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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Hochfrequenz- (HF-) Abwärtswandler, der sich zum Abwärtswandeln von
elektromagnetischen Signalen innerhalb nicht-zusammenhängender
Frequenzbänder
eignet. Insbesondere betrifft die Erfindung einen HF-Abwärtswandler
in Kombination mit einem Analog-Digital- (A/D-) Wandler, wobei die
Kombination besonders nützlich
für Funkkommunikationsanwendungen ist.
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Hintergrund
der Erfindung
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In
der Funkkommunikationsindustrie wird häufig einem bestimmten Diensteanbieter
(service provider) eine Anzahl von zwei oder mehr nichtzusammenhängenden
oder voneinander getrennten Frequenzbändern zugeteilt, die für die Funkübertragung
und den Funkempfang von HF-Kommunikationskanälen dienen. Um die System-Hardwarekosten zu
minimieren, obliegt es dem Anbieter, einen gemeinsamen Empfänger für gleichzeitigen
Empfang und Verarbeitung von Signalen innerhalb der getrennten Frequenzbänder bereitzustellen.
Je breiter aber der Abstand zwischen den Bändern ist, desto komplizierter
wird typischerweise der Empfänger.
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Wie
in 1 gezeigt ist, besteht ein typisches Problem bei
der Spektrum-Zuordnung darin, dass die getrennten Spektren einem
bestimmten Diensteanbieter mit dazwischen liegenden variierenden
Frequenzlücken
zugeteilt werden können.
In den Vereinigten Staaten hat ein Anbieter für das Band "A",
der Frequenzkanäle
innerhalb der dargestellten Bänder
A, A' und A'' sendet und empfängt, eine 10 MHz betragende
Diskontinuität
(835-845 MHz) zwischen dem ersten Frequenzblock (den Bändern A und
A'') und dem zweiten
Frequenzblock (dem Band A').
Andererseits hat ein Anbieter mit dem Band "B", welcher
die Frequenzbänder
B und B' verwendet,
lediglich eine Trennung von 1,5 MHz (445-446,5 MHz) zwischen den
Bändern.
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Bei
digitalisierenden Empfangssystemen werden typischerweise A/D-Wandler
eingesetzt, um die über
die Kommunikationskanäle
empfangenen, modulierten Analogsignale zu digitalisieren. Bei diesen
Systemen ist der Schaltungsentwerfer aufgefordert, die gewünschten
Frequenzbänder
zu bedienen und gleichzeitig die Abtastrate des A/D-Wandlers zu minimieren,
um dadurch die Datenmenge zu minimieren, die ein digitaler Signalprozessor
(DSP) zu verarbeiten hat. Dies erlaubt außerdem die Verwendung von A/D-Wandlern
mit geringerer Abtastrate, was einen positiven Einfluss auf Kosten
und Leistungsfähigkeit
hat. Gleichzeitig ist es wünschenswert,
den zum Erzielen dieser Vorgabe aufzubringenden Hardwareaufwand
zu minimieren.
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Wenn
die gewünschten
Frequenzbänder durch
eine kleine Frequenzlücke
getrennt sind oder zusammenhängen,
wäre die
Erreichung des oben angegebenen Ziels relativ geradlinig, der A/D-Wandler
müsste
lediglich eine Abtastung von etwas mehr als dem Doppelten der Bandbreite
der zusammengesetzten Frequenzbänder
erreichen (d.h. etwas mehr als die Nyquist-Abtastrate für die zusammengesetzten
Frequenzbänder).
Wenn allerdings die gewünschten
Frequenzbänder
durch eine großen
Lücke voneinander
getrennt sind, muss der A/D-Wandler eine Abtastung bei ausreichend
hoher Abtastrate vornehmen, so dass seine Nyquist-Bandbreite die beiden
Frequenzbänder
einschließlich
der großen Lücke umfasst.
Diese Vorgehensweise ist deshalb nicht effizient, weil der A/D-Wandler
auch die nur nutzlose Information enthaltende Frequenzlücke abtastet.
Deshalb ist es wünschenswert,
die Lücke
dadurch zu verkleinern, dass man die beiden nicht-zusammenhängenden
Bänder
näher zusammenrückt, demzufolge
sie in eine kleinere Nyquist-Bandbreite passen. Die Nyquist-Bandbreite
hat an sämtlichen Seiten
der beiden nicht-zusammenhängenden
Frequenzbänder
eine gleich große
Randzone, um Filter-Roll-offs und Interferenz aus dem Aliasing zu
ermöglichen.
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Üblicherweise
wird die Frequenzlücke
durch Einsatz einer Abwärtswandlerstufe
für jedes
der Frequenzbänder
zum Herunterwandeln und zum Manipulieren der Lage jedes Frequenzbands
bei Zwischenfrequenzen (ZF) derart verringert, dass die Frequenzbänder enger
zusammen liegen. Für
zwei Frequenzbänder,
die eine Abwärtswandlung
erforderlich machen, bedeutet dies stets ein Minimum von zwei Mischstufen
(d.h. zwei Mischern und zwei Empfangsoszillatoren). Da Mischstufen üblicherweise
einen beträchtlichen
Bestandteil der Kosten eines Abwärtswandlers
ausmachen, wäre
es von Vorteil, eine Mischstufe zu erübrigen, wann immer dies möglich ist.
