DE69636600T2 - Wässrige dispersionszusammensetzung - Google Patents

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L63/00Compositions of epoxy resins; Compositions of derivatives of epoxy resins

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine auf Wasser basierende Dispersionszusammensetzung. Spezifisch betrifft sie eine auf Wasser basierende Dispersionszusammensetzung für eine Metalldose, welche Zusammensetzung direkt auf ein Metallsubstrat aufgebracht oder auf eine Unterbeschichtungszusammensetzung aufgetragen wird. Noch genauer betrifft sie eine auf Wasser basierende Dispersionszusammensetzung, die auf die innere Oberfläche einer Dose, bei der eine hohe Verarbeitbarkeit und hohe Korrosionsfestigkeit erforderlich ist, aufgebracht wird.
  • Die innere Oberfläche einer herkömmlichen Metalldose wird allgemein mit einem dünnen Schutzfilm aus einem synthetischen Harz beschichtet, um die Inhaltsstoffe an einem direkten Kontakt und damit der Korrosion des metallischen Materials, wie etwa Zinn, Zinn-freiem Stahl oder Aluminium, zu hindern.
  • Die Beschichtungszusammensetzung zur Beschichtung der inneren Oberfläche wird allgemein ausgewählt aus lösungsmittelartigen Epoxy-Beschichtungszusammensetzungen, wie Epoxy-Phenol-, Epoxy-Amino- und Epoxy-Acryl-Beschichtungszusammensetzungen.
  • Die oben genannte Beschichtungszusammensetzung weist jedoch den Mangel auf, dass sie von schlechter Verarbeitbarkeit ist, da sie im Wesentlichen aus duroplastischen Harzen besteht.
  • Aus dem zuvor genannten Grund besteht hinsichtlich der Art und des Bereichs von Dosen, bei denen eine besonders gut Verarbeitbarkeit erforderlich ist, keine andere Wahl als die Verwendung von Beschichtungszusammensetzungen aus auf Vinylchloridharz basierendem Organosol, welches im Wesentlichen aus einem thermoplastischen Harz besteht und den Mangel aufweist, dass eine große Menge an einem Ex trakt entsteht und sie eine schlechte Beständigkeit gegenüber Geschmacksveränderungen aufweist.
  • In den letzten Jahren wird zunehmend eine wässrige Epoxy/Aryl-Beschichtungszusammensetzung aus Gründen der Verarbeitbarkeit, der Umwelt- oder der Sicherheitsanforderungen (Übergang zu gefahrenfreien Waren) verwendet.
  • Die folgenden Beschichtungszusammensetzungen sind bisher beschrieben worden:
    Eine auf Wasser basierende Beschichtungszusammensetzung, die durch Verestern eines Epoxyharzes mit einem Acrylharz, das eine Carboxylgruppe enthält, Neutralisieren des resultierenden Esters mit einer Base und Dispergieren des Esters in Wasser erhalten wird (JP-B-59-37026), eine auf Wasser basierende Beschichtungszusammensetzung, die durch Copolymerisieren eines Epoxyharzes mit einer Acryloylgruppe mit einem ethylenisch ungesättigten Monomer, das Acrylsäure oder Methacrylsäure enthält, und Dispergieren des resultierenden Copolymers in Wasser in derselben Weise wie oben beschrieben erhalten wird (JP-B-62-7213) und eine auf Wasser basierende Beschichtungszusammensetzung, die durch Aufpfropfen eines polymerisierbaren Monomergemischs, das eine Carboxylgruppe enthält, auf ein Epoxyharz in Gegenwart eines freie Radikale-erzeugenden Mittels und Dispergieren des resultierenden Polymers in Wasser in derselben Weise wie oben beschrieben erhalten wird (JP-B-63-17869).
  • Die oben beschriebenen Beschichtungszusammensetzungen sind selbstemulgierbare, auf Wasser basierende Epoxyharz-Beschichtungszusammensetzungen, wobei das Harz selbst die Dispergierbarkeit vermittelt und sie keine grenzflächenaktiven Mittel zur Dispergierung in Wasser enthalten. Die oben genannten Beschichtungszusammensetzungen weisen daher ein ausgezeichnetes chemisches Leistungsprofil und Wasserfestigkeit auf.
  • Alle der oben genannten selbstemulgierbaren, auf Wasser basierenden Epoxyharz-Beschichtungszusammensetzungen enthalten ein Epoxyharz, welches mit einem Acrylharz modifiziert ist, wobei der Mangel besteht, dass sie nicht ohne weiteres die Leistungen erbringen, die dem Epoxyharz zweigen sind, wie etwa Haftung an einer Unterbeschichtung, Korrosionsfestigkeit und Verarbeitbarkeit. Insbesondere vollzieht ein Epoxyharz mit einem hohen Molekulargewicht nicht ohne weiteres eine Selbstemulgierung und besteht der Mangel, dass seine gute Verarbeitbarkeit beeinträchtigt ist.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer auf Wasser basierenden Beschichtungszusammensetzung, mit der die verschiedenen Probleme der oben genannten herkömmlichen, auf Vinylchloridharz basierenden Organosol-Beschichtungszusammensetzung und der selbstemulgierbaren, auf Wasser basierenden Epoxyharz-Beschichtungszusammensetzung überwunden werden und die insbesondere von ausgezeichneter Verarbeitbarkeit und Korrosionsfestigkeit ist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine auf Wasser basierende Dispersion, erhältlich durch teilweises oder vollständiges Neutralisieren, mit Ammoniak und/oder einem Amin, eines Gemischs aus (A) einem Emulgierharz, welches ein modifiziertes Epoxyharz ist, und (B) einem zu emulgierenden Harz, welches ein aromatisches Epoxyharz mit einem zahlengemittelten Molekulargewicht von 1.000 bis 30.000 ist, wobei das modifzierte Epoxyharz (A) erhältlich ist durch Umsetzen eines aromatischen Epoxyharzes (a1), das ein Epoxyäquivalent von 8.500 bis 20.000 aufweist, mit einem Acrylharz (a2), das einen Säurewert von 50 bis 450 aufweist und das eine Acrylsäure und/oder Methacrylsäure enthält, bereit.
