DE69636947T2 - Vorrichtung und Verfahren zum Markieren von vorbestimmten Ereignissen mit einem Biosensor - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Markieren von vorbestimmten Ereignissen mit einem Biosensor Download PDFInfo
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Description
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen einen Biosensor und insbesondere ein neues und verbessertes Verfahren zur Markierung vorbestimmter Ereignisse mit einem Biosensor.
- Stand der Technik
- Die quantitative Bestimmung von Analyten in Körperflüssigkeiten ist in der Diagnose und der Erhaltung bestimmter physiologischer Abnormalitäten von großer Bedeutung. Lactat, Cholesterin und Bilirubin sollten beispielsweise bei bestimmten Personen beobachtet werden. Die Glukosebestimmung in Körperflüssigkeiten spielt insbesondere für Diabetiker eine wichtige Rolle, da diese häufig den Glukosewert in ihren Körperflüssigkeiten überprüfen müssen, um die Glukosezufuhr in ihrer Ernährung zu regeln. Während die restliche Offenbarung hierin die Glukosebestimmung behandelt, sollte jedoch klar sein, dass Verfahren und Vorrichtung der vorliegenden Erfindung nach erfolgter Auswahl des geeigneten Enzyms zur Bestimmung anderer Analyten verwendet werden können.
- Systeme zur Messung des Blutglukosewerts einer Blutprobe sind allgemein bekannt, wie aus der WO 96/07908 und dem hierin mit Verweis aufgenommenen Stand der Technik hervorgeht. In der WO 96/07908 ist ein Teststreifen offenbart, der bereitgestellt ist, um Flüssigkeit darauf aufzubringen und die Gegenwart oder Menge eines Analyts in einer solchen Flüssigkeit zu bestimmen. Der Teststreifen umfasst eine Reaktionszone, die hinsichtlich ihres Reflexionsvermögens, welches eine Funktion der in der verwendeten Flüssigkeit vorliegenden Menge des Analyts darstellt, variiert. Der Teststreifen wird in ein optisches Lesegerät eingeführt. Eine Standardzone wird so auf dem Streifen positioniert, dass die Reaktionszone beim Einführen des Streifens passend in das Lesegerät geführt wird. Die Vorrichtung ist mit optischen Mitteln ausgestattet, um den Reflexionswert der Standardzone bei Einbringen des Streifens in seine vollständig im Gerät eingeführte Position und den Reflexionswert der Reaktionszone nach Einführen des Streifens nacheinander zu bestimmen. Die Vorrichtung ist ferner mit Mitteln zur Berechnung der Gegenwart und/oder Menge des Analyts von Interesse als Funktion des Reflexionsvermögens der Standardzone und der Reaktionszone bereitgestellt.
- Die ideale Diagnosevorrichtung oder der ideale Biosensor für den Nachweis von Glukose in Flüssigkeiten muss einfach ausgebildet sein, sodass der Patient oder der den Test verabreichende Benutzer über keinen hohen Grad an technischer Fertigkeit verfügen muss. Der Biosensor sollte auch ein robustes Gerät sein, das zuverlässige und wiederholbare Funktionen bereitstellt und in der Herstellung wirtschaftlich ist. Der Bedarf an einer Tastatur oder an Mehrfachtastaturschaltern zur Eingabe von Patientendaten sollte beim Biosensor vorteilhafterweise minimiert oder beseitigt werden.
- In der
EP 651 250 - In der WO 95/24233 ist eine Bluteigenschaftsüberwachungsuhr mit tragbarer in sich geschlossener Bluttestvorrichtung offenbart, die angenehm im Gebrauch ist und detaillierte Blutprobenergebnisse aufzeichnen kann. Eine Markertaste auf der Funktionstastatur bietet dem Benutzer die Option, wichtige Informationen zusammen mit den Blutprobenergebnissen zu speichern. Die Markierungen werden durch Drücken der Markertaste eingegeben. Marker können verwendet werden, um Mahlzeiten, Sportübungen, Injektionsereignisse oder spezielle Umstände und Abweichungen von der normalen medizinischen Lebensweise zu identifizieren.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Als wichtige Ziele der vorliegenden Erfindung gelten die Bereitstellung eines neuen und verbesserten Verfahrens und einer Vorrichtung zur Markierung vorbestimmter Ereignisse mit einem Biosensor; die Bereitstellung eines solchen Verfahrens und Geräts, das den Bedarf nach Tastenschaltern beseitigt oder minimiert; und die Bereitstellung eines solchen Verfahrens einer Vorrichtung, mit dem bzw. der viele der Nachteile von Anordnungen nach dem Stand der Technik beseitigt werden können.
