DE69635006T2 - Ringnetzwerk mit Wellenlängenmultiplexing zur Nachrichtenübertragung - Google Patents

Ringnetzwerk mit Wellenlängenmultiplexing zur Nachrichtenübertragung Download PDF

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DE69635006T2
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    • H04J2203/0089Multiplexing, e.g. coding, scrambling, SONET

Description

  • GEBIET DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ringnetz, das zur Übertragung von in der Wellenlänge gemultiplexten Informationen bestimmt ist.
  • Sie betrifft insbesondere das Gebiet optischer Telekommunikation und speziell Nachrichtenübertragungen, welche die Norm der digitalen synchronen Hierarchie ("Synchronous Digital Hierarchy"), auch HNS-Übertragung genannt ("SDH" in Artikeln in englischer Sprache) verwenden.
  • STAND DER TECHNIK
  • Die HNS-Übertragungsnorm ermöglicht die Einsehbarkeit von Zuflüssen in dem Daten(übertragungs)block bzw. Frame, was zur Entwicklung von Einrichtungen geführt hat, die als elektronische "Add-Drop-Multiplexer" ("Multiplexeurs à Insertion-Extraction") bezeichnet werden und unter dem Akronym MIE ("ADM" bei Artikeln in englischer Sprache) bekannt sind.
  • Diese MIE besitzen zwei Schnittstellenaggregate, die jeweils als Schnittstelle Ost und Schnittstelle West bezeichnet werden und es ermöglichen, die Datenbahnen ("conduits"; engl. "paths"), wie z.B. die Datenbahnen VC-12, die von einem Leitungsabschnitt (trame de ligne), der zwischen den Schnittstellenaggregaten zirkuliert, transportiert werden, zu extrahieren, einzufügen oder zu verknüpfen.
  • Die MIE sind einsetzbar, um ein Ringnetz aufzubauen, welches eine elektronische Technologie verwendet.
  • Benachbarte MIE werden hierbei paarweise verbunden, und die Gesamtheit der Knoten des Netzes bildet einen Ring.
  • Die Organisation eines Informationsübertragungsnetzes in Ringform weist einen wirtschaftlichen Nutzeffekt auf und bietet eine bessere Garantie des Schutzes gegenüber Pannen von Datenbahnen (artères).
  • In einem Ringnetz kann jeder Knoten von einem anderen Knoten aus erreicht werden, indem zwei physikalisch unterschiedliche Wege eingeschlagen werden.
  • Dies wird dazu verwendet, einen Schutz gegen die Pannen von Datenbahnen zu liefern.
  • Mehrere Schutzszenarios werden gerade standardisiert.
  • Beispielsweise sind die Schutzszenarios bekannt, die als "Sub Network Connection Protection" und "1 + 1 VC Trail Protection" bezeichnet werden, und die den Vorteil der Einfachheit bieten, da sie kein Protokoll zwischen den Knoten des Rings einsetzen.
  • In den beiden Fällen wird eine zwischen zwei Knoten übertragene Information beim Senden auf zwei entgegengesetzt gerichteten Fasern durch die Schnittstellenaggregate Ost und West übertragen, und eine Auswahl findet bei der Ankunft anhand von Kriterien statt, welche eine Bestimmung der besten Leitung bzw. Datenübertragung ermöglicht.
  • Der Datenverkehr wird also physikalisch doppelt auf zwei Bögen des Rings verzweigt, was einen Schutz gegen jede einfache Panne einer durchlaufenen Datenbahn oder eines durchlaufenen Knotens bietet.
  • Die Transportkapazität auf dem Ring ist für diese Schutzarten durch die Transportkapazität des Leitungsabschnitts (trame de ligne) beschränkt.
  • Es sind auch Schutzszenarios MS-DPRING und MS-SPRING bekannt, die mit Hilfe eines Schutzes auf der Ebene des Multiplexabschnitts und eines Protokolls eine Transportkapazität auf dem Ring ermöglichen, die über derjenigen des Leitungsabschnitts liegt.
  • Die Steigerung der Transportkapazität ist eine Funktion der Verteilung des Datenverkehrs, diese Transportkapazität bleibt aber für diese Art von Netz ein einschränkender Faktor.
  • Bei einem eine elektronische Technologie einsetzenden Netz teilen sich nämlich alle Knoten oder Stationen einen einzigen Leitungsabschnitt (trame), und es ist obligatorisch, Ringe einander zu "überlagern", um die Verkehrskapazität zwischen Stationen zu erhöhen.
  • Es sind spektrale Routing-Ringe bekannt, welche den vorstehenden Nachteil nicht aufweisen.
  • Bei solchen Ringen zirkulieren mehrere Leitungsabschnitte (trames) und sind unterschiedlichen Wellenlängen zugeordnet.
  • Dabei wird ein Wellenlängen-Multiplexing eingesetzt, was eine Verzweigung bzw. genaue Weiterleitung der optischen Signale dank der Möglichkeit der Ableitung der Wellenlänge ermöglicht.
  • Bei diesen Spektral-Routing-Ringen umfasst jede Station eine optische Komponente, die als optischer Add-Drop-Multiplexer bezeichnet wird und unter dem Akronym MIEO ("OADM" bei Artikeln in englischer Sprache) bekannt ist (MIEO = Multiplexeur à Insertion-Extraction Optique).
  • Ein MIEO ist in der Lage, eine oder mehrere Wellenlängen zu filtern, d.h. abzuleiten, welche auf einem Spektral-Routing-Ring durchlaufen.
  • Die zur Herstellung eines MIEO verwendbaren optischen Technologien lassen sich in zwei Hauptkategorien unterteilen, nämlich:
    • – diejenigen, die eine feste Filterung verwenden, wobei ein MIEO zur Ableitung und Einfügung eines starren Wellenlängenwerts eingesetzt wird, und
    • – diejenigen, die eine anpassbare Filterung benutzen, bei der die abgeleitete(n) und eingefügte(n) Wellenlänge(n) durch eine äußere Steuerung (beispielsweise elektrische Spannung oder Frequenz eines elektrischen Signals) bestimmt ist/sind.
  • Für die feste Filterung sind die einsetzbaren Technologien folgende:
    • – die Beugungs-Netze (réseaux de diffraction) (sh. Dokument (1), das wie die anderen im folgenden angegebenen Dokumente am Ende der vorliegenden Beschreibung aufgeführt ist),
    • – die mehrfach dielektrischen Filter (sh. das Dokument (2)),
    • – die Bragg'schen Netzfilter (photo-inscrits) (sh. Dokument (3)).
  • Für die anpassbare Filterung sind die einsetzbaren Technologien folgende:
    • – die massiven Fabry-Perot-Filter,
    • – die integrierten optischen Filter mit akustisch-optischer Wirkung (sh. das Dokument (4)) oder mit elektrooptischer Wirkung.
