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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft ein Aufzeichnungsmedium,
das aufgezeichnete Informationen optisch wiedergeben kann, eine
optische Informationswiedergabevorrichtung zum Wiedergeben von in
dem Aufzeichnungsmedium gespeicherten aufgezeichneten Informationen
und ein die optische Informationswiedergabevorrichtung benutzendes
Suchverfahren.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Herkömmlicherweise gab es optische
Disks, die Aufzeichnungsmedien sind, welche Aufzeichnungsdaten optisch
wiedergeben können.
Zum Beispiel gibt es als überschreibbare
optische Disk magnetooptische Disks (MO-Disk, einschließlich sogenannter
MD (Mini-Disk: Warenzeichen))
und optische Phasenänderungsdisks
und dergleichen. Als Disk, die nur einmal aufzeichnen kann, ist
eine große WORM-Platte
erhältlich,
und als optische Disk, die nur zum Lesen ausgebildet ist, sind derzeit
sogenannte CD und dergleichen auf dem Markt.
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Bezüglich der vorgenannten überschreibbaren
optischen Disks beträgt
eine Anzahl von Überschreibungen
zum Beispiel 106 Male und eine Anzahl von
Wiedergaben beträgt
zum Beispiel 109 Male. Bei optischen Disks,
bei denen eine Aufzeichnung nur einmal durchgeführt werden kann, beträgt eine
Anzahl von Aufzeichnungen nur eins und eine Anzahl von Wiedergaben
beträgt
zum Beispiel 109 Male. Bei optischen Disks,
die nur zum Lesen ausgebildet sind, beträgt eine Anzahl von Aufzeichnungen
eins und eine Anzahl von Wiedergaben ist theoretisch unbegrenzt.
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Alle vorgenannten verschiedenen optischen Disks
enthalten ein Problem betreffend das Copyright. Das heißt, selbst
wenn zum Beispiel aufgezeichnete Daten mit einer Verschlüsselung
oder dergleichen nur für
Benutzer mit einem passenden Nutzungsprivileg hinsichtlich des Copyright,
um die Verschlüsselung
aufzulösen
und die aufgezeichneten Daten wiederzugeben, verarbeitet sind, kann
jemand, der eine Einrichtung zum Auflösen dieser Verschlüsselung
erhält,
die aufgezeichneten Daten frei lesen, selbst wenn er keine Person
mit einem passenden Privileg hinsichtlich des Copyright ist.
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Ferner kann jeder aufgezeichnete
Daten unbegrenzt oft von optischen Disks für Verteilungszwecke, wie zum
Beispiel optischen Disks, die zum Beispiel verliehen werden dürfen, lesen.
Daher ist es notwendig, diese optischen Disks einzusammeln, wenn
eine angemessene Frist abgelaufen ist. Das heißt, obwohl ein Benutzer mit
einer Erlaubnis zum Ausleihen einer optischen Disk als richtige
privilegierte Person zur Verwendung dieser optischen Disk innerhalb
einer Leihzeit bezeichnet werden kann, verliert er dieses Privileg
zur richtigen Verwendung, wenn diese Leihzeit abgelaufen ist. Daher
muss diese optische Disk eingesammelt werden. Ferner gibt es einen
Fall, in dem eine geeignete optische Disk aus Gründen des Copyright nicht verliehen
werden soll.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde vorgeschlagen,
um diese Probleme zu lösen.
Deshalb ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Aufzeichnungsmedium
vorzusehen, das Probleme bezüglich
des Copyright verringern kann und, falls das Aufzeichnungsmedium
eine optische Disk ist, die für den
Leihbetrieb verwendet werden darf, eine Notwendigkeit zum Einsammeln
dieser optischen Disk verringern kann, und ferner die optische Disk
selbst an einer Leihbenutzung hindern kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist ein Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, eine Aufzeichnungsmedium-Wiedergabevorrichtung
nach Anspruch 12 und ein Verfahren zum Bewegen eines optischen Kopfes
nach Anspruch 14 vorgesehen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Darstellung einer optischen Disk gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine vergrößerte perspektivische Darstellung,
teilweise aufgebrochen, der in 1 dargestellten
optischen Disk.
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3 ist
eine Darstellung zur Erläuterung
einer Beziehung zwischen einer Nut und einem Pit einer optischen
Disk gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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4 ist
eine Querschnittsdarstellung eines Ausbaus eines Wiedergabefilms
der optischen Disk gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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5 ist
eine Darstellung zur Erläuterung
einer Beziehung zwischen der Tiefe eines Pits oder einer Nut in
der optischen Disk und der Modulationsgrade vor und nach einer Bestrahlung
mit dem Laserstrahl gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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6 ist
eine Darstellung zur Erläuterung der
Ortsfrequenz eines Pits in dem Adressbereich und der Ortsfrequenz
eines Pits in dem Datenbereich.
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7 ist
eine Darstellung einer Beziehung zwischen der Ortsfrequenz des Adressbereichs
und der Ortsfrequenz des Datenbereichs und einer Amplitude.
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8 ist
eine Signalformdarstellung zur Erläuterung wiedergegebener Signalformen
in dem Adressbereich und dem Datenbereich vor und nach der Bestrahlung
mit einem Laserstrahl und deren Pegel.