- Zusammengefasst kann gesagt werden, dass ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Markieren vorbestimmter Ereignisse mit einem Biosensor bereitgestellt sind. Der Biosensor umfasst einen Sensor zur Aufnahme einer zu messenden Benutzerprobe und einen Prozessor zur Durchführung einer vordefinierten Testsequenz zur Messung eines vordefinierten Parameterwerts. An diesen Prozessor ist ein Speicher gekoppelt, um die vordefinierten Parameterdatenwerte zu speichern. Ein Markerelement, einschließlich einer Vielzahl an verschiedenen elektrisch messbaren Werten, die jeweils einem aus einer Vielzahl an vorbestimmen Ereignissen entsprechen, wird durch den Benutzer manuell mit dem Prozessor verbunden, um ein aus einer Vielzahl an vorbestimmten Ereignissen ausgewähltes Ereignis mit einem gespeicherten vordefinierten Parameterdatenwert selektiv zu markieren.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
- Zusammen mit oben beschriebenen und anderen Zielen und Vorteilen kann vorliegende Erfindung am besten anhand nachstehender Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, die in den Zeichnungen veranschaulicht sind, verständlich gemacht werden, wobei:
-
1 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Biosensors ist, der in offener Stellung gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt ist; -
2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Biosensors ist, der in geschlossener Stellung gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt ist; -
3 eine Draufsicht eines Biosensor-Markierungsringelements gemäß der vorliegenden Erfindung ist; -
4 ein Blockdiagramm ist, das die Biosensorschaltung des Biosensors von1 veranschaulicht; die5 ,6 ,7 ,8 ,9A und9B Flussdiagramme sind, die vom Biosensor von1 ausgeführte logische Schritte veranschaulichen. - Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
- Bezugnehmend auf die Zeichnungen, ist in den
1 und2 ein Biosensor dargestellt, der als Ganzes mit der Referenznummer10 gekennzeichnet und gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung angeordnet ist. Der Biosensor10 umfasst ein aus einem Basiselement14 und einem Abdeckungselement16 bestehendes zweischaliges Gehäuse. Die Basis- und Abdeckungselemente14 und16 sind an einem ersten Ende18 gelenkig miteinander verbunden und werden an einem zweiten gegenüberliegenden Ende22 durch ein Rastelement20 gegeneinander gesichert. Eine Anzeige24 , wie z.B. eine Flüssigkristallanzeige (LCD), ist vom Abdeckungselement16 getragen. Zum Ein- und Ausschalten des Biosensors wird ein auf dem Abdeckungselement16 angebrachtes manuell bewegliches Schiebeelement28 zwischen der in1 dargestellten offenen Stellung und der in2 gezeigten geschlossenen Stellung hin- und herbewegt. - In der geschlossenen oder AUS-Stellung von
2 bedeckt das Schiebeelement28 die Anzeige24 . Ein vom Schiebeelement28 getragener Daumengriff30 ist für das manuelle in Eingriff bringen des Biosensors10 mit dem Benutzer angeordnet, um die EIN- und AUS-Stellungen auszuwählen. Der Daumengriff30 ist auch in der AUS-Stellung des Schiebeelements28 von links nach rechts beweglich, um eine Systemtest-Bedienungsart auszuwählen. Wenn ein Benutzer das Schiebeelement28 in EIN-Stellung von1 bewegt, wird die Anzeige freigelegt und ein Sensor32 präsentiert. Der Sensor32 erstreckt sich durch einen Schlitz34 und befindet sich an der Außenseite des Gehäuses12 , damit der Benutzer einen Tropfen Blut auftragen kann. Ein rechter Knopf42 und ein linker Knopf oder Schalter44 werden vom Gehäuse12 zur Bedienung durch einen Benutzer getragen, um Blutglukoseablesungen einzustellen, abzurufen und zu löschen bzw. Datum, Zeit und Optionen einzustellen. - Bezugnehmend auf