  • Die Anwendungen des Wellenlängen-Multiplexing, die in den Dokumenten (5) und (6) beschrieben sind, auf welche Bezug genommen wird, beruhen auf dem gleichen Organisationsprinzip eines Netzes.
  • In einem Ringnetz mit spektralem Routing werden die MIE (elektronisch) durch MIEO ersetzt.
  • Eine Wellenlänge wird jeder Station des Netzes zugeteilt, und die für eine Station des Netzes bestimmten Informationen werden in einem Datenblock bzw. Frame STM-N (wobei N beispielsweise den Wert 1 oder 4 oder 16 annimmt) gruppiert und auf den normalen Optikfasern und den Hilfs-Optikfasern, die ein solches Netz mit spektralem Routing umfasst, mittels einer Laserquelle mit bestimmter Wellenlänge übermittelt.
  • In der betreffenden Station ist der MIEO dieser Wellenlänge zugeordnet.
  • Wenn die Wellenlänge insgesamt von dem MIEO abgeleitet wird, können die zurückgeführten Informationen die gleiche Wellenlänge anwenden.
  • Die Kapazität eines Rings mit Spektral-Routing, der auch als Mehrfarbenring bezeichnet wird, ist somit größer als die eines Rings, der eine elektronische Technologie anwendet.
  • Bei einem Ring mit Spektral-Routing sind die verwendeten Einrichtungen Punkt-zu-Punkt-Übertragungssysteme auf einer Optikfaser, da in der Tat mehrere Punkt-zu-Punkt-Verbindungen auf einer physischen Ring-Infrastruktur eingerichtet worden sind, wobei jede Verbindung eine unterschiedliche Wellenlänge verwendet.
  • Da auf der Ebene des Netzkopfes die Signale in normale Fasern und Hilfsfasern in Gegenrichtung (contradirectionelle) eingegeben werden, werden die Signale im Fall des Zerbrechens einer Optikfaser auf der Hilfsfaser durch eine Umwandlung auf der Ebene des Empfangs in optischer oder elektrischer Form wiedergewonnen.
  • Es ist anzumerken, dass die HNS-Norm keine solche Umwandlung vorsieht.
  • Es ist lediglich ein Schutz, der als Multiplex-Abschnittsschutz ("Multiplex Section Protection"), oder auch als PSM ("MSP" bei Artikeln in englischer Sprache) bezeichnet wird, standardisiert, er betrifft jedoch nur den Schutz eines Leitungsabschnitts und kann nicht im Fall eines Rings mit Spektral-Routing angewandt werden.
  • Die Steuerung bzw. Verwaltung eines solchen Rings unterschiedet sich von der eines Rings mit elektronischer Technologie.
  • Es ist anzumerken, dass das Spektral-Routing auch an einem bidirektionalen Ring eingesetzt werden kann.
  • Bei einem Ring mit Spektral-Routing ist nämlich jedes MIEO einer Einrichtung zugeordnet, die als Terminal-Multiplexer bezeichnet wird, wobei eine große Anzahl von Terminal-Multiplexern nötig ist, um zwei beliebige Stationen des Rings miteinander zu verbinden.
  • ABRISS DER ERFINDUNG
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu beseitigen, indem ein Ringnetz vorgeschlagen wird, das zur Übertragung von in der Wellenlänge gemultiplexten Informationen bestimmt ist und eine größere Kapazität aufweist als die bekannten Netze mit elektronischer Technologie, wobei weniger Einrichtungen nötig sind als bei bekannten Ringen mit Spektral-Routing.
  • Die Erfindung setzt vorzugsweise die HNS-Übertragungsnorm ein, wobei man unter diesen Bedingungen in der Lage ist, sie mit Standardeinrichtungen bezüglich dieser Norm anzuwenden, indem auf ein Wellenlängen-Multiplexing zurückgegriffen wird, wodurch die Übertragungskapazität gesteigert wird.
  • Darüber hinaus wird in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Multiplex-Sektionsschutz eingesetzt, der einen totalen Schutz gegenüber jeder einfachen Panne eines Knotens des Netzes oder einer Leitungsader desselben bewahren kann.
  • Die Erfindung weist folgende Vorteile auf:
    • – sie ermöglicht eine logische Organisation des Rings, die unabhängig von der der physischen Topologie des Netzes vorgegebenen Reihenfolge der Knoten ist, und
    • – sie ist kompatibel mit einer Verwaltung des Netzes mittels der HNS-Übertragungsnorm.
  • Genauer gesagt ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Ringnetz, das zur Übertragung von Information in optischer Form, die in der Wellenlänge gemultiplext sind, bestimmt ist, wobei dieses Netz optisch miteinander verbundene Knoten umfasst, und außerdem umfasst:
    • – eine erste optische Faser, die einen Ring bildet, der der Reihe nach die Knoten des Netzes passiert und dazu bestimmt ist, in einer ersten Richtung von den Informationen durchlaufen zu werden,
    • – eine zweite optische Faser, die einen Ring bildet, der der Reihe nach die Knoten des Netzes passiert und dazu bestimmt ist, in einer zweiten, der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung von den Informationen durchlaufen zu werden,
    • – wobei das Ringnetz dadurch gekennzeichnet ist, dass es umfasst: elektronische Add-Drop-Multiplexer bzw. Abzweig-Multiplexer, sogenannte MIE (Multiplexeurs á Insertion-Extraction), die jeweils an den Knoten des Netzes plaziert sind, wobei jeder MIE in der Lage ist, Informationen an andere MIE des Netzes jeweils mit bestimmten Wellenlängen zu senden, wobei jeder MIE umfasst:
    • • ein erstes Schnittstellenaggregat zum Senden von in die erste Faser einzuspeisenden Informationen in Richtung auf einen zugeordneten MIE und zum Empfang von aus der zweiten Faser extrahierten und von diesem zugeordneten MIE kommenden Informationen, und
    • • ein zweites Schnittstellenaggregat zum Senden von in die zweite Faser in Richtung auf einen weiteren zugeordneten MIE einzuspeisenden Informationen und zum Empfang von aus der ersten Faser extrahierten und von diesem weiteren zugeordneten MIE kommenden Informationen,
    • – optische Abzweig-Multiplexer, sogenannte MIEO, die jeweils den MIE zugeordnet sind, wobei jeder MIEO in der Lage ist, in die erste und zweite Faser die von dem zugeordneten MIE kommenden Informationen einzuspeisen und aus diesen Fasern die für diesen zugeordneten MIE bestimmten Informationen zu extrahieren, und
    • – Mittel zur Steuerung bzw. Verwaltung des Netzes, wobei eine Konfiguration des Netzes eine bidirektionale Verbindung zwischen einer Schnittstelle jedes MIE und einer Schnittstelle des zugeordneten MIE definiert, wobei jeder Schnittstelle eine Wellenlänge zum Senden zugeteilt ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Netz der HNS-Norm angepasst.