  • Die vorliegende Erfindung stellt außerdem eine auf Wasser basierende Dispersion, erhältlich entweder (a) durch teilweises oder vollständiges Neutralisieren, mit Ammoniak und/oder einem Amin, eines Gemischs, wie oben definiert, und dann Zugeben eines Phenolharzes vom Resoltyp (C) und/oder eines auf Wasser basierenden Aminoplastharzes (D) als zu emulgierende(s) Harz oder Harze, oder (b) durch teilweises oder vollständiges Neutralisieren eines Gemischs aus einem Emulgierharz (A), wie oben definiert, eines zu emulgierenden Harzes (B), wie in Anspruch 1 definiert, und eines Harzes (C) und/oder eines Harzes (D), wie oben definiert, bereit.
  • Typischerweise ist die Dispersion der Erfindung erhältlich aus 20 bis 80 Gewichts-% des modifizierten Epoxyharzes (A) und 20 bis 80 Gewichts-% des aromatischen Epoxyharzes (B).
  • Typischerweise ist, wenn Harze (C) und (D) vorhanden sind, die Dispersion der Erfindung erhältlich aus 20 bis 80 Gewichts-% des modifizierten Epoxyharzes (A), 20 bis 80 Gewichts-% des aromatischen Epoxyharzes (B) und 0,2 bis 20 Gewichts-% des Phenolharzes vom Resoltyp (C) oder des auf Wasser basierenden Aminoplastharzes (D).
  • Typischerweise sind die aromatischen Epoxyharze (a1) und (B) zumindest eines, ausgewählt aus Harzen vom Bisphenol A-Typ, Bisphenol F-Typ und einem Gemisch vom Bisphenol A- und Bisphenol F-Typ.
  • Ebenfalls bereitgestellt wird ein behandeltes Substrat, erhältlich durch Beschichten einer Aluminiumplatte, einer Stahlplatte, einer Zinkstahlplatte oder einer Zinnplatte mit einer Dispersion wie oben definiert. Typischerweise ist das Substrat eine Metalldose.
  • Zum Erhalt der obigen auf Wasser basierenden Dispersionszusammensetzungen gibt es drei Methoden: 1-1) eine Methode, bei der ein modifiziertes Epoxyharz (A) und ein aromatisches Epoxyharz (B) miteinander vermengt und das Gemisch neutralisiert wird, wobei eine auf Wasser basierende Dispersion durch Zugabe von Ammoniak und/oder einem Amin gebildet wird, 2-1) eine andere Methode, bei der ein modifiziertes Epoxyharz (A) und ein aromatische Epoxyharz (B) vermengt werden, das Gemisch neutralisiert wird, wobei eine auf Wasser basierende Dispersion durch Zugabe von Ammoniak und/oder einem Amin gebildet wird, und dann ein Phenolharz vom Resoltyp (C) und/oder ein auf Wasser basierendes Aminoplastharz (D) zugegeben wird/werden, und 2-2) eine weitere Methode, bei der alle Komponenten, wie ein modifiziertes Epoxyharz (A), ein aromatisches Epoxyharz (B) und ein Phenolharz vom Resoltyp (C) und/oder ein auf Wasser basierendes Aminoplastharz (D) und ähnliches vermengt und Ammoniak und/oder ein Amin zum Erhalt einer auf Wasser basierenden Dispersion zugegeben wird/werden.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise das Gemisch aus einem modifizierten Epoxyharz (A) und einem aromatischen Epoxyharz (B) bei 60 bis 120°C für 0,5 bis 5 Stunden erhitzt, wobei in diesem Falle die Kompatibilität zwischen dem modifizierten Epoxyharz (A) und dem aromatischen Epoxyharz (B) erhöht wird und die Zusammensetzung hinsichtlich ihrer Verarbeitbarkeit und Korrosionsfestigkeit verbessert wird.
  • Die auf Wasser basierende Dispersionszusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist von ausgezeichneter Verarbeitbarkeit, da sie ein aromatisches Epoxyharz (B) enthält, welches nicht mit einem Acrylharz reagiert hat. Außerdem weist sie eine erhöhte Vernetzungsdichte auf, indem sie ein Phenolharz vom Resoltyp (C) und/oder ein auf Wasser basierendes Aminoplastharz (D) als eine Härtungskomponente enthält, und ist daher hinsichtlich ihrer Korrosionsfestigkeit verbessert.
  • Das modifizierte Epoxyharz (A) ist ein Emulgierharz mit der Funktion eines Emulgators, um das aromatische Epoxyharz (B), das Phenolharz vom Resoltyp (C), das auf Wasser basierende Aminoplastharz (D) und ähnliches zu dispergieren.
  • Übersteigt das Epoxyäquivalent des aromatischen Epoxyharzes (a1) 20.000, so läuft die Reaktion mit dem Acrylharz (a2) nicht ab und zeigt das modifizierte Epoxyharz (A) in der auf Wasser basierenden Dispersionszusammensetzung eine schlechte Stabilität der Dispersion mit dem aromatischen Epoxyharz (B), dem Phenolharz vom Resoltyp (C), dem auf Wasser basierenden Aminoplastharz (D) etc. Der Epoxyäquivalent beträgt daher 8.500 bis 20.000, vorzugsweise 8.500 bis 15.000, im Hinblick auf die Verarbeitbarkeit.