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9 ist
eine Darstellung zur Erläuterung
einer optischen Disk, welche eine Wiedergabe auf beiden Seiten erlaubt.
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10 ist
eine perspektivische Darstellung, teilweise aufgebrochen, einer
optischen Disk, in der Nuten in einer wobbelnden Form ausgebildet
sind.
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11 ist
eine perspektivische Darstellung, teilweise aufgebrochen, einer
optischen Disk, in der Pits in einer wobbelnden Form ausgebildet
sind.
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12 ist
eine optische Diskvorrichtung zur Wiedergabe einer optischen Disk
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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13 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung
eines Suchvorgangs in der optischen Diskvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine optische Disk, die ein Beispiel eines Aufzeichnungsmediums
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
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Bezug nehmend auf diese Figur bezeichnet Bezugsziffer 1 eine
optische Disk des Typs einer Compact Disk (CD) wie beispielsweise
einer CD-ROM oder dergleichen, welche ein zu beiden Seiten der Disk
offenes Mittelloch 2a, einen Aufzeichnungsbereich, in dem zum Beispiel
Codeinformationen aufgezeichnet sind, und einen Nicht-Aufzeichnungsbereich
(Klemmbereich) um den offenen Abschnitt des Mittelbereichs 2a enthält.
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2 ist
eine vergrößerte perspektivische Darstellung,
teilweise aufgebrochen, der in 1 dargestellten
optischen Disk 1. Bezug nehmend auf 2 enthält die optische Disk 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung als Hauptfaktoren ein Substrat 29 aus einem transparenten
Material wie beispielsweise Polycarbonat oder dergleichen, einen
Wiedergabefilm 30, in dem Signale mittels Vorpits aufgezeichnet sind
und von dem die aufgezeichneten Signale durch Bestrahlung mit einem
Laserstrahl wiedergegeben werden, und eine Schutzschicht 21 zum
Schützen des
Wiedergabefilms 30, und diese Elemente sind in Form von
Schichten gestapelt.
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Die optische Disk gemäß der vorliegenden Erfindung
hat Spuren 12 und Nuten (Führungsnuten) 13 auf
dem Wiedergabefilm 30, und ferner haben die Spuren 12 als
Vorpit ausgebildete Pits 14. Das heißt dieser Pit 14 ist
durch Prägen
entsprechend einer Originaldisk ausgebildet, auf der Signale vorübergehend
mittels Pits aufgezeichnet werden, wenn diese optische Disk hergestellt
wird. Somit wird durch Bestrahlen der Spur 12, in welcher
die Pits ausgebildet sind, mit einem Laserstrahl sein reflektierter
Strahl ausgelesen, so dass auf dieser optischen Disk aufgezeichnete
Signale wiedergegeben werden können. Außerdem waren
diese Art Signalwiedergabeverfahren für die optischen Disks bereits
in einer optischen Diskvorrichtung für CD-ROM bekannt.
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3 zeigt
eine Querschnittsdarstellung der in 1 dargestellten
optischen Disk in einer Richtung des Radius. Unter der Annahme,
dass die Wellenlänge
des vorgenannten Laserstrahls λ ist,
ist bei der optischen Disk 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Tiefe DG der vorgenannten Nut 13 auf λ/8 eingestellt.
Andererseits beträgt
in der optischen Disk 1 gemäß der vorliegenden Erfindung,
was eine Tiefe DP des auf der Spur 12 ausgebildeten
obigen Pits 14 angeht, eine Tiefe eines Pits für Aufzeichnungsdaten λ/8 – λ/6 und eine
Tiefe eines Pits für
Adressen (z. B. Spuradressen usw.) ist auf λ/4 eingestellt. Die Tiefe DG der obigen Nut 13 kann eine beliebige
Tiefe sein, falls die Bedingungen n·λ/2 + λ/8 (n ist eine ganze Zahl außer 0) erfüllt ist.
Die Tiefe DP des obigen Pits 14 kann
eine beliebige Tiefe sein, falls die Tiefe des Pits für Aufzeichnungsdaten
n·λ/2 + λ/8 bis n·λ/2 + λ/6 (n ist
eine ganze Zahl außer
0) erfüllt,
und die Tiefe des Pits für
Adressen n·λ/2 + λ/4 (n ist
eine ganze Zahl außer
0) genügt.
Es ist jedoch wünschenswert, das
obige DG = λ/8, DP = λ/8 bis λ/6 (für Aufzeichnungsdaten)
und DP = λ/4
(für Adressen)
anzuwenden, bei denen die Amplitude der Signalform maximal wird,
wenn ein sogenanntes Gegentaktverfahren verwendet wird.