  • Vorzugsweise ist in jedem MIE
    • – das erste Schnittstellenaggregat außerdem in der Lage
    • • Informationen in Richtung des zugeordneten MIE über die zweite Faser zu senden, und
    • • die von diesem zugeordneten MIE kommenden Informationen über die erste Faser zu empfangen, und
    • – das zweite Schnittstellenaggregat außerdem in der Lage ist,
    • • die Informationen in Richtung des zugeordneten anderen MIE über die erste Faser zu senden, und
    • • die von diesem anderen zugeordneten MIE kommenden Informationen über die zweite Faser zu empfangen,
    wobei jede bidirektionale Verbindung zwischen zwei Knoten durch einen Multiplex-Sektionsschutz 1 + 1 automatisch gesichert ist.
  • In diesem Fall ist es zur Vereinfachung der Anwendung der Erfindung vorzuziehen, dass für jeden MIE die Sendevorgänge der Informationen zu einem zugeordneten MIE über die erste Faser und die zweite Faser auf der gleichen Wellenlänge stattfinden.
  • Gemäß einer ersten, speziellen Ausführungsform der Erfindung erfolgt für jeden MIE das Senden von Informationen zu einem zugeordneten MIE und das Senden von Informationen von diesem zugeordneten MIE zu dem erstgenannten MIE auf der gleichen Wellenlänge.
  • Gemäß einer zweiten speziellen Ausführungsform erfolgt für jeden MIE das Senden von Informationen zu einem zugeordneten MIE und das Senden von Informationen von diesem zugeordneten MIE zu dem erstgenannten MIE auf verschiedenen Wellenlängen.
  • In einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ermöglicht außerdem mindestens einer der MIE, von einem anderen MIE kommende Informationen und für einen diesem anderen MIE zugeordneten MIE bestimmte Informationen weiterzuleiten.
  • In diesem Fall werden, um sich vor einer Panne des MIE, der die Informationen weiterleitet, zu schützen, diese auch von dem anderen MIE gleichzeitig von dem ersten Schnittstellenaggregat und dem zweiten Schnittstellenaggregat dieses anderen MIE gesendet.
  • Hierbei wird der bekannte Leitungsschutz in der HNS-Norm eingesetzt.
  • In dem erfindungsgemäßen Netz wird mindestens eine der Verbindungen zwischen zwei physikalisch nicht benachbarten Knoten des Netzes hergestellt:
    Die "logische Verteilung" der Knoten, d.h. die Zuordnung der Wellenlängen, ist unabhängig von der physikalischen Einrichtung der Knoten und kann sich also von dieser physikalischen Einrichtung unterscheiden.
  • Man verfügt also über alle Freiheit bei der logischen Zuordnung der MIE, um die Konfiguration des Netzes zu optimieren und insbesondere um den Datenverkehr, der von den Knoten weitergeleitet wird, zu reduzieren.
  • Die MIEO können optische Vorrichtungen (beispielsweise Filter, Beugungsnetze ...) umfassen, die ein Einfügen und Extrahieren von festen Wellenlängen ermöglichen, oder aber andere einstellbare bzw. anpassbare optische Vorrichtungen zum Einfügen und Extrahieren der Wellenlänge, die man auf diese Weise auswählen kann.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung ist aus der Lektüre von nachstehend gegebenen Ausführungsbeispielen, die nur der Angabe dienen und keineswegs einschränkend sind, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen besser verständlich, in denen zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer speziellen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ringnetzes,
  • 2 eine schematische Ansicht eines der Knoten des in 1 dargestellten Netzes,
  • 3 eine schematische Darstellung der normalen Schaltung und der Hilfsschaltung, die in diesem Netz der 1 eingesetzt werden,
  • 4 eine schematische Ansicht einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung,
  • 5 eine bei diesem Netz verwendbare Datenverkehrsmatrix, und
  • 6 eine Veranschaulichung des Vorteils der Erfindung bei der Anwendung dieser Datenverkehrmatrix im Verhältnis zu einem bekannten Netz, das die elektronische Technologie anwendet.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON SPEZIELLEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Das erfindungsgemäße Ringnetz, das schematisch in 1 dargestellt ist, ist zur Übertragung von Informationen in optischer Form vorgesehen, die in der Wellenlänge gemultiplext sind.
  • Dieses Netz umfasst mehrere Knoten oder Stationen, bei dem in 1 dargestellten Beispiel vier an der Zahl.
  • Diese Knoten tragen jeweils die Bezugsziffern N1, N2, N3 und N4 und sind in dieser Reihenfolge längs des Netzes angeordnet, wobei der Knoten N4 dem Knoten N1 benachbart ist.
  • Dieses Netz umfasst auch eine erste Optikfaser F1 und eine zweite Optikfaser F2, die jeweils einen Ring bilden, der nacheinander die Knoten Ni des Netzes durchläuft (der Index i reicht von 1 bis 4).
  • Die Faser F1 ist dazu bestimmt, in einer ersten Richtung von Information durchlaufen zu werden, während die zweite Faser F2 dazu bestimmt ist, in einer zweiten, der ersten entgegengesetzten Richtung von Informationen durchlaufen zu werden.
  • Jeder Knoten Ni umfasst einen elektronischen Add-Drop-Multiplexer, oder MIE, welcher das Bezugszeichen MEi trägt (der Index i reicht von 1 bis 4).
  • Auf bekannte Weise sind die MIE mit anderen elektronischen Einrichtungen verbunden, was durch Doppelpfeile symbolisiert ist.
  • Es sind bidirektionale Verbindungen, als "farbige Abschnitte" ("sections colorées") bezeichnet, zwischen jedem Knoten des Netzes und anderen Knoten dieses Netzes definiert.
  • Jeder Knoten ist maximal mit zwei weiteren Knoten verbunden, da, wie später erläutert wird, jeder MIE nur zwei Schnittstellenaggregate umfasst.
  • Bei dem in 1 dargestellten Beispiel sind vier bidirektionale Verbindungen definiert:
    • – eine Verbindung zwischen den Knoten N1 und N2,
    • – eine Verbindung zwischen den Knoten N2 und N3,
    • – eine Verbindung zwischen den Knoten N3 und N4, und
    • – eine Verbindung zwischen den Knoten N4 und N1.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Wellenlänge der Verbindung eines Knotens mit einem anderen Knoten des Netzes zugewiesen.
