DE69633028T2

DE69633028T2 - Mobiltelefonsystem, Computerprogramm, drahtlose handhaltbare Telefoneinheit und Verfahren zur Aktivierung und zur Aktivhaltung eines Mobiltelefons

Info

Publication number: DE69633028T2
Application number: DE69633028T
Authority: DE
Inventors: Donald Scott Mcgregor; Gregory M. Mcgregor
Original assignee: Telemac Corp
Current assignee: Telemac Corp
Priority date: 1995-01-30
Filing date: 1996-01-18
Publication date: 2005-08-04
Anticipated expiration: 2016-01-19
Also published as: US6198915B1; DK0808547T3; CN1783927A; CA2211892C; GR3035777T3; BR9606875A; JP2008219927A; US6650887B2; KR100419109B1; DE69611989D1; US5577100A; CN1232143C; JP2006279978A; AU4901096A; ATE272290T1; KR19980701929A; EP1067752B1; ATE199620T1; DE69611989T2; DE69633028D1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mobiltelefonsystem gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, ein Computerprogramm für ein Mobiltelefonsystem gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 27, eine schnurlose handhaltbare Telefoneinheit gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 42 und ein Verfahren zum Aktivieren oder zur Erhaltung der Aktivierung einer Mobiltelefoneinheit gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 59.
Die Gebührenberechnung im Telekommunikationsbereich sowie die diesbezüglichen Kredit- und Abbuchungssysteme sind gut bekannte Probleme, die in den letzten Jahren Gegenstand zahlreicher Erfindungen waren.
Die Patentanmeldung US-3 459 882 von Gabriel et al. offenbart eine batteriegespeiste zahlungspflichtige Anzeigevorrichtung und beschreibt ein Anwendungssystem mit Vorauszahlung.
Die Patentanmeldung US-3 531 586 von Bass et al. offenbart ein Übertragungssystem zum Übertragen von Abbuchungssignalen für die Anwendung von gebührenpflichtigen Programmen, z. B. für Pay-TV.
Die Patentanmeldung US-3 725 947 von Albertini et al. offenbart eine Zeitmesseinheit und Verbuchungseinheit für Automobile mit einer Tastatur zur Dateneingabe sowie einem Drucker zur Ausgabe des jeweiligen Status und von Berichten. In einer Ausführungsweise wird die Telefonnutzung in Hinblick auf eine angemessene Rechnungsstellung an den Kunden mithilfe von Identitätscodes aufgezeichnet.
Die Patentanmeldung US-3 938 091 von Atalla et al. offenbart ein Passwortsystem, das zur Anwendung für das Tätigen eines Anrufs per Kreditkarte geeignet ist, bei der ein geheimes Passwort in die Vorrichtung eingegeben wird, wodurch ein Codewort erzeugt wird und sowohl das Codewort als auch das Passwort in ein Prüfgerät eingegeben werden, um vor einem Fortfahren ein Zusammengehören der beiden zu prüfen.
Die Patentanmeldung US-4 518 824 von Mondardini et al. stellt ein Telefonkartensystem vor, in dem eine persönliche Telefonnummer und ein Wählcode angewendet werden, um die Gebühren abzubuchen. Dieses Dokument beschreibt das in Europa zum Einsatz kommende Grundsystem von Telefonkarten.
Die US-4 635 285 von Coombes beschreibt ein Zweiwege-Funkkommunikationssystem vom Simplex- oder Halbduplextyp mit einer Funkverbindung zu einem Duplextelefonsystem, bei dem die Simplexfunkkommunikation bei Bedarf mit einer Sprechpriorität versehen ist. Die Kommunikationsprotokolle erteilen der Fernstation in Bezug auf die Landstation die Priorität, um die Kommunikation zu verbessern.
Die US-4 706 275 von Kamil stellt ein Voraus-Zahlverfahren für ein Telefonsystem vor, bei dem der Anwender ein beliebiges Telefon zum Tätigen von Telefonanrufen verwenden kann und die Telefongebühren von einem im Voraus gutgeschriebenen Konto abgebucht werden. Im Wesentlichen funktioniert der persönliche Rufcode des Anwenders auf ähnliche Weise wie bei einem System, bei dem die Anrufe auf den Telefonanschluss des Wohnsitzes berechnet werden.
Die US-4 831 647 von D'Avello et al. stellt ein System zum Authentifizieren einer Kreditkarteninformation für ein Autotelefonsystem vor, bei dem dem Service-Anbieter die übertragenen Kreditkartendaten übermittelt und anschließend an einen Registrierungscomputer zur Prüfung der Kreditkarte weitergeleitet werden.
Die US-4 860 341 von D'Avello et al. zeigt ein dem vorausgehend dargestellten ähnliches System auf.
Die US-4 839 829 von Freedman beschreibt ein System zur automatischen Ausdruckkontrolle an einem entfernten Ort, bei dem die entfernte zentrale Prozessoreinheit mit zahlreichen Terminals an einem entfernten Ort über ein Modem kommuniziert. Die entfernten Terminals sind an einen Drucker angeschlossen, der über Modemleitungen von der zentralen Prozessoreinheit ferngesteuert wird.
Die US-4 916 621 von Bean et al. zeigt eine tragbare, von einem Mikroprozessor gesteuerte Datensammeleinheit auf, die für Verkehrsdetektoren geeignet ist, von denen sie ohne Datenverlust abgetrennt werden kann. Die Vorrichtung umfasst einen Mikroprozessor, einen Echtzeit-Taktgeber und einen Datenspeicher, die alle in einem einzigen Schaltkreis miteinander verbunden sind.
Die US-4 951 308 von Bishop et al. beschreibt ein für die Vermietung geeignetes mobiles Zellulartelefonsystem, bei dem die Nutzung des Telefons über die geschätzte Dauer der Gespräche entsprechend der Entladung der Batterie des Zellulartelefons berechnet wird. Dieses Dokument zeigt auch die Anwendung eines Automaten auf, aus dem ein Kunde mit seiner Kreditkarte eine Telefoneinheit herauslassen kann.
Die US-4 958 368 von Parker zeigt ein Kundenaktivierungssystem auf, das von einem Angestellten durch eine Kommunikation mit einem regionalen Prozess über ein Dateneingabegerät fernaktiviert werden kann. Das System erstellt eine Kundendatei. Das Kundenaktivierungssystem gibt automatisch die Informationen des Kunden ein, prüft das Guthaben des Kunden, erteilt die Telefonnummer mit Umschaltung und Aktivierung der neuen Nummer und Aktivierung der Fakturierung des neuen Kunden. Es wird kein Abbuchungssystem aufgezeigt; das Dokument beschreibt auch nicht die Art und Weise, in der ein Abbuchungskonto erstellt, gutgeschrieben bzw. geführt wird.
Die US-4 965 812 von Bishop et al. zeigt ein System zur Automatisierung der Erprobung eines mit einer Funktelefoneinheit ausgestatteten Leihwagens in einer Autovermietung. Die Telefoneinheit ist mit einem Kartenlesegerät verbunden, das zwischen der Telefoneinheit und einem Kundenverwaltungscomputer eine Kommunikation herstellt, um von der Karte diverse Daten aufzunehmen. Durch das Einführen der Karte durch den Kunden wird ein zu unterschreibender Vertrag ausgestellt und der Führerschein des Kunden geprüft.
Die US-5 020 091 von Krolopp et al. beschreibt ein Funktelefon mit einer Vielzahl von Telefonnummern zur Anwendung in verschiedenen Systembereichen. Eine eingehende Systemidentifikationsnummer wird mit den gespeicherten Identifikationsnummern verglichen und wenn eine Übereinstimmung festgestellt wird, wird die neue Nummer angewendet. Wenn keine Übereinstimmung festgestellt wird, handelt es sich bei der Telefoneinheit um eine ortswechselnde Einheit, die sich auf halbaktiven Modus schaltet und nur eingehende Gespräche in Empfang nehmen kann.
Die US-5 023 936 von Szczutkowski et al. beschreibt einen digitalen Funk-Transceiver in Form einer programmierbaren Telefoneinheit mit Sicherheitsvorrichtungen zum Aktivieren und Deaktivieren bestimmter Funktionen nach der Fertigung oder zum Zeitpunkt des Kaufs der Telefoneinheit. Auf diese Weise kann eine Mehrzweckeinheit verschiedenen Konfigurationen angepasst werden, z. B. einer Grundkonfiguration oder einer Kanalerweiterung, DTMF-Fähigkeit usw.
Die US-5 046 189 von Molnar beschreibt ein Kommunikationssystem, bei dem eine Vielzahl von lokalen Abonnentenzugangsstellen mit einer zentralen Steuerung kommunizieren, die von den Terminals an den Zugangsstellen Digitaldaten empfängt. Die Steuerung bearbeitet die Daten und antwortet durch Auslösen der Ausführung vorbestimmter Funktionen, wobei die Effekte an den entfernten Terminals ausgeführt werden.
Die US-5 109 401 von Hattori et al. stellt eine Mobiltelefoneinheit mit einer vom Kunden kontrollierten Kontenreferenz vor, um den Anwender über die Gesprächskosten zu informieren. Dabei wird, nur um einen Gesprächstarif an die Telefoneinheit zu übertragen und nicht um die Telefoneinheit zu programmieren oder aktivieren, eine Kommunikationssitzung hergestellt.
Die US-5 127 041 von O'Sullivan beschreibt ein System für die Verbindungsherstellung zwischen Computern und einem gattungsgemäßen Modem. Das Modem ermöglicht einen Kabelanschluss an Zellular-Transceiver-Einheiten unterschiedlicher Fertigungsart. Das Modem löst das Problem der Anwendung eines Modems für normale Computerverbindungen und der Anwendung eines getrennten Modems für jede einzelne Schnittstelle, die für den Datentransfer wünschenswert sein kann.
Die US-5 134 651 von Ortiz zeigt ein Anrufsupervisionssystem auf, um die Durchführung von Inlands- und Auslandsgesprächen zu detektieren. Dieses Dokument beschreibt auch eine autonome öffentliche Telefoneinrichtung mit einem Fakturierungssystem, bei dem eine Mobiltelefoneinheit die Telefongebühren in Hinblick auf eine sofortige Zahlung nach den Anrufen berechnet. Ein CPU-Schaltspeicher speichert die Fakturierungsgrundlagen für die zu erbringenden Leistungen, z. B. verschiedene im Voraus festgelegte Tarife zum Berechnen einer Telefongebühr. Es wird allerdings kein Abbuchungssystem aufgezeigt und es kann kein Telefon von einem Host-Prozessor aktiviert werden.
Die US-5 138 650 von Stahl et al., welcher WO-92 06549 und EP-0 550 618 entsprechen, zeigt ein System auf, um die Ausgaben für Auslandsgespräche von einem Mobiltelefon aus unter Anwendung einer gespeicherten Gebührengrenze zu kontrollieren. Bei bestimmten Ausführungsarten können die Gebühren in der Mobiltelefoneinheit selbst berechnet werden, wobei die Tarifgruppen von der Basisstation erhalten werden müssen. Da keine Tarifliste vorhanden ist, kann der Fakturierungsalgorithmus die Anrufe nicht intern einordnen, was ein Nachteil dieses Systems ist.
Die US-5 144 649 von Zicker et al. beschreibt ein Verfahren, mit dem ein Kommunikationssystem mit einer Vielzahl von zellularen Funktelefoneinheiten, die mit Lesegeräten für Kreditkarten ausgestattet sind, betrieben werden kann. Zur Datenübertragung, inklusive der Kreditkartendaten, an den Host, um die Einheit zum Tätigen eines Anrufs freizugeben, werden Kommunikationssitzungen mit einem Fernprogrammierungs-Host organisiert. Die Anrufdaten umfassen die Telefonnummer, den Anruf, die Uhrzeit, die Dauer und die Systemidentifikationsnummer und werden für jeden Anruf der Einheit in einem Anrufverzeichnis gespeichert. Die gesammelten Daten der Einheit werden täglich in den gesprächsarmen Zeiträumen zum Host-Prozessor der Kreditkarte hochgeladen. Hierbei ist ein Betrugsgrenzwert zwischengeschaltet, der die Einheit bei Überschreiten des Grenzwerts ausschaltet.
Die US-5 148 474 von Haralambopoulos et al. zeigt ein Verfahren zur Verbuchung von Telekommunikationsdienstleistungen mit Wertschöpfung auf, wie z. B. die US 700- oder US 900-Serviceleistungen oder dergleichen.
Die US-5 203 014 von Wagai et al. beschreibt eine Telekommunikationsvorrichtung in Form eines Empfängers von Funkmeldungen, mit dem man eine Nachricht und Serviceinformationen einer Basisstation empfangen kann. Durch Anwendung von vielfachen geeigneten Identifikationscodes können verschiedene Warnsignale erzeugt werden, damit der Anwender des Empfängers für Funkmeldungen die Übertragung einer Nachricht von der Übertragung von Serviceinformationen unterscheiden kann.
Die US-5 220 593 von Zicker et al. beschreibt wie Kreditkartendaten vor Ort geprüft werden können, um wiederholte Anrufe im Netz zur Einholung der Informationen zu vermeiden. Dieses Dokument beschreibt auch wie in den Speichermitteln der zu belastenden Telefoneinheit angesammelte Aufzeichnungen von Anrufen zum Host der Kreditkarte während der gesprächsarmen Stunden hochgeladen werden können, um zur Erstellung der endgültigen Kreditkartenabrechnung beizutragen. Es wird jedoch kein Abbuchungssystem beschrieben.
Die US-5 233 642 von Renton beschreibt eine Mobiltelefoneinheit, die detaillierte Aufzeichnungsdaten über die Anwendung eines Mobiltelefonsystems erzeugt und aufnimmt, das mit herkömmlichen Telefonapparaten kompatibel ist. Eine Kommunikationsschnittstelle überträgt die detaillierten Aufzeichnungsdaten der Anrufe zu einem Festposten mit einem Computer und einem Bewertungsprogramm, in dem die Nutzung bewertet wird. Auf diese Art werden Fakturierungen für vermietete Funktelefone bereitgestellt, um die Fakturierung zu prüfen. Das Bewertungsprogramm ist vom Mikroprozessor und vom Programm unabhängig, das für die detaillierten Aufzeichnungsdaten der Anrufe und deren Aufnahme verwendet wird.
Die US-5 233 656 von Langrand et al. beschreibt ein Sicherheitssystem zur Übertragung der Vermietungsdaten von und zu einer gemieteten Telefoneinheit. Dabei werden Schlüsseldaten verwendet, die einen bekannten Schlüssel und einen variablen privaten Schlüssel umfassen, mit denen Geheimdaten der Telefonvermietung in einem Netz codiert und decodiert werden können, um betrügerische Transaktionen zu verhindern. Die Übertragung der Vermietungsdaten des Telefons ausgehend von einem Hauptberechtigungszentrum zu untergeordneten Nebenberechtigungszentren ermöglicht zulässige Roaming-Dienstleistungen.
Die US-5 276 729 von Higuchi et al. zeigt ein über eine Fernprogrammiereinheit programmierbares schnurloses Telefon auf. Dabei werden DTMF-Signale eingesetzt, die in Digitalsignale umgewandelt werden. Die Programmierung kann eingeschränkt werden, indem der Anwender der Einheit dazu aufgefordert wird, entweder ein Passwort oder einen im Speicher der Fernprogrammiereinheit gespeicherten Sicherheitscode einzugeben. Die Speichereinheit besitzt auch eine bestimmte Anzahl ortswechselnder Zugänge. Die Erfindung umfasst auch eine Host-Prozessoreinheit, eine Fernprogrammiereinheit und eine programmierbare schnurlose Telefoneinheit.
Die US-5 297 191 von Gerszberg stellt ein System zum Herunterladen einer Zuteilungsnummer und von Parametern in den Speicher einer Mobiltelefoneinheit vor, womit die Funkbereitschaft initialisiert wird. Da die Mobiltelefoneinheit den Dialog mit dem Service-Anbieter herstellt, wird das Aktivierungssystem in erster Linie für Service-Änderungen und nicht für das Einrichten eines neuen Service verwendet. In einer Ausführungsart wird ein Modem zur Entlastung des Kommunikationskanals zwischen dem Telekommunikationsservicecenter und der mobilen Einheit eingesetzt. Nach Herstellen eines Sprechkommunikationskanals wird das System auf einen Datentransfer über das Modem der Einheit und das Modem des Kommunikationssystems für die Übertragung der geänderten Parameter umgeschaltet. Es werden andere Verfahren vorgestellt, um sich anderen digitalen/analogen Systemen anpassen zu können. Das System umfasst eine Fernprogrammierung, jedoch keine Sicherheitsvorkehrungen.
Die US-5 297 192 von Gerszberg zeigt ein zum eben beschriebenen ähnliches System auf.
Die US-5 301 233 von Amadon et al. zeigt ein Verbuchungssystem in Echtzeit für eine Mobiltelefoneinheit auf. Dieses System ist für eine Telefoneinheit zum Vermieten nützlich und wurde für die Anwendung mit der Kreditkartennummer des Telefonanwenders entwickelt. Das Echtzeit-System sammelt die Anrufdaten beim Service-Anbieter und löst eine tägliche oder anderweitige Fakturierung aus, die von der Vermietungsagentur genutzt wird. Die Berechnungen werden außerhalb der Einheit durchgeführt, d. h. in der Telefonschaltzentrale.
Die US-5 303 285 von Kerihuel et al. zeigt ein Anrufsicherungssystem für einen Funktelefonservice auf. Ein berechtigter Anwender wird unter Anwendung einer Zufallszahl und eines Geheimschlüssels authentifiziert, den nur der Anrufer kennt; anschließend wird unter Anwendung eines vorbestimmten Algorithmus ein charakterisierendes Anrufmerkmal erstellt. Die Kontrollstellen des Service-Anbieters haben Datenbanken mit den Begriffen, die einen Abonnenten identifizieren und einen Abonnentenschlüssel, um die vom Abonnenten beim Tätigen eines Anrufes gesendeten Geheimdaten zu decodieren.
Die US-5 303 297 von Hillis zeigt ein dynamisches Fakturierungssystem auf, das sich der Belastung des Systems in Echtzeit anpasst. Ein Anwender, der daran ist, einen Anruf zu tätigen, erhält eine Tarifliste; ist der Tarif annehmbar, tätigt er seinen Anruf, ansonsten tätigt er ihn zu einem späteren Zeitpunkt mit einem günstigeren Tarif.
Die US-5 309 500 von Koma et al. zeigt eine zellulare Mobiltelefoneinheit mit einem Anzeige-Modus für die Uhrzeit und einem Telefonier-Modus auf. Im Uhrzeit-Anzeige-Modus erhält die Einheit permanent einen Zonenidentifikationscode. Wird ein Grenzbereich überschritten, wird die Zeitverschiebung eingegeben. Die Referenz wird als Verfahren notiert, nach dem ein elektronischer Taktgeber ausgehend von einer Zeitbasis Impulse zählen und Zeitdaten erzeugen kann.
Die US-5 335 278 von Matchett et al. zeigt ein System auf, das Betrug verhindern soll. Das System umfasst eine zentrale Datenbank, die ausgehend aus einer Vielzahl von lokalen Standorten Daten entnimmt. Diese Daten werden an jeden Standort des Systems übertragen und hin und wieder aktualisiert, wodurch der lokale Service- Anbieter die Zugriffscodes für die einen Anruf tätigenden Telefoneinheiten vergleichen kann, insbesondere von einem Standort aus, der nicht der des hauptsächlichen Service-Anbieters des Anrufers ist. Es werden diverse Methoden zur Datenverschlüsselung und ESN/MIN-Datenspeicherung, inklusive PIN-Daten (persönliche Identifikationsnummer) vorgestellt, aber man erklärt nicht, wie man zur PIN-Nummer kommt.
Die US-5 359 182 von Schilling zeigt ein Kommunikationssystem mit einer schnurlosen Telefoneinheit und einer Abbuchungskarte auf. Der Kredit des Anwenders wird auf die Abbuchungskarte geladen; die Telefonnummer für die Abbuchung ist die Telefonnummer der Abbuchungskarte und nicht die spezifische Telefoneinheit, die benutzt wird. Kredit- und Abbuchungsdaten werden zu dem Zeitpunkt an den Service-Anbieter übertragen, zu dem Anrufe getätigt werden, um das Konto der Abbuchungskarte anzugleichen.
Die US-5 361 297 von Ortiz et al. zeigt ein Anrufsupervisionssystem zum Tätigen von Inlands- und Auslandsgesprächen auf. Auch wird eine autonome öffentliche Telefoneinrichtung vorgestellt, die ein Fakturierungssystem für eine Mobiltelefoneinheit umfasst, mit dem die Beträge für eine sofortige Zahlung berechnet werden können. Ein CPU-Programmspeicher speichert die Fakturierungsgrundlagen der bereitzustellenden Leistungen, wie z. B. die im Voraus definierten Gebühren für eingehende oder abgehende Orts- und Ferngespräche und dergleichen, um den Preis eines Anrufs zu berechnen, wenn das Telefon benutzt wird.
Die US-5 384 776 von Gulliford et al. zeigt ein digital gebündeltes Funkkommunikationssystem auf, um zwischen einer Tonquelle und einer beliebigen von vielen Empfängerstationen Tonsignale zu befördern, wobei sich das System für ein Mobilfunknetz eignet.
Die US-5 386 455 von Cooper et al, zeigt ein personalisiertes Verfahren zum Aktivieren einer Funktelefoneinheit mithilfe einer lokalen CPU auf, welche über ein Modem mit einem Computer des örtlichen Service-Trägers verbunden ist. Im Laufe des Prozesses stellt das Funktelefon über seinen Schnittstellenterminal für Eingangs-/Ausgangsdaten eine direkte Kommunikationsverbindung dar. Die direkte Verbindung per Modem zwischen lokaler CPU und dem Computer des lokalen Trägers, der die Berechtigung erteilt, ermöglicht die Telefoneinheit zu programmieren und ihr ihre Identifikationsnummer während einer Kommunikation zuzuteilen. Es wird kein Abbuchungssystem vorgeschlagen, noch die Art und Weise ein Abbuchungskonto anzulegen, zu füllen oder zu betreiben. Dieses US-Patent wurde nach dem Prioritätstag veröffentlicht. Sein Inhalt entspricht Artikel 54 (3) des EPÜ, der nur hinsichtlich der Neuheit gilt.
Die US-5 446 759 von Campana zeigt ein schnurloses Übertragungssystem auf, das sich für die Übertragung von Informationsflüssen zu mobilen Empfängern wie z. B. Funktelefoneinheiten, Empfänger für Funkmitteilungen und andere schnurlose Vorrichtungen eignet. Hierbei sendet das System zwei zeitlich versetzte Informationsflüsse, die von den Empfängern synchronisiert und kombiniert werden, um die auf die Abschwächungsintervalle der Signale zurückzuführenden Fehler zu beheben und somit eine fehlerlose Informationsübertragung zu erzielen. Dieses US-Patent wurde nach dem Prioritätstag veröffentlicht. Sein Inhalt entspricht Artikel 54(3) des EPÜ, der nur hinsichtlich der Neuheit gilt.
Die US-5 631 947 und das entsprechende Dokument WO-92 16078 von Wittstein et al. stellen ein Mobiltelefon für die Vermietung vor, das einen Telefonhörer und einen zugeordneten Computer zum Berechnen der Anwendungskosten des Telefons umfasst; diese setzen sich aus den Gesprächsgebühren und den Mietkosten zusammen. Der zugeordnete Computer dient aber auch zum Speichern dieser Beträge, um die Anwendungsdaten des Telefons an den Computerterminal einer Vermietungsagentur zur Rechnungserstellung zu übertragen. Der Telefonapparat umfasst auch ein Applikationsprogramm für eine Anwendungseinschränkung, um die Telefoneinheit zu deaktivieren, wenn der Grenzbetrag überschritten wird.
Die US-5 722 067 von Fougnies et al. stellt ein Sicherheitsverfahren vor, um Anrufe über schnurlose Funktelefone von im Voraus zahlenden Abonnenten zuzulassen, wobei die Funktelefone mit einer vorgewählten Nummer und einem Code für die automatische Identifikation der Nummer vorprogrammiert sind, welche bei Anrufen den Anruf zunächst an einen Host-Computer leitet, der auf eine Datenbank der Abonnentenkonten mit einem Kontostand zugreift, welcher während des zugelassenen Anrufs belastet wird. Dieses US-Patent wurde nach dem Prioritätstag veröffentlicht. Sein Inhalt entspricht Artikel 54(3) des EPÜ, der nur hinsichtlich der Neuheit gilt.
Die WO-94 28670 von Tuohino et al. beschreibt ein Verfahren, durch das die Anwender einer Mobiltelefoneinheit im Voraus über den für einen Anruf in Rechnung gestellten Betrag informiert werden können. Um diese Tarifauskunft vor dem Tätigen des Anrufs in Erfahrung zu bekommen, ist eine separate Kommunikation mit dem Netz erforderlich. Wenn der Anrufer findet, dass der vom Netz vorgeschlagene Preis zu hoch ist, hat er die Möglichkeit, den Anruf nicht zu tätigen.
Die GB-2 265 522 von Barnes et al. beschreibt ein System, das nicht zur Anwendung in einem Funksystem, sondern einem System bestimmt ist, das aus einer relativ festen Basisstation und einem entsprechenden Hörer bestimmt ist. Dies bedeutet, dass es für jede Basisstation keine Vielzahl von ortswechselnden Hörern gibt. Die für die mobile Telefoneinheit eingeführte Vorauszahlung erfordert für die Kontoabrechnung wiederholte Kommunikationen zwischen der Basisstation und der mobilen Telefoneinheit.
Die JP-3-45031 von Anritsu stellt einen tragbaren Telefonapparat vor, der Mittel zur Informationsspeicherung besitzt, um Gesprächstarifeinheiten zu speichern, deren Wert dem für den Kauf oder das Mieten des Telefons entrichteten Betrag entspricht. Die Gebühreneinheiten werden bei jedem Eingang eines Fakturierungssignals während eines Zeitraums abgezogen, welcher der auf eine Zonenidentifikation basierenden Leitungsdistanz entspricht. Der Hörer wird deaktiviert, wenn die Einheiten verbraucht sind. Es wird auch erwähnt, dass ein tragbarer Hörer einen Taktgeber sowie eine Fakturierungstarifliste umfassen kann, in der die Tarife auf Zonen beruhen, und dass der Hörer die gleichen Fakturierungsaufzeichnungs- und – berechnungsprozesse übernehmen kann wie wenn die Fakturierungssignale von einer Basisstation kommen. Allerdings wird keine Umsetzung dieser Variante beschrieben. Ortswechsel, Auslandsgespräche und andere Funktionen, die einen Fakturierungsalgorithmus komplex machen, werden nicht erwähnt. Es wird darauf hingewiesen, dass der Hörer an eine zuständige Stelle gebracht werden kann, die die Informationen der Anrufeinheit aktualisiert und um die Batterie aufzuladen. Es wird jedoch keine Interaktion mit einem Host-Prozessor aufgezeigt.
Die JP-3-80756 von Anritsu stellt eine tragbare Telefoneinheit mit Mittel zum Speichern der Anrufe vor, welche den Wert von Gesprächstarifeinheiten speichern, der den im Voraus bezahlten Gesprächsgebühren entspricht, wenn die Anrufspeichermittel mit einem öffentlichen gebührenpflichtigen Telefon verbunden sind und eine Karte oder Geldmünzen eingeführt bzw. eingeworfen werden, um den tragbaren Telefonapparat mit einem gewünschten Wert von Gesprächstarifeinheiten aufzuladen. Während der Anrufe wird der Wert der Gesprächstarifeinheiten nacheinander abgezogen. Es werden keins Einzelheiten über die Berechnungsweise der Gesprächsgebühren aufgeführt. Es wird eine andere Ausführungsart aufgeführt, bei der die Batterie auf ein Level geladen werden kann, das dem Wert der Gesprächstarifeinheiten entspricht. In beiden Fällen kann das Telefon wieder aufgeladen werden, wenn die Gesprächseinheiten verbraucht sind, ohne dabei in ein Service-Center gehen zu müssen, sondern lediglich zur nächsten öffentlichen Telefonzelle. Bei der Koordination der Konten ist kein Host-Prozessor beteiligt.
Die JP-3-60229 von Anritsu stellt einen tragbaren Telefonapparat vor, der im Mietgeschäft eingesetzt wird und interne Mittel zum Erfassen und Speichern der für die Anrufe verbrauchten Gesprächstarifeinheiten umfasst, sowie Mittel zur Anzeige und Ausgabe der verbrauchten Gesprächstarifeinheiten nach einer Vermietung. Der Handapparat umfasst auch eine Taktgeberschaltung zur Bereitstellung von Datum/Uhrzeit für Preisermäßigungen sowie Mittel zum Speichern von Zeitdaten für die Gesprächsdauer je Gesprächstarifeinheit für die regionalen Vorwahlbereiche verschiedener Regionen. Es wird auch eine andere Ausführungsweise vorgestellt, bei der die Mietkosten für eine bestimmte Anzahl von Gesprächstarifeinheiten im Voraus eingenommen werden können und jedes Mal, wenn ein Signal für eine Gesprächstarifeinheit abgegeben wird, eine Gesprächstarifeinheit abgezogen wird. Einzelheiten über die Umsetzung werden nicht beschrieben.
Die JP-3-280652 von NTT stellt ein mobiles Terminal zum Vermieten vor, bei dem der Anwender im Voraus Gesprächsgebühren bezahlt. Wenn die kumulierten Gesprächsgebühren den Betrag übersteigen, den der Anwender im Voraus bezahlt hat, wird der Kommunikationsterminal deaktiviert. Es werden auch Verfahren zur Eingabe einer Geldsumme vorgestellt, welche die Anwendung von Passwörtern einschließen und darauf hinweisen, dass die Anrufe auf einer Tarifliste und auf der Gesprächsdauer basierend in Rechnung gestellt werden. Es wird zwar die Anwendung eines externen Computers für die Eingabe der Geldsumme erwähnt, auf die Anwendung eines Host-Prozessors zur Kontrolle der Telefonkonten wird jedoch nicht hingewiesen.
Ziel der Erfindung ist es, folgendes vorzuschlagen:

– ein wie erwähntes mobiles Telefonsystem mit einem Verbuchungssystem; das Verbuchungssystem sollte ermöglichen, dass innerhalb jeder Telefoneinheit, d. h. ohne Kommunikation zwischen der Telefoneinheit und einer Basisstation, der vom Anwender der Telefoneinheit für einen getätigten Anruf geschuldete Betrag ermittelt und von einem eingeschränkten Guthaben abgezogen wird;
– ein Computerprogramm, das sich für den Einsatz innerhalb des besagten mobilen Telefonsystems eignet;
– eine handhaltbare Telefoneinheit, die innerhalb des besagten Systems und mit dem besagten Computerprogramm angewendet werden kann; und
– ein Verfahren zum Aktivieren und Erhalten der Aktivierung der besagten Telefoneinheit.

Dieses Ziel wird erreicht

– durch den kennzeichnenden Teil von Anspruch 1, was das Telefonsystem angeht;
– durch den kennzeichnenden Teil von Anspruch 27, was das Computerprogramm angeht;
– durch den kennzeichnenden Teil von Anspruch 42, was die handhaltbare Telefoneinheit angeht;
– durch den kennzeichnenden Teil von Anspruch 59, was das Verfahren angeht.

Bevorzugte Ausführungsarten des Telefonsystems, des Computerprogramms, der Telefoneinheit und des Verfahrens zum Aktivieren der Telefoneinheit werden in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen definiert.
Die Erfindung sieht im Wesentlichen ein Mobiltelefonsystem mit einem Mobiltelefonverbuchungsprotokoll für Mobiltelefoneinheiten vor, insbesondere für Zellulartelefone und Funktelefone, die in einem Kommunikationsnetz von einem Transceiver auf einen anderen übergehen können. Insbesondere ist das Mobiltelefonverbuchungsprotokoll für ein Mobiltelefon mit Abbuchung geeignet, bei dem der Kommunikationsverkehr mit dem Service-Anbieter auf ein Minimum reduziert ist, um die Verkehrskapazität des Service-Anbieters zu erweitern, indem die Verbuchungsverfahren innerhalb jeder Mobiltelefoneinheit stattfinden. Das Mobiltelefonverbuchungsprotokoll ist dem in US-5 325 418 beschriebenen ähnlich. In dem aufgeführten Patent wird ein Verbuchungssystem beschrieben, das insbesondere bei einem Telefonsystem zum Vermieten oder bei einem kontrollierten Telefonsystem Anwendung findet, wie z. B. bei einem betriebsinternen System, bei dem vor Erhalt der Rechnungen der öffentlichen oder zwischengeschalteten Service-Anbieter regelmäßige Berechnungen der Telefongebühren durchgeführt werden. Bei derartigen Systemen werden die Anrufdaten in der mobilen Telefoneinheit gespeichert; die Gebühren werden von einem Host-Prozessor nach Herstellen eines Dialogs zwischen dem Host-Prozessor und der Telefoneinheit berechnet. Dieses System erfordert die Herstellung einer Kommunikationsverbindung zwischen dem Host-Prozessor und der mobilen Telefoneinheit und kann verlangen, dass die Telefoneinheit physisch mit dem Host-Prozessor verbunden ist.
Die bisher vorgeschlagenen Systeme mit internem Abbuchungs- und Gutschriftspeicher für schnurlose Telefone berücksichtigen nicht die besondere Komplexität der Mobiltelefonsysteme, bei denen vielfache Service-Anbieter an einem Kommunikationsnetz beteiligt sein können und in dem das Mobiltelefon sich in innerhalb einer bestimmten Service-Zone definierten Zonen oder Bereichen oder innerhalb vielfacher Service-Zonen bewegen kann. In solchen Situationen ist für das Berechnen des Rechnungsbetrages das Lokalisieren des Mobiltelefons, das den Anruf tätigt, genauso wichtig wie das Lokalisieren des Telefons oder der Stationen, die angerufen werden. Diese erhöhte Komplexität erschwert die Fakturierungsberechnung für Mobiltelefone und vermehrt die für die Fernabbuchungssysteme erforderlichen Kommunikationssitzungen, was folglich zu vermehrtem Funkverkehr führt.
Neben dem Ziel, die erforderliche Verbuchungskommunikation mit einem Service-Anbieter für jeden getätigten Anruf abzuschaffen, erweitert die mobile Telefoneinheit, wenn sie sich für den Betrieb innerhalb eines Abbuchungssystems eignet und die Fähigkeit zur internen Abbuchung aufweist, erheblich die potenziale Kundschaft, indem sie Personen mit einem unzureichenden Guthaben dank der Anwendung eines Abbuchungsskontos mit entsprechender Zahlung dazu berechtigt, einen Mobiltelefonservice zu erlangen. In diesem Fall wird das Kreditrisiko durch die Vorauszahlung des Dienstes und der Gesprächsgebühren vermieden. Und wenn ein Kredit gewährt wird, kann dieser von einer anderen Stelle als dem Service-Anbieter eingeräumt werden, z. B. vom Verkäufer des Telefons oder von einer Kredit gewährenden Fakturierungsstelle oder durch im Voraus gefüllte Konten für Anwender von Mobiltelefonen. Die Gefahr ist auch ausgeschlossen, wenn das System als Kreditsystem funktioniert, da eine gewisse Kreditgrenze festgelegt wird, von der die Gesprächsgebühren abgezogen werden und die Telefonate unterbrochen werden, sobald die Gesamtsumme der Gesprächsgebühren aller Anrufe diese Kreditgrenze erreicht.
Die Mobiltelefoneinheit der vorliegenden Erfindung kann mit einem, wie im US-Patent 5 325 418 beschriebenen, zum Vermieten geeigneten Mobiltelefonsystem verwendet werden. Da die Mobiltelefoneinheit selbst die Fähigkeit zur Abbuchung besitzt, kann das Mietsystem erheblich erweitert werden und ermöglicht somit der Rückmeldestation ihre Anlage für das System auf ein Minimum zu reduzieren; in Wirklichkeit wird nur eine herkömmliche Ausstattung zum Abrechnen eines Kontos, Einkassieren der Gebühren und Aufbewahren des zurückgestellten Telefons für die Aufnahme oder das Rücksenden an eine Initialisierungsstation verlangt. Die Mobiltelefoneinheit berechnet selbst während der Anwendung die Gebühren und stellt einen kumulierten Kontenstand zur Prüfung in der Rücksendestation bereit. Das Mobiltelefonsystem der vorliegenden Erfindung eignet sich für analoge oder digitale Zellulartelefone, Funktelefone in persönlichen Kommunikationsservice-Netzwerken (PCS's) und anderen schnurlosen Kommunikationssystemen, bei denen es wünschenswert ist, dass die Verbuchung der Anrufe während der Anwendung stattfindet.
Das Mobiltelefonsystem der vorliegenden Erfindung mit Mobiltelefoneinheiten, die eine interne Verbuchung möglich machen, bezieht sich auf schnurlose Kommunikationssysteme mit mobilen Kommunikationsvorrichtungen, insbesondere auf Mobiltelefone, die zu einem schnurlosen Kommunikationsnetz gehören. Es bezieht sich insbesondere auf eine mobile Kommunikationsvorrichtung, wie z. B. eine Mobiltelefoneinheit, die ein internes Verbuchungsprotokoll für die direkte interne Berechnung der Kommunikationskosten umfasst. Bei diesen Mobiltelefoneinheiten handelt es sich in der Regel um Zellulartelefone, die einem Zellulartelefonnetz angehören, um Funktelefone, die einem Netz für persönliche Kommunikationsdienste oder einem anderen Kommunikationsnetz angehören, bei dem die Kommunikationsvorrichtung von einem Ort zum anderen bewegt werden kann und ein komplexes Verbuchungssystem zum Berechnen der Gesprächsgebühren in Echtzeit bzw. während der Anwendung erfordert.
Die vorliegende Erfindung ist nützlich, wenn eine Berechnung der Telefongebühren in Echtzeit erforderlich ist, um die Anwendung des Telefons einzuschränken oder um die Anwendung des Telefons sofort zu verrechnen, wenn die Rechnungen der öffentlichen zwischengeschalteten Service-Anbieter und beteiligten Anbieter des schnurlosen Service noch nicht zur Verfügung stehen.
Ein Verbuchungssystem in Echtzeit, das innerhalb der Mobiltelefoneinheit gespeichert ist, erweitert die potenziale Kundschaft dieser Einheiten stark. Durch Koppeln mit bestimmten Aktivierungs- und Deaktivierungsfunktionen ermöglicht es auch, den Bereich der Mobilkommunikationen auf einen neuen Handelssektor auszudehnen. Da die Kredithaftung nicht mehr auf den Service-Anbieter zu beruhen hat, können Zwischenhändler, Fakturierungsdienste und eine ganze Reihe von Zwischenstellen zwischen dem Anwender des Telefons und dem Service-Anbieter integriert werden. Außerdem kann der Service-Anbieter seinen Kundenstamm erweitern, indem er seinen Kunden Mobiltelefone mit Abbuchung eines im Voraus bezahlten Telefonkredits oder mit einer im Voraus eingeräumten Kreditgrenze bereitstellt, die die Telefoneinheit deaktiviert, wenn der Kredit überschritten wird oder der Kredit nicht durch zum vorliegenden Mobiltelefonsystem gehörende Aktivierungs- und Kreditübertragungsverfahren per Funkverbindung erhöht wird. Auf diese Weise wird das Kreditrisiko auf ein vorbestimmtes annehmbares Level begrenzt.
Das Verbuchungssystem mit diesen Merkmalen ist innerhalb der mobilen Kommunikationsvorrichtung gespeichert, die aus Gründen der Vereinfachung im Folgenden als Mobiltelefoneinheit bezeichnet wird. Das Verbuchungssystem umfasst einen komplexen Fakturierungsalgorithmus mit einem Verbuchungsprotokoll mit vielfachen Faktoren, um Ortstarife, ortswechselnde Tarife (wenn sich die Mobiltelefoneinheit von einer Zone in eine andere bewegt), Ferntarife und internationale Tarife, welche örtliche landesunabhängige Kosten und anrufbezogene oder tarifbezogene Mehrkosten umfassen, zu berücksichtigen. Der komplexe Fakturierungsalgorithmus kann erweitert werden und Sondertarife von Service-Anbietern oder der angerufenen Station bzw. Sonderrabatte oder Nachlässe für Datenübertragungen einschließen.
Der komplexe Algorithmus sowie eine Tariftabelle sind in der Telefoneinheit gespeichert. Die Tariftabelle kann regelmäßig über eine schnurlose Kommunikation mit einem Host oder einem Service-Anbieter aktualisiert werden.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Mobiltelefoneinheit mit interner Verbuchung ohne große Veränderung des Netzes in bestehenden schnurlosen Kommunikationsnetzwerken eingesetzt werden kann und dass sie bei den meisten bestehenden Mobilkommunikationsvorrichtungen mit nur minimaler Veränderung eingesetzt werden kann, im Wesentlichen durch eine interne Neuprogrammierung der Vorrichtung.
Eine Mobiltelefoneinheit wie z. B. ein Zellulartelefon enthält derzeit einen internen Prozessor und einen internen ausreichend großen Speicher für die Programmierung und das Speichern von erforderlichen Daten zur Abbuchung in Echtzeit. Der komplexe, das Verbuchungsprotokoll mit vielfachen Faktoren bereitstellende Algorithmus ist ausreichend kompakt, damit das Speichern und die Bearbeitung der Anrufdaten in Echtzeit und mit ausreichender Genauigkeit erfolgen können und dabei vielfache Tarife von unterschiedlichen Service-Anbietern selbst für eine ortswechselnde Telefoneinheit zu berücksichtigen. Das Verbuchungsprotokoll ermöglicht eine interne Verwaltung der Anwendung des Telefons mit Aktivierung und Deaktivierung der Telefoneinheit, um zu gewährleisten, dass es zu keiner unberechtigten Anwendung kommen kann. Das Verbuchungsprotokoll umfasst zudem ein Verschlüsselungssystem für die Aktivierung und berechtigte Anwendung der Telefoneinheit und die direkten Kreditübertragungen auf das Konto per Funkverbindung.
Diese sowie weitere Merkmale des Mobiltelefonsystems mit interner Verbuchung in den Mobiltelefoneinheiten gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsarten hervor, wobei
1 eine perspektivische Ansicht der Bestandteile des Verbuchungssystems für Mobiltelefone der vorliegenden Erfindung ist, wobei ein Teil des Systems schematisch dargestellt ist, und
2 eine schematische Darstellung der haupsächlichen internen Bestandteile einer Mobiltelefoneinheit ist.
In Anlehnung an 1 wird das Verbuchungssystem für Mobiltelefone der vorliegenden Erfindung im Allgemeinen mit der Bezugszahl 10 bezeichnet und stellt eine eigenständige Verwaltungs- und Verbuchungseinheit 12 dar, die von einer Mietagentur oder von einem Verkaufs-Center für Mobiltelefone, wie z. B. einem Geschäft oder einem zu einem Anbieter schnurloser Serviceleistungen gehörenden Center benutzt werden kann.
Die Verwaltungs- und Verbuchungseinheit 12 umfasst eine Zentraleinheit 14, zu der eine Tastatur zur Dateneingabe 16 gehört, welche mit einer Steuerung oder einem Datenprozessor 18 verbunden ist, der wiederum mit einem Monitor 20 mit Bildschirm 22 gekoppelt ist, um die Eingabe und Anzeige der Daten zu verfolgen. Es sind auch periphere Komponenten an den Prozessor 18 angeschlossen, zu denen ein Drucker 24 – hier mit einer Endlospapierrolle 26 – zum Ausdrucken eines jeweiligen Stands, von Quittungen, von Verträgen zwischen Kunden und Service-Anbietern und dergleichen gehört, sowie ein Lesegerät für Kreditkarten 27 zur Prüfung des Kredits.
Eine Ausführungsart der Verwaltungseinheit 18 des Verbuchungssystems für Mobiltelefone umfasst einen direkt gekoppelten Vernetzungsempfänger 28, der mit einer handhaltbaren oder in der Hand gehaltenen Mobiltelefoneinheit 30 dargestellt ist. Der Vernetzungsempfänger 28 bildet vom Aufbau her eine schützende Aufnahme 32, in der die Mobiltelefoneinheit 30 zur direkten elektronischen Koppelung mit dem Datenprozessor 18 der Zentraleinheit 14 gesteckt wird. Da sehr viele der Verbuchungsfunktionen des Verbuchungssystems vorzugsweise innerhalb der Telefoneinheit 30 vorgenommen werden, erfordern Satellitenprozessoren für das Aktivieren und Programmieren von Telefoneinheiten lediglich einen PC mit Modem und einen mit der Anschlussbuchse der Telefoneinheit verbundenen Bus.
In der Vorrichtung aus 1 funktioniert der Vernetzungsempfänger wie eine Terminalvernetzung, die über die Anschlussbuchse der Telefoneinheit 30 eine direkte « verkabelte » Kommunikation zwischen dem Datenprozessor 18 und der Mobiltelefoneinheit 30 ermöglicht. Programmieren und Aktivieren der Telefoneinheit 30 können über den Vernetzungsempfänger mit minimalen Sicherheitsvorkehrungen durch die Zentraleinheit 14 vorgenommen werden. Die Zentraleinheit 14 ist von besonderem Nutzen zum Eröffnen neuer Kundenkonten und umfasst das erforderliche Datenbankformat, um einem Anwender ein Telefon zuzuordnen und das zugeordnete Telefon auf der in der gemeinsamen Anmeldung der Hauptanmeldung der vorliegenden geteilten Anmeldung mit dem Titel « MOBILE PHONE DISTRIBUTION SYSTEM», Seriennummer 08/265 373 angemeldet am 23. Juni 1994, nun US-5 625 669, detailliert beschriebenen Art zu verfolgen.
Bei der Mobiltelefoneinheit 30 handelt es sich vorzugsweise um ein modernes Gerät mit LED-Display 33 zur Anzeige von Telefonnummern, Kontodaten und anderen numerischen oder alphanumerischen Daten. Die Telefoneinheit 30 umfasst herkömmliche Schaltungen und Mikroprogramme, um in der in 2 gezeigten Art übliche Kommunikations-, Übertragungs- und Empfangsfunktionen durchführen zu können. Die Telefoneinheit 30 besitzt eine Transceiver-Antenne 36 für eine schnurlose Kommunikation und kann, wie nachfolgend beschrieben, per Funkverbindung aktiviert und programmiert werden.
Bei der Ausführungsweise aus 1 umfasst die Zentraleinheit 14 ein Modem 38, das mit einer Transceiver-Station 40 verbunden ist, um eine schnurlose Kommunikationsverbindung mit einer Telefoneinheit 30a herzustellen, welche mit ausgezogener Antenne für die Übertragung und den Empfang dargestellt ist. Die Transceiver-Station 40 kann Bestandteil des mit der Zentraleinheit 14 gemeinsamen Mobiltelefonsystems sein und dem Systemanbieter gehören. Sie kann aber auch einem externen Service-Anbieter gehören und Bestandteil des externen Kommunikationsnetzes sein, zu dem auch das öffentliche Vermittlungsnetz gehört.
Bei dieser Funktionsweise kommuniziert die Zentraleinheit 14 durch Verkabelung, eventuell über ein öffentliches Netz, mit der Funkübertragungsstation 40 zur Fernbearbeitung zwischen der Zentraleinheit 14 und der Mobiltelefoneinheit 30a. Alternativ dazu gewährleistet ein Kleinsignal-Transeiver 42, vorzugsweise mit einer Steuerschaltung im Inneren des Vernetzungsempfängers 28, eine Funkverbindung mit der Telefoneinheit 30a innerhalb eines lokalen Bereichs. Diese Funktion ist in Verkaufs-Center nützlich, in denen gewünscht wird, dass sich die Zentraleinheit 14 in einem Computerraum befindet und die mit einem Kunden kommunizierenden Verkäufer mit der Zentraleinheit aus Sicherheitsgründen über einen oder mehrere Bodenterminals mit eingeschränkter Bearbeitungskapazität kommunizieren.
Da die Mobiltelefoneinheit 30 die erforderlichen Verbuchungsfunktionen einschließt, um intern das Anrufkonto eines Anwenders zumindest für die Dauer einer Vermietung oder während einer regelmäßigen Abrufdauer durch die Zentraleinheit 14 auf aktuellem Stand halten zu können, brauchen die Einheit 30 und eine Transaktionsstation 44 nur die Gültigkeit einer Geld- oder Kreditüberweisung zu prüfen. Wenn es als Telefon mit Abbuchung funktioniert, kann das Telefon, bis das Konto leer ist, ohne Kontakt mit dem Systemanbieter weiterhin funktionieren. Die in 1 dargestellte Transaktionsstation 44 umfasst eine schützende Aufnahme für den Vernetzungsempfänger 46, in die eine Mobiltelefoneinheit 30b gesteckt wird. Die Transaktionsstation 44 umfasst einen Einführungsschlitz für Geldmünzen 48 zur Aufnahme der Geldmünzen, um das im Voraus aufgefüllte interne Konto des Telefons aufzustocken. Die Transaktionsstation 44 umfasst auch einen Schlitz für Karten 50 zur Aufnahme von im Voraus bezahlten Telefonkarten oder Kreditkarten, sowie ein Ziffernfeld 51 zur Dateneingabe. Das Prüfen des Werts von Telefonkarten und der Kreditkarte kann über eine unabhängige Transaktionsstation 44 erfolgen; allerdings wird bevorzugt, um Betrug zu vermeiden, dass eine Transaktionsstation 44 mit einem Kartenlesegerät, wie dargestellt, über eine Übertragungsleitung 52 mit einem Kreditprüfzentrum verbunden ist, hier die Zentraleinheit 14 über das Modem 38. Bei der Telefonkarte handelt es sich um eine kreditkartenartige Einweg-Vorrichtung mit einem codierten Magnetstreifen und einem im Voraus bezahlten Betrag. Sie kann unabhängig vom Telefonsystem verkauft werden. Um eine Wiederverwendung von verkauften Karten durch Neuprogrammieren des Magnetstreifens zu verhindern, wird die Karte sofort bei Anwendung storniert und die Seriennummer der Karte zentral als nichtig gespeichert.
In ähnlicher Weise zieht man zur Prüfung der Kreditkarte eine direkte Kommunikationsleitung 52 zum Modem 38 vor, oder alternativ dazu zu einem örtlichen Kreditinstitut. Die Transaktionsstation 44 umfasst ebenfalls ein Ziffernfeld 54, über das ein Anwender den zum internen Konto im Telefon hinzuzufügenden Betrag auswählen kann. Somit ist es möglich, dass der Anwender des Mobiltelefons, wenn er den Betrag seines Telefonanwenderkontos erhöhen möchte, dies ohne Dialog mit dem Systemanbieter zu tun. Die Anrufdaten in der Telefoneinheit werden an die Transaktionsstation übertragen oder gelöscht, um das Kumulieren neuer Daten zum aktualisierten Konto zu ermöglichen. Alternativ dazu kann der Anwender des Mobiltelefons, wenn ein Konto mit dem Systemanbieter eingerichtet wurde, bei dem es sich um eine andere Institution als dem Anbieter schnurloser Servicedienste handeln kann und mit dem das System einen Vertrag abschließen kann, eine Aufstockung des internen Abbuchungskontos anfordern, indem der Systemanbieter, wie es die Telefoneinheit 30a in 1 zeigt, kontaktiert wird.
Anlehnend an 2 ist ein allgemeines elektronisches Prinzipschaltbild der im hier beschriebenen System verwendeten Mobiltelefoneinheit 30 sichtbar. Die Telefoneinheit 30 umfasst einen Prozessor 56, der als Steuerbaustein zur Koordination der Funktionen der Einheit 30 wirkt. Der Prozessor 56 besitzt einen zugeordneten Speicher mit einem EPROM-Speicherchip 58, der das Mikroprogramm speichert, welches den zentralen Betriebscode der Einheit bildet, sowie einen programmierbaren Speicher, der Steuercodes und Daten einschließen kann. Zudem liefert ein eng mit dem Steuerbaustein verbundener Taktgeber-Chip 64 einen Takt für die Anrufe. In der bevorzugten Mobiltelefoneinheit 30 ist der Taktgeber-Chip 64 ein Echtzeit-Chip, der für eine bessere Protokollierung der Anrufe und für mehr Flexibilität der Anwendungsprogramme des Telefons Datum und Uhrzeit vorgibt. Die Anwendung eines Echtzeit-Taktgeber-Chips ist für das beschriebene Mobiltelefonverbuchungssystem nicht zwingend, ermöglicht allerdings die volle Nutzung der Protokollierung und der Verwaltungsfunktionen. Außerdem erfolgen bestimmte Funktionen, wie z. B. das Deaktivieren des Telefons zu einem festgelegten Zeitpunkt, mithilfe eines Echtzeit-Taktgeber-Chips. Die Anrufzähler und kumulierten Fristen für die Deaktivierung können durch einen Taktgeber-Chip gesteuert werden.
Die Kommunikation per Funkverbindung wird über die Antenne 36 gewährleistet; diese ist an einen Funk-Transceiver 66 angeschlossen, der mit dem Prozessor 56 und einer analogen Tonfrequenzschaltung 68 mit Ohrhörerausgang 70 und Mikro-Eingang 72 verbunden ist. Die Tonfrequenzschaltung 68 ist ebenfalls an den Prozessor 56 für einen Tonfrequenzausgang für Tonfrequenztasten, Warnsignale und dergleichen angeschlossen. Die Telefoneinheit 30 umfasst einen DTMF-Decodier-Chip 74 und ein Ziffernfeld 76 zur Dateneingabe, wie z. B. Telefonnummern und DTMF-Signale für Codedialoge per Funkverbindung mit dem zentralen Prozessor. Vorzugsweise umfasst die Telefoneinheit 30, wie erwähnt, einen LED-Display 33, um auf sichtbare Weise eine Warnung abzugeben, wenn ein Anruf aufgrund mangelnden Kredits oder dergleichen zwangsweise abgebrochen wird. Hörbare Warnungen werden über den Ohrhörer 70 übertragen. Die Telefoneinheit 30 wird über einen Batterieblock 78 gespeist.
Üblicherweise ist der Arbeitsspeicher, wenn man bestimmte Funktionen in eine handelsübliche Telefoneinheit eines Herstellers verlegt, wie z. B. das Speichern von häufig gewählten Nummern in einem Mobiltelefon, ausreichend, um den komplexen Fakturierungsalgorithmus und die Befehlsliste aufzunehmen, die erforderlich sind, um ein Mobiltelefon in ein Telefon mit Echtzeitfakturierung umzuwandeln. Wenn der vorhandene Speicher unzureichend ist, kann ein Nachrüsten durch Installation eines zusätzlichen Arbeitsspeichers oder Festspeichers die Integration des Umwandlungscodes und der Daten ermöglichen. Zum Beispiel könnte in einem ganz neuen Telefon das neue Hilfs-Mikroprogramm unter Einschluss bestimmter Teile des komplexen Fakturierungsalgorithmus und eines großen Teils der Befehlsliste vorteilhaft dem Festspeicher zugeteilt werden, während die variablen Daten wie z. B. die Tariflisten und die Anrufprotokollierung dem Arbeitsspeicher zugeordnet werden könnten.
Bei Erhalt der Telefoneinheit 30 vom Hersteller umfasst sie eine für jedes einzelne Telefon festgelegte elektronische Seriennummer ESN. Damit die Telefoneinheit funktioniert, wird sie entweder einzeln, wie in US-5 325 418 beschrieben, oder gruppenweise, wie in der aufgeführten Anmeldung beschrieben, programmiert. Die bestehende ESN und Gruppenidentifikationsmarkierung GIM werden gelesen und gespeichert. Das Nummernzuordnungsmodul NAM wird gestartet, um die Mobilidentifikationsnummer MIN, die Systemidentifikationsnummer SIN und andere Parameter zum Aktivieren einer Telefoneinheit für eine normale Anwendung zuzuordnen. Die MIN entspricht der der Einheit zugeordneten Telefonnummer und sollte eine der letzten zugeordneten Nummern sein, wenn eine schrittweise Programmierung durchgeführt wird, um einen Umlaufvorrat an verfügbaren MIN-Nummern zu bewahren. Eine schrittweise Programmierung kann wünschenswert sein, wenn eine Telefonreihe programmiert und einem per SID identifizierten Service-Anbieter zugeordnet wird, der dann einem Kunden beim Service-Anbieter ein Telefon zuteilt.
Normalerweise werden die Telefone durch Installieren der Telefoneinheit in einen Vernetzungsempfänger 28 in der zentralen Prozessoreinheit 14 oder im Bereich eines Fernterminals, der mit der zentralen Prozessoreinheit verbunden ist, programmiert. Die Telefoneinheit 30 kann unter Anwendung der Funkkapazitäten der Telefoneinheit über die DTMF-Signale auf im Folgenden beschriebene Art direkt aktiviert und programmiert werden. Diese Funktion ermöglicht das Fernprogrammieren des Telefons per Funkverbindung über die Transceiver-Station, ohne dass dabei der Steckverbinder der Telefonbuchse direkt an die zentrale Prozessoreinheit 14 angeschlossen werden muss.

Beim Mobiltelefonsystem der vorliegenden Erfindung, bei dem die Mobiltelefoneinheit interne Verbuchungsfähigkeiten besitzt, wird die Telefoneinheit mit dem der Befehlsliste entsprechenden Code, dem komplexen Fakturierungsalgorithmus, dem Lizenzcode und anderen Parametern programmiert, sodass die Telefoneinheit regelmäßig abrufbar wird, z. B. für Mietgeschäfte, oder als Einheit mit Abbuchungssystem funktioniert, bei der der Kontostand direkt ermittelt und aktualisiert werden kann. In folgender Tabelle I wird die Befehlsliste aufgeführt. Diese eignet sich für die meisten modernen Telefone in der Art von Mobiltelefonen; es wird darauf hingewiesen, dass für Telefoneinheiten anderer Art oder anderer Hersteller Änderungen erforderlich sein können. Wie erwähnt, können bestimmte Befehle eventuell nicht funktionieren, wenn das Material einen Taktgeber-Chip enthält, der nicht tatsächliches Datum und Uhrzeit angibt; in diesem Fall ist eine entsprechende Änderung erforderlich. TABELLE I

GRUNDBEFEHLE	BESCHREIBUNG
RD_PHONE_NUMBER	Rufnummer des Telefons lesen
RD_PHONE_CALLS	Aktivitätsspeicher der Anrufdaten des Telefons lesen
RD_PHONE_TIME	Momentane Uhrzeit des Telefons lesen
WR_PHONE_TIME	Aktuelle Uhrzeit des Telefons einstellen
RD_PHONE_RTB	Aktualisierungsnummer der Telefonsoftware lesen
LOCK_PHONE	Anwendung des Telefons sperren
UNLOCK_PHONE	Anwendung des Telefons freigeben
RD_CALL_COUNTER	Anzahl der während des Zeitraums getätigten Anrufe ablesen
RD_COMMAND_STATUS	Zustand des zuletzt erteilten Befehls ablesen
RESET_CALLS_MEMORY	Speicherdaten der Anrufaktivität zurückstellen/löschen
RESET_CALLS_COUNTER	Anrufzähler wieder auf 0 zurückstellen
RESTRICT_ILLEGAL_CALLS	Alle unerlaubten Anrufe unterbinden
ENABLE_ALL_CALLS	Anrufverbot deaktivieren
RD_TELEPHONE_ESN	Elektronische Seriennummer des Telefons ablesen
WR_NAM	NAM-Parameter in das Telefon schreiben

RD_NAM	Derzeitige NAM-Parameter des Telefons ablesen
WR_SCRATCH_PAD	Eine kleine Datenmenge im Telefon speichern
RD_SCRATCH_PAD	Die kleine Datenmenge des Telefons ablesen
WR_LOCK_DATE	Datum einstellen, an dem das Telefon nicht mehr funktionieren wird
RD_LOCK_DATE	Sperrdaten des Telefons ablesen
REGISTRATION	Der Systemanbieter meldet sich für eine Anwendung mit dem Telefon an. (Es wird ein Passwort übertragen).
ABBUCHUNGSBEFEHLE	BESCHREIBUNG
WR_CONF_DATA	Abbuchungskonfigurationsdaten in das Telefon schreiben
RD_CONF_DATA	Konfigurationsdaten des Telefons ablesen
WR_DOLLAR_AMOUNT	Höchstbetrag in Dollar, für den das Telefon genutzt werden kann, schreiben
RD_DOLLAR_AMOUNT	Höchstbetrag in Dollar des Telefons ablesen
DO_CALL_TRACKING	Verfolgung der Anrufe einschalten
NO_CALL_TRACKING	Verfolgung der Anrufe ausschalten
DO_DEBIT_MODE	Fakturierung im Abbuchungs-Modus einschalten
NO_DEBIT_MODE	Fakturierung im Abbuchungs-Modus ausschalten
ENABLE_AIR_ACTIVATION	Aktivieren der Betragsabbuchung per Funkverbindung einschalten
DISABLE_AIR_ACTIVATION	Aktivieren der Betragsabbuchung per Funkverbindung ausschalten

UPDATE_DEBIT_DATA1	Derzeitigen zusätzlichen Dollarbetrag und Ablaufdatum per Funkverbindung unter Angabe der Lizenznummer des Telefons aktualisieren.
ANDERE ANTWORTEN	BESCHREIBUNG
ACK	Empfangsbestätigung
NAK	Keine Verständigung zwischen HOST/PP oder LRC ungültig
ANDERE INTERAKTIVE BEFEHLE U. ANWENDUNG DER TELEFONTASTATUR	BESCHREIBUNG
VIEW_CURRENT_AMOUNT	Derzeitigen noch abzubuchenden Dollarbetrag anzeigen
UPDATE_DEBIT_DATA2	Wenn aus irgendeinem Grund die Aktualisierung per Funkverbindung der Abbuchungsdaten nicht erfolgen kann, kann der Anwender mit dieser Funktion eine manuell über das Ziffernfeld einzugebende Lizenznummer erhalten.

Ein für die Befehlsliste der Tabelle I vorgeschlagenes Protokoll benutzt die Abkürzungen der folgenden Tabelle: TABELLE II

Abkürzung	Beschreibung
HOST	Der P.C. eines Systemoperators wird als Host angesehen
PP	Die Telefoneinheit wird als telefonische Peripherie des Host angesehen
DB	Ein Datenbyte
CB	Ein Befehlsbyte
CTI	Eine Zellulartelefonschnittstelle
ACK	Eine Empfangsbestätigung der Telefoneinheit

NAK	PP oder HOST hat den zuletzt aufgenommenen Datensatz nicht verstanden
BCD	Binär codierte Dezimale

Der Hauptrechner oder Host-Computer umfasst die Zentraleinheit 14 aus 1 oder einen Vorrechner, der vorzugsweise an die Zentraleinheit 14 angeschlossen ist, welche als Netzknoten für eine systemweite Koordination der Verbuchungs- und Verwaltungsinformationen dient. Der Host-Computer, bei dem es sich um einen herkömmlichen PC mit größerer Kapazität handeln kann, kommuniziert über einen Bus mit den Telefoneinheiten. Dazu wird eine serielle Standard-Asynchron-RS-232-Anschlussstelle mit 9600 Bd, keine Parität, 1 Stopp-Bit, 8 Datenbits oder eine für eine Telefoneinheit eines bestimmten Herstellers geeignete personalisierte Schnittstelle angewendet. Beim Programmieren der ersten Aktivierung einer Telefoneinheit per Funkverbindung wird der erste Dialog mit DTMF-Signalen hergestellt. Ein das Werk verlassendes Telefon hat eine eingeschränkte Anrufkapazität, in der Regel 911 für den Notruf. Die Telefone sind werkseitig so vorprogrammiert, dass sie eine zusätzliche Sondernummer 800 zulassen, wobei es sich um die Nummer des Service-Centers des System-Anbieters handelt. Nach Herstellen der Verbindung durch einen Sprechdialog wird die ESN-Nummer vom HOST geprüft. Wenn die Prüfung ergibt, dass es sich um ein Telefon handelt, das vom HOST zugeordnet werden kann, werden die NAM-Parameter auf der Telefoneinheit (PP) programmiert. Das Programmieren des Telefons als Telefon mit interner Verbuchung erfolgt auch mithilfe von DTMF-Signalen. Aus Sicherheitsgründen zieht man vor, dass die Telefoneinheit, wie vorausgehend beschrieben, über den Bus per direkte Verbindung programmiert wird.
Ein für die Befehlsliste aus Tabelle I vorgeschlagenes Datenformat wird in den folgenden Abschnitten aufgeführt:
RD_PHONE_NUMBER
HOST und PP-Interaktion

HOST sendet ein CB an PP
PP sendet DBS + LRC (Längssummenprüfung)

Vom Telefon stammende Daten:
DBS ist eine ASCII-Zeichenkette der MIN-Nummer, z. B. 5108382400
LRC-Berechnung
Die LRC oder Längssummenprüfung wird durch folgenden Algorithmus berechnet:

b = 0×00
LOOP I=0 bis Datenlänge
b=b XOR Daten[I]
LRC=b

Die LRC wird angewendet, sobald irgendein Datenbyte (DB) zum oder vom PP gesendet wird.
RD_PHONE_CALLS
HOST- und PP-Interaktion:

HOST sendet RD_CALLS_COUNTER an PP
PP sendet ein DB für den Anrufzähler an den HOST zurück

HOST sendet ein CB an PP
PP sendet alle Anrufdaten an HOST zurück, gefolgt von einem LRC-Byte (Längssummenprüfung) (Die zurückkommenden Bytes würden der Anzahl der Anrufe entsprechen * 17 + 1 für die LRC)
WR_PHONE_TIME
HOST- und PP-Interaktion:

HOST sendet CB + DB(4) + LRC an PP (die LRC würde das CB einschließen)
PP sendet eine ACK an HOST

An das Telefon gesendete Daten:
Das CB RD_PHONE_TIME wird gesendet, gefolgt von 4 Bytes, die MMDDHHMM in BCD enthalten. Monat, Tag, Stunde und Minuten nehmen jeweils die Form eines BCD-Byte ein.
Beispiel:
Zum Beispiel würde das DB für den 1. Januar 1980 um 13 Uhr 01011300 sein, wobei 01, 01, 13 und 00 alle Bytes sind.
RD_PHONE_TIME
HOST- und PP-Interaktion:

HOST sendet ein CB an PP
PP sendet ein DB(4) + LRC an HOST

Vom Telefon gesendete Daten:
Die vom Telefon gesendeten Daten entsprechen den in WR_PHONE_TIME an das Telefon gesendeten Daten.
Beispiel:
Zum Beispiel würden die DB-Bytes für den 2. Februar 1999 um 14Uhr12 02021412 usw. sein.
RD_PHONE_RTB
HOST- und PP-Interaktion:

HOST sendet ein CB an PP
PP sendet seine Software-Aktualisierungsnummer in einem dem Telefon + LRC entsprechenden Format

Vom Telefon gesendete Daten:
TBD. Spezifisch für das Telefon des Herstellers
LOCK_PHONE
Wenn sich das Telefon im « gesperrten » Modus befindet, muss auf dem Hauptdisplay das Wort „GESPERRT" eingeblendet werden. Das Telefon ist in diesem Modus völlig deaktiviert, bis der HOST den Befehl UNLOCK_PHONE abgibt. Zweck dieses Modus ist, das Telefon zwischen zwei Vermietzeiträumen oder Vermietungen mit Abbuchung zu sichern. Dieser Modus verhindert, dass Anwender oder Angestellte Kommunikationszeit stehlen. Außerdem ist das Telefon, wenn es in diesem Modus gestohlen wird, wertlos. Diese Wertlosigkeit verleiht dem Anbieter von Telefonen ein Gefühl von Sicherheit.
HOST- und PP-Interaktion:

HOST sendet ein CB an PP
PP sendet eine ACK an HOST

UNLOCK_PHONE
Dieser Modus ist genau das Gegenteil des Modus LOCK_PHONE oder „GESPERRT". In diesem Modus kann das Telefon voll genutzt werden.
HOST- und PP-Interaktion:

HOST sendet ein CB an PP
PP sendet eine ACK an HOST

RD_CALL_COUNTER
Durch diesen Befehl kann der HOST die Anzahl der derzeitigen Anrufe, die während der Vermietung des Telefons getätigt wurden, ablesen. Von hier aus kann der HOST diese Daten verwenden, um dem Anwender vorzulegen und die Anzahl der Bytes zu bestimmen, die das Telefon senden wird, wenn der Befehl RD_PHONE CALLS gegeben wird.
HOST- und PP-Interaktion:

HOST sendet ein CB an PP
PP sendet DB(2) + LRC an HOST

Die zwei Datenbytes entsprechen 16 Bits, vom bedeutendsten bis zum unbedeutendsten Bit. Diese beiden Bytes stellen die Anzahl der Anrufe dar, die mit dem Telefon getätigt wurden. Das letzte bzw. dritte Byte ist eine LRC.
RD_COMMAND_STATUS
Der HOST kann jederzeit während der Befragung des PP durch den HOST dieses Befehlsbyte CB abgeben, um den Zustand des zuletzt gesendeten Befehls zu ermitteln. Auch wenn ACK und LRC benutzt werden, ermöglicht dies eine allgemeine Prüfung des Zustands am PP.
HOST- und PP-Interaktion:

HOST sendet ein CB an PP + LRC
PP sendet DB(2) + LRC an HOST zurück

Vom PP gesendete Daten:
Das vom Telefon gesendete DB-Byte kann zur Diagnose interner Probleme verwendet werden, zu denen es im Telefon gekommen ist. Wenn der letzte Befehl und der aktuelle Zustand des Telefons in Ordnung sind, muss DB = 0×0I sein. Die restlichen Byte-Werte können dem Ermessen des Herstellers überlassen werden, der entscheiden kann, welche zum Telefon gehörende Informationen über dieses Byte zurückgesendet werden können.
RESET_CALLS_MEMORY
Wenn während eines Vermietungszeitraums die Funktion DO_CALL_TRACKING eingeschaltet wurde, speichert das Telefon die Anrufdaten in Speicherblöcken von 17 Bytes je Anruf. Dieser Befehl wird angewendet, um den Speicher zu löschen oder einfach einen Zeiger im Speicher für die Anrufdaten zurückzustellen.
HOST- und PP-Interaktion:

HOST sendet ein CB an PP + LRC
PP sendet eine ACK an HOST

RESTRICT_ILLEGAL_CALLS
Mit dieser Funktion kann der Service-Anbieter je nach Form der Telefonnummer bestimmte Anrufe direkt an der Quelle oder innerhalb des Telefons unterbinden.
HOST- und PP-Interaktion:

HOST sendet ein CB + DB(63) + LRC an PP
PP sendet eine ACK an HOST

Vom Host gesendete Daten:

KL = Schlüssellänge, Anzahl der für eine Suche anzuwendenden Zeichen	1 Byte
SCHLÜSSEL = die tatsächlichen Zeichen für die Suche	7 Bytes
ODS = Verschiebung ab dem Ende der zu suchenden Zeichenkette	1 Byte
Gesamt:	9 Bytes

Die Gesamtzahl der zu blockierenden Nummern beträgt 7, was 7 * 9 = 63 Bytes Konfigurationsdaten ergibt.
ENABLE_ALL_CALLS
Dieser Befehl deaktiviert die Funktion des Anrufverbots. Wenn dieser Befehl an das Telefon übertragen wurde, werden die Schritte 2.0 und 2.1 im Anrufverbotsalgorithmus ausgeführt. Andererseits wird, wenn der Befehl RESTRICT_ILLEGAL_CALLS mit den Konfigurationsdaten an das Telefon übertragen wird, das Telefon auf den Anrufverbots-Modus geschaltet.
HOST- und PP-Interaktion:

HOST sendet ein CB an PP + LRC
PP sendet eine ACK an HOST

RD_TELEPHONE_ESN
HOST fragt nach der ESN-Nummer und das Telefon überträgt die ESN an den HOST. Die ESN oder sonstige Identifikationsinformation des Telefons ist der unveränderliche Teil des NAM, durch den Telefone oder SIM-Komponenten von Telefonen verfolgt werden können.
HOST- und PP-Interaktion:

HOST sendet ein CB an PP
PP sendet ein DB(x) + LRC an HOST

An HOST gesendete Daten:
Die an den HOST gesendeten Daten hängen vom Format ab, das der Hersteller benutzt.
WR_NAM
Das Schreiben des NAM über den HOST hat folgende Vorteile:

1. Keine Fehlprogrammierung durch Angestellte, die zu einem schlechten Service führt;
2. Verhindert Betrug, indem das Telefon nur über diesen Befehl programmiert werden kann; dies schreckt die Leute ab, einfach ein vermietetes Telefon zu stehlen und sich die Serviceleistungen woanders zu beschaffen;
3. Gewährleistet einen sicheren und wirksamen Transport der Telefone von einem Ort zum anderen;
4. Bei der Vermietungs-/Abbuchungsstelle ist keine Schulung erforderlich, um das Telefon zu aktivieren.

Im Folgenden wird eine allgemeine Liste von Parametern aufgeführt, die in einem analogen Zellulartelefon programmiert werden müssten:

– MIN, Mobilidentifikationsnummer
– SID, Systemidentifikationsnummer (Seite A ist eine ungerade Zahl, während Seite B eine gerade Zahl ist)
– GIM, Gruppenidentifikationsmarkierung (in der Regel 0 bis 15)
– LUM, Lokale Anwendungsmarkierung (0 oder 1)
– EX, Min-Klasse (0 oder 1)
– ACCOLC, Zugangsüberlastungsklasse (0 + letzte Ziffer der MIN)
– LOCK, Sperrcode des Anwenders
– SS, Systemauswahl (Nur-A-, Nur-B- oder Standard- A-B/B-A-Modus)
– ICPH, Ausgangsfunkrufkanal (334B, 333A)

HOST- und PP-Interaktion:

HOST sendet ein CB + DB(X) + LRC an PP
PP sendet eine ACK an HOST

An PP gesendete Daten:
Die NAM-Daten sind ziemlich genormt, aber jeder Telefonhersteller hat in der Regel gerade dafür ein integriertes Protokoll.
RD_NAM
Der Befehl RD_NAM oder NAM lesen, funktioniert genau entgegengesetzt zum Befehl WR_NAM oder NAM schreiben. Auch dieser ist in der Regel bereits im Telefon eines Herstellers konfiguriert.
HOST- und PP-Interaktion:

HOST sendet ein CB an PP
PP sendet ein DB(X) + LRC an HOST

WR_SCRATCH_PAD
Dieser „Notizblock"-Speicher ist ein Bereich des Speichers, den der Systemanbieter zum Speichern wichtiger Informationen im Telefon verwenden kann. Bei diesen Informationen kann es sich um Kreditinformationen, Informationen über die Vermietung oder Informationen über mehrfache Rückgabestellen handeln. Da kleine Datenmengen im Telefon gespeichert werden können, kann der Systemanbieter zahlreiche neue Funktionen anbieten. Dies verleiht dem Systemanbieter auch die Möglichkeit, künftige Aktualisierungen der Software vorzunehmen, die sich diesen Speicher zu Nutzen machen. Alle Größen ab 1 K, 1024 Bytes eignen sich.
HOST- und PP-Interaktion:

HOST sendet ein CB + DB(X) + LRC an PP
PP sendet eine ACK an HOST

RD_SCRATCH_PAD
Dabei handelt es sich genau um das Gegenteil von WR_SCRATCH_PAD. Mit diesem Befehl würde das Telefon den „Notizblock"-Speicher an den HOST senden.
HOST- und PP-Interaktion:

HOST sendet ein CB an PP
PP sendet ein DB(X) + LRC an HOST

WR_LOCK_DATE
Damit kann dem Telefon mitgeteilt werden, dass es sich zu einem bestimmten Zeitpunkt ausschaltet.
HOST- und PP-Interaktion:

HOST sendet ein CB + DB(3) + LRC an PP
PP sendet eine ACK an HOST

An PP gesendete Daten:
Das Format des Gültigkeitsdatum unterscheidet sich leicht, da es keine Angaben zur Uhrzeit, jedoch Informationen zum Jahr enthält. Das BCD-Format lautet YYMMDD.
Beispiel:
Der 21. Juli 1968 würde 680721 sein.
RD_LOCK_DATE
Dabei handelt es sich genau um das Gegenteil von WR_LOCK_DATE. Dieser Befehl wird verwendet, um das derzeitige Sperrdatum im Telefon zu prüfen oder in Erfahrung zu bringen.
HOST- und PP-Interaktion:

HOST sendet ein CB an PP
PP sendet ein DB(3) + LRC an HOST

An Host gesendete Daten:
Die Daten DB(3) entsprechen einem in WR_LOCK_DATE beschriebenen Format.
REGISTRIEREN
Dieser REGISTRIERUNGS-Befehl dient als Sicherheitsfunktion für den Telefonhersteller und den Systemanbieter. Bevor es zu irgendeiner Interaktion zwischen HOST und PP kommen kann, muss der HOST zuerst diesen Befehl zusammen mit dem Passwort senden. Von diesem Zeitpunkt an müssen alle beliebigen Befehle funktionieren. Wenn dieser Befehl nicht erteilt wurde, darf PP auf keinerlei Befehle des HOST antworten.
HOST- und PP-Interaktion:

HOST sendet ein CB + DB(16) + LRC an PP
PP sendet ein DB(16) + LRC an HOST

An PP gesendete Daten:
Das Datenpasswort kann ein vom Systemanbieter vorgegebenes Passwort sein.
An HOST gesendete Daten:
Die Daten werden anschließend auf den HOST umgelegt. Dies hilft dabei, die Beziehung zwischen dem Systemanbieter und einem Kunden, wie z. B. einem Telefonverkäufer darzustellen.
WR_CONF_DATA
Dabei handelt es sich um die Konfigurationsstruktur, die alle erforderlichen Parameter enthält, um einen Abbuchungsservice bereitzustellen. Diese Daten umfassen Elemente wie Informationen über das Wählen, Tarife und andere Konfigurationsinformationen, inklusive den komplexen Fakturierungsalgorithmus, der eine interne Verbuchung direkt in der Telefoneinheit ermöglicht. Sobald diese Daten vorhanden sind und der Befehl DO_DEBIT_MODE erteilt wird, beginnt das Telefon diese Informationen zur Ermittlung der Gesprächsgebühren zu verwenden.
RD_CONF_DATA
Durch diesen Befehl werden die Konfigurationsdaten, die durch WR_CONF_DATA geschrieben wurden, erneut gelesen.
HOST- und PP-Interaktion:

HOST sendet ein CB an PP
PP sendet ein DB(X) + LRC an HOST

Vom Telefon stammende Daten:
Diese Daten (DB(X) entsprechen der Größe der für WR_CONF_DATA erwähnten Datenstruktur. Diese kann je nach Einsatz und Einschränkungen des Telefons variieren. Nach den Daten sollte eine LRC folgen.
WR_DOLLAR_AMOUNT
Dieser Befehl wird angewendet, um die derzeitige Dollar-Obergrenze im Telefon zu aktualisieren. Da es sich um einen einzelnen Befehl handelt, besteht große Betrugsgefahr. Daher wird ein zusätzliches Datenbit integriert, um die Betrugsgefahr zu verringern.
HOST- und PP-Interaktion:

HOST sendet ein CB + LIZENZNUMMER + LRC an PP
PP sendet eine ACK an HOST

An das Telefon gesendete Daten:
Der HOST sendet ein CB sowie eine gültige Lizenznummer und eine LRC. Diese Lizenznummer entspricht der Lizenznummer, die per Funkverbindung an das Telefon übertragen wird oder von Hand über das Ziffernfeld eingegeben wird.
RD_DOLLAR_AMOUNT
Durch diesen Befehl wird der derzeitige Dollar-Betrag im Telefon zurückgesendet.
HOST- und PP-Interaktion:

HOST sendet ein CB an PP
PP sendet ein DB(2) + LRC an HOST

An Host gesendete Daten:
Die DB(2) Daten in den zwei Bytes der Dollar-Daten mit dem bedeutendsten Bit als erstes und dem unbedeutendsten Bit als letztes.
Beispiel:
DB(2) = 00 02 was dem Wert 2 entsprechen würde
DO_CALL_TRACKING
Durch diesen Befehl wird die Funktion Anrufrückverfolgung eingeschaltet. Wenn das Telefon in diesem Modus ist, werden alle getätigten Anrufe aufgezeichnet (siehe Befehl RD_PHONE_CALLS) und dazu verwendet, sie dem Anwender später in Rechnung zu stellen.
HOST- und PP-Interaktion:

HOST sendet ein CB an PP
PP sendet eine ACK an HOST

NO_CALL_TRACKING
Wenn die vorausgehende Befehlsliste ausgeführt wurde, um das Schnittstellenprotokoll zwischen dem HOST – hier die zentrale Steuereinheit 14 – und dem PP – hier die Mobiltelefoneinheit 30 – herzustellen, ist die Telefoneinheit programmiert, um dem HOST zu antworten und die wie aufgeführt beschränkten Anwenderbefehle auszuführen. Die Befehlsliste ermöglicht einen Kommunikationsdialog zwischen der zentralen Steuereinheit oder dergleichen und der Telefoneinheit.
Wenn der Befehl WR_CONF_DATA ausgeführt wird, wird die Telefoneinheit mit den erforderlichen Daten und dem Code geladen, zu denen auch der komplexe Fakturierungsalgorithmus zählt, damit die Telefoneinheit als Telefon mit Abbuchungssystem funktioniert, sobald der Befehl DO_DEBIT_MODE eingegeben und ausgeführt wird.
Der komplexe Fakturierungsalgorithmus zerlegt die vielfachen Variablen eines Telefonanrufs über ein Mobiltelefon in einer Gleichung in Faktoren, die praktisch die von den öffentlichen zwischengeschalteten Netzanbietern und beteiligten Anbietern eines schnurlosen Service (von denen mehrere an einem einzigen Anruf beteiligt sein können) herangezogenen Faktoren wiedergibt. Die daraus hervorgehende Gebühr nähert sich mit Präzision der Summe der tatsächlichen Kosten, die von den beteiligten Anbietern berechnet werden und ermöglicht somit eine sofortige Berechnung der Gebühren. Natürlich wird eine Fehlermarge einprogrammiert, die den Anbieter des Verbuchungssystems begünstigt, um eine eventuelle zu geringe Fakturierung zu reduzieren. Durch das Integrieren einer Tarifliste in die Telefoneinheit 30 vermeidet man somit einen Dialog mit dem Systemanbieter, bei dem es sich um eine vom Anbieter des schnurlosen Service abweichende Einrichtung handeln kann. Da sich die vom komplexen Fakturierungsalgorithmus verwendete Tarifliste jederzeit ändern kann, sieht das Mobiltelefonsystem der vorliegenden Erfindung auf Veranlassung des Systemanbieters das Aktualisieren der internen Tarifliste in jeder Telefoneinheit per Funkverbindung vor. Jede Telefoneinheit kann vom Systemanbieter in den funkverkehrsschwachen Stunden abgerufen und aktualisiert werden. Vorzugsweise ist die aktualisierte Tarifliste codiert, wenn der Anwender eine Erhöhung des internen Telefonkontos wünscht.
Bei der Beschreibung des komplexen Fakturierungsalgorithmus werden die Abkürzungen von Tabelle III verwendet.
TABELLE III

Die Konfigurationsstruktur für das Speichern der Anrufe zum Erstellen der Fakturierungsdaten für die Gebührenberechnung ist in TABELLE IV aufgeführt. TABELLE IV SPEICHERN der Konfigurationsdaten //Diese Daten sagen dem Telefon, wie die Anrufe in ein beliebiges Land auf der Welt zu fakturieren sind.

BYTE	Max. Ziffernzahl im internationalen Bereich
BYTE	Min. Ziffernzahl im internationalen Bereich
BYTE	Max. Ziffernzahl im Fernbereich

BYTE	Min. Ziffernzahl im Fernbereich
BYTE	Max. Ziffernzahl im Ortsbereich
BYTE	Min. Ziffernzahl im Ortsbereich
BYTE[7]	Zugangscode für internationalen Bereich
BYTE[7]	Zugangscode für Fernbereich
BYTE	Ist der Zugangscode für den Fernbereich ständig erforderlich?
BYTE[7]	Vorwahl Drittperson/Vermittlung/Telefonkarte

//Lokale Informationen

INT[5]	5 Ausgangs-SIDs des Telefons (gewährleistet einen transparenten Ortswechsel usw.)
INT[5]	5 regionale Ausgangsvorwahlen des Telefons (gewährleistet eine Berechnungskapazität in überlasteten Bereichen)

//Tarifinformationen

DEZIMAL	Grundgebühr pro Minute (gilt für alle Anrufe)
DEZIMAL	Zusatzgebühr für Ferngespräche pro Minute
DEZIMAL	Zusatzgebühr für Auslandsgespräche pro Minute
DEZIMAL	Zusatzgebühr für Ortswechsel pro Tag
DEZIMAL	Zusatzgebühr für Ortswechsel pro Minute
DEZIMAL	Zusatzgebühr für Hilfe durch Vermittlung, Telefonkarte oder Fakturierung an einen Dritten, oder Aufpreis für Inhalt des Anrufs

//Andere Informationen

BYTE	Grundfrist für Fakturierung
BYTE[3]	Zum Zeitpunkt YYMMDD wird das Telefon gesperrt und zeigt « DATUM – GESPERRT» an
BYTE[7]	Nicht berechnete Regionalvorwahl (ausgedehnt, um Ferngespräche mit 7 Ziffern in der dritten Welt zu bearbeiten)
BYTE[3]	YYMMDD ist das letzte Datum, an dem das Telefon ortswechselnd verwendet wurde.

BYTE[5][11]	Ein Block mit 5 kostenlosen Telefonnummern, die angerufen werden können (d. h. die 911 und eine beliebige andere vom Anwender definierte)
INT[20]	Ein Block mit 20 zufälligen Nummern [1000,9999] wenn Wert für Lizenznummerdecodierung

Die Konfigurationsdaten der vorausgehenden Aufzeichnungsfelder werden wie folgt erklärt:

– Maximale Ziffernanzahl für Auslandsgespräche: Dabei handelt es sich um die maximale Länge der Vorwahl von einem Land zum anderen. Zum Beispiel haben die USA die Landesvorwahl 1, während Venezuela die Landesvorwahl 58 hat. Wenn es sich dabei um die zwei einzigen Länder auf der Welt handeln würde, wäre die maximale Ziffernanzahl für Auslandsgespräche 2. Dies ist jedoch nicht der Fall, so dass diese Zahl in der Regel auf 3 oder 5 je nach Fakturierungsbedarf festgelegt ist.
– Minimale Ziffernanzahl für Auslandsgespräche: Es handelt sich dabei um die minimale Länge einer Landesvorwahl. In fast allen Fällen wird sie auf 1 festgelegt.
– Maximale Ziffernanzahl für Ferngespräche: Es handelt sich dabei um die maximale Länge der Regionalvorwahl einer Stadt. In Ländern der Dritten Welt ist diese sehr variabel. Hier in den USA wird sie auf 3 festgelegt, da alle Regionalvorwahlen 3-stellig sind. Allerdings bestehen die Regionalvorwahlen mancher Länder aus 1 bis 5 und mehr Ziffern.
– Minimale Ziffernanzahl für Ferngespräche: Dabei handelt es sich genau um das Gegenteil der maximalen Länge für Ferngespräche. Auch diese wird in den USA auf 3 festgelegt, kann jedoch außerhalb den USA variieren.
– Maximale Ziffernanzahl für Ortsgespräche: Es handelt sich um die maximale Anzahl der Ziffern, die man für ein Ortsgespräch wählen kann. Hier in den USA ist sie auf 7 festgelegt. Dies variiert jedoch stark in anderen Ländern.
– Minimale Ziffernanzahl für Ortsgespräche: Es handelt sich um die minimale Anzahl der Ziffern, die man für ein Ortsgespräch wählen muss. Diese ist selbst innerhalb den USA sehr variabel und kann für unterschiedliche Auswirkungen bei der Fakturierung benutzt werden. Aufgrund der Reichweite des Telefons mit Abbuchungssystem wird diese allerdings sehr wahrscheinlich nur für die USA immer auf 0 festgelegt (0 würde einen eingehenden Anruf darstellen).
– Zugangscode für Auslandsgespräche: Es handelt sich um die erforderliche Vorwahl, die für ein Auslandsgespräch mit Direktwahl gewählt werden muss. Von den USA ausgehend würde ein Kunde 011 + Landesvorwahl + Stadt-/Regionvorwahl + Rufnummer wählen, um ein Auslandsgespräch zu tätigen. Dies variiert stark von einem Land zum anderen. Eine Länge von 7 in der vorausgehenden Beschreibung gibt dem Systemanbieter die Möglichkeit, Regionen wie z. B. die Karibik abzudecken. Hier wird eine 7-stellige Standardnummer als Vorwahl gebraucht. (Es handelt sich nur um ein Ortsbeispiel in der Karibik).
– Zugangscode für Ferngespräche: Es handelt sich um die Ziffer(n), die ein Anwender wählen muss, um ein Ferngespräch zu führen. Von den USA aus müsste ein Anwender 1+ wählen, was manchmal auch als „Eins-plus-Wählen» bezeichnet wird. In anderen Ländern variiert dies von einer einfachen 0 bis zu längeren Zahlen, wie z. B. 108 auf den Philippinen.
– Ist ein Zugangscode für Ferngespräche erforderlich?: Bei bestimmten Zellularsystemen ist es nicht erforderlich, den Zugangscode für Ferngespräche zu wählen. Wenn man z. B. in San Francisco die Auskunft in Utah anrufen möchte, reicht es 801-555-1212 zu wählen; 1-801-555-1212 würde die gleiche Verbindung herstellen. Wenn der Zugangscode für Ferngespräche erforderlich ist, wird dadurch die Präzision des Fakturierungsalgorithmus erhöht.
– Vorwahl Drittperson/Vermittlung/Telefonkarte: Es handelt sich im Wesentlichen um die Ziffer, die gewählt werden muss, um die Vermittlung zu erreichen. In den USA ist dazu die 0 erforderlich. Diese Ziffer ist auch erforderlich, um ein R-Gespräch zu führen oder einen Anruf mit Kreditkarte zu tätigen.
– Frist vor Fakturierung: Die Fakturierung beginnt nach Ablauf von × Sekunden. Da das Telefon nicht genau weiß, wann die Verbindung zustande gekommen ist, müssen wir diese Verbindungsherstellung schätzen. Wenn der Anruf kürzer ist als diese × Sekunden, wird dieser Anruf dem Anwender nicht berechnet. Wenn der Anruf jedoch × Sekunden dauert, wird der Anwender von dem Moment an, an dem er auf SND drückt, bis END oder bis der Anruf abgebrochen wird, belastet.
– Ausgangs-SID: Es handelt sich um die Identifikation des Zellularsystems, zu dem dieses Telefon gehört.
– Ausgangs-Regionalvorwahl: Es handelt sich um die Regionalvorwahl der Nummer des Zellulartelefons oder MIN, Mobilidentifikationsnummer.
– Grundgebühr pro Minute: Diese Gebühren werden jedem getätigten Anruf hinzugefügt. Es handelt sich um die Grundgebühr für den Telefonanruf. Diese Gebühren würden nur dann nicht hinzugefügt werden, wenn die Frist vor Fakturierung noch nicht abgelaufen ist.
– Zusatzgebühr für Ferngespräche pro Minute: Diese Gebühren werden zu den Grundgebühren hinzugefügt, wenn der getätigte Anruf als Ferngespräch eingestuft wird.
– Zusatzgebühr für Auslandsgespräche pro Minute: Diese Gebühren werden zu den Grundgebühren hinzugefügt, wenn der getätigte Anruf als Auslandsgespräch eingestuft wird.
– Zusatzgebühr für Ortswechsel pro Tag: Diese Gebühren werden zu den Grundgebühren hinzugefügt, wenn es sich um einen ortswechselnden Anruf (Roaming) handelt und diese Gebühren für diesen Tag noch nicht berechnet wurden.
– Zusatzgebühr für Ortswechsel pro Minute: Diese Gebühren werden zu den Grundgebühren und zu den eventuellen zusätzlichen Roaming-Gebühren pro Tag hinzugefügt, wenn es sich um einen ortswechselnden Anruf handelt.
– Zusatzgebühr für Vermittlungsdienste: Diese Gebühren werden zu den Grundgebühren hinzugefügt, wenn der Anruf mit der/den Ziffer(n) einer Drittpersonvorwahl/Vermittlung beginnt oder einem Aufpreis für Anrufverbindungen entspricht, die als Anrufe zum Datentransfer oder dergleichen identifiziert wurden.
– Sperrdatum: Dies ist das Datum, an dem das Telefon nicht mehr funktionieren wird. Das Telefon wird « DATUM – GESPERRT» anzeigen und kann nicht mehr verwendet werden, bis es nicht über den ROST oder eine Lizenznummer neu programmiert wurde.
– Nicht fakturierte Regionalvorwahl: Es handelt sich um eine Regionalvorwahl oder eine Nummer, die zu fakturieren ist. Für die USA wird sie auf 800 festgelegt. (HINWEIS: Nur der Ferngesprächsanteil der Gebühren wird nicht fakturiert).
– Letztes Datum an dem das Telefon im Roaming verwendet wurde: Dies wird verwendet, um das letzte Datum zu speichern, an dem dem Kunden Roaming-Gebühren pro Tag berechnet wurden. Handelt es sich bei einem Anruf um einen Roaming-Anruf und das Tagesdatum entspricht nicht dem letzten Datum, an dem das Telefon im Roaming verwendet wurde, werden Roaming-Gebühren pro Tag berechnet.
– Nicht fakturierte Telefonnummern: Es handelt sich um einen Block von mindestens fünf 11-stelligen Nummern, der die Möglichkeit bietet, bestimmte angerufene Telefonnummern nicht zu berechnen; Nummern wie die 911 oder andere Sondernummern wie die *18 für Roaming. Alle nicht fakturierten Telefonnummern können gewählt werden, selbst wenn das Telefon keinen Kredit mehr hat oder gesperrt ist. Auf diese Weise kann der Anwender, wenn sein Telefon im Abbuchungs-Modus keinen Kredit mehr hat, dieses Telefon weiter benutzen, um eine nicht fakturierte Nummer zu wählen, wie z. B. die eines Kundenservice, um den Kredit des Telefons zu erhöhen.
– Block zufälliger Nummern: Es handelt sich um einen Nummernblock von 1000 bis 9999, die zum Decodieren der Lizenznummern verwendet werden.

Der komplexe Grundfakturierungsalgorithmus berechnet die Gesprächsgebühren für die Grundkategorien der Ortsgespräche, Ferngespräche, Auslandgespräche und ortswechselnden Gespräche. Da man mit dem Algorithmus die Kategorien kombinieren kann, bilden die Anrufarten einen Faktorenkomplex, z. B. eingehender Anruf im Roaming-Fernsprechbereich. Der Algorithmus kann einfach erweitert werden, um andere Kategorien zu bearbeiten, z. B. Anrufe für den Datentransfer, für die Ermäßigungen oder Aufpreise gelten können.
Zum Einordnen eines Anrufs werden folgende Faktoren untersucht, welche praktisch alle Situationen abdecken:

– Ortsgespräch: Wenn die Länge der Rufnummer kürzer oder gleich lang ist als die maximale Ziffernanzahl für Ortsgespräche und die Länge der Rufnummer länger oder gleich lang ist als die minimale Ziffernanzahl für Ortsgespräche, dann handelt es sich um ein Ortsgespräch.
– Ferngespräch: Gleich vorweg: Ferngespräche sind die am schwierigsten einzuordnenden Anrufe, da es enorm viele Möglichkeiten gibt. Dies kann jedoch auf einige Tests reduziert werden. Wenn die Nummer mit dem Zugangscode für Ferngespräche beginnt, wird die Länge des Zugangscodes für Ferngespräche von der Länge der Rufnummer abgezogen. (wenn ich z. B. 1-510-838-2400 wähle, ist die Länge 11 – 1 = 10) Wenn die soeben berechnete Länge der Rufnummer kürzer oder gleich lang ist als (maximale Ziffernanzahl im Ortsgesprächsbereich + maximale Ziffernanzahl im Ferngesprächsbereich) und die Länge der Rufnummer länger oder gleich lang ist als (minimale Ziffernanzahl im Ortsgesprächsbereich + minimale Ziffernanzahl im Ferngesprächsbereich), dann: Wenn der Anruf nicht mit dem Zugangscode für Ferngespräche beginnt und das erforderliche Zeichen für den Zugangscode für Ferngespräche auf JA eingestellt ist, handelt es sich bei dem Anruf um keinen berechtigten Fernruf (dies ist in der Dritten Welt nützlich).

Es werden folgende Sonderfälle berücksichtigt:

– Handelt es sich um einen Roaming-Anruf? Wenn die SID, in der sich das Telefon zum Zeitpunkt des Anrufes befindet, nicht einer der 5 Ausgangs-SIDs entspricht, handelt es sich um einen Roaming-Anruf.
– Anrufe mit Vorwahl von Dritten/von der Vermittlung assistierte Gespräche Wenn ein Anruf mit einer Vorwahl von Dritten beginnt, darf der Anruf überhaupt nicht fakturiert werden.
– Frist vor Fakturierung Wenn ein Anruf kürzer ist als die Dauer in Sekunden der Frist vor Fakturierung, darf der Anruf überhaupt nicht fakturiert werden.
– Sperren zu einem Datum Wenn das derzeitige Datum über das laufende Sperrdatum hinausgeht oder dem entspricht, muss sich das Telefon sperren und « DATUM – GESPERRT» anzeigen.

Folgende Beispiele liefern eine Übersicht über die Art und Weise wie Anrufe berechnet werden:

M	= Anzahl der Minuten, die der Anruf dauerte

L	= Minutentarif Ortsgespräch
LD	= Minutentarif Ferngespräch
IT	= Minutentarif Auslandsgespräch
RD	= Roaming-Tarif pro Tag
RM	= Roaming-Tarif pro Minute
Ortsgespräch	= M * L
Ferngespräch	= M * (L + LD)
Auslandsgespräch	= M * (L + IT)
Eingehender Anruf	= M * L
Lokales Roaming	= M * (L + RM) + RD (wenn RD an diesem Tag nicht angewendet wurde)
Fern-Roaming	= M * (L + RM + LD) + RD (wenn RD an diesem Tag nicht angewendet wurde)
Auslands-Roaming	= M * (L + RM + IT) + RD (wenn RD an diesem Tag nicht angewendet wurde)

Sobald ein Anruf eingeordnet wurde – so schnell wie möglich nach Druck auf SND – müssen die oben beschriebenen Gebühren Minute für Minute verfolgt werden. Wenn bei einem Anwender ein Anruf unterbrochen wird oder es zu einem unvorhergesehenen Gesprächsende kommt, könnte einer der Gründe sein, dass der Systemanbieter dazu fähig sein möchte, den Anruf so genau wie möglich der Anzahl der Minuten entsprechend, während denen der Anwender tatsächlich gesprochen hat, zu berechnen. Das Telefon aktualisiert den Abbuchungsbetrag zu jeder vollen Minute während eines Anrufs. Für ein Ortsgespräch könnte die Minutenberechnung also folgende sein: Gesamtgebühren = Gesamtgebühren + L
Der Anwender sollte durch einen oder mehrere Signaltöne im Hörer und auf dem Display des Telefons oder durch Lichtzeichen darauf aufmerksam gemacht werden, dass ihm weniger als 5 Minuten Kommunikationsdauer zum derzeitigen Anwendungstarif verbleiben.
Das Mobiltelefonsystem der vorliegenden Erfindung ermöglicht das Aktivieren per Funkverbindung und den Dialog mit der Telefoneinheit 30 mithilfe von DTMF-Signalen und der Fähigkeit zur Funkübertragung eines Mobiltelefons mit einem Empfänger-Decoder. Der momentane im internen Konto der Telefoneinheit eingeräumte Dollar-Betrag kann also per Funkverbindung erhöht werden. Während des DTMF-Dialogs zwischen der Zentraleinheit des Systemanbieters und dem Telefon des Anwenders wird die verschlüsselte Lizenznummer des Telefons des Anwenders übertragen und geprüft. Das Konto des Anwenders wird überprüft, um zu ermitteln, ob die Erhöhung garantiert wird oder ob sie mit einem Kreditrisiko gekennzeichnet ist. Bei jeder Aktualisierung der Tarifliste wird der Betrag der Erhöhung verschlüsselt und in der verschlüsselten Lizenznummer codiert und an den Anwender übertragen.
Wenn der Anwender den Betrag im internen Konto der Telefoneinheit 30 ausschöpft, wird die Telefoneinheit gesperrt, und die Anzeige 33 zeigt « LEER-GESPERRT » an.
Auf die gleiche Art sperrt sich bei Ablauf des Anwendungszeitraums die Telefoneinheit 30, und die Anzeige 33 zeigt « DATUM-GESPERRT» an; die Einheit stellt sich auf Funk-Modus.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Fragen hinsichtlich der Datensicherheit hier nicht angesprochen werden und die zu treffenden Sicherheitsmaßnahmen vom Anwendungsumfeld und der Position des Systemanbieters im Servicenetz abhängen. Die Aktualisierungen sind für jedes Telefon spezifisch und werden telefonintern mithilfe von der Telefoneinheit eigenen Parametern geprüft. Die Lizenznummern werden nach Prüfung vom Anwender nicht gespeichert und sind ihm, abgesehen von einer verschlüsselten Form, nicht bekannt.

Claims

Mobiles Telefonsystem mit – einer Vielzahl von schnurlosen tragbaren mobilen Telefoneinheiten für eine Vielzahl von Anwendern, wobei jedem Anwender mindestens eine mobile Telefoneinheit zur Verfügung steht und jede mobile Telefoneinheit folgende Elemente umfasst: – einen Prozessor (56), – einen dem Prozessor zugeordneten Speicher (58, 66) und – interne Codemittel zur Verbuchung; – einem von einem Systemanbieter betriebenen Host-Prozessor (14) für die Koordination der Konten mobiler Telefoneinheiten; dadurch gekennzeichnet, dass – die internen Codemittel zur Verbuchung folgende Elemente einschließen: – ein Kreditkonto mit Festlegung einer vorab genehmigten Kreditgrenze, die bei Überschreiten des Kredits die Telefoneinheit deaktiviert, – eine Vielzahl von Tarifgruppen und – einen Fakturierungsalgorithmus, der sich für folgendes eignet: – Einordnen jedes einzelnen Anrufes in eine der Vielzahl von Fakturierungskategorien, – Auswählen einer Tarifgruppe aus der Vielzahl der Tarifgruppen entsprechend der besagten Fakturierungskategorie, – Berechnen in Echtzeit eines jedem Anruf entsprechenden Tarifs unter Anwendung der ausgewählten Tarifgruppe und – Belasten des Kreditkontos mit dem errechneten Tarif; – der Host-Prozessor folgende Elemente aufweist: – Mittel zum Speichern von – Informationen über mobile Telefoneinheiten inklusive Informationen zur Identifikation mobiler Telefoneinheiten, – zur Anwendung der mobilen Telefoneinheit erforderlichen Betriebscodes, – Mittel zum Empfangen der Identifikationsinformationen mobiler Telefoneinheiten ausgehend von einer bestimmten mobilen Telefoneinheit oder von deren Anwender, – Mittel zum Prüfen der zur Anwendung der mobilen Telefoneinheit erforderlichen Betriebscodes, sobald besagte Identifikationsinformationen mobiler Telefoneinheiten der besagten bestimmten mobilen Telefoneinheit empfangen wurden, und – Mittel zum Übertragen der Betriebscodes an die bestimmte mobile Telefoneinheit oder an deren Anwender.
Telefonsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreditgrenze eine Summe in Dollar ist.
Telefonsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreditgrenze eine Anzahl von abgehenden und/oder eingehenden Anrufen ist.
Telefonsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreditgrenze eine kumulierte Dauer ist.
Telefonsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Host-Prozessor zudem folgende Elemente aufweist: – Mittel zum Speichern von zuteilbaren Telefonnummern – Mittel zum Empfangen von Informationen, die Auskunft über den Ort geben, an dem sich der Anwender befindet, – Mittel zum Prüfen einer zuteilbaren Telefonnummer, die dem Ort entspricht, an dem sich der Anwender der mobilen Telefoneinheit befindet, und – Mittel zur Kommunikation an diese bestimmte mobile Telefoneinheit bzw. an deren Anwender dieser zuteilbaren Telefonnummer zum Zeitpunkt der besagten Überprüfung.
Telefonsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die internen Codemittel zur Verbuchung zudem Mittel zum Speichern der Gesprächskosten als Speicherdaten im Speicher umfassen.
Telefonsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Host-Prozessor zudem Programmiermittel zum Aktivieren einer Übertragung von Speicherdaten über die gespeicherten Gesprächskosten von der mobilen Telefoneinheit zum Anbietersystem aufweist.
Telefonsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten Programmiermittel Mittel zum regelmäßigen Abrufen der mobilen Telefoneinheit während der gesprächsschwachen Stunden aufweist.
Telefonsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Verschlüsselungssystem umfasst.
Telefonsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es einen dem mobilen Telefonsystem zugeordneten Taktgeber umfasst.
Telefonsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Taktgeber ein Echtzeit-Taktgeber-Chip ist.
Telefonsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fakturierungskategorien mindestens eine Fakturierungskategorie für mindestens eine der mehreren Anrufarten umfassen, wie z. B. – Ortsgespräche, – Ferngespräche, – ortswechselnde Gespräche, – internationale Gespräche, – Datenübertragungen.
Telefonsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Vielzahl von Tarifgruppen und eine Vielzahl von Fakturierungskategorien gibt.
Telefonsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Telefonsystem dazu geeignet ist, per Funkverbindung Überweisungen zur Gutschrift des Kontos zu ermöglichen.
Telefonsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Telefonsystem dazu geeignet ist, per Funkverbindung das Aktivieren einer mobilen Telefoneinheit zu ermöglichen.
Telefonsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Telefonsystem dazu geeignet ist, per Funkverbindung eine in der mobilen Telefoneinheit gespeicherte interne Tarifgruppe zu aktualisieren.
Telefonsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Telefonsystem dazu geeignet ist, die mobile Telefoneinheit per Funkverbindung zu programmieren.
Telefonsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 17 dadurch gekennzeichnet, dass die besagten Betriebscodes dem Anwender durch einen Operator des Systemanbieters übertragen werden, der Zugriff zum besagten Host-Prozessor hat.
Telefonsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten Betriebscodes per Funkverbindung übertragen werden.
Telefonsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten Betriebscodes per Funkverbindung vom Host-Prozessor an die mobile Telefoneinheit mittels DTMF-Signale übertragen werden.
Telefonsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sperren der Anrufe verhindert, gemäß vorbestimmten Kriterien Anrufe zu tätigen, zu empfangen bzw. fortzusetzen.
Telefonsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Anrufe verhindert oder unterbrochen werden, wenn die Kreditgrenze überschritten wird.
Telefonsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Notrufe nicht verhindert oder unterbrochen werden, wenn die Kreditgrenze überschritten wird.
Telefonsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Telefoneinheit zudem ein Anzeigesystem für die Daten des Kreditkontos umfasst.
Telefonsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifikation der mobilen Telefoneinheit die elektronische Seriennummer (ESN) des Telefons einschließt.
Telefonsystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Deaktivieren der Telefoneinheit zu einem festgelegten Zeitpunkt mithilfe des Echtzeit-Taktgebers vorgenommen wird.
Computerprogramm mit Codemitteln, welche folgende Elemente umfassen: – interne Verbuchungscodemittel für eine schnurlose tragbare mobile Telefoneinheit (30, 30a), und – externe Codemittel für einen Host-Prozessor eines Systemanbieters (14), dadurch gekennzeichnet, dass wenn das besagte Programm an einem Telefonsystem ausgeführt wird, die besagten Codemittel zur Ausführung folgender Schritte geeignet sind: – die internen Codemittel für die schnurlose tragbare mobile Telefoneinheit – eröffnen ein Kreditkonto mit Festlegung einer vorab genehmigten Kreditgrenze, die die Telefoneinheit deaktiviert, wenn der Kredit überschritten wird, – speichern eine Vielzahl von Tarifgruppen und – legen einen Fakturierungsalgorithmus an, der zu folgendem geeignet ist: – Einordnen jedes einzelnen Anrufes in eine der Vielzahl von Fakturierungskategorien, – Auswählen einer Tarifgruppe aus der Vielzahl der Tarifgruppen entsprechend der besagten Fakturierungskategorie, – Berechnen in Echtzeit eines jedem Anruf entsprechenden Tarifs unter Anwendung der besagten ausgewählten Tarifgruppe und – Belasten des Kreditkontos mit dem errechneten Tarif; – die externen Codemittel für den Host-Prozessor des Systemanbieters – speichern die Identifikationsinformationen mobiler Telefoneinheiten und – speichern die zur Anwendung der mobilen Telefoneinheit erforderlichen Betriebscodes, – wodurch die Codemittel des Host-Prozessors ab Empfang der Identifikationsinformationen mobiler Telefoneinheiten ausgehend von einer bestimmten mobilen Telefoneinheit oder von ihrem Anwender geeignet sind zum – Prüfen der zur Anwendung der bestimmten mobilen Telefoneinheit erforderlichen Betriebscodes und – Übertragen dieser Betriebscodes zu dieser bestimmten mobilen Telefoneinheit oder an ihren Anwender.
Computerprogramm nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreditgrenze eine Summe in Dollar ist.
Computerprogramm nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreditgrenze eine Anzahl von Anrufen ist.
Computerprogramm nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreditgrenze eine kumulierte Dauer ist.
Computerprogramm nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die externen Codemittel für den Host-Prozessor des Systemanbieters zuteilbare Telefonnummern speichern, wodurch die Codemittel des Host-Prozessors ab Empfang von Identifikationsinformationen mobiler Telefoneinheiten und von Ortsinformationen des Anwenders ausgehend von einer bestimmten mobilen Telefoneinheit oder von deren Anwender dazu geeignet sind, entsprechend des Orts, an dem sich der Anwender befindet, eine zuteilbare Telefonnummer auszuwählen und diese zuteilbare Telefonnummer an diese bestimmte mobile Telefoneinheit oder an ihren Anwender zu übertragen.
Computerprogramm nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogramm dazu geeignet ist, per Funkverbindung Überweisungen zur Gutschrift des Kontos zu ermöglichen.
Computerprogramm nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogramm dazu geeignet ist, per Funkverbindung das Aktivieren einer mobilen Telefoneinheit zu ermöglichen.
Computerprogramm nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogramm dazu geeignet ist, per Funkverbindung eine in einer mobilen Telefoneinheit gespeicherte interne Tarifgruppe zu aktualisieren.
Computerprogramm nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogramm dazu geeignet ist, per Funkverbindung die mobile Telefoneinheit zu programmieren.
Computerprogramm nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die internen Codemittel für die Telefoneinheit prüfen können, ob ein Telefonanruf zu mindestens einer der folgenden Anrufarten zählt, wie z. B. – Ortsgespräche, – Ferngespräche, – ortswechselnde Gespräche – internationale Gespräche, – Datenübertragungen.
Computerprogramm nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die internen Codemittel zur Verbuchung für besagte Telefoneinheit die Anrufe verhindern oder unterbrechen, wenn die Kreditgrenze überschritten wird.
Computerprogramm nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Notrufe nicht verhindert oder unterbrochen werden, wenn die Kreditgrenze überschritten wird.
Computerprogramm nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebscodes verschlüsselt sind.
Computerprogramm nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifikationsinformationen der mobilen Telefoneinheit die elektronische Seriennummer (ESN) des Telefons einschließen.
Computerprogramm nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass das Deaktivieren der Telefoneinheit zu einem festgelegten Zeitpunkt mithilfe eines Echtzeit-Taktgeber-Chips vorgenommen wird.
Schnurlose tragbare mobile Telefoneinheit, – die innerhalb eines Telefonsystems funktioniert, das ein Kreditsystem mit einer vorab genehmigten Kreditgrenze umfasst, und – welche einen Sender (66), einen Empfänger (66), einen Prozessor (56), einen Speicher (58, 60) und interne Codemittel zur Verbuchung umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die internen Codemittel zur Verbuchung folgende Elemente einschließen: – ein Kreditkonto mit Festlegung einer vorab genehmigten Kreditgrenze, die die Telefoneinheit deaktiviert, wenn der Kredit überschritten wird, – eine Vielzahl von Tarifgruppen, – einen Fakturierungsalgorithmus, der zu folgendem geeignet ist: – Einordnen jedes einzelnen Anrufs in eine der Vielzahl von Fakturierungskategorien, – Auswählen einer Tarifgruppe aus der Vielzahl der Tarifgruppen entsprechend der besagten Fakturierungskategorie, – Berechnen in Echtzeit eines jedem Anruf entsprechenden Tarifs unter Anwendung der besagten ausgewählten Tarifgruppe und – Belasten des Kreditkontos mit dem errechneten Tarif.
Telefoneinheit nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreditgrenze eine Summe in Dollar ist.
Telefoneinheit nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreditgrenze eine Anzahl von Anrufen ist.
Telefoneinheit nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreditgrenze eine kumulierte Dauer ist.
Telefoneinheit nach mindestens einem der Ansprüche 42 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass die internen Codemittel zur Verbuchung für diese Telefoneinheit dazu geeignet sind, gemäß vorbestimmten Kriterien zu verhindern, Anrufe zu tätigen, zu empfangen bzw. fortzusetzen.
Telefoneinheit nach mindestens einem der Ansprüche 42 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass die internen Codemittel zur Verbuchung für diese Telefoneinheit dazu geeignet sind, Anrufe zu verhindern oder zu unterbrechen, wenn die Kreditgrenze überschritten wird.
Telefoneinheit nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Notrufe nicht verhindert oder unterbrochen werden, wenn die Kreditgrenze überschritten wird.
Telefoneinheit nach mindestens einem der Ansprüche 42 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass die Fakturierungskategorien mindestens eine Fakturierungskategorie für mindestens eine von mehreren Anrufarten umfasst, wie z. B.: – Ortsgespräche, – Ferngespräche, – ortswechselnde Gespräche, – internationale Gespräche, – Datenübertragungen.
Telefoneinheit nach mindestens einem der Ansprüche 42 bis 49, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Telefonnummer eines Service-Centers oder eine vorprogrammierte Notrufnummer umfasst.
Telefoneinheit nach mindestens einem der Ansprüche 42 bis 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Telefoneinheit dazu geeignet ist, per Funkverbindung Überweisungen zur Gutschrift des Kontos zu ermöglichen.
Telefoneinheit nach mindestens einem der Ansprüche 42 bis 51, dadurch gekennzeichnet, dass die Telefoneinheit dazu geeignet ist, per Funkverbindung das Aktivieren einer mobilen Telefoneinheit zu ermöglichen.
Telefoneinheit nach mindestens einem der Ansprüche 42 bis 52, dadurch gekennzeichnet, dass die Telefoneinheit dazu geeignet ist, per Funkverbindung eine in einer mobilen Telefoneinheit gespeicherte interne Tarifgruppe zu aktualisieren.
Telefoneinheit nach mindestens einem der Ansprüche 42 bis 53, dadurch gekennzeichnet, dass die Telefoneinheit dazu geeignet ist, per Funkverbindung programmiert zu werden.
Telefoneinheit nach mindestens einem der Ansprüche 42 bis 54, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten Betriebscodes per Funkverbindung mittels DTMF-Signale vom Host-Prozessor an die Telefoneinheit übertragen werden.
Telefoneinheit nach mindestens einem der Ansprüche 42 bis 55, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Telefoneinheit zudem ein Anzeigesystem für die Daten des Kreditkontos umfasst.
Telefoneinheit nach mindestens einem der Ansprüche 42 bis 56, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifikationsinformationen mobiler Telefoneinheiten die elektronische Seriennummer (ESN) des Telefons einschließen.
Telefoneinheit nach mindestens einem der Ansprüche 42 bis 57, dadurch gekennzeichnet, dass das Deaktivieren der Telefoneinheit zu einem festgelegten Zeitpunkt mithilfe eines Echtzeit-Taktgeber-Chips vorgenommen wird.
Verfahren zum Aktivieren oder zur Erhaltung der Aktivierung einer mobilen Telefoneinheit mit Verbuchung (30, 30a) innerhalb eines von einem Systemanbieter betriebenen Telefonsystems, das ein System mit einer vorab genehmigten Kreditgrenze umfasst und die Telefoneinheit deaktiviert, wenn der Kredit überschritten wird, dadurch gekennzeichnet, dass – in einem Host-Prozessor des Systemanbieters (14) folgendes gespeichert ist: – Identifikationsinformationen mobiler Telefoneinheiten, – Betriebscodes mobiler Telefoneinheiten, – die mobile Telefoneinheit oder ihr Anwender eine Verbindung mit dem Systemanbieter herstellt, um die mobile Telefoneinheit zu aktivieren oder aktiviert zu erhalten und dabei dem Systemanbieter Informationen über die Identität der mobilen Telefoneinheit liefert; – die Identitätsinformationen in den Host-Prozessor des Systemanbieters eingegeben werden; – die zur Anwendung der Telefoneinheit erforderlichen Betriebscodes in den Host-Prozessor des Systemanbieters aufgenommen werden, – diese Betriebscodes an die mobile Telefoneinheit oder an ihren Anwender übertragen werden, – diese Betriebscodes in die mobile Telefoneinheit eingegeben werden, – um die mobile Telefoneinheit zu aktivieren oder aktiviert zu erhalten.
Verfahren nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreditgrenze eine Summe in Dollar ist.
Verfahren nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreditgrenze eine Anzahl von Anrufen ist.
Verfahren nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreditgrenze eine kumulierte Dauer ist.
Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 59 bis 62, dadurch gekennzeichnet, dass die Telefoneinheit per Funkverbindung aktiviert wird.
Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 59 bis 63, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten Betriebscodes per Funkverbindung mittels DTMF-Signale vom Host-Prozessor an die Telefoneinheit übertragen werden.
Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 59 bis 64, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebscodes verschlüsselt sind.
Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 59 bis 65, dadurch gekennzeichnet, dass die Identitätsinformationen mobiler Telefoneinheiten die elektronische Seriennummer (ESN) des Telefons einschließen.
Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 59 bis 66, dadurch gekennzeichnet, dass das Deaktivieren der Telefoneinheit zu einem festgelegten Zeitpunkt mithilfe eines Echtzeit-Taktgeber-Chips vorgenommen wird.