3 ist ein Beispiel für ein Markerelement gezeigt, das im Allgemeinen durch die Referenznummer36 der vorliegenden Erfindung gekennzeichnet ist. Das Markerelement36 umfasst eine Vielzahl an Speichen36A ,36B ,36C und36D zur manuellen Einführung einer der Speichen in eine Öffnung38 , um eine Vielzahl an vorbestimmten Ereignissen selektiv zu markieren. Blutglukosetests können beispielsweise vom Benutzer als vor oder nach den Mahlzeiten oder für andere vorbestimmte Ereignisse markiert werden, indem eine ausgewählte der Speichen36A ,36B ,36C und36D in den Biosensorereingang oder einen Datenport38 eingeführt wird. Jede der Speichen36A ,36B ,36C und36D weist einen anderen vorbestimmten Messwert, wie z.B. einen unterschiedlichen Widerstandswert, auf. Der vom Benutzer gewählte Widerstandswert, die eingeführte Speiche wird identifiziert, um ein bestimmtes entsprechendes vorbestimmtes Ereignis zu markieren. Das Markerelement36 kann bei Nichtgebrauch im Gehäuse12 aufbewahrt werden. - Es sollte jedoch klar sein, dass verschiedene unterschiedliche Konfigurationen für das Markerelement
36 anstelle der Ringkonfiguration mit Mehrfachspeichen oder Schenkeln36A ,36B ,36C und36D , wie gezeigt, bereitgestellt sein können. Eine unterschiedliche Anzahl an Schenkeln36A ,36B ,36C und36D können beispielsweise bereitgestellt sein, und jeder Schenkel36A ,36B ,36C und36D kann eine unterschiedliche Länge und/oder einen unterschiedlichen Farbcode aufweisen und über gedruckte Hinweise als Anweisung für Benutzer verfügen. Statt einer Ringkonfiguration für das Markerelement36 können verschiedene Strukturen, beispielsweise eine Klemme, verwendet werden. - Weiters auf
4 bezugnehmend, ist eine Blockdiagrammdarstellung einer Biosensorschaltung gezeigt, die als Ganzes durch die Referenznummer50 gekennzeichnet und gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung angeordnet ist. Die Biosensorschaltung50 umfasst einen Mikroprozessor52 zusammen mit einem damit verbundenen Speicher54 zum Speichern von Programm- und Benutzerdaten. Der Mikroprozessor52 enthält eine geeignete Programmierung zur Durchführung der wie in den5 ,6 ,7 ,8 ,9A und9B dargestellten Verfahren der vorliegenden Erfindung. Eine an den Sensor32 gekoppelte Messfunktion wird vom Mikroprozessor52 zur Aufzeichnung von Blutglukosetestwerten operativ gesteuert. Eine Batterieüberwachungsfunktion58 ist an den Mikroprozessor52 gekoppelt, um batterieleere Zustände (nicht angeführt) nachzuweisen. Ein Port oder Übertragungsschnittstelle60 koppelt Daten an und aus einem angeschlossenen Computer (nicht angeführt). - Ein EIN/AUS-Eingang an einer Leitung