  • In dem dargestellten Beispiel ist diese Wellenlänge auch der umgekehrten Verbindung zugewiesen.
  • Auf diese Weise sind die Wellenlängen λ1, λ2, λ3 und λ4 jeweils den bidirektionalen Verbindungen zwischen den Knoten N1 und N2, zwischen den Knoten N2 und N3, zwischen den Knoten N3 und N4 und zwischen den Knoten N4 und N1 zugewiesen.
  • Das Netz umfasst auch Verwaltungsmittel G, die zur Steuerung jedes der Knoten N1 bis N4 bestimmt sind, und genauer gesagt die elektronischen Einrichtungen, die in diesem Knoten enthalten sind.
  • In jedem der Knoten N1 bis N4 umfasst der MIE:
    • – ein erstes Schnittstellenaggregat, als "Ost-Schnittstelle" ("interface Est") bezeichnet, das mit E gekennzeichnet ist und dazu bestimmt ist:
    • • Informationen, die in die Faser F1 in Richtung eines zugeordneten MIE einzufügen sind, zu senden, und auch
    • • aus der Faser F2 extrahierte und von diesem zugeordneten MIE kommende Informationen zu empfangen, und
    • – ein zweites Schnittstellenaggregat, als "West-Schnittstelle" (interface Ouest") bezeichnet, das mit O gekennzeichnet ist und dazu bestimmt ist:
    • • Informationen zu senden, die in die Faser F2 in Richtung eines anderen zugeordneten MI einzufügen sind, und auch
    • • aus der Faser F1 extrahierte und von diesem anderen zugeordneten MIE kommende Informationen zu empfangen.
  • In dem dargestellten Beispiel sendet der mit MEi bezeichnete MIE, wobei der Index i von 1 bis 3 reicht, Informationen zu dem mit MEi + 1 bezeichneten MIE und umgekehrt.
  • Genauer gesagt sendet die Schnittstelle Ost E des mit MEi bezeichneten MIE Informationen mit der Wellenlänge λi zu der Schnittstelle Ost O des mit MEi + 1 bezeichneten MIE und umgekehrt.
  • Der mit ME4 bezeichnete MIE sendet seinerseits Informationen mit der Wellenlänge λ4 zu dem mit ME1 bezeichneten MIE und umgekehrt.
  • Ebenso sendet die Schnittstelle Ost E des mit ME4 bezeichneten MIE Informationen mit der Wellenlänge λ4 zu der Schnittstelle West O des mit ME1 bezeichneten MIE und umgekehrt.
  • Außer den Einrichtungen, die weiter oben behandelt wurden, umfasst jeder Knoten Ni des Netzes (der Index i reicht von 1 bis 4) einen optischen Add-Drop-Multiplexer oder MIEO, der die Bezeichnung MOi trägt.
  • Dieser MIEO bildet eine Schnittstelle zwischen dem zugeordneten MIE und den Optikfasern F1 und F2.
  • Jeder MIEO ist über Optikfasern F mit Schnittstellen Ost und West des zugeordneten MIE verbunden.
  • Jeder MIEO ist in der Lage:
    • – in die Fasern F1 und F2 von dem ihm zugeordneten MIE kommende Informationen einzufügen, und
    • – aus diesen Fasern die Informationen, die in diesen zirkulieren und die für diesen zugeordneten MIE bestimmt sind, zu extrahieren, wie in näheren Einzelheiten nachstehend beschrieben wird.
  • Das erfindungsgemäße Netz, das schematisch in 1 dargestellt ist, ist an die Norm der synchronen digitalen Hierarchie-Übertragung bzw. HNS-Norm (Hiérarchie Numérique Synchrone) angepasst.
  • Es ist anzumerken, dass in dem Netz der 1 die MIEO durch das Optikfaserpaar F1 und F2 miteinander verbunden sind, woraus sich eine optische Kontinuität des Netzes ergibt, während ein bekanntes Netz, das die elektronische Technologie einsetzt, keine solche optische Kontinuität aufweist.
  • 2 stellt auf detailliertere Weise wie die 1 einen Knoten des Netzes dieser 1 dar.
  • In dem Beispiel der 2 handelt es sich um den Knoten N1, anhand der Beschreibung der 2 folgert der Fachmann daraus aber auch den Aufbau der anderen Knoten N2 bis N4 des Netzes.
  • Die Schnittstelle Ost E des mit ME1 bezeichneten MIE in 2 umfasst einen Sender EN der Informationen in optischer Form mit der Wellenlänge λ1, die für den Knoten N2 bestimmt sind.
  • Der zugeordnete MIEO, mit MO1 bezeichnet, umfasst ein Einfügemittel I1N (Multiplexer), der mit dem Sender EN durch eine der Fasern F verbunden ist und dazu vorgesehen ist, diese Informationen in die Faser F1 einzufügen.
  • Die Schnittstelle Ost E umfasst auch einen Empfänger RN der Informationen in optischer Form mit der Wellenlänge λ1, die von dem Knoten N2 kommen und für den Knoten N1 bestimmt sind.
  • Der MIEO der 2 umfasst auch ein Extraktionsmittel X1N (Filter) dieser Informationen, die sich in der Faser F2 ausbreiten, um sie über eine der Fasern F an den Empfänger RN zu senden.
  • Die Schnittstelle West O des MIE der 2 umfasst einen Sender EN von Informationen in optischer Form mit der Wellenlänge λ4, die für den Knoten N4 bestimmt sind.
  • Der MIEO der 2 umfasst auch ein weiteres Einfügemittel I4N (Multiplexer), das mit dem Sender EN dieser Schnittstelle Ost O über eine der Fasern F verbunden ist und dazu vorgesehen ist, diese Informationen in die Faser F2 einzufügen.
  • Die Schnittstelle West O umfasst auch einen weiteren Empfänger RN von Informationen in optischer Form mit der Wellenlänge λ4, die von dem Knoten N4 kommen und für den Knoten N1 bestimmt sind.
  • Der MIEO der 2 umfasst auch ein Extraktionsmittel X4N (Filter), das über eine der Fasern F mit diesem anderen Empfänger RN verbunden ist und die Extraktion dieser von dem Knoten N4 kommenden Informationen aus der Faser F1 ermöglicht.
  • In dem Beispiel der 1 und 2 wird die gleiche Wellenlänge zur Übertragung der Informationen von einem Knoten zu einem anderen und umgekehrt verwendet.
  • Beispielsweise wird die Wellenlänge λ1 zum Senden der Informationen von der Schnittstelle Ost E des Knotens 1 zur Schnittstelle West O des Knotens N2 und umgekehrt verwendet.