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Wie in 4 dargestellt,
besitzt der Wiedergabefilm 30 der optischen Disk 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung vier Schichten mit einem Reflexionsfilm 22 aus
Al zum Reflektieren eines darauf gerichteten Laserstrahls, eine
erste Wiedergabeschicht 23 aus Sb2Se3, eine zweite Wiedergabeschicht 24 aus
Bi2Te3 und eine
dritte Wiedergabeschicht Sb2Se3, wobei
diese Schichten auf dem Substrat 29 gebildet sind. Obwohl
die obige erste bis dritte Widergabeschicht 23–25 vor
der Bestrahlung mit dem obigen Laserstrahl separate Schichten eines
amorphen Zustandes (strukturlos) bilden, werden diese erste bis dritte
Wiedergabeschicht 23–25 beim
Bestrahlen mit einem Laserstrahl mit einer Leistung stärker als
eine vorgegebene Leistung geschmolzen und gemischt, so dass sie
eine Legierung bilden, wenn der Laserstrahl ausgeschaltet wird,
und so bleiben, wenn sie natürlich
gekühlt
werden. Das heißt,
wie in 4 dargestellt,
ein Bereich 26, der natürlich
gekühlt
wird, nachdem er mit dem obigen Laserlichtfleck bestrahlt wird,
ist nicht in einem solchen Zustand, in dem unterschiedliche Schichten
der ersten bis dritten Wiedergabeschicht 23–25 separat in dem amorphen
Zustand gebildet sind, sondern in einem solchen Zustand, in dem
die erste bis dritte Wiedergabeschicht 23–25 bildende Materialien
gemischt und legiert sind. Wenn dagegen die Leistung des aufgestrahlten
Laserstrahls geringer als der obige vorgegebene Wert ist, treten
Schmelzen und Mischen der ersten bis dritten Wiedergabeschicht 23–25 nie
oder wenig auf.
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Der obige Wiedergabefilm 30 erzeugt
ein unterschiedliches Reflexionsvermögen der ersten bis dritten
Wiedergabeschicht 23–25,
wenn sie im amorphen Zustand sind und wenn sie legiert sind. Falls zum
Beispiel das Reflexionsvermögen
des Wiedergabefilms 30 vor der Bestrahlung mit dem Laserstrahl mit
einer stärkeren
Leistung als der obige vorgegebene Wert als Rb angenommen wird und
das Reflexionsvermögen
des durch Bestrahlen mit dem Laserstrahl mit einer stärkeren Leistung
als der obige vorgegebene Wert legierten Wiedergabefilms als Ra
angenommen wird, kann eine Beziehung Rb > Ra eingerichtet werden. Falls dagegen
die Leistung des aufgestrahlten Laserstrahls geringer als der obige vorgegebene
Wert ist, treten Schmelzen und Mischen der ersten bis dritten Wiedergabeschicht 23–25 nie
oder wenig auf. Somit sind die Reflexionsvermögen Rb und Ra gleich oder nur
etwas voneinander verschieden. Außerdem können die obigen Reflexionsvermögen Rb und
Ra durch Verändern
eines Verhältnisses
der Schichtdicken zwischen der ersten bis dritten Wiedergabeschicht 23–25 willkürlich verändert werden.
Zum Beispiel kann eine solche Beziehung auf Rb < Ra verändert werden.
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Aus den oben beschriebenen Gründen ist
in einem Fall, in dem das Reflexionsvermögen des obigen Wiedergabefilms 30 durch
Bestrahlen mit einem Laserstrahl mit einer stärkeren Leistung als ein vorgegebener
Wert von Rb auf Ra (Rb > Ra)
verändert wird,
unter der Annahme, dass ein Modulationsgrad des obigen Adressbereichs
vor der Bestrahlung mit dem Laserstrahl LAb und
ein Modulationsgrad des Adressbereichs nach der Bestrahlung mit
dem Laserstrahl LAa ist, eine Beziehung
der Modulationsgrade LAb und LAa unmittelbar
vor und nach der Bestrahlung mit dem Laserstrahl LA
b > LAa. Der obige Modulationsgrad LAb entspricht
einem Pegel einer Wiedergabesignalform, die im Adressbereich erhalten
wird, wenn der Laserstrahl anfänglich
auf den Adressbereich gerichtet wird. Der obige Modulationsgrad
LAa entspricht einem Pegel einer Wiedergabesignalform,
die man erhält,
wenn der Laserstrahl gerade auf den Adressbereich gerichtet wird
und dann der Laserstrahl wieder auf diesen Adressbereich gerichtet
wird.
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Falls das Reflexionsvermögen des
obigen Wiedergabefilms 30 durch Bestrahlen mit dem Laserstrahl
mit einer stärkeren
Leistung als ein vorgegebener Wert von Rb auf Ra (Rb > Ra) verändert wird,
ist unter der Annahme, dass ein Modulationsgrad des obigen Datenabschnitts
vor der Bestrahlung mit dem Laserstrahl LDb und
ein Modulationsgrad des Datenbereichs nach der Bestrahlung mit dem
Laserstrahl LDa ist, eine Beziehung der
Modulationsgrade LDb und LDa unmittelbar
vor und nach der Bestrahlung mit dem Laserstrahl LDb > LD
a. Der obige Modulationsgrad LDb entspricht
einem Pegel einer Wiedergabesignalform, die man in dem Datenabschnitt
erhält,
wenn der Laserstrahl anfänglich
auf den Datenbereich gerichtet wird. Der obige Modulationsgrad LDa entspricht einem Pegel einer Wiedergabesignalform,
die man erhält, wenn
der Laserstrahl gerade auf den Datenbereich gerichtet wird und dann
der Laserstrahl wieder auf diesen Datenbereich gerichtet wird.