  • Das aromatische Epoxyharz (a1) mit einem Epoxyäquivalent von 8.500 bis 20.000 enthält ein Epoxyharz vom Bisphenol A-Typ, ein Epoxyharz vom Bisphenol F-Typ, ein Epoxyharz vom Bisphenol B-Typ, ein Epoxyharz vom Bisphenol E-Typ, Copolymere aus diesen Epoxyharzen und Gemische der obigen Epoxyharze. Wenigstens eines der obigen Harze wird ausgewählt.
  • Ein Monomer, das zur Herstellung des Acrylharzes (a2) verwendet wird, welches Acrylsäure und/oder Methacrylsäure als einer wesentlichen Komponente enthält und das mit der aromatischen Epoxyharz-Verbindung (a1) umgesetzt wird, stellt ein Monomer dar, welches mit Acrylsäure und/oder Methacrylsäure copolymerisierbar ist.
  • Zu Beispielen dafür zählen ein oder wenigstens zwei Carboxylgruppen enthaltende Vinylmonomere, wie z.B. Crotonsäure, Itaconsäure, Maleinsäure und Fumarsäure; Styrol-Monomere, wie z.B. Styrol, Vinyltoluol, 2-Methylstyrol, t-Butylstyrol und Chlorstyrol; (Meth)acrylatester-Monomere, wie z.B. Methyl(meth)acrylat, Ethyl-(meth)acrylat, n-Propyl(meth)acrylat, Isopropyl(meth)acrylat, n-Butyl(meth)acrylat, Isobutyl(meth)acrylat, n-Amyl(meth)acrylat, Isoamyl(meth)acrylat, Hexyl(meth)acrylat, n-2-Ethylhexyl(meth)acrylat, n-Octyl(meth)acrylat, Decyl(meth)acrylat, Dodecyl(meth)acrylat und Lauryl(meth)acrylat; Hydroxylgruppen enthaltende Monomere, wie z.B. 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, Hydroxypropyl(meth)acrylat und Hydroxymethyl(meth)acrylat; und N-substituierte (Meth)acrylmonomere, wie z.B. N-Methylol(meth)acrylamid und N-Butoxymethyl(meth)acrylamid.
  • Die (Meth)acrylatester-Monomere stehen für Acrylatester-Monomere und/oder Methacrylatester-Monomere, das Hydroxyethyl(meth)acrylat steht für Hydroxyethylacrylat und/oder Hydroxyethylmethacrylat, und die N-substituierten (Meth)acryl-Monomere stehen für N-substituierte Acryl-Monomere und/oder N-substituierte Methacryl-Monomere.
  • Der Polymerisationskatalysator für das oben genannte ethylenisch ungesättigte Monomergemisch kann beispielsweise ausgewählt werden aus einem organischen Peroxid, einem Persulfat, einer Azobis-Verbindung und einem Redoxsystem, welches aus einer Kombination von jeglichen von diesen mit einem Reduktionsmittel besteht.
  • Zu spezifischen Beispielen dafür zählen Benzoylperoxid, Perbutyloctat, t-Butylhydroperoxid, Azobisisobutyronitril, Azobisvaleronitril und 2,2-Azobis(2-aminopropan)hydrochlorid. Im Besonderen sind Benzoylperoxid und Azobisisobutyronitril bevorzugt. Diese können in einer Menge von 0,3 bis 15 Gewichtsanteilen pro 100 Gewichtsanteilen der Reaktionskomponenten verwendet werden.
  • Das Acrylharz (a2), das Acrylsäure und/oder Methacrylsäure als einer Hauptkomponente enthält, wie in der vorliegenden Erfindung verwendet, ist hinsichtlich des Verhältnisses und der Art der Bestandteile nicht speziell beschränkt, wobei die Menge der Acrylsäure und/oder Methacrylsäure vorzugsweise mindestens 5 Gewichts-%, besonders bevorzugt 25 bis 70 Gewichts-% beträgt.
  • Die Menge des mit der Acrylsäure und/oder Methacrylsäure copolymerisierbaren Vinylmonomers beträgt vorzugsweise 95 Gewichts-% oder weniger, besonders bevorzugt 30 bis 75 Gewichts-%, wobei Styrol und Ethylacrylat bevorzugt sind.
  • Das Acrylharz (a2), das die Acrylsäure und/oder Methacrylsäure als einer Hauptkomponente enthält, weist, wie in der vorliegenden Erfindung verwendet, einen Säurewert von 50 bis 450 auf, wobei der Säurewert vorzugsweise 150 bis 400 beträgt.
  • Beträgt der Säurewert weniger als 50, so läuft die Reaktion nicht ab und ist die Dispergierbarkeit in Wasser schlecht. Übersteigt der Säurewert 450, so ist die Wasserfestigkeit schlecht.
  • Das zahlengemittelte Molekulargewicht des Acrylharzes (a2) beträgt vorzugsweise 2.000 bis 100.000, bevorzugter 5.000 bis 50.000.
  • Das modifizierte Epoxyharz (A) ist vorzugsweise ein Harz, das durch Umsetzen von 20 bis 90 Gewichts-% des obigen aromatischen Epoxyharzes (a1) mit 10 bis 80 Gewichts-% des Acrylharzes (a2) mit einem Säurewert von 50 bis 450, welches Acrylsäure und/oder Methacrylsäure umfasst, erhalten wird.
  • Beträgt die Menge an aromatischem Epoxyharz (a1) weniger als 20 Gewichts-%, so ist die Verarbeitbarkeit schlecht. Übersteigt sie 90 Gewichts-%, so ist die Dispergierbarkeit mit dem aromatischen Epoxyharz (B), dem Phenolharz vom Resoltyp (C) und dem auf Wasser basierenden Aminoplastharz (D) schlecht. Daher beträgt sie vorzugsweise 20 bis 90 Gewichts-%, bevorzugter 30 bis 80 Gewichts-%.