28A , die auf den EIN/AUS-Betrieb des Schiebeelements responsiv ist, ist an den Mikroprozessor52 gekoppelt, um den Bluttestsequenzmodus des Biosensors10 auszuführen. Ein Systemfunktionseingang an einer Leitung30A , die auf den Benutzerbetrieb des Daumengriffs30 responsiv ist, ist an den Mikroprozessor52 gekoppelt, um den Systemfunktionsmodus des Biosensors10 selektiv durchzuführen. Ein Markereingang für vorbestimmte Ereignisse an einer Leitung36A /36B /36C /36D ist mit dem Mikroprozessor52 verbunden, um die Markierungsfunktion des Biosensors10 für vorbestimmte Ereignisse auszuführen. Benutzereingänge, die auf Druckknöpfe responsiv sind und sich an einem Paar von Leitungen42A und44A der Druckknopfschalter42 und44 befinden, werden an den Mikroprozessor52 ausgegeben, um Blutglukoseablesungen einzustellen, abzurufen und zu löschen sowie um Datum, Zeit und Biosensoroptionen einzustellen. - Bezugnehmend auf
5 , wird ein Flussdiagramm gezeigt, das nacheinander erfolgende Schritte beginnend an einem Block500 veranschaulicht, die vom Mikroprozessor52 des Biosensors10 ausgeführt werden. Eine EIN-Eingabe an der Leitung28A wird, wie am Entscheidungsblock502 angezeigt, identifiziert. Ansonsten wird eine Systemfunktionseingabe an der Leitung30A am Block600 gefolgt vom Eingangspunkt A in6 identifiziert. Nachdem das Messgerät anfangs durch Vorwärtsbewegen des Schiebeelements28 mit dem Daumengriff30 nach rechts, wie in den1 und2 gezeigt, eingeschaltet worden ist, führt der Mikroprozessor52 eine wie am Block504 angezeigte Anzeigekontrolle und einen wie am Block506 dargestellten Messgerätselbsttest durch. Wenn an einem der Blocks504 oder506 ein Fehler auftritt, folgen die anschließenden Operationen dem Eingangspunkt C in -
8 . - Nach dem Messgerätselbsttest und der Anzeigenkontrolle zeigt der Biosensor
10 ein Symbol für einen Tropfen Blut, wodurch der Benutzer aufgefordert wird, eine Blutprobe auf dem Sensor32 aufzubringen, der auf das Vorwärtsbewegen des Schiebeelements28 in die EIN-Position responsiv ist. Das Überprüfen einer Blutprobe ist, wie auf dem Entscheidungsblock508 angezeigt, bereitgestellt. Der Biosensor10 wartet eine vorbestimmte Zeit, beispielsweise 15 Minuten, in denen der Benutzer eine Blutprobe aufbringen kann, bevor es zu einer Messzeitsperre kommt, wie am Entscheidungsblock510 angezeigt ist. Diese Zeitsperrendauer bietet dem Benutzer ausreichend Zeit, um eine Blutprobe am Sensor32 aufzubringen und beschränkt die Zeit, in welcher der Sensor32 der Umgebung ausgesetzt ist, um sicherzustellen, dass der Sensor während der Testsequenz nicht beeinträchtigt wird. Nach Ablauf der Zeitsperre kann, wie am Block512 angezeigt ist, ein Alarmsignal ertönen. Sodann schaltet sich der Biosensor automatisch AUS, wenn keine Blutprobe auf den Sensor32 aufgebracht wird, und die anschließend erfolgenden Operationen gehen, wie am Block514 angezeigt ist, in ihre Anfangsstellung zurück. - Wenn der Benutzer eine Blutprobe auf dem Sensor
32 aufbringt, der am Block508 angezeigt ist, führt der Biosensor10 ansonsten einen vordefinierten Test-Countdown, beispielsweise einen 30-sekündigen Countdown, wie am Block516 angezeigt ist, aus. Wenn am Block516 ein Fehler auftritt, folgen die anschließenden Operationen dem Eingangspunkt C in8 . Wenn der Countdown beendet ist, lässt der Biosensor10 , wenn aktiviert, ein Alarmsignal, beispielsweise 1 Sekunde lang, ertönen, wie am Block518 angezeigt ist. Anschließend zeigt der Biosensor10 die Glukosetestergebnisse, wie am Block520 angezeigt, an. Anschließend folgt der darauf folgende Betrieb dem Eingangspunkt B in7 . - Bezugnehmend auf