Außerdem
erzeugen mehrere Empfangsoszillatoren für den Entwurf und das Layout
schwierigere Schaltungen aufgrund des Umstands, dass zusätzliche
Sorgfalt dafür
aufgebracht werden muss, die Empfangsoszillatorsignale abzuschirmen
und zu trennen.
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Wenn – alternativ – nur eine
Mischstufe verwendet wird, werden getrennte A/D-Wandler zum Digitalisieren jedes der
Frequenzbänder
unabhängig voneinander
benötigt.
Das heißt:
Die einzelne Mischstufe wird beide Frequenzbänder auf die ZF hinunterwandeln.
Dann würde
das ZF-Signal über
zwei getrennte Wege geleitet, wobei jeder Weg eine Bandpassfilterung
eines verschiedenen Frequenzbands vornimmt. Das Ausgangssignal jedes
Wegs würde dann
von getrennten A/D-Wandlern digitalisiert. Diese Vorgehensweise
erfordert einen weiteren A/D-Wandler,
was die Komplexität
des Entwurfs ebenso wie die Kosten hoch treibt. Außerdem müssen Schritte
unternommen werden, um eine angemessene Trennung der beiden A/D-Wandler
zu erreichen, um deren störende
Ausgangssignale zu berücksichtigen.
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Im
Stand der Technik ist eine Mehrband-Empfängerarchitektur gemäß US-Patent
5 323 391 beschrieben. Gemäß der Lehre
dieser Druckschrift wird ein Breitbandsignal aus zwei oder mehr schmalbandigen
Informationskanälen
von einer einzigen Mischstufe bearbeitet, deren Ausgangssignal von
einem einzelnen A/D-Wandler
digitalisiert wird. Die zwei oder mehr Informationskanäle werden durch
Fourier-Analyse des A/D-Digital-Ausgangssignals wiedergewonnen.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäß wird eine
Vorrichtung gemäß Anspruch
1 geschaffen. Gemäß der Erfindung wird
weiterhin ein Funkkommunikationssystem gemäß Anspruch 11 geschaffen. Erfindungsgemäß wird weiterhin
ein Verfahren nach Anspruch 16 geschaffen.
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Kurz
gesagt, wird in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein
System zum Digitalisieren eines elektromagnetischen HF-Eingangssignals
mit Frequenzkomponenten innerhalb mindestens eines ersten und eines
zweiten, voneinander getrennten Frequenzbands geschaffen. Das System enthält vorzugsweise
eine Mischstufe zum Abwärtswandeln
des HF-Eingangssignals in ein ZF-Signal, und ein erstes und ein
zweite Bandpassfilter zum Durchlassen von ausschließlich Frequenzkomponenten
des ZF-Signals, die im Wesentlichen innerhalb der untersetzten ersten
und zweiten Frequenzbänder
liegen. Dies führt
zu einem gefilterten Signal mit einem Spektrum, welche Spektralkomponenten unterhalb
eines vorbestimmten Leistungspegels innerhalb einer Frequenzlücke zwischen
dem untersetzten ersten und zweiten Frequenzband enthält. Ein
A/D-Wandler tastet
das gefilterte Signal ab und liefert ein digitalisiertes Ausgangssignal
mit einem periodischen überlappenden
Spektrum.
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Das
periodische Spektrum enthält
das Spektrum des gefilterten Signals bei dessen entsprechenden Frequenzen,
einschließlich
einer Kopie der Spektralkomponenten eines der Frequenzbänder, welche
in der Frequenzlücke
erscheint, welche durch die Filterung entstanden ist. Das kopierte
Frequenzband innerhalb der Frequenzlücke kann dann digital zusammen
mit dem anderen Frequenzband ohne Verlust an Signalinformation verarbeitet
werden, weil es keine Interferenz seitens des gefilterten Teils
des unerwünschten
Spektrums gibt. Folglich lässt
sich die Abtastung mit einer geringeren Rate durchführen, als
dies im Stand der Technik möglich
war, und dadurch wird die zu verarbeitende Datenmenge verringert.
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Vorzugsweise
liegt die verwendete Abtastrate bei weniger als dem Doppelten der
Nyquist-Frequenz der zusammengesetzten Bandbreite, die sich von
der untersten Frequenz des ersten Bands bis zur obersten Frequenz
des zweiten Bands erstreckt. Mit dieser Vorgehensweise ist die Abtastrate
nicht zu hoch für
den Fall, dass zwischen den zwei getrennten Bändern eine starke Frequenzseparierung
vorliegt, so dass ein einziger A/D-Wandler zum Abtasten des gefilterten
Signals eingesetzt werden kann.