  • Weiterhin wird die Reaktion des aromatischen Epoxyharzes (a1) mit dem Acrylharz (a2), das Acrylsäure und/oder Methacrylsäure als einem Hauptbestandteil enthält, bei der vorliegenden Erfindung vorzugsweise in einem hydrophilen organischen Lösungsmittel bei 60 bis 170°C für 10 Minuten bis 5 Stunden vorgenommen, wobei Ammoniak und ein Amin als ein Reaktionskatalysator verwendet werden können.
  • Das hydrophile organische Lösungsmittel in der Reaktion des aromatischen Epoxyharzes (a1) mit dem Acrylharz (a2), das Acrylsäure und/oder Methacrylsäure als einer Hauptkomponente enthält, ist vorzugsweise ein Lösungsmittel, das das aromatische Epoxyharz (a1) und das Acrylharz löst und mit Wasser leicht mischbar ist.
  • Zum Beispiel umfasst dies Alkohol-, Glycol-, Diglycol- und Acetat-Lösungsmittel.
  • Spezifisch umfasst es n-Propanol, Isopropanol, n-Butylalkohol, Isobutylalkohol, n-Amylalkohol, Amylalkohol, Methylamylalkohol, Ethylenglycol, Diethylenglycol, 1,3-Butylenglycol, Ethylenglycolmonoethylether, Ethylenglycolmonobutylether, Diethylenglycolmonoethylether, Methylpropylendiglycol, Propylpropylenglycol, Propylpropylendigylkol, Butylpropylenglycol, Ethylenglycolmonoethyletheracetat, 3-Methoxybutylacetat, Ethylenglycolmonobutyletheracetat, 3-Methyl-3-methoxybutylacetat, etc.
  • Es können auch andere Lösungsmittel verwendet werden, wobei aber ein Lösungsmittel, das während oder nach der Herstellung der auf Wasser basierenden Dispersionszusammensetzung entfernt werden kann, bevorzugt ist.
  • Das aromatische Epoxyharz (B) wird aus solchen mit einem zahlengemittelten Molekulargewicht von 1.000 bis 30.000 ausgewählt, wobei das zahlengemittelte Molekulargewicht vorzugsweise 3.000 bis 20.000 beträgt.
  • Von diesen sind ein Epoxyharz vom Bisphenol A-Typ, ein Epoxyharz vom Bisphenol F-Typ, ein Epoxyharz vom Bisphenol B-Typ, ein Epoxyharz vom Bisphenol E-Typ oder copolymere Epoxyharze von diesen oder Gemische der obigen Epoxyharze bevorzugt. Ein Gemisch aus mindestens zwei von diesen kann verwendet werden.
  • Als handelsübliche Produkte liegen vor: "Epikote 1007", "Epikote 1009", "Epikote 1010", "Epikote 4009" und "Epikote 4010", beziehbar von Shell International Chemicals Corp, "Phenoxy PKHH", beziehbar von Phenoxy Associate K.K., und "YDF2004", "ZX-1356", "YP-50S", "ZX-1344", "ZX-1345" und "ZX-1356", beziehbar von Toto Chemical Industry, Ltd.
  • In beiden Fällen, wenn nämlich das Phenolharz vom Resoltyp (C) und das auf Wasser basierende Aminoplastharz (D) verwendet werden und wenn diese nicht verwendet werden, ist die Verwendung von 20 bis 80 Gewichts-% des modifizierten Epoxyharzes (A), das wie oben beschrieben erhalten wird, und von 20 bis 80 Gewichts-% des aromatischen Epoxyharzes (B) bevorzugt.
  • Beträgt die Menge des modifizierten Epoxyharzes (A) weniger als 20 Gewichts-%, so ist die Emulgierung und Dispergierung des aromatischen Epoxyharzes (B) schwierig. Übersteigt sie 80 Gewichts-%, so ist der Gehalt an aromatischem Epoxyharz (B) relativ gering und nehmen als Folge die Verarbeitbarkeit und die Korrosionsfestigkeit ab. Die Menge des modifizierten Epoxyharzes (A) beträgt daher vorzugsweise 20 bis 80 Gewichts-%, bevorzugter 20 bis 70 Gewichts-%, besonders bevorzugt 30 bis 60 Gewichts-%.
  • In beiden Fällen, wenn nämlich das Phenolharz vom Resoltyp (C) und das auf Wasser basierende Aminoplastharz (D) verwendet werden und wenn diese nicht verwendet werden, beträgt die Menge an aromatischem Epoxyharz (B) vorzugsweise mindestens 20 Gewichts-%. Beträgt sie weniger als 20 Gewichts-%, so ist die Reaktivität schlecht und die Vernetzungsdichte gering, weshalb folglich die Korrosionsfestigkeit abnimmt. Übersteigt sie dagegen 80 Gewichts-%, so ist der Gehalt an modifiziertem Epoxyharz (A) als einer Emulgierkomponente relativ gering und nimmt die Stabilität der Dispersion in Wasser ab.
  • Daher beträgt die Menge des aromatischen Epoxyharzes (B) vorzugsweise 20 bis 80 Gewichts-%, bevorzugter 20 bis 70 Gewichts-%, besonders bevorzugt 30 bis 60 Gewichts-%.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung des Phenolharzes vom Resoltyp (C) und/oder des Aminoplastharzes (D) bevorzugt, da die Vernetzungsdichte zunimmt, so dass die Korrosionsfestigkeit verbessert ist. Allerdings beträgt selbst dann, wenn eines von diesen und (C) und (D) in Kombination verwendet werden, die Menge davon vorzugsweise weniger als 20 Gewichts-%, bevorzugter 0,2 bis 15 Gewichts-%, da die Vernetzungsdichte zu hoch ist und die Verarbeitbarkeit zur Abnah me neigt, wenn die obige Menge in (A) + (B) + ((C) + (D)) = 100 Gewichts-% mehr als 20 Gewichts-% beträgt.