6 kann der Systemfunktionsmodus vom Benutzer eingegeben werden, indem der Daumengriff30 in Linksposition bewegt und das Schiebeelement28 vorwärts bewegt wird, wie am Entscheidungsblock600 angezeigt ist. Der Biosensor10 beginnt mit einer Anzeigekontrolle und einem Selbsttest, wie am Block602 angezeigt ist. Wenn am Block602 ein Fehler auftritt, folgen die anschließenden Operationen dem Eingangspunkt C in8 . Nach Beendigung des Messgerät-Selbsttests zeigt der Biosensor10 die Anzahl der restlichen Sensoren, die im Gehäuse12 untergebracht sind, sowie die wie am Block604 angezeigte Zeit an. Nachdem das Messgerät die Anzahl an restlichen Sensoren angezeigt hat, zeigt der Biosensor das jüngste Testergebnis, zusammen mit der Zeit an, wie am Block606 angezeigt ist. Das nächste jüngste Testergebnis wird, wie am Block608 angezeigt, geladen. Der Benutzer kann das Messgerät jederzeit AUS schalten und die sequentiellen Schritte kehren wieder, wie gezeigt zu Entscheidungsblock610 zurück. Der Biosensor10 identifiziert eine Benutzerauswahl am Entscheidungsblock612 , wie dargestellt. Eine Benutzerauswahl, die am Entscheidungsblock612 identifiziert wird, stellt die in den9A und9B veranschaulichten Systemfunktionsarten dar. Der Biosensor10 fährt fort durch Anzeige der Anzahl der restlichen Sensoren (Block604 ), des jüngsten Testergebnisses (Block606 ) bis der Benutzer einer der Systemfunktionsarten (Block612 ) auswählt, der Benutzer das Messgerät AUS schaltet (610 ) oder wie dargestellt mit einer vordefinierten Verzögerung, wie z.B. einer 3-minütigen Zeitsperre am Block616 . - Bezugnehmend auf
7 folgen die nacheinander erfolgenden Schritte. während einer Testsequenz dem Eingangspunkt B, wobei eine Benutzereingabe, wie am Entscheidungsblock700 angezeigt, überprüft wird. Der Benutzer drückt den rechten Knopf42 , um das gerade erhalten Glukoseergebnis zu löschen, wie am Block702 und704 angezeigt ist. Eine Markereingabe wird am Entscheidungsblock706 identifiziert. Wenn der Benutzer ein vorbestimmtes Ereignis zum Markieren auswählt, wird einer der vom Benutzer gewählten Widerstandwerte auf den Mikroprozessor52 angewandt, indem der Benutzer einen der am Entscheidungsblock706 identifizierten Speichen36A ,36B ,36C oder36D einführt. Der identifizierte Markerwert, der dem gewählten vorbestimmten Ereignis entspricht, wird, wie am Block708 angezeigt, gespeichert. Anschließend werden die Glukosetestergebnisse, wie am Block712 angezeigt, gespeichert, um die Testsequenz zu beenden. - Bezugnehmend auf
8 werden aufeinander folgende Schritte gezeigt, die dem Eingangspunkt C nachfolgend ausgeführt werden, nachdem ein Fehlerzustand identifiziert worden ist. Zuerst wird ein Fehlercode zur Ansicht für den Benutzer, wie am Block800 dargestellt, angezeigt. Als nächstes wird am Entscheidungsblock802 ein Fehlertyp und eine Bedienungsart identifiziert. Für vorbestimmte Fehlertypen wird eine Testsperre bereitgestellt, um mögliche fehlerhafte Testergebnisse, wie am Block804 angezeigt, zu vermeiden. Wenn beispielsweise eine leere Batterie von der Batterieüberprüfungsfunktion58 entdeckt wird, werden weitere Operationen des Biosensors10 gesperrt bis die leeren Batterien ersetzt worden sind. Eine AUS-Eingabe beim Ausschalten des Biosensors10 durch den Benutzer wird, wie am Entscheidungsblock806 angezeigt, identifiziert. Wenn eine vom Benutzer getätigte AUS-Eingabe nicht innerhalb eines vordefinierten Zeitraums, wie am Entscheidungsblock808 angezeigt, identifiziert wird, schaltet sich der Biosensor10 von selbst aus. Der Fehler wird behoben, wenn der Benutzer den Biosensor ausschaltet oder wenn sich das Messgerät nach dem vordefinierten Zeitraum der Inaktivität, wie am Block810 angezeigt, automatisch von selbst ausschaltet. Damit ist die Fehlersequenz beendet. - Bezugnehmend auf die
