Folie
  • Die PTFE-Paste wird anschließend durch eine Folienextrusionsdüse geleitet, so daß ein feuchtes Folienextrudat erzeugt wird. Dieses feuchte Folienextrudat wird dann typischerweise auf einen sich drehenden Kern aufgewickelt, so daß eine Rolle des feuchten Folienextrudats erzeugt wird.
  • iii) Kalandrieren
  • Das feuchte Folienextrudat wird anschließend abgewickelt und einem ersten kalten (d. h. < 100°C) Kalandrierschritt unterzogen, bei dem die Folie zwischen mindestens einem Satz gegenüberliegender Kalandrierwalzen aus rostfreiem Stahl hindurchgeleitet wird, zwischen denen sich ein Spalt mit einstellbarem Abstand befindet. Die Kalandrierwalzen werden vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen Raumtemperatur und 60°C gehalten. Die Breite des feuchten Extrudats wird konstant gehalten, wenn es diese Kalandrierwalzen durchläuft. Die Dicke des feuchten Folienextrudats wird auf deren gewünschte abschließende Dicke (z. B. 0,1016 bis 0,127 mm (0,004 bis 0,005 inch)) verringert, während die Breite der Folie konstant bleibt.
  • Es ist selbstverständlich, daß das Kalandrierverfahren, da die Folie bei einer konstanten Breite gehalten wird, dazu führt, daß die Länge der Folie etwas zunimmt. Das Ausmaß der Zunahme der Länge, zu dem es durch das Kalandrierverfahren kommt, wird im wesentlichen durch das Ausmaß der Verringerung der Dicke der Folie bestimmt, die auftritt, wenn die Folie zwischen den Kalandrierwalzen hindurchgeleitet wird.
  • iv) Trocknen
  • Danach wird die feuchte Folie einem Trocknungsschritt unterzogen. Dieser Trocknungsschritt kann dadurch erfolgen, daß ermöglicht oder verursacht wird, daß das flüssige Gleitmittel aus der Matrix der Folie verdampft. Dieses Verdampfen des flüssigen Gleitmittels kann erleichtert werden, wenn die Folie über eine Trommel oder Walze geleitet wird, die bei einer erhöhten Temperatur gehalten wird, die ausreicht, daß es zum vollständigen Verdampfen des flüssigen Gleitmittels aus der Matrix der Folie kommt.
  • v) Dehnen
  • Getrennt von oder gleichzeitig mit dem Trocknungsschritt wird die feuchte Folie einem Dehnungsschritt unterworfen. Dieser Dehnungsschritt umfaßt das Ziehen oder Dehnen der PTFE-Folie in mindestens einer Richtung (z. B. der Längsrichtung). Dieses Dehnen der Folie dient dazu, a) die Porosität der Folie zu verstärken, b) die Festigkeit der Folie zu erhöhen und c) die PTFE-Fibrillen in Richtung der Dehnungsachse zu orientieren. Dieser Dehnungsschritt wird typischerweise bei Raumtemperatur durchgeführt, ohne daß die Folie bei diesem Dehnen deutlich erwärmt wird.
  • vi) Sintern
  • Nachdem die Schritte zum Trocknen und Dehnen abgeschlossen sind, wird die Folie auf eine Temperatur oberhalb des Kristallschmelzpunktes von PTFE (327°C), jedoch unterhalb ihrer Wärmezersetzungstemperatur (370°C) erwärmt, so daß das Sintern oder amorphe Fixieren des PTFE-Polymers erfolgt. Dieser Sinterschritt kann durchgeführt werden, indem die Folie für einen ausreichenden Zeitraum, so daß es zum Sintern der Folie kommt, über eine Trommel oder Walze geleitet wird, die bei einer hohen Temperatur (z. B. > 350°C) gehalten wird, so daß es zum Erwärmen der Folie auf die gewünschte Sintertemperatur oberhalb des Schmelzpunkts des PTFE-Polymers jedoch unterhalb der Wärmezersetzungstemperatur kommt.
  • Dieser Sinterprozeß bewirkt, daß das PTFE-Polymer aus einem stark kristallinen Zustand in einen eher amorphen Zustand übergeht. Der Sinterprozeß wird folglich gelegentlich als "amorphes Fixieren" des PTFE-Polymers bezeichnet. Dieses Sintern oder "amorphe Fixieren" des Polymers führt dazu, daß die Folie deutlich bessere Festigkeitseigenschaften aufweist, bewirkt jedoch auch typischerweise, daß die Folie härter und weniger dehnbar ist.
  • B. Kalorimetrische Messungen von ungesintertem und gesintertem PTFE
  • Ungesintertes feines PTFE-Pulver (mit einer Kristallinität von etwa 99%) zeigt einen endothermen Peak bei etwa 347°C (hier nachstehend als "erster" endothermer Peak bezeichnet), wenn die Messung mit einem Kalorimeter mit Differentialabtastung (DSC) erfolgt. Wenn das PTFE sintert (d. h. wenn es auf eine Temperatur oberhalb des Kristallschmelzpunkts von PTFE (327°C), jedoch unterhalb dessen Wärmezersetzungstemperatur (400°C) erwärmt wird), nimmt die Größe des ersten endothermen Peaks (bei etwa 347°C) ab, und bei etwa 327°C erscheint ein nachfolgender endothermer Peak.
  • Das PTFE kann als im wesentlichen vollständig gesintert angesehen werden, wenn die Fläche unter dem ersten endothermen Peak (bei etwa 347°C) mindestens um 90% kleiner geworden ist.