  • Dies ermöglicht es, Sender EN (Laser) von gleichen Eigenschaften für die Schnittstelle Ost E des Knotens N1 und für die Schnittstelle West O des Knotens N2 einzusetzen, sowie optische Vorrichtungen mit gleichen Eigenschaften in den diesen Knoten N1 und N2 jeweils zugeordneten MIEO, um die Wellenlänge λ1 zu extrahieren.
  • In einem nicht dargestellten Beispiel wird eine gegebene Wellenlänge für die Übertragung von Informationen von einem Knoten zu einem anderen Knoten und eine andere Wellenlänge für die umgekehrte Übertragung verwendet.
  • Es wird wieder auf das Netz der 1 eingegangen, bei dem der direkte Datenverkehr gegenüber einer Panne der Leitung, der Emissionskarte und des durchlaufenen Knotens geschützt ist.
  • Unter "direktem Datenverkehr" versteht man Informationen, die von einem Knoten kommen und für einen anderen Knoten bestimmt sind, der diesem zugeordnet ist.
  • Es wird daran erinnert, dass im Fall der HNS-Norm der Schutz der Multiplex-Sektion oder PSM für einen totalen Schutz einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung vorgesehen ist, indem eine Redundanz der Sende- und Empfangs-Schnittstellen sowie eine Redundanz des Übertragungsträgers eingesetzt wird.
  • Für das Ringnetz der 1, welches zwei Optikfasern verwendet, die jeweils einen Ring bilden, sind die MIE so gestaltet und wirken so mit den Fasern F1 und F2 zusammen, dass zum Schutz jedes optischen Leitungsabschnitts, d.h. jeder direkten logischen Verbindung zwischen zwei MIE, die einen oder mehrere MIEO durchqueren kann, der PSM 1 + 1 ("MSP 1 + 1" in den Veröffentlichungen in englischer Sprache) gegen eine UnterBeugung der Optikfaser oder eine Panne des durchquerten MIEO verwendet werden kann.
  • Es wird nochmals auf 2 eingegangen, um die Konzeption des mit ME1 bezeichneten MIE hinsichtlich der Durchführung dieses Schutzes zu erläutern.
  • Der Fachmann ist in der Lage, daraus die Konzeption der anderen MIE des Netzes abzuleiten.
  • Aus 2 ist ersichtlich, dass die Schnittstelle Ost E dieses MIE außer dem Sender EN oder dem "normalen Sender" einen weiteren Sender ES oder "Hilfssender" umfasst.
  • Letzterer sendet auch die Informationen in optischer Form mit der Wellenlänge λ1, die für den Knoten N2 bestimmt sind, und gleichzeitig werden diese Informationen von dem Sender EN gesendet.
  • Der diesem MIE zugeordnete MIEO umfasst ein Einfügemittel I1S (Multiplexer), das bzw. der über eine der Optikfasern F mit dem Sender ES verbunden ist, und dazu bestimmt ist, diese Informationen mit der Wellenlänge λ1 in die Faser F2 einzufügen.
  • Wie zu erkennen ist, umfasst die Schnittstelle Ost E auch, außerdem dem Empfänger RN oder normalen Empfänger, einen weiteren Empfänger RS oder Hilfsempfänger, der dazu vorgesehen ist, die Informationen in optischer Form mit der Wellenlänge λ1 zu empfangen, die vom Knoten N2 kommen und für den Knoten N1 bestimmt sind.
  • Der MIEO der 2 umfasst auch ein weiteres Extraktionsmittel X1S (Filter), das dazu vorgesehen ist, diese von dem Knoten N2 kommenden Informationen aus der Faser F1 zu extrahieren, um sie über eine der Fasern F an den Empfänger RS zu senden.
  • Außer seinem Sender EN oder Normalsender umfasst die Schnittstelle West O des mit ME1 bezeichneten MIE einen weiteren Sender ES bzw. Hilfssender, der dazu vorgesehen ist, die Informationen in optischer Form mit der Wellenlänge λ4 zu senden, welche für den Knoten N4 bestimmt sind, wobei diese Informationen gleichzeitig von dem Sender EN der Schnittstelle West O gesendet werden.
  • Der zugeordnete MEIO umfasst auch ein weiteres Einfügemittel I4S (Multiplexer), das bzw. der über eine der Optikfasern F mit diesem Sender ES verbunden ist und dazu bestimmt ist, diese Informationen in die Faser F1 einzufügen.
  • Die Schnittstelle West O umfasst außer seinem Empfänger RN einen weiteren Empfänger RS oder Hilfsempfänger, der dazu vorgesehen ist, die vom Knoten N4 kommenden Informationen in optischer Form mit der Wellenlänge λ4 zu empfangen.
  • Der zugeordnete MIEO umfasst außerdem ein weiteres Extraktionsmittel X4S (Filter), das mit diesem anderen Empfänger RS über eine der Fasern F verbunden ist und dazu vorgesehen ist, diese vom Knoten N4 kommenden Informationen mit der Wellenlänge λ4 aus der Faser F2 zu extrahieren.
  • Dieser direkte Schutz des Datenverkehrs ist besser aus der Bezugnahme auf die 3 verständlich, welche schematisch den direkten Schutz des Datenverkehrs vom Knoten N1 zum Knoten N2 veranschaulicht.
  • Die Hinzufügung der Hilfssender und Hilfsempfänger zu den MIE bewirkt, dass nicht nur eine normale Schaltung, sondern auch eine Hilfsschaltung für jeden direkten Datenverkehr existiert.
  • In 3 ist die normale Schaltung für von dem Knoten N1 zu dem Knoten N2 gesendete Informationen erkennbar.
  • Diese Normalschaltung geht von dem Sender EN der Schnittstelle Ost E des MIE des Knotens N1 aus bis zum Empfänger RN der Schnittstelle West O des MIE des Knotens N2 über die Faser F1.
  • Es ist auch die Hilfsschaltung für diese von dem Knoten N1 an den Knoten N2 gesendeten Informationen erkennbar.
  • Diese Hilfsschaltung erstreckt sich von dem Sender ES der Schnittstelle Ost E des MIE des Knotens N1 bis zum Empfänger RS der Schnittstelle West O des MIE des Knotens N2 über die Faser F2.
  • Aus Klarheitsgründen ist in 3 in dicken Strichen nur die Normalschaltung und die Hilfsschaltung für diesen vom Knoten N1 zum Knoten N2 gehenden Datenverkehr mit der Wellenlänge λ1 dargestellt.
  • Es ist anzumerken, dass hinsichtlich des vom Knoten N2 zum Knoten N1 gehenden Datenverkehrs (mit der Wellenlänge λ1) die Normalschaltung von dem Normalsender der Schnittstelle West O des MIE des Knotens N2 bis zum Normalempfänger RN der Schnittstelle Ost E des MIE des Knotens N1 reicht, wobei er über die Optikfaser F2 verläuft.
