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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein ein Aufzeichnungssystem
für fluide
Medien und insbesondere eine neue und verbesserte Vorrichtung zur
Handhabung mehrfacher Sensoren, die zur Analyse von Blutglucose
oder weiterer im Blut enthaltener Analyte verwendet werden.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Leute,
die an verschiedenen Formen von Diabetes leiden, müssen routinemäßig ihr
Blut zur Bestimmung des Gehalts von Blutglucose testen. Die Ergebnisse
solcher Tests können
herangezogen werden, um zu bestimmen, ob, falls überhaupt, Insulin oder eine
weitere Medikation verabreicht werden muss. In einem Typ eines Blutglucose-Testungssystems
werden Sensoren zum Test von Blutproben verwendet.
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Ein
derartiger Sensor kann eine im Allgemeinen flache, rechtwinklige
Formgestalt mit einem vorderen oder Testungsende und einem hinteren
oder Kontaktende aufweisen. Der Sensor enthält Bioerfassungs- oder Reagensmaterial,
das mit der Blutglucose reagiert. Das Testungsende des Sensors ist
so ausgestaltet, dass es in das zu testende fluide Medium, z.B.
in Blut, gelegt wird, das sich auf dem Finter einer Person nach
einem Stich in den Finger angesammelt hat. Das fluide Medium wird
in einen Kapillarkanal, der sich in den Sensor hinein vom Testungsende
zum Reagensmaterial erstreckt, durch Kapillarwirkung gezogen, so
dass eine hinreichende Menge des fluiden Mediums, das getestet wird,
in den Sensor gezogen wird. Das fluide Medium wird dann chemisch
mit dem Reagensmaterial im Sensor mit dem Ergebnis zur Reaktion
gebracht, dass ein elektrisches Signal, das den Blutglucosegehalt
im getesteten Blut anzeigt, zu Kontaktflächen geleitet wird, die in
der Nähe
des hinteren Kontaktendes des Sensors liegen.
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Es
ist aus
DE 43 13 252
A bekannt, dass Sensoren oder Testelemente, vorzugsweise
in kreisförmiger
Anordnung in der Form einer Scheibe, mechanisch verbunden und stabil
gelagert werden können,
wobei jeder Sensor einzeln versiegelt ist. Die Herstellung einer
solchen Scheibe kann analog zur Erzeugung von Blisterverpackungen
für Tabletten
unter Anwendung von zwei Kunststoff- oder Metallfolien durchgeführt werden.
Die kreisförmige
Anordnung nimmt nur einen geringen Raum ein und ermöglicht einen
radialen Transport der Sensoren. Auch ist aus
DE 43 13 252 A ein System
zur Analyse von Probenflüssigkeiten
in stabiler Weise bekannt, worin die Testelemente sta bil gelagert
werden können.
Das System umfasst ein mechanisches Gerät für einen ersten Transportmechanismus,
um die Testelemente oder Sensoren zur Stelle der Messung zu transportieren, und
einen zweiten unabhängigen
Transportmechanismus mit einem Gerät zum Drücken und einem Dorn, welcher
das Testelement oder den Sensor aus der Versiegelung drückt.
DE 43 13 252 beschreibt
außerdem
ein Verfahren zur Analyse von Flüssigkeitsproben,
wobei ein Testelement aus der Versiegelung entnommen und zur Stelle
der Probenanwendung transportiert und die Probe am Testelement angewandt
und die Messung abgelesen werden.
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Zur
Kopplung der an den Sensorkontakten erzeugten elektrischen Signale
an die Aufzeichnungsausrüstung
müssen
die Sensoren in Sensorhalter eingebracht werden, bevor das Sensorende
in das fluide Medium gegeben wird, das getestet wird. Die Halter
weisen entsprechende angepasste Kontaktflächen auf, die an die Kontakte
auf dem Sensor gekoppelt werden, wenn der Sensor in den Halter eingebracht
wird. Daher wirken die Halter als eine Grenzfläche zwischen dem Sensor und
der Aufzeichnungsausrüstung,
die die Testergebnisse sammelt und/oder analysiert.
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Vor
Gebrauch müssen
die Sensoren auf einem geeigneten Feuchtigkeitsniveau gehalten werden,
um die Unversehrtheit der Reagensmaterialien im Sensor zu gewährleisten.
Die Sensoren können einzeln
in Abreiß-Verpackungen
verpackt sein, so dass sie auf dem passenden Feuchtigkeitsniveau
gehalten werden können.
Beispielsweise könnten
Verpackungsverfahren vom Blister-Typ angewandt werden. Diesbezüglich kann
die Verpackung Trocknungsmaterial enthalten, um das passende Feuchtigkeits-
oder Trocknungsnviveau in der Verpackung aufrecht zu halten. Dass
eine Person einen individuellen Sensor zur Testung von Blutglucose
anwendet, muss die Verpackung durch Zerreißen der Versiegelung geöffnet werden.
Alternativ dazu, muss bei einigen Verpackungen der Anwender Kraft
gegen eine Seite der Verpackung ausüben, wodurch im Sensor die
Folie auf der anderen Seite zerrissen oder zerbrochen wird. Wie
erkennbar, kann sich das Öffnen
der Verpackungen schwierig gestalten. Außerdem muss, sobald die Verpackung
geöffnet
ist, der Anwender sicher sein, dass der Sensor nicht beschädigt oder kontaminiert
ist, wenn er in den Sensor-Halter eingebracht und zum Test der Blutprobe
eingesetzt wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine neue und verbesserte
Sensorpackung von mehrfachen Sensoren zur Testung von Blutglucose
und eine Ausgabevorrichtung zur Handhabung der in solchen Sensorpackungen
enthaltenen Sensoren bereitzustellen. Insbesondere sind es die Aufgaben
der vorliegenden Erfindung, ein neues und verbessertes Handhabungsgerät einer
Ausgabevorrichtung von Sensoren für ein fluides Medium bereitzustellen,
das geeignet ist, eine Sensorpackung, die eine Vielzahl von Sensoren
für fluide
Medien enthält, so
aufzunehmen, dass individuelle Sensoren selektiv in eine Testungsposition
gebracht werden können, wenn
ein Einspeis-Betätiger
auf der Sensor-Ausgabevorrichtung zu einer Testungsposition bewegt
wird, und die Sensorpackung automatisch zu indexieren, während der
Einspeis-Betätiger
in seine Warteposition zurückgestellt
wird, so dass ein weiterer der Sensoren in eine Testungsposition
gebracht werden kann, des Weiteren eine neue und verbesserte Ausgabevorrichtung
von Sensoren für
fluide Medien bereitzustellen, welche ein Schneidgerät aufweist,
das schwenkbar auf einem Antriebsgerät montiert ist, wobei das Schneidgerät Sensoren
aus einer Sensorpackung ausstößt, um so
den ausgestoßenen
Sensor in eine Testungsposition zu bringen, wobei dieser aus der
Sensorpackung verschoben wird, wenn das Antriebsgerät in eine
Warteposition zurückgestelt
wird, ferner eine neue und verbesserte Ausgabevorrichtung von Sensoren
für fluide
Medien bereitzustellen, welche die Sensorpackung mit einer Vielzahl
von Aushöhlungen
für individuelle
Sensoren aufweist, wobei jede der Aushöhlungen eine Trägeroberfläche zur
Erleichterung des Herausstoßens
des Sensors aus der Sensor-Aushöhlung aufweist,
ferner eine neue und verbesserte Ausgabevorrichtung von Sensoren
für fluide
Medien bereitzustellen, die ein Kontaktgerät bereitstellt, um die individuellen
Sensoren an eine Datenverarbeitungsausrüstung in der Sensor-Ausgabevorrichtung
zu koppeln, so dass die Daten aus den individuellen Sensoren angezeigt
werden können,
ferner eine neue und verbesserte Ausgabevorrichtung von Sensoren
für fluide
Medien mit einem Eichmechanismus bereitzustellen, der in einem schwenkbaren
Teilstück
der Ausgabevorrichtung verfügbar
ist und an die Datenverarbeitungsausrüstung in einem weiteren schwenkbaren
Teilstück der
Ausgabevorrichtung durch einen etwas biegsamen Stecker angeschlossen
wird, der in einem serpentinenförmigen
Kanal verfügbar
ist, und schließlich eine
neue und verbesserte Ausgabevorrichtung von Sensoren für fluide
Medien bereitzustellen, welche Halterungen aufweist, die mit Kerben
auf der Sensorpackung zusammenpassen, um die Sensorpackung bezüglich eines
Indexiergeräts
sauber anzuordnen und sicherzustellen, dass sich die Sensorpackung mit
dem Indexiergerät
dreht.
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Gemäß dieser
und vieler weiterer Gegenstände
der vorliegenden Erfindung ist die vorliegende Erfindung in einer
Sensor-Ausgabevorrichtung (gemäß Anspruch
1) und in einem Verfahren zur Handhabung einer Vielzahl von Sensoren
für fluide
Medien (gemäß Anspruch
18) ausgestaltet, wobei die Vor richtung und das Verfahren geeignet
sind, eine Sensorpackung (gemäß Anspruch
19) aufzunehmen, die eine Vielzahl von Blutglucose-Sensoren enthält. Jeder
der Sensoren weist eine im Allgemeinen flache, rechteckige Formgestalt
mit einem vorderen Testungsende, durch welches das fluide Medium
gezogen wird, um so mit einem Reagensmaterial im Sensor zu reagieren,
und ein gegenüberliegendes
hinteres Kontaktende auf. Die Sensorpackung schließt ein im
Allgemeinen kreisförmiges
Basis-Teilstück
ein, in welchem Aushöhlungen
oder Vertiefungen zur Aufnahme der Sensoren ausgebildet sind. Jede
der Sensor-Aufnahmeaushöhlungen
ist angepasst, um einen der Sensoren aufzunehmen, und steht in fluider
Verbindung mit einer entsprechenden Aushöhlung für ein Trocknungsmittel, wodurch
Trocknungsmaterial verfügbar
ist. Das Trocknungsmaterial wird in die Aushöhlung gegeben, um sicherzustellen,
dass die entsprechende Sensor-Aushöhlung auf einem geeigneten
Feuchtigkeits- oder Trocknungsniveau gehalten wird, so dass das
Reagensmaterial in den Sensoren nicht nachteilig vor Anwendung der
Sensoren beeinflusst, wird. Eine Folie ist auf dem Basis-Teilstück um die
gesamte äußere Umkreiskante
des Basis-Teilstücks und
um den gesamten Umkreis eines jeden Satzes von Aushöhlungen
zur Aufnahme der Sensoren und von Trocknungsmittel heißversiegelt, um
die Sensor-Aushöhlungen
und die Trocknungsmittel-Aushöhlungen
so zu versiegeln, dass die individuellen Sensoren in einem getrockneten
Zustand und isoliert voneinander gehalten werden. Als Ergebnis wird
beim Öffnen
einer Sensor-Aushöhlung der getrocknete
Zustand jeder weiteren Sensor-Aushöhlung nicht beeinträchtigt.