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Insbesondere
ist das System nützlich
als Teil eines Empfängers
in einem Funkkommunikationssystem, in welchem mehrere Frequenzkanäle innerhalb
des ersten und des zweiten getrennten HF-Frequenzbands empfangen
werden. In diesem Fall wird vorzugsweise eine einzelne Mischstufe
dazu verwendet, die HF-Signale
innerhalb der Kanäle
auf einen vorbestimmten ZF-Bereich zu un tersetzen. Die ZF wird dann
einer Bandpassfilterung bei den getrennten ZF-Frequenzbändern unterzogen, die zu den
getrennten HF-Bändern
gehören.
Der A/D-Wandler wandelt die ZF dann in ein digitales Ausgangssignal mit
dem gewünschten
Spektrum um, um eine daran anschließende digitale Signalverarbeitung
zum Extrahieren der zugehörigen
Signalinformation der Kanäle
zu ermöglichen.
Folglich werden nur eine einzelne Mischstufe und ein A/D-Wandler
verwendet, um die Signale innerhalb der getrennten Frequenzbänder zu
untersetzen und zu digitalisieren und so einen deutlichen Vorteil
gegenüber
herkömmlichen
Systemen zu erzielen, die mehrere Mischer und/oder A/D-Wandler besaßen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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Zum
umfassenden Verständnis
der Erfindung wird auf deren beispielhafte Ausführungsform Bezug genommen,
betrachtet im Verein mit den begleitenden Figuren, in denen gleiche
Bezugszeichen gleiche Elemente und Merkmale bezeichnen. Es zeigen:
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1 eine
Darstellung typischer nicht-zusammenhängender Frequenzbänder, die
bei der Funkkommunikation verwendet werden;
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2 einen
herkömmlichen
Empfänger-Eingangsteil
eines Funkkommunikationssystems;
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3A ein
ZF-Spektrum innerhalb des Systems der 2;
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3B ein
Digitalbereichs-Spektrum innerhalb des Systems nach 2;
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4 eine
Ausführungsform
eines Empfangssystems gemäß der Erfindung;
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5A ein
ZF-Spektrum innerhalb des Systems nach 4;
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5B ein
Digitalbereichs-Spektrum innerhalb des Systems nach 4.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Um
eine Grundlage für
das Verständnis
der Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu schaffen, sei zunächst auf 2 Bezug
genommen, die ein herkömmliches
Empfangssystem 10 darstellt. Das System 10 ist
vom Typ mit doppeltem Mischer und doppeltem A/D-Wandler und arbeitet
beim vorliegenden Beispiel so, dass es die Frequenz der nicht-zusammenhängenden
Bänder
A, A' und A'' trennt und digitalisiert, wie es oben
in Verbindung mit 1 erläutert wurde.
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In
dem Empfangssystem 10 empfängt eine Antenne 12 die
modulierten HF-Signale des gesamten Spektrums von 824–849 MHz,
welches die Bänder
A und B beinhaltet. Signale außerhalb
dieses Spektrums werden zunächst
von einem Fünf-Pol-Bandpassfilter 13 gefiltert,
dann durch einen ersten rauscharmen Verstärker (LNA) 14 verstärkt und
erneut durch ein Drei-Pol-Bandpassfilter 15 gefiltert.
Die Verwendung der beiden Filter 13 und 15 sorgt
für eine
Gesamt-Filterantwort
mit einer scharten Filterkante an den gewünschten Bandrändern. Das
doppelt gefilterte Spektrum wird erneut von einem LNA 16 verstärkt und
von einem Aufteiler 18 zwischen den beiden Ausgangsanschlüssen 17 und 19 aufgeteilt.
Die verbundenen Spektren A und A'', die im Folgenden
als A-A''-Spektrum bezeichnet
werden, werden durch Verwendung eines Mischers 20 in Verbindung
mit einem Überlagerungsoszillator 22 getrennt,
wobei das gesamte Spektrum von 824-849 MHz in ein entsprechendes
ZF-Spektrum untersetzt wird und anschließend das ZF-Spektrum, welches
zu den A-A''-Bändern gehört, mit
einem Bandpassfilter 24 einer Bandpassfilterung unterzogen
wird. Der ZF-Verstärker 26 verstärkt das
gefilterte ZF-Spektrum A-A'', und das verstärkte Ausgangssignal
wird an einen A/D-Wandler 28 gegeben, wo es mit einer Abtastfrequenz
(Rate) von fSA MHz abgetastet wird.
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In
dem anderen Pfad wird das Spektrum A' in analoger Weise durch einen Mischer 30,
einen Empfangsoszillator 32 und ein Bandpassfilter 34 mit
einem Durchlassband entsprechend dem Bandbereich A' des untersetzten
IF-Spektrums umgewandelt. Das gefilterte ZF-Spektrum A' wird in ähnlicher
Weise von einem LNA 36 verstärkt und an einen zweiten A/D-Wandler 38 gegeben,
der bei einer Abtastrate von fSA' MHz arbeitet.