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5 zeigt
eine Beziehung zwischen der Tiefe des Pits oder der Nut und dem
Modulationsgrad (Pegel der Wiedergabesignalform) vor ("vor der Bestrahlung") und nach ("nach der Bestrahlung") der Bestrahlung
mit dem Laserstrahl. Bezug nehmend auf 5 zeigt eine durchgezogene Linie in dieser Figur
eine Beziehung zwischen der Tiefe des Pits oder der Nut und dem
Modulationsgrad vor der Bestrahlung an. Die gestrichelte Linie in
dieser Figur zeigt eine Beziehung zwischen der Tiefe des Pits oder
der Nut und dem Modulationsgrad nach der Bestrahlung an. Wie aus 5 offensichtlich, ist der Modulationsgrad
am größten, wenn
die Tiefe des Pits oder der Nut λ/4
ist (der Pegel der Wiedergabesignalform wird am größten). Wenn
die Tiefe des Pits oder der Nut nahe 0 oder λ/2 kommt, sinkt der Modulationsgrad
(der Pegel der Wiedergabesignalform sinkt).
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Wie oben beschrieben, ist das Pit 14 in
dem Adressbereich λ/4
tief und das Pit 14 in dem Datenbereich ist λ/8 bis λ/6 tief.
Somit sind, wie aus 5 offensichtlich,
in dem Adressbereich, in dem die Tiefe des Pits λ/4 beträgt, die Modulationsgrade (Pegel
der Wiedergabesignalform) vor und nach der Bestrahlung mit dem Laserstrahl
LAb und LAa, wie
in dieser Figur gezeigt, und der Modulationsgrad LAa nach
der Bestrahlung ist ziemlich groß. Andererseits sind, wie aus 5 offensichtlich, in dem
Datenbereich, in dem die Tiefe des Pits λ/8 bis λ/6 ist (nur λ/8 ist in 5 dargestellt), die Modulationsgrade
(Pegel der Wiedergabesignalform) vor und nach der Bestrahlung mit
dem Laserstrahl (vor und nach der Bestrahlung) LDb und
LD
a, und der Modulationsgrad
LDb vor der Bestrahlung ist ziemlich groß. Jedoch
ist der Modulationsgrad LDa nach der Bestrahlung
sehr niedrig.
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Es wird nun ein Fall betrachtet,
in dem eine optische Disk mit dem Wiedergabefilm 30, dessen Reflexionsvermögen vor
und nach der Bestrahlung mit dem Laserstrahl wie oben beschrieben
verändert wird,
mit einer Wiedergabevorrichtung für eine optische Disk wiedergegeben
wird, welche bereits existierte. Es sei hierbei angenommen, dass
das Fehlerkorrekturvermögen
(Korrekturvermögen
des Fehlerkorrekturcodes) in der gewöhnlichen Wiedergabevorrichtung
für eine
optische Disk umgesetzt in eine Wiedergabesignal-Fehlerrate 10–
3 beträgt,
und es sei angenommen, dass eine Fehlerrate eines Wiedergabesignals,
in dem ein Pit des Datenbereichs mit dem Modulationsgrad LDb vor der Bestrahlung mit dem Laserstrahl
wiedergegeben wird, 10–4 beträgt, und
es sei weiter angenommen, dass eine Fehlerrate eines Wiedergabesignals,
in dem ein Pit des Datenbereichs mit dem Modulationsgrad LDa nach der Bestrahlung mit dem Laserstrahl
wiedergegeben wird, zum Beispiel 10–
2 beträgt,
so dass die gewöhnliche Wiedergabevorrichtung
für eine
optische Disk mit nur einem Fehlerkorrekturvermögen von bis zu 10–3 unterhalb
der obigen Fehlerrate Fehler in von einem Pit in dem Datenbereich
nach der Bestrahlung mit dem Laserstrahl wiedergegebenen Signalen
nicht korrigieren kann, obwohl sie Fehler in von einem Pit im Datenbereich
vor der Bestrahlung mit dem Laserstrahl wiedergegebenen Signalen
korrigieren kann. Andererseits kann, wie in 5 dargestellt, weil der Modulationsgrad
vor und nach dem Bestrahlen mit dem Laserstrahl in dem Adressbereich
größer als
der Modulationsgrad vor und nach der Bestrahlung mit dem Laserstrahl
in dem Datenbereich ist, die obige gewöhnliche Wiedergabevorrichtung
für eine
optische Disk Fehler in von einem Pit in dem Adressbereich zu einer
beliebigen Zeit vor und nach der Bestrahlung mit dem Laserstrahl
wiedergegebenen Signalen korrigieren.
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Dies bedeutet, dass, falls die optische
Disk gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer gewöhnlichen
Wiedergabevorrichtung für
eine optische Disk wiedergegeben wird, ihr Datenbereich nur einmal wiedergegeben
werden kann, aber nicht zweimal oder öfter wiedergegeben werden kann,
weil eine Fehlerkorrektur ausgeschaltet ist. Andererseits bedeutet
dies, dass der Adressbereich zweimal und häufiger wiedergegeben werden
kann. Mit anderen Worten kann, falls die Tiefe DP des
Pits in dem Datenbereich so eingestellt wird, dass ein solcher Modulationsgrad
erzielt wird, bei dem die Fehlerrate eines Wiedergabesignals nach
der Bestrahlung mit dem Laserstrahl das Fehlerkorrekturvermögen der
obigen Wiedergabevorrichtung für
eine optische Disk übersteigt,
und ferner die Reflexionsvermögen
Rb und Ra des Wiedergabefilms 30 in einer solchen Weise
eingestellt werden, dieser Datenbereich so konstruiert werden, dass
er nur einmal aber nicht zweimal und häufiger wiedergegeben werden
kann.