  • Das bei der vorliegenden Erfindung verwendete Phenolharz vom Resoltyp (C) beinhaltet ein Harz, das durch Kondensierung einer Phenolkomponente und von Formaldehyd in Gegenwart eines basischen Katalysators erhalten wird.
  • Weiterhin umfasst die Phenolkomponente zur Herstellung des Phenolharzes vom Resoltyp bifunktionelle Phenole, wie z.B. o-Cresol, p-Cresol, p-tert-butylphenol, p-Ethylphenol, 2,3-Xylenol, 2,5-Xylenol, p-tert-Aminophenol, p-Nonylphenol, p-Phenylphenol und p-Cylclohexylphenol, trifunktionelle Phenole, wie z.B. Carbolsäure, m-Cresol, m-Ethylphenol, 3,5-Xylenol und m-Methoxyphenol, monofunktionale Phenole, wie z.B. 2,4-Xylenol und 2,6-Xylenol, und tetrafunktionale Phenole, wie z.B. Bisphenol A, Bisphenol B und Bisphenol F. Eines von diesen oder eine Kombination aus mindestens zwei von diesen wird verwendet.
  • Der basische Katalysator wird zum Beispiel aus Ammoniak, einem Amin, dem Hydroxid eines Erdalkalimetalls, dem Oxid eines Alkalimetalls und dem Oxid eines Erdalkalimetalls ausgewählt.
  • Das bei der vorliegenden Erfindung verwendete auf Wasser basierende Aminoplastharz (D) ist ein irgend eines aus den Produkten, die durch Additionskondensation einer Aminokomponente und von Formaldehyd in Gegenwart eines basischen Katalysators und durch Alkylveretherung des Reaktionsprodukts mit einem Alkohol oder Nicht-Alkyl-Veretherung des Reaktionsprodukts mit einem Alkohol erhalten wird.
  • Die Aminokomponente beinhaltet Melamin, Benzoguanamin, Acetoguanamin, Harnstoff, Spyroguanamin und Phthaloguanamin, wobei eines von diesen oder eine Kombination aus mindestens zwei von diesen verwendet wird.
  • Der Alkohol umfasst Methanol, Ethanol, Isobutanol und n-Butanol, wobei einer von diesen oder eine Kombination aus mindestens zwei von diesen verwendet wird.
  • Vorzugsweise handelt es sich um ein Melamin- oder Benzoguanaminharz, welches mit Methanol oder Ethanol verethert wird. Als handelsübliche Produkte liegen Cymel 300, 303, 325, 701, 1123, 1170 und My Coat 101, beziehbar von Mitsui Cyteck, vor.
  • Beispiele des bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Ammoniaks oder des Amins umfassen Alkylamine, wie z.B. Trimethylamin, Triethylamin und Butylamin, Alkoholamine, wie z.B. Dimethylaminoethanol, Diethanolamin und Aminopropanol, und flüchtiges Amin, wie z.B. Morpholin.
  • Die auf Wasser basierende Dispersionszusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann ein Lösungsmittel, ein grenzflächenaktives Mittel und ein Antischaummittel zur Verbesserung seiner Beschichtungseigenschaften, sofern erforderlich, enthalten.
  • Weiterhin kann die auf Wasser basierende Dispersionszusammensetzung der vorliegenden Erfindung ein Wachs als ein Schmiermittel für den Zweck der Vermeidung von Kratzerbildung zum Zeitpunkt der Verarbeitung und des Transports nach Herstellung der Beschichtung enthalten.
  • Als ein Substrat, auf das diese aufgebracht wird, eignet sich eine behandelte oder nicht-behandelte Platte, wie z.B. eine Aluminiumplatte, eine Stahlplatte, eine Zinkstahlplatte, eine Zinnplatte oder ähnliches. Die auf Wasser basierende Dispersion der vorliegenden Erfindung kann auf eine Prirnerschicht aufgebracht werden, wie z.B. eine Epoxy- oder Vinyl-enthaltende Primerschicht, oder kann direkt auf das metallische Material aufgetragen werden.
  • Die Auftragsmethode kann ausgewählt werden aus verschiedenen bekannten Methoden, wie etwa der Walzenbeschichtung, Sprühbeschichtung, Tauchbeschichtung und Elektroablagerung, wobei die Walzenbeschichtung und Sprühbeschichtung bevorzugt sind.
  • Die Härtungsbedingungen betragen vorzugsweise 1 bis 30 Minuten bei 150 bis 210°C, oder 15 Sekunden bis 60 Sekunden bei 220 bis 300°C.