Da das Frequenzband A' viel schmaler
ist als das Band A-A'', kann die Abtastrate fSA' niedriger
sein als die Abtastrate fSA des Bandes A-A''.
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Die
Frequenzbänder
B und B' können in
analoger Weise unter Verwendung des in 2 gezeigten
Systems in Abwärtsrichtung
umgesetzt, getrennt und digitalisiert werden. in diesem Fall sind
die Bandpassfilter 24 und 34 mit Durchlassbändern ausgestattet,
die den untersetzten Spektren B und B' entsprechen, oder umgekehrt. Weil die
Lücke zwischen den
Spektren B und B' relativ
schmal ist, kann alternativ lediglich ein Mischer, ein A/D-Wandler
usw. verwendet werden, woraufhin die unerwünschten Lücken-Frequenzen digitalisiert
würden,
später
jedoch durch nachfolgende digitale Signalbearbeitungen ignoriert
würden.
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Nunmehr
auf 3A Bezug nehmend, ist dort ein beispielhaftes
ZF-Spektrum A-A'' dargestellt, welches durch das Bandpassfilter 24 gelaufen
ist. Das Durchlassbandspektrum erstreckt sich von 16 MHz bis 27
MHz, wobei das Spektrum außerhalb
des Durchlassbands auf jeder Seite allmählich bis zu einigen MHz auf –80 dB abnimmt.
Wenn dieses ZF-Spektrum von dem A/D-Wandler 28 bei einer
beispielhaften Abtastrate fSA = 30, 72 MHz
(was mehr als das Doppelte der Signalbandbreite von 11 MHz ist) abgetastet
wird, ergibt sich das Digitalbereichspektrum gemäß 3B. (Wenn
hier auf den Digitalbereich Bezug genommen wird, bedeutet dies eine
Bezugnahme auf das Frequenzspektrum einer von einem A/D-Wandler
abgetasteten Ausgangswellenform). Man sieht, dass das ZF-Spektrum nach 3A sich
periodisch in 3B wiederholt bei Frequenzintervallen,
die der Abtastrate entsprechen. Darüber hinaus erscheinen Spiegelbilder
des Eingangsspektrums zwischen diesen periodischen Spektren. Die
sich verändernde
(nicht gezeigte) Amplitude der Frequenzkomponenten innerhalb der
gewünschten
Spektren A-A'' wird ebenfalls periodisch verdoppelt.
Die spektrale Dichte des A/D-Eingangssignals erscheint bei den gleichen
Frequenzen im Digitalbereich, beispielsweise 16–27 MHz bei dem vorliegenden
Beispiel. Nimmt man dieses ZF-Band als Bezugswert, so dreht oder "faltet" sich das Spektrum
um Vielfache der halben Abtastfrequenz fSA', was zu Faltungen
bei 0 Hz, bei 15,36 MHz, bei 30,72 MHz usw. führt.
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Die
Periodizität
der spektralen Dichte im Digitalbereich ist eine grundlegende Eigenschaft
abgetasteter Wellenformen, die sich durch Berechnen der Fourier-Transformation aus
der zeitlich abgetasteten Wellenform vorhersagen lässt. Je höher die
Abtastrate ist, desto breiter wird die Trennung zwischen den periodischen
Wellenformen. Wenn andererseits die Wellenform mit einer Rate von
weniger als dem Doppelten ihrer Signalbandbreite (der Nyquist-Bandbreite)
abgetastet wird, kommt es zu einer unerwünschten Überlappung zwischen den benachbarten
periodischen Spektren – ein
als Aliasing bekanntes Phänomen.
In 3B ist die Abtastrate derart gewählt, dass
es keine Überlappung
zwischen Band "B" und dem Band A-A'' gibt. Die digitale Signalverarbeitung des
Bands A-A'' lässt sich
dann unter Ausnehmung des B-Bands bei Frequenzen von 3,72–14,72 MHz vornehmen.
Am unteren Ende dieses Bereichs lassen sich die Frequenzen des A-Bands
ohne Interferenz von Signalen außerhalb des Bands A-A'' von mehr als –80 dB in Bezug auf den Durchlassbandpegel
verarbeiten. Am oberen Ende dieses Bereichs – d.h. zwischen den Punkten
P1 und P2 – ist
der Interferenzpegel von Signalen außerhalb des Durchlassbands
größer als –80 dB.
Solange dieser Interferenzpegel nicht übermäßig hindernd groß wird,
kann immer noch eine angemessene digitale Signalverarbeitung vorgenommen
werden. Ansonsten kommt es zu einem Verlust an Information. Man
sieht also, dass sowohl die Abtastrate als auch das ZF-Band im Stand
der Technik passend gewählt
werden müssen, um
einen Informationsverlust aufgrund von Aliasing zu vermeiden.