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Jede
der Sensor-Aushöhlungen
weist eine Trägerwand
auf, auf der der individuelle Sensor liegt, wenn sich der Sensor
in der Sensor-Aushöhlung
befindet. Die Trägerwand
erstreckt sich in radialer Richtung aus der angrenzenden Umkreiskante
des Basis-Teilstücks
zum Zentrum des Basis-Teilstücks. Zur Unterstützung des
Ausstoßvorgangs
des Sensors aus der Sensor-Aushöhlung
schließt
die Trägerwand ein
abgeschrägtes
oder geneigtes Teilstück
ein, das zur Folie, die das Basis-Teilstück versiegelt, in einer Richtung
hin zur Umkreiskante des Basis-Teilstücks schräg verläuft. Die Sensorpackung schließt außerdem eine
Reihe von Kerben ein, die entlang der äußeren Umkreiskante der Sensorpackung
ausgebildet sind, wobei jede der Kerben einer der Sensor-Aushöhlungen
entspricht.
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Die
Sensorvorrichtung schließt
ein Außengehäuse mit
einem oberen Fach und einem unteren Fach ein, wobei die oberen und
unteren Fächer
gegenseitig in einer Klammer-Schale-Art so schwenkbar sind, dass
die Sensorpackung im Gehäuse
auf einer im Gehäuse
verfügbaren
Indexierscheibe angeordnet wird.
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Bei
Einbringung der Sensorpackung in das Gehäuse steuert eine Gleit-Klinke
auf einem am oberen Gehäusefach
verfügbaren
Gleit-Betätiger,
ob die Bewegung des Gleit-Betätigers
die Vorrichtung in einen Anzeige- oder Datenverarbeitungs- oder
in einen Testungsmodus bringt.
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Die
Vorrichtung wird in ihren Anzeigungsmodus gebracht, wenn die Gleit-Klinke
zur Seite bewegt und der Gleit-Betätiger aus seiner Warteposition
herausgedrückt
werden. Im Anzeigemodus kann eine Person, die die Vorrichtung anwendet,
die Daten, die auf einer Anzeigeeinheit im oberen Fach angezeigt und
wiedergegeben werden, sichten und/oder in die Vorrichtung eingeben.
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Die
Vorrichtung liegt in ihrem Testmodus vor, wenn sich die Gleit-Klinke in ihrer Normalposition
befindet und der Gleit-Betätiger
zu seiner Testungsposition gedrückt
wird. Ein Einspeismechanismus, der durch den Gleit-Betätiger im
Inneren des oberen Gehäusefaches
betätigt
wird, wird ebenfalls aus seiner Warteposition zu einer Testungsposition
bewegt. Der Einspeismechanismus schließt einen Antrieb ein, auf welchem
eine Messerklinke schwenkbar montiert ist und woraus sich ein Indexierscheiben-Antriebsarm erstreckt.
So, wie der Gleit-Betätiger
zu seiner betätigten
Position bewegt wird, bewegt sich der Antrieb mit der Messerklinge
darauf, zur Testungsposition des Einspeismechanismus, und der Scheibenantriebsarm
wird in einer geraden, sich radial erstreckenden Nut in der Indexierscheibe
so geführt,
dass die Scheibe nicht gedreht wird, wenn sich der Einspeismechanismus
zu seiner Testungsposition bewegt. Die Messerklinge weist Nockenstößel auf,
die sich auf einem ersten Teilstück
einer Nockenspur und unter einer Hubfeder bewegen, wenn der Antrieb startet,
um sich aus seiner Warteposition zu bewegen. Das erste Teilstück der Spur
ist hin zur Sensorpackung so geneigt, dass die Messerklinge zu einer der
Sensor-Aushöhlungen
in der Sensorpackung bewegt wird, die auf der Indexierscheibe in
Stellung gebracht ist. Die Messerklinge druchsticht die Folie, die die
Sensor-Aushöhlung
bedeckt, in Verbindungsanordnung mit der Messerklinge und setzt
den in der Aushöhlung
verfügbaren
Sensor ein. So, wie der Gleit-Betätiger und der Antrieb zur betätigten Position
des Betätigers
gedrückt
werden, reißt
die Messerklinge, die die Sensor-Aushöhlung bedeckende Folie auf
und stößt den Sensor
zwangsweise aus der Sensor-Aushöhlung
so aus, dass eine an der Front abgeschrägte Kante des Sensors die Außenfolie
durchbricht, die die Sensor-Aushöhlung bedeckt.
So, wie der Sensor zwangsweise aus der Sensor-Aushöhlung
bewegt wird, bewegt sich der Sensor entlang der geneigten Trägerwand
der Sensor-Aushöhlung,
so dass in dem Maße,
wie der Sensor durch die Messerklinge voranschreitet, der Sensor
daran gehindert wird, zwangsweise in die Heißversiegelung zu gelangen,
welche die Folie am Basis-Teilstück der Sensorpackung
fixiert. Die Kraft, die zur Bewegung des Sensors durch die Folie
benötigt
wird, wird durch die gepunktete, abgeschränkte Geometrie der Sensorfront so
minimiert, dass der Sensor eher ein Austrittsloch durch die Folie
schneidet, als sie bloß zu
strecken.
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Das
fortgesetzte Gleiten des Gleit-Betätigers zu seiner Testungsposition
führt dazu,
dass der Sensor vollständig
aus der Sensor-Aushöhlung
ausgestoßen
wird. Eine Führung
in der Nähe
des Testungsendes des Sensorgehäuses
leitet den Sensor aus der Sensor-Aushöhlung in eine Testungsposition.
In dem Maße,
wie dies abläuft,
setzen Nockenoberflächen
auf der Antriebsfront einen Sensor-Betätiger ein, der den Sensor in
seiner Testungsposition hält, wobei
das Testungsende des Sensors aus dem Testungsende des Gehäuses herausragt.
Der Sensor-Betätiger
schließt
Kontakte ein, die mit entsprechenden Kontakten auf dem Sensor in
Anpassung gelangen. Die Sensor-Ausgabevorrichtung
kann einen Mikroprozessor oder einen weiteren Datenverarbeitungsschaltkreis
einschließen,
der ebenfalls elektrisch an den Sensor-Betätiger
gekoppelt ist, so dass aus dem Sensor erhaltene Daten, wenn dieser
in zu testendes Blut eingeführt
ist, verarbeitet werden können.
Die verarbeiteten Daten können
dann auf einem Schirm im oberen Fach der Vorrichtung angezeigt und
wiedergegeben oder zur weiteren Anwendung in einer weiteren Analysierausrüstung gespeichert
werden.
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Sobald
der Blutanalysetest beendet ist, wird der Gleit-Betätiger in
die entgegengesetzte Richtung zu seiner Warteposition bewegt. In
dem Maße,
wie der Gleit-Betätiger
aus seiner Testungsposition bewegt wird, bewegt sich der Antrieb
weg vom Sensor-Betätiger,
so dass sich die Kontakte am Sensor-Betätiger weg von den entsprechenden
Kontakten auf dem Sensor bewegen und der Sensor aus der Ausgabevorrichtung
entfernt werden kann. Die kontinuierliche Retraktion des Antriebs
führt dazu,
dass sich die Nockenstößel auf
der Messeranordnung auf der Hubfeder bewegen, so dass die Messerklinge weg
von der Sensorpackung bewegt wird, wodurch es ermöglicht wird,
dass die Indexierscheibe die Sensorpackung vorrücken lässt. Diesbezüglich beginnt der
Indexierscheibenantriebsarm, der sich aus dem Antrieb erstreckt,
sich entlang einer sich krummlinig erstreckenden Nut zu bewegen,
die an die sich radial erstreckende Nut in der Indexierscheibe angeschlossen
ist, was zur Drehung der Indexierscheibe führt. Die Drehung der Indexierscheibe
führt auch
dazu, dass die Sensorpackung so gedreht wird, dass die nächste Sensor-Aushöhlung in
Verbindung mit der Messerklinge gelangt, so dass der Sensor in
der Sensor-Aushöhlung
für den
nächsten
durchzuführenden
Blutglucosetest eingesetzt werden kann.
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Die
Ausgabevorrichtung schließt
einen Eich-Stromkreis mit Sonden ein, die in Kontakt mit einer Etikettierung
auf der Sensorpackung gelangen, wenn die Sensorpackung auf der Indexierscheibe montiert
ist. Der Eich-Stromkreis versorgt den Datenverarbeiter mit Daten
bezüglich
der Sensorpackung und der Tests, die mit den Sensoren der Sensorpackung
durchgeführt
werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird am besten bezüglich der obigen und weiteren
Gegenstände
und Vorteile aus der nun folgenden detaillierten Beschreibung der
in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform der Erfindung verständlich,
worin das Folgende dargestellt ist:
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1 ist eine Perspektivansicht
einer Blutglucose-Sensor-Ausgabevorrichtung,
durch welche die vorliegende Erfindung ausgestaltet wird;
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2 ist eine Planansicht der
Oberseite der Blutglucose-Sensor-Ausgabevorrichtung
von 1;
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3 ist eine Planansicht der
Unterseite der Blutglucose-Sensor-Ausgabevorrichtung
von 1;
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4 ist eine Perspektivansicht
der Blutglucose-Sensor-Ausgabevorrichtung
von 1, dargestellt mit
einem Sensor in einer Testungsposition;
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5 ist eine aufgeklappte
Perspektivansicht einer Sensorpackung, die in der Blutglucose-Sensor-Ausgabevorrichtung
von 1 verwendet wird,
wobei das Folien-Teilstück
der Sensorpackung vom Basis-Teilstück der Sensorpackung abgetrennt ist;
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6 ist eine Ansicht der Oberseite
des Basis-Teilstücks
der Sensorpackung von 5;
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7 ist eine Seitenansicht
des Basis-Teilstücks
der Sensorpackung von 5;
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8 ist eine Ansicht der Unterseite
des Basis-Teilstücks
der Sensorpackung von 5;
und
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9A – 9C sind
aufgeklappte Perspektivansichten der Komponententeile der Sensor-Ausgabevorrichtung
von 1.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Was
nun spezifischer die Zeichnungen betrifft, ist darin eine Blutglucose-Sensor-Ausgabevorrichtung
offenbart, die ganz allgemein mit der Bezugsziffer 30 bezeichnet
ist und die vorliegende Erfindung darstellt. Die Sensor-Ausgabevorrichtung 30 schließt ein Außengehäuse 32 ein,
das ein oberes Fach 34 und ein unteres Fach 36 aufweist.
Das obere Fach 34 ist schwenkbar bezüglich des unteren Fachs 36 in
einer Klammer-Schale-Art, so dass eine Sensorpackung 38 (5 – 8)
auf einer Indexierscheibe 40 im Gehäuse 32 in Stellung
gebracht werden kann. Mit der so in das Gehäuse 32 eingebrachten
Sensorpackung 38 kann ein Gleit-Betätiger 42 auf dem oberen
Fach 34 des Gehäuses 32 bewegt
werden, um einen ganz allgemein mit der Ziffer 44 (9B) bezeichneten Einspeismechanismus
in Gang zu setzen, der an der Innenseite des oberen Faches 34 gesichert
wird, und es wird der Gleit-Betätiger 42 von Hand
aus einer Warteposition (1–3), die an das hintere Ende 42 des
oberen Faches 34 angrenzt, auf eine betätigte oder testende Position
gedrückt (4), die an ein vorderes
oder testendes Ende 48 des oberen Faches 34 angrenzt.
Der Gleit-Betätiger 42 kann
ebenfalls bewegt werden, um die Sensor-Ausgabevorrichtung 30 in
einen Datenverarbeitungs- oder
-anzeigemodus zu bringen.