  • Beispiele
  • Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele ausführlicher erläutert werden. In den Beispielen stehen "Teil" und "%" für "Gewichtsanteil" bzw. "Gewichts-%". Herstellungsbeispiel 1 Herstellung der Acrylharz-(A1)-Lösung
    (1) Styrol 105,0 Teile
    (2) Ethylacrylat 105,0 Teile
    (3) Methacrylsäure 90,0 Teile
    (4) Benzoylperoxid 3,0 Teile
    (5) n-Butanol 696,4 Teile
    (6) Benzoylperoxid 0,3 Teile
    (7) Benzoylperoxid 0,3 Teile
  • Das obige (5) wurde in einen vierhälsigen Kolben eingespeist und auf 105°C unter einem Stickstoffgasstrom erhitzt, und ein gemischte Lösung aus (1) bis (4) wurde bei 100°C über 3 Stunden zugetropft. Eine Stunde nach der Zugabe wurde (6) hinzugefügt, und wiederum 1 Stunde später wurde (7) hinzugefügt. Das Gemisch wurde auf der genannten Temperatur für 1 Stunde gehalten, was ein Acrylharz (A1) mit einem Feststoffgehalt von 30 %, einem Säurewert von 196 und einem zahlengemittelten Molekulargewicht von 12.000 ergab. Herstellungsbeispiel 2 Herstellung der Acrylharz-(A2)-Lösung
    (1)Styrol 75,0 Teile
    (2) Ethylacrylat 75,0 Teile
    (3) Methacrylsäure 150,0 Teile
    (4) Benzoylperoxid 2,0 Teile
    (5) n-Butanol 696,4 Teile
    (6) Benzoylperoxid 0,2 Teile
    (7) Benzoylperoxid 0,2 Teile
  • Die obigen Komponenten wurden in derselben Weise wie in Herstellungsbeispiel 1 umgesetzt, was ein Acrylharz (A2) mit einem Feststoffgehalt von 30 %, einem Säurewert von 326 und einem zahlengemittelten Molekulargewicht von 15.000 ergab. Herstellungsbeispiel 3 Herstellung der Epoxyharz-(B1)-Lösung
    (1) Epikote 1010 (bezogen von Yuka-Shell Epoxy K.K.) 400,0 Teile
    (2) Ethylenglycolmonobutylether 300,0 Teile
    (3) Methylethylketon 300,0 Teile
  • Ein Epoxyharz wurde in derselben Weise wie in Herstellungsbeispiel 3 gelöst, was eine Epoxyharz-(B1)-Lösung mit einem Feststoffgehalt von 40 %, einem Epoxyäquivalent von 4.100 und einem zahlengemittelten Molekulargewicht von 8.100 ergab. Herstellungsbeispiel 4 Herstellung der Epoxyharz-(B2)-Lösung
    (1) Epikote 828EL (bezogen von Yuka-Shell Epoxy K.K.) 254,2 Teile
    (2) Bisphenol A 145,8 Teile
    (3) Natriummethylat (Methanol 28 % Lösung) 0,08 Teile
    (4) Diethylenglycolmonobutylether 200,0 Teile
    (5) Ethylenglycolmonobutylether 100,0 Teile
    (6) Methylethylketon 300,0 Teile
  • (1) bis (3) wurden in einen vierhälsigen Kolben eingespeist und nach und nach unter einem Stickstoffgasstrom erhitzt, um ihnen das Reagieren bei 160°C zu ermöglichen.
  • Sobald die Viskosität zunahm, wurde (4) nach und nach zugegeben, und das Gemisch durfte reagieren, bis ein Epoxyäquivalent von 8.500 festgestellt wurde. Dann wurden (5) und (6) zugegeben, was eine Epoxyharz-(B2)-Lösung mit einem Feststoffgehalt von 40 % und einem zahlengemittelten Molekulargewicht von 12.000 ergab. Herstellungsbeispiel 5 Herstellung der Epoxyharz-(B3)-Lösung
    (1) Epikote 828EL (bezogen von Yuka-Shell Epoxy K.K.) 249,9 Teile
    (2) Bisphenol A 150,1 Teile
    (3) Natriummethylat (Methanol 28 % Lösung) 0,08 Teile
    (4) Diethylenglycolmonobutylether 200,0 Teile
    (5) Ethylenglycolmonobutylether 100,0 Teile
    (6) Methylethylketon 300,0 Teile
  • Die obigen Komponenten durften in derselben Weise wie in Herstellungsbeispiel 4 umgesetzt, was eine Epoxyharz-(B3)-Lösung mit einem Feststoffgehalt von 40 und einem zahlengemittelten Molekulargewicht von 10.000 ergab. Herstellungsbeispiel 6 Herstellung der Epoxyharz-(B4)-Lösung
    (1) Epikote 828EL (bezogen von Yuka-Shell Epoxy K.K.) 244,3 Teile
    (2) Bisphenol B 155,7 Teile
    (3) Tetraethylammoniumiodid 0,02 Teile
    (4) Tetraethylammoniumiodid 0,02 Teile
    (5) Tetraethylammoniumiodid 0,02 Teile
    (6) Propylenglycolmonomethyletheracetat 200,0 Teile
    (7) Propylenglycolmonomethyletheracetat 100,0 Teile
    (8) Methylethylketon 300,0 Teile
  • (1) bis (3) wurden in einen vierhälsigen Kolben eingespeist und nach und nach unter einem Stickstoffgasstrom erhitzt, um ihnen das Reagieren bei 150°C zu ermöglichen.