  • Die Hilfsschaltung bezüglich dieses direkten Datenverkehrs des Knotens N2 zum Knoten N1 mit der Wellenlänge λ1 verläuft ihrerseits von dem Hilfssender ES der Schnittstelle West des Knotens N2 zum Hilfsempfänger RS der Schnittstelle Ost des Knotens N1, indem er über die Faser F2 verläuft.
  • Aus der vorangehenden Beschreibung, die sich auf die Normalschaltung und auf die Hilfsschaltung des direkten Datenverkehrs zwischen den Knoten N1 und N2 bezieht, leitet der Fachmann leicht die Normalschaltung und die Hilfsschaltung jeder der anderen direkten Datenverkehre des Netzes der 1 ab.
  • Die Verwendung einer Normalschaltung und einer Hilfsschaltung ermöglicht es, das PSM 1 + 1 einzusetzen, um einen optischen Abschnitt der Leitung zu schützen.
  • Die Steuer- bzw. Verwaltungsmittel G sind an diesen PSM 1 + 1 angepasst.
  • Die Sender und Empfänger der Schnittstelle Ost E des MIE des Knotens N1 und der Sender und Empfänger der Schnittstelle West O des MIE des Knotens N2 sind mit einer PSM-Leitung 1 + 1 "ausgestattet".
  • Ebenso verhält es sich für jede Schnittstelle jedes MIE des Netzes, was die optischen Leitungsabschnitte gegenüber einer Panne der Leitung, der Emissionskarte und des durchlaufenen Knotens schützt.
  • In dem beschriebenen Beispiel sind die Wellenlänge bezüglich einer Normalschaltung und die Wellenlänge bezüglich der entsprechenden Hilfsschaltung identisch.
  • Es könnten aber auch unterschiedliche Wellenlängen für diese Normalschaltung und diese Hilfsschaltung verwendet werden, ohne die Funktionsweise des Schutzes zu stören.
  • In einem erfindungsgemäßen Netz haben die Verbindungen zwischen den Knoten und diesem Netz nicht notwendigerweise eine Beziehung mit der physikalischen Struktur des optischen Rings des Netzes.
  • Die Verwendung der verschiedenen Wellenlängen im Umfang einer Wellenlänge pro logischer Verbindung zwischen zwei Knoten ermöglicht eine hohe Flexibilität in der Konfiguration des Netzes hinsichtlich dessen Optimierung.
  • Tatsächlich ist es möglich, die optischen Leitungsabschnitte an volumenmäßig stärkste Datenverkehre in dem Ring anzupassen.
  • Es wird daran erinnert, dass ein optischer Leitungsabschnitt eine direkte logische Verbindung zwischen zwei Knoten des Netzes ist, die in diesem Netz einander benachbart oder aber nicht benachbart sein können.
  • Dieser Vorteil ist schematisch durch 4 veranschaulicht, wo im Gegensatz zum Fall der 1 die logischen Verbindungen nicht zwischen benachbarten Knoten des Netzes hergestellt sind.
  • Im Beispiel der 4 wird davon ausgegangen, dass der Datenverkehr zwischen den Knoten N1 und N3, zwischen den Knoten N3 und N2, zwischen den Knoten N2 und N4 und zwischen den Knoten N4 und N1 umfangreich ist.
  • Hierbei wird eine erste logische Verbindung mit der Wellenlänge λ1 zwischen dem Knoten N1 (Schnittstelle Ost des entsprechenden MIE) und dem Knoten N3 (Schnittstelle West des entsprechenden MIE) hergestellt.
  • Eine zweite logische Verbindung wird mit der Wellenlänge λ2 zwischen dem Knoten N3 (Schnittstelle Ost des entsprechenden MIE) und dem Knoten N2 (Schnittstelle West des entsprechenden MIE) hergestellt.
  • Eine dritte logische Verbindung mit der Wellenlänge λ3 wird zwischen dem Knoten N2 (Schnittstelle Ost des entsprechenden MIE) und dem Knoten N4 (Schnittstelle West des entsprechenden MIE) hergestellt.
  • Eine vierte logische Verbindung mit der Wellenlänge λ4 wird zwischen dem Knoten N4 (Schnittstelle Ost des entsprechenden MIE) und dem Knoten N1 (Schnittstelle West des entsprechenden MIE hergestellt).
  • Selbstverständlich müssen dabei die MIEO des Netzes (in bezug auf den Fall der 1) modifiziert werden, damit sie an diese neue Konfiguration angepasst sind.
  • Da außerdem bei der vorliegenden Erfindung ein MIE höchstens mit zwei weiteren MIE verbunden werden kann, ist es nicht immer möglich, über einen optischen Leitungsabschnitt für jeden der Datenverkehre zwischen den Knoten zu verfügen.
  • Dies geschieht beispielsweise in dem Fall, in dem ein gegebener Knoten mit mehr als zwei weiteren Knoten kommunizieren sollen.
  • Auf die gleiche Weise wie bei einem klassischen HNS-Ring elektronischer Art wird dabei eine Mischung der Leitungen, die durch einen MIE gehen, eingesetzt.
  • Es wird daran erinnert, dass jeder MIE eine elektronische Mischmatrix aufweist.
  • Als Beispiel wird unter neuerlicher Bezugnahme auf 1, bei der kein optischer Leitungsabschnitt zwischen den Knoten N1 und N3 besteht, ein Datenverkehr zwischen dem Knoten N1 und dem Knoten N3 über den Knoten N2 vermittelt, da die optischen Leiterabschnitte zwischen den Knoten N1 und N2 und zwischen den Knoten N2 und N3 existieren.
  • In diesem Fall gelangt zunächst die gesamte vom Knoten N1 zum Knoten N3 gesendete Information vom Knoten N1 zum Knoten N2 mit der Wellenlänge λ1, wird dann auf geeignete Weise in dem MIE dieses Knotens N2 gemischt, um anschließend mit der Wellenlänge λ2 zum Knoten N3 weitergeleitet zu werden.
  • Der Schutz des Netzes der 1 ist ebenfalls dem von den Knoten des Netzes übermittelten Datenverkehr angepasst.
  • Mit anderen Worten ist auch der Datenverkehr, der von einem Zwischenknoten vermittelt wird, gegen eine Panne dieses Knotens geschützt.
  • Der oben erwähnte PSM schützt lediglich einen optischen Leitungsabschnitt.
  • Für den Schutz des vermittelten Datenverkehrs wird auch ein Mechanismus des HNS verwendet, der als "Leitungsschutz" ("protection de conduit") bezeichnet wird.
  • Der von einer Leitung übermittelte Datenverkehr wird gemäß diesem Mechanismus gleichzeitig von der Schnittstelle Ost und der Schnittstelle West des MIE gesendet, der am Ursprung des Datenverkehrs liegt.