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Auf diese Weise wird, falls diese
optische Disk ein spezielles Copyright betrifft, eine Möglichkeit des
unbegrenzten Auslesens von auf dieser optischen Disk gespeicherten
Daten ausgeschlossen. Falls diese optische Disk zur unbegrenzten
Verteilung konstruiert ist, wird eine Notwendigkeit zum Einsammeln
dieser optischen Disks ausgeschlossen. Weil ferner die optische
Disk gemäß der vorliegenden
Erfindung die Wiedergabe ihrer Daten nur einmal wie oben beschrieben
ermöglichen
kann, ist sie nicht für
einen Verleih für
mehrfachen Gebrauch geeignet. Daher ist diese optische Disk in einem
solchen Fall effektiv, in dem diese Disk aus Gründen des Copyright nicht zum
Verleih gebraucht werden soll.
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Als nächstes hat die optische Disk
gemäß der vorliegenden
Erfindung den oben genannten Wiedergabefilm 30 und, wie
in 6 und 7 dargestellt, jeweilige Pits 14D zum Aufzeichnen von Daten sind auf der
Spur 12 derart angeordnet, dass ihre Ortsfrequenz (MTF)
hoch ist. Andererseits sind jeweilige Pits 14A für die Adressen
derart angeordnet, dass ihre Ortsfrequenz niedrig ist. Das heißt, in der
optischen Disk gemäß der vorliegenden
Erfindung sind Signalkomponenten der Aufzeichnungsdaten auf dem
hohen Frequenzband konzentriert, um so die Aufzeichnungsdichte des
Datenbereichs auf der Spur 12 zu erhöhen. Andererseits sind die
Signalkomponenten der Adressen auf dem Niederfrequenzband konzentriert,
um so die Aufzeichnungsdichte des Adressbereichs zu verringern. 6 zeigt die Anordnung von
Pits an einer Grenze zwischen dem Datenbereich und dem Adressbereich
und zeigt ferner den Laserpunkt 15. Weiter zeigt 7 eine Beziehung der Ortsfrequenz
im Adressbereich und dem Datenbereich. Weil in der optischen Disk
gemäß der vorliegenden
Erfindung wie oben beschrieben die Tiefe des Pits in dem Adressbereich λ/4 und die
Tiefe des Pits in dem Datenbereich λ/8 bis λ/6 ist, ist die Amplitude der
Wiedergabesignalform in dem Adressbereich groß und in dem Datenbereich klein,
wie in 7 dargestellt.
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Wie oben beschrieben, sind die Ortsfrequenzen
für den
Datenbereich und den Adressbereich aufgeteilt, und, wie oben beschrieben,
die Tiefe des Pits in dem Adressbereich beträgt λ/4 und die Tiefe des Pits in
dem Datenbereich beträgt λ/8 bis λ/6. Als Ergebnis
können,
wie in 8A und 8B dargestellt, die Wiedergabesignale
des Adressbereichs und des Datenbereichs einfach unterschieden werden.
Falls die Ortsfrequenz des Adressbereichs verringert ist, können Informationen
dieses Adressbereichs sicher ausgelesen werden, selbst wenn der
Pegel der Wiedergabesignalform wie oben beschrieben verringert ist. 8A zeigt eine Wiedergabesignalform
und einen Pegel vor der Bestrahlung mit dem Laserstrahl (d. h. eine
Wiedergabesignalform und einen Pegel, die man bei der ersten Bestrahlung
mit dem Laserstrahl erhält),
und 8B zeigt eine Wiedergabesignalform
und einen Pegel nach der Bestrahlung mit dem Laserstrahl (d. h.
eine Wiedergabesignalform und einen Pegel, die man ab dem zweiten
Mal durch die Bestrahlung mit dem Laserstrahl erhält).
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Ferner kann die optische Disk 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung modifiziert werden, so dass sie eine optische Disk 50 ist,
die eine Wiedergabe auf beiden Seiten erlaubt. In diesem Fall werden
zwei Teile der gleichen optischen Disk mit dem in 1 dargestellten Aufbau vorbereitet und
mit den einander zugewandten Schutzfilmen 21 miteinander
verbunden. Das heißt
zwei Schichten, die in 9 mit der
Bezugsziffer 40 gekennzeichnet sind, enthalten den Schutzfilm 21 und
den Wiedergabefilm 30, wie er in 2 dargestellt ist. Die jeweiligen Wiedergabefilme 30 sind
so aufgebaut, dass sie durch den Laserstrahl von beiden Seiten der
optischen Disk 50 durch die Substrate 29 bestrahlt
werden. Ferner kann die optische Disk für eine Wiedergabe auf beiden
Seiten durch Verbinden der Schutzfilme 21 der zwei Schichten 40 durch
eine Klebstoffschicht 20 realisiert werden.
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Wie oben beschrieben, kann gemäß der optischen
Disk der vorliegenden Erfindung eine Software, die zum Beispiel
nur einmal wiedergegeben werden kann (Audio-, Bild-, Spielesoftware
usw.) in einer Form einer optischen Disk, die nur zum einmaligen Lesen
ausgebildet ist und durch Prägen
aus einer Originaldisk hergestellt werden kann, vertrieben werden.