  • (4) und (5) wurden alle 2 Stunden zugegeben, und sobald die Viskosität zunahm, wurde (6) nach und nach zugegeben, und das Gemisch durfte reagieren, bis ein Epoxyäquivalent von 9.000 festgestellt wurde. Dann wurden (7) und (8) zugegeben, was eine Epoxyharz-(B4)-Lösung mit einem Feststoffgehalt von 40 % und einem zahlengemittelten Molekulargewicht von 10.000 ergab. Herstellungsbeispiel 7 Herstellung der Epoxyharz-(B5)-Lösung
    (1) Epikote 828EL (bezogen von Yuka-Shell Epoxy K.K.) 255,6 Teile
    (2) Bisphenol E 144,4 Teile
    (3) Tetraethylammoniumiodid 0,02 Teile
    (4) Tetraethylammoniumiodid 0,02 Teile
    (5) Tetraethylammoniumiodid 0,02 Teile
    (6) Propylenglycolmonomethyletheracetat 200,0 Teile
    (7) Propylenglycolmonomethyletheracetat 100,0 Teile
    (8) Methylethylketon 300,0 Teile
  • Die obigen Komponenten durften in derselben Weise wie in Herstellungsbeispiel 6 reagieren, und die Reaktion wurde fortgesetzt, bis ein Epoxyäquivalent von 9.000 festgestellt wurde. Dann wurden (7) und (8) zugegeben, was eine Epoxyharz-(B5)-Lösung mit einem Feststoffgehalt von 40 % und einem zahlengemittelten Molekulargewicht von 10.000 ergab. Herstellungsbeispiel 8 Herstellung der Epoxyharz-(B6)-Lösung
    (1) Phenoxy PKHH (bezogen von Phenoxy Associates K.K.) 400,0 Teile
    (2) Ethylenglycolmonobutylether 300,0 Teile
    (8) Methylethylketon 300,0 Teile
  • Ein Epoxyharz wurde in derselben Weise wie in Herstellungsbeispiel 3 gelöst, was eine Epoxyharz-(B6)-Lösung mit einem Feststoffgehalt von 40 %, einem Epoxyäquivalent von 55.000 und einem zahlengemittelten Molekulargewicht von 12.000 ergab. Herstellungsbeispiel 9 Herstellung der Phenolharz-(C)-Lösung vom Resoltyp
    (1) p-Cresol 417,7 Teile
    (2) Formalin 40 % – n-Butanollösung 580,1 Teile
    (8) Magnesiumhydroxid 2,2 Teile
  • (1) bis (3) wurden in einen vierhälsigen Kolben eingespeist und durften unter einem Stickstoffgasstrom bei 100°C für 2,5 Stunden reagieren. Dann wurde das Reaktionsgemisch mit Phosphorsäure neutralisiert, und Xylol/n-Butanol/Cyclohexanon = 1/1/1 und eine große Menge Wassers wurden hinzugefügt. Das Gemisch wurde 5 Stunden lang stehen gelassen, und eine wässrige Schicht, die ein entstandenes Salz enthielt, wurde abgetrennt und entfernt, und der Rückstand wurde azeotrop dehydriert, was eine Phenolharz-(C)-Lösung vom Resoltyp mit einem Feststoffgehalt von etwa 35 % ergab. Herstellungsbeispiel 10 Herstellung der auf Wasser basierenden Aminoplastharz-(D)-Lösung
    (1) Cymel 1123 350,0 Teile
    (2) Ethylenglycolmonoethylether 650,0 Teile
  • (1) und (2) wurden in einen vierhälsigen Kolben eingespeist und unter einem Stickstoffgasstrom bei 30°C umgesetzt, was eine auf Wasser basierende Aminoplastharz-(D)-Lösung mit einem Feststoffgehalt von etwa 35 % ergab.
  • Beispiele 1–9
  • Die Acrylharz-(A1) und (A2)-Lösungen und die Epoxyharz-(B1) bis (B5)-Lösungen wurden in den in Tabellen 1 und 2 gezeigten Harz-Mischungsverhältnissen eingespeist und durften reagieren, und weiter wurden die Epoxyharz-(B1) bis (B6)-Lösungen eingespeist, woraufhin mindestens eines, ausgewählt aus Phenolharz-(C)-Lösung vom Resoltyp oder auf Wasser basierender Aminoplastharz-(D)-Lösung, eingespeist wurde und dann der Lösungsmittelgehalt und der Feststoffgehalt mit Ethylenglycolmonobutylether und entionisiertem Wasser eingestellt wurden, um auf Wasser basierende Dispersionszusammensetzungen mit einem Lösungsmittelgehalt von 8% und einem Feststoffgehalt von 25% zu erhalten.
  • Tabelle 1
    Figure 00170001
  • Tabelle 2
    Figure 00180001
  • Vergleichsbeispiele 1–7
  • Auf Wasser basierende Dispersionen mit einem Feststoffgehalt mit etwa 25% wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer, dass das Mischungsverhältnis der Komponenten wie in Tabelle 3 gezeigt verändert wurde.
  • Tabelle 3
    Figure 00190001
  • Testverfahren des Verhaltens
  • Die in Beispielen 1 bis 9 und Vergleichsbeispielen 1 bis 7 erhaltenen auf Wasser basierenden Beschichtungszusammensetzungen wurden auf die Lagerbeständigkeit als Beschichtungszusammensetzungen ausgewertet, und die Beschichtungen von Testpanelen, die unter den folgenden Bedingungen erzeugt wurden, wurden auf verschiedene Eigenschaften ausgewertet. Tabellen 4 und 5 zeigen die Ergebnisse. Bedingungen der Testpanel-Herstellung: Der Auftrag erfolgte auf eine 0,30 mm dicke Aluminiumplatte mit einem Rakelbeschichter zum Erhalt einer Beschichtung mit einer Dicke von 10 μm, und die Beschichtung wurde bei 200°C für 5 Minuten gebrannt und getrocknet, um ein Testpanel zu erhalten.
  • Die in Tabellen 4 und 5 gezeigten Testmethoden sind wie unten aufgeführt.
    • (1) Lagerbeständigkeit der Beschichtungszusammensetzung: Lagerung in einem Konstanttemperatur-Behälter bei 50°C, wobei das Erscheinungsbild und die physikalischen Eigenschaften periodisch ausgewertet wurden. Ausgezeichnete Lagerbeständigkeit ...O Versagen, z.B. durch Gelbildung, Präzipitation, Auftrennung etc., erfolgte während der Lagerung ...X
    • (2) Haftung: Eine Beschichtungsoberfläche wurde mit einem Messer kreuzweise eingeschnitten, um 11 längs verlaufende und der Breite nach verlaufende Schnittlinien bei jeweils einem Abstand von etwa 1,5 mm zu erzeugen. Ein 24 mm breites Cellophan-Klebeband wurde fest aufgebracht und kräftig abgezogen, und die Anzahl an Abschnitten, die sich nicht vom Rasterteil abschälten, im Zähler eines Bruches angegeben.
    • (3) Wasserfestigkeit: Behandlung in Wasser bei 125°C für 40 Minuten, woraufhin die Beschichtung auf ihren Oberflächenzustand ausgewertet wurde.