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Erneut
auf 2 Bezug nehmend, geschieht das Mischen und Filtern
in dem anderen elektrischen Weg zwecks Erzeugung eines die Signale
des Bands A' enthaltenden
gefilterten ZF-Signals. Die Abtastrate des A/D-Wandlers 38 wird
so gewählt,
dass in ähnlicher
Weise, wie es gerade für
das Band A-A'' beschrieben wurde,
ein Informationsverlust vermieden wird.
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In 4 ist
ein Blockdiagramm eines Empfänger-Eingangsteils 40 gemäß der Erfindung
dargestellt. Das Empfänger-Eingangsteil 40 verwendet
einen einzelnen Mischer 42 und einen einzelnen A/D-Wandler 60,
um die Information innerhalb zweier nicht-zusammenhängender
Frequenzbänder
einzufangen und zu digitalisieren. Während das Empfänger-Eingangsteil 40 so
geschrieben wird, dass es eine Untersetzung und Digitalisierung
der nicht-zusammenhängenden,
oben angesprochenen Frequenzbänder
A-A'' und A' vornimmt, versteht
sich, dass andere nicht-zusammenhängende Frequenzbänder in ähnlicher
Weise untersetzt und digitalisiert werden können, so dass die Erfindung
nicht auf diese Bänder
beschränkt
ist.
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Eine
Antenne 12 empfängt
die Signale innerhalb des Bands von 824-849 MHz und liefert ein
Frequenzmultiplexsignal Sm an den Eingang
eines Fünf-Pol-Bandpassfilters 13.
Die Signale innerhalb der getrennten Frequenzbänder A-A'' und
A' können modulierte
HF-Signale von einer Mehrzahl von Frequenzkanälen sein, die innerhalb jedes
Bands um 30 KHz beabstandet sind. Jedes einzelne der modulierten
HF-Signale kann aus einem Funkterminal stammen. Jeder der 30 KHz
des Spektrums bewegenden Frequenzkanäle kann seinerseits wiederum
mehrere Teilkanäle
im Zeitmultiplexformat (TDMA) beinhalten. Mögliche Modulationsschemata
beinhalten eine analoge Modulation, beispielsweise Frequenzmodulation (FM)
sowie digitale Methoden wie die Phasenumtastung (PSK) oder die Frequenzumtastung
(FSK).
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Da
die Bandpassfilter 13 und 14 Durchlassbänder haben,
die dem zusammengesetzten Frequenzbereich von 824 bis 849 MHz entsprechen, werden
die Bänder
A-A''; A'; B und B' des Signals Sm durchgelassen und von den LNAs 14 und 16 verstärkt. Das
HF-Ausgangssignal des LNA 16 wird dann mit Hilfe des Mischers
422 und des synthetisierten Empfangsoszillators 44 untersetzt.
Wenn z.B. die Empfangsoszillatorfrequenz 803 MHz beträgt, wird das
HF-Spektrum von 894 bis 849 MHz umgesetzt in ein ZF-Band von 21–46 MHz.
Das ZF-Ausgangssignal des Mischers 42 wird dann von dem
rauscharmen ZF-Verstärker 46 verstärkt, und
die Frequenzen oberhalb von 46 MHz werden von dem Tiefpassfilter 48 gedämpft. Ein
Leistungsaufteiler 49 teilt dann das einer Tiefpassfilterung
unterzogene ZF-Signal zwischen den Ausgangsanschlüssen 51 und 59 auf.
Mit dem Ausgangsanschluss 51 ist ein Bandpassfilter 54 gekoppelt,
dessen Durchlassband dem untersetzten Frequenzbereich des Bands
A-A'' entspricht – im vorliegenden
Beispiel 21,0 bis 32,0 MHz. Im anderen Pfad ist ein weiteres Bandpassfilter 56 an
den Ausgangsanschluss 53 gekoppelt, sein Durchlassband entspricht
dem untersetzten Frequenzbereich des Bands A', im vorliegenden Beispiel 42,0 bis
43,5 MHz. Die gefilterten Ausgangssignale der Bandpassfilter 54 und 56 werden
von dem Leistungskombinierer 58 kombiniert und dann von
einem weiteren ZF-Verstärker 59 verstärkt, um
ein A/D-Eingangssignal S1 zu erzeugen. Das Signal S1 wird von dem A/D-Wandler 60 abgetastet,
welcher mit einer Abtastrate von fss MHz
arbeitet.
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Das
Spektrum des A/D-Eingangssignals 51 ist in 5A dargestellt.