Somit ist es möglich,
einen Schutz des Copyright noch effektiver zu erzielen.
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In dem obigen Beispiel wurde erwähnt, dass die
Adressinformationen auf der Spur 12 mittels Vorpits aufgezeichnet
werden. Anders als bei einem Fall, in dem die Adressinformationen
auf der Spur 12 mittels der Vorpits aufgezeichnet werden,
ist es, wie in 10 dargestellt,
zum Beispiel möglich,
eine Aufzeichnung der Adressinformationen durch Formen der Nuten 13 durch
Wobbeln und Modulieren der Frequenz dieses Wobbelns entsprechend
den Adressinformationen zu erzielen. Ferner ist es, wie in 11 dargestellt, möglich, die
Adressinformationen durch Wobbeln einer Anordnung der Vorpits in
einer Bewegungsrichtung der Spur aufzuzeichnen, während die Vorpits
nur für
Daten ausgebildet sind. Auch in diesem Fall können die Adressen durch Modulieren
der Wobbelfrequenz der Vorpits entsprechend den Adressinformationen
aufgezeichnet werden. Auf diese Weise ist es nicht notwendig, Pits
für die
Adressen auf der Spur 12 auszubilden.
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Als nächstes wird eine Suche durchgeführt, wenn
nur Daten auf einer speziellen Spur der optischen Disk wiedergegeben
werden sollen. Jedoch bewegt sich der Laserstrahlpunkt während des
Suchvorgangs über
den Datenbereich sowie auf dem Adressbereich. Falls eine Leistung
des Laserstrahls größer als
der obige vorgegebene Wert ist und es passiert, dass der Laserstrahlpunkt
auf dem Datenbereich zu einer solchen Zeit liegt, in der die erste
bis dritte Wiedergabeschicht 23–25 geschmolzen werden,
besteht hierbei eine Gefahr, dass der Datenbereich nur durch das
Suchen über
diesen Abschnitt so umgewandelt werden kann, dass er nicht wiedergebbar
ist. Eine Wiedergabevorrichtung für eine optische Disk zum Verhindern
eines solchen Phänomens
wird unter Bezugnahme auf die 12 und 13 beschrieben. Diese Vorrichtung
für eine
optische Disk arbeitet so, dass sie die Leistung des Laserstrahls
während des
Suchvorgangs etwa auf die Hälfte
der gewöhnlichen
Wiedergabezeit absenkt.
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12 zeigt
einen schematischen Aufbau einer Diskwiedergabevorrichtung 100 zum
Wiedergeben von Signalen von einer drehenden optischen Disk 1.
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Bezug nehmend auf 12 wird eine optische Disk 1,
die ein scheibenförmiges
Aufzeichnungsmedium ist, von einem Spindelmotor 3 durch eine
Welle 102 drehend angetrieben. Dieser Spindelmotor 103 enthält einen
FG-Signalgenerator zum Ausgeben von FG-Signalen zusammen mit einer Drehung
des Spindelmotors 103 durch Erfassen eines magnetischen
Flusses in einem Magneten. Der Spindelmotor 103 wird durch
Spindelantriebssignale drehend angetrieben, die durch ein Spindelsteuersystem 111 basierend
auf dem FG-Signal von dem obigen FG-Signalgenerator 104 erzeugt
und einer Spindelservosteuerung unterzogen werden.
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Das Spindelsteuersystem 111 ermöglicht eine
Veränderung
der Drehzahl des Spindelmotors 103 durch eine Steuerung
von einer Systemsteuerung 107. Falls die optische Disk 101 gemäß zum Beispiel
einer Zone CAV (konstante Winkelgeschwindigkeit) oder einer Zone
CLV (konstante Lineargeschwindigkeit) drehend angetrieben wird,
muss die Drehzahl der optischen Disk 101 für jede Zone
verändert
werden. Daher steuert die obige Systemsteuerung 107 das
Spindelsteuersystem 111 zum Verändern der Drehgeschwindigkeit
der optischen Disk 101. Hierbei bestimmt die Systemsteuerung 107 basierend
auf FG-Verriegelungs/Entriegelungs-Signalen von dem FG-Verriegelungsdetektor 112,
ob die Drehgeschwindigkeit der optischen Disk 101 eine vorgegebene
Geschwindigkeit erreicht.
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Der obige FG-Verriegelungsdetektor 112 bestimmt
durch Erfassen von Signalschwankungen in dem FG-Signal aus dem FG-Signalgenerator 104 und
entsprechend einem Ergebnis dieser Erfassung, ob die Drehung des
Spindelmotors 103 verriegelt ist, und gibt die obigen FG-Verriegelungs-/Entriegelungs-Signale
aus. Der obige FG-Verriegelungsdetektor 112 enthält eine
PLL-Schaltung (Phasenregelschleife) zur Phasenrastung des obigen
FG-Signals mittels der PLL-Schaltung.