9A und9B sind aufeinander folgende Schritte, die auf eine durch den Benutzer eingegebene Systemfunktionsauswahl responsiv sind, dargestellt. Eine Benutzerauswahl zum Ansehen vorheriger Testergebnisse wird, wie am Entscheidungsblock900 angezeigt, identifiziert. Der Biosensor10 zeigt vorbestimmte Mittelwerte an, beispielsweise den Mittelwert der Glukoseergebnisse der letzten zwei Wochen, die nicht gelöscht wurden, gefolgt. von anderen vordefinierten Mittelwerten von gespeicherten Testergebnissen, wie am Block902 angezeigt ist. Anschließend kann das Drücken des rechten Knopfs42 durch einen Benutzer am Block904 identifiziert werden, um den Biosensor10 sequentiell zu führen, damit ein nächster jeweiliger Mittelwert angezeigt werden kann, oder wenn sämtliche jeweilige Mittelwerte angezeigt worden sind, zeigt der Biosensor10 sodann die am Block906 durchgeführten jüngsten Testergebnisse an. Eine vom Benutzer durchgeführte CLEAR-Eingabeauswahl wird, wie am Entscheidungsblock908 angezeigt, identifiziert. Die CLEAR-Eingabeauswahl wird bereitgestellt, indem der Benutzer sowohl den linken als auch den rechten Knopf42 und44 über eine vordefinierte Zeit hinweg, beispielsweise 5 Sekunden lang, drückt. Anschließend wird der Speicher, wie am Block910 angezeigt, gelöscht. - Die Auswahl eines Benutzers, Datum, Zeit oder mittlere Eingabe zu ändern, wird, wie am Entscheidungsblock
912 angezeigt, identifiziert. Der Biosensor zeigt die aktuellen Informationen oder Optionen an, wie z.B. die aktuelle Zeit, wie am Block914 angezeigt, und der linke Knopf44 wird verwendet, um die aktuell angezeigte Information anzunehmen (zu speichern) und die nächste Option (Information) auszuwählen, die am Block916 verändert oder bearbeitet wird. - Bezugnehmend auf
9B wird eine Benutzerauswahl, Messgerätpräferenzen zu ändern, wie am Entscheidungsblock918 angezeigt, identifiziert. Der Biosensor10 zeigt die aktuellen Optionen, wie z.B. Alarm im aktivierten oder deaktivierten Modus, wie am Block920 angezeigt, und nimmt die vom Benutzer ausgewählten Optionen auf und speichert die geänderten Optionen wie am Block922 angezeigt ist. - Eine Verbindung zu einem Computereingang wird, wie am Entscheidungsblock
924 angezeigt, identifiziert. Wenn der Biosensor10 detektiert, dass ein Computer (nicht angeführt) verbunden ist, gibt der Biosensor eine Verbindung zu einem Computermodus ein. Der Biosensor10 sendet eine Anfrage zum Herunterladen von Ergebnisdatenausgangssignalen, um Speicherergebnisse für den verbundenen Computer herunterzuladen. Der Biosensor erhält eine Bestätigung und lädt Ergebnisdaten, die im Biosensorspeicher54 gespeichert sind, auf den verbundenen Computer, wie am Block926 angezeigt ist. - Obwohl einige bevorzugte in den Zeichnungen dargelegte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, versteht sich, dass diese Details den in den beigefügten Ansprüchen beanspruchten Schutzumfang der Erfindung nicht einschränken sollen.