Wie man sieht, werden Frequenzen außerhalb der beiden Durchlassbänder auf –80 dB re lativ
zur Signalleistung innerhalb des Durchlassbands gedämpft. Die –80 dB betragenden Pegel
werden mehrere MHz entfernt von jeder Seite der Durchlassbandkanten
erreicht, bedingt durch die nicht-ideale Kennlinie der Bandpassfilter 54 und 56. Die
Filterantworten sind derart beschaffen, dass der Mittelbereich des
untersetzten B-Bands – zwischen 36,4–38,1 MHz
im dargestellten Beispiel – um
mehr als 80 dB gedämpft
ist. Durch starkes Dämpfen
der Signale innerhalb dieser zentralen Zone der Trennung zwischen
den gewünschten
Spektren A-A'' und A' wird die A/D-Umwandlung
der getrennten Spektren A-A'' und A' mit einer Abtastrate
möglich,
die weniger als das Doppelte der gesamten Signalbreite des zusammengesetzten
Spektrums beträgt.
Das heißt,
es ist eine Abtastung bei einer Rate von weniger als 2 × (43,5 – 21 MHz)
= 45 MHz möglich.
(In der Praxis würde
bei herkömmlichen
Verfahren eine Abtastrate von mindestens 10% oberhalb der doppelten Signalbandbreite
verwendet.) Die zur Erzielung dieser niedrigeren Abtastrate eingesetzte
Methode wird im Folgenden näher
erläutert.
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Man
erkennt, dass das in 5A dargestellte Spektrum lediglich
die Bandpassfilterantwort wiedergibt, die tatsächliche Signalleistung innerhalb
und außerhalb
der beiden Durchlassbänder
schwankt abhängig
von den Trägersignalleistungen
und der Modulation der ursprünglich
empfangenen HF-Signale. Folglich wurden die Durchlassbandfrequenzen,
die einer Leistung von 0 dB auf der Ordinate entsprechen, in den
Bandpassfiltern um 0 dB gedämpft
(normiert um einen vorbestimmten Referenzwert), wohingegen die Frequenzen,
die –80
dB entsprechen, in den Filtern um 80 dB gedämpft wurden (normiert auf den
gleichen Referenzwert). Anders ausgedrückt: Das dargestellte Leistungsspektrum
des Signals S1 wäre
eine vollständig
exakte Darstellung, wenn die entsprechende HF-Leistung bei gleichmäßigen Leistungspegeln
im Gesamtspektrum empfangen würde.
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Nunmehr
auf 5B Bezug nehmend, ist dort ein beispielhaftes
Spektrum eines periodisch abgetasteten Ausgangssignals Sout des A/D-Wandlers 60 dargestellt.
Das dargestellte Spektrum ist das Digitalbereichsspektrum, welches
sich aus dem ZF-Spektrum nach 5A ergibt,
wenn dieses mit einer beispielhaften Abtastrate fSS von
40 MHz abgetastet wird. Diese Abtastrate beträgt weniger als die doppelte
Bandbreite zwischen den Extrema der gewünschten nicht-zusammenhängenden
Frequenzbänder
A-A'' und A'. Aufgrund der jüngsten Fortschritte
auf dem Gebiet der A/D-Wandlerschaltungen sind derzeit von verschiedenen
Herstellern A/D- Wandler verfügbar, die
mit einer Rate von 40 MHz abtasten können und einen ausreichend
großen
dynamischen Bereich für
diese Anwendung besitzen.
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Wie
oben in Verbindung mit den herkömmlichen
Systemen erläutert
wurde, erscheinen im digitalen Frequenzbereich des A/D-Eingangsspektrums die
gleichen Frequenzen, die angelegt wurden. Darüber hinaus dreht oder faltet
sich das Spektrum periodisch um sich selbst bei Mehrfachen der halben
Abtastfrequenz oder fSS/2, was eine Faltung
um 0 Hz beinhaltet. Die Wahl von fSS = 4
MHz führt
folglich zu einer Drehung oder Faltung des Spektrums um 0 Hz, 20
MHz, 40 MHz und so fort. Betrachtet man für den Augenblick lediglich
die Faltung um 20 MHz, so, als gäbe
es die zusätzliche
Faltung um 0 Hz nicht, so ergäbe
sich eine Frequenzlücke
bei etwa 1,9–3,6
MHz, wobei diese Lücke
dem gedämpften
zentralen Bereich des unerwünschten
B-Bands entspräche.
Das heißt:
Die Frequenzlücke
zwischen 1,9–3,6
MHz ist eine Spiegelbildkopie der Frequenzlücke zwischen 36,4–38,1 MHz.
Aufgrund der Faltung um 0 Hz allerdings erscheint das Spektrum A' innerhalb des Frequenzbereichs
von 2,0–3,5
MHz innerhalb der Spiegelbild-Frequenzlücke, wobei es sich um das gewünschte Ergebnis
handelt. Anschließend
kann eine digitale Signalverarbeitung der Bänder A' und A-A'' von
dem digitalen Signalprozessor (DSP) 62 (in 4 dargestellt)
ohne Verlust an Signalinformation stattfinden. Ansonsten wäre es zu
einem Informationsverlust des Signals im Band A' gekommen, verursacht durch das Vorhandensein
des Bands B, hätte es
nicht die Erzeugung der Frequenzlückenkopie von 1,9–3,6 MHz
gegeben.