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Ein optischer Kopf 105 enthält einen
optischen Teil mit einer Laserstrahlquelle wie beispielsweise einer
Laserdiode und einer Objektivlinse, ein optisches System bestehend
aus einem Photodetektor mit einem Strahlempfangsabschnitt für ein vorgegebenes
Muster und dergleichen, und ein Maxiales Stellglied zum Antreiben
der Objektivlinse vertikal bzw. in Fokussierrichtung und horizontal
bzw. in Spurrichtung. Ferner ist der optische Kopf 105 so
aufgebaut, dass er mittels eines Schlittenmechanismus mit einem
Schlittenmotor und einer Schlittenschiene in Richtung des Scheibendurchmessers
bewegbar ist.
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In dem optischen Kopf 105 wird
der von der Laserdiode des obigen optischen Systems projizierte Laserstrahl
durch die Objektivlinse konzentriert auf die Disk 101 gerichtet.
Hierbei bewegt der optische Kopf 105 die Objektivlinse
mittels des biaxialen Stellglieds in die Fokussierrichtung, um auf
einer Aufzeichnungsfläche
der obigen Disk zu fokussieren, und bewegt die Objektivlinse ferner
in die Spurrichtung, um den Fokus auf eine Spur auf der Aufzeichnungsfläche der
obigen Disk aufzubringen. Andererseits wird ein von der optischen
Disk 101 reflektierter Strahl durch die Objektivlinse des
optischen Systems in den obigen Photodetektor eingeleitet. In diesem Photodetektor
wird der eingeleitete Strahl durch einen photoelektrischen Umwandlungsprozess
in elektrische Signale umgewandelt.
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Ausgangssignale von dem optischen
Kopf 105 werden einer Servosignalerzeugungsschaltung 109 übertragen.
Diese Servosignalerzeugungsschaltung 109 erfasst zum Beispiel
Fokusfehlersignale basierend auf einem sogenannten Astigmatismusverfahren
oder Spurfehlersignale basierend auf einem Gegentaktverfahren aus
den Ausgangssignalen des optischen Kopfes 105. Die obigen
Fokusfehlersignale und Spurfehlersignale aus der Servosignalerzeugungsschaltung 109 werden
dem Servosteuersystem 110 übertragen.
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Das Servosteuersystem 110 treibt
das Maxiale Stellglied des optischen Kopfes 105 basierend auf
dem obigen Fokusfehlersignal und Spurfehlersignal an, um eine Fokusservosteuerung
und eine Spurservosteuerung durchzuführen.
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Ferner erzeugt das Servosteuersystem 110 basierend
auf einer Steuerung von der Systemsteuerung 107 Schlittenantriebssignale
zum Bewegen des optischen Kopfes 105 in Richtung des Scheibendurchmessers
in eine Zielposition und überträgt diese
Schlittenantriebssignale zu einem an dem optischen Kopf 105 vorgesehenen
Schlittenantrieb. Durch Empfangen des Schlittenantriebssignals treibt der
Schlittenantrieb den Schlittenmotor des obigen Schlittenmechanismus
an. Als Ergebnis wird der optische Kopf 105 in Richtung
des Radius der optischen Disk 101 bewegt.
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Wenn auf der optischen Disk 101 aufgezeichnete
Signale in einem solchen Zustand wiedergegeben werden, in dem die
obige Spindelservosteuerung, Fokusservosteuerung und Spurservosteuerung
durchgeführt
werden, arbeitet die in 12 dargestellte
Diskwiedergabevorrichtung 100 wie folgt.
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Durch den optischen Kopf 105 von
der optischen Disk 101 gelesene Signale werden zu einem Wiedergabesystem 108 übertragen.
Dieses Wiedergabesystem 108 demoduliert Wiedergabesignale von
der optischen Disk 101 und führt eine Erfassung von Fehlern
und eine Korrektur davon aus. Durch dieses Wiedergabesystem 108 wiedergegebene
Signale werden zum Beispiel durch die Systemsteuerung 107 und
einem Anschluss 113 einem Hauptrechner übertragen, der eine externe
Komponente ist.
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Hier wird unter Bezugnahme auf 13 der Suchvorgang für die optische
Disk 105 zu einer Zielposition auf der optischen Disk 101 beschrieben.
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Die Systemsteuerung 107 bestimmt,
ob von dem Hauptrechner eine Adresse für eine Such/Ziel-Position und
ein Suchbefehl empfangen wurde (S1). Falls der Suchbefehl nicht
empfangen wird, kehrt der Prozess zu S1 zurück, um auf den Suchbefehl zu
warten.
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Wenn der Suchbefehl empfangen wird,
gibt die Systemsteuerung 107 ein Laserleistung-Halbierungssignal
zum Halbieren der Leistung an eine Laserleistung-Steuerschaltung 106 aus.
Entsprechend steuert die Laserleistung-Halbierungsschaltung 106 die
Laserstrahlquelle zum Halbieren der Laserleistung auf die Hälfte derjenigen
der Wiedergabe (S2).
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Dann wird der Schlittenmotor angetrieben, um
den optischen Kopf zu einer Zielposition auf der optischen Disk
zu bewegen, um den Suchvorgang zu starten (S3). Hierbei wird die
Laserleistung auf die Hälfte
derjenigen der Wiedergabe eingestellt, so dass, selbst wenn während des
Suchvorgangs der Datenbereich durch den Laserstrahl bestrahlt wird, die
Wiedergabeschicht 30 des Datenbereichs nicht geschmolzen, vermischt
oder legiert wird. Somit besteht kaum eine Möglichkeit, dass das Reflexionsvermögen geändert werden kann.