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Der
Einspeismechanismus 44 schließt einen Antrieb 50 ein,
auf welchem eine Messerklingen-Anordnung 52 schwenkbar
montiert ist, aus welcher sich ein Indexierscheibenantriebsarm 54 erstreckt und
worauf eine schräg
verlaufende Feder 56 montiert ist. In dem Maße, wie
der Gleit-Betätiger 32 zu seiner
in Gang gesetzten Position bewegt wird, bewegt sich der Antrieb 50 mit
der darauf vorliegenden Messerklingen-Anordnung 52 zum
Testungsende 48, und ein Knopf 58 am entfernten
Ende des Scheibenantriebsarms 54 läuft in einer von vielen sich
radial erstreckenden Nuten 60A-J in der Indexierscheibe 40 so,
dass die Indexierscheibe 40 nicht gedreht wird, während der
Antrieb 50 zu seiner Testungsposition bewegt wird. In dem
Maße,
wie die Messerklingen-Anordnung 52 zum Testungsende 48 bewegt wird,
durchsticht eine Messerklinge 62 auf der Messerklingen-Anordnung 52 ein
Teilstück
der Folie 64, die eine von vielen Sensor-Aushöhlungen 66A-J,
die Aushöhlung 66F in
einem Basis-Teilstück 68 der
Sensorpackung 38 in Verbindungsanordnung mit der Messerklinge 62 bedeckt.
Ein in der Aushöhlung 66A verfügbarer Sensor 70 wird
durch die Messerklinge 62 in Gang gesetzt, was dazu führt, dass
die Messerklinge 62 des weiteren die Folie 64,
die die Sensor-Aushöhlung 66F bedeckt,
einreißt
und den Sensor 70 aus der Sensor-Aushöhlung 66F zwangsweise
austrägt
oder ausstößt.
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Nachdem
der Sensor 70 vollständig
aus der Sensor-Aushöhlung 66F herausgestoßen worden
ist, setzt der Antrieb 50 ein Kontaktende 72 des
Sensor-Betätigers 74 in
Gang, welcher gegen den Sensor 70 zwangsweise geführt wird,
um dadurch den Sensor 70 in einer Testungsposition zu halten,
die aus dem Testungsende 48 herausragt (4). Der Sensor-Betätiger 74 koppelt den
Sensor 70 an elektrische Stromkreise auf einem gedruckten
Schaltkreisbrett 76, das im oberen Fach 34 verfügbar angeordnet
ist. Der Stromkreis auf dem gedruckten Schaltkreisbrett 76 kann
einen Mikroprozessor oder dgl. zur Verarbeitung, Speicherung, und/oder
Anzeige bzw. Wiedergabe der Daten einschließen, die während eines Blutglucose-Testverfahrens
erzeugt werden.
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Sobald
der Blut-Analysetest beendet ist, wird der Gleit-Betätiger 42 von
Hand in die entgegengesetzte Richtung in seine Warteposition zurückgezogen,
die an das hintere Ende 46 des oberen Endes 34 angrenzt,
und der Sensor 70 wird aus dem Kontaktende 72 des
Sensor-Betätigers 74 so
freigesetzt, dass der Sensor 70 aus dem Gehäuse 32 entfernt werden
kann. Der Antrieb 50 wird in ähnlicher Weise auf das hintere
Ende 46 so zurückgestellt,
dass der Knopf 58 auf dem Scheibenantriebsarm 54 entlang einer
von vielen krummlinig sich erstreckenden Nuten 80A-J,
wie der Nut 80A, zu laufen beginnt, die an die sich radial
ersxtreckende Nut 60A angeschlossen ist, wodurch sich die
Indexierscheibe 40 dreht. Die Drehung der Indexierscheibe 40 führt auch
dazu, dass die Sensorpackung 38 so gedreht wird, dass die nächste der
Sensor-Aushöhlungen 66A-J in
Verbindungsanordnung mit der Messerklinge 62 so in Stellung
gebracht wird, dass der Sensor 70 in der nächsten Sensor-Aushöhlung 66E im
nächsten
Blutglucose-Testverfahren eingesetzt werden kann.
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Wie
am besten in 1–4 und 9A–C zu sehen ist, sind das
obere Fach 34 und das untere Fach 36 des Sensor-Ausgabegehäuses 32 komplementäre, im Allgemeinen
runde hohle Behälter,
die angepasst sind, um untereinander um Schwenkzapfen 82 herum,
die sich nach außen
in einem hinteren Abschnitt 84 des unteren Faches 36 erstrecken,
in Schwenklöcher 86 in
einem hinteren Abschnitt 88 des oberen Faches 34 geschwenkt
zu werden. Das obere Fach 34 und das untere Fach 36 werden
in ihrer geschlossenen Konfiguration, wie dargestellt in 1–4,
durch eine Klinke 90 gehalten, die schwenkbar in einem
Front- oder Testungsabschnitt 92 des oberen Faches 36 durch
Zapfen 94 montiert ist, die sich nach innen in Schwenklöcher 96 in
der Klinke 90 erstrecken. Wird die Klinke 90 nach
oben geschwenkt, klinkt sie in einen Rücksprung 98 in einem
Front- oder Testungsendenabschnitt 100 des oberen Faches 34 ein,
wodurch das obere Fach 34 und das untere Fach 36 in
ihrer geschlossenen Konfiguration sicher gehalten werden.
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Das
obere Fach 34 weist einen Rücksprung 102 auf,
der sich in seine äußere obere
Wand 104 aus dem Frontabschnitt 100 an den Hinterabschnitt 88 angrenzend
erstreckt. Der Gleit-Betätiger 42 ist angepasst,
um im Rück sprung 102 so
montiert zu werden, dass die sich seitwärts erstreckenden Schultern 106 innerhalb
gegenüberliegender
Nuten 108 entlang den Kanten des Rücksprungs 102 gleiten. Eine
Gleit-Klinke 110 wird in Position auf dem Betätiger 42 durch
einen Gleitklip 112 gehalten, der auf der Unterseite des
Gleit-Betätigers 42 durch
den Gleit-Klip 112, der auf der Unterseite des Gleit-Betätigers 42 angeordnet
ist, sie schließt
auch einen Klip 114 ein, der sich durch die Öffnung 116 im
Rücksprung 102 erstreckt,
klinkt auf den Gleit-Betätiger 42 ein
und weist einen Modus-Betätiger 118 auf.
Die Gleit-Klinke 110 schließt eine
Vielzahl erhabener Noppen 120 ein, welche eine Oberfläche ergeben, die
die Bewegung der Gleit-Klinke 110 und des Gleit-Betätigers 42 durch
eine Person erleichtern, die die Sensor-Ausgabevorrichtung 30 verwendet.
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Die
Bewegung der Gleit-Klinke 110 bringt die Vorrichtung in
eine von zwei Betriebsweisen. In einem ersten oder Testungsmodus
wird die Gleit-Klinke 110 in
Stellung gebracht, wie dies in 1, 2 und 4 dargestellt ist. In einem zweiten oder
Datenverarbeitungsmodus lässt
man die Gleit-Klinke 110 seitlich bezüglich des
Gleit-Betätigers 42 gleiten.
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Befindet
sich die Gleit-Klinke 110 in ihrer Testungsmodus-Position,
wird ein C-förmiger
Fang 122 auf dem Unterteilstück der Gleit-Klinke 110 in
einem sich longitudinal erstreckenden Teilstück 124 einer Öffnung 126 im
Gleit-Betätiger 42 in
Stellung gebracht (siehe 9A).
Wie nachfolgend beschrieben wird, ragt der Fang 122 durch
einen Spalt 128 im Rücksprung 102 so
hervor, um einen Pfosten 130, der sich nach oben aus dem
Antrieb 50 erstreckt, so in Gang zu setzen, wie der Gleit-Betätiger 42 zum Testungsende 48 bewegt
wird. Andererseits ist der C-förmige
Fang 122 auf dem Unterteilstück der Gleit-Klinke 110 in
einem sich seitlich erstreckenden Teilstück 132 der Öffnung 126 so
verfügbar
angeordnet, dass sich der Fang 122 innerhalb eines Spaltes 133 so
bewegt, wie der Gleit-Betätiger 42 zum
Testungsende 48 im Datenverarbeitungsmodus der Sensor-Ausgabevorrichtung 30 bewegt
wird. Als Ergebnis, setzt der Fang 122 den Pfosten 130 nicht
in Gang, wenn die Vorrichtung 30 in ihrem Datenverarbeitungsmodus
vorliegt.
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Das
obere Fach 34 schließt
eine rechteckige Öffnung 134 im
hinteren Abschnitt 88 ein. Eine Linse 136 ist
in der Öffnung 134 so
angerodnet, dass eine Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 138,
die unterhalb der Linse 136 befestigt ist, durch die Linse 136 sichtbar ist,
wenn der Gleit-Betätiger 42 aus
dem hinteren Ende 46 des oberen Faches 34 wegbewegt
wird. Die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 138 ist
an Stromkreise auf dem gedruckten Schaltkreisbrett 76 über Stecker 140 und 142 angeschlossen.
Die Anzeigen, die auf der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 138 erscheinen, wenn
die Vorrichtung 30 in ihrem Datenverarbeitungs- oder -Anzeigemodus
vorliegt, werden durch einen Betätiger-Knopf 143 und
eine entsprechende Unterlage 144 und einen Betätiger-Knopf 146 und eine
entsprechende Unterlage 147 gesteuert, welche im hinteren
Ende 46 verfügbar
angeordnet sind. Beispielsweise können die Knöpfe 143 und 146 heruntergedrückt werden,
um die Testungsinformation zu sichten und/oder einzugeben, die auf
der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 138 angezeigt
bzw. wiedergegeben werden.
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Das
obere Fach 34 enthält
auch einen Batteriehalter 148, worin ein Paar von Batterien 150 und 152 verfügbar angeordnet
sind. Der Halter 148 ist in eine Seite 149 des
oberen Faches 34 eingebracht, welche an den Frontabschnitt 100 angrenzt.
Bei dieser Anordnung ergeben die Batterien 150 und 152 Energie
für die
elektronischen Bestandteile innerhalb der Vorrichtung 30,
welche die Stromkreise auf dem gedruckten Schaltkreisbrett 76 und
die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 138 einschließen.
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Um
die Vorrichtung 30 entweder in ihren Testungsmodus oder
in ihren Datenverarbeitungs- oder -anzeigemodus zu bringen, sind
zwei Betätiger-Schalter 154 und 156 bereitgestellt.
Beide Schalter 154 und 156 erstrecken sich durch
die Öffnungen 158 bzw. 160 in
den Rücksprung 102.
Liegt die Gleit-Klinke 110 in ihrer Testungsposition vor
und wird der Gleit-Betätiger 42 zum
Testungsende 48 bewegt, betätigt der Modus-Betätiger 118 auf
dem Gleit-Klip 112 beide Schalter 154 und 156,
um dadurch die Vorrichtung 30 in ihren Testungsmodus zu bringen.
Andererseits betätigt
der Modus-Betätiger 118 den
Schalter 154 nur dann, wenn die Gleit-Klinke 110 seitwärts in ihre
Anzeigeposition und der Gleit-Betätiger 42 zum Frontende 48 bewegt
werden. Als Ergebnis, liegt die Vorrichtung 30 in ihrem
Anzeigemodus nur dann vor, wenn der Schalter 154 und nicht
der Schalter 156 durch den Modus-Betätiger 110 betätigt werden,
sie liegt aber in ihrem Testungsmodus vor, wenn beide Schalter 154 und 156 betätigt werden.