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Es
sei angemerkt, dass die gerade beschriebene Frequenzlücke zwischen
1,9–3,6
MHz ein beliebiger Wert ist, welcher der Zone entspricht, die um mehr
als 80 dB innerhalb der Bandpassfilter gedämpft wurde. Während in
der Praxis ein Pegel von –80
dB ausreichend niedrig ist, um Störungen in den gewünschten
Signalen zu vermeiden, versteht sich, dass man auch höhere oder
niedrigere Schwellenwerte verwenden kann, abhängig vom Anwendungsfall. Eine
Schwankung dieser Schwellenwerte hat direkten abträglichen
Einfluss auf die Breite der angenommenen Frequenzlücke zwischen
den gefilterten, nichtzusammenhängenden
Spektren (für
eine gegebene Filterantwort). Ein zu berücksichtigender Faktor bei der
Auswahl des Schwellenwerts ist der dynamische Bereich der Kanal-abhängigen Signale
innerhalb der Bänder.
Wenn beispielsweise etwas von den Signalen des Bands B bei viel
höheren
Leistungspegeln als denen der Signale im Band A' empfangen wird, kann es zu einer Interferenz
innerhalb des Bereichs von 2–3,5
MHz kommen, wenn der Schwellenwert nicht niedrig genug angesetzt
ist, um diese Leistungspegelschwankung zu berücksichtigen.
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Als
Konsequenz der Tatsache, dass die Bänder A' und A-A'' im
dargestellten Beispiel zwischen dem Bereich von 2–19 MHz
enger zusammenliegen, kann eine digitale Signalverarbeitung innerhalb
des DSB 62 in diesem Frequenzbereich stattfinden, um die
individuellen Basisbandsignale der Bänder A' und A-A'' zu
extrahieren. Diese Verarbeitung ignoriert unerwünschte Signalinformation, die
von den Frequenzen zwischen 3,5–8,0
MHz entsprechend den Bändern
B und B' getragen
wird. Während
die digitale Signalverarbeitung vorzugsweise bei den niedrigstmöglichen
Frequenzen zum Extrahieren der gewünschten Signale erfolgt, versteht
sich, dass alternativ auch bei höheren
Frequenzen gearbeitet werden könnte,
um dieselbe Information zu extrahieren, so z.B. hier zwischen 21–38 MHz.
In jedem Fall sind im Stand der Technik geeignete digitale Signalprozessoren
bekannt, die als DSB 62 dazu eingesetzt werden können, die
Basisbandsignale mehrerer 30 KHz breiter Frequenzkanäle innerhalb
der getrennten Bänder
wiederzugewinnen. Beispielsweise offenbart das US-Patent 5 289 464
von R. Wang der vorliegenden Anmelderin, dessen Gegenstand hier durch
Bezugnahme inkorporiert ist, einen digitalen Signalprozessor, der
zur Verwendung als DSP 62 angepasst werden kann. Der in
jenem Patent offenbarte digitale Signalprozessor besteht aus einem
Frequenzbank-Analysator, welcher das von einem A/D-Wandler ausgegebene
digitale Signal exponenziell moduliert, das Signal anschließend einer
Tiefpassfilterung unterzieht und derart dezimiert, dass mehrere
komplexe Signale entstehen, von denen jedes einem speziellen Kanal
entspricht, übertragen von
einem individuellen mobilen Endgerät.
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Immer
noch auf 5B Bezug nehmend, erkennt man,
dass als ein Ergebnis der Faltung um 20 MHz die Digitalbereichssignale
des Bands A-A'' zwischen 8–19 MHz
als Spiegelbild der originalen Signale des Bands A-A'' erscheinen und als Spiegelbilder digital
verarbeitet werden können.
Im Digitalbereich befinden sich also die Signale des Abschnitts
A'' am oberen Ende des
Bereichs von 8–19
MHz, wohingegen sie ursprünglich
am unteren Ende des 824–835 MHz
betragenden Bands A-A'' gelegen waren. Spiegelbilder
stellen bei der digitalen Verarbeitung dieser Signale deshalb kein
Problem dar, weil sie sich einfach im Digitalbereich zur Erzeugung
des gewünschten
Ausgangssignals manipulieren lassen. Bei der zweiten Faltung um
0 Hz erscheinen die Spektralkomponenten des Bands A' zwischen 2–3,5 MHz
in ihren originalen Relativpositionen und werden auf diese Weise
verarbeitet.
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Durch
ausreichendes Filtern des Spektrums zwischen zwei nichtzusammenhängenden
Frequenzbändern
und durch Digitalisieren des resultierenden, einer Bandpassfilterung
unterzogenen Signals mit einer Abtastfrequenz fSS von
weniger als der doppelten Nyquist-Rate für den zusammengesetzten Frequenzbandbereich
lässt sich
die gewünschte
Signalinformation innerhalb der getrennten Bänder extrahieren. Die Abtastfrequenz
fSS muss derart gewählt sein, dass eines der getrennten
Spektren im Digitalbereich innerhalb der Frequenzlücke liegt,
die durch Ausfiltern des Spektrums zwischen den nicht-zusammenhängenden
Bändern
erzeugt wird. Folglich müssen
die Abtastfrequenz fSS und die ZF-Bänder in
Bezug aufeinander zur Erzielung dieses Ergebnisses gewählt werden.