Insbesondere werden Daten in dem Datenbereich nicht gelöscht, so
dass er bei einer gewöhnlichen
Wiedergabe gelesen werden kann.
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Weil die Tiefe eines Pits für Adressen
in dem Adressbereich λ/4
ist, kann die derzeitige Positionsadresse des optischen Kopfes durch
das Wiedergabesystem 108 gelesen werden, selbst wenn die
Laserleistung halbiert ist.
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Dann wird bestimmt, ob die aktuelle
Positionsadresse des optischen Kopfes, die der Systemsteuerung 107 von
dem optischen Kopf 105 durch das Wiedergabesystem 108 zugeführt wird,
mit einer von dem Hauptrechner zusammen mit dem Suchbefehl übertragenen
Zieladresse übereinstimmt
oder nicht (S4). Wenn sie nicht übereinstimmen,
wird ein Vorgang zum Bestimmen, ob die aktuelle Positionsadresse
mit der Zieladresse übereinstimmt
oder nicht, wiederholt (S4).
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Falls bestimmt wird, dass die Positionsadresse
mit der Zieladresse übereinstimmt,
gibt die Systemsteuerung 107 an die Laserleistung-Steuerschaltung 106 ein
Laserleistung-Wiederherstellungssignal aus. Entsprechend steuert
die Laserleistung-Steuerschaltung 106 die Laserstrahlquelle,
um die Laserleistung auf eine Laserleistung bei der Wiedergabe wiederherzustellen
(S5).
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Durch Aufstrahlen des Laserstrahls
mit der Laserleistung für
die Wiedergabe ab der Zieladressposition werden Daten in dem Datenbereich
wiedergegeben. Hierbei schmelzt, vermischt und legiert der Laserstrahl
der Laserleistung die Wiedergabeschicht 30 des Datenbereichs.
Folglich sinkt das Reflexionsvermögen der Wiedergabeschicht 30.
Das heißt,
Daten in dem Datenbereich werden gelöscht, so dass sie nicht wieder
wiedergegeben werden können.
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Auf eine solche Weise wird der oben
beschriebene Vorgang jedes Mal, wenn der Suchbefehl von dem Hauptrechner übertragen
wird, wiederholt.
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Selbst wenn die Leistung des Laserstrahls halbiert
ist, können
Informationen des Adressbereichs ausgelesen werden, weil der Adressbereich einen
großen
Pegel in der Wiedergabesignalform und ein ausgezeichnetes Signal-Rausch-Verhältnis besitzt,
wie zuvor beschrieben. Andererseits können, was den Datenbereich
angeht, weil der Datenbereich ursprünglich einen kleinen Pegel
in der vorgenannten Wiedergabesignalform und ein schlechtes Signal-Rausch-Verhältnis besitzt,
falls die Laserstrahlleistung bei der gewöhnlichen Wiedergabe etwa auf die
Hälfte
reduziert wird, Informationen dieses Datenbereichs nicht gelesen
werden. Jedoch müssen
in dem Datenbereich aufgezeichnete Signale während des Suchvorgangs nicht
gelesen werden, und es ist möglich,
zu verhindern, dass die Lesefähigkeit
von Signalen in dem Datenbereich durch den Suchvorgang aufgehoben
wird. Obwohl die Laserstrahlleistung nach Beendigung des Suchvorgangs
wieder auf ihr ursprüngliches
Leistungsniveau zurückgebracht werden
sollte, wie in der vorliegenden Erfindung erwähnt, ist der oben beschriebene
Vorgang der Laserleistung nicht notwendig, falls keine Gelegenheit
besteht, dass der Laserstrahlpunkt über den Datenbereich für eine längere Zeit
hinwegstreicht, in der er die erste bis dritte Wiedergabeschicht 23–25 schmelzt.
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Wie aus der obigen Beschreibung offensichtlich,
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Wiedergabefilm, dessen Reflexionsvermögen durch
Bestrahlen mit einem Laserstrahl mit einer höheren Stärke als eine vorgegebene verändert wird,
ausgebildet, die Tiefe eines Vorpits in dem Datenbereich, in dem
Daten mittels der Vorpits aufgezeichnet sind, auf weniger als ein
Viertel der Wellenlänge
des Laserstrahls gesetzt, und der Wiedergabefilm ist so zusammengesetzt,
dass sein Reflexionsvermögen
abfällt,
wenn er durch einen Laserstrahl mit einer höheren Stärke als ein vorgegebenes Niveau
bestrahlt wird. Als Ergebnis kann das Problem bezüglich des Copyright
reduziert werden. Zum Beispiel kann selbst für optische Disks, die verliehen
werden dürfen,
eine Notwendigkeit des Einsammelns dieser optischen Disks ausgeschlossen
werden und gleichzeitig ist es möglich,
die Verwendung dieser optischen Disk zum Verleih zu sperren.
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Ferner werden, weil die Laserleistung
des Wiedergabestrahls während
des Suchvorgangs in der Aufzeichnungsmedium-Wiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung reduziert wird, Daten auf dem Aufzeichnungsmedium während des Suchvorgangs
niemals gelöscht.
Ferner kann, weil der Adressbereich selbst durch eine schwache Laserleistung
gelesen werden kann, eine Zielposition sicher gesucht werden.