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Eine
Blockführung 162,
das gedruckte Schaltkreisbrett 76, der Sensor-Betätiger 74,
eine Geäuseführung 164,
eine Messerfeder 166, die Messeranordnung 52 und
der Antrieb 50 werden zusammengehalten und am oberen Fach 34 durch
Halterunge 168 – 171 festgehalten,
die sich durch diese Komponenten und in das obere Fach 34 erstrecken (siehe 9B). Außerdem wird die Indexierscheibe 40 relativ
zum oberen Fach 34 festgehalten, indem sie auf der Gehäuseführung 164 durch
einen Aufnahmehalter 172 drehbar zurückgehalten wird, der ein Paar
von Klinkenarmen 174 und 176 aufweist, die sich
durch ein Zentralloch 178 in der Indexierscheibe 40 erstrecken
und in eine Öffnung 180 in
der Gehäuseführung 164 einklinken.
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Wie
vorher dargelegt, lässt
man den Antrieb 50 zum Front- oder Testungsende 48 des
oberen Faches 34 voranschreiten, wenn der C-förmige Klip 122 auf
der Gleit-Klinke 110 den Antriebspfosten 130 in dem
Maße in
Gang setzt, wie eine Person, die die Vorrichtung 30 benutzt,
den Gleit-Betätiger 42 zum Testungsende 4B vorrücken lässt. Der
Antrieb 50 ist eine geformte Kunststoffkomponente mit einem
Zentralrücksprung 182,
der sich in Längsrichtung
zu einem vergrößerten Rücksprung 184 erstreckt,
der an eine Vorderkante des Antriebs 50 angrenzt. Ein Paar von
Nockenvorsprüngen 188 und 190 erstrecken sich
aus der Vorderkante 186 und sind angepasst, um das Kontaktende 72 des
Sensor-Betätigers 74 in dem
Maße in
Gang zu setzen, wie der Antrieb 50 bei einem Testungsverfahren
nach vorne gedrückt
wird. Der Antrieb 50 schließt gegenüberliegende Rücksprünge 192 ein,
die sich nach außen
vom Rücksprung 182 erstrecken,
in welchem gegenüberliegende
Schwenkzapfen 194 und 196 auf der Messerklingenanordnung 52 verfügbar angeordnet
sind. Als Ergebnis, ist die Messerklingenanordnung 52 schwenkbar
auf dem Antrieb 50 so montiert, dass sich gegenüberliegende
Nockenstößel 198 und 200,
die aus gegenüberliegenden
Seiten der Messerklingenanordnung 52 hervorragen, angeordnet
durch den vergrößerten Rücksprung 184 nahe
der Vorderkante 186 des Antriebs 52 erstrecken
können.
Wie nachfolgend diskutiert wird, sind die Nockenstößel 198 und 200 angepasst,
um entlang Nockenoberflächen 202 und 204 zu
laufen, die auf der Blockführung 162 ausgebildet
sind.
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Der
Antrieb 50 schließt
auch den Indexierscheibenantriebsarm 54 ein, der sich nach
hinten aus dem Antrieb 50 erstreckt. Der Indexierscheibenantriebsarm 54 ist
aus einem Material vom Feder-Typ wie aus Edelstahl hergestellt,
so dass der am entfernten Ende des Arms 54 fixierte Knopf 58 in
einer der sich radial erstreckenden Nuten 60A–J in
der Indexierscheibe 40 beim Voranschreiten des Antriebs 50 zum
Frontende 48 oder in einer der sich krummlinig erstreckenden
Nuten 80A–J in
der Indexierscheibe 40 laufen kann, wenn der Antrieb 50 zum
Hinterende 46 des oberen Faches 34 zurückgeführt wird.
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Um
die Nockenstößel 198 und 200 durch
den Rücksprung 184 sich
erstrecken zu lassen, wird die schräg verlaufende Feder 56 auf
dem Antrieb 50 über der
Messerklingenanordnung 52 angeordnet und übt eine
nach unten gerichtete Kraft auf die Messerklingenanordnung 52 aus.
Die Nockenstößel 198 und 200 erstrecken
sich auch durch einen vergrößerten Rücksprung 206 eines sich
in Längsrichtung
erstreckenden Spaltes 208 in der Messerfeder 166,
wenn der Rücksprung 184 in
Verbindungsanordnung mit dem Rücksprung 206 vorliegt.
Die Messerfeder 166 wird unter dem Antrieb 50 angeordnet
und schließt Federbeine 210 und 212 auf
jeder Seite des Spaltes 208 ein. Das Federbein 210 weist
ein Rampenteilstück 214 und
das Federbein 216 weist ein Rampenteilstück 216 auf.
Die Nockenstößel 198 und 200 bewegen
sich auf den Rampenteilstücken 214 bzw. 216 in
dem Maße,
wie der Antrieb 50 zum Hinterende 46 zurückgeführt wird,
um dadurch die Messeranordnung 52 und insbesondere die
Messerklinge 62 weg von der Sensorpackung 38 anzuheben,
die auf der Indexierscheibe 40 in dem Maße angeordnet
wird, wie die Messeranordnung 52 zum Hinterende 46 mit dem
Antrieb 50 zurückgeführt wird.
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Der
Antrieb 50 ist auf der Gehäuseführung 164 montiert,
die an der Blockführung 162 so
festgehalten wird, dass der Sensor-Betätiger 74 und das gedruckte
Schaltkreisbrett 76 dazwischen als Sandwich angeordnet
werden. Die Gehäuseführung 164 schließt ein hinteres
Rahmenteilstück 218 ein,
worin die Linse 136 und die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 138 verfügbar angeordnet
sind. Ein Führungsschienenteilstück 220 erstreckt
sich aus dem hinteren Rahmenteilstück 218 zu einem Frontende 219 der
Gehäuseführung 164.
Das Führungsschienenteilstück 220 weist
zwei sich nach vorne erstreckende Schienen 222 und 224 mit
Befestigungslöchern 226–229 auf,
die an den Außenenden
der Schienen 222 und 224 vorliegen. Die Befestigungshalterungen 168 – 171 erstrecken
sich jeweils durch die Löcher 226 – 229.
Die Schiene 222 weist eine obere Nockenspur 230 und
die Schiene 224 weist eine obere Nockenspur 232 auf.
Die Nockenspur 230 weist eine Öffnung 234 auf, durch
welche der Nockenstößel 198 beim
Eintritt in die durch die Nockenspuren 230 und 202 gebildete
Nockespur läuft,
und desgleichen weist die Nockenspur 232 eine Öffnung 236 auf,
durch welche der Nockenstößel 200 beim
Eintritt in die durch die Nockenspuren 232 und 204 gebildete
Nockenspur läuft.
Eine Sensor-Betätigerführung 238 ist
am Frontende 219 der Gehäuseführung 164 verfügbar angeordnet
und trägt
dazu bei, dass die Position des Kontaktendes 72 des Sensor-Betätigers 74 sauber relativ
zum Sensor 70 gehalten wird, wenn der Sensor 70 im
Testverfahren angewandt wird.
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Der
Sensor-Betätiger 74 wird
angewandt, um den Sensor 70 in seiner Testungsposition
zu halten und den Sensor 70 an die Stromkreise auf dem gedruckten
Schaltkreisbrett 76 anzukoppeln. Das Sensor-Kontaktende 72 wird
an ein Stromkreis-Kontaktteilstück 240 durch
ein Paar von Kontaktarmen 242 und 244 angeschlossen.
Die Kontaktarme 242 und 244 sind etwas biegsam,
wobei sie aus Kunststoff hergestellt sind, der über Edelstahl geformt ist. Das Teilstück aus Edelstahl
des Kontaktarms 242 wird zwischen einem Sensor-Kontakt 246,
der sich aus den Sensor-Kontaktende 272 erstreckt, und
einem Ringkontakt 248 im Stromkreis-Kontaktteilstück 240 angeschlossen,
wobei der Ringkontakt 248 seinerseits an Stromkreise auf
dem gedruckten Schaltkreisbrett 76 angeschlossen wird.
Desgleichen wird das Teilstück
aus Edelstahl des Kontaktarms 244 zwischen einem Sensor-Kontakt 250,
der sich aus dem Sensor-Kontaktende 72 erstreckt, und einem Ringkontakt 252 im
Stromkreis-Kontaktteilstück 240 angeschlossen,
wobei der Ringkontakt 252 seinerseits an Stromkreise auf
dem gedruckten Schaltkreisbrett 76 gekoppelt wird. Wird
einer der Sensoren 70 in eine Testungsposition gebracht
(wie z.B. dargestellt in 4),
greifen die Nockenvorsprünge 188 und 190,
die sich aus der Vorderkante 186 des Antriebs 50 erstrecken,
gegen das Kontaktende 72 des Sensor-Betätigers 74, wobei sie
das Kontaktende 72 so nach unten zwingend führen, dass
ein Pfosten 254 auf dem Sensor-Betätiger 74 zwingend
gegen den Sensor 70 geführt
wird, um den Sensor 70 in seiner Testungsposition zu halten.
Der Pfosten 254 bringt auch die Unterseite des Kontaktendes 72 in
sauberem Abstand vom Sensor 70 so in Stellung, dass die Sensorkontakte 246 und 250 um
den korrekten Betrag abgelenkt werden, um sicherzustellen, dass
die Sensorkontakte 246 und 250 den gewünschten
Kontakt mit dem Sensor 70 herstellen.
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Wie
vorher dargelegt, wird der Sensor 70, der in einem Blutglucose-Test zur Anwendung
gelangt, an Schaltkreise auf dem gedruckten Schaltkreisbrett 76 angekoppelt.
Wird das gedruckte Schaltkreisbrett 76 auf der Blockführung 162 fixiert, werden
die Ringkontakte 248 und 252 an Kontakte angekoppelt,
die in entsprechende Öffnungen 256 und 258 auf
dem gedruckten Schaltkreisbrett 76 hineinragen. Die Stromkreise
auf dem gedruckten Schaltkreisbrett 76 werden auch an die
Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 138 durch
Stecker 140 und 142 angekoppelt. Die Stromkreise
auf dem gedruckten Schaltkreisbrett 76 müssen außerdem an
einen Eich-Stromkreis 260 (9C)
angekoppelt werden, der im unteren Fach 36 angeordnet und
eingesetzt wird, um Informationen zu ermitteln, wenn die Sensorpackung 38 in
der Vorrichtung 30 angewandt wird. Zur Ankopplung des Eich-Stromkreises 260 an Schaltkreise
auf dem gedruckten Schaltkreisbrett 76 ist ein elastomerer
Stecker 261 in einem Kanal 262 verfügbar angeordnet,
der in einem Hinterende 263 der Blockführung 162 vorliegt.