  • Letzterer wird somit von verschiedenen Knoten dupliziert und gemischt.
  • Beispielsweise werden in dem Fall, in dem der Knoten N2 den vom Knoten N1 zum Knoten N3 gehenden Datenverkehr vermittelt, die von dem Knoten N1 zum Knoten N3 gesendeten Informationen von der Schnittstelle Ost E des MIE des Knotens N1 und auch von der Schnittstelle West O dieses MIE vermittelt.
  • Die MIEO des Netzes der 1 weisen eine Struktur auf, die für einen Schutz im Fall einer Panne eines Bestandteils dieser MIEO angepasst ist.
  • Dieser MIEO umfasst nämlich, wenn als Beispiel der MIEO der 2 genommen wird, zusammen mit der Schnittstelle Ost des entsprechenden MIE:
    • – zwei Multiplexer zum Einfügen der Informationen mit der Wellenlänge λ1 (Normalschaltung und Hilfsschaltung), und
    • – zwei Filter zum Extrahieren der Informationen mit dieser Wellenlänge λ1 (Normalschaltung und Hilfsschaltung).
  • Dieser MIEO umfasst außerdem zwei weitere Filter und zwei weitere Multiplexer, welche der Schnittstelle West des entsprechenden MIE zugeordnet sind (der mit der Wellenlänge λ4 im Beispiel der 2 arbeitet).
  • Der MIEO jedes Knoten umfasst somit vier Einfüge-Multiplexer und vier Extraktionsfilter.
  • Bei einer solchen Struktur des MIEO schützt der PSM das Netz gegenüber dem Ausfall irgendeines der Bestandteile dieses MIEO.
  • Nachstehend wird mit Bezug auf die 5 und 6 der Nutzen der vorliegenden Erfindung hinsichtlich der Nutzkapazität des Datenverkehrs für die MIE erläutert.
  • 5 ist ein Beispiel der Datenverkehrsmatrix zwischen den vier Knoten N1 bis N4 eines Ringnetzes.
  • In dieser 5 sind die virtuellen Inhalte V angegeben (die in diesem Beispiel vom Typ VC4 sind), die zwischen den Knoten des Netzes auszutauschen sind.
  • Beispielweise ist ein virtueller Inhalt zwischen den Knoten N1 und N2 auszutauschen, und zwei virtuelle Inhalte sind zwischen den Knoten N2 und N4 auszutauschen.
  • Ein klassisches Ringnetz vom elektronischen Typ mit Gesamtschutz der Leitung erfordert in diesem Beispiel die Installation von sieben MIE STM-4 auf zwei durch diese vier Knoten laufenden optischen Ringen.
  • Die 6 veranschaulicht ein erfindungsgemäßes Netz mit vier Knoten N1 bis N4 von der gleichen Art wie das der 1.
  • Dieses erfindungsgemäße Netz erfordert lediglich vier MIE (im Umfang von einem MIE pro Knoten), um diese Datenverkehrsmatrix umzusetzen, wie zu ersehen ist.
  • Die Austausche von entsprechenden virtuellen Inhalten sind in 6 angegeben, in der:
    • – das Symbol Vij, wobei i und j die Größen 1 bis 4 annehmen, das Senden eines virtuellen Inhalts vom Knoten Ni zum Knoten Nj darstellt, und
    • – das Symbol 2Vij seinerseits das Senden zweier virtuelle Inhalte vom Knoten Ni zum Knoten Nj darstellt.
  • In 6 ist beispielsweise zu erkennen, dass der Knoten N1 einen virtuellen Inhalt (V12) zum Knoten N2 schickt, und umgekehrt.
  • Außerdem ist zu erkennen, dass der Knoten N2 zwei virtuelle Inhalte (2V24) zum Knoten N4 schickt und umgekehrt.
  • Die 6 zeigt nur die Normalschaltungen bezüglich der in Betracht kommenden Datenverkehrsmatrix.
  • Diese Datenverkehrsmatrix kann auf diese Weise gemäß der vorliegenden Erfindung mit vier MIE vom Typ STM-4 gelöst werden, deren Leitungs-Schnittstellenkarten mit der Abschnittssicherungsoption PSM ausgestattet sind, mit zwei Wellenlängen, die je nach der von der Architektur des Netzes festgelegten Auswahl zugewiesen werden.
  • Es ist anzumerken, dass die MIE unter den gleichen Bedingungen funktionieren wie bei einer Standardarchitektur.
  • Die Signale, die an einer der Schnittstellen wie z.B. MIE ankommen, werden im Innern dieses MIE verarbeitet, um als Zuflüsse ("affluents") ("tributaries" in den Veröffentlichungen in englischer Sprache) abgeleitet zu werden, oder um direkt zur anderen Schnittstelle gesendet zu werden.
  • In dem Beispiel der 1 und 3 setzt jede MIEO feststehende Filtervorgänge sowie Wellenlängen-Gesamtextraktionen ein.
  • Es kann auch ein Ringnetz gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt werden, indem MIEO's verwendet werden, deren Filterung in der Wellenlänge anpassbar ist.
  • Die Verwaltungsmittel G sind dabei dazu vorgesehen, die in der Wellenlänge anpassbaren Filter zu steuern,
  • Auf diese Weise erhält man ein Netz, das mit elektronischen Standardeinrichtungen erstellt wird, dessen Architektur aber optisch neu konfigurierbar ist.
  • Hierbei können die Verbindungen zwischen Knoten in Abhängigkeit vom Datenverkehr modifiziert werden.
  • Beispielsweise ist man auf der Basis einer Architektur, bei der eine Verbindung zwischen den Knoten N1 und N2 mit der Wellenlänge λ1 hergestellt wird, in der Lage, zu einer Architektur überzugehen, bei der eine Verbindung zwischen den Knoten N1 und N3 mit eben dieser Wellenlänge hergestellt wird.
  • Die obigen Beispiele der vorliegenden Erfindung beziehen sich insbesondere auf die HNS-Norm.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung auf die amerikanische Norm SONET anwendbar, die der HNS-Norm sehr ähnelt.
  • Die in der vorliegenden Beschreibung zitierten Dokumente sind die folgenden:
    • (1) A. F. Elrefaie et al., "Fibre amplifiers in closed ring WDM networks", Electron. Lett., Vol. 28, S. 2340–2341, 1992
    • (2) A. Hamel, D. Laville et al., "Multilayer Add-Drop Multiplexers in a self-healing WDM Ring Network", OFC'95, S. 84 und 85
    • (3) J. L. Archambault et al., "Novel channel dropping filter by grating frustrated coupling in single mode optical fiber", OFC'94, TuL5
    • (4) J. E. Baran, D. A. Smith, A. D'Allessandro, "Multiwavelength performance of an apodized acousto-optic switch", OFC'94, S. 57–58
    • (5) A. F. Elrefaie, "Multiwavelength survivable ring network architectures", I. C. C. 93, S. 1245–1251
    • (6) M. J. Chawki, V. Tholey et al., "Demonstration of a WDM Survivable open ring network using reconfigurable channel dropping receivers", ECOC 94, S. 897–900.