    • (4) Verarbeitbarkeit: Eine beschichtete Platte wurde zu einer Größe von 40 mm × 50 mm geschnitten, woraufhin das Schnittstück mit der Beschichtung nach außen doppelt gefaltet wurde, so dass ein Teststück von 40 mm entstand. Zwei 0,30 mm dicke Aluminiumplatten wurden in das doppelt gefaltete Teststück eingebracht, und eine Belastung von 3 kg wurde auf den gefalteten Abschnitt aus einer Höhe von 45 cm fallen gelessen. Daraufhin wurde ein mit einer wässringen Natriumchloridlösung imprägnierter Schwamm auf die Außenseite des gefalteten Stücks gepresst. Die andere Seite des Schwamms wurde mit einer Metallplatte als einer Elektrode kontaktiert, und 6 V wurden zwischen die Metallplatte und den Endabschnitt des gefalteten Stücks für 10 Sekunden angelegt, wobei nach 10 Sekunden der Wert nach dem elektrischen Strom zwischen der Metallplatte und dem oberen Abschnitt des gefalteten Stücks gemessen wurde.
    • (5) Korrosionsfestigkeit: Ein Teststück mit einem Einschnitt in X-Form, der auf seiner Beschichtungsoberfläche mit einem Messer vorgenommen wurde, wurde in einer wässrigen 1 % Natriumchloridlösung bei 125°C für 40 Minuten behandelt und bei 50°C für eine Woche gelagert. Der Grad der Korrosion in der Umgebung des X-Einschnitts wurde ausgewertet. Keine Abnormalität wurde gefunden ...O-Zeichen Eine leichte Korrosion wurde festgestellt ...Δ-Zeichen Eine starke Korrosion wurde festgestellt ...X-Zeichen
    • (6) Beständigkeit gegenüber Geschmacksveränderung (abgekürzt als Geschmack): Ein Teststück einer Beschichtung wurde in eine Flasche aus hitzebeständigem Glas eingebracht, die mit Leitungswasser, das mit Aktivkohle behandelt war, befüllt wurde, so dass die behandelte Wassermenge 1 ml pro 1 cm2 einer beschichteten Oberfläche betrug, und die Flasche wurde verschlossen und einer Sterilisationsbehandlung bei 125°C für 45 Minuten unterzogen. Daraufhin wurde das enthaltene Wasser auf eine Geschmacksveränderung ausgewertet. Keine Veränderung ...O-Zeichen Leicht verändert ...Δ-Zeichen Deutlich verändert ...X-Zeichen
    Tabelle 4
    Figure 00210001
    Tabelle 5
    Figure 00220001
    • VBSp. = Vergleichsbeispiel
  • Industrielle Nutzbarkeit
  • Die vorliegende Erfindung besteht in einer auf Wasser basierenden Dispersionszusammensetzung, die ein spezifisches modifiziertes Epoxyharz und ein aromatisches Epoxiharz (B) enthält, die eine gehärtete Beschichtung von ausgezeichneter Verarbeitbarkeit bieten kann, indem sie eine große Menge an nicht-modifiziertem Epoxyharz mit einem hohen Molekulargewicht enthält. Außerdem verbessert die vorliegende Erfindung die Reaktivität durch Verwendung eines vernetzten Harzes (Phenolharz vom Resoltyp, auf Wasser basierendes Aminoplastharz), was die Vernetzungdichte erhöht, so dass eine gehärtete Beschichtung von ausgezeichneter Korrosionsfestigkeit erhalten werden kann.

Claims (7)

  1. Auf Wasser basierende Dispersion, erhältlich durch teilweises oder vollständiges Neutralisieren, mit Ammoniak und/oder einem Amin, eines Gemischs aus (A) einem Emulgierharz, welches ein modifiziertes Epoxyharz ist, und (B) einem zu emulgierenden Harz, welches ein aromatisches Epoxyharz mit einem zahlengemittelten Molekulargewicht von 1.000 bis 30.000 ist, wobei das modifzierte Epoxyharz (A) erhältlich ist durch Umsetzen eines aromatischen Epoxyharzes (a1), das ein Epoxyäquivalent von 8.500 bis 20.000 aufweist, mit einem Acrylharz (a2), das einen Säurewert von 50 bis 450 aufweist und das eine Acrylsäure und/oder Methacrylsäure enthält.
  2. Auf Wasser basierende Dispersion, erhältlich entweder: (a) durch teilweises oder vollständiges Neutralisieren, mit Ammoniak und/oder einem Amin, eines Gemischs, wie in Anspruch 1 definiert, und dann Zugeben eines Phenolharzes vom Resoltyp (C) und/oder eines auf Wasser basierenden Aminoplastharzes (D) als zu emulgierende(s) Harz oder Harze; oder (b) durch teilweises oder vollständiges Neutralisieren eines Gemischs aus einem Emulgierharz (A), wie in Anspruch 1 definiert, eines zu emulgierenden Harzes (B), wie in Anspruch 1 definiert, und eines Harzes (C) und/oder eines Harzes (D), wie oben definiert.
  3. Dispersion nach Anspruch 1, erhältlich aus 20 bis 80 Gewichts-% des modifizierten Epoxyharzes (A) und 20 bis 80 Gewichts-% des aromatischen Epoxyharzes (B).
  4. Dispersion nach Anspruch 2, erhältlich aus 20 bis 80 Gewichts-% des modifizierten Epoxyharzes (A), 20 bis 80 Gewichts-% des aromatischen Epoxyharzes (B) und 0,2 bis 20 Gewichts-% des Phenolharzes vom Resoltyp (C) oder des auf Wasser basierenden Aminoplastharzes (D).
  5. Dispersion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die aromatischen Epoxyharze (a1) und (B) zumindest eines sind, ausgewählt aus Harzen vom Bisphenol A-Typ, Bisphenol F-Typ und einem Gemisch vom Bisphenol A- und Bisphenol F-Typ.
  6. Behandeltes Substrat, erhältlich durch Beschichten einer Aluminiumplatte, einer Stahlplatte, einer Zinkstahlplatte oder einer Zinnplatte mit einer Dispersion nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  7. Behandeltes Substrat nach Anspruch 6, welches eine Metalldose ist.
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