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Der
elastomere Stecker 261 ist aus Schichten aus Silicongummi,
die sich aus einer Oberkante 261A zu einer Unterkante 261B erstrecken,
mit sich abwechselnden Schichten hergestellt, die darin dispergierte
leitfähige
Ma terialien aufweisen, um Kontakte auf der Oberkante 261A an
Kontakte auf der Unterkante 261B anzuschließen. Sind
das obere Fach 34 und das untere Fach 36 geschlossen,
wird der Stecker 261 in der Richtung zwischen den Kanten 261A und 261B so
zusammengedrückt,
dass die Kontakte entlang der Oberkante 261A Stromkreise auf
dem gedruckten Schaltkreisbrett 76 im oberen Fach 34 und
die Kontakte entlang der Unterkante 261B den Eich-Stromkreis 260 im
unteren Fach 36 in Gang setzen. Bei einem so zusammengedrückten elastomeren
Stecker 261 können
Niederspannungssignale leicht und rasch zwischen dem gedruckten Schaltkreisbrett 76 und
dem Eich-Stromkreis 260 durch den Stecker 261 angekoppelt
werden. Im Hinblick auf die Tatsache, dass der Stecker 261 in
der Richtung zwischen den Kanten 261A und 261B zusammengedrückt und
gleichzeitig in Position im Kanal 262 bleiben muss, wenn
die Vorrichtung 30 geöffnet
ist, ist der Kanal 262 in einer Serpentinenkonfiguration
durch runde Gratkanten 264A–E ausgebildet, die
sich nach innen in den Kanal 262 erstrecken. Wie in 9B zu sehen ist, erstrecken
sich die Gratkanten 264B und 264D nach innen aus
einer Seite des Kanals 262 zwischen den Gratkanten 264A, 264C und 264E,
die sich nach innen aus der gegenüberliegenden Seite des Kanals 262 erstrecken.
Die Serpentinenkonfiguration des Kanals 262 befähigt den etwas
biegsamen Stecker 261 dazu, dass er rasch und leicht in
den Kanal 262 eingebracht und dort gehalten wird, sie ermöglicht es
aber auch, dass der Stecker 261 zusammengedrückt wird,
wenn das obere Fach 34 und das untere Fach 36 geschlossen
sind.
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Die
Blockführung 162 schließt die Nockenspuren 202 und 204 ein.
Die Nockenspuren 202 und 204 liegen nebeneinander
bezüglich
der Nockenspuren 230 und 232 so vor, um Spuren
dazwischen zu bilden, durch welche die Nockenstößel 198 bzw. 200 in
dem Maße
laufen, wie der Antrieb 50 zu seiner Testungsposition bewegt
wird. Die Nockenspur 202 weist eine nach unten sich erstreckende
Nockenoberfläche 202A auf,
die an eine sich nach unten erstreckende Nockenoberfläche 230A der
Nockenspur 230 angrenzt; die Nockenspur 204 weist
eine sich nach unten erstreckende Nockenoberfläche 204A auf, die
an eine sich nach unten erstreckende Nockenoberfläche 232A der
Nockenspur 232 angrenzt; die Nockenspur 202 weist
eine sich nach oben erstreckende Nockenoberfläche 202B auf, die
an eine sich nach oben erstreckende Nockenoberfläche 230B der Nockenspur 230 angrenzt;
und die Nockenspur 204 weist eine sich nach oben erstreckende
Nockenoberfläche 204B auf,
die an eine sich nach oben erstreckende Nockenoberfläche 232B der
Nockenspur 232 angrenzt. Wie nachfolgend noch zu diskutieren
sein wird, bewegt sich der Nockenstößel 198 entlang der Nockenoberflächen 202A und 202B,
und der Nocken stößel 200 bewegt
sich entlang der Nockenoberflächen 204A und 204B so,
dass die Messerklinge 62 durch einen Spalt 268 in
der Blockführung 162 zwischen
den Nockenspuren 202 und 204 hervorragt und das
Teilstück
der Folie 64 einreißt,
die eine der Sensor-Aushöhlungen 66A–J in
Verbindungsanordnung mit dem Spalt 268 bedeckt, wenn der
Sensor 70 aus dieser Aushöhlung in eine Testungsposition
ausgestoßen
wird. Wird der Sensor 70 so aus der Aushöhlung ausgestoßen, ragt
er durch einen Sensorspalt 269 in einer Sensorführung 270 an
der Front der Blockführung 162 hervor,
die in Verbindungsanordnung mit einem Sensorspalt 271 in
der Klinke 90 vorliegt.
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Ein
weiterer Spalt 272 erstreckt sich nach rückwärts zur
hinteren Kante 263 der Blockführung 162. Der Spalt 272 ist
so entworfen, dass sich der Indexierscheibenantriebsarm 54 und
der Knopf 58 auf dem entfernten Ende des Arms 54 durch
den Spalt 272 in den Nuten 60A–J und 80A–J auf
der Indexierscheibe 40 in dem Maße bewegen kann, wie der Antrieb 50 nach
vorne und dann wieder zurück
während eines
Testungsverfahrens bewegt wird.
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Die
Blockführung 162 schließt Montagelöcher 274–277 ein,
durch welche sich die Festhalteelemente 168–171 jeweils
erstrecken, um die Blockführung 162 in
sauberer Position im oberen Fach 34 zu montieren. Ist die
Blockführung 162 im
oberen Fach 34 so in Stellung gebracht, wird ein biegsamer Batteriekontakt 278 in
der Blockführung 162 an
die Batterien 150 und 152 im Batteriehalter 148 durch eine Öffnung 280 im
Batteriehalter 148 angekoppelt. Dieser Batteriekontakt 278 wird
an biegsame elektrische Kontakte 282 angekoppelt, die sich
aus der Blockführung 162 erstrecken
und den Kontakt mit den Stromkreisen auf dem gedruckten Schaltkreisbrett 76 herstellen
und diese mit Energie versorgen. Die Blockführung 162 ergibt auch
Trägeroberflächen 283 und 284 für die Kontaktarme 242 und 244 des Sensor-Betätigers 74.
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Wie
vorher dargelegt, ist die Indexierscheibe 40 auf der Blockführung 162 durch
den Aufnahmehalter 172 montiert. Bei einer derartigen Montage
der Indexierscheibe 40 ist diese bezüglich der Blockführung 162 drehbar.
Wird der Antrieb 50 zum Frontende 46 des oberen
Faches 34 bewegt, um einen der Sensoren 70 in
eine Testungsposition zu bringen, läuft der Knopf 58 auf
dem Indexierscheibenantriebsarm 54 in einer der sich radial
erstreckenden Nuten 60A–J. Wie bezüglich der
Nut 60G in 9B dargestellt,
weist jede der Nuten 60A–J nach oben geneigte
Nockenoberflächen 285 und 286 auf,
die auf gegenüberliegenden
Seiten eines Messerspalts 288 angeordnet sind. In dem Maße, wie
der Knopf 58 auf dem Indexierscheibenantriebsarm 54 innerhalb
der Nut 60G läuft,
bewegt sich der Knopf 58 auf den Nockenoberflächen 285 und 286 wegen
der nach unten gerichteten Kraft, die durch den Indexierscheibenantriebsarm 54 ausgeübt wird,
welcher geringfügig nach
oben in dem Maße
gebogen wird, wie sich der Knopf 58 nach oben auf den Nockenoberflächen 285 und 286 bewegt.
Die Nockenoberflächen 285 und 286 bilden
Stufen 290 und 292 zwischen der sich radial erstreckenden
Nut 60G und der angeschlossenen, sich krummlinig erstreckenden
Nut 80G. Durch die Stufen 290 und 292 wird
sichergestellt, dass der Knopf 58 nur in den sich radial
erstreckenden gerdadlinigen Nuten 60A–J in dem Maße läuft, wie
der Antrieb 50 nach vorne zum Frontende 48 bewegt wird,
und dass er nicht in den sich radial erstreckenden geradlinigen
Nuten 60A–J läuft, wenn
der Antrieb 50 nach rückwärts zum
Hinterende 46 bewegt wird. Dies deshalb, weil der Knopf 58 nach
unten in die sich krummlinig erstreckende Nut 80G einschnappt,
wenn er hinter die Stufen 290 und 292 läuft, und
die Stufen 290 und 292 verhindern, dass sich der
Knopf 58 zurück
in die Nut 60G bewegt, wenn der Antrieb 50 zum
hinteren Ende 46 zurückgeführt wird.
Der Messerspalt 288 in den Nuten 60A–J befähigt die
Messerklinge 62 dazu, sich durch die Indexierscheibe 40 zu
erstrecken und die Folie 64 einzureißen, die über einer der Sensor-Aushöhlungen 60A–J liegt,
welche in Verbindungsanordnung und unterhalb einer besonderen der
Nuten 60A–J vorliegt.
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Die
Nuten 60A–J sind
gerade, sich radial erstreckende Nuten, und als Ergebnis, wird die
Indexierscheibe 40 nicht gedreht, wenn sich der Knopf 58 innerhalb
einer der Nuten 60A–J bewegt.
Andererseits bewegt sich der Knopf 58 entlang einer der
sich krummlinig erstreckenden Nuten 80A–J in dem Maße, wie
der Antrieb 50 in seine Warteposition oder zum hinteren
Ende 46 zurückgeführt wird.
Wegen der Tatsache, dass die Nuten 80A–J gekurvt sind, wird die
Indexierscheibe 40 in dem Maße gedreht, wie der Knopf 58 innerhalb
der Nuten 80A–J so
gedrückt wird,
dass die nächste
gerade Nut (wie die Nut 60F) in Verbindungsanordnung mit
der nächsten
der Sensor-Aushöhlungen 60A–J vorliegt,
wenn der Antrieb 50 in seine Warteposition zum hinteren
Ende 46 zurückgeführt wird.
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Wie
in 9B bezüglich der
Nut 80G dargestellt, weisen die Nuten 80A–J eine
nach unten geneigte Oberfläche 294 auf,
so dass eine Stufe 296 zwischen der Nut 80G und
der nächsten
geraden Nut 60F gebildet wird. Durch die Stufe 296 wird
sichergestellt, dass sich der Knopf 58 in den sich krummlinig erstreckende
Nuten 80A–J in
dem Maße
bewegt, wie der Antrieb 50 nach vorne zum Frontende 48 bewegt wird.
Dies deshalb, weil der Knopf 58 nach unten in die gerade
Nut 60F einschnappt, wenn er hinter die Stufe 296 läuft, und
die Stufe 296 verhindert, dass der Knopf 58 zurück in die
Nut 80G läuft,
wenn der Antrieb 50 zum Frontende 48 bewegt wird.
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Die
Indexierscheibe 40 weist 10 Kerbenaufnahmehalter 298 auf,
die sich entlang der Außenumkreiskante
der Bodenoberfläche
der Indexierscheibe 40 erstrecken. Jeder der Kerbenaufnahmehalter 298 ist
angepasst, um in einer der Kerben 300, die entlang dem
Außenumkreis
der Folie 64 ausgebildet sind, und in einer entsprechenden
der Kerben 302 entlang dem Außenumkreis des Basis-Teilstücks 68 der
Sensorpackung 38 in Stellung gebracht zu werden, wenn die
Sensorpackung 38 unterhalb der Indexierscheibe 40 angeordnet
wird. Sind die Kerbenaufnahmehalter 298 in den Kerben 300 und 302 angeordnet,
wird die Sensorpackung 38 auf der Indexierscheibe 40 so
zurückgehalten,
dass die Sensoraushöhlungen 60A–J in
jeweiliger Verbindungsanordnung mit den Nuten 80A–J in
der Indexierscheibe 40 vorliegen. Daher haben die Kerbenaufnahmehalter 298 und
die Kerben 300 und 302 den zweifachen Zweck, die
Sensorpackung 38 auf der Indexierscheibe 40 so
zurückzuhalten,
dass die Sensorpackung 38 mit der Indexierscheibe 40 gedreht
wird, und die Sensorpackung 38 in sauberer umkreisförmiger Verbindungsanordnung
relativ zur Indexierscheibe 40 in Stellung zu halten.