  • Außerdem sind die folgenden Dokumente bekannt:
    WORLD TELECOMMUNICATION CONGRESS ISS 95, Vol. 2, 23–28 April 1995 Berlin, DE, S. 392–396
    Dieses Dokument beschreibt die Einführung von Multi-Wellenlängentechniken in drei Schichten eines Netzes, das die Norm der digitalen synchronen Hierarchie (HNS = "Hiérarchie Numérique Synchrone")-Übertragung verwendet. Es ist eine Ringarchitektur in einer Richtung mit zwei Fasern beschrieben (sh. 4).
    ICC 92, Chicago, 14.–18. Juni 1992, Vol. 4, 14. Juni 1992 INSTITUTE OF ELECTRICAL AND ELECTRONICS ENGINEERS
    Dieses Dokument beschreibt einfach Multi-Wellenlängen-Ringnetze mit zwei Optifasern (sh. 1) oder mit vier Optikfasern (sh. 4).

Claims (11)

  1. Ringnetz, das zur Übertragung von Informationen in optischer Form, die in der Wellenlänge gemultiplext sind, bestimmt ist, wobei dieses Netz optisch miteinander verbundene Knoten (N1, N2, N3, N4) umfaßt, und außerdem umfaßt: – eine erste optische Faser (F1), die einen Ring bildet, der der Reihe nach die Knoten des Netzes passiert und dazu bestimmt ist, in einer ersten Richtung von den Informationen durchlaufen zu werden, – eine zweite optische Faser (F2), die einen Ring bildet, der der Reihe nach die Knoten des Netzes passiert und dazu bestimmt ist, in einer zweiten, der ersten Richtung entgegensetzten Richtung von den Informationen durchlaufen zu werden, – wobei das Ringnetz dadurch gekennzeichnet ist, dass es umfasst: elektronische Add-Drop-Multiplexer bzw. Abzweig-Multiplexer (ME1, ME2, ME3, ME4), sogenannte MIE (Multiplexeurs á Insertion-Extraction), die jeweils an den Knoten des Netzes plaziert sind, wobei jeder MIE in der Lage ist, Informationen an andere MIE des Netzes jeweils mit bestimmten Wellenlängen zu senden, wobei jeder MIE umfasst: • ein erstes Schnittstellenaggregat (E) zum Senden von in die erste Faser (F1) einzuspeisenden Informationen in Richtung auf einen zugeordneten MIE und zum Empfang von aus der zweiten Faser (F2) extrahierten und von diesem zugeordneten MIE kommenden Informationen, und • ein zweites Schnittstellenaggregat (O) zum Senden von in die zweite Faser (F2) in Richtung auf einen weiteren zugeordneten MIE einzuspeisenden Informationen und zum Empfang von aus der ersten Faser (F1) extrahierten und von diesem weiteren zugeordneten MIE kommenden Informationen, – optische Abzweigmultiplexer (MO1, MO2, MO3, MO4) sogenannte MIEO, die jeweils den MIE zugeordnet sind, wobei jeder MIEO in der Lage ist, in die erste und zweite Faser die von dem zugeordneten MIE kommenden Informationen einzuspeisen und aus diesen Fasern die für diesen zugeordneten MIE bestimmten Informationen zu extrahieren, und – Mittel (G) zur Steuerung bzw. Verwaltung des Netzes, wobei eine Konfiguration des Netzes eine bidirektionale Verbindung zwischen einer Schnittstelle jedes MIE und einer Schnittstelle des zugeordneten MIE definiert, wobei jeder Schnittstelle eine Wellenlänge zum Senden zugeteilt ist.
  2. Netz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es an die Norm der Synchronen Digitalen Hierarchie-Übertragung (SDH-Übertragung) angepasst ist.
  3. Netz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem MIE – das erste Schnittstellenaggregat (E) außerdem in der Lage ist • Informationen in Richtung des zugeordneten MIE über die zweite Faser (F2) zu senden, und • die von diesem zugeordneten MIE kommenden Informationen über die erste Faser (F1) zu empfangen, und – das zweite Schnittstellenaggregat (O) außerdem in der Lage ist, • die Informationen in Richtung des zugeordneten anderen MIE über die erste Faser (F1) zu senden, und • die von diesem anderen zugeordneten MIE kommenden Informationen über die zweite Faser (F2) zu empfangen, wobei jede bidirektionale Verbindung zwischen zwei Knoten durch einen Multiplex-Sektionsschutz 1 + 1 automatisch gesichert ist.
  4. Netz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden MIE (ME1, ME2, ME3, ME4) die Sendevorgänge der Informationen zu einem zugeordneten MIE über die erste Faser (F1) und die zweite Faser (F2) auf der gleichen Wellenlänge stattfinden.
  5. Netz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden MIE (ME1, ME2, ME3, ME4) das Senden von Informationen zu einem zugeordneten MIE und das Senden von Informationen von diesem zugeordneten MIE zu dem genannten MIE auf der gleichen Wellenlänge stattfindet.
  6. Netz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden MIE (ME1, ME2, ME3, ME4) das Senden von Informationen zu einem zugeordneten MIE und das Senden von Informationen von diesem zugeordneten MIE zu dem genannten MIE auf verschiedenen Wellenlängen stattfinden.
  7. Netz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der MIE (ME1, ME2, ME3, ME4) es außerdem ermöglicht, von einem anderen MIE kommende Informationen und für einen diesem anderen MIE zugeordneten MIE bestimmte Informationen weiterzuleiten.
  8. Netz nach den Ansprüchen 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen von dem anderen MIE gleichzeitig von dem ersten Schnittstellenaggregat (E) und dem zweiten Schnittstellenaggregat (O) dieses anderen MIE gesendet werden.
  9. Netz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Verbindungen zwischen zwei physikalisch nicht benachbarten Knoten des Netzes hergestellt wird.
  10. Netz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die MIEO (MO1, MO2, MO3, MO4) optische Vorrichtungen umfassen, die das Einspeisen und Extrahieren feststehender Wellenlängen ermöglichen.
  11. Netz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die MIEO optische Vorrichtungen umfassen, die abstimmbar sind, um Wellenlängen, die auf diese Weise ausgewählt werden können, einzuspeisen und zu extrahieren.
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