Claims (8)
- Biosensor (
10 ), Folgendes umfassend: ein Mittel zur Aufnahme einer Benutzerprobe (32 ); ein Prozessor-Mittel (52 ) mit einer Messfunktion (56 ), die auf das Benutzerprobe-Aufnahmemittel zur Durchführung einer Testsequenz an der Benutzerprobe responsiv ist, um einen Parameterwert zu messen, welcher der Testsequenz entspricht; ein Speicher-Mittel (54 ), das mit dem Prozessor-Mittel (52 ) verbunden ist, um die Parameterdatenwerte zu speichern; wobei das Prozessor-Mittel (52 ) während dieser Testsequenz das Vorliegen einer Benutzereingabe mit einem Markerelement (36 ) überprüft und das Prozessor-Mittel (52 ) auf eine identifizierte ausgewählte Benutzereingabe des Markerelements (36 ) responsiv ist, um das korrespondierende der Benutzereingabe zugeordnete Ereignis aus einer Vielzahl an vorbestimmten Ereignissen mit einem Parameterdatenwert zu speichern, welcher der Testsequenz entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass das Markerelement (36 ) vom Benutzer manuell in das Prozessor-Mittel (52 ) einsetzbar ist, und das Markerelement (36 ) eine Vielzahl an unterschiedlichen elektrisch messbaren Werten (36A ,36B ,36C und36D ) umfasst, die jeweils einem aus einer Vielzahl an vorbestimmten Ereignissen entsprechen. - Biosensor (
10 ) nach Anspruch 1, worin das Markerelement eine Vielzahl an Speichen umfasst, worin jede dieser Vielzahl an Speichen (36A ,36B ,36C ,36D ), entsprechend der vorbestimmten Ereignisse, einen anderen Widerstandswert aufweist. - Biosensor (
10 ) nach Anspruch 1 bis 2, der ferner ein Gehäuse (12 ,14 ,16 ) enthält, wobei das Gehäuse (12 ,14 ,16 ) eine Öffnung (38 ) zur gleitbaren Aufnahme des Markerelements (36 ), das vom Benutzer manuell in die Öffnung (38 ) einsetzbar ist, umfasst. - Biosensor (
10 ), nach Anspruch 1 bis 3, worin das Prozessor-Mittel (52 ) ein Mittel zur Detektion einer Fehlerbedingung und ein Mittel, das auf eine detektierte Fehlerbedingung responsiv ist, umfasst, um einen entsprechenden Fehlerkode anzuzeigen. - Biosensor (
10 ) nach Anspruch 1 bis 4, worin das Prozessor-Mittel (52 ) ein Mittel zur Durchführung von Systemmerkmal-Bedienungsarten umfasst, die auf eine Benutzerauswahl responsiv sind. - Biosensor (
10 ) nach Anspruch 3, worin das Gehäuse (12 ,14 ,16 ) ein Schiebeelement (28 ) trägt, das mit dem Prozessor-Mittel (52 ) verbunden ist und vom Benutzer zur Auswahl von EIN/AUS-Bedienungsarten manuell bedienbar ist. - Biosensor (
10 ) nach Anspruch 3, worin das Gehäuse (12 ,14 ,16 ) einen Schalter (30 ) trägt, der mit dem Prozessor-Mittel (52 ) verbunden ist, und vom Benutzer zur Auswahl von Bedienungseigenschaften für den Biosensor (10 ) manuell bedienbar ist. - Verfahren zur Markierung vorbestimmter Ereignisse mit einem Biosensor (
10 ), folgende Schritte umfassend: Bereitstellung eines Biosensors (10 ) mit einem Sensor (30 ) zur Aufnahme einer Benutzerprobe und einem Prozessor (52 ) zur Durchführung einer Testsequenz, um einen Parameterwert zu messen; Bereitstellen eines Markerelements (36 ) und selektives manuelles Verbinden des Markerelements mit dem Prozessor (52 ) durch den Benutzer; wobei das Markerelement (36 ) eine Vielzahl an unterschiedlichen elektrisch messbaren Werten (36A ,36B ,36C und36D ) umfasst, die einer Vielzahl an vorbestimmten Ereignissen entsprechen; wobei der Prozessor (52 ) während dieser Testsequenz das Vorliegen einer Benutzereingabe mit dem Markerelement (36 ) überprüft und der Prozessor (52 ) responsiv auf das selektive manuelle Koppeln eines aus der Vielzahl an unterschiedlichen elektrisch messbaren Werten (36A ,36B ,36C und36D ) des Markerelements (36 ) mit dem Prozessor (52 ) durch den Benutzer ist, um das korrespondierende, dem Markerelement (36 ) zugeordnete Ereignis der Vielzahl an vorbestimmten Ereignissen mit einem Parameterdatenwert zu speichern, welcher der Testsequenz entspricht.
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