  • Somit soll der Begriff "im wesentlichen vollständiges Sintern" eines Fluorpolymers (z. B. PTFE) hier bedeuten, daß die Fläche unter dem ersten endothermen Peak des kristallinen Fluorpolymers mindestens um 90% abgenommen hat.
  • C. Typische Eigenschaften und Merkmale von porösen PTFE-Folien
  • Gedehnte, gesinterte PTFE-Folien, die mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt worden sind, haben typischerweise eine Mikrostruktur, die dadurch gekennzeichnet ist, daß dichte Bereiche die als "Knoten" bekannt sind, vorhanden sind, die durch längliche Stränge miteinander verbunden sind, die als "Fibrillen" bekannt sind. Die Orientierungsrichtung der Fibrillen wird weitestgehend durch die Kalandrier- und Dehnungsrichtungen) bestimmt, in der (denen) die Folie kalandriert und gedehnt wurde, bevor sie gesintert wird.
  • Der Durchmesser und der Abstand der Fibrillen wird weitestgehend von der Dynamik (d. h. Häufigkeit und Ausmaß) des Dehnens bestimmt, das vor dem Sintern der Folie erfolgt ist. Die resultierende Porosität der Folie ist eine Funktion der Größe der Abstände, die zwischen den Fibrillen vorliegen, nachdem die Schritte zum Dehnen und Sintern beendet sind.
  • Die Herstellung von PTFE-Folien mit einer Dicke von weniger als 0,0508 mm (0,002 inch) war problematisch, und es ist bekannt, daß Versuche, beim Dehnen der Folie vor dem Sintern eine solch geringe Dicke zu erreichen, zum Brechen oder Reißen der Folie führten. Es wurden einige Versuche unternommen, Verfahren zu finden, mit denen ein extrudiertes PTFE-Material nach dem Sintern gedehnt oder behandelt werden kann, um dünne Folien mit den gewünschten Porositätsmerkmalen zu erzielen.
  • Das US-Patent Nr. 4,110,392 (Yamazaki) beschreibt ein Verfahren, bei dem ein Werkstück aus extrudiertem PTFE (z. B. eine Folie) mit einem Verfahren hergestellt wird, das die folgenden Schritte aufweist: a) Extrudieren, b) Recken des ungesinterten extrudierten Werkstücks, c) "ungehindertes" Sintern des gereckten Werkstücks und d) weiteres Recken des gesinterten Werkstücks. Der Schritt des "ungehinderten" Sinterns beim Yamazaki-Verfahren erfordert, daß das Werkstück ohne Schrumpfungsbehinderung gesintert wird, so daß das Werkstück beim Sinterprozeß sich natürlich zusammenziehen oder schrumpfen kann.
  • Dadurch kann das Werkstück bis zu einer Größe schrumpfen, die fast gleich der Größe ist, die es vor dem Reck- oder Dehnungsprozeß vor dem Sintern hatte. Dieses Schrumpfen beim Sintern führt auch zur Ausbildung von "Falten" auf der Oberfläche des gesinterten Werkstücks.
  • Aufgrund des Ausmaßes des Zusammenziehens oder Schrumpfens, das bei diesem Schritt des "ungehinderten" Sinterns dieses Verfahrens auftritt, dient folglich ein Teil des Reckens oder Dehnens nach dem Sintern nur dazu, die Größe wiederzugewinnen, die vorher durch das Schrumpfen des Werkstücks beim "ungehinderten" Sinterprozeß verloren gegangen ist. Yamazaki offenbart insbesondere Verfahren, bei denen das Recken des Werkstücks nach dem Sintern angewendet wird, damit das gesinterte Werkstück eine Zunahme der Länge von 100 bis 1000% erfährt.
  • Das US-Patent Nr. 5,167,890 (Sasshofer et al.) beschreibt ein Verfahren zum Herstellen eines monoaxial gereckten Formgegenstandes aus PTFE mit einer Dichte von 1,80 bis 2,30 g/cm3, wobei das Verfahren folgendes aufweist: a) Pastenextrudieren von PTFE-Pulver, so daß ein Extrudat erzeugt wird; b) Sintern des Extrudats ohne vorheriges Dehnen und c) anschließendes Recken des gesinterten Gegenstandes bei einer Temperatur zwischen 327 und 450°C.
  • Das US-Patent Nr. 5,234,751 (Harada et al.) beschreibt ein Verfahren zum Herstellen von porösem PTFE durch a) anfängliches Pastenextrudieren von ungesintertem PTFE, b) Trocknen und Kalandrieren des extrudierten Gegenstandes, c) Wärmebehandeln des kalandrierten Werkstücks, so daß es zum teilweisen Sintern des PTFE kommt, und d) anschließendes Recken des teilweise gesinterten Werkstücks.
  • Das US-Patent 5,234,739 beschreibt eine poröse PTFE-Folie mit einer geringen Porengröße und einem geringen Druckverlust, wobei diese Folie als Filtermaterial zum Auffangen von ultrafeinen Partikeln verwendet werden kann.
  • Das US-Patent 5,234,751 offenbart ein Verfahren zum Herstellen eines porösen PTFE-Materials, indem PTFE-Pulver pastenextrudiert wird, Wärmebehandlungsbedingungen unterworfen wird, so daß im DSC-Diagramm zwischen der Position des endothermen Peaks des feinen Pulvers und der Position des endothermen Peaks des gesinterten Produktes mindestens ein endothermer Peak erscheint, und der wärmebehandelte Gegenstand dann in mindestens einer Richtung gereckt wird.
  • Die EP 0 113 869 B1 beschreibt ein gesintertes poröses PTFE-Material, das durch Sintern und Expandieren von feinem PTFE-Pulver bei einer hohen Temperatur in Gegenwart eines Gleitmittels und anschließendes Dehnen des Materials in mindestens einer Richtung hergestellt wird.
  • Die JP 5 751 450 offenbart laminierte, wärmebehandelte und gereckte Lagen aus porösem PTFE, die aus einem nicht wärmebehandelten, pulverförmigen PTFE in Kombination mit einem Gleitmittel hergestellt sind.
  • Es besteht weiterhin Bedarf, neue Verfahren zum Herstellen von äußerst dünnen Fluorpolymerfolien (d. h. < 0,0508 mm (< 0,002 inch)) zu entwickeln, die reproduzierbare Eigenschaften in bezug auf Festigkeit, Porosität und chemische Beständigkeit aufweisen.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung gibt ein Verfahren zum Herstellen der gewünschten dünnen Folien (d. h. < 0,0508 mm (< 0,002 inch) dicker) aus einem Fluorpolymer (z. B. PTFE) an, die hervorragende Eigenschaften in bezug auf Festigkeit, Porosität und chemische Beständigkeit aufweisen. Das erfindungsgemäße Verfahren weist im allgemeinen folgende Schritte auf: a) Pastenextrudieren eines Folienextrudats, b) Dehnen des ungesinterten Extrudats, so daß eine gedehnte Folie erzeugt wird, c) Sintern des Fluoropolymers, wobei die Folie festgehalten wird, um deren Schrumpfen oder Kürzerwerden in Längsrichtung zu verhindern, und d) weiteres Recken der gesinterten Fluorpolymerfolie.
  • Der Schritt d) des vorstehend zusammengefaßten Verfahrens kann in einem einzigen Schritt durchgeführt werden oder eine Reihe von wiederholten Reckvorgängen der gesinterten Fluorpolymerfolie aus PTFE umfassen. Der Schritt d) des Verfahrens kann bei irgendeiner geeigneten Temperatur, vorzugsweise im Bereich von 100 bis 326°C, durchgeführt werden.
  • Der Schritt (die Schritte) des Dehnens nach dem Sintern des erfindungsgemäßen Verfahrens können die Dicke der Folie bis zu einer Enddicke im Bereich von 0,0001 bis 0,0009 mm verringern, ohne daß die Folie reißt oder bricht. Die entstehende dünne Folie zeigt hervorragende Eigenschaften in bezug auf Festigkeit, Porosität und chemische Beständigkeit.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungsfiguren
  • Es zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm, das die grundsätzlichen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen einer Fluorpolymerfolie zeigt;
  • 2 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Orientieren in Maschinenrichtung, die verwendet werden kann, um die erfindungsgemäßen Fluorpolymerfolien zu bearbeiten.
  • Ausführliche Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Die nachfolgende ausführliche Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen dienen nur der Beschreibung und Erläuterung des (der) bevorzugten Ausführungsbeispiels (Ausführungsbeispiele) der Erfindung und sollen den Umfang der Erfindung keinesfalls einschränken.
  • i. Erfindungsgemäßes Verfahren
  • Die Art und Weise, in der das erfindungsgemäße Verfahren angewendet werden kann, um eine dünne PTFE-Folie herzustellen, ist im Blockdiagramm von 1 gezeigt. Es folgt eine ausführliche Beschreibung der bestimmten Verfahrensschritte, die im Blockdiagramm von 1 dargestellt sind:
  • Schritt A: Herstellen der PTFE-Paste
  • Der erste Schritt des Verfahrens besteht im Herstellen einer extrudierbaren PTFE-Paste 10. Bei diesem Schritt wird ungesintertes feines PTFE-Pulver mit einer Kristallinität von mehr als 90% (z. B. Virgin PTFE Fine Powder F103 oder F104, Dakin America, 20 Olympic Drive, Orangebury, New York 10962) mit einer Menge eines flüssigen Gleitmittels, wie geruchlosem Lösungsbenzin (z. B. Isopar®, Exxon Chemical Company, Houston, Texas 77253-3272) in einem Gewichtsverhältnis von Gleitmittel/Pulver gemischt, das typischerweise im Bereich von 25% liegt, so daß eine PTFE-Paste mit einer solchen Konsistenz bereitgestellt wird, daß sie sich extrudieren läßt.
  • Schritt B: Extrudieren einer Folie
  • Die im Schritt 10 hergestellte Dispersion der PTFE-Paste wird anschließend extrudiert im Schritt 12, so daß ein feuchtes Folienextrudat erzeugt wird. Das erfolgt typischerweise, indem die Dispersion der PTFE-Paste bei Temperaturen im Bereich von 18 bis 50°C durch eine Extrusionsvorrichtung geschickt wird, wobei die extrudierte Folie anschließend auf einem Kern aufgenommen oder aufgewickelt wird, so daß eine Rolle des feuchten Folienextrudats erzeugt wird.
  • Schritt C: Kalandrieren der ungesinterten Folie
  • Das feuchte Folienextrudat wird anschließend abgewickelt und kalandriert im Schritt 14, indem die ungesinterte Folie durch mindestens einen Satz von gegenüberliegenden Kalandrierwalzen aus rostfreiem Stahl geleitet wird, zwischen denen sich ein Spalt mit einem einstellbaren Abstand befindet. Die Kalandrierwalzen werden vorzugsweise bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und 60°C gehalten.
  • Die Breite des ungesinterten Folienextrudats wird konstant gehalten, wenn es die Kalandrierwalzen durchläuft, die Länge des ungesinterten Folienextrudats kann jedoch zunehmen, da die Dicke dieses ungesinterten Folienextrudats aufgrund des Zusammendrückens zwischen den Kalandrierwalzen abnimmt. Dieser Kalandrierschritt 14 führt typischerweise zu einer Verringerung der Dicke des ungesinterten Extrudets bis zu 0,1016 bis 0,127 mm (0,004 bis 0,005 inch). Nach dem Kalandrierschritt 14 kann das ungesinterte Extrudat eine Dichte im Bereich von 1,4 bis 1,7 g/cm3 aufweisen.
  • Ein Beispiel einer für diesen Zweck verwendbaren, handelsüblichen Kalandriervorrichtung ist die kleine Walzengruppe Killion 2 (Killion Extruders, Inc., Ceder Grove, New Jersey 07009).
  • Schritt D: Trocknen des ungesinterten Extrudats
  • Nach dem Kalandrierschritt 14 wird das ungesinterte Folienextrudat einem Trocknungsschritt 16 unterzogen, bei dem das flüssige Gleitmittel aus dem Extrudat entfernt wird. Das kann vorgenommen werden, indem das kalandrierte Extrudat über eine erwärmte Walze oder Trommel geleitet wird, die typischerweise bei einer Temperatur im Bereich von 100 bis 300°C gehalten wird, so daß es zum schnellen Verdampfen des flüssigen Gleitmittels aus der PTFE-Matrix der Folie kommt.
  • Schritt E: Dehnen vor dem Sintern
  • Gleichzeitig mit oder nach dem Trocknungsschritt 16 wird die ungesinterte Folie einem Schritt 18 zum Dehnen vor dem Sintern unterzogen. Bei diesem Schritt 18 zum Dehnen vor dem Sintern wird die ungesinterte Folie entlang mindestens einer Achse gedehnt oder gezogen. Dieser Schritt 18 zum Dehnen vor dem Sintern führt zu folgendem: a) einer Verbesserung der Festigkeit, b) dem Ausrichten der Fibrillen und c) einer Zunahme der Porosität der Folie gemäß der bereits bekannten Technologie für das Dehnen von PTFE.
  • Dieser Schritt 18 zum Dehnen vor dem Sintern kann gleichzeitig mit dem Trocknungsschritt vorgenommen werden. Die Folie kann zum Beispiel über einer erste erwärmte Trommel oder Walze geleitet werden, so daß es zum Verdampfen des flüssigen Gleitmittels (d. h. zum Trocknen) kommt, wobei die Folie von dieser ersten Trommel oder Walze mit einer Geschwindigkeit abgezogen wird oder läuft, die höher als die Geschwindigkeit ist, mit der die Folie auf die erste Trommel oder Walze läuft, so daß die Folie in Längsrichtung gereckt oder gedehnt wird, wenn sie über die erste erwärmte Walze oder Trommel läuft.
  • Nach Abschluß dieses Schrittes 18 zum Dehnen vor dem Sintern kann die ungesinterte gedehnte Folie eine Dicke von 0,9 bis 0,01 g/cm3 aufweisen.
  • Schritt F: Sintern mit Festhalten um das Schrumpfen zu verhindern
  • Nach dem Schritt 18 zum Dehnen vor dem Sintern wird die Folie einem Sinterschritt 20 unterzogen. Bei diesem Sinterschritt 20 wird die Folie festgehalten, um ihr durch die Wärme hervorgerufenes Schrumpfen zu verhindern, wenn sie auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunkts des kristallinen PTFE (z. B. mehr als 327°C), jedoch unterhalb der Wärmezersetzungstemperatur von PTFE (z. B. unter 400°C) erwärmt wird.
  • Dieses Erwärmen und Festhalten der Folie wird für einen ausreichenden Zeitraum fortgesetzt, so daß es zum im wesentlichen vollständigen Sintern des PTFE kommt (d. h. einer Verringerung der Fläche unter dem ersten endothermen Peak des ungesinterten PTFE von mindestens 90%, und zwar durch DSC gemessen).
  • Dieser Sinterschritt 20 kann vorgenommen werden, indem die bereits gedehnte Folie über eine erwärmte Trommel oder Walze geleitet wird, die eine ausreichend hohe Temperatur hat, so daß es zum Erwärmen der Folie auf eine Temperatur im Bereich von 327 bis 360°C kommt. Danach kann die gesinterte Folie auf eine Rolle aufgenommen oder aufgewickelt werden, so daß eine Rolle der getrockneten, gesinterten PTFE-Folie bereitgestellt wird. Wenn die Folie nach dem Sinterschritt 20 abkühlt, wird die Folie typischerweise etwas länger.
  • Somit kann die Geschwindigkeit beim Aufnehmen oder Aufwickeln auf die Rolle nach Abschluß des Sinterschritts 20 notwendigerweise höher als die Zufuhrgeschwindigkeit der Folie auf die Sintertrommel oder -walze sein, so daß das Durchhängen oder Knittern der getrockneten, gesinterten PTFE-Folie verhindert wird, wenn sie auf die abschließende Rolle aufgenommen oder aufgewickelt wird.
  • Nach dem Abschluß dieses Sinterschritts 20 kann die gedehnte, gesinterte Folie eine Dichte von 0,9 bis 0,01 g/cm3 aufweisen.
  • Schritt G: Recken nach dem Sintern
  • Nachdem der Sinterschritt 20 abgeschlossen ist, wird die getrocknete, gesinterte PTFE-Folie einem oder mehreren Schritten 22 zum Recken nach dem Sintern unterzogen, bei denen die getrocknete, gesinterte PTFE-Folie entlang mindestens einer Achse gezogen oder gereckt wird. Die Anzahl der Schritte 22 zum Recken nach dem Sintern und/oder das Reckverhältnis bei jedem dieser Schritte 22 zum Recken nach dem Sintern kann so eingestellt werden, daß eine abschließende gesinterte PTFE-Folie bereitgestellt wird, die die gewünschte Dicke aufweist.
  • Bei diesem Schritt zum Recken nach dem Sintern wird die gesinterte Folie vorzugsweise auf eine Temperatur von weniger als 327°C (z. B. 100 bis 326°C) erwärmt. Es ist auch bevorzugt, daß jeder einzelne Schritt 22 zum Recken nach dem Sintern bei einem Dehnungsverhältnis von weniger als 2,5 : 1 durchgeführt wird und daß die Anzahl der aufeinanderfolgenden Schritte zum Recken nach dem Sintern entsprechend dem erwünschten Ergebnis und der gewünschten Dicke der gesinterten Folie erhöht oder verringert wird.
  • Eine Folie, die am Ende des Sinterschritts 20 eine Dicke im Bereich von 0,003 bis 0,002 mm aufweist, kann zum Beispiel einer Reihe aus drei (3) Schritten 22 zum Recken nach dem Sintern unterzogen werden. Jeder Schritt 22 zum Recken nach dem Sintern kann durch ein uniaxiales Recken der Folie in Längsrichtung mit einem Reckverhältnis von 2 : 1 erfolgen, so daß eine Enddicke der Folie im Bereich von 0,0003 bis 0,0006 mm erreicht wird. Die Dichte der abschließenden Folie kann im Bereich von 0,1 bis 0,001 g/cm3 liegen.
  • Es ist selbstverständlich, daß das vorstehend beschriebene bevorzugte Verfahren zum Herstellen einer dünnen gesinterten PTFE-Folie unter Verwendung irgendwelcher Verarbeitungsvorrichtungen oder irgendeiner Verarbeitungsmaschine erfolgen kann, die gegenwärtig zur Verfügung stehen oder noch konstruiert werden.
  • Insbesondere kann das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden, indem die bereits kalandrierte PTFE-Folie wiederholt durch eine Vorrichtung zum Orientieren in Maschinenrichtung oder Vorrichtung zum Dehnen von Folien des Typs geleitet wird, der bereits in den US-Patenten Nr. 3,962,153 (Gore), 3,953,566 (Gore) und 4,096,227 (Gore) beschrieben ist. Der erste Durchgang der bereits kalandrierten Folie durch die Vorrichtung zum Orientieren in Maschinenrichtung nimmt die Maßnahmen zum Trocknen im Schritt 16, zum Dehnen vor dem Sintern im Schritt 18 und zum Sintern im Schritt 20 dieses Verfahrens vor.
  • Danach werden die Betriebstemperaturen der Vorrichtung eingestellt, und die gesinterte Folie wird dann mindestens ein weiteres Mal durch die Vorrichtung zum Orientieren in Maschinenrichtung geleitet, damit der gewünschte Schritt 22 zum Recken nach dem Sintern durchgeführt wird. Dieses bestimmte Verfahren zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens durch wiederholtes Leiten der bereits kalandrierten Folie durch die Vorrichtung zum Orientieren in Maschinenrichtung ist in 2 schematisch dargestellt.
  • ii. Durchführen der Schritte D–G des vorstehend beschriebenen Verfahrens durch wiederholtes Leiten der Folie durch eine Vorrichtung zum Orientieren in Maschinenrichtung:
  • 2 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 30 zum Orientieren in Maschinenrichtung, die für die Durchführung der Maßnahmen zum Trocknen im Schritt 16, Dehnen vor dem Sintern im Schritt 18, Sintern mit Festhalten im Schritt 20 und Recken nach dem Sintern im Schritt 22 des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden kann.
  • Im folgenden wird auf 23 Bezug genommen. Die Vorrichtung 30 weist eine Reihe von Führungsrollen 32, Kühlwalzen 34, eine einzige Trockenwalze 36 und eine einzige Sinter/Heizwalze 38 auf. Die Führungsrollen 32 und/oder die Kühlwalzen 34 und/oder die Trockenwalze 36 und/oder die Sinter/Heizwalze 38 sind mit einem motorisierten Antriebssystem (nicht gezeigt) verbunden, das ausgewählte Rollen bzw. Walzen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten antreibt, so daß die gewünschte Weiterleitung und Dehnung der Folie erfolgt, wie es hier nachstehend ausführlicher beschrieben ist.
  • Die Führungsrollen 32 können mit Einrichtungen zur Temperatursteuerung versehen sein, so daß die Oberflächen der Führungsrollen 32 bei Temperaturen gehalten werden können, bei denen die Folie 40 bei den gewünschten Betriebstemperaturen gehalten wird, wenn sie die Vorrichtung 30 durchläuft.
  • Die Trockenwalze 36 ist mit einem Temperatursteuersystem versehen, so daß die Oberfläche der Trockenwalze 36 auf eine Temperatur von 200 bis 300°C erwärmt werden kann, so daß bewirkt wird, daß irgendwelches flüssiges Gleitmittel im Inneren der Folie 40 aus der Folie verdampft, wenn die Folie über die Oberfläche der Trockenwalze 36 läuft.
  • Die Sinter/Heizwalze 38 ist ebenfalls mit einem Temperatursteuersystem versehen, das die Oberfläche der Sinter/Heizwalze 38 bei Temperaturen im Bereich von 327 bis 400°C halten kann, so daß es zum Erwärmen der Folie 40 auf eine Temperatur oberhalb des Kristallschmelzpunkts von PTFE (d. h. 327°C), jedoch unterhalb seiner Wärmezersetzungstemperatur (d. h. 400°C) kommt, wenn die Folie 40 über die Oberfläche der Sinter/Heizwalze 38 läuft.
  • Kühlwalzen 34, die auf jeder Seite der Sinter/Heizwalze 38 angeordnet sind, werden typischerweise nicht aktiv gekühlt, sondern können statt dessen bei Umgebungstemperatur bleiben. Wenn die Kühlwalzen 34 bei Umgebungstemperatur bleiben können, kann sich die Temperatur der Folie 34 ausgleichen, wenn sie auf die und von der Sinter/Heizwalze 38 mit hoher Temperatur läuft.
  • An der Eingabeseite der Vorrichtung 30 ist zuerst eine Spule oder Rolle 42 angeordnet, die die extrudierte 12, kalandrierte 14, feuchte, ungesinterte Folie 40 enthält. Die Folie wird von der Spule oder Rolle 42 über die ersten Führungsrollen 32 geleitet, wie es dargestellt ist. Nachdem die Folie 40 über die dritte Führungsrolle 32 gelaufen ist, läuft sie über die Oberfläche der Trockenwalze 36.
  • Die Trockenwalze 36 wird zuerst bei einer Oberflächentemperatur von 300°C gehalten, damit der Trocknungsschritt 36 des Verfahrens schnell vorgenommen wird. Die Bewegungsgeschwindigkeit der Folie 40 von der ersten Spule oder Rolle 42 zur Trockenwalze 36 wird bei einer ersten Geschwindigkeit, typischerweise im Bereich von 15,24 cm bis 1,52 m (0,5 bis 5 feet) pro Minute, gehalten.
  • Nachdem die Folie über die Oberfläche der Trockenwalze 36 gelaufen ist, läuft die Folie über drei weitere Führungsrollen 32, wie es dargestellt ist, bevor sie über eine der Kühlwalzen 34 und auf die Oberfläche der Sinter/Heizwalze 38 läuft. Die Geschwindigkeit, mit der sich die Folie 40 von der Oberfläche der Trockenwalze zur Oberfläche der Sinter/Heizwalze 38 bewegt, wird bei der Geschwindigkeit 2 gehalten, die typischerweise im Bereich von 1,52 bis 15,2 m (5 bis 50 feet) pro Minute liegt. Da die Geschwindigkeit 2 höher als die Geschwindigkeit 1 ist, wird der Schritt 18 zum Dehnen vor dem Sintern gleichzeitig mit dem Trocknungsschritt 16 durchgeführt, wenn die Folie 40 über die Trockenwalze 36 läuft.
  • Das Dehnungsverhältnis, das der Schritt 18 zum Dehnen vor dem Sintern bewirkt, wird gesteuert, indem das Verhältnis zwischen der Geschwindigkeit 2 und der Geschwindigkeit 1 gesteuert wird. Danach läuft die getrocknete, gedehnte Folie 40 über die erste Kühlwalze 34 und auf die Oberfläche der Sinter/Heizwalze 38. Wenn die Folie über die Oberfläche der Sinter/Heizwalze 38 läuft, wird die Temperatur der Folie über den Kristallschmelzpunkt von PTFE (d. h. 326°C), jedoch unterhalb von dessen Wärmezersetzungstemperatur (d. h. 400°C) erhöht.
  • Während sich die Folie 40 im Kontakt mit der Oberfläche der Sinter/Heizwalze 38 befindet, wird sie in Längsrichtung straff gehalten, so daß die Folie maßbeständig festgehalten und das Schrumpfen der Folie in Längsrichtung verhindert wird, wenn sie über die Sinter/Heizwalze 38 läuft. Somit dient das Leiten der Folie 40 über die Oberfläche der Sinter/Heizwalze 38 dazu, den Schritt 20 zum Sintern mit maßbeständigem Festhalten bei diesem Verfahren vorzunehmen.
  • Wenn die Folie die Oberfläche der Sinter/Heizwalze 38 verläßt, läuft sie über eine zweite Kühlwalze 34 und danach über eine abschließende Reihe von Führungsrollen 32. Typischerweise wird die PTFE-Folie 40 als Folge des Kühlprozesses etwas länger, der stattfindet, wenn die Folie die Sinter/Heizwalze 38 verläßt und über die zweite Kühlwalze 34 läuft. Die Laufgeschwindigkeit der Folie 40 beim Verlassen der Sinter/Heizwalze 38 und über die zweite Kühlwalze 34 und die anschließenden Führungsrollen 32 wird folglich bei einer dritten Laufgeschwindigkeit im Bereich von 6 bis 60 feet/min gehalten.
  • Die dritte Laufgeschwindigkeit ist typischerweise etwas höher als die zweite Laufgeschwindigkeit, so daß irgendein Durchhängen oder irgendwelche Falten der Folie aufgrund des Längerwerdens verhindert wird, zu dem es kommt, wenn die Folie nach dem Durchgang über die Sinter/Heizwalze 38 abkühlt. Wenn die getrocknete, gedehnte, gesinterte Folie 40 die Auslaßseite OE der Vorrichtung 30 verläßt, wird sie von einer abschließenden Spule oder Rolle 44 aufgenommen.
  • Danach kann die getrocknete, gedehnte, gesinterte PTFE-Folie 40 ein weiteres Mal oder noch mehrmals die Vorrichtung 30 durchlaufen, damit der Schritt 22 zum Recken nach dem Sintern der vorliegenden Erfindung vorgenommen wird. Die Temperaturen der Trockenwalze 36 und der Sinter/Heizwalze 38 werden so gesteuert, daß es zu einem geringeren Erwärmen der Folie 40 kommt, als es beim vorstehend beschriebenen ersten Durchgang durch die Vorrichtung 30 erfolgt ist.
  • In diesem Zusammenhang werden beim zweiten und den nachfolgenden Durchgängen der Folie 40 durch die Vorrichtung 30 die Oberflächentemperatur der Trockenwalze 36 vorzugsweise im Bereich von 200 bis 300°C und die Oberflächentemperatur der Sinter/Heizwalze 38 vorzugsweise im Bereich von 300 bis 340°C gehalten. Der Temperaturbereich der Sinter/Heizwalze 38 wird beim zweiten und den nachfolgenden Durchgängen geringer als beim ersten Durchgang der Folie 40 durch die Vorrichtung 30 gehalten.
  • Dieser niedrigere Temperaturbereich der Sinter/Heizwalze 38 dient dazu, Falten oder einem Zug der Folie beim zweiten oder den nachfolgenden Durchgängen durch die Vorrichtung 30 vorzubeugen oder diese zu verhindern. Diese Falten oder der Zug der Folie 40 bei ihrem zweiten und den nachfolgenden Durchgängen durch die Vorrichtung 30 ist aufgrund der geringeren Dicke der Folie beim zweiten und den nachfolgenden Durchgängen von größerer Bedeutung als beim ersten Durchgang.
  • Beim zweiten und den nachfolgenden Durchgängen durch die Vorrichtung 30 wird die Laufgeschwindigkeit der Folie durch den ersten, zweiten und dritten Bereich der Vorrichtung 30 so eingestellt, daß der gewünschte Schritt 22 zum Recken nach dem Sintern stattfindet. Das heißt, daß der Unterschied der Laufgeschwindigkeit zwischen dem Bereich 1 und dem Bereich 2 ausreicht, damit der gewünschte Schritt 22 zum Recken nach dem Sintern bei diesem bestimmten Durchlaufen der Vorrichtung 30 stattfindet. Der Unterschied zwischen der Laufgeschwindigkeit der Bereiche 2 und 3 ist ausreichend, um irgendein Durchhängen oder irgendwelche Falten der Folie 40 zu verhindern, wenn sie vor dem Kontakt mit der Sinter/Heizwalze 38 abkühlt.
  • Es folgt ein Beispiel für die Art und Weise, in der eine bereits extrudierte und kalandrierte Folie 40 die in 2 gezeigte Vorrichtung 30 drei getrennte Male durchlaufen kann, so daß es zu einer Verringerung der Dicke der Folie 40 von 0,127 mm (0,005 inch) auf 0,0127 mm (0,0005 inch) kommt, ohne daß die Folie 40 reißt oder bricht.
  • BEISPIEL
    Figure 00170001
  • Figure 00180001
  • Wie anhand der vorstehend aufgeführten Tabelle von Beispiel 1 festgestellt werden kann, führt der erste Durchlauf der extrudierten, kalandrierten Folie 40 durch die Vorrichtung 30 zum Abschluß der Trocknungsschritte 16, des Schrittes 18 zum Dehnen vor dem Sintern und des Sinterschrittes 20. Die nachfolgenden zweiten bis vierten Durchgänge der Folie 40 durch die Vorrichtung 30 bewirken die Durchführung des Schrittes 22 zum Recken nach dem Sintern in drei getrennten Teilschritten, so daß die Dicke der bereits gesinterten Folie 40 weiter bis zu 0,0076 mm (0,0003 inch) abnimmt. Die Dichte der entstehenden Folie kann im Bereich von 0,1 bis 0,01 g/cm3 liegen.
  • Die entstehende 0,0076 mm (0,0003 inch) dicke Folie 40 zeigt hervorragende Festigkeitseigenschaften und eine starke Porosität gegenüber Gas oder einer Flüssigkeit.
  • Die vorstehende ausführliche Beschreibung und die Beispiele dienen nur der Beschreibung und Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung. Die ausführlichen Beschreibungen und Beispiele sollen nicht alle möglichen Ausführungsbeispiele der Erfindung beschreiben. Es ist selbstverständlich, daß verschiedene Modifikationen, Ergänzungen und Abänderungen der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele und Beispiele vorgenommen werden können, ohne von der Erfindung abzuweichen. Folglich ist beabsichtigt, daß all diese Ergänzungen, Modifikationen und Abänderungen im Umfang der folgenden Ansprüche eingeschlossen sind.

Claims (18)

  1. Verfahren zum Herstellen einer porösen Fluorpolymerfolie mit einer Dicke von weniger als 0,051 mm (0,002 inch), wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: a) Bereitstellen einer ungesinterten Fluorpolymerfolie, b) Dehnen der ungesinterten Fluorpolymerfolie entlang mindestens einer Achse bei einer Temperatur unterhalb des Kristallschmelzpunkts der porösen Fluorpolymerfolie, c) Sintern der gedehnten Fluorpolymerfolie, wobei die Folie entlang mindestens einer Abmessung festgehalten wird, um ein Schrumpfen der Folie entlang der festgehaltenen Abmessung zu verhindern, und d) Recken der vorher gedehnten und gesinterten Folie entlang mindestens einer Achse bei einer Temperatur unterhalb des Kristallschmelzpunkts der porösen Fluorpolymerfolie, damit die Dicke der Folie auf weniger als 0,051 mm (0,002 inch) abnimmt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt a) folgendes aufweist: – Herstellen einer extrudierbaren Fluorpolymerpaste, – Extrudieren dieser Fluorpolymerpaste, so daß die ungesinterte Fluorpolymerfolie hergestellt wird, und – Trocknen der ungesinterten Fluorpolymerfolie.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Schritt ferner folgendes aufweist: Kalandrieren der extrudierten Fluorpolymerfolie, bevor sie getrocknet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Schritt des "Kalandrierens der extrudierten Fluorpolymerfolie, bevor sie getrocknet wird" folgendes aufweist: Kalandrieren der extrudierten Fluorpolymerfolie bis zu einer Dicke von nicht weniger als 0,051 mm (0,002 inch).
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Kalandrieren der Fluorpolymerfolie vorgenommen wird, damit die Fluorpolymerfolie eine Dicke von 0,051 bis 0,127 mm (0,002 bis 0,005 inch) erreicht.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Fluorpolymer PTFE ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Schritt a) folgendes aufweist: – Herstellen einer PTFE-Paste durch Mischen einer Menge von feinem PTFE-Pulver mit einer Kristallinität von mehr als 90% mit einer Menge eines flüssigen Gleitmittels, so daß eine extrudierbare PTFE-Paste bereitgestellt wird, – Extrudieren dieser Paste, so daß ein ungesintertes Folienextrudat erzeugt wird, – Kalandrieren des ungesinterten Folienextrudats, und – Trocknen des ungesinterten Folienextrudats, so daß eine trockene, ungesinterte PTFE-Folie bereitgestellt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Trocknungsschritt das Erwärmen der Folie auf eine Temperatur aufweist, die ausreicht, um das Trocknen zu bewirken, die jedoch den Kristallschmelzpunkt des Fluorpolymers nicht übersteigt.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt b) folgendes aufweist: uniaxiales Dehnen der ungesinterten Folie bei einem Dehnungsverhältnis im Bereich von 2 : 1 bis 100 : 1.
  10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Schritt c) folgendes aufweist: – Erwärmen der Fluorpolymerfolie auf eine Temperatur oberhalb des Kristallschmelzpunkts des Fluorpolymers, ohne daß die Wärmezersetzungstemperatur des Fluorpolymers erreicht wird, und – Beibehalten des Erwärmens für einen ausreichenden Zeitraum, so daß es zum im wesentlichen vollständigen Sintern des Fluorpolymers kommt, gekennzeichnet durch eine Abnahme der Fläche unter dem ersten endothermen Peak des ungesinterten Fluorpolymers von mindestens 90%, und zwar gemessen mit einem Kalorimeter mit Differentialabtastung.
  11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Schritt d) folgendes aufweist: ein einziges Recken der Folie nach dem Sintern.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Schritt d) folgendes aufweist: eine Reihe von Reckvorgängen der Folie nach dem Sintern.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Schritt d) folgendes aufweist: Recken der Folie entlang der gleichen Dehnungsachse, entlang der die Folie beim Dehnen vor dem Sintern im Schritt b) gedehnt worden ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Schritte b) und c) dieses Verfahren durchgeführt werden, indem die Folie durch eine Vorrichtung zum Orientieren in Maschinenrichtung geleitet wird, die die Folie dehnt und sintert, wobei auf die Folie eine ausreichende Zugspannung in Längsrichtung aufgebracht wird, um beim Sintern ein Schrumpfen der Folie in Längsrichtung zu verhindern.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Schritt d) folgendes aufweist: die gedehnte und gesinterte Folie wird anschließend mindestens ein weiteres Mal durch eine Vorrichtung zum Orientieren in Maschinenrichtung geleitet, wobei die Geschwindigkeiten, mit denen die Folie die Vorrichtung zum Orientieren in Maschinenrichtung durchläuft, so gesteuert werden, daß das Recken nach dem Sintern vom Schritt d) vorgenommen wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die getrocknete, gedehnte und gesinterte Folie weitere 1 bis 5 mal durch die Vorrichtung zum Orientieren in Maschinenrichtung geleitet wird, damit das Recken nach dem Sintern vom Schritt d) erfolgt.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die Vorrichtung zum Orientieren in Maschinenrichtung folgendes aufweist: – eine Trockenwalze, über die die Folie geleitet wird, damit sie getrocknet wird, und – eine Sinter/Heizwalze, über die die Folie geleitet wird, damit sie gesintert und erwärmt wird, und wobei: während des ersten Durchgangs der Folie durch die Vorrichtung zum Orientieren in Maschinenrichtung die Oberflächentemperatur der Trockenwalze etwa 300°C und die Oberflächentemperatur der Sinter/Heizwalze etwa 365°C betragen, und beim zweiten Durchgang und den nachfolgenden Durchgängen der Folie durch die Vorrichtung zum Orientieren in Maschinenrichtung die Oberflächentemperatur der Trockenwalze etwa 300°C und die Oberflächentemperatur der Sinter/Heizwalze etwa 330°C betragen.
  18. Poröse Fluorpolymerfolie, die mit einem Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche erhalten werden kann.
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