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Ein
weiterer Faktor, welcher zu berücksichtigen
ist bei der Auswahl des ZF-Bands und der zu verwendenden Abtastrate
ist die Interferenz aufgrund von Aliasing, die durch die Signale
außerhalb
der Durchlassbänder
der Bandpassfilter zustande kommt. In 5B erscheinen
die HF-Signale, die ursprünglich
direkt unterhalb der Frequenz des Bands A'' von
824–825
MHz gelegen waren, jetzt zwischen den Punkten P3 und P4 im digitalen
Bereich. Beim vorliegenden Beispiel werden die Leistungspegel der ursprünglich bei
diesen niedrigeren Frequenzen empfangenen HF-Signale wesentlich
gedämpft durch
die scharfe Kennlinienflanke der Bandpassfilter 13, 14, 54 (vergleiche 4).
Deshalb geht keine Signalinformation der Bänder A'' und
A durch Interferenz verloren. In der Praxis lassen sich die HF-Signale
direkt außerhalb
der interessierenden Durchlassbänder
zusätzlich
dämpfen,
um eine Aliasing-Interferenz zu reduzieren, indem ein oder mehrere
(nicht gezeigte) Kerbfilter eingesetzt werden, um die unerwünschten
Signale herauszufiltern.
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Erneut
auf 4 Bezug nehmend, erkennt man, dass das Empfänger-Eingangsende 40 leicht modifiziert
werden kann, um lediglich Signale des Bands B und B' zu untersetzen und
zu digitalisieren, falls dies erwünscht ist. Eine solche Modifizierung kann
folgende Maßnahme
beinhalten: 1) Verwendung einer Oszillatorfrequenz von 812 MHz in
dem Empfangsoszillator 44 anstelle von 803 MHz; 2) Ersetzen
des A-A''-Bandpassfilters 54 durch
ein B-Band-Bandpassfilter mit einem Durchlassband von 23–33 MHz;
und 3) Ersetzen des A'-Bandpassfilters 56 durch
ein B'-Band-Bandpassfilter
mit einem Durchlassband von 34,5–37 MHz. Unter Verwendung der
gleichen Abtastrate fSS von 40 MHz im A/D-Wandler 60 kann
dann die digitale Signalverarbeitung im DSP 62 der Signale
des Bands B' und
des Bands B zwischen 3–17
MHz stattfinden. Das heißt:
Im Digitalbereich würden
die Signale des Bands B' zwischen 3–5,5 MHz
liegen, und die Signale des Bands B würden zwischen 7–17 MHz
liegen. Es sei angemerkt, dass, weil B und B' nahe nebeneinander liegen, letztere
Vorgehensweise in dem Sinn konventionell ist, dass sowohl das Spektrum
B als auch das Spektrum B' in
die Nyquist-Bandbreite des zusammengesetzten Spektrums passen.
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Man
sieht, dass die hier beschriebenen Ausführungsformen lediglich beispielhaft
sind und dass der Fachmann zahlreiche Modifikationen und Abwandlungen
der offenbarten Ausführungsformen
vornehmen kann, ohne vom Grundgedanken und vom Schutzumfang der
Erfindung abzuweichen. Während hier
die Ausführungsbeispiele
speziell unter Bezugnahme auf nicht-zusammenhängende Frequenzbänder erläutert wurden,
die innerhalb der Standard-Spektren von Mobiltelefonen liegen, ist
die Erfindung gleichermaßen
anwendbar auf die Digitalisierung von Signalen anderer nicht-zusammenhängender
Frequenzbänder.
Ein besonderes Beispiel stellen die Spektren der neuen Personal
Communications Systems (PCS) dar. Obwohl die PCS-Frequenzbänder zusammenhängen, kann
ein Anbieter möglicherweise
ein oder mehrere getrennte Bänder
benutzen oder besitzen. In diesem Fall kann der Anbieter eine gleichzeitige
Verarbeitung von zwei oder mehr Bändern mit einem gemeinsamen
Empfänger
wünschen, um
Infrastrukturkosten einzusparen. Wird ein digitalisierender Empfänger eingesetzt,
so bietet die vorliegende Erfindung diese Möglichkeit mit geringerem Kostenaufwand
deshalb, weil eine zusätzliche
Untersetzungsstufe nicht erforderlich ist. Ein weiteres Beispiel
für die
Anwendung der vorliegenden Erfindung ist das Spektrum des Global
Station Management (GSM).
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Sämtliche
derartige Abwandlungen und Modifikationen der offenbarten Ausführungsbeispiele sollen
im Schutzumfang der Erfindung liegen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert
ist.