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Die
Sensorpackung 38, die unterhalb der Indexierscheibe 40 angeordnet
wird, ist ausgestaltet und angepasst, um 10 Sensoren 70 unterzubringen, wobei
jeder der 10 Sensoren 70 in jeder der Sensor-Aushöhlungen 60A–J vorliegt.
Wie in 5 bezüglich des
Sensors 70 in der Sensor-Aushöhlung 66J dargestellt,
weist jeder der Sensoren 70 eine im Allgemeinen flache,
rechteckige Form auf, die sich von einem Front- oder Testungsende 304 bis
zu einem hinteren Ende 306 erstreckt. Das Frontende 304 ist
so gewinkelt, dass das Frontende 304 ausgestaltet und angepasst
ist, um ein ungerissenes Teilstück der
Folie 64 zu durchstechen, welches über der Sensor-Aushöhlung 66J liegt,
wenn der Sensor 70 aus der Sensor-Aushöhlung 66J durch die
Messerklinge 62 zwangsweise ausgetragen wird, und es ist
so ausgestaltet und angepasst, um in Blut, das analysiert wird,
eingebracht zu werden. Das hintere Ende 306 des Sensors 70 schließt eine
kleine Kerbe 308 ein, in welcher die Messerklinge 62 verfügbar vorgelegt wird,
wenn die Messerklinge 62 den Sensor 70 aus der
Sensor-Aushöhlung 66J ausstößt. Die
Kerbe 308 ergibt eine Zielfläche für die Messerklinge 62,
um in Kontakt mit dem Sensor 70 zu gelangen, und sobald sich
die Messerklinge 62 in Kontakt mit der Kerbe 308 befindet,
wird der Sensor 70 auf der Messerklinge 62 zentriert.
Kontakte 310 in der Nähe
des hinteren Endes 306 des Sensors 70 sind ausgestaltet,
um sich Sensorkontakten 246 und 250 auf dem Kontaktende 72 des
Sensor- Betätigers 74 anzupassen, wenn
der Sensor 70 in der in 4 dargestellten
Testungsposition vorliegt. Als Ergebnis, wird der Sensor 70 an
den Stromkreis auf dem gedruckten Schaltkreisbrett 76 so
angekoppelt, dass Informationen, die im Sensor während des Testverfahrens erzeugt
werden, gespeichert und/oder analysiert werden können.
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Jeder
der Sensoren 70 ist mit einem Kapillarkanal versehen, der
sich vom vorderen Testungsende 304 des Sensors zum Bioerfassungs-
oder Reagensmaterial erstreckt, das im Sensor verfügbar vorliegt.
wird das Testungsende 304 des Sensors 70 in ein
fluides Medium (z.B. Blut, das sich auf dem Finger einer Person
nach einem Stich in den Finger angesammelt hat) eingebracht, wird
ein Teil des fluiden Mediums in den Kapillarkanal durch Kapillarwirkung so
gezogen, dass eine hinreichende Menge an fluidem Medium, das zu
testen ist, in den Sensor 70 gezogen wird. Das fluide Medium
reagiert dann chemisch mit dem Reagensmaterial im Sensor 70,
so dass ein elektrisches Signal, das den Blutglucosegehalt im getesteten
Blut anzeigt, an die Kontakte 310 und dadurch durch den
Sensor-Betätiger 74 an
das gedruckte Schaltkreisbrett 76 geliefert wird.
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Die
Sensorpackung 38 ist aus dem kreisförmigen Basis-Teilstück 68 und
der entsprechend konfigurierten Folie 64 gebildet. Die
Sensor-Aushöhlungen 66A–J sind
als Vertiefungen im Basis-Teilstück ausgebildet,
wobei jede der Sensor-Aushöhlungen 66A–J ausgestaltet
ist, um einen der Sensoren 70 unterzubringen. Wie bezüglich der
Sensor-Aushöhlung 66A in 6 dargestellt, weist jede
der Sensor-Aushöhlungen 66A–J eine
Boden-Trägerwand 312 auf,
die sich aus einem inneren Ende 314 zu einem äußeren Ende 316 der
Sensor-Aushöhlung 66A erstreckt.
Die Trägerwand 312 ist
geneigt oder geringfügig
nach oben abgeschrägt,
wie sie sich vom inneren Ende 314 zum äußeren Ende 316 erstreckt. Diese
Schräge
der Trägerwand 312 führt dazu,
dass der Sensor 70 geringfügig angehoben wird, wenn er aus
den Sensor-Aushöhlungen 66A–J ausgestoßen wird,
so dass er diesen Teilbereich der Heißsiegelung, die die Folie 64 an
das Basis-Teilstück 68 entlang
den äußeren Umkreisen
der Folie 64 und des Basis-Teilstücks 68 fixiert, meidet
oder darüber
hinweggeht.
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Jede
der Sensoraushöhlungen 66A–J steht in
fluider Verbindung mit einer entsprechenden Trocknungsmittel-Aushöhung 318A–J.
Jede der Trocknungsmittel-Aushöhlungen 318A–J ist
als eine kleine Vertiefung im Basis-Teilstück 68 ausgebildet, welche
an die entsprechende der Sensor-Aushöhlungen 66A–J angrenzt.
Trocknungsmaterial ist in den Trocknungsmittel-Aushöhlungen 318A–J verfügbar vorgelegt,
um sicherzustellen, dass die Sensor-Aushöhlungen 66A–J auf
einem geeigneten Feuchtigkeitsniveau gehalten werden, so dass das
Reagensmaterial, das im Sensor 70 im besonderen Sensorspalt 66A–J verfügbar vorliegt,
nicht nachteilig vor Gebrauch beeinflusst wird. Das Trocknungsmaterial kann
in der Form eines kleinen Beutels oder einer runden Perle des Materials
oder jeder anderen Form vorliegen, die leicht und schnell in den
Trocknungsmittel-Aushöhlungen 318A–J verfügbar gemacht werden
kann. Die Menge des Trocknungsmaterials, das in jede der Trocknungsmittel-Aushöhlungen 318A–J eingebracht
wird, hängt
von der Menge ab, die benötigt
wird, um die Sensor-Aushöhlungen 66A–J in
einem Trocknungszustand zu halten. Ein Typ von Trocknungsmaterial,
das verwendet werden könnte,
wird unter der Handelsmarke NATRASORB verkauft und ist in Pulver-,
Pellet- und Perlformen erhältlich.
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Die
Kerben 302 sind entlang der äußeren Umkreiskante des Basis-Teilstücks 68 ausgebildet. Wird
die Folie 64 an das Basis-Teilstück 68 gesiegelt, liegen
die Kerben 300 entlang der Außenumkreiskante der Folie 64 in
Verbindungsanordnung mit den Kerben 302 vor, um dadurch
eine integrale Serie von Kerben entlang der Außenumkreiskante der Sensorpackung 38 zu
bilden. Jede der durch die Kerben 300 und 302 gebildeten
Kerben steht in Verbindung mit einer der Sensor-Aushöhlungen 66A–J im
Basis-Teilstück 68,
so dass, wenn die Sensorpackung 38 auf der Indexierscheibe 40 montiert
wird, wobei die Kerbenaufnahmehalter 298 in den Kerben 300 und 302 angeordnet
werden, die Sensor-Aushöhlungen 66A–J jeweils
in sauberer Verbindungsanordnung mit einer individuellen der geradlinig
verlaufenden Nuten 60A–J in
der Indexierscheibe 40 vorliegen.
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Die
Folie 64 ist angepasst, um die Oberseite des Basis-Teilstücks 68 zu
bedecken und am Basis-Teilstück
durch Heißsiegelung
entlang der gesamten äußeren Umkreiskante
der Folie 64 an der äußeren Umkreiskante
des Basis-Teilstücks 68 fixiert zu
werden. Die Folie 64 ist auch um den gesamten Umkreis eines
jeden Satzes der Sensor aufnehmenden Aushöhlungen 66A–J und
der Trocknungsmittel-Aushöhlungen 318A–J herum
heißgesiegelt,
um die Sensor aufnehmenden Aushöhlungen 66A–J und die
Trocknungsmittel-Aushöhlungen 318A-J so zu versiegeln,
dass die individuellen Sensoren 70 in einem Trocknungszustand
und isoliert voneinander gehalten werden. Als Ergebnis, beeinflusst
das Öffnen von
einer der Sensor-Aushöhlungen 66A–J den Trocknungszustand
einer anderen der weiteren Sensor-Aushöhlungen 66A–J nicht.
Die Folie kann aus einem Material hergestellt sein, das die Sensor-Aushöhlungen 66A–J und
die Trocknungsmaterial-Aushöhlungen 318A–J in
geeigneter Weise versiegelt, wobei ein Material bereitgestellt wird,
das im Realfall von der Messerklinge 62 eingerissen und
vom Sensor 70 durchstochen werden kann, wenn dieser aus den
Sensor-Aushöhlungen 66A–J herausgedrückt wird.
Ein Typ von Folie, die für
die Folie 64 verwendet werden kann, ist eine AL, 191-01-Folie,
die von Alusuisse Flexible Packaging Inc. vertieben wird.
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Wie
in 8 dargestellt, schließt das Basis-Teilstück 68 eine
Etikettenfläche 320 auf
seiner Unterseite nach innen in den Sensor-Aushöhlungen 66A–J ein.
Ein leitfähiges
Etikett 322 ist in dieser Etikettenfläche 320 angeordnet
und ergibt eine Eichungs- und Herstellinformation, die vom Eich-Stromkreis 260 erfasst
werden kann.
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Der
Eich-Stromkreis 260 befindet sich im unteren Fach 36.
Der Eich-Stromkreis 260 sowie
eine obere Platte 324, ein Klebering 326 und eine
Unterlage 328 werden in Position im untern Fach 36 durch einen
Aufnehmerklip 330 gehalten, der sich durch eine Öffnung 332 im
unteren Fach 36 und in eine Öffnung 334 in der
oberen Platte 324 erstreckt. Die obere Platte 324 weist
einen inneren Metallbereich 338 auf, wobei die verbleibenden
Außenteile 34O aus Kunststoff
sind. Der Eich-Stromkreis 260 wird in sauberer umkreisförmiger Position
bezüglich
der oberen Platte 324 durch den Klebering 326 so
gehalten, dass Sonden 342, die sich nach oben aus dem Eich-Stromkreis 260 erstrecken,
in Verbindungsanordnung mit Löchern 344 im
inneren Metallbereich 338 um die Öffnung 334 herum vorliegen
und sich durch diese erstrecken.
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Ist
die Vorrichtung zur Ausgabe des Sensors geschlossen, wobei das untere
Fach 36 auf das obere Fach 34 durch die Klinke 90 eingeklinkt
ist, stellen die Sonden 342 den Kontakt mit dem leitfähigen Etikett 322 her,
das im Etikettenbereich 320 der Sensorpackung 38 vorliegt,
die in der Sensor-Ausgabevorrichtung 30 eingesetzt
wird. Zur Gewährleistung, dass
die Sonden 342 gegen das leitfähige Etikett 322 mit
einer geeigneten Kraft gepresst werden, wird die Unterlage 328 unterhalb
dem biegsamen Eich-Stromkreis 260 angeordnet und ergibt
ein Kissen, so dass sich die Sonden 342 unabhängig voneinander
bewegen können,
insbesondere wenn die Sensorpackung 38 durch die Indexierscheibe 40 gedreht
wird. Als Ergebnis können
Informationen, wie Eich- und Herstelldaten, die auf dem Etikett 322 enthalten
sind, über
die Sonden 342 an den Eich-Stromkreis 260 übertragen
werden, welcher seinerseits die Daten an die Stromkreise auf dem
gedruckten schaltkreisbrett 76 über den elastomeren Stecker 261 überträgt. Die
Information kann dann auf der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 138 durch
die Linse 136 angezeigt und wiedergegeben werden, wenn
die Sensor-Ausgabevorrichtung 30 in ihren Anzeigemodus durch
die Bewegung der Gleit-Klinke 110 zur Seite und durch die nach
vorwärts
gerichtete Bewegung des Gleit-Betätigers 42 zum Frontende 48 gebracht wird.
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Zur
Anwendung der Sensor-Ausgabevorrichtung 30 durch eine Person
zum Test von Blutglucose muss die Vorrichtung 30 so geöffnet werden,
dass die Sensorpackung 38 in sauberer Position auf der
Indexierscheibe 40 vorgelegt werden kann. Die Vorrichtung 30 wird
geöffnet,
indem die Klinke 90 weg von ihrer Klinkposition im Rücksprung 98 im
Frontabschnitt 100 des oberen Faches 34 bewegt
wird. Ist die Klinke 90 so freigesetzt, kann das untere
Fach 36 vom oberen Fach 34 um die Schwenkzapfen 82 weggeschwungen
werden. Jede vorher eingesetzte Sensorpackung 38 kann aus
ihrer Position auf der Indexierscheibe 40 entfernt werden,
und eine neue Sensorpackung 38 kann auf der Indexierscheibe 40 durch
Positionierung der Kerbenaufnahmehalter 298 in den Kerben 300 und 302 entlang
dem Außenumkreis
der Sensorpackung 38 in Stellung gebracht werden. Ist die
Sensorpackung 38 so auf der Indexierscheibe 40 positioniert,
liegt jede der Sensor-Aushöhlungen 66A–J in
Verbindungsanordnung unterhalb des Messerspalts 288 in
einer der geradlinigen, sich radial erstreckenden Nuten 60A–J vor.
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Ist
die Sensorpackung 38 auf der Indexierscheibe 40 positioniert,
kann das untere Fach 36 zum oberen Fach 34 geschwungen
werden. Die Klinke 90 wird auf den Zapfen 94 geschwenkt
und in den Rücksprung 98 im
Frontabschnitt 100 des oberen Faches 34 so eingeklinkt,
dass das untere Fach 36 gegen das obere Fach 34 verschlossen
wird. Sind das untere Fach 36 und das obere Fach 36 zusammengeklinkt,
setzen die Sonden 342, die aus dem Eich-Stromkreis 260 durch die Löcher 344 in
der oberen Platte 324 hervorragen, das Etikett 322 in
Gang, das in der Etikettenfläche 320 der
Sensorpackung 38 vorliegt. Als Ergebnis, wird Information,
die auf dem Etikett 322 bezüglich der Sensorpackung 38 enthalten
ist, an die Stromkreise auf dem gedruckten Schaltkreisbrett 76 über den
Stecker 261 geliefert. Außerdem kann die Position der
Sensorpackung 38 durch die Sonden 342 nachgewiesen
werden, so dass die Drehposition der Sensorpackung nachgewiesen
werden kann, wenn die Sensoren 70 in der Sensorpackung 38 für Testungszwecke
angewandt werden.
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Sind
das obere Fach 34 und das untere Fach 36 zusammengeklinkt,
kann die Gleit-Klinke 110 betätigt werden, um die Sensor-Ausgabevorrichtung 30 entweder
in ihren Anzeige- oder Datenverarbeitungs- oder in ihren Testungsmodus
zu bringen. Beispielsweise kann die Gleit-Klinke 110 zur
Seite bezüglich der
Längsachse
der Vorrichtung 30 bewegt werden, um die Vorrichtung 30 in
ihren Anzeigemodus zu bringen. In dem Maße, wie die Gleit-Klinke 110 seitlich bewegt
wird, wird der C-förmige
Fang 122 in das sich seitlich erstreckende Teilstück 132 der Öffnung 126 im
Gleit-Betätiger 42 bewegt.
Die Bewegung des Gleit-Betätigers 42 zum
Frontende 48 führt
dazu, dass eine Nockenoberfläche 346 auf
dem Modus-Betätiger 118 auf
der Seite des Gleit-Klips 112 mit
einem Betätiger-Knopf 348 des
An/Aus-Schalters 154, der sich durch die Öffnung 158 erstreckt,
in Kontakt gelangt und diesen herunterdrückt, um dadurch den im Normalfall
offfenen Schalter 154 zu schließen. Wird die Gleit-Klinke 110 zur
Seite bewegt, gelangt der Modus-Betätiger 11B nicht in
Kontakt mit einem Betätiger-Knopf 350 des
An/Aus-Schalters 156, der sich durch die Öffnung 160 erstreckt.
Das Schließen
des An/Aus-Schalters 154 ohne
die Betätigung
des An/Aus-Schalters 156 führt dazu, dass die Sensor-Ausgabevorrichtung 30 zu
ihrem Anzeigemodus betätigt
wird. Während
dieser nach vorne gerichteten Bewegung des Gleit-Betätigers 42 zum
Frontende 48 bewegt sich der C-förmige Fang 122 in
den Spalt 133, so dass er den Pfosten 130, der
sich aus dem Antrieb 50 erstreckt, nicht in Gang setzt.
Als Ergebnis, verharrt der Antrieb 50 in seiner Warteposition am
hinteren Ende 46 des oberen Faches 34.
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Durch
die Bewegung zum Frontende 48 bewegt sich der Gleit-Betätiger 42 aus
der Öffnung 134 im
hinteren Abschnitt 88 des oberen Faches 34, und die
Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 138 wird
durch die Linse 136 sichtbar. Information, betreffend die
Sensorpackung 38 und die durchgeführten Tests, kann somit auf
der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 38 angezeigt
und wiedergegeben werden. Die angezeigte Information kann durch
die Betätigung
der Knöpfe 143 und 146 ermittelt
werden, die aus dem hinteren Ende 46 des oberen Faches 34 ragen.
Die Knöpfe 143 und 146 werden
auch angewandt, um Information in die Stromkreise auf dem gedruckten
Schaltkreisbrett 76 gemäß den Anzeigen
auf der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 138 einzugeben.
Bei Anzeige oder Eingabe dieser Information wird ein hörbarer Indikator
selektiv durch einen Piezo-Alarm 352 angekündigt, der
an die Schalter 154 und 156 im oberen Fach 34 angrenzt.
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Hat
der Anwender der Sensor-Ausgabevorrichtung 30 den Erhalt
von Information oder die Eingabe von Daten beendet, wird der Gleit-Betätiger 42 zum
hinteren Ende 46 des oberen Faches 34 zurückgestellt,
wobei er im Rücksprung 102 gleitet,
der in der oberen Wand 104 des oberen Faches 134 ausgebildet
ist. Nachdem der Modus-Betätiger 118 den
Betätiger-Knopf 348 durchlaufen
hat, wird der Betätiger-Knopf 348 nicht
mehr heruntergedrückt,
und der An/Aus-Schalter 154 wird zu seiner normalen Offen-Bedingung
zurückgestellt.
Die Vorrichtung 30 liegt dann in ihrer Aus- oder Wartebedingung vor.
Sobald der Gleit-Betätiger 42 in
seine voll zurückgezogene
Position zurückgestellt
worden ist, wird er in dieser Position durch einen Sperrhaken 354 gehalten,
der aus dem Rücksprung 102 am
hinteren Ende des Spalts 133 ragt. Bei seiner voll zurückgezogenen Position
bedeckt der Gleit-Betätiger 42 erneut
die Linse 136 für
die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 138, und
die Gleit-Klinke 110 kann seitwärts zurück in ihre Normalposition bewegt
werden, wie dargestellt in 1 der
Zeichnungen.
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Die
primäre
Anwendung der Sensor-Ausgabevorrichtung 30 steht in Zusammenhang
mit einem Blutglucose-Test. Soll ein derartiger Test durchgeführt werden,
kann der Anwender der Vorrichtung 30 die Noppen 120 auf
der Gleit-Klinke 110 drücken, um den
Gleit-Betätiger 42 im
Rücksprung
aus seiner Warteposition in der Nähe des hinteren Endes 46 zum
Front- oder Testungsende 48 gleiten zu lassen. Wird der
Gleit-Betätiger 42 zum
Testungsende 48 bewegt, gelangt die Nockenoberfläche 346 auf
dem Modus-Betätiger 118 auf
der Seite des Gleit-Klips 112 in Kontakt mit dem Betätiger-Knopf 348 des An/Aus-Schalters 154,
der sich durch die Öffnung 158 erstreckt,
und in Kontakt mit dem Betätiger-Knopf 350 des
An/Aus-Schalters 156, der sich durch die Öffnung 160 erstreckt;
und drückt
diese herunter. Durch das Herunterdrücken beider Betätiger-Knöpfe 348 und 350 durch
den Modus-Betätiger 118 werden
beide An/Aus-Schalter 154 und 156 geschlossen.
Das Schließen
der beiden An/Aus-Schalter 154 und 156 führt dazu,
dass die Sensor-Ausgabevorrichtung 30 zu
ihrem Testungsmodus betätigt wird.
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In
dem Maße,
wie der Gleit-Betätiger 42 zum Frontende 48 bewegt
wird, bewegt sich der C-förmige
Fang 122 im Spalt 128 so, dass er in Verbindung mit
dem Pfosten 130 gelangt, der aus dem Antrieb 50 ragt.
Als Ergebnis, wird der Antrieb 50 entlang des Gleit-Betätigers 42 zum
Frontende 48 bewegt. Befand sich der Antrieb 50 in
seiner Warteposition am hinteren Ende 46, wurde der Nockenstößel 198 durch den
verlängerten
Rücksprung 184 im
Antrieb 50, den verlängerten
Rücksprung 206 in
der Messerfeder 166 und durch die Öffnung 234 hindurch
in der Gehäuseführung 164 verschoben,
und desgleichen wurde der Nockenstößel 200 durch den
verlängerten Rücksprung 184 im
Antrieb 50, den verlängerten Rücksprung 206 in
der Messerfeder 166 und durch die Öffnung 236 hindurch
in der Gehäuseführung 164 verschoben.
Demzufolge wurden die Nockenstößel 198 und
200 am hinteren Ende der Nockenoberfläche 202A bzw. 204A der
Nockenspuren 202 und 204 angeordnet.
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In
dem Maße,
wie der Antrieb 50 zum Frontende 48 mit dem Gleit-Betätiger 42 bewegt
wird, laufen die Nockenstößel 198 bzw. 200 entlang
den nach unten sich erstreckenden Nockenoberflächen 202A und 204A so,
dass die Messerklinge 62 durch den Spalt 26B in
der Blockführung 162 zwischen
den Nockenspuren 202 und 204 und dem Messerspalt 288 in
der geraden Nut, z.B. der Nut 60J, auf der Indexierscheibe 40 in
Verbindunganordnung mit dem Spalt 268 taucht. Die fortgesetzte,
nach unten gerichtete Bewegung der Messerklinge 62 wie
diejenige der Nockenstößel 19B und 200 entlang
den Nockenoberflächen 202A bzw. 204A führen dazu,
dass die Messerklinge 62 ein Teilstück der Folie 64 einzureißen beginnt,
welche gerade die besondere der Sensor-Aushöhlungen 66A–J,
z.B. die Sensor-Aushöhlung 66J, bedeckt,
welche in Verbindungsanordnung mit der Nut 60J auf der
Indexierscheibe 40 vorliegt.
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Mit
dem Einreißen
der Folie 64 durch die Messerklinge 62 taucht
diese ferner in die Sensor-Aushöhlung 66J ein
und setzt die Kerbe 308 am hinteren Ende 306 des
Sensors 70 in Gang, der in der Sensor-Aushöhlung 66J untergebracht
ist. Durch die Weiterbewegung des Antriebs 50 und dadurch der
Messerklinge 62 zum Frontende 48 wird die Folie 64 über der
Sensor-Aushöhlung 66J weiter
eingerissen, und das Fontende 304 des Sensors 70 beginnt nach
oben auf der geneigten Boden-Trägerwand 312 zu
laufen. Mit diesem Ablauf startet der Nockenstößel 198, um entlang
der nach oben geneigten Nockenoberfläche 202B zu laufen,
und der Nockenstößel 200 startet,
um entlang der nach oben geneigten Nockenoberfläche 204B zu laufen,
so dass die Messerklinge 62 dazu neigt, den Sensor 70 anzuheben,
wie dieser aus der Aushöhlung 66J ausgestoßen wird, wobei
das Frontende 304 das Teilstück der Folie 64 durchsticht,
das über
der Sensor-Aushöhlung 66J liegt.
Die Frontkante 304 des Sensors 70 weist eine gepunktete,
abgeschrägte
Geometrie auf, so dass die Frontkante 304 des Sensors 70 eher
ein Austrittsloch durch die Folie 64 schneidet, als diese
lediglich zu Strecken, wenn der Sensor 70 die Folie 64 durchbricht,
die die Sensor-Aushöhlung 66J bedeckt. Durch
das Anheben des Frontendes 304 wegen der zumindest teilweise
nach oben geneigten Trägerwand 312 meidet
das Frontende 304 des Sensors 70 die Heißsiegelung
in den Außenumkreisen
der Folie 62 und des Basis-Teilstücks 68 der Sensorpackung 38 sowie
um diese herum; andernfalls könnte
die Heißsiegelung
das Ausstoßen
des Sensors aus der Sensor-Aushöhlung 66J stören.
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Die
fortgesetzte Vorwärtsbewegung
des Antriebs 50 mit dem Gleit-Betätiger 42 führt dazu,
dass der Sensor 70 vollständig aus der Sensor-Aushöhlung 66J ausgestoßen wird.
Sobald der Sensor 70 aus der Sensor-Aushöhlung 66J ausgestoßen worden
ist, wird der Sensor 70 in den Sensorspalt 269 in der
Sensorführung 270 und
in den verbundenen Sensorspalt 271 in der Klinke 90 geführt, bis
das Front- oder Testungsende 304 des Sensors 70 aus
dem Frontende 4B des oberen Faches ragt, wie dies in 4 dargestellt ist. Wird
der Sensor 70 durch die Sensorspalte 269 und 271 geführt, setzen
die Nockenvorsprünge 188 und 190,
die aus der Vorderkante 186 des Antriebs 50 ragen,
das Kontaktende 72 des Sensor-Betätigers 74 in Gang,
um dadurch das Kontaktende 72 nach unten entlang der Sensor-Betätigerführung 238
zum Sensor 70 zwangsweise zu leiten. Der Pfosten 254,
der sich aus dem Kontaktende 72 erstreckt, wird zwangsweise
gegen den Sensor 70 gelenkt, um den Sensor 70 in
der Sensorführung 270 zu
halten und durch die Sensorspalte 269 und 271 ragen
zu lassen. Außerdem
stellen biegsame Sensorkontakte 246 und 250, die
aus dem Kontaktende 72 auf jeder Seite des Pfostens 254 ragen,
einen elektrischen Kontakt mit den Kontakten 310 am Sensor 70 her,
so dass die Kontakte 310 am Sensor 70 an die Stromkreise
auf dem gedruckten Schaltkreisbrett 76 durch die Kontakte 246 und 250,
die Kontaktarme 242 und 244 des Sensor-Betätigers 74 und
durch die Ring-Kontakte 248 und 252 auf dem Schaltkreis-Kontaktteilstück 240 des
Sensor-Betätigers 74 angeschlossen
werden. Die Anordnung des Pfostens 254 gegen den Sensor 70 klammert
nicht nur den Sensor 70 in seine Testungsposition, sondern
gewährleistet
auch, dass die Sensorkontakte 246 und 250 den
gewünschten
Kontakt mit den Sensorkontakten 310 durch Positionierendes
Kontaktendes 72 des Sensor-Betätigers 74 im entsprechenden Abstand
vom Sensor 70 herstellen.
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Indem
Maße wie
der Antrieb 50 nach vorne zum Frontende 48 des
oberen Faches 34 bewegt wird, bewegt sich der Knopf 58 am
entfernten Ende des Indexierscheibenantriebsarms 54 durch
den Spalt 272 in der Blockführung 162 und entlang
der geradlinigen Nut 60E in der Indexierscheibe 40 (d.h., entlang
der Nut, die diametral gegenüber
der Nut 60J liegt). Die Indexierscheibe 40 wird
nicht gedreht, wenn sich der Knopf 58 entlang den Nockenoberflächen 285 und 286 in
der Nut 60E und hinter den Stufen 290 und 292 in
die angeschlossene krummlinige Nut 80E bewegt.
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Sobald
der Sensor 70 in seiner Testungsposition vorliegt und der
Gleit-Betätiger 42 und
der Antrieb 50 in ihre vordere oder Testungsposition bewegt worden
sind, wird der Knopf 58 im innersten Teilstück der krummlinigen
Nut 80E und die Nockenstößel 198 und 200 werden
vor den Rampenteilstücken 214 und 216 der
Messerfeder 166 in Stellung gebracht. Das Testungsende 304 des
Sensors 70 kann in ein fluides Medium, wie Blut, eingebracht
werden, welches sich auf dem Finter einer Person nach einem Stick
in den Finger angesammelt hat. Das fluide Medium wird im Sensor 70 absorbiert
und reagiert chemisch mit dem Reagensmaterial im Sensor, so dass
ein elektrisches Signal, das den Blutglucosegehalt im Blut, das
getestet wird, anzeigt, an die Kontakte 310 und dadurch durch
den Sensor-Betätiger 74 zum
gedruckten Schaltkreisbrett 76 geliefert wird.
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Sobald
der Blut-Analysetest beendet ist, wird der Gleit-Betätiger 42 weg
vom Frontende 48 zum hinteren Ende 48 des oberen
Faches 34 von einem Anwender der Vorrichtung 30 bewegt,
wobei auf die Noppen 120 gedrückt wird, die aus der Gleit-Freisetzung 110 ragen.
In dem Maße,
wie der Gleit-Betätiger 42 zum
hinteren Ende 46 bewegt wird, bewegen sich die Noppenvorsprünge 18B und 190,
die aus der Vorderkante 186 des Antriebs 50 ragen,
weg von der Verbindung mit dem Kontaktende 72 des Sensor-Betätigers 74,
so dass das Kontaktende 72 weg vom Sensor 70 wegen
der Rückfederung
in den Kontaktarmen 242 und 244 bewegt wird, wie
dieses ich auf der Vorderseite der Trägeroberflächen 283 und 284 auf
der Blockführung 162 erstrecken.
Wird der Pfosten 254 nicht länger gegen den Sensor 70 zwangsweise
gehalten, kann der Sensor 70, der im Glucose-Test eingesetzt
war, aus den Sensor-Schlitzen 269 und 271 entfernt
und verworfen werden.
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In
dem Maße,
wie der Antrieb 50 weg vom Frontende 48 bewegt
wird, bewegt sich der Nockenstößel 198 auf
der Messeranordnung 52 hinauf zum Rampenteilstück 214 auf
dem Federbein 210 der Messerfeder 166, und der
Nockenstößel 200 auf
der Federanordnung 52 bewegt sich hinauf zum Rampenteilstück 216 auf
dem Federbein 212 der Messerfeder 166. Die Messerfeder 166 schwenkt
die Messeranordnung 52 nach oben um die Schwenkzapfen 194 und 196 so
herum, dass die Messerklinge 62 aus der darunter montierten
Indexierscheibe 40 und der Sensorpackung 38 verschoben
wird. Ist die Messerklinge 62 so aus der Indexierscheibe 40 verschoben, kann
die Indexierscheibe 40 gedreht werden, um eine weitere
der Sensor-Aushöhlungen 66A–J in
Verbindungsanordnung mit dem Spalt 268 in der Blockführung 162 zu
bringen.
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Diesbezüglich wird
durch das Zurückziehen des
Gleit-Betätigers 42 zum
hinteren Ende 46 der Knopf 58 auf dem Indexierscheibenantriebsarm 54 gezwungen,
entlang der nach unten geneigten Oberfläche 294 in der Nut 80E zu
laufen. Diese Bewegung der gekrümmten
Nut 80E verursacht, dass die Scheibe 40 so gedreht
wird, dass die nächste
geradlinige Nut 60I in eine Verbindungsanordnung unter
dem Spalt 272 in der Blockführung 162 bewegt wird,
wie der Knopf 58 die nächste
geradlinige Nut 60D betritt. Sobald der Gleit-Betätiger 42 seine
voll zurückgezogene
Position hinter dem Sperrhaken 354 erreicht, zwingt die
schräg
verlaufende Feder 56 die Messerklingenanordnung 52 so
nach unten, dass sich der Nockenstössel 198 durch den
verlängerten
Rücksprung 184 im
Antrieb 50, den verlängerten
Rcksprung 206 in der Messerfeder 166 und durch
die Öffnung 234 in
der Gehäuseführung 164 und
desglei chen sich der Nockenstößel 200 durch
den verlängerten
Rücksprung 184 im
Antrieb 50, den verlängerten
Rücksprung 206 in
der Messerfeder 166 und durch die Öffnung 236 in der
Gehäuseführung 164 erstrecken.
Als Ergebnis, werden die Nockenstößel 198 und 200 am
hinteren Ende der Nockenoberfläche 202A bzw. 204A der
Nockenspuren 202 und 204 angeordnet, so dass ein
weiterer der Sensoren 70 in der Sensorpackung 38 aus
der Sensorpackung 38 ausgestoßen und in einem weiteren Testverfahren angewandt
werden kann.
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Die
Vorrichtung 30 kann auch zur Testung fluider Medien angewandt
werden, die sich von Blutglucose unterscheiden. Tatsächlich kann
die Vorrichtung 30 in Zusammenhang mit einer Analyse jeglichen
Typs von Chemie für
fluide Medien angewandt werden, die mit einem Reagensmaterial analysiert werden
können.