DE69634225T2

DE69634225T2 - Verbesserte Verankerungseinrichtung

Info

Publication number: DE69634225T2
Application number: DE69634225T
Authority: DE
Inventors: Neal E. Fearnot; Timothy A. Chuter; Michael P. Debruyne
Original assignee: Cook Inc
Current assignee: Cook Inc
Priority date: 1995-06-07
Filing date: 1996-02-14
Publication date: 2006-03-23
Anticipated expiration: 2016-02-15
Also published as: ATE287675T1; AU703150B2; EP0747020B1; JPH0998974A; JP3784886B2; AU5478096A; EP0747020A3; DE69634225D1; EP0747020A2; US5720776A; CA2172647C; CA2172647A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Federanordnung zur Unterstützung eines transluminalen Implantats.
EP 0 539 237 A1 und US-Anmeldungen 782.696; 868.792; und 959.758 beschreiben die Probleme, die bei der Ausbesserung von Aneurysmen auftreten. Es beschreibt auch den Stand der Technik.
Obwohl sie sich ideal für den beabsichtigten Anwendungszweck eignet, weist die erfindungsgemäße Prothesenanordnung bei der chirurgischen Platzierung das Problem auf, dass auf die Prothesenanordnung und insbesondere auf die Hauptfederanordnung bei der Freisetzung der ipsilateralen Federanordnung in einer gegabelten Prothesenanordnung auf unerwünschte Weise Spannung ausgeübt wird. Insbesondere wurden die Halteschlaufen, die an der Haupthalteanordnung der Ablageanordnung und der Hauptfederanordnung der Prothesenanordnung befestigt sind, gelöst, so dass die gesamte Haltekraft auf die Hauptfederanordnung der Prothese gelegt wurde, während das zentrale längliche Element zur Freigabe der ipsilateralen Federanordnung zurückgezogen wurde. Diese unerwünschte Haltekraft kann die Hauptfederanordnung der Prothese verschieben oder aufgrund der von der Hauptfederanordnung abstehenden Widerhaken zu einem Trauma an der Wand der Aorta führen.
Ein weiteres Problem nach der chirurgischen Platzierung der erfindungsgemäßen Prothesenanordnung ist das unerwünschte Ablösen eines Verankerungshakens von einer Federanordnung der Prothesenanordnung. In der Vergangenheit wurden diese Verankerungshaken durch Löten oder Schweißen an der Federanordnung befestigt. Auch verschiedene Arten von medizinischen Klebstoffen, einschließlich Epoxys, wurden schon in Erwägung gezogen. Eine Körperflüssigkeit, wie z.B. Blut, kommt mit diesen befestigten Komponenten in Berührung und kann mit der Zeit zum Abbau des Verbindungsmaterials führen. Dadurch lösen sich die beiden befestigten Komponenten voneinander. Eine von der Prothesenanordnung gelöste Komponente kann sich fortbewegen und Komplikationen wie z.B. Embolien, Dissektionen oder anderes Trauma am Gefäßsystem verursachen. Diese Komplikationen können extrem schwerwiegend werden und zum Tod des Patienten führen. Darüber hinaus ist ein weiteres Problem im Zusammenhang mit dem Ablösen von Komponenten, dass die Prothesenanordnung ihre Position relativ zum Aortenaneurysma verändern kann, so dass der Patient den Folgen eines geplatzten Aortenaneurysmas ausgesetzt ist.
Ein weiteres Problem im Zusammenhang mit der transluminalen Prothesenanordnung ist ihre Migration, wenn die Anordnung nicht von Anfang an fest verankert wird. Kranke oder geschwächte Gefäßwände können auch durch eine unzureichend verankerte Prothese durchtrennt werden oder platzen, wodurch die Prothesenanordnung abwandert. Diese Migration kann auch nach der ersten Platzierung durch den Blutfluss zwischen dem Implantat und der Gefäßwand auftreten.
EPA 0466518, EPA Nr. 0508 473 und EP-A-0539 237 offenbaren alle Widerhakenanordnungen, die mit entsprechenden Armen von Federanordnungen verbunden sind.
Keines dieser Dokumente offenbart eine Reserve-Befestigungsmethode für einen Widerhaken an einer Federanordnung, für den Fall, dass das Verbindungsmaterial versagt.
Erfindungsgemäß ist eine Federanordnung wie in Anspruch 1 definiert vorgesehen.
Die oben genannten Probleme im Zusammenhang mit der Verankerung und Ablösen werden gelöst und ein technischer Fortschritt wird mit einem verbesserten Widerhaken erzielt, der auf der transluminalen Prothese verwendet wird. Zur Minimierung oder sogar vollständigen Eliminierung des Ablösens des Widerhakens von der Federanordnung enthält der Widerhaken einen Körper, der mechanisch um einen Arm der Federanordnung positioniert wird. Als weiteres Sicherheitsmerkmal erfolgt die mechanische Befestigung des Widerhakenkörpers und der Federanordnung beispielsweise mit Löt oder einem anderen Verbindungsmaterial. Bei Abbau des Verbindungsmaterials sorgt die mechanische Befestigung des Widerhakenkörpers und des Federanordnungsarms für eine zweite Reservemethode zur Befestigung. Ferner hat der verbesserte Widerhaken einen ersten Befestigungsarm, der sich in Längsrichtung vom Körper aus erstreckt und dessen Ende zur Außenseite der Federanordnung und Prothese hin positioniert ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform des verbesserten Widerhakens enthält der Körper eine spiralförmige Spule mit einem Durchgang, durch den sich ein Arm der Federanordnung in Längsrichtung erstreckt. Der erste Befestigungsarm erstreckt sich in Längsrichtung von einem Ende des Federmaterials und durch ein offenes Ende der Federanordnung. Die spiralförmige Spule ist auf vorteilhafte Weise mit einem Verbindungsmaterial wie z.B. Löt, ferner fest mit dem Federanordnungsarm verbunden. Der erste Befestigungsarm des verbesserten Widerhakens erstreckt sich in Längsrichtung über den Federanordnungsarm und in den Innenraum der Federanordnung. Ein Haken ist um das Ende des ersten Befestigungsarms angebracht, um das Ende des Arms zum sicheren Eingriff in die Gefäßwand bei der Platzierung zu positionieren. Zur Gewährleistung der Platzierung des Befestigungsarms enthält das Hakenende eines stromaufwärts gelegenen Widerhakens eine abgeschrägte Fläche mit einer scharfen Spitze, um in die Gefäßwand einzudringen.
Um das Problem der sicheren Verankerung des Widerhakens in der Gefäßwand auf vorteilhafte Weise zu lösen, enthält der verbesserte Widerhaken einen zweiten Befestigungsarm, der sich in Längsrichtung über den Federanordnungsarm und einer der Richtung des ersten Befestigungsarms entgegengesetzten Richtung erstreckt. Die ersten und zweiten Befestigungsarme erstrecken sich von entgegengesetzten Enden der spiralförmigen Spule. Der zweite Befestigungsarm erstreckt sich auch vom Federanordnungsarm nach außen, um in die Gefäßwand einzugreifen und weiter in sie einzudringen, wenn es zu einer Stromabwärtsbewegung der Prothesenanordnung kommen sollte. Ein Ende des zweiten Befestigungsarms ist weiter von der Federanordnung weg geneigt, um leichter in die Gefäßwand eingreifen zu können. Der zweite Befestigungsarm stellt auf vorteilhafte Weise einen zweiten Verankerungsmechanismus für den Widerhaken dar, wenn es zur Stromabwärtswanderung der Prothesenanordnung kommt. Das Ende des zweiten Befestigungsarms ist wie der erste Befestigungsarm abgeschrägt, um eine scharfe Spitze zum Einstechen in die Gefäßwand zu erhalten.
Der auf der stromabwärts gelegenen Federanordnung positionierte verbesserte Widerhaken ähnelt dem stromaufwärts gelegenen Widerhaken, mit der Ausnahme, dass der zweite Befestigungsarm normalerweise nicht gebraucht wird. Zur Verhinderung eines unerwünschten Traumas der Gefäßwand enthält dass Ende des ersten Befestigungsarms des stromabwärts gelegenen Widerhakens eine flache stumpfe Fläche.
Der verbesserte Widerhaken wird in einer verbesserten Prothesenanordnung eingesetzt, die vorteilhaft ein Implantat mit einem Lumen oder ein gegabeltes Implantat aufweist, wenn die Prothese zur Unterstützung eines Aneurysmas in der Nähe der Gabelung der Aorta an den ipsilateralen und kontralateralen Aa. iliaca benötigt wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
1 bis 52 zeigen nicht die beanspruchte Erfindung.
1 bis 49 entsprechen 1 bis 49 wie in EP-A-0 539 237 beschrieben.
50 zeigt eine teilweise Schnittansicht einer Verbesserung der transluminalen Anordnung von 43;
51 zeigt eine teilweise Schnittansicht der ipsilateralen Federanordnung der Prothesenanordnung und der röhrenförmigen Hülle der transluminalen Anordnung aus 50;
52 zeigt die röhrenförmige Hülle aus 50, bei der das längliche Element der Anordnung durch einen Schlitz am kaudalen Ende der röhrenförmigen Hülle positioniert ist;
53 zeigt eine erfindungsgemäße verbesserte Prothesenanordnung mit verbesserten Widerhaken an den Federanordnungen an gegenüberliegenden Enden des transluminalen Implantats;
54 zeigt eine vergrößerte Vorderansicht des verbesserten Widerhakens und eines Teils der Federanordnung auf 53;
55 zeigt eine Seitenansicht des verbesserten Widerhakens und der Federanordnung aus 54;
56 zeigt eine weitere vergrößerte Ansicht des verbesserten Widerhakens aus 55; und
57 zeigt eine vergrößerte Vorderansicht des verbesserten Widerhakens und eines Teils der stromabwärts gelegenen Federanordnung aus 53.
50 zeigt eine Verbesserung der transluminalen Anordnung 350 zur Positionierung der Prothesenanordnung 228 an einer bestimmten Stelle in einem gegabelten Lumen. Die transluminale Anordnung 350 enthält eine Haupt- oder Außenhülle 217 zur Aufnahme der Hauptfederanordnung 301 in einem komprimierten Zustand, eine Stentmuffenhülle 304 zur Aufnahme der ipsilateralen Federanordnung 302 in einem komprimierten Zustand und eine Stentmuffenhülle 305 zur Aufnahme einer kontralateralen Federanordnung 303 in einem komprimierten Zustand. Die transluminale Anordnung enthält ferner eine Halteanordnung 351, die in den Haupt- und ipsilateralen Bohrungen des Implantats zum Festhalten der Prothesenanordnung im gegabelten Lumen positioniert ist, während die Außenhülle 217 aus der Prothesenanordnung gezogen wird. Dadurch wird die Hauptfederanordnung aus ihrem kollabierten Zustand freigegeben. Ein Problem mit der transluminalen Anordnung 350 auf 43–45 besteht aber darin, dass die Prothesenanordnung 228 und insbesondere die Hauptfederanordnung 301 kaudal gezogen und auf unerwünschte Weise repositioniert werden kann, wenn die Haupthalteanordnung 351 und insbesondere das längliche Element 352 kaudal gezogen wird, um die ipsilaterale Federanordnung 302 aus der Stentmuffenhülle 304 zu lösen.
Zu Überwindung dieses Problems wurde die Stentmuffenhülle der transluminalen Anordnung so verbessert, dass sie die röhrenförmige Hülle 362 einschließt. Die röhrenförmige Hülle enthält eine Längsbohrung 363 und ist jetzt verschiebbar und in Längsrichtung um das längliche Element 352 und insbesondere den Außenkatheter 318 positioniert. Die Bohrung 363 der röhrenförmigen Hülle hat annähernd den Durchmesser des länglichen zylinderförmigen Elements 352 zur Minimierung des Blutflusses dort hindurch, aber sie gestattet es der Hülle, über das längliche zylinderförmige Element zu gleiten, um die ipsilaterale Federanordnung 302 der Prothesenanordnung freizugeben. Die Bohrung der röhrenförmigen Hülle an dem und in der Nähe des Kopfendes 364 der röhrenförmigen Hülle ist zur Aufnahme des kaudalen Endes 372 der Prothesenanordnung und insbesondere der daran positionierten ipsilateralen Federanordnung 302 vergrößert. Zur radiographischen Visualisierung der röhrenförmigen Hülle 364 bei der Platzierung der Prothese enthält die röhrenförmige Hülle ein röntgendichtes Material, wie z.B. ein Polyether-Blockamid-Nylon 12-Elastomer.
Die Verbesserung der transluminalen Anordnung 350 enthält ferner einen Schlitz 365, der sich in Längsrichtung in der röhrenförmigen Hülle 362 von ihrem kaudalen Ende 366 aus erstreckt. Zur Aufrechterhaltung der festen Relativposition der röhrenförmigen Hülle 362 gegenüber dem Außenkatheter 318 enthält eine anderen Verbesserung eine Vielzahl von ringförmigen Rillen und Kerben 369, die neben dem kaudalen Ende 369 der röhrenförmigen Hülle positioniert sind. Ein Befestigungsmittel, wie z.B. ein Nahtmaterial 368 ist um die röhrenförmige Hülle und in der ringförmigen Kerbe 367 der Vielzahl festgebunden. Das festgebundene Nahtmaterial in der ringförmigen Kerbe 367 hält den Längsschlitz 365 in einer geschlossenen Stellung um den Außenkatheter 318. Wenn der Arzt die ipsilaterale Federanordnung 302 expandieren will, wird das festgebundene Nahtmaterial 368 durchgeschnitten, so dass das kaudale Ende der röhrenförmigen Hülle entlang des Längsschlitzes 365 auseinandergespreizt wird.
52 zeigt das kaudale Ende 369 der röhrenförmigen Hülle 362, die entlang des Längsschlitzes 365 geteilt ist und wobei sich der Außenkatheter 318 durch den Schlitz erstreckt. Dadurch kann die röhrenförmige Hülle 362 kaudal auf dem Außenkatheter 318 verschoben werden, um die ispilaterale Federanordnung 302 freizugeben. Dies gestattet auf vorteilhafte Weise die Freisetzung der ipsilateralen Federanordnung 302 ohne übermäßige Spannung auf die Prothesenanordnung und insbesondere die Federanordnung 301. Die Haupthalteanordnung 351 wird in einer festen Position gehalten, die wiederum die Position der Prothesenanordnung mit Halteschlaufen 357 und 358 um die Hauptfederanordnung 301 und Halteschlaufen 314 und 317 um die ipsilaterale Federanordnung 302 hält. Diese Halteschlaufen sind durch das längliche Element 352 positioniert, das in einer festen Position gehalten wird, wenn die röhrenförmige Hülle 362 darüber geschoben wird. Dadurch wird die Prothesenanordnung in der gewünschten Position in der Aorta und den gegabelten Aa. iliaca gehalten, ohne die Prothesenanordnung aufgrund von Bewegungen der Anordnung beim Positionieren neu positionieren zu müssen.
Eine andere Verbesserung der transluminalen Anordnung 350 ist der Einschluss von Längsmarkierungen 370 und 371 auf der Trägerschaftregion 360 bzw. dem Dilatatorkopf 351. Diese Längsmarkierungen auf dem länglichen Element 352 liefern dem Arzt einen sichtbaren Hinweis auf die Orientierung der Prothesenanordnung 228 bei der chirurgischen Platzierung. Diese Längsmarkierungen sind in 50 und 52 gezeigt. Um die Position der Federanordnung 301 und der ipsilateralen Federanordnung 302 weiter zu stabilisieren, sind die zuvor beschriebenen kreisförmigen Öffnungen 355, 356, 320 und 321 jetzt Querschlitze 374, 375, 372 und 373. Diese eng beabstandete Querschlitze halten die gleichen Längen der Halteschlaufen 357, 358, 314 und 317 besser aufrecht, so dass ein gleichmäßigerer Haltedruck auf die Federanordnung 301 und die ipsilaterale Federanordnung 302 ausgeübt wird. Dadurch wird die Prothesenanordnung 228 besser in einer fixen Relativposition bei der Platzierung gehalten, wobei unerwünschte Bewegung minimiert wird.
53 zeigt eine verbesserte Prothesenanordnung 422 mit einem transluminalen Implantat 1 mit stromaufwärts und stromabwärts angeordneten Federanordnungen 12 und 31 an gegenüberliegenden Enden. Jede der Federanordnungen enthält ein oder mehrere Widerhaken 10 mit Verbesserungen zur sichereren Verankerung der Prothesenanordnung an einer Gefäßwand. Die Verbesserung des Widerhakens 10 enthält einen Körper 400, der mechanisch um einen Arm 15 der Federanordnung positioniert ist. Vorzugsweise enthält der Körper 400 eine spiralförmige Spule 405 mit einem Durchgang, der sich in Längsrichtung durch ihn hindurch erstreckt. Der Federanordnungsarm 15 ist durch den Durchgang der spiraleförmigen Spule positioniert und sorgt so für eine erste mechanische Befestigung des Widerhakens an der Federanordnung. Der spiralförmige Spulenkörper ist durch Löt, das auf den Körper der spiralförmigen Spule und den Federanordnungsarm aufgebracht ist, ebenfalls am Federanordnungsarm befestigt. Dies sorgt für eine zweite Art der Befestigung des Widerhakens an der Federanordnung. Wenn das Lötmittel durch Körperflüssigkeiten aufgelöst oder erodiert wird, hält die mechanische Positionierung des Federanordnungsarms durch den Durchgang der spiralförmigen Spule die Verbindung aufrecht.
Der Widerhaken enthält ferner einen ersten Befestigungsarm 401, der sich in Längsrichtung auf dem Federanordnungsarm und im Inneren 404 der Federanordnung erstreckt. Ferner erstreckt sich der erste Befestigungsarm durch das offene Ende 420 der Federanordnung, wobei das Ende 402 zur Außenseite 403 der Federanordnung zur Verankerung in einer Gefäßwand positioniert ist. Der Befestigungsarm erstreckt sich in Längsrichtung auf dem Federarm, um seine vertikale Ausrichtung mit dem Federarm zu verändern, wenn die Federanordnung aus ihrem kollabierten Zustand expandiert. Diese Ausrichtung verhindert auch, dass der Widerhakenbefestigungsarm versehentlich mit einem anderen Widerhaken oder einem Teil der Federanordnung zusammenwirkt oder in Eingriff gerät, wenn die Federanordnung sich im kollabierten Zustand befindet oder sich darauf expandiert.
Zur weiteren Positionierung des Widerhakens ist das Ende des Widerhakens zur Außenseite 413 der Federanordnung zur Verankerung in der Gefäßwand positioniert. Das Blut von der stromaufwärts gelegenen Federanordnung 12 durch das Implantat zur stromabwärts gelegenen Federanordnung 31 fließt, enthält der erste Befestigungsarm 401 einen Haken 408, der um das Ende positioniert ist. Dadurch wird der Befestigungsarm weiter in der Gefäßwand positioniert und er verankert die Federanordnung sicherer in der Gefäßwand, wenn die Prothesenanordnung versuchen sollte, stromabwärts abzuwandern.
Zur weiteren Fixierung des Widerhakens in der Gefäßwand enthält das Ende 402 des Befestigungsarm eine abgeschrägte Fläche 411 zum Eindringen in die Wand. Die abgeschrägte Fläche hat eine scharfe Spitze zum Einstechen in der Gefäßwand und festen Verankerung des Hakens 408 darin.
Zur weiteren Sicherung der Prothesen- und Federanordnungen an der Gefäßwand enthält der Widerhaken 10 einen zweiten Befestigungsarm 414, der sich in Längsrichtung vom spiralförmigen Spulenkörper in einer Stromabwärtsrichtung erstreckt, die der Richtung des ersten Befestigungsarms 401 entgegengesetzt ist. Ähnlich wie der erste Befestigungsarm enthält auch der zweite Befestigungsarm ein Ende 415, das zur Außenseite der Federanordnung positioniert ist. Das Ende 415 enthält ebenfalls eine abgeschrägte Fläche 418 zum Einstechen in der Gefäßwand und Fixierung des zweiten Befestigungsarms darin. Der zweite Befestigungsarm erstreckt sich ebenfalls in Längsrichtung auf dem Federanordnungsarm; der zweite Befestigungsarm erstreckt sich aber im Gegensatz zum ersten Befestigungsarm auf der Außenseite der Federanordnung. Der zweite Befestigungsarm ist vom Federanordnungsarm 15 auch nach außen geneigt, um leichter in die Gefäßwand einzugreifen und einen Zwischenraum für die Einführung des Implantatmaterials zwischen dem zweiten Befestigungsarm und dem Federanordnungsarm zu bieten.
Die stromabwärts gelegene Federanordnung 31 enthält auch einen verbesserten Widerhaken 10. Der Widerhaken 10 der zweiten Federanordnung ähnelt stark dem Widerhaken der stromaufwärts gelegenen Federanordnung; der zweite Befestigungsarm fehlt aber normalerweise. Ferner enthält das Ende 402 des Befestigungsarms eine flache Fläche 409, die quer zur Längsachse 410 des ersten Befestigungsarm verläuft. Eine Vielzahl von Widerhaken 10 sind auf Federanordnungsarmen 15 der stromabwärts gelegenen Federanordnung positioniert, um in die Gefäßwand einzugreifen; die abgeschrägte Fläche zum Einstechen in die Oberfläche der Gefäßwand wird aber nicht benötigt.
54 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Federanordnung 12 mit dem verbesserten Widerhaken 10, der um den Federarm 15 positioniert ist. Die Federanordnungsarme 15 sind mit einem sie verbindenden Bogen 42 gezeigt. Die Federanordnung wird normalerweise aus einem einzelnen durchgehenden Draht geformt, der ein Zickzackmuster wie bereits beschrieben aufweist, wobei die Enden des Drahts miteinander verbunden sind. Der Federarm 15 erstreckt sich durch den Durchgang 406 der spiralförmigen Spule 405. Das Lötmittel 407 bildet ein zweites Mittel zur Befestigung des Widerhakens am Federanordnungsarm. Der erste Befestigungsarm 401 erstreckt sich in Längsrichtung auf dem Federanordnungsarm und auf der Rückseite des Arms oder des Innenraums der Federanordnung. Der erste Befestigungsarm enthält ferner einen Haken 408 um das Ende 402 des Befestigungsarms. Der Widerhaken enthält auch einen zweiten Befestigungsarm 414, der sich in Längsrichtung auf dem Federanordnungsarm 15 in einer der Richtung des ersten Befestigungsarms entgegengesetzten Richtung erstreckt.
55 zeigt eine Seitenansicht des verbesserten Widerhakens 10 aus 54 auf dem Federanordnungsarm 15. Diese Seitenansicht zeigt den Haken 408 um das Ende 402 des ersten Befestigungsarms 401 besser. Das Ende 402 dieses Arms mit der abgeschrägten Fläche 411 erstreckt sich zur Außenseite 403 der Federanordnung. Der zweite Befestigungsarm 414 erstreckt sich ebenfalls zur Außenseite 403 der Federanordnung; der zweite Arm befindet sich aber auf der Außenseite der Federanordnung und nicht auf der Innenseite der Federanordnung wie der erste Arm 401. Der zweite Befestigungsarm enthält eine abgeschrägte Fläche 418 am Ende 415. Der Endabschnitt 416 ist stärker von der Federanordnung weg geneigt als der restliche Teil 417 des Befestigungsarms 414. Der Winkel zwischen dem Endabschnitt und dem restlichen Teil des Befestigungsarms beträgt ca. 150 Grad. Diese Neigung von der zweiten Federanordnung ermöglicht es dem zweiten Befestigungsarm, leicht in die Gefäßwand einzudringen und sich darin einzubetten.
56 zeigt eine andere vergrößerte Ansicht des verbesserten Widerhakens 10 aus 55. Der Körper 400 des Widerhakens ist deutlich als spiralförmige Spule 405 mit einem sich in Längsrichtung durch ihn hindurch erstreckenden Durchgang 406 zu erkennen. Die ersten und zweiten Befestigungsarme 401 und 414 erstrecken sich von den Enden 419 und 421 der Spule. Der Haken 408 ist um das Ende 402 des Befestigungsarms mit der Öffnung 412 zum Fixieren der Gefäßwand darin angeordnet. Die abgeschrägte Fläche 411 ist auch gezeigt, mit der weiter in die Wand eingestochen werden kann. Der zweite Befestigungsarm 414 erstreckt sich vom Spulenende 421 und ist von der Längsachse des Spulendurchgangs 406 weg geneigt. Der Endabschnitt 416 des Befestigungsarms ist steiler abgewinkelt als der restliche Teil 417. Das Ende 415 des zweiten Arms enthält die abgeschrägte Fläche 418 zum Einstechen in die Gefäßwand.
57 zeigt eine vergrößerte Teilansicht der stromabwärts gelegenen Federanordnung 31 mit dem Widerhaken 10 um den Federanordnungsarm 15. Wie bereits beschrieben ähnelt dieser Widerhaken sehr stark dem stromaufwärts gelegenen Widerhaken 10; der Widerhaken enthält normalerweise aber keinen zweiten Befestigungsarm. Statt dessen enthält der Widerhaken nur einen ersten Befestigungsarm 401 wie bereits beschrieben. Das Ende 402 des Befestigungsarms enthält aber eine flache Fläche 409, die quer zur Längsachse des Befestigungsarms verläuft.
Obwohl die Prothesenanordnung 402 aus 53 als Implantat 1 mit einem Lumen beschrieben wurde, kann die Prothesenanordnung mit den verbesserten Widerhaken auch in einer Prothesenanordnung 228 mit gegabeltem Implantat 206 aufgenommen werden. Wie bereits beschrieben enthält das gegabelte Implantat eine kranial gelegene Federanordnung 301 und erste und zweite kaudale Federanordnungen 302 und 303. Die verbesserten Widerhaken 10 sind in der stromaufwärts gelegenen kranialen Federanordnung enthalten, während die verbesserten Widerhaken mit einem einzelnen ersten Befestigungsarm auf den ersten und zweiten kaudalen Federanordnungen positioniert sind.
Die verbesserten Widerhaken verankern die Prothesenanordnung sicherer in der Gefäßwand und führen zur einer bedeutenden Verringerung des Risikos für Ablösen der Federanordnung. Mindestens zwei Formen der Fixierung an der Federanordnung sind mit dem Widerhaken möglich. Der spiralförmige Spulenkörper stellt eine erste mechanische Befestigung dar. Ein zweites Befestigungsmittel, wie z.B. ein Lötmittel 407, fixiert den spiralförmigen Spulenkörper und den Federanordnungsarm aneinander.

Claims

Federanordnung (12) zum Stützen eines transluminalen Implantats (1) in einem Lumen eines Patienten, wenn sich die Anordnung in einem expandierten Betriebszustand befindet, worin die Federanordnung mindestens eine Verankerungseinrichtung mit einem mit einem Verbindungsmaterial fest an einem jeweiligen Arm (15) der Federanordnung befestigten Körperteil (400) aufweist, wobei die Verankerungsanordnung einen Widerhaken (408) aufweist, der sich zur Außenfläche (403) der Anordnung erstreckt, wenn sich die Anordnung in ihrem Betriebszustand befindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Körperteil mechanisch um den jeweiligen Arm positioniert ist, wobei der Arm durch einen vom Körperteil der Verankerungsanordnung geformten Durchgang (406) positioniert ist.
Federanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körperteil der Verankerungsanordnung in Form einer spiralförmigen Spule (405) vorliegt, wobei sich der Arm durch den Durchgang (406) der spiralförmigen Spule erstreckt.
Federanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Befestigungsarm (401) sich in Längsrichtung von einem Ende (419) der spiralförmigen Spule und durch ein offenes Ende (420) der Federanordnung erstreckt und dass der erste Befestigungsarm sich in Längsrichtung über den jeweiligen Arm und in einen Innenraum (404) der Federanordnung erstreckt, und ein Ende (402) des ersten Befestigungsarms zur Außenfläche (403) der Federanordnung positioniert ist.
Federanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Befestigungsarm (414) sich in Längsrichtung vom anderen Ende (421) der spiralförmigen Spule erstreckt und dass der zweite Befestigungsarm sich in Längsrichtung über den Arm und an seiner Außenseite und in einer der Richtung des ersten Befestigungsarms entgegengesetzten Richtung erstreckt.
Federanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Arm der Verankerungsanordnung einen Haken (408) am distalen Ende aufweist und dass jeder Haken eine abgeschrägte Fläche aufweist, um eine Wand des Lumens zu penetrieren.
Federanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Befestigungsarm ein distales Ende aufweist, das relativ zum Rest des zweiten Arms nach außen